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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Netzstatus-Server zum
Verteilen von Daten mit großer
Kapazität
auf einem Netz, ein Informationsverteilungssystem, ein Steuerungsverfahren
und einen Speicherträger
zum Speichern eines Steuerungsprogramms.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Netzstatus-Server,
ein Informationsverteilungssystem, ein Steuerungsverfahren und einen
Speicherträger
zum Speichern eines Steuerungsprogramms, wenn eine Vielzahl von
verstreuten/arrangierten Informationsverteilungs-Servern (dispersed/arranged
information distribution servers) gesteuert wird.
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Relevanter
Stand der Technik
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Als
eine von Informationsverteilungstechniken unter Verwendung des Internets
ist im Allgemeinen das World-Wide
Web (auf das im Folgenden als Web Bezug genommen ist) verwendet
worden. Diese Technik umfasst: ein Betreiben einer Web-Server-Software
auf einem allgemeinen Computer (einer Informationsverarbeitungseinrichtung); und
ein Verteilen von Informationen wie beispielsweise in einer HTML-Sprache
beschriebenen Inhalten (Zeichen, graphische Darstellungen, Tabellen
und dergleichen). Der Computer als ein Client (auf den im Folgenden
als den Zugriffs-Client Bezug genommen ist), der auf einen Server
zugreift, kann über
ein Netz mit dem Server verbunden sein, und eine freie Durchsicht
(perusal) ist mit einer Universaldurchsichtssoftware (einem Browser)
möglich.
In den letzten Jahren ist eine für
die ganze Welt zugängliche
Web-Server-Site erschienen, und die Bedeutung hat weiter zugenommen.
Wenn von der ganzen Welt in einer konzentrierten Art und Weise auf
den Web-Server zugegriffen wird, wird demgegenüber eine große Last auf
das Verbindungsnetz und den Web-Server gelegt. Zum Lösen des
Problems werden derzeit mehrere Techniken als Gegenmaßnahmen
vorgeschlagen. Die Techniken werden unter Bezugnahme auf 6 und 7 kurz
beschrieben.
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Zuerst
wird ein System, in dem wie in 6 gezeigt
ein virtueller Hostcomputer genutzt wird, als eine Technik zum Verstreuen
von auf den Web-Server konzentrierten Zugriffen vorgeschlagen. Dies
zielt auf ein Verstreuen der vorstehend beschriebenen Last auf eine
Vielzahl von Servern ab. Bei diesem Beispiel wird es angenommen,
dass der Zugriffs-Client auf eine URL (Zugriffsadresse) von www.abcde.jp zugreift.
Bei dem Zugriff auf www.abcde.jp wird zuerst auf den virtuellen
Hostcomputer zugegriffen. Der virtuelle Hostcomputer beabsichtigt,
die Zugriffe anhand der Lastsituation der jeweiligen untergeordneten
Web-Server passend zu verstreuen. Tatsächlich verteilt jeder von www1,
www2, www3 als Antwort auf den Zugriff von dem Client vorbestimmte
Informationen, aber nur der virtuelle Hostcomputer nimmt den Zugriff
zum passenden Verstreuen des Zugriffs an. Überdies wird ein Transfersystem
durch einen TCP-Verbindungs-Sprung bzw. TCP-Verbindungs-Hop (TCP
connection hop) vorgeschlagen. Das System wird unter Bezugnahme
auf 7 beschrieben. Wenn ein Zugriff von dem Client
vorhanden ist, wird zuerst auf www1 zugegriffen. In dem www1 arbeitet
ein Terminplaner bzw. Scheduler und wählt den optimalen Web-Server www3 aus und
antwortet auf den Zugriff von dem Client. Im Einzelnen antwortet
der www1 ständig
auf eine Zugriffsanforderung, und der optimale Web-Server (www1,
www2, www3) antwortet. In diesem System ist die Zugriffsverstreuung
in der Planungsfunktion beabsichtigt.
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Das
vorstehend beschriebene herkömmliche Zugriffsverstreuungssystem
weist jedoch die folgenden Probleme auf.
- 1)
Wenn der in 6 gezeigte virtuelle Hostcomputer
genutzt wird, tritt ein Problem dahingehend auf, dass eine als ein
ausschließlicher
virtueller Hostcomputer dienende Vorrichtung getrennt notwendig
ist.
- 2) Wenn der ausschließliche
virtuelle Hostcomputer vorübergehend
alle die Zugriffe annimmt und wenn viele Zugriffe vorhanden sind,
wirft überdies die
Verarbeitungsfähigkeit
des virtuellen Hostcomputers ein Problem auf. Im Einzelnen gibt
die Verarbeitungsfähigkeit
des virtuellen Hostcomputers im Wesentlichen die Verarbeitungsfähigkeit der
Web-Server-Site (der Site, in der der Web-Server arbeitet) an.
- 3) Überdies
wird in dem System des virtuellen Hostcomputers der Zugriff in der
Server-Site, in der der virtuelle Hostcomputer vorhanden ist, angenommen,
der Zugriff des Web-Servers in seiner eigenen Server-Site wird nivelliert,
und die jeweiligen virtuellen Hostcomputer sind für die mit
den verstreuten/arrangierten Web-Servern versehenen jeweiligen Web-Server-Sites
notwendig. Überdies
müssen
vorbestimmte verschiedene URLs bei den jeweiligen virtuellen Hostcomputern eingestellt
werden. Daher tritt ein Problem dahingehend auf, dass der zugreifende
Client die verstreute/arrangierte Web-Server-Site selbst auswählen muss.
- 4) Da der zugreifende Client die Web-Server-Site auswählt, tritt
zudem ein Problem dahingehend auf, dass die Zugriffe auf die jeweiligen
Web-Server-Sites nicht nivelliert werden können.
Das Transfersystem
durch den TCP-Verbindungs-Hop wie in 7 gezeigt
weist jedoch anders als das System des virtuellen Hostcomputers einen
Vorteil dahingehend auf, dass ein Mechanismus zum vorübergehenden
Annehmen des ausschließlichen
Zugriffs nicht getrennt notwendig ist.
- 5) Die Zugriffe werden jedoch auf den Web-Server, in dem der
Scheduler permanent stationiert ist, konzentriert. Falls bei dem
Web-Server, in dem der Scheduler permanent stationiert ist, Schwierigkeiten
hervorgerufen werden, tritt daher ein Problem dahingehend auf, dass
die ganze Server-Site nicht funktionieren kann.
- 6) Überdies
kann bei diesem System der Zugriff auf die verstreute/arrangierte
Web-Server-Site nicht optimal gesteuert werden. Da das System zum
Zweck des Nivellierens des durch den Scheduler verwalteten Zugriffs
in der Web-Server-Site (in ihrem eigenen Netz) gebildet ist, müssen vorbestimmte
verschiedene URLs auf ähnliche
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen virtuellen Site-System
bei den jeweiligen Web-Server-Sites eingestellt werden. Daher ist
ein Problem dahingehend vorhanden, dass der zugreifende Client die
verstreute/arrangierte Web-Server-Site selbst auswählt.
- 7) Da der zugreifende Client die Web-Server-Site auswählt, können zudem ähnlich wie
bei dem vorstehend beschriebenen virtuellen Site-System die Zugriffe
auf die jeweiligen Web-Server-Sites nicht nivelliert werden.
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Es
ist aus Locating Nearby Copies of Replicated Internet Servers, James
D. Guyton and Michael F. Schwartz, 8282 Computer Communication Review
25 (1995) Oktober, Nr. 4, New York, US bekannt, gemäß einer
Netztopologie unter einer Sammlung von Nachbildungs-Servern zu wählen. Wenn
ein Client einen Mess-Server um eine Liste von Nachbildungs-Servern
bittet, durchsucht der Server eine Datenbank nach Servern in der
Nähe des
Clients.
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Weiterer
Stand der Technik unter Art. 54 (3) und (4) EPÜ ist die EP-A-0959601, die
nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht
wurde und ein Bereitstellen einer Server-Auswahl für gespiegelte
Sites beschreibt. Eine Benutzeranforderung wird an einen Optimierer-Namens-Server
weitergeleitet, um eine beste Strecke (route) für den Benutzer zu bestimmen.
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind in den beiliegenden Patentansprüchen definiert.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Patenterfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen überall
in den Figuren davon die gleichen oder ähnliche Teile bezeichnen, ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in die Patentschrift integriert sind und einen
Teil von ihr bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
eine erläuternde
Ansicht eines Aufbaus gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine erläuternde
Ansicht einer Funktion und eines Betriebs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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3A, 3B, 3C, 3D und 3E zeigen
Flussdiagramme, die die Funktion und den Betrieb gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellen.
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4 zeigt
eine erläuternde
Ansicht, die die Funktion und den Betrieb eines NS-Servers gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 zeigt
eine erläuternde
Ansicht, die die Funktion und die Rolle gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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6 zeigt
eine erläuternde
Ansicht eines herkömmlichen
Systems des virtuellen Hostcomputers.
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7 zeigt
eine erläuternde
Ansicht eines herkömmlichen
Systems des TCP-Verbindungs-Hops.
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8 zeigt
eine graphische Darstellung, die eine Näherungskurve während einer
Näherung
von gesammelten Informationen mit einer vorbestimmten Funktion darstellt.
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9 zeigt
ein Blockschaltbild eines Computers, der durch einen NS-Server,
einen Informationsverteilungs-Server
und einen Strecken-Server der vorliegenden Erfindung realisiert
werden kann.
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10 zeigt
eine schematische Ansicht, die einen Speicherträger zum Speichern eines Programmcodes
und eine Übertragungsvorrichtung
zum Übertragen
des Programmcodes darstellt.
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11 zeigt
eine Bilddarstellung, die die Speicherbelegung des Speicherträgers zum
Speichern eines Netzstatus-Server-Steuerungsprogramms oder eines
Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramms bei der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen ausführlich
beschrieben. 1 zeigt eine Aufbausystemdarstellung
eines Optimaler-Server-Auswahlsystems
des Ausführungsbeispiels.
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Es
ist ein Beispiel, bei dem das Internet als eine Kommunikationseinrichtung
zwischen jeweiligen Sites verwendet wird, gezeigt. In 1 greift eine
Endgerätseiten-Site
(terminal side site) 1 auf einen Informationsverteilungs-Server
(information distributing server) zu, und eine Server-Site 2 ist
mit einem Zugegriffene-Informationen-Verteilungs-Server (auf den
im Folgenden als den Informationsverteilungs-Server oder den Web-Server
Bezug genommen ist) versehen. In diesem Fall bedeutet die Site den
gleichen logischen Netzblock und gibt zum Beispiel den Adressblock
von Klasse B oder C als eine Netzadressenklasse an. Selbst wenn
der Block sich physisch an der gleichen Stelle befindet, kann er selbstverständlich als
die Site betrachtet werden. Überdies
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Server-Site 2 verstreut und eingerichtet, um eine Hochgeschwindigkeitsverteilung
von Informationen mit großer
Kapazität
durchzuführen. 1 zeigt verstreute/arrangierte
Server-Sites 12. Ein Bezugszeichen 3 bezeichnet
das Internet als eine Kommunikationseinrichtung zwischen den jeweiligen
Sites. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Kommunikationseinrichtung zwischen den Sites das Internet,
aber sie ist nicht darauf beschränkt,
und es können
zum Beispiel ein Paketkommunikationsnetz, ein öffentliches Netz (Telefonnetz)
und dergleichen verwendet werden.
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Ein
Endgerät 4 greift
auf den Informationsverteilungs-Server
zu und ist eine Informationsverarbeitungseinrichtung, in der bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein für
den Informationsverteilungs-Server (Web-Server) zugänglicher
Standard-Browser installiert ist. Ein Endgerätseiten-Router 5 ist ein Router zum
Durchführen
der Pfadsteuerung des Inneren und Äußeren einer Zugriffsseiten-Site.
Ein Site-Seiten-Router (site side router) 6 ist ein Router
zum Durchführen
der Pfadsteuerung des Inneren und Äußeren der mit dem Informationsverteilungs-Server
versehenen Site.
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In
einem Informationsverteilungs-Server 7 arbeiten eine Web-Server-Software 8 als
eine Standardinformationsverteilungssoftware und eine bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
neu vorbereitete Agentensoftware 9. Die Web-Server-Software 8 ist
eine mit einer Funktion des Transferierens von in HTML-Sprache geschriebenen
Informationen im Ansprechen auf eine Anforderung von außen versehene
Server-Software. Überdies
ist die Agentensoftware 9 eine mit verschiedenen Server-Betriebssituationen
und Angaben für
die Web-Server-Software 8 versehene
Software. Zusätzlich
ist es selbstverständlich,
dass der Informationsverteilungs-Server
mit der durch die Web-Server-Software 8 und die Agentensoftware 9 integriert
gebildeten Software arbeiten kann.
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Die
jeweiligen Site-Seiten-Router 6 werden mit den dann, wenn
die jeweiligen Sites die anderen Sites über das Internet (Netz) sehen,
erhaltenen Pfadinformationen versehen. Ein Strecken-Server 10 ist
mit einer Funktion des Erhaltens von Pfadinformationen (zum Beispiel
BGP-Informationen,
RIP-Informationen, OSPF-Informationen und dergleichen) von den jeweiligen
Site-Seiten-Routern 6 versehen. Überdies weist der Strecken-Server 10 eine
Funktion des Übertragens
der Pfadinformationen zu einem Netzstatus-Server (auf den im Folgenden
als den NS-Server Bezug genommen ist) 11 auf.
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Der
NS-Server 11 weist den Agenten 9 zum Messen von
verschiedenen Betriebszuständen
der mit den verstreuten/arrangierten Informationsverteilungs-Servern
versehenen Site 2 und der Informationsverteilungs-Server
in der Site 12 auf und erhält und speichert Messergebnisse. Überdies
misst der Agent 9 die Netzzustände (zum Beispiel Überlastungsgrad,
Router-Schrittanzahl,
Paketverlustverhältnis,
Antwortzeit und dergleichen) zwischen der Endgerätseiten-Site 1, die
die Informationen angefordert hat, und den jeweiligen Informationsverteilungs-Servern 2 und 12,
und der NS-Server 11 erhält und speichert
die durch den Agenten 9 gemessenen Netzzustände. Zudem
erhält
der NS-Server 11 die Informationen von dem Strecken-Server 10,
um den Netzabstand zwischen der Endgerätseiten-Site 1, die die
Informationen angefordert hat, und den mit den jeweiligen Informationsverteilungs-Servern
versehenen Sites 2 und 12 zu erhalten.
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Zusätzlich befinden
sich in 1 der Strecken-Server 10 und
der NS-Server 11 in der Site 2, sind aber nicht
auf die Site 2 beschränkt
und können sich
in einer beliebigen anderen Site befinden.
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Als
Nächstes
wird ein Betrieb zum Steuern des Zugriffs auf den optimalen Web-Server
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
beschrieben. Zuerst zeigt 2 eine schematische
Ansicht des Web-Server-Zugriffs. In diesem Fall ist ein Betrieb, der
dann durchgeführt
wird, wenn das Endgerät 4 der Site 1 auf
den Web-Server zugreift, konkret gezeigt. Es ist ein Fall gezeigt,
in dem das Endgerät 4 in
dem autonomen System (AS bzw. autonomous system) 1 auf
den mit der Zugriffsadresse (auf die im Folgenden als URL Bezug
genommen ist) der Web-Site von www.abcde.jp versehenen Web-Server
zugreift. Zuerst wird zum Erhalten der IP-Adresse des Ziel-Web-Servers
ein nächstgelegener
Domänennamen-Server
(DNS) in seinem Netz (Site 1) anhand der URL erfragt, und
die entsprechende IP-Adresse (adr1) wird empfangen (201).
Anschließend
wird durch die IP-Adresse (adr1) auf die gewünschte Web-Site (die Web-Site
mit der URL von www.abcde.jp) zugegriffen (= angefordert) (202).
Wenn der Web-Server A mit der IP-Adresse
(adr1) den Zugriff annimmt, erfragt der Agent 9 von dem
Netzstatus-Server (NS-Server), ob der Web-Server ein optimaler Server
für den
Client, auf den zugegriffen wird, ist oder nicht (203).
Der NS-Server erkundigt sich bei dem Strecken-Server 10 über den
Netzabstand zwischen den jeweiligen mit den verstreuten/arrangierten
Web-Servern versehenen
Sites 2, 3, 4 und der Client-Site 1,
auf die zugegriffen wird (204). Da der Strecken-Server 10 die
Pfadinformationen mit dem Grenzknoten-Router (border gateway router) 6 in
jeder Site austauscht, kann der Abstand zwischen jeder Site und
der Client-Site 1 schnell zurückgesendet werden (205).
Der NS-Server 11 empfängt
die Antwort von dem Strecken-Server 10, bestimmt die Site 3 als
die nächste
Site in dem Netz und sendet die URL des optimalen Web-Servers B
zu dem Agenten 9 der Site 4 zurück (206).
Alternativ kann die IP-Adresse (adr2) des optimalen Web-Servers
zurückgesendet
werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die AS-Pfadinformationen
des Grenzknotenprotokolls (BGP bzw. border gateway protocol) zu
dieser Zeit (wenn der Client zum ersten Mal auf die Site zugreift)
als ein Site-Auswahlverfahren
verwendet, so dass die Informationen schnell erhalten werden können. Hierzu
wird die Site 3 als die Site mit einem kurzen AS-Pfad von
jedem Web-Server
zu der Client-Site ausgewählt,
und ein vorbestimmtes Verfahren wird zum Auswählen des Web-Servers B mit adr2
in der Site 3 als den optimalen Web-Server verwendet.
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Außer den
Pfadinformationen arbeitet der NS-Server zusätzlich zum Erhalten einer Anzahl
von Routern zwischen jeder Site und dem Client (Router-Hop-Anzahl),
einer Antwortzeit, von Netzinformationen wie beispielsweise einem
Paketverlustverhältnis,
von Netzinformationen in jeder Site (Überlastungsgrad, Anzahl von
Paketen, Anzahl von Paketfehlern und dergleichen), einer Server-Lastsituation (CPU-Lastverhältnis, CPU-Leerlaufverhältnis, Anzahl
von Verbindungsteilstrecken, Plattenlastverhältnis und dergleichen) und
von anderen Informationen. Der NS-Server bereitet sich auf die nächste Anfrage vor
und speichert die Informationen (einschließlich einer vorübergehenden
Speicherung) (207).
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Der
Agent 9 in dem Web-Server A weist den Client 4 zum
Zugreifen auf den Web-Server B während
des nächsten
Zugriffs an (208). Der mit dem Client zu verbindende Web-Server kann zum Beispiel unter
Verwendung des Lagebefehls (location command) der HTML-Sprache automatisch
geändert werden.
Folglich wird der Client 4 von dem nächsten Zugriff an automatisch
auf den optimalen Web-Server B zugreifen.
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Als
Nächstes
wird ein dann, wenn der Client 4 kontinuierlich auf den
Web-Server B zugreift, durchgeführter
Betrieb unter Bezugnahme auf 2 auf ähnliche
Weise beschrieben. Auf den Web-Server B wird durch den vorstehend
beschriebenen Prozess zugegriffen (209). Wenn der Web-Server
B den Zugriff annimmt, erfragt der Agent 9 von dem NS-Server 11,
ob der Web-Server selbst ein optimaler Server für den Client, auf den zugegriffen
wird, ist oder nicht (210). Der NS-Server 11 sammelt
die Pfadinformationen und integriert verschiedene Zustandsinformationen
auf ähnliche
Weise wie bei dem Betrieb während
des vorstehend beschriebenen ersten Zugriffs und bestimmt die optimale
Server-Site und den optimalen Web-Server. Zusätzlich zu den durch den vorhergehenden
Zugriff erhaltenen und gespeicherten Pfadinformationen erhält der NS-Server 11 eine
Anzahl von Routern zwischen jeder Site und dem Client (Anzahl von
Router-Hops), eine Antwortzeit, Netzinformationen wie beispielsweise
das Paketverlustverhältnis,
Netzinformationen in jeder Site (Überlastungsgrad, Anzahl von
Paketen, Anzahl von Paketfehlern und dergleichen) und Server-Zustandsinformationen
(CPU-Lastverhältnis,
CPU-Leerlaufverhältnis, Anzahl
von Verbindungsteilstrecken, Plattenlastverhältnis und dergleichen), die
während
des vorhergehenden Zugriffs nicht untersucht werden konnten, und
der optimale Web-Server, auf den durch den Client zuzugreifen ist,
wird aus den erhaltenen verschiedenen Informationen berechnet und bestimmt.
Zu dieser Zeit umfasst das Auswahlverfahren ein Anwenden eines numerischen
Gewichts auf jegliche Informationen gemäß dem Inhalt und ein Vergleichen
des Gesamtgewichts für
jede Site oder jeden Server, um den optimalen Web-Server C zu bestimmen
(211). Folglich wird der Client 4 von dem nächsten Zugriff
an automatisch auf den optimalen Web-Server C zugreifen (214).
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Wenn
der Client 4 danach auf den Web-Server C zugreift, wird
zudem der dem vorstehend beschriebenen Betrieb des Zugreifens auf
den Web-Server B ähnliche
Betrieb durchgeführt
(215, 216), aber der Betrieb des Zugreifens auf
den NS-Server wird nach einer vorbestimmten Zeit durchgeführt. Wenn
in der vorbestimmten Zeit ein neuer optimaler Web-Server durch die
erhaltenen und gespeicherten verschiedenen Netzzustandsinformationen
und Server-Zustandsinformationen bestimmt wird, stellt der Client 4 anschließend den
Zugriff auf den neuen Web-Server
um.
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Als
Nächstes
wird ein Betrieb des Steuerns des Zugriffs auf den optimalen Web-Server
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 3A bis 3E beschrieben. 3A zeigt
ein Flussdiagramm, das einen von dann, wenn der Zugriffs-Client
zum ersten Mal auf den Web-Server A zugreift, bis der Zugriff auf
den ersten optimalen Web-Server B umgestellt wird durchgeführten Betrieb
darstellt. 3B zeigt ein Flussdiagramm,
das den Betrieb des NS-Servers darstellt. 3C zeigt ein
Flussdiagramm, das einen von dann, wenn der Zugriffs-Client als Nächstes auf
den Web-Server B zugreift, bis der Zugriff auf den optimalen Zugriffs-Web-Server
C umgestellt wird durchgeführten Betrieb
darstellt. 3D zeigt ein Flussdiagramm, das
den Betrieb des NS-Servers darstellt. 3E zeigt
ein Flussdiagramm, das einen von dann, wenn der Zugriffs-Client
auf den Web-Server C zugreift und den optimalen Zugriffs-Web-Server
weiter untersucht, bis wieder auf den Web-Server C zugegriffen wird
durchgeführten
Betrieb darstellt.
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Der
Betrieb wird zuerst unter Bezugnahme auf 3A, 3B beschrieben.
Um die IP-Adresse des Ziel-Web-Servers aus der URL zu erhalten,
wird der nächste
Domänennamen-Server
(der im Folgenden als DNS abgekürzt
ist) in seinem Netz (Site 1) erfragt, und die entsprechende
IP-Adresse (adr1) wird empfangen (S1).
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Anschließend wird
durch die IP-Adresse (adr1) auf die gewünschte Web-Site A zugegriffen (S2).
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Wenn
der Web-Server A den Zugriff annimmt, erfragt der Agent 9 bei
dem NS-Server, ob der Web-Server ein optimaler Server für den Client,
auf den zugegriffen wird, ist oder nicht (S3).
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In
dem NS-Server wird der Netzabstand von den verstreuten/arrangierten
jeweiligen Web-Server-Sites zu der Client-Site 1, auf die
zugegriffen wird, von dem Strecken-Server 10 erfragt (S4).
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Da
der Strecken-Server 10 die Pfadinformationen mit dem Site-Seiten-Router 6 in
jeder Site (auf den im Folgenden als den Grenzknoten-Router Bezug
genommen ist) austauscht, kann der Abstand von jeder Site zu der
Client-Site 1 schnell zurückgesendet werden, und der
NS-Server erhält die Pfadinformationen
und den Abstand (S5).
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Der
NS-Server 11 empfängt
die Antwort von dem Strecken-Server 10,
legt die Site 3 als die nächste Site in dem Netz fest
und bestimmt den optimalen Web-Server B in der Site 3 in
einem vorbestimmten Verfahren und antwortet dem Agenten 9 der
Site 4, dass der optimale Web-Server der Web-Server B ist
(S6). Zusätzlich
kann das vorbestimmte Verfahren zum Festlegen des optimalen Web-Servers
in S6 ein Vorbestimmen des Web-Servers für jede Site, ein Bestimmen
des Web-Servers in einer vorbestimmten Reihenfolge für jede Site
oder ein beliebiges Bestimmen des Web-Servers in der Site umfassen.
Da der NS-Server die Zustandsinformationen in der mit dem Web-Server
versehenen Site (zum Beispiel die Informationen des Netzzustands
in der Site wie beispielsweise den Überlastungsgrad, die Anzahl
von Paketen und die Anzahl von Paketfehlern sowie die Server-Zustandsinformationen
wie beispielsweise das CPU-Lastverhältnis, das CPU-Leerlaufverhältnis, die
Anzahl von Verbindungsteilstrecken und die Plattenlastverhältnisse)
erhält,
kann der optimale Web-Server überdies
unter Nutzung der Zustandsinformationen in der Site bestimmt werden.
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Der
NS-Server speichert die erhaltenen Pfadinformationen (einschließlich der
vorübergehenden
Speicherung), um sich auf die nächste
Anfrage vorzubereiten (S7).
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Demgegenüber antwortet
der Agent 9 in dem Web-Server A dem Client 4,
dass von dem nächsten Zugriff
an auf den optimalen Web-Server B zugegriffen wird (S8).
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Folglich
wird der Client 4 von dem nächsten Zugriff an automatisch
auf den optimalen Web-Server B zugreifen.
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Der
Betrieb wird als Nächstes
unter Bezugnahme auf 3C, 3D beschrieben.
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Auf
dem Web-Server B wird durch den vorstehend beschriebenen Prozess
zugegriffen (S9).
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Wenn
der Web-Server B den Zugriff annimmt, erfragt der Agent 9 bei
dem NS-Server 11, ob der Web-Server ein optimaler Server
für den
Client, auf den zugegriffen wird, ist oder nicht (S10).
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Der
NS-Server 11 sammelt die Pfadinformationen und integriert
verschiedene Zustandsinformationen auf ähnliche Weise wie bei dem Betrieb
während
des vorstehend beschriebenen ersten Zugriffs und bestimmt die optimale
Server-Site und den optimalen Web-Server. Zusätzlich zu den durch den vorhergehenden
Zugriff erhaltenen und gespeicherten Pfadinformationen erhält der NS-Server 11 eine
Anzahl von Routern zwischen jeder Site und dem Client (Router-Hop-Anzahl),
eine Antwortzeit, Netzinformationen wie beispielsweise das Paketverlustverhältnis, Netzinformationen
in jeder Site (Überlastungsgrad, Anzahl
von Paketen, Paketfehler und dergleichen) und Web-Server-Zustandsinformationen
(CPU-Lastverhältnis, CPU-Leerlaufverhältnis, Anzahl
von Verbindungsteilstrecken, Plattenlastverhältnis und dergleichen), die
während
des vorhergehenden Zugriffs nicht untersucht werden konnten, und
der optimale Web-Server,
auf den durch den Client zuzugreifen ist, wird aus den erhaltenen
verschiedenen Informationen berechnet und bestimmt. Zu dieser Zeit
umfasst das Auswahlverfahren ein Anwenden des numerischen Gewichts
auf jegliche Informationen gemäß dem Inhalt
und ein Vergleichen des Gesamtgewichts für jede Site oder jeden Server,
um den optimalen Web-Server C zu bestimmen (S11).
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Der
NS-Server 11 setzt den Agenten 9 in dem Web-Server
B von dem optimalen Web-Server C in Kenntnis (S12) und antwortet
dem Client 4 ferner, dass von dem nächsten Zugriff an auf den optimalen
Web-Server C zugegriffen wird (S13).
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Folglich
wird der Client 4 von dem nächsten Zugriff an automatisch
auf den optimalen Web-Server C zugreifen (S14).
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Schließlich wird
der Betrieb unter Bezugnahme auf 3E beschrieben.
Wenn der Client 4 danach auf den Web-Server C zugreift,
wird auf ähnliche
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Zugriff auf den Web-Server
B der optimale Web-Server bei dem NS-Server erfragt (S15), aber
in diesem Fall wird es auf ähnliche
Weise wie bei dem vorhergehenden Zugriff beurteilt, dass der Web-Server
C der optimale Web-Server ist, und die Verarbeitung zum Ändern des
Web-Servers, auf den zuzugreifen ist (S16), wird nicht durchgeführt. Wenn
es in S15 geantwortet wird, dass der von dem Web-Server C verschiedene
Web-Server der optimale Web-Server ist, wird jedoch selbstverständlich die
Verarbeitung zum Ändern
des Web-Servers, auf den zuzugreifen ist, durchgeführt.
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Zusätzlich wird
nach einer vorbestimmten Zeit der Betrieb des Zugreifens auf den
NS-Server diskontinuierlich durchgeführt. Wenn in der vorbestimmten
Zeit ein neuer optimaler Web-Server durch die erhaltenen und gespeicherten
verschiedenen Netzzustandsinformationen und Server-Zustandsinformationen
bestimmt wird, stellt der Client 4 anschließend den
Zugriff auf den neuen Web-Server um.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 ein Betrieb
beschrieben, bei dem der NS-Server 11 den Zustand des Netzes
von dem Web-Server zu dem Client, den Zustand des Netzes in der Web-Server-Site
und Informationen über
den Web-Server-Zustand erhält
und speichert.
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Bei
dem vorliegenden System werden die folgenden zwei Kategorien von
Informationen periodisch (diskontinuierlich) gesammelt:
- (1) Netzzustand von jeder Server-Site zu dem Client;
- (2) Zustand in jeder Server-Site (Netzzustand, Server-Zustand).
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4 zeigt
eine Beziehung. Der NS-Server 11 misst periodisch den Netzzustand
von jeder Server-Site zu dem Client, auf den zugegriffen wird. Elemente,
die zu messen sind, sind nachstehend beschrieben.
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Jeder
Server-Site-Router 6 hält
die von der Server-Site gesehenen Netzpfadinformationen, und der
Strecken-Server 10 sammelt die dem Router gehörenden Pfadinformationen
von jedem Server-Site-Router 6. Der Strecken-Server 10 weist
eine logische Verbindung derart, dass er gleichgestellt bzw. Peer-to-Peer
ist, mit jedem Server-Site-Router 6,
das heißt
dem Grenzknoten-Router (BGR) oder einem externen Netzgrenz-Router
(external network border router), auf (401). Anschließend wird
das Analyseergebnis der vorbestimmten Pfadinformationen als Antwort
auf die Anforderung von dem NS-Server 11 erhalten und zu
dem NS-Server 11 zurückgesendet (402).
Für andere
Untersuchungselemente führt
der NS-Server die Untersuchung autonom durch (403), aber
in einigen Fällen
weist der NS-Server 11 die in jeder Web-Server-Software
integrierte Agentensoftware 9 zum Durchführen einer
Untersuchung gemäß dem Untersuchungsinhalt
an.
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Für die Netz-
und Server-Zustände
in jeder Server-Site führt
die in der Web-Server-Software jeder Server-Site integrierte Agentensoftware 9 die
Untersuchung gemäß der Anweisung
von dem NS-Server 11 periodisch durch. Die gesammelten
verschiedenen Informationen werden in einer Zeitreihe in dem NS-Server
gespeichert. Bei diesem Datenspeicherverfahren wird die Zeit diskontinuierlich
als den verschiedenen Informationen beigefügte Informationen gespeichert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden verschiedene Informationen alle 30 Minuten untersucht, erhalten
und gespeichert. Überdies ist
es empirisch bekannt, dass die gespeicherten Informationen sich
in vorbestimmten Perioden wie beispielsweise einer Tageinheit, einer
Wocheneinheit, einer Monatseinheit und einer Jahreinheit periodisch ändern. Daher
werden bei dem vorliegenden System die gespeicherten Informationen
mit einer vorbestimmten Funktion genähert.
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Die
Zeiteinheit für
die Näherung
kann eine von der Tageinheit, der Wocheneinheit, der Monatseinheit
und der Jahreinheit sein, aber bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden verschiedene Informationen gemäß der Tageinheit durch eine
dreidimensionale Funktion genähert,
und ein Koeffizient wird gesichert. Wenn zum Beispiel der Überlappungsgrad
(CSn) des Netzes in der Server-Site mit der dreidimensionalen Funktion
genähert
wird, wird eine Zeitachse auf t eingestellt, und die Näherung wird
mit einer in 8 gezeigten Näherungskurve durchgeführt. Wenn
die Näherungsgleichung
als CSn = a·t^3
+ b·t^2
+ c·t
+ d (a, b, c, d sind Koeffizienten) dargestellt wird, sichert der
NS-Server diesen Koeffizienten (die dreidimensionale Funktion selbst
kann gesichert werden).
-
Folglich
werden dann, wenn die Anforderung zum Auswählen des optimalen Servers
von jedem Server empfangen wird, verschiedene Zustände unter
Nutzung der dreidimensionalen Funktion augenblicklich geschätzt, und
der optimale Server wird basierend auf dem geschätzten Wert ausgewählt.
-
Die
Sammlung der Netzzustandsinformationen zwischen jeder Server-Site
und dem Zugriffs-Client wird nicht unendlich fortgesetzt und wird
während des
Fortsetzens des Zugriffs auf die verstreuten/arrangierten Server
und für
eine vorbestimmte Periode danach fortgesetzt. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird die Periode auf eine Woche eingestellt. Wenn für eine Woche
kein Zugriff von dem Zugriffs-Client 4 stattfindet, wird
der Informationssammelbetrieb zu dem Zugriffs-Client 4 von
jeder Site nicht durchgeführt.
-
Wenn
für die
vorbestimmte Periode (zum Beispiel drei Wochen) kein Zugriff von
dem Zugriffs-Client 4 stattfindet, können überdies die in dem NS-Server
gespeicherten Netzzustandsinformationen (die Näherungsgleichung und dergleichen)
zwischen dem Zugriffs-Client 4 und jeder in dem NS-Server
gespeicherten Server-Site verworfen werden. In diesem Fall werden
keine verschwenderischen Informationen gespeichert, und die für den NS-Server
notwendige Speicherkapazität
kann vorteilhaft gespart werden.
-
Wenn
für die
vorbestimmte Periode kein Zugriff von dem Zugriffs-Client 4 stattfindet,
können
zudem auch die in dem NS-Server gespeicherten Pfadinformationen
zwischen dem Zugriffs-Client 4 und jeder Server-Site verworfen
werden.
-
Zusätzlich können die
gespeicherten Informationen auch als das für einen spezifischen Bereich repräsentative
Ergebnis behandelt werden. Im Einzelnen erhält und speichert der NS-Server
die Pfadinformationen (den logischen Abstand) zwischen jeder Server-Site
und dem Zugriffs-Client oder die Netzzustandsinformationen zwischen
jeder Server-Site und dem Zugriffs-Client. Für die Pfadinformationen (den
logischen Abstand) zwischen jeder Server-Site und dem Zugriffs-Client
können
die Pfadinformationen (der logische Abstand) zwischen jeder Server-Site
und der Site, zu der der Zugriffs-Client gehört, genutzt werden. Für die Netzzustandsinformationen
zwischen jeder Server-Site und dem Zugriffs-Client können die
Netzzustandsinformationen zwischen jeder Server-Site und dem Zugriffs-Client genutzt
werden.
-
Wenn
zum Beispiel die IP-Adresse des Zugriffs-Clients 4 192.168.0.1
ist, wird der Netzzustand mit diesem Client als das Ergebnis des
ganzen Klasse-C-Adressblocks verwendet. Im Einzelnen werden für den Zugriff
von dem Netzblock von 192.168.0.0/24 die bereits untersuchten und
erhaltenen Informationen von 192.168.0.1 verwendet. In diesem Fall
kann der Speicherplatz für
die zu speichernden Daten verringert werden. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Zugriffs-Client-Bereich
mit dem Klasse-B-Zugriff klassifiziert (dem A.B.0.0/16 entsprechenden
Netzadressblock).
-
Als
Nächstes
werden die durch den NS-Server 11 autonom untersuchten
und erhaltenen Netz- und Informationsverteilungs-Server-Zustandsinformationen
beschrieben.
- (1) Die Netzzustandsinformationen
von jeder Informationsverteilungs-Server-Site zu dem Client sind
wie folgt:
- • ASLn:
Abstand zwischen den logischen Netzen über AS-Pfad (BGP-Pfadinformationen werden verwendet);
- • RTn:
Antwortzeit;
- • RNn:
Anzahl von Router-Schritten (Anzahl von Router-Hops); und
- • PLn:
Paketverlustverhältnis.
- (2) Die Zustandsinformationen (Netz, Server) in jeder Informationsverteilungs-Server-Site
sind wie folgt:
als die Netzzustandsinformationen in der Site,
- • CSn: Überlastungsgrad
in der Site;
- • PSn:
Anzahl von Paketen in der Site; und
- • ESn:
Paketfehler,
als die Informationsverteilungs-Server-Zustandsinformationen,
- • CPUnm:
CPU-Lastverhältnis;
- • IDLEnm:
CPU-Leerlaufwert;
- • LINKnm:
Anzahl von Verbindungsteilstrecken; und
- • IOnm:
Plattenlastverhältnis,
zusätzlich n:
Server-Site-Nummer, m: Server-Nummer.
-
Ein
Verfahren verwendet diese Netz- und Server-Zustandsinformationen zum Bestimmen
des optimalen Servers. Der NS-Server 11 speichert diese verschiedenen
Zustandsinformationen und verwendet diese Informationen zum Bestimmen
der optimalen Server-Site und des optimalen Servers. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
werden diese unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet.
-
Ein
Auswahlverfahren I entspricht dem Auswahlverfahren in dem Schritt
S6 in 3B, und die Site, bei der ASLn
minimal ist, wird als die optimale Site festgelegt.
-
Ein
Auswahlverfahren II entspricht dem Auswahlverfahren in dem Schritt
S11 in 3D.
-
Ein
Netzzustandswert K1n zwischen der Server-Site und dem Client, ein
Netzzustandswert K2n in der Server-Site und ein Server-Zustandswert werden
erhalten, und ein Optimale-Site-Beurteilungswert Kn wird für jede Server-Site erhalten wie durch
die folgende Gleichung gezeigt. Die Site-Nummer (n), bei der der
Wert minimal ist, wird als die optimale Site festgelegt. Anschließend wird
ein Optimaler-Server-Beurteilungswert Snm unter Verwendung von K3nm
erhalten. Der Optimaler-Server-Beurteilungswert wird aus dem Optimale-Site-Beurteilungswert
und dem Server-Zustandswert erhalten. Daher wird unter Verwendung
des Netzzustands der Client-Site und der Server-Site, des Netzzustands
in der Site, des Server-Zustands und des logischen Abstands zwischen
den Netzen mit Gewichtskoeffizienten A bis O der optimale Server
allgemein beurteilt. Zusätzlich
wird in diesem Fall der Server, bei dem Snm minimal ist, als der
optimale Server festgelegt.
Netzzustandswert: K1n = RTn·A + RNn·B + PLn·C
In-Site-Netzzustandswert:
K2n = Csn·D
+ PSn·E
+ ESn·F
Server-Zustandswert:
K3nm = CPUnm·G
+ IDLEnm·H
+ LINKnm·I
+ IOnm·J
Optimale-Site-Beurteilungswert:
Kn = K1n·K
+ K2n·L +
ASLn·M
Optimaler-Server-Beurteilungswert:
Snm = Kn·N
+ K3nm·O
Zusätzlich n:
Nummer von Server-Sites, m: Nummer von Servern, A bis O: Gewichtskoeffizienten.
-
Überdies
werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Antwortzeit, die Anzahl von Router-Schritten (Anzahl von Router-Hops)
und das Paketverlustverhältnis
als der Netzzustandswert verwendet, der Überlastungsgrad in der Site,
die Anzahl von Paketen in der Site und der Paketfehler werden als
der In-Site-Netzzustandswert verwendet, und das CPU-Lastverhältnis, der
CPU-Leerlaufwert,
die Anzahl von Verbindungsteilstrecken und das Plattenlastverhältnis werden
als der Server-Zustandswert verwendet,
aber mit Bezug auf den Netzzustandswert, den In-Site-Netzzustandswert
und den Server-Zustandswert kann zumindest eine der genutzten Informationen
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
genutzt werden.
-
Überdies
werden die Netzzustandsinformationen in der Site und die Zustandsinformationen
des Informationsverteilungs-Servers als die Zustandsinformationen
in der Server-Site genutzt, aber beide können während der Bestimmung des optimalen
Servers als der Repräsentant
verwendet werden.
-
Als
Nächstes
wird die Funktion des in dem vorliegenden System verwendeten Strecken-Servers unter
Bezugnahme auf 5 beschrieben. Das derzeitige
Internet/Intranet gilt als eine Umgebung, in der Router in einer
maschenartigen Weise (mesh manner) verbunden sind. In dem System
wird ein Routing-Protokoll verwendet, um das gewünschte Paket zu einer spezifischen
Stelle zu verteilen, und das als Grenzknotenprotokoll (BGP) bezeichnete
Routing-Protokoll wird in einem weit verzweigten Netz verwendet.
Bei dem BGP ist jeder Router mit einer Pfadtabelle versehen, und
das Paket wird basierend auf dieser Pfadtabelle zu der spezifischen
Stelle verteilt.
-
In 5 sind
der Strecken-Server 10, jeder Site-Router und das BGP derart
logisch verbunden, dass sie Peer-to-Peer sind. In diesem Fall wird als eine
Technik des Messens des Abstands zwischen jeder Site und dem Client
die AS-Pfad-Anzahl genutzt. Diese AS-Pfad-Anzahl bedeutet die Anzahl von
in dem BGP behandelten unabhängigen
Netzen, und die Pfadinformationen bis zu der gewünschten AS-Nummer werden als
die Verbindung von AS-Nummern in den Pfadinformationen abgebildet. Im
Einzelnen können
die Pfadinformationen zwischen der Server-Site und der Client-Site
als die Verbindung von auf die unabhängigen Netze angewendeten AS-Nummern
bekannt sein. Die AS-Pfad-Anzahl
gibt die Frequenz, mit der die unabhängigen Netze passiert werden,
an und kann aus der Verbindung der AS-Nummern bekannt sein.
-
Der
Strecken-Server kann die von jeder Server-Site gesehenen Pfadinformationen
durch ein Erhalten der Pfadinformationen von dem Router 6 in
jeder Server-Site sammeln, und die dem Zugriffs-Client nächste Server-Site
(in dem AS-Pfad) kann ausgewählt
werden.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
dieser Strecken-Server zum Erhalten des BGP-Abstands zwischen dem
Zugriffs-Client und jeder Server-Site, das heißt der AS-Pfad-Anzahl, verwendet,
und der Abstand wird als eine der Auswahlbedingungen zum Bestimmen
der optimalen Server-Site verwendet.
-
Überdies
verwendet das vorliegende Ausführungsbeispiel
das Auswahlverfahren I zum Erhalten der optimalen Site aus dem logischen
Abstand von der Server-Site zu dem Client und Bestimmen des Informationsverteilungs-Servers
in der optimalen Site in dem vorbestimmten Verfahren daraufhin und das
Auswahlverfahren II zum Bestimmen des optimalen Informationsverteilungs-Servers
aus dem logischen Abstand, den Netzzustandsinformationen und den
Informationsverteilungs-Server-Zustandsinformationen. Für den ersten
Zugriff von dem Client wird das Auswahlverfahren I zum Bestimmen
des optimalen Servers verwendet, und für den zweiten Zugriff und nachfolgende
Zugriffe wird das Auswahlverfahren II zum Bestimmen des optimalen
Servers verwendet, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese
Reihenfolge beschränkt,
und das Auswahlverfahren I kann ständig verwendet werden oder
das Auswahlverfahren II kann verwendet werden.
-
Wenn
der Client auf den NS-Server zugreift und die Pfadinformationen
(der logische Abstand) zwischen dem Client und der Server-Site gespeichert werden,
können überdies
die gespeicherten Pfadinformationen zum Bestimmen des optimalen
Servers genutzt werden.
-
Zudem
können
der NS-Server, der Informationsverteilungs-Server und der Strecken-Server der vorliegenden
Erfindung durch die Informationsverarbeitungseinrichtung mit einem
Aufbau wie dem Aufbau des in 9 gezeigten
Computers realisiert werden. Ein Computer 901 gemäß 9 besteht
aus einer CPU 902 zum Lesen eines Programms zum Durchführen einer
tatsächlichen
Verarbeitung, einem durch die CPU 902 während der Verarbeitung verwendeten
RAM 903, einer Festplatte (auf die im Folgenden als HD
Bezug genommen ist) 904 als dem Speicherträger zum
Zuführen
eines Programmcodes, einer Diskette (FD) 905, einer während einer Verbindung
mit dem Netz verwendeten Kommunikationsschnittstelle 906 und
dergleichen. Das Netzstatus-Server-Steuerungsprogramm und das Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramm der
vorliegenden Erfindung können
durch den Computer mit dem Aufbau wie dem gemäß 9 durch das
von außen
installierte Programm durchgeführt werden.
In diesem Fall ist es wie in 10 gezeigt selbstverständlich,
dass das Ziel der vorliegenden Erfindung durch ein Versehen des
Systems oder der Vorrichtung mit einem Aufzeichnungsträger 1002,
auf dem der Softwareprogrammcode zum Realisieren der Funktion des
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
aufgezeichnet ist, und ein Lesen und Ausführen des auf dem Speicherträger gespeicherten
Programmcodes durch den Computer (oder die CPU oder MPU) des Systems
oder der Vorrichtung erreicht wird.
-
In
diesem Fall realisiert der von dem Speicherträger gelesene Programmcode selbst
die erfinderische Funktion der vorliegenden Erfindung, und der Speicherträger zum
Speichern des Programmcodes bildet die vorliegende Erfindung.
-
Als
der Speicherträger
zum Zuführen
des Programmcodes können
zum Beispiel Magnetplatten wie beispielsweise eine Diskette und
eine Festplatte, optische Platten, optische Magnetplatten, eine CD-ROM,
eine CD-R, eine DVD-ROM, eine DVD-RAM, Magnetbänder, Speicherkarten, ein ROM und
dergleichen verwendet werden.
-
Überdies
ist es selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung auf einen Fall, in dem das Programm
von dem Speicherträger
zum Aufzeichnen des Programmcodes der Software zum Realisieren der
Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels über die
Kommunikationsleitung der Personal-Computer-Kommunikation verteilt
wird, und dergleichen angewendet werden kann.
-
11 zeigt
eine graphische Darstellung, die ein Beispiel für die Speicherbelegung von
Speicherträgern
wie beispielsweise der CD-ROM zum Zuführen des Programmcodes darstellt.
Ein Bereich 1101 zum Speichern von Verzeichnisinformationen gibt
die Positionen eines Bereichs 1102 zum Speichern eines
Installationsprogramms und eines Bereichs 1103 zum Speichern
von Steuerungsprogrammen wie beispielsweise einem Netzstatus-Server-Steuerungsprogramm
und einem Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramm an. Wenn
das Netzstatus-Server-Steuerungsprogramm oder das Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramm
der vorliegenden Erfindung in dem Computer installiert wird, wird
das in dem Bereich 1102 gespeicherte Installationsprogramm
in das System geladen und durch die CPU ausgeführt. Anschließend liest
das durch die CPU ausgeführte
Installationsprogramm das Netzstatus-Server-Steuerungsprogramm oder das Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramm
aus dem Bereich 1103 zum Speichern der Steuerungsprogramme
wie beispielsweise des Netzstatus-Server-Steuerungsprogramms und
des Informationsverteilungssystemsteuerungsprogramms und speichert
die Programme auf der Festplatte.
-
Wenn
die vorliegende Erfindung auf den Speicherträger angewendet wird, speichert
der Speicherträger
den dem vorstehend beschriebenen Flussdiagramm entsprechenden Programmcode.
-
Überdies
ist es selbstverständlich,
dass wie in 10 gezeigt das Ziel der vorliegenden
Erfindung durch ein Übertragen
des Programmcodes der Software zum Realisieren von verschiedenen
Funktionen bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel von einer Übertragungsvorrichtung 1004,
zum Beispiel einem HTTP-Server
oder einem FTP-Server, ein Empfangen des Codes über ein Netz 1005,
eine öffentliche
Leitung oder Funk und ein Ausführen
des Programmcodes durch den Computer (oder die CPU, MPU) des Systems
oder der Vorrichtung erreicht wird.
-
Da
der von der Übertragungsvorrichtung übertragene
Programmcode selbst die Funktionen bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
realisiert, bildet in diesem Fall die Übertragungsvorrichtung zum Übertragen
des Programmcodes die vorliegende Erfindung.
-
Überdies
kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Realisierung der
Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels durch ein Ausführen des
gelesenen Programmcodes durch den Computer, sondern auch auf die
Realisierung der Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
durch ein Durchführen
eines Teils oder der Gesamtheit der tatsächlichen Verarbeitung durch
das OS und dergleichen, das auf dem Computer arbeitet, basierend
auf der Anweisung des Programmcodes angewendet werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine Wirkung dahingehend vorhanden, dass die Zugriffslast zwischen den verstreuten/arrangierten
Web-Server-Sites nivelliert werden kann.
-
Überdies
wird der Zugriff zwischen den verstreuten/arrangierten Web-Server-Sites
nivelliert, und die Zugriffslast kann selbst zwischen den Web-Servern
in jeder Web-Server-Site wirkungsvoll nivelliert werden.
-
Um
den optimalen Web-Server mit einer hohen Geschwindigkeit zu bestimmen,
wird überdies dann,
wenn der Client einen ersten Zugriff hat, die optimale Web-Server-Site unter
Verwendung der Pfadinformationen (des logischen Abstands) in dem ersten
Bestimmungsverfahren mit einer hohen Geschwindigkeit bestimmt. Bei
dem nachfolgenden Zugriff von dem Client kann der optimale Web-Server unter
Verwendung nicht nur der Pfadinformationen, sondern auch der Netzzustandsinformationen
und der Zustandsinformationen in der Web-Server-Site in dem zweiten
Bestimmungsverfahren zum Bestimmen des optimalen Web-Servers mit einer
hohen Geschwindigkeit bestimmt werden, was eine Wirkung dahingehend
hervorruft, dass der Web-Server
dem Zugriffs-Client mit einer hohen Geschwindigkeit antworten kann.
-
Da
die zum Erkennen des optimalen Web-Servers notwendigen Netzzustandsinformationen
und Server-Zustandsinformationen
automatisch erhalten und in dem NS-Server gespeichert werden oder der NS-Server
die Informationen erhält
und speichert und der optimale Web-Server allgemein durch die Informationen
bestimmt wird, ist zusätzlich eine
Wirkung dahingehend vorhanden, dass der Web-Server, auf den zugegriffen
wird, den optimalen Web-Server mit einer hohen Geschwindigkeit bestimmen
kann.
-
Überdies
wird der Client ohne ein Hinzufügen
der getrennten Vorrichtung oder ein Erfordern eines aktiven Vorgangs
auf den optimalen Web-Server umgeschaltet, und alle die Web-Server
in den verstreuten/arrangierten Web-Server-Sites können den Zugriff annehmen,
wobei die Konzentration der Zugriffe wirkungsvoll beseitigt werden
kann.
-
Ferner
kann das Computerprogramm zum Ausführen des vorstehend offenbarten
Verfahrens zum Beispiel durch ein Herunterladen des Codes über ein
Netz wie beispielsweise das Internet in elektronischer Form erhalten
werden. Somit wird gemäß einer
anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein durch eine
Verarbeitungseinrichtung realisierbare Anweisungen zum Steuern einer
Verarbeitungseinrichtung zum Ausführen des Verfahrens wie vorstehend
beschrieben tragendes elektrisches Signal bereitgestellt.