DE60030431T2 - Verfahren, vorrichtung zum verpacken von lebensmittel und verpackungssystem, sowie lebensmittelverpackung - Google Patents

Verfahren, vorrichtung zum verpacken von lebensmittel und verpackungssystem, sowie lebensmittelverpackung Download PDF

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    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/08Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzle being adapted to pierce the container or wrapper
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren für die Verpackung von Nahrungsmitteln mit Schutzbegasung, welches das Einfüllen des Nahrungsmittels in eine einseitig offene Schale umfasst, die in mehrere, über einen Steg miteinander verbundene Mulden unterteilt ist, sowie die Anbringung einer Folie an der offenen Seite der Schale, das Entfernen von Luft aus der Schale und das Aufschweißen der Folie auf die Schale an dem äußeren Rand entlang der offenen Seite der Schale oder zumindest dessen größtem Teil und das Füllen der Schale mit einem Schutzgas über eine Hohlnadel, mit der die Folie durchstochen wird, nachdem die Folie zumindest entlang eines Teils des äußeren Randes auf die Schale aufgeschweißt worden ist, wonach die Schale gasdicht verschlossen wird. Unter Schale kann sowohl eine tiefgezogene Schale als auch eine gepresste Schale oder jede andere Art von Schale verstanden werden.
  • Stand der Technik
  • Ein solches Arbeitsverfahren ist durch das Patent EP-A-0 597 097 bekannt. In diesem bekannten Arbeitsverfahren wird die Schale durch eine selbstschweißende Schicht der Folie gasdicht verschlossen, die die von der Nadel verursachte Öffnung abdichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Zweck der Erfindung ist die Beschaffung eines Arbeitsverfahrens, wie oben beschrieben, mit dem das gasdichte Verpacken einer Schale verbessert werden kann. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen, die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde, die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Folie von der Nadel im Bereich der Hilfsmulde durchstochen wird, wobei der gasdichte Abschluss erfolgt, indem die Folie zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde auf den Steg aufgeschweißt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass auf diese Weise ein Kontakt der Injektionsnadel mit dem Nahrungsmittel in der Schale verhindert wird.
  • Vorzugsweise wird die Folie unter Vakuumbedingungen entlang des gesamten äußeren Randes gasdicht an die Schale geschweißt. Die in der Schale vorhandene Luft muss jedoch nicht notwendigerweise vor der Injektion des Schutzgases aus der Schale entfernt werden. Da die Folie nicht am gesamten äußeren Rand der Schale an die Schale geschweißt wird, wird die in der Schale vorhandene Luft während der Injektion durch das Schutzgas durch die Öffnung an der nicht geschweißten Seite aus der Schale getrieben. Die Öffnung ist nach der Injektion zu schließen, wobei die Folie an der Öffnungsstelle an die Schale zu schweißen ist.
  • In eine Verpackung können über eine Nadel nacheinander verschiedene Gase eingefüllt werden, die sich anschließend in der Verpackung vermischen. Die Gase können auch vorher gemischt werden und als Gemisch mit einer Nadel eingefüllt werden. Es können auch verschiedene Nadeln in eine Verpackung eingeführt werden, wobei über jede Nadel ein Gas eingefüllt wird und die Gase sich anschließend in der Verpackung vermischen.
  • Von EP-A-0 293 794 ist ein Arbeitsverfahren bekannt, bei dem eine Schale aus zwei tiefgezogenen Mulden und eine Folie, die die offenen Seiten der Mulden abdeckt, in eine Kammer transportiert wird. Anschließend wird die Folie am größten Teil des äußeren Randes entlang an die Schale geschweißt. Danach wird der Inhalt der Schalen durch die Öffnung am nicht zugeschweißten Teil Vakuum gesaugt und wird Schutzgas in die Schalen eingefüllt. Schließlich wird der Restteil zugeschweißt und werden die Schalen paarweise voneinander getrennt. Da die Schalen in diesem Arbeitsverfahren in zwei Reihen stehen und durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, kann für jede Reihe ein anderes Schutzgas verwendet werden. Dieses bekannte Arbeitsverfahren unterscheidet sich von dem Verfahren der hier vorliegenden Erfindung dadurch, dass das Schutzgas nicht durch eine Hohlnadel eingefüllt wird, sondern durch eine Öffnung in der Schale.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Arbeitsverfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass die Hilfsmulde von der Hauptmulde abgetrennt wird nachdem die Folie an den Steg geschweißt worden ist. Somit erhält man eine Verpackung, die äußerlich bekannten Verpackungen derartiger Produkte ähnelt.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Arbeitsverfahrens nach dieser Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Arten von Nahrungsmitteln in verschiedenen Mulden einer Verpackung abgepackt werden, wobei die einzelnen Mulden mit einer einzigen Folie verschlossen werden, in der eine Mischung aus einer oxydierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator enthalten ist, wobei die Oxydation der organischen Verbindung durch Strahlung ausgelöst werden kann und die Folie nur teilweise im Bereich einer oder mehrerer Mulden bestrahlt wird.
  • Die oben genannte Folie ist durch die europäische Patentanmeldung EP-A 0 520 257 bekannt. Die oben genannte Bestrahlungsart ist durch die internationale Patentanmeldung WO 99/21699 bekannt. In letztgenanntem Dokument wird ein Arbeitsverfahren für die Behandlung eines Artikels mit oxidierbarer organischer Zusammensetzung beschrieben. Dieses Arbeitsverfahren umfasst folgende Schritte: Verschaffen eines Artikels, der eine oxidierbare organische Zusammensetzung hat; Transportieren des Artikels durch eine Kammer; der Artikel wird, während er sich in der Kammer befindet, einer aktinischen Strahlung mit einer Wellenlänge, Intensität und Widerstandszeit ausgesetzt, die ausreichend ist, um den Artikel mit einer Dosis aktivischer Strahlung von mindestens 100 mJ/cm2 zu versehen und der Artikel wird, während er sich in der Kammer befindet, einer Wärmequelle ausgesetzt, die ausreicht, um die Temperatur in der Kammer auf mindestens 55 ☐F steigen zu lassen. Beide Dokumente sind durch diesen Hinweis Teil der vorliegenden Patentanmeldung. Auf diese Weise können sowohl Nahrungsmittel, die in sauerstoffarmer Umgebung verpackt werden müssen, als auch Nahrungsmittel, die in sauerstoffhaltiger Umgebung verpackt werden müssen, einfach in einer Verpackung verpackt werden.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt einer teilweise bestrahlten Folie aus einer oxydierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator auch dann auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Arbeitsverfahrens gemäß dieser Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Arten von Nahrungsmitteln in verschiedene Mulden einer einzigen Verpackung abgepackt werden, wobei die einzelnen Mulden mit einer einzigen Folie verschlossen werden, die im Bereich einer oder mehrerer Mulden perforiert wird. Auf diese Weise können Nahrungsmittel, die atmen, wie Gemüse, als auch Nahrungsmittel, die nicht atmen, einfach in einer einzigen Verpackung abgepackt werden. Durch die Perforationen wird Kondensbildung auf der Folie verhindert, wodurch der Inhalt nicht mehr sichtbar sein würde.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt einer teilweise perforierten Folie auch auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Arbeitsverfahrens gemäß dieser Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren darüber hinaus die Eingabe der Art des zu verpackenden Nahrungsmittels in einen Computer, die computergestützte Nutzung einer Datenbank mit Informationen in Bezug auf geeignete Schutzgase und Folien für das Verpacken verschiedener Arten von Nahrungsmitteln, für die Abfrage eines Schutzgases und einer Folie, die für das jeweilige Nahrungsmittel geeignet sind, sowie die Ausgabe von Informationen durch einen Computer in Bezug auf das geeignete Schutzgas und die geeignete Folie umfasst.
  • Auch für dieses Arbeitsverfahren ist anzumerken, dass der positive Effekt der computergestützten Nutzung einer Datenbank mit Informationen in Bezug auf geeignete Schutzgase und Folien für das Verpacken verschiedener Arten von Nahrungsmitteln auch auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieses Arbeitsverfahrens wird dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren ferner die Steuerung der Verpackungsmaschine mit Hilfe des Computers umfasst.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel dieses Arbeitsverfahren wird dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren ferner das Zählen der Verpackungszyklen umfasst, die von der Verpackungsmaschine ausgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Einrichtung zur Verpackung von Nahrungsmitteln nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die eine Vakuumkammer und Schweißvorrichtungen für das Aufschweißen einer Folie entlang dem äußeren Rand einer einseitig offenen Schale umfasst, wobei die Einrichtung ferner Injektionsvorrichtungen für das Durchstechen einer Folie im Bereich mindestens einer von mehreren separaten Mulden einer Schale und das Injizieren eines Schutzgases in die Schale umfasst.
  • In Bezug auf die Einrichtung wird die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen, die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde, die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Injektionsvorrichtungen im Bereich der Hilfsmulde(n) angeordnet sind, um durch die Folie zu stechen, und dass die Einrichtung darüber hinaus Schweißvorrichtungen umfasst, mit denen eine Folie auf einen Steg zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde der Schale aufgeschweißt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung darüber hinaus Trennvorrichtungen umfasst, mit denen die Hilfsmulde von einer Hauptmulde abgetrennt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verpackungsmittel für die Verpackung von Nahrungsmitteln gemäß dem Arbeitsverfahren nach dieser Erfindung, die eine auf einer Seite offene und auf den anderen Seiten vollständige geschlossene Schale umfasst, die in Mulden aufgeteilt ist, die über einen Steg miteinander verbunden sind, und welche Schale mittels einer Folie geschlossen ist, die zumindest entlang dem äußeren Rand der offenen Seite der Schale gasdicht an die Schale geschweißt ist, wobei sich in der Schale Nahrungsmittel und ein Schutzgas befinden.
  • In Bezug auf die Verpackung wird die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Schale in eine Hauptmulde, in die das Nahrungsmittel gefüllt wird und eine Hilfsmulde, in der sich kein Nahrungsmittel befindet, unterteilt ist, und dass die Folie auf den Steg geschweißt ist, und dass sich das Nahrungsmittel in der Hauptmulde befindet, und die Folie im Bereich der Hilfsmulde ein Loch umfasst, das von einer Nadel gestochen wurde, um das Schutzgas in die Mulde zu injizieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Verpackung wird dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Steg ein Kanal zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde befindet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verpackung wird dadurch gekennzeichnet, dass in der Hilfsmulde Sauerstoff vorhanden ist und sich in der Hauptmulde fast kein Sauerstoff befindet, wobei ein Teil der Schweißnaht zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde zumindest teilweise schwächer ausgeführt ist als die Schweißnaht entlang dem äußeren Rand der Hauptmulde und der Hilfsmulde oder aber unterbrochen und im Bereich der Unterbrechung auf den Steg gespannt ist. Die Schweißnaht zwischen den Mulden ist vorzugsweise so schwach, dass sie bei Eindrücken der Folie über der Schale, in der sich Sauerstoff befindet, durch den erhöhten Druck reißt, oder dass sich die Folie vom Flansch löst, wonach Sauerstoff in die Mulde gepresst wird. Auf diese Weise können Produkte, die in sauerstoffhaltiger Umgebung nicht lang haltbar sind, aber vorzugsweise in sauerstoffhaltiger Umgebung zu verkaufen sind, z.B. auf Grund des besseren äußeren Erscheinungsbildes in dieser Umgebung, auf einfache Weise eine sauerstoffhaltige Umgebung bekommen ohne die Verpackung zu öffnen oder einzureißen.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Verpackung gemäß der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung verschiedene Mulden mit darin verschiedene Arten von Nahrungsmitteln umfasst und nur eine Folie, die alle Mulden verschließt, welche Folie eine Zusammensetzung aus einer oxidierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator hat, wobei die Oxydation der organischen Verbindung durch Strahlung ausgelöst werden kann, und die Folie nur teilweise an einigen Mulden bestrahlt wird, wodurch aus diesen Mulden der Sauerstoff entfernt wird. Die Folie und die Art der Bestrahlung sind hierbei mit dem oben beschriebenen Arbeitsverfahren gemäß der Erfindung identisch.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt einer teilweise bestrahlten Folie aus einer oxydierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator auch dann auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel in eine Verpackung mit einer Hauptmulde und eine Hilfsmulde kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, und dass die Verpackung aus einer Hauptmulde und einer Hilfsmulde besteht, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Verpackung gemäß der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung aus verschiedenen Mulden mit darin verschiedenen Nahrungsmitteln und einer einzigen Folie besteht, mit der alle Mulden verschlossen werden, welche Folie im Bereich einer oder mehrerer der Mulden perforiert wird.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt einer teilweise perforierten Folie auch dann auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel in eine Verpackung mit einer Hauptmulde und eine Hilfsmulde kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird und dass die Verpackung aus einer Hauptmulde und einer Hilfsmulde besteht, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verpackung gemäß der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde auf der offenen Seite mit einem Flansch versehen ist, auf den die Folie entlang einer geschlossenen Hauptschweißnaht aufgeschweißt ist, und dass das Verpackungsmittel mit einem Druckventil versehen ist, das eine innerhalb der Hauptschweißnaht im Bereich des Flansches angeordnete, in der Folie oder dem Flansch vorhandene Öffnung umfasst, die geschlossen ist und sich unter Gasdruck öffnen lässt, wobei der zum Öffnen des Druckventils erforderliche Gasdruck geringer ist als der Gasdruck, bei dem es zum Bruch der Hauptschweißnaht kommt.
  • Verpackungsmittel mit Druckventil sind an sich bekannt durch die internationale Patentanmeldung mit der Nummer WO 9932373 A1. In diesem Dokument wird eine Verpackung beschrieben, in der Nahrungsmittel transportiert und/oder verkauft werden können, wobei die enthaltenen Nahrungsmittel zum Verbrauch erhitzt worden sind und vor dem Verzehr in der Verpackung erhitzt werden müssen. Diese bekannte Verpackung besteht aus einem Material, das in einer Mikrowelle verwendet werden kann, wobei die darin enthaltenen Nahrungsmittel vorzugsweise wenigstens teilweise roh sind. In der Verpackung muss eine ausreichende Menge Flüssigkeit vorhanden sein, einschließlich des Wassergehalts der Nahrung, um die Nahrung in dem Wasserdampf zu kochen, der sich bei Erhitzung in der Mikrowelle bildet. Die bekannte Verpackung ist auch mit Elementen versehen, die den Dampfdruck, der sich während der schnellen Erhitzung in der Mikrowelle im Inneren bildet, einzuschränken und/oder zu verringern. Diese Elemente umfassen insbesondere ein Ventil oder ein definiertes Loch mit einem Sticker mit relativ hohem Strömungswiderstand. Das Druckventil stellt hierbei ein separates Teil dar, das in einer Öffnung in der Folie angebracht und an der Folie befestigt wird. Diese bekannte Verpackung ist relativ teuer und kompliziert.
  • Wird die Verpackung gemäß der Erfindung mit einem Druckventil versehen, ist dies preisgünstiger und einfacher als die bekannte Verpackung.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt einer Verpackung mit einem Druckventil gemäß der Erfindung auch auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel in eine Verpackung mit einer Hauptmulde und eine Hilfsmulde kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses Arbeitsverfahren gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, und dass die Verpackung aus einer Hauptmulde und einer Hilfsmulde besteht, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ausführungsbeispiele dieser Verpackung werden dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in dem Bereich rund um die Öffnung auf den Flansch gespannt ist, und dass die Folie rund um die Öffnung herum entlang einer unterbrochenen Hilfsschweißnaht auf den Flansch aufgeschweißt ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele dieser Verpackung werden dadurch gekennzeichnet, dass die Folie rund um die Öffnung herum entlang einer unterbrochenen Hilfsschweißnaht auf den Flansch aufgeschweißt ist, wobei durch die Hilfsschweißnaht ein Kanal zwischen dem Flansch und der Folie gebildet und über den Kanal eine Verbindung zwischen der Öffnung und der Kammer in der Mulde hergestellt wird und dadurch, dass die Hilfsschweißnaht einen Labyrinthkanal bildet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Verpackung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in dem Bereich rund um die Öffnung entlang einer ununterbrochenen Hilfsschweißnaht auf den Flansch aufgeschweißt ist, die zumindest teilweise schwächer ausgeführt ist als die Hauptschweißnaht.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein System für die Verpackung von Nahrungsmitteln mit Schutzbegasung durch das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren, das eine Verpackungsmaschine umfasst, in der das Nahrungsmittel in eine einseitig offene Schale gefüllt wird, anschließend eine Folie über der offenen Seite der Schale angebracht wird, Luft aus der Schale entfernt wird, die Folie an dem äußeren Rand entlang der offenen Seite der Schale oder zumindest dessen größtem Teil auf die Schale aufgeschweißt wird und die Schale mit einem Schutzgas gefüllt wird.
  • Ein derartiges System ist allgemein bekannt. Nachteil des bekannten Systems ist, dass hierfür Kenntnisse über die für die Verpackung von Nahrungsmitteln geeigneten Schutzgase und Folien erforderlich sind. Vor allem wenn eine andere Art von Nahrungsmittel zu verpacken ist, ist vorher zu untersuchen, welche Schutzgase und Folien geeignet sind und hat eine Prüfung zu erfolgen. Dies erfordert viel Zeit.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist das Verschaffen eines Systems für die Verpackung von Nahrungsmitteln, wobei immer Daten über geeignete Schutzgase und Folien für die verschiedenen Arten von Nahrungsmitteln vorhanden sind. Hierzu wird das System gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Vakuumkammer und Schweißvorrichtungen für das Aufschweißen einer Folie entlang dem äußeren Rand einer einseitig offenen Schale umfasst, wobei die Einrichtung ferner Injektionsvorrichtungen für das Durchstechen einer Folie im Bereich mindestens einer von mehreren separaten Mulden einer Schale und das Injizieren eines Schutzgases in die Schale umfasst und wobei die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen, die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist sowie eine Hilfsmulde, die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Injektionsvorrichtungen im Bereich der Hilfsmulde(n) angeordnet sind, um durch die Folie zu stechen, und dass die Einrichtung darüber hinaus Schweißvorrichtungen umfasst, mit denen eine Folie auf einen Steg zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde der Schale aufgeschweißt werden kann, und dass das System ferner eine Datenbank mit Informationen in Bezug auf geeignete Schutzgase und Folien für das Verpacken verschiedener Arten von Nahrungsmitteln umfasst, und dass das System einen Computer für die Eingabe der Art des zu verpackenden Nahrungsmittels, für die computergestützte Nutzung einer Datenbank für die Abfrage eines Schutzgases und einer Folie, die für das jeweilige Nahrungsmittel geeignet sind, sowie für die Anzeige von Informationen in Bezug auf das geeignete Schutzgas und die geeignete Folie umfasst. Durch Speicherung aller erforderlichen Daten in einer zentralen Datenbank ist es jedem Benutzer des Systems möglich, die gewünschten Daten über den Computer, ein Modem und ein Netzwerk abzufragen.
  • Es wird bemerkt, dass der positive Effekt eines Systems mit einer Datenbank mit Daten über geeignete Schutzgase und Folien auch auftritt, wenn während der Verpackung der Nahrungsmittel kein Schutzgas über eine Injektionsnadel hinzugefügt wird, wodurch hier ausdrücklich die Möglichkeit offen gehalten wird, für dieses System gemäß dieser Erfindung unabhängig von dem Kennzeichen, dass das Schutzgas über eine Hohlnadel injiziert wird, einen Patentanspruch anzumelden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Systems gemäß der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass der Computer die Verpackungsmaschine steuert.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems wird dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine mit einem Zählwerk für die Zählung der Verpackungszyklen versehen ist, die von der Verpackungsmaschine ausgeführt worden sind.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Unten stehend wird die Erfindung anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verpackung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung;
  • 3 verschiedene Arbeitsschritte der Verpackung von Nahrungsmitteln in eine in 2 dargestellte Verpackung;
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung;
  • 5 einen Schnitt der Verpackung gemäß 4 entlang der A-A-Linie;
  • 6 eine schematische Wiedergabe eines Systems für die erfindungsgemäße Verpackung von Nahrungsmitteln;
  • 7 einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung versehen mit einem Druckventil;
  • 8 einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung versehen mit einem Druckventil;
  • 9 einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung versehen mit einem Druckventil; und
  • 10 einen Schnitt des dritten Ausführungsbeispiels der Verpackung.
  • Detaillierte Beschreibung der Abbildungen
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung. Die Verpackung 1 besteht aus einer Schale 3 mit vier Mulden 5, die über Flansche 7 miteinander verbunden sind. Die Mulden 5 sind durch eine Folie 9, die auf die Flansche 7 aufgeschweißt ist, gasdicht verschlossen. In den Mulden 5 befinden sich verschiedene Produkte (im Hinblick auf die Übersichtlichkeit sind diese hier nicht wiedergegeben) in verschiedener Umgebung. Die verschiedenen Schutzgase sind über Injektionsnadeln durch die Folie hindurch in die Mulden injiziert worden. Die Löcher 11, die von den Injektionsnadeln verursacht worden sind, werden einem Sticker 13 verschlossen.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung. Auch hier sind die Nahrungsmittel durch Injektion von Gas in die Mulden in verschiedener Umgebung verpackt, jedoch wird hierbei nicht die Injektionsnadel direkt in die Mulde eingebracht, in der sich das Nahrungsmittel befindet. Die Verpackung 15 besteht aus zwei Mulden 17, die unterteilt sind in eine Hauptmulde 19 und eine Hilfsmulde 21, die über einen Steg 23 miteinander verbunden sind. Über den Mulden befindet sich eine Folie 25, die unter Vakuumbedingungen entlang dem äußeren Rand der Mulde 17 mit einer Hauptschweißnaht 27 festgeschweißt wird. Anschließend werden die Injektionsnadeln im Bereich der Hilfsmulden 21 durch die Folie 25 gestochen und Schutzgase in die Mulden 17 injiziert. Hierbei strömt das injizierte Gas zwischen Steg 23 und Folie 25 hindurch in die Hauptmulde 19, wo sich das Nahrungsmittel befindet. Anschließend wird die Folie 25 mit einer Hilfsschweißnaht 29 an den Steg 23 angeschweißt und kann auf Wunsch die Hilfsmulde 21 entfernt werden.
  • 3 zeigt die einzelnen Arbeitsschritte für die Verpackung von Nahrungsmitteln in die in 2 dargestellte Verpackung. 3A zeigt eine Schale 31, die aus Hauptmulden 19 und Hilfsmulden 21 besteht. In den Hauptmulden 19 befinden sich bereits Nahrungsmittel, die jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht wiedergegeben sind. Die Schale 31 befindet sich in einer Vakuumkammer. Anschließend wird über der Schale 31 eine Folie 25 angebracht, vgl. 3B. Diese Folie 25 wird anschließend mit Hilfe der Schweißvorrichtungen 33 am äußeren Rand der Mulde 17 entlang gasdicht angeschweißt, vgl. 3C, wobei die Folie 25 zwischen der Hauptmulde 19 und der Hilfsmulde 21 nicht an den Steg 23 geschweißt wird. Anschließend werden im Bereich der Hilfsmulden 21 Injektionsnadeln 35 durch die Folie 25 gestochen, vgl. 3D. Über die Injektionsnadeln 35 werden verschiedene Schutzgase 37, 39 in die Hilfsmulden 21 injiziert. Die Schutzgase 37, 39 strömen anschließend zwischen den Stegen 23 und der Folie 25 hindurch in die Hauptmulde 19. Um zu verhindern, dass der Gasdruck in den Mulden die Folie 25 von der Schale 31 löst oder beschädigt, wird das Vakuum der Umgebung durch Belüftung der Kammer, in der sich die Schale 31 befindet, aufgehoben. Anstatt das Vakuum aufzuheben kann auf der Folie auch eine Druckplatte angebracht werden, die den Gasdruck in den Mulden ausgleicht. Schließlich wird die Folie 25 mit Hilfe weiterer Schweißvorrichtungen 41 zwischen den Hauptmulden 19 und den Hilfsmulden 21 auf den Steg 23 aufgeschweißt, vgl. 3E. Danach werden die Injektionsnadeln 35 zurückgezogen und die Hilfsmulden 19 von den Hauptmulden 21 entlang der Linien 43 abgetrennt, vgl. 3F, sodass die in 2 gezeigte Verpackung übrig bleibt.
  • Das oben beschriebene Arbeitsverfahren kann auch unter normalen Umgebungsbedingungen ausgeführt werden anstatt im Vakuum. In diesem Fall wird in dem in 3C gezeigten Arbeitsschritt die Folie 25 nicht im Bereich der äußeren Schweißvorrichtungen 33 an die Schale 31 geschweißt, sondern bleibt die Folie an diesen Enden offen. Bei der anschließenden Injektion des Schutzgases in die Hilfsmulden 21 strömt das Gas in die Hauptmulden 19 und treibt die in den Hauptmulden vorhandene Luft über die Öffnung im Bereich der noch nicht an die Schale 31 geschweißten Folie 25 aus den Schalen. Danach wird die Folie an diesen Stellen und im Bereich der Stege 23 auf die Schale 31 geschweißt um die Hauptmulden 19 luftdicht abzuschließen.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung. Diese Verpackung 45 besteht aus einer Schale 47, in der sich einige Hauptmulden 49 und Hilfsmulden 51 befinden. Zwischen den Hauptmulden 49 und den Hilfsmulden 51 befinden sich Stege 53. In diesen Stegen gibt es Kanäle 55, über die die Hauptmulden und Hilfsmulden miteinander verbunden sind. Die Hauptmulden 49, die Hilfsmulden 51 und die Kanäle 55 werden an der oben offenen Seite durch eine Folie 57 abgeschlossen, die auf Flansche 59 der Schale 45 und auf die Stege 53 aufgeschweißt worden ist.
  • Die Folie 57 enthält eine oxidierbare organische Verbindung und einen metallischen Übergangskatalysator. Hierbei kann die Oxydation der organischen Verbindung durch Bestrahlung der Folie ausgelöst werden. Die Folie 57 ist im Bereich von zwei Hauptmulden bestrahlt worden. Diese bestrahlten Teile 61 der Folie 57 haben den Sauerstoff aus den sich darunter befindenden Hauptmulden entfernt. Im Bereich einer anderen Hauptmulde ist die Folie 57 mit Perforationen 63 versehen, wodurch das Nahrungsmittel in dieser Mulde atmen kann.
  • Der Deutlichkeit halber ist in 5 ein Durchschnitt der in 4 gezeigten Schale 47, entlang Linie A-A wiedergegeben.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes System für die Verpackung von Nahrungsmitteln. Das System 101 besteht aus einer Verpackungsmaschine 103, einer Datenbank 105 und einem Computer 107. Die Verpackungsmaschine 103 ist so ausgeführt, dass eine Mulde oder mehrere Mulden 109 einer Verpackung 111 mit einer oder mehreren verschiedenen Sorten Nahrungsmittel gefüllt werden kann (können), und dass in jede Mulde 109 ein für das jeweilige Nahrungsmittel geeignetes Schutzgas eingeleitet werden kann.
  • Die Datenbank 5 ist mit Daten über Schutzgase und Verpackungsfolien gefüllt. Die Datenbank 5 enthält vor allem Informationen über die Zusammensetzung der Schutzgase und darüber, welches Folienmaterial für die einzelnen Arten von Nahrungsmitteln geeignet ist. Die Datenbank 5 wird auf dem neuesten Stand gehalten und an ein Netzwerk 113 angeschlossen. Der Benutzer des Systems kann die aktuelle Datenbank 5 unterstützt durch den Computer 7 und eine Netzwerkverbindung 115 zu Rate ziehen. Nach Eingabe der zu verpackenden Nahrungsmittel verschafft die Datenbank 5 Informationen über die geeigneten Schutzgase und die geeigneten Folien, wonach der Benutzer die Verpackungsmaschine 3 entsprechend einstellen kann. Um letzteres zu vereinfachen ist der Computer 7 über einen Anschluss 117 mit der Verpackungsmaschine 5 verbunden und steuert der Computer 7 die Verpackungsmaschine 5. Auch ist es möglich, den Computer in die Verpackungsmaschine 103 zu integrieren. Die Verpackungsmaschine 103 ist mit einem Zählwerk 119 ausgestattet, das die Anzahl der von der Verpackungsmaschine ausgeführten Verpackungszyklen zählt.
  • 7 zeigt einen Teil des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung versehen mit einem Druckventil. Die Verpackung 201 umfasst eine auf einer Seite offene Mulde 203, die entlang der offenen Oberseite mit einem Flansch 205 versehen ist. Die Mulde 203 wird von einer Folie 207 verschlossen, die entlang einer geschlossenen Hauptschweißnaht 209 auf den Flansch 205 aufgeschweißt ist. In dem Flansch 205 befindet sich eine Öffnung 211. Rund um diese Öffnung herum ist die Folie 207 entlang einer ununterbrochenen Hilfsschweißnaht 213, von der ein Teil 215 schwächer ausgeführt ist als die Hauptschweißnaht 209, auf den Flansch aufgeschweißt.
  • Wenn der Druck eines in der Mulde 203 vorhandenen Gases einen bestimmten Wert übersteigt, z.B. während des Kuchens von Wasser in der Mulde 203, wird der schwächere Teil 215 der Hilfsschweißnaht 213 aufbrechen und kann das Gas durch die Öffnung 211 entweichen.
  • 5 zeigt einen Teil des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung mit einem Druckventil. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von dem ersten Ausführungsbeispiel, dass keine geschlossene Hilfsschweißnaht mit einem schwächeren Teil vorhanden ist, sondern dass die Hilfsschweißnaht 217 unterbrochen ist und ein Kanal 219 zwischen dem Flansch 205 und der Folie 205 bildet, der die Kammer in der Mulde 203 über die Öffnung 211 mit der Umgebung verbinden. Die Länge des durch die Hilfsschweißnaht 217 gebildeten Kanals 219 ist ein Maßstab für den Widerstand. Wenn der Gasdruck in der Mulde 203 steigt, wird er bei einem bestimmten Druck den Widerstand in dem Kanal 219 übersteigen und kann das Gas nach Außen entweichen. Anstatt des gezeigten schraubenförmigen Kanals 219 kann von der Hilfsschweißnaht auch ein anderer Kanal geformt werden, z.B. in Form eines Labyrinths.
  • 9 zeigt einen Teil des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung mit Druckventil. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel befindet sich die Öffnung 221 hier in der Folie 207 anstatt im Flansch 205. Die Öffnung 221 kann z.B. während der Injektion von Schutzgas in die Mulde 203 mit Hilfe einer Injektionsnadel entstanden sein. Im Flansch 205 befindet sich eine Vertiefung 223, die verhindert, dass die Injektionsnadel durch den Flansch 205 hindurch gestochen wird. Dies ist deutlich in 10 wiedergegeben, in der ein Schnitt entlang der X-X-Linie der Verpackung von 9 zu sehen ist.
  • Rund um diese Vertiefung 223 herum befindet sich im Flansch 205 eine Ausstülpung 225. Die Folie 207 ist durch eine unterbrochene Hilfsschweißnaht 227 über diese Ausstülpung 225 gespannt. Diese Konstruktion bildet ein Druckventil und dient dazu, zu großen Über- oder Unterdruck in der Mulde zu verhindern. Wenn der Gasdruck in der Mulde einen bestimmten Wert überschreitet, wird das Gas durch die Unterbrechung 229 hindurch die Folie 217 hochdrücken und über die Öffnung 221 entweichen. Der Gasdruck, der die Folie 207 hochdrückt, ist geringer als der Gasdruck, der die Hauptschweißnaht 209 brechen lässt.
  • Wenngleich die Erfindung in der oben stehenden Beschreibung anhand der Abbildungen erläutert worden ist, muss darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung keineswegs auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die Erfindung erstreckt sich auch auf alle Ausführungsbeispiele innerhalb des von den Patentansprüchen definierten Rahmens, die von den in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen abweichen. So ist es mit dem erfindungsgemäßen Arbeitsverfahren auch möglich, eine einfache Verpackung mit nur einer Mulde und nur einem Schutzgas herzustellen.

Claims (23)

  1. Arbeitsverfahren für die Verpackung von Nahrungsmitteln mit Schutzbegasung, welches das Einfüllen des Nahrungsmittels in eine einseitig offene Schale (17; 47) umfasst, die in mehrere, über einen Steg (23; 53) miteinander verbundene Mulden (19, 21; 49, 51) unterteilt ist, sowie die Anbringung einer Folie (25; 57) an der offenen Seite der Schale, das Entfernen der Luft aus der Schale und das Aufschweißen der Folie (25; 57) auf die Schale (17; 47) an dem äußeren Rand entlang der offenen Seite der Schale oder zumindest dessen größtem Teil und das Füllen der Schale mit einem Schutzgas über eine Hohlnadel, mit der die Folie (25; 57) durchstochen wird, nachdem die Folie zumindest entlang eines Teils des äußeren Randes auf die Schale aufgeschweißt worden ist, wonach die Schale (17; 47) gasdicht verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen (19; 49), die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde (21; 51), die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Folie (25; 57) von der Nadel im Bereich der Hilfsmulde (21; 51) durchstochen wird, wobei der gasdichte Abschluss erfolgt, indem die Folie (25; 57) zwischen der Hauptmulde (19; 49) und der Hilfsmulde (21; 51) auf den Steg (23; 53) aufgeschweißt wird.
  2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmulde (21; 51) nach dem Aufschweißen der Folie (25; 57) auf den Steg (23; 53) von der Hauptmulde (19; 49) entfernt wird.
  3. Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Arten von Nahrungsmitteln in verschiedenen Mulden (47) einer einzigen Verpackung (45) abgepackt werden, wobei die einzelnen Mulden (47) mit einer einzigen Folie (57) verschlossen werden, in der eine Mischung aus einer oxydierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator enthalten ist, wobei die Oxydation der organischen Verbindung durch Strahlung ausgelöst werden kann und die Folie (57) nur teilweise im Bereich (61) einer oder mehrerer der Mulden (47) bestrahlt wird.
  4. Arbeitsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Arten von Nahrungsmitteln in verschiedenen Mulden (47) einer einzigen Verpackung (45) abgepackt werden, wobei die einzelnen Mulden (47) mit einer einzigen Folie (57) verschlossen werden, die im Bereich (63) einer oder mehrerer der Mulden (47) perforiert wird.
  5. Arbeitsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren darüber hinaus die Eingabe der Art des zu verpackenden Nahrungsmittels in einen Computer (107), die computergestützte Nutzung einer Datenbank (105) mit Informationen in Bezug auf geeignete Schutzgase und Folien für das Verpacken verschiedener Arten von Nahrungsmitteln, für die Abfrage eines Schutzgases und einer Folie, die für das jeweilige Nahrungsmittel geeignet sind, sowie die Ausgabe von Informationen durch einen Computer (107) in Bezug auf das geeignete Schutzgas und die geeignete Folie umfasst.
  6. Arbeitsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren darüber hinaus die Ansteuerung der Verpackungsmaschine (103) durch einen Computer (107) umfasst.
  7. Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsverfahren darüber hinaus die Zählung der Verpackungszyklen umfasst, die von der Verpackungsmaschine (103) ausgeführt worden sind.
  8. Einrichtung für die Verpackung von Nahrungsmitteln durch ein Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die eine Vakuumkammer und Schweißvorrichtungen (33) für das Aufschweißen einer Folie (25) entlang dem äußeren Rand einer einseitig offenen Schale (17) umfasst, wobei die Einrichtung ferner Injektionsvorrichtungen (35) für das Durchstechen einer Folie (25) im Bereich mindestens einer von mehreren separaten Mulden einer Schale und das Injizieren eines Schutzgases in die Schale (17) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen (19; 49), die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde (21; 51), die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Injektionsvorrichtungen im Bereich der Hilfsmulde(n) angeordnet sind, um durch die Folie zu stechen, und dass die Einrichtung darüber hinaus Schweißvorrichtungen (41) umfasst, mit denen eine Folie (25) auf einen Steg (23) zwischen der Hauptmulde (19) und der Hilfsmulde (21) der Schale (17) aufgeschweißt werden kann.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung darüber hinaus Trennvorrichtungen umfasst, mit denen die Hilfsmulde (21) von einer Hauptmulde (19) abgetrennt werden kann.
  10. Verpackungsmittel für das Verpacken von Nahrungsmitteln durch ein Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, das eine einseitig offene Schale (17; 47) umfasst, deren andere Seiten vollständig geschlossen sind und die in separate, über einen Steg (23; 53) miteinander verbundene Mulden (19, 21; 49, 51) unterteilt und mittels einer Folie (25; 57) verschlossen ist, wobei die Folie (25; 57) an dem äußeren Rand entlang der offenen Seite der Schale gasdicht auf die Schale aufgeschweißt ist und die Schale (17; 47) mit Nahrungsmitteln und einem Schutzgas gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterteilung der Schale in eine Hauptmulde (19; 49), die mit dem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde (21; 51), die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, gegeben ist, dass die Folie (25; 57) auf den Steg (23; 53) aufgeschweißt ist und die Hauptmulde (19; 49) mit dem Nahrungsmittel gefüllt ist und die Folie im Bereich der Hilfsmulde ein Loch umfasst, das von einer Nadel gestochen wurde, um das Schutzgas in die Mulde zu injizieren.
  11. Verpackungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Steg (53) ein Kanal (55) zwischen der Hauptmulde (49) und der Hilfsmulde (51) befindet.
  12. Verpackungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hilfsmulde (21) Sauerstoff vorhanden ist und sich in der Hauptmulde (19) fast kein Sauerstoff befindet, wobei die Schweißnaht zwischen der Hauptmulde und der Hilfsmulde zumindest teilweise schwächer ausgeführt ist als die Schweißnaht (27) entlang dem äußeren Rand der Hauptmulde (19) und der Hilfsmulde (21) oder aber unterbrochen und im Bereich der Unterbrechung auf den Steg (23) gespannt ist.
  13. Verpackungsmittel nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmittel (45) mehrere Mulden (47) umfasst, in denen sich verschiedene Arten von Nahrungsmitteln befinden, sowie eine einzige Folie (57), mit der alle Mulden (47) verschlossen sind und in der eine Mischung aus einer oxydierbaren organischen Verbindung und einem metallischen Übergangskatalysator enthalten ist, wobei die Oxydation der organischen Verbindung durch Strahlung ausgelöst werden kann und die Folie (57) nur teilweise im Bereich (61) einer oder mehrerer der Mulden bestrahlt und auf diese Weise der Sauerstoff aus diesen Mulden entfernt wird.
  14. Verpackungsmittel nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmittel (45) mehrere Mulden (47) umfasst, in denen sich verschiedene Arten von Nahrungsmitteln befinden, sowie eine einzige Folie (57), mit der alle Mulden (47) verschlossen sind, wobei die Folie (57) im Bereich (63) einer oder mehrerer der Mulden (47) perforiert ist.
  15. Verpackungsmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (203) entlang der offenen Seite mit einem Flansch (205) versehen ist, auf den die Folie entlang einer geschlossenen Hauptschweißnaht (209) aufgeschweißt ist, und dass das Verpackungsmittel (201) mit einem Druckventil versehen ist, das eine innerhalb der Hauptschweißnaht im Bereich des Flansches angeordnete, in der Folie (207) oder dem Flansch (205) vorhandene Öffnung (211; 221) umfasst, die geschlossen ist und sich unter Gasdruck öffnen lässt, wobei der zum Öffnen des Druckventils erforderliche Gasdruck geringer ist als der Gasdruck, bei dem es zum Bruch der Hauptschweißnaht (209) kommt.
  16. Verpackungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (207) in dem Bereich rund um die Öffnung auf den Flansch (205) gespannt ist.
  17. Verpackungsmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (207) in dem Bereich rund um die Öffnung (211; 221) entlang einer unterbrochenen Hilfsschweißnaht (217; 227) auf den Flansch (205) aufgeschweißt ist.
  18. Verpackungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (207) in dem Bereich rund um die Öffnung (211) entlang einer unterbrochenen Hilfsschweißnaht (217) auf den Flansch (205) aufgeschweißt ist, wobei durch die Hilfsschweißnaht (217) ein Kanal (219) zwischen dem Flansch (205) und der Folie (207) gebildet und über den Kanal (219) eine Verbindung zwischen der Öffnung (211) und der Kammer in der Mulde hergestellt wird.
  19. Verpackungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschweißnaht (217) einen Labyrinthkanal (219) bildet.
  20. Verpackungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (207) in dem Bereich rund um die Öffnung (211) entlang einer ununterbrochenen Hilfsschweißnaht (213) auf den Flansch (205) aufgeschweißt ist, die zumindest teilweise (215) schwächer ausgeführt ist als die Hauptschweißnaht (209).
  21. System für die Verpackung von Nahrungsmitteln mit Schutzbegasung durch ein Arbeitsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, das eine Verpackungsmaschine (103) umfasst, in der das Nahrungsmittel in eine einseitig offene Schale gefüllt wird, anschließend eine Folie über der offenen Seite der Schale angebracht wird, Luft aus der Schale entfernt wird, die Folie an dem äußeren Rand entlang der offenen Seite der Schale oder zumindest dessen größtem Teil auf die Schale aufgeschweißt wird und die Schale mit einem Schutzgas gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das System (101) eine Vakuumkammer und Schweißvorrichtungen (33) für das Aufschweißen einer Folie (25) entlang dem äußeren Rand einer einseitig offenen Schale (17) umfasst, wobei die Einrichtung ferner Injektionsvorrichtungen (35) für das Durchstechen einer Folie (25) im Bereich mindestens einer von mehreren separaten Mulden einer Schale und das Injizieren eines Schutzgases in die Schale (17) umfasst und wobei die separaten Mulden eine Hauptmulde umfassen (19; 49), die mit einem Nahrungsmittel gefüllt ist, sowie eine Hilfsmulde (21; 51), die nicht mit einem Nahrungsmittel gefüllt wird, und dass die Injektionsvorrichtungen im Bereich der Hilfsmulde(n) angeordnet sind, um durch die Folie zu stechen, und dass die Einrichtung darüber hinaus Schweißvorrichtungen (41) umfasst, mit denen eine Folie (25) auf einen Steg (23) zwischen der Hauptmulde (19) und der Hilfsmulde (21) der Schale (17) aufgeschweißt werden kann. Das System (101) ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass es eine Datenbank (105) mit Informationen in Bezug auf geeignete Schutzgase und Folien für das Verpacken verschiedener Arten von Nahrungsmitteln und einen Computer (107) für die Eingabe der Art des zu verpackenden Nahrungsmittels, für die computergestützte Nutzung einer Datenbank für die Abfrage eines Schutzgases und einer Folie, die für das jeweilige Nahrungsmittel geeignet sind, sowie für die Anzeige von Informationen in Bezug auf das geeignete Schutzgas und die geeignete Folie umfasst.
  22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (103) von dem Computer (107) angesteuert wird.
  23. System nach einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (103) darüber hinaus ein Zählwerk für die Zählung der Verpackungszyklen umfasst, die von der Verpackungsmaschine (103) ausgeführt worden sind.
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