DE60029978T2 - Verfahren zur Vorrichtung zur Interferenz-Klassifizierung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationsendgerät zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem, umfassend eine elektronische Schaltung zum Empfangen eines drahtlosen Kommunikationssignals, das Signalkanäle überträgt, mit Verarbeitungsmitteln zum Extrahieren der Signalkanäle.
  • Ein typisches zellulares Telekommunikationssystem ist um eine Basisstation herum organisiert, die mit Multiplexmitteln zum Übertragen von Kommunikationssignalen ausgerüstet ist, die Signalkanäle von einem drahtgebundenen Telefonnetz auf einen Funkfrequenzträger übertragen, der durch ein Antennensystem über einen Bereich rundgerufen wird, für den die Zelle bestimmt ist, ihn abzudecken. Eine Menge von einzelnen mobilen Teilnehmerstationen – d.h. ein mobiles Kommunikationsendgerät – sind jede ausgerüstet, den Rundruf-Frequenzträger zu empfangen und den spezifischen Kanal zu demultiplexen, für den das Endgerät bestimmt ist, ihn zu empfangen. Typischerweise wird Zweiwegkommunikation unterstützt und das mobile Kommunikationsendgerät ist angepasst, Signale zu der Basisstation für anschließendes Multiplexen und eine Verteilung zu einem drahtgebundenen Netz oder einer anderen Basisstation zu übertragen.
  • In einem derartigen drahtlosen Kommunikationssystem wird eine zugewiesene Funkfrequenzbandbreite von Frequenzen gleichzeitig durch viele Teilnehmer gemeinsam genutzt, die verschiedene Vielfachzugriffstechniken verwenden, z.B. Vielfachzugriff im Codemultiplex (CDMA, code division multiple access). In CDMA-Systemen können viele Teilnehmer auf einem einzelnen Träger untergebracht werden, worin jedem Teilnehmer einer oder viele Codes zugewiesen sind, der/die verwendet wird/werden, um Information zu übertragen. Eine Codewellenform, die einer Menge von orthogonalen Wellenformen entnommen wird, erlaubt dem System, Information in getrennten Informationskanälen zu übertragen. Diese getrennten Informationskanäle können verwendet werden, um einzelne Information zu unterschiedlichen Benutzern zu übertragen und/oder viele Informationsströme zu einem Benutzer zu ermöglichen.
  • In derartigen Systemen können jedoch unterschiedliche Typen von Interferenz auftreten und die Kommunikationsqualität verringern. Die Interferenzsituation kann von Zeit zu Zeit abhängig von dem Standort des mobilen Kommunikationsendgerätes relativ zu der Basisstation, dem Standort von anderen Basisstationen, der tatsächlichen Last des Systems und dem Typ von Verkehr in den Kommunikationskanäle variieren. Des weiteren können eine Bewegung des mobilen Kommunikationsendgerätes relativ zu der Basisstation und eine Bewegung von anderen Objekten, die den Übertragungspfad zwischen der Basisstation und dem mobilen Kommunikationsendgerät beeinflussen, die Interferenzsituation beeinflussen.
  • US 6,131,013 beschreibt eine Vorrichtung zum Durchführen gezielter Interferenzunterdrückung, umfassend eine Empfängereinheit mit einem Interferenzklassifikator und einem Interferenzunterdrücker. Der Interferenzklassifikator gibt ein Signal aus, das eine Klassifikation von jedem Interferenztyp anzeigt, und der Unterdrücker wählt eines aus einer Vielzahl von Unterdrückungsverfahren aus, das am besten geeignet ist, einen bestimmten Interferenztyp zu unterdrücken. Somit offenbart US 6,131,013 , dass zusätzliche Verarbeitungsmittel benötigt werden, um Merkmale abzuleiten, die für die Interferenz/Blockierungskomponenten in dem empfangenen Signal eindeutig sind. Dieses zusätzliche Verarbeitungsmittel fügt einem Empfängerendgerät Komplexität und Kosten hinzu.
  • US 5,568,480 beschreibt Funkkommunikationssysteme im Frequenzmultiplex und offenbart Bewertung von Interferenz und anderen Signalen in einem Funkkommunikationssystem durch Durchführen einer Vielzahl von Schmalbandmessungen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Frequenzen in den Telekommunikationskanälen. Das Frequenzdomänenverhalten von Telekommunikationssignalen wird evaluiert, um die Interferenz in den Telekommunikationskanälen mittels zahlreicher Schmalbandmessungen zu bewerten.
  • Im wesentlichen kann Interferenz in zwei Gruppen unterteilt werden:
    • 1. Interzelleninterferenz, und
    • 2. Intrazelleninterferenz.
  • Interzelleninterferenz stammt von einer oder mehr benachbarten Basisstationen. Der Schwund von Interzelleninterferenz ist mit dem Schwund des Kommunikationssignals nicht korreliert. In dem folgenden verweist Interzelleninterferenz auf Interferenz, die einen nicht korrelierten Schwund oder keinen Schwund aufweist. Somit kann Interzelleninterferenz durch thermisches Rauschen etc. verursacht werden.
  • Intrazelleninterferenz stammt von der gleichen Basisstation wie der Basisstation, die mit dem mobilen Kommunikationsendgerät kommuniziert. Intrazelleninterferenz tritt wegen Empfang von nicht-orthogonalen Signalen auf, die von der Basisstation übertragen werden (z.B. der Synchronisationskanal in WCDMA), oder wegen Mehrfachpfadausbreitung des Kommunikationssignals. Ein wichtiges Merkmal von Intrazelleninterferenz besteht darin, dass sie den gleichen Pfad wie das Kommunikationssignal nimmt und somit den gleichen Schwund erfährt.
  • Der Typ von Interferenz, durch den ein Kommunikationssignal bei einem Empfang durch ein mobiles Kommunikationsendgerät verzerrt wird, ist ein wichtiger Parameter für Optimierung von mehreren Algorithmen in dem Endgerät und wiederum für eine Verbesserung der Qualität der drahtlosen Kommunikation.
  • Es existieren bekannte Verfahren zum Klassifizieren von Interferenz mittels Spektrumschätztechniken. Diese Verfahren sind jedoch sehr komplex und beziehen große Verarbeitungsmittel ein. Die unterschiedlichen Typen von Interferenz können das Leistungsverhalten eines mobilen Kommunikationsendgerätes verschlechtern. Somit gibt es eine Notwendigkeit für ein weniger komplexes Verfahren, das in kleinen und/oder mobilen Kommunikationsendgeräten implementiert werden kann.
  • Deshalb involviert der Stand der Technik das Problem, dass ein vorliegender Typ von Interferenz, die Leistungsverhalten in der Form von Übertragungskapazität und/oder Qualität eines mobilen Kommunikationsendgerätes beeinflusst, nicht bestimmt wird – wobei es dadurch nicht möglich gemacht wird, den Typ von Interferenz in Betracht zu ziehen, wenn mittels des mobilen Kommunikationsendgerätes kommuniziert wird.
  • Somit besteht ein Ziel dieser Erfindung darin, ein mobiles Kommunikationsendgerät zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem bereitzustellen, das zum Bestimmen eines vorliegenden Typs von Interferenz fähig ist.
  • Dies wird erreicht, wenn das mobile Kommunikationsendgerät, das in dem Anfangsabschnitt erwähnt wird, dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verarbeitungsmittel angeordnet sind, mindestens eines der folgenden Signale bereitzustellen: ein Signal automatischer Verstärkungssteuerung (AGC); ein Signal von Übertragungsleistungssteuerung (TPC); ein Interferenzschätzungssignal; und die elektronische Schaltung angepasst ist, einen Typ von Interferenz zu klassifizieren, die die Kommunikationsqualität beeinflusst, durch Evaluieren vom Zeitdomänenverhalten von mindestens einem der Signale, die durch das Verarbeitungsmittel bereitgestellt werden, wodurch die Signale Information zum Klassifizieren eines Typs von Interferenz in einer von mindestens zwei vorbestimmten Klassen von Interferenz bereitstellen.
  • Folglich ist es möglich, einen vorliegenden Typ von Interferenz durch Evaluieren von internen Signalen zu bestimmen, die in einem standardmäßigen mobilen Kommunikationsendgerät vorhanden sind. Somit ist es möglich, den Typ von Interferenz in Betracht zu ziehen, wenn ein empfangenes Kommunikationssignal korrigiert wird – wobei dadurch besseres Leistungsverhalten des mobilen Kommunikationsendgerätes vorgesehen wird. Ferner werden nur einfache Mittel zum Klassifizieren des Typs von Interferenz benötigt, da die Signale mit Information zum Klassifizieren eines vorliegenden Typs von Interferenz bereits intern zum Verifizieren, Abstimmen oder Demodulieren der Kommunikationssignale vorhanden sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend vollständiger in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform und mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Zellenstruktur in einem zellularen Kommunikationssystem zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm eines mobilen Kommunikationsendgerätes zeigt;
  • 3 einen Klassifikator und zwei Algorithmen zeigt;
  • 4 unterschiedliche Variablen zeigt, die in einem mobilen Kommunikationsendgerät als eine Funktion der Zeit in Interzellen- und Intrazellen-Interferenzsituationen verfügbar sind;
  • 5 ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Klassifizieren von Interferenz zeigt; und
  • 6 ein Blockdiagramm eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß der Erfindung zeigt, wobei der bestimmte Interferenztyp verwendet wird, um die Interferenzleistungsschätzung zu verbessern.
  • 1 zeigt eine Zellenstruktur in einem zellularen Kommunikationssystem. Die Zellenstruktur umfasst eine Zahl von Zellen 101, von denen jede eine Basisstation 102 enthält. In einem mobilen Kommunikationssystem ist die Basisstation 102 angepasst, drahtlose Kommunikation mit einem – oder typischerweise mehr – mobilen Kommunikationsendgeräten 106 vorzusehen, die sich innerhalb der Zelle befinden, und Kommunikation mit anderen Basisstationen oder Vermittlungseinheiten mittels eines drahtgebundenen Netzes vorzusehen.
  • Die Basisstationen sind angeordnet, einen gewünschten Grad von Kommunikationsabdeckung für drahtlose Kommunikation über einen gegebenen geografischen Bereich vorzusehen. Drahtlose Kommunikationssignale, die von einer Basisstation mit einem spezifizierten Leistungspegel emittiert werden, werden als eine Funktion des Abstands zu dem Sender gedämpft. Da Ausbreitung der drahtlosen Kommunikationssignale wegen dem Vorhandensein von Gebäuden, unterschiedlichen Typen von Landschaftsmerkmalen etc. nicht genau gesteuert werden kann, wird es ferner in einigen Bereichen zwischen zwei Basisstationen 107 und 108 möglich sein, Signale zu erfassen, die von beiden Basisstationen übertragen werden. Ein derartiger Bereich wird als der Bereich veranschaulicht, der durch beide Kreise 103 und 104 abgedeckt wird, was ein Abstrahlungsmuster von den Basisstationen 107 bzw. 108 anzeigt.
  • In einem mobilen Kommunikationsendgerät ist Schaltungstechnik angepasst, eine oder viele aus zwei oder mehr Basisstationen auszuwählen, die zum Bereitstellen von Kommunikation mit den Basisstationen fähig ist, um z.B. die Basisstation auszuwählen, die die beste Kommunikationsqualität bereitstellt. Andere Basisstationen übertragen jedoch dennoch Kommunikationssignale, die mit Kommunikationssignalen von einer ausgewählten Basisstation interferieren können und werden, wobei somit die Kommunikationsqualität verschlechtert wird, die anderenfalls von der ausgewählten Basisstation erhalten werden kann. Dies wird Interzelleninterferenz genannt.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines typischen mobilen Kommunikationsendgerätes. Es wird gezeigt, wie Signale, die für gemeinsame Zwecke, z.B. Demodulation, Verstärkungssteuerung etc. in dem mobilen Kommunikationsendgerät verwendet werden, für den speziellen Zweck einer Klassifizierung von Interferenz erfasst werden können. Ein drahtloses Kommunikationssignal kann durch eine Antenne 202 empfangen werden, die mit einem Antennenfilter 201 verbunden ist zum Weitergeben des Kommunikationssignals und Zurückweisen anderer Signale. Der Ausgang des Antennenfilters ist mit einem Hochfrequenzverstärker 203 verbunden, der durch eine automatische Verstärkungssteuereinheit 204 gesteuert wird, um eine variierende Signalstärke des empfangenen Kommunikationssignals zu kompensieren. Das Signal AGC-GAIN ist ein Signal, das die Verstärkung des Verstärkers 203 steuert. Gemäß der Erfindung kann ein derartiges AGC-GAIN-Signal als ein Signal mit Information zum Klassifizieren von Interferenz ausgewählt werden.
  • Die Ausgabe des Verstärkers 203 wird als ein erstes Eingangssignal zu einem Mischer 206 über ein Bandpassfilter 205 bereitgestellt, das Rauschen hoher Frequenz und Niederfrequenzkomponenten z.B. von der automatischen Verstärkungssteuereinheit entfernt. Ein zweites Eingangssignal zu dem Mischer 206 wird durch eine Frequenzsyntheseeinheit 211 über eine Phasenregelschleife bereitgestellt, umfassend einen gesteuerten Oszillator 215, einen Frequenzteiler 213, einen Phasendetektor 212 und ein Bandpassfilter 214. Mittels des Mischers 206 wird das Kommunikationssignal in der Frequenz zu einer Zwischenfrequenz abwärts verlagert. Das Kommunikationssignal in der Zwischenfrequenz wird, von dem Mischer 206 ausgegeben, zu einem Demodulator 209 über einen Zwischenfrequenzverstärker 207 und ein Bandpassfilter 208 mit einem Durchlassband um die Zwischenfrequenz herum eingespeist. Der Prozessor 210 ist mit dem Demodulator 209 verbunden, um Information, z.B. Sprache, V, und Daten, D, zu dekodieren, die in dem Kommunikationskanal übertragen werden.
  • Um die Qualität der empfangenen Information zu schätzen, ist der Prozessor 210 angepasst, eine Interferenzleistungsschätzung zu kalkulieren. Typischerweise wird eine Interferenzschätzung, INT, basierend auf der Varianz von empfangenen bekannten Symbolen (sogenannten Piloten) d.h. in einer Testsequenz kalkuliert, die durch die Basisstation übertragen wird. Gemäß der Erfindung kann eine derartige Interferenzleistungsschätzung als ein Signal mit Information zum Klassifizieren von Interferenz ausgewählt werden. Außerdem ist der Prozessor 220 angepasst, ein Signal S zu kalkulieren, das die Stärke des Kommunikationssignals von der Basisstation darstellt, mit der das Endgerät im Kommunikation ist. In einem sogenannten 3GPP kann das Signal S als die Leistung in dem gemeinsamen Pilotkanal (CPICH, common pilot channel) gemessen werden. S kann jedoch sowohl in 3GPP-Systemen als auch in anderen Systemen auf verschiedenen Wegen gemessen werden.
  • Das Signal S, das die Stärke des empfangenen Kommunikationssignals darstellt, kann als ein Signal mit Information zum Klassifizieren von Interferenz überwacht und ausgewählt werden.
  • Um Information, z.B. Sprache, V, und Daten, D, zu übertragen, wird die Information in dem Prozessor 220 kodiert, um diese Information in einem Kommunikationskanal zu übertragen. Die Information wird in einer Zwischenfrequenz IF mittels eines Modulators 217 moduliert. Die Zwischenfrequenz IF wird durch eine Frequenzsyntheseeinheit 217 über ein Bandpassfilter 218 zugeführt. Der Modulator 217 ist mit einem Mischer 216 für eine Verschiebung aufwärts des Signals in der Zwischenfrequenz zu einem Hochfrequenzträger verbunden. Das aufwärts verschobene Signal wird der Antenne 202 über ein Bandpassfilter 221, einen Hochfrequenzverstärker 222 und ein Antennenfilter 201 zugeführt. Gemäß verschiedenen Standards, die Kommunikationsprotokolle für mobile drahtlose Kommunikation vorschreiben, ist ein so genannter Übertragungsleistungssteuerungs-, TPC-, Befehl in die Kommunikationsprotokolle einbezogen. Der Prozessor 220 ist angepasst, derartige TPC-Befehle zu einer Basisstation als Reaktion auf eine Überwachung eines empfangenen Kommunikationssignals zu übermitteln. Somit kann das mobile Kommunikationsendgerät die Basisstation auffordern, ein Kommunikationssignal zu dem Endgerät mit mehr Leistung zu übertragen, um eine ausreichende Kommunikationsqualität zu erhalten, falls das empfangene Kommunikationssignal zu schwach ist, und umgekehrt. Gemäß der Erfindung können derartige Übertragungsleistungssteuerungsbefehle als ein Signal mit Information zum Klassifizieren von Interferenz ausgewählt werden.
  • Es sollte vermerkt werden, dass obwohl auf einen homodynen Empfänger verwiesen wurde, andere Typen von Empfängern z.B. homodyne Empfänger die oben erwähnten oder andere Typen von Signalen mit Information zum Klassifizieren von Interferenz enthalten können.
  • 3 zeigt einen Klassifikator zum Bestimmen eines Typs von Interferenz. Der Klassifikator 301 ist verbunden, um die Signale AGC-GAIN, TPC, INT und S zu empfangen, und ist angepasst, eine Interferenz, die mindestens eines der Signale GAIN, TPC, INT und S beeinflusst, als entweder Interzellen- oder Intrazelleninterferenz zu klassifizieren. Der Klassifikator 301 stellt zwei binäre Signale INTRA und INTER bereit. Die binären Signale können zum Auswählen unterschiedlicher Algorithmen abhängig von dem Typ von Interferenz verwendet werden, der durch den Klassifikator bestimmt wird.
  • Eine Wahrheitstabelle für die binären Signale und eine zugehörige Aktion werden in der nachstehenden Tabelle 1 angeführt.
  • Figure 00100001
  • Wenn Intrazelleninterferenz erfasst wird, wird der Algorithmus A1 aktiviert, und wenn Interzelleninterferenz erfasst wird, wird der Algorithmus A2 aktiviert. Die Algorithmen empfangen eingegebene Daten über den Port IN und stellen Ausgangsdaten über den Port OUT bereit. An Stelle einer Aktivierung von unterschiedlichen Algorithmen als Reaktion auf Signale von dem Klassifikator 501 kann es angebracht sein, einen Algorithmus mit unterschiedlichen Mengen von Parametern zu laden, die als Reaktion auf die Signale von dem Klassifikator ausgewählt oder kalkuliert werden.
  • Interzelleninterferenz kann als stationäres weißes Rauschen betrachtet werden, da Kommunikationssignale von Basisstationen in benachbarten Zellen nur zu einem kleinen Ausmaß mit Kommunikationssignalen von einer ausgewählten Basisstation korrelieren. Deshalb ist es zweckdienlich, die Qualität zu rekonstruieren, d.h. zu steigern, z.B. durch Steigern des Signal-Rausch-Verhältnisses des Kommunikationssignals mit einem Filter – das einen beliebigen Typ von Mittelwertbildung bereitstellt –, welches eine relativ große Zeitkonstante hat.
  • Intrazelleninterferenz sollte andererseits nicht als stationäres weißes Rauschen betrachtet werden, da ein Kommunikationssignal, das sich entlang unterschiedlicher Pfade bewegt, nur zeitverschobene und in der Amplitude variierende Echos erstellt, wobei es somit eine relativ große Korrelation miteinander gibt. Dies wiederum schafft ein in der Amplitude variierendes Kommunikationssignal. Deshalb ist es zweckdienlich, das Kommunikationssignal mit einem Filter zu rekonstruieren, das einen beliebigen Typ von Mittelwertbildung über ein relativ kurzes Zeitintervall bereitstellt, z.B. mittels eines beweglichen Mittelwertfilters.
  • Die Algorithmen A1 und A2 und der Klassifikator 301 können als ein Programmcode für den Prozessor 220 verkörpert sein – und/oder direkt in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung, ASIC, verkörpert sein. Die Algorithmen A1 und A2 können zwei digitale Tiefpassfilter implementieren, z.B. mit einer relativ hohen und einer relativ geringen Bandbreite.
  • 4 zeigt unterschiedliche Variablen/Signale, die in einem mobile Kommunikationsendgerät verfügbar sind, als eine Funktion der Zeit t in Interzellen- und Intrazellen-Interferenzsituationen. Diese Signale enthalten Information zum Klassifizieren, d.h. Bestimmen eines Typs von Interferenz, und kön nen deshalb für diesen Zweck ausgewählt werden. Die Signale können in dem Flussdiagramm erfasst werden, das in 5 gezeigt wird.
  • Für alle Signale, die gezeigt werden, wird angenommen, dass maximale Interferenz im Zeitpunkt t = T erscheint. D.h. der Interferenzpegel hat einen maximalen (Spitzen-) Wert im Zeitpunkt t = T oder – alternativ – dass die Interferenz ein Minimum (eine Schwundsenke) im Zeitpunkt t = T hat.
  • Wenn Intrazelleninterferenz vorhanden ist, wird das TPC-Signal mit der Zeit im wesentlichen konstant bleiben, das AGC-Signal wird in der Amplitude eine Spitze haben, und die Signalstärke, S, und die Interferenzschätzung werden in der Amplitude eine Senke haben.
  • Wenn Interzelleninterferenz vorhanden ist, werden das AGC-Signal und die Interferenzschätzung, INT, mit der Zeit im wesentlichen konstant bleiben, das TPC-Signal wird in der Amplitude eine Spitze haben und die Signalstärke, S, wird in der Amplitude eine Senke haben.
  • Die Signale können kontinuierliche analoge Signal oder diskrete digitale Signale sein. Die Signale können über die Zeit abgetastet werden, und es können zwei oder mehr Abtastungen in unterschiedlichen Zeitpunkten derart verglichen werden, dass es möglich ist, die Signalcharakteristika, z.B. eine Spitze, eine Senke etc. zu erfassen. Ein Signal kann z.B. im Zeitpunkt t = T und im Zeitpunkt t = T-n abgetastet werden.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Klassifizieren von Interferenz. Das Flussdiagramm veranschaulicht die Operation des Klassifikators 301 in Kooperation mit dem mobilen Kommunikationsendgerät in 2. In Schritt 501 wird ein Kommunikationssignal von einer Basisstation empfangen. In Schritt 502 wird verifiziert, ob eine Testanweisung TST1, die zum Erfassen von Intrazelleninterferenz basierend auf ausgewählten Signalen fähig ist, wahr oder falsch ist. Falls die Testanweisung TST1 wahr ist, wird bestimmt, dass Intrazelleninterferenz vorhanden ist. In Schritt 506 wird das mobile Kommunikationsendgerät gesteuert, Parameter zu verwenden, die zum Empfangen von intrazellen-verzerrten Kommunikationssignalen optimal sind.
  • Falls andererseits die Testanweisung TST1 falsch ist, wird verifiziert, ob eine Testanweisung TST2, die zum Erfassen von Interzelleninterferenz basierend auf ausgewählten Signalen fähig ist, wahr oder falsch ist. Falls die Testanweisung TST2 wahr ist, wird bestimmt, dass Interzelleninterferenz vorhanden ist. In Schritt 505 wird das mobile Kommunikationsendgerät gesteuert, Parameter zu verwenden, die zum Empfangen von interzellen-verzerrten Kommunikationssignalen optimal sind.
  • Die Testanweisung TST1, die zum Erfassen von Intrazelleninterferenz fähig ist, kann auf zahlreichen Wegen angegeben werden, z.B. auf den folgenden Wegen:
    TST1: a) ABS(INT(T) – INT(T-n)) < e b) ABS(AGC(T) – AGC(T-n)) < e
  • Gleichermaßen kann die Testanweisung TST2, die zum Erfassen von Interzelleninterferenz fähig ist, auf zahlreichen Wegen angegeben werden, z.B. auf den folgenden Wegen:
    TST2: c) ABS(INT(T) – INT(T-n)) > e d) ABS(TPC(T) – TPC(T-n)) < e
  • Es sollte vermerkt werden, dass andere Alternativen zum Klassifizieren von Interferenz möglich sind – derartige Alternativen können auf dem Gebiet von Zeitreihenanalyse, multivariater Statistik, Mustererkennung etc. gefunden werden.
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm eines bevorzugten mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß der Erfindung, wobei der bestimmte Interferenztyp verwendet wird, um die Interferenzleistungsschätzung zu verbessern. Das Endgerät umfasst eine Antenne 601 zum Empfangen eines drahtlosen Kommunikationssignals, das zu einem digitalen Signal S(k) in einem Hochfrequenzverstärker 602 verstärkt und konvertiert wird. S(k) ist eine Sequenz von digitalen Abtastungen, wobei k eine Abtastung in der Sequenz bezeichnet. Das digitale Signal S(k) wird einem Interferenzschätzer 603 bereitgestellt, der eine Interferenzschätzung in der Form einer Sequenz von digitalen Abtastungen Ĩ(k) bereitstellt. Diese Interferenzschätzung wird einem digitalen Tiefpassfilter 604 zugeführt. Die Zeitdomänen-Transferfunktion für das digitale Filter kann als: IFILT(k) = αIFILT(k-1) + (1-α)Ĩ(k)geschrieben werden, wobei Ĩ(k) zu dem Filter eingegeben wird, IFILT(k) von dem Filter ausgegeben wird und α eine Filterkonstante ist. Die Zahl von Abtastungen, über die das Filter einen Mittelwert kalkuliert, kann als 1/(1-α) angenähert werden.
  • In dem Fall, dass die dominierende Interferenz als Interzelleninterferenz klassifiziert wird, wird die Interferenzleistungsschätzung durch Einsetzen von viel Filtern in der Schätzung der Interferenzleistungsschätzung kalkuliert. Dies kann durch Mittelwertbildung über eine relativ große Zahl von Abtastungen ausgeführt werden, z.B. mit α ≈ 0,99; dadurch hat das Filter eine relativ geringe Bandbreite. Folglich wird die Varianz der Interferenzleistungsschätzung reduziert. Dies wird die Interferenzleistungsschätzung verbessern, da in dieser Situation die Interferenz als nahezu stationär in der Zeit erscheinen kann (die Signale, die die Interferenz verursachen, sind mit dem Kommunikationssignal nahezu unkorreliert).
  • In dem Fall, dass die vorliegende Interferenz als Intrazelleninterferenz klassifiziert wird, wird nur begrenztes Filtern in der Schätzung der Interferenzleistungsschätzung angewendet. Dies kann durch Mittelwertbildung über eine relativ kleine Zahl von Abtastungen ausgeführt werden, z.B. mit α ≈ 0,80; dadurch hat das Filter eine relativ hohe Bandbreite. In dieser Situation sind die Signale, die die Interferenz verursachen, stark mit dem Kommunikationssignal korreliert (sie werden als Echos mit nahezu der gleichen Amplitude wie das erste ankommende Signal erscheinen, das als das Kommunikationssignal interpretiert wird), und werden somit starke Schwankungen über der Zeit aufweisen.
  • Das Ausgangssignal von dem digitalen Filter 604 wird einer Leistungssteuerungskomponente 605 zugeführt. Diese Leistungssteuerungskomponente ist angeordnet, mit der Basisstation zu kommunizieren, um den Leistungspegel von Kommunikationssignalen zu steuern, die zu dem mobilen Endgerät übertragen werden.
  • Das Ausgangssignal von dem digitalen Filter 604 wird auch einem Prozessor weicher Information 606 zugeführt, das sogenannte Seiteninformation in der Form eines Maximalverhältnis-Kombinations-(MRC, Maximum Ratio Combining)Signals bereitstellt. Seiteninformation sieht ein Qualitätsmaß des empfangenen drahtlosen Signals vor und kann wiederum als Zuverlässigkeitsinformation in einem Prozess zum Dekodieren von Symbolen in dem empfangenen Signal verwendet werden.
  • Der Prozessor weicher Information 606 empfängt die gefilterten Symbole und splittet sie in eine Zahl von Zweigen; in jedem Zweig werden zufällige Werte den gefilterten Symbolen IFILT(k) hinzugefügt. In jedem Zweig wird ein Filter angewendet. Die Bandbreite dieser Filter wird gemäß den Typ von Interferenz abgestimmt. Die Filter können Tiefpassfilter sein, wobei eine relativ geringe Grenzfrequenz ausgewählt wird, wenn Intrazelleninterferenz vorhanden ist, und wobei eine relativ hohe Grenzfrequenz ausgewählt wird, wenn Interzelleninterferenz vorhanden ist. Signale, die durch jeden der Zweige bereitgestellt werden, werden mit einem Gewichtungswert addiert, der gleich dem Signal-Rausch-Verhältnis für jeden Zweig ist, und anschließend als das Maximalverhältnis-Kombinationssignal zugeführt.
  • Obwohl Interzellen- und Intrazelleninterferenz als zwei wesentliche Gruppen von Interferenz beschrieben wurden, kann eine genauere Klassifikation von Interferenz verwendet werden.
  • Die Erfindung kann in allen Gebieten von mobilen drahtlosen Kommunikationssystemen Anwendung finden – z.B. in Systemen, die direkte Kommunikation von Endgerät zu Endgerät ohne Einbeziehung einer Basisstation erlauben.

Claims (15)

  1. Ein mobiles Kommunikationsendgerät zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem, umfassend eine elektronische Schaltung (200) zum Empfangen eines drahtlosen Kommunikationssignals, das Signalkanäle überträgt, mit Verarbeitungsmitteln (201, 204, 210, 220; 603, 604) zum Extrahieren der Signalkanäle, gekennzeichnet dadurch, dass die Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) angeordnet sind, mindestens eines der folgenden Signale bereitzustellen: ein Signal automatischer Verstärkungssteuerung (AGC); ein Signal von Übertragungsleistungssteuerung (TPC); ein Interferenzschätzungssignal; und die elektronische Schaltung (200) angepasst ist, einen Typ von Interferenz, die die Kommunikationsqualität beeinträchtigt, zu klassifizieren durch Evaluieren des Zeitdomänenverhaltens von mindestens einem der Signale, die durch die Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) bereitgestellt werden, wodurch die Signale Information zum Klassifizieren eines Typs von Interferenz in einer von mindestens zwei vorbestimmten Klassen von Interferenz bereitstellen.
  2. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass eine erste Klasse von Interfe renz Interzelleninterferenz enthält und dass eine zweite Klasse von Interferenz Intrazelleninterferenz enthält.
  3. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) ein erstes Mittel (204) mit ausgewählten Signalen zum adaptiven Regeln der Amplitude von Signalen umfasst, die durch die elektronische Schaltung verarbeitet werden.
  4. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass das erste Mittel (204) ein Mittel automatischer Verstärkungssteuerung enthält.
  5. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass das erste Mittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) ein Mittel (210) mit ausgewählten Signalen zum Kommunizieren von Befehlen für eine Steuerung übertragener Leistung einer Basisstation enthält, die zum Kommunizieren mit einer Vielheit von mobilen Kommunikationsendgeräten fähig ist.
  6. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass das Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) ein zweites Mittel mit ausgewählten Signalen zum Überwachen der Kommunikationsqualität (210) umfasst.
  7. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, dass das zweite Mittel ein Mittel (210) zum Überwachen der Signalstärke des empfangenen Signals enthält.
  8. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet dadurch, dass das zweite Mittel ein Mittel (210; 603) zum Überwachen des Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses, SIR, des empfangenen Signals enthält.
  9. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass das Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) ein Mittel (210; 604) zum Verarbeiten des Kommunikationssignals auf einem ersten von mindestens zwei Wegen umfasst; wobei der erste Weg aus den mindestens zwei Wegen in Abhängigkeit eines klassifizierten Typs von Interferenz ausgewählt wird.
  10. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach einem beliebigen von Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass das Verarbeitungsmittel (201, 204, 210, 220; 603, 604) ein Filtermittel (604) zum Verarbeiten des Kommunikationssignals mittels einer Menge von Filterkoeffizienten (α) umfasst, die in Abhängigkeit eines klassifizierten Typs von Interferenz ausgewählt werden.
  11. Ein mobiles Kommunikationsendgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, dass das Filtermittel ein Tiefpassfilter (604) ist; wobei das Filter eine erste Bandbreite hat, wenn Interferenz klassifiziert ist, Intrazelleninterferenz zu sein, und eine zweite Bandbreite hat, wenn Interferenz klassifiziert ist, Interzelleninterferenz zu sein, wobei die erste Bandbreite höher als die zweite Bandbreite ist.
  12. Ein Verfahren für ein mobiles Kommunikationsendgerät, das zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem angepasst ist, das Verfahren die Schritte umfassend: Empfangen eines drahtlosen Kommunikationssignals, das Signalkanäle überträgt, und Extrahieren der Signalkanäle mittels einer elektronischen Schaltung; gekennzeichnet, weiter den Schritt zu umfassen: mittels der elektronischen Schaltung Bereitstellen mindestens eines der folgenden Signale: ein Signal automatischer Verstärkungssteuerung (AGC); ein Signal von Übertragungsleistungssteuerung (TPC); ein Interferenzschätzungssignal; Klassifizieren eines Typs von Interferenz, die die Kommunikationsqualität beeinträchtigt, durch Evaluieren des Zeitdomänenverhaltens von mindestens einem der Signale, die durch die elektronische Schaltung bereitgestellt werden, wobei die Signale Information zum Klassifizieren eines Typs von Interferenz in einer von mindestens zwei vorbestimmten Klassen von Interferenz haben.
  13. Ein Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, dass die eine erste Klasse Interzelleninterferenz enthält und dass eine zweite Klasse Intrazelleninterferenz enthält.
  14. Ein Verfahren nach einem beliebigen von Ansprüchen 12 und 13, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren ferner den Schritt zum Verarbeiten des Kommunikationssignals auf einem ersten von mindestens zwei Wegen (A1; A2) umfasst; wobei der erste Weg aus den mindestens zwei Wegen in Abhängigkeit eines klassifizierten Typs von Interferenz ausgewählt wird.
  15. Ein Verfahren nach einem beliebigen von Ansprüchen 12 bis 14, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren ferner den Schritt zum Filtern des Kommunikationssignals mit einem Tiefpassfilter umfasst; wobei das Filter eine erste Bandbreite hat, wenn Interferenz klassifiziert ist, Intrazelleninterferenz zu sein, und eine zweite Bandbreite hat, wenn Interferenz klassifiziert ist, Interzelleninterferenz zu sein, wobei die erste Bandbreite höher als die zweite Bandbreite ist.
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