-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Auffangen und die Sammlung
von polarisierten Edelgasen, und bezieht sich insbesondere auf die Bestimmung
des Niveaus der Polarisation von hyperpolarisierten Gasen, die in
NMR- und Magnetresonanzbildgebungs-(„MRI")-Anwendungen verwendet werden.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Es
wurde kürzlich
entdeckt, dass polarisierte inerte Edelgase verbesserte MRI-Bilder
bestimmter Bereiche und Regionen des Körpers erzeugen können, die
zuvor weniger als zufriedenstellende Bilder in dieser Modalität erzeugten.
Polarisiertes Helium-3 („3He")
und Xenon-129 („129Xe")
wurden als besonders geeignet für
diesen Zweck gefunden. Unglücklicherweise
ist, wie weiter unten diskutiert werden wird, der polarisierte Zustand
der Gase empfindlich gegenüber
Handhabung und Umweltbedingungen und kann unerwünschterweise vom polarisierten
Zustand relativ schnell zerfallen. Weiter ist es wegen der Empfindlichkeit
des polarisierten Gases erwünscht,
das Polarisationsniveau des Gases zu verschiedenen Zeiten während der
Lebensdauer des Produktes zu überwachen.
Zum Beispiel kann ein Überwachen
im Prozess die Polarisation, die während des optischen Pumpprozesses
erreicht wird (unten beschrieben), oder die Polarisation anzeigen, die
in bestimmten Phasen des Lebenszyklusprozesses verloren geht (um
so die verbleibende nutzbare Lebensdauer des polarisierten Gases
zu bestimmen oder das Identifizieren kritischer Herstellungsweg-Probleme
zu unterstützen).
-
Hyperpolarisatoren
werden verwendet, um polarisierte Edelgase herzustellen und zu sammeln. Hyperpolarisatoren
verstärken
künstlich
die Polarisation bestimmter Edelgaskerne (wie 129Xe
oder 3He) über die natürlichen oder Gleichgewichtsniveaus, d.h.
der Boltzmann-Polarisation. Ein derartiger Anstieg ist erwünscht, weil
er die MRI-Signalintensität verstärkt und
erhöht,
was Ärzten
ermöglicht,
bessere Bilder der Substanz im Körper
zu erhalten. Siehe US-Patent Nr. 5,545,396 für Albert et al.
-
Um
das hyperpolarisierte Gas herzustellen, wird das Edelgas typischerweise
mit optisch gepumpten Alkalimetalldämpfen, wie Rubidium („Rb"), vermischt. Diese
optisch gepumpten Metalldämpfe kollidieren
mit den Kernen des Edelgases und hyperpolarisieren das Edelgas durch
ein Phänomen,
das als „Spinaustausch" bekannt ist. Das „optische
Pumpen" des Alkalimetalldampfes
wird erzeugt durch Bestrahlen des Alkalimetalldampfes mit zirkular
polarisiertem Licht bei der Wellenlänge der ersten Hauptresonanz
für das
Alkalimetall (z.B. 795 nm für
Rb). Allgemein ausgedrückt
werden die Grundzustandatome angeregt und zerfallen dann nachfolgend
zurück
zum Grundzustand. Unter einem moderaten Magnetfeld (10–3 T
(10 Gauss)) kann der Kreislauf von Atomen zwischen den Grund- und
angeregten Zuständen
nahezu 100% Polarisation der Atome in ein paar Mikrosekunden ergeben.
Diese Polarisation wird allgemein getragen durch die Ionenvalenzelektronen-Charakteristika
des Alkalimetalls. Bei Vorhandensein von Nicht-Null-Kernspin-Edelgasen
können die
Alkalimetalldampfatome mit den Edelgasatomen in einer Weise kollidieren,
in der die Polarisation der Valenzelektronen auf die Edelgaskerne
durch einen wechselseitigen Spin-Flip „Spinaustausch" übertragen wird.
-
In
jedem Fall wird, nachdem der Spinaustausch abgeschlossen worden
ist, das hyperpolarisierte Gas von dem Alkalimetall vor der Einführung in einen
Patienten getrennt (um ein nicht-toxisches pharmazeutisch annehmbares
Produkt zu bilden). Unglücklicherweise
kann sowohl während
als auch nach der Sammlung das hyperpolarisierte Gas sich relativ
schnell verschlechtern oder zerfallen (seinen hyperpolarisierten
Zustand verlieren) und muss deshalb vorsichtig gehandhabt, gesammelt,
transportiert und gespeichert werden. So ist die Handhabung der hyperpolarisierten
Gase kritisch, wegen der Empfindlichkeit des hyperpolarisierten
Zustands gegenüber Umwelt-
und Handhabungsfaktoren und dem Potential für unerwünschten Zerfall des Gases von
seinem hyperpolarisierten Zustand.
-
Einige
Sammlungssysteme setzen Tieftemperatursammler ein, um das Puffergas
vom polarisierten Gas zu trennen und das gesammelte polarisierte
Gas einzufrieren. Driehuys et.
-
Herkömmlicherweise
wurde das Niveau der Polarisation am Punkt des Polarisationstransferprozesses
(d.h. an dem Polarisator oder der optischen Zelle) in einer Hyperpolarisatorvorrichtung überwacht oder
gemessen an einer Stelle entfernt vom Hyperpolarisator, nachdem
das polarisierte Gas vom Hyperpolarisator abgegeben ist (siehe z.B. US-A-5642625,
die einen Hyperpolarisator gemäß der Präambel des
Anspruchs 1 offenbart). Zum Beispiel wird für das letztere das polarisierte
Gas zu einem Ausgangs- oder Abgabeanschluss am Hyperpolarisator
und in zwei getrennte abdichtbare Behälter, einen Gaslieferbehälter, wie
einen Beutel und einen kleinen (ungefähr 5 Kubikzentimeter) abdichtbaren Glaskolben-Probenbehälter geleitet.
Dieser Glaskolben-Probenbehälter
wird dann an der Hyperpolarisatorstelle abgedichtet und dann vom
Hyperpolarisator zu einer entfernt angeordneten Hochfeld-NMR-Spektroskopieeinheit
(4,7 T) weggetragen, um das Niveau der Polarisation zu bestimmen,
das während
des Polarisationsprozesses erreicht wurde. Siehe J. P. Mugler, B.
Driehuys, J. R. Brookeman et al., MR Imaging and Spectroscopy Using
Hyperpolarized 129Xe Gas; Preliminary Human Results, Mag. Reson.
Med. 37, 809–815
(1997).
-
Allgemein
ausgedrückt
und wie oben angemerkt, können
herkömmliche
Hyperpolarisatoren auch das Polarisationsniveau überwachen, das am Polarisationstransferprozesspunkt
erreicht wird, d.h. an der optischen Zelle oder optischen Pumpkammer. Um
dies auszuführen,
wird typischerweise eine kleine „Oberflächen"-NMR-Spule benachbart zur optischen
Pumpkammer positioniert, um das Gas darin anzuregen und zu detektieren
und so das Niveau der Polarisation des Gases während des Polarisationstransferprozesses
zu überwachen.
Die kleine Oberflächen-NMR-Spule
wird ein kleineres Volumen des benachbarten polarisierten Gases
prüfen
und so eine längere
transversale Relaxationszeit (T2*) im Vergleich
zu größeren NMR-Spulen-Konfigurationen
besitzen. Ein relativ großer
Spitzwinkelpuls kann verwendet werden, um die lokale Polarisation
des Spins zu prüfen.
Der Puls des großen
Winkels wird allgemein die lokale Polarisation zerstören, aber
weil das geprüfte
Volumen klein ist im Vergleich zur Gesamtgröße des Behälters, wird er nicht wesentlich
die Gesamtpolarisation des Gases beeinflussen.
-
Typischerweise
ist die Oberflächen-NMR-Spule
betreibbar verbunden mit einer Niedrig-Feld-NMR-Detektionsausrüstung, die
zum Betreiben der NMR-Spule und zum Analysieren der detektierten
Signale verwendet wird. Beispiele einer Niedrig-Feld-NMR-Detektionsausrüstung, die
zum Überwachen
der Polarisation an der optischen Zelle und zum Aufnehmen und Analysieren
der NMR-Signale, die damit verbunden sind, verwendet wird, umfassen
Niedrig-Feld-Spektrometer unter Verwenden von Frequenzsynthetisierern,
Lock-In-Verstärkern, Audio-Leistungsverstärkern und
dergleichen, wie auch Computer.
-
In
jedem Fall ist nun bekannt, dass eine integrierte Hyperpolarisatorüberwachungsausrüstung nicht
länger
eine Hoch-Feld-NMR-Ausrüstung erfordert,
sondern stattdessen Niedrig-Feld-Detektionstechniken verwenden kann,
um die Polarisationsüberwachung
für die
optische Zelle bei viel niedrigeren Feldstärken (z.B. 10–4–10–2 T
(1–100
G)) als herkömmliche
Hoch-Feld-NMR-Techniken
auszuführen. Diese
niedrigere Feldstärke
ermöglicht
dementsprechend niedrigere Detektionsausrüstungs-Betriebsfrequenzen,
wie 1–400
kHz.
-
Für Anwendungen,
bei denen die gesamte Probe des hyperpolarisierten Gases innerhalb
der NMR-Spule angeordnet werden kann, ist eine adiabatische schnelle
Durchlauf(„AFP")-Technik verwendet
worden, um die Polarisation des Gases in dieser Art von Situation
zu überwachen.
Unglücklicherweise ist
in den meisten Herstellungs-orientierten Situationen diese Technik
nicht erwünscht.
Zum Beispiel wird, um die Polarisation in einem Ein-Liter-Patienten-Dosisbeutel
zu messen, eine relativ große NMR-Spule
und ein räumlich
großes
Magnetfeld notwendig.
-
Kürzlich haben
Saam et al. eine Niedrig-Frequenz-NMR-Schaltung ausdrücklich für die integrierte
Detektion von Polarisationsniveaus für hyperpolarisiertes 3He an der optischen Zelle innerhalb des Temperatur-regulierten
Ofens, der die Zelle einschließt,
vorgeschlagen. Siehe Saam et al., Low Frequency NMR Polarimeter
for Hyperpolarized Gases, Jnl. of Magnetic Resonance 134, 67–71 (1998).
Magnetic Imaging Technologies, Inc. ("MITI")
und andere haben eine Niedrig-Feld-NMR-Vorrichtung für eine integrierte Polarisationsmessung
verwendet.
-
Jedoch
bleibt es eine Notwendigkeit fähig
zu sein, effizient und zuverlässig
das Niveau der Polarisation von polarisierten Gasen in verschiedenen Punkten
im Herstellungszyklus zu bestimmen und/oder zu überwachen. Dies ist besonders
wichtig für
die Durchfluss-Herstellungs-Modalität, die für bei Tieftemperatur gesammeltes 129Xe verwendet wird, das, wie oben angemerkt
wurde, gefroren und aufgetaut wird während des Herstellungszyklus.
-
Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
Anbetracht des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, um das
Hyperpolarisationsniveau einer Menge von hyperpolarisiertem Gas
bei verschiedenen Punkten im Herstellungszyklus effizient zu überwachen.
-
Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hyperpolarisator mit einem Mittel
zum Überwachen
des Polarisationsniveaus von bei Tieftemperatur gesammeltem hyperpolarisierten
Gas bereitzustellen, sowohl bevor das Gas gefroren ist, als auch
nachdem das Gas aufgetaut ist.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Überwachen
des Polarisationsniveaus von fließendem hyperpolarisierten Gas
bereitzustellen, das in einer im wesentlichen kontinuierlichen Durchfluss-Herstellungsumgebung
verwendet werden kann.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren bereitzustellen, die/das die Komplexität und die
Anzahl von Komponenten, die zum Überwachen
des Niveaus der Polarisation in dem polarisierten Gas sowohl während des
optischen Pumpprozesses als auch nachfolgend zum optischen Pumpprozess
nötig sind verringert.
-
Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, um das Polarisationsniveau von gefrorenem polarisiertem
Gas zu überwachen.
-
Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die
die Vorhersagbarkeit eines Herstellungsprozesses für ein bei
Tieftemperatur hyperpolarisiertes Gas verbessern kann.
-
Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die zuverlässig
ausreichende Gehalte von polarisiertem Gas während des Auftauens nach der
Sammlung ergeben kann.
-
Diese
und andere Aufgaben werden erfüllt durch
die vorliegende Erfindung durch einen Hyperpolarisator nach Anspruch
1.
-
Insbesondere
ist ein erster Aspekt der Erfindung gerichtet auf einen Hyperpolarisator
zum Herstellen von polarisierten Edelgasen. Der Hyperpolarisator
umfasst eine optische Pumpzelle mit einem Einlassanschluss für nicht-polarisiertes
Gas und einem Auslassanschluss für
polarisiertes Gas und eine Magnetfeldquelle, die betreibbar mit
der optischen Pumpzelle verbunden ist. Die Magnetfeldquelle ist konfiguriert,
um einen Bereich von Homogenität
bereitzustellen. Der Hyperpolarisator umfasst auch eine NMR-Spule
mit einem ersten und einem zweiten entgegengesetzten Ende. Das erste
Ende ist benachbart zur optischen Pumpzelle innerhalb des Bereiches
von Homogenität
positioniert. Der Hyperpolarisator umfasst auch einen Tieftemperatursammler
in Fluid-Verbindung mit dem Auslassanschluss der optischen Pumpzelle
und einen Auslass zum Abgeben des polarisierten Gases in Fluid-Verbindung
mit dem Tieftemperatursammler. Ein Ausgangsfließweg des polarisierten Gases
erstreckt sich zwischen dem Tieftemperatursammler und dem Auslass
zum Abgeben des polarisierten Gases und ein Sekundärreservoir ist
positioniert benachbart zum zweiten Ende der NMR-Spule in Fluid-Verbindung
mit dem Ausgangsfließweg
des polarisierten Gases. Während
des Betriebs des Hyperpolarisators ist die NMR-Spule konfiguriert,
um etwas einer Menge von polarisiertem Gas, das in der optischen
Zelle vorhanden ist, und eine Menge von polarisiertem Gas, das in
dem Sekundärreservoir
vorhanden sind, anzuregen. Bevorzugt überwacht die NMR-Spule vorwiegend
die Polarisation in der optischen Zelle während des Betriebs der Zelle,
aber während
der Zeit nach dem Auftauen ist die Polarisation in der optischen
Zelle weg und das einzige messbare Signal wird von dem polarisierten Gas
in dem Kolben nach dem Auftauen stammen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
definiert die Magnetfeldquelle einen Bereich von Homogenität, der einen
Abschnitt der optischen Pumpzelle und ein (räumliches) Volumen umfasst,
das sich eine Entfernung unter der optischen Pumpzelle erstreckt. Die
NMR-Spule wird auf einem unteren Abschnitt der optischen Pumpzelle
positioniert und die NMR-Spule und mindestens ein Abschnitt des
Sekundärreservoirs
sind innerhalb des Bereichs der Homogenität positioniert.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren des Betreibens einer NMR-Spule, die benachbart
zum Auslassanschluss der optischen Zelle positioniert ist, umfasst Durchlaufenlassen
des hyperpolarisierten Gases durch die optische Zelle und aus dem
Anschluss in einer erwünschten
Geschwindigkeit. Der Fluss des hyperpolarisierten Gases wird bevorzugt
zeitlich gestoppt oder verlangsamt und ein NMR-Signal wird über die
Spule auf dem Auslassanschluss (oder -arm) aufgenommen, und der
Fluss wird dann wieder aufgenommen. Diese Konfiguration und dieses
Verfahren kann ein Signal erzeugen, das für das fließende hyperpolarisierte Gas
repräsentativ
ist, wenn es aus der optischen Zelle austritt.
-
Ein
noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Überwachen
des Polarisationsniveaus von polarisiertem Gas während der Herstellung, wie
definiert in Anspruch 9.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt die optische Pumpkammer einen primären Gehäuseabschnitt und einen Auslassanschluss
für polarisiertes
Gas, definiert durch einen sich longitudinal erstreckenden Schenkel,
und die NMR-Anregungsspule
ist positioniert um den Schenkel benachbart zum primären Gehäuseabschnitt
der Kammer des optischen Pumpens. Es ist auch bevorzugt, dass das Verfahren
weiter umfasst Sammeln des polarisierten Gases bei Tieftemperatur
in einem Tieftemperatursammler, währenddessen ein Teil des polarisierten Gases
gefroren wird, und dann nachfolgend Auftauen des gefrorenen polarisierten
Gases vor dem Abgabeschritt und nach dem Auftauschritt. Es ist auch bevorzugt,
dass während
oder nach dem Auftauschritt ein geringerer Teil der Menge des aufgetauten polarisierten
Gases von einem Hauptteil des hyperpolarisierten Gases in den Gasfließweg in
der Nähe der
NMR-Spule weggeleitet wird.
-
Vorteilhafterweise
kann die vorliegende Erfindung die Polarisation während der
Herstellung und sogar am Abgabeanschluss überwachen, wobei günstige MRI-Patienten-zugeschnittene
Mengen (wie 0,5–2
Liter von polarisiertem Gas) aus dem Hyperpolarisator geleitet werden.
So ist das Polarisationsniveau beim Versenden und vor der Lagerung leicht
identifizierbar, bevor der Behälter
von der Hyperpolarisatoreinheit für den einfachen Transport an eine
entfernte Stelle ablösbar
freigegeben wird. Die verbesserte integrierte, in den Prozess einbezogene Polarisationsüberwachung
kann die Herstellung verbessern und günstig das Niveau der Polarisation
des Gases an mehreren Schlüsselpunkten
einschließlich dem
Abgabeanschluss anzeigen. Weiter kann die NMR-Spule einer dualen
Symmetrie es ermöglichen, dass
eine einzelne NMR-Spule die Polarisation sowohl bei der optischen
Pumpzelle während
des optischen Pumpprozesses als auch an einem zweiten Punkt im Herstellungszyklus,
wie an einer Position nach dem Auftauen misst. Weiter konfiguriert
die vorliegende Erfindung nun einen Kühlfinger zum Freisetzen von
bei Tieftemperatur gesammeltem hyperpolarisierten Xenon abhängig von
einem vorhersagbareren Indikator, dem Druck. Weil das Freisetzen
des aufgetauten Gases bei einem vorbestimmten Druck weniger abhängig ist
von Prozessvariationen, wie Fließgeschwindigkeiten und gesammelte
Mengen von Gas, kann ein vorhersagbarerer Prozess erhalten werden,
wodurch eine zuverlässiger
steuerbare Herstellungsfähigkeit
bereitgestellt wird.
-
Die
vorstehenden und anderen Aufgaben und Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden im Detail hier erklärt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Hyperpolarisatorvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2A ist
eine Seitenansicht einer NMR-Spule einer dualen Symmetrie.
-
2B ist
eine Seitenansicht der NMR-Spule der 2A und
veranschaulicht schematisch den elektrischen Draht, der um den NMR-Spulenkörper gebunden
ist und darauf angeordnet ist.
-
2C ist
eine Draufsicht auf 2A.
-
3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Sekundärreservoirs.
-
3A ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer alternativen Ausführungsform
eines Sekundärreservoirs.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht eines teilweisen Leitungs-Layouts für einen
Hyperpolarisator mit einer NMR-Spule und einem Sekundärreservoir
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
5 ist
ein schematisches Diagramm für eine
Arbeitsbeziehung einer elektrischen Überwachungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
6 ist
eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
eines Hyperpolarisators mit mehrfachen, in den Prozess einbezogenen Polarisationsüberwachungspunkten
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
7A ist
eine Vorderansicht einer optischen Zelle und einer NMR-Spule, die
veranschaulicht, dass die NMR-Spule entlang dem Ausgangsgasfießweg der
optischen Zelle positioniert ist.
-
7B ist
eine Explosionsansicht der optischen Zelle und NMR-Spule der 7A,
und stellt ein Herstellungsverfahren zum Positionieren einer NMR-Überwachungsspule entlang des
Ausgangsfließweges
des Hyperpolarisators der 6 dar.
-
8 ist
eine schematische Darstellung einer noch anderen Ausführungsform
eines Hyperpolarisators mit einer Mehrfach-Punkt-Überwachung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
9 ist
eine schematische Darstellung einer zusätzlichen Ausführungsform
eines Hyperpolarisators gemäß der vorliegenden
Erfindung und stellt eine bei Tieftemperatur positionierte NMR-Anregungsspule
dar.
-
9A ist
eine vergrößerte schematische Darstellung
der NMR-Spule, die als eine Solenoid-Spule wie in 9 gezeigt
konfiguriert ist.
-
10 ist
eine schematische Seitenschnittansicht einer bei Tieftemperatur
positionierten NMR-Oberflächenspule
und von extern positionierten Permanentmagneten (d.h. Permanentmagneten, die
auf der Außenseite
zum Kühlmittelbad
positioniert ist).
-
11 ist
eine schematische Darstellung einer Vorderansicht eines statischen
magnetischen Haltefeldes, das an einen Elektromagneten oder eine Solenoid-Spule
am Kühlfinger
angelegt ist.
-
12 ist
eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung für einen
Hyperpolarisator mit mehrfachen NMR-Spulen gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
13 ist
ein Diagramm, das Detektionsverfahren des Standes der Technik darstellt,
und zeigt einen Vergleich eines Direkt-Detektions-FID mit einem
typischen Mixed-down-two-channel-FID.
-
14 ist
eine schematische Darstellung einer NMR-Polarisationsniveau-Detektionsschaltung des
Standes der Technik, die modifiziert ist, um ein Schaltungsschaltmittel
hinzuzufügen,
um zusätzliche Punkte
im Produktionszyklus zu überwachen.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun vollständiger beschrieben im Folgendem
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch ausgeführt werden in vielen verschiedenen
Formen und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen
begrenzt verstanden werden. Gleiche Nummern beziehen sich durchweg
auf gleiche Elemente. In den Zeichnungen können Schichten, Bereiche oder
Komponenten zu Zwecken der Klarheit übertrieben sein.
-
In
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung, die folgt, werden bestimmte
Begriffe eingesetzt, um sich auf die Positionsbeziehung bestimmter Strukturen
relativ zu anderen Strukturen zu beziehen. Wie hierfür verwendet,
bezieht sich der Begriff „vorwärts" und Abwandlungen
davon auf die allgemeine Richtung, in der die Gasmischung wandert, wenn
sie sich durch die Hyperpolarisatoreinheit bewegt; dieser Begriff
ist als synonym zum Begriff „stromabwärts" gemeint, der oft
in Herstellungsumgebungen verwendet wird, um anzuzeigen, dass ein bestimmtes
Material, das bearbeitet wird, sich weiter weg im Herstellungsprozess
befindet als ein anderes Material. Umgekehrt beziehen sich die Begriffe „rückwärts" und „stromaufwärts" und Abwandlungen
davon auf die entsprechenden entgegengesetzten Richtungen, die vorwärts- und
stromabwärts-Richtungen.
Auch werden, wie hier beschrieben, polarisierte Gase gesammelt,
gefroren, aufgetaut und verwendet in MRI-Anwendungen. Für die Einfachheit der
Beschreibung bedeutet der Begriff „gefrorenes polarisiertes
Gas", dass das polarisierte
Gas zu einem festen Zustand gefroren worden ist. Der Begriff „flüssiges polarisiertes
Gas" bedeutet, dass
das polarisierte Gas zu einem flüssigen
Zustand verflüssigt worden
ist oder wird. So wird, obwohl jeder Begriff das Wort „Gas" umfasst, dieses
Wort verwendet, um das Gas zu benennen und über eine Beschreibung zu treffen,
das über
einen Hyperpolarisator erzeugt wurde, um ein polarisiertes „Gas"-Produkt zu erhalten.
So ist, wie hier verwendet, der Begriff „Gas" an bestimmten Stellen verwendet wurden,
um über
eine Beschreibung ein hyperpolarisiertes Edelgasprodukt anzuzeigen
und kann verwendet werden mit Modifikatoren, wie fest, gefroren
und flüssig,
um den Zustand oder die Phase jenes Produktes zu beschreiben.
-
Verschiedene
Techniken wurden eingesetzt, um polarisierte Gase zu sammeln und
einzufangen. Zum Beispiel beschreibt US-Patent Nr. 5,642,625 für Cates
et al. einen Hyperpolarisator hohen Volumens für spin-polarisiertes Edelgas
und US-Patent Nr. 5,809,801 für
Cates et al. beschreibt einen Tieftemperatursammler für spin-polarisiertes 129Xe.
-
Wie
hier verwendet, bedeuten die Begriffe „hyperpolarisieren", „polarisieren" und dergleichen, die
Polarisation bestimmter Edelgaskerne künstlich über die natürlichen oder Gleichgewichtsniveaus
zu verstärken.
Ein derartiger Anstieg ist erwünscht,
weil er stärkere
Bildgebungssignale entsprechend besseren MRI-Bildern der Substanz
eines Zielgebiets des Körpers
ermöglicht.
Wie jenen Fachleuten bekannt ist, kann eine Hyperpolarisation durch
Spinaustausch mit einem optisch gepumpten Alkalimetalldampf oder alternativ
durch Metastabilitätsaustausch
induziert werden. Siehe Albert et al, US-Patent Nr. 5,545,396.
-
Es
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, 1 stellt
eine bevorzugte Hyperpolarisatoreinheit 10 dar. Diese ist
eine Einheit hohen Volumens, die konfiguriert ist, um spin-polarisierte
Edelgase im Wesentlichen kontinuierlich herzustellen und zu sammeln,
d.h. der Fluss von Gas durch die optische Zelle ist im Wesentlichen
kontinuierlich während der
Sammlung. Wie gezeigt, umfasst die Einheit 10 eine Edelgasmischungsversorgung 12 und
einen Versorgungsregulator 14. Ein Reiniger 16 ist
in der Leitung positioniert, um Verunreinigungen, wie Wasserdampf,
aus dem System zu entfernen, wie weiter unten diskutiert wird. Diese
Hyperpolarisatoreinheit 10 umfasst auch einen Durchflussmesser 18 und
ein Einlassventil 20, das stromaufwärts von einer Polarisator-
oder optischen Zelle 22 positioniert ist. Eine optische
Lichtquelle, wie ein Laser 26 (bevorzugt ein Diodenlaserarray)
ist in die Polarisatorzelle 22 über verschiedene Fokussier-
und Lichtverteilungsmittel 24 gerichtet, wie Linsen, Spiegel
und dergleichen. Der Laser 26 ist zirkular polarisiert,
um Alkalimetalle in der Zelle 22 optisch zu pumpen. Die
Zelle 22 ist positioniert innerhalb eines Temperatur-regulierten Ofens
(schematisch dargestellt durch eine doppelt gepunktete Linie) 122.
Ein zusätzliches
Ventil 28 ist stromabwärts
von der Polarisatorzelle 22 angeordnet.
-
Als
nächstes
in der Leitung befindet sich, wie in 1 bezeichnet
ist, ein Kühlfinger
oder Sammler 30. Der Sammler 30 ist mit der Hyperpolarisatoreinheit 10 über ein
Paar von freisetzbaren Mechanismen, wie mit Gewinde versehenen Elementen
oder Quick-Disconnects 31, 32, verbunden. Dies
ermöglicht,
dass der Sammler 30 leicht abgebaut, entfernt oder zugefügt wird,
zum und vom System 10. Der Sammler 30 ist betreibbar
mit einer Kältequelle
oder einem Kühlungsmittel 42 verbunden.
Bevorzugt und wie gezeigt ist die Kältequelle 42 ein Bad 43 eines flüssigen Kühlmittels.
Der Sammler 30 wird detaillierter hier im Folgendem diskutiert
werden.
-
Wie
in 1 und 9 gezeigt ist, umfasst der Hyperpolarisator 10 auch
eine Vakuumpumpe 60, die sich in Verbindung mit dem System
befindet. Zusätzliche
Ventile zum Steuern des Flusses und Leiten von Ausgangsgas sind
an verschiedenen Punkten gezeigt (gezeigt als 52, 55).
Ein Schließventil 47 ist benachbart
an einer „integrierten" Ausgangsgasfalle 50 angeordnet.
Bestimmte der Ventile stromabwärts vom
Sammler 30 werden für „integriertes" Auftauen und Liefern
des gesammelten polarisierten Gases, wie weiter unten beschrieben
wird, verwendet.
-
Die
Einheit 10 umfasst auch einen digitalen Druckaufnehmer 54 und
Durchflusssteuerungsmittel 57 zusammen mit einem Schließventil 58.
Das Schließventil 58 steuert
bevorzugt den Fluss von Gas durch die gesamte Einheit 10;
es wird verwendet, um den Gasfluss an – und auszuschalten, wie unten
beschrieben werden wird. Wie von jenen Fachleuten verstanden werden
wird, können
andere Flussststeuerungsmechanismen und Vorrichtungen (analog und elektronisch)
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Im
Betrieb wird eine Gasmischung in die Einheit 10 bei der
Gasquelle 12 eingeleitet. Wie in 1 gezeigt
ist, ist die Quelle 12 ein unter Druck stehender Gastank,
der eine vorgemischte Gasmischung hält. Allgemein beschrieben wird
für durch
Spinaustausch optisch gepumpte Systeme eine Gasmischung in die Hyperpolarisatorvorrichtung
stromaufwärts
von der Polarisatorzelle 22 eingeleitet. Die meisten Xenon-Gasmischung
umfassen ein Puffergas, wie auch eine magere Menge des Gases, das für die Hyperpolarisation
bestimmt ist, und werden bevorzugt in einem kontinuierlichen Durchflusssystem
hergestellt. Z.B. ist zum Herstellen von hyperpolarisierten 129Xe die vorgemischte Gasmischung ungefähr 85 bis
98% He (bevorzugt ungefähr
85–89% He), über 5% oder
weniger 129Xe, und ungefähr 1 bis 10% N2 (bevorzugt
ungefähr
6 bis 10%). Im Gegensatz dazu wird zum Herstellen von hyperpolarisierten 3He eine typische Mischung von ungefähr 99,25% 3He und 0,75% N2 auf
8 atm (0,81 MPa) oder mehr unter Druck gesetzt und erwärmt und
der optischen Laserlichtquelle ausgesetzt, typischerweise in einem System
eines diskontinuierlichen Modus. In jedem Fall wird, sobald das
hyperpolarisierte Gas aus der Polarisatorzelle (d.h., der Pumpkammer) 22 austritt, es
in einen Auffang- oder Sammelbehälter
geleitet.
-
So
umfasst, wie oben beschrieben, in einer bevorzugten Ausführungsform
die vorgemischte Gasmischung eine Mager-Edelgas- (das zu hyperpolarisierende
Gas) und Puffergasmischung. Die Gasmischung lässt man durch den Reiniger 16 laufen und
führt sie
in die Polarisatorzelle 22 ein. Die Ventile 20, 28 sind
An/Aus-Ventile, die betreibbar mit der Polarisatorzelle 22 verbunden
sind. Der Gasregulator 14 regelt bevorzugt den Druck der
Gastankquelle 12 (die typischerweise bei 2000 psi oder
136 atm (12,8 MPa) arbeitet) schrittweise auf ungefähr 6 bis
10 atm (0,61–1,01
MPa) für
das System herunter. So wird während
des Sammelns der gesamte Verteiler (die Leitung, die Polarisatorzelle,
der Sammler, etc.) auf den Zelldruck unter Druck gesetzt (ungefähr 6 bis
10 atm (0,61–1,01
MPa)). Der Fluss in der Einheit 10 wird aktiviert durch
das Öffnungsventil 58 und
wird gesteuert durch Einstellen des Flusssteuermittels 57.
-
Die
typische Verweilzeit des Gases in der Zelle 22 beträgt ungefähr 10 bis
30 Sekunden; d.h. es dauert in der Größenordnung von 10 bis 30 Sekunden,
dass die Gasmischung hyperpolarisiert wird, während sie sich durch die Zelle 22 bewegt.
Die Gasmischung wird bevorzugt in die Zelle 22 bei einem Druck
von 6 bis 10 atm (0,61–1,01
MPa) eingeleitet. Natürlich
sind, wie es jenen Fachleuten bekannt ist, mit einer Hardware, die
fähig ist,
bei erhöhten
Drücken
zu arbeiten, Arbeitsdrücke
von über
10 atm (1,01 MPa), wie ungefähr
20 bis 30 atm (2,01–3,04 MPa)
bevorzugt, um das Alkalimetall (wie Rubidium („Rb")) Druck-zu-verbreitern und die Absorption
von (annähernd
bis zu 100%) des optischen Lichts zu vereinfachen. Im Gegensatz
dazu können
für Laserlinienbreiten,
die geringer sind als die herkömmlichen Linien
breiten, niedrigere Drücke
eingesetzt werden. Die Polarisatorzelle 22 ist eine Hochdruck-Zelle zum optischen
Pumpen, untergebracht in einer erwärmten Kammer mit Öffnungen,
die konfiguriert sind, um den Eintritt von Laser-emittiertem Licht
zu ermöglichen. Bevorzugt
hyperpolarisiert die Hyperpolarisatoreinheit 10 ein ausgewähltes Edelgas,
wie 129He (oder 3He) über einen
herkömmlichen
Spin-Austausch-Prozess.
Ein verdampftes Alkalimetall, wie Rb, wird in die Polarisatorzelle 22 eingeleitet.
Der Rb-Dampf wird optisch gepumpt über eine optische Lichtquelle 26,
bevorzugt einen Diodenlaser.
-
Die
Einheit 10 setzt Heliumpuffergas ein, um die Rb-Dampf-Absorptionsbandbreite
druck-zu-verbreitern. Die Auswahl eines Puffergases ist wichtig, weil
das Puffergas – während die
Absorptionsbandbreite verbreitert wird – auch unerwünscht den
Alkalimetall-Edelgas-Spinaustausch durch möglicherweise Einführen eines
Drehimpulsverlustes des Alkalimetalls in das Puffergas, eher als
in das Edelgas, wie erwünscht,
beeinflussen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform wird 129He durch
Spinaustausch mit dem optisch gepumpten Rb-Dampf hyperpolarisiert. Es
ist auch bevorzugt, dass die Einheit 10 ein Heliumpuffergas
mit einem Druck verwendet, der viele Male größer ist als der 129Xe-Druck
für eine
Druckverbreiterung, in einer Weise, die die Rb-Spinzerstörung minimiert.
-
Wie
von jenen Fachleuten anerkannt werden wird, reagiert Rb mit H2O. Deshalb kann jegliches Wasser oder Wasserdampf,
der in die Polarisatorzelle 22 eingeleitet wird, verursachen,
dass das Rb die Laserabsorption verliert und das Ausmaß oder die
Effizienz des Spinaustauschs in der Polarisatorzelle 22 verringert
wird. So kann als eine zusätzliche
Vorsichtsmaßnahme
ein Extrafilter oder Reiniger (nicht gezeigt) vor dem Einlass der
Polarisatorzelle 22 positioniert werden, mit einer zusätzlichen
Oberfläche, um
sogar zusätzliche
Mengen dieser unerwünschten Verunreinigung
zu entfernen, um weiter die Effizienz des Polarisators zu vergrößern.
-
Hyperpolarisiertes
Gas, zusammen mit der Puffergasmischung, tritt aus der Polarisatorzelle 22 aus
und tritt in ein Auffangreservoir 75 ein, das sich am Boden
des Sammlers 30 befindet. In Betrieb wird am unteren Abschnitt
des Sammlers 30 das hyperpolarisierte Gas Temperaturen
unter seinem Gefrierpunkt ausgesetzt und aufgefangen als ein gefrorenes Produkt 100 in
dem Reservoir 75. Das hyperpolarisierte Gas wird aufgefangen
(wie auch gespeichert, transportiert und bevorzugt aufgetaut) bei
Vorhandensein eines Magnetfeldes, im Allgemeinen in der Größenordnung
von mindestens 500 Gauss (0,05 Tesla) und typischerweise ungefähr 2 Kilo-Gauss (0,2
Tesla), obwohl höhere
Felder verwendet werden können.
Niedrigere Felder können
möglicherweise unerwünschter
Weise die Relaxationsgeschwindigkeit vergrößern oder die Relaxationszeit
des polarisierten Gases verringern. Wie in 1 gezeigt
ist, wird das Magnetfeld durch Permanentmagneten 40 bereitgestellt,
die in den Kühlmittelbad
positioniert sind und um ein Magnetjoch 41 angeordnet sind.
-
Die
Hyperpolarisatoreinheit 10 kann auch Kapital schlagen aus
der Temperaturänderung
in der Auslassleitung zwischen der erwärmten Pumpzelle 22 und
der gekühlten
Kältefalle
oder Sammler 30, um das Alkalimetall aus dem polarisierten
Gasstrom in der Leitung oberhalb des Sammlers 30 auszufällen. Wie
von einem Fachmann anerkannt werden wird, kann das Alkalimetall
aus dem Gasstrom bei Temperaturen von ungefähr 40°C ausfallen. Die Einheit 10 kann
auch einen Alkalimetall-Rückflusskondensator (nicht
gezeigt) oder ein Filter nach der Zelle (nicht gezeigt) umfassen.
Der Rückflusskondensator
setzt eine vertikale in rückflussbildende
Auslassröhre
ein, die bei Raumtemperatur gehalten wird. Die Gasfließgeschwindigkeit
durch die rückflussbildende
Röhre und
die Größe der rückflussbildende
Auslassröhre
ist derart, dass der Alkalimetalldampf kondensiert und in die Pumpzelle
durch Schwerkraft tropft. Alternativ kann ein Rb-Filter verwendet
werden, um überschüssiges Rb
aus dem hyperpolarisierten Gas vor dem Auffangen oder dem Sammeln
zu entfernen. In jedem Fall ist es erwünscht, Alkalimetall vor dem
Abgeben von polarisiertem Gas an einem Patienten zu entfernen, um
einen nicht-toxische, sterile oder pharmazeutisch annehmbare Substanz
(d.h. eine die für in-vivo-Verabreichung
geeignet ist) bereitzustellen.
-
Sobald
eine erwünschte
Menge von hyperpolarisiertem Gas im Sammler 30 aufgefangen
ist, kann der Sammler 30 abgenommen oder von der Einheit 10 isoliert
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Ventil 28 geschlossen,
wobei die Zelle 22 unter Druck zurückgelassen wird. Dies ermöglicht,
dass der Sammler 30 und das stromabwärts gelegene Leitungssystem
beginnt Druck abzubauen, weil das Flussventil 58 offen
ist. Bevorzugt wird dem Abschnitt der Einheit 10 stromabwärts vom Ventil 28 ermöglicht,
Druck abzubauen auf ungefähr 1,5
atm, bevor das Flussventil 58 geschlossen wird. Nach dem
Schließen
des Flussventils 58 kann das Ventil 55 geöffnet werden,
um das verbleibende Gas im Verteiler zu evakuieren. Sobald das Auslassleitungssystem
evakuiert ist, werden die Ventile 35 und 37 geschlossen.
Falls das gesammelte Gas „integriert" verteilt werden
soll, d.h. ohne Entfernen des Sammlers 30 von der Einheit 10,
kann ein Behälter, wie
ein Beutel 525 oder ein anderes Gefäß, wie in 9 gezeigt,
an dem Auslass 50 angebracht werden. Das Ventil 47 kann
geöffnet
werden, um den angebrachten Beutel zu evakuieren. Sobald der Beutel 525 evakuiert
ist und das Gas bereit ist, aufzutauen, kann das Ventil 52 gegebenenfalls
geschlossen werden. Dies minimiert den Kontakt des polarisierten
Gases mit der Druckabnehmerregion 59 der Einheit 10.
-
Diese
Region kann Materialien umfassen, die einen depolarisierenden Effekt
auf das polarisierte Gas besitzen. So können lange Kontaktzeiten mit dieser
Region die Relaxation des polarisierten Gases fördern.
-
Falls
das Ventil 52 nicht geschlossen wird, wird das Ventil 55 bevorzugt
geschlossen, um die Evakuierung von polarisierten ausgetauten Gasen
zu verhindern. Es ist auch bevorzugt, dass die Fließkanäle auf der
Stromabwärtsseite
der Zelle 22 (einschließlich dem Sekundärreservoir
und der unten diskutierten Abflussleitung) aus Materialien gebildet sind,
die den kontakt-induzierten Depolarisationseffekt auf den polarisierten
Zustand des Gases minimieren. Beschichtungen können auch verwendet werden,
wie jene, die beschrieben sind in US-Patent Nr. 5,612,103.
-
In
dem „integrierten" Auftauschritt wird
das Ventil 37 geöffnet,
um das Gas herauszulassen. Es läuft
dann weiter durch Ventil 47 und aus dem Auslass 50.
-
Im
Auftaumodus des „abgebauten
oder „transportierten
Sammlers" werden
erste und zweite Sammler-Isolierventile 35, 37 geschlossen
nach dem Druckabbau und der Evakuierung des Sammlers 30. Evakuieren
des Sammlers 30 ermöglicht,
dass beliebiges Restgas in Sammler 30 entfernt wird. Das
Zurücklassen
von Gas im Sammler 30 mit dem gefrorenem polarisiertem
Gas kann zur Wärmelast
auf das gefrorene Gas beitragen, was möglicherweise die Temperatur
des gefrorenen Gases anhebt und möglicherweise die Relaxationszeit
verkürzt.
So wird in einer bevorzugten Ausführungsform nach der Druckverringerung
und Evakuierung und dem Schließen der
Isolierventile 35, 37 der Sammler 30 von
der Einheit 10 über
Freisetzungspunkte 31, 32 abgekoppelt.
-
Die
Isolierventile 35, 37 stehen in Verbindung mit
dem primären
Fließkanal 80 bzw.
dem Puffergasausgangskanal 90 und können jeweils das Ausmaß des Flusses
durch diese einstellen, wie auch die entsprechenden Wege schließen, um
den Sammler von der Einheit 10 und der Umgebung zu isolieren.
Nachdem der gefüllte
Sammler 30 entfernt ist, kann ein anderer Sammler 30 leicht
und relativ schnell an den Freisetzungspunkte 31, 32 angebracht
werden. Bevorzugt wird, wenn der neue Sammler 30 angebracht wird,
der Auslassverteiler evakuiert unter Verwendung des Ventils 55 (wobei
die Ventile 52, 35, 37 geöffnet sind).
Wenn ein geeignetes Vakuum erreicht ist (wie ungefähr 100 mm
Torr), was typischerweise innerhalb einer Minute oder so erfolgt,
wird das Ventil 55 geschlossen. Das Ventil 28 wird
dann wieder geöffnet,
was den Auslassverteiler auf den Betriebszelldruck unter Druck setzt.
Das Ventil 58 wird dann geöffnet, um den Fluss in die
Einheit 10 wieder aufzunehmen. Bevorzugt wird, sobald der
Fluss wieder aufgenommen ist, flüssiger
Stickstoff auf den Sammler 30 angewandt, um das Auffangen
des hyperpolarisierten Gases fortzusetzen. Typischerweise dauert ein
derartiger Austausch in der Größenordnung
von weniger als ungefähr
5 Minuten. So wird eine bevorzugte Hyperpolarisatoreinheit 10 konfiguriert,
um einen kontinuierlichen Fluss von hyperpolarisiertem 129Xe-Gas
für eine
kontinuierliche Herstellung und Sammlung desselben bereitzustellen.
-
Integrierter
Polarisationsmonitor nach der optischen Zelle
-
In
vorherigen Polarisationseinheiten wurde typischerweise eine NMR-Anregungsspule im
Ofen 122 benachbart zur optischen Zelle 22 (auch
in dem Ofen) positioniert, um das Polarisationsniveau, das von dem
Gas in der Zelle 22 erreicht wurde, zu bestimmen. Ferner
benutzte mindestens ein Labor auch einen kleinen abdichtbaren (ungefähr 5 cm3) Glaskolben, der mit einer Probe von hyperpolarisiertem
Gas an dem selben Punkt wie das Auffanggefäß oder der Dosisbeutel gefüllt war.
Der kleine Kolben wurde dann zu einem separaten 4,7 T-Spektrometer gebracht,
um das Niveau der Polarisation, das mit dem Auffanggefäß verbunden
ist, zu bestimmen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt nun günstigerweise eine (in die Hyperpolarisatoreinheit 10)
integrierte Polarisationsniveaumessung verbunden mit dem polarisierten
Gas an verschiedenen Punkten im Herstellungszyklus bereit, wie beispielsweise
sowohl an der Polarisatorzelle 22 als auch an einem oder mehreren
Gasherstellungspunkt(en) vor dem Abgeben und nach dem Auftauen.
Wie in 1 gezeigt ist, beginnt in einer bevorzugten Ausführungsform
der Gasausgangsweg 113 (nach dem Auftauen) (der Gasausgangsweg,
der in der gepunkteten Linie veranschaulicht ist) an dem Kühlfinger-Sammler 30,
erstreckt sich herunter zur Ausgangsleitung 113a zum Ventil 47 und
dann zur abgebenden Auslassleitung 114. Die abgebende Auslassleitung 114 endet
am Xenonauslass 50. Eine kleine Abflussleitung 115 steht
in Fluid-Verbindung mit dem Xenonauslass 50. Bevorzugt,
wie in 1 gezeigt ist, ist die Abflussleitung 115 mit
der abgebenden Auslassleitung 114 in einer Entfernung oberhalb
des Xenonauslasses 50 verbunden. Jedoch kann die Abflussleitung 115 alternativ
entlang der Ausgangsleitung 113a positioniert sein, ist
aber bevorzugt positioniert benachbart zum abgebenden Auslass 50,
um eine zuverlässigere
Anzeige des polarisierten Zustandes des Gases am Auslass 50 bereitzustellen.
Die Abflussleitung 115 steht in Fluid-Verbindung mit der
abgebenden Auslassleitung 114 und definiert einen sekundären Fließweg für das hyperpolarisierte
Gas, wobei die Abflussleitung 115 konfiguriert ist und
in der Größe bemessen
ist, um eine kleine Menge des hyperpolarisierten Gases zum Sekundärreservoir 120 zu
leiten.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Menge von hyperpolarisiertem Gas bei Tieftemperatur gesammelt
wie oben beschrieben, um eine Menge von hyperpolarisiertem 129Xe in gefrorener oder Eisform aufzufangen.
Ventile 35 und 37 sind geschlossen. Das gefrorene
hyperpolarisierte 129Xe-Gas wird dann erwärmt, bevorzugt
durch Anwenden von Wärme
und Vergrößern des
Drucks im Sammler 30 derart, dass der Feststoff im Wesentlichen
direkt zur flüssigen
Phase übergeht.
Typischerweise wird, nach ungefähr
einer Verzögerung
von 8 Sekunden vom Zeitpunkt der Anwendung der Wärme, wird das Xenonisolationsventil 52 geschlossen und
der Sammler 30 wird über
das Ventil 37 geöffnet, um
dem Gas nach dem Auftauen zu ermöglichen,
in die Ausgangsleitung 113 durch das Tor 32 einzutreten.
Das hyperpolarisierte Gas fließt
dann durch das Ventil 47 in die abgebende Auslassleitung 114 und ein
Hauptteil des Gases wird in ein Auffanggefäß am Xenonauslass 50 geleitet.
Während
dieses Abschnitts des Herstellungszyklus kann das Ventil 52 offen
bleiben, aber es ist bevorzugt, dass das Ventil 55 zur
Drucküberwachung
geschlossen ist.
-
Kürzlich wurde
die Hyperpolarisatoreinheit 10 rekonfiguriert, um mit ggf.
sogar mehr zuverlässigen
Auftauvorgängen
gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung zu arbeiten. Wie oben diskutiert, haben
vorherige Auftauverfahren vergrößerte Polarisationsniveaus
nach dem Auftauen bereitgestellt. Bezug nehmend auf 9 wurden
in diesem vorherigen Verfahren beide Kühlfingerventile 35, 37 geschlossen
und eine Warteperiode (typischerweise gesetzt auf ungefähr 8 Sekunden)
wurde eingesetzt, bevor eines oder mehrere der Ventile 35, 37 geöffnet wurden,
um das Gas freizusetzen, wodurch der Innendruck im Kühlfinger 30 während der
kritischen Auftauphase anstieg, bevor das aufgetaute Gas freigesetzt
wurde. Jedoch wurde entdeckt, dass die „optimale" Haltezeit oder Warteperiode variieren
kann, abhängig
von der Menge des gesammelten Gases, der Fließgeschwindigkeit, die während des
Sammelns verwendet wurde, und dergleichen. Deshalb ist es, um eine
zuverlässige
Polarisation nach dem Auftauen zu vergrößern, bevorzugt, dass die Hyperpolarisatoreinheit 10 konfiguriert
ist, um den Druck des Gases in dem (stromabwärts) Leitungssystem, das mit
dem Kühlfinger 30 verbunden
ist, zu überwachen,
und dann das aufgetaute Gas bei einem vorbestimmten Druck eher als
bei einer voreingestellten Zeit freizusetzen. Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass die Hyperpolarisatoreinheit 10 konfiguriert
ist, um die Totvolumina in dem Leitungssystem zwischen dem Ventil 37 und
dem Ventil 52, wie auch das Totvolumen des Druckaufnehmers
(52–54)
zu minimieren.
-
In
Betrieb wird das Auftauverfahren mit dem geöffneten Kühlfingerventil 37,
dem noch geschlossenen Ventil 47, dem geöffneten
Ventil 52 und dem noch geschlossenen Ventil 55 und 58 ausgeführt. Diese
Konfiguration fügt
ein kleines Totvolumen von ungefähr
7,3 cm3 zum Kühlfinger 30 hinzu,
dessen Innenvolumen typischerweise ungefähr 22 cm3 beträgt. So wird
die Auftaugeschwindigkeit selbst im Allgemeinen nicht nachteilig
beeinflusst durch die Konfigurationsänderung, aber die Drucküberwachung,
die nun bereitgestellt wird, ermöglicht
ein vorhersagbareres und wiederholbareres Öffnen des Ventils, das mit der
Steuerung des Gases verbunden ist, das aus dem Kühlfinger 30 austritt
(nun Ventil 47). Das heißt, dass während des Auftauens ein Hauptteil
des hyperpolarisierten Gases direkt von einem gefrorenen Feststoff
in eine flüssige
Phase übergeht
entsprechend dem Druck in dem Kühlfinger während des Auftauschrittes.
Bevorzugt ist der vorbestimmte Freisetzungsdruck auf ungefähr mindestens
eine Atmosphäre
(0,1 MPa) gesetzt. Das Öffnen
des Ventils nachdem der Druck 1 atm erreicht, hat eine verbesserte
Freisetzung des Xenons nach dem Auftauen für 100 bis 600 cm3 von
gesammeltem 129Xe gezeigt. Interessanterweise
kann das Verringern des Freisetzungsdruckes (wie auf 0,8 atm (0,08
Mpa)) unzuverlässige
Polarisationsniveaus nach dem Auftauen einführen und die Geschwindigkeit
verlangsamen, mit der das polarisierte Gas aus dem Kühlfinger
austritt.
-
Obwohl
polarisiertes aufgetautes 129Xe in das Totvolumen
in einen Weg nach dem Auftauen geleitet wird (der Weg stromabwärts vom
Ventil 47 und zwischen den Ventilen 52–55–58)
und darin depolarisieren kann, ist die schnelle Freisetzung des
aufgetauten polarisierten Gases, sobald das Ventil 47 geöffnet ist,
derart, dass wenig des polarisierten Gases in den Ausgangsweg 114, 114a eintritt
(d.h. sobald sich das Ventil 47 öffnet, fließt im Wesentlichen das gesamte
aufgetaute Gas in den Weg, der zwischen den Ventilen 37–47–50 definiert
ist). In jedem Fall ist es, sogar falls depolarisiertes Gas in den
Totvolumina sich mit dem primären
polarisierten aufgetauten Gas vermischt, ein relativ kleines Volumen
verglichen mit dem typischen Auffangvolumina, so dass die Gesamtpolarisation
minimal reduziert wird. Bevorzugt, wie von jenen Fachleuten anerkannt
werden wird, können
auch andere Drucküberwachungssensoren und
Leitungssystemkonfigurationen eingesetzt werden, in denen der Druckmonitor
und das Leitungssystem konfiguriert sind, um das Totvolumen, das
vom hyperpolarisierten Gas während
der Auftauphase des Prozesses durchlaufen wird, zu minimieren.
-
In
jedem Fall umfasst, wenn das hyperpolarisierte Gas in die Ausgangsleitung 114 fließt, der
Gasausgangsfließweg
sowohl einen primären
Fließweg 114a,
der das Gas in Richtung des Füllpunktes 50 leitet,
als auch einen sekundären
Fließweg
entlang der Abflussleitung 115. So wird eine kleine Menge
des hyperpolarisierten Gases von dem primären Fließweg 114 weg in den
sekundären
Fließweg,
der von der Abflussleitung 115 und dem Sekundärreservoir 120 gebildet
wird, weggeleitet. Bevorzugt ist das Sekundärreservoir 120 in
der Größe bemessen
und konfiguriert derart, dass es ein minimales Volumen besitzt,
d.h. eine Menge, die ausreicht, um ein zuverlässiges Polarisationsniveau
zu bestimmen, das nicht wesentlich das nutzbare Volumen des hyperpolarisierten
Gases vermindert. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Sekundärreservoir 120 ein
inneres freies Raumvolumen von ungefähr 2 cm3. Auf ähnliche
Weise ist die Abflussleitung 115 konfiguriert und in der
Größe bemessen,
um ein minimales Volumen entlang seiner Länge, wie ¼ Inch (6,4 mm) Außendurchmesserrohrleitung,
zu besitzen, die typischerweise ungefähr ein 3–4 cm3 Innenvolumen
entlang ihrer Länge
besitzt. So nutzt in einer bevorzugten Ausführungsform die Sekundärfließwegpolarisationsmessung
nur ungefähr
6 cm3 Gas, ein relativ unwesentliches Volumen
im Vergleich zum typischen 1 Liter-Volumen des Gases, das am Ausgang 50 aufgefangen
wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt ist, ist eine NMR-Spule 100 einer
dualen Symmetrie derart positioniert, dass eine Oberfläche mit
der Polarisatorzelle 22 in Kontakt steht, während die
andere mit dem Sekundärreservoir 120 in
Kontakt steht. Ein Magnetfeld, das mit der optischen Zelle 22 (typischerweise
bereitgestellt von einem Paar von Helmholtz-Spulen, wie jene, die
in 9 beim Element 500 schematisch gezeigt
sind) betreibbar verbunden ist, besitzt eine Region von Homogenität, die davon
definiert ist. Bevorzugt umgibt die Region von Homogenität einen
Hauptabschnitt der Polarisatorzelle 22, der NMR-Spule 100 und
mindestens einen oberen Abschnitt des Sekundärreservoirs 120a,
d.h. den Abschnitt des Sekundärreservoirs 120 benachbart
zur NMR-Spule 100. Eine typische Region von Homogenität ist schematisch
veranschaulicht durch den Kasten der gepunkteten Linie, der in 1 B0 bezeichnet ist. Bevorzugt ist die Homogenität ausreichend
in der Messregion, um ein zuverlässiges
Lesen des hyperpolarisierten Gases zu ermöglichen, da Magnetfeldgradienten
wirken können,
um das abgetrennte Gas (d.h. das hyperpolarisierte Gas im Sekundärreservoir 120)
zu depolarisieren, was möglicherweise
eine ungenaue Mess-Repräsentation
der Polarisation nach dem Auftauen einführt.
-
Bevorzugt
ist es für
effektive Polarimetriemessungen bevorzugt, dass der T2*-Wert über ungefähr 5 ms
beträgt
(die typische stumme Zeit, nachdem der Puls übertragen wird, beträgt ungefähr 3 ms).
Dies bedeutet, dass für
eine Hyperpolarisatoreinheit 10 mit einem Magnetfeld, dass
durch „integrierte" 19 Inch-(48 cm)-Durchmesser
Helmholtzspulen 500 erzeugt wird, die Spulen positioniert
und konfiguriert sind, um eine Region von Homogenität zu erzeugen,
die durch einen virtuellen Zylinder mit einer Länge von ungefähr 2 Inch
(5,1 cm) und einem Radius von ungefähr 2 Inch (5,1 cm) zentriert
zwischen den Spulen 500 definiert ist. Der Polarisator
oder die optische Zelle 22, von dem/der ein Beispiel in 9 gezeigt
ist, besitzt so eine/ein entsprechende(s) Konfiguration und Volumen,
die das entworfen ist, um im Wesentlichen in die Region der Homogenität zu passen.
Zusätzlich
ist das Magnetmittel konfiguriert, um den Bereich der Homogenität derart
zu erstrecken, dass er ausreichend ist, um die Dimensionen der Spule 100 einer
dualen Symmetrie und mindestens das geschlossene Ende des Sekundärreservoirs 120 einzuschließen. Zum
Beispiel würde
eine Polarisatorzelle 22 mit einem Radius von ungefähr 0,75
Inch (1,9 cm) eine NMR-Überwachungsspule 100 einer dualen
Symmetrie von ungefähr
0,375 Inch (0,95 cm) und das Sekundärreservoir 120 von
ungefähr
0,5 Inch (1,27 cm) geeignet sein (1,625 Inch (4,13 cm)).
-
In
einer Ausführungsform,
wie in 6 gezeigt ist, ist das Zentrum des Magnetfeldes,
das von den Helmholtz-Spulen 500 erzeugt wird, verschoben, um
relativ zum Zentrum der optischen Zelle 22 versetzt zu
sein. Dieser Offset ist schematisch gezeigt durch eine erste Magnetfeldzentralachse
entlang der Linie A-A zu einer zweiten Achse, die näher an die große NMR-Spule 100 verschoben
ist, und durch die Axenlinie A'-A' angezeigt ist. Der
Offset kann die Konfiguration des Magnetfeldes vereinfachen, das genügend homogen
in der Region ist, die mit der NMR-Spule 100 und/oder der
NMR-Spule 150 verbunden ist, für ein empfindlicheres Überwachen
der Polarisation des Gases dort.
-
Natürlich kann
das Sekundärreservoir 120 und
der damit verbundene NMR-Spulen- und
Betriebsschaltkreis (zusammen kann ein NMR-Spulen- und darauf bezogener
Pulsmess-Betriebsschaltkreis, wenn er nach der Polarisatorzelle 22 positioniert
ist, als ein „Überwachungssystem
nach der optischen Zelle" beschrieben
werden) auch für
Nicht-Tieftemperatur-Sammelsysteme arbeiten. Zum Beispiel kann nach
dem optischen Pumpen des Gases, wie während des Befüllens, ein
kleiner Teil eines hyperpolarisierten Gases vom Gasfließweg in
das Sekundärreservoir 120 weggeleitet
werden, um den Grad der Polarisation am Füllpunkt im Herstellungszyklus anzuzeigen
(wie wenn 3He über einen Füllanschluss (nicht gezeigt)
in einen tragbaren Behälter
gefüllt wird).
Alternativ kann ein Sekundärfließweg vorgesehen
sein an anderen kritischen oder erwünschten Überwachungspunkten im Herstellungszyklus.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in 8 gezeigt ist, ist das Sekundärreservoir 120 benachbart
zur NMR-Spule 100 mit einer dualen Symmetrie positioniert,
welche benachbart zur Polarisatorzelle 22 im Ofen 122 positioniert
ist, derart, dass sie die Polarisation des hyperpolarisierten Gases
sowohl in der Zelle 22 als auch in einem Sekundärreservoir
(oder Kolben nach dem Auftauen) 120 überwachen kann. Das heißt, die
NMR-Spule 100 ist nach Art eines Sandwiches zwischen der
Polarisationszelle 22 auf einer Seite und dem Sekundärreservoir 120 auf
der anderen eingeschlossen. So ist das Sekundärreservoir 120 bevorzugt
positioniert im Ofen 122 entlang des Bodens der optischen
Zelle 22. Der NMR-Spulenanschluss 111 (wie
auch der Anschluss 106, der in 2B gezeigt
ist), ist konfiguriert, um am Boden des Ofens 122 auszutreten
und dann elektrisch mit einer Detektionsschaltung 100D (5)
verbunden zu sein. In Betrieb ist es, wenn das Sekundärreservoir 120 aktiviert
wird, bevorzugt, dass die Ofentemperatur bekannt ist und gesteuert wird,
weil bei hohen Temperaturen die Gasdichte von Xenon gemäß der Beziehung
verringert sein wird, die durch das Gesetz des idealen Gases (PV
= nRT) ausgedrückt
ist. Zum Beispiel, falls der Ofen 122 auf 150°C gesetzt
wird, beträgt
die Dichte von Xenon im Sekundärreservoir 120 ungefähr (295
K/423 K oder 0,70) der Raumtemperaturdichte. Das Signal, das mit dem
hyperpolarisierten Gas im Sekundärreservoir 120 verbunden
ist, wird entsprechend verringert. Deswegen können die Signaldaten für bekannte Ofen-122-Temperaturwerte
korrigiert werden, um ein repräsentatives
Raumtemperaturlesen wiederzugeben.
-
2A und 2B veranschaulichen
eine bevorzugte Ausführungsform
einer NMR-Spule 100 einer
dualen Symmetrie. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 2A gezeigt
ist, umfasst der Körper
der NMR-Spule 100 gegenüberliegende
erste und zweite Flanschabschnitte 101, 102 und
einen zentralen Spulen-aufnehmenden
Abschnitt 105a. Der Körper
ist bevorzugt gebildet aus einem nicht-leitenden Material wie FLUOROSINT 500.
Eine leitende Spule 105 ist um den zentralen Spulen-aufnehmenden
Abschnitt 105a des Spulenkörpers gewunden. Bevorzugt sind
ungefähr
350 Wicklungen von 30AWG(Kupfer)-Draht um den zentralen Spulen-aufnehmenden
Abschnitt 105a gewunden. Die Drahtwindungen der leitenden
Spule 105 können
gesichert werden auf dem zentralen Spulen-aufnehmenden Abschnitt 105a des
NMR-Spulenkörpers,
wie mit ¼ Inch-(6,4
mm)Glasband. Es ist auch bevorzugt, dass der Draht, der die leitende
Spule 105 bildet, ausgewählt ist, um eine kontinuierliche
200°C-Betriebsbelastbarkeit
zu besitzen. Dies wird ermöglichen,
dass die Windung den Betriebstemperaturen innerhalb des Ofens 120 (typischerweise
ungefähr
160°C bis 200°C) widersteht.
Wie in 2B gezeigt ist, umfasst die
NMR-Spule 100 auch eine Länge eines Drahtes 106,
der sich von der Spule 100 erstreckt, um sie mit einer
NMR-Polarisationsdetektionsschaltung 100D (5)
zu verbinden. Ein erster Hauptabschnitt dieser Drahtlänge 106 ist
bevorzugt gebildet als gesetzte Anschlüsse mit einem verdrillten Hauptabschnitt 106A mit
einer verdrillten Konfiguration von ungefähr 8 Verdrehungen pro Inch
(3 Verdrehungen pro cm) und sich erstreckend mit einer damit verbundenen Länge von
ungefähr
16 Inch (41 cm). Wie auch in 2B gezeigt
ist, ist ein geringfügiger
Abschnitt 106B der zwei Anschlüsse 106 unverdrillt.
Bevorzugt beträgt
der geringfügige
Abschnitt ungefähr
2 Inch in der Länge
(weniger als ungefähr
20% der verdrillten Länge).
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der unverdrillte Abschnitt 106B der Leitungen 106 abisoliert
und beschichtet mit einer leitenden Metallbeschichtung, wie Zinn.
Die NMR-Spule 100 ist bevorzugt derart konfiguriert, dass
der Spulenkörper-Zentrums-Empfangsabschnitt 105a ungefähr einen
0,5 Inch-(127 cm)Durchmesser
besitzt, wobei die Spulenschichten die Spule 105 auf ungefähr einen
0,85 Inch-(2,16 cm) und typischerweise unter 1,0 Inch-(2,54 cm))Durchmesser
nach außen
winden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die NMR-Spule 100 konfiguriert,
um einen Gleichstrom-Widerstand von ungefähr 7,0 ± 1,0 Ω und eine Induktivität von ungefähr 2,13 ± 0,2 mH
bereitzustellen.
-
Typischerweise
ist die NMR-Spule 100 abgestimmt, um bei ungefähr 25 KHz
eine Resonanz zu besitzen, die einem festen Kondensator von ungefähr 20.000
pF entspricht. Dies ergibt einen Q-Wert von ungefähr 20.
-
Der
erste und der zweite Flanschabschnitt 101, 102 besitzen
eine „duale
Symmetrie" in Bezug auf
den zentralen Spulenabschnitt 105a (d.h. sie sind gleich
in der Größe bemessen
und konfiguriert). Vorteilhafterweise ermöglicht die Konfiguration einer
dualen Symmetrie der NMR-Spule 100, dass dieselbe NMR-Spule 100 und
dieselbe NMR-Polarisationsdetektionsschaltung 100D verwendet
werden, um die Polarisation des Gases bei zwei verschiedenen Punkten
im Produktionszyklus zu messen, d.h. an zwei verschiedenen Stellen
in der Hyperpolarisatoreinheit 10; an der Polarisatorzelle 22 und
am Sekundärreservoir 120,
verbunden mit dem Gas, das in der Nähe des abgebenden Auslasses 50 ist.
So ist in Betrieb in einer bevorzugten Ausführungsform eine obere freigelegte
planare Umfangsoberfläche 100a des ersten
Flanschabschnittes 101 positioniert, um mit der optischen
Zelle in Kontakt zu stehen, und die untere freigelegte Umfangsoberfläche 100b des
zweiten Flanschabschnitts 102 ist positioniert, um mit dem
Sekundärreservoir 120 in
Kontakt zu stehen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
besitzen die zwei Flanschabschnitte 101, 102 eine
relativ kleine oder dünne
Breite von weniger als ungefähr 0,1
Inch (2,54 mm) und bevorzugter von weniger als 0,063 Inch (1,6 mm).
Diese kleine oder dünne
symmetrische Flanschabschnittskonfiguration kann ermöglichen,
dass der leitende Spulenabschnitt 105 näher an dem hyperpolarisierten
Gas auf beiden Flanschseiten 101, 102 der NMR-Spule 100 positioniert
ist. Die NMR-Spule 100 hat eine Höhe von ungefähr 0,250
Inch (ungefähr
0,63 cm). Wie gezeigt ist, umfasst die NMR-Spule 100 auch
eine zentrale Apertur 103, die dadurch gebildet ist. Alternativ
kann die Apertur 103 gefüllt oder Körper gebildet sein als ein
festes, nicht-leitendes Material in diesem Volumen.
-
3 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Sekundärreservoirs 120 dar
(auch in der Beschreibung genannt ein Kolben nach dem Auftauen für Tieftemperatursammleranwendungen).
Wie gezeigt ist, umfasst das Sekundärreservoir 120 einen eingeschlossenen
Endabschnitt 121, der konfiguriert ist, um das hyperpolarisierte
Gas darin einzufangen. In Position auf der Hyperpolarisatoreinheit 10,
wie in 1 gezeigt ist, ist der eingeschlossene Endabschnitt 121 positioniert,
um der benachbart in Kontakt stehenden Oberfläche der NMR-Spule 101b gegenüberzuliegen.
Das eingeschlossene Ende 121 ist bevorzugt konfiguriert
mit einem dünnen
Wandflächenabschnitt,
d.h. der Abschnitt, der konfiguriert ist, um mit der NMR-Spule 100 in
Kontakt zu stehen. Bevorzugt ist das eingeschlossene Ende 121 aus
PYREX gebildet, das ungefähr
1–2 mm
dick ist. Natürlich können die
mit dem Gas in Kontakt stehenden Oberflächen des Sekundärreservoirs 120 (und/oder die/das
damit verbundene Leitungen oder Leitungssystem) mit Oberflächenrelaxations-widerstandsfähigen Materialien
beschichtet sein oder aus verschiedenen Materialien gebildet sein,
um T1 zu vergrößern. Metallfilmoberflächen können auch
verwendet werden, aber Sorgfalt sollte aufgebracht werden, dass
sie ausreichend dünn
konfiguriert sind, um Signalverschlechterung/stärke auszuschließen.
-
3 stellt
den eingeschlossenen Endabschnitt 121 als eine im wesentlichen
planare Fläche
dar, die bevorzugt konfiguriert ist, um gegen den Boden der NMR-Spule 100 zu
liegen. Jedoch wird von einem Fachmann anerkannt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Zum Beispiel veranschaulicht 3A eine
alternative Konfiguration für
das Sekundärreservoir 120', das das eingeschlossene
Ende 121P mit einer am Umfang positionierten aufrecht stehenden
Kante 121P konfiguriert. Diese Kante ist konfiguriert und
in der Größe bemessen,
um den äußeren Durchmesser des
Bodenflansches der NMR-Spule 100 darin aufzunehmen. Diese
Konfiguration kann eine einfache Ausrichtung mit der Spule 100 bereitstellen.
Eine präzise
Ausrichtung und eine zuverlässige
wiederholbare Positionierung der NMR-Spule 100 kann die
Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Kalibration über mehrfache
Hyperpolarisatoren während
vergrößerter Herstellungs-Aufbauten verbessern
und kann auch eine wiederholbarere erneute Anordnung der Spule in
dem Feld vereinfachen.
-
Das
Sekundärreservoir 120 umfasst
auch ein zweites Ende 122, das konfiguriert ist, um das Leitungssystem
der Hyperpolarisatoreinheit 10 entlang des Ablussweges 115 anzubringen.
Das Sekundärreservoir 120 umfasst
auch einen sich longitudinal erstreckenden zentralen Abschnitt.
Das Sekundärreservoir 120 umfaßt eine
Passage 124, die ein freies Volumen von ungefähr 3 bis
4 Kubikzentimeter definiert und die offen ist, um zu ermöglichen,
dass Gas durch das eingeschlossene Ende 121 davon fließt. Da die
Abflussleitung 115 und das Sekundärreservoir 120 mit
hyperpolarisiertem Gas in Kontakt stehende Oberflächen besitzen,
ist es bevorzugt, dass sie konfiguriert sind, um eine Kontakt-induzierte
Depolarisation zu minimieren, d.h. die Wände und Ventile, O-Ringe und
dergleichen sind aus Polarisations-freundlichen Materialien oder Beschichtungen gebildet.
Siehe U.S.-Patent Nr. 5,612,103 für Driehuys et al. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das Sekundärreservoir 120 mit
einem Körper
konfiguriert, der eine Oberflächen-induzierte Kontaktrelaxation
besitzt, die länger
ist als ungefähr
10 s, bevorzugter länger
als ungefähr
30 s und am meisten bevorzugt länger
als ungefähr
2,0 min, um eine ausreichende Zeit zu ermöglichen, um ein NMR-Signal
zu sammeln und ein Polarisationslesen zu erhalten.
-
4 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Leitungssystemdiagramms für eine bevorzugte Ausführungsform
einer Hyperpolarisatoreinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Wie gezeigt ist, ist die NMR-Spule benachbart zu einem lateral
intermediären
Bodenabschnitt der Polarisatorzelle 22 positioniert (kann
aber natürlich
alternativ positioniert sein, solange wie sie innerhalb eines geeigneten
homogenen Magnetfeldes ist). Die NMR-Spule 100 ist positioniert
zwischen der Polarisatorzelle 22 an einem Ende und der
Sekundärreservoirzelle 120 an dem
anderen.
-
5 stellt
ein elektrisches Blockdiagramm-Layout für eine bevorzugte integrierte Polarisationsüberwachungsausführungsform
für die NMR-Spule 100 der
vorliegenden Erfindung dar. Wie gezeigt ist, kann eine einzige einheitliche
Detektionsschaltung 100D eingesetzt werden, um das Polarisationsniveau
des Gases über
die NMR-Spule 100 während
des Herstellungszyklus zu überwachen, nämlich das
Polarisationsniveau an der optischen (Polarisator-)Zelle 22P und
das Polarisationsniveau des polarisierten Gases am Sekundärreservoir 120P. Diese
Konfiguration ermöglicht
derselben NMR-Spule, derselben Schaltung und Kabeln, zwei Gasstellen zu überwachen.
Diese bestimmte Schaltung 100D kann das Schalten von Kabeln
und Pulsparametereinstellungen eliminieren, die für den Betrieb
nötig sind.
Für zusätzliche
NMR-Spulen, die in alternativen Stellen entlang des Herstellungsweges
positioniert sind, wie in einer Region nach dem Sammeln, einer Region
vor dem Abgeben oder an einer Position entlang des Ausgangsfließweges 113P in
der Hyperpolarisatoreinheit 10, kann man physikalisch oder
elektrisch Kabel oder einen anderen Betriebsschaltkreis schalten,
um an der erwünschten
Position zu erscheinen (siehe z.B. in 14 als 302S).
Zum Beispiel kann in dem Fall eines festen 129Xe
(gefroren) ein unterschiedlicher NMR-Schaltkreis verwendet werden, um
einen höheren
Frequenzanregungspuls zu betreiben, wie weiter unten diskutiert
werden wird.
-
Herkömmlicherweise,
wie in dem unteren Diagramm der 13 gezeigt
ist, nutzt NMR Heterodyn-Bildungs- oder Homodyn-Bildungstechniken,
um das empfangene Signal mit einem Träger ähnlicher Frequenz zu mischen.
Im Betrieb ergeben diese Techniken eine Summen- und Differenzfrequenz,
wie von jenen Fachleuten anerkannt werden wird. Jedoch, außer ein
Quadratur-(Zwei-Kanal-)Detektionsschema wird verwendet und das Signal
wird Fourier-transformiert (FT) vor der Analyse, können ungenaue
Signalmessungen folgen, insbesondere bei niedrigen Differenzzfrequenzen.
Niedrige Differenzfrequenzen sind typischerweise nötig, um
innerhalb der Bandbreite der Spulenantwort zu bleiben und die Kerne
nahe ihrer Resonanzfrequenz zu pulsen. Dies kann problematisch sein,
wenn versucht wird, das Signal zu analysieren und die Polarisation
zu berechnen.
-
14 stellt
eine geeignete NMR-Detektionsschaltung 100D des Stands
der Technik dar, die modifiziert worden ist, um ein Schaltungsschaltmittel 302S hinzuzufügen. Allgemein
beschrieben verwendet die NMR-Detektionsschaltung 100D ein
Niedrig-Feld-Spektrometer oder einen Transmitter 302T, das/der
umfasst eine Stromversorgung 310, einen Pulsgenerator 300 und
einen Übertragungsverstärker 302.
Eine Übertragungs/Empfangsleitung
(111) verbindet die Spule 100 sowohl mit den Transmitter 302T als
auch einen Empfänger 305R.
Der gezeigte Empfänger 305R umfasst
einen Empfangsverstärker 305 und
einen Computer 309 und kann auch ein Filter 307 umfassen.
Wie auch gezeigt ist, umfasst die NMR-Detektionsschaltung 100D auch
bevorzugt Diodengates 209, um das Signal vom Transmitter
zur Spule 100 oder von der Spule 100 zum Empfangsabschnitt
der Schaltung 100D gemäß des Betriebsmodus
der NMR-Detektionsschaltung zu leiten. In einer Ausführungsform
kann die Schaltung 100D einen einzelnen Empfangsanalysator
einsetzen, der einen Peak-zu-Peak-Detektor umfasst, der die Peak-Detektion
in ein Polarisationsniveau und eine einfache Anzeige- oder Oszilloskopausgabe übersetzt
(es erfordert keinen Computer, um die Polarisation zu bewerten oder
zu messen).
-
Bevorzugt
ist die NMR-Detektionsschaltung 100D konfiguriert, um die
Notwendigkeit zu vermeiden, das empfangene Signal zu mischen. Stattdessen
wird das empfangene Signal verstärkt,
gefiltert und analysiert über
FID (free induction decay) direkt. Diese direkte FID-Analyse ermöglicht eine
nicht komplexe Einzelkanal-Detektion
und reduziert vorteilhafterweise die Komplexität des Signalanalyse-Schaltkreises (keine
komplizierten FTs). 13 zeigt einen graphischen Vergleich
eines direkten Detektionsverfahrens mit einem typischen Mixed-down
(Zwei-Kanal FID). Die ursprüngliche
FID-Frequenz beträgt 75,1
KHz und die damit verbundene T2* betrögt 5,16 ms.
Die Mixed-down-FID-Frequenz beträgt
200 Hz. Beide Kanäle
des Mixed-down-FID unterbewerten die Peak-zu-Peak-Amplitude des
Signals. Weiteres Verstimmen kann mehr Oszillationen liefern, aber
die Signalstärke
kann verringert sein, weil der Anregungspuls weiter weg von der
Resonanz der Spins angelegt wird. Das Direkt-Detektions-FID-Verfahren ermöglicht einen
Betrieb direkt auf der Resonanz der NMR-Spule und der Spins. Viele
der Oszillationen erfolgen vor dem Entphasen, so dass eine genauere Messung
der Peak-zu-Peak-Amplitude durchgeführt werden kann.
-
Die
Polarisation ist proportional zur Peak-zu-Peak-Amplitude des FID,
wobei sie analysiert werden kann unter Verwenden von Cursern oder einem
relativ kostengünstigen
Peak-Detektionsschaltkreis. In diesem bevorzugten Verfahren erfolgen
zahlreiche Zyklen in dem Direkt-Detektionsmodus, bevor die Abschwächung aufgrund
von T2* einsetzt. Demgemäß ist das Direkt-Detektionsverfahren genauer
gegenüber
herkömmlichen Mixed-down-FID-Messungen.
Ferner kann man wegen der Eliminierung des Erfordernisses für Homodyn-Bildung
direkt auf der Spulenantwortsresonanz arbeiten, was auch eine verbesserte
Genauigkeit ermöglicht.
Natürlich
können
andere Polarimetriekonfigurationen verwendet werden, wie es jenen
Fachleuten bekannt ist. Siehe z.B. Saam et al., Low Frequency NMR
Polarimeter for Hyperpolarized Gases, Jnl. of Mag. Res., 134, Seiten
67–71
(1998).
-
Wie
in 14 gezeigt ist, ist es bevorzugt, daß die NMR-Detektionsschaltung 100D ein Hot-Carrier-Shottky-Dioden-Gate 209 einsetzt,
das eine 0,25 V-Leitungsspannung
besitzt. Dieser Typ von Dioden-Gate kann eine Störung verringern (Standard-Dioden-Gates
in NMR sind 1N914A-Dioden mit Leitungsspannungen von ungefähr 0,6 V). Dies
kann auch die Abfrage-Zeit einer NMR-Spule nach der Anregung auf
ungefähr
0,2 ms reduzieren, wodurch ermöglicht
wird, dass das FID ungefähr
3,5 ms früher
als andere Überwachungssysteme
für Hyperpolarisatoreinheiten
geprüft
wird. Es ist auch anzumerken, dass das Verwenden eines Dioden-Gates Signal-Leck-Probleme
einführen
kann. Das Dioden-Gate 209 umfasst
zwei Dioden, die parallel mit entgegengesetzten Polaritäten verbunden
sind. In Betrieb ist eine der Dioden immer leitend (angenommen die
Spannung liegt oberhalb des Diodenabfalls), ungeachtet des Zeichens
der Spannung. Falls die Spannung unterhalb des Diodenabfalls ist,
wirken beide Dioden, um jegliches Signal zu blockieren und vom Durchlaufen
abzuhalten (d.h. sie wirken als ein Gate-Keeper). Wie in 14 gezeigt
ist, wirken die Dioden-Gates 209, um kleine Signale von
der Spule 100 (ein Signal mit einer Spannung, die unterhalb des
Diodenspannungsabfalls liegt) zum Empfänger 305R zu senden,
eher als zurück
in den Transmitter 302T. Jedoch wirken während der Übertragung
der Pulse (bei Spannungen viel größer als der Diodenspannungsabfall),
die Dioden-Gates 209 als ein Leiter für die Spule 100.
-
Wie
auch in 14 gezeigt ist, setzt die NMR-Detektionsschaltung 100D einen
einzelnen festen Kondensator 213 zum Abstimmen einer entsprechenden
NMR-Spulenschaltung 200 ein.
NMR-Spulenschaltungen 200 werden typischerweise „abgestimmt" durch Setzen einen
Kondensators „C" parallel zur Anregungsspule
(die eine damit verbundene Induktanz „L" besitzt). Die Spulenschaltung ist in
Resonanz bei einer Frequenz „f" und kann deshalb
die Antwort auf Signale an oder nahe jener Frequenz verstärken, während sie
auch eine verringerte Antwort auf Rauschen ausserhalb ihrer Frequenzbandbreite
besitzt. In typischen NMR-Schaltungen werden eine Reihen-/parallele
Kombination von einstellbaren Kondensatoren verwendet, um die Schaltung
auf die Resonanz abzustimmen und eine Impedanz von 50 Ohm zu besitzen
(typischerweise erforderlich für Hochfrequenzbetrieb).
Dieser Typ von Kondensatorkonfiguration kann wiederholte und sorgfältige Einstellungen
an derselben erfordern, um eine genau abgestimmte Schaltung sicherzustellen.
So ist es bevorzugt, dass ein einzelner Hochpräzisions-Festwertkondensator
in der NMR-Detektionsschaltung 100D verwendet
wird, um die NMR-Spulen, die hier beschrieben sind, abzustimmen.
Dies wird ausgeführt durch
auch Verwenden des Dioden-Gates 209 und niedriger Betriebsfrequenzen
(ungefähr
1 bis 400 kHz) in der NMR-Detektionsschaltung 100D.
-
Fließweg-Überwachungsspule
-
6 stellt
eine alternative Hyperpolarisatoreinheit 10 mit zwei getrennten
NMR-Spulen 100, 150 dar.
Wie in 7A gezeigt ist, ist die zweite NMR-Spule 150 vorteilhafterweise
entlang dem Fließweg 122 nach
dem Polarisator oder der optischen Zelle oder benachbart zum Zellenausgangsanschluss 22b positioniert.
Diese Positionierung kann ein zuverlässigeres Niveau der Polarisation
des Gases liefern als es tatsächlich
aus der Zelle 22 austritt, eher als das Niveau, das herkömmlicherweise durch
NMR-Spulen überwacht
wird, die typischerweise unterhalb des Zentrumsabschnitts der optischen Zelle
montiert sind. Obwohl die herkömmliche
Konfiguration gute Ablesungen ohne Fluss und während des Flusses ergeben,
ist das Gas, das über
die Spule läuft,
typischerweise nicht voll polarisiert im Vergleich zu dem Niveau,
das es erhalten sollte, wenn es schließlich aus dem Ausgangsanschluss
der optischen Zelle fließt.
So kann die Position einer NMR-Spule 150 benachbart zum
Polarisatorzellenauslass 22b ein NMR-Signalniveau ergeben,
das dem Fluss des Gases, wie es aus der Polarisatorzelle 22 austritt,
entspricht, und kann so einen verbesserten Herstellungssteuerungs-Messparameter
für das Polarisationsniveau
des Gases, das an diesem Prozessfließpunkt erreicht wurde, bereitstellen.
Obwohl in einer bevorzugten Ausführungsform
mit einer optischen Zelle 22 eines im wesentlichen kontinuierlichen
Xenon-Flusses gezeigt, kann diese Fließwegüberwachung natürlich auch
verwendet werden mit Hyperpolarisatoren eines diskontinuierlichen
Modus (typischerweise verwendet, um hyperpolarisiertes 3He
herzustellen). Dies kann eine günstige NMR-Spulenmessung
vor dem Abgeben, aber in dem Gasausgangsfließweg benachbart zur Polarisatorzelle 22 ermöglichen.
-
7B veranschaulicht
eine Herstellungstechnik zum Einschließen einer derartigen Überwachungsspule 150 auf
dem Zellenausgangsschenkel 22b benachbart zum Hauptzellenkörper. Wie
von einem Fachmann anerkannt werden wird, ist die Polarisatorzelle 22 typischerweise
von einem bewanderten Techniker des Bildens aus geschmolzenem Glas gebildet.
So wird der Glaskörper
typischerweise gebildet und dann werden die Schenkel darin gebildet, um
die optische Zelle 22 zu bilden. Um eine NMR-Spule 150 entlang
des Glaskörpers 119B benachbart
zum Ausgangsanschluss 22 zu positionieren, kann der herkömmliche
Herstellungsprozess geändert
werden, wie in 7B gezeigt ist. In diesem Verfahren
wird der Glaskörper 119B gebildet
und ein oberer Abschnitt des Schenkels 119L (die oberen und
unteren Abschnitte 119L1, 119L2, die den Ausgangsschenkel 122 definieren)
wird gebildet (geblasen). Als nächstes
wird die NMR-Spule 150 über
den teilweise gebildeten Schenkel 119L1 geschoben und positioniert,
um sich oberhalb des unteren Abschnitts des Schenkels 119L2 zu
erstrecken, der den erweiterten Abschnitt und die Leitungssystemanbringungen 28 umfasst,
um die NMR-Überwachungsspule 150 der
optischen Zelle wie in 7A gezeigt bereitzustellen.
Alternativ kann die NMR-Spule 150 an einem Zellenkörper an
einer Ausgangsaperturregion angebracht werden und ein einzelner
integraler Schenkel 122 kann angebracht oder durchgezogen werden
(nicht gezeigt).
-
Die
NMR-Überwachungsspule 150 ist
bevorzugt konfiguriert mit einer zentralen Apertur, die in der Größe bemessen
ist, um etwas größer zu sein
als der Außendurchmesser
des Schenkels 221, so dass die NMR-Spule 150 über den
Schenkel gleiten kann und positioniert werden kann benachbart zum
primären Körper der
optischen Zelle, während
sie auch in der Größe bemessen
und konfiguriert ist, um sicher daran gehalten zu werden. Der Glaskörper 119B und
die Schenkel 119L1, 119L2 können aus PYREX® gebildet
sein. Alternativ können
der Körper
und die Schenkel aus Materialien gebildet sein, die im wesentlichen nicht-paramagnetisch und
nicht-leitend sind, wie Alumosilikate und dergleichen.
-
Im
Betrieb ist es bevorzugt, dass für NMR-Spulen 150,
die entlang des Ausgangsfließwegarms
der Zelle 22 positioniert sind, der Fluss des hyperpolarisierten
Gases zeitweilig beendet oder verlangsamt wird, während das
Polarisationsmesssignal in der NMR-Spule 150 erhalten wird,
um eine ausreichende Menge des polarisierten Gases benachbart zur
NMR-Spule 150 zu halten, während das FID-Signal erhalten
wird. Zum Beispiel lässt
man Xenongas bei einer erwünschten
Fließgeschwindigkeit durch
die Polarisatorzelle 22 und aus dem Ausgangsanschluss 22b laufen.
Die Ventile können
zeitweilig geschlossen werden, um den Fluss des polarisierten Gases
aus dem Ausgangsanschluss 22b zu beenden, das NMR-Signal über die
NMR-Spule auf dem Auslassarm 150 zu empfangen und den Fluss
des polarisierten Gases wieder aufzunehmen. Dieser Fluss-Unterbrechungs-Zeitzyklus
ist bevorzugt kurz, wie unter 10 Sekunden. Natürlich kann auch eine Abflussleitung
(nicht gezeigt) in Fluid-Verbindung mit dem Ausgangsanschluss 22b positioniert
sein und verwendet werden, um eine kleine Menge des polarisierten
Gases zu einer im Prozess integrierten Mess-NMR-Spule (wie die NMR-Spule
einer dualen Symmetrie oder eine andere getrennte NMR-Spule (nicht
gezeigt)) in einer homogenen Feldregion des Hyperpolarisators für ein im
Prozess integriertes Fluss-Ablesen zu leiten, wobei so nicht erforderlich ist,
dass der Fluss für
eine zuverlässige
Fließwegmessung
unterbrochen wird. Alternativ kann die NMR-Spule 150 die
Zelle selbst berühren
und konfiguriert und in der Größe bemessen
sein um die Zelle, um eine zuverlässige Information über die
Polarisation des Gases, wenn es sich dem Zellenausgang nähert, bereitzustellen.
Natürlich können auch
andere Fließweg-NMR-Spulenkonfigurationen
verwendet werden, wie ein anderes Leitungssystem oder andere Ventil-Konfigurationen,
um eine ausreichende Menge von Gas in den Fließweg zu leiten und einzufangen,
um die Polarisation des Gases in dem Fließweg zu messen. Vorteilhafterweise
kann eine Signalinformation, die für die Polarisation des fließenden Gases
repräsentativ
ist, eine präzisere
Einstellung von Prozessparametern (wie in dem Betrieb der optischen
Zelle) und Echt-Zeit-Prozess-Information ermöglichen.
-
Obwohl
die 6 den Hyperpolarisator 10' mit sowohl der NMR-Überwachungsspule 150 als auch
der Spule 100 einer dualen Symmetrie darstellt, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Z.B. kann der Hyperpolarisator 10' alternativ
konfiguriert sein, nur mit der NMR-Überwachungsspule 150 am
Auslassarm und/oder mit der NMR-Überwachungsspule 150 räumlich versetzt
sein, um an einer unterschiedlichen Position entlang des Ausgangsschenkels
der optischen Zelle montiert zu sein.
-
Tieftemperatur-Überwachung
-
8 stellt
eine noch andere Ausführungsform
einer Hyperpolarisatoreinheit 10'' gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. In dieser Ausführungsform
umfasst die Hyperpolarisatoreinheit 10'' eine Tieftemperatur-NMR-Überwachungsspule 175.
Wie gezeigt ist, ist die Überwachungsspule 175 bevorzugt in
der Hyperpolarisatoreinheit 10'' positioniert,
um die Polarisation des aufgefangenen, d.h. gefrorenen (vereisten)
polarisierten Gases zu überwachen.
Weil diese Überwachungsspule 175 extremen
Bedingungen (Tieftemperaturen) ausgesetzt werden kann, ist es bevorzugt,
dass die NMR-Überwachungsspule 175 aus
Körper-
und Leitungsmaterialen gebildet ist, die für dieselben geeignet sind.
Ein Beispiel eines geeigneten Drahtes ist ein thermoplastischen
beschichteter Kupferdraht, andere geeignete Materialien umfassen
Ultem®-,
Nylatron®-
oder Torlon®-Polymere und
dergleichen. Natürlich
wird der Widerstand der Drähte
bei den niedrigeren Temperaturen verringert sein und die NMR-Detektionsschaltung 100D'' ist bevorzugt konfiguriert, um
einer temperaturinduzierten Varianz Rechnung zu tragen. Der niedrigere
spezifische Widerstand des Drahtes kann das „Q" dieser Schaltung verbessern, aber,
wie von jenen Fachleuten anerkannt werden wird, ist der niedrigere
spezifische Widerstand typischerweise unwesentlich, wenn er mit
der Zwischen-Draht-Kapazität
in Niedrig-Feld-Anwendungen
verglichen wird (die das „Q" der Schaltung dominiert).
Das heißt,
die NMR-Spulen der vorliegenden Erfindung setzen zahlreiche Wicklungen
(typischerweise 100–300)
im Vergleich zu ein paar Windungen eines Drahts auf einer Spule
für typische
Hoch-Feld-Anwendungen ein (wo das „Q" durch den spezifischen Drahtwiderstand
dominiert sein kann).
-
Die
Tieftemperatur-NMR-Überwachungsspule 175 kann
auf verschiedene Arten konfiguriert sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist, wie in 9 gezeigt, die NMR-Spule 175 als
ein Solenoid konfiguriert, das um die Auffangkammer des Kühlfingers 30 positioniert
ist. Wie in 9A gezeigt ist, ist die NMR-Spule 175 als
ein Solenoid 175a konfiguriert (im Gegensatz zu dem Oberflächenspulentyp 175b,
der in 10 gezeigt ist), um sich um
einen unteren Abschnitt des Äußeren des
Kühlfingers 30 oder
die Auffangkammer selbst zu wickeln. Bevorzugt kann das Solenoid 175a konfiguriert
und in der Größe bemessen
sein, um sich am und nahe des Äußeren des
Kühlfingers
derart zu erstrecken, dass es sich benachbart zu im wesentlichen
dem gesamten Eisreservoir oder der Halteregion der Auffangkammer
(d.h. der Region, in der das gefrorene Gas positioniert ist) erstreckt.
-
Wie
jenen Fachleuten gut bekannt ist, ist, damit die NMR-Messung genau
arbeitet, die Magnetfeldquelle bevorzugt konfiguriert, um ein Magnetfeld zu
erzeugen, das transversal orientiert ist (senkrecht oder in der
Normale) zur Richtung des Feldes, das mit dem Pulsen der entsprechenden
NMR-Spule verbunden ist. Deshalb ist die Magnetfeldquelle, die betreibbar
verbunden ist mit der Tieftemperatur-NMR-Spule 175 (ob
Permanentmagneten 40 oder Elektromagneten 40'), konfiguriert,
um das genau ausgerichtete Magnetfeld wie auch einen ausreichenden
Grad von Homogenität
für die
NMR-Messung zu erzeugen.
-
9 stellt
die Magnetfeldquelle für
die Tieftemperatur-NMR-Spule 175 als ein Set von Permanentmagneten 40 dar.
Jedoch kann die Magnetfeldquelle auch konfiguriert sein als ein
Elektromagnet oder Solenoid 400 und positioniert sein,
um räumlich getrennt
zum Kühlfinger 30 dazwischen
um die untere Region des Kühlfingers
positioniert zu sein, die das gefrorene Gas hält. In Betrieb ist die Größe der Magnetfeldquelle
(gezeigt z.B. als Permanentmagnet 40 in 9 und
als Elektromagnet 400 in 11) bevorzugt
konfiguriert, um ein im wesentlichen festes oder konstantes Magnetfeld
niedrigen Niveaus von mindestens ungefähr 0,05 T (500 G) derart zu
erzeugen, dass die Resonanzfrequenz von 129XE
bei ungefähr
589 kHz liegt. Ermöglicht
man ungefähr
300 pF Kapazität
in der Signalmess-/Detektionsschaltung, um
das aufgefangene gefrorene Gas in Resonanz zu bringen, ist es bevorzugt,
dass die NMR-Spule 175a mit einer Induktivität von ungefähr 0,24
mH oder weniger konfiguriert ist. Zusätzlich ist es, weil das Magnetfeld
im wesentlichen fixiert ist, bevorzugt, dass die Messungs- oder
Detektionsschaltung abstimmbar ist mit einer variablen Kapazität, um das
Abstimmen einzustellen, um die Larmorfrequenz des gefrorenen 129Xe zu treffen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die auf Kühlmittel
basierende NMR-Spule 175a und die damit verbundene Detektionsschaltung mit
einer Kapazität,
die eine abstimmbare Menge von ungefähr 0–100 pf, und ungefähr 100 pf
aufgrund der Verkabelung oder der Verdrahtung umfasst, und einem
ungefähr
100 pF-fixierten Kondensator konfiguriert. Bevorzugt ist die NMR-Spule 175a derart
in der Größe bemessen,
dass sie die gesamte 129Xe-Eisauffangregion
abdeckt (sich darum erstreckt). Zum Beispiel kann eine NMR-Spule 175a mit
einer Windungslänge
von ungefähr
2 cm und einem Radius von ungefähr
1 cm geeignet sein. In diesem Beispiel werden ungefähr 220 Windungen
eines Drahtes ungefähr
0,24 mH Induktivität
bereitstellen.
-
Im
Betrieb ist das angelegte statische Magnetfeld (B0)
orientiert, um senkrecht oder in der Normalen zum NMR-Spulen-RF-Feld
(B1), das durch die NMR-Spule bereitgestellt
wird, zu sein. So ist, falls B0 transversal
ist, B1 axial, oder falls B0 axial
ist, B1 transversal. Zur Klarstellung bedeutet
die axiale Richtung die Richtung, die parallel oder co-linear mit dem
aufrechten Kühlfinger 30 ist
(gezeigt in Position in 10 und 11).
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird, um ein transversales Magnetfeld B0 zu
erzeugen, ein Paar gegenüberliegender
keramischer Magnete verwendet wie oben beschrieben, und das entsprechende
B1 ist so axial und wird über eine
NMR-Spule 175a, die als ein Solenoid konfiguriert ist,
angelegt. Jedoch, wie es jenen Fachleuten bekannt ist, kann eine
Elektromagnetspule 40' (wie
ein Helmholtz-Paar) auch konfiguriert sein, um ein transversales
statisches Magnetfeld B0 zu erzeugen. Eine
andere Alternative ist es, ein transversal orientiertes Solenoid
für das
statische Feld mit einem axial orientierten B1 zu
verwenden, das mit der NMR-Spule 175a, wie sie schematisch
in 11 gezeigt ist, verbunden ist. Elektromagnet-Konfigurationen,
die geeignete axiale Felder bereitstellen, umfassen ein relativ
großes
Solenoid für
ein axiales B0 (wie ein 20–30 cm langes
und 10 cm im Durchmesser) und ein kleines Solenoid verbunden mit
dem B1 der NMR-Spule (wie ein 2 cm langes
und 2 cm im Durchmesser).
-
In
herkömmlichen
Tieftemperatur-Sammlern wird die typische Magnetfeldstärke, die
das gefrorene gesammelte polarisierte Gas umgibt, durch eine Permanentmagnetenanordnung
bereitgestellt, die ein relativ niedriges Feld und ein nicht besonders
homogenes Magnetfeld erzeugt. Die dadurch erzeugte Homogenität ist geeignet
für gefrorenes
Gas, das nicht besonders empfänglich
für Magnetgradienten ist,
aber unglücklicherweise
ist die in der Vergangenheit verwendete Permanentmagnetenanordnung
im allgemeinen nicht homogen genug für eine empfindliche und/oder
Präzisions-NMR-Messung.
Siehe z.B. US-Patent Nr. 5,809,801 für Cates et al. für mehr Details
des Tieftemperatur-Permanentmagnetenjochs.
-
Deshalb
ist es in einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in 10 gezeigt, wenn eine Permanentmagnetenanordnung
mit dem Tieftemperatur-NMR-Spulen-Monitor 175 versehen
ist, bevorzugt, dass die Permanentmagnetenanordnung 40' modifiziert
ist, um ausserhalb des Kühlmittelbads 43 zu
passen. Bevorzugt ist die Permanentmagnetenanordung 40' in der Größe bemessen
und konfiguriert, um ein Magnetfeld von 1–2000 Gauss (1 × 10–4 T
bis 0,2 T), bevorzugter ungefähr
50 bis 1000 Gauss (0,005 T bis 0,1 T) zu erzeugen, und noch bevorzugter
ungefähr
500 bis 1000 Gauss (0,5 T bis 0,1 T). Es ist auch bevorzugt, dass
das Magnetfeld eine homogene Region besitzt, die ausreichend ist,
um sich über
den unteren Abschnitt des Tieftemperaturabteils zu erstrecken. Bevorzugt
ist die Homogenität
ausreichend hoch, so dass eine Gradienten-induzierte T2* länger ist
als die T2 des Eises. Zum Beispiel länger als
ungefähr
1 ms, was die intrinsische T2 ist, die assoziert
ist mit festem 129Xe bei 77 K. Siehe Yen
et al., Nuclear Magnetic Resonance of 129Xe in Solid and Liquid
Xenon, Phys. Rev. 131, 269–275
(1963).
-
Bevorzugt,
und um eine ausreichende Homogenität zu erhalten, ist die Permanentmagnetenanordnung 40 mit
einem physikalisch größeren Magnetenaufbau
relativ zu jenem konfiguriert, der für die Tieftemperatur-Kühlfinger-Sammlung in der Vergangenheit
verwendet wurde. Zum Beispiel ist es eine Konfiguration, ungefähr 20 cm-Durchmesser-Magneten
(Scheiben) mit Magnetpolen einzusetzen, die über dem Dewar oder dem Badbehälter des
flüssigen Kühlmittels
durch eine Trennentfernung von ungefähr 8 cm getrennt sind, was
ungefähr
ein 500 Gauss-(0,05 T)Feld mit ausreichender Homogenität um die
erwünschte
Region bereitstellen kann. Anders ausgedrückt ist ein Set einzelner Permanentmagneten 40 gegenüber dem
anderen quer zur Aussenwand des Dewar-Kolbens oder Kühlmittelbadbehälters 43 derart
positioniert, dass die diametral gegenüberliegenden Permanentmagneten 40 eine
diametrale Trennung von ungefähr
8 cm (3 in) besitzen. Alternativ können die Permanentmagneten 40 eine Reihe
von keramischen Magneten eines stärkeren Feldes sein (die letzteren
können
die Feldstärke,
die durch sie selbst erzeugt wird, vergrößern).
-
Wie
in 10 gezeigt ist, können die Permanentfeld-Scheibenmagneten 40 durch
ein strukturelles Joch 401 ausgerichtet werden und/oder
können eine
Flussumkehr umfassen. Wie durch einen Fachmann anerkannt werden
wird, kann eine Flussumkehr die Feldstärke dieser Anordnung vergrößern, während sie
auch die Interferenz von magnetischem Streufluss minimiert. Die
Flussumkehr kann konfiguriert sein als ein weiches Eisenmaterial.
Alternativ, anstelle eines Jochs 401, können die Magneten 40 selbst
an der Aussenwand des Kühlmittelbehälters oder
Kolbens 42, der das Kühlmittelbad 42 hält, gesichert
oder auf andere Weise getragen sein, um die erwünschte räumliche Trennung und Ausrichtung
bereitzustellen. Natürlich,
wie von jenen Fachleuten anerkannt werden wird, können andere
Magnetgeometriekonfigurationen verwendet werden, um eine geeignete
Magnetfeldstärke
und Homogenität
bereitzustellen.
-
10 stellt
auch eine Sammler- und Magnetenanordnung 230 dar. Der Sammler 30 wird
getragen von einer Trägerplattform 210,
die über
dem Kühlmittelbad 43 positioniert
ist. Die Magnete sind durch eine Entfernung „D" getrennt und positioniert außen am Kühlmittelbad 43.
Wie oben diskutiert beträgt
die Trennentfernung „D" mindestens ungefähr 8 cm
für eine
Magnetscheibe mit ungefähr
20 cm Durchmesser. Ein Paar von Platten 215 erstreckt sich longitudinal
von der Trägerplattform 210 und
ist verbunden mit dem Boden der Halteanordnung 275, die in
der Größe bemessen
ist, um die NMR-Spule 175b zu halten, um mit dem Boden
des Auffangreservoirs 75 des Sammlers 30 in Kontakt
zu stehen, um das erwünschte
Magnetfeld dem aufgefangenen polarisierten Gas bereitzustellen.
So umfasst der Sammler 30 einen Trägerkontaktabschnitt 211,
der konfiguriert ist, um gegen die Trägerplattform 210 zu
ruhen und besitzt ein seitliches Trägerelement 215a, das
sich erstreckt, um den oberen Abschnitt des Auffangreservoirs 75 zu
halten. In jedem Fall ist der Sammler 30 bevorzugt in dem
Kühlmittelbad 43 derart
eingetaucht, dass das Reservoir 75 und ungefähr 3–6 Inch (7,5–15 cm)
des Rohrs eingetaucht sind. Falls eingetaucht in flüssigen Stickstoff,
wird die externe Wand der äußeren Hülse 103 und
die externe Wand oder das Reservoirs 75 auf ungefähr 77°K sein. Der
Gefrierpunkt von Xenon beträgt
annähernd
160°K. So trifft,
beim Anregen des primären
Fließweges 80 das hyperpolarisierte
Gas auf die kalte Oberfläche
und friert in dem Reservoir 75 ein, während die Puffergase aus dem
Sammler über
einen Ausgangskanal 90 (nicht gezeigt) austreten. Das Reservoir 75 kann
eine Beschichtung umfassen, um zu helfen, die Relaxation zu verhindern,
die durch den Kontakt des polarisierten Gases mit demselben verursacht
wird. 11 stellt die NMR-Spule 175c alternativ
konfiguriert und positioniert als eine Solenoid-Typ-Anregungsspule dar,
die sich um ungefähr
die Länge „L" des Sammelkolbens
oder des Reservoirs 75 erstreckt, und ist bevorzugt konfiguriert,
um mit dem Äußeren desselben
(ein in Kühlmittel
eingetauchter Abschnitt) des Reservoirs 75 in Kontakt zu
stehen oder sich in dessen nahe Nachbarschaft zu erstrecken.
-
9 stellt
eine Hyperpolarisatoreinheit 10''' mit einem Mehrfach-Punkt-Polarisations-Überwachungssystem
dar. Diese Ausführungsform
umfasst die erste NMR-Spule 100, die benachbart zur optischen
Quelle 22 und dem Sekundärreservoir 120 positioniert
ist, wobei die zweite NMR-Überwachungsspule 150 benachbart
zum optischen Zellausgang 22 positioniert ist, und die
dritte Tieftemperatur-NMR-Überwachungsspule 175 positioniert
ist, um die Polarisation des gefrorenen Gases zu überwachen. 9 stellt
auch einen evakuierten Beutel oder ein Gefäß 525 dar, der/das
an dem Abgabeauslass 50 angebracht ist, und den zweiten
Fließweg 115 in Fluidkommunikation
mit dem austretenden Gasfließweg
nahe dem Gasabgabeanschluss 50. 12 stellt
schematisch eine Hyperpolarisator-Detektionsschaltung für ein Mehrfach-NMR-Spulen-Überwachungssystem
dar.
-
Obwohl
besonders geeignet für
bei Tieftemperatur gesammeltes 129Xe, kann
das vorliegende Mehrfach- oder Dual-Polarisations-Überwachungsverfahren
auch erfolgreich eingesetzt werden auf einem Hyperpolarisator, der
mit anderen hyperpolarisierten Edelgasen, wie 3He
verwendet wird.
-
Bevorzugt
sind die NMR-Spulen 100, 125, 175 der
vorliegenden Erfindung Hoch-Präzisions-NMR-Spulen.
D.h. es ist bevorzugt, dass die NMR-Spulen entworfen und hergestellt
sind in einer zuverlässigen
und im wesentlichen konsistenten Weise (wie in Bezug auf gesteuerte
Toleranz und gesteuerte Herstellungsprozesse, bevorzugt auf 6 Sigma-Herstellungsstandards).
Dies ermöglicht,
dass der Hyperpolarisator einen Kalibrationsstandard etabliert,
der im wesentlichen derselbe ist für eine besondere Position auf
dem Hyperpolarisator über
Ersatzmodule.
-
Betrieb
-
Eine „T1"-Zerfallskonstante,
die mit der longitudinalen Relaxationszeit des hyperpolarisierten
Gases verbunden ist, wird oft verwendet, um die Länge der
Zeit zu beschreiben, die man benötigt,
um eine Gasprobe in einer gegebenen Situation zu depolarisieren.
Wie oben angemerkt, ist die Handhabung des hyperpolarisierten Gases
kritisch wegen der Empfindlichkeit des hyperpolarisierten Zustands
gegenüber
Umwelt- und Handhabungsfaktoren und dem Potential für unerwünschten
Zerfall des Gases von seinem hyperpolarisierten Zustand vor dem
geplanten Endverbrauch, d.h. Abgabe an einen Patienten zur Bildgebung.
Verarbeiten, Transportieren und Lagern der hyperpolarisierten Gase – wie auch
Abgeben des Gases an den Patienten oder Endverbraucher – kann die
hyperpolarisierten Gase verschiedenen Relaxationsmechanismen aussetzen,
wie Magnetgradienten, Kontakt-induzierte
Relaxation, Wechselwirkungen von hyperpolarisierten Gasatomen mit
anderen Kernen, paramagnetische Verunreinigungen und dergleichen.
-
Es
wird nun auf 14 Bezug genommen, allgemein
beschrieben wird ein ausgewählter
RF-Anregungspuls (von vorbestimmter Frequenz, Amplitude und Dauer)
von einem Pulsgenerator 300 über einen Verstärker 302 durch
einen Satz von Diodengates 209 zur Oberflächenspule 100 übertragen.
Der übertragene
Anregungspuls regt die Probe 250 des hyperpolarisierten
Gases (oder gefrorenen Gases) an. Die Schaltung 100D kann
ein Schaltmittel 302S umfassen (elektrisch, mechanisch
oder Programm/Software-gerichtete Schalter), um zwischen den unterschiedlich
lokalisierten Detektionsspulen im Herstellungszyklus zu schalten.
Alternativ oder zusätzlich
zu den Schaltmitteln 302S kann für Hoch-Frequenz-Eismessungen eine
alternative Transmitter 302T-Schaltung eingesetzt werden.
Natürlich
können
auch eine alternative Empfangsschaltung oder zusätzliche Komponenten, die damit
verbunden sind, eingesetzt werden (nicht gezeigt).
-
Das
hyperpolarisierte Gas 250 antwortet auf den Anregungspuls,
der ein Antwortsignal zurück zum
Empfänger 305R durch
einen Verstärkter 305 (gegebenenfalls
gefiltert) und dann zu dem einen Computer-angetriebenen Abfragesignalanalysator 309 induziert.
So wird ein Antwortsignal entsprechend der Antwort des Gases auf
den Anregungspuls empfangen. Das empfangene Signal wird analysiert (bevorzugt
peak-to-peak, direkte FID-Detektion), um die Polarisation des hyperpolarisierten
Gases zu bestimmen. Günstigerweise
erfordert die relativ nicht- komplexe
Analyse keinen Computer oder einen komplexen Signalprozessor, sondern
kann stattdessen eine Peak-Detektor-Analyseschaltung einsetzen.
-
Bevorzugt
ist der Anregungspuls ein RF-Puls mit einer ausgewählten Pulszeit
und -frequenz, die der Stärke
des Magnetfeldes und dem besonderen hyperpolarisierten Gas entspricht.
Bevorzugt sind die für
die 3He-Gasphase verwendeten Frequenzen
ungefähr
75 kHz (mit einem statischen Magnetfeld von ungefähr 2,34 × 10–3 T
(23,4 G)) oder mehr (mit einer damit verbundenen Änderung
in der Magnetfeldstärke).
Eine alternative bevorzugte Frequenz ist ungefähr 24 kHz, wobei die Frequenz
für gasförmiges 129Xe auch bevorzugt ungefähr 24 kHz
beträgt
(wobei die Frequenz der gefrorenen Phase vergrößert ist, d.h. eine höhere Frequenz
ist als die Gasanregungs-Pulsfrequenz). So kann 24 kHz für sowohl 129Xe als auch 3He
verwendet werden. Weil 3He ein größeres magnetisches
Moment (2,7 mal) verglichen mit 129Xe hat,
ist das Magnetfeld, das für 3He verwendet wird, typischerweise kleiner
bei einer ähnlichen Frequenz.
So wird für
24 kHz ungefähr
ein 2 × 10–3 (2,04 × 10–3)
T (20 (20,4) G) bevorzugt verwendet für 129Xe,
während
ungefähr
ein Feld von 7 × 10–4 (7,5 × 10–4)
T (7,5) G) für 3He verwendet wird. Die 129Xe-Resonanzfrequenz
ist proportional zur Feldstärke
mit dem bekannten Verhältnis
von 1,18 kHz/G; so beträgt,
wie angemerkt, für
ein Feld von 2 × 10–3 T
(20 G) die Frequenz ungefähr
24 kHz, während
für ein Feld
von 0,05 T (500 G) eine geeignete Frequenz für gasförmiges Xenon ungefähr 600 kHz
beträgt.
Die höhere
Detektionsfrequenz, die bevorzugt für das 129Xe-Eis
(Gas der gefrorenen Phase) verwendet wird, steht in Zusammenhang
mit der Tatsache, dass T1 länger ist
bei 5 × 10–2 T
(500 G). Deshalb ist für
einen Mehrfach-Punkt-Prozess-Überwachungshyperpolarisator
die NMR-Detektionsschaltung 100D (12) bevorzugt
konfiguriert, um einen ersten Puls bei einer ersten Frequenz (f1) für
die NMR-Spulen 100, 125 und einer zweiten höheren Frequenz
(f2) für
die im Eis positionierte NMR-Spule 175 zu übertragen.
In jedem Fall erzeugt der RF-Puls ein oszillierendes Magnetfeld,
das eine kleine Fraktion der Kerne des hyperpolarisierten Gases
(d.h. 3He oder 129Xe) aus
ihrer Ausrichtungsposition des statischen Magnetfeldes fehlausrichtet.
Die fehlausgerichteten Kerne beginnen an ihrer damit verbundenen
Larmor-Frequenz (entsprechend der Pulsfrequenz) zu präzessieren.
Die präzessierenden
Spins induzieren eine Spannung in der NMR-Oberflächenspule 100. Die Spannung
wird zurückempfangen
(typischerweise verstärkt)
und das Signal ist ein FID-Signal. Die anfängliche Peak-zu-Peak-Spannung
dieses Signals ist direkt proportional zur Polarisation (unter Verwenden einer
bekannten Kalibrationskonstante). Saam et al. umfasst eine weitere
Diskussion über
einen Weg, Kalibrationsstandards zu etablieren. Siehe Saam et al., supra.
-
Bevorzugt
umfasst jede der NMR-Spulen-Ausführungsformen 100, 150, 157,
die hier beschrieben sind, eine Input-Output-Leitung, wie eine einzelne
Koaxial-Signalleitung (handhabt beide Übertragungs/Empfangssignale) 111 (8),
die betreibbar mit den Transmitter-302T- und Empfänger-302R-Abschnitten
der Detektionsschaltung 100D (14) verbunden
ist. Im Betrieb wird der Pulsgenerator 309 bevorzugt konfiguriert
sein, um eine vergrößerte Signalfrequenz
für das
Eis bereitzustellen und zu arbeiten unter Erkennen, dass die T2* des Eises gegenüber jener des Gases verringert
sein wird.
-
Der
Anregungspuls der vorliegenden Erfindung ist derart ausgewählt, dass
er zuverlässig
das Niveau der Polarisation bestimmt, während das Gas minimal depolarisiert
wird. Die optimale Pulsspannung hängt von mehreren Faktoren ab.
Bevorzugt ist für
die Messung des über
Eis eingefangenen hyperpolarisierten Gases die NMR-Spule 175a konfiguriert,
um im wesentlichen das gesamte eingefangene gefrorene (Eisphase)
hyperpolarisierte Gas in dem Kühlfinger 30 zu
umfassen. Im Betrieb werden eine Mehrzahl von Pulsen mit extrem
kleinen Flip-Winkeln verwendet, um das gefrorene Gas anzuregen.
Wie hier verwendet bedeutet „extrem
klein" Pulswinkel von
weniger als ungefähr
5° und bevorzugt
im Bereich von ungefähr
1–2°. Die extrem
kleinen Puls-Flip-Winkel minimieren den Depolarisationseffekt der
Signalmessung auf das Gas/Eis. Dies wird der Beziehung zwischen
dem Flip-Winkel, der mit dem Anregungspuls verbunden ist, und der
zurückgehaltenen
Polarisation zugeschrieben. Der Signal-pro-Puls-Flip-Winkel ist
proportional zum Sinus des Pulswinkels (theta), während die
zurückgehaltene
Magnetisierung proportional ist zum Kosinus des Puls-Flip-Winkels
(theta). Zum Beispiel beträgt
für einen
Puls-Flip-Winkel von ungefähr
2° der Kosinus von
theta 0,994. Deshalb sollte, sogar falls 10 (2)° Flip-Winkel-Pulse von der Probe aufgenommen
wurden, dies die Probe mit ungefähr
99,3% der ursprünglichen
Magnetisierung zurücklassen
und minimal die ursprüngliche
Signalstärke,
die mit der nicht gemessenen Polarisation des hyperpolarisierten
gefrorenen Gases verbunden ist, beeinflussen. So sind extrem kleine
Flip-Winkel bevorzugt, weil man ein wesentliches Signal von dem
gefrorenen oder vereisten Gas erwarten kann und das Signal relativ
stark ist, sogar mit diesem kleinen Flip-Winkel, weil es sowohl
eine Hyperpolarisation als auch die hohe Dichte eines Festkörpers gibt
(die feste Phase stellt ungefähr
einen 1000-maligen Anstieg über
Gasphasendichten bereit). Bei einer Frequenz von ungefähr 589 kHz
und Einsetzen der 220-Windungs-Spule 175a mit einer Induktivität von ungefähr 0,24
mH, wie in einer bevorzugten Ausführungsform für die NMR-Spule 175a (9A)
oben diskutiert wurde, und unter Verwenden eines 1 V-Pulses, wird
ungefähr
2° des Flip-Winkels
in der vereisten Probe erhalten.
-
Das
vorstehende ist veranschaulichend für die vorliegende Erfindung
und darf nicht als diese begrenzend verstanden werden. Obwohl ein
paar beispielhafte Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben worden sind, werden jene Fachleute
leicht anerkennen, dass viele Modifikationen in den beispielhaften
Ausführungen
möglich
sind, ohne materiell von den neuen Techniken und Vorteilen dieser
Erfindung abzuweichen. Demgemäß ist beabsichtigt, dass
alle derartigen Modifikationen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung
wie in den Ansprüchen
definiert eingeschlossen sind. In den Ansprüchen dienen Ausdrücke funktionaler
Merkmale dazu, die hier beschriebenen Strukturen als die genannte
Funktion ausführend
und nicht nur strukturelle Äquivalente sondern
auch äquivalente
Strukturen abzudecken. Deshalb muss verstanden werden, dass das
Vorstehende veranschaulichend für
die vorliegende Erfindung ist und darf nicht auf die offenbarten
spezifischen Ausführungsformen
begrenzt verstanden werden, und jene Modifikationen an den offenbarten Ausführungsformen,
wie auch andere Ausführungsformen
sind als innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche eingeschlossen beabsichtigt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.