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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für den Transfer
von Gegenständen, die
von einem Magazin an zuführende
Kanäle
zur Versorgung von Blister-Bändern
abgegeben werden.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung für das Sammeln
und die Wiederverwertung von überschüssigen Gegenständen, wie
zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Pillen, etc., die zu zuführenden
Kanälen,
z.B. Kanälen
zur Versorgung von Blister-Bändern,
geleitet werden.
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Bekannte
Vorrichtungen für
den Transfer von Gegenständen,
wie zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Pillen, etc., die von einem
Magazin, das stromaufwärts
oder oberhalb davon angeordnet ist, erhalten werden, umfassen einen
linearen Vibrations-Förderer,
der diese Gegenstände
ordnet und sie in Richtung auf die Einlässe der Führungen für die Versorgung von Blister-Bändern, die
oberhalb davon angeordnet sind, weiterleitet.
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Die üblichen
Arbeitsmodi, durch die die Transfer-Vorrichtungen die Gegenstände zu den
Einlässen
der zuführenden
Kanäle
leiten, und die Betriebsweise für
das Versorgen der Blister-Bänder durch
die Führungen
erfordern einen Überschuß an diesen
Gegenständen
im Bereich der Einlässe.
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Nach
einiger Zeit kann der Überschuß an diesen
Gegenständen
an den Einlässen
der Führungen
exzessiv werden; um dieses zu vermeiden sind Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik bekannt, die Mittel aufweisen, um die überschüssigen Gegenstände auf
mechanische Weise zu sammeln und sie wieder zur Transfer-Vorrichtung zu bringen.
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Zum
Beispiel umfaßt
eine der verwendeten Lösungen
für das
Sammeln der überschüssigen Gegenstände deren
Positionierung an den Einlässen der
zuführenden
Kanäle
Bürstenmittel,
die die überschüssigen Gegenstände, die
sich nahe den Einlässen
angesammelt haben, zurück
auf den linearen Vibrations-Förderer schieben.
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Das
Dokument EP-A-0555662 beschreibt eine Vorrichtung für den Transfer
von Gegenständen mit
kleinen Abmessungen, wie Tabletten, Kapseln, Pillen und dergleichen,
die einen ersten linearen Vorwärts-Vibrations-Förderer aufweist,
der die Gegenstände
von einem zugeordneten oberen Magazin empfängt und sie stromabwärts in Richtung
zu einer nachfolgenden Zuführstation
transferiert, während er sie
in einer richtigen Position anordnet, und einen zweiten linearen
Rückwärts-Vibrations-Förderer,
der die nicht richtig angeordneten und/oder überzähligen Gegenstände vom
letzten Abschnitt des ersten Förderers
empfängt
und sie dann stromaufwärts
transferiert und sie im Ausgangsabschnitt des ersten Förderers
repositioniert.
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Die
Gegenstände,
die überzählig sind
oder nicht richtig orientiert und geordnet sind, werden mittels
einer bestimmten Technik vom ersten Vorwärtsförderer auf den zweiten Rückkehrförderer transferiert,
die die Vibration des ersten Förderers
mechanisches derart ansteuert, daß sie in dem Bereich, der dem
letzten Teil entspricht, eine transversale Komponente aufweist,
durch die die Gegenstände,
die überzählig sind,
zum zweiten Förderer
befördert
werden.
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Eine
Vorrichtung für
den Transfer von Tabletten mit einem anfänglichen Überprüfungsvorgang stromabwärts vom
Zuführbehälter ist
im Dokument US-A-3011678
beschrieben.
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Jedoch
umfassen die bekannten Vorrichtungen für das Sammeln von Gegenständen, die überzählig sind,
nicht einen Überprüfungsvorgang
dieser Gegenstände,
bevor sie zum Förderer
zurück
transferiert werden, was aber notwendig sein würde, um jene Gegenstände zurückzuweisen,
die während
des rückwärtigen Transfers
in einem Umfang beschädigt worden
sind, der sie ungeeignet macht, um in Blisterverpackungen verpackt
zu werden.
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Tatsächlich kann
der Sammelvorgang der überzähligen Gegenstände Beschädigungen
der letzteren, wie Kratzer oder ein Zersplittern infolge der möglichen
Zusammenstöße, die
die Gegenstände durchmachen,
verursachen.
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Außerdem können während der
unterschiedlichen Sammelschritte die überschüssigen Gegenstände wegen
der möglichen
Zusammenstöße zerbrechen
und infolgedessen sind sie nicht mehr geeignet, in Richtung auf
die zuführenden
Kanäle
der Blister-Bänder
befördert
zu werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für das Sammeln
und die Wiederverwertung von Gegenständen, die zuführenden
Kanälen
zugeleitet werden, vorzuschlagen, die geeignet ist, die oben erwähnten Beeinträchtigungen
zu vermeiden.
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Insbesondere
ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
vorzuschlagen, die in der Nähe
von Einlässen
von zuführenden Kanälen befindliche überzählige Gegenstände sammelt
und zurückführt, und
die außerdem
einen Überprüfungsvorgang
hinsichtlich der Eignung der gesammelten Gegenstände durchführt, bevor sie zu den Einlässen zurückgeführt werden.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben werden in Übereinstimmung
mit dem Anspruch 1 gelöst
Die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung für
das Sammeln und die Wiederverwertung von Gegenständen, die zu zuführenden
Kanälen
geleitet werden, mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhaft
veranschaulicht, in denen:
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1A und 1B schematische
perspektivische seitlich-vordere Ansichten der Vorrichtung für das Sammeln
und die Wiederverwertung von Gegenständen sind, die zu zuführenden
Kanälen
geleitet werden, die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen
wird;
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2A und 2B schematische
seitliche Ansichten von zwei unterschiedlichen Betriebsschritten
für das
Sammeln von Gegenständen
sind, die durch die vorgeschlagene Vorrichtung durchgeführt werden;
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3A eine schematische seitliche perspektivische
Ansicht des abschließenden
Betriebsschrittes für
das Sammeln von Gegenständen
ist, der durch die Vorrichtung durchgeführt wird, die durch die vorliegende
Erfindung vorgeschlagen wird, während 3B eine seitliche Ansicht der Einzelheit
zeigt, die in 3A mit K bezeichnet
ist;
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3C eine schematische seitliche perspektivische
Rück-Ansicht
der Vorrichtung als Ganzes ist, die durch die vorliegende Erfindung
vorgeschlagen wird.
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen
D die Vorrichtung für das
Sammeln und die Wiederverwertung der zu den zuführenden Kanäle zu befördernden Gegenstände, die
durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen wird.
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Die
Vorrichtung D umfaßt
ein Sortier- oder Selektionselement 1, das direkt hinter
und unter einer Station 2 angeordnet ist, an der Gegenstände gesammelt
werden, und schließt
z.B., wie in den vorgeschlagenen Figuren gezeigt, einen Zuführbehälter für die Aufnahme
der Gegenstände
auf eine vorbestimmte Weise und ein lineares Fördererelement 3 ein,
das hinter dem Selektionselement 1 angeordnet ist.
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Die
Gegenstände
können
Tabletten, Kapseln, Pillen und dergleichen sein und müssen zu
den Einlässen 5 der
Führungen
befördert
werden, die für die
Versorgung von Blister-Bändern
dienen, die darunter angeordnet sind (in den beiliegenden Figuren nicht
gezeigt), aus denen dann die zu verpackenden Blisterverpackungen
erhalten werden.
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Das
Selektionselement 1 selektiert die vom Zuführbehälter 2 erhaltenen
Gegenstände
und hält die
Gegenstände
zurück,
die den Anforderungen entsprechen und trennt diese von beschädigten oder zersplitterten
Gegenständen
und von Pulver, das unvermeidlich zusammen mit diesen vorhanden
ist, und transferiert die akzeptablen Gegenstände auf das Fördererelement 3.
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Zu
diesem Zweck kann das Selektionselement 1, wie in den beigefügten Figuren
gezeigt, einen vibrierenden Schirm umfassen mit einer Einheit 10, die
mit dessen unterem Teil zum Sammeln der Gegenstände, die von diesem zurückgewiesen
werden, verbunden sind.
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Folglich
selektiert der vibrierende Schirm nur die akzeptablen Gegenstände aus
allen Gegenständen,
die vom Zuführbehälter aufgenommen
werden, d.h. nur jene Kapseln, Tabletten, Pillen und dergleichen,
die nicht beschädigt,
abgebrochen, zersplittert sind, das heißt, Gegenstände, deren Form gleich oder
größer als
ein gewünschtes
und vorbestimmtes minimales Maß ist,
aus und hält
diese fest und transferiert diese Gegenstände auf das Fördererelement 3.
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Auf
geeignete Weise enthält
der vibrierende Schirm Bohrungen, deren Durchmesser so bemessen
ist, daß Gegenstände, deren
Maße den
minimalen gewünschten
Abmessungen entsprechen, die für die
verwendbaren Tabletten und die Pillen vorbestimmt sind, zurückgehalten
und transferiert werden, während
die fehlerhaften Gegenstände,
d.h., die zerbrochenen oder zersplitterten, deren Abmessungen kleiner
als die vorbestimmten sind, dadurch entfernt werden, daß sie in
die darunter befindliche Sammeleinheit 10 fallen gelassen
werden.
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Außerdem trennt
der vibrierende Schirm aufgrund seiner vibrierenden Bewegung die
Gegenstände
von den pulverförmigen
Bestandteilen, die auf diesem angesammelt werden.
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Ein
Schaberelement 11, das auf die Gegenstände einwirkt, die von der Sammelstation 2 aufgenommen
werden, ist mit dem oberen Teil des vibrierenden Schirmes verbunden.
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Das
Schaberelement 11 ermöglicht
es, die Gegenstände
auf der gesamten Oberfläche
des Schirmes gleichmäßig zu verteilen
und die Höhe
der Schicht der gesammelten Gegenstände zu regulieren.
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Das
lineare Fördererelement 3 ordnet
die verwertbaren Gegenstände,
die es vom Selektionselement 1 übernommen hat, in geeigneter
Anordnung an und transferiert sie in Richtung zu den Einlässen 5 der
zuführenden
Kanäle,
die hinter dem Selektionselement 1 angeordnet sind.
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Das
lineare Fördererelement 3 kann
in geeigneter Weise ein Vibrations-Förderer sein, der in Richtung
auf die Einlässe 5 der
besagten zuführenden
Kanäle
geneigt ist.
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Die
Vorrichtung D umfaßt
außerdem
Sammelelemente 7, die direkt hinter den Einlässen 5 der zuführenden
Kanäle
angeordnet sind und die dazu dienen, vom Fördererelement 3 die überschüssigen Gegenstände, die
nahe den Einlässen 5 gesammelt wurden,
aufzunehmen.
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Außerdem umfaßt die Vorrichtung
D Transfermittel 8, die dazu dienen, von den Sammelelementen 7 die überschüssigen Gegenstände aufzunehmen
und sie zum Ausgangsbereich des Selektionselementes 1 zu
transferieren, damit diese gesammelt und zurückgeführt werden und ihre Eignung
erneut kontrolliert wird.
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Auf
diese Art werden auch die gesammelten und zurückzuführenden Gegenstände wieder
einer Überprüfung ihrer
Verwertbarkeit unterzogen.
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In
der Tat können
die Gegenstände
während des
Transfers Beschleunigungen unterworfen werden, die sie beschädigen können (z.B.
durch Kratzer, Abbrechen) und infolgedessen können die Gegenstände zersplittert
werden und ihre Maße
dadurch nicht verwendbar oder kleiner sein als die minimalen vorbestimmten
Maße:
dadurch werden diese beschädigten
Gegenstände
durch den vibrierenden Schirm zurückgewiesen.
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Die
Sammelelemente 7 können,
wie zum Beispiel in den vorgeschlagenen Figuren gezeigt, eine Rutsche 71 umfassen,
die senkrecht direkt hinter den Einlässen 5 der zuführenden
Kanäle
angeordnet ist und die dazu dient, vom linearen Vibrations-Förderer 3 die überschüssigen Gegenstände, die
sich nahe den Einlässen 5 angesammelt
haben, aufzunehmen und sie in einen Korb 72 zu befördern.
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Der
Korb 72 umfaßt
eine bewegliche Wand 73, die zum Entladen gekippt werden
kann und die sich normalerweise in der geschlossenen Konfiguration
(durch die gebrochene Linie in 2A dargestellt)
befindet, die in einer vorbestimmten Weise und in vorbestimmten
Abständen
angesteuert werden kann, um sich zu öffnen (durchgezogene Linien
in 2A) und so die überschüssigen Gegenstände, die
im Korb 72 enthalten sind, auf die Transfermittel 8 zu
entladen.
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Die
Transfermittel 8 umfassen, wie zum Beispiel in den beiliegende
Figuren gezeigt wird, einen Wagen 81, der die überschüssigen Gegenstände, die diesem
von dem Korb 72 zugeführt
werden, aufnimmt und der gelenkig an einem Gleitelement 82 befestigt
ist, das sich entlang einer Führung 83 hin
und her bewegt, die sich vom Korb 72 und unterhalb dieses
bis zum Einlaßbereich 13 des
Selektionselementes 1, oberhalb und neben diesem letzteren,
erstreckt.
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In
einem Bereich, der dem Ende entspricht, das dem Selektionselement 1 benachbart
liegt, ist die Führung 83 mit
einem Kippelement 85 für
das Kippen des Wagens 81 in Bezug auf die Führung 83 ausgestattet,
um die überschüssigen Gegenstände in den Einlaßbereich 13 des
Selektionselementes 1 zu entleeren.
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Zu
diesem Zweck umfaßt
die Vorrichtung D eine geneigte kanalförmige Rutsche 9, die
oberhalb des Selektionselementes 1 und in einem Bereich,
der dem Einlaßbereich 13 entspricht,
angeordnet ist und die dazu dient, die Gegenstände vom gekippten Wagen 81 aufzunehmen
und sie zum Selektionselement 1 zu befördern.
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Das
Kippelement 85 kann, wie in den beiliegenden Figuren gezeigt,
geeignet geformte Nockenmittel aufweisen. Wenn die Nockenmittel
mit einem zugeordneten Anschlagelement 88, z.B. eine lose Rolle,
die senkrecht am Wagen 81 gehaltert ist, in Eingriff gelangen,
wird dieser letztere gekippt.
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Der
Hubvorgang des Wagens 81 vom unteren Ende der Führung 83, wo die überschüssigen Gegenstände vom
Korb 72 aufgenommen werden, zum oberen Ende der Führung 83,
wo der Wagen gekippt wird und die Gegenstände in die kanalförmige Rutsche 9 entladen
werden, ist geeignet koordiniert mit dem Öffnen und Schließen der
Entladungswand 73 des Korbes 72.
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Gemäß einer
möglichen
Variation, die nicht gezeigt ist, können die oben erwähnten Transfermittel 8 z.B.
geeignete Förderbänder umfassen,
die die überschüssigen Gegenstände vom
Korb 72 aufnehmen und sie zum Einlaßbereich 13 des Selektionselementes 1 transferieren.
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Es
wird aufgrund dessen, was oben beschrieben worden ist, offensichtlich,
wie es die vorgeschlagene Vorrichtung auf eine einfache und leistungsfähige Weise
ermöglicht,
die überschüssigen Gegenstände zu sammeln,
die sich nahe den Einlässen
der zuführenden
Kanäle
angesammelt haben.
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Die
Vorrichtung, die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen wird,
ermöglicht
es auch, auf eine extrem vorteilhafte Weise die Eignung der gesammelten
Gegenstände
zu kontrollieren, bevor sie in Richtung auf die Einlässe der
zuführenden
Kanäle
zurück
befördert
werden, um jene Gegenstände zurückzuweisen,
die während
des Sammelns und Transfers beschädigt,
z.B. verkratzt und/oder zerbrochen, worden sind, die zersplittert
sind oder auf denen sich pulverförmige
Substanzen niedergeschlagen haben.
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Die
oben erwähnten
Vorteile wurden durch eine technische Lösung erhalten, die in allen
möglichen
Betriebszuständen
extrem funktionell und zuverlässig
ist.