DE60028646T2

DE60028646T2 - Fläschchen zur Herstellung einer zytologischen Suspension

Info

Publication number: DE60028646T2
Application number: DE60028646T
Authority: DE
Inventors: Eric Peltier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-14
Filing date: 2000-04-12
Publication date: 2007-06-06
Anticipated expiration: 2020-04-13
Also published as: EP1044652A1; EP1044652B1; PT1044652E; ES2265890T3; FR2792331B1; US6346087B1; ATE329530T1; FR2792331A1; DE60028646D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fläschchen zur Herstellung einer zytologischen Suspension auf Grundlage eines Fixiermittels.
Derartige Fläschchen werden im Stand der Technik zur Herstellung bzw. Vorbereitung von zytologischen Zervikal- oder Vaginalsuspensionen zur Analyse verwendet.
Die zervikalen oder vaginalen Entnahmen bzw. Abstrichen werden von Ärzten mit Hilfe von speziellen Bürsten vorgenommen, welche an einem Handhabungshalter entfernbar befestigt sind.
Sobald die Entnahme vorgenommen worden ist, taucht der Arzt die Bürste in das Fläschchen und löst diese von dem Halter auf eine solche Weise, dass es den entnommenen Zellen ermöglicht wird, sich in dem Fixiermittel abzusetzen.
Es können sich jedoch ebenfalls unerwünschte Bestandteile in dem Fixiermittel absetzen, wie zum Beispiel bei der Entnahme durch die Bürste wiedererlangte Rückstände (Schleim, Aggregationen, usw.), vom Arzt stammende Schuppen, welche sich insbesondere bei der Handhabung der Bürste, um diese von dem Handhabungshalter zu lösen, in dem Fläschchen absetzen, usw.
Bei der späteren Analyse der Suspension können sich diese Bestandteile aber sehr störend auswirken.
Das Dokument US-A-3828765 beschreibt ein Fläschchen zur Herstellung einer zytologischen Suspension gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Ziel der Erfindung besteht somit in der Lösung dieser Probleme.
Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Fläschchen zur Herstellung einer zytologischen Suspension auf Grundlage eines Fixiermittels als Gegenstand, wobei dieses Fläschchen mit einer Öffnung versehen ist, welche zur Aufnahme einer zytologischen Entnahmebürste vorgesehen ist, die an einem Handhabungshalter entfernbar befestigt ist, wobei die Öffnung des Fläschchens Anschlagmittel für die Bürste, welche eine Arretierung dieser in dem Fläschchen und ihre Entfernung von dem Halter ermöglichen, und eine Abdeckung (6) aufweist, welche die Öffnung (5) des Fläschchens verschließt, wobei die Abdeckung mit einem Durchgangsloch (7) für die Entnahmebürste (3) versehen ist, wobei die Ränder, welche diese Ausnehmung begrenzen, die Anschlagmittel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Abdeckung (6) zur Filterung der Suspension beim Ausgießen Durchbrechungen (8) aufweist.
Die Erfindung wird durch die Lektüre der sich anschließenden Beschreibung verständlicher, welche nur in beispielhafter Weise und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung angegeben ist, die eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fläschchens gemäß der Erfindung darstellt.
In dieser Figur ist nämlich ein Ausführungsbeispiel eines Fläschchens 1 zur Herstellung einer zytologischen Suspension, beispielsweise einer zervikalen oder vaginalen, gezeigt.
Das Fläschchen ist zur Aufnahme eines zellulären Fixiermittels, welches mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 versehen ist, und einer Entnahmebürste, die das allgemeine Bezugszei chen 3 aufweist und an einem Handhabungshalter 4 entfernbar befestigt ist, in herkömmlicher Weise vorgesehen.
Diese Bürste wird nach einer Entnahme bzw. einem Abstrich in das Fläschchen quer durch ein offenes Ende 5 desselben eingeführt.
Gemäß der Erfindung weist dieses offene Ende 5 des Fläschchens Anschlagmittel für die Bürste auf, welche es ermöglichen, dass diese in dem Fläschchen arretiert wird, wenn der Arzt diese darin eingeführt hat, und diese somit von dem Halter gelöst bzw. entfernt wird, zum Beispiel durch ein einfaches Ziehen an dieser, damit die Bürste in das Fixiermittel fällt.
Dies verhindert dann jede Manipulation der Bürste durch den Arzt in dem Augenblick, in welchem er sie in dem Fläschchen ablegt, und verringert somit die Risiken von Kontamination der Suspension durch Schuppen, usw.
Außerdem weist dieses Ende des Fläschchens ebenfalls mindestens einen mit Durchbrechungen versehenen Abdeckungsabschnitt auf, welcher es ermöglicht, die Suspension bei einem Ausgießen zu filtern, indem die wichtigsten Rückstände zurück gehalten werden.
In dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel weist das offene Ende 5 des Fläschchens nämlich eine quer liegende Abdeckung 6 auf, welche mit einem Loch bzw. einer Ausnehmung 7 versehen ist, das/die zum Beispiel zentrisch zur Achse des Fläschchens ausgerichtet ist und den Durchgang der Entnahmebürste 3 im Hinblick auf ihre Einführung in das Fläschchen gestattet.
Die Bürste 3 und das korrespondierende Loch 7 der Abdeckung 6 können nämlich komplementäre langgestreckte Formen aufweisen, was die Einführung der Bürste in das Fläschchen gemäß einer vorher festgelegten winkligen Ausrichtung ermöglicht.
Wenn der Arzt die Bürste in dem Fläschchen leicht verdreht, kann diese dann in Anschlag gegen die Ränder der Abdeckung 6 kommen, welche dieses Loch 7 begrenzen, um damit die Bürste 3 in dem Fläschchen zu arretieren und sie von dem Halter 4 zu lösen, indem er an diesem zieht.
Der Arzt ist somit nicht mehr veranlasst, die Bürste oder den Halter an dessen Ende zu berühren, wenn er diese von dem Halter lösen bzw. entfernen will.
Außerdem ist ein solcher Aufbau zum einmaligen Gebrauch vorgesehen, indem eine Wiedererlangung der Bürste im Hinblick auf eine neue Verwendung derselben erschwert ist, da dies mit den Risiken ausgeführt werden könnte, welche dies mit sich bringt.
In dem in dieser Figur beschriebenen Beispiel sind Durchbrechungen 8 auch in der Abdeckung 6 um deren Loch 7 herum vorgesehen.
Diese Durchbrechungen sind zum Beispiel regelmäßig um dieses Loch herum verteilt.
Dies ermöglicht es, wie oben erwähnt worden ist, die Suspension bei einem Ausgießen zu filtern.
Dieses Fläschchen kann zum Beispiel aus einem Kunststoffwerkstoff oder einem anderen ausgeführt sein.

Claims

Fläschchen zur Herstellung einer zytologischen Suspension auf Grundlage eines Fixiermittels, wobei dieses Fläschchen (1) eine Öffnung (5) aufweist, welche zur Aufnahme einer zytologischen Entnahmebürste (3) vorgesehen ist, die an einem Handhabungshalter (4) entfernbar befestigt ist, wobei die Öffnung (5) des Fläschchens Anschlagmittel (6) für die Bürste, welche eine Arretierung dieser in dem Fläschchen und ihre Entfernung von dem Halter (4) ermöglichen, und eine Abdeckung (6) aufweist, welche die Öffnung (5) des Fläschchens verschließt, wobei die Abdeckung mit einem Durchgangsloch (7) für die Entnahmebürste (3) versehen ist, wobei die Ränder, welche diese Ausnehmung begrenzen, die Anschlagmittel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Abdeckung (6) zur Filterung der Suspension beim Ausgießen Durchbrechungen (8) aufweist.
Fläschchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (7) der Abdeckung auf der Mittellinie des Fläschchens (1) zentriert ist.
Fläschchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterdurchbrechungen (8) auf der Abdeckung (6) der Öffnung des Fläschchens um dessen Loch (7) herum regelmäßig verteilt sind.
Fläschchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmebürste (3) und das Loch (7) der Abdeckung komplementäre langgestreckte Formen aufweisen.
Fläschchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension eine zytologische Zervikalsuspension ist.
Fläschchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension eine zytologische Vaginalsuspension ist.