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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserzufuhr- und -ableitungsvorrichtung
für eine
Toilettenschüssel,
insbesondere zur Vermeidung von Leckage des Ventilmechanismus und
des Geräusches der
Wasserzufuhr.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
herkömmliche
Bauform einer Toilettenschüssel
zur Verringerung der Spülwassermenge
ist in 1 gezeigt. Eine Toilettenschüssel umfaßt eine Toilettenschüssel 100,
einen Spülkasten 200 zur
Aufnahme von Spülwasser,
einen Bedienungsteil 300, der das Spülwasser in die Toilettenschüssel 100 zuführt. Der
Spülkasten 200 ist
mit einem Einlaßrohr 120 verbunden,
in dem das Spülwasser
gespeichert ist. Eine Ventilarmatur 400 ist im Inneren
des Spülkastens 200 montiert
und dient dazu, die Zufuhr zu blockieren, wenn der Spülkasten
ausreichend mit Spülwasser
gefüllt
ist. Der Bedienungsteil 300 wirkt mit der Ventilarmatur 400 zusammen.
Die Ventilarmatur 400 umfaßt ein Kugelventil 420,
ein Nachfüllrohr 440,
ein Sicherungsrohr 460, ein Auslaßventil 480 und ein
Schwimmerventil 500. Der Bedienungsteil 300 umfaßt einen
Griff 320, einen Hebel 340 mit einem sich anhebenden
Hebelbaum und eine mit dem Hebel 340 verbundene Kette zum Öffnen des Auslaßventils 480.
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Die
oben beschriebene herkömmliche
Wasserzuführ-
und -ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel
arbeitet wie folgt.
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Ein
Einlaßrohr 120 leitet
Spülwasser
durch ein Sicherungsrohr 460 in den Spülkasten 200. Ein Schwimmerventil 500 betätigt ein
Kugelventil 420, indem es auf der Wasseroberfläche schwimmt.
Ein Kugelventil 420 ist mit dem Einlaßrohr 120 verbunden, um
ein Nachfüllrohr 440 zu öffnen und
zu schließen. Dann
wird das Nachfüllrohr 440 durch
das Kugelventil 420 geschlossen, und der Spülkasten 200 ist
ausreichend mit Spülwasser
gefüllt.
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Wenn
der Griff 320 von einem Benutzer betätigt wird, hebt der Griff 320 die
Kette 360 an, die mit dem Auslaßventil 480 verbunden
ist, das einen zwischen der Toilettenschüssel 100 und dem Spülkasten 200 angeordneten
Spülauslaß 600 öffnet und schließt. Dadurch
wird das Auslaßventil 480 durch die
Kette 360 geöffnet,
und das Spülwasser
fließt
aus dem Spülkasten 200 in
die Toilettenschüssel 100. Durch
das Spülwasser
wird zur entsorgendes Material aus der Toilettenschüssel 100 herausgespült.
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Nachdem
das Spülwasser
aus der Toilettenschüssel 100 ausgeströmt ist,
verschließt
das Auslaßventil 480 den
Spülauslaß 600.
Das Schwimmerventil fällt
zusammen mit dem Wasserspiegel im Spülkasten 200 ab und öffnet das
Nachfüllrohr 440. Das
Spülwasser
fließt
durch das Einlaßrohr 120 in den
Spülkasten 200.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel
nimmt der Spülkasten 200 Spülwasser
auf, das einen zur Kapazität
des Spülkastens 200 proportionalen
hydraulischen Druck hat, so daß durch
den hohen hydraulischen Druck Geräusche erzeugt werden.
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Bei
der oben beschriebenen Wasserzuführ- und
ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel nach
dem Stand der Technik gibt es einige Nachteile. Ein Mangel an Präzision der
Ventilarmatur 400 kann Probleme mit der Wasserdichtheit
verursachen. Infolgedessen haben die Benutzer eine Menge Schwierigkeiten.
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Ein
Stand der Technik, der sich mit den vorgenannten Nachteilen befaßt, ist
in dem am 5. Januar 1999 veröffentlichten
US-Patent Nr. 5 855 025 offenbart: die Vorrichtung vermindert die
Geräuschbildung und
kontrolliert die Nutzmenge, wenn das Spülwasser in den Spülkasten
fließt,
dem gespeichertes Wasser über
ein T-förmiges
Rohr zugeführt
wird, und dann direkt in das Schwimmerventil gegossen wird, so daß das gespeicherte
Wasser überläuft und
umschaltet.
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Es
besteht das Problem, daß der
Stand der Technik aufgrund der Komplexität der Elemente die Haltbarkeit
verringert hat und eine hohe Präzision
bei der Gestaltung der Elemente erfordert.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Leckagen an Spülwasser
zu vermeiden, indem Wasser zugeführt
wird, das richtig abgedichtet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Geräuschbildung
durch die Wasserzufuhr und Wasserableitung zu minimieren, indem Wasser
zur Speicherung zugeführt
wird.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine
Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel gemäß Anspruch
1.
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Die
Erfindung wird besser verständlich,
und ihre verschiedenen Aufgaben und Vorteile werden verdeutlicht
durch die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen zeigen:
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1 eine
z. T. aufgebrochene perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel;
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2 eine
schematische Skizze eine Wasserzuführ- und -ableitungsvorrichtung
für eine
Toilettenschüssel
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3A, 3B Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtungen für
die Toilettenschüssel
nach 2 in zwei verschiedenen Betriebszuständen; und
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4 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTER WEG
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert werden.
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2 ist
eine Skizze einer Wasserzuführ- und
-ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt die Vorrichtung eine Zulaufleitung 16,
einen Speichertank 20, eine Ventileinrichtung 40 und
eine Schutzabdeckung 28. Die Zulaufleitung 16 führt Wasser
zu, das von einer externen Wasserquelle zu der Toilettenschüssel zugeführt wird.
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Der
Speichertank 20 nimmt das Spülwasser auf und ist aus einem
expandierbaren und kontrahierbaren Material hergestellt. Der Speicher
hat mehrere Zweigleitungen, von denen jeweils eine von dem Speicher
nach außen
führt.
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3A und 3B zeigen
eine Wasserzuführ-
und -ableitungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel
nach 2 in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen.
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Wie
in 3A und 3B gezeigt
ist, umfaßt
der Speichertank 20 die erste Kammer 22 und die
zweite Kammer 24. Die erste Kammer 22 hat eine erste
Zweigleitung 32, die das Spülwasser in die erste Kammer 22 einleitet,
wobei ein Ende der ersten Zweigleitung 32 mit der Ventileinrichtung 40 verbunden
ist. Die zweite Kammer 24 hat eine zweite Zweigleitung 34,
die das Spülwasser
in die zweite Kammer 24 einleitet, wobei ein Ende der zweiten
Zweigleitung 34 mit der Ventileinrichtung 40 verbunden ist,
und jede der ersten und zweiten Kammern 22, 24 wird
wiederholt und abwechselnd expandiert und kontrahiert. Die erste
Kammer 22 und die zweite Kammer 24 weisen ein
weichen Gummi auf, der sich infolge des hydraulischen Druckes des
darin eingefüllten
Wassers dehnt.
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Die
Ventileinrichtung 40 öffnet
und schließt die
Zweigleitungen 32, 34, um das Wasser, das von der
externen Wasserquelle über
die Zulaufleitung zugeführt
wird, in die Zweigleitungen weiterzuleiten. Die Ventileinrichtung 40 umfaßt einen
Auslaufanschluß 48,
einen Zulaufanschluß 46,
einen ersten Anschluß 42,
einen zweiten Anschluß 44,
eine Ventilmembran 52 und eine Ventilanordnung. Der Auslaufanschluß 48 ist
mit der Auslaufleitung 18 verbunden. Der Zulaufanschluß 46 ist
mit der Zulaufleitung 16 verbunden. Der erste Anschluß 42 ist
mit der ersten Zweigleitung 32 der ersten Kammer 22 verbunden.
Der zweite Anschluß 44 ist
mit der zweiten Zweigleitung 34 der zweiten Kammer 24 verbunden.
Eine Ventilmembran 52 steht mit dem Zulaufanschluß 46,
dem ersten Anschluß 42 und
dem zweiten Anschluß 44 in Verbindung,
um den Auslaufanschluß 48 und
den Zulaufanschluß 16 simultan
zu öffnen.
Eine Ventilanordnung mit einem Spülgriff 50 ist an der
Ventilmembran 52 montiert.
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Eine
Schutzabdeckung 28 ist an der äußeren Oberfläche des
Speichertanks 20 angebracht, wobei die anderen Enden der
Zweigleitungen mit der Ventileinrichtung 40 verbunden sind,
die an Stellen außerhalb
des Speichertanks 20 angeordnet sind, ein Ende der Zulaufleitung 16 mit
der Toilettenschüssel
verbunden ist und das andere Ende der Zulaufleitung 16 mit
der Ventileinrichtung 40 verbunden ist. Die Auslaufleitung 18 ist
mit der Ventileinrichtung 40 verbunden, und das andere
Ende der Zulaufleitung 16 ist mit der Toilettenschüssel 10 verbunden.
Die Schutzabdeckung 28 weist ein Hartgummi auf, das sich
infolge des hydraulischen Druckes des darin eingefüllten Wassers
dehnt.
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Die
Arbeits- und Wirkungsweise der Wasserzuführ- und -ableitungsvorrichtung
für eine
Toilettenschüssel
mit einer Auslaufleitung zur Zufuhr von Wasser zu einer Toilettenschüssel gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird im folgenden beschrieben
werden.
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Die
erste Zweigleitung 32 und die zweite Zweigleitung 34 stehen
mit der Ventileinrichtung 40 in Verbindung. Auch die Zulaufleitung 16 und
die Auslaufleitung 48 stehen mit der Ventileinrichtung 40 in Verbindung.
Wasser, das aus einer externen Wasserquelle zugeführt wird,
wird mit Hilfe der Zulaufleitung 16 durch die Zulaufleitung
in die erste Kammer 22 oder die zweite Kammer 24 eingeleitet.
Wenn Wasser aus der ersten Kammer 22 in die Auslaufleitung 18 abgegeben
wird, so wird das Spülwasser
in die zweite Kammer 24 zugeführt.
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Die
erste Kammer 22 gibt das Spülwasser über die Auslaufleitung 18 in
die Toilettenschüssel 10 ab,
wobei die zweite Kammer 22 aufgrund des zunehmenden Volumens
des Spülwassers,
das in der zweiten Kammer 24 aufgenommen wird, allmählich schrumpft.
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Die
Ventilanordnung öffnet
oder schließt
die erste Zweigleitung 32 und die zweite Zweigleitung 34, um
das Wasser in die erste Kammer 22 oder die zweite Kammer 24 einzuleiten.
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Die
Ventilmembran 52 dreht sich in die in 3A angegebene
Position, woraufhin der Zulaufanschluß 46 mit dem zweiten
Anschluß 44 in
Verbindung tritt und der Auslaufanschluß 48 mit dem ersten Anschluß 42 in
Verbindung tritt. Wasser, das von einer externen Quelle zugeführt wird,
wird nur in die zweite Kammer 24 eingeleitet. Gleichzeitig
wird das Spülwasser,
das in die erste Kammer 22 eingeleitet wurde, durch den
Auslaufanschluß 48 in
die Auslaufleitung 18 abgegeben.
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Wenn
sich die Ventilmembran 52 in die in 3B angegebene
Position dreht, so wird das Spülwasser
in die erste Kammer 22 eingeleitet, da der Zulaufanschluß 46 mit
dem ersten Anschluß 42 in Verbindung
tritt. Dann dehnt sich die erste Kammer 22 aus, während die
zweite Kammer 24 auf ein Minimum schrumpft.
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Wenn
ein Benutzer den Spülgriff 50 in
Gegenuhrzeigerrichtung dreht, so dreht sich die Ventilmembran 52 in
der gleichen Richtung. Der Auslaufanschluß 48 tritt mit dem
ersten Anschluß 42 in
Verbindung, während
der Zulaufanschluß 46 mit
dem zweiten Anschluß 44 in
Verbindung tritt. Das Spülwasser
aus der ersten Kammer 22 wird über die Auslaufleitung 18 in
die Toilettenschüssel 10 abgegeben, weil
der Auslaufanschluß 48 mit
dem ersten Anschluß 42 verbunden
ist, und dadurch schrumpft die erste Kammer 22. Wasser,
das über
die Zulaufleitung 16 zugeführt wurde, wird in die zweite
Kammer 24 eingeleitet, die sich infolge des hydraulischen
Druckes des eingefüllten
Wassers ausdehnt.
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Während sich
die zweite Kammer 24 ausdehnt, kann sich die erste Kammer 22 einfach
und schnell zusammenziehen. Dadurch wird das Spülwasser aus der ersten Kammer 22 leicht
in die Toilettenschüssel 10 abgegeben.
Wenn sich die zweite Kammer 24 ausdehnt und dicht an der
Schutzabdekung 28 anliegt, verhindert die Schutzabdeckung 28 die
Ausdehnung der zweiten Kammer 24. Deshalb wird die Zufuhr
von Wasser über
die Zulaufleitung 16 in den Speichertank 20 unterbrochen.
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Wenn
ein Benutzer den Spülgriff 50 in
Uhrzeigerrichtung dreht, dreht sich die Ventilmembran 52 im
Vergleich zu dem vorstehenden in der entgegengesetzten Richtung,
wie nachstehend beschrieben werden wird.
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Der
Zulaufanschluß 46 wird
mit dem ersten Anschluß 42 verbunden,
während
der Auslaufanschluß 48 mit
dem zweiten Anschluß 44 verbunden
wird. Das Spülwasser
aus der ersten Kammer 22 wird in die Toilettenschüssel 10 abgegeben.
Die zweite Kammer 24 schrumpft. Unterdessen wird Wasser, das
von einer externen Wasserquelle zugeführt wird, über die Zulaufleitung 16 in
die erste Kammer 22 eingeleitet. Deshalb zieht sich die
zweite Kammer 24 zusammen, während sich die erste Kammer 22 ausdehnt.
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Wenn
die Ventileinrichtung 40 abwechselnd gedreht wird, wird
sich somit jede der ersten und zweiten Kammern 22, 24 wiederholt
ausdehnen und zusammenziehen.
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Wasser,
das von einer externen Wasserquelle zugeführt wird, wird in die erste
Kammer 22 und die zweite Kammer 24, die sich zusammenziehen,
abgegeben. Wenn das Wasser zugeführt
wird, wird die Geräuschbildung
durch das einströmende
und aufprallende Wasser unterdrückt,
was Geräusche
durch das Ausdehnen und Zusammenziehen verhindert, weil die erste
Kammer 22 und die zweite Kammer 24 dicht aneinander
liegen.
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Da
Wasser in einem abgeschlossenen System in die erste Kammer 22 und
die zweite Kammer 24 eingeleitet wird, wird die Leckage
von Wasser während
der Zufuhr von Spülwasser
verhindert.
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Die
erste Kammer 22 und die zweite Kammer 24 können an
inneren Teilen der Toilettenschüssel
montiert sein. Dies minimiert im Ergebnis den Installationsraum
und vergrößert den
verfügbaren Raum.
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Während diese
Erfindung insbesondere anhand spezieller Ausführungsformen derselben gezeigt
und beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß verschiedene Änderungen
in der Form und in den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
daß der
Rahmen der Patentansprüche
verlassen wird.