DE60026325T2 - Programmbasierte methode zur simultanen assoziierung von mehreren geordneten seiten mit mehreren seitenumbrüchen - Google Patents

Programmbasierte methode zur simultanen assoziierung von mehreren geordneten seiten mit mehreren seitenumbrüchen Download PDF

Info

Publication number
DE60026325T2
DE60026325T2 DE60026325T DE60026325T DE60026325T2 DE 60026325 T2 DE60026325 T2 DE 60026325T2 DE 60026325 T DE60026325 T DE 60026325T DE 60026325 T DE60026325 T DE 60026325T DE 60026325 T2 DE60026325 T2 DE 60026325T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
imposition
page
positions
pages
scheme
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60026325T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60026325D1 (de
Inventor
Joe Coquitlam GNOCATO
Afshin Victoria MIRMOTAHARI
Jim Brackendale FIRSTBROOK
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak Graphic Communications Canada Co
Original Assignee
Kodak Graphic Communications Canada Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak Graphic Communications Canada Co filed Critical Kodak Graphic Communications Canada Co
Publication of DE60026325D1 publication Critical patent/DE60026325D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60026325T2 publication Critical patent/DE60026325T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/103Formatting, i.e. changing of presentation of documents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)
  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Vorbereitung von Dokumenten für den Druck im Allgemeinen und ein Verfahren der Zuordnung einer Vielzahl an geordneten Seitensammlungen zu einer Vielzahl an Ausschießungen im Besonderen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Allgemein können moderne Druckerzeugungsverfahren für Publikationen oder Dokumente, wie beispielsweise Bücher, Magazine und Prospekte, in drei Hauptphasen eingeteilt werden:
    • 1. Druckvorstufe: In der Druckvorstufe der Erzeugung werden die Dokumente für ein Druckgerät vorbereitet.
    • 2. Druck: Während dieser Stufe der Erzeugung wird die vom Vordrucksystem erzeugte Information auf einem oder mehreren großen Papierbahnen, die als Druckbögen bezeichnet werden, unter Verwendung einer Druckpressplatte, eines digitalen Drucksystems oder einer anderen Vervielfältigungsvorrichtung für Druckerzeugnisse dupliziert.
    • 3. Druckweiterverarbeitung: In dieser Stufe werden die gedruckten Bögen gefalzt, zusammengefügt und geschnitten, um die fertigen Dokumente zu bilden.
  • In der Druckvorstufe werden die einzelnen Seiten eines Dokuments vorbereitet und der Seitenfolge des fertigen Dokuments entsprechend geordnet. Das schlussendliche Ordnen der Seiten wird auch als Lesereihenfolge bezeichnet. Um die gewünschte Lesereihenfolge der fertigen Produktion zu erhalten, muss ein Druckvorbereitungsvorgang, der als Ausschießen bezeichnet wird, durchgeführt werden, um die Seiten zu einem Layout anzuordnen, das für das Medium, das letztendlich zum Drucken der Seiten verwendet wird, geeignet ist. Typischerweise ist das Ausschießlay out nicht in Lesereihenfolge, da das Layout der Seiten so gestaltet werden muss, dass die Art der nachfolgenden Falzung, Schnitt und Stapelung der Seiten zur Erzeugung der fertigen Publikation berücksichtigt wird. Die Lesereihenfolge ist nur ein Aspekt, der beim Ausschießen berücksichtigt werden muss, andere Überlegungen sind die Größe des Mediums und die Art der Falzung, Schnitt und Stapelung des Mediums. Durch das Ausschießen werden die Seiten auf einem oder mehreren Druckbögen angeordnet, um die richtige Abfolge oder Position einer jeden Seite in Bezug auf die anderen Seiten zu erhalten. Das Ausschießen wird durchgeführt, um die Prozesse nach dem Druckvorgang durch die Definition des Layouts der Seiten des Dokuments zu erleichtern, sodass die Seiten korrekt auf Druckpressplatten abgebildet werden können. Diese Platten werden dann zum Drucken der Seiten auf einem oder mehreren Druckbögen verwendet (Stufe 2, Druck), die danach gefalzt, geschnitten und zum fertigen Druckprodukt gebunden werden (Stufe 3, Druckweiterverarbeitung).
  • Das Ausschießen kann händisch von einem Fachmann ausgeführt werden, der mit Druckpressen, deren Betrieb und der Verteilung der Seiten im Dokument, etwa in einer Zeitung, vertraut ist, um eine bestimmte Ausschießung zu entwickeln. Die jeweilige Ausschießung hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann beispielsweise den redaktionellen Inhalt, verschiedene unterschiedliche Ausgaben, Anforderungen hinsichtlich der Werbeanzeigen und verschiedene Produktionsstätten umfassen. Die Zeit, die für die Entwicklung des Ausschießens zur Verfügung steht, ist aber häufig knapp, da sich Änderungen des Seiteninhalts, die durch Werbung, Leitartikel oder Artikel über neueste Meldungen bedingt sind, oft kurz vor Redaktionsschluss ergeben. Die händische Änderung einer Ausschießung in letzter Minute kann aber zeit- und kostenaufwendig sein, da der Verantwortliche mit dem Ausschießen von Neuem beginnen muss.
  • Häufiger werden Ausschießvorgänge mithilfe eines Ausschießsoftwareprogramms, etwa der Software PrepsTM von ScenicSoft, Lynnwood, Washington, am Computer ausgeführt und von einem Benutzer unterstützt, bevor der Druck mit einer Druckvorrichtung beginnt. Ein Ausschießsoftwareprogramm erzeugt eine Ausschießungs- Beschreibungsdatei, die definiert, wie die Seiten anzuordnen sind und alle für eine Druckvorrichtung zum Bedrucken des Druckbogen oder der Druckbögen benötigten Daten enthält. Ausschießungs-Beschreibungsdateien enthalten benutzerdefinierte Bilddaten, wie etwa die Seiten oder Seitengliederungen eines Dokuments und Seitenlayoutinformationen für einen oder mehrere Druckbögen. Beispielsweise kann ein Benutzer ein Ausschießlayout definieren, sodass vier Seiten (4-up) gleichzeitig an einem Drucker gedruckt werden. Der Benutzer kann auch die Seitenzuweisung definieren, sodass die Seiten nach dem Falzen und Schneiden der Druckbögen die vom Benutzer definierte Reihenfolge aufweisen. Nach dem Drucken der Druckbögen werden die Druckbögen der Ausschießungs-Beschreibungsdatei entsprechend gefalzt und geschnitten, um ein oder mehrere Segmente oder zum Einhängen fertige Druckbögen des Dokuments zu erhalten, die dann kombiniert werden, um ein vollständiges Dokument zu erhalten.
  • Softwarebasierte Ausschießzuweisung einer Seitenliste in Lesereihenfolge zu einer Ausschießung ist im heutigen Druckwesen gängige Praxis. Das PrepsTM-Programm von ScenicSoft stellt ein entweder implizites oder explizites Mittel für einen Benutzer bereit, um eine Seitenliste in Lesereihenfolge einer spezifischen Ausschießung zuzuordnen. Es liegt eine fixe Zuweisungsbeziehung zwischen den Seiten eines Dokuments und der Zuordnung dieser Seiten zum einzelnen Ausschießlayout vor.
  • Die EP 0.858.041 lehrt ein Verfahren zum Drucken von verschiedenen Versionen von Seitenlayouts, etwa personalisierte Bücher oder Magazine, bei denen eine oder mehrere Seiten sich bei den gedruckten Layouts unterscheiden. Es sind Verfahren zur Definition einer in unterschiedlichen Versionen zu erzeugenden Seite auf der Grundlage einer Matrize geoffenbart, welche fixe Informationen, die in in jeder Seitenversion vorhanden sind, sowie Seitenbereichsinformationen umfasst, die verwendet werden, um von einer Datenbank erhaltene variable Informationen auf einer Seitenversion zu platzieren. Geoffenbart ist auch die Konvertierung von Sätzen von Matrizen und variablen Informationen in Graphikgerätsbefehle, die ein Layout einer Seite in unterschiedlichen Versionen und/oder in gleichbleibender Version darstellen, und offenbart die Verwendung bekannter Ausschießverfahren zur Erzeugung dieser Lay outs. Diese Verfahren basieren auf der Zuweisung von Seiten eines Dokuments zu Seitenplatzhaltern in einer Ausschießung durch Korrelieren der Dokumentenseitenreihenfolge mit einer Ausschießreihenfolge der Seitenplatzhalter.
  • Das US-Patent Nr. 5.857.209 offenbart ein Verfahren zur Erstellung eines ausgeschossenen Layouts durch Erzeugen eines Befehlssatzes (25), der Befehle hinsichtlich spezifischer Dokumentenseiten, die im Layout enthalten sein sollen, sowie Befehle hinsichtlich der Stelle, an der die Seiten im Layout angeordnet werden sollen, umfasst.
  • Die EP 0.887.746 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung eines ausgeschossenen Layouts von Seiten in einer Rendering-Vorrichtung, wobei die Rendering-Vorrichtung ein sogenanntes Jobticket verwendet. Das Jobticket beschreibt ein Layout der platzierten Objekt (z.B. der Seitenplatzhalter), das eine oder mehrere im Layout wiederzugebende Dokumente beschreibt. Das Jobticket kann einen Dokumentenbaum beschreiben, der definiert, welche Seiten an den Seitenpositionen zu drucken sind. Das Jobticket ordnet jedes platzierte Objekt einer Dokumentenseite zu.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1 bereit. In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Computersystem nach Anspruch 7 bereit.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt das Problem der fixen Zuordnung zwischen den Seiten eines Dokuments und der Zuweisung dieser Seiten zu einer Ausschießung, und folglich auch die Tatsache, dass ein Benutzer die Zuweisung der Seiten nicht ändern oder rückgängig machen kann, ohne eine neue Ausschießung zu erstellen. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem ein Verfahren zur Auskopplung der Seitenliste in Lesereihenfolge des Dokuments aus einer einzelnen Ausscheißung bereitgestellt wird. Der Auskopplungsmechanismus ist ein Softwareobjekt, das als Seitensatz bezeichnet wird und es möglich macht, die Seitenliste in Lesereihenfolge separat von der tatsächlichen Ausschießung zu halten. Zudem ermöglicht der Seitensatz die Zuordnung ein und derselben Seitenliste in Lesereihenfolge zu ei ner Vielzahl an Ausschießungen, von denen jede eine andere Layoutkonfiguration aufweist (z.B. verschiedene Ausschießungen für Druckbögen unterschiedlicher Größe und/oder für unterschiedliche Falzungen, Stapel- und Seitenanordnungsmerkmale). In einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Schaffung eines Ausschießschemas und. zur Zuordnung des Ausschießschemas zu einer Seitenliste in Lesereihenfolge geoffenbart. Die einzelnen Seiten eines Dokuments sind in einer Datendatei gespeichert. Eine Ausschießungs-Beschreibungsdatei wird von einem Benutzer erstellt und definiert. Auf der Grundlage der Ausschießungs-Beschreibungsdatei wird ein Ausschießschema geschaffen. Ein geordneter Satz mit mehreren Seitenpositionen wird erstellt. Die einzelnen Seiten des Dokuments werden Positionen im geordneten Satz zugewiesen, wobei der geordnete Satz eine vom Benutzer definierte Lesereihenfolge aufweist. Die Positionen im geordneten Satz werden dem Ausschießschema zugeordnet, wodurch das Layout der einzelnen Seiten im Ausschießschema für den Druck auf einen Druckbogen angeordnet wird. In anderen Aspekten der Erfindung stellt die Erfindung ein Verfahren zur Zuordnung einer Seitenliste in Lesereihenfolge zu einer Vielzahl an Ausschießschemata bereit, um mehrere Seitenlisten in Lesereihenfolge einem einzigen Ausschießschema zuzuordnen oder um eine Seitenliste in Lesereihenfolge mehreren Ausschießschemata zuzuordnen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangenen Aspekte und zahlreiche der mit dieser Erfindung einhergehenden Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung deutlicher hervor, wenn diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm des Stands der Technik eines typischen Computersystems ist, mithilfe dessen die vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann:
  • 2 eine schematische Darstellung der einzelnen Seiten eines Seitensatzes ist, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einem Ausschießschema zugeordnet ist;
  • 3 eine schematische Darstellung der einzelnen Seiten eines Seitensatzes ist, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einer Vielzahl an Ausschießschemata gleichzeitig zugeordnet ist;
  • 4 eine schematische Darstellung der einzelnen Seiten einer Vielzahl an Seitensätzen ist, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einer Vielzahl an Ausschießschemata gleichzeitig zugeordnet sind;
  • 5 ein Flussdiagramm eines repräsentativen Unterprogramms zur Erstellung eines Seitensatzes und zur Zuweisung von Seiten zu diesem Seitensatz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist ein Flussdiagramm eines repräsentativen Unterprogramms zur Erstellung eines Ausschießschemas (auf der Grundlage einer Ausschießungs-Beschreibungsdatei) zur Zuordnung des Ausschießschemas zu einem Seitensatz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines repräsentativen Unterprogramms zur Zuordnung eines Seitensatzes zu einer Vielzahl an Ausschießschemata gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist ein Flussdiagramm eines repräsentativen Unterprogramms zur Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einem Ausschießschema; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm eines repräsentativen Unterprogramms zur Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einer Vielzahl an Ausschießschemata gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Es sollte sich jedoch für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung verstehen, dass diese spezifischen Einzelheiten nicht eingesetzt werden müssen, um die vorliegende Erfindung in die Praxis umzusetzen. Bei anderen Punkten werden bekannte Schaltungen, Techniken oder Methoden nicht detailliert beschrieben, um die vorliegende Erfindung nicht unnotwendigerweise kompliziert darzustellen.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein mit einem Computer implementiertes Verfahren. 1 und die nun folgende Erläuterung sollen eine kurze, allgemeine Beschreibung einer geeigneten Rechnerumgebung bieten, in der die Erfindung umgesetzt werden kann. Auch wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird die Erfindung im Allgemeinen als eine Reihe computerausführbarer Befehle, etwa Programmmodulen, die von einem Prozessor ausgeführt werden, umgesetzt. Im Allgemeinen umfassen Programmmodule Unterprogramme, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen usw., die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Für Fachleuten auf dem Gebiet dürfte weiters offensichtlich sein, dass die Erfindung auch mit anderen Computersystemkonfigurationen in die Praxis umgesetzt werden kann, etwa mit Multiprozessorsystemen, Minicomputern und Großrechnern. Die Erfindung kann auch in verteilten Rechnerumgebungen umgesetzt werden, in denen die Aufgaben durch ferngesteuerte Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, die über ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind. In einer verteilten Rechnerumgebung können die Programmmodule sowohl in lokalen als auch in einem Remote-Memory-Speichersystemen gespeichert werden.
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Computersystems 10, in dem die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann und mithilfe dessen die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Die veranschaulichte Computersystemkonfiguration auf hohem Niveau ist heute Standard, weshalb 1 als "Stand der Technik" gekennzeichnet ist. Ein Computersystem wie das System 10 aus 1 aber, das auf passende Weise umgesetzt wird, um die vorliegende Erfindung auszuführen, entspricht nicht dem Stand der Technik. Die spezifischen Ausführungsformen der Erfindung werden mit einem Allzweck-Computersystem, wie in 1 abgebildet, ausge führt, und bei der übrigen Beschreibung wird von einer solchen Umgebung ausgegangen. Die Erfindung kann jedoch auch mit speziellen, zweckgewidmeten Vorrichtungen ausgeführt werden, beispielsweise mit Druckerservern und Druckercontrollern.
  • Der gängigen Praxis entsprechend umfasst das Computersystem 10 einen oder mehrere Prozessoren 12, die über ein Bus-Subsystem 15 mit einer Vielzahl an Peripheriegeräten kommunizieren. Diese Peripheriegeräte umfassen typischerweise ein Speicher-Subsystem 17, eine Benutzereingabevorrichtung 20, ein Anzeige-Subsystem 22, Ausgabevorrichtungen, wie etwa einen Drucker 23, und ein Datenspeichersystem 25.
  • In diesem Zusammenhang wird der Terminus "Bus-Subsystem" allgemein verwendet und schließt jeden Mechanismus ein, der die bedarfsgerechte Kommunikation der einzelnen Komponenten des Computersystems 10 ermöglicht. Mit Ausnahme der Eingabevorrichtungen und der Anzeige müssen die Komponenten nicht am räumlich gleichen Ort angeordnet sein. Teile des Datenspeichersystems können beispielsweise über verschiedenste lokale und Fernnetzwerkmedien, einschließlich Telefonleitungen, verbunden sein. Analog dazu müssen auch die Eingabevorrichtungen und die Anzeige nicht am gleichen Ort wie der Prozessor angeordnet sein, obwohl davon ausgegangen wird, dass die vorliegende Erfindung in erster Linie im Zusammenhang mit Personalcomputern (PCs) und Computerarbeitsplätzen umgesetzt werden wird.
  • Das Bus-Subsystem 15 ist schematisch als ein einzelner Bus dargestellt, ein typisches System weist aber eine Vielzahl an Bussen auf, wie etwa einen lokalen Bus und einen oder mehrere Erweiterungsbusse (z.B. ISA, MCA, NuBus) sowie serielle und Parallel-Schnittstellen. Netzwerkverbindungen werden üblicherweise über eine Vorrichtung, etwa einen Netzwerkadapter an einem dieser Erweiterungsbusse oder einem Modem an einer seriellen Schnittstelle aufgebaut. Es ist anzumerken, dass es sich beim Computersystem um ein Desktopsystem oder ein tragbares System oder aber um einen eingebetteten Controller handeln kann.
  • Das Speicher-Subsystem 17 umfasst mehrere Speicher, einschließlich einen Hauptarbeitsspeicher (RAM) 30 und einen Lesespeicher (ROM) 32, in denen fixe Befehle gespeichert sind.
  • Die Benutzereingabevorrichtung 20 umfasst typischerweise eine Tastatur 40 und kann zudem eine Zeigervorrichtung 42 und einen Scanner 43 umfassen. Bei der Zeigervorrichtung kann es sich um eine indirekte Zeigervorrichtung, etwa eine Maus, einen Trackball, ein Touchpad oder ein Graphiktablett, oder um eine direkte Zeigervorrichtung, etwa einen in der Anzeige integrierten Touchscreen, handeln.
  • Das Anzeige-Subsystem 22 umfasst typischerweise eine Anzeigensteuerung 44 und eine an die Steuerung angeschlossene Anzeigevorrichtung 45. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre (CRT), eine Flachbildschirmvorrichtung, wie etwa ein Flüssigkristallbildschirm (LCD), oder eine Projektionsvorrichtung sein. Die Anzeigensteuerung 44 stellt die Steuersignale für die Anzeigevorrichtung bereit und umfasst normalerweise einen Anzeigenspeicher zum Speichern von Daten, welche die an der Anzeigevorrichtung erscheinenden Pixel definieren.
  • Das Datenspeichersystem 25 stellt einen Dauerspeicher (nicht flüchtig) für Programm- und Datendateien bereit, etwa für die Seitensätze (nachstehend beschrieben) und deren Beziehung zu Seiten und Ausschießungen. Das Datenspeichersystem 25 umfasst typischerweise zumindest ein Festplattenlaufwerk 46 und zumindest ein Diskettenlaufwerk 47. Es können auch weitere Vorrichtungen vorhanden sein, beispielsweise ein CD-ROM-Laufwerk 48 und optische Laufwerke. Zudem kann das System Speicherlaufwerke mit entnehmbaren Kassettenmedien beinhalten.
  • Mit Bezug auf 2 stellt die vorliegende Erfindung eine Methode zur Zuweisung eines Satzes aus Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... eines Dokuments zu einem Ausschießschema 60 bereit. Wie oben beschrieben wurde, liegt beim Ausschießverfahren nach dem Stand der Technik eine fixe Zuordnung zwischen der Seitenliste in Lesereihenfolge eines Dokuments und der Zuweisung dieser Seiten zu einer spezifischen Ausschießung vor, die ein vordefiniertes Layout umfasst. Die vorliegende Erfindung löst diese Kopplung der Seiten mit der einzelnen Ausschießung der Seiten für die Druckbögen auf, um es zu ermöglichen, die Seitenliste in Lesereihenfolge von der einzelnen Ausschießung separat zu halten und um die gleichzeitige Zuordnung der Seitenliste in Lesereihenfolge zu einem oder mehreren Ausschießschemata zu ermöglichen. Dieser Entkopplungsmechanismus ist ein Softwareobjekt namens "Seitensatz". Ein Seitensatz definiert die Lesereihenfolge über nummerierte Positionen und die diesen Positionen zugewiesenen Seiten. Ein Seitensatz kann die Reihenfolge der Seiten in einem ganzen Dokument oder die Reihenfolge der Seiten eines Glieds des Dokuments definieren. Schlussendlich können Seitensätze einem oder mehreren Ausschießschemata gleichzeitig zugeordnet werden.
  • 2 zeigt die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... eines Dokuments und einen einem Ausschießschema 60 zugeordneten Seitensatz 70. Die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... umfassen das Ganze oder, häufiger, einen Teil eines Dokuments etwa einer Zeitung oder einer Zeitschrift, und werden typischerweise von einem Benutzer als digitale Datendateien in einem computerlesbaren Medium gespeichert. Die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... sind den Lesereihenfolge nach geordneten Positionen P1, P2, P3, P4, ... des Seitensatzes 70 zugewiesen. Die einzelne Seite 50a ist beispielsweise der ersten Position P1 der Lesereihenfolge des Seitensatzes 70 zugewiesen. Die Positionen des Seitensatzes werden in der Lesereihenfolge durchnummeriert, sodass beispielsweise die erste Position des Seitensatzes mit P1 gekennzeichnet ist, während die vierte Position mit P4 gekennzeichnet ist. Ein deskriptives Präfix, beispielsweise ein Buchstabe, kann vom Benutzer jeder Position des Seitensatzes 70 zugewiesen werden, um den Seitensatz 70 identifizieren zu können. Der Seitensatz 70 enthält n Positionen, worin n die Anzahl der Seiten des Dokuments oder des Dokumentenglieds ist, das es zu drucken gilt.
  • An sich definiert die Ausschießung nur das Layout, als die Lage einer jeden spezifischen Seite eines Dokuments auf einem Druckbogen. Durch Zuordnen eines Seitensatzes zu einem Ausschießschema können die den Positionen im Seitensatz zugewiesenen Seiten direkt auf die passenden Positionen im Ausschießschema umgelegt werden. Es ist anzumerken, dass die Seitensätze unabhängig davon geschaffen und benutzt werden können, ob sie einem Ausschießschema zugeordnet werden oder nicht. Damit die Ausschießung funktioniert, muss aber die Anzahl der Positionen im Seitensatz der Anzahl der Positionen im Ausschießschema entsprechen, ansonsten wird die Zuweisung zwischen dem Ausschießschemas und dem Seitensatz zurückgewiesen.
  • Das Ausschießschema 60 definiert das Layout der einzelnen Seiten für einen oder mehrere Druckbögen. Der Seitensatz 70 ist dem Ausschießschema 60 so zugeordnet, dass die einzelne Seite 50a, die der ersten Position P1 des Seitensatzes 70 zugewiesen ist, an der Position des Ausschießschemas 60 angeordnet ist, beispielsweise an der Position 61 der achten Seite rechts unten (8-up) des Ausschießschemas 60. Dieses Beispiel ist dann korrekt, wenn die Ausschießungs-Beschreibungsdatei für das Ausschießschema 60 festlegt, dass die erste Seite der Publikation an Position 61 angeordnet werden muss. Nach der Definierung des Layouts der Seiten durch die Ausschießung werden die Seiten auf Druckbögen gedruckt, die danach gefalzt und geschnitten. In diesem Beispiel weist das fertig gedruckte Dokument n Seiten und eine Lesereihenfolge auf, in der die Seite 50a die erste ist.
  • Mit Bezug auf 3 sind die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... eines Dokuments und ein Seitensatz 70 dargestellt, Der Seitensatz 70 ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mehreren Ausschießschemata 60a und 60 zugeordnet. Die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... sind der Lesereihenfolge nach geordneten Positionen P1, P2, P3, P4, ... des Seitensatzes 70 zugewiesen. Die erste Position des Seitensatzes 70 ist mit P1 gekennzeichnet ist, während die vierte Position mit P4 gekennzeichnet ist. Die einzelne Seite 50a ist beispielsweise der ersten Position P1 der Lesereihenfolge des Seitensatzes 70 zugewiesen. 3 zeigt, dass zwei Ausschießschemata 60a und 60 vorliegen, die durch zwei separate Ausschießungs-Beschreibungsdateien geschaffen werden können. Die einzelne Seite 50a ist der Position 61 rechts unten des 8-up-Auschießschemas 60 und gleichzeitig der Position 61a links oben des 4-up-Auschießschemas 60a zugewiesen. Dieses Beispiel ist dann korrekt, wenn die erste Ausschießungs-Beschreibungsdatei für das Ausschießschema 60 festlegt, dass die erste Seite der Publikation an Position 61 des Aus schießschemas 60 angeordnet werden muss, und eine andere Ausschießungs-Beschreibungsdatei für ein anderes Ausschießschema 60a festlegt, dass die erste Seite der Publikation an Position 61a des Ausschießschemas 60a angeordnet werden muss. Werden Druckbögen danach gefalzt und geschnitten, so ergeben sich in diesem Beispiel fertig gedruckte Dokumente mit n Seiten und einer Lesereihenfolge, in der die Seite 50a die erste ist.
  • Im obigen Beispiel der 3 ist die Zuordnung eines Seitensatzes zu einer Vielzahl an Ausschießschemata von Vorteil. Es ermöglicht dem Benutzer, Seitensätze auf zunehmend komplexe Weise zu verwenden, um zur Regelung der Zuweisung von Seiten beizutragen und die Verwendung mehrerer Ausschießschemata zu ermöglichen. Druckereiunternehmen verfügen gegebenenfalls über mehrere verschiedene Ausgabevorrichtungen, etwa Geräte zur Herstellung von Druckplatten oder Andruckpressen. Es kann sein, dass jede dieser Ausgabevorrichtungen aufgrund der Körpergröße und der Eigenschaften der Vorrichtungen ein anderes Ausschießlayout benötigt. Beispielsweise kann eine der Ausgabevorrichtungen auf die Abbildung von vier Seiten auf dem Ausgabemedium (z.B. den Druckbögen) beschränkt sein, während eine andere Ausgabevorrichtung imstande sein kann, acht Seiten auf einem größeren Ausgabemedium abzubilden. Ein Ausschießschema 60a spezifiziert ein Layout, das vier Seiten (4-up) gleichzeitig an der Ausgabevorrichtung abbildet, während das andere Ausschießschema 60a ein Layout spezifiziert, das acht Seiten (8-up) gleichzeitig abbildet. Durch Zuweisen vieler Ausschießschemata zu einem Seitensatz hat der Benutzer die Möglichkeit, den Seitensatz an jede Vorrichtung auszugeben, die eines der Ausschießlayouts handhaben kann.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wurden dem Seitensatz 70 zwei Ausschießschemata zugewiesen. Beim herkömmlichen Ausschießverfahren kann ein Benutzer ein Ausschießschema schaffen, diesem Seiten zuweisen und es an eine Druckvorrichtung ausgeben, und die Seiten kommen in dem für die Ausschießung korrekten Layout heraus. In der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer viele Ausschießschemata einem Seitensatz gleichzeitig zuordnen, während beim Verfahren nach dem Stand der Technik der Benutzer nicht mehrere Ausschießschemata einem Seitensatz gleichzeitig zuordnen kann. Nimmt man beispielsweise an, dass der Benutzer alle Seiten zuweist und die Seiten an eine 8-up-Vorrichtung ausgibt, während dieser Vorgangs aber die Vorrichtung eine Fehlfunktion aufweist. Angenommen, der Benutzer muss nun stattdessen eine 4-up-Vorrichtung verwenden. In diesem Fall müsste der Benutzer ein völlig neues, diesmal 4-up-Auschießschema schaffen, die Seiten neu zuweisen und das Layout an die 4-up-Vorrichtung übermitteln. In der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer das Problem einer Fehlfunktion der Vorrichtung umgehen, indem er zu Beginn zwei Ausschießschemata erstellt, denen keine Seiten zugewiesen sind. Der Benutzer kann eine 8-up-Auschießschema schaffen, dem keine Seiten zugewiesen sind, und ein 4-up-Auschießschema schaffen, dem keine Seiten zugewiesen sind. Die vorliegende Erfindung bestimmt dann die Reihenfolge der Seiten, die in beiden Ausschießschemata vorliegen sollen, und dann gleichzeitig die Zuordnung zwischen der Reihenfolge der Seiten und den beiden Ausschießschemata. Wird nun eine Änderung der Zuweisung nötig, würde sich dies sofort in allen anderen Ausschießschemata widerspiegeln.
  • Vom Standpunkt des Benutzers aus gesehen muss der Benutzer die Seitenreihenfolge nur einmal definieren, indem er die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... dem Seitensatz 70 zuweist. Da der Seitensatz zwei unterschiedlichen Ausschießschemata zugeordnet ist, kann der Benutzer jederzeit die Seiten entweder an eine 4-up- oder eine 8-up-Vorrichtung ausgeben, ohne die Seiten einem anderen Seitensatz neu zuweisen zu müssen. Dies spart insbesondere in Situationen, in denen die Hauptausgabevorrichtung belegt oder defekt ist und die Seiten an einer alternativen Vorrichtung ausgegeben werden müssen, Zeit.
  • 4 zeigt die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... einer Vielzahl an Seitensätzen 70a, 70b, ..., die gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einer Vielzahl an Ausschießmatrizen 60 und 60a zugeordnet sind. Dieses Modell veranschaulicht, wie Seitensätze auf immer komplexere Weise herangezogen werden können, um zur Regelung der Seitenzuweisung und zur Verwendung einer Vielzahl an Ausschießschemata beizutragen. Beispielsweise kann jeder Seitensatz benannt werden und jeder Position im Seitensatz ein beschreibendes Präfix gegeben werden. Die Namen sind bei Aufträgen nützlich, die mehrere Arten an Inhalt umfassen. Durch das Benennen der Seitensätze wird die Seitenzuweisung vereinfacht, weil es die bekannten Positionsnamen im Seitensatz einfach machen zu wissen, welche Seite dort anzuordnen ist. Zum Beispiel kann das Präfix C für die Positionen in einem Seitensatz mit dem Namen "Deckseiten", der mit dem/den für die Deckseiten verwendeten Ausschießschema(ta) in Zusammenhang steht, und das Präfix B für die Positionen in einem Seitensatz mit dem Namen "Inhaltsseiten", der mit dem/den für die Inhaltsseiten verwendeten Ausschießschema(ta) in Zusammenhang steht.
  • Noch immer Bezug nehmend auf 4 zeigt ein weiteres Beispiel, die der Verwendung von Seitensätzen gemäß der vorliegenden Erfindung die Arbeit mit Dokumenten oder Publikationen vereinfacht, die in unterschiedlichen regionalen Ausgaben erscheinen. Manche Publikationen werden in vielen Regionen vertrieben. Diese Publikationen werden häufig mit spezifisch regionalem Inhalt oder in einer bestimmten regionalen Sprache gedruckt. In einigen Fällen kann es 50 oder mehr regionale Ausgaben einer Publikation geben. Für gewöhnlich kann dabei der Seiteninhalt für jede Layoutposition potenziell einzigartig sein, auch wenn die Ausschießlayouts identisch sind, sodass für jede regionale Ausgaben eine separate Kopie der Ausschießungs-Beschreibungsdatei erforderlich ist. Im Beispiel aus 4 wird angenommen, dass es eine Ausgabe für die Ostregion und eine Ausgabe für die Westregion gibt. Der Bebnutzer kann zwei Seitensätze erstellen, einen mit dem Namen Ost und dem Präfix E und einen anderen mit dem Namen West und dem Präfix W. In diesem Beispiel weist jeder Seitensatz die gleiche Anzahl an Positionen auf (dies ist aber keine Voraussetzung). Der Benutzer weist in Übereinstimmung mit der jeweiligen Ausgabe der Publikation den Positionen des Ost- und West-Seitensatzes die einzelnen Seiten zu.
  • Immer noch mit Bezug auf 4 werden die einzelnen Seiten 50a, 50b, 50c, 50d, ... den Positionen im Seitensatz 70a (Ost) und im Seitensatz 70b (West) zugewiesen. Die erste Position des Seitensatzes 70a ist mit E1 gekennzeichnet, während die vierte Position mit E4 bezeichnet ist. Das Präfix E wird für die Positionen im Seitensatz mit dem Namen "Ost" verwendet und spezifiziert die Seiten in Lesereihenfolge für die Ostausgabe der Publikation.
  • Die erste Position des Seitensatzes 70b ist mit W1 gekennzeichnet, während die vierte Position mit W4 bezeichnet ist. Das Präfix W wird für die Positionen im Seitensatz mit dem Namen "West" verwendet und spezifiziert die Seiten in Lesereihenfolge für die Westausgabe der Publikation.
  • Beide Seitensätze, Seitensatz 70a und 70b, werden gleichzeitig mehreren Ausschießmatrizen 60 und 60a zugeordnet, die als Matrizenausschießungen für jeden der Seitensätze verwendet werden. Die Kombination des Seitensatzes 70a mit der Ausschießmatrize 60a erzeugt das End-Ausschießschema 80a. Die Kombination des Seitensatzes 70a mit der Ausschießmatrize 60 erzeugt das End-Ausschießschema 80b. Die Kombination des Seitensatzes 70b mit der Ausschießmatrize 60a erzeugt das End-Ausschießschema 80c. Die Kombination des Seitensatzes 70b mit der Ausschießmatrize 60 erzeugt das End-Ausschießschema 80d. Das Endergebnis besteht in vier Ausschießungen, je zwei für die Ost- und die Westausgabe der Publikation.
  • Diese Kombinationen ermöglichen eine große Flexibilität und erlauben es dem Benutzer, die für den Druck der Publikationen zu verwendenden End-Ausschießschemata (80a, 80b, 80c, 80d) auszuwählen. So kann die Ostausgabe unter Verwendung der Ausschießung 80a auf einer kleineren Platte und Presse erzeugt werden, während die Westausgabe unter Verwendung der Ausschießung 80d auf einer größeren Platte und Presse erzeugt wird. Der Benutzer hat den Spielraum, in letzter Minute zu entscheiden, welche Platte und Presse für welche Regionalausgabe verwendet wird.
  • Die einzelne Seite 50a, die an der ersten Position E1 des Seitensatzes 70a angeordnet ist, ist der Position 81 des End-Ausschießschemas 80a (4-up-Ost) sowie der Position 82 des End-Ausschießschemas 80b (8-up-Ost) zugewiesen. Die einzelne Seite 50d, die an der ersten Position des Seitensatzes 70b angeordnet ist, ist der Position 81 des End-Ausschießschemas 80c (4-up-West) sowie der Position 82 des End-Ausschießschemas 80d (8-up-West) zugewiesen. Diese entsprechen den Positionen 61 und 62 der Ausschießmatrizen 60a bzw. 60. Die einzelnen Seite 50b ist bei beiden Ausgaben, Ost und West, gleich. Die einzelne Seite 50b, die an der vierten Position des Seitensatzes 70a angeordnet ist, und die vierte Position des Seitensatzes 70b, ist der Position 83 des End-Ausschießschemas 80a, der Position 84 des End-Ausschießschemas 80b, der Position 83 des End-Ausschießschemas 80c sowie der Position 84 des End-Ausschießschemas 80d zugewiesen. Diese entsprechen den Positionen 63 und 64 der Ausschießmatrizen 60a bzw. 60.
  • Zusätzliche Flexibilität ergibt sich, wenn der Benutzer die Ausschießung ändern muss, die von beiden Regionalausgaben verwendet wird. Muss beispielsweise der Benutzer die Ausschießmatrize 60 ändern, so führt der Benutzer einfach die Änderungen an der ursprünglichen Ausschießungs-Beschreibungsdatei aus und schafft eine neue Ausschießmatrize 60 auf der Grundlage der modifizierten Ausschießungs-Beschreibungsdatei 60. Die Ausschießmatrize 60 wird dann erneut dem Seitensatz 70a und dem Seitensatz 70b zugeordnet. Die Neuzuordnung behält die Seitenzuweisungen bei, und die Ausschießungsänderungen müssen nur einmal für alle Regionalausgaben durchgeführt werden.
  • Nun werden anhand der 5 bis 9 die Flussdiagramme von Unterprogrammen, welche die verschiedenen Ausschießprogramme für den Betrieb des Computersystems 10 in 1 veranschaulichen, beschrieben.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein repräsentatives Unterprogramm 500 zur Erstellung eines Seitensatzes und zur Zuweisung der Seiten zum Seitensatz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie oben mit Bezug auf 4 erörtert wurde, kann die zur Identifikation eines Seitensatzes notwendige Information beispielsweise den Namen des Seitensatzes, die jeder Position zugewiesenen Präfixe zur Identifizierung der Positionen im Seitensatz, die Startseitenzahl für den Seitensatz und die Gesamtzahl der Seiten für den Seitensatz enthalten. Die Startseitenzahl kann 1 oder eine beliebe Zahl größer als 0 sein. Es versteht sich jedoch, dass zahlreiche andere Identifikationsinformationen für die Identifizierung eines Seitensatzes verwendet werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • In Block 506 werden die Positionen für den Seitensatz geschaffen. Die Positionen basieren auf dem Seitenumfang oder der Gesamtzahl der Seiten des Seitensatzes, wobei Gesamtseiten = SeiteEnde – SeiteStart + 1 gilt. Ist die Startseite beispielsweise 81 und die Endseite 90, so beträgt der Seitenumfang für diesen Seitensatz 10 Seiten. Von Block 506 geht das Unterprogramm auf Block 508 über, wo bestimmt wird, ob einige oder alle Seiten zugewiesen werden. Wird in Block 508 bestimmt, dass einige oder alle Seiten zugewiesen werden, geht das Unterprogramm 500 auf Block 510 über. In Block 510 werden die Seiten den Positionen im Seitensatz zugewiesen, und das Unterprogramm 500 endet mit Block 512. Wird jedoch in Block 508 bestimmt, dass keine der Seiten zugewiesen wird, geht das Unterprogramm 500 auf Block 512 über, und das Unterprogramm 500 wird beendet.
  • Mit Bezug auf 6 wird ein repräsentatives Unterprogramm 600 zur Erstellung eines Ausschießschemas (auf der Grundlage einer Ausschießungs-Beschreibungsdatei) und zur Zuweisung des Ausschießschemas zu einem Seitensatz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Unterprogramm 600 beginnt mit Block 604, in dem eine Ausschießungs-Beschreibungsdatei erstellt wird. Wie oben angesprochen wurde, werden Ausschießungs-Beschreibungsdateien mithilfe gewöhnlicher Ausschießungssoftwareprogrammen geschaffen. Das Unterprogramm 600 geht von Block 604 auf Block 606 über, in dem bestimmt wird, ob die Anzahl der Positionen in einem Seitensatz der Anzahl der Positionen in der Ausschießungs-Beschreibungsdatei entspricht. Diese Bestimmung ist wichtig, da die Anzahl der Positionen des Seitensatzes mit der des Ausschießschemas übereinstimmen muss, damit die Ausschießung funktioniert. Ist die Bestimmung "nein", so zweigt das Unterprogramm 600 ab und geht zu Block 608 über, an dem die Zuweisung zwischen dem Seitensatz und der Ausschießungs-Beschreibungsdatei abgewiesen wird. Lautet die Bestimmung hingegen "ja", so zweigt das Unterprogramm 600 ab und geht zu Block 610 über, an dem auf der Grundlage der Ausschießungs-Beschreibungsdatei ein Ausschießschema erstellt wird. Im Wesentlichen liest das Ausschießschema die Ausschießungs-Beschreibungsdatei und erstellt eine Darstellung der Ausschießungs-Beschreibungsdatei in einem Computerspeicher. Das Unterprogramm 600 geht nun von Block 610 auf 612 über. Im Block 612 wird das Ausschießschema den Positionen im Seitensatz zugewiesen. Das Unterprogramm endet mit Block 614.
  • Mit Bezug auf 7 wird nun das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Zuordnung eines Seitensatzes zu einer Vielzahl an Ausschießschemata beschrieben. Wie oben erläutert wurde, kann es anstelle des herkömmlichen Verfahrens des In-Bezug-Setzens eines Seitensatzes zu nur einem Ausschießschema wünschenswert sein, einen Seitensatz zu einer Vielzahl an Ausschießschemata in Beziehung zu setzen, etwa wenn das gleiche Dokument mit verschiedenen Pressen gedruckt werden soll, die unterschiedliche Ausschießschemata voraussetzen, oder wenn in letzter Minute die Presse gewechselt werden soll. Um einen Seitensatz einer Vielzahl an Ausschießschemata gleichzeitig zuzuordnen, müsste die Software separate Softwareobjekte aufweisen, welche die Seitensätze und Ausschießlayouts darstellen. Ein weiteres Softwareobjekt hält die Zuordnung zwischen einem Seitensatz und einem Ausschießlayout aufrecht. 7 zeigt ein repräsentatives Unterprogramm 700 zur Zuordnung eines Seitensatzes zu einer Vielzahl an Ausschießschemata gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Das Unterprogramm 700 beginnt mit Block 704, an dem ein Seitensatz erstellt wird. Ein der Veranschaulichung dienendes Unterprogramm 500 zur Erstellung eines Seitensatzes wurde oben anhand 5 beschrieben. Das Unterprogramm 700 geht von Block 704 auf Block 706 über, an dem eine Ausschießungs-Beschreibungsdatei erstellt wird. Das Unterprogramm 700 geht von Block 706 auf Block 708 über, an dem ein Ausschießschema (auf der Grundlage der Ausschießungs-Beschreibungsdatei) erstellt wird und das Ausschießschema dem Seitensatz zugeordnet wird. Das Unterprogramm 700 geht von Block 708 auf Block 710 über, an dem bestimmt wird, ob der Benutzer noch weitere Ausschießlayout wünscht. Wird in Block 710 bestimmt, dass noch weitere Ausschießlayouts vorliegen, zweigt das Unterprogramm ab und geht zu Block 706 über, wo erneut eine Eingabe empfangen werden kann, um eine weitere Ausschießungs-Beschreibungsdatei zu erstellen. So kann ein Seitensatz einer Vielzahl an Ausschießschemata zugeordnet werden. Das Unterprogramm 700 endet mit Block 712, sobald keine weiteren Ausschießlayouts für zu erstellende Ausschießungs-Beschreibungsdateien vorliegen.
  • 8 zeigt ein repräsentatives Unterprogramm zur Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einem Ausschießschema. Das Unterprogramm 800 beginnt mit Block 804, an dem ein Seitensatz erstellt wird. Ein der Veranschaulichung dienendes Unterprogramm 500 zur Erstellung eines Seitensatzes wurde oben anhand 5 beschrieben. Das Unterprogramm 800 geht von Block 804 auf Block 806 über, an dem bestimmt wird, ob noch weitere Seitensätze erwünscht sind. Falls ja, wird diese Schleife so lange wiederholt, bis alle Seitensätze geschaffen wurden. Dann geht das Unterprogramm 800 von Block 806 auf Block 808 über, eine Ausschießungs-Beschreibungsdatei X wird erstellt, danach geht es auf Block 810 über, wo ein eigenes Ausschießschema (auf der Grundlage der Ausschießungs-Beschreibungsdatei X) für jeden der einen oder mehreren Seitensätze erstellt wird und jeder der einen oder mehreren Seitensätze dem auf der Ausschießungs-Beschreibungsdatei X basierenden Ausschießschema zugeordnet wird. Mit anderen Worten verfügt jeder Seitensatz über sein eigenes Ausschießschema, aber jedes dieser Ausschießschemata basiert auf einem einzigen Ausschießschema (Matrize), die aus der Ausschießungs-Beschreibungsdatei X erstellt wurde. Nach diesem Schritt endet das Unterprogramm 800 mit Block 812.
  • Die Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einem Ausschießschema ist in Situationen von Vorteil, in denen es erwünscht ist, mehrere Regionalausgaben einer Publikation zu drucken, was dann der Fall ist, wenn eine Publikation in vielen Regionen vertrieben wird. Diese Publikationen werden häufig mit spezifisch regionalem Inhalt oder in einer bestimmten regionalen Sprache gedruckt. Im Allgemeinen sind alle Regionalausgaben einer Publikation bis auf die regionalen Variationen identisch. In einigen Fällen kann es 50 oder mehr regionale Ausgaben einer Publikation geben. Für gewöhnlich kann dabei der Seiteninhalt für jede Layoutposition potentiell einzigartig sein, auch wenn die Ausschießlayouts identisch sind, sodass für jede regionale Ausgaben eine separate Kopie der Ausschießungs-Beschreibungsdatei erforderlich ist.
  • Um solche Regionalausgaben zu handhaben, wird ein Seitensatz für jede Region erstellt und der Seiteninhalt wird, wie oben erläutert, jedem Seitensatz zugewiesen. Anstatt jeden Seitensatz einer separaten (und doch identischen) Ausschießung zuzuordnen, ermöglicht es das Unterprogramm 800 dem Benutzer, alle regionalen Seitensätze einem einzigen Ausschießschema für ein von einer Ausschießungs-Beschreibungsdatei definiertes, spezifisches Layout zuzuordnen. Ein Vorteil besteht darin, dass durch die Zuordnung eines jeden Seitensatzes zu einem einzigen Ausschießschema der Benutzer im Falle von Änderungen, die für alle regionalen Ausgaben am Ausschießlayout vorzunehmen sind, nur eine Ausschießung ändern muss anstatt die Änderung an zahlreichen separaten Ausschießungen vorzunehmen.
  • 9 zeigt ein repräsentatives Unterprogramm zur Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einer Vielzahl an Ausschießschemata gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Unterprogramm 900 beginnt mit Block 904, an dem ein Seitensatz erstellt wird. Wie oben erwähnt zeigt 5 ein der Veranschaulichung dienendes Unterprogramm zur Erstellung eines Seitensatzes. Das Unterprogramm 900 geht von Block 904 auf Block 906 über, an dem bestimmt wird, ob noch weitere Seitensätze vorliegen. Falls an Block 906 bestimmt wird, dass noch weitere Seitensätze vorliegen, zweigt das Unterprogramm 900 ab und geht zu Block 904 über, wo erneut eine Eingabe empfangen werden kann, um eine weitere Seitensätze zu erstellen. Sollen nun keine weiteren Seitensätze erstellt werden, wird von Block 906 auf Block 908 übergegangen, an dem ein Ausschießschema (auf der Grundlage der Ausschießungs-Beschreibungsdatei) erstellt wird und das Ausschießschema dem Seitensatz oder allen Seitensätzen zugeordnet wird. Ein der Veranschaulichung dienendes Unterprogramm zur Erstellung eines Ausschießschemas zur Zuordnung zu einem oder mehreren Seitensätzen ist oben anhand 6 beschrieben. Das Unterprogramm 900 geht von Block 910 auf Block 912 über, an dem bestimmt wird, ob noch weitere Ausschießlayouts vorliegen. Wird in Block 912 bestimmt, dass noch weitere Ausschießlayouts vorliegen, zweigt das Unterprogramm 900 ab und geht zu Block 908 über, wo eine weitere Ausschießungs-Beschreibungsdatei erstellt wird. So kann ein Seitensatz einer Vielzahl an Ausschießschemata zugeordnet werden. Wird in Block 912 bestimmt, dass keine weiteren Ausschießlayouts vorliegen, endet das Unterprogramm 900 mit Block 914.
  • Die Zuordnung einer Vielzahl an Seitensätzen zu einer Vielzahl an Ausschießschemata stellt die Vorteile der oben beschriebenen Zuordnungen bereit. Das Unterprogramm 900 ermöglicht es dem Benutzer, unterschiedliche Ausschießlayouts zu schaffen, die ein und demselben Seitensatz zugeordnet werden können. Dies bietet die Möglichkeit, die Ausgabe an Vorrichtungen mit unterschiedlichen Formaten gleichzeitig zu übermitteln, ohne die Seiten neu zuzuweisen. Gleichzeitig kann mit dem Unterprogramm 900 eine Vielzahl an Seitensätzen einem einzigen Ausschießlayout zugeordnet werden. So wird die Handhabe regionaler Publikationsausgaben, wie oben beschrieben, vereinfacht, insbesondere wenn die Ausgabe an verschiedene Vorrichtungen übermittelt wird, die unterschiedliche Ausschießungen erfordern.
  • Es ist festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Zuordnung eines oder mehrerer Seitensätze zu einem einer oder mehreren Ausschießungen bereitstellt. Obwohl eine der Veranschaulichung dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, versteht es sich, dass verschiedenste Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von den dem in den beigefügten Patentansprüchen dargelegten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die Beschreibung und die Zeichnungen dienen daher der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung. Der Schutzumfang der Erfindung ist daher ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche abgegrenzt.

Claims (15)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zur Formatierung eines Dokuments mit mehreren Seiten bei der Vorbereitung für den Druck des Dokuments, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: die Bereitstellung einer Datendatei, die einzelne Seiten (50a, 50b, 50c, 50d, ...) eines Dokuments definiert; die Bereitstellung (610) eines ersten Ausschießschemas (60) auf der Grundlage einer ersten Ausschießungs-Beschreibungsdatei, wobei das erste Ausschießschema mehrere Positionen (61) umfasst, wobei jede dieser mehreren Positionen einer entsprechenden Stelle an einem Satz aus einem oder mehreren Druckbögen zugeordnet ist; das Schaffen (506) eines ersten Seitensatzes (70) mit mehreren Seitenpositionen (P1, P2, P3, P4) und das Zuordnen der Seitenpositionen (P1, P2, P3, P4) des ersten Seitensatzes (70) zu den Positionen (61) des ersten Ausschießschemas (60); und das Zuweisen (510) einzelner Seiten (50a, 50b, 50c, 50d, ...) des Dokuments zu den Seitenpositionen (P1, P2, P3, P4) des ersten Seitensatzes (70) in einer von einem Benutzer definierten Lesereihenfolge.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das erste Ausschießschema (60) eine Anzahl an Positionen umfasst, die der Anzahl an Seitenpositionen im ersten Seitensatz (70) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, umfassend: das Schaffen (708, 710) von zumindest einem zweiten Ausschießschema (60a) mit mehreren Positionen (61a); und das Zuordnen (708) der Seitenpositionen (P1, P2, P3, P4) des ersten Seitensatzes (70) zu den Positionen (61a) des zweiten Ausschießschemas.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, umfassend: das Schaffen (708, 710) einer Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a) mit jeweils mehreren Positionen (61, 61a), wobei jede der mehreren Positionen eines jeden Ausschießschemas in Übereinstimmung mit dem Ausschießschema einer entsprechenden Stelle an einem Satz aus einem oder mehreren Druckbögen zugeordnet ist; und das Zuordnen (708) der Seitenpositionen (P1, P2, P3, P4) des ersten Seitensatzes (70) zu den Positionen (61, 61a) der Vielzahl an Ausschießschemata.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: das Schaffen (804, 806) einer Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) mit jeweils mehreren Seitenpositionen (E1, E2, ...; W1, W2, ...); das Zuweisen (510) der einzelnen Seiten (50a, 50b, 50c, ...) des Dokuments zu den Seitenpositionen (E1, E2, ...; W1, W2, ...) eines jeden der Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) in von einem Benutzer definierten Lesereihenfolgen; und das Zuordnen der Seitenpositionen (E1, E2, ...; W1, W2, ...) in jeder der Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) zu den Positionen (62, 64) des Ausschießschemas (60).
  6. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: die Bereitstellung (910) einer Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a) mit jeweils mehreren Positionen auf der Grundlage einer Vielzahl an Ausschießungs-Beschreibungsdateien; das Zuordnen (910) der Seitenpositionen eines jeden der Vielzahl an Seitensätzen (70, 70a) zu den Positionen eines jeden der Vielzahl an Ausschießschemata.
  7. Computersystem zur Formatierung von Dokumenten für den Druck, wobei das Computersystem Folgendes umfasst: ein Dateispeichersystem (25), das zumindest eine erste Ausschießungs-Beschreibungsdatei und zumindest eine erste Datendatei, welche die einzelnen Seiten (50a, 50b, 50c, 50d, ...) eines ersten Dokuments definiert; Mittel zum Schaffen eines ersten Seitensatzes (70) mit mehreren Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...); Mittel zur Bereitstellung eines ersten Ausschießschemas (60) auf der Grundlage der ersten Ausschießungs-Beschreibungsdatei, wobei das erste Ausschießschema mehrere Positionen (61) umfasst, Mittel zum Zuweisen der einzelnen Seiten (50a, 50b, 50c, 50d, ...) des ersten Dokuments zu den Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...) des ersten Seitensatzes (70) in einer Lesereihenfolge; und Mittel zum Zuordnen der Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...) im ersten Seitensatz (70) zu entsprechenden Positionen (61) des ersten Ausschießschemas.
  8. Computersystem nach Anspruch 7, umfassend ein computerlesbares Medium mit darin eingespeicherten computerausführbaren Befehlen zum Formatieren des Dokuments für den Druck, wobei die computerausführbaren Befehle, wenn diese von einem Prozessor (12) des Computersystems ausgeführt werden, den Prozessor (12) veranlassen, Folgendes zu tun: das Schaffen eines ersten Seitensatzes (70) mit mehreren Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...); das Schaffen eines ersten Ausschießschemas (60) auf der Grundlage der ersten Ausschießungs-Beschreibungsdatei, wobei das erste Ausschießschema mehrere Positionen (61) umfasst, das Zuweisen der einzelnen Seiten (50a, 50b, 50c, 50d, ...) des ersten Dokuments zu den Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...) des ersten Seitensatzes (70) in einer Lesereihenfolge; und das Zuordnen der Seitenpositionen (P1, P2, P3 ...) im ersten Seitensatz (70) zu entsprechenden Positionen (61) des ersten Ausschießschemas.
  9. Computersystem nach Anspruch 8, worin die computerausführbaren Befehle, wenn diese ausgeführt werden, den Prozessor (12) veranlassen, eine Vielzahl an Seitensätzen dem ersten Ausschießschema zuzuordnen.
  10. Computersystem nach Anspruch 8, worin die computerausführbaren Befehle, wenn diese ausgeführt werden, den Prozessor (12) veranlassen, den ersten Seitensatz (70) zu jedem einer Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a) zuzuordnen.
  11. Computersystem nach Anspruch 8, worin die computerausführbaren Befehle, wenn diese ausgeführt werden, den Prozessor (12) veranlassen, einen jeden der Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) zu jedem einer Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a) zuzuordnen.
  12. Computersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, worin den Prozessor (12) und das Datenspeichersystem (25) mit einem Bus-Subsystem (15) kommunizieren und das Computersystem Folgendes umfasst: eine Benutzereingabevorrichtung (20), die mit dem Bussystem (15) kommuniziert; ein Anzeige-Subsystem (22), das mit dem Bussystem (15) kommuniziert; und eine Ausgabevorrichtung (23), die mit dem Bussystem (15) kommuniziert.
  13. Computersystem nach Anspruch 7, umfassend Mittel zum Zuweisen der Seiten (50a, 50b ...) zu jedem der Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) in einer entsprechenden, von einem Benutzer definierten Lesereihenfolge.
  14. Computersystem nach Anspruch 13, umfassend Mittel zum Zuweisen eines jeden der Vielzahl an Seitensätzen (70a, 70b) zu jedem der Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a).
  15. Computersystem nach Anspruch 7, umfassend Mittel zum Zuordnen des Seitensatzes (70) zu jedem der Vielzahl an Ausschießschemata (60, 60a).
DE60026325T 1999-08-26 2000-08-28 Programmbasierte methode zur simultanen assoziierung von mehreren geordneten seiten mit mehreren seitenumbrüchen Expired - Lifetime DE60026325T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15076099P 1999-08-26 1999-08-26
US150760P 1999-08-26
PCT/CA2000/001014 WO2001016790A1 (en) 1999-08-26 2000-08-28 Software based method for simultaneously associating multiple, ordered collections of pages with multiple impositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60026325D1 DE60026325D1 (de) 2006-04-27
DE60026325T2 true DE60026325T2 (de) 2006-12-14

Family

ID=22535884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60026325T Expired - Lifetime DE60026325T2 (de) 1999-08-26 2000-08-28 Programmbasierte methode zur simultanen assoziierung von mehreren geordneten seiten mit mehreren seitenumbrüchen

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP1206743B1 (de)
JP (1) JP4503899B2 (de)
AT (1) ATE319134T1 (de)
AU (1) AU6814000A (de)
CA (1) CA2379303A1 (de)
DE (1) DE60026325T2 (de)
WO (1) WO2001016790A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU765488B2 (en) * 1999-12-22 2003-09-18 Canon Kabushiki Kaisha Multiple document layout
US7177045B2 (en) 2001-04-13 2007-02-13 Electronics For Imaging, Inc. Process and system for mixed page imposition
EP1406162A1 (de) * 2002-10-04 2004-04-07 Agfa-Gevaert Verfahren und Vorrichtung zum Ausdrucken von computererzeugten Bildern
EP1434151A1 (de) * 2002-12-23 2004-06-30 Agfa-Gevaert Verfahren um ein druckreifes Dokument darzustellen
DE102004005821A1 (de) * 2004-02-06 2005-09-01 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Bereitstellung der Daten eines Bogens, insbesondere für die Erstellung eines Druckes, und danach bereitgestellter Bogen
WO2005109171A2 (en) * 2004-05-06 2005-11-17 Agfa-Gevaert Method for making a digital representation of a printed product in steps
CN101120306A (zh) * 2004-12-23 2008-02-06 爱克发印艺公司 用于将印刷产品的书帖重新分配给新帖号的方法
WO2006067143A2 (en) * 2004-12-23 2006-06-29 Agfa Graphics Nv Method for creating a production plan for producing a plurality of versions of a printed product
JP6623938B2 (ja) * 2016-06-02 2019-12-25 コニカミノルタ株式会社 画像処理装置及び面付け制御プログラム並びに面付け制御方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0512262A (ja) * 1991-07-03 1993-01-22 Nec Corp 電子フアイリング装置
JPH07256975A (ja) * 1994-03-25 1995-10-09 Fuji Xerox Co Ltd 印刷処理装置
JPH07271779A (ja) * 1994-03-29 1995-10-20 Nec Corp ワードプロセッサの文書印刷方式
US6332149B1 (en) * 1995-06-07 2001-12-18 R. R. Donnelley & Sons Imposition process and apparatus for variable imaging system
US5857209A (en) * 1996-04-02 1999-01-05 R. R. Donnelley & Sons Company Efficient imposition of arbitrary postscript® files without preprocessing by defining a virtual device that specifies a desired position of a page on an output device while redefining postscript save and restore operators
JPH1016344A (ja) * 1996-06-26 1998-01-20 Fuji Xerox Co Ltd 印刷制御装置及び方法及び印刷システム
US6046818A (en) * 1997-06-03 2000-04-04 Adobe Systems Incorporated Imposition in a raster image processor

Also Published As

Publication number Publication date
DE60026325D1 (de) 2006-04-27
JP4503899B2 (ja) 2010-07-14
CA2379303A1 (en) 2001-03-08
AU6814000A (en) 2001-03-26
EP1206743A1 (de) 2002-05-22
EP1206743B1 (de) 2006-03-01
WO2001016790A1 (en) 2001-03-08
JP2003508852A (ja) 2003-03-04
ATE319134T1 (de) 2006-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1179201B1 (de) Verfahren und system zum ausschiessen von druckdaten
EP1573505B1 (de) Verfahren, anordnung und computersoftware zum bedrucken eines trennblattes mit hilfe eines elektrofotografischen druckers oder kopierers
DE69427105T2 (de) System und Verfahren zum Entwurf und zur Herstellung von Grafik
EP1156437A2 (de) Schnittstelle und Verfahren zur Handhabung von zusammengesetzten Dokumenten
DE10344343B4 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Workflows zum Herstellen von Bildträgern, Druck- und Druckvorstufenfertigungsanlage mit einer derartigen Vorrichtung, Verfahren zum Erzeugen eines Workflows zum Herstellen von Bildträgern und elektronischer Datenträger mit einem Programm zur Durchführung dieses Verfahrens
DE10122497A1 (de) System und Verfahren zur Darstellung und Steuerung des Druckproduktions-Workflows in der Hochleistungsdruckproduktion
DE10161886A1 (de) Späte Anbindung von Registerbildinhalten an geordnete Registerbogen
EP1353276A2 (de) Drucken mit variablen Daten unter Verwendung einer dynamischen Ausschiessvorlage
EP1359514A2 (de) Drucken mit variablen Daten unter Verwendung von Varianten
DE10123761A1 (de) Effektiver Gebrauch von Bearbeitungsvorrichtungen für Druckmedien in einem Druckauftragsdatenfluss
DE60026325T2 (de) Programmbasierte methode zur simultanen assoziierung von mehreren geordneten seiten mit mehreren seitenumbrüchen
DE102005041164B9 (de) Verfahren zur Herstellung eines Druckwerks
DE10252797A1 (de) Verfahren und System zum Erstellen von Dokumentenvorlagen mit Ressourcenverwaltung
DE112015006409T5 (de) Objektanpassungswerkzeug und Objektanpassungsprogramm
DE102006005634B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Druckwerks
DE10335124B4 (de) Drucksystem, Druckdatenerzeugungsvorrichtung des Drucksystems, Druckverfahren, Programm zum Betreiben der Druckdatenerzeugungsvorrichtung
DE69505419T2 (de) Druckersystem, das eine reihe von druckbefehlen hat
EP2157780B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Drucken von unterschiedlichen Nutzen auf einem Druckbogen
DE10239920A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Anzahl sequentiell geordneter Seiten in einem geordneten Mediensatz
DE10123488A1 (de) Flexible Verteilung von Druckaufträgen an Bearbeitungsstationen
DE102006003277A1 (de) Verfahren zum Erstellen gerätespezifischer Betriebsanleitungen
DE69329362T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Teilscheiben zur Montage von Druckereierzeugnisse
DE10049144A1 (de) Integriertes Medienverwaltungs- und aufbereitungssystem
DE102019126561A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Druckauftrages für ein mehrseitiges Druckerzeugnis
DE102016111778B4 (de) Verfahren und Computerprogrammprodukt zum Erzeugen von Ausgangsdruckdaten zum Drucken mehrerer Nutzen mit mindestens einem variablen Element auf einen Druckbogen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition