DE600261C - Rippenlos gewoelbter Klangboden

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Rippenlos gewölbter Klangboden Die Erfindung bezieht sich auf Resonanzböden für Pianos, Flügel und sonstige klavierähnliche Instrumente. Beim Klavierbau wird das Holz zum Klangboden (Resonanzboden) meist in der Richtung des Steges möglichst lang genommen, so daß also die mittleren Bretter von der rechten oberen Ecke bis zur linken unteren laufen. Senkrecht zu diesen Brettern sind gewöhnlich =i Rippen aufgeleimt, die in der Regel rund gearbeitet werden, so daß der Boden dadurch gewölbt wird und dem Saitendruck standhält.
Die Neuerung besteht darin, daß die einzelnen Brettchen oder Späne zum Boden fast senkrecht angeordnet, also ziemlich kurz genommen werden, und daß die zu verleimenden Brettchen von der Mitte nach den beiden Enden und nach hinten faßdaubenähnlich schmäler gehobelt werden, wodurch dann der Boden beim Verleimen der Brettchen eine Wölbung erhält.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand, in Abb. = die nebeneinanderliegenden Späne oder Brettchen vor der Verleimung, in Abb. 2 den verleimten Klangboden.
Durch die Wölbung erhält der Klangboden eine solche Widerstandskraft, daß eine Berippung nicht mehr nötig ist. Damit die nur zusammengeleimten Brettchen durch, die Spannung der Wölbung nicht reißen, ist an den Enden eine Nut eingefräst, in die eine Leiste (Feder) eingeleimt ist und somit eine feste Verbindung hergestellt wird.

PATENTANSPRUCH: Rippenlos gewölbter Klangboden für Flügel, Pianos u. dgl. Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die fast senkrecht verlaufenden Klangbodenbrettchen faßdauben-Qhnlich zugerichtet und verleimt und an ihren. Stirnseiten durch eingelegte Leisten oder Federn verbunden sind.