DE60026080T2 - Auf einem substrat implementierter optischer korrelator mit hoher rate - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf optische Korrelatoren und insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Lösen von Ausrichtungs- und Verbindungsproblemen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In der Vergangenheit haben optische Korrelatoren existiert, um eine Angabe der Korrelation zwischen einem Probenbild und einem Referenzbild zu liefern, um Informationen bezüglich der Entsprechung zwischen dem Probenbild und dem Referenzbild zu liefern.
  • Ein Typ eines optischen Korrelators ist ein Van-der-Lugt-Bildkorrelator, der die Nutzung einer Laserquelle, eines Paars von Raumlichtmodulatoren, eines Detektors und einer Anzahl optischer Elemente zum Umlenken von Licht von dem Laser und zum Liefern für eine Fourier-Transformation und für eine inverse Fourier-Transformation umfasst, so dass eine optische Korrelation vorgenommen werden kann.
  • Eines der schwierigsten Probleme bei der Realisierung eines Van-der-Lugt-Bildkorrelators ist die Ausrichtung der optischen Teile. Es ist festgestellt worden, dass eine Fehlausrichtung von nur wenigen Wellenlängen eine Diskrepanz in dem Korrelationsergebnis verursachen kann. Die Bildkorrelation ist so hochgenau, dass eine Fehlausrichtung veranlassen kann, dass ein Abschnitt des Probenbilds nur geringfügig in Bezug auf einen entsprechenden Ort auf dem Referenzbild verschoben wird. Das Ergebnis einer Fehlausrichtung selbst um einen geringen Betrag verschlechtert die zwischen dem Referenzbild und dem Probenbild erhaltene Korrelation.
  • Falls das Referenzbild nicht auf das Probenbild ausgerichtet ist, gibt es für irgendeinen gegebenen Bereich möglicherweise keine Korrelation, wenn es eine positive Korrelation geben würde, falls die Ausrichtung ideal wäre. Falls keine Korrelation erhalten wird, wo sie angenommen wird, leiden Anwendungen wie etwa die Untersuchung von Halbleitervorrichtungen, die Analyse von Mammographiebildern und der Pap-Test, die Signalidentifizierung sowie weitere Anwendungen der optischen Korrelation.
  • Darüber hinaus kann es falsche Korrelationen über den Bereich des Probenbilds geben, falls die Ausrichtung nicht ideal ist, was insgesamt falsche Ergebnisse liefert.
  • In einer Anwendung kann der Korrelator nicht weniger als 256/256 Pixel analysieren, um einen signifikanten Bereich zu untersuchen. Bei einer Korrelation, die auf pixelweiser Grundlage bestimmt wird, kann die Anzahl der Stiftanordnungen, die zur Verbindung aller aktiven Vorrichtungen benötigt wird, 100.000 übersteigen. Dies ist nicht nur physisch schwierig bei der externen Verdrahtung, auch die Zuverlässigkeit einer solchen Vorrichtung ist fraglich.
  • Wie aus der US 5,920,430 für Lens List Joint Transform Optical Correlator for Precision Industrial Positioning Systems; 5,619,496 für Method and Apparatus for Optical Pattern Recognition; 5,488,504 für Hybridized Asymmetric Fabry-Perot-Quantum Well Light Modulator; und 5,951,627 für "Photonic FFT Processor" zu ersehen ist, sind sowohl optische Korrelationssysteme als auch ihre Bauelemente bekannt. Siehe auch US-A-5659637, die einen optischen Van-der-Lugt-Korrelator auf einer Leiterplatte zeigt.
  • Allerdings behandelt keines der oben erwähnten Patente die Probleme der Ausrichtung und Innenverbindung für optische Korrelatoren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um eine nahezu ideale Ausrichtung zu erhalten und um ein vereinfachtes System zur Verbindung der aktiven Vorrichtungen eines optischen Korrelators zu schaffen, sind in der vorliegenden Erfindung alle optischen Teile und aktiven Vorrichtungen auf oder in einem Halbleitersubstrat angebracht, wobei die optische Ausrichtung mit der flachen Oberfläche des Substrats in Referenzbeziehung steht. In einer Ausführungsform sind die aktiven Vorrichtungen entweder in das Halbleitersubstrat eingebettet oder auf diesem angebracht, wobei die Oberfläche des Substrats eine Bezugsfläche liefert, von der die Ausrichtung festgesetzt wird. Somit werden zum Beispiel Prismen, polarisierende Strahlteiler, Raumlichtmodulatoren (spatial light modulators) und Detektoranordnungen alle mit der durch die Oberfläche des Halbleitersubstrats festgesetzten Bezugsfläche in Referenzbeziehung gestellt.
  • Darüber hinaus sind alle optischen Elemente wie etwa herkömmliche Linsen, Fourier-Transformations-Linsen oder andere optische Elemente direkt auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats angebracht, das als eine Referenz- oder Bezugsfläche dient und somit die geforderte Ausrichtung liefert.
  • Die Anbringung der optischen Teile auf dem Halbleitersubstrat bedeutet beispielsweise, dass die Ausgabe eines Lasers, wenn sie über ein Prisma und durch eine Strahlteilungsvorrichtung umgeleitet und auf ein weiteres Prisma abgebildet wird, von wo sie zu der Oberfläche eines Raumlichtmodulators umgelenkt wird, eine genau steuerbare Ausrichtungsachse für den Strahl liefert. Wegen der durch die Oberfläche des Substrats gelieferten Ausrichtung wird der durch den Raumlichtmodulator reflektierte Strahl entlang seiner exakt bestimmten optischen Achse zurückgerichtet, wo er durch einen reflektierenden Strahlteiler entlang einer weiteren exakt gesteuerten Achse umgelenkt wird, wo er auf ein zweites Prisma auftrifft, um dort auf die Oberfläche eines zweiten Raumlichtmodulators umgelenkt zu werden.
  • Die Genauigkeit, mit der Licht von dem ersten Raumlichtmodulator auf den zweiten Raumlichtmodulator umgelenkt wird, ist tatsächlich entscheidend, da, während der erste Raumlichtmodulator das Probenbild trägt, der zweite Raumlichtmodulator die Referenz trägt, mit der das Probenbild verglichen werden soll.
  • Jede Fehlausrichtung zwischen der optischen Achse, auf der das Licht von dem ersten Raumlichtmodulator zu dem zweiten Raumlichtmodulator läuft, beeinflusst stark die Genauigkeit der Korrelation. Dies ist so, da Orte auf der Probe nicht den entsprechenden Orten auf der Referenz entsprechen.
  • Nachdem ein Mechanismus festgesetzt worden ist, durch den eine Ausrichtung so aufrechterhalten werden kann, dass die Bilder auf pixelweiser Grundlage verglichen werden können, besteht dennoch die Notwendigkeit, die Raumlichtmodulatoren mit Antriebsquellen zu verbinden, die chipextern sind. Außerdem besteht die Notwendigkeit, so mit der Detektoranordnung zu verbinden, dass eine chipexterne Vorrichtung den Grad der Korrelation messen kann. Alternativ kann in das Substrat eine Korrelationsmaschine eingebettet sein, mit der der Detektor verbunden werden muss.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung nutzt eine Anbringungstechnik einen Epoxidharzrahmen, dessen Oberseiten flachpoliert sind, um eine Fläche zu liefern, die parallel zu der durch die Oberfläche des Substrats festgesetzten Bezugsfläche ist. Dieser Rahmen wird verwendet, um optische Elemente oberhalb einer aktiven Vorrichtung anzubringen und dennoch eine exakte Ausrichtung zu liefern.
  • Die Verbindung mit den Anordnungen von Pixeln, die an den Raumlichtmodulatoren vorhanden sind, und tatsächlich mit den CCD-Detektorelementen wird in der vorliegenden Erfindung durch in dem Substrat eingebettete elektrische Schaltungen geführt. Dies beseitigt die große Anzahl von Verbindungen, die notwendig wären, und beseitigt für eine 256/256-Anordnung externe Verbindungen, die nicht weniger als 100.000 sein könnten.
  • Durch die Nutzung der in das Halbleitersubstrat eingebetteten Schaltungen wird nicht nur die interne Verbindung der aktiven Vorrichtungen des Korrelators vereinfacht, sondern können auch Pfadüberbrückungen erheblich verringert werden.
  • In einer Ausführungsform wird in der vorliegenden Erfindung eine so genannte intelligente CMOS-Plattform geschaffen, um das oben erwähnte Verbindungsproblem zu lösen.
  • Somit enthält der vorliegende Bildkorrelator in einer Ausführungsform ein Siliziumsubstrat mit den folgenden auf der Oberfläche des Substrats angebrachten oder in es eingebetteten Elementen: einer Laserdiode, einem ersten Prisma, einem ersten Strahlteiler, einem zweiten Strahlteiler, einem Eingangsraumlichtmodulator, einer ersten Detektoranordnung, einer inversen Fourier-Transformations-Linse, einem zweiten Strahlteiler und einem Filterraumlichtmodulator. Außerdem ist zwischen den zwei Strahlteilern eine Fourier-Transformations-Linse positioniert, wobei alle Vorrichtungen direkt auf einem Siliziumchip integriert sind.
  • In einer Ausführungsform ist die Detektoranordnung vorzugsweise eine gepixelte Detektoranordnung, die MED-Pixel verwendet, wobei MED für Modulator/Emitter/Detektor steht. Alternativ liegen andere Technologien wie etwa eine Siliziumphotodiode oder eine CCD-Anordnungs-Technologie im Umfang der vorliegenden Erfindung. Passive Bauelemente, d. h. die Prismen, Strahlteiler und Linsen, können zur zweckmäßigen Ausrichtung und Anbringung direkt in Untersysteme integriert sein, die ebenfalls mit der Oberfläche des Substrats in Referenzbeziehung stehen. Die Fourier-Transformations-Linse kann alternativ durch eine holographische Linse ersetzt sein.
  • Es ist anzumerken, dass der Korrelator für Spektralanalyseanwendungen einschließlich der Spracherkennung verwendet werden kann, wenn die zweidimensionalen Detektoranordnungen durch lineare Anordnungen ersetzt werden.
  • Mit der Fähigkeit zur Lieferung einer geeigneten Ausrichtung und zur Nutzung der Van-der-Lugt-Korrelatorarchitektur mit multiplen Quantenschacht-Raumlichtmodulatoren wird die große Zunahme der Korrelationsrate zwischen einem Bildkandidaten und einer Referenz wegen der kleinen Größe des Korrelators und den gewaltigen Verarbeitungsgeschwindigkeiten, die wegen der kleinen Größe erzielbar sind, aufrechterhalten. Das vorliegende System ermöglicht die Echtzeitkorrelation einzelner Referenzbilder und die Nahezu-Echtzeitkorrelation mit multiplen Referenzbildern unter Nutzung der Datenlieferung durch die CMOS-Schaltungsanordnung, die in das Substrat eingebettet ist, sowie unter Nutzung der multiplen Quantenschacht-Raumlichtmodulatoren.
  • Zusammengefasst wird auf einem Substrat, in dem alle optischen Vorrichtungen dadurch, dass die Vorrichtungen darauf angebracht sind, für optische Ausrichtungszwecke in Referenzbeziehung zu der flachen Oberfläche des Substrats stehen, ein optischer Korrelator mit hoher Rate realisiert. Mit der Substratoberfläche als einem Referenzpunkt wird eine Ausrichtung der optischen Teile bis auf innerhalb einer Wellenlänge erzielt, um die Möglichkeit eines "Keine-Korrelation"-Ergebnisses wegen optischer Fehlausrichtung der optischen Teile zu beseitigen. Zusätzlich wird für die aktiven Elemente, d. h. für den Laser, den Detektor und die Raumlichtmodulatoren, eine Verbindung dieser Vorrichtungen sowie mit Antriebsquellen über direkte Kopplung über das Substrat erreicht, so dass die Vorrichtungen über das Silizium miteinander kommunizieren können, um somit die Drahtkontaktierung zu beseitigen und die Anschlussstiftzahl für die annähernd 100.000 optischen Verbindungen für eine 256/256-Anordnung zu verringern. Darüber hinaus wird ein Epoxidharzrahmen, der auf seiner Oberseite gefräst ist, zum Anbringen eines optischen Elements über einem aktiven Element zu dessen Ausrichtung verwendet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden besser verstanden in Verbindung mit der ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der:
  • 1 ein Blockschaltplan eines optischen Komparators ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung an einem Substrat zu realisieren ist;
  • 2 eine graphische Veranschaulichung der Anbringung optischer Teile auf einem Substrat sowohl in einer Draufsicht als auch in einer isometrischen Ansicht ist;
  • 3 eine graphische Darstellung der physikalischen Anbringung optischer Elemente auf der Oberfläche eines Silizium-Wafers zur Realisierung des optischen Korrelators aus 1 ist; und
  • 4A4D Verfahrensschritte zur Anbringung aktiver Vorrichtungen auf dem Substrat aus 3 angeben, die die Anbringung eines optischen Elements oberhalb eines aktiven Elements und die Ausrichtung von dessen optischer Achse unter Nutzung eines Epoxidharzrahmens angeben, der mechanisch gefräst worden ist, so dass die Oberseiten des Rahmens parallel zu der Bezugsfläche sind, die der Oberseite des Substrats zugeordnet ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird in einer Ausführungsform ein System beschrieben, das als Flip-Chip angebrachte, GaAs-basierten Raumlichtmodulatoren (spatial light modulators) verwendet, um die Schaffung eines schnellen Korrelators auf einem Chip zu ermöglichen. Die veranschaulichte Ausführungsform nutzt optoelektronische Flip-Chip-Techniken zur Schaffung einer schnellen Raumlichtmodulation mit einer erheblichen Zunahme der Bildwiederholrate gegenüber der momentan verfügbaren.
  • Nunmehr anhand von 1 ist ein Blockschaltplan eines optischen Van-der-Lugt-Komparators gezeigt, der ein Komparatortyp ist, der durch das vorliegende Verfahren zum Anbringen optischer Elemente auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats realisiert werden kann.
  • Der vorliegende Korrelator 10 in 1 enthält eine Laserdiode 12, eine Objektivlinse 14, eine Lochblende 16, eine Kollimationslinse 18, eine Blende 20, einen ersten Strahlteiler 22, einen rechteckigen Schlitz 24 und einen auf einem multiplen Quantenschacht basierenden Eingangsraumlichtmodulator 26. Der Raumlichtmodulator 26 ist mit einem Probenbild 28 versehen.
  • Ferner enthält das System eine erste CCD-Kamera 30, eine inverse Fourier-Transformations-Linse 32, einen zweiten Strahlteiler 34 und einen auf einem multiplen Quantenschacht basierenden Filterraumlichtmodulator 36. Die Referenzbilder werden Fouriertransformiert und wie bei 37 veranschaulicht an den Modulator 36 geliefert. Außerdem enthält das System eine zweite CCD-Kamera 38, eine Abbildungslinse 40 und einen Spiegel 42. Schließlich enthält das System eine Fourier-Transformations-Linse 44, eine Linse 46, eine Glasfaser 48 und ein Spektrometer 50.
  • In einer Ausführungsform arbeitet die Laserdiode bei 860 nm, wobei aber die vorliegende Erfindung ebenso gut arbeiten würde, wenn sie im Bereich von 400 nm bis 1600 nm betrieben würde. Die Lochblende 16 hat einen Durchmesser von 25 μm. Die Kollimationslinse 18 hat eine Brennweite von 300 mm. Die Kombination der Objektivlinse 14, der Lochblende 16 und der Kollimationslinse 18 bildet einen Strahlaufweiter mit einem räumlichen Filter. Vorzugsweise hat die Fourier-Transformations-Linse 44 eine Brennweite von 231 mm, während die der inversen Fourier-Transformations-Linse 32 250 mm beträgt. Die Abbildungslinse 40 hat eine Brennweite von 225 mm. Die beiden Strahlteiler 22 und 34 sind 50:50-Strahlteiler.
  • Die Raumlichtmodulatoren (spatial light modulators) sind in der vorliegenden Erfindung aus Anordnungen von auf multiplen Quantenschacht-GaAs (MQW-GaAs) basierenden Vorrichtungen gebildet. Der multiple Quantenschacht-Raumlichtmodulator hat eine Flip-Chip-Konstruktion, in der ein CMOS-Ersatz ein Ball-Grid-Array von Vollkugeln aufweist. Auf diesem Substrat befindet sich eine Anordnung multipler Quantenschachtvorrichtungen. In einer Ausführungsform ist eine Quarzabdeckung auf Epoxidharzabstandshaltern vorgesehen. Alternativ könnte die Abdeckung so hergestellt sein, dass sie die Oberseite der Pixel berührt und so nicht auf Epoxidharzabstandshaltern ruht.
  • Es wird angemerkt, dass die multiplen Quantenniveauvorrichtungen so schnell schalten können, wie ein elektrisches Signal zu ihnen geändert werden kann. Die Bandbreite beträgt etwa 100 GHz. Das heißt, dass die maximale Bildwiederholrate 100 Milliarden Teilbilder/Sekunde anstelle von bestenfalls 10.000 Teilbildern/Sekunde mit flüssigkristallgestützten Raumlichtmodulatoren beträgt. Der momentane Stand der Technik bei GaAs-basierten Vorrichtungen sind 300.000 Teilbilder/Sekunde, wobei die Lateraldatenrate in die Vorrichtungen von der CMOS-Schaltungsanordnung der begrenzende Faktor ist.
  • Da der begrenzende Faktor in der vorhandenen Technik im Aufbau des Raumlichtmodulators liegt, bedeutet die Verwendung einer multiplen Quantenschachtvorrichtung selbstverständlich, dass es eine Zunahme der Anzahl von Teilbildern pro Sekunde gibt, die verarbeitet werden können. Tatsächlich gibt es in Bezug auf die Geschwindigkeit des Korrelators in der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik eine Zunahme von mehreren Größenordnungen. Somit erfüllt die vorliegende Erfindung den Bedarf an einer Realisierung eines optischen Bildkorrelators, der erheblich schneller als die mit Flüssigkristallen hergestellten Korrelatoren ist.
  • Das in 1 gezeigte System ist ein Van-der-Lugt-Bildkorrelator, der auf Fourier-Transformationstechniken beruht, die umgesetzte Eingangsbilder mit durch die Filter gelieferten Referenzbildern vergleichen. Die Filter werden dadurch erzeugt, dass die Referenzbilder Fourier-transformiert und in binäre Amplitudendaten umgesetzt werden.
  • Der Systembetrieb beginnt damit, dass das zu identifizierende Bild 28 mit dem Eingangsmodulator 26 gekoppelt wird. Zunächst wird das Bild 28 durch einen kollimierten Laserstrahl vom Laser 12 beleuchtet. Das modulierte Bild wird auf die Fourier-Transformations-Linse 44 reflektiert, wo es in ein Fourier-transformiertes Bild umgesetzt wird. Daraufhin wird das transformierte Bild zum Modulator 36 gerichtet, der eine Fouriertransformierte Wiedergabe des zu erkennenden Bilds enthält. Der Identifizierungsprozess umfasst das Multiplizieren der Fourier-transformierten des Eingangsbilds mit dem Fourier-transformierten Referenzbild. Daraufhin geht die Ausgabe durch die inverse Fourier-Transformations-Linse 32 und wird auf der CCD-Kamera 30 angezeigt. Eine positive Korrelation erscheint als ein heller Fleck oder als eine Korrelationsspitze. Die zweite CCD-Kamera, die Kamera 38, ermöglicht, dass der Betreiber das Eingangsbild sieht.
  • Wie oben erwähnt wurde, wird die optische Korrelation unter Verwendung von Referenzfiltern ausgeführt. Das Fourier-Transformations-Filter ist unter Verwendung der amplitudencodierten reinen Binärphasenprinzipale (BPOF) konstruiert, wobei die BPOF-Filter wegen ihrer hohen Unterscheidungsfähigkeit verwendet werden.
  • Somit besteht das vorliegende Verfahren zum Betreiben eines schnellen optischen Korrelators aus dem Anzeigen des zu identifizierenden Bilds auf dem Eingangsraumlichtmodulator; aus dem Beleuchten des Bilds mit einem kollimierten Laserstrahl; aus dem Schicken des modulierten Bilds durch eine Fourier-Transformations-Linse; aus dem Projizieren des transformierten Bilds auf den Modulator, der ein Referenzfilter des zu erkennenden Bilds enthält und somit das Fourier-transformierte Eingangsbild mit dem Referenzfilter multipliziert; aus dem Schicken der Ausgabe durch eine inverse Fourier-Transformations-Linse; und aus dem Anzeigen dieses Bilds auf einer CCD-Kamera. Dadurch, dass die obigen Schritte mit verschiedenen Referenzbildern wiederholt werden, bis eine positive Korrelation gefunden worden ist, wird eine schnelle Darstellung von Referenzbildern für die Korrelation geschaffen.
  • Es ist klar, dass die optische Bildkorrelation auf einer zweidimensionalen Projektion eines dreidimensionalen Objekts basiert. Sie hängt stark davon ab, dass die Orientierung des Filterbilds recht nahe zu der Orientierung des Bilds ist, das identifiziert wird. Die außerordentlich hohe Bildwiederholrate ermöglicht unter Verwendung von multiplen Quantenschachtstrukturen praktisch irgendeine denkbare Orientierung der mit einem Bild zu korrelierenden Kandidatenbilder, wobei dieser Vergleich innerhalb von Sekunden, d. h. in Echtzeit, erfolgt.
  • Im Ergebnis wird ein schneller optischer Korrelator geschaffen, der Korrelationen um Größenordnungen schneller als frühere Systeme ausführen kann.
  • Ein weiterer neuer Aspekt ist ein optischer Bildkorrelator mit der Funktionsfähigkeit von 300.000 Teilbildern/Sekunde und mit der Erweiterbarkeit auf Milliarden von Teilbildern pro Sekunde.
  • Allerdings hängt die Realisierung eines solchen Korrelators von der kritischen Ausrichtung der optischen Elemente ab. Es wird nun erläutert, wie diese erreicht wird:
    Nunmehr anhand von 2 ist das Halbleitersubstrat, auf dem die optischen Elemente entweder einzubetten oder anzubringen sind, durch das Bezugszeichen 50 veranschaulicht, wobei es in einer Ausführungsform nur eine Abmessung von einem Zoll mal einem Zoll hat.
  • Wie in der Draufsicht zu sehen ist, wird ein Laser 52 genutzt, um den Raumlichtmodulator 54 durch einen polarisierenden Strahlteiler 56 zu beleuchten. Die Ausgabe des Raumlichtmodulators 54 wird durch den Strahlteiler 56 über eine Fourier-Transformations-Linse 58 umgelenkt und durch einen polarisierenden Strahlteiler 60 zu einem zweiten Raumlichtmodulator 62 umgelenkt. Die Ausgabe des Raumlichtmodulators 62 wird über eine inverse Fourier-Transformations-Linse 64 zu einem Detektor 66 übertragen.
  • Wie in der isometrischen Ansicht zu sehen ist, können der Laser und der Detektor ebenso wie die Raumlichtmodulatoren in den Siliziumchip eingebettet sein. Alternativ können die Raumlichtmodulatoren oberhalb des Siliziumchips und auf dem Siliziumchip aufgebaut sein, wobei die Prismen 70, 72, 74 und 76 auf diesen aktiven Vorrichtungen aufgebaut sind, um das horizontal laufende Licht in eine vertikale Richtung und umgekehrt umzulenken.
  • Es ist klar, dass die hier bei 80 und 82 gezeigten horizontalen optischen Lichtpfade kritisch bei der Ausrichtung der Bilder vom Raumlichtmodulator 54 auf den Raumlichtmodulator 62 sind. Diese Prismen und tatsächlich die Anbringung und Orientierung der Strahlteiler sind kritisch bei der Bestimmung der Lichtpfadrichtung. Die Lichtpfadrichtung ist nicht nur entlang der horizontalen Pfade 80 und 82, sondern auch entlang des horizontalen Pfads 84 kritisch.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, kann es bei einer Fehlausrichtung einen Versatz des Bilds vom Raumlichtmodulator 54 auf den Raumlichtmodulator 62 geben, der die erreichbare Korrelation wesentlich beeinflusst.
  • Wie genauer in 3 zu sehen ist, ist die Kritizität der Lichtpfade der Schlüssel zur Genauigkeit der Korrelation oder tatsächlich dafür, ob es eine Korrelation gibt. Hier ist zu sehen, dass die Bezugsfläche 90 durch die polierte Oberfläche des Silizium-Wafers 50 festgesetzt ist, die in einer bevorzugten Ausführungsform optisch flach ist.
  • Wegen der Tatsache, dass die Unterkante 92 des Prismas direkt auf die Oberseite 94 des Silizium-Wafers 50 passt, setzt die Bezugsfläche den Ort des Prismas 70 über dem Laser 52 fest. Dies stellt sicher, dass das Licht vom Laser 52, allerdings in einer Ausführungsform über ein Optikmodul 96, genau entlang des Lichtpfads 80 gerichtet wird. In einer Ausführungsform enthält das Optikmodul 96 die Objektivlinse 14, die Lochblende 16, die Kollimationslinse 18 und die Blende 20 aus 1.
  • Der Lichtstrahl verlässt das Optikmodul 96 und trifft auf den polarisierenden Strahlteiler 56 auf, der wieder eine Unterkante 98 aufweist, die die Orientierung des polarisierenden Strahlteilers relativ zur Bezugsfläche 90 bestimmt.
  • Im Folgenden tritt der optische Strahl aus dem polarisierenden Strahlteiler aus und trifft auf das Prisma 72 auf, woraufhin er auf den Raumlichtmodulator 54 umgelenkt wird.
  • Wie in Verbindung mit den 4A4C beschrieben wird, ist der Raumlichtmodulator 54 über seine Unterkante 100 auf der Bezugsfläche positioniert.
  • Darüber hinaus ist die Ausrichtung des Prismas 72 in Bezug auf die Bezugsfläche 90 durch die Nutzung eines in Verbindung mit den 4A4D zu beschreibenden Rahmens festgesetzt, so dass die Orientierung des Prismas tatsächlich durch die Nutzung der Bezugsfläche 90 bestimmt ist.
  • Gleichfalls befindet sich der polarisierende Strahlteiler 82 auf der Oberfläche 94, wobei eine Unterkante 102 für die Ausrichtungsorientierung dieses optischen Elements vorgesehen ist.
  • In der gleichen Weise wie der Raumlichtmodulator 54 ist der Raumlichtmodulator 62 mit seiner Unterkante 104 in Referenzbeziehung zur Oberfläche 94 auf der Oberfläche 94 angebracht. Das Prisma 74 ist gleichfalls durch die in den 4A4D beschriebenen Techniken mit der Bezugsfläche in Referenzbeziehung gestellt.
  • Außerdem wird angemerkt, dass das Prisma 76 eine Unterkante 106 aufweist, die auf der Oberfläche des Siliziumchips, d. h. auf der Oberfläche 94, ruht, wobei der Detektor 66 darunter eingebettet ist.
  • Es ist klar, dass sowohl die Fourier-Transformations-Linse 58 als auch die inverse Fourier-Transformations-Linse 64 in Gehäusen angebracht sein können, um eine exakte Ausrichtung ihrer optischen Achsen entlang der Pfade 84 bzw. 82 sicherzustellen.
  • Nunmehr anhand von 4A ist eine aktive Vorrichtung 110 zur exakten Ausrichtung eines optischen Elements oberhalb einer aktiven Vorrichtung mit einem Ball-Grid-Array 112 aus äußerst genau bemessenen Kugeln versehen. Das Ball-Grid-Array 112 dient zum Verbinden der aktiven Vorrichtung 110 mit der Oberfläche eines Substrats 116, in das die aktiven Elemente eingebettet sind, von denen eines durch den eingebetteten Antrieb 120 veranschaulicht ist.
  • Das Ball-Grid-Array 112 dient dazu, eine aktive Vorrichtung 110 auf der Oberfläche des Substrats 116 entweder mit in das Substrat 116 eingebetteten Vorrichtungen 120 oder mit Verbindungsschaltungen zu verbinden.
  • Hier ist zu sehen, dass die untere Oberfläche 124 der aktiven Vorrichtung 110 parallel zur Bezugsfläche 122 ist, die durch die polierte Oberfläche des Substrats 116 geliefert ist.
  • Anhand von 4B ist nun um die aktive Vorrichtung 110 ein Epoxidharzrahmen 130 abgelagert, wobei die Oberseiten des Rahmens 132 über eine Fläche 134, die parallel zur Fläche 122 ist, hinausgehen.
  • Wie in 4C veranschaulicht ist, sind die Oberseiten des Rahmens 130 bis zur Fläche 134 heruntergefräst, wobei die Fläche der Oberseite des Rahmens parallel zur Bezugsfläche 122 ist. Dies schafft eine äußerst genaue Oberfläche, auf der irgendwelche optischen Elemente oberhalb der aktiven Vorrichtung angebracht werden können.
  • Wie in 4D gezeigt ist, ist auf der Oberseite 132 des Rahmens 130 ein Prisma 140 angebracht, so dass ein optischer Pfad 142 festgesetzt ist, der nicht nur zur Fläche 134, sondern auch zur Bezugsfläche 122 parallel ist.
  • Es ist zu sehen, dass das mechanische Fräsen der Oberseite des Rahmens ermöglicht aufgrund der Anordnung des Prismas 140 auf dieser hochgenauen Oberfläche eine Referenzfläche für die Ausrichtung des optischen Elements auf dieser.
  • Nachdem nun einige wenige Ausführungsformen der Erfindung und einige Änderungen und Abwandlungen davon beschrieben worden sind, ist für den Fachmann auf dem Gebiet klar, dass das Vorstehende lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend ist, wobei es lediglich beispielhaft dargelegt wurde. Im Umfang des Durchschnittsfachmanns auf dem Gebiet liegen zahlreiche Abwandlungen und weitere Ausführungsformen, die als im den Umfang der Erfindung liegend betrachtet werden, wie er lediglich durch die beigefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen beschränkt ist.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Ausrichtungsgenauigkeit für einen optischen Korrelator mit einer Vielzahl von optischen Elementen, die jeweils eine optische Achse aufweisen, umfassend die Schritte: Schaffung eines Siliziumsubstrats mit einer flachen Oberfläche, wobei zumindest eines der optischen Elemente in das Substrat eingebettet ist; und Anbringen der optischen Elemente an der flachen Oberfläche, so dass deren optische Achsen zu der flachen Oberfläche in Referenzbeziehung stehen, wobei die flache Oberfläche als Bezugsfläche für die optische Ausrichtung dient, wodurch falsche Korrelationen oder inkorrekte gültige Korrelationen verringert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens eines der eingebetteten optischen Elemente ein Laser, ein Detektor oder ein Raumlichtmodulator ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Raumlichtmodulator eine multiple Quantenschachtvorrichtung ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eines der optischen Elemente eine aktive Vorrichtung ist und das weiterhin den Schritt aufweist, ein optisches Element oberhalb der aktiven Vorrichtung derart zu montieren, dass die optische Achse des optischen Elements oberhalb der aktiven Vorrichtung zu der flachen Oberfläche in Referenzbeziehung steht, wodurch die optische Vorrichtung exakt über der aktiven Vorrichtung ausgerichtet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Montageschritt umfasst, einen Rahmen um die aktive Vorrichtung vorzusehen, die Oberseite des Rahmens so zu bearbeiten, dass diese parallel zu der flachen Oberfläche ist, und das optische Element oberhalb der aktiven Vorrichtung an der bearbeiteten Fläche des Rahmens zu montieren.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Bearbeitungsschritt Fräsen umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Rahmen aus einem setzbaren bzw. aushärtbaren Material besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das setzbare bzw. aushärtbare Material ein Epoxidharz ist.
  9. Vorrichtung zur Verbesserung der Ausrichtungsgenauigkeit für einen optischen Korrelator mit einer Vielzahl von optischen Elementen, die jeweils eine optische Achse aufweisen, umfassend: ein Siliziumsubstrat mit einer flachen Oberfläche, wobei zumindest eines der optischen Elemente in das Substrat eingebettet ist; und Mittel zum Anbringen der optischen Elemente an der flachen Oberfläche, so dass deren optische Achsen zu der flachen Oberfläche in Referenzbeziehung stehen, wobei die flache Oberfläche als Bezugsfläche für die optische Ausrichtung dient, wodurch falsche Korrelationen oder inkorrekte gültige Korrelationen verringert werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der mindestens eines der eingebetteten optischen Elemente ein Laser, ein Detektor oder ein Raumlichtmodulator ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Raumlichtmodulator eine multiple Quantenschachtvorrichtung ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der eines der optischen Elemente eine aktive Vorrichtung umfasst, und bei der die Befestigungsmittel Mittel zum Anbringen eines optischen Elements oberhalb der aktiven Vorrichtung umfassen, derart dass die optische Achse des optischen Elements oberhalb der aktiven Vorrichtung zu der flachen Oberfläche in Referenzbeziehung steht, wodurch die optische Vorrichtung exakt über der aktiven Vorrichtung ausgerichtet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Befestigungsmittel einen Rahmen um die aktive Vorrichtung umfassen, wobei eine Oberseite des Rahmens so bearbeitet ist, dass diese parallel zu der flachen Oberfläche ist, sowie Mittel zum Anbringen des optischen Elements oberhalb der aktiven Vorrichtung an der bearbeiteten Fläche des Rahmens.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Oberseite durch Fräsen bearbeitet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Rahmen aus einem setzbaren bzw. aushärtbaren Material besteht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der das setzbare bzw. aushärtbare Material ein Epoxidharz ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zumindest eines der optischen Elemente, das in das Substrat eingebettet ist, Verbindungspunkte aufweist, die in Kontakt mit dem Substrat stehen und dass weiterhin interne elektrische Verbindungspfade in dem Substrat zur Verbindung der Verbindungspunkte bereitgestellt werden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend Mittel zur Anbringung zumindest eines der optischen Elemente an dem Substrat mittels Verbindungspunkten desselben, die mit dem Substrat in Kontakt stehen, und interne elektrische Verbindungspfade in dem Substrat zur Verbindung der Verbindungspunkte.
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