DE60025678T2 - Fahrzeugreifen - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/18Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugreifen, insbesondere auf einen verbesserten, für Luftreifen geeigneten Laufflächengummi, der in der Lage ist, eine Trockengriffigkeitsleistung und Nassgriffigkeitsleistung zu verbessern.
  • In den letzten Jahren wurde ein Reifen vorgeschlagen, dessen Laufflächengummi hauptsächlich durch Kieselsäure anstatt durch herkömmlichen Ruß verstärkt ist, um den Rollwiderstand und die Nassgriffigkeitsleistung des Reifens zu verbessern.
  • Der mit Kieselsäure verstärkte Kautschuk weist eine geringe Energieverlusteigenschaft, Biegsamkeit und entsprechende Haftung auf dem nassen Straßenbelag auf. Somit kann er den Rollwiderstand und die Nassgriffigkeitsleistung verbessern.
  • In solch einem Laufflächengummi nimmt jedoch die Trockengriffigkeitsleistung unweigerlich ab. Daher wurden große Anstrengungen unternommen, um eine Kombination eines Kieselsäuregehalts und eines Rußgehalts zu finden, durch die ein gutes Gleichgewicht zwischen Trockengriffigkeitsleistung und Nassgriffigkeitsleistung erhalten werden kann.
  • Wenn der Kieselsäuregehalt jedoch einen bestimmten Wert überschreitet, hindert die Kieselsäure den Ruß daran, seine volle Wirkung zu entfalten. Wenn ferner der Rußgehalt einen bestimmten Wert überschreitet, hindert der Ruß die Kieselsäure daran, ihre volle Wirkung zu entfalten. Daher bestehen Einschränkungen in Bezug auf die Verbesserung der Trockengriffigkeitsleistung und Nassgriffigkeitsleistung durch Anpassen des Kieselsäuregehalts und Rußgehalts.
  • Ein Reifen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der EP-A-0 847 880 bekannt.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugreifen bereitzustellen, bei dem die Trockengriffigkeitsleistung, die Nassgriffigkeitsleistung und dergleichen wirksam verbessert, wobei die oben erwähnten Probleme vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeugreifen einen Laufflächengummi, der eine Bodenkontaktfläche des Reifens bildet, wobei der Laufflächengummi in einem Bereich von der Bodenkontaktfläche bis zu einer bestimmten Tiefe sich in Umfangsrichtung erstreckende breite Teile, die aus einer mit Ruß verstärkten Kautschukmischung hergestellt sind, und sich in Umfangsrichtung erstreckende schmale Teile, die aus einer mit Kieselsäure verstärkten Kautschukmischung hergestellt sind, umfasst, wobei die breiten Teile und die schmalen Teile sich in der malen Richtung des Reifens abwechseln, die axiale Breite jedes schmalen Teils im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm liegt und die Anzahl der schmalen Teile, über die Bodenkontaktbreite der Bodenkontaktfläche gezählt, im Bereich von 3 bis 11 liegt.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht eines Beispiels des Laufflächengummis; und
  • 3(A), 3(B) und 3(C) sind Querschnittsansichten, die Beispiele des schmalen Teils zeigen.
  • In 1 ist ein Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Radialluftreifen für Personenwagen. Der Reifen 1 umfasst einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt und um die Wulstkerne 5 umgeschlagen ist, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 umfasst mindestens eine Lage, in diesem Beispiel nur eine Lage von Korden, die unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind. Für die Karkasskorde können Korde aus organischen Fasern, z. B. Nylon, Polyester, Rayon, aromatischem Polyamid und dergleichen sowie Stahlkorde verwendet werden.
  • Der Gürtel 7 umfasst einen Breaker 9 und optional ein Band, das radial außerhalb des Breakers 9 angeordnet ist.
  • Der Breaker 9 in diesem Beispiel umfasst zwei gekreuzte Lagen 9A und 9B aus parallelen Korden, die unter einem Winkel von 15 bis 40 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gelegt sind. Für die Breakerkorde können Stahlkorde und Korde aus organischen Fasern mit einem hohen Modul wie z. B. aromatischem Polyamid und dergleichen verwendet werden.
  • Das Band umfasst mindestens einen Kord, der unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gewickelt ist. Zum Beispiel ist das Band aus einem spiralförmig gewickelten Nylonkord hergestellt. Das Band bedeckt zumindest die axialen Kanten des Breakers 9.
  • In jedem von den Wulstabschnitten 4 ist zwischen dem Umschlagabschnitt 6b und dem Hauptabschnitt 6a der Karkasse 6 ein Hartgummiwulstkernreiter 8 angeordnet.
  • In dem Laufflächenabschnitt 2 ist radial außerhalb des Gürtels 7 ein Laufflächengummi G angeordnet, um eine Laufflächenfläche S, die die Bodenkontaktfläche S des Reifens ist, zu bilden.
  • Der Laufflächengummi G ist aus einer mit Ruß verstärkten Kautschukmischung G1 und einer mit Kieselsäure verstärkten Kautschukmischung G2, die an der Laufflächenfläche S in der axialen Richtung des Reifens abwechselnd auftreten, hergestellt.
  • Die mit Ruß verstärkte Kautschukmischung G1 wird zur Verbesserung der Trockengriffigkeitsleistung verwendet. Die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung G2 wird zur Verbesserung der Nassgriffigkeitsleistung verwendet.
  • Die mit Ruß verstärkte Kautschukmischung G1 umfasst ein Basiskautschukmaterial und ein Verstärkungsmittel.
  • Was das Verstärkungsmittel betrifft, sind zumindest 60 Gewichtsprozent davon, vorzugsweise mehr als 70 %, noch bevorzugter mehr als 80 %, noch bevorzugter mehr als 90 %, noch bevorzugter im Wesentlichen 100 % ein Ruß. Somit ist es möglich, dass das Verstärkungsmittel einen kleinen Anteil von Kieselsäure zusätzlich zu dem Ruß enthält.
  • Der durchschnittliche Partikeldurchmesser Nc von dem Ruß beträgt vorzugsweise nicht mehr als 30 nm. Somit werden vorzugsweise harte Ruße, SAF, ISAF und HAF, verwendet.
  • Für das Basiskautschukmaterial können Dienkautschuke, das heißt Naturkautschuk (NR), Butadienkautschuk (BR), Styrol-Butadienkautschuk (E-SBR und S-SBR), synthetischer Polyisoprenkautschuk (IR), Nitrilkautschuk (NBR), Chloroprenkautschuk (CR) und dergleichen allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Der Verlusttangens (tan δ) der mit Ruß verstärkten Kautschukmischung G1 beträgt bei einer Temperatur von 70 Grad C nicht weniger als 0,200 und eine Spitzentemperatur, bei welcher der Verlusttangens (tan δ) ein Maximum wird, ist in einem Bereich von –10 bis –30 Grad C festgelegt.
  • Für einen guten Rollwiderstand und dergleichen ist der Verlusttangens (tan δ) vorzugsweise auf nicht mehr als 0,300 begrenzt.
  • Der Verlusttangens (tan δ) wird hier mit einem von IWAMOTO SEISAKUSYO hergestellten Viskoelastizitätsspektrometer bei einer Anfangsdehnung von 10 %, einer Amplitude der dynamischen Beanspruchung von ± 1 % und einer Frequenz von 10 Hz gemessen.
  • In diesem Beispiel umfasst die Kautschukmischung G1, damit der Verlusttangens (tan δ) nicht weniger als 0,200 wird, zumindest 50 Gewichtsteile von dem Ruß bezogen auf 100 Gewichtsteile von dem Basiskautschukmaterial.
  • Andererseits umfasst die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung G2 100 Gewichtsteile von einem Basiskautschukmaterial, 30 bis 100 Gewichtsteile Kieselsäure und 3 bis 20 Gewichtsteile Ruß.
  • Für das Basiskautschukmaterial können Dienkautschuke wie die oben festgelegten verwendet werden.
  • Vorzugsweise weist die Kieselsäure eine BET-Fläche, gemessen unter Verwendung einer Stickstoffgasadsorption, in einem Bereich von 150 bis 250 m2/g und einen Dibutyl-Phthalat- (DBP-) Öladsorptionswert in einem Bereich von nicht weniger als 180 ml/100 g auf. Für die Kautschuk verstärkende Wirkung und Kautschukverarbeitbarkeit wird vorzugsweise eine Kieselsäure mit Kolloideigenschaften verwendet.
  • In die mit Ruß verstärkte Kautschukmischung G1 und mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung G2 können allgemein verwendete Zusatzmaterialien wie Vulkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger, Hilfsvulkanisationsbeschleuniger, Weichmacher, Alterungsschutzmittel, Öl, Silanhaftmittel und dergleichen hinzugefügt werden.
  • In Tabelle 2 sind Beispiele von Kautschukmischungen gezeigt, die bei Vergleichstests verwendet wurden.
  • Der oben erwähnte Laufflächengummi G besteht von der äußeren Fläche S bis zu einer bestimmten Tiefe aus breiten Teilen 2A, die aus der mit Ruß verstärkten Kautschukmischung G1 hergestellt sind, und schmalen Teilen 2B, die aus der mit Kieselsäure verstärkten Kautschukmischung G2 hergestellt sind, wobei die breiten Teile 2A und schmalen Teile 2B abwechselnd in der Breitenrichtung (Axialrichtung des Reifens) angeordnet sind und sich kontinuierlich in der Längsrichtung (Umfangsrichtung des Reifens) erstrecken, wie in 2 gezeigt.
  • Die breiten Teile 2A und schmalen Teile 2B sind in der Umfangsrichtung im Prinzip kontinuierlich. Dies bedeutet aber nicht, dass Laufflächenrillen, die sich mit diesen Teile 2A, 2B schneiden, ausgeschlossen sind. In dem Laufflächenabschnitt 2 können daher Umfangsrillen und/oder axiale Rillen vorgesehen sein, um verschiedene Laufflächenprofile zu bilden.
  • Üblicherweise erstrecken sich die breiten Teile 2A und schmalen Teile 2B über die volle Dicke des Laufflächengummis G von der äußeren Fläche zu der inneren Fläche, wie in den 3(A) und 3(B) gezeigt. Somit erstrecken sich in diesen Beispielen sowohl die breiten Teile 2A als auch die schmalen Teile 2B von der Laufflächenfläche S bis zu dem Gürtel 7.
  • Es ist jedoch möglich, die schmalen Teile 2B in einer Tiefe H, die kleiner als die volle Dicke des Laufflächengummis C ist, enden zu lassen, so dass das innere Ende von dem Gürtel 7 beabstandet ist, wie in 3(C) gezeigt. In diesem Fall ist die Tiefe H vorzugsweise in einem Bereich von nicht weniger als 80 % der Laufflächenrillentiefe H1 festgelegt. Hier ist die Laufflächenrillentiefe H1 als jene mit der tiefsten Laufflächenrille definiert. Somit erstrecken sich in diesem Beispiel die breiten Teile 2A von der Laufflächenfläche S zu dem Gürtel 7 hin, die schmalen Teile 2B enden aber vor dem Gürtel 7.
  • Wie in 3(A) gezeigt, können die schmalen Teile 2B eine im Wesentlichen konstante Breite von dem äußeren Ende zu dem inneren Ende aufweisen. Es ist jedoch vorzuziehen, dass die Breite allmählich von dem äußeren Ende zu dem inneren Ende hin zunimmt, wie in 3(B) gezeigt, wodurch bei der Verwendung eine Verschlechterung der Nassgriffigkeitsleistung durch Laufflächenverschleiß auf Grund des verringerten Laufflächenrillenvolumens ausgeglichen werden kann.
  • In jedem Fall ist die axiale Breite W jedes schmalen Teils 2B in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 mm auf der Laufflächenoberfläche festgelegt.
  • Die Anzahl N der schmalen Teile 2B ist in einem Bereich von 3 bis 11 festgelegt und die Anzahl der breiten Teile 2A beträgt N + 1.
  • Vorzugsweise ist die Summe ΣW der Breiten W von allen schmalen Teilen 2B in einem Bereich von 1,5 bis 6,0 mm festgelegt. Ferner ist die Summe ΣW vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 30 % der tatsächlichen Bodenkontaktbreite festgelegt. Die tatsächliche Bodenkontaktbreite entspricht hier der Laufflächenbreite WS minus der axialen Gesamtbreite der Laufflächenrillen. Die Laufflächenbreite WS ist die maximale axiale Breite des Bodenkontaktbereichs in einem Standardzustand, in dem der Reifen auf eine Standardfelge aufgezogen, auf seinen Standarddruck aufgepumpt und dann mit einer Standaxdbelastung belastet wird. Die Standardfelge ist die „Standardfelge" gemäß JATMA, die „Messfelge" gemäß ETRTO, die „Designfelge" gemäß TRA oder dergleichen. Der Standarddruck ist der „maximale Luftdruck" gemäß JATMA, der „Aufpumpdruck" nach ETRTO, der maximale in der Tabelle „Tyre Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen kalten Aufpumpdrücken) gemäß TRA angegebene Druck oder dergleichen. Die Standardbelastung ist die „maximale Tragfähigkeit" gemäß JATMA, die „Tragfähigkeit" gemäß ETRTO, der maximale in der oben erwähnten Tabelle angegebene Wert gemäß TRA oder dergleichen. Im Fall von Personenwagenreifen wird jedoch als der Standarddruck 180 kPa verwendet.
  • In diesem Beispiel sind die schmalen Teile 2B in einer geraden Anordnung auf der Laufflächenfläche ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die schmalen Teile derart auszubilden, dass die Seitenkanten 10Sa jedes schmalen Teils die gleichen Formen oder abwechselnd verschiedene Formen wie z. B. gerade, zickzackförmige und/oder wellenförmige Formen sind.
  • Die schmalen Teile in diesem Beispiel sind gleich oder gleich beabstandet in der axialen Richtung des Reifens angeordnet, es ist aber auch möglich, sie ungleich anzuordnen, um die Bodendruckverteilung zu berücksichtigen.
  • Wenn der Verlusttangens (tan δ) der mit Ruß verstärkten Kautschukmischung G1 weniger als 0,200 beträgt, ist es schwierig, eine gute Trockengriffigkeitsleistung zu erhalten. Wenn die Spitzentemperatur, bei welcher der Verlusttangens ein Maximum wird, mehr als –10 Grad C beträgt, nimmt die Verschleißfestigkeit ab. Wenn die Spitzentemperatur weniger als –30 Grad C beträgt, besteht die Tendenz einer Abnahme der Trockengriffigkeitsleistung.
  • Wenn die axiale Breite W jedes schmalen Teils 2B weniger als 0,5 mm beträgt, kann die Nassgriffigkeitsleistung nicht verbessert werden. Wenn die Breite W mehr als 1,5 mm beträgt, besteht die Tendenz, dass ein Unterschied im Verschleiß zwischen den schmalen Teilen und breiten Teilen erkennbar wird.
  • Wenn die Anzahl der schmalen Teile weniger als 3 beträgt, ist es unmöglich, die Nassgriffigkeitsleistung zu verbessern. Wenn die Anzahl der schmalen Teile mehr als 11 beträgt, besteht die Tendenz, dass die Trockengriffigkeitsleistung abnimmt.
  • Wenn die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung mehr als 20 Gewichtsteile von dem Ruß enthält, wird die Kieselsäure daran gehindert, ihre Wirkung zu entfalten. Wenn sie weniger als 3 Gewichtsteile enthält, nimmt die Verschleißfestigkeit ab und ein teilweiser Verschleiß wird in den schmalen Teilen verursacht. Andererseits wird es, wenn die Kieselsäure 100 Gewichtsteile überschreitet, schwierig, die entsprechende Menge an Ruß zu verwenden, und im Speziellen nimmt die Witterungsbeständigkeit deutlich ab.
  • Vergleichstests:
  • Testreifen der Größe 175/70R13 mit dem gleichen Aufbau wie in 1 gezeigt, ausgenommen den Laufflächengummi, wurden hergestellt und auf Trockengriffigkeitsleistung, Nassgriffigkeitsleistung und optischer Eindruck (Verschleiß) getestet.
  • Die Reifenspezifikationen und Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die in den breiten Teilen und schmalen Teilen verwendeten Kautschukmischungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Trockengriffigkeits- und Nassgriffigkeitsleistungstest:
  • Ein an allen Rädern mit auf einen maximalen Druck aufgepumpten Testreifen versehener Personenwagen wurde auf einer trockenen Asphaltstraße mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h gefahren, um den maximalen Reibungskoeffizienten μmax zu erhalten. Ferner wurde der Personenwagen auf einer nassen, etwa 5 mm hoch mit Wasser bedeckten Asphaltstraße mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h gefahren, um den maximalen Reibungskoeffizienten μmax zu erhalten. Die Ergebnisse sind durch einen Index angegeben, der darauf basiert, dass er beim Referenzreifen 1 gleich 100 ist. Je höher der Index, umso besser die Leistung.
  • Tests zum optischen Eindruck:
  • Nachdem die Testreifen 8000 km in einem auf das Doppelte der tatsächlichen Einsatzbedingungen beschleunigten Zustand gefahren worden waren, wurden sie auf ihren optischen Eindruck überprüft. Wenn kein Unterschied im Verschleiß zwischen den breiten Teilen und schmalen Teilen beobachtet wurde, wurde der Reifen mit „Gut" bewertet. Wenn ein Unterschied beobachtet wurde, wurde er mit „Schlecht" bewertet. Tabelle 1
    Figure 00110001
    Tabelle 2
    Figure 00110002
    • *1 Nicht ölgestreckter S-SBR: Styrol 15 %, Vinyl 57 % (NIHON GOUSEI GOMU, SL574)
    • *2 Nicht blgestreckter S-SBR: Styrol 20 %, Vinyl 60 % (HINON ZEON, NS116)
    • *3 Nicht ölgestreckter E-SBR: Styrol 23,5 %, Vinyl 18 % (SUMITOMO KAGAKU, SBR1502)
    • *4 Hoch-cis BR: cis-Form 98 % (NIHON ZEON, BR1220)
    • *5 Kieselsäure: BET 175 m2/g, DBP 210 ml/100 g (DEGUSSA, ULTRASIL VN-3)
    • *6 Ruß: Primärpartikeldurchmesser 16 nm (MITSUBISHI KAGAKU)
    • *7 Ruß: Primärpartikeldurchmesser 28 nm (SHOWA CABOT, N351)
    • *8 Vis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid (DEGUSSA, Si69)

Claims (7)

  1. Fahrzeugreifen mit einem Laufflächengummi (G), der eine Bodenkontaktfläche (S) des Reifens bildet, wobei der Laufflächengummi (G) in einem Bereich von der Bodenkontaktfläche (S) bis zu einer bestimmten Tiefe sich in Umfangsrichtung erstreckende breite Teile (2A) und sich in Umfangsrichtung erstreckende schmale Teile (2B) umfasst, wobei die breiten Teile (2A) und die schmalen Teile (2B) sich in der axialen Richtung des Reifens abwechseln, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in Umfangsrichtung erstreckenden breiten Teile (2A) aus einer mit Ruß verstärkten Kautschukmischung (G1) hergestellt sind, und die sich in Umfangsrichtung erstreckenden schmalen Teile (2B) aus einer mit Kieselsäure verstärkten Kautschukmischung (G2) hergestellt sind, wobei die axiale Breite (W) jedes schmalen Teils (2B) im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm liegt, und die Anzahl (N) der schmalen Teile (2B), über die Bodenkontaktbreite der Bodenkontaktfläche (S) gezählt, im Bereich von 3 bis 11 liegt.
  2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verlusttangens der mit Ruß verstärkten Kautschukmischung (G1) nicht kleiner als 0,200 bei einer Temperatur von 70 Grad C ist, und eine Spitzentemperatur, bei der der Verlusttangens maximal wird, im Bereich von –30 bis –10 Grad C liegt, und die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung (G2) 100 Gewichtsteile Dienkautschuk als ihr Basiskautschukmaterial, 30 bis 100 Gewichtsteile Kieselsäure und 3 bis 20 Gewichtsteile Ruß umfasst.
  3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schmalen Teile (2B) sich in der Umfangsrichtung des Reifens gerade erstrecken.
  4. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder schmale Teil (2B) von dem radial äußeren Ende bis zu dem radial inneren Ende eine im Wesentlichen konstante Breite aufweist.
  5. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder schmale Teil (2B) eine variable Breite aufweist, die von dem radial äußeren Ende bis zu dem radial inneren Ende zunimmt.
  6. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die breiten Teile (2A) und schmalen Teile (28) sich über die volle Dicke des Laufflächengummis erstrecken.
  7. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder schmale Teil (2B) im Verlauf der Dicke des Laufflächengummis endet.
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