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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Empfangen digitaler Signale und einen Empfänger und insbesondere ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Ausgeben des Demodulationsergebnisses bei
einer Weichentscheidungsdecodierung, wodurch die Decodierfähigkeit von
Fehlerkorrekturcodes verbessert wird und es möglich wird, erforderliche Zuverlässigkeitsinformationen
mit hoher Genauigkeit auszugeben, und einen Empfänger, bei dem das Verfahren
oder die Vorrichtung verwendet wird.
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Die
Weichentscheidungs-Decodiertechnik ist eine Technik, bei der das
ursprüngliche
digitale Signal anhand eines rauschbehafteten digitalen Signals, das
durch Übertragungsleitungen
gesendet wurde, geschätzt
wird, indem der Pegel des rauschbehafteten digitalen Signals als
ein mehrwertiges Signal (nicht ein zweiwertiges Signal) unter Verwendung mehrerer
Schwellenwerte festgestellt wird. Mit anderen Worten werden bei
dieser Technik die zweiwertigen (d.h. "0" und "1" enthaltenden) ursprünglichen Informationen durch
das mehrwertige Decodieren geschätzt,
indem der Pegel des rauschbehafteten digitalen Signals unter Verwendung
mehrerer Schwellenwerte festgestellt wird. Diese Technik hat den
Vorteil, dass die Fehlerkorrekturrate besser ist als bei der Hartentscheidungs-Decodiertechnologie,
bei der die zweiwertigen ursprünglichen
Informationen durch das zweiwertige Decodieren geschätzt werden,
indem der Pegel des rausch behafteten digitalen Signals unter Verwendung
eines einzigen Schwellenwerts festgestellt wird.
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Ein
Beispiel der Weichentscheidungs-Decodiersysteme aus dem Stand der
Technik ist in JP-A-8-317006 dargestellt. Bei diesem System werden
die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
auf der Grundlage des Pegels des empfangenen Signals und die Phasenzuverlässigkeitsinformationen
auf der Grundlage der Phase des empfangenen Signals als die zur
Weichentscheidungsdecodierung erforderlichen Zuverlässigkeitsinformationen
verwendet. Dieses System aus dem Stand der Technik wird nachstehend
mit Bezug auf 1 erklärt.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst das Weichentscheidungs-Decodiersystem
aus dem Stand der Technik einen Eingangsanschluss 1000, eine
Demodulationsschaltung 1001, eine Pegelerfassungsschaltung 1002,
eine Pegelnormierungsschaltung 1003, eine Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 1004,
eine Phasenzuverlässigkeits-Erfassungsschaltung 1006 und
einen Ausgangsanschluss 1005.
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Ein
durch den Eingangsanschluss 1000 eingegebenes empfangenes
Signal RS wird an die Demodulationsschaltung 1001 angelegt.
Die Schaltung 1001 demoduliert das Signal RS, um ein demoduliertes
Signal zu erzeugen, und decodiert dann das demodulierte Signal unter
Verwendung der Weichentscheidungs-Decodiertechnik. Auf diese Weise gibt die
Schaltung 1001 ein Entscheidungsergebnis, d.h. die demodulierten
Daten DD, an die Pegelnormierungsschaltung 1003, die Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 1004 und
die Phasenzuverlässigkeits-Erfassungsschaltung 1006 aus.
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Das
empfangene Signal RS wird weiter an die Pegelerfassungsschaltung 1002 und
die Phasenzuverlässigkeits-Erfassungsschaltung 1006 angelegt.
Die Pegelerfassungsschaltung 1002 erfasst den Pegel des
so angelegten Signals RS und gibt ein Empfangspegelsignal RSL an
die Pegelnormierungsschaltung 1003 aus. Die Pegelnormierungsschaltung 1003 normiert
den Pegel des empfangenen Pegelsignals RSL auf der Grundlage des
Entscheidungsergebnisses oder der demodulierten Daten DD und gibt Empfangspegel-Zuverlässigkeitsdaten
LR aus. Die "Empfangspegelzuverlässigkeit" bedeutet die Zuverlässigkeit
in Bezug auf den Empfangspegel des empfangenen Signals RS. Die Normierungsoperation
der Schaltung 1003 ist aus dem folgenden Grund erforderlich.
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Weil
das Entscheidungsergebnis oder die demodulierten Daten DD durch
mehrwertige demodulierte Daten mit verschiedenen Pegeln gegeben sind,
kann die Empfangspegelzuverlässigkeit
nicht anhand des Empfangspegels selbst richtig geschätzt oder
beurteilt werden. Mit anderen Worten muss die Empfangspegelzuverlässigkeit
normiert werden.
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Andererseits
erfasst die Phasenzuverlässigkeits-Erfassungsschaltung 1006 die
Phasendifferenz zwischen dem empfangenen Signal RS und den demodulierten
Daten oder dem Entscheidungsergebnis DD und gibt die phasenbasierten
Zuverlässigkeitsdaten
PR an die Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 1004 aus.
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Die
Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 1004 empfängt die
demodulierten Daten DD, die phasenbasierten Zuverlässigkeitsdaten
PR und die pegelbasierten Zuverlässigkeitsdaten LR
und gibt Demodulationsdaten DR aus, die auf den folgenden Decodiervorgang
anwendbar sind.
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Bei
dem in 1 dargestellten Weichentscheidungs-Decodiersystem aus
dem Stand der Technik ist die Normierung für das Berechnen der pegelbasierten
Zuverlässigkeitsdaten
LR auf der Grundlage des Entscheidungsergebnisses oder der demodulierten
Daten DD entscheidend, woraus sich das Problem ergibt, dass der
Schaltungsumfang des Systems groß wird.
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Falls
das Entscheidungsergebnis oder die demodulierten Daten DD weiterhin
infolge von Rauschen inkorrekt sind, ergibt sich das Problem, dass die
Zuverlässigkeit
der pegelbasierten Zuverlässigkeitsdaten
LR, die vom Entscheidungsergebnis DD abhängt, verringert ist und die
Decodierfähigkeit
der Fehlerkorrekturcodes daher beeinträchtigt ist.
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EP-A-0
887 975 betrifft eine Sequenzschätzung
für Mehrfachträgersignale.
Die Empfangsvorrichtung ist in der Lage, eine Maximum-Likelihood-Sequenzschätzung mit
einer einfachen Konfiguration präzise
anzuwenden. Die Eigenschaften der Übertragungsleitung jeder Symbolgruppe
werden auf der Grundlage der Amplitude und der Phase der Pilotsymbole
geschätzt,
die aus der Empfangssymbolgruppe extrahiert worden sind, und die
Informationssymbolgruppe wird anhand der Empfangssymbolgruppe auf
der Grundlage des Ergebnisses der Schätzung wiederhergestellt, und
die codierte Bitgruppe, die anhand der Informationssymbolgruppe wiederhergestellt
worden ist, wird mit dem Gewichtsfaktor multipliziert und dazu veranlasst,
die Zuverlässigkeit
der Übertragungsleitung
jeder Symbolgruppe widerzuspiegeln, und die Maximum-Likelihood-Sequenzschätzung wird
auf die codierte Bitgruppe angewendet, welche die Zuverlässigkeit
widerspiegelt, und es wird dadurch die Informationsbitsequenz wiederhergestellt,
und es können
im Ergebnis durch die Verwendung der einfachen Konfiguration Einflüsse, die
auf der Übertragungsleitung
auftreten, beseitigt werden und so die Informationssymbolgruppe
exakt wiederhergestellt werden, und es kann abgesehen davon die
Zuverlässigkeit
der Übertragungsleitung jeder
Symbolgruppe auf der codierten Bitgruppe widergespiegelt werden,
wodurch die Maximum-Likelihood-Sequenzschätzung genauer
angewendet werden kann.
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In
Mignone V. u.a.: "CD3-OFDM:
A new channel estimation method to improve the spectrum efficiency
in digital terrestrial television system", International Broadcasting Convention
1994, 14. September 1995, XP 000617513 ist ein neues Kanalschätzsystem
(als CD3 bezeichnet, Coded Decision Directed Demodulation) zur kohärenten Demodulation
von OFDM-(Orthogonal
Frequency Division Multiplex)-Signalen unter Verwendung eines beliebigen Konstellationsformats
(beispielsweise QPSK, 16QAM, 64QAM) beschrieben. Die Struktur des CD3-OFDM-Demodulators
beruht auf einer neuen Kanalschätzschleife,
bei der die Fehlerkorrekturfähigkeit
eines Vorwärts-Fehlerkorrekturdecodierers (FEC-Decodierers)
und eine Frequenz- und Zeitbereichsfilterung ausgenutzt werden,
um die Wirkungen von Rauschen und restlichen Fehlern zu verringern.
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CD3-OFDM
erfordert nicht die Übertragung eines
Kamms von Pilottönen
für eine
Kanalschätzung
und -entzerrung, weshalb eine Verbesserung der Spektrumseffizienz
zwischen 5 % und 15 % erhalten wird. Die Leistungsfähigkeit
des Systems mit QPSK- und 64QAM-Modulationen wird durch Computersimulationen
an AWGN- und frequenzselektiven Kanälen analysiert. Die Ergebnisse
geben an, dass CD3-OFDM das Erreichen von C/N-Leistungsfähigkeiten ähnlich der kohärenten Demodulation
mit Pilottönen
ermöglicht,
wenn dasselbe Kanalcodierungs- und Modulationsschema verwendet wird.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Empfänger zur Ausgabe
eines Demodulationsergebnisses bei einer Weichentscheidungsdecodierung
bereitzustellen, wodurch es möglich
wird, erforderliche Zuverlässigkeitsinformationen
mit hoher Genauigkeit unter Verwendung einer einfachen Schaltungskonfiguration auszugeben.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst. Mit dem Empfänger gemäß der Erfindung
wird die Verzerrung des im Kommunikationskanal erzeugten empfangenen
Signals geschätzt,
um die Kanalverzerrungsdaten auszugeben, und es wird dann das Demodulationsergebnis
auf der Grundlage des Entscheidungsergebnisses und der Kanalverzerrungsdaten
berechnet. Dies bedeutet, dass die Kanalverzerrungsdaten (an Stelle
des Pegels des empfangenen Signals) als die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
verwendet werden. Demgemäß können die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
unabhängig
vom Entscheidungsergebnis erhalten werden, wodurch die Schaltungskonfiguration
mit einer verbesserten Decodierfähigkeit
der Fehlerkorrekturcodes vereinfacht wird.
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Daher
können
die erforderlichen Zuverlässigkeitsinformationen
mit hoher Genauigkeit unter Verwendung einer einfachen Schaltungskonfiguration
ausgegeben werden.
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Gemäß der Erfindung
wird die Kanalverzerrung des im Kommunikationskanal erzeugten empfangenen
Signals unter Ver wendung des im empfangenen Signal enthaltenen Trainingssignals
und des Referenztrainingssignals erfasst. Weiterhin werden die verzerrungsbasierten
Zuverlässigkeitsdaten
anhand der Kanalverzerrungsdaten des empfangenen Signals erzeugt.
Das empfangene Signal wird unter Verwendung der Kanalverzerrungsdaten
kompensiert, um dadurch das kompensierte empfangene Signal zu erzeugen.
Unter Verwendung des kompensierten empfangenen Signals wird das
Entscheidungsergebnis erzeugt. Auf diese Weise werden die Kanalverzerrungsdaten
(an Stelle des Pegels des empfangenen Signals) des empfangenen Signals
als die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
verwendet.
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Daher
können
die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
unabhängig
vom Entscheidungsergebnis erhalten werden, und die erforderlichen
Zuverlässigkeitsinformationen
können
daher mit hoher Genauigkeit unter Verwendung einer einfachen Schaltungskonfiguration
ausgegeben werden.
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Zur
Vereinfachung der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung wird
diese nun mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration einer Vorrichtung
zur Ausgabe eines Demodulationsergebnisses bei der Weichentscheidungsdecodierung
aus dem Stand der Technik dargestellt ist,
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2 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration einer Vorrichtung
zur Ausgabe eines Demodulationsergebnisses bei einer Weichentscheidungsdecodierung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist,
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3 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration der in der Vorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
aus 2 verwendeten Kommunikationskanalverzerrungs-Erfassungsschaltung
dargestellt ist,
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4 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration der in der Vorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungs form
aus 2 verwendeten Weichentscheidungsergebnis-Operationsschaltung dargestellt
ist,
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5 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration eines Empfängers gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist, in dem die Vorrichtung zur Ausgabe
eines Demodulationsergebnisses bei der Weichentscheidungsdecodierung
gemäß der ersten
Ausführungsform
aus 2 verwendet wird,
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6 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration der in dem Empfänger gemäß der zweiten
Ausführungsform
aus 5 verwendeten Kommunikationskanalverzerrungs-Operationsschaltung
dargestellt ist,
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7 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration der in dem Empfänger gemäß der zweiten
Ausführungsform
aus 5 verwendeten Zuverlässigkeitsdaten-Operationsschaltung
dargestellt ist,
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8 ein
Funktionsblockdiagramm, in dem die Konfiguration der in dem Empfänger gemäß der zweiten
Ausführungsform
aus 5 verwendeten Hilfsträger-Demodulationsschaltung
dargestellt ist, und
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9 ein
schematisches Diagramm, in dem das Format von Paketen mit M Datensymbolen
dargestellt ist, das vom Empfänger
gemäß der zweiten Ausführungsform
aus 5 empfangen wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
anliegende Zeichnung detailliert beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Vorrichtung zur Ausgabe eines Demodulationsergebnisses bei einer
Weichentscheidungsdecodierung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung hat die in 2 dargestellte Konfiguration.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist die Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
einen Eingangsanschluss 100, eine Demodulationsschaltung 101,
eine Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102,
eine Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 und
einen Ausgangsanschluss 104 auf.
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Ein
empfangenes Signal RS im Burst-Modus wird durch den Eingangsanschluss 100 in
die Vorrichtung eingegeben. Das empfangene Signal RS wird der Demodulationsschaltung 101 und
der Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 gemeinsam zugeführt.
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Die
Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 erfasst die in
den Kommunikationskanälen
auftretende Verzerrung anhand des in dem empfangenen Signal RS enthaltenen
Trainingssignals und eines Referenztrainingssignals und gibt Kanalverzerrungsdaten
DCC an die Demodulationsschaltung 101 aus. Weiterhin erzeugt
die Schaltung 103 auf der Grundlage der so erhaltenen Kanalverzerrungsdaten DCC
Zuverlässigkeitsdaten
DLR und gibt sie an die Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102 aus.
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Die
Demodulationsschaltung 101 kompensiert das empfangene Signal
RS unter Verwendung der Kanalverzerrungsdaten DCC von der Schaltung 103 und
erzeugt dann ein Entscheidungsergebnis DD anhand des so kompensierten
empfangenen Signals RS unter Verwendung der Weichentscheidungstechnik.
Anschließend
gibt die Schaltung 101 das Entscheidungsergebnis DD an
die Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102 aus.
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Die
Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102 empfängt das
Entscheidungsergebnis DD von der Demodulationsschaltung 101 und die
Zuverlässigkeitsdaten
DLR von der Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103, wodurch
ein Demodulationsergebnis DR für
den anschließenden
Decodiervorgang an den Ausgangsanschluss 104 ausgegeben
wird.
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3 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der in der Vorrichtung aus 2 verwendeten
Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103.
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Wie
in 3 dargestellt ist, umfasst die Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 eine
Korrelationsberechnungsschaltung 111, eine Pegelerfassungsschaltung 112, eine
Quantisierungsschaltung 113, einen Trainingssignalpunktspeicher 114 und
einen Schwellenwertspeicher 115. Ein Eingangsanschluss 110 ist
mit dem Eingang der Korrelationsberechnungsschaltung 111 verbunden.
Ein Ausgangsanschluss 116 ist mit dem Ausgang der Quantisierungsschaltung 113 verbunden.
Ein anderer Ausgangsanschluss 117 ist mit dem Ausgang der
Korrelationsberechnungsschaltung 111 verbunden.
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Der
Ausgangsanschluss 116 ist weiter mit dem Eingang der Weichentscheidungsergebnis-Operationsschaltung 102 verbunden.
Der Ausgangsanschluss 117 ist weiter mit dem Eingang der Demodulationsschaltung 101 verbunden.
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Das
empfangene Signal RS wird durch den Eingangsanschluss 110 an
die Korrelationsberechnungsschaltung 111 angelegt. Die
Schaltung 111 berechnet die Korrelation zwischen dem in
dem empfangenen Signal RS enthaltenen Trainingssignal und einem
Referenztrainingssignal, das zuvor in dem Trainingssignalspeicher 114 gespeichert
wurde, und gibt einen Verzerrungskompensationskoeffizienten DCC
an die Pegelerfassungsschaltung 112 aus. Der Verzerrungskompensationskoeffizient
DCC wird durch den Ausgangsanschluss 117 zur Demodulationsschaltung 101 gesendet.
Der Verzerrungskompensationskoeffizient DCC bedeutet die in den
Kommunikationskanälen
vorgefundene Verzerrung des Signals RS.
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Die
Pegelerfassungsschaltung 112 erfasst den Pegel des angewendeten
Verzerrungskompensationskoeffizienten DCC. Je kleiner die Kanalverzerrung
wird, desto größer ist
die Korrelation zwischen dem zuvor gespeicherten Referenztrainingssignal und
dem Referenzsignal in dem empfangenen Signal RS (und daher das Zuverlässigkeitsniveau).
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Die
Korrelation des in der Pegelerfassungsschaltung 112 erhaltenen
Zuverlässigkeitsniveaus DRL
wird durch die Quantisierungsschaltung 113 unter Verwendung
der im Schwellenwertspeicher 115 gespeicherten Schwellenwerte
TH quantisiert. Auf diese Weise gibt die Schaltung 113 die
Zuverlässigkeitsinformationen
DLR auf der Grundlage der Kanalverzerrung durch den Ausgangsanschluss 116 an
die Weichentscheidungsergebnis-Operationsschaltung 102 aus.
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4 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der in der Vorrichtung aus 2 verwendeten
Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102.
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Wie
in 4 dargestellt ist, besteht die Weichentscheidungsergebnis-Berechnungsschaltung 102 aus
einer Parallel-Seriell-Wandlerschaltung 122. Ein Eingangsanschluss 120 ist
mit dem Eingang der Demodulationsschaltung 101 verbunden.
Ein anderer Eingangsanschluss 121 ist mit dem Ausgang der
Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 verbunden.
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Der
Parallel-Seriell-Wandlerschaltung 122 wird das Entscheidungsergebnis
DD von der Demodulationsschaltung 101 durch den Eingangsanschluss 120 zugeführt, und
ihr werden die Zuverlässigkeitsdaten
DLR von der Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 durch
den Eingangsanschluss 121 zugeführt. Anschließend gibt
die Schaltung 122 das Demodulationsergebnis DR für den anschließenden Decodiervorgang
an den Ausgangsanschluss 123 oder 104 aus. Die
Schaltung 122 wandelt die parallel zugeführten beiden
Daten DD und DLR in ein serielles Signal als das Demodulationsergebnis
DR um.
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Mit
der Vorrichtung zur Ausgabe eines Demodulationsergebnisses bei der
Weichentscheidungsdecodierung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung wird die in den Kommunikationskanälen erzeugte Verzerrung des
empfangenen Signals RS anhand des in dem empfangenen Signal RS enthaltenen
Trainingssignals und des in dem Trainingssignalpunktspeicher 114 gespeicherten
Referenztrainingssignals erfasst. Weiterhin werden die verzerrungsbasierten
Zuverlässigkeitsdaten
DLR anhand der Kanalverzerrung des empfangenen Signals RS in der
Kanalverzerrungs-Erfassungsschaltung 103 erzeugt. Das Signal
RS wird unter Verwendung der Kanalverzerrung kompensiert, um dadurch
das kompensierte empfangene Signal zu erzeugen. Das kompensierte
empfangene Signal wird durch die Demodulationsschaltung 101 demoduliert
und einer Weichentscheidung unterzogen, wodurch das Entscheidungsergebnis
DD erzeugt wird. Auf diese Weise werden die Kanalverzerrungsdaten
DCC (an Stelle des Pegels des empfangenen Signals RS) als die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
verwendet.
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Daher
können
die Pegelzuverlässigkeitsinformationen
unabhängig
vom Entscheidungsergebnis DD erhalten werden, und die erforderlichen
Zuverlässigkeitsinformationen
können
daher mit hoher Genauigkeit unter Verwendung einer einfachen Schaltungskonfiguration
ausgegeben werden.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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5 zeigt
einen Empfänger,
der für
das orthogonale Frequenzmultiplexsystem (OFDM-System) gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung zur Ausgabe eines
Demodulationsergebnisses bei einer Weichentscheidungsdecodierung
gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet wird. Bei diesem Empfänger
enthält
ein empfangenes Signal RS n multiplexierte Hilfsträger.
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Wie
in 5 dargestellt ist, besteht der Empfänger vom
OFDM-Typ aus einem Eingangsanschluss 200, einer Zeitsteuerschaltung 201,
einer Seriell-Parallel-Wandlerschaltung 202, einer Schaltung 203 zur
schnellen Fouriertransformation (FFT), n Schaltern 204-1 bis 204-n,
einer Kanalverzerrungs-Operationsschaltung 205,
einer Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206,
einer Zuverlässigkeitsdaten-Berechnungsschaltung 207,
n Parallel-Seriell-Wandlerschaltungen 210-1 bis 210-n,
einer Multiplexierschaltung 211 und einem Ausgangsanschluss 212,
wobei n eine ganze Zahl größer als eins
ist (d.h. n ≥ 2).
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Das
empfangene Signal RS hat ein Paketformat, wie in 9 dargestellt
ist. Dieses Format weist M Datensymbole 503-1 bis 503-M auf,
wobei M eine ganze Zahl größer als
eins ist (d.h. M ≥ 2).
Dieses Format umfasst weiter ein Rampensignal 500 zum Angeben
des Übertragungsbeginns,
ein Trainingssignal 501 zur Zeitsteuerung, ein Trainingssignal 502 zum
Schätzen
der Kanalverzerrung und ein Rampensignal 504 zum Angeben
des Übertragungsendes.
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Wenn
der Empfänger
aus 5 das Signal RS mit dem in 9 dargestellten
Paketformat empfängt,
wird das Signal RS der Zeitsteuerschaltung 201 und der
Seriell-Parallel-Wandlerschaltung 202 zugeführt. Die
Schaltung 202 wandelt die Abtastwerte, welche die jeweiligen
Datensymbole 503-1 bis 503-M bilden, enthaltenden
seriellen Daten in parallele Datensignale PS' für
die FFT-Schaltung 203 um.
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Die
FFT-Schaltung 203 führt
die Fourier-Transformation in Bezug auf die parallelen Datensignale
PS' aus, während der
von der Zeitsteuerschaltung 201 gesendete Impuls DSP zum
Einleiten der Kanalverzerrungserfassung als ein Triggersignal verwendet
wird. Demgemäß trennt
die Schaltung 203 die in den parallelen Datensignalen PS' enthaltenen n Hilfsträger und
gibt sie an die jeweiligen Schalter 204-1 bis 204-n aus.
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Die
Zeitsteuerschaltung 201 weist im voraus ein Referenzsignal
auf, dessen Inhalt demjenigen des Trainingssignals 501 im
Signal RS entspricht (siehe 9). Anschließend vergleicht
die Schaltung 201 den Inhalt des Trainingssignals 501 im
Signal RS mit demjenigen des zuvor gespeicherten Trainingssignals,
wodurch die Korrelationsdaten erzeugt werden. Die Schaltung 201 definiert
die Zeit, zu der der Wert der Korrelationsdaten den zuvor festgelegten Schwellenwert übersteigt,
als die Empfangszeit des Trainingssignals 501.
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Anschließend berechnet
die Zeitsteuerschaltung 201 die Zeit, zu der das Trainingssignal 502 für die Kanalverzerrungsschätzung empfangen
wird; wodurch Impulse DSP zum Einleiten der Kanalverzerrungserfassung
entsprechend der so berechneten Zeit an die FFT-Schaltung 203 ausgegeben
werden. Weiterhin berechnet die Schaltung 201 die Zeit,
zu der das erste Datensymbol 503-1 empfangen wird, wodurch
Impulse DRP zum Empfangen der Datensymbole entsprechend der so berechneten
Zeit an die Schalter 204-1 bis 204-n ausgegeben
werden.
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Die
Anfangszustände
der Schalter 204-1 bis 204-n sind so festgelegt,
dass ihre Eingangssignale zur Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 gesendet
werden. Auf diese Weise werden die Trainingssignalkomponenten TS-1
bis TS-n zur Kanalverzerrungsschätzung
der Hilfsträger
SC-1 bis SC-n der Schaltung 205 zugeführt.
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Wenn
die Impulse zum Empfangen der Datensymbole den Schaltern 204-1 bis 204-n zugeführt werden,
wird das Ziel ihrer Eingangssignale zur Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206 umgeschaltet. Demgemäß werden
die Datensymbolkomponenten DS-1 bis DS-n der Hilfsträger SC-1
bis SC-n der Schaltung 206 zugeführt.
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Die
Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 berechnet die
in den einzelnen Hilfsträgern SC-1
bis SC-n auftretende Kanalverzerrung anhand der Trainingssignalkomponenten
TS-1 bis TS-n der Hilfsträger
SC-1 bis SC-n. Dann gibt die Schaltung 206 die Kompensationskoeffizienten
(d.h. die Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten)
an die Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206 und
die Zuverlässigkeitsdaten-Berechnungsschaltung 207 aus.
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6 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205,
die im Empfänger
aus 5 verwendet wird.
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Die
Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 weist n Eingangsanschlüsse 220-(1) bis 220-(n),
n Dividierschaltungen 221-(1) bis 221-(n), einen
Trainingssignalpunktspeicher 222 und n Ausgangsanschlüsse 223-(1) bis 223-(n) auf.
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Die
bekannten Signalpunkte TSP-1 bis TSP-n, die jeweils den n Hilfsträgern SC-1
bis SC-n entsprechen, wurden zuvor im Trainingssignalpunktspeicher 222 gespeichert.
Die Dividierschaltungen 221-(1) bis 221-(n) dividieren
die bekannten Signalpunkte TSP-1 bis TSP-n durch die jeweiligen
Signalpunkte der Trainingssignalkomponenten TS-1 bis TS-n der Hilfsträger SC-1
bis SC-n und geben n Divisionsergebnisse aus. Die n Divisionsergebnisse
repräsentieren
die Kompensationswerte zum Kompensieren der Kanalverzerrung der
jeweiligen Hilfsträger SC-1
bis SC-n, die an die Ausgangsanschlüsse 223-(1) bis 223-(n) ausgegeben
werden.
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Zu 4 zurückkehrend
sei bemerkt, dass die Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206 die
Datensymbolkomponenten DS-1 bis DS-n der Hilfsträger SC-1 bis SC-n von den Schaltern 204-1 bis 204-n empfängt und
die Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten
DCC-1 bis DCC-n von der Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 empfängt. Anschließend gibt
die Schaltung 206 das Entscheidungsergebnis DD-1 bis DD-n
für die
jeweiligen Hilfsträger
SC-1 bis SC-n und die abstandsbasierten Zuverlässigkeitsdaten SPR-1 bis SPR-n
an die jeweilige Parallel-Seriell-Wandlerschaltung 210-1 bis 210-n aus.
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8 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206,
die in dem Empfänger
aus 5 verwendet wird.
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Wie
in 8 dargestellt ist, umfasst die Schaltung 206 n
Eingangsanschlüsse 300-(1) bis 300-(n),
n Eingangsanschlüsse 307-(1) bis 307-(n),
n Entscheidungsschaltungen 302-(1) bis 302-(n),
n Abstandsberechnungsschaltungen 301-(1) bis 301-(n), n
Quantisierungsschaltungen 303-(1) bis 303-(n),
einen Abstandsschwellenwertspeicher 304, n Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n),
n Ausgangsanschlüsse 305-(1) bis 305-(n) und
n Ausgangsanschlüsse 306-(1) bis 306-(n).
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Die
Komponenten DS-1 bis DS-n der n Hilfsträger SC-1 bis SC-n werden den
Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n) durch
die jeweiligen Eingangsanschlüsse 300-(1) bis 300-(n) zugeführt. Die Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten
DCC-1 bis DCC-n für
die n Hilfsträger
SC-1 bis SC-n werden den Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n) durch die
jeweiligen Eingangsanschlüsse 307-(1) bis 307-(n) zugeführt. Anschließend multiplizieren
die Schaltungen 308-(1) bis 308-(n) die Komponenten DS-1
bis DS-n mit den Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten
DCC-1 bis DCC-n, wodurch die jeweiligen Ausgangssignale DS-1' bis DS-n' erzeugt werden. Auf
diese Weise wird die Kanalverzerrung in den Hilfsträgern SC-1
bis SC-n kompensiert.
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Die
Ausgangssignale DS-1' bis
DS-n' der Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n) werden den
jeweiligen Entscheidungsschaltungen 302-(1) bis 302-(n) und
den jeweiligen Abstandsberechnungsschaltungen 301-(1) bis 301-(n) zugeführt. Die Entscheidungsschaltungen 302-(1) bis 302-(n) treffen
eine Entscheidung über
die angelegten Ausgangssignale DS-1' bis DS-n' der Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n) unter
Verwendung der Weichentscheidungstechnik, wodurch die Entscheidungsdaten
DD-1 bis DD-n an die jeweiligen Abstandsberechnungsschaltungen 301-(1) bis 301-(n) und
die jeweiligen Ausgangsanschlüsse 306-(1) bis 306-(n) ausgegeben
werden.
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Die
Abstandsberechnungsschaltungen 301-(1) bis 301-(n) führen den
Zuordnungsvorgang der Entscheidungsdaten DD-1 bis DD-n der Entscheidungsschaltungen 302-(1) bis 302-(n) aus.
Anschließend
berechnen die Schaltungen 301-(1) bis 301-(n) die
Abstände
SPD-1 bis SPD-n zwischen den so zugeordneten Signalpunkten und den
Ausgangssignalen DS-1' bis
DS-n' der Multiplizierschaltungen 308-(1) bis 308-(n),
wodurch die Abstände
SPD-1 bis SPD-n den jeweiligen Quantisierungsschaltungen 303-(1) bis 303-(n) zugeführt werden.
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Die
Quantisierungsschaltungen 303-(1) bis 303-(n) quantisieren
die Abstände
SPD-1 bis SPD-n unter Verwendung der im Schwellenwertspeicher 304 gespeicherten
Schwellenwerte DTH und geben die abstandsbasierten Zuverlässigkeitsdaten
SPR-1 bis SPR-n zu den Entscheidungsergebnissen DD der jeweiligen
Hilfsträger
SC-1 bis SC-n an die jeweiligen Ausgangsanschlüsse 305-(1) bis 305-(n) aus.
Wie in 5 ersichtlich ist, werden die so ausgegebenen abstandsbasierten
Zuverlässigkeitsdaten
SPR-1 bis SPR-n der jeweiligen Parallel-Seriell-Wandlerschaltung 210-1 bis 210-n zugeführt.
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Je
kürzer
die Abstände
SPD-1 bis SPD-n werden, desto höher
wird die Zuverlässigkeit.
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Zu 5 zurückkehrend
sei bemerkt, dass die Zuverlässigkeitsdaten-Berechnungsschaltung 207 die
Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten DCC-1
bis DCC-n von der Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 empfängt und
die pegelbasierten Zuverlässigkeitsdaten
DLR-1 bis DLR-n ausgibt.
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7 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der in dem Empfänger aus 5 verwendeten
Zuverlässigkeitsdaten-Berechnungsschaltung 207.
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Wie
in 7 dargestellt ist, weist die Schaltung 207n Eingangsanschlüsse 230-(1) bis 230-(n), n
Pegelerfassungsschaltungen 231-(1) bis 231-(n),
n Quantisierungsschaltungen 232-(1) bis 232-(n),
einen Schwellenwertspeicher 233 und n Ausgangsanschlüsse 234-(1) bis 234-(n) auf.
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Die
Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten DCC-1
bis DCC-n, die von
der Kanalverzerrungs-Berechnungsschaltung 205 gesendet
werden, werden den Pegelerfassungsschaltungen 231-(1) bis 231-(n) durch
die jeweiligen Eingangsanschlüsse 230-(1) bis 230-(n) zugeführt. Demgemäß erfassen
die Schaltungen 231-(1) bis 231-(n) den Pegel
der Hilfsträger-Kompensationskoeffizienten
DCC-1 bis DCC-n und geben die jeweiligen Pegeldaten DRL-1 bis DRL-n
aus. Die so erfassten Pegeldaten DRL-1 bis DRL-n werden zu den Quantisierungsschaltungen 232-(1) bis 232-(n) gesendet
und dann entsprechend den jeweiligen im Schwellenwertspeicher 233 gespeicherten
Schwellenwerten LTH quantisiert. Die so erhaltenen quantisierten
Pegeldaten DLR-1 bis DLR-n werden durch die Ausgangsanschlüsse 234-(1) bis 234-(n) als
die pegelbasierten Zuverlässigkeitsinformationen
an die jeweiligen Parallel-Seriell-Wandlerschaltungen 210-1 bis 210-n ausgegeben.
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Je
niedriger die Pegel der Kompensationskoeffizienten DCC-1 bis DCC-n
der Hilfsträger
SC-1 bis SC-n werden, desto höher
wird die Zuverlässigkeit der
Entscheidungsergebnisse DD-1 bis DD-n.
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Zu 5 zurückkehrend
sei bemerkt, dass den Parallel-Seriell-Wandlerschaltungen 210-1 bis 210-n die
Entscheidungsergebnisse DD-1 bis DD-n, die abstandsbasierten Zuverlässigkeitsinformationen SPR-1
bis SPR-n von der Hilfsträger-Demodulationsschaltung 206 und
die pegelbasierten Zuverlässigkeitsinformationen
DLR-1 bis DLR-n von der Zuverlässigkeitsdaten-Berechnungsschaltung 207 zugeführt werden.
Anschließend
wandeln die Schaltungen 210-1 bis 210-n diese Daten
DD-1 bis DD-n, SPR-1 bis SPR-n und DLR-1 bis DLR-n um, die parallel
zu jeweiligen n seriellen Daten DR-1 bis DR-n gesendet werden. Daher
werden die Demodulationsergebnisse DR-1 bis DR-n für die Hilfsträger SC-1
bis SC-n, die auf den anschließenden
Decodiervorgang anwendbar sind, der Multiplexierschaltung 211 zugeführt.
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Die
Multiplexierschaltung 211 multiplexiert die Demodulationsergebnisse
DR-1 bis DR-n für
die Hilfsträger
SC-1 bis SC-n und gibt ein multiplexiertes Demodulationsergebnis
MDR, das die Ergebnisse DR-1 bis DR-n enthält, an den Ausgangsanschluss 212 aus.
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Mit
dem Empfänger
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Vorrichtung zur Ausgabe
eines Demodulationsergebnisses bei der Weichentscheidungsdecodierung
gemäß der ersten
Ausführungsform
aus 2 verwendet. Demgemäß kann eine erweiterte Decodierfähigkeit
fehlerkorrigierter Codes verwirklicht werden.
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Gemäß der vorstehend
erklärten
zweiten Ausführungsform
werden die abstandsbasierten Zuverlässigkeitsdaten SPR-1 bis SPR-n
ausgegeben, wie in 8 dargestellt ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Erfindung ist auf jede Konfiguration anwendbar, bei der keine
abstandsbasierten Zuverlässigkeitsinformationen
oder Daten ausgegeben werden.
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Wenngleich
die bevorzugten Formen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden,
sei bemerkt, dass Modifikationen für Fachleute offensichtlich
sein werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist daher ausschließlich durch die folgenden Ansprüche bestimmt.