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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Simulationsverfahren
zum Bestimmen der erhöhten
Generations-Rekombinationsrate
infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns in einem Halbleiterbaustein
unter Verwendung des Dirac-Coulomb-Tunnelintegrals und einen Simulator
zum Ausführen
des Verfahrens.
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Die
erhöhte
Generations-Rekombinationsrate infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns
in einem Halbleiterbaustein wird als verantwortlich für etliche
bedeutende Effekte in Halbleiterbausteinen, einschließlich des anomalen
Verluststroms in Polysilicium-Dünnfilmtransistoren
(TFTs für
engl. Thin Film Transistors), angesehen. Polysilicium-TFTs werden
zum Beispiel in Geräten
mit Aktivmatrixanzeigen viel verwendet. Der anomale Verluststrom
der TFTs kann die Pixelspannung in solchen Anzeigegeräten stark
herabsetzen. Demnach ist dies ein Beispiel für die kommerzielle Bedeutung
eines automatischen Simulationsverfahrens und eines Simulators von
der Art, die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden.
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In
Anbetracht der Komplexität
und der Kosten der Herstellungsprozesse zur Fertigung von Halbleiterbausteinen
ist es sehr wünschenswert,
wenn nicht unerlässlich,
dass die Beurteilung der Konstruktion und Leistung solcher Bausteine
unter Verwendung von mathematischen Simulationen, ist als Modellierung
bezeichnet, erfolgt. Es ist für
solch ein Modellieren äußerst wichtig,
eine genaue Berechnung der erhöhten
Generations-Rekombinationsrate infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns
und infolgedessen des Verluststroms innerhalb eines Halbleiterbausteins
bereitstellen zu können.
Folglich wurden früher
erhebliche Anstrengungen in der Entwicklung von Verfahren zur Berechnung
der erhöhten
Generations-Rekombinationsrate infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns in einem
Halbleiterbaustein unternommen. Solche Verfahren wurden in Computerprogrammen
verwirklicht, welche von ihren Entwicklern oder in deren Namen an
Konstrukteure und Hersteller von Halbleiterbausteinen als kommerzielle
Stapelwaren verkauft werden.
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In
einem Dokument, das 1996 eingereicht und 1997 veröffentlicht
wurde (O.K.B. Lui und P. Migliorato, „A new generation-recombination
model for device simulation including the Poole-Frenkel effect and
phonon-assisted tunnelling",
Solid State Electronics Bd. 41, Nr. 4, ff 575 – 583, 1997), stellten die
Erfinder hiervon ein Generations-Rekombinationsmodell zur Bausteinsimulation
vor, welches den Poole-Frenkel-Effekt
und phononenunterstütztes
Tunneln einbezieht. Das Modell wird zweckdienlicherweise als das
Dirac-Coulomb-Tunnelintegral
bezeichnet, das als Gleichung 1 in 9 hiervon
aufgeführt
ist.
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Wie
in dem zuvor erwähnten
veröffentlichten
Dokument festgehalten, ist das Dirac-Coulomb-Tunnelintegral allgemein
auf Halbleiterbausteine anwendbar. Wie jedoch ebenfalls darin festgehalten,
handelt es sich bei einer wichtigen Klasse von Halbleiterbausteinen
um Dünnfilmtransistoren
(TFTs), und solch ein Baustein wird hierin im Folgenden zur einfacheren
Bezugnahme, aber nur als ein Beispiel für einen Halbleiterbaustein verwendet. Ähnlich wird
hierin zur einfacheren Bezugnahme der Verluststrom in einem TFT
als ein nicht einschränkendes
Beispiel für
die erhöhte
Generations-Rekombinationsrate infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns in
einem Halbleiterbaustein genannt.
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1 hiervon
ist ein Graph, welcher Spannungs-Strom-Charakteristiken eines Polysilicium-TFTs
darstellt. Wie in 1 zu sehen ist, nimmt, wenn
VDS hoch ist (5,1 V), der Verluststrom (IDS) bei abnehmender VGS (unter
0V) zu. Die Größe dieses
Verluststroms wirft ein bedeutsames Problem auf, wenn der TFT zum
Beispiel als ein Pixelschalttransistor in LCDs mit Aktivmatrix eingesetzt
wird. Mehrere feldunterstützte
Generationsmechanismen wurden vorgeschlagen, um diesen „Off"-Strom zu erklären.
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Eine
quantitative Analyse dieses Verluststroms in Polysilicium-TFTs basierend
auf der Kombination von Strom-Spannungs-Messungen als eine Funktion
der Temperatur und 2-D-Simulationen
wurde schon 1995 durchgeführt.
Diese Analyse zeigt, dass der dominierende Generationsmechanismus
unter 290 K reines Trap-to-Band-Tunneln und bei höheren Temperaturen
phononenunterstütztes
Trap-to-Band-Tunneln ist. Die Notwendigkeit, eine Poole-Frenkel-
oder PF-Barriereerniedrigung beim phononenunterstützten Trap-to-Band-Tunneln
einzubeziehen, wurde für
Polysilicium-pn-Übergänge bereits
1982 bewiesen. Neben der Tatsache, dass er die Emissionsrate für phononenunterstütztes Trap-to-Band-Tunneln
weiter erhöht,
spielt der PF-Effekt auch beim Erhöhen von reinen thermischen
Emissionen bei schwachen Feldern eine bedeutende Rolle.
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Der
PF-Effekt besteht im Erniedrigen einer coulombschen Potenzialbarriere
infolge des elektrischen Feldes, das an einen Halbleiter angelegt
wird. Damit ein Trap (Haftstelle) den Effekt wahrnimmt, muss er
neutral. sein, wenn gefüllt
(geladen, wenn leer). Solch ein Trappotenzial hat eine lange Reichweite
und wird oft als eine coulombsche Mulde bezeichnet. Ein Trap, welcher
neutral ist, wenn leer, nimmt den Effekt aufgrund des Fehlens des
coulombschen Potenzials nicht wahr. Solch ein Trappotenzial hat
eine kurze Reichweite und ist als diracsche Mulde bekannt. Ohne
den PF-Effekt ist
die berechnete Emissionsrate mindestens eine Größenordnung niedriger als jene,
welche benötigt
wird, um den Versuchsdaten in Polysilicium-TFTs zu entsprechen. Durch
Verwenden des 2-D-Simulators basierend auf dem bekannten phononenunterstützten Trap-to-Band-Tunnelmodell
(Hurkx et al.), das seit 1992 verfügbar ist, waren die Erfinder
hiervon nicht imstande, die Verlustströme in Polysilicium-TFTs genau
zu simulieren. Dem ist so, weil das herkömmliche Modell nur diracsche
Mulden in Betracht zieht und den PF-Effekt bewusst unberücksichtigt
lässt.
Darüber hinaus
lassen die vielen Versuche beim Modellieren des phononenunterstützten Trap-to-Band-Tunnelns,
welche den PF-Effekt
einbeziehen und welche seit der Entwicklung der ursprünglichen
Theorie durch Vincent et al. im Jahre 1979 durchgeführt wurden,
ein Hauptproblem außer
Acht: die Realisierung in einem Bausteinsimulator. Die Arbeit von
Vincent et al. im Jahre 1979 gibt sowohl theoretisch als auch experimentell
deutliche Anzeichen dafür, dass
das elektrische Feld in einem Übergang
einen starken Einfluss auf die thermische Emissionsrate von tief liegenden
Niveaus (Zuständen
mittleren Abstands) hat. Dieser Einfluss kann in einem Modell phononenunterstützter Tunnelemission
quantitativ erklärt
werden. Tunneln ist durch die Barrierehöhe beeinflussbar, weshalb erwartet
wird, dass sich die PF-Barriereerniedrigung
erheblich darauf auswirkt.
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Wie
bereits erwähnt,
stellten die gegenwärtigen
Erfinder im Jahre 1996 ein neues Generations-Rekombinations- oder
G-R-Modell quantenmechanischer
Durchtunnelung vor, welches zweckdienlicherweise als das Dirac-Coulomb-Tunnelintegral
bezeichnet wird, die PF-Barriereerniedrigung voll in Betracht zieht
und sich zur Realisierung in einem Bausteinsimulator eignet. Dieses
G-R-Modell wird für
den ganzen Bereich von elektrischen Feldern und Temperaturen gleich
bleibend formuliert. Bei starken Feldern erweist sich der dominierende
Mechanismus als phononenunterstütztes
Trap-to-Band-Tunneln
einschließlich
des PF-Effekts; während sich
das Modell bei schwachen Feldern auf das der thermischen Shockley-Read-Hall-
oder SRH-G-R beschränkt.
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Bis
zu dieser Erfindung wurde jedoch keine praktische Umsetzung des
Modells in kommerzielle Bausteinsimulatoren vorgestellt, und das
trotz der langen Zeit seit der Vorstellung des Dirac-Coulomb-Tunnelintegrals
und trotz des hohen kommerziellen Werts solch einer praktischen
Umsetzung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Halbleiterbausteins nach Patentanspruch 1 hiervon
bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Herstellen eines Halbleiterbausteins nach Patentanspruch 5 hiervon
bereitgestellt.
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Obwohl
es theoretisch möglich
ist, erfordert das Verwenden von numerischen Integrationsverfahren zur
Lösung
des Dirac-Coulomb-Tunnelintegrals
für jedes
Trapniveau in jedem Element in einer Finite-Element-Packung selbst
mit den schnellsten heutzutage verfügbaren Rechnern so viel Rechenzeit,
dass solch ein Ansatz für
eine kommerzielle und praktisch anwendbare Realisierung nicht verwendet
werden kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht solch eine kommerzielle
und praktisch anwendbare Realisierung. Darüber hinaus kann die vorliegende
Erfindung hohe Genauigkeitsgrade bei der automatischen Modellierung
der erhöhten Generations-Rekombinationsrate
infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns
in einem Halbleiterbaustein bereitstellen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich als Beispiele unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei:
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1 einen
Graphen darstellt, welcher Verluststrom in einem TFT veranschaulicht;
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2 zwei
Graphen darstellt, welche die Bedingung des schwachen Feldes veranschaulichen;
Figur 3stell zwei Graphen dar, welche die Bedingung eines mittelmäßigen Feldes
veranschaulichen;
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4 stellt
zwei Graphen dar, welche die Bedingung eines starken Feldes veranschaulichen;
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5 ist
ein Graph, welcher die Leistung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6 ist
ein Graph, welcher die Leistung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ist
ein Graph, welcher die Leistung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 ist
ein Graph, welcher die Leistung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
und
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9 führt Gleichungen
auf, welche zur Erklärung
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind.
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Ausgehend
vom Dirac-Coulomb-Tunnelintegral, das als Gl. (1) in 9 gegeben
ist, ist es möglich, das
Integral in der Form auszudrücken,
welche als Gl. (2) dargestellt ist. Das Anwenden der Vereinfachung, die
in Gl. (3) dargestellt ist, führt
zu Gl. (4). Gl. (4) kann weiter vereinfacht werden, um Gl. (5) zu
ergeben, wobei die Funktion f(u) derart ist, wie in Gl. (6) definiert.
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Es
ist zu erwarten, dass der Großteil
des Beitrags zum Ausdruck von Gl. (5) von der Bedingung herrührt, wenn
die Funktion f(u) am größten ist.
Diese Bedingung sollte für
die drei Fälle
in Betracht gezogen werden, welche unterschiedliche Charakteristiken
aufweisen, und zwar Fall 1, wenn das elektrische Feld schwach ist;
Fall 2, wenn das elektrisch Feld mittelmäßig ist, und Fall 3, wenn das
elektrische Feld stark ist. Diese drei unterschiedlichen Bedingungen
sind in 2, 3 beziehungsweise
4 veranschaulicht.
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2 basiert
auf dem Wert (F) eines schwachen Feldes von F = 1 × 107Vm–1 für ΔEn =
0, 5 eV. Der Höchstwert
von f(u) tritt bei C auf, wodurch sich auch der Höchstbeitrag
zu exp[f(u)] bei C ergibt.
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3 basiert
auf dem Wert (F) eines mittelmäßigen Feldes
von F = 7 × 107Vm–1 für ΔEn =
0, 5 eV. Der Höchstwert
von f(u) tritt zwischen C und 1 auf, wodurch sich auch der Höchstbeitrag
zu exp[f(u)] zwischen C und 1 ergibt.
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4 basiert
auf dem Wert (F) eines starken Feldes von F = 1 × 108Vm–1 für ΔEn = 0, 5 eV. Der Höchstwert von f(u) tritt bei
1 auf, wodurch sich auch der Höchstbeitrag
zu exp[f(u)] bei 1 ergibt.
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Bei
einer praktischen Realisierung ist es zweckdienlich, zuerst Fall
2 in Betracht zu ziehen. Das heißt, umax für die maximale
f(u) zwischen C und 1 zu bestimmen. Wenn umax niedriger
als C ist, dann wird die Bedingung von Fall 1 erfüllt . Wenn
umax höher
als 1 ist, dann wird die Bedingung von Fall 3 erfüllt. Unter
Verwendung einer Taylorreihenentwicklung kann f(u) durch eine Reihenentwicklung
zweiter Ordnung um v angenähert
werden, wobei v = (C + 1)/2 als eine angemessene Schätzung davon
ist, wo umax wahrscheinlich auftritt. Auf
diese Weise wird Gl (7) abgeleitet, angenommen, dass f(u) derart
ist, wie in Gl. (8) dargelegt, und f'(v) und f''(v)
derart sind, wie in Gl. (9) beziehungsweise Gl. (10) dargelegt.
Außerdem
ermöglicht
dies es, f(u) umzuschreiben wie in Gl. (11).
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Aus
Gl. (11) kann f(u) einmal differenziert und der Ausdruck null gleichgesetzt
werden, um einen stationären
Punkt zu erhalten, woraus Gl. (12) folgt, um einen Wert für umax zu erhalten. Wenn dieser Wert von umax niedriger als C ist, dann liegt Fall
1 vor. Dann ist es zulässig,
v = C einzustellen, da dies ist, wo die maximale f(u) auftritt.
Dann wird eine Taylorreihenentwicklung zweiter Ordnung um v = C
durchgeführt.
Es wurden alle der erforderlichen Gleichungen festgelegt, so dass
im Simulator nur v = C eingestellt zu werden braucht, wenn umax niedriger als C ist, um eine Näherungsentwicklung
zweiter Ordnung von f(u) um C zu erhalten.
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Wenn
umax zwischen C und 1 ist, liegt Fall 2
vor. Bei dieser Bedingung braucht im Simulator nur v = Umax eingestellt zu werden, um eine Näherungsentwicklung
zweiter Ordnung von f(u) um umax zu erhalten.
Hierbei wird natürlich
nicht mehr angenommen, dass v = umax gleich
(C + 1)/2 ist.
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Wenn
umax höher
als 1 ist, liegt Fall 3 vor. Bei dieser Bedingung braucht im Simulator
nur v = 1 eingestellt zu werden, um eine Näherungsentwicklung zweiter
Ordnung von f(u) um 1 zu erhalten.
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Wenn
der geeignete Wert v bestimmt ist, wird Gl. (11) vereinfacht, um
zu Gl. (12) zu führen,
wobei AI, AII und AIII derart sind, wie in Gl. (13), Gl. (14) beziehungsweise
Gl. (15) dargelegt.
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Das
Ergänzen
der Quadratzahl bei Gl. (13) führt
zu Gl. (16), und das Einsetzen von Gl. (16) in Gl. (5) ergibt Gl.
(18). Als Nächstes
wird ein Wert für
t gemäß Gl. (19)
zugeordnet, und für
t| und tu, wenn
u = C und u = 1 gemäß Gl. (20)
beziehungsweise Gl. (21). Der Wert du ist derart, wie durch die
Gl. (22) dargestellt.
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Das
Einsetzen von Gl. (19 bis 22) in Gl. (18) führt zu Gl. (23). Gl. (29) ist
jedoch bekannt, und eine rationale Annäherung davon ergibt die Funktion
erf(x) derart, wie in Gl. (25) dargelegt, wobei die Werte von t, a1, a2, a3,
a4, a5, und p derart
sind, wie dargestellt.
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Aus
Gl. (24) wird schließlich
das angenäherte
Tunnelintegral gemäß dem Verfahren
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und, wie in Gl. (25) dargestellt, abgeleitet,
wobei die Werte für
AI, AII, AIII, t|, tu,
f(v) , f'(v), f''(v), A, B, C und D derart sind, wie
dargestellt. Die Werte von v, welche zuvor für Fall 1, 2 und 3 festgehalten
wurden, sind auch für
Gl. (26) aufgeführt,
wie auch umax für v = (C + 1)/2. Natürlich wird
umax zuerst gelöst, um zu bestimmen, welcher
Fall 1, 2 oder 3 zutrifft.
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Ein
zusätzliches
Glied sollte in Gl. (26) jeweils addiert oder subtrahiert werden,
wie in Gl. (27) dargestellt, wenn (tu > 0 und t| < 0) oder (tu < 0
und t| > 0).
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine kommerzielle und praktisch anwendbare Realisierung eines automatischen
Simulationsverfahrens zum Bestimmen einer erhöhten Generations-Rekombinationsrate
infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns in einem Halbleiterbaustein
unter Verwendung des Dirac-Coulomb-Tunnelintegrals. Darüber hinaus
kann die vorliegende Erfindung hohe Genauigkeitsgrade bei der automatischen
Modellierung der erhöhten
Generations-Rekombinationsrate infolge eines Trap-to-Band-Tunnelns
in einem Halbleiterbaustein bereitstellen. Das Verfahren kann in
einer zweidimensionalen Finite-Element-Packung realisiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet die Charakteristiken von schwachen,
mittelmäßigen und
starken Feldregionen mit einer Taylorreihenentwicklung und eine
Reduktion auf eine oder mehr Fehlerfunktionen. Rationale Annäherungen
werden auf die Fehlerfunktionen angewendet, um eine Reduktion auf
einfache Exponentialfunktionen bereitzustellen. Das Verfahren ermöglicht das
Annullieren von höherwertigen
Gliedern in den Exponentialfunktionen, welche sonst vorzeitige Überlauffehler
verursachen würden.
Dies ermöglicht
es, einen viel größeren Bereich
zu berechnen, wie in 5 dargestellt.
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Das
Verfahren der Erfindung ermöglicht
die einfache Anwendung von geeigneten Integrationsgrenzen, um einen
sanften Übergang
zwischen schwachen, mittelmäßigen und
starken Feldregionen zu gewährleisten. Der
Effekt des Beseitigens von Diskontinuitäten zwischen den schwachen,
mittelmäßigen und
starken Feldregionen durch Vermeiden von herkömmlichen Vereinfachungen der
Integrationsgrenzen ist in 6 veranschaulicht.
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7 veranschaulicht
tatsächliche
Ergebnisse einer Realisierung der vorliegenden Erfindung für einen
n-Kanal-Polysilicium-TFT
im Vergleich zum SRH-Standardmodell (keine Feldverstärkung) und
zum 1992iger Modell von Hurkx et al. Es ist auch zu erwähnen, dass
die Realisierung der vorliegenden Erfindung den Verluststrom bei
Werten eines schwachen Feldes genauer simuliert (siehe 8 bei
VDS = 0,1 V).