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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft die Halbleiterherstellungstechnik im allgemeinen
und insbesondere eine Scatterometrie-Struktur mit einem eingebetteten
Ringoszillator sowie verschiedene Verfahren zur Nutzung derselben.
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STAND DER
TECHNIK
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In
der Halbleiterindustrie gibt es das ständige Streben nach einer Erhöhung der
Betriebsgeschwindigkeit integrierter Schaltungsvorrichtungen, z.B.
Mikroprozessoren, Speichervorrichtungen und dergleichen. Dieses
Streben wird durch Verbrauchernachfragen nach Computern und elektronischen
Vorrichtungen, die mit zunehmend höheren Geschwindigkeiten arbeiten,
angefacht. Das heißt,
viele Bauteile eines typischen Feldeffekttransistors (FET), z.B.
Kanallänge, Übergangstiefen,
Gateisolationsdicke und dergleichen, werden reduziert. Wenn beispielsweise alle
anderen Bedingungen gleichbleiben, arbeitet der Transistor umso
schneller, je geringer seine Kanallänge ist. Daher besteht ein
ständiges
Streben nach einer Verringerung der Größe oder des Maßstabs der Bauteile
eines typischen Transistors, um die Gesamtgeschwindigkeit des Transistors
sowie der derartige Transistoren enthaltenden integrierten Schaltungsvorrichtungen
zu erhöhen.
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In
Anbetracht der Bedeutung der Leistung der Vorrichtung opfern die
Hersteller integrierter Schaltungen viel Zeit und Mühe beim
Versuch der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Fähigkeiten der
Vorrichtung. Solche Anstrengungen umfassen üblicherweise die Durchführung vieler
verschiedener elektrischer Tests an den fertiggestellten integrierten Schaltungsvorrichtungen.
Derartige Tests können viele
verschiedene elektrische Parameter der resultierenden Vorrichtung,
z.B. Betriebsfrequenz, Antriebsstrom, spezifischer Widerstand usw.
messen. Die Hersteller in tegrierter Schaltungen versuchen ständig, die
Ausgestaltung der Vorrichtung oder der Herstellungsprozesse, die
zur Herstellung derartiger Vorrichtungen verwendet werden, auf der
Grundlage der Analyse dieser elektrischen Testdaten zu verbessern.
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In
bezug auf manche Produkte mit integrierten Schaltungen, z.B. Mikroprozessoren,
wird ein Ringoszillator üblicherweise
zur Auswertung der Betriebsgeschwindigkeit der integrierten Schaltungsvorrichtung
verwendet. Ein veranschaulichender Ringoszillator 10 ist
in 1A schematisch dargestellt. Wie hier gezeigt,
besteht der Ringoszillator 10 üblicherweise aus mehreren in
Reihe angeordneten Invertern 12, wobei der Ausgang eines
stromaufwärts befindlichen
Inverters 12 mit dem Eingang eines stromabwärts befindlichen
Inverters 12 gekoppelt ist. Die Anzahl der Inverter 12 in
einem bestehenden Ringoszillator 10 kann in Abhängigkeit
von dem hergestellten Produkt variieren. In einem veranschaulichenden
Ringoszillator 10 können
beispielsweise 53 oder 101 Inverter 12 vorhanden sein.
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1B ist
ein detaillierteres schematisches Diagramm eines veranschaulichenden
Inverters 12. Wie dort gezeigt, besteht jeder Inverter 12 üblicherweise
aus einem p-Kanal-Transistor 14P und einem n-Kanal-Transistor 14N.
Schließlich
können
nach Abschluß der
Konstruktion des Ringoszillators 10 viele verschiedene
Tests an ihm vorgenommen werden, um die Leistungscharakteristiken
der resultierenden integrierten Schaltungsvorrichtungen zu bestimmen. Diese
Testergebnisse stehen jedoch nicht zur Verfügung, bis der Ringoszillator 10 und
andere integrierte Schaltungen im wesentlichen hergestellt worden sind.
Das heißt,
die elektrischen Testdaten stehen nicht so schnell zur Analyse und
für ein
Feedback zur Verfügung,
wie dies ansonsten erwünscht
wäre.
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Es
sind Versuche zur Messung der kritischen Abmessung der (nicht gezeigten)
Gate-Elektrodenstrukturen eines oder mehrerer der Transistoren (p-Typ
und/oder n-Typ)
gemacht worden, die die Inverter 12 des Ringoszillators 10 aufweisen,
um den Versuch einer Vorhersage über
die Vorrichtungsleistung zu machen. Üblicherweise erfolgen diese
Messungen der kritischen Abmessung (critical dimension = "CD") unter Verwendung
eines Abtastelektronenmikroskops (SEM) oder eines an deren derartigen Meßwerkzeugs.
Aufgrund der kontinuierlichen Verringerungen bei der Größe kann
die kritische Abmessung der Gate-Elektrodenstrukturen allerdings
in manchen Fällen
für bestehende
SEM-Meßwerkzeuge
schwierig zu bestimmen sein. Dieses Problem wird mit der ständigen Verringerung
der kritischen Abmessungen der Gate-Elektrode in der Zukunft größer. Darüber hinaus
liefern die durch das SEM gewonnenen Daten bei der großen Nähe der Millionen von über einem
Substrat ausgebildeten Gate-Elektrodenstrukturen und der inhärenten Natur
des SEM keine Informationen über
das Gesamtprofil der Gate-Elektrodenstruktur.
Das heißt,
aufgrund von übermäßigem Rauschen
und Störungen
kann das SEM nur für
einen Blick bis ungefähr
zur mittleren Stärkenebene
der Gate-Elektrode verwendet werden. Somit kann das Profil der Gate-Elektrode
nahe der Oberfläche
des Substrats unter Verwendung bestehender SEM-Meßwerkzeuge
nicht richtig untersucht werden. Infolgedessen können wichtige Informationen
bezüglich
der kritischen Abmessung und/oder des Profils der Gate-Elektrodenstrukturen und
der sich ergebenden Auswirkung auf das Niveau der Leistung der Vorrichtung
verlorengehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ringoszillatorkonstruktion und
verschiedene Verfahren zur Verwendung einer derartigen Konstruktion,
die manche der oder alle zuvor erwähnten Probleme lösen oder
zumindest verringern können.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine Scatterometrie-Konstruktion
mit einem eingebetteten Ringoszillator sowie verschiedene Verfahren
zur Verwendung derselben. In einem anschaulichen Ausführungsbeispiel
weist das Verfahren den Schritt des Bildens eines Ringoszillators,
der eine erste Gitterstruktur, bestehend aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen
für mehrere
n-Kanal-Transistoren,
und eine zweite Gitterstruktur, bestehend aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen
für mehrere
p-Kanal-Transistoren, aufweist, und des Messens einer kritischen
Abmessung und/oder eines Profils mindestens einer der Gate-Elektrodenstrukturen
in der ersten Gitterstruktur und/oder der zweiten Gitterstruktur
unter Verwendung eines Scatterometrie-Geräts auf. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist das Verfahren ferner den Schritt des Vergleichens der gemessenen
kritischen Abmessung und/oder des Profils der Gate-Elektrodenstrukturen mit
einem Modell auf, um mindestens eine elektrische Leistungscharakteristik
des Ringoszillators vorherzusagen, wobei das Modell die kritische
Abmessung und/oder das Profil einer Gate-Elektrodenstruktur in Korrelation
zu mindestens einer elektrischen Leistungscharakteristik des Ringoszillators
setzt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
weist das Verfahren ferner den Schritt des Bildens mindestens einer
kapazitiven Laststruktur, bestehend aus mehreren Einrichtungen,
als Teil des Ringoszillators, und Messen der kritischen Abmessung
und/oder des Profils mindestens einer der Einrichtungen, welche die
kapazitive Laststruktur bilden, unter Verwendung eines Scatterometrie-Geräts auf.
In weiteren Ausführungsbeispielen
weist das Verfahren ferner den Schritt des Vergleichens der gemessenen
kritischen Abmessung und/oder des Profils der zumindest einen der
die kapazitive Laststruktur bildenden Einrichtungen mit einem Modell
auf, um mindestens eine elektrische Leistungscharakteristik des
Ringoszillators vorherzusagen, wobei das Modell die kritische Abmessung
und/oder das Profil einer die kapazitive Laststruktur bildenden
Einrichtung in Korrelation zu mindestens einer elektrischen Leistungscharakteristik
des Ringoszillators setzt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird deutlicher durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen
und welche zeigen:
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1A–1B schematische
Ansichten eines veranschaulichenden Ringoszillators nach dem Stand
der Technik;
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2A–2B schematische
Ansichten verschiedener veranschaulichender Ausführungsbeispiele eines Ringoszillators
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3A–3B eine
veranschaulichende Gitterstruktur aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen
sowie ein Scatterometrie-Gerät,
das diese Strukturen gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung beleuchtet; und
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4 ein
veranschaulichendes Ausführungsbeispiel
eines Systems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Zwar
steht die Erfindung verschiedenen Modifizierungen und alternativen
Formen offen, aber es sind spezifische Ausführungsbeispiele derselben als Beispiel
in den Zeichnungen gezeigt und hier im einzelnen beschrieben. Es
sei jedoch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Beschreibung
der spezifischen Ausführungsbeispiele
die Erfindung nicht auf die bestimmten offenbarten Formen beschränken soll,
sondern im Gegenteil sämtliche
Modifizierungen, Äquivalente
und Alternativen, die dem Geist und Umfang der Erfindung gemäß der Definition
durch die angefügten
Ansprüche
entsprechen, abdecken.
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ART(EN) ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden veranschaulichende Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Der Deutlichkeit halber sind nicht alle
Merkmale einer tatsächlichen
Implementierung in dieser Beschreibung beschrieben. Es liegt selbstverständlich auf
der Hand, daß bei
der Entwicklung eines derartigen tatsächlichen Ausführungsbeispiels
zahlreiche implementierungsspezifische Entscheidungen getroffen werden
müssen,
um die spezifischen Ziele der Entwickler zu treffen, wie beispielsweise
die Vereinbarkeit mit system- und aufgabenbezogenen Einschränkungen,
die von einer Implementierung zur nächsten variieren. Darüber hinaus
sei darauf verwiesen, daß ein
derartiger Entwicklungsversuch komplex und zeitraubend sein kann,
aber dennoch für
den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet mit dem Vorteil der Kenntnis
dieser Offenbarung ein Routinevorgang ist.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben. Zwar sind die verschiedenen Bereiche und Strukturen
einer Halblei tervorrichtung in den Zeichnungen als sehr präzise, deutliche
Konfigurationen und Profile aufweisend dargestellt, aber der Fachmann
auf dem Gebiet erkennt, daß diese
Bereiche und Strukturen in Wirklichkeit nicht so präzise wie
in den Zeichnungen angegeben sind. Außerdem können die relativen Größen der
in den Zeichnungen dargestellten verschiedenen Merkmale im Vergleich
zu der Größe jener
Einrichtungen oder Bereiche bei den hergestellten Vorrichtungen übertrieben
oder verkleinert sein. Dennoch sind die angefügten Zeichnungen zur Beschreibung
und Erläuterung
veranschaulichender Beispiele der vorliegenden Erfindung angefügt.
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Im
wesentlichen betrifft die vorliegende Erfindung eine Scatterometrie-Struktur
mit einem eingebetteten Ringoszillator und verschiedene Verfahren zur
Nutzung derselben. Wie für
den Fachmann auf dem Gebiet nach der beendeten Lektüre der vorliegenden
Anmeldung leicht ersichtlich, läßt sich
das vorliegende Verfahren auf viele verschiedene Technologien, z.B.
NMOS, PMOS, CMOS, usw. sowie auf viele verschiedene Arten von Vorrichtungen
anwenden.
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2A ist
eine schematische Darstellung eines Ringoszillators 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie zuvor angegeben, besteht ein typischer
Ringoszillator aus mehreren Invertern, die jeweils aus einem n-Kanal-Transistor
und einem p-Kanal-Transistor bestehen. Jeder der Transistoren weist
eine Gate-Elektrode auf. In einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
gemäß 2A bilden
die Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n für
die n-Kanal-Transistoren
des Ringoszillators 20 eine erste Gitterstruktur 22,
während
die Gate-Elektrodenstrukturen 281 –28n für
die p-Kanal-Transistoren eine zweite Gitterstruktur 24 bilden. Die
n-Kanal- und p-Kanal-Transistoren sind zur Bildung eines Inverters
paarweise zusammengeschaltet, wie dies in 2A schematisch
dargestellt ist. Nach der Fertigstellung sind z.B. der n-Kanal-Transistor 261 und der p-Kanal-Transistor 281 z.B.
elektrisch miteinander gekoppelt, um einen der Inverter des Ringoszillators 20 zu
bilden. Die übrigen
n-Kanal- und p-Kanal-Transistoren sind ebenfalls paarweise zusammengeschaltet.
Die Anzahl der Transistorpaare, die der Ringoszillator 20 aufweist,
kann von dem gerade konstruierten Produkt abhängen, woraus sich die Verwendung
der Bezeichnung "n" für die letzten
Gate-Elektrodenstrukturen 26n , 28n in
der ersten Gitterstruktur 22 bzw. der zweiten Gitterstruktur 24 ergibt.
Zwecks Erleichterung der Bezugnahme können die Gate- Elektrodenstrukturen 261 –26n , 281 –28n kollektiv oder einzeln mit den Bezugszeichen 26, 28 bezeichnet
werden.
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Für den Fachmann
ist erkennbar, daß die
die in 2A dargestellten Gate-Elektrodenstrukturen verbindenden
Leitungen nur dafür
vorgesehen sind, um zu vermitteln, daß die Transistorpaare elektrisch miteinander
verbunden sind. Die genaue Art, auf die die Transistorenpaare miteinander
verbunden sind, ist hinlänglich
bekannt und für
den Fachmann auf dem Gebiet verständlich. Bei einem gegebenen
Paar eines n-Kanal- und eines p-Kanal-Transistors kann das Paar
z.B. derart zusammengeschaltet sein, daß die Source der p-Kanal-Vorrichtung
mit einer Versorgungsspannung (Vdd), der Drain der p-Kanal-Vorrichtung
mit dem Drain der n-Kanal-Vorrichtung und die Source der n-Kanal-Vorrichtung
mit Masse verbunden ist. Außerdem
ist der Eingang für
einen stromabwärts
gelegenen Inverter, d.h. ein nachfolgendes Paar aus einem n-Kanal-Transistor
und einem p-Kanal-Transistor,
mit den Drains der vorangegangenen n-Kanal- und p-Kanal-Transistoren verbunden.
Wenn also Strom durch den ersten Inverter fließt, wird an den unmittelbar
angrenzenden Inverter stromabwärts
ein Eingangssignal geliefert. Diese Schalteinzelheiten wurden in
den Zeichnungen weggelassen, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
nicht zu erschweren.
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Der
in 2A dargestellte Ringoszillator 20 ist
an der Stelle gezeigt, an der die Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 281 –28n der verschiedenen n-Kanal- und p-Kanal-Transistoren
ausgebildet worden sind. Die Materialien der Konstruktion und die
Verfahren in bezug darauf, wie diese Transistoren gebildet werden,
sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt. Ein typischer Transistor
besteht beispielsweise aus einer Gate-Isolierschicht, einer über der Gate-Isolierschicht
gebildeten Gate-Elektrode,
einem oder mehreren angrenzend an die Gate-Elektrode ausgebildeten
Seitenwand-Abstandhaltern und mehreren in dem Substrat durch Durchführung eines
oder mehrerer Ionenimplantationsabläufe ausgebildeten Source-/Drain-Bereichen. Was die
Gate-Elektrodenstruktur anbelangt, so kann diese aus vielen verschiedenen
Materialien, z.B. einem Metall, Polysilizium, bestehen und eine
Stärke
aufweisen, die im Bereich von ungefähr 150–400 nm liegt. Die kritische Abmessung
der Gate-Elektrodenstrukturen nimmt aufgrund technologischer Fort schritte
bei Halbleiterherstellungsprozessen kontinuierlich ab. Zur Zeit können solche
Gate-Elektrodenstrukturen eine kritische Abmessung aufweisen, die
im Bereich von ungefähr
70–180
nm liegt, und in Zukunft werden weitere Verringerungen erwartet.
Derartige Gate-Elektrodenstrukturen können mittels vieler verschiedener Techniken
hergestellt werden, z.B. durch Aufbringen einer Materialschicht
und Durchführen
eines oder mehrerer Ätzvorgänge zur
Bildung der Gateelektrodenstruktur. Wie zuvor angegeben, ist der
in 2A gezeigte Ringoszillator 20 an dem
Punkt seiner Herstellung dargestellt, an dem die Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n für
die n-Kanal-Vorrichtungen und die Gate-Elektrodenstrukturen 281 –28n für
die p-Kanal-Vorrichtungen unter Anwendung vieler verschiedener Verfahren
gebildet worden sind. In anschließenden Verfahrensabläufen werden
die weiteren Einrichtungen dieser Transistoren, wie Source-/Drain-Bereiche, Seitenwand-Abstandhalter
usw. gebildet.
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Im
wesentlichen umfaßt
die vorliegende Erfindung unter einem Aspekt die Bildung einer ersten Gitterstruktur 22,
die aus den n-Kanal-Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n besteht, und einer zweiten Gitterstruktur 24,
die aus den p-Kanal-Gate-Elektrodenstrukturen 281 –28n besteht, sowie das Messen der kritischen
Abmessung und/oder des Profils einer oder mehrerer der Gate-Elektrodenstrukturen
(p-Kanal und/oder
n-Kanal) unter Verwendung eines Scatterometrie-Gerätes. Unter
einem weiteren Aspekt umfaßt
die vorliegende Erfindung das Messen der kritischen Abmessung und/oder
des Gate-Profils der Gate-Elektrodenstrukturen und auf der Grundlage dieser
Messungen das Vorhersagen der elektrischen Leistung des Ringoszillators 20 und/oder
der fertiggestellten integrierten Schaltungsvorrichtung. Bei letztgenanntem
Aspekt kann die Erfindung das Vergleichen der gemessenen kritischen
Abmessung oder Profils der Gate-Elektrodenstrukturen mit einem Modell
umfassen, das diese physikalischen Meßdaten mit verschiedenen elektrischen
Leistungstestdaten für
zuvor hergestellte Ringoszillatorstrukturen in Korrelation setzt.
Einzelheiten dieser Verfahren werden in der Anmeldung später ausführlicher
erläutert.
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2B ist
eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines Ringoszillators 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie dort gezeigt, ist eine kapazitive Laststruktur 30 gebildet und
mit jedem der paarweise zu sammengeschalteten n-Kanal- und p-Kanal-Transistoren
gekoppelt. Generell soll die kapazitive Laststruktur 30 repräsentativ
für die
kapazitive Last sein, der eine integrierte Schaltungvorrichtung
im Betrieb begegnen kann. Die kapazitive Last kann das Ergebnis
vieler verschiedener Faktoren, z.B. des kapazitiven Koppelns zwischen
benachbarten Metallleitungen usw. sein. Kurz gesagt, sind solche
kapazitiven Laststrukturen 30 an dem Ringoszillator 20 vorgesehen,
um die Vorhersage im Hinblick auf die Vorrichtungsleistung auf der Grundlage
des Testens des Ringoszillators 20 genauer zu machen.
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Die
kapazitive Laststruktur 30 kann aus mehreren leitungsartigen
Einrichtungen 32, z.B. Metallleitungen, Polysiliziumleitungen
usw. bestehen. Die physische Größe und der
Abstand der Leitungen 32 variiert in Abhängigkeit
von der gewünschten
kapazitiven Last, die an die verschiedenen zusammengeschalteten
Paare der n-Kanal-
und p-Kanal-Transistoren, welche einen Inverter des Ringoszillators 20 bilden,
angelegt werden soll. Die kapazitiven Laststrukturen 30 können auch
eine Gitterstruktur 34 bilden, die unter Verwendung eines
Scatterometrie-Gerätes
gemessen werden kann. Eine kapazitive Laststruktur muß natürlich nicht
mit jedem zusammengeschalteten Transistorpaar verbunden sein. Darüber hinaus
muß die
kapazitive Laststruktur 30 nicht bei allen zusammengeschalteten
Transistorpaaren, in denen solche kapazitiven Laststrukturen 30 verwendet
werden, dieselbe sein. Das heißt,
die an jedes zusammengeschaltete Transistorpaar angelegte kapazitive
Last kann variieren. Außerdem
können
die kapazitiven Laststrukturen mit den n-Kanal- und/oder p-Kanal-Transistoren
des Ringoszillators 20 auf jede beliebige Weise verbunden
sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die kapazitiven Laststrukturen 30 jeweils mit dem
Eingang sowohl des n-Kanal- als auch des p-Kanal-Transistors gekoppelt. Falls
gewünscht,
können
die kapazitiven Laststrukturen aber auch nur mit dem n-Kanal- oder
dem p-Kanal-Transistor elektrisch verbunden sein.
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Wie
oben angegeben, wird zum Messen der kritischen Abmessung und/oder
des Gate-Profils einer oder mehrerer der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n oder 281 –28n ein Scatterometrie-Gerät verwendet.
Die 3A–3B zeigen
das veranschaulichende Beispiel, in dem die Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , die die er ste Gitterstruktur 22 aufweisen,
einer Messung durch ein Scatterometrie-Gerät 44 unterzogen werden,
das aus einer Lichtquelle 43 und einem Detektor 45 besteht.
Wie in 3A dargestellt, besteht die
erste Gitterstruktur 22 aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , die eine kritische Abmessung 21 und
eine Teilung 23 aufweisen, wobei beide variieren können. Die
Teilung 23 kann beispielsweise zwischen ungefähr 400–750 nm variieren.
In 3A ist auch eine Gate-Isolierschicht 26 dargestellt,
die über
einem Wafer oder Substrat 29 ausgebildet ist. Die in 3A dargestellten Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n weisen ein trapezförmiges Querschnittsprofil auf.
Die Seitenwände der
Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n weisen aufgrund der inhärenten Eigenart
des zur Bildung dieser Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n verwendeten Ätzprozesses einen gewissen
Neigungsgrad auf. In manchen Fällen
ist das Profil der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n nicht so präzise wie gewünscht. Das
heißt,
die Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n können
Probleme wie Unterätzen
oder Auslauf haben, diese Situationen sind jedoch in den angefügten Zeichnungen
nicht dargestellt. Ein derartiger Auslauf oder ein derartiges Unterätzen kann
allerdings zu einer Leistungsabschwächung der Vorrichtung führen. Daher
sind das Erkennen und Beheben solcher Probleme wichtig.
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Die
Größe, Form
und Ausgestaltung der Gitterstruktur 22 kann in Abhängigkeit
von der Wahl der Ausgestaltung variiert werden. Die Gitterstruktur 22 kann
beispielsweise in einem Bereich mit den ungefähren Abmessungen von 100 μm × 120 μm ausgebildet
sein, und sie kann aus ungefähr
50–150 Gate-Elektrodenstrukturen 26 (in
Abhängigkeit
von der Anzahl der Inverter in dem Ringoszillator 20) bestehen.
Schließlich
wird die Gitterstruktur 22 unter Anwendung von scatterometrischen
Techniken gemessen, und diese Messungen werden zur Bestimmung der
kritischen Abmessung 21 und/oder des Profils der Gate-Elektroden 26,
aus denen die gemessene Gitterstruktur 22 besteht, verwendet.
Darüber
hinaus können
die Scatterometrie-Messungen der kritischen Abmessung 21 und/oder
des Profils der Gate-Elektrodenstrukturen, die den Ringoszillator 20 bilden,
zum Treffen einer Vorhersage über
die elektrischen Leistungscharakteristiken des Ringoszillators 20 und/oder
der fertigen integrierten Schaltungsvorrichtung verwendet werden.
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Ein
veranschaulichendes System 50, das in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in 4 gezeigt. Das
System 50 besteht aus einem Scatterometrie-Gerät 44 und
einer Steuereinrichtung 58. Wie in 4 gezeigt,
ist der Wafer 51 repräsentativ
für einen
oder mehrere Wafer in dem Stadium der Herstellung, in dem die erste
bzw. die zweite Gitterstruktur 22, 24, die die
Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 281 –28n aufweisen, gebildet worden sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
viele verschiedene Scatterometrie-Geräte 44, z.B. Systeme
vom sogenannten 2θ-Typ
und Scatterometrie-Geräte
vom Linsentyp, verwendet werden. Das Scatterometrie-Gerät 44 kann
in Abhängigkeit
von der spezifischen Implementierung weißes Licht oder eine andere
Wellenlänge
oder eine Kombination von Wellenlängen verwenden. Üblicherweise
erzeugt das Scatterometrie-Gerät 44 einen
Einfallsstrahl, der eine breite spektrale Zusammensetzung hat und
bei dem die Intensität
des Lichts sich im Vergleich zu Veränderungen der Wellenlänge langsam ändert. Der Lichteinfallswinkel
kann ebenfalls in Abhängigkeit von
der spezifischen Implementierung variieren. Die von dem Scatterometrie-Gerät 44 erzeugten
Profilspuren können
auf einem Vergleich von Lichtintensität und Wellenlänge (Scatterometrie-Geräte vom Festwinkeltyp
bei weißem
Licht) oder einem Vergleich von Intensität und Einfallswinkel (bei winkelaufgelösten Systemen,
die eine einzige Lichtquelle verwenden) basieren.
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Es
wird angenommen, daß die
Einzelheiten des Messens von Gitterstrukturen unter Verwendung von
Scatterometrie-Geräten
und -Techniken dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind. Dennoch erfolgt
eine kurze Beschreibung dieser Messungen im Zusammenhang der vorliegenden
Erfindung. Durch Verwendung von Scatterometrie kann eine optische
charakteristische Spur, die einer bestimmten kritischen Abmessung 21 oder
einem Profil der Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28 zugeordnet
ist, (unter Verwendung Maxwellscher Gleichungen) berechnet werden,
und zwar für
eine breite Vielfalt, wenn nicht alle, möglichen Variationen der kritischen Abmessung
und Profilvariationen, die durch die Gestaltungs- und/oder Herstellungsprozesse
leicht zu erwarten sind. Diese Spuren können in einer Bibliothek gespeichert
werden.
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Schwankungen
bei den kritischen Abmessungen und/oder Profilen der Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28 verursachen
eine signifikante Änderung bei
den Beugungscharakteristiken des Einfallslichts von der Lichtquelle 43 des
Scatterometrie-Werkzeugs 44.
Somit kann unter Verwendung der Maxwellschen Gleichungen für jede eindeutige
kritische Abmessung und/oder eindeutiges Profil der Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28,
die durch die Ausgestaltung oder den Herstellungsprozeß zu erwarten sind,
eine eindeutige Spur festgelegt werden. Eine Bibliothek von jeder
erwarteten kritischen Abmessung und/oder jedem Profil der Gate-Elektrode entsprechenden
Spuren kann berechnet und in einer Bibliothek gespeichert werden.
Durch diese Technik stellt jede Spur in der Bibliothek eine Gitterstruktur dar,
die aus Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28 mit einer
bekannten kritischen Abmessung oder einem bekannten Profil besteht.
Offensichtlich kann die Anzahl der kritischen Abmessungen und/oder
Profile der Gate-Elektrode, die zum Erstellen der Bibliothek benötigt werden,
in Abhängigkeit
von der Wahl der Ausgestaltung variieren. Darüber hinaus ist die derartige Daten
enthaltende Bibliothek umso größer, je
größer die
Anzahl der kritischen Abmessungen und/oder Profile ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um eine gemessene Spur
einer Gitterstruktur, die aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28 eines
Ringoszillators 20 mit einer unbekannten kritischen Abmessung
und/oder einem unbekannten Profil besteht, mit einer Bibliothek
derartiger Spuren, die jeweils einer aus Gate-Elektrodenstrukturen
mit einer bestimmten bekannten kritischen Abmessung und/oder einem
bestimmten bekannten Profil bestehenden Gitterstruktur entsprechen,
in Korrelation zu setzen oder abzugleichen. Das Scatterometrie-Gerät 44 kann
eine oder mehrere der Gitterstrukturen 22, 24 auf
jeder Form eines gegebenen Wafers in Abhängigkeit von der spezifischen
Implementierung messen. Darüber
hinaus können
die gemessenen Spuren von einer Probe der Gitterstrukturen 22, 24 gemittelt
oder auf andere Weise statistisch analysiert werden. Das Scatterometrie-Gerät 44 (oder
eine andere Steuereinrichtung, die sich in der Herstellungsanlage befindet,
z.B. eine Steuereinrichtung 58), vergleicht die gemessene
Spur (d.h. einzeln oder gemittelt) mit einer Bibliothek mit Spuren
mit kritischen Abmessungen und/oder Profilen bekannter Gate-Elektroden, um
die aktuelle ge messene Spur mit einer Spur in der Bibliothek in
Korrelation zu setzen oder ungefähr
abzugleichen. Wenn eine Übereinstimmung
bestätigt ist,
kann das Scatterometrie-Gerät 44 (oder
eine andere Steuereinrichtung) dann Daten bezüglich der kritischen Abmessung
und/oder des Profils der Gate-Elektrodenstruktur in der gemessenen
Gitterstruktur liefern. Das Scatterometrie-Gerät 44 kann beispielsweise
auf der Grundlage der übereinstimmenden
Spur in der Bibliothek Daten ausgeben, welche anzeigen, daß die Gate-Elektrodenstrukturen
in der gemessenen Gitterstruktur eine bestimmte kritische Abmessung 21 haben.
Viele verschiedene Datenausgangskriterien und -formate sind möglich. Auf der
Grundlage dieser Vergleiche können
die zuvor unbekannte kritische Abmessung und/oder das Profil der
Gate-Elektrodenstrukturen, die die gemessene Gitterstruktur 22, 24 bilden,
bestimmt werden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann ein Modell geschaffen werden, das die physikalischen Eigenschaften
der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 28a –28n eines Ringoszillators 20 mit
elektrischen Testdaten für
den Ringoszillator 20 in Korrelation setzt. Das heißt, für eine Anzahl
der Ringoszillatorstrukturen 20 können die physikalischen Eigenschaften
der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , die Teil des Ringoszillators 20 sind,
gemessen werden. Danach werden die gemessenen Ringoszillatoren 20 vielen
verschiedenen elektrischen Tests unterzogen, um verschiedene Leistungscharakteristiken
des Ringoszillators 20, z.B. die Betriebsfrequenz, zu bestimmen.
Auf der Grundlage dieser Daten kann ein Modell 56 (siehe 4)
entwickelt werden, das die gemessenen physikalischen Merkmale der
Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 28a –28n , z.B. kritische Abmessung, Profil
usw. mit den sich ergebenden elektrischen Testdaten in Korrelation
setzt. Das Modell 56 kann unter Verwendung vieler verschiedener
bekannter analytischer Verfahren und Techniken entwickelt werden.
Beispielsweise eine lineare Anpassung an die Geschwindigkeit des
elektrischen Ringoszillators gegenüber der durch scatterometrische
Techniken gemessenen kritischen Abmessung des Merkmals. Auf der
Basis dieser Korrelation kann die kritische Abmessung und/oder das
Profil der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 28a –28n gemessen werden, nachdem sie gebildet
sind, aber bevor der Ringoszillator 20 fertiggestellt ist,
und die physikalischen Meßdaten
können
zum Treffen einer Vorhersage über
die Leistungscharakteristi ken des Ringoszillators 20 selbst
verwendet werden. Das heißt,
die vorliegende Erfindung gestattet eine Vorhersage über die
Vorrichtungsleistung relativ frühzeitig
im Herstellungsprozeß,
indem bestimmte physikalische Charakteristiken der Gate-Elektrodenstrukturen 261 –26n , 281 –28n des Ringoszillators 20 unter
Verwendung eines Scatterometrie-Gerätes 44 gemessen werden.
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In
den dargestellten Ausführungsbeispielen ist
die Steuereinrichtung 58 ein Computer, der mit Software
zur Implementierung der hier beschriebenen Funktionen programmiert
ist. Darüber
hinaus können
die für
die Steuereinrichtung 58 beschriebenen Funktionen von einer
oder mehreren Steuereinrichtungen ausgeführt werden, die über das
System verteilt sind. Die Steuereinrichtung 58 kann z.B.
eine Fab-Level-Steuereinrichtung sein, die zur Steuerung der Verarbeitungsvorgänge durch
die gesamte oder durch einen Teil einer Halbleiterherstellungseinrichtung
verwendet wird. Alternativ kann die Steuereinrichtung 58 ein
Computer auf niedrigerem Niveau sein, der nur Teile oder Zellen
der Herstellungseinrichtung steuert. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung 58 eine
unabhängige
Vorrichtung sein oder sich an dem Scatterometrie-Gerät 44 befinden.
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Eine ähnliche
Methodik kann in bezug auf die kapazitiven Laststrukturen 30 verwendet
werden. Das heißt,
die kapazitiven Laststrukturen 30, die aus den Einrichtungen 32,
z.B. Leitungen, bestehen, die eine Gitterstruktur 34 bilden,
welche unter Verwendung des Scatterometrie-Geräts 44 ähnlich wie
oben für
die scatterometrischen Messungen der Gitterstrukturen 22, 24 beschrieben
gemessen werden kann. Die kritische Abmessung und/oder das Profil der
Einrichtungen 32, die die Gitterstruktur 34 bilden, kann
mit den elektrischen Testdaten für
den Ringoszillator 20 in Korrelation gesetzt werden. Wenn
diese Korrelation etabliert ist, kann die kapazitive Laststruktur 30 nach
ihrer Bildung gemessen werden, und Informationen zu der kritischen
Abmessung und/oder dem Profil der Einrichtungen 32, die
die Gitterstruktur 34 bilden, können bei der Vorhersage über die
sich ergebenden elektrischen Charakteristiken des Ringoszillators 20 und/oder
der fertiggestellten integrierten Schaltungsvorrichtung verwendet
werden. Die Messung der kapazitiven Laststrukturen 30 kann
in Verbindung mit oder getrennt von der Messung der Gitterstrukturen 22, 24,
die die Gate-Elektrodenstrukturen 26 bzw. 28 aufweisen,
durchgeführt
werden. In Kombination können
die scatterometrische Messung der physikalischen Eigenschaften der
kapazitiven Laststrukturen 30 und der Gate-Elektrodenstrukturen 26, 28 mehr
detaillierte Informationen liefern, die bei der Vorhersage der elektrischen
Leistungscharakteristiken des Ringoszillators 20 und der
fertiggestellten Vorrichtung helfen können.
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Teile
der Erfindung und die entsprechende detaillierte Beschreibung wird
softwaremäßig oder
in Form von Algorithmen und symbolischen Darstellungen von Operationen
an Datenbits innerhalb eines Computerspeichers dargeboten. Diese
Beschreibungen und Darstellungen liegen in der Form vor, in der der
Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet den Inhalt seiner Arbeit effektiv
an andere Durchschnittsfachleute vermittelt. Der Ausdruck "Algorithmus" in seiner hier und
allgemein verwendeten Form soll eine in sich widerspruchsfreie Abfolge
von zu einem erwünschten
Ergebnis führenden
Schritten sein. Die Schritte erfordern physische Manipulationen
physikalischer Größen. Üblicher-,
jedoch nicht notwendigerweise liegen diese Größen in Form von optischen, elektrischen
oder magnetischen Signalen vor, die imstande sind, gespeichert, übertragen,
kombiniert, verglichen und auf andere Weise manipuliert zu werden.
Zuweilen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, hauptsächlich aus
Gründen
des allgemeinen Gebrauchs, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole,
Zeichen, Terme, Ziffern oder dergleichen zu bezeichnen.
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Es
sei jedoch darauf hingewiesen, daß all diese und ähnliche
Ausdrücke
den entsprechenden physikalischen Größen zugeordnet werden sollen und
lediglich zweckmäßige Kennungen
sind, die auf diese Größen angewandt
werden. Wenn nicht ausdrücklich
anders festgelegt oder aus der Beschreibung hervorgehend, beziehen
sich solche Ausdrücke wie "Verarbeiten" oder "Berechnen" oder "Errechnen" oder "Bestimmen" oder "Anzeigen" oder dergleichen auf
Aktionen und Abläufe
eines Computersystems oder einer ähnlichen elektronischen Rechenvorrichtung,
die als physikalische, elektronische Größen in den Registern und Speichern
des Computersystems dargestellte Daten manipuliert und in andere
Daten umwandelt, die ebenfalls als physikalische Größen in den
Speichern oder Registern in dem Computersystem oder anderen derartigen
Informationsspeicher-, -sende- oder -anzeigevorrichtungen dargestellt
sind.
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Im
wesentlichen betrifft die vorliegende Erfindung eine Scatterometrie-Struktur
mit einem eingebetteten Ringoszillator und verschiedene Verfahren zur
Verwendung derselben. In einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Verfahren das Bilden eines Ringoszillators, der eine erste Gitterstruktur,
bestehend aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen für mehrere
n-Kanal-Transistoren, und eine zweite Gitterstruktur, bestehend
aus mehreren Gate-Elektrodenstrukturen für mehrere p-Kanal-Transistoren,
aufweist; und Messen der kritischen Abmessung und/oder des Profils
mindestens einer der Gate-Elektrodenstrukturen
in der ersten Gitterstruktur und/oder der zweiten Gitterstruktur
unter Verwendung eines Scatterometrie-Geräts. In weiteren Ausführungsbeispielen
umfaßt
das Verfahren ferner das Vergleichen der gemessenen kritischen Abmessung
und/oder des Profils der Gate-Elektrodenstrukturen mit einem Modell,
um mindestens eine elektrische Leistungscharakteristik des Ringoszillators
vorherzusagen, wobei das Modell die kritische Abmessung und/oder
das Profil einer Gate-Elektrodenstruktur in Korrelation zu mindestens
einer elektrischen Leistungscharakteristik des Ringoszillators setzt.
Dies wiederum kann zum Treffen einer Vorhersage über die Leistungscharakteristiken
der fertiggestellten integrierten Schaltungsvorrichtung verwendet
werden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Verfahren ferner das Bilden mindestens einer kapazitiven Laststruktur,
bestehend aus mehreren Einrichtungen, als ein Teil des Ringoszillators, und
Messen der kritischen Abmessung und/oder des Profils mindestens
einer der Einrichtungen, welche die kapazitive Laststruktur bilden,
unter Verwendung eines Scatterometrie-Geräts. In weiteren Ausführungsbeispielen
umfaßt
das Verfahren ferner das Vergleichen der gemessenen kritischen Abmessung und/oder
des Profils der Einrichtung mit einem Modell, um mindestens eine
elektrische Leistungscharakteristik des Ringoszillators vorherzusagen,
wobei das Modell die kritische Abmessung und/oder das Profil einer
die kapazitive Laststruktur bildenden Einrichtung in Korrelation
zu mindestens einer elektrischen Leistungscharakteristik des Ringoszillators setzt.
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Die
oben offenbarten bestimmten Ausführungsbeispiele
dienen lediglich der Veranschaulichung, da die Erfindung auf verschiedene,
aber gleichwertige Weise, die für
den Fachmann auf dem Gebiet mit dem Vorteil der Kenntnis der hier
vorlie genden Lehren offensichtlich ist, modifiziert und ausgeübt werden
kann. Die oben angegebenen Verfahrensschritte können beispielsweise in anderer
Reihenfolge ausgeführt
werden. Ferner sind für
die Einzelheiten der hier gezeigten Konstruktion oder Ausgestaltung
keine anderen Einschränkungen
als die in den folgenden Ansprüchen
beschriebenen vorgesehen. Daher ist es offensichtlich, daß die oben
offenbarten bestimmten Ausführungsbeispiele
verändert oder
modifiziert werden können
und alle derartigen Variationen als im Rahmen der Erfindung liegend
anzusehen sind. Demnach entspricht der hier ersuchte Schutzumfang
den folgenden Ansprüchen.