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1. HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenzschwingkreis-Sensorvorrichtung, ein
Verfahren für
seine Herstellung und die Verwendung derselben für eine Fluid-Detektionsvorrichtung zum
Detektieren eines Fluids in einem Artikel oder Behälter, zum
Aufnehmen eines Fluids, insbesondere eines menschlichen oder tierischen
Körperfluids und
auf die Verwendung derselben für
Schilder mit einem Hochfrequenzschwingkreis zur Diebstahlerfassung
von Verkaufsartikeln.
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Das technische
Gebiet
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Im
Allgemeinen umfassen Vorrichtungen mit Hochfrequenzschwingkreis
geschichtete Strukturen aus elektrisch leitenden Mitteln mit induktiven
und kapazitiven Elementen und elektrisch isolierende Mittel, welche
die elektrisch leitenden Schichten trennen, die durch separate Perforationen
der elektrisch isolierenden Schichten elektrisch verbunden sind.
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Vorrichtungen
des Standes der Technik mit einem Hochfrequenzschwingkreis umfassen
Leiterbahnen, die aus verschieden starken Metallfolien ausgeätzt sind,
welche auf beiden Seiten einer flexiblen, isolierenden Trägerfolie
laminiert sind. Leitende Verbindungen werden durch Durchgangskontakte durch
die Folie hindurch hergestellt, was ein zeitraubender Prozess ist.
Zudem können
Durchgangskontakte nicht aufgedruckt werden, weil dies die Schichten
beschädigen
würde.
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Durchgangskontakte
können
vermieden werden, indem Leiterbahnen verwendet werden, die in wenigstens
zwei elektrisch miteinander verbundene und auf einer Seite der isolierenden
Trägerfolie aufgebrachte
Teile unterteilt sind, so dass die zwei Teile der Leiterbahnen durch
ein Falten der Trägerfolie
zwischen sich in Überlappung
bebracht werden können,
wodurch ein kapazitives Element geschaffen wird.
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Einseitige
Leiterbahnen auf Trägerfolien
können
durch im Stand der Technik bekannte Verfahren als Massenware hergestellt
werden, womit die Billigproduktion von Einwegvorrichtungen mit Hochfrequenzschwingkreis
erleichtert wird. Jedoch bringt die Veränderlichkeit des Überlappungsgrades
im Faltvorgang eine Veränderlichkeit
hinsichtlich der Werte, insbesondere des kapazitiven Elements des Schwingkreises,
mit sich, wodurch die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung bei einigen Anwendungen abnimmt.
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Die
Veränderlichkeit
des kapazitiven Elements kann bei Verwendungen von Vorrichtungen mit
Hochfrequenzschwingkreis zum Erfassen äußerer Parameter, welche die
Funktion des Schwingkreises beeinflussen, wichtig sein.
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Eine
solche Verwendung ist die Detektion oder Deaktivierung des Schwingkreises
durch das Vorhandensein eines Fluids, wie beispielsweise Feuchtigkeit
oder eines Körperfluids
vom Menschen oder Tier.
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Die
allgemeine Detektion eines Fluids, zum Beispiel zum Erfassen des
Pegels eines Fluids in einem Behälter
oder zum Erfassen eines Fluidaustritts aus einem Körper, wie
beispielsweise einem Behälter oder
einem menschlichen oder tierischen Körper, der dieses Fluid abgibt,
umfasst die Erzeugung eines Sensorsignals des Fluids und die Detektion
des erzeugten Sensorsignals durch geeignete Detektionselektronik.
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In
Verwendungen von zum Beispiel dem Erfassen von Pegeln oder Austritten
von stationären Ölbehältern oder
dem Erfassen eines Austritts von Körperfluiden aus dem Patienten
oder älteren
an das Bett gebundenen Personen, sind der Sensor des Fluids und
die Detektionselektronik typischerweise durch elektrisch leitende
Verbinder, zum Beispiel Drähte
oder Kabel, oder durch optische Welleleiter, wie Lichtleitfasern,
miteinander verbunden. Solche Verbindungen können jedoch leicht beschädigt werden
und können
für Patienten
oder ältere,
ans Bett gebundene Personen sehr unbequem sein und starke Beschränkungen
hinsichtlich ihrer Mobilität
bedeuten.
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Insbesondere
für Patienten
oder ältere
Personen, die in der Lage sind, herum zu gehen, können solche
Sensor/Detektor-Verbindungen nicht verwendet werden, ohne ihre Mobilität zu beschränken.
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Da
ein Mangel an Mobilität
von Patienten und älteren
Personen einen zunehmenden Grad an Überwachung von zum Beispiel
Wunden und Urin- und Stuhlinkontinenz durch das Personal erfordert, wird
ein solches Überwachen
häufig
als unbequem und lästig
angesehen und tragen Sensor/Detektor-Verbindungen von Überwachungseinrichtungen implizit
zu schlechten hygienischen Zuständen
für Patienten
und ältere
Personen und zu verunreinigten Umgebungen Wundheilungsbereichen,
Inkontinenzbereichen und dergleichen, in Kliniken und Pflegeheimen
bei.
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Ein
drahtlose Sensor/Detektor-Verbindung basierend auf einer geeigneten
Empfän ger/Sender-Elektronik
am Sensor und an der Detektionselektronik kann in Betracht gezogen
werden. Um jedoch zu funktionieren benötigen solche Elektroniken eine tragbare
Leistungsversorgung, wie beispielsweise eine elektrische Batterie.
Dies ist wegen des notwendigen Austausches oder Wiederaufladung
entladener Batterien unpraktisch.
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Folglich
gibt es ein Bedürfnis
nach einer drahtlosen Verbindung zwischen einem Fluidsensor und
einer Detektionselektronik, welche keine tragbare Leistungsversorgung
benötigt
sowie nach Sensoren, die zum Erfassen der Freisetzung eines Fluids geeignet
sind, ohne eine externe Leistungsversorgung zu benötigen.
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Solche
Sensoren sollten im Einsatz zuverlässig sein und leicht als Massenware
herzustellen sein, insbesondere dann, wenn solche Sensoren auf Vorrichtungen
mit Hochfrequenzschaltkreis basieren, sollten diese zuverlässig und
preiswert sein.
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Der
Ausdruck "drahtlose
Sensor/Detektor-Verbindung" soll
bedeuten, dass die Verbindung zwischen dem Sensor und dem Detektor
durch elektromagnetische Wellen betrieben bzw. gesteuert wird. Spezifische
Bereiche elektromagnetischer Wellen umfassen Funkwellen oder Mikrowellen,
insbesondere Funkwellen.
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Offenbarungen
der Standes der Technik
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US 4,792,790 offenbart einen
schildartigen Streifen, der an einem Artikel befestigt werden kann, mit
einem flexiblen, nicht leitfähigen
Substrat, wenigstens einem induktiven Element, das aus einer planaren
Leiterbahn gebildet ist, einem kapazitiven Element, das aus übereinander
angeordnete Leiterbahnteile gebildet ist, und ein zwischen diesen
angeordneter Nicht-Leiter,
wobei die Leiterbahnen in wenigstens zwei Oberflächen angeordnet sind, welche durch
Zusammenfalten des Substrats übereinander angeordnet
sind und einen geschlossenen Schwingkreis mit dem induktiven Element
bilden, wobei das gefaltete Substrat Kontakte zwischen Leiterbahnen von
Kontakten absieht, die durch eine isolierende Zwischenfolie hindurch
gepresst werden müssten, wie
in Schichtstrukturen von Schwingkreisen des Standes der Technik.
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US 5,291,180 offenbart ähnliche
LC-Strukturen aus flexiblen Isolierschichten, die zurück auf sich selbst
gefaltet sind und auf einer Oberfläche eine elektrisch leitende
Schicht aufweisen, die mehrfach gewundene Spiralen in einer entgegen
gesetzt drehenden Beziehung in einer ähnlich gefalteten Überlagerung
bildet.
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US 6,031,458 offenbart ein
Polymerschild mit Hochfrequenzschwingkreis und ein Verfahren zu dessen
Herstellung für
die Verwendung bei der Diebstahlerfassung von Verkaufsartikeln,
wobei das Schild aufweist ein Substrat und eine erste und zweite
leitende Musterschicht basierend auf einem Polymerbinder und so
verbunden, dass sie ein induktives Element bilden und zudem mit
einer ersten und zweiten Kondensatorelektrode mit dazwischen einem Nicht-Leiterfilm verbunden,
wobei die Schichten sequentiell aufgebracht, vernetzt und miteinander
verbunden und auf dem Substrat aufgeklebt sind. Die leitfähigen Musterschichten
werden unter Verwendung von Siebdruck mit leitfähiger Drucktinte aufgebracht.
Der Nicht-Leiterfilm wird unter Verwendung von zum Beispiel einem
unter UV aushärtbarem Nicht-Leitermedium
siebgedruckt. Die erste und die zweite Leiterschicht werden über Perforationen
in dem Nicht-Leiterfilm über Kontakte
miteinander verbunden, die insbesondere durch Eindrücken eines Stiftes
am Verbindungspunkt bereit gestellt werden.
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Das
US Patent Nr. 4,646,066 offenbart eine Anzeigevorrichtung und ein
Verfahren zum Messen einer zusätzlichen
umgebungsbedingten Exposition eines Umgebungsparameters, wobei das
Verfahren aufweist das Messen von Antworten eines Zielobjekts auf
ein elektromagnetisches Abfragesignal, wobei das Zielobjekt einen
Abstimmkreis und ein Element enthält, das empfindlich auf eine
umgebungsbedingte Exposition reagiert, insbesondere einer Exposition
gegenüber
spezifizierten Fluiden, zum Beispiel Flüssigkeiten und Wasserdampf,
welche die Elektronik oder die Ionenleitfähigkeit beeinflusst. Es gibt
keine Lehre hinsichtlich von Parametereinflüssen, einschließlich der
Kapazitanz der Abstimmkreis, noch hinsichtlich eines Messverfahrens
basierend auf Änderungen
bei der Übertragung
von elektromagnetischer Energie übertragenden
Oszillatoren auf die Abstimmkreise.
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2. OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung mit
Hochfrequenzschwingkreis zu schaffen, welche von Durchgangskontakten durch
Isolierschichten zwischen leitfähigen
Schichten absieht. Ferner ist es die Aufgabe, eine solche Vorrichtung
bereit zu stellen, welche durch Massenproduktion mit hoher Reproduzierbarkeit
der Parameter des Schwingkreises, insbesondere der Kapazitanz des
kapazitiven Elements, hergestellt werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Erfassen eines Fluids bereit zu stellen,
ohne Verwendung einer physischen Verbindung zwischen einem Sensor
des Fluids und einem elektronischen Erfassungssystem dafür und ohne
Benötigung
einer tragbaren Leistungsversorgung für den Fluidsensor.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Erfassen des Pegels eines Fluids in einem
Behälter bereit
zu stellen, insbesondere des Pegels eines menschlichen Körperfluids,
das in einem Behälter gesammelt
wird, oder zum Erfassen des Pegels einer Infusionsflüssigkeit
in einem Behälter,
insbesondere des Pegels einer Infusionsflüssigkeit in einem Plastikbeutel,
zum Beispiel aus weichem Plastik, der während seiner Entleerung zusammenfällt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Erfassen eines Körperfluids aus einem menschlichen oder
tierischen Körper
zu erfassen, insbesondere einen Austritt von Körperfluid aus einem Menschen, der
zum Beispiel an einer Urin- oder Stuhlinkontinenz leidet, eines
Menschen oder Tieres, der sich einer Operation unterzieht, die das
Abführen
von Körperfluid
erfordert, oder eines Mensches oder Tieres mit zum Beispiel einer
blutenden Wunde.
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Weitere
Aufgaben werden aus der Beschreibung deutlich.
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Lösung gemäß der Erfindung
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hochfrequenz-Resonanzkreis-Sensorvorrichtung
bereit gestellt, mit
- (a) einem Substrat mit
einer Oberfläche;
- (b) einer Schichtstruktur mit
- (i) wenigstens einem ersten elektrisch leitenden Mittel mit
einer Induktanz (L);
- (ii) wenigstens einem zweiten elektrische leitenden Mittel;
und
- (iii) wenigstens einem elektrisch isolierenden Mittel, welches
wenigstens einen teil des ersten elektrisch leitenden Mittels von
dem zweiten elektrisch leitenden Mittel trennt;
wobei beide
des wenigstens einen ersten oder zweiten elektrisch leitenden Mittels
auf dem Substrat positioniert sind;
wobei das erste und zweite
elektrisch leitende Mittel und das elektrisch isolierende Mittel
elektrisch verbunden sind, um einen Resonanzschwingkreis (LC) zu
bilden;
wobei Teile des wenigstens ersten und zweiten elektrisch
leitenden Mittels die Elektroden wenigstens eines Kondensators (C)
bereitstellen, und
Teile des ersten und zweiten elektrisch
leitenden Mittels wenigstens eine Verbindung zwischen dem ersten
und zweiten elektrisch leitenden Mittel bereitstellen, und mit einem
Detektionsmittel zum Erfassen einer Änderung der Resonanzbedingungen
des Schwingkreises,
wobei das Merkmal des Bereitstellens wenigstens
einer Verbindung zwischen dem ersten und zweiten elektrisch leitenden
Mittel sicherstellt, dass Durchgangskontakte durch das elektrisch
isolierende Mittel vermieden werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die wenigstens eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten
elektrisch leitenden Mittel durch Kontakt zwischen Teilen des ersten
und zweiten elektrisch leitenden Mittels gebildet wird, wodurch
erreicht wird, dass Verbindung des ersten und zweiten elektrisch
leitenden Mittels durch ein Kontaktieren der beiden realisiert werden
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das erste und zweite elektrisch leitende Mittel ein Material
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus elektrisch leitenden Polymeren, Farben
oder Tinten, wodurch eine besonders kosteneffektive Massenproduktion
von Resonanzschwingkreisen durch Verwendung von Drucktechniken,
wie beispielsweise einem Siebdruck, erhalten werden kann.
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Insbesondere
für Anwendungen,
bei welchen ein großer
Induktanzwert unter Bedingungen von kleinen Abmessungen benötigt wird,
können mehrere
Schichten von Resonanzschwingkreisen vorgesehen sein.
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Demgemäß umfasst
in einer bevorzugten Ausführungsform
die Vorrichtung ferner mehrere Schichtstrukturen mit mehr als wenigstens
einem ersten und zweiten elektrisch leitenden Mittel und mehr als
wenigstens einem elektrisch isolierenden Mittel, wobei Teile der
mehreren ersten und zweiten elektrisch leitenden Mittel einen Kontakt
untereinander bereitstellen, um wenigstens eine Verbindung zwischen
sich herzustellen.
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Im
Allgemeinen umfasst das Sensormittel zum Erfassen einer Änderung
der Resonanzbedingungen des Resonanzschwingkreises einen der Parameter
von Induktanz, Kapazität
und Widerstand oder eine Kombination derselben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das wenigstens eine erste elektrisch leitende Mittel ein
induktives Element mit einer Spule mit getrennten Wicklungen zum
Aufnehmen eines Fluids, wodurch das Fluid die Windungen kurzschließen und die
Resonanzbedingungen verändern kann.
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Um
die Fähigkeit
der Resonanzschwingkreis-Sensorvorrichtung weiter zu verbessern,
um ein Fluid zu detektieren, können
entweder das induktive Element, das kapazitive Element, das Substrat oder
eine Kombination derselben besonders anziehend für das Fluid hergestellt werden,
zum Beispiel durch Beschichten derselben mit einem hydrophilen Material.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Substrat anziehend auf das Fluid, wobei in einer Ausführungsform
des Resonanzschwingkreises, in welcher das Induktionselement auf
dem Substrat positioniert ist, die Wicklungen der Spule leichter
in Kontakt mit dem Fluid gelangen können. Falls das Fluid Wasser
oder Urin ist, kann dieses die Wicklungen kurz schließen und
den Resonanzschwingkreis deaktivieren.
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Demgemäß wird in
einer bevorzugten Ausführungsform
der Resonanzschwingkreis durch das Vorhandensein eines Fluids deaktiviert.
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Einige
Anwendungen erlauben nicht den Einfluss eines Fluids, zum Beispiel
Wasser, welches unerwünschte
Signale erzeugen könnte,
zum Beispiel in Diebstahl-Sicherungssystemen.
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Demgemäß ist in
einer bevorzugten Ausführungsform
die Schichtstruktur mit einer Fluid-Schutzschicht überzogen, insbesondere einer
wasserabstoßenden
Schicht.
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In
vielen Anwendungen ist es erwünscht,
den Resonanzschwingkreis deaktivieren zu können, zum Beispiel um die Freigabe
von Verkaufsartikeln zu autorisieren, wodurch der deaktivierte Resonanzschwingkreis
durch das elektromagnetische Detektionsfeld ohne Auslösung eines
Alarms hindurch geführt
werden kann.
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Zu
diesem Zweck ist bekannt, eine Sicherung in Reihe in dem Resonanzschwingkreis
aufzunehmen.
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Demgemäß umfasst
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Resonanzschwingkreis ferner eine Sicherung.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen
einer Resonanzschwingkreis-Sensorvorrichtung geschaffen, mit
- (a) einem Bereitstellen eines Substrats mit
einer Oberfläche;
- (b) einem Bereitstellen einer Schichtstruktur mit:
- (i) wenigstens einem ersten elektrisch leitenden Mittel mit
einer Induktanz (L);
- (ii) wenigstens einem zweiten elektrisch leitenden Mittel; und
- (iii) wenigstens einem elektrisch isolierenden Mittel, welches
wenigstens einem Teil des ersten elektrisch leitenden Mittels von
dem zweiten elektrisch leitenden Mittel trennt;
wobei beide
des wenigstens einen ersten oder zweiten elektrisch leitenden Mittels
auf dem Substrat positioniert sind,
wobei das erste und zweite
elektrisch leitende Mittel und das elektrisch isolierende Mittel
elektrisch verbunden sind, um einen Resonanzschwingkreis (LC) zu
bilden;
wobei Teile des wenigstens ersten und zweiten elektrisch
leitenden Mittel mit Elektroden wenigstens eines Kondensators (C)
versehen sind, und
- (c) einem Zusammenbringen von Teilen des ersten und zweiten
elektrisch leitenden Mittels, um wenigstens eine Verbindung zwischen
dem ersten und zweiten elektrisch leitenden Mittel herzustellen,
wodurch
ein sehr kosteneffektives Verfahren zur Massenproduktion von Resonanzschwingkreisen
geschaffen wird, welches die Verwendung von Drucktechniken, wie
Siebdrucken, zulässt.
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Gemäß der Erfindung
stellt sich überraschend
heraus, dass elektrisch leitende Verbinder zwischen preiswerten,
in Massenproduktion hergestellten Sensoreinrichtungen für ein Fluid
sowie der Detektionselektronik und der Batterie-Spannungsversorgung
des Sensors und den Empfängerschaltungen
zum Empfangen und Erfassen von Reaktionen der Resonanzschwingkreise
der Sensoren vermieden werden können.
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Dies
liefert eine Anzahl von Vorteilen, zum Beispiel, dass die Sensoren
die Fluids von der Detektionselektronik zum Detektieren von Änderungen
im Sensor getrennt werden können.
Dies ist besonders vorteilhaft, von Fluid enthaltende Körper überwacht werden,
bei welchem der Sensor und die Detektionselektronik, die verwendet
werden, nicht dauerhaft durch elektrisch leitende Verbinder verbunden
sein können,
oder, wenn sie durch solche Verbinder nur mit großen Schwierigkeiten
und Unannehmlichkeiten verbunden werden können. Es können auch die Oszillatoren
und die Detektionselektronik vereinfacht werden.
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"Verwendungen der Resonanzschwingkreis-Sensorvorrichtung
zum Erfassen eines Fluids"
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Demgemäß werden
noch in einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung Verwendungen des Verfahren
oder der Vorrichtung wie beansprucht zur Erfassung eines Fluidpegels
in ein oder mehreren Behältern
vorgesehen, insbesondere in Inkontinenzbehältern, insbesondere Windeln;
und die Verwendung zum Erfassen, ob ein Fluid enthaltender Behälter fluidleer
geworden ist, insbesondere beim Leeren eines Infusionsbehälters, die
Verwendung zum Überwachen
eines Fluidaustritts aus einem Behälter oder eines menschlichen
oder tierischen Körpers,
insbesondere aus einem an Urin- und/oder Stuhlinkontinenz leidenden
Menschen, wobei das Pflegepersonal den Hygienezustand, zum Beispiel
einer Windel, überwachen
kann. Wenn ein Körperaustritt
erfasst worden ist, kann eine geeignete Pflege, zum Beispiel ein
Wechsel der Windel, dann durchgeführt werden.
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"Sensoreinrichtungen eines Fluids"
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
Sensoren, die für
solche Verfahren und Vorrichtungen beim Erfassen eines Fluids nützlich sind,
er bezieht sich insbesondere auf Sensoreinrichtungen mit Resonanzschwingkreisen, welche
auf Parameter reagieren, welche die Impedanz derselben beeinflussen
können,
zum Beispiel auf ein Fluid reagieren.
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"Artikel mit der Sensoreinrichtung"
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Artikel
mit der Sensoreinrichtung bereit gestellt.
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Bevorzugte
Artikel umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, Artikel zum Aufbewahren
oder Aufnehmen eines Fluids oder zum Abgeben eines Fluids; solche
Behälter
werden zum Beispiel dahin gehend überwacht, ob sie gefüllt oder
geleert sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der Artikel aus einem Hygieneartikel für die gesundheitliche Entwicklung
und Erhaltung der Gesundheit.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
besteht der Artikel aus einem Absorptionsmittel oder einem Verband
in Form eines Wickels oder eines Auffangelements, das dazu verwendet wird,
einen verletzten oder erkrankten Teil eines Menschen oder Tieres
zu schützen,
abzudecken oder zu immobilisieren, oder während einer Operation verwendet
wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
besteht der Artikel aus einem Absorptionsmittel für Urin oder
Stuhl, insbesondere aus einer Windel.
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"Verwendung von Artikeln mit der Sensoreinrichtung"
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Artikel
mit einer Sensoreinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden bevorzugt verwendet in einem Verfahren zum Überwachen
von Hygienezuständen
eines oder mehrerer Patienten; wobei das Verfahren das Anlegen eines
oder mehrerer Hygieneartikel gemäß der vorliegenden
Erfindung an ein oder mehreren Patienten umfasst, wobei jeder Artikel
eine Sensoreinrichtung mit einem Resonanzschwingkreis aufweist,
die zueinander unterschiedlich sind; und ein Übertragen von elektromagnetischer
Energie an die Resonanzschwingkreise umfasst.
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Ein
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner ein Überwachen wenigstens einer
Reaktion der Resonanzschwingkreise, wodurch den Techniken des Standes
der Technik ermöglicht
wird, den zu verwendenden Resonanzschwingkreis abzufragen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner ein Überwachen von Veränderungen
bei der Übertragung
von elektromagnetischer Energie eines oder mehrer Oszillatoren,
die elektromagnetische Energie auf die Resonanzschwingkreise übertragen,
wodurch die Vorteile des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten werden.
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Weitere
Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung klar.
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Sensoreinrichtungen
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In
ihrem breitesten Aspekt hängt
die Sensoreinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht notwendigerweise an dem Verfahren zum Erfassen von
Veränderungen
von ein oder mehreren Kennwerten des Resonanzschwingkreises, das
heißt,
zum Beispiel durch Erfassen der Änderung
der Übertragung
der elektromagnetischen Energie der Oszillatoren gemäß der Erfindung
oder durch Erfassen einer Reaktion des Resonanzschwingkreises entsprechend
der Verfahren des Standes der Technik. Der spezifische Resonanzschwingkreis
jedoch, der verwendet wird, hängt
typischerweise von dem zu erfassenden Parameter ab, zum Beispiel
von einem Fluid.
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Gemäß dem Aspekt
der Erfindung in Bezug auf das Erfassen eines Fluids hat ein Reso nanzschwingkreis
ein oder mehrere Kennwerte, welche sich durch Kontakt zwischen dem
Resonanzschwingkreis und einem Fluid verändern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beider Aspekte umfassen die Kennwerte den Widerstand, die Kapazität, die Induktanz
oder eine Ableitung derselben.
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Durch
Kontakt des Resonanzschwingkreises mit dem Fluid verändern sich
die Kennwerte des Widerstands R, der Kapazität C und der Induktanz L oder
eine Ableitung derselben, zum Beispiel die Resonanzfrequenz ω0 =(LC)–1/2, oder höhere Oberschwingungen
der Qualitätsfaktor
Q = ωL/R,
zum Beispiel bei einer Resonanz ω = ω0.
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Wenn
sich ein oder mehrere der Kennwerte verändern, verändert sich die Fähigkeit
des Resonanzschwingkreises, elektromagnetische Energie aufzunehmen.
Dies kann durch Erfassen von Veränderungen
in ein oder mehreren Kennwerten eines oder mehrerer Oszillatoren,
die elektromagnetische Energie an den Resonanzschwingkreis übertragen, detektiert
werden.
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Im
Allgemeinen können
Sensoreinrichtungen in einer beliebigen, geeigneten Art und Weise hergestellt
werden, welche den externen Parametern erlaubt, die Impedanz der
jeweiligen Resonanzschwingkreise zu beeinflussen.
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In
dem speziellen Aspekt der Erfindung mit Bezug auf das Erfassen eines
Fluids können
Resonanzschwingkreise in jeder beliebigen Weise präpariert
werden, welche die Eindringung eines Fluids in den Resonanzschwingkreis
in einem solchen Maße sicherstellt,
dass ein oder mehrere seiner Kennwerte verändert werden.
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In
dem speziellen Aspekt des Verfahrens zum Erfassen eines Fluids veranlasst
die Änderung der
Kennwerte des Resonanzschwingkreises eine detektierbare Veränderung
in ein oder mehreren der Kennwerte der ein oder mehreren Oszillatoren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der Resonanzschwingkreis aus einer Spule mit getrennten
Wicklungen, welche das Fluid aufnehmen können und die Schaltung kurzschließen können.
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Die
Wicklungen können
aus jedem beliebigen Material hergestellt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Wicklungen aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Metallen, wie Aluminium, Kupfer, Zinn;
einem elektrisch lei tenden Polymer, wie Polyanilin; und einem elektrisch
leitenden Polymergemisch, wie Poly (p-Phenylenvinylen), Polyacrylamid, Polyanilin
und Polyethylen, oder einem elektrisch leitenden Silicon oder Kombinationen
davon, hergestellt sein.
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Speziell
nützliche
elektrisch leitende Polymere umfassen eine flexible, faltungsresistente,
einkomponentige, mit Kohlenstoff gefüllte Tinte und Beschichtung,
die durch Emerson & Cuming
Speciality Polymers unter der Marke Amicon C 932–74, verkauft wird. Ein weiteres
nützliches
elektrisch leitendes Polymer ist eine hoch flexible, faltungsresistente, einkomponentige,
mit Silber gefüllte
Tinte und Beschichtung, die durch Wacker-Chemie unter der Marke
Elastosil N 189 verkauft wird. Beide Produkte sind umweltverträglich.
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In
dem speziellen Aspekt des Erfassens von Temperaturveränderungen
können
die Resonanzschwingkreise in jeder geeigneten Art präpariert
sein, die sicherstellt, dass der Einfluss unterschiedlicher Temperaturen
die Impedanz des Resonanzschwingkreises in einem solchen Maße beeinflusst,
dass ein oder mehrere seiner Kennwerte verändert werden.
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In
dem speziellen Aspekt des Verfahrens zum Erfassen einer Temperaturänderung
veranlasst die Änderung
der Kennwerte des Resonanzschwingkreise eine detektierbare Veränderung
in ein oder mehreren der Kennwerte der ein oder mehreren Oszillatoren.
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Die
Fluid-Sensoreinrichtung kann in jeder geeigneten Position angeordnet
werden, um das gewünschte
Fluid zu erfassen. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Fluid-Sensoreinrichtung
in einem Behälter
enthalten oder auf einem solchen angebracht; oder sie ist in eine
Windel eingebettet; oder sie ist in einem Träger mit einem Haftmittel eingebettet,
wie beispielsweise in einem Sticker, der auf einer gewünschten
Stelle angebracht werden soll, zum Beispiel auf dem Behälter oder
der Windel.
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Mehrere
Resonanzschwingkreise können
an einer Stelle positioniert werden, um gegebene Frequenzmuster
zu kodieren, zum Beispiel mehrere kleinere Resonanzschwingkreise,
zum Beispiel unterschiedlicher Frequenzen, die in einer Windel angeordnet
sind, können
eine einheitliche Identifikation von zum Beispiel einzelnen Patienten
oder älteren Personen
bereit stellen, die in einem Krankenhaus oder einem Pflegeheim überwacht
werden.
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In
einem speziellen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Fluids gemäß Anspruch
46, das in Massenproduktion hergestellt werden kann durch ein Druckprozess
oder einen Ausgabeprozess.
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Eine
Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung
hat eine Anzahl von Vorteilen.
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Sie
kann durch einen Auftragungsprozess, wie beispielsweise einen Druckprozess
oder ein Ausgabeprozess hergestellt werden, der eine Reihe von Schritten
umfasst, wie das Bereitstellen einer Schichtstruktur aus dem ersten
elektrisch leitenden Mittel, dem elektrisch isolierenden Mittelund
dem zweiten elektrisch leitenden Mittel. Das Drucken oder Ausgeben
geeigneter elektrisch leitender Materialien bzw. elektrisch isolierender
Materialien erlaubt, sehr schnelle und leicht kontrollierbare Produktionsprozesse
zu verwenden.
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Ein
spezieller Vorteil wird im Vergleich zu Produktionstechniken des
Standes der Technik von Resonanzschwingkreisen unter Verwendung
von zum Beispiel Kupfer oder Zinn als elektrisch leitende Mittel
dadurch erhalten, dass ein flexibler Resonanzschwingkreis hergestellt
werden kann. Dies ist wichtig für
viele Anwendungen, in welchen der Resonanzschwingkreis auf einem
Träger
aufgebracht oder in einen solchen eingebettet ist, wie zum Beispiel
in einer Windel, welcher gebogen und möglicherweise gefaltet werden
kann.
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Ferner
sind Sensoreinrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung dahin gehend von Vorteil, dass umweltverträgliche Materialien
und/oder kleine Mengen verwendet werden können, wodurch eine Entsorgung
verwendeter Sensoreinrichtungen, einschließlich zum Beispiel Kupfer,
in der Umwelt vermieden werden kann.
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Auf
diese Weise kann durch Auswahl eines geeigneten flexiblen Substrats
aus einem Material, wie beispielsweise Papier, Textilstoff, Gewebe,
Vliesstoff, geeignetes Polymer, Kunststoffe und einem flexiblen
elektrisch leitenden Polymer für
das erste und zweite elektrisch leitende Mittel, wobei dieses Polymer
gleich oder unterschiedlich sein kann für die beiden leitenden Mittel,
und ein geeignetes flexiblen Isolierungsmaterial, wie beispielsweise
Polyurethanlack für
das Isoliermittel, flexible Resonanzschwingkreise bereit gestellt
werden. Ein geeignetes poröses
Material, welches das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Flüssigkeiten
erlaubt, ist Tyvek®, geliefert von DuPont.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das erste und zweite elektrisch leitende Mittel aus einem Material
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus elektrisch leitenden Polymeren, wie
elektrisch leitenden Siliconen, zusammengesetzt.
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Das
elektrisch isolierende Mittel ist zusammengesetzt aus jedem beliebigen
Material für
das Bereitstellen einer elektrischen Isolierung. In einer bevorzugten
Ausführungsform
besteht das elektrisch isolierende Mittel aus einem Polyurethanlack.
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Folglich
bezieht sich in noch einem weiteren Aspekt die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen einer Sensoreinrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet der Auftragungsprozess das Auftragen des geeigneten elektrisch
isolierenden Materials auf das erste elektrisch leitende Mittel,
so dass dieses ganz oder teilweise abgedeckt ist, zum Beispiel indem
Teile für
Verbindungspunkte und Flächen,
die dem Fluid während
des Betriebs der nicht abgedeckten Sensoreinrichtung ausgesetzt
sind, belassen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Auftragungsprozess ein Druckprozess, wie beispielsweise
ein Siebdruck und/oder ein Ausgabeprozess.
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Der
Ausdruck "Ausgabe" soll bedeuten, dass ein
Material, hier ein geeignetes elektrisch leitendes Material oder
ein geeignetes isolierendes Material, welches ausgebbar ist, auf
ein Substratmaterial durch ein geeignetes Auftragungsmittel aufgebracht wird,
einschließlich,
aber nicht beschränkt,
auf eine Auftragung eines kontinuierlichen Fluids des Materials
und eine Auftragung von Tröpfchen
des Materials durch Sprühen.
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Oszillatoren
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Gemäß der Erfindung
arbeitet ein Oszillator in funktionaler Nähe eines Resonanzschwingkreises.
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In
dem vorliegenden Kontext soll der Ausdruck "funktionale Nähe eines Resonanzschwingkreises" bedeuten, dass ein
Oszillator an einer Stelle eine elektromagnetische Energie abstrahlt,
zum Beispiel in Form von Funkwellen oder Mikrowellen, welche vollständig oder
teilweise an einen Resonanzschwingkreis an anderer Stelle übertragen
werden können.
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Im
Allgemeinen kann jeder beliebige Oszillator verwendet werden, das
heißt,
ein Oszillator, welcher in der Lage ist, elektromagnetische Schwingungen
zu erzeugen und elektromagnetische Energie zum Beispiel in Form
von Funkwellen oder Mikrowellen zu emittieren, welche vollständig oder
teilweise von dem Resonanzschwingkreis empfangen werden.
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Es
sollte klar sein, dass mehr ein Oszillator in funktionaler Nähe der Resonanzschwingkreise
arbeiten kann, zum Beispiel, wenn mehrere Oszillatoren in unterschiedlichen
Frequenzbereichen arbeiten und wenn Veränderungen unterschiedlicher
Kennwerte des Resonanz schwingkreises erfasst werden sollen.
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Im
Allgemeinen umfasst ein Oszillator einen Generator, welcher ein
Hochfrequenzsignal von Strahlungsenergie erzeugt, zum Beispiel einen Wechselstrom
oder Wechselspannung oder einen Impuls, mit einer Frequenz im Bereich
derjenigen des Resonanzschwingkreises. Generatoren können jeder
beliebige Generator sein, der im Stand der Technik bekannt ist,
zum Beispiel Hochfrequenzsignalgeneratoren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Oszillator einen Generator, der ein Signal elektromagnetischer
Energie mit einer Frequenz erzeugt, die diejenige des Resonanzschwingkreises umfasst.
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Ein
Oszillator umfasst ein oder mehrere Induktoren. Die Induktoren können innerhalb
oder außerhalb
eines Schrankgehäuses
des Oszillators sein. Vorzugsweise gibt es ein oder mehrere Induktoren
für jedes
unterschiedliche Betriebsband für
jeden Resonanzschwingkreis. Vorzugsweise können mehrere Induktoren untereinander
per Hand oder automatisch ausgetauscht werden. Die Induktoren können jede beliebige
Form haben. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Induktoren äußerliche
Induktoren in Form von Spulen.
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Eine
funktionale Nähe
zwischen den Oszillatoren und den Resonanzschwingkreisen kann in
jeder geeigneten Weise erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Induktoren äußerliche
Induktoren in Form von Spulen, welche den Resonanzschwingkreis umgeben.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Spulen
in ein Bett eingebettet, um einen Austritt von Körperfluiden aus einem Menschen
zu überwachen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Oszillatoren ein oder mehrere Antennen, wodurch die
Richtung der elektromagnetischen Strahlung, zum Beispiel der Radiowellen,
genauer definiert werden kann. Eine Antenne kann jede beliebige
Antenne sein, die im Stand der Technik bekannt ist, zum Beispiel
ein Dipol. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Antenne
ein Radiatorelement, Übertragungsleitungen
und optional Wandler, die an den Induktor gekoppelt sind oder einen
Teil des Induktors bilden.
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Detektoren
-
Die
Vorrichtung umfasst ferner ein oder mehrere Detektoren zum Erfassen
von ein oder mehreren Änderungen
in ein oder mehreren Kennwerten der Oszillatoren aufgrund von Veränderungen
in den Kennwerten eines oder mehrerer Resonanzschwingkreise.
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Die
Kennwerte der Oszillatoren umfassen jeden beliebigen Kennwert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Kennwerte des Oszillators Strom, Spannung oder eine
Ableitung derselben, wie Leistung, wobei ein oder mehrere Kennwerte
oder Ableitungen derselben des Resonanzschwingkreises erfasst werden,
zum Beispiel Veränderungen
in der Frequenz, insbesondere der Resonanzfrequenz; Veränderungen
in dem Qualitätsfaktor;
und eine vollständige oder
teilweise Unterdrückung
oder Wiederherstellung eines derselben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen ein oder mehrere der Detektoren eine Zunahme oder Abnahme
eines Energieverlustes eines oder mehrerer der Oszillatoren.
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Ferner
ergeben sich bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und Verwendungen aus der folgenden Detaillierten Beschreibung
und den Ansprüchen.
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3. KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden ist die Erfindung weiter offenbart mit Hilfe einer detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
auf die in den Zeichnungen Bezug genommen wird, in weichen
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1A und 1B eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung
zum Erfassen eines Fluids zeigen;
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2A bis 2C und 3A bis 3C eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung
zeigen;
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4A bis 4C eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen einer weiteren Sensoreinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen;
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5A bis 5C Verwendung
der in 1 gezeigten Sensoreinrichtung
zeigen, bei welchen Fluidtröpfchen
den Resonanzschwingkreis beeinflussen, ohne in das elektrisch leitende
Mittel (5A) einzudringen oder mit Eindringung
(5B);
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7A bis 7C und 8A bis 8C sind ähnlich der 2A bis 2C und 3A bis 3C;
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9A und 9B zeigen
eine Einstellung der Position des ersten und zweiten flach ausgedehnten
Leiters;
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10A und 10B zeigen
eine Windelproduktion;
-
11 zeigt
die Produktion von Resonanzschwingkreisen unter Verwendung einer
Aufbringung in einem Schritt;
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12A und 12B und 13A und 13B zeigen
einen Resonanzschwingkreissensor, der teilweise mit einer Fluid-Schutzschicht
beschichtet ist;
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14, 15 und 16A und 16B zeigen
verschiedene Ausführungsformen
von Verwendungen des Resonanzschwingkreises; und
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17A und 17B und 18A und 18B zeigen
Verwendungen des Resonanzschwingkreises innerhalb und außerhalb
eines Sammelbeutels bzw. eines Infusionsbeutels.
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4. DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Ausführungsform
von Sensoreinrichtungen gemäß der Erfindung
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Die 1A und 1B zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Fluids gemäß der Erfindung.
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Sie
umfasst ein Substrat mit einer Oberfläche, hier beispielhaft durch
ein flexibles Material 10, wie Papier, Textilstoff, Kunststoff,
etc. in Form zum Beispiel eines Flächengebildes oder einer Folie
dargestellt.
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Auf
ihrer Oberfläche
entgegen gesetzt zu der Schichtstruktur oder auf einer anderen geeigneten Position
kann das Substrat eine Haftschicht aufweisen, durch welche die Sensoreinrichtung
an der Oberfläche,
zum Beispiel einer Windel, wie ein Sticker, ein Etikett oder ein
Schild angehaftet werden kann.
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Wenigstens
ein erstes elektrisch leitendes Mittel mit einer Induktanz (L),
hier beispielhaft durch eine Wicklung oder eine Spule 12 aus
einem leitenden Polymer, wie beispielsweise einem elektrisch leitenden
Silicon von Wacker Silicones, zum Beispiel Semicosil 970 von Wacker-Chemie,
und typischerweise in Form einer flachen Wicklung, aber nicht beschränkt darauf,
dargestellt, dessen Induktanz auf der Substratoberfläche und
Teilen derselben 11 positioniert ist, hier beispielhaft
durch einen ersten ausgedehnten Leiter dargestellt, welcher eine
erste Elektrode wenigstens eines Kondensators (C) und Teile desselben
bereitstellt, hier einen Verbindungspunkt 15, welcher eine
Verbindung zu wenigstens einem zweiten elektrisch leitenden Mittel
herstellt, hier beispielhaft durch einen zweiten flachen ausgedehnten Leiter 13 dargestellt,
welcher eine zweite Elektrode des wenigstens einen Kondensators
liefert, und einen flachen Verbindungsleiter, der sich von dem zweiten
flach ausgedehnten Leiter zu dem Verbindungspunkt erstreckt.
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Wenigstens
ein elektrisch isolierendes Mittel, hier eine elektrische Isolierschicht 14,
trennt wenigstens einen Teil des ersten leitenden Mittel von dem zweiten
leitenden Mittel, hier sind der flach ausgedehnte Leiter und der
flache Verbindungsleiter gegenüber
den Wicklungen und dem ersten ausgedehnten Leiter isoliert.
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Das
erste und zweite elektrisch leitende Mittel und das elektrisch isolierende
Mittel sind elektrisch verbunden, um einen Resonanzschwingkreis zu
bilden, dessen Äquivalenzdiagramm
(LC) in den 1A und 1B dargestellt
ist.
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Es
sollte klar sein, dass ein Resonanzschwingkreis einer physischen
Sensoreinrichtung abweicht von dem idealisierten Äquivalenzdiagramm in 1, hauptsächlich aufgrund von Verlusffaktoren,
wie Widerstandsverlusten in den Leitungen, einem Energieverlust
aus dem Kreis durch Strahlung etc. Deshalb wird der tatsächliche
Leistungsfähigkeit des
Kreises näher
gekommen durch Einfügen
eines Widerstands in das LC-Äquivalenzdiagramm
(in 1 nicht gezeigt). Auch ein fest
geschalteter Widerstand kann in der Schaltung enthalten sein, um die
Schaltungsleistung in einer speziellen Weise zu modifizieren. Der
Widerstand kann, ob er nur eine Repräsentation von Verlusffaktoren
ist oder eine Kombination von Verlusffaktoren zusammen mit ein oder
mehreren fest geschalteten Widerständen anzeigt, parallel oder
in Reihe, oder beides, mit den anderen Komponenten des Resonanzschwingkreises gekoppelt
sein. Das Bestimmen geeigneter Werte für die Komponenten in dem Äquivalenzdiagramm
und des Widerstandes liegt in den Fähigkeiten des Fachmanns.
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Es
sollte klar sein, dass der Ausdruck "positioniert auf der Oberfläche des
Substrats" jede
Positionierung beinhalten soll, bei welcher das Material des wenigstens
einen ersten oder zweiten elektrisch leitenden Mittels ganz oder
teilweise in das Substrat eindringt.
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Grundzüge der Gestaltung
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Das
Verfahren zum Herstellen eines durch die vorliegende Erfindung bereit
gestellten Resonanzschwingkreises ermöglicht einen extensiven Bereich
von Optionen für
die Größe und die
Anordnung der Einrichtung. Die Erfindung erlaubt, dass ein Bereich
von Drucktechniken in dem Verfahren angewendet werden kann, einschließlich kontinuierliche Rotationsdruckverfahren
zum Drucken der leitenden und nicht leitenden Muster.
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Im
Allgemeinen gibt es kein Erfordernis für einen separaten mechanischen
oder anderen Prozess zum Herstellen der Verbindung zwischen den einzelnen
Leiterschichten. Das Design ermöglicht den
Druckprozess selbst, die zwei Leiterschichten an der erforderlichen
Position zu verbinden.
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Das
Design minimiert die Größe des Kondensator-Nichtleiters,
welcher nur dort gedruckt wird, wo Schichten getrennt werden müssen.
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Viele
Leiterschichten können übereinander gedruckt
werden, indem einfache Drucktechniken verwendet werden, ohne auf
Sekundärprozesse
zum Vervollständigen
der Einrichtung zurückkehren
zu müssen.
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Die 2A bis 2C und 3A bis 3C zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung.
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Die 2A bis 2C zeigen
drei aufeinander folgende Schritte eines Aufbringens des wenigstens
einen ersten elektrisch leitenden Mittels 11, 12, 15 (3A),
des wenigstens einen zweiten elektrisch leitenden Mittels 13, 15 (3C)
und des wenigstens einen elektrisch isolierenden Mittels 14 (3B),
hier beispielhaft durch einen Druckprozess dargestellt. Die jeweiligen
Schichten sind in den 3A bis 3C dargestellt.
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3A zeigt
das erste zu druckende Leitermuster. Position 11 ist die
erste Schicht des Kondensators, Position 12 ist die Spule
und die Position 15 ist die Stelle für den Kontakt mit der zweiten
Schicht des Kondensators. Diese gleiche Stelle würde verwendet werden für einen
Kontakt mit einer beliebigen nachfolgenden Schicht des Leitermusters.
In diesem Fall ist die Stelle außerhalb der Spule positioniert.
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3C zeigt
die zweite Leiterschicht des Kondensators, Position 13,
die auf der Oberseite der Nicht-Leitermaske gedruckt ist. Diese
zweite Schicht stellt die Verbindung für jede Seite des Kondensators an
der Stelle 15 her.
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Dieses
Verfahren kann wiederholt werden, um so viele Schichten wie notwendig
zu schaffen.
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Die 4A, 4B und 4C zeigen
eine Variation einer Schaffung eines Resonanzschaltkreises mit einem
Doppelkondensator und einer Spulenkombination. Die Verbindung zwischen
den Leitermustern bei dieser Variation liegt sowohl innenseitig als
auch innerhalb der Spule an den Stellen 15A und 15B.
Die zwei Kondensatoren werden aus Leiterflächen 11A und B, nicht
leitenden Masken 14A und B und Leiterschichten 13A und
B gebildet.
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Die 4A bis 4C zeigen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung,
in welcher dargestellt ist, dass komplexere Resonanzschwingkreise,
zum Beispiel mit zwei Kondensatoren C1 und
C2 bereit gestellt werden können. Das
Substrat ist nicht gezeigt.
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Das
erste elektrisch leitende Mittel umfasst zwei räumlich ausgedehnte Leiter 11A, 11B und
zwei Verbindungspunkte 15A, 15B (4A).
Die zwei ausgedehnten Leiter werden dann durch jeweilige elektrisch
isolierende Schichten 14A, 14B (4B) überdeckt.
Schließlich
wird das zweite elektrisch leitende Mittel in Form von zwei ausgedehnten
Leitern 13A, 13B auf die elektrisch isolierenden
Schichten aufgebracht.
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Beispiele
geeigneter Applikationsvorrichtungen, die dazu verwendet werden,
das Verfahren zum Herstellen einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung
auszuführen,
sind Siebdrucker und Schablonendrucker, zum Beispiel von EKRA, Eduard
Kraft GmbH, Maschinen Fabrik, Bönnigheim,
Deutschland. Als spezifische Vorrichtung kann erwähnt werden
zum Beispiel ein E1TM halbautomatischer
Siebdrucker und M2TM halbautomatischer Dickfilm-Siebdrucker,
wobei letzterer besonders geeignet ist zum Drucken von Lötpasten,
für die
Durchgangslochbeschichtung unter Verwendung von Vakuumtechniken und
für Multilayer-Systeme.
Weitere geeignete Vorrichtungen sind Ausgabevorrichtungen, zum Beispiel von
Asymtek.
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Die 5A bis 5C zeigen
eine Verwendung der Sensoreinrichtung, bei welcher Fluidtröpfchen den
Resonanzschwingkreis beeinflussen, ohne hindurch zu dringen (5A)
und mit Eindringung (5B). 5C liefert
eine Draufsicht.
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Die 6 bis 8 zeigen,
dass mehrere Resonanzschwingkreise parallel hergestellt werden können.
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7A bis 7C und 8A bis 8C sind ähnlich der 2A bis 2C und 3A bis 3C.
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Die 6A bis 6C zeigen
die Produktion von Resonanzschwingkreisen 13 in parallelen Prozesslinien
auf einer einzigen kontinuierlichen Folie 10.
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In 6C ist
ein Mittel dargestellt, welches das Steuern des Druckprozesses unterstützt, hier dargestellt
durch eine Antenne 61, die über einen Resonanzschwingkreis 13 positioniert
ist und mit einer Steuereinheit 62 verbunden ist. Die Steuereinheit 62 liefert
ein Steuersignal an das Anwendungsgerät in den verschiedenen Prozessstufen
zum Einstellen zum Beispiel der Geschwindigkeit der Folie, der Mengen
und der Geschwindigkeit von aufgebrachten Schichten, basierend auf
den gemessenen Mengen des Resonanzschwingkreises.
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Allgemeine
Steuertestparameter umfassen die Frequenz des Resonanzschwingkreises,
aber auch andere Parameter, wie der Q-Wert oder die frequenzabhängige Impedanz
können
für die
Verwendung zu Steuerzwecken in Betracht kommen.
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Die 9A und 9B zeigen
die Einstellung der Position des ersten und zweiten elektrisch leitenden
Mittels, hier sind der erste 11 und zweite 13 flach
ausgedehnte Leiter, welche die Elektroden des kapazitiven Elements
bereitstellen, und der Verbindungspunkt 15 in Bezug zueinander
verschoben. In 9A überlappen die zwei Elektroden
vollständig, während sie
in 9B in Bezug zueinander verschoben sind.
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Der
zur Steuerung dieser Einstellungsart gemessene Steuerparameter umfasst
typischerweise die Kapazität
des Resonanzschwingkreises, zum Beispiel gemessen durch den Q-Wert, weil der Grad an Überlappung
der Kondensatorelektroden signifikant verändert wird.
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Die 10A und 10B zeigen
eine Windelproduktion, in welcher mehrere parallele Resonanzschwingkreise 13 auf
separaten Folien 10, sie könnten auch auf der gleichen
Folie positioniert sein, von einer Trommel A aus vorgeschoben und
auf beiden Seiten windelkompatibler Materialien laminiert werden,
die von Trommeln B und C zugeführt
werden und durch Kompressionswalzen D gesteuert werden. Die tatsächlich produzierte
Windel kann weitere Materialien enthalten, die nicht gezeigt sind,
zum Beispiel wasserabsorbierende und wasserabstoßende Vorderseiten-Abdeckfolien.
Bei E sind individuelle Bereiche ausgestanzt.
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In
einer weiteren Anwendung kann der gleiche Aufbau verwendet werden,
um Resonanzschwingkreis-Schilder für die Diebstahlssicherung von
Verkaufsprodukten herzustellen, wobei in solchen Produkten der Resonanzschwingkreis üblicherweise
mit wasserabstoßenden
Folien laminiert ist.
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10B zeigt Perforationen 101 in der Folie 10 zum
Steuern der Bewegung derselben.
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11 zeigt
die Produktion von Resonanzschwingkreisen unter Verwendung einer
Einschritt-Applikationsvorrichtung 112 für Paare
von Resonanzschwingkreisen B, C gemäß der Erfindung, in welcher
die Leiterschichten, hier Verbindungspunkte 11, miteinander
durch Falten des Substrats um die Faltlinie A mit Hilfe einer Faltführung 110 in
Kontakt gebracht werden. Zwischen den aneinander zu faltenden Teilen
ist eine isolierende Zwischenschicht 111 eingefügt.
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Eine
Antenne 61 und Steuereinheit 62 sind am Faltschritt
positioniert und funktionieren dahin gehend, den Faltvorgang zu
steuern, indem der gewünschte
zwischen den zwei Leitern ge schaffen wird.
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In
einer Ausführungsform
wird eine Aushärtung
der leitfähigen,
UV-härtbaren
Schichten durch eine UV-Bestrahlung der gefalteten Folie erhalten, wobei
sich die Verbindungspunkte der Leiterbahnen in Kontakt befinden,
wodurch feste Kontakte geschaffen werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
nicht gezeigt, ist der Verbindungspunkt 11 enger an der
Faltlinie angeordnet, wodurch ein gelenkartiger Kontakt geschaffen
wird, welcher in Anwendungen nützlich ist,
in welchen die Zwischenschicht durch ein verfügbares kapazitives Element,
zum Beispiel einem Plastikbeutel, gebildet wird. Der gelenkartige
Resonanzschwingkreis ist in der Lage, zu erfassen, ob der Beutel
einen Inhalt hat oder nicht oder der Beutel gefüllt oder geleert ist.
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Die 12A und 12B und
die 13A und 13B zeigen
Mittel, mit denen die Empfindlichkeit des Resonanzschwingkreis-Sensors
gegenüber
einem Fluid modifiziert werden kann, indem dieser mit einer Fluid-Schutzschicht 120 beschichtet
ist.
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In 12A überdeckt
die Schutzschicht die eine Seite des Resonanzschwingkreises vollständig und überdeckt
die andere Seite teilweise.
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In 13A ist nur eine Seite abgedeckt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Fluid-Schutzschicht eine fluidanziehende Schicht sein,
um die Empfindlichkeit auf Fluide zu verbessern.
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Die 14, 15 und 16A und 16B zeigen
unterschiedliche Ausführungsformen
von Anwendungen des Resonanzschwingkreises, insbesondere für eine Sensoreinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 zeigt
einen Resonanzschwingkreis 11, der in einer Windel oder
einem Verband 60 eingebettet ist, die in der Lage ist,
das Fluid zu absorbieren, zum Beispiel Urin oder ein Körperfluid,
zum Beispiel Blut aus einer Wunde, und zwar durch ein absorbierendes
Material 61.
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15 zeigt
einen laminierten Resonanzschwingkreis 11, der zwischen
zwei Materialien 71, 72 eingebettet ist oder wobei
das Material 71 mit der menschlichen Haut kompatibel ist
und erlaubt, dass Feuchtigkeit und ein Körperfluid eindringen kann.
Der laminierte Schaltkreis kann direkt auf der Haut aufgebracht
werden, ganz oder teilweise eine blutende Wunde 73 überdeckend.
Er kann auf der Haut entweder mit Hilfe eines Pflasters oder eines
Tapes 75 fixiert werden.
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16A zeigt einen befestigbaren Resonanzschwingkreis 80 des
in 15 gezeigten Typs, in welchem der Resonanzschwingkreis
zwischen einem Trägermaterial
eingebettet ist, das ganz oder teilweise mit Haftmittel überdeckt
ist, zum Beispiel einem hautverträglichen Haftmittel, einem Material 81 zum
Befestigen des Resonanzschwingkreises an zum Beispiel der Haut oder
einer Windel, und mit einem abziehbaren Deckmaterial 82,
welches das Haftmittel vor der Verwendung überdeckt. Es sei angemerkt,
dass der Resonanzschwingkreis in laminierter Bauweise vorliegen
kann oder direkt an das Trägermaterial
angehaftet oder in dieses eingebaut werden kann.
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16B zeigt mehrere befestigbare Resonanzschwingkreise 80, ähnlich demjenigen
aus 16A, der auf einem "endlos" abziehbaren Deckmaterial 81 vorgesehen
ist, insbesondere nützlich
für eine
schnelle und leichte Handhabung und Aufbringung von vielen Sensoreinrichtungen,
zum Beispiel Fluid, an einem menschlichen Körper oder einem Artikel, zum
Beispiel einer Windel
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Die 17A und 17B mit
Querschnittsansichten zeigen eine Anwendung einer Fluidsensoreinrichtung,
das heißt,
eines Resonanzschwingkreises 91, zum Beispiel des in 5C oder 15 gezeigten
Typs, der in einem Behälter 92 enthalten
ist, zum Beispiel einem Sammelbeutel oder einem Drainagebeutel,
um den Pegel des gesammelten Fluids, zum Beispiel des Drainagefluids 12,
zu überwachen. Die
Kennwerte des Resonanzschwingkreises werden bei Kontakt mit dem
Fluid verändert,
siehe 17B.
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Die 18A und 18B zeigen
eine weitere Anwendung eines Resonanzschwingkreises 101,
zum Beispiel des Typs, der in Kombination mit dem gelenkartigen
Resonanzschwingkreis gemäß einer
mit Bezug auf die 11 diskutierten Ausführungsform
verwendet werden kann, befestigt auf der Außenseite eines Behälters 102,
zum einem Infusionsbeutel, am Fluidpegel A-A zum Überwachen
des darin enthaltenen Fluids 12, wenn der Pegel des Fluids
unter den Pegel A-A sinkt, wobei die Fähigkeit des Resonanzschwingkreises,
elektromagnetische Energie von einem Oszillator zum empfangen, veränderlich
ist, weil der Kondensator zwischen den in Reihe verbundenen Spulen
veränderlich
ist, wenn die Behälterseiten
gegeneinander zusammenfallen. Diese Ausführungsform kann verwendet werden,
um Infusionsflüssigkeiten
zu überwachen
und Alarm zu geben, wenn der Infusionsbeutel leer ist.