DE60024339T2 - Saitenmusikinstrument mit Verbundkörper teilweise geformt aus Metall oder Kunststoff - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Saitenmusikinstrument und insbesondere auf eine Körperstruktur eines Saitenmusikinstruments, wie beispielsweise einer elektrischen Gitarre.
  • BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • Die elektrische Gitarre weist einen Körper, einen von dem Körper wegragenden Hals und Saiten auf, die über den Körper und den Hals gespannt sind. Der Körper ist unterteilt in eine massive Struktur und eine halb-akustische Struktur. Ein typisches Beispiel des Körpers vom massiven Typ ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung der geprüften Anmeldung Nr. 55-36872 veröffentlicht. Der darin offenbarte Körper vom massiven Typ wird aus Holz geformt und ein Holzblock wird in die komplizierte Konfiguration geformt. Der Körper ist komplett massiv oder ein Hohlraum ist in dem Körper gebildet.
  • Andererseits ist ein typisches Beispiel des Körpers vom halb-akustischen Typ in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung der geprüften Anmeldung Nr. 55-2460 offenbart. Einige Holzabdeckplatten und -paneele sind zu einem Körper vom halb-akustischen Typ zusammengebaut. Die Holzabdeckplatten/-paneele sind eine vordere Abdeckplatte, eine hintere Abdeckplatte, Seitenplatten und ein Mittelblock und diese definieren einen Resonator innerhalb des Körpers. Die vordere Abdeckplatte, die hintere Abdeckplatte und die Seitenplatten sind beispielsweise aus Silber- bzw. Edeltanne oder Fichte geformt. Andererseits ist der Mittelblock gewöhnlicher Weise aus Ahorn geformt.
  • 1 stellt ein typisches Beispiel der elektrischen Gitarre dar. Die elektrische Gitarre des Standes der Technik weist einen massiven Körper 1, einen Hals 2, Saiten 3, einen Steg 4, Tonabnehmer 5, ein Endstück 6, Drehregler 7 und einen Leistungsschalter 8 auf. Der starre Körper 1 ist aus Holz gebildet und besitzt eine einzigartige Konfiguration. Der starre Körper 1 weist eine Vorderfläche, eine Rückfläche und eine Seitenfläche auf. Obwohl der Hals 2 von dem massiven Körper 1 in
  • 1 getrennt ist, ist der Hals 2 an dem massiven Körper 1 befestigt und ragt von der Seitenfläche des massiven Körpers 1 weg. Das Endstück 6 ist an der Vorderfläche angebracht und auf der gegenüberliegenden Seite des Halses 2 gelegen. Der Steg 4 und die Tonabnehmer 5 sind ebenfalls auf der Vorderfläche gelegen und sind zwischen dem Hals 2 und dem Endstück 6 gelegen. Die Saiten 3 sind zwischen Wirbeln an dem Vorderende des Halses 2 und dem Endstück 6 gespannt, und der Steg 4 und die Tonabnehmer 5 befinden sich unter den Saiten 3. Der Steg 4 legt eine geeignete Spannung an die Saiten 3 an. Die Tonabnehmer 5 detektieren Vibrationen der Saiten 3 und wandeln die Vibrationen in elektrische Signale um. Obwohl nicht in 1 dargestellt, sind die Tonabnehmer 5 mit einem geeigneten Verstärker verbunden, der ein Lautsprechersystem veranlasst, elektrische Töne zu erzeugen. Wenn der Leistungsschalter 8 eingeschaltet wird, werden die Drehregler 7 und die Tonabnehmer 5 mit Energie versorgt. Ein Spieler betätigt die Drehregler 7 um die Lautstärke, die Klangfarbe etc. zu regulieren.
  • Der starre Körper 1 wird wie folgt gebildet. Vor einer maschinellen Bearbeitung ist eine Alterung des maschinell zu verarbeitenden Holzblocks erforderlich. Der Holzblock ist 40 bis 50 mm dick. Der Holzblock wird durch die Verwendung von Holzbearbeitungsvorrichtungen in die einzigartige Konfiguration geformt. Das Holzwerkstück wird poliert und danach angemalt. Eine raue Beschichtung wird auf das Holzwerkstück aufgetragen, und eine Grundierungsbeschichtung, eine Politur, eine Zwischenbeschichtung, eine Politur, eine Endbeschichtung und ein Politur folgen. Auf diese Weise werden die Politur und die Beschichtung wiederholt und der starre Körper 1 des Standes der Technik wird erhalten.
  • Nach der Vollendung des massiven Körpers 1, werden der Steg 4, die Tonabnehmer 5, das Endstück 6, die Drehregler 7 und der Leistungsschalter 8 an dem massiven Körper 1 angebracht und der Hals 2 mit dem massiven Körper 1 verbunden. Am Ende werden die Saiten 3 zwischen die Wirbeln und das Endstück 6 gespannt.
  • 2 zeigt einen halb-akustischen Körper einer weiteren elektrischen Gitarre des Standes der Technik. Der halb-akustische Körper besitzt eine aufgebaute Struktur.
  • Eine vordere Abdeckplatte 11, eine hintere Abdeckplatte 12 und Seitenplatten 13 bilden einen Hohlraum 14, und ein Mittelblock 15 ist zwischen der vorderen Abdeckplatte 11 und der hinteren Abdeckplatte 12 vorgesehen. Saiten 16 sind über die vordere Abdeckplatte 11 gespannt.
  • Der halb-akustische Körper des Standes der Technik wird durch einen Prozess ähnlich dem des massiven Körpers des Standes der Technik hergestellt. Der Alterungsschritt, der maschinelle Bearbeitungsschritt, ein Zusammenbauschritt, die Bemalungsschritte und die Polierschritte sind in dem Herstellungsprozess des halb-akustischen Körpers enthalten.
  • Wie zuvor beschrieben, werden die Körper des Standes der Technik, d.h. sowohl der massive als auch der halb-akustische Körper aus Holz geformt. Der Hersteller muss jedoch hohe Produktionskosten des Holzkörpers in Kauf nehmen. Dies deshalb da die Holzwerkstücke die verschiedenen Schritte während der Herstellung durchlaufen. Der Alterungsschritt, die maschinellen Herstellungsschritte, die Polierschritte und die Beschichtungsschritte bilden den Herstellungsprozess und der Hersteller verbraucht eine große Menge an Zeit und Arbeit für den Körper des Standes Technik. Insbesondere die Beschichtungsschritte und die Polierschritte sind für die Holzwerkstücke unerlässlich und zeitaufwendig. In der Tat verbraucht dabei der Hersteller fünfzig Prozent der Zeit die für die Herstellung erforderlich sind. Dadurch weisen die Holzkörper eine geringe Produktivität auf und die Hersteller leiden unter hohen Produktionskosten. Dies ist das erste Problem das den Körpern des Standes der Technik innewohnt.
  • Das zweite Problem ist die Erschöpfung von Waldressourcen aufgrund der Abholzung. Es wird schwieriger Holz zu erhalten.
  • Das dritte Problem ist die maschinelle Bearbeitung von Holz. Das Holz ist spröde und die Sprödigkeit setzt der Konfiguration des Holzkörpers Grenzen.
  • US-A-3 072 007 offenbart eine Gitarre, die aus einem Körperteil, einem Paar von einen Körper formenden Hälftenabschnitten, die an dem Körperteil angebracht sind, sowie oberen und unteren Platten besteht. Der Körper der Gitarre ist vorzugsweise aus einem leichten Holz oder Ähnlichem gemacht.
  • GB-A-2 045 993 offenbart ein besaitetes, Zupfmusikinstrument, wie beispielsweise eine Gitarre, die einen Metallhalsteil mit angepassten Saiten und Zubehör aufweist, der von dem Körper und den Tonabnehmerverbindungen lösbar ist. Das Saitenmusikinstrument besitzt einen Kern, der aus einer Magnesiumlegierung hergestellt ist. Ein Innenraum ist in dem Kern gebildet, und der Endteil des Halses ist in dem Innenraum untergebracht. Der Endteil ist nach außen hin freigelegt. Mit anderen Worten ist keine Abdeckplatte in diesem Saitenmusikinstrument des Standes der Technik enthalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ein Saitenmusikinstrument vorzusehen, dessen Körper geringe Herstellungskosten besitzt, dessen Materialen einfach zu erhalten und die maschinelle Verarbeitbarkeit hoch ist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Körperrahmens vor, der aus Metall, Legierung und synthetischem Harz hergestellt ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Saitenmusikinstrument vorgesehen, das einen Körper einschließlich eines Körperrahmens aufweist, der aus einem ersten Material geformt ist, das aus der Gruppe bestehend aus Metall, einer Legierung und synthetischem Harz ausgewählt wird, und einen Innenraum aufweist, der zu einer Vorderfläche und einer Rückfläche hin offen ist, sowie einen Mittelblock, der aus einem zweiten Material geformt und in dem Innenraum untergebracht ist, und Abdeckplatten, die aus einem dritten Material geformt und an der Vorderfläche und der Rückfläche befestigt sind, um den Mittelblock in dem Innenraum zu begrenzen, sowie zumindest eine Saite, die über die vordere Abdeckplatte gespannt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale und Vorteile des Saitenmusikinstruments werden deutlicher durch die folgenden Beschreibung verstanden werden, wenn sie zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden, in denen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die eine elektrische Gitarre des Standes der Technik zeigt, deren massiver Körper von dem Hals getrennt ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht, die die Struktur des halb-akustischen Körpers zeigt, der einen Teil der elektrischen Gitarre des Standes der Technik bildet;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Körper einer elektrischen Gitarre gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht, die den Körper nach dem Zusammenbau zeigt;
  • 5 eine Querschnittsansicht, genommenen entlang der Linie A-A der 4 und die die Struktur des Körpers zeigt; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht, die eine Holzwerkstück zeigt, das durch eine Poliervorrichtung poliert werden soll.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Jetzt auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 3, 4 und 5 Bezug nehmend, ist ein Körper, der einen Teil einer elektrischen Gitarre bildet, die die vorliegende Erfindung beinhaltet, gezeigt und im Allgemeinen mit 20 bezeichnet. Der Körper 20 weist einen Körperrahmen 21, eine vordere Abdeckplatte 22, eine hintere Abdeckplatte 23 und einen Mittelblock 24 auf. Der Körperrahmen 21 besitzt eine Kontur, die identisch mit denen der vorderen/hinteren Abdeckplatten 22/23 ist. Der Mittelblock 24 ist innerhalb des Körperrahmens 21 untergebracht und der Mittelblock 24 und der Körperrahmen 21 sind sandwichartig zwischen der vorderen Abdeckplatte 22 und der hinteren Abdeckplatte 23 aufgenommen.
  • Der Körperrahmen 21 ist aus Metall, einer Legierung, wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder Magnesiumlegierung, oder aus synthetischem Harz gebildet und weist zwei Trennwände 21a/21b auf. Leitendes synthetisches Harz kann für den Körperrahmen 21 verwendet werden. Das leitende synthetische Harz ist wirksam gegen Rauschen. Die zwei Trennwände 21a/21b trennen den Innenraum in drei Abschnitte 21c/21d. Der Abschnitt 21c ist dem Mittelblock 24 zugewiesen und weist eine Kontur auf, die der des Mittelblocks 24 entspricht. Aus diesem Grund ist der Mittelblock 24 gut passend in dem Abschnitt 21c aufgenommen und ist zwischen der vorderen Abdeckplatte 22 und der hinteren Abdeckplatte 23 fixiert. Die anderen Abschnitte 21d sind leer und machen den Körperrahmen 21 leicht. Elektrische Komponenten, wie beispielsweise ein Leistungsschalter und Drehregler sind an der vorderen Abdeckplatte 22 angebracht und ragen teilweise in die Abschnitte 21d. Der Leistungsschalter und die Drehregler sind dem Leistungsschalter 8 und den Drehreglern 7 ähnlich und sind nicht in den Figuren gezeigt. Die elektrischen Komponenten sind durch ein Kabel (nicht gezeigt) mit einer Buchse (nicht gezeigt) verbunden und die Buchse ist zu einem Loch 21j hin offen, das in dem hinteren Teil des Körperrahmens 21 gebildet ist. Ein Stecker ist durch das Loch 21j in die Buchse einsteckbar und die elektrischen Komponenten werden durch die Stecker-und-Buchsen-Verbindungsvorrichtung und ein Kabel mit einem Verstärker (nicht gezeigt) verbunden.
  • Der hintere Teil des Körperrahmens 21 ist abgerundet und hörnerähnliche Vorsprünge 21e/21f sind auf der gegenüberliegenden Seite gebildet. Der hornähnliche Vorsprung 21e ist länger als der andere hornähnliche Vorsprung 21f und die hörnerähnlichen Vorsprünge 21e/21f sind miteinander verbunden, um eine sanft gekrümmte Oberfläche 21h zu bilden. Der Körperrahmen 21 ist zwischen dem hinteren Endteil und den hörnerähnlichen Vorsprüngen 21e/21f verengt und der verengte Teil 21g ist sanft gekrümmt.
  • Der Mittelblock 24 ist aus synthetischem Harz oder Holz geformt. Wenn das Metall/die Legierung und/oder das synthetische Harz für den Körperrahmen 21 und den Mittelblock 24 verwendet wird, verringert der Hersteller die erforderliche Menge an Holz, und ein Herstellungsprozess wird vereinfacht, da weder der Beschichtungs- noch der Polierschritt in einem Herstellungsprozess enthalten sind.
  • Der Mittelblock 24 weist eine Vertiefung 24a und Ausnehmungen 24b/24c/24d/24e auf. Der runde Vorsprungsteil des Halses 25 ist gut passend in der Vertiefung 24a aufgenommen und ist an dem Mittelblock 24 mittels Bolzen befestigt. Saiten 26 sind über den Hals 25 und den Körper 20 gespannt und sind bei Wirbeln und einem Endstück ähnlich wie bei der elektrischen Gitarre des Standes der Technik verankert bzw. angebracht. Die Ausnehmungen 24b/24c/24d sind Tonabnehmern entsprechend den Tonabnehmern 5 (nicht gezeigt) zugewiesen und die Ausnehmung 24e ist einem Steg entsprechend Steg 4 zugewiesen. Die Tonabnehmer und der Steg sind in den Ausnehmungen 24b/24c/24d bzw. 24e untergebracht und ragen über die vordere Abdeckplatte 22 hinaus. Der Mittelblock 24 nimmt allmählich in der Dicke von dem Mittelteil zu den Seitenteilen ab (siehe 5).
  • Wenn der Hersteller eine Legierung wie beispielsweise die Aluminiumlegierung oder die Magnesiumlegierung für den Körperrahmen 21 und den Mittelblock 24 wählt, können der Körperrahmen 21 und der Mittelblock 24 in die Konfigurationen durch Verwenden einer Druckgießtechnik geformt werden. Wenn andererseits das synthetische Harz gewählt wird, können der Körperrahmen 21 und/oder der Mittelblock 24 durch Spritzgießen geformt werden. Thermoplastisches Harz und duroplastisches Harz sind für den Körperrahmen 21 und/oder den Mittelblock 24 verfügbar. Es ist erwünscht, ein leitendes Harz, wie beispielsweise ein Kohlenstoff enthaltendes synthetisches Harz oder ein Kupfer enthaltendes synthetisches Harz zu verwenden, da dies die Rausch unterdrückende Eigenschaft des Körpers 20 verstärkt. Die Kohlenstoffpartikel oder die Kupferpartikel können in Polyurethan oder Polyester dispergiert sein. Das synthetische Harz wird leicht eingefärbt und irgendein Färbungsschritt ist erforderlich. Auf diese Weise vereinfacht die Verwendung des synthetischen Harzes den Herstellungsprozess.
  • Die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 besitzen die identische Kontur wie der Körperrahmen 21, wie zuvor beschrieben. Obwohl kein Loch in der hinteren Abdeckplatte 23 gebildet ist, ist die vordere Abdeckplatte 22 teil weise ausgeschnitten, um einen Ausschnitt 22a zu bilden, und Durchgangslöcher 22b/22c/22d/22e sind in der vorderen Abdeckplatte 22 gebildet. Ein Innenumfang, der den Ausschnitt 22a definiert, ist identisch mit dem Innenumfang des Mittelblocks 24, der die Vertiefung 24a definiert, und aus diesem Grund überlappt die Vertiefung 24a den Ausschnitt 22a. Die Innenumfänge der vorderen Abdeckplatte 22, die die Durchgangslöcher 22b/22c/22d/22e definieren, sind ebenfalls identisch mit den Innenumfängen des Mittelblocks 24, die die Ausnehmungen 24b/24c/24d bzw. 24e definieren, und die Ausnehmungen 24b/24c/24d/24e überlappen jeweils die Durchgangslöchern 22b/22c/22d/22e. Kleine kreisförmige Löcher 22f sind außerdem in der vorderen Abdeckplatte 22 gebildet. Betätigungshebel gehen durch die kleinen kreisförmigen Löcher 22f hindurch und Knöpfe bzw. Regler sind jeweils an den Führungsenden dieser Betätigungshebel angebracht.
  • Die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 sind aus Holz, Metall, einer Legierung, synthetischem Harz oder Verbundmaterial, wie beispielsweise Kohlenstoffgraphit gebildet. Wenn der Hersteller Holz wählt, sind unterschiedliche Arten von Furnierbrettern für die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 verfügbar. Das Furnierbrett kann aus Stücken von Rosskastanie oder aus Stücken von Sykomore bzw. Bergahorn gebildet sein.
  • Wenn der Hersteller Metall, die Legierung oder das synthetische Harz wählt, werden Metall-/Legierungs-/synthetische Harzplatten in die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 durch Verwendung einer Stanzmaschine geformt und keine Bemalungs- bzw. Einfärbungsschritte sind erforderlich. Infolgedessen wird der Herstellungsprozess einfacher gemacht.
  • Wenn der Hersteller ein Furnierbrett wählt, werden Furnierbretter in die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 geformt und zwar durch Verwendung einer computer-numerisch gesteuerten (CNC = Computer Numerical Control) Plattenfräsvorrichtung oder einer Schablone und die Holzwerkstücke werden bemalt und poliert. 6 stellt das Holzwerkstück 22 dar, das durch eine Poliervorrichtung 28 poliert werden soll. Das Holzwerkstück kann durch Verwendung eine Walzenbemalungsmaschine (nicht gezeigt) bemalt werden und die Poliervorrich tung kann eine automatische Schleifvorrichtung oder eine Poliermaschine sein. Selbst wenn die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 aus Holz gebildet sind, sind die Holzwerkstücke flach und einfacher als der massive Holzkörper. Aus diesem Grund sind die Bemalungsschritte einfacher als die für den massiven Holzkörper und der Hersteller erhöht die Produktivität des Körpers 20.
  • Nach Beendigung der Bemalungs-/Polierschritte werden die bemalten Holzwerkstücke deformiert und in die Form der vorderen Abdeckplatte 22 und der hinteren Abdeckplatte 23 geformt. Die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 werden an den Körperrahmen 21 und den Mittelblock 24 angeheftet.
  • Wie aus der vorangehenden Beschreibung erkannt werden wird, ist der Körperrahmen 22 aus Metall/einer Legierung oder synthetischem Harz gebildet, und das Metall/die Legierung und das synthetische Harz sind für andere Teile verfügbar, d.h. den Mittelblock 24, die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23. Das Metall, die Legierung und das synthetische Harz sind reichlich vorhanden und sind nicht teuer. Weder der Bemalungsschritt noch der Polierschritt sind für den Körperrahmen 22 erforderlich und der Herstellungsprozess ist einfach. Der Körperrahmen 22 dient als eine Seitenplatte, und ermöglicht es dem Hersteller, die Seitenplatte aus der Struktur zu entfernen. Auf diese Weise kann der Körper 20 die Produktionskosten des Saitenmusikinstruments für den Hersteller verringern.
  • Das Metall oder die Legierung wird zu dem Körperrahmen 22 durch einen Gussvorgang geformt und das synthetische Harz wird zu dem Körperrahmen 22 durch Spritzgießen bzw. Formen geformt. Durch Verwenden des Gussvorgangs/Spritzgießens kann der Hersteller dem Körper 20 frei ein neuartiges Design geben und das Saitenmusikinstrument attraktiv für Benutzer machen.
  • Der Körperrahmen 22 gibt den elektrischen Tönen eine einzigartige Klangfarbe. Das Metall und die Legierung werden recycelt und sind aus dem Gesichtspunkt der Erhaltung der Ressourcen erwünscht.
  • Wenn der Körperrahmen 22 aus einer Aluminiumlegierung oder einer Magnesiumlegierung gebildet ist, ist die elektrische Gitarre leicht und der Körper 20, der aus dem leitenden Material gebildet ist, verbessert seine Rausch unterdrückende Eigenschaft. Wenn andererseits das synthetische Harz verwendet wird, wählt der Hersteller beliebig die Farben des Körpers 20. Die vordere Abdeckplatte 22 und die hintere Abdeckplatte 23 sind beide aus den Furnierplatten gebildet, die dem Saitenmusikinstrument ein hochwertigeres Erscheinungsbild verleihen.
  • Obwohl das bestimmte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass verschieden Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Dem Körper 21 können verschiedene Konturen gegeben werden und demgemäß den vorderen/hinteren Abdeckplatten 22/23.
  • Der Körperrahmen 21 kann integral mit dem Mittelblock 24 gebildet sein. Wenn dies der Fall ist, sind der Körperrahmen 21 und der Mittelblock 24 aus dem gleichen Material und der Herstellungsprozess wird weiter vereinfacht.
  • Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf irgendeine Art von Saitenmusikinstrument, wie beispielsweise ein akustisches Saitenmusikinstrument und eine weitere Art von elektrischen Saitenmusikinstrumenten.

Claims (14)

  1. Saitenmusikinstrument, das einen Körper (20) und mindestens eine über den Körper hinweg gespannte Saite (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (20) Folgendes umfasst: einen Körperrahmen (21), welcher aus einem ersten Material gebildet ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Metall, Legierung und Kunstharz besteht, wobei der Körperrahmen (21) einen Innenraum besitzt, der zu einer Vorderseite und einer Rückseite des Körperrahmens (21) hin offen ist, einen Mittelblock (24), der aus einem zweiten Material gebildet ist und in dem Innenraum aufgenommen ist, und Abdeckplatten (22/23), die aus einem dritten Material gebildet sind und an der Vorderseite und an der Rückseite befestigt sind, um den Mittelblock (24) in dem Innenraum einzuschließen.
  2. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei die Legierung ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Aluminiumlegierung und Magnesiumlegierung besteht.
  3. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, das ferner eine Schwingungsdetektiereinheit (5) aufweist, die auf einer der Abdeckplatten (22/23) unter der mindestens einen Saite (26) vorgesehen ist, um eine elektrisches Signal zu erzeugen, das repräsentativ ist für Schwingungen der mindestens einen Saite.
  4. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 3, wobei das erste Material elektrisch leitend ist.
  5. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 4, wobei das erste Material ein Kunstharz ist, das leitende Partikel enthält.
  6. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei die Legierung ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Aluminiumlegierung und Magnesiumlegierung besteht.
  7. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei das erste Material gefärbtes Kunstharz ist.
  8. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei das zweite Material ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Metall, Legierung, Kunstharz und Holz besteht.
  9. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 8, wobei das erste Material identisch mit dem zweiten Material ist.
  10. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 9, wobei der Körperrahmen (21) integral oder einstückig mit dem Mittelblock (24) ist.
  11. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei das dritte Material ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Metall, Legierung, Kunstharz, Holz und Kompositmaterial besteht.
  12. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 11, wobei das Holz als ein Furnierbrett ausgebildet ist.
  13. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei das dritte Material Kunstharz ist.
  14. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 13, wobei das Kunstharz gefärbt ist.
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