DE19508011A1

DE19508011A1 - Elektromagnetische Ventileinheit

Info

Publication number: DE19508011A1
Application number: DE19508011A
Authority: DE
Inventors: Masahiro Inden; Tomohiko Funahashi; Takeshi Marutani
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1994-03-10
Filing date: 1995-03-07
Publication date: 1995-09-14
Anticipated expiration: 2015-03-08
Also published as: JP3355775B2; US5474108A; GB2287358A; GB9504749D0; DE19508011C2; GB2287358B; JPH07248068A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine elektro magnetische Ventileinheit, und insbesondere eine elektromagne tische Ventileinheit, die bei einem Hydraulikdrucksteuergerät eines Kraftfahrzeuges einsetzbar ist.

Bei einem herkömmlichen Hydraulikdrucksteuergerät eines Kraft fahrzeuges, wie zum Beispiel einem Antischlupfsteuergerät, wer den elektromagnetische Ventile zur Steuerung des Hydraulik druckes eingesetzt. Zum Beispiel wurde vorgeschlagen eine elek tromagnetische Ventileinheit einzusetzen, bei der eine Vielzahl von elektromagnetischen Ventilen in einen Teil zum Steuern des Hydraulikdruckes und einen Teil als Solenoidspule aufgeteilt wurden. Dementsprechend können die Solenoidspulen der elektro magnetischen Ventile zu einem Zeitpunkt elektrisch verbunden werden.

Für die elektromagnetische Ventileinheit, die als Hydraulik drucksteuergerät vorgesehen ist, wurde in der Japanischen Pa tentoffenlegungsschrift Nr. 1-199075 zum Beispiel eine Ventil einheit vorgeschlagen, bei der eine gedruckte Schaltung einge setzt wurde, wie in Fig. 4 dargestellt, wobei die Bezugszeichen in Klammern die gleichen sind wie die die in der Offenlegungs schrift benutzt wurden.

Entsprechend der in dieser Druckschrift offenbarten Ventilein heit ist, um den Vorgang der Montage der Kappe (16) an einer Ventileinheit (1) zu vereinfachen, als eine Einheit vorgesehen: eine gedruckte Schaltung (14), die es möglich macht an jedem elektrischen Kontakt (10, 11) der Spulen (6, 7) montiert zu werden und die einen Schaltplan aufweist, um die Spulen (6, 7) elektrisch mit einem Außenkabel (28) zu verbinden; Kontakte (21), die i. a. mit allen Kontakten des Schaltplans verdrahtet sind; und einem Steckkontakt (31), der mit dem Kabel (28) ab nehmbar ist und der an der gedruckten Schaltung (14) eingesetzt ist, um einen Abschnitt der allgemeinen Kontakte (21) zu bil den. Bei dieser elektromagnetischen Ventileinheit ist ein Steckverbinder (29) an der Kappe (16) fixiert, so daß der Steckkontakt (31) mit der gedruckten Schaltung (14) verbunden ist.

Jedoch wird gemäß der Ventileinheit, die in dieser Druckschrift beschrieben ist, die gedruckte Schaltung eingesetzt, so daß sie teuer ist und es notwendig ist, die Kontaktabschnitte mit der Platine zu verbinden und weiterhin ist eine große Anzahl von Teilen erforderlich. Insbesondere ist es nicht einfach die Ver schaltung der Verbindung zu ändern, sobald der Schaltplan fest gelegt ist. Zum Beispiel ist es möglich, wenn eine gemeinsame Ventileinheit an Hydraulikdrucksteuergeräten unterschiedlicher Auslegung angeschlossen wird, die elektromagnetischen Ventilab schnitte gemeinsam zu benutzen, aber in den meisten Fällen wird es erforderlich sein, den Schaltplan zu verändern, zum Beispiel mit den Kontaktabschnitten umgekehrt an der linken und rechten Seite anzuordnen. Deshalb ist bei der oben beschriebenen Ven tileinheit der Schaltplan zu modifizieren, so daß eine neue ge druckte Schaltung hergestellt werden muß.

Bei der Einheit, bei der die Kontaktanschlüsse mittels zum Beispiel Einsatzgießens in einem äußeren Plastikrahmen einge baut werden, muß für den äußeren Rahmen eine neue Gußform her gestellt werden, wenn es notwendig wird, die Kontaktanschlüsse umgekehrt angeordnet vorzusehen, so daß die Herstellungskosten extrem hoch werden. Weiterhin können, da der metallische Kon taktanschluß im äußeren Plastikrahmen eingegossen ist, diese Teile nicht voneinander getrennt werden, wenn sie zerlegt wer den sollen, so daß die Wiederverwertung in diesem Fall schwie rig ist.

Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektromagnetische Ventileinheit zu schaffen, die bei einem Hydraulikdrucksteuerventil einsetzbar ist, mit einer so geringen Anzahl von Teilen wie möglich, und insbesondere mit einem Kontaktabschnitt zu versehen, der einfach zu montieren ist, um so die Produktivität zu verbessern.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektromagnetische Ventileinheit zu schaffen, die bei einem Hydraulikdrucksteuerventil einsetzbar ist, und die mit einem metallischen Kontaktanschluß und einem Plastikabschnitt ausge stattet ist, die einfach voneinander zu trennen sind.

Um diese und andere Aufgaben zu lösen, ist eine Vielzahl von elektromagnetischen Ventilen an einem Ventilkörper befestigt, wobei die Anschlüsse offen liegen und ein Rahmen befestigt ist, so daß diese elektromagnetischen Ventile umschlossen werden. Der Rahmen hat einen Verbindungsabschnitt mit Durchgangslöchern darin. Ein leitendes Bauteil mit Kontaktanschlüssen und Kon taktstiften einstückig damit ausgeformt ist am Rahmen angeord net, so daß die Kontaktanschlüsse in die Durchgangslöcher des Rahmens gepreßt werden. Dann sind die Kontaktstifte mit den jeweiligen Anschlüssen der elektromagnetischen Ventile elek trisch verbunden. Eine Abdeckung wird am Rahmen befestigt, um das leitende Bauteil abzudecken. Somit werden die Kontaktan schlüsse einfach angeordnet, ohne die Kontaktanschlüsse mittels Einsatzgießens einzuschließen, so daß eine angemessene Produk tivität erreicht wird und die Herstellung einfach automatisiert werden kann. Zusätzlich kann, da das leitende Bauteil nur in den Rahmen eingepreßt wird, dieses einfach vom Rahmen getrennt werden.

Vorzugsweise kann das leitende Bauteil in eine Vielzahl von La den aufgeteilt werden, die eins auf das andere gestapelt wer den, mit zwischen den jeweiligen Lagen angebrachten Isolier ungen, um so eine Steckleiste zu bilden. Im Ergebnis kann die Steckleiste am Rahmen befestigt werden oder davon getrennt wer den, indem eine so einfache Handlung ausgeführt wird als wie das Einstecken der Kontaktanschlüsse in die Durchgangslöcher oder das Herausziehen derselben aus den Durchgangslöchern, so daß hierdurch eine geeignete Wiederverwertung erreicht wird.

Vorzugsweise wird eine Vielzahl von elektromagnetischen Venti len symmetrisch mit Bezug zur Mittenachse der Ebene zwischen dem Ventilkörper und dem Rahmen angeordnet. Deshalb kann der Verbinder einfach an entweder der linken Seite oder der rechten Seite der elektromagnetischen Ventileinheit vorgesehen werden, wenn der Verbindungsabschnitt des Rahmens umgekehrt in der lin ken und rechten Lage angebracht wird, da die Kontaktanschlüsse umgekehrt an ihren linken und rechten Positionen vorgesehen werden, und die Steckleiste vorgesehen wird, mit einer leicht modifizierten Verdrahtung.

Vorzugsweise wird die Steckleiste durch die Abdeckung abge deckt, die an der Innenoberfläche mit einem Vorsprung versehen ist, um die Steckleiste gegen den Rahmen zu drücken, um so die Bauteile zwischen der Abdeckung und dem Rahmen zu halten.

Die oben angeführten Aufgaben und die folgende Beschreibung wird verständlich, unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen und in denen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektromagneti schen Ventileinheit im zerlegten Zustand zeigt, entsprech end einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin dung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Steckleiste im zusammengebauten Zustand in einer elektromagnetischen Ven tileinheit zeigt, entsprechend einer ersten Ausführungs form der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht einer elektro magnetischen Ventileinheit entsprechend einer ersten Aus führungsform nach der vorliegenden Erfindung zeigt; und

Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht einer bekannten Ventileinheit zeigt.

Bezugnehmend auf die Figuren ist in den Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform einer elektromagnetischen Ventileinheit nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, die für das Hydraulik drucksteuergerät (nicht gezeigt) zum Gebrauch in einem Anti schlupfsteuersystem eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Das Hydraulikdrucksteuergerät umfaßt einen rechteckigen Ventil körper 20, der eine Vielzahl von (zum Beispiel acht) elektro magnetischen Ventilen (bei 10 dargestellt) aufnimmt, einen Motor 21, der am Ventilkörper 20 angebaut ist, um einen in tegralen Bestandteil davon zu bilden, einen Rahmen 30, der die elektromagnetischen Ventile 10 umschließt und der am Ventil körper 20 mit einer zwischenliegenden Abdichtung 61 befestigt ist, eine Steckleiste 40, die am Rahmen 30 befestigt ist, um mit den elektromagnetischen Ventilen 10 elektrisch zu ver binden, und eine Abdeckung 50, die am Rahmen 30 mit einer da zwischenliegenden Abdichtung 62 befestigt ist.

Jedes elektromagnetische Ventil 10 ist ein 2-Positionen-magnet betriebenes Ventil zum Beispiel, wobei ein Ventilabschnitt da von in einem Plastikgehäuse des Ventilkörpers 20 angeordnet ist, und wobei ein Solenoidspulenabschnitt davon offen liegt, z. Bsp. sich nach außen von der oberen Oberfläche des Ventil körpers 20 erstreckt, wie in der Fig. 1 gezeigt ist. Jedes elektromagnetische Ventil 10 ist mit Anschlüssen 12t, 14t ver sehen und am mittigen Abschnitt ist ein Paar von Anschlüssen (bei 21t dargestellt) des Motors 21 vorgesehen.

Der Rahmen 30 ist aus Kunststoff hergestellt, definiert vier Zwischenräume (bei 31 dargestellt), um darin jeweils getrennt zwei elektromagnetische Ventile 10 aufzunehmen, und definiert ein Loch 32 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 63 am mit tigen Abschnitt, und ein Paar von Löchern (bei 35 dargestellt) zur Aufnahme der Anschlüsse 21t des Motors 21 an seinen beiden Seiten. Der Rahmen 30 hat einen Verbindungsabschnitt 33, der einstückig damit ausgebildet ist und der sich in einer Längs richtung des Rahmens 30 aus der Ebene erstreckt, die mit dem Ventilkörper 20 verbindet, und eine Vielzahl von Durchgangs löchern (dargestellt bei 34) sind senkrecht zu dieser Verbin dungsebene festgelegt. Bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 30 so angeordnet, daß der Rahmen 30 am Ventilkörper 20 mittels der Schraube 63 im Befestigungsloch (in Fig. 1 nicht sichtbar) des Ventilkörpers 20 durch das Loch 32 festgeschraubt ist. Deshalb sind der Ventilkörper 20 und der Rahmen 30 mit einander verbunden, ohne das Schrauben an ihren äußeren Ober flächen offen liegen. Anstatt der Schraube 63 kann auch ein anderes Befestigungsmittel, wie z. B. ein Bolzen, eine Mutter oder ähnliches eingesetzt werden.

Die Steckleiste 40 umfaßt Isolierungen 41, 43, 45 in unter schiedlichen Formen, wie in der Fig. 1 dargestellt, leitende Bauteile 42, 44 und leitende Bauteile 46, 48. Die leitenden Bauteile 42, 44, 46 und 48, die so angeordnet sind, um drei Lagen auszubilden (46 und 48 liegen in der gleichen Schicht), und die Isolierungen 41, 43 und 45 werden abwechselnd aufein ander gestapelt und untereinander mittels mechanischem Eingriff fixiert. Diese Bauteile können aber auch miteinander durch einen leicht trennbaren Klebstoff verbunden werden. Dement sprechend wird eine Zwischengruppe ausgebildet, die die Steck leiste 40 bildet, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Das leitende Bauteil 42 oder ein ähnliches ist zum Beispiel aus einer Kup ferplatte hergestellt, in unterschiedliche Formen, wie in der Fig. 1 dargestellt. Jedes Bezugszeichen 44, 46 und 48 zeigt eine Vielzahl von Bauteilen, wie in der Fig. 1 gezeigt ist.

An jedem der leitenden Bauteile 42 und 44 ist eine Vielzahl von Kontaktstiften nach oben gerichtet (bei 42t und 44t jeweils dargestellt) und Kontaktanschlüsse 42c und 44c sind vorgesehen, die sich in der Richtung nach unten in Fig. 1 erstrecken und sind gebogen. Diese Kontaktstifte (Bezugszeichen nicht darge stellt) sind an jedem der leitenden Bauteile 46 und 48 hochge bogen, und die Kontaktanschlüsse 46c und 48c sind vorgesehen. In der Fig. 1 zeigt ein Kontaktanschluß 40c stellvertretend alle Kontaktanschlüsse 42c, 44c, 46c und 48c. Eine Vielzahl von Öffnungen 41 ist in der Isolierung 41 vorgesehen, um mit Zwischenräumen (bei 31 dargestellt) in Verbindung zu stehen, die im Rahmen 30 ausgebildet sind. Dementsprechend erstrecken sich die Kontaktstifte 42t und die anderen Stiften nach außer halb der äußeren Oberfläche der Isolierung 41 durch die Öffnun gen 41h, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn die Isolierung 41 und die anderen mit dem leitenden Bauteil 42 und den anderen Bauteilen verbunden werden, während der Kontaktanschluß 40c sich nach un ten erstreckt, wie in der Fig. 2 gezeigt ist.

Die Abdeckung 50 ist aus Kunststoff hergestellt und wird mit der Ausbildung des Rahmens 30 zusammengesetzt, und ist an der äußeren Seitenfläche mit einer Vielzahl von Eingriffsabschnit ten (bei 51) versehen, die mit Vorsprüngen 36 im Eingriff ste hen, die an der äußeren Seitenfläche des Rahmens 30 ausgebildet sind. Die Abdeckung 50 hat ebenfalls einen Vorsprung 52, der sich vom inneren Boden zum offenen Ende erstreckt, wie in der Fig. 3 dargestellt ist. Wenn die Abdeckung 50 am Rahmen 30 mit der Steckleiste 40 dazwischen befestigt wird, wird der Verbin dungsabschnitt 33 durch den Vorsprung 52 zum Rahmen 30 ge drückt. Die Ausbildung des Vorsprungs 52 ist nicht auf die eine beschränkt, die den Querschnitt hat, der in Fig. 3 dargestellt ist, sondern kann auch eine solche sein, die eine Druckkraft gegen die Steckleiste 40 erzeugt, wenn sie zwischen der Ab deckung 50 und der Steckleiste 40 gepreßt wird, zum Beispiel eine, die im mittleren Abschnitt gebogen ist.

Zu Beginn der Montage der oben beschriebenen Teile wird der Rahmen 30 an der oberen Fläche des Ventilkörpers 20 mit der Dichtung 61 dazwischen befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt, und mittels der Schraube 63 am Ventilkörper 20 gesichert. Dann wird der Verbindungsanschluß 40c der Steckleiste 40, die eine Unter baugruppe, wie in Fig. 2 gezeigt, der elektromagnetischen Ven tileinheit bildet, in die Durchgangslöcher 34 des Verbindungs abschnittes 33 gedrückt, um so einen Verbinder zu bilden, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. Im Ergebnis kontaktiert zum Beispiel eine Seitenfläche des Kontaktstiftes 44t des leitenden Bauteils 44 mit einer Seitenfläche des Anschlusses 14t von einem der elektromagnetischen Ventile 10, und der Kontaktstift 44t und der Anschluß 14t sind elektrisch miteinander, zum Beispiel durch Verschweißen verbunden. Diese können auch durch Löten verbunden werden. Dann wird die Abdeckung 50 auf der Steckleis te 40 mit der Dichtung 62 dazwischen angeordnet, und die Ein griffsabschnitte 51 der Abdeckung 50 bekommen Eingriff mit den Vorsprüngen 36 des Rahmens 30, so daß die Abdeckung 50 mit dem Rahmen 30 verbunden ist, um die elektromagnetische Ventilein heit zu bilden.

Wie oben beschrieben, kann bei der vorliegenden Ausführungsform die Steckleiste 40 einfach durch Eindrücken der Anschlüsse, die den Verbindungsanschluß 40c bilden, in die Durchgangslöcher 34 des Rahmens 30 befestigt werden, und der Kontaktstift 42t und die anderen Stifte können einfach ausgebildet werden. Da die Steckleiste 40 einfach vom Rahmen 30 getrennt werden kann, ist sie gut angepaßt, um wiederverwertet zu werden. Darüberhinaus ist die Recyclingfähigkeit verbessert, wenn die Bestandteile der Steckleiste 40 einzeln ausgebildet werden.

Weiterhin sind die elektromagnetischen Ventile 10 nach der vor liegenden Ausführungsform symmetrisch mit Bezug zur Mittelachse der Verbindungsebene zwischen dem Ventilkörper 20 und dem Rahmen 30 angeordnet. Deshalb ist nur eine solche kleine Ver änderung ausreichend, wenn es z. Bsp. notwendig wird, den Ver bindungsabschnitt 33 auf der linken Seite in Fig. 1 vorzusehen, daß der Rahmen 30 mit seiner linken und rechten Seite umgekehrt positioniert wird, und daß die Steckleiste 40 mit einer gering fügig geänderten Verdrahtung vorgesehen wird. D. h., daß nur die Lage des Kontaktstiftes 42t etc., der am leitenden Bauteil 42, 44, 46, 48 der Steckleiste ausgebildet ist, verändert wird, um die geringfügig veränderte Verdrahtung zu erreichen. Im Er gebnis kann der Verbinder einfach auf jeder Seite der elektro magnetischen Ventileinheit vorgesehen werden, ohne daß eine große Veränderung am Design der gedruckten Schaltung vorgenom men werden muß.

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Ventileinheit, die einen Ventilkörper umfaßt, an dem eine Vielzahl von elek tromagnetischen Ventilen parallel, eines neben dem anderen be festigt ist, wobei die Anschlüsse der Ventile offen liegen. Ein Rahmen, der einen Verbindungsabschnitt mit Durchgangslöchern darin aufweist, ist am Ventilkörper befestigt, um die elektro magnetischen Ventile zu umschließen. Ein leitendes Bauteil ist einstückig mit Verbindungsanschlüssen und Kontaktstiften verse hen, die mit jeweiligen Anschlüssen der elektromagnetischen Ventile verbunden sind. Eine Abdeckung ist vorgesehen, die das leitende Bauteil abdeckt. Die Verbindungsanschlüsse des leiten den Bauteils sind in die Durchgangslöcher eingedrückt, die im Verbindungsabschnitt des Rahmens angeordnet sind, und die Kon taktstifte des leitenden Bauteils sind elektrisch mit den je weiligen Anschlüssen der elektromagnetischen Ventile verbunden.

Claims

1. Elektromagnetische Ventileinheit mit
einem Ventilkörper zur Befestigung einer Vielzahl von elektromagnetischen Ventilen parallel zueinander, wobei die An schlüsse der elektromagnetischen Ventile offen liegen;
einem Rahmen, der am Ventilkörper befestigt ist und der die elektromagnetischen Ventile umschließt, wobei der Rahmen einen Verbindungsabschnitt umfaßt, der Durchgangslöcher auf weist;
einem leitenden Bauteil, das Verbindungsanschlüsse hat und Kontaktstifte, die einstückig damit ausgebildet sind, wobei die Verbindungsanschlüsse in die Durchgangslöcher eingedrückt sind, die im Verbindungsabschnitt des Rahmens ausgebildet sind, und die Kontaktstifte elektrisch mit den jeweiligen Anschlüssen der elektromagnetischen Ventile verbunden sind; und
einer Abdeckung, die am Rahmen befestigt ist, um das lei tende Bauteil abzudecken.

2. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 1, wobei das leitende Bauteil in eine Vielzahl von Lagen unterteilt ist, die eine über die andere geschichtet sind, mit Isolierungen da zwischen, um eine Steckleiste auszubilden, und wobei die Ver bindungsanschlüsse einen integralen Teil der Steckleiste bilden und in die Durchgangslöcher eingepreßt sind, die im Verbin dungsabschnitt des Rahmens ausgebildet sind.

3. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 2, wobei die elektromagnetischen Ventile symmetrisch mit Bezug zur Mittel achse der Ebene zwischen dem Ventilkörper und dem Rahmen ange ordnet sind.

4. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 2, wobei die Abdeckung an der Innenseite mit einem Vorsprung versehen ist, der die Steckleiste in Richtung auf den Rahmen drückt, um die Steckleiste zwischen der Abdeckung und dem Rahmen zu halten.

5. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 4, wobei der Vorsprung einen solchen Querschnitt hat, um eine Druckkraft gegen die Steckleiste zu erzeugen, wenn der Vorsprung zwischen die Abdeckung und die Steckleiste gedrückt wird.

6. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 2, wobei die Isolierungen Öffnungen darin aufweisen, und wobei die Kontakt stifte aus der Ebene des leitenden Bauteils hochragen und sich nach außen aus den Öffnungen der Isolierung erstrecken, wenn die Lagen und die Isolierungen übereinander gestapelt werden.

7. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 6, wobei die Lagen der leitenden Bauteile und die Isolierungen verbunden sind, indem die Kontaktstifte mit den Öffnungen in den Isolie rungen im Eingriff stehen.

8. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 6, wobei die Lagen der leitenden Bauteile und die Isolierungen mit einem trennbaren Klebstoff verbunden sind, der dazwischen angeordnet ist.

9. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 1, mit
einer ersten Abdichtung, die zwischen der Abdeckung und dem Rahmen angeordnet ist, und
einer zweiten Abdeckung, die zwischen dem Rahmen und dem Ventilkörper angeordnet ist.

10. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 9, wobei der Rahmen ein Loch aufweist, das im Mittelabschnitt davon ausge bildet ist, und wobei der Rahmen am Ventilkörper mittels einer Schraube befestigt ist, die in dem Loch des Rahmens vorgesehen ist.

11. Elektromagnetische Ventileinheit nach Anspruch 10, wobei die Abdeckung eine Vielzahl von Eingriffsabschnitten aufweist, die an der Außenseite der Abdeckung vorgesehen sind, und der Rahmen Vorsprünge aufweist, die an der Außenseite des Rahmens vorgesehen sind, und wobei die Eingriffsabschnitte mit den Vor sprüngen im Eingriff stehen, um die Abdeckung am Rahmen zu be festigen.