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Erfindungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft optische Übertragungssysteme
und betrifft insbesondere optische Übertragungsverstärker.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Ein
optischer Verstärker
kann so ausgelegt sein, daß er
als Reaktion auf eine Änderung
bei einem bestimmten Reiz eine bestimmte System-/Verstärkerfunktion
durchführt.
Beispielsweise kann ein optischer Verstärker so ausgelegt sein, daß er als Reaktion
auf eine Änderung
beim Leistungspegel eines ankommenden optischen Signals, die möglicherweise
auf eine Änderung
bei der Anzahl der von dem ankommenden Signal geführten optischen
Kanäle oder
auf eine Änderung
beim Feldverlust zurückzuführen ist,
den Pegel seiner optischen Pumpleistung ändert.
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Eine Änderung
bei einem ankommenden optischen Signal ist möglicherweise auch auf eine Nichtlinearität der optischen
Faser zurückzuführen. Eine
derartige Nichtlinearität
wird üblicherweise
als Raman-Gewinn bezeichnet. Der Raman-Gewinn oder -Effekt wird
besonders störend,
wenn ein nennenswerter Pegel an optischer Leistung, verteilt über einen
gewissen Bereich an Wellenlängen,
in eine optische Faser gepumpt wird. In diesem Fall ist der Raman-Gewinn
zugunsten der Kanäle
mit den längeren Wellenlängen gekippt,
was das Signal-Rausch-Verhältnis
(SRV) der Signale in den unteren Wellenlängenkanälen und somit ernsthaft ihre
Leistung verschlechtert. Zudem können
die Leistungspegel von Kanälen
mit höheren
Wellenlängen
zunehmen, wodurch jene Kanäle
für Nichtlinearitätsprobleme
anfälliger
werden. Der Raman-Gewinn kann bei einem Verstärker behandelt werden, indem
das abgegebene optische Signal in einer dem Raman-Gewinn entgegengesetzen
Richtung "gekippt" wird, wie aus EP-A-1 035 670 bekannt.
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Es
kommt zu einem Problem, wenn ein nachgeschalteter optischer Verstärker in
einem optischen Übertragungssystem
mit mehreren entlang dem optischen Übertragungsweg angeordneten
optischen Verstärkern
auf die beschriebene Weise unabhängig auf
eine Änderung
beim Leistungspegel eines ankommenden optischen Signals reagiert.
Insbesondere kann ein nachgeschalteter optischer Verstärker möglicherweise
sein Ausgangssignal in der falschen Richtung kippen oder das Kippen übertreiben,
falls er seine Kippeinstellung durchführt, bevor ein vorgeschalteter
optischer Verstärker
seine Kippeinstellung beendet hat. Außerdem stabilisiert sich das
optische Übertragungssystem
möglicherweise
nicht bezüglich einer Änderung
beim Ausgangssignal oder einer Änderung
bei irgendeiner anderen Nichtlinearität, falls jeder optische Verstärker im Übertragungsweg
unabhängig
vorgehen darf.
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Aus
EP-A-1 035 679 ist ein optischer Verstärker bekannt, der dafür ausgelegt
ist, den Raman-Gewinn eines optischen Übertragungswegs aufzuheben,
der jene optischen Signale verschlechtert, die das untere Ende der
Bandbreite belegen, so daß die Leistung
von den letzteren Signalen auf die das höhere Ende der Bandbreite belegenden
optischen Signale übertragen
wird. Genauer gesagt justiert der optischer Verstärker den
Gewinn, den er auf die optischen Signale anwendet, so daß er die
Signalkomponenten am unteren Ende der Bandbreite begünstigt.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Ein Übertragungssystem,
ein Verstärker
und ein Verfahren gemäß der Erfindung
sind wie in dem unabhängigen
Anspruch dargelegt. Bevorzugte Formen werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Das
obige Problem wird behandelt, indem ein optischer Verstärker so
ausgelegt wird, daß er
als Reaktion auf das Detektieren bestimmter, an einem Eingang auftretender
Reize oder den Empfang einer Justierung-Start-Meldung von einem vorgeschalteten Verstärker die
oben erwähnten
Justierungen langsam unter Verwendung kleiner inkrementaler Schritte beginnt
und eine Justierung-Start-Meldung über das optische Übertragungsmedium
an einen nächsten nachgeschalteten
Verstärker
sendet. Der Verstärker beendet
die Justierung unter Verwendung kleiner Schritte, falls er von einem
vorgeschalteten optischen Verstärker
innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach dem Starten der Justierung
als Reaktion auf das Detektieren der Reize keine Justierung-erfolgt-Meldung
empfängt.
Falls der optische Verstärker
eine Justierung-Start-Meldung
empfängt, dann
führt er
die Justierung weiter fort und beendet die Justierung schnell unter
Verwendung großer Schritte,
wenn er von dem vorgeschalteten optischen Verstärker eine Justierung-erfolgt-Meldung empfängt. An
diesem Punkt sendet der optische Verstärker eine Justierung-erfolgt-Meldung
an den nächsten nachgeschalteten
Verstärker,
falls es nicht der Verstärker
am hinteren Ende ist.
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Als
Aspekt der Erfindung führt
der optische Verstärker
am Kopfende die Justierungen nur unter Verwendung großer Schritte
durch. Als weiterer Aspekt der Erfindung leitet der optische Verstärker am Kopfende
periodisch die Justierungen selbst dann ein, falls er solche Reize
nicht detektiert.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden an Hand der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gewürdigt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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Es
zeigen:
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1 ein
breites Blockschaltbild eines optischen Übertragungssystems, in dem
die Grundlagen der Erfindung praktiziert werden können;
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2 in
Flußdiagrammform
ein Programm, das die Grundlagen der Erfindung in einem optischen Verstärker von 1 implementiert;
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3 ein
veranschaulichendes Beispiel einer Sendekanalleistungskarte, die
die relativen Leistungspegel zwischen optischen Kanälen innerhalb des
Systems von 1 identifiziert;
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4 ein
breites Blockschaltbild eines optischen Verstärkers mit einer optischen Überwachungsvorrichtung/einem
optischen Analysator und
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5 eine
alternative Anordnung der Verwendung eines zentralisierten optischen
Analysators innerhalb eines optischen Knotens.
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Ausführliche
Beschreibung
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Ein
die Grundlagen der Erfindung verkörperndes veranschaulichendes
optisches Übertragungssystem
ist in 1 in vereinfachter Form gezeigt. Das optische
System enthält
insbesondere einen Kopfendknoten 100 unter anderem mit
mehreren Lasersendern und einem Multiplexer innerhalb des Senders 125.
Der Kopfendknoten 100 sowie die anderen Knoten, veranschaulichend
Knoten 200 und 300, enthält eine Reihe unterschiedlicher
Zeitgeber einschließlich
einem sogenannten periodischen Zeitgeber (PT – periodic timer), einem Kippjustierzeitgeber
(TAT – tilt
adjustment timer) und einem Kipp-erfolgt-Zeitgeber (TDT – tilt done
timer), wie unten ausführlich
erörtert
wird. Jeder der Knoten, zum Beispiel Knoten 100, enthält eine
Gruppe optischer Verstärker,
bei denen ein Paar der optischen Verstärker jeweils einen Ost- und
Westweg einer jeweiligen Transportverbindung bedient, wie unten
gezeigt. (Der Übersichtlichkeit
und Einfachheit halber ist pro Knoten nur ein optischer Verstärker für einen
nach Osten gerichteten Weg 130 einer bestimmten Transportverbindung
gezeigt, wobei jeder der optischen Verstärker einem optischen Knoten
zugeordnet ist, wie für den
optischen Verstärker 150-3 gezeigt,
und somit ähnlich
arbeiten. Es versteht sich, daß es
nicht als Einschränkung
angesehen werden darf, da die Grundlagen der Erfindung gleichermaßen für den nach
Westen gerichteten Weg der Transportverbindung und analog auf die
anderen Transportverbindungen innerhalb eines Knotens gelten.)
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Weiterhin
ist der Kopfendknoten 100 über mehrere optische Verstärker 150-1 bis 150-i,
die entlang optischer Übertragungswegsegmente 130-i angeordnet
sind, mit einem Hinterendknoten 300 verbunden. Der Hinterendknoten 300 enthält unter
anderem einen Demultiplexer und mehrere optische Empfänger innerhalb
des Empfängers 325.
Jeder der Sender gibt ein jeweiliges informationsführendes
optisches Signal mit einer eindeutigen Wellenlänge λj aus.
Es wird hier angenommen, daß ein
bestimmtes optisches Signal für
einen der Empfänger
bestimmt ist, der vom Hinterendknoten 300 bedient wird.
Für die
vorliegende Erörterung
wird angenommen, daß das
optische Übertragungssystem
N optische Kanäle hat,
wobei N > 1, bei denen
einer der optischen Kanäle λs als
ein Systemsignalisierungskanal dient. Die optischen Kanäle sind
jeweils jeweiligen einzelnen der Sender zugeordnet und werden durch
ihre jeweiligen Wellenlängen λ1, λ2, λ3 ... λN zugeordnet,
die voneinander ausreichend getrennt sind, um zu verhindern, daß Signale
in benachbarten Kanälen
einander stören.
Eine Trennung kann beispielsweise 300 GHz oder weniger betragen.
Der Kopfendknoten 100 verknüpft (multiplexiert) die Sendesignale
und gibt sie dann über
den optischen Kopfendverstärker 150-1 an
eine optische Übertragungsleitung 130 aus. Das
verknüpfte
optische Signal wird dann über
die Verstärker 150-2 bis 150-i und
optische Wegsegmente 130i zu dem Hinterendknoten 300 transportiert. Der
Hinterendknoten 300 trennt die verknüpften Signale voneinander und
liefert die getrennten Signale an jeweilige einzelne der Empfänger (nicht
gezeigt).
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Wenn
wie oben erwähnt
ein nachgeschalteter optischer Verstärker, zum Beispiel Verstärker 150-3,
unabhängig
auf eine Änderung
bei dem Leistunspegel eines ankommenden optischen Signals reagiert,
dann kippt er möglicherweise
sein Ausgangssignal in der falschen Richtung oder übertreibt
das Kippen. Außerdem
stabilisiert sich das optische Übertragungssystem
möglicherweise
nicht bezüglich einer Änderung
im Eingangssignal oder einer Änderung
bei irgendeinem anderen Systemparameter, wenn jeder optische Verstärker in
dem Übertragungsweg
unabhängig
vorgehen darf.
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Dieses
Problem behandeln wir, indem jeder derartige optische Verstärker so
ausgelegt wird, daß er
nicht unabhängig
von dem oder den vorgeschalteten Verstärkern arbeitet, sondern beginnt,
seine Pumpleistung und das Kippen seines Ausgangssignals unter Verwendung
kleiner Schritte zu justieren, bis ihn der nächste vorgeschaltete Verstärker innerhalb
eines vorbestimmten Zeitraums benachrichtigt, daß die vorgeschalteten Justierungen
beendet worden sind. An diesem Punkt verwendet der nachgeschaltete
Verstärker
größere Schritte,
um die Justierungen zu beschleunigen. Wenn außerdem ein vorgeschalteter
Verstärker,
zum Beispiel Verstärker 150-1,
eine Änderung
beim Leistungspegel des ankommenden Signals oder irgendwelcher anderen Reize
entdeckt, sendet er eine Kippen-Start-Meldung (TSM – Tilt Start
Message) zu dem nächsten
nachgeschalteten Verstärker 150-2 über den
Signalisierungskanal und leitet solche Justierungen unter Verwendung
großer
Schritte ein, wenn er der Kopfendverstärker ist. Solche Justierungen
erfolgen auf die in der oben erwähnten
gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung offenbarten Weise.
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Kurz
gesagt liefert der optische Verstärker einen Teil des optischen
Signals, den er an das jeweilige Wegsegment 130i ausgibt,
an einen Optikspektrumanalysator (Überwachungsvorrichtung), bevorzugt an
den von Lucent Technologies Inc. erhältlichen Optikspektrumanalysator,
der bekannt ist unter Comcode 300899540. Der Optikanalysator/die Überwachungsvorrichtung
(in der Figur nicht gezeigt) analysiert das Spektrum des optischen
Signals, das er/sie empfängt,
und bestimmt die Wellenlängen
und Leistungspegel der das empfangene Signal bildenden optischen
Komponentensignale. Die optische Überwachungseinrichtung liefert
dann die Ergebnisse ihrer Bestimmung an einen Controller innerhalb
des Verstärkers.
Der Controller erhöht
oder reduziert dynamisch den Dämpfungspegel,
der auf ein optisches Signal angewendet wird, das einer erbiumdotierten Faser
zugeführt
wird. Der Controller justiert weiter das Dämpfungsglied, bis die gewünschte Voranhebung
des ausgegebenen optischen Signals erreicht ist. Der Controller
justiert auch auf herkömmliche Weise
den Pegel der optischen Pumpleistung, die auf das ankommende optische
Signal angewendet wird.
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(Man
beachte, daß die
oben erwähnte Änderung
auch verursacht werden kann durch eine Änderung bei der Anzahl der
von dem ankommenden Signal geführten
Kanäle,
eine Änderung
beim Übertragungswegverlust,
eine Verschlechterung in einem optischen Verstärker im Übertragungsweg, usw.).
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Weiterhin
sendet jeder der nachgeschalteten optischen Verstärker die
TSM in dem Signalisierungskanal λs an den nächsten nachgeschalteten Verstärker. Ein
nachgeschalteter optischer Verstärker,
zum Beispiel Verstärker 150-4,
der die Änderung nicht
detektiert und deshalb seine Justierungen nicht gestartet hat, tut
dies bei Empfang der TSM-Meldung, aber unter Verwendung kleiner
Schritte. Wenn der vorgeschaltete optische Verstärker, z.B. Verstärker 150-1,
seine Kippjustierung beendet, sendet er dann eine Kippen-erfolgt-Meldung
(TDM) in dem Signalisierungskanal an den nächsten nachgeschalteten Verstärker, Verstärker 150-2.
Wenn der letztere Verstärker
die TDM empfängt,
beendet er dann die Justierung unter Verwendung großer Schritte,
um den Prozeß zu
beschleunigen. Wenn analog dieser Verstärker seine Justierung beendet,
sendet er dann eine TDM in dem Signalisierungkanal an den nächsten nachgeschalteten
Verstärker,
optischen Verstärker 150-3,
und so weiter. Wenn der letzte nachgeschaltete optische Verstärker 150-i
+ 1 eine TDM empfängt,
beendet er dann seine Justierungen unter Verwendung großer Schritte,
um den Gesamtsystemprozeß zu
beschleunigen, alles gemäß den Grundlagen
der Erfindung.
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Wenn
als ein Aspekt der Erfindung ein nachgeschalteter optischer Verstärker innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer, nachdem er eine Änderung beim Leistungspegel
des ankommenden Signals oder eine besondere Übertragungsnichtlinearität detektiert, über den
Signalisierungskanal keine TSM empfängt, dann beendet der nachgeschaltete
Verstärker
seine Justierungen unter Verwendung kleiner Schritte. Als ein weiterer
Aspekt der Erfindung leitet der optische Kopfendverstärker, Verstärker 150-1, periodisch
eine Kippjustierung ein, z.B. einmal alle 15 Minuten. Wenn der Verstärker 150-1 seine
Justierungen beendet, sendet er eine TDM über den Signalkanal zum nächsten nachgeschalteten
Verstärker 150-2,
um diesem Verstärker
mitzuteilen, daß eine Kippjustierung
beendet worden ist. Der Verstärker 150-2 wiederum
leitet eine Kippjustierung ein und sendet eine TDM an den nächsten nachgeschalteten optischen Verstärker bei
Beendigung der Justierungen. Alle nachgeschalteten Verstärker, 150-3 bis 150-i
+ 1, reagieren analog auf den Empfang einer TDM. Man beachte,
daß jeder
der nachgeschalteten Verstärker
einen periodischen Zeitgeber pflegt, der für einen Zeitraum eingestellt
ist, der geringfügig
länger
ist als 15 Minuten, zum Beispiel 20 Minuten.
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Ein
nachgeschalteter optischer Verstärker leitet
somit die Kippjustierung als Reaktion auf den Empfang einer TDM
oder den Ablauf seines periodischen Zeitgebers ein. Analog schalten
alle nachgeschalteten optischen Verstärker 150-2 bis 150-i
+ 1 um auf die Verwendung einer Justierung mit einem großen Schritt
bei Empfang einer TDM von dem vorausgegangenen optischen Verstärker, wie
erwähnt. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden alle derartigen optischen Verstärker eine
Justierung unter Verwendung kleiner Schritte beenden, wenn sie innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer, zum Beispiel 100 Sekunden, nach dem
Empfang einer TSM keine TDM empfangen. (Man beachte, daß gemäß den Grundlagen
der Erfindung ein optischer Verstärker weiterhin die Justierung
durchführt,
bis er eine TDM empfängt
oder der TDM-Zeitgeber
abläuft, obwohl
sein Ausgangssignal auf das ordnungsgemäße Kippen justiert worden ist.)
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Ein
Flußdiagramm
des Systemalgorithmus, der in einem optischen Verstärker implementiert
wird, ist in 2 gezeigt. Spezifisch wird bei
Block 2000 als Reaktion auf einen einer Reihe von Reizen
in das Programm von 2 eingestiegen, einschließlich unter
anderem (a) die Detektion einer Leistungsänderung bei dem ankommenden
Signal, die einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt, (b) den Empfang einer
TSM oder TDM oder (c) den Empfang einer Sendekanalleistungskarte.
Nach Einstieg prüft
das Programm (Block 2001), ob der Einstieg aufgrund eines
Zeitablaufs eines der periodischen Zeitgeber erfolgte. Falls dies
der Fall ist und falls der Verstärker ein
nachgeschalteter Verstärker
ist, dann leitet das Programm (Block 2001) die Kippjustierung
und die Pumpleistungsjustierung unter Verwendung kleiner Schritte
ein. Wenn es die Justierungen beendet, dann setzt das Programm die
oben erwähnten
Zeitgeber zurück
und steigt über
den erledigten Block 2013 aus, wenn es der Hinterendverstärker ist,
z.B. Verstärker 150-i
+ 1 von 1. Wenn der Eintritt auf eine
Leistungsänderung
oder irgendein anderes Ereignis zurückzuführen war und das Programm bestimmt
(Block 2003), daß es
nicht der Hinterendverstärker
ist, dann bestimmt das Programm (Block 2004), ob es eine
TSM an die nachgeschalteten Verstärker gesendet hatte. Falls
dies nicht der Fall ist, sendet das Programm (Block 2006)
dann über
den Signalisierungskanal λs eine TSM an die nachgeschalteten Verstärker. Das
Programm (Block 2005) prüft dann, ob es von einem vorgeschalteten
Verstärker
eine TSM empfangen hat. Wenn dies der Fall ist, startet das Programm
(Block 2010) dann seinen TDM-Wartezeitgeber und leitet die Kippjustierung und
Pumpleistungsjustierungen unter Verwendung kleiner Schritte ein.
Wenn es seine Justierungen beendet, während es sich im Block 2010 befindet,
dann geht das Programm weiter zu Block 2011, wenn sein TDM-Wartezeitgeber abläuft. Wenn
das Programm eine TDM von dem nächsten
vorgeschalteten Verstärker
empfängt,
dann geht es weiter zu Block 2008, wo es die oben erwähnten Justierungen
unter Verwendung großer
Schritte beendet und dann zu Block 2011 weitergeht. Bei
Block 2011 geht das Programm weiter zu Block 2012,
wenn es nicht der Hinterendverstärker
ist. Ansonsten setzt es verschiedene Zeitgeber zurück und steigt über Block 2013 aus.
Bei Block 2012 sendet das Programm eine TDM an den nächsten nachgeschalteten
Verstärker
und steigt dann über
Block 2013 aus.
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Wenn
das Programm herausfindet, daß es der
optische Kopfendverstärker
ist und eine Leistungsänderung aufgetreten
ist, dann leitet das Programm (Block 2008) die oben erwähnten Justierungen
unter Verwendung großer
Schritte ein. Ansonsten startet das Programm (Block 2009)
einen Kippjustierzeitgeber und leitet dann die Pumpleistungs- und
Kippjustierungen unter Verwendung kleiner Schritte ein. Wenn das
Programm eine TDM empfängt,
während
es sich im Block 2009 befindet, dann geht es weiter zu
Block 2008. Wenn zudem der Verstärker die Justierungen beendet,
bevor er die vorgeschaltete TDM empfängt, dann geht das Programm
weiter zu Block 20, wenn es die Justierungen beendet hat
oder wenn sein Kippjustierungszeitgeber abläuft.
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Zusätzlich zu
der Reaktion auf Eingangsleistungsänderungen und Anweisungen vom
vorgeschalteten OAs leitet ein optischer Verstärker bei Empfang einer neuen
Sendekanalleistungskarte von einem vorgeschalteten Verstärker die
oben erwähnten
Justierungen ein. Ein Kopfendknoten 100 (1) verwendet
die Assoziationen zwischen den OTU-Ports und den OMU-Ports, um die
relativen Sendeleistungspegel zwischen optischen Kanälen zu bestimmen.
Das heißt,
ob ein Port beispielsweise eine OC48-Schaltung oder eine OC192-Schaltung ist. Der
Kopfendknoten 100 führt
die Assoziation immer dann durch, wenn sich (a) eine OTU-Assoziation an einem
ausgestatteten Port ändert,
(b) eine existierende OTU-Assoziation gebootet oder (c) es zu einem
Hochfahren einer überwachenden
Datenstrecke, d.h. dem Signalisierungskanal, kommt, z.B. einem Wiederbooten
des Knotens, einem Wiederbooten des OA, oder (d) nach der Behebung
einer automatischen Stromabschaltung. Nachdem der Kopfendknoten 100 solche
Assoziationen bestimmt hat, sendet er in Form einer Meldung an die
nachgeschalteten optischen Verstärker
eine Sendekanalleistungskarte, die die relativen Sendeleistungspegel zwischen
den Kanälen
identifiziert. Ein optischer Verstärker leitet wiederum die oben
erwähnten
Justierungen bei Empfang der neuen Sendekanalleistungskarte ein.
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3 ist
ein veranschaulichendes Beispiel einer derartigen Karte, bei der
eine '0' anzeigt, daß der Kanal
nicht ausgestattet ist; eine '1' zeigt einen niedrigen
Sendeleistungspegel an und eine '2' zeigt einen höheren Sendeleistungspegel
an. Die in 3 gezeigten Zahlen sind willkürliche Auswahlen
zum Zweck der Veranschaulichung. Die Buchstaben sind ebenfalls willkürlich und
veranschaulichen entweder eine 0, 1 oder 2.
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4 (die 4 der
oben erwähnten
Patentanmeldung ist) ist ein breites Blockschaltbild eines veranschaulichenden
optischen Verstärkers,
der so ausgelegt ist, daß er
eine Kippjustierung unter Verwendung einer "bordeigenen" optischen Überwachungsvorrichtung durchführt.
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Bei
einer alternativen Anordnung dient eine optische Überwachungsvorrichtung
als eine Gruppe von optischen Verstärkern innerhalb eines Knotens, wie
in 5 dargestellt. Wie gezeigt liefert ein Wähler 180 eine
Schnittstelle zwischen der optischen Überwachungsvorrichtung 175 und
jedem der optischen Verstärker 150-31 durch 150-3n
+ 1 der Gruppe von Verstärkern
innerhalb eines Knotens, z.B. Knotens 100. Der Wähler 180 liefert
genauer gesagt eine Probe eines von einem der optischen Verstärker gelieferten
optischen Signals auf herkömmliche
Weise an die optische Überwachungseinrichtung 175. Die
optische Überwachungseinrichtung 175 analysiert
die Probe und gibt die Ergebnisse ihrer Analyse über den Wähler 180 an den optischen
Verstärker
zurück,
zum Beispiel den Verstärker 150-31.
Der optische Verstärker
justiert dann das Kippen seines Ausgangssignals gemäß den Ergebnissen.
Der Wähler 180 liefert
dann eine Probe eines von einem anderen der optischen Verstärker gelieferten
optischen Signals an die optische Überwachungsvorrichtung 175, und
so weiter.
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Es
versteht sich somit, daß,
wenngleich die hier dargestellte Erfindung im Kontext einer spezifischen
veranschaulichenden Ausführungsform
beschrieben worden ist, der Fachmann sich zahlreiche alternative
Anordnungen ausdenken kann, die zwar hier nicht explizit gezeigt
oder beschrieben sind, dennoch die Grundlagen der Erfindung verkörpern und innerhalb
ihres Schutzbereichs liegen. Beispielsweise kann eine Reihe unterschiedlicher
Leistungspegel, z.B. drei, für
jeden Kanal in der Sendekanalleistungskarte spezifiziert werden.