DE60022776T2 - Verfahren und material zur hämostase bei knochen - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung liegt auf dem Gebiet der Knochenblutstillung und schließt die Verwendung von wachsartigen Copolymeren von Oxyethylen und Oxypropylen oder einer Mischung von solchen Copolymeren für die Herstellung eines nicht-toxischen, resorbierbaren Knochenblutstillungsmittels zur Stillung des Blutens von knochigen Oberflächen ein.
  • Hintergrund
  • Während vielen operativen Eingriffen und/oder Traumata bluten die Knochen. Wenn ein solches Knochenbluten unerwünscht ist und kontrolliert werden muss, wurde die Stillung der Blutung oder „Hämostase" in der Vergangenheit durch verschiedene Verfahren erreicht. Die folgenden Verfahren werden gegenwärtig verwendet, um in Operationen, die das Verbinden von Knochen erfordern, Knochen-Hämostase zu erreichen:
    • 1. Man lässt die Knochen bluten und für postoperative Hämatome kann eine externe Drainage gelegt werden;
    • 2. Ein Gelschaum oder Zellulose kann lokal auf die Knochen aufgebracht werden;
    • 3. Auf blutende Knochenoberflächen kann direkte Elektrokauterisation angewandt werden;
    • 4. Die Verwendung einer mechanischen Barriere, wie zum Beispiel „Knochenwachs", das auf die Knochen aufgebracht werden kann.
  • Heute in Operationen verwendete Knochenwachse werden im Allgemeinen aus gereinigtem Bienenwachs hergestellt, das mit anderen, nicht absorbierbaren und wasserunlöslichen Kohlenwasserstoffen und Pflanzenölen gemischt wurde. Mit diesen Knochenwachszusammensetzungen sind bestimmte Nachteile verbunden, wie zum Beispiel schlechte Adhäsionseigenschaften und Brüchigkeit des Wachses bei Raumtemperatur. Zusätzlich wird kommerziell erhältliches Knochenwachs auf Paraffinbasis nicht vom Körper absorbiert und verbleibt daher für einen langen Zeitraum am Anwendungsort. Demzufolge wirkt das Wachs als ein Fremdmaterial, neigt dazu dem Körper das Bekämpfen von Infektionen zu erschweren und verursacht entzündliche Reaktionen, die auf das umgebende Gewebe übergreifen können. Außerdem stört das Wachs das Knochenwachstum. Zusätzlich wurde für das Knochenwachs eine mögliche Verbindung mit einer erhöhten Anzahl an chromosomalen Aberrationen und Teratogenese in Mäusen gezeigt. Schließlich führte das herkömmliche Knochenwachs oft zur Bildung von Granulomen (einer nodularen Anhäufung von entzündlichen Zellen, verbunden mit chronischer Entzündung, die das ordentliche Verheilen von getrennten Knochen und umgebendem Gewebe verhindern).
  • Die folgenden Stoffe sind als Ersatz für Knochenwachs bekannt geworden: Gelschaum (Gelatine) Paste, mikrokristallines Collagen, Fibrin-Collagenpaste und bioabtragbare Polyorthoester (Alzamer®).
  • Die gewünschten Eigenschaften eines Knochenblutstillungsmittels sind: (1) keine nachteiligen Wirkungen auf Knochenverbindung, (2) nicht-entzündlich; (3) keine erhöhte Infektionsrate; (4) nicht-toxisch; (5) preiswert; (6) nicht-teratogen; (7) Wirksamkeit beim schnellen Erzielen der Knochen-Hämostase; (8) einfache Resorbierbarkeit vom Körper; (9) keine Metabolisierung durch den Körper, was die mögliche Toxizität der Verbindung verhindert; (10) wasserlöslich; (11) einfach herzustellen; (12) einfach aufrecht zu erhaltende Qualitätskontrolle; (13) Beibehalten seiner chemischen Stabilität für lange Zeiträume bei Raumtemperatur; (14) mit gegenwärtig verwendetem Bienenwachs vergleichbare Konsistenz. Keines der oben aufgelisteten Mittel, bekannten Mittel oder herkömmlichen Knochenwachse erfüllt alle diese Eigenschaften eines Knochenblutstillungsmittels.
  • Die vorliegende Erfindung schließt die Verwendung von Copolymeren von Oxyethylen und Oxypropylen ein. Solche Copolymere schließen Poloxamere, Meroxapole (ebenfalls bekannt als reverse Poloxamere), Poloxamine, und PLURADOT® oder PLURACOL® (der vom Hersteller BASF verliehene Markenname; es gibt keinen Nicht-Markennamen für PLURADOT®) ein. Der Hauptanbieter dieser Copolymere ist BASF, und BASF hat diesen Copolymeren die folgenden Markennamen gegeben: Poloxamere sind als PLURONIC® Tenside bekannt; Meroxapole sind als PLURONIC® R Tenside bekannt; Poloxamine sind als TETRONIC® Tenside bekannt; und PLURACOL® Tenside. Der in dieser Anmeldung verwendete Ausdruck „Copolymere von Oxyethylen und Oxypropylen" schließt alle vier der oben aufgelisteten BASF Copolymere ein. Der in dieser Anmeldung verwendete Ausdruck „PLURONIC®" schließt ebenfalls alle vier der oben aufgelisteten BASF Copolymere ein, außer wenn der Kontext anderes erfordert, wie zum Beispiel im Fall der Diskussion spezifischer Beispiele von spezifischen Poloxameren.
  • PLURONIC® Copolymere sind organische Polymere mit variierenden Kettenlängen und Oxyethylen- und Oxypropylenverhältnissen. Sie wurden in 1950ern von BASF entwickelt und haben eine Reihe von medizinischen Verwendungen. Solche PLURONIC®s sind gegenwärtig zu niedrigen Preisen erhältlich. Für eine allgemeine Abhandlung der PLURONIC®s, siehe Schmolka, I.J. Journal of American Oil and Chemical Society, A Review of Block Polymer Surfactants, 54:110 (1977). Eine allgemeine Diskussion ist ebenfalls unten in dem Beispielteil eingeschlossen.
  • PLURONIC® Copolymere werden gegenwärtig in einer Reihe von medizinischen Situationen verwendet, und schließen die Verwendung in Wundnahtbeschichtungen, Zäpfchen, intravenösen Injektionen um die Blutrheologie zu verbessern und als Zusatzstoffe in künstlichen Blutersatzstoffen ein. PLURONIC®s wurden ebenfalls verwendet, um, wenn mit demineralisiertem Knochenpulver gemischt, die Osteogenese zu fördern. Obwohl PLURONIC®s als reine Zusatzstoffe in einigen Knochenblutstillungsmitteln verwendet wurden, hat kein Knochenblutstillungsmittel PLURONIC®s als Grundmaterial für das Mittel verwendet, wie es diese Erfindung tut.
  • Morphogene Knochenproteine (BMPs) können die Knochenregeneration fördern. Schmitt, J.M. Hwang, K., Winn, S.R., Hollinger, J.O., „Bone Morphogenetic Proteins: An Update on Basic Biology and Clinical Relevance", J. Orthop. Res., 1999, 17(2), 269–278. BMPs, die auf die Stelle einer Knochenverletzung aufgetragen werden, werden jedoch schnell resorbiert und haben daher eine minimale Wirksamkeit, außer sie werden über ein angemessenes System um die verzögerte Freisetzung des Proteins während dem Verlauf der Knochenheilung aufrechtzuerhalten verabreicht. Solheim, E., „Growth Factors in Bone", Int. Orthop., 1998, 22(6), 410–416. Einschließen der BMPs mit Knochenwachs ist eine sehr wünschenswerte Lösung, da das (a) den therapeutischen Wert des Knochenwachses erhöht und (b) den Bedarf für ein separates verzögertes Freisetzungssystem für die BMPs verhindert. Die erforderliche Eigenschaft jedes Materials, das als BMP Abgabesystem gedacht ist, ist jedoch, das es wasserlöslich oder wasserdurchlässig sein sollte. Gegenwärtig verwendete Knochenwachse auf Bienenwachsbasis sind wasserunlöslich und wasserundurchlässig und erfüllen daher nicht diese Voraussetzung. PLURONIC® Copolymere sind jedoch wasserlöslich und würden daher als ein ideales System für die verzögerte BMP Freisetzung dienen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung umfasst die Verwendung eines wachsartigen Copolymers von Oxyethylen und Oxypropylen oder eine Mischung von solchen Copolymeren, einschließlich PLURONIC® oder einer Mischung von PLURONIC®s für die Herstellung eines nicht-toxischen, resorbierbaren Knochenblutstillungsmittels zur Kontrolle von Knochenblutungen. Die Vorteile der Knochenblutstillungsmittel der Erfindung über herkömmliche Mittel, die gegenwärtig verwendet werden, ist, dass das Knochenwachstum und die Knochenverbindung nicht verzögert oder verhindert wird, sie wasserlöslich sind und im Körper resorbiert werden können, sie nicht metabolisiert werden und unverändert über den Urin ausgeschieden werden und einfach aus preiswerten, kommerziell erhältlichen Materialien hergestellt werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1A1D stellen einen Vergleich der Erfindung bei der Knochenheilung mit (1) herkömmlichem Knochenwachs und (2) der Verwendung keines blutstillenden Mittels dar, nachdem ein dreieckiger 3 mm Defekt im Mittelschaft eines Rattenoberschenkelknochens erzeugt wurde.
  • 1A ist ein Röntgenbild eines dreieckigen 3mm Defekts in dem Rattenoberschenkelknochen an Tag 1 nachdem der Defekt erzeugt wurde.
  • 1B ist ein Röntgenbild des Oberschenkelknochens 42 Tage nachdem der Defekt erzeugt wurde, wobei auf den Defekt kein blutstillendes Mittel angewandt wurde. 1B stellt eine Kontrolle für das Experiment dar.
  • 1C stellt ein Röntgenbild eines Rattenoberschenkelknochens 42 Tage nachdem der Defekt erzeugt wurde dar, wobei herkömmliches Knochenwachs als blutstillendes Mittel verwendet wurde.
  • 1D stellt ein Röntgenbild 42 Tage dar, nachdem der Defekt erzeugt wurde, wobei das Copolymermaterial gemäß dieser Erfindung als blutstillendes Mittel verwendet wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Während einer Operation oder durch ein Trauma kann ein Knochen gebrochen oder angeschnitten werden. Solch ein Schnitt oder gebrochener Knochen wird dann bluten. Um die Blutung zu stoppen, wird ein wachsartiges Copolymer, das Oxyethylen und Oxypropylen (PLURONIC®) oder eine Mischung von solchen Copolymeren umfasst für die Herstellung eines nicht-toxischen, resorbierbaren Knochenblutstillungsmittels verwendet, das auf die Stelle der Blutung aufgetragen werden soll. PLURONIC® hat die allgemeine Struktur HO-(CH2CH2O)A-(CH(CH3)CH2O)B-(CH2-CH2O)A-H. PLURONIC® wird im Allgemeinen als ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyoxyethlen Triblock Copolymer beschrieben. Daher ist in jedem PLURONIC® Molekül eine hydrophobe (Polyoxypropylen) und ein hydrophile (Polyoxyethylen) Gruppe vorhanden.
  • Im BASF PLURONIC® Code gibt es alphabetische und numerische Kombinationen. In den BASF PLURONIC® Codes erklärt die alphabetische Bezeichnung die physikalische Form des Produktes bei Rautemperatur: L steht für Flüssigkeiten, P steht für Pasten und F steht für Flockenform (fest). In der numerischen Bezeichnung zeigt die erste Stelle (oder die ersten zwei Stellen in einem dreizahligen Code) multipliziert mit 300 das ungefähre Molekulargewicht des hydrophoben Anteils an. Die letzte Stelle multipliziert mit 10 zeigt den ungefähren Prozentsatz (w/w) des hydrophilen Anteils in dem PLURONIC® an. BASF stellt ebenfalls Poloxamere mit umgekehrten Strukturen her, in denen das hydrophile Polyoxyethylen zwischen den hydrophoben Polyoxypropylenblöcken liegt. Dieses umgekehrte Poloxamer oder Meroxapol wird von BASF als PLURONIC® R bezeichnet.
  • Ein anderes Copolymer, das verwendet werden kann, ist Poloxamin oder TETRONIC®, das aus vier Ketten Polyoxypropylen, die von vier Ketten Polyoxyethylen gebunden sind, besteht. Ein umgekehrtes Poloxamin kann ebenfalls verwendet werden, indem die vier Ketten Polyoxyethylen vor dem Polyoxypropylen zugegeben werden. Schließlich sind in PLURADOT® oder PLURACOL® die Oxyethylene und Oxypropylene in der Polymerkette in zufälliger Anordnung.
  • Wie oben diskutiert, werden PLURONIC® Tenside in einer Reihe von medizinischen Situationen verwendet. Das Molekulargewicht der PLURONIC®s liegt in dem Bereich von ungefähr 1000 g/mol bis ungefähr 30.000 g/mol. PLURONIC®s mit niedrigem Molekulargewicht neigen dazu, bei Raumtemperatur flüssig zu sein, wohingegen PLURONIC®s mit hohem Molekulargewicht im Allgemeinen bei Raumtemperatur fest sind. Die Neigung von PLURONIC®s zu gelieren tendiert dazu mit dem Gehalt an hydrophilen Anteilen und mit dem Gesamtmolekulargewicht zu steigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das PLURONIC®, das für die Herstellung eines Mittels für das Stillen einer Knochenblutung verwendet wird, eine Mischung von ungefähr 10% F88 und 90% P85, wobei F88 und P85 PLURONIC® Codes sind, die von dem Hersteller BASF verwendet werden. P85 entspricht dem Poloxamer Code P235 und PLURONIC® Code F88 entspricht dem Poloxamer Code P238. Diese besondere Kombination von P85 und F88 wurde verwendet, weil sie bei Raumtemperatur die Konsistenz eines Wachses besitzt. Andere Kombinationen von verschiedenen Copolymeren von Oxyethylen und Oxypropylen oder die Verwendung von einem einzelnen Copolymer aus Oxyethylen und Oxypropylen können ebenfalls für die Verwendung als Knochenblutstillungsmittel geeignet sein. Die Zusammensetzungen von P85 (P235) und F88 (P238) sind wie folgt:
  • Figure 00080001
  • Die ungefähren Prozentanteile von P85 und F88, die als Knochenblutstillungsmittel nützlich sind, reichen von ungefähr 75%–95% P85 und von ungefähr 5% bis 25% F88. Die ungefähren Molekulargewichte der Copolymere, die als Knochenblutstillungsmittel nützlich sind, reichen von ungefähr 2000 g/mol bis ungefähr 30.000 g/mol.
  • Die Mischung von PLURONIC® P85 und PLURONIC® F88 die in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform dargelegt ist, wurde speziell gemischt, um die physikalischen Eigenschaften von Knochenwachsen auf Bienenwachsbasis zu imitieren. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, würde ein einzelnes PLURONIC® Copolymer mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften wie gegenwärtig verwendete Knochenwachse auf Bienenwachsbasis verwendet werden. Zum Beispiel würde ein PLURONIC® mit einem Molekulargewicht von ungefähr 6000g/mol, das ungefähr 60% Polyoxyethylen und 40% Polyoxypropylen (PLURONIC® Code P86) enthält, mit Knochenwachs auf Bienenwachsbasis vergleichbare physikalische Eigenschaften besitzen.
  • Ein Verfahren PLURONIC® für die Knochenblutstillung herzustellen, umfasst das Platzieren des PLURONIC® oder einer Mischung davon in einem einzelnen Röhrchen und das Erhitzen bis es vollständig flüssig ist. Das PLURONIC® wird dann in einem versiegelten Beutel platziert und durch Autoklavieren bei 121°C für 20 Minuten sterilisiert. Der sterile Beutel wird dann bei 80°C aus dem Autoklav entnommen und in flüssigen Stickstoff getaucht, um die Bildung von kristallinem Polyoxyethylen zu verhindern.
  • Das PLURONIC® oder die PLURONIC® Mischung wird mittels einer behandschuhten Hand, eines Spatels, einer Spritze oder eines anderen chirurgischen Geräts oder Applikators auf den blutenden Teil eines Knochens aufgetragen. Es kann ein lippenstiftartiger Applikator, der das Copolymer aus einem zylindrischen Behälter entweder durch das Drücken einer Bodenplatte oder Drehen des Bodens des Applikators ausstößt, verwendet werden. Das PLURONIC® oder die PLURONIC® Mischung hat die Konsistenz von Bienenwachs und zerbröckelt weder, noch verliert es seine Viskosität zu einem signifikanten Grad sowohl bei Raum- als auch bei Körpertemperatur. Wie Bienenwachs kann das PLURONIC® mit der Hand geformt werden, um auf einen Knochendefekt zu passen. Alternativ kann ein weniger viskoses PLURONIC®, das umgekehrte thermale Gelierungseigenschaften besitzt, über eine Spritze auf das betroffene Gebiet des Knochens aufgebracht werden und verfestigt sich bei der Auftragung oder kurz danach.
  • Das PLURONIC® oder die PLURONIC® Mischung kann die Blutung der Knochen stillen und dennoch zwei getrennten Knochen erlauben, sich wieder zu verbinden. Das PLURONIC® oder die PLURONIC® Mischung ist wasserlöslich und kann innerhalb von ungefähr 36 Stunden vom Körper resorbiert werden. Zusätzlich werden PLURONICS® nicht metabolisiert, sondern unverändert über den Urin ausgeschieden. Im Gegensatz dazu enthalten andere Blutstillungsmittel oftmals Chemikalien, die vom Körper metabolisiert werden und toxisch sein können. PLURONICS® sind nicht toxisch. Die toxikologischen Eigenschaften von PLURONICS® wurden seit 1952 untersucht und es wurde gezeigt, dass sie eine niedrige orale Toxizität und ein niedriges Potential besitzen Reizungen oder Sensitivierung hervorzurufen.
  • Im Gegensatz zu anderen Knochenblutstillungsmitteln, sind PLURONICS® zusätzlich bei Raumtemperatur über lange Zeiträume sehr stabil. Daher gibt es während der Aufbewahrung keine Trennung von Bestandteilen oder Veränderung der Form oder Zusammensetzung von PLURONIC®s. Auch weil das Verfahren, das in dieser Erfindung beschrieben wird, entweder ein einzelnes PLURONIC® oder Mischungen von PLURONIC®s umfasst, die einfach herzustellen und zu mischen sind, wird die Qualitätskontrolle des endgültigen Blutstillungsmittels gegenüber früheren Verbindungen, die aus einer Vielzahl von Elementen bestehen, verbessert.
  • Die PLURONIC®s der vorliegenden Erfindung sind gut geeignet um Depotzubereitungen von verschiedenen Medikationen und Arzneimitteln zu verabreichen. Diese Medikationen können mit den PLURONIC®s der vorliegenden Erfindung gemischt sein und werden auf die Stelle der Verletzung aufgetragen. Die Arten der Medikation die verwendet werden können schließen ein, aber sind nicht begrenzt auf: Antibiotika, wie zum Beispiel Aminoglykoside, β-Lactam Antibiotika, Cephalosporine, Makrolide, Penicilline, Tetracycline, Chinolone und Sulfonamide; Analgetika, wie zum Beispiel Acetaminophen, nicht-steroidale anti-entzündliche Mittel, Salicylate und Narkotika, die Methadon, Morphin und Kodein einschließen können; chemotherapeutische Mittel, wie zum Beispiel Carmustin (BCNU); Knochenantiresorptionsfaktoren, wie zum Beispiel Risedronat-Natrium, Pamidronat-Dinatrium, Etidronat-Dinatrium und Raloxifen-Hydrochlorid; und Knochenwachstumsfaktoren, wie zum Beispiel Calcitonin, TGF Beta (Tumorwachstumsfaktor) und BMP 1 und 2 (morphogene Knochenproteine).
  • Beispiele
  • Es wurden Experimente, die die Nützlichkeit des Verfahrens zeigen, durchgeführt. Diese werden unten beschrieben:
  • Beispiel 1 – Allgemeine Eigenschaften von PLURONIC®
  • Die Information in Beispiel 1 wurde von der BASF Webseite www.BASF.com/business/chemicals/performance/html/PLURONIC_grid.html, vom 29. Oktober 1999, erhalten.
  • Das Basis PLURONIC® Gitter
    Figure 00120001
  • Dieses Gitter stellt das Verhältnis zwischen Copolymerstruktur, physikalischem Zustand und Oberflächeneigenschaften durch das Auftragen des Molekulargewichtsbereichs des hydrophoben Anteils gegen den Prozentsatz an hydrophilem Anteil in dem endgültigen Molekül dar. Die Struktur jeder Klasse, die auf dem Gitter gezeigt ist, ist durch den Schnittpunkt des Molekulargewichts des hydrophoben Anteils und dem Prozentsatz an hydrophilem Anteil definiert. Das PLURONIC® Gitter zeigt, wie die Gelierneigung der Block Copolymere mit dem Gehalt an hydrophilem Anteil und dem Gesamtmolekulargewicht ansteigt.
  • Nomenklatur und das PLURONIC® Tensidgitter
  • Das PLURONIC® Tensidgitter ist eine graphische Darstellung der PLURONIC® Tensidserie. Das Auftragen der Molekulargewichtsbereiche des hydrophoben Anteils (Propylenoxid) gegen die Gewichtsprozent des hydrophilen Anteils (Ethylenoxid), die in jedem Molekül vorhanden sind, erlaubt es, Trends der Eigenschaften der Produktstruktur auf dem Gitter zu analysieren. Das Gitter verdeutlicht ebenfalls die Verwendung von Kombinationen von Buchstaben und Nummern, um die verschiedenen Erzeugnisse der PLURONIC® Serie zu identifizieren. Die alphabetische Bezeichnung steht für die physikalische Form des Produktes: „L" für Flüssigkeiten, „P für Pasten", „F" für feste Formen. Die erste Zahl (zwei Zahlen in einer dreistelligen Zahl) in der numerischen Bezeichnung, zeigt, multipliziert mit 300, das ungefähre Molekulargewicht des hydrophoben Anteils an (vertikale Achse an der linken Seite des Gitters). Die letzte Ziffer, zeigt, mit 10 multipliziert, den ungefähren Gehalt an Ethylenoxid in dem Molekül an, und kann von der horizontalen Achse abgelesen werden. Zum Beispiel lernen wir direkt aus dem Gitter, das PLURONIC® F68 ein festes Material ist. Das Molekulargewicht des hydrophoben Anteils ist ungefähr 1800 (6 × 300). Der hydrophile Anteil beträgt ungefähr 80 Gew.% des Moleküls (8 × 10).
  • Das PLURONIC® R Tensidgitter zeigt ebenfalls das Verhältnis zwischen dem hydrophoben und hydrophilen Anteil jedes Produkts. Wieder wird das Molekulargewicht des hydrophoben Anteils gegen die Gewichtsprozente des hydrophilen Anteils aufgetragen. Der Buchstabe „R", der sich in der Mitte jeder Bezeichnung finden lässt, bedeutet, dass dieses Produkt verglichen mit den PLURONIC® Produkten eine umgekehrte Struktur besitzt, das heißt der hydrophile Ethylenoxid (EO) Anteil befindet sich zwischen den Propylenoxid (PO) Blöcken. Die numerische Bezeichnung die dem „R" vorangeht, zeigt, multipliziert mit 100, das ungefähre Molekulargewicht des PO-Blocks an. Die Nummer, die dem „R" folgt, zeigt, mit 10 multipliziert, die ungefähren Gewichtsprozent EO in diesem Produkt an.
  • Typische akute toxikologische Daten für Block-Copolymere
    Figure 00140001
  • Die PLURONIC® Block-Copolymere wurden in einer Reihe von subchronischen und chronischen Studien analysiert. Im Allgemeinen zeigen diese Studien, dass die Toxizität dieser Block-Copolymere niedrig ist und sinkt, wenn Molekulargewicht und Ethylenoxidgehalt ansteigen. Genaue Informationen für spezifische Produkte sind auf Anfrage von BASF erhältlich.
  • Die Wirkung von PLURONIC® Tensiden auf aquatische Organismen wurde über akute Toxizitätsstudien bewertet. Alle getesteten PLURONIC® Tenside zeigten niedrige aquatische Toxizität. Die LC50/EC50 Werte für Fische, Daphnien und Algen reichten von > 100 ppm bis > 2000 ppm.
  • Die Block-Copolymere werden in einer Reihe von Anwendungen und Industrien verwendet, die bundesbehördliche Autorisierung erfordern. In pharmazeutischen und medizinischen Anwendungen hat die FDA die Verwendung der ausgewählten Block-Copolymer Tenside autorisiert.
  • Beispiel 2 – Ratten Femur Nicht-Verbindungsmodell
  • In einer Gruppe von Sprague Dawley Ratten wurde eine 3mm Lücke im Mittelschaft des Oberschenkelknochens durch Bohrung erzeugt, wobei keine knochige Brücke in der Lücke belassen wurde. Die PLURONIC® Mischung aus 90% P85 und 10% F88 wurde auf die blutenden Enden des Knochens aufgetragen und die Blutung stoppte. Um die Ausrichtung des Oberschenkelknochens beizubehalten, wurden Titaniumplatten verwendet. Die Ratten wurden nach 11 und 22 Tagen getötet und die Oberschenkelknochen untersucht. Die Histologie (unter Verwendung von Hemotoxylin und Eosin-Färbung) zeigte, dass die oben beschriebenen PLURONIC® Mischung wirksam die medullare Knochenblutung stillte und neues Knochenwachstum und die Verbindung der Knochen (Osteogenese) nicht hemmte.
  • Beispiel 3 – Ratten Femur Defektmodell
  • In einer Gruppe von Sprague Dawley Ratten wurde ein 3mm großer dreieckiger Keil aus dem Mittelschaft des Oberschenkelknochens entfernt, wobei eine knochige Brücke, wie in 1A gezeigt, zurückgelassen wurde. Die PLURONIC® Mischung aus 90% P85 und 10% F88 wurde auf den blutenden Teil des Knochendefekts aufgetragen. Es wurden keine Platten verwendet, um die Knochenausrichtung oder Struktur beizubehalten. Die Ratten wurden nach 22 und 44 Tagen getötet und die Oberschenkelknochen untersucht. Die Histologie (unter Verwendung von Hemotoxylin und Eosin-Färbung) zeigte, dass die oben beschriebene PLURONIC® Mischung zum Stillen einer Knochenblutung wirksam war und dass neues Knochenwachstum ohne Hemmung durch die PLURONIC® Mischung auftrat. Röntgenbilder, wie in 1D, zeigten, dass die PLURONIC® Mischung bessere Ergebnisse ergab als das herkömmliche Knochenwachs, das in 1C gezeigt ist. Röntgenbilder von Oberschenkelknochen, auf die die PLURONIC® Mischung aufgetragen wurde, in 1D, zeigten, dass das Neuwachstum der Knochen verglichen mit einem Defekt, bei dem kein blutstillendes Mittel verwendet wurde, 1B, nicht gehemmt war.
  • Daher umfasst die Verwendung eines wachsartigen Copolymers aus Oxyethylen und Oxypropylen oder einer Mischung von solchen Copolymeren, einschließlich einem PLURONIC® oder einer PLURONIC® Mischung, für die Herstellung eines nicht-toxischen, resorbierbaren Knochenblutstillungsmittels die Anwendung auf blutende Knochenoberflächen und das PLURONIC® oder die PLURONIC® Mischung hemmt weder die Verbindung der Knochen noch die Osteogenese. Da bestimmte Änderungen in den Anteilen der Inhaltsstoffe, die für die Herstellung eines Knochenblutstillungsmittels verwendet und in dieser Erfindung beschrieben werden, durchgeführt werden können, ist beabsichtigt, dass alle Gegenstände und das Verfahren, die in der obigen Beschreibung beschrieben sind, als veranschaulichend und nicht in begrenzender Art und Weise ausgelegt werden sollten.

Claims (13)

  1. Verwendung von (i) einem wachsartigen Copolymer von Oxyethylen und Oxypropylen oder (ii) einer wachsartigen Mischung von Copolymeren von Oxyethylen und Oxypropylen für die Herstellung eines nicht-toxischen, resorbierbaren Knochenblutstillungsmittels.
  2. Die Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei das Copolymer ein Polyoxyethylen-Polypropylen-Polyoxyethylen-Dreiblock-Copolymer oder eine Mischung davon ist.
  3. Die Verwendung gemäß Anspruch 2, wobei die verwendete Mischung aus 75–95% P85 und 5–25% F88 besteht.
  4. Die Verwendung gemäß Anspruch 3, wobei die verwendete Mischung aus ungefähr 90% P85 und ungefähr 10% F88 besteht.
  5. Die Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das nicht-toxische, resorbierbare Knochenblutstillungsmittel ferner ein Mittel zum Verbessern der Wundheilung und Beschleunigen der Osteogenese umfasst.
  6. Die Verwendung gemäß Anspruch 5, wobei das Mittel zum Verbessern der Wundheilung und Beschleunigen der Osteogenese ein Knochenwachstumsfaktor ist.
  7. Die Verwendung gemäß Anspruch 6, wobei der Knochenwachstumsfaktor aus der Gruppe, die aus Calcitonin, Tumorwachstumsfaktor Beta, knochenmorphogenes Protein 1 und knochenmorphogenes Protein 2 besteht, ausgewählt wird.
  8. Die Verwendung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das nicht-toxische, resorbierbare Knochenblutstillungsmittel ferner eine Medikation umfasst.
  9. Die Verwendung gemäß Anspruch 8, wobei die Medikation aus der Gruppe, die aus Antibiotika, Analgetika, chemotherapeutischen Mitteln, Knochen-Anti-Resorptionsfaktoren und Knochenwachstumsfaktoren oder einer Kombination davon besteht, ausgewählt wird.
  10. Die Verwendung gemäß Anspruch 9, wobei die Medikation ein Antibiotikum ist, das aus der Gruppe, die aus Aminoglycosiden, β-Lactam Antibiotika, Cephalosporinen, Macroliden, Penicillinen, Tetracyclinen, Chinolonen und Sulfonamiden besteht, ausgewählt wird.
  11. Die Verwendung gemäß Anspruch 9, wobei die Medikation ein Analgetikum ist, das aus der Gruppe, die aus Acetaminophen, nicht-steroidalen anti-entzündlichen Mitteln, Salicylaten und Narkotika besteht, ausgewählt wird.
  12. Die Verwendung gemäß Anspruch 9, wobei das Chemotherapeutikum Carmustin ist.
  13. Die Verwendung gemäß Anspruch 9, wobei die Medikation ein Knochen-Anti-Resorptionsfaktor ist, der aus der Gruppe, die aus Risedronat-Natrium, Pamidronat-Dinatrium, Etidronat-Dinatrium und Raloxifen-Hydrochlorid besteht, ausgewählt wird.
DE60022776T 1999-10-29 2000-10-20 Verfahren und material zur hämostase bei knochen Expired - Lifetime DE60022776T2 (de)

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