DE60022426T2 - Sichtgerät mit digitaler Mikrokamera - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Visualisierungsvorrichtung mit Digitalkamera, mit einem miniaturisierten, flexiblen und ausrichtbaren Kopf, vom endoskopischen Typ, zur Untersuchung der nicht-erreichbaren Bereiche einer Einrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors.
  • Heutzutage wird die Untersuchung der Einrichtungen und des Motors eines Kraftfahrzeuges moderner Bauart wegen der Kompaktheit des Motors selbst und des verringerten Volumens des Motorraums unter der Fahrzeughaube erschwert. Dementsprechend muss der Mechaniker bei bestimmten Pannen Nebenteile um den Motor herum abbauen, um versteckte zu untersuchende Teile visuell zu erreichen. Diese Abbauvorgänge verlängern die Zeit der Pannensuche, die in der dem Kunden berechneten Eingriffszeit nicht enthalten ist.
  • Eine Lösung zur Verringerung der Zeit zur Bestimmung einer Panne, also der nicht-berechneten Eingriffszeit, besteht darin, es dem Mechaniker zu erlauben, die ausgefallene Einrichtung direkt und sofort zu visualisieren, ohne Abbau der Nebeneinrichtungen. Jedoch gibt es derzeit auf dem Gebiet des Fahrzeugkundendienstes keine Direktsichtsysteme mit Miniaturkamera.
  • Das Dokument EP-A-0 421 893 beschreibt ein kompaktes und tragbares Endoskop, welches verwendet wird, um von unerreichbaren Gegenständen Videobilder zu liefern. Dieses Endoskop umfasst einen Steuermotor, der mit jedem Paar Steuerkabeln verbunden ist, eine Schaltung zur Steuerung eines Lichtreglers, der mit der Lampe und den Bildsensoren verbunden ist, eine mit dem Bildsensor gekoppelte Bildmikroprozessorschaltung, welche das Videosignal in das Abbildungsformat umwandelt, und eine Versorgungsbatterie.
  • In der unter FR 2775151 im Namen von Renault veröffentlichten französischen Patentanmeldung ist eine Direktvisualisierungsvorrichtung mit Digitalkamera vom CMOS-Typ (Complementary Metal Oxyde Semiconductor) beschrieben, die in einem Hohlkörper einer Lampe eingesetzt ist, welche einstückig mit einem flexiblen und gelenkigen zylindrischen Schlauch mit geringem Durchmesser verbunden ist, der an einem steifen Schaft befestigt ist, welcher eine Beleuchtungssteuerung und eine Steuerung der Bewegung des die Kamera beherbergenden Kopfes umfasst und andererseits einen Bildschirm, beispielsweise in LCD-Technologie (Liquid Cristal Display).
  • Ein Problem stammt von der Tatsache, dass die Art des Zusammenbaus dieser CMOS- oder CCD-(Charge Coupled Device)-Kamera es nicht erlaubt, eine Lampe zu verwirklichen, deren Durchmesser geringer als 12 mm ist, wegen der Größe der gedruckten Karte, welche diesen Kameratyp bildet, deren Durchmesser an die 25 mm grenzt. In der Tat verwendet man aus Gründen der Kosten der Herstellung des Videodiagnosewerkzeuges CCD- oder CMOS-Kameras auf einer gedruckten Karte, auf welcher angeschlossen sind:
    • – der eigentliche CCD- oder CMOS-Bildsensor;
    • – die elektronische Schaltung zur Steuerung der zum Betrieb dieses Sensors erforderlichen Zeitgeberphasen;
    • – die elektronische Schaltung zur Verarbeitung des Videosignals.
  • Die 1 a und 1 b sind jeweils eine Frontansicht und eine schematische Schnittansicht einer CCD- oder CMOS-Kamera vom gedruckten Kartentyp mit, auf einer gedruckten Schaltung 10, einem CCD- oder CMOS-Bildsensor 20, vor welchem ein Objektiv 30 gesetzt wird, einer integrierten Schaltung 40 und wenigstens einem Widerstand 50 und einem Kondensator 60. Bei dieser Ausführungsform liegt die Steuerschaltung in der integrierten Schaltung nahe beim Sensor. Wenn man den CCD-Sensor von seiner raumgreifenden Verarbeitungselektronik trennt, ist man weiterhin gezwungen, in der Nähe des Sensors gedruckte Steuerschaltungen vorzusehen, was die Kosten der Visualisierungsvorrichtung erhöht. Die Abmessungen der gedruckten Karte 10, mit einer Breite D1, sind oft groß und bestimmen den Enddurchmesser des Lampenkopfes.
  • Die Beleuchtung kann, wie es in der vorher genannten Patentanmeldung beschrieben ist, durch auf die Höhe des CCD- oder CMOS-Sensors verlagerte Dioden oder Lampen erreicht werden. Um die Probleme der Wärmeabfuhr zu lösen, sind Wärmebrücken vorgesehen.
  • Eine Lösung für das Problem des Enddurchmessers der Videolampe bestünde darin, den Sensor entfernt von seiner elektronischen Verarbeitungsschaltung zu verlagern, wie es in dem Patent US 5 233 426 von Matsushita Electric beschrieben ist, jedoch würden sich in diesem Fall mehrere zusätzliche Probleme stellen, insbesondere die Phase des Steuerungszeitgebers des CCD-Sensors und der Versorgungsspannungsabfall auf der Höhe des CCD-Sensors. Um sie zu lösen, werden die Steuerungsschaltungen mit zusätzlichen gedruckten Schaltungen hinter dem CCD-Sensor angeordnet, wobei Miniaturstecker auf der Höhe des endoskopischen Kopfes angeordnet werden. Diese Lösung ist aufwendig in der Verwirklichung, erhöht die Dicke des endoskopischen Kopfes und damit dessen Raumbedarf und ist kostspielig.
  • Das Patent US 5 389 968 von Yugengaisha beschreibt eine CCD-Fernsehkamera, deren Kopf und Steuerungsschaltungen von der Hauptverarbeitungsschaltung verlagert sind. Schaltungen zur Erzeugung elektrischer Spannung, die zum Betrieb des CCD-Sensors erforderlich sind, sind ebenfalls in die Nähe des Sensors verlagert, und der Zeitgeber zur Steuerung der Ladungsübertragungen ist durch Kupplung über einen Spannungswandler dem Versorgungskanal überlagert. Diese Lösung ist platzaufwendig und kostspielig.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, diesen verschiedenen Nachteilen abzuhelfen, indem eine Vorrichtung vom Endoslcoptyp vorgeschlagen wird, mit einer Digitalkamera kleiner Größe, wobei die Gesamtkosten des Werkzeuges und dessen Instandhaltung beim Kundendienst verringert sind.
  • Hiefür ist Aufgabe der Erfindung eine Visualisierungsvorrichtung mit Digitalkamera, vom endoskopischen Typ, welche zum einen Teil aus einer digitalen Miniaturkamera vom CCD- oder CMOS- oder CMOS-APS-Typ, die in einer Lampe eingesetzt ist, und zum anderen Teil aus einem Bildschirm zur Anzeige der von der Kamera erzeugten Bilder besteht, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – im hohlen Körper des Kopfes der Lampe der Bildsensor der Kamera untergebracht ist;
    • – im nicht-leitenden Schaft der Lampe einerseits die Mittel zur elektronischen Verarbeitung und zur Steuerung des Zeitgebers der digitalen Kamera und andererseits die Mittel zur Beleuchtung der anzuzeigenden Szene ausgelagert sind;
    • – in dem flexiblen, nicht-leitenden Schlauch, der den Kopf der Lampe mit deren Schaft verbindet, die geschirmten elektrischen Kabel zur Verbindung des Bildsensors und seiner Verarbeitungsmittel geschützt sind sowie Mittel zur Führung des durch Beleuchtungsmittel ausgesandten Lichtes zum Kopfe der Lampe;
    und dadurch, dass Mittel zum Ausgleichen der Phasen des Zeitgebers des Bildsensors den Enden der elektrischen Verbindungskabel zwischen dem Sensor und dessen Verarbeitungsmittel hinzugefügt sind, wobei der Ausgleich der Phasen des Zeitgebers des Bildsensors durch passive Bauteile vom kapazitiven oder induktiven Typ sichergestellt wird, die über Lötstellen mit den Verbindungsbeinchen des Bildsensors verbunden sind.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen die Mittel zur Beleuchtung des zu visualisierenden Feldes aus einer einzigen Glüh- oder Halogenlampe oder eine Elektrolumineszenzdiode, die im Schaft der Lampe eingesetzt und Mitteln zur Führung des Lichtes zugeordnet ist, die aus einem optischen Faserbündel, beispielsweise aus Plastik, gebildet sind.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer Visualisierungsvorrichtung offensichtlich, die durch die folgenden Figuren veranschaulicht ist, bei denen es sich, abgesehen von den bereits beschriebenen 1 a und 1 b, um:
  • 2 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Visualisierungsvorrichtung mit Bildschirm;
  • 3 und 4 zwei Ausführungsvarianten einer Videokameralampe im schematischen Längsschnitt gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Schema einer Kamera eines Kopfes einer Videolampe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Visualisierungsvorrichtung handelt.
  • Die mit denselben Bezugszeichen versehenen Elemente in den verschiedenen Figuren erfüllen die gleichen Funktionen mit den gleichen Ergebnissen.
  • Die Vorrichtung zur direkten Visualisierung mittels digitaler Miniaturkamera vom endoskopischen Typ besteht einerseits aus einer Digitalkamera vom CCD- oder CMOS- oder CMOS-APS (Active Pixel Sensor)-Typ, die in eine Lampe 1 eingesetzt ist, und andererseits aus einem Schirm 100 zur Visualisierung der von der Kamera erzeugten Bilder, der beispielsweise vom Flüssigkristalltyp ist, wie es die
  • 2 zeigt, oder vom Kathodenröhrentyp. Sie ist durch die Auslagerung des einzigen CCD- oder CMOS-Bildsensors in den Lampenkopf 2 gekennzeichnet, wohingegen dessen Verarbeitungselektronik sich im Schaft 4 befindet, wobei die Phasen des Zeitgebers insbesondere durch passive Bauteile kompensiert werden müssen, vom Kondensator- oder Selbstinduktionsspulentyp, die entweder in der Technik der oberflächenmontierten Bauelemente oder der Technik der diskreten Bauelemente verwirklicht sind.
  • Um ein für die Fahrzeugdiagnostik bestimmtes Videoendoskop zu verwirklichen, muss es einerseits einen Kopf von minimaler Größe aufweisen, um leicht zwischen den Motorteilen durchzukommen, und muss die Beleuchtung auf der Höhe des Lampenkopfs gelöst sein.
  • Die für das Problem der Minimalgröße des Kopfes 2 der Videolampe 1 vorgeschlagene Lösung besteht darin, bei der Digitalkamera die CCD- oder CMOS-Bildsensorschaltung 3 von der gedruckten Schaltung 5, welche die elektronische Steuerschaltung und die elektronische Schaltung zur Verarbeitung des Videosignals aufweist, zu trennen, wie es 3 zeigt, die ein Längsschnittschema einer Digitalkamera gemäß einer ersten Ausführungsform der Visualisierungsvorrichtung ist. Demnach sind der digitale Bildsensor 3 und dessen Objektiv 6 im Kopf 2 angeordnet, wohingegen die Verarbeitungselektronik im Schaft 4 der Vorrichtung sitzt.
  • Wegen des vor den Schwarz-Weiß- oder Farbbildsensor 3 gesetzten Kameraobjektivs 6 ist der Außendurchmesser D2 des Kopfes 2 leicht höher als derjenige des Bildsensors, ist aber viel kleiner im Verhältnis zu den Ausdehnungen, insbesondere der Breite D1 der gedruckten Karte 5.
  • Das Objektiv, sei es gesteuert oder nicht, hat die Funktion, Bilder des zu beobachtenden Feldes auf der empfindlichen Oberfläche des CCD-Sensors zu bilden. Es kann vom „Pin hole"-Typ oder eine einfache Linse sein, mit einer sehr geringen numerischen Apertur, um von der großen Tiefeschärfe zu profitieren.
  • Die Verbindungsbeinchen 7 der Bildsensorschaltung 3 sind nicht mehr direkt auf die gedruckte Schaltung 5 gelötet, sondern jedes ist mit Zinn an ein erstes Ende 8 eines elektrischen Kabels 10 gelötet, dessen zweites Ende 9 mit der gedruckten Schaltung der Elektronik zur Videosignalverarbeitung verbunden ist, die im Schaft 4 der Lampe angeordnet ist. Die Zinnlötstellen sind mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
  • Diese elektrischen Kabel 10 müssen einen geringen linearen Leistungswiderstand aufweisen, und deren Maximallänge 1 zwischen dem Kopf 2 und dem Schaft 4 der Vorrichtung muss geringer als 30 cm für Farbsensoren oder 60 cm für Schwarz-Weiß-Sensoren sein, was für eine Anwendung als Videolampe vom endoskopischen Typ völlig ausreichend ist.
  • Um die Zeitgeberphasen zu kompensieren sind passive Bauteile 12 vom kapazitiven oder induktiven Typ durch Löten mit den Verbindungsbeinchen 7 des Bildsensors 3 verbunden. Um die Steifigkeit der Gesamtheit dieser Verbindung sicherzustellen, sind dessen Verbindungsbeinchen in ein Isolierharz 13 eingeformt, ausgenommen auf dessen empfindlicher Siliziumoberfläche 14, die durch eine Glasschicht 15 unter einem Edelgas eingeschlossen ist, welches deren Oxidation vermeidet, und auf dem Objektiv.
  • Bei einer schematisch in der 4 dargestellten Variante sind die Passivbauteile 12 vom kapazitiven oder induktiven Typ auf einem flexibel-steifen Träger 16 angeschlossen, auf welchen vorab die Bildsensorschaltung 3 gelötet wird. Dieser flexibel-steife Träger 16 kann an ein in einem Kevlar- oder Kapton-Band versenkten Elektrokabelbündel 17 angeschlossen sein, als Ersatz für ein Elektrokabel 10.
  • Eine solche Verwirklichung ist besonders gut an eine Herstellung in großen Stückzahlen von Videoendoskopen bei geringen Kosten angepasst.
  • Gemäß einem veranschaulichenden Beispiel einer Digitalkamera, welche schematisch in der 5 dargestellt ist, können die Passivbauteile zur Korrektur der Zeitgeberphasen auf der gedruckten Karte 5 angeordnet werden, die in dem Schaft 4 der Visualisierungsvorrichtung sitzt. Diese Lösung ist ebenso möglich, da die Maximalstrecke der Verlagerung zwischen dem Bildsensor 3 und den auf der gedruckten Karte 5 angeordneten elektronischen Steuer- und Verarbeitungsschaltungen, also die Länge der Kabel, d.h. der umhüllten elektrischen Verbindungsdrähte 10, bei einem Farbsensor nahe 30 cm und bei einem Schwarz-Weiß-Sensor nahe 60 cm liegt. Auf der gedruckten Schaltung sind Kondensatoren C und Spulen L zur Kompensierung der Zeitgebersteuerungssignale gelötet, zur Erfassung und dem Lesen des Videosignals.
  • Die Kabellitze 10 zur Verbindung der Zeitgebersignale ist durch eine metallische Umhüllung 18 elektromagnetisch abgeschirmt, beispielsweise in geflochtener Form, die mit der elektrischen Masse und/oder der mechanischen Masse des gedruckten Schaltkreises 5 und des Bildsensors 3 verbunden ist.
  • In diesen Beispielen der elektrische Kabel verwendenden Kamera ist es erforderlich, einfache mehradrige Kabel mit einem sehr geringen linearen Leitungswiderstand in der Größenordnung von 0,002 Ohm pro Meter zu verwenden, um die Probleme des Versorgungsspannungsabfalls auf der Höhe des CCD-Sensors zu vermeiden.
  • Dies bedeutet eine leichte Erhöhung der Größe der verdrehten Litze, welche den Bildsensor 3 mit der gedruckten Karte verbindet.
  • Bei bestimmten Zeitgeberphasen des Bildsensors genügt die einfache Verbindung der Elektrokabel mit geringem linearen Leitungswiderstand zwischen dem Ver bindungsbeinchen des Sensors und der gedruckten Schaltung, um einen guten Betrieb des Sensors sicherzustellen, insbesondere im Falle eines monochromen Schwarz-Weiß-Sensors.
  • Die 6 ist ein vollständiges Schema im Längsschnitt der Lampe einer erfindungsgemäßen Visualisierungsvorrichtung, mit einem steifen Kopf 2, der über einen flexiblen Schlauch 19, dessen Durchmesser geringer als derjenige des Hohlkörpers des Kopfes ist, mit einem Schaft 4 verbunden ist. Der flexible Schlauch 19 besteht aus Plastik, um jedes Problem eines elektrischen Kurzschlusses während der Pannensuche durch das Diagnosewerkzeug zu vermeiden, und der Schaft 4 besteht aus einem steifen metallischen Rohr, um die Bedienung der Lampe zu erleichtern, welcher zu dessen elektrischer Isolierung mit Kunststoff überzogen ist. Der Kopf der Lampe, in welchem der Bildsensor 3 sitzt, ist aus einem metallischen, im Wesentlichen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen, steifen Hohlkörper gebildet, um den Bildsensor zu schützen, jedoch zu dessen elektrischer Isolierung mit einem nicht-leitenden Material, wie beispielsweise Plastik, überzogen.
  • Die zur Beleuchtung des zu beobachtenden Feldes mittels des Kopfes der Visualisierungsvorrichtung ohne Erhöhung der Ausmaße des Lampenkopfes vorgeschlagene Lösung besteht darin, die Beleuchtungsmittel in den Schaft 4 und nicht in den Kopf 2 einzubringen.
  • Diese Mittel sind z.B. eine einzige Glüh- oder Halogenleuchte 23, die in den Schaft 4 eingebracht ist, welche Lichtführungsmitteln zugeordnet ist. Es kann sich auch um eine Elektrolumineszenzdiode handeln.
  • Die Leuchte muss von geringem Preis und geringem Stromverbrauch sein. Der Beweggrund dafür, sie in den Schaft der Lampe einzubringen, besteht in der Leichtigkeit des Auswechselns bei Versagen in den Kundendienststellen des Fahrzeugvertriebes, welche die Instandhaltung der Videovorrichtung sicherstellen können.
  • Das von dieser Leuchte 23 ausgesandte Licht wird durch ein beispielsweise aus Plastik bestehendes Bündel 20 an optischen Fasern zum Kopf 2 der Lampe geführt. Es können 2 oder 4 Fasern von sehr geringem Preis verwendet werden. Die Leuchte 23 wird an dem Eingang der optischen Fasern des Bündels angeordnet, wobei die Luftkupplung ausreicht, um das Licht über die Fasern zum Kopf zu transportieren. Diese Luftkupplung ist einfach, und das Auswechseln der Leuchte, wenn diese durchgebrannt ist, ist sehr leicht, was bei einer Harzkopplung nicht der Fall wäre.
  • Das andere Ende einer jeden optischen Faser wird gegen einen Ring 21 aus streuendem, nicht-durchsichtigem Polymer vom PMMA – Poly-Methylmethacrylat – Typ gesetzt, was es erlaubt, im Sichtfeld der Digitalkamera eine diffuse Beleuchtung vom Lambert-Typ zu erhalten. Wenn es zwei optische Fasern gibt, sind deren jeweilige Enden diametral entgegengesetzt, ansonsten sind sie im Verhältnis zum Mittelpunkt symmetrisch verteilt, entweder um 90°, wenn sie z.B. vier sind, wie es die 2 zeigt. Im durchbrochenen Zentrum dieses Ringes 21 ist das Objektiv 6 des Bildsensors 3 angeordnet, vom Pin hole- oder einfachen Linsentyp, mit geringer numerischer Apertur. Eine kreisförmige Platte 22 aus durchsichtigem Polymer ist auf das Ende 2 der Lampe aufgeklebt, um die vollständige Dichtheit des so verwirklichten Diagnosewerkzeuges zu gewährleisten.
  • Der für den CCD- oder CMOS-Sensor und die Beleuchtungsmittel eingesetzte Wellenlängenbereich kann im sichtbaren oder im Infrarot- oder im ultravioletten Spektrum liegen.
  • Bei einer Version zur netzunabhängigen Verwendung ist die Stromversorgungsquelle, welche sich im Schaft 4 oder in dem Gehäuse des Bildschirms 100 befindet, vom Batterie- oder wiederaufladbarem Akkumulatortyp.
  • Bei einer anderen, netzabhängigen Version wird die Videovorrichtung über das 110 oder 220 Volt-Stromnetz durch einen Telediagnoseschrank versorgt.
  • Die Mittel zur Inbetriebnahme der Lampe der Vorrichtung sowie der für die Bildsensor erforderlichen Beleuchtungsmittel sind auf dem Schaft 4 angeordnet.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Visualisierungsvorrichtung wird vorteilhafterweise als Werkzeug zur Diagnose von Pannen bei Kraftfahrzeugen verwendet, insbesondere beim Motor. Dieses Werkzeug ermöglicht es, die Zeit der Suche nach der Panne, d.h. des den Kunden nicht in Rechnung gestellten Auseinanderbaus und Zusammenbaus, zu verringern.
  • Sie kann bei den folgenden Operationstypen verwendet werden:
    • – Direktablesen der für das Auge des Mechanikers nicht zugänglichen Bauteilnummern;
    • – Suche nach Bremsflüssigkeits-, Getriebeöl-, Motoröl- oder Kühlflüssigkeitsaustritten;
    • – Suche nach Rostpunkten an den Kotflügeln der Karosserie oder auf Höhe des Radkastens;
    • – Suche nach Dichtheitsmängel;
    • – Suche nach Elektrokabelverläufen im Armaturenbrett;
    • – Suche nach Elektropannen in den Belüftungswegen.
  • Zudem hat dieses videoendoskopische Diagnosegerät einen sehr geringen Preis, was eine große Verbreitung nicht nur im Automobilsektor sondern auch in der Luftfahrt oder im Sektor der Industriemaschinen erlaubt.

Claims (11)

  1. Visualisierungsvorrichtung mit Digitalkamera, vom endoskopischen Typ, welche zum einen Teil aus einer digitalen Miniaturkamera mit gedrucktem Schaltkreis, die in eine Lampe eingesetzt ist, und zum anderen Teil aus einem Bildschirm (100) zur Anzeige der von der Kamera erzeugten Bilder besteht, wobei die Vorrichtung die folgenden Eigenschaften aufweist: – im hohlen Körper des Kopfes (2) der Lampe (1) ist der Bildsensor (3) der Kamera untergebracht; – im nicht-leitenden Schaft (4) der Lampe sind einerseits die Mittel (5) zur elektronischen Verarbeitung und zur Steuerung des Zeitgebers der digitalen Kamera und andererseits die Mittel (23) zur Beleuchtung der anzuzeigenden Szene ausgelagert; – in dem flexiblen, nicht-leitenden Schlauch (19), der den Kopf (2) der Lampe mit deren Schaft (4) verbindet, sind die geschirmten elektrischen Kabel (10) zur Verbindung des Bildsensors (3) und seiner Verarbeitungsmittel (5) geschützt, sowie Mittel (20) zur Führung des durch die Beleuchtungsmittel ausgesandten Lichtes zum Kopfe (2) der Lampe (1), – Mittel zum Ausgleich der Phasen des Zeitgebers des ausgelagerten Bildsensors (3) sind den Enden der elektrischen Verbindungskabel (10) zwischen dem Sensor (3) und dessen Verarbeitungsmittel (5) hinzugefügt, wobei der Ausgleich der Phasen des Zeitgebers des Bildsensors (3) durch passive Bauteile (12) sichergestellt wird, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: die passiven Bauteile (12) von einem kapazitiven oder induktiven Typ sind und über Lötstellen mit den Verbindungsbeinchen (7) des Bildsensors (3) verbunden sind.
  2. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein jedes der Verbindungsbeinchen (7) des im Kopf (2) der Lampe untergebrachten Bildsensorschaltkreises (3) direkt an ein erstes Ende (8) eines elektrischen Verbindungskabels (10) angelötet ist, dessen zweites Ende (9) mit dem gedruckten Schaltkreis (5) der Elektronik zur Videosignalverarbeitung verbunden ist, welcher Schaltkreis im Schaft (4) der Lampe eingesetzt ist.
  3. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherstellung der Steifheit der Gesamtheit der Verbindungen zwischen den Beinchen des Bildsensors (3) und einerseits den Verbindungskabeln (10) und andererseits den passiven Bauteilen (12) die Verbindungsbeinchen in einem isolierenden Harz (13) eingegossen sind, ausgenommen auf deren empfindlichen Siliziumfläche (14), die durch eine Glasschicht (15) zur Vermeidung der Oxidation unter einem Edelgas eingeschlossen ist, und auf dem Objektiv.
  4. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die passiven Ausgleichsbauteile (12) vom kapazitiven oder induktiven Typ auf einem biegesteifen Träger (16) verbunden sind, auf welchem vorab der Bildsensorschaltkreis (3) gelötet ist, und welcher mit einem elektrischen Kabelbündel (17) verbunden ist, das in ein Kevlar- oder Kapton-Band getaucht ist und mit dem gedruckten Schaltkreis (5) der Kamera im Schaft (4) der Lampe verbunden ist.
  5. Visualisierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbindungskabel (10) ein fache mehrdrahtige Kabel sind, mit sehr geringem linearen Widerstand, in einer Größenordnung von 0,002 Ohm pro Meter, um Abfälle der Versorgungsspannungen beim Bildsensor (3) der Kamera zu vermeiden.
  6. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskabellitze (10) für die Zeitgebersignale durch einen metallischen Mantel (18) elektromagnetisch abgeschirmt ist, beispielsweise in verflochtener Form, der mit der elektrischen Masse und/oder der mechanischen Masse des gedruckten Schaltkreises (5) und des Bildsensors (3) verbunden ist.
  7. Visualisierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel aus einem einzigen Glüh- oder Halogenleuchtmittel (23) oder einer elektro-lumineszenz Diode bestehen, die im Schaft (4) der Lampe eingesetzt und Mitteln zur Führung des Lichtes zugeordnet ist.
  8. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Führung des Lichtes, welches durch das Leuchtmittel (23) zum Kopf (2) der Lampe hin ausgesandt wird, aus einem Bündel von wenigstens zwei optischen Fasern (20), beispielsweise aus Plastik, bestehen, wobei das Leuchtmittel (19) am Eingang der optischen Fasern des Bündels angeordnet ist, an welches es über eine Luftkopplung gekoppelt ist.
  9. Visualisierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Enden einer jeden Glasfaser, entgegengesetzt zum Leuchtmittel (23), an einem streuenden Polymerring (21) vom nicht-durchsichtigen PMMA-Typ – Poly-Methyl-Methakrylat – angelegt sind, der dazu bestimmt ist, eine diffuse Beleuchtung vom Lambert-Typ im Blickfeld der digitalen Kamera symmetrisch in Bezug zur durchbrochenen Mitte des Ringes zu liefern, in welcher das Objektiv (6) des Bildsensors (3) angeordnet ist, und dadurch, dass eine kreisförmige Platte (22) aus durchsichtigem Polymer auf dem Ende des Kopfes (2) der Lampe geklebt ist.
  10. Visualisierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Kopf (2) der Lampe, in welchem der Bildsensor (3) untergebracht ist, auf der Grundlage eines steifen, hohlen, metallischen Körpers zum Schutze des Bildsensors verwirklicht ist, und zur elektrischen Isolierung mit einem nicht-leitenden Material, wie beispielsweise Plastik, bedeckt ist, – der flexible Schlauch (19), der den Kopf mit einem Schaft (4) verbindet, einen geringeren Durchmesser aufweist als derjenige des Kopfes und aus Plastik besteht, um jeglichen elektrischen Kurzschluss während der Suche der Störung durch das Diagnostik-Werkzeug zu vermeiden, und – der Schaft (4) aus einem steifen, metallischen Rohr besteht, das zu seiner elektrischen Isolierung plastifiziert ist.
  11. Visualisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Miniaturkamera vom CCD- oder CMOS- oder CMOS-APS-Typ ist.
DE60022426T 1999-05-21 2000-05-19 Sichtgerät mit digitaler Mikrokamera Expired - Lifetime DE60022426T2 (de)

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