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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse, welches einen Anschluss für ein Anschlusskabel aufweist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Anschlusskabel zum Anschließen an eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System mit einer Kamera und einem dazu separaten Anschlusskabel, welches an die Kamera anschließbar ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschließen eines Anschlusskabels an eine Kamera für ein Kraftfahrzeug.
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Kameras für Kraftfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsbeispielen bekannt. Sie können mit einem dazu separaten Anschlusskabel verbunden werden. Da diese Schnittstelle zwischen der Kamera und dem Anschlusskabel wichtig ist, werden hier üblicherweise Steckverbindungen genutzt. Dabei wird das Anschlusskabel lediglich in axialer Richtung in einen Anschluss der Kamera eingesteckt. An diese Schnittstelle sind jedoch hohe Dichtheitsanforderungen als auch eine mechanisch stabile Verbindung erforderlich.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera, ein Anschlusskabel, ein System und ein Verfahren zu schaffen, mit welcher beziehungsweise mit welchem eine verbesserte Verbindung zwischen der Kamera und dem Anschlusskabel ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kamera, ein Anschlusskabel, ein System und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Die Kamera weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse weist einen Anschluss für ein Anschlusskabel auf. Dieser Anschluss weist ein Gewinde auf, welches zum Einschrauben des Anschlusskabels ausgebildet ist. Dadurch ist es ermöglicht, dass zwischen dem Anschluss und dem Anschlusskabel eine Schraubverbindung erzeugt ist, wenn das Anschlusskabel mit der Kamera verbunden ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine verbesserte mechanische Verbindung zwischen dem Anschlusskabel und der Kamera ermöglicht. Die Schnittstelle zwischen der Kamera und dem Anschlusskabel wird in dem Zusammenhang bezüglich der positionsfixierten Verbindung verbessert. Eine besonders stabile und sichere Verbindung ist dadurch ermöglicht. Das Anschlusskabel kann in dem Zusammenhang sehr fest in den Anschluss eingeschraubt werden. Ein unerwünschtes Lockern, auch bei mechanischen Krafteinwirkungen, wie Vibration oder dergleichen, kann dadurch verbessert vermieden werden.
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Das Gewinde kann in einem Ausführungsbeispiel so ausgebildet sein, dass es einen Gewindegang aufweist, der zumindest eine vollständige Umdrehung aufweist. Der Gewindegang ist also zumindest um 360° oder mehr ausgebildet. Es kann in einem anderen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass der Gewindegang nur um einen Werte kleiner 360° ausgebildet ist, beispielsweise zwischen 90° und 270°. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel ist das Gewinde dann für eine Bajonettverriegelung ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Anschluss in einem Gehäuserückteil des Gehäuses ausgebildet. Der Anschluss ist nach hinten offen ausgebildet. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte Zugänglichkeit für das Anschlusskabel bereitgestellt und das Einschrauben in den Anschluss ist besonders montagefreundlich und nutzerfreundlich ermöglicht.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Anschluss eine Aufnahme für zumindest einen elektrischen Kontakt des Anschlusskabels auf. Die Aufnahme bildet somit einen elektrischen Gegenkontakt für diesen elektrischen Kontakt. Die Aufnahme ist so ausgebildet, dass der elektrische Kontakt beim Einschrauben des Steckers in der Aufnahme die Drehbewegung des Anschlusskabels mitvollziehen kann. Es ist somit ermöglicht, dass dieser elektrische Kontakt des Anschlusskabels eine relative Drehbewegung zu der Aufnahme vollzieht. Dies kann zu Beginn des Einschraubvorgangs bis zu der eingeschraubten Endposition ermöglicht sein. Dadurch ist ein Montageszenario ermöglicht, bei welchem in axialer Richtung der elektrische Kontakt in die Aufnahme bereits zumindest teilweise eingeführt ist und dennoch der Einschraubvorgang weiter durchgeführt werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufnahme zentral mittig angeordnet ist. Insbesondere kann dann ein zentral mittig angeordneter elektrischer Kontakt des Anschlusskabels in diese Aufnahme eingeführt werden und der Einschraubvorgang auch im zumindest teilweise ineinandergeführten Zustand zwischen dem elektrischen Kontakt und der Aufnahme ungehindert fortgeführt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Aufnahme auch zumindest einen, insbesondere separate, Aufnahmekanal aufweisen, der um die Längsachse teilweise umlaufend ausgebildet ist. Dies ist dann vorteilhaft, wenn das Anschlusskabel zumindest einen außermittig angeordneten elektrischen Kontakt aufweist. Bei einer Drehbewegung um die Längsachse beim Einschrauben des Anschlusskabels in den Anschluss kann dann der elektrische Kontakt in dem gekrümmten Aufnahmekanal mit gedreht werden und zur Endposition geführt werden. Es können auch zwei oder mehrere derartige, insbesondere separate Aufnahmekanäle in der Aufnahme ausgebildet sein. Die Aufnahmekanäle erstrecken sich in Umlaufrichtung um die Längsachse um eine Länge kleiner 360°. Sie weisen insbesondere eine Länge in Umlaufrichtung betrachtet auf, die der Einschraublänge des Anschlusskabels in die Aufnahme entspricht. Dann kann das Anschlusskabel auch zwei oder mehrere separate und außermittig angeordnete elektrische Kontakte aufweisen. Insbesondere bei einer Bajonettverriegelung ist das vorteilhaft.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Anschlusskabel zum Anschließen an eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Das Anschlusskabel weist ein Kabel und einen Stecker auf. Der Stecker ist an einem Ende des Kabels ausgebildet. Der Stecker weist zumindest einen elektrischen Kontakt auf. Der Stecker ist zum mechanischen und elektrischen Verbinden des Anschlusskabels mit einem Anschluss der Kamera ausgebildet. Diesbezüglich ist eine bestimmungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Steckers vorgesehen. Der Stecker weist ein Außengewinde auf, mit welchem das Anschlusskabel in einem Gewinde an einem Anschluss der Kamera einschraubbar ist. Die diesbezüglich erreichbaren Vorteile sind bereits bei der Kamera, wie sie oben erläutert wurde, genannt.
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Vorzugweise ist der Stecker aus Metall ausgebildet. Dadurch ist er mechanisch entsprechend belastbar. Insbesondere ist ein Außengewinde des Steckers bei einer derartigen Ausgestaltung aus Metall präzise und formgenau erzeugbar und bereitstellbar und bleibt auch diesbezüglich dauerhaft formstabil. Ein besonders leichtgängiges Ein- und Ausschrauben des Steckers in den Anschluss der Kamera ist dadurch ermöglicht.
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Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung dann auch gleich eine gegebenenfalls elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und dem Gehäuse der Kamera erreicht. Insbesondere ist in dem Zusammenhang auch eine Erdung der Kamera ermöglicht.
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Vorzugsweise ist der Stecker zumindest bereichsweise aus Aluminium ausgebildet. Insbesondere ist er vollständig aus Aluminium ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Stecker mit dem Außengewinde als Gussbauteil ausgebildet. Dadurch ist es besonders stabil. Insbesondere ist es in dem Zusammenhang auch gegenüber Umgebungseinflüssen, wie Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, besonders robust. Auch dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau des Steckers. Dadurch kann auch der Anschluss an der Kamera sehr platzsparend ausgebildet werden.
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Nicht zuletzt lässt sich auch eine materialsparende und bauteilreduzierte Konfiguration des Systems realisieren. Des Weiteren genügt diese Schnittstelle zwischen der Kamera und dem Anschlusskabel auch den Anforderungen nach IP69k.
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In einem Ausführungsbeispiel ist zumindest an einem Übergang zwischen dem Stecker und einem Kabelmantel des Kabels eine dazu separate Vergussmasse angebracht. Die Vergussmasse ist insbesondere auch eine Dichtung. Dadurch kann die Schnittstelle zwischen dem Kabelmantel und dem Stecker besonders vorteilhaft abgedichtet werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System mit einer Kamera gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung. Das System weist darüber hinaus ein zur Kamera separates Anschlusskabel gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon auf.
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In einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Gewinde des Anschlusses der Kamera und dem Außengewinde des Anschlusskabels ein Klebstoff eingebracht. Dies ist eine weitere sehr vorteilhafte Ausführung. Denn dadurch ist die mechanische Verbindung zwischen dem Außengewinde und dem Gewinde nochmals positionsfixierter ermöglicht. Darüber hinaus ist durch diesen Klebstoff auch eine zusätzliche Dichtung ausgebildet.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Anschlusskabels mit einer dazu separaten Kamera für ein Kraftfahrzeug. Das Anschlusskabel wird gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon ausgebildet. Die Kamera wird insbesondere gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon ausgebildet. Bei dem Verbinden wird das Anschlusskabel in den Anschluss der Kamera eingeschraubt. Dort wird der Stecker mit seinem Außengewinde in das Gewinde im Anschluss eingeschraubt. In einem Ausführungsbeispiel wird zwischen dem Außengewinde und dem Gewinde ein Klebstoff eingebracht.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
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Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welches ein Kamerasystem mit mehreren Kameras aufweist;
- 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kamera und eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Anschlusskabels;
- 3 eine perspektivische Darstellung des Anschlusskabels gemäß 2; und
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Kamera und einem damit verbundenen Anschlusskabel.
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In den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 ist in dem vorliegenden Fall als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 weist ein Kamerasystem 2 auf. Das Kamerasystem 2 weist wiederum eine Recheneinrichtung 3 auf, die beispielsweise durch ein elektronisches Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 gebildet sein kann. Darüber hinaus weist das Kamerasystem 2 zumindest eine Kamera 4 auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kamerasystem 2 vier Kameras 4 auf, die verteilt an dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet sind. Vorliegend ist eine der Kameras 4 in einem Heckbereich 5 angeordnet, eine der Kameras 4 ist in einem Frontbereich 7 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet und die übrigen zwei Kameras 4 sind in einem jeweiligen Seitenbereich 6, insbesondere in einem Bereich der Seitenspiegel, angeordnet. Die Anzahl und Anordnung der Kameras 4 des Kamerasystems 2 ist vorliegend rein beispielhaft zu verstehen.
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Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch zumindest eine Kamera vorgesehen sein, die zur Erfassung eines Innenraums beziehungsweise eines Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet und angeordnet ist. Die Kameras 4 sind insbesondere jeweils so verbaut, dass sie an einem individuellen Kraftfahrzeugbauteil montiert sind. Ein Kraftfahrzeugbauteil kann beispielsweise ein Stoßfänger oder Außenspiegel oder eine Seitenverkleidung sein. Das Kraftfahrzeugbauteil kann auch beispielsweise ein Dachhimmel oder eine Innenverkleidung oder ein Innenspiegel sein. Die Kraftfahrzeugbauteile sind lediglich beispielhaft zu verstehen und es können auch anderweitige Kraftfahrzeugbauteile vorliegen. Es ist dadurch nur zum Ausdruck gebracht, dass ein Kraftfahrzeugbauteil bezüglich positioneller Anordnung und materieller Ausgestaltung vielfältigst ausgebildet sein kann.
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Mit den Kameras 4 kann ein Umgebungsbereich 8 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst werden. Die vier Kameras 4 sind bevorzugt baugleich ausgebildet. Insbesondere kann eine Bildsequenz oder es können Videodaten mit den Kameras 4 bereitgestellt werden, welche den Umgebungsbereich 8 beschreiben. Diese Videodaten können von den Kameras 4 an die Recheneinrichtung 3 übertragen werden. Mittels der Recheneinrichtung 3 kann eine hier nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 angesteuert werden, so dass dem Fahrer die Videodaten der Kameras 4 angezeigt werden können. Das Kamerasystem 2 dient somit zum Unterstützen des Fahrers des Kraftfahrzeugs 1 beim Führen des Kraftfahrzeugs 1. Das Kamerasystem 2 kann beispielsweise ein sogenannter elektronischer Rückspiegel sein oder ein Parkassistenzsystem oder ein sonstiges System sein. Es kann auch im Innenraum zur Erfassung einer Person, insbesondere eines Fahrzeugführers ausgebildet sein.
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In 2 ist in einer vereinfachten Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Kamera 4 gezeigt. Die Kamera 4 weist ein Gehäuse 9 auf. Dieses Gehäuse 9 ist zumindest bereichsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgebildet. Insbesondere ist das Gehäuse 9 aus Aluminium ausgebildet. Das Gehäuse 9 weist in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ein Gehäusefrontteil 10 auf. Es weist darüber hinaus ein zum Gehäusefrontteil 10 separates Gehäuserückteil 11 auf. In dem Gehäuserückteil 11 ist ein Anschluss 12 ausgebildet. An dem kann ein gezeigter Stecker 13 mit einem Kabel 14 als Anschlusskabel 15 angeschlossen werden. Damit können elektrische Signale, insbesondere Datensignale und/oder Energieübertragungssignale, an die Kamera 4 übertragen werden oder von dieser weg übertragen werden. Insbesondere kann über diesen Anschluss 12 auch eine Erdung beziehungsweise ein Massepotential für die Kamera 4 zur Verfügung gestellt werden. Die Kamera 4 weist darüber hinaus eine zum Gehäuse 9 separate Linseneinrichtung 16 auf. Die Linseneinrichtung 16 weist ein Linsengehäuse 17 auf. In diesem ist ein optisches Element, insbesondere eine Linse, angeordnet. Es können auch mehrere Linsen darin angeordnet sein.
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In 2 ist durch die Kamera 4 und das dazu separate Anschlusskabel 15 ein System 18 gebildet. In 2 ist der noch ungekoppelte Zustand zwischen dem Anschlusskabel 15 und der Kamera 4 gezeigt. Wie in 2 des Weiteren zu erkennen ist, weist der Stecker 13 zumindest einen elektrischen Kontakt 19 auf. Dieser ist in der Anordnung am Stecker 13 zentral mittig positioniert. Der elektrische Kontakt 19 ist zum Einführen in einen elektrischen Gegenkontakt 20, der am Anschluss 12 der Kamera 4 ausgebildet ist, vorgesehen. Der Gegenkontakt 20 bildet eine Aufnahme für den Kontakt 19. Der elektrische Gegenkontakt 20 ist in vorteilhafter Weise zentral mittig in dem Anschluss 12 ausgebildet. An einer Innenseite des Anschlusses 12 ist ein Gewinde 21 ausgebildet. Darüber hinaus ist an einer Außenseite des Steckers 13 ein Außengewinde 22 ausgebildet. Der Stecker 13 ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Insbesondere ist er aus Aluminium ausgebildet. Vorzugsweise ist der Stecker 13 als Gussbauteil ausgebildet. Der Anschluss 12 ist in axialer Richtung nach hinten offen ausgebildet. Die Zugänglichkeit für das Einschrauben des Anschlusskabels 15 in den Anschluss 12 ist dadurch vorteilhaft ermöglicht. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass an einem Übergang 23 zwischen dem Stecker 13 und einem Kabelmantel 24 des Kabels 14 eine Vergussmasse 24 ausgebildet ist. Die Vergussmasse 26 kann ein Lack sein. Die Vergussmasse 26 dient auch als Dichtung, um diese Schnittstelle zwischen dem hinteren Ende des Steckers 13 und dem Kabelmantel 24 abzudichten.
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In 3 ist das Anschlusskabel 15 in perspektivischer Darstellung gezeigt.
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In 4 ist das System 18 im montierten Zustand gezeigt. Das Anschlusskabel 15 ist mit der Kamera 4 verbunden. Dazu ist der Stecker 13 mit dem Außengewinde 22 in den Anschluss 12 an das Gewinde 21 eingeschraubt. Der elektrische Kontakt 19 ist axial in den elektrischen Gegenkontakt 20 eingeführt. Es ist dann sowohl eine mechanische als auch elektrische Verbindung ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwischen dem Außengewinde 22 und dem Gewinde 21 ein Klebstoff 25 eingebracht ist, der in 4 symbolhaft mit dem Bezugszeichen angedeutet ist.
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Durch die Schraubverbindung zwischen dem Anschlusskabel 15 und dem Gehäuse 9 der Kamera 4 ist auch eine verbesserte axiale Positionsfixierung zwischen dem Anschlusskabel 15 und der Kamera 4 ermöglicht. Ein einfaches Herausziehen oder Herausreißen des Anschlusskabels 15 aus dem Anschluss 12 ist nicht mehr möglich. Darüber hinaus ist durch diese Schraubverbindung auch grundsätzlich eine verbesserte Dichtung dieser Schnittstelle ermöglicht. Durch den Klebstoff und/oder die Vergussmasse ist diese Dichtwirkung nochmals zusätzlich verbessert. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Gehäuserückteil 11 mit dem Anschluss 12 einstückig ausgebildet ist. Ebenso ist es möglich, dass hier zwei Gussteile bereitgestellt werden. Eines durch das Gehäuserückteil 11 und das andere durch den Anschluss 12. Das Gehäuserückteil 11 kann an das Gehäusefrontteil 10 angeschraubt werden. Dadurch ist das Innere des Gehäuses 9 durch das Gehäuserückteil 11 und das Gehäusefrontteil 10 verschlossen. In diesem Inneren des Gehäuses 9 ist zumindest eine Leiterplatte angeordnet, die dann geschützt positioniert ist. Das andere Gussbauteil kann ein rohrförmiger Körper sein, der diesen Anschluss bildet beziehungsweise diesen Anschluss 12 aufweist. Vorzugsweise wird der Anschluss 12, nachdem das Anschlusskabel 15 in diesen Anschluss 12 eingeführt ist, mit einer Vergussmasse befüllt und/oder rückseitig abgedeckt. Dadurch ist eine nochmals verbesserte Abdichtung dieser Schnittstelle erreicht.
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Der vorzugsweise vorhandene Klebstoff zwischen dem Außengewinde 22 und dem Gewinde 21 wird bei dem Verbinden zwischen dem Anschlusskabel 15 und der Kamera 4 vorzugsweise vorher auf das Außengewinde 22 und/oder auf das Innengewinde 21 aufgebracht.