DE60022397T2 - Leistungswandler mit konstant-summen-filter höherer ordnung zur verknüfpung eines äusseren und inneren rückkopplungssignals - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Regelung von Umformern und im Besonderen auf die Regelung von Verstärkern, die Fernfühlen verwenden, um das Signal an der Last des Verstärkers zu regeln.
- Oft ist es erwünscht, die Regelung einer Spannungsquelle an der Last durch Abgreifen und Regeln der tatsächlich an der Last erzeugten Spannung zu verbessern. Solches sogenanntes Fernfühlen überwindet die Einschränkungen einer endlichen Quellimpedanz, die aus der Impedanz von Verbindungskabeln, Steckverbindern, Filtern u. a. entsteht, die zwischen einer Signalquelle und einer Last liegen. Im einfachsten Fall würde man das gesamte Regel-Rückkopplungssignal aus der über der Last erzeugten Spannung ableiten.
- In der Praxis erlaubt dies keinen geschlossenen Regelkreis mit großer Bandbreite, da die Impedanzen zwischen der Quelle und der Last ein Tiefpassfilter bilden, das dem Rückkopplungssignal eine Phasenverschiebung hinzufügt und somit die Stabilität des geschlossenen Regelkreises des Systems nicht verbessert.
- Dieses Filter-/Stabilitätsproblem kann dadurch angegangen werden, dass das Hochfrequenz-Rückkopplungssignal lokal an der Signalquelle abgeleitet wird und das Tiefpass-Rückkopplungssignal entfernt an der Last.
- Ein einfaches Schaltbild, das automatisch die Hochpass- und Tiefpasseigenschaften des Systems aufeinander abstimmt, ist in
1 gezeigt. Dieser Lösungsansatz kann genauso auf Gleichspannungswandler und Wechselspannungs-Leistungs-/Signalquellen angewandt werden. Herkömmliche Wechsel-Netzspannungsgeneratoren benutzen Fernfühlen, um die Genauigkeit der an die Last (d. h. das mit Leistung versorgte Gerät) abgegebenen Spannung zu verbessern. - Einige Audioverstärker benutzen Fernfühlen, um durch Ausschalten der durch interne Filter und Abschlussimpedanzen erzeugten internen Impedanzen an ihren Ausgangs klemmen sehr hohe Dämpfungsfaktoren zu erzielen. Im letzteren Fall ist es, wenn ein exakter Frequenzgang erforderlich ist, möglich, einen durch die Ausgangsbelastung des Fernfühl-Netzwerks R1,C1 erzeugten kleinen Übertragungsfehler wie in
1 gezeigt durch Hinzufügen von R2,C2 zum Eingangsnetzwerk zu korrigieren. - Schaltregler-Verstärker besitzen Ausgangsfilter, die eine erhebliche Ausgangsimpedanz und Phasendrehung hervorrufen. Wenn das gesamte Rückkopplungssignal vom Ausgang des Filters abgenommen wird, wird nur wenig Rückkopplung bei hohen Frequenzen möglich sein, insbesondere wenn die Last eine beliebige Impedanz besitzt. Auf der anderen Seite wird, wenn die gesamte Spannungsrückkopplung am Eingang des Filters abgenommen wird, das Rückkopplungssignal große Werte von Pulsbreitenmodulationsbrumm einschließen, der Verzerrungen erzeugen wird, wenn er in die Regelschleife eingespeist wird. Ein Filter mit einer hohen Dämpfung in den Frequenzbereichen, die der Frequenz des Schaltbrumm entsprechen, ist erforderlich, um die Pulsbreitenmodulationsspektren zu unterdrücken. Ähnliche Probleme sind mit Strom-Rückkopplungssignalen verbunden.
- Der örtliche oder Hochpassanteil der Spannungsrückkopplung kann so entworfen werden, dass er entweder die Brummunterdrückungseigenschaften des Ausgangsfilters benutzt oder die brummunterdrückenden Eigenschaften dieses Filters mit seinen eigenen brummunterdrückenden Eigenschaften vergrößert. Ein Kontinuum von Lösungen ist möglich, wo ein Teil oder nichts von dem Ausgangsfilter für den örtlichen Hochpassanteil der Rückkopplung verwendet wird. Wenn nichts von dem Filter verwendet wird, kann bei Änderungen der Lastimpedanz eine maximale Stabilitätsreserve erzielt werden. Jegliche Verbesserung der Regelung an der Last, die in einem solchen System auftritt, muss durch den Tiefpass-Rückkopplungspfad kommen. Um die Ausgangsregelung zu maximieren, ist es wünschenswert, die höchstmögliche Übernahmefrequenz zu benutzen.
- Die Funktionseigenschaften dieses Systems können in Gefahr geraten, wenn die Längsimpedanz zwischen der tatsächlichen Signalquelle und der Last als eine Induktivität hoher Güte wirkt, und die Last eine Parallelkapazität hoher Güte enthält. Der Serienresonanzkreis, der von dieser verbreiteten Anordnung gebildet wird, bewirkt bei der Resonanzfrequenz ein großes lokales Maximum der Verstärkung, das die Dämpfung des für die Lastrückkopplung gebildeten Tiefpassfilters leicht erreichen oder übertreffen kann. Wenn die Verstärkungsreserve der Rückkopplungsschleife durch das lokale Verstärkungsmaximum dieser Resonanz übertroffen wird, kann dies Instabilität zur Folge haben. Diesen Zustand haben Schaltregler-Verstärker und Netzwechselspannungsquellen gemeinsam. Ein als Gradientenverstärker benutzter Schaltregler-Verstärker besitzt eine mit der Induktivität seines Ausgangsfilters und der hinzugefügten Kapazität von elektromagnetischen Störfiltern (EMI-Filtern) auf den Gradientenkabeln gebildete Resonanz. Ein Netzspannungsgenerator muss elektronische Netzteile mit großen Eingangsfiltern mit Leistung versorgen. In beiden Fällen muss die Güte der Induktivitäten hoch sein, da sonst die Leitungsverluste erheblich sind. Außerdem ist die Güte der Kapazitäten oft hoch, um eine maximale EMI-Filterung zu erlauben.
- Wenn die Schaltung von
1 benutzt wird, muss die Übernahmefrequenz zwischen der Lastrückkopplung und der örtlichen Rückkopplung auf eine niedrigere als die ideale Frequenz gesetzt werden, wodurch die Bandbreite der Lastregelung reduziert wird. Es wird mehr Dämpfung der von der Last zurückgeführten hohen Frequenzen ohne ernstliche Reduktion der Rückkopplung bei weit unterhalb der Resonanz liegenden Frequenzen benötigt. - US-Patent Nr. 5,115,386 offenbart einen Umformer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Lastregelung eines Umformers bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Umformer gemäß Patentanspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Es wird ein Verstärker mit einem Fernfühlsystem bereitgestellt, das ein Filter hoher Ordnung benutzt, um ein Tiefpass-Fernfühlsignal und ein örtliches Hochpass-Rückkopplungssignal zu kombinieren. Der Verstärker schließt ein Hochpass-Rückkopplungssignal, ein Tiefpass-Fernfühlsignal und ein Konstantsummenfilter ein, das das Hochpass-Rückkopplungssignal und das Tiefpass-Fernfühlsignal kombiniert. Das Konstantsummenfilter ist ein Filter von mindestens zweiter Ordnung und erzeugt das Steuersignal für die Spannungsrückkopplung. In einer Ausführungsform der Erfin dung ist das Konstantsummenfilter ein Tiefpassfilter mit drei Anschlüssen und der Verstärkung 1, mit einem Eingangsanschluss, einem Ausgangsanschluss und einem Masseanschluss. Der Eingangsanschluss empfängt das Tiefpass-Fernfühlsignal. Der Masseanschluss empfängt das Hochpass-Rückkopplungssignal. Der Ausgangsanschluss übermittelt das Rückkopplungssignal.
- Die oben beschriebenen und weitere Merkmale dieser Erfindung und die Art und Weise wie sie erzielt werden, werden durch die folgende Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden, und die Erfindung selbst wird besser verstanden werden, wobei:
-
1 ein Schaltbild einer Fernfühlschaltung ist; -
2(a) ein Schaltbild eines passiven Tiefpassfilters zur Anwendung in einer Fernfühlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2(b) ein Schaltbild eines Tiefpassfilters nach Sallen und Key zur Verwendung in einer Fernfühlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2(c) ein Schaltbild eines Tiefpassfilters mit mehrfacher Rückkopplung zur Verwendung in einer Fernfühlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2(d) ein Schaltbild eines Zustandsvariablen-Tiefpassfilters zur Benutzung in einer Fernfühlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und -
3 ein Schaltbild eines Pulsbreiten-modulierten Verstärkers mit Fernfühlen gemäß der vorliegenden Erfindung ist. - Die im Folgenden offenbarten Ausführungsformen sind nicht dafür gedacht, umfassend zu sein oder die Erfindung auf die in der ausführlichen Beschreibung weiter unten offenbarten exakten Formen einzuschränken. Die Ausführungsformen sind vielmehr dazu ausgewählt und beschrieben, dem Fachmann die Ausführung der Lehre zu ermöglichen.
- Unter Bezug auf
3 ist ein allgemein mit20 bezeichneter erfindungsgemäßer Verstärker an eine Last22 angeschlossen gezeigt. Der Verstärker20 schließt einen Fehlerverstärker und Modulator24 , eine Pulsbreitenmodulations-(PWM)-Leistungsstufe26 , ein Demodulationsfilter28 , ein Rückkopplungs-Demodulationsfilter30 und Spannungsteiler34 ,36 ein. - Verstärker
20 ist ein Verstärker mit entgegengesetzten Strömen, mit einem Tiefpass-Rückkopplungssignal und einem Hochpass-Rückkopplungssignal, die in einem Filter40 mit höherer Ordnung wie weiter unten näher beschrieben kombiniert werden. Verstärker20 filtert das Tiefpass-Rückkopplungssignal mit dem Demodulationsfilter28 und das Hochpass-Rückkopplungssignal mit dem Demodulations-Rückkopplungsfilter30 aktiv. - Demodulationsfilter
28 , das ein mit einem Abschwächer36 kombiniertes Tiefpassfilter ist, hat im Durchlassbereich eine ausreichende breitbandige Dämpfung, um eine Spannungsüberlast oder Begrenzung im Filter40 höherer Ordnung zu verhindern, wenn der Verstärker20 hohe Spannungen abgibt. Eine solche Dämpfung wird mit Präzisionswiderständen gemäß nach dem Stand der Technik bekannten Prinzipien erzeugt. Spannungsteiler36 folgt auf Filter28 und reduziert die Spannung des an das Filter höherer Ordnung40 abgegebenen Tiefpass-Rückkopplungssignals. - Das Demodulations-Rückkopplungsfilter
30 ist gemäß nach dem Stand der Technik bekannten Prinzipien entworfen, um die in der Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe26 erzeugten Pulsbreitenmodulations-Brummspektren mit Abschwächer34 abzuschwächen und im Durchlassbereich eine ausreichende breitbandige Abschwächung zur Verfügung zu stellen, um in Filter40 eine Spannungsüberlast oder eine Begrenzung zu verhindern, wenn Verstärker20 hohe Spannungen abgibt. Spannungsteiler34 verringert die Spannung des Eingangssignales für das Rückkopplungs-Demodulationsfilter30 . Der wirksame Widerstand im Eingang des Filters30 ist typischerweise gleich dem Ausgangswiderstand des dem Filter30 vorgeschalteten Spannungsteilers34 . - In der in
3 gezeigten Ausführungsform ist das Filter höherer Ordnung40 ein Filter dritter Ordnung nach Sallen und Key und gibt ein Rückkopplungssignal an den Addierer32 aus. Die Grenzfrequenz des Filters40 wird so gewählt, dass sie unterhalb der niedrigsten Resonanzfrequenz liegt, die als Ergebnis einer externen kapazitiven Last in Re sonanz mit der Spule des internen Filters (siehe1 ) erwartet werden würde. Der Ordnung des Filters40 , das in dieser Schaltung verwendet werden kann, sind außer durch Kosten und Komplexität keine Grenzen gesetzt. Daher lassen sich damit die Defizite in der Verstärkungsreserve beherrschen, die sich durch jedwede Resonanz hoher Güte in die Modulationsfilter28 ergeben können. - Wenn das dem Addierer
32 zugeführte Netto-Rückkopplungssignal ohne die Last22 in der Nähe der Übergabefrequenz des Filters höherer Ordnung40 einen flachen Frequenzganz ergeben soll, dann muss die Summe des niederfrequenten und des hochfrequenten Rückkopplungssignals konstant sein. In der Praxis ist der am einfachsten hergeleitete Konstantenwert für eine Konstantsumme1 , d. h. Einheitssumme. Entsprechend benutzen die zwei Rückkopplungspfade in1 eine Einheitssummen-Frequenzweiche, um ihre bandbegrenzten Aufgaben zu erfüllen. Ein solcher Ansatz stellt sicher, dass das Quellsignal keinen Korrekturen unterworfen wird, solange solche Anpassungen des Frequenzgangs nicht durch einen Verlust der Regelung an der Last gerechtfertigt sind. Obwohl ein Nicht-Einheitssummen-Ansatz möglich ist, würde er zur Berücksichtigung der eingeführten Fehler Frequenzgangkorrekturen erfordern. Idealerweise wird ein System mit einem impliziten Einheitssummen-Charakter benutzt, da es ebenso jegliche Toleranzprobleme von inverser Entzerrung beseitigt, die sich aus der Herstellung oder aus einer Veränderung von Komponenteneigenschaften über der Zeit ergeben könnten. - Für jede Frequenzweiche müssen sich, damit sie eine Einheitssummen-Frequenzweiche ist, die rationalen Polynome, die den Frequenzgang bei tiefen und hohen Frequenzen darstellen, definitionsgemäß zu eins aufaddieren. Dies kann nur auftreten, wenn der Zähler Z(s) gleich dem Nenner N(s) ist. Daraus folgt auch, dass der nicht in Faktoren zerlegte Nenner beider Frequenzgänge gleich N(s) ist. Da dies zutrifft, kann der Zähler durch zwei Teile dargestellt werden, den Zähler des Tiefpassfilters Z1(s) und dem Zähler des Hochpassfilters Z2(s) mit Z1(s) + Z2(s) = Z(s) = N(s).
- Es kann gezeigt werden, dass die Tiefpass- und Hochpassfrequenzgänge nicht beide charakteristische Flanken der Ordnung von N(s) in der Nähe der Übergangsfrequenz besitzen können, ohne gleichzeitig schwerwiegende lokale Maxima in ihrem Durchlassfrequenzgang in der Nähe der Übergangsfrequenz zu besitzen. Es ist jedoch für einen der beiden Frequenzgänge möglich, einen beinahe flachen Durchlassbereich und eine an die Ordnung von N(s) angenäherte Flanke in der Nähe der Übergangsfrequenz zu haben, wenn der andere Frequenzgang eine flache Flanke besitzt und von einem einzigen Pol in der Nähe der Übergangsfrequenz beherrscht wird. In Fernfühlanwendungen ist dies kein Problem, da nur der Tiefpassfrequenzgang, der vom Lastfühlpfad benutzt wird, eine steile Flanke benötigt. Der von der örtlichen Rückkopplung benutzte Hochpassfrequenzgang kann von dem Frequenzgang eines einzigen Pols beherrscht sein und ausreichende Ergebnisse liefern.
- Verschiedene Filtertopologien können angewandt werden, um gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung Einheitssummenfrequenzgänge zu bilden. Jedes beliebige klassische Tiefpassfilter (passiv oder aktiv) mit drei Anschlüssen oder einer Gleichspannungsverstärkung von eins kann einfach in ein Einheitssummenfilter umgewandelt werden, wenn der Masseanschluss des Filters mit der gewünschten Hochpass-Quelle (örtliche Rückkopplung) verbunden wird, und der Eingangsanschluss des Filters mit der gewünschten Tiefpass-Quelle (Lastrückkopplung) verbunden wird. Zum Beispiel können die Filterkondensatoren eines in
2(b) gezeigten Tiefpassfilters62 nach Sallen und Key (jeder beliebigen Ordnung), die normalerweise mit Masse verbunden sind, mit der Quelle des örtlichen Rückkopplungssignals verbunden werden, und der erste Eingangswiderstand kann mit der Quelle des Fernfühllastsignals wie in3 gezeigt verbunden werden. Zusätzliche Information über Filter nach Sallen und Key kann in "A Practical Method of Designing RC Active Filters" gefunden werden, veröffentlicht von R.P. Sallen und E.L. Key auf den Seiten 51–62 der Ausgabe der IRE Transaction Circuit Theory von März 1955. Filter62 aus2(b) muss eindeutig ein Einheitssummenfilter sein, wenn es in dieser Weise konfiguriert ist, solange die Ausgangsimpedanz des gewählten Filters niedrig genug ist, um von der Belastung durch den Rest der Rückkopplungsschaltung nicht beeinflusst zu werden. Solange eine aktive Ausführungsform benutzt wird, ist diese Bedingung leicht zu erfüllen. Von passiven Filtern60 wie z. B. dem in2(a) gezeigten wird diese Bedingung möglicherweise nicht immer erfüllt. - Zustandsvariablenfilter wie z. B. das in
2(d) gezeigte Filter66 können auch als Filter hoher Ordnung40 verwendet werden. Die nichtinvertierenden Eingänge der Operationsverstärker, die als invertierende Integratoren verwendet werden, entsprechen dem Masseanschluss eines Filters62 nach Sallen und Key. Außerdem können mehrfach rückgekoppelte Filter wie das in2(c) gezeigte Filter64 benutzt und wie gezeigt angeschlossen werden. Dabei ist jedoch wichtig, dass gleichgültig, welches Filter benutzt wird, die Gleichspannungsübertragungsfunktion des Tiefpassfilters relativ zur Hochpassübertragungsfunktion nicht invertiert sein sollte. Ohne einen zusätzlichen Inverter hätte das mehrfach rückgekoppelte Filter zweiter Ordnung einen unzulässigerweise invertierten Tiefpassfrequenzgang. Obwohl so einfache passive Filter wie das in2(a) gezeigte Kettennetzwerk60 ebenso Verwendung finden können, bieten solche Filter keinen guten, flachen Verlauf des Durchlassbereichs. - Alle oben beschriebenen Filter
60 ,62 ,64 und66 sind analoger Natur. Für einen Fachmann sollte es nahe liegen, dass ein ähnliches Verhalten auch mit digitalen Filtern gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann.
Claims (21)
- Ein Umformer mit: einer Verstärkerschaltung (
20 ) mit einem Eingang zum Empfangen eines Quellsignals und einem Ausgang zur Ausgabe eines Ausgangssignals an eine Last (22 ); und ein Filter (40 ) mit einem ersten Eingang zum Empfangen eines örtlichen Rückkopplungssignals von der Verstärkerschaltung (20 ), einem zweiten Eingang zum Empfangen eines Fernfühl-Lastrückkopplungssignals von der Verstärkerschaltung (20 ), und einem Ausgang, verbunden mit dem Eingang der Verstärkerschaltung (20 ), um an die Verstärkerschaltung (20 ) ein Rückkopplungs-Steuersignal zur Regelung des an die Last (22 ) abgegebenen Ausgangssignales auszugeben, wobei das Filter (40 ) das örtliche Rückkopplungssignal mit dem Fernfühl-Lastrückkopplungssignal kombiniert, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (40 ) ein Konstantsummenfilter von mindestens zweiter Ordnung ist, das das örtliche Rückkopplungssignal mit dem Lastrückkopplungssignal kombiniert, um an seinem Ausgang ein Konstantsummenergebnis zu bilden. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein Tiefpassfilter mit drei Anschlüssen ist. - Der Umformer von Anspruch 2, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) einen Masseanschluss umfasst, der mit dem örtlichen Rückkopplungssignal verbunden ist. - Der Umformer nach Anspruch 3, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) einen Eingangsanschluss umfasst, der mit dem Lastrückkopplungssignal verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss umfasst, um das Rückkopplungssteuersignal auszugeben. - Der Umformer nach Anspruch
1 , wobei das Konstantsummenfilter (40 ) eine Verstärkung von Eins hat. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein aktives Filter ist. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein Filter nach Sallen und Key (62 ) ist. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein mehrfach rückgekoppeltes Filter (64 ) ist. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein Zustandsvariablenfilter (66 ) ist. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei die Verstärkerschaltung (
20 ) eine Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe (26 ) und ein Ausgangsfilter (28 ) einschließt, das einen mit der Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe (26 ) verbundenen Eingang und einen mit dem Ausgang der Verstärkerschaltung (20 ) verbundenen Ausgang besitzt, wobei das Fernfühl-Lastrückkopplungssignal am Ausgang der Verstärkerschaltung (20 ) abgegriffen wird. - Der Umformer nach Anspruch 10, wobei die Verstärkerschaltung (
20 ) ein Rückkopplungsfilter (30 ) einschließt, das mit dem Eingang des Ausgangsfilters (28 ) verbunden ist, wobei das Rückkopplungsfilter (30 ) das örtliche Rückkopplungssignal ausgibt. - Der Umformer nach Anspruch 11, wobei das Rückkopplungsfilter (
30 ) Dämpfungspole einschließt, die im Wesentlichen Brummfrequenzen entsprechen, die mit der Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe (26 ) in Zusammenhang stehen. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei die Verstärkerschaltung (
20 ) ein Verstärker mit entgegengesetzten Strömen ist. - Der Umformer nach Anspruch 1, wobei das Konstantsummenergebnis eine Einheitssumme ist.
- Der Umformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, zur Anwendung als Schaltregler-Audioverstärker konfiguriert.
- Ein Verfahren zur Regelung des Ausgangssignals eines Umformers mit den Schritten: Empfangen eines örtlichen Rückkopplungssignals vom Umformer; Empfangen eines Lastrückkopplungssignals von einer Last, die vom Umformer versorgt wird; Filtern mit einem Konstantsummenfilter (
40 ) von mindestens zweiter Ordnung, um das örtliche Rückkopplungssignal und das Lastrückkopplungssignal zu kombinieren, um ein Konstantsummenergebnis zu bilden; und Bereitstellen des Konstantsummenergebnisses an den Umformer als ein Rückkopplungs-Steuersignal, um das Ausgangssignal zu regeln. - Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Konstantsummenfilter (
40 ) ein Tiefpassfilter mit drei Anschlüssen ist, das einen mit dem örtlichen Rückkopplungssignal verbundenen Masseanschluss, einen mit dem Lastrückkopplungssignal verbundenen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss zur Ausgabe des Rückkopplungs-Steuersignales einschließt. - Das Verfahren nach Anspruch 16, das ferner den Schritt umfasst, die Summe des Rückkopplungs-Steuersignales und eines Quellsignales durch eine Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe (
26 ) und ein Ausgangsfilter (28 ) mit einem an die Pulsbreitenmodulations-Leistungsstufe (26 ) angeschlossenen Eingang und einem Ausgang zum Bereitstellen des Ausgangssignals zu leiten. - Das Verfahren nach Anspruch 18, das ferner den Schritt des Empfangs des örtlichen Rückkopplungssignals vom Ausgang des Ausgangsfilters (
28 ) einschließt. - Das Verfahren nach Anspruch 18, das weiter den Schritt des Filterns eines Signals am Eingang des Ausgangsfilters (
28 ) einschließt, um das örtliche Rückkopplungssignal bereitzustellen. - Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Konstantsummenergebnis eine Einheitssummeist.
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