DE60022247T2 - Hochintegrierter Hochfrequenzsender mit Beseitigung der Spiegelfrequenz, gegebenenfalls autokalibriert - Google Patents

Hochintegrierter Hochfrequenzsender mit Beseitigung der Spiegelfrequenz, gegebenenfalls autokalibriert Download PDF

Info

Publication number
DE60022247T2
DE60022247T2 DE60022247T DE60022247T DE60022247T2 DE 60022247 T2 DE60022247 T2 DE 60022247T2 DE 60022247 T DE60022247 T DE 60022247T DE 60022247 T DE60022247 T DE 60022247T DE 60022247 T2 DE60022247 T2 DE 60022247T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
digital
radio frequency
signal
frequency transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60022247T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60022247D1 (de
Inventor
M. Eric Andre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zarbana Digital Fund LLC
Original Assignee
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by France Telecom SA filed Critical France Telecom SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60022247D1 publication Critical patent/DE60022247D1/de
Publication of DE60022247T2 publication Critical patent/DE60022247T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/20Modulator circuits; Transmitter circuits
    • H04L27/2032Modulator circuits; Transmitter circuits for discrete phase modulation, e.g. in which the phase of the carrier is modulated in a nominally instantaneous manner
    • H04L27/2053Modulator circuits; Transmitter circuits for discrete phase modulation, e.g. in which the phase of the carrier is modulated in a nominally instantaneous manner using more than one carrier, e.g. carriers with different phases
    • H04L27/206Modulator circuits; Transmitter circuits for discrete phase modulation, e.g. in which the phase of the carrier is modulated in a nominally instantaneous manner using more than one carrier, e.g. carriers with different phases using a pair of orthogonal carriers, e.g. quadrature carriers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/38Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
    • H03C3/40Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated
    • H03C3/403Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated using two quadrature frequency conversion stages in cascade
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/16Multiple-frequency-changing
    • H03D7/165Multiple-frequency-changing at least two frequency changers being located in different paths, e.g. in two paths with carriers in quadrature
    • H03D7/166Multiple-frequency-changing at least two frequency changers being located in different paths, e.g. in two paths with carriers in quadrature using two or more quadrature frequency translation stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Funkübertragung von Signalen.
  • Es wird daran erinnert, dass beim Senden eines Signals per Funk die digitale Modulation immer öfter zum Einsatz kommt, deren Hauptvorteil darin besteht, die Verwendung von Signalbearbeitungsalgorithmen zu ermöglichen. Zweck dieser Algorithmen ist es, die Robustheit des zu sendenden Signals gegenüber dem Sendekanal zu verstärken.
  • Genauer betrifft die Erfindung einen Funkfrequenzsender von der Art, die von zwei Signalen (oder Komponenten) im Basisband und bei 90° Phasenverschiebung, i(t) und q(t), gespeist wird, welche Abbildungen zweier binärer Flüsse sind, die eine zu übertragende Information darstellen. Unabhängig von der Art der digitalen Modulation, kann das zu sendende Signal m(t) nämlich folgendermaßen geschrieben werden: m(t) = i(t)·cos(ωt) – q(t)·sin(ωt), wobei ω (= 2πf) die (auch Trägerfrequenz genannte) Sendefrequenz des Signals ist.
  • Es sind nach dem Stand der Technik verschiedene Arten von Funkfrequenzsendern bekannt, die jeweils auf einer verschiedenen Architektur aufbauen. Die bekanntesten sind der Funkfrequenzsender mit Frequenzumsetzung, der Funkfrequenzsender mit direkter Konversion und der Funkfrequenzsender mit Phasenregelkreis. Es werden nun ihre jeweiligen Nachteile diskutiert.
  • Der Funkfrequenzsender mit Frequenzumsetzung, der die Umsetzung zu einer Zwischenfrequenz FI ermöglicht, erfordert den Einsatz von selektiven Bandpassfiltern, um die Frequenz, welche die Abbildung des zu sendenden Nutzsignals darstellt, zu verwerten. Diese erste Art von Funkfrequenzsendern bietet eine gute Leistung, dank einer Frequenzumsetzung im digitalen Bereich. Dagegen begrenzt der erforderliche Einsatz von leistungsfähigen Filtern die Möglichkeit, sie auf Silizium zu integrieren.
  • Der Funkfrequenzsender mit direkter Konversion weist die einfachste Architektur auf und bietet einen hohen Grad von Integration. Sein Schwachpunkt ist seine große Empfindlichkeit gegenüber den Leistungen der ihn bildenden Komponenten. Insbesondere sollte jede Leckage (fuite) des örtlichen Schwingkreises über den Frequenzmischer vermieden werden, oder aber es sollte eine perfekte 90°-Phasenverschiebung der Signale nach Sinus und Kosinus sichergestellt werden. Diese Zwänge sind meistens nicht leicht einzuhalten.
  • Der Funkfrequenzsender mit Phasenregelkreis bietet viele Vorteile, darunter die Tatsache, dass man sich mit Hilfe der Bandpassfiltercharakteristik des Phasenregelkreises (oder „PLL" für „Phase Lock Loop" in Englisch) von den HF-Filtern befreit. Die Notwendigkeit, ausschließlich über Signale mit 90°-Phasenverschiebung zu verfügen, wird ebenfalls vermieden. Diese Ergebnisse sind jedoch nur dann möglich, wenn der im PLL enthaltene spannungsgesteuerte Schwingkreis (oder VCO für „Voltage Controlled Oscillator" in Englisch) eine hohe Leistung aufweist. Dies ist jedoch noch nicht der Fall bei den integrierten VCO. Dementsprechend ermöglicht der PLL-Funkfrequenzsender noch kein hohes Integrationsniveau.
  • Allgemein stellen diese drei Typen von bekannter Architektur einen notwendigen Kompromiss zwischen Integration, Verbrauch und Komplexität dar. Anders gesagt ist keine dieser drei bekannten Lösungen ganz zufrieden stellend.
  • Das Dokument EP0692867 beschreibt einen Funkfrequenzsender mit zwei Stufen. Die erste Stufe umfasst eine digitale Verarbeitung in Basisband und in 90°-Phasenverschiebung. Die zweite Stufe umfasst eine Frequenzumsetzung, die im analogen Bereich erfolgt, um ein moduliertes resultierendes Signal zu erzeugen.
  • Die Erfindung soll insbesondere diesen verschiedenen Nachteilen des Standes der Technik entgegenwirken.
  • Genauer gesagt besteht ein Ziel dieser Erfindung darin, einen Funkfrequenzsender bereitzustellen, der eine gute Genauigkeit und eine hohe Integrationsfähigkeit auf Silizium bietet.
  • Ebenfalls soll die Erfindung einen Funkfrequenzsender bereitstellen, der eine nur sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber den Störstellen der ihn bildenden Komponenten aufweisen soll.
  • Noch ein Zweck der Erfindung ist das Bereitstellen eines Funkfrequenzsenders, der eine Güteverminderung des Nutzsignals vermeidet.
  • Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung ist das Bereitstellen eines Funkfrequenzsenders, der einfach ist, der eine geringfügig höhere Komplexität im Vergleich zu den bekannten Architekturen aufweisen soll.
  • Ebenfalls soll die Erfindung einen Funkfrequenzsender bereitstellen, der das Erzeugen eines resultierenden Signals ermöglicht, das eine ausreichend schwache Bildfrequenz aufweist, um ihre Unterdrückung mit Hilfe eines Filters mit gelockerten Einschränkungen (contraintes) zu ermöglichen (wobei dieses Filter möglicherweise auch integriert sein kann).
  • Bei einer Ausführungsvariante bezweckt die Erfindung ebenfalls das Bereitstellen eines Funkfrequenzsenders, der keine Bildfrequenz aufweist, wobei die Bildfrequenz am Ausgang automatisch vollkommen gedämpft wird, dank eines Systems der Selbstkalibrierung und der Kompensation von Fehlstellen nach Gewinn und Phase.
  • Diese verschiedenen Ziele sowie weitere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht die Erfindung mit Hilfe eines Funkfrequenzsenders von der Art, der von zwei digitalen Signalen im Basisband und bei 90°-Phasenverschiebung, i(nT) und q(nT), gespeist wird, welche Abbildungen zweier binärer Flüsse sind, die eine zu sendende Information darstellen, wobei der Funkfrequenzsender folgendes umfasst:
    • – Mittel zur Umsetzung in eine Zwischenfrequenz und zur digitalen Bearbeitung, die eine erste Frequenzumsetzung im digitalen Bereich bei einer Zwischenfrequenz ω0 der erwähnten Basisbandsignale sicherstellen und durch Kombinieren zwei Signale erzeugen, welche die Zwischenfrequenz aufweisen und gegeneinander um 90° phasenverschoben sind;
    • – direkte Konversionsmittel, die eine zweite Frequenzumsetzung im analogen Bereich durch Multiplikation mit einer Frequenz ω1 sicherstellen, gefolgt von einer Summierung dieser zwei bei der Zwischenfrequenz liegenden und um 90° phasenverschobenen Signale, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das sich am Ende um eine Frequenz ω2 herum moduliert wieder findet, wobei ω2 = ω0 + ω1.
  • Die Erfindung schlägt demnach eine neuartige Funkfrequenzsender-Architektur vor, welche Architekturen mit Direktkonversion und Frequenzumsetzung kombiniert und darüber hinaus digitale Verarbeitungsmittel vorsieht, die eine Vorbehandlung sicherstellen, mit der die von den Mitteln zur Umsetzung in die Zwischenfrequenz eingeführte Bildfrequenz am Ausgang gedämpft werden kann. So kombiniert diese neue Architektur den Hauptvorteil des Funkfrequenzsenders mit direkter Konversion (keine Bildfrequenz) mit dem des Funkfrequenzsenders mit Frequenzumsetzung (keine Güteverminderung des Nutzsignals), wobei die Nachteile (Empfindlichkeit gegenüber Störstellen, leistungsfähiges Bildfilter) vermieden werden.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung wird gezeigt, dass diese Erfindung einwandfrei funktioniert, wenn die zwei Wege der direkten Konversionsmittel denselben Gewinn aufweisen und wenn die von dem in den direkten Konversionsmitteln enthaltenen Schwingkreis gelieferten Sinus und Kosinus nicht an einer schlechten 90°-Phasenverschiebung leiden.
  • Es wird ebenfalls gezeigt, dass im entgegengesetzten Fall, ein schwaches Störsignal bei der Bildfrequenz auftritt, wobei jedoch das Nutzsignal praktisch nicht verzerrt wird. Es ist somit nicht unbedingt erforderlich, am Ausgang ein Filter einzusetzen, welches die Bildfrequenz des Nutzsignals schwächt. Wenn die von der Sendekette geforderten Leistungen den Einsatz eines solchen Filters unbedingt erfordern, so kann dieser gelockerte Einschränkungen aufweisen, weil die Bildfrequenz stark gedämpft und somit leicht zu eliminieren ist. Anders ausgedrückt, die Qualität des gesendeten Signals kann aufrechterhalten werden, ohne hohe Einschränkungen seitens der Bildfilter zu implizieren. Wenn diese Einschränkungen ausreichend gelockert sind, kann das Bildfilter möglicherweise auch integriert werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die erste Frequenzumsetzung und die Behandlung des Signals im digitalen Bereich erfolgen, was die Nutzung seiner Genauigkeit und den starken Integrationsgrad (beispielsweise auf Silizium) ermöglicht.
  • Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass der Funkfrequenzsender nach der Erfindung einen hohen Integrationsgrad aufweist (beispielsweise auf Silizium) und sogar vorteilhafterweise in Form eines integrierten Schaltkreises ausgeführt werden kann. Die direkten Konversionsmittel sind nämlich für ihre hohe Integrationsfähigkeit auf Silizium bekannt. Andererseits kann die Integrationsebene der Mittel zur Umsetzung zu mittleren Frequenzen relativ hoch sein, da der Einsatz leistungsfähiger Filter nicht erforderlich ist. Zuletzt können die digitalen Bearbeitungsmittel auf eine Menge von Elementen zusammengefasst werden, die üblicherweise bei auf Silizium integrierten Systemen und insbesondere bei Sendern mit Frequenzumsetzung verwendet werden. Diese Elementmenge umfasst beispielsweise einen digital gesteuerten Schwingkreis (oder NCO für „Numerically Controlled Oscillator") und lineare Operatoren (Multiplizierer und Addierer).
  • Andererseits ist das Mehr an Komplexität im Vergleich mit einer Architektur mit direkter Konversion vernachlässigbar.
  • Zuletzt ermöglicht der Durchgang über eine erste Zwischenfrequenz ω0, die im digitalen Bereich erzeugt wurde, die Verringerung einer möglichen Leckage des örtlichen Schwingkreises über die Frequenzmischer.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst der Funkfrequenzsender Mittel zur digitalen Kompensation der Gewinn- und Phasenabweichungen der erwähnten direkten Konversionsmittel.
  • Indem man somit sicherstellt, dass das Signal am Ausgang des Funkfrequenzsenders bei der Bildfrequenz vollkommen unterdrückt ist, wird die Leistung des Funkfrequenzsenders der Erfindung und das resultierende gesendete Signal auf Charakteristiken optimiert, die in der Nähe des Idealfalls liegen. Dank dieser Annullierungstechnik von selbstkalibrierten Bildern werden die vom analogen Teil (d.h., die direkten Konversionsmittel) eingeführten Fehler, welche gegenüber Abweichungen empfindlich sind, im digitalen Bereich kompensiert.
  • Es ist wichtig zu merken, dass bei dieser besonderen Ausführung kein Bildfrequenzfilter benötigt wird. Diese neue Architektur eines Funkfrequenzsenders funktioniert somit unabhängig von der gewählten Trägerfrequenz und ist demnach besonders für Mehrfachnormen-Funksysteme geeignet. Unter den möglichen Normen seien als Beispiel die Normen GSM (für „Global System for Mobile Communications" in Englisch), DCS 1800 (für „Digital Cellular System 1800 Mhz" in Englisch), PCS 1900 (für „Personal Communication System" in Englisch), DECT (für „Digital European Cordless Telecommunications" in Englisch), UMTS (für „Universal Mobile Telecommunication System" in Englisch) usw. erwähnt.
  • Bevorzugterweise weisen die Mittel zur Analog/Digital-Wandlung eine Arbeitsfrequenz auf, die in etwa identisch ist zu der Arbeitsfrequenz der in den direkten Konversionsmitteln enthaltenen Mittel zur Analog/Digital-Wandlung.
  • Bevorzugterweise sind die Mittel zur digitalen Kompensation in der erwähnten integrierten Schaltung enthalten. So kann der Funkfrequenzsender nach der Erfindung beispielsweise auf Silizium vollständig integriert werden.
  • Weigere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungen der Erfindung, die als Beispiele und ohne einschränkenden Charakter vorgestellt werden, sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren deutlicher, wobei:
  • 1 ein Übersichtsdiagramm einer ersten Ausführung eines Funkfrequenzsenders nach der Erfindung mit „einfacher" Bildannullierung darstellt und,
  • 2 ein Übersichtsdiagramm einer zweiten Ausführung eines Funkfrequenzsenders nach der Erfindung mit Annullierung des „selbstkalibrierten" Bildes darstellt.
  • Somit betrifft die Erfindung einen Funkfrequenzsender, der von zwei digitalen Signalen im Basisband und bei 90°-Phasenverschiebung (i(nT), q(nT)) gespeist wird, welche Abbildungen zweier binärer Flüsse sind, die eine zu sendende Information darstellen. Dabei ist T die Abtastperiode.
  • In klassischer Weise und unabhängig von der eingesetzten digitalen Modulation will man ein zu sendendes Signal m(t) erhalten, das sich folgendermaßen schreiben lässt: m(t) = i(t)·cos(ωt) – q(t)·sin(ωt) (1)wobei ω (= 2πf) die (auch Trägerfrequenz genannte) Sendefrequenz des Signals ist.
  • 1. Erste Ausführung: „einfache" Bildannullierung
  • 1.1 Vorstellung der Architektur
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf 1 eine erste Ausführung eines Funkfrequenzsenders nach der Erfindung vorgestellt.
  • Bei dieser ersten Ausführung umfasst der Funkfrequenzsender die Mittel 1 zur Umsetzung in die Zwischenfrequenz und zur digitalen Verarbeitung sowie direkte Konversionsmittel 2.
  • Die Mittel 1 zur Umsetzung zur Zwischenfrequenz und zur digitalen Verarbeitung erzeugen zwei Signale m1(nT) und m2(nT) bei einer Zwischenfrequenz ω0 und um 90° phasenverschoben. Sie umfassen:
    • – einen digitalen Schwingkreis (NCO, nicht dargestellt) bei einer Zwischenfrequenz ω0, welche die folgenden Signale liefert: cos(ω0·nT) und sin(ω0·nT);
    • – vier Multiplizierer 31 bis 34 und,
    • – zwei Addierer 41 und 42 .
  • Die Multiplizierer 31 bis 34 und die Addierer 41 und 42 sind so angeordnet, dass die Signale m1(nT) und m2(nT) die folgende Form aufweisen: m1(nT) = i(nT)·cos(ω0·nT) – q(nT)·sin(ω0·nT) m2(nT) = –i(nT)·sin(ω0·nT) – q(nT)·cos(ω0·nT)
  • Die direkten Konversionsmittel 2 erzeugen ein resultierendes Signal m(t). Sie umfassen:
    • – auf jedem der zwei Wege bei 90°-Phasenverschiebung einen Digital-/Analogwandler (CNA) 51 , 52 und ein Tiefpassfilter 61 , 62 , welche das Umwandeln der zwei digitalen Signale m1(nT) und m2(nT) in zwei analoge Signale m1(t) und m2(t) ermöglichen;
    • – einen örtlichen Schwingkreis 7 mit einer Sendefrequenz ω1, der die Signale cos(ω1·t) und sin(ω1·t) liefert;
    • – zwei Multiplizierer 81 und 82 ;
    • – ein Addierer 9.
  • Die Multiplizierer 81 und 82 und der Addierer 9 sind so angeordnet, dass das resultierende Signal m(t) die folgende Form aufweist: m(t) = g1·m1(t)·cos(ω1t + θ1) + g2·m2(t)·sin(ω1t + θ2),wobei g1 und g2 die entsprechenden Gewinne der zwei um 90° phasenverschobenen Wege der erwähnten direkten Konversionsmittel 2 und θ1 und θ2 die entsprechenden Phasenverschiebungen der zwei um 90° phasenverschobenen Wege der erwähnten direkten Konversionsmittel 2 sind.
  • Wie im nachfolgenden Teil der Beschreibung detailliert dargestellt, wird gezeigt, dass das resultierende Signal am Ende um eine Frequenz ω2 (= ω0 + ω1) moduliert ist.
  • Als Option kann ein Filter 17 der Bildfrequenz ω–2 (= ω1 – ω0) am Ausgang des Funkfrequenzsenders angebracht werden. Dieses Filter 17 kann eventuell ebenfalls in dem integrierten Schaltkreis eingeschlossen sein, unter dessen Form der Funkfrequenzsender ausgeführt wird.
  • 1.2 Erläuterung des Idealfalls
  • Das Prinzip besteht demnach im Erzeugen zweier Signale m1(t) und m2(t), die aus zwei um 90° phasenverschobenen Wegen i(t) und q(t) zusammengesetzt sind. m1(t) = i(t)·cos(ω0t) – q(t) – sin(ω0t) m2(t) = –i(t)·sin(ω0t) – q(t)·cos(ω0t) (2)wobei ω0 (= 2π·f0) die erste im digitalen Bereich erzeugte Zwischenfrequenz ist.
  • Danach versetzen die direkten Konversionsmittel 2 die zwei Signale um die Trägerfrequenz ω1, indem sie diese mit sin(ω1t + ϕ) und cos(ω1t + ϕ) multiplizieren.
  • Das resultierende Signal m(t) wird folgendermaßen geschrieben: m(t) = m1(t)·cos(ω1t + ϕ) + m2(t)·sin(ω1t + ϕ) = i(t)·cos(ω0t + ω1t + ϕ) – q(t)·sin(ω0t + ω1t + ϕ) (3) m(t) = i(t)·cos(ω2t + ϕ) – q(t)·sin(ω2t + ϕ) (4)
  • Man erhält somit ein Signal, das um die Trägerfrequenzen ω2 = ω0 + ω1 moduliert ist, dessen besondere Eigenschaft darin besteht, dass es keine Bildfrequenz um ω1 aufweist. Das in Gleichung (4) dargestellte Ergebnis wird im Idealfall nachgewiesen, bei dem der Sender mit direkter Konversion perfekte Eigenschaften aufweist. Dies ist leider nur selten der Fall.
  • 1.3 Erläuterung des reellen Falls
  • Unter Berücksichtigung der Fehlstellen, wird das resultierende gesendete Signal m(t) folgendermaßen geschrieben: m(t) = g1·m1(t)·cos(ω1t + θ1) + g2·m2(t)·sin(ω1t + θ2)(5)Gleichung (2) ermöglicht es, Gleichung (5) so zu schreiben, dass i(t) und q(t) in Erscheinung treten:
    Figure 00080001
    Um das in Gleichung (6) beschriebene Ergebnis zu vereinfachen, wird der folgende Ansatz gemacht:
    Figure 00080002
    Dies erlaubt es, m(t) wie unten gezeigt darzustellen:
    Figure 00090001
    Lässt man die Trägerfrequenz ω2 = ω1 + ω0 und ihre Bildfrequenz ω–2 = ω1 – ω0 auftreten, so gilt:
  • Figure 00100001
  • Das resultierende Signal m(t) besteht somit aus:
    • – einem Nutzsignal (das um die Trägerfrequenz ω2 moduliert ist), das mit einem Gewinn von
      Figure 00100002
      gewichtet wird;
    • – einer unerwünschten Komponente, deren Amplitude in der Größenordnung
      Figure 00100003
      liegt;
    • – einem Bild bei ω–2 (aufgrund der Fehlleistungen), deren Leistung von der Gewinnabweichung Δg und von der Phasenverschiebung Δθ zwischen den zwei Wegen abhängig ist.
  • Das Ergebnis der Gleichung (11) zeigt, dass die Fehlleistungen beim Gewinn und bei der Phase eine parasitäre Komponente bei einer Frequenz ω–2 erzeugen, deren Leistung schwach genug ist, um leicht gefiltert zu werden. Dagegen hat sie einen nur sehr geringen Einfluss auf die Qualität des Nutzsignals.
  • Wählt man einen Fehler über den Gewinn Δg = 3% und auf die Phase (90°-Phasenverschiebung) Δθ = 3°, so beträgt das C/I des Nutzsignals (Signalleistung/Leistung des Störsignals bei der Frequenz ω2) 68 dBc an Stelle von 28 dBc für eine Architektur mit klassischer direkter Konversion. Das Leistungsniveau des bei der Bildfrequenz ω–2 vorhandenen Störsignals beträgt in etwa 28 dB unterhalb des Nutzsignals, wobei es bei einer klassischen Frequenzumsetzungsstruktur 25 mal höher wäre.
  • Im Vergleich mit den anderen Architekturen bietet dieses originelle System die folgenden Vorteile:
    • – einen identischen Gewinn für die Wege i(t) und q(t);
    • – eine vernachlässigbare Verzerrung des Nutzsignals (≈ Δg·Δθ/4);
    • – eine sehr gedämpfte Bildfrequenz, die mit Hilfe eines Filters mit gelockertem Zwang eliminiert werden kann;
    • – eine im Vergleich zu einem Sender mit direkter Konversion verringerte Komplexität, dank einer Signalverarbeitung im digitalen Bereich.
  • Ferner ermöglicht der Durchgang durch eine erste, im digitalen Bereich erzeugte Zwischenfrequenz FI (ω0) das Verringern einer eventuellen Leckage des örtlichen Schwingkreises über die Frequenzmischer.
  • 2. Zweite Ausführung: Annullierung von „selbstkalibrierten" Bildern
  • 2.1 Vorstellung der Architektur
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf 2 eine zweite Ausführung eines Funkfrequenzsenders nach der Erfindung vorgestellt.
  • Um nämlich mit dem Funkfrequenzsender nach der Erfindung noch weiter gehen zu können, wird der Ansatz gemacht, die in die direkten Konversionsmittel 2 eingeführten Fehler beim Gewinn und bei der Phase digital zu kompensieren. So wird am Ausgang das mit der Bildfrequenz vorhandene Signal vollkommen gedämpft sein.
  • Diese zweite Ausführung weicht von der ersten (oben unter Bezugnahme auf 1 vorgestellten) Ausführung dadurch ab, dass sie ferner über digitale Kompensationsmittel 10, 11 für die Gewinnfehler Δg sowie für die Phasenfehler Δθ der direkten Konversionsmittel 2 verfügt. Diese Kompensationsmittel umfassen selbst Mittel 10 zum Schätzen der Fehler Δg und Δθ sowie Mittel 11 zum Anwenden einer Korrektur auf die Signale m1(t) und m2(t), um zwei korrigierte Signale m1c(t) und m2c(t) zu erzeugen.
  • Bei der in 2 vorgestellten Ausführung umfassen die Mittel 10 zum Schätzen der Fehler folgendes:
    • – Mittel 12 zur Umsetzung, die eine dritte Frequenzumsetzung im analogen Bereich ermöglichen, durch Multiplizieren des resultierenden Signals m(t) mit der Sendefrequenz ω1, so dass ein Zwischensignal erzeugt wird: m'(t) = g3·m(t)·cos(ω1t + θ1), wobei g3 der von den Mitteln 12 zur Umsetzung, von den Filtermitteln 13 und von den analog-/digitalen Konversionsmitteln 14 eingeführter Gewinn ist;
    • – ein Tiefpassfilter 13, welches das Filtern des Zwischensignals m'(t) sicherstellt und ein gefiltertes Zwischensignal m'(t) erzeugt;
    • – einen Analog-/Digitalwandler (CAN) 14, mit dem das gefilterte Zwischensignal m'(t) digital konvertiert werden kann;
    • – Mittel 15 zum Berechnen der Gewinnfehler Δg und der Phasenfehler Δθ, ausgehend von dem digital gefilterten Zwischensignal m'(t).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Mittel 1 zur Umsetzung in die Zwischenfrequenz und zur digitalen Bearbeitung, die Mittel 15 zum Berechnen von Fehlern und die Korrekturmittel 11 für die zwei Signale m1(t) und m2(t) sich in einem selben Prozessor für digital Signale (oder DSP) 16 befinden können.
  • Die Funktionsweise dieser zweiten Ausführung des Funkfrequenzsenders kann nach drei aufeinander folgende Phasen zerlegt werden, nämlich:
    • – Wiedergewinnung des gesendeten resultierenden Signals m(t);
    • – Berechnung der Korrekturkoeffizienten Δg und Δθ;
    • – Berechnung des korrigierten resultierenden Signals mc(t).
  • Diese drei Phasen werden nun in den Absätzen 2.2 bis 2.4 nacheinander beschrieben.
  • 2.2 Wiedergewinnung des gesendeten resultierenden Signals
  • Das resultierende Signal m(t) wird mit der Frequenz ω1 des örtlichen Schwingkreises 7 multipliziert (letzterer gehört zu den direkten Konversionsmitteln 2). So wird m(t) vor der analog-/digital Umwandlung zu einer niedrigeren festen Frequenz versetzt.
  • Das resultierende Signal wird wie folgt geschrieben:
  • Figure 00120001
  • Entwickelt man das obige Produkt und setzt g3 = 1, so wird m'(t) wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00130001
    Die Tiefpassfilterung (Filter 13) eliminiert die Komponenten 2ω1t ± ω0t und ergibt:
    Figure 00130002
    Figure 00140001
    Figure 00150001
    Ausgehend von Gleichung (18) versucht man, die Koeffizienten ,a' und ,b' zu extrahieren, um daraus die Werte von Δg und Δθ zu deduzieren. Aus der Tatsache, dass i2(t) + q2(t) = 1, erhält man: a = i(t)·i'(t) + q(t)·q'(t) b =i(t)·q'(t) – q(t)·i'(t) (19)Für den reellen Fall, dass g3 ≠ 0, werden die Koeffizienten ,a' und ,b' wie folgt geschrieben:
  • Figure 00150002
  • 2.3 Berechnung der Korrekturkoeffizienten
  • Bei Kenntnis der theoretischen Werte der Gewinne ,g' und ,g3' will man Δg, Δθ und den reellen Wert von g3 auf der Grundlage der Koeffizienten ,a' und ,b' berechnen. Die Gleichung (20) ergibt:
    Figure 00150003
    Nimmt man in einer ersten Näherung an, dass sinΔθ ≈ 0 und Δg << g, so lässt sich daraus der Gewinn g3 abschätzen:
    Figure 00150004
    Behält man die Annäherung sinΔθ ≈ 0 und kennt man den theoretischen Wert von g3, so lässt sich Δg schnell bestimmen:
    Figure 00160001
    Lässt man den in (22) berechneten Gewinn wirken, so wird der Koeffizient Δθ aus der Gleichung (20) abgeleitet, unter der Hypothese, dass sinΔθ ≈ Δθ und, dass Δg·sinΔθ ≈ 0:
    Figure 00160002
    Wählt man Werte nach Potenzen von 2 für die theoretischen Gewinne ,g' und ,g3', so wird die Berechnung der Korrekturkoeffizienten vereinfacht, wobei eine an Silizium kostspielige Teilung vermieden wird.
  • 2.4 Berechnung des korrigierten resultierenden Signals
  • Nach der Berechnung der Korrekturkoeffizienten Δg und Δθ, ist das neue korrigierte Sendesignal mc(t) aufzubauen:
    Figure 00160003
    wobei m1c(t) und m2c(t) die zwei nach Gewinn und Phase korrigierten Wege sind:
    Figure 00160004
    Entwickelt man Gleichung (25), so ergibt sich:
    Figure 00160005
    Figure 00170001
    mc(t) = [i(t)·cos(ω1t + ω0t + θ) – q(t)·sin(ω1t + ω0t + θ)]cosΔθ (30)Setzt man erneut ω2 = ω1 + ω0 an, so findet man den Ausdruck des Signals m(t) wieder, der im Idealfall formuliert wurde (Gleichung (4) mit g = 1), mit einem Gewinn cosΔθ. Betrachtet man
    Figure 00170002
    so wird das Korrektursystem vereinfacht, ohne die Qualität des Signals zu verschlechtern, da dieser Gewinn für die zwei Wege i(t) und q(t) gilt. Wenn Δθ = 5°, so beträgt der sich ergebende Fehler etwa 0,4 % der Amplitude des gesendeten Signals.
  • Der vereinfachte Ausdruck der zwei nach Gewinn und Phase korrigierten Wege m1c(t) und m2c(t) wird wie folgt geschrieben
    Figure 00170003
    Anders ausgedrückt, bewirken die Mittel 11 zum Anwenden einer Korrektur auf die zwei Signale m1(t) und m2(t):
    • – auf dem ersten Weg: einen Gewinn von (1 + Δg/2g) sowie eine Phasenverschiebung von (–Δθ/2);
    • – auf dem zweiten Weg: einen Gewinn von (1 – Δg/2g) sowie eine Phasenverschiebung von (+Δθ/2).
  • So vermeidet man jegliche Divisionsoperation bei der Berechnung des korrigierten Signals, unter der Annahme, dass der theoretische Wert des Gewinns ,g' so gewählt wird, dass er ein Vielfaches einer Potenz von 2 ist.
  • Die Berechnungsalgorithmen für Δg und Δθ wurden erfolgreich simuliert: der Fehler wird nach höchstens 5 Iterationen kompensiert, in Abhängigkeit von den Größenordnungen von Δg und Δθ (bis zu 10% bzw. 8°) und mit einem Fehler, der bis zu 12% des Wertes von g3 beträgt.
  • Über die obige detaillierte Beschreibung von zwei besonderen Ausführungen wurde die neue Architektur eines Funkfrequenzsenders nach der Erfindung beschrieben.
  • Es sei daran erinnert, dass diese die Vorteile des Senders mit direkter Konversion (keine Bildfrequenz) ohne dessen Nachteile (keine Verzerrung des Nutzsignals) kombiniert. Dank des Selbstkalibrierungssystems werden die im analogen Teil, das gegenüber den Störstellen empfindlich ist, eingeführten Fehler im digitalen Bereich kompensiert. So weist das gesendete resultierende Signal Eigenschaften auf, die nahe bei denen des Idealfalls liegen.
  • Die Funktionen zur Signalverarbeitung werden im digitalen Bereich durchgeführt, um sich seine Genauigkeit und den hohen Grad an Integration auf Silizium zu Nutze zu machen. Der Analog-/Digitalwandler (CAN) 14 ist beispielsweise vom Typ „Delta-Sigma-Bandpass", dessen Arbeitsfrequenz bevorzugterweise identisch zu der der zwei CNA 51 und 52 ist. Das analoge Tiefpassfilter 13 weist gelockerte Zwänge auf: ein Filter der Ordnung 2 reicht in den meisten Fällen aus.
  • Der Funkfrequenzsender nach der Erfindung weist eine relativ geringe Komplexität im Vergleich mit dem Rest der Sendekette auf und bietet dafür den Vorteil, vollständig auf Silizium integrierbar zu sein.

Claims (13)

  1. Funkfrequenzsender, der von zwei digitalen Signalen in Basisband und in 90°-Phasenverschiebung (i(nT), q(nT)) gespeist wird, welche Abbildungen zweier binärer Flüsse sind, die eine zu sendende Information darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass er folgendes umfasst: – Mittel (1) zur Umsetzung nach Zwischenfrequenzen und zur digitalen Bearbeitung, die eine erste Frequenzumsetzung im digitalen Bereich bei einer Zwischenfrequenz ω0 der erwähnten Basisbandsignale sicherstellen und durch Kombinieren zwei bei der Zwischenfrequenz liegende und gegeneinander um 90° phasenverschobene Signale erzeugen; – direkte Konversionsmittel (2), die eine zweite Frequenzumsetzung im analogen Bereich durch Multiplikation (81 , 82 ) mit einer Frequenz ω1 sicherstellen, gefolgt von einer Summierung (q) dieser zwei bei der Zwischenfrequenz liegenden und um 90° phasenverschobenen Signale, um ein resultierendes Signal (m(t)) zu erzeugen, das sich am Ende um eine Frequenz ω2 herum moduliert wieder findet, wobei ω2 = ω0 + ω1.
  2. Funkfrequenzsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei erwähnten bei der Zwischenfrequenz liegenden und gegeneinander um 90° phasenverschobenen Signale die folgende Form aufweisen: m1(t) = i(t)·cos(ω0t) – q(t)·sin(ω0t) m2(t) = –i(t)·sin(ω0t) – q(t)·cos(ω0t)und dass das resultierende Signal die folgende Form aufweist: m(t) = g1·m1(t)·cos(ω1t + θ1) + g2·m2(t)·sin(ω1t + θ2)wobei: – g1 und g2 die entsprechenden Gewinne der zwei um 90° phasenverschobenen Wege der erwähnten direkten Konversionsmittel sind; – θ1 und θ2 die entsprechenden Phasenverschiebungen der zwei um 90° phasenverschobenen Wege der erwähnten direkten Konversionsmittel sind.
  3. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er in Form eines integrierten Schaltkreises realisiert ist.
  4. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Filtermittel (17) umfasst, die das erwähnte resultierende Signal empfangen und filtern, um zumindest teilweise eine parasitäre Komponente des bei einem Frequenz-Abbild ω–2, der Frequenz ω2, liegenden resultierenden Signals zu eliminieren.
  5. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der erwähnten Filterungsmittel (17) indem erwähnten integrierten Schaltkreis enthalten ist.
  6. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner Mittel (10, 11) zur digitalen Kompensation der Gewinn- und Phasenabweichungen der erwähnten direkten Konversionsmittel umfasst.
  7. Funkfrequenzsender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Kompensationsmittel folgendes umfassen: – Mittel (10) zum Schätzen der Gewinnabweichungen Δg und der Phasenabweichungen Δθ der erwähnten direkten Konversionsmittel, wobei: Δg = g2 – g1 Δθ = θ2 – θ1 – Mittel (11) zum Anwenden einer Korrektur auf die zwei erwähnten bei der Zwischenfrequenz liegenden und um 90° phasenverschobenen Signale, um zwei korrigierte bei der Zwischenfrequenz liegende und um 90° phasenverschobene Signale m1c(t) und m2c(t) zu erzeugen, wobei das entsprechende korrigierte resultierende Signal folgendermaßen geschrieben wird: mc(t) = g1·m1c(t)·cos(ω1t + θ1) + g2·m2c(t)·sin(ω1t + θ2).
  8. Funkfrequenzsender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10) zum Schätzen der Abweichungen folgendes umfassen: – Mittel (12) zur Umsetzung, die eine dritte Frequenzumsetzung im analogen Bereich sicherstellen, durch Multiplizieren des resultierenden Signals mit der Sendefrequenz ω1, um das folgende Zwischensignal zu erzeugen: m'3(t) = g3·m(t)·cos(ω1t + θ1)wobei g3 der von den Mitteln (12) zur Umsetzung, von den Filtermitteln (13) und von den Analog/Digital-Konversionsmitteln (14) eingeführte Gewinn ist; – Tiefpassfiltermittel (13), die eine Filterung des Zwischensignals sichern und ein gefiltertes Zwischensignal m'(t) erzeugen; – Analog/Digital-Konversionsmittel (14), welche die Konversion des gefilterten Zwischensignals m'(t) in ein digitales Signal ermöglichen; – Berechnungsmittel (15) der Gewinnabweichungen Δg und der Phasenabweichungen Δθ, ausgehend vom gefilterten digitalen Zwischensignal, das von den Analog/Digital Konversionsmitteln erzeugt wird.
  9. Funkfrequenzsender nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungsmittel (15) der Gewinnabweichungen Δg und der Phasenabweichungen Δθ folgendes umfassen: – Transformationsmittel des gefilterten, digitalen Zwischensignals in der Form: m'(t) = i'(t)·cos(ω0t) – q'(t)·sin(ω0t)und dadurch, dass die Gewinnabweichungen Δg und die Phasenabweichungen Δθ nach den folgenden Formeln geschätzt werden: Δg = 2g – (4/g3)·[i'(t) + q'(t)]·[i(t) – q(t)] Δθ = (1/g·g3)·[i(t)·q'(t) – q(t)·i'(t)]2 , wobei
    Figure 00210001
  10. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinne g und g3 über Werte in Zweierpotenzen verfügen.
  11. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei korrigierten bei der Zwischenfrequenz liegenden und um 90° phasenverschobenen Signale sich in der folgenden, vereinfachten Form schreiben lassen: m1c(t) = (1 + (Δg/2g))·[i(t)·cos(ω0t – (Δθ/2)) – q(t)·sin(ω0t – (Δθ/2))] m2c(t) = –(1 – (Δg/2g))·[i(t)·sin(ω0t + (Δθ/2)) – q(t)·cos(ω0t + (Δθ/2))].
  12. Funkfrequenzsender nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Analog/Digital-Konversionsmittel (14) eine Arbeitsfrequenz aufweisen, die in etwa identisch ist zur Arbeitsfrequenz der in den direkten Konversionsmitteln (2) enthaltenen Digital/Analog-Konversionsmittel (51 , 52 ).
  13. Funkfrequenzsender nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Kompensationsmittel (10, 11) in dem erwähnten integrierten Schaltkreis enthalten sind.
DE60022247T 1999-03-23 2000-03-02 Hochintegrierter Hochfrequenzsender mit Beseitigung der Spiegelfrequenz, gegebenenfalls autokalibriert Expired - Lifetime DE60022247T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9903768 1999-03-23
FR9903768A FR2791506B1 (fr) 1999-03-23 1999-03-23 Emetteur radiofrequence a fort degre d'integration et avec annulation d'image, eventuellement auto-calibree

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60022247D1 DE60022247D1 (de) 2005-10-06
DE60022247T2 true DE60022247T2 (de) 2006-07-20

Family

ID=9543657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60022247T Expired - Lifetime DE60022247T2 (de) 1999-03-23 2000-03-02 Hochintegrierter Hochfrequenzsender mit Beseitigung der Spiegelfrequenz, gegebenenfalls autokalibriert

Country Status (4)

Country Link
US (2) US6668024B1 (de)
EP (1) EP1039628B1 (de)
DE (1) DE60022247T2 (de)
FR (1) FR2791506B1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60109645T2 (de) * 2000-12-18 2006-02-09 Koninklijke Philips Electronics N.V. Erzeugung von zwei durch 90 grad phasenverschobene signale
US7177372B2 (en) * 2000-12-21 2007-02-13 Jian Gu Method and apparatus to remove effects of I-Q imbalances of quadrature modulators and demodulators in a multi-carrier system
US20030003891A1 (en) * 2001-07-02 2003-01-02 Nokia Corporation Method to improve I/Q-amplitude balance and receiver quadrature channel performance
DE10144907A1 (de) * 2001-09-12 2003-04-03 Infineon Technologies Ag Sendeanordnung, insbesondere für den Mobilfunk
KR100457175B1 (ko) * 2002-12-14 2004-11-16 한국전자통신연구원 직교 변조 송신기
US7515647B2 (en) * 2003-11-28 2009-04-07 Samsung Electronics Co., Ltd Digital frequency converter
US7647028B2 (en) * 2005-04-06 2010-01-12 Skyworks Solutions, Inc. Internal calibration system for a radio frequency (RF) transmitter
FR2914515B1 (fr) * 2007-04-02 2009-07-03 St Microelectronics Sa Calibration dans un module d'emission radio frequence
PL2446540T3 (pl) * 2009-06-23 2018-09-28 Nokia Technologies Oy Transmisja dwukanałowa
DE102010027566A1 (de) * 2010-05-18 2011-11-24 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Signalgenerator mit digitaler Zwischenfrequenz und digitaler Frequenzfeineinstellung
WO2018024333A1 (en) * 2016-08-04 2018-02-08 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Method and transmitter for transmit beamforming in a wireless communication system

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5351016A (en) * 1993-05-28 1994-09-27 Ericsson Ge Mobile Communications Inc. Adaptively self-correcting modulation system and method
WO1995006987A1 (fr) * 1993-09-03 1995-03-09 Ntt Mobile Communications Network Inc. Emetteur-recepteur a multiplexage par repartition du code
JP2728114B2 (ja) * 1994-07-11 1998-03-18 日本電気株式会社 Fm変調回路
US5894496A (en) * 1996-09-16 1999-04-13 Ericsson Inc. Method and apparatus for detecting and compensating for undesired phase shift in a radio transceiver
US6298096B1 (en) * 1998-11-19 2001-10-02 Titan Corporation Method and apparatus for determination of predistortion parameters for a quadrature modulator

Also Published As

Publication number Publication date
USRE42043E1 (en) 2011-01-18
DE60022247D1 (de) 2005-10-06
EP1039628A1 (de) 2000-09-27
EP1039628B1 (de) 2005-08-31
FR2791506A1 (fr) 2000-09-29
FR2791506B1 (fr) 2001-06-22
US6668024B1 (en) 2003-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821751T2 (de) Verfahren und Gerät zur Funkübertragung
DE69635606T2 (de) Relaissender
DE69101063T2 (de) Frequenzumsetzer für eine funkübertragungsanordnung.
DE69838382T2 (de) Konfigurierbare integrierte Ein-Chip-Sende-/Empfangschaltung
DE60034301T2 (de) Vorwärtsgekoppelter Verstärker und Steuerschaltung dafür
DE69907893T2 (de) Vorverzerrer
DE102010024867B4 (de) Signalprozessorarchitektur für Fernsehtuner und Verfahren
DE69617111T2 (de) Vorverzerrungsschaltung für Signale dritter Ordnung und Mobilisation zur Anwendung derselben
EP1691518B1 (de) Sende-/Empfangseinrichtung mit einem eine einstellbare Vorverzerrung aufweisenden Polar-Modulator
DE4126080C2 (de) Mischersystem für einen Direktumsetzungsempfänger
EP1374428B1 (de) Sende- und empfangseinheit
DE60310569T2 (de) Mischeranordnung unter verwendung von einigen oszillatoren und darauf basierenden systemen
DE2902952C2 (de) Direktmischendes Empfangssystem
DE60220071T2 (de) Schaltungen und verfahren zum kompensieren von schaltverstärkern
DE102009043444B4 (de) Modulation und Übertragung von Signalen hoher Bandbreite
EP0255553B1 (de) Empfangsverfahren für frequenzmodulierte Stereo-Multiplex-Signale
DE60206795T2 (de) Adaptive Vorverzerrung eines phasen- oder frequenzmodulierten und amplitudenmodulierten Funkfrequenzsingalgenerators
DE602004000320T2 (de) Direktkonversionsempfänger mit Gleichspannungsoffset-Reduzierung und Sender
DE4236546C1 (de) Homodynempfänger und Verfahren zur direkten Konvertierung
DE60022247T2 (de) Hochintegrierter Hochfrequenzsender mit Beseitigung der Spiegelfrequenz, gegebenenfalls autokalibriert
DE102009056150A1 (de) Rückgekoppelter Polar-Empfänger für einen Modulator
DE69838216T2 (de) Datenwandler
DE2645950A1 (de) Radio-empfaenger fuer frequenzmodulierte signale
DE602004009579T2 (de) Digitaler basisband-empfänger mit hochpassfilter-kompensationsmodul zur unterdrückung von aufgrund von unzulänglichkeiten eines analogen hochpassfilters auftretenden gruppenverzögerungs-schwankungs-verzerrungen
DE69119315T2 (de) Interferenzverminderung für kompatibles Fernsehsystem mit breitem Spektrum

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FAHRENHEIT THERMOSCOPE LLC (N. D. GES. D. STAATES