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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verarbeitung urheberrechtlich geschützter Daten und genauer auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung urheberrechtlich
geschützter
Daten, die über
ein Netzwerk verbreitet werden.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren wurden verschiedene, digitalisierte Informationen
weithin erhältlich,
und eine große
Zahl von digitalen Produktionen wurden mit Multimediainhalten verbreitet,
die Bilder und Ton enthalten. Diese digitalen Produktionen werden
Benutzern durch Speichermedien wie CD-ROMs oder Kommunikationsmittel
wie etwa das Internet zur Verfügung
gestellt. Insbesondere das Herunterladen von digitalen Produktionen
auf PCs über
ein Kommunikationsnetzwerk ist eine bequeme Verbreitungsmethode,
und daher wird erwartet, dass diese Methode sich weit verbreiten
wird. Digitale Produktionen können einfach
kopiert werden, ohne sich in ihrer Eigenschaft zu verschlechtern.
Aus diesem Grund wird Urheberrechtsschutz für digitale Produktionen dringend
benötigt.
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Zum
Schützen
des Urheberrechts für
digitale Produktionen waren die folgenden herkömmlichen Techniken bekannt.
Eine erste herkömmliche
Technik ist ein Inhaltskontrollverfahren, das in einem Musikverbreitungssystem
verwendet wird, das in „Internet-based
music distribution requires immediate improvements in copyright
protection technologies", Nikkei
Electronics, Ausgabe Nr. 738, 8. März 1999, Seiten 87–111 veröffentlich
wurde. In diesem Inhaltskontrollverfahren wird eine Datei, die verschlüsselte Musikdaten
(nachfolgend Datei A genannt), und eine Datei, die Kontrollinformationen,
einen Entschlüsselungsschlüssel zum
Entschlüsseln
der Datei A und weiteres enthält
(nachfolgend Datei B genannt), über ein
Kommunikationsnetzwerk verbreitet. Um die Musikdaten, die in der
Datei A enthalten sind, abzuspielen, wird unter Bezugnahme auf die
Kontrollinformationen, die in der Datei B enthalten sind, ermittelt,
ob die Datei A abgespielt oder kopiert werden darf oder nicht.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
zeigt, die die erste konventionelle Technik verwendet. Die in 17 gezeigte
Datenverarbeitungsvorrichtung ist mit einem Kommunikationsnetzwerk
(nicht dargestellt) verbunden, wenn sie verwendet wird. Eine Einheit
zur Speicherung verbreiteter Daten 101 speichert die Datei
A, die über
ein Kommunikationsnetzwerk wie etwa das Internet oder CATV (Kabel-TV) verbreitet
wird. Eine Urheberrechtsmanagementtabelle 102 speichert
die Datei B, die über
das Kommunikationsnetzwerk verbreitet wird, mit Bezug auf die Datei
A. Eine Kaufverarbeitungseinheit 103 kommuniziert mit einem
Abrechnungsserver (nicht dargestellt), um ein Verarbeitungsrecht
zu erwerben, das für
das Abspielen und andere Verarbeitungen verwendet wird, und speichert
das erworbene Verarbeitungsrecht in der Urheberrechtsmanagementtabelle 102.
Wenn eine Anweisung von einer Eingabeeinheit 104 eingegeben
wird, ermittelt eine Kontrolleinheit 105 unter Bezugnahme
auf das Verarbeitungsrecht, das in der Urheberrechtsmanagementstabelle 102 gespeichert
ist, ob die Anweisung auszuführen
ist oder nicht. Eine Abspieleinheit 106 erhält einen
Verschlüsselungsschlüssel, der
in der Datei B enthalten ist, von der Kontrolleinheit 105 und
spielt die Musikdaten ab, die in der Datei A enthalten sind.
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Als
eine zweite herkömmliche
Technik wurde ein Verfahren zum Verhindern einer unautorisierten Kopie
durch Verschlüsselung
digitaler Daten bekannt, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 9-320192 (1997-320192) offenbart wurde. 18 ist
ein Diagramm, das die Struktur einer Urheberrechtsschutzvorrichtung
gemäß der zweiten
herkömmlichen
Technik darstellt. Die in der 18 dargestellte
Urheberrechtsschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
digitale Daten, die von einer Platte 111 gelesen werden,
verschlüsselt
werden, bevor sie auf einen Bus 114 gelegt werden. Mit
anderen Worten, eine Datenformatseinheit 112 versieht die Daten,
die von der Platte 111 gelesen werden, mit Verschlüsselungsstartinformation,
einem Verschlüsselungsschlüssel, Information über eine
Verschlüsselungseinheit,
Kopiermanagementinformation, die anzeigt, ob Datenkopieren erlaubt
ist oder nicht, und Identifikationsinformation eines zu verwendenden Verschlüsselungsalgorithmus.
Eine Verschlüsselungseinheit 113 verschlüsselt die
Daten unter Verwendung des Verschlüsselungsschlüssels, der
von der Schlüsselliefereinheit 110 zur
Verfügung
gestellt wurde. Die verschlüsselten
Daten fließen
auf den Bus 114. Eine Entschlüsselungseinheit 115 entschlüsselt die
Daten unter Verwendung eines Entschlüsselungsschlüssels, der
von der Schlüsselliefereinheit 110 zur
Verfügung
gestellt wurde. Die verschlüsselten
Daten werden durch eine Datenformatseinheit 116 in den
Zustand wiederhergestellt, wie er von der Platte 111 gelesen
wurde, und dann durch die Abspieleinheit 117 abgespielt.
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Als
solche können
gemäß der ersten
herkömmlichen
Technik erhaltene urheberrechtlich geschützte Daten innerhalb eines
erworbenen Verarbeitungsrechts verarbeitet werden, während gemäß der zweiten
urheberrechtlich geschützte
Daten vor unautorisierten Kopien geschützt werden können.
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In
diesen herkömmlichen
Techniken ist jedoch das Verarbeitungsrecht, das zum Verarbeiten urheberrechtlich
geschützter
Daten notwendig ist, für den
Benutzer nicht in geeigneter Weise dargestellt. Daher kann der Benutzer
nicht erkennen, welche Verarbeitung auf jedem Datenelement ausgeführt werden
kann.
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WO
97/14087 A1 offenbart ein System, in dem innerhalb von Erlaubnissen
festgestellt wird, ob ein Prozess ausführbar ist oder nicht, wenn
der Prozess für
ein urheberrechtlich geschütztes
Werk ausgeführt
wird. Die Erlaubnisse werden dem Benutzer in Textform auf dem Bildschirm
dargestellt. Metadaten erlauben es, die Anzahl der Male zu spezifizieren, die
ein Prozess für
ein urheberrechtlich geschütztes Werk
ausführbar
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Verarbeitung urheberrechtlich geschützter Daten
mit verbesserter Bedienbarkeit durch das Darstellen eines Verarbeitungsrechts
für urheberrechtlich
geschützte
Daten auf einem Bildschirm in einer angemessenen Darstellungsart
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird erreicht durch die Vorrichtung, das Verfahren und das
Speichermedium, wie sie in den Ansprüchen 1, 16 und 17 definiert
sind. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
sind in den unabhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die
eine Verarbeitung auf urheberrechtlich geschützten Daten innerhalb eines
erhaltenen Rechts ausführt,
aufweisend eine Datenspeichereinheit, die in der Lage ist, Daten
zu speichern; eine Rechteinformationsspeichereinheit, die in der
Lage ist, ein Verarbeitungsrecht zu speichern, das für die Verarbeitung auf
den Daten, die in der Datenspeichereinheit gespeichert sind, benötigt wird;
eine Eingabeeinheit, die in der Lage ist, eine Anweisung bezüglich der
in der Datenspeichereinheit gespeicherten Daten einzugeben; eine
Steuereinheit, die in der Lage ist, festzustellen, auf der Basis
des in der Rechteinformationsspeichereinheit gespeicherten Prozessrechts,
ob die Anweisung auszuführen
ist oder nicht; eine Einheit zum Ausführen eines Verfahrens, die
in der Lage ist, die Anweisung auszuführen; und eine Anzeigeeinheit,
die in der Lage ist, das in der Rechteinformationsspeichereinheit
gespeicherte Verarbeitungsrecht auf einem Bildschirm darzu stellen.
Der Benutzer kann daher leicht erkennen, welches Verfahren auf jedem
Datenelement ausgeführt
werden kann.
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Insbesondere
kann die Anzeigeeinheit eines oder mehrere Symbole auf dem Bildschirm
anzeigen, die dem in der Rechteinformationsspeichereinheit gespeicherten
Verarbeitungsrecht entsprechen. Vorzugsweise kann die Anzeigeeinheit
weiterhin auf dem Bildschirm so viele Symbole wie die Anzahl der Ausführungen,
die durch das in der Rechteinformationsspeichereinheit gespeicherte
Verarbeitungsrecht spezifiziert werden, auf dem Bildschirm darstellen. Der
Benutzer kann daher leicht die Begrenzung der Anzahl der Ausführungen
erkennen, die durch das Verarbeitungsrecht spezifiziert wird.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung kann weiterhin eine Datenempfangseinheit
beinhalten, um die Daten über
einen Kommunikationskanal zu empfangen, die in der Datenspeichereinheit
gespeichert sind, um das Verarbeitungsrecht über den Kommunikationskanal
zu empfangen, das in der Rechteinformationsspeichereinheit gespeichert
ist. Daher kann der Benutzer leicht erkennen, welche Verarbeitung auf
jedem Datenelement ausgeführt
werden kann, das vom Kommunikationskanal empfangen wird.
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Weiterhin
kann die Einheit zur Ausführung der
Verarbeitung eine Datenkopiereinheit beinhalten, um Daten auf ein
entfernbares Speichermedium zu kopieren, die in der Datenspeichereinheit
gespeichert sind, und um die auf das Speichermedium kopierten Daten
zu löschen,
auf der Grundlage einer Bestimmung durch die Steuermittel. Daher
kann der Benutzer einfach erkennen, ob das Datenelement jeweils
auf das externe Speichermedium kopiert werden kann oder nicht und
davon gelöscht
werden kann.
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In
diesem Fall kann die Rechteinformationsspeichereinheit Speichermediuminformation
speichern, um das Speichermedium zu identifizieren, und die Anzeigeeinheit
kann die Speichermediuminformation auf dem Bildschirm anzeigen.
Wenn die Eingabeeinheit die auf das Speichermedium kopierten Daten
auswählt,
kann die Anzeigeeinheit weiterhin die Speichermediuminformation
des Speichermediums auf dem Bildschirm anzeigen. Als die Speichermediuminformation
kann ein Speichermediumidentifikator verwendet werden, der für das Speichermedium
eindeutig ist, oder ein Identifikator, der dem Speichermedium zur
Identifikation zugeordnet ist. Daher kann der Benutzer einfach erkennen,
auf welches externe Speichermedium die Daten kopiert wurden.
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Weiterhin
kann die Steuereinheit ein Warnsignal ausgeben, wenn sie feststellt,
dass die Anweisung zum Kopieren der Daten auf das Speichermediumn
oder zum Löschen
der Daten vom Speichermedium nicht ausgeführt werden kann, und die Anzeigeeinheit
kann eine Warnung auf dem Bildschirm anzeigen auf der Grundlage
des Warnsignals. Die Anzeigeeinheit kann auf dem Bildschirm weiterhin
bevorzugt eine Anzeige machen, um einen Benutzer aufzufordern, ein
Verarbeitungsrecht zu erwerben, das für die Datenkopie erforderlich
ist. Daher kann der Benutzer einfach erkennen, dass die Datenkopieranweisung
oder die Datenlöschanweisung
nicht ausgeführt
wurde, und er kann sofort ein Recht zum Kopieren der Daten über den
Warnbildschirm erhalten.
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Weiterhin
kann die Anzeigeeinheit auf dem Bildschirm das Verarbeitungsrecht
zu den Daten anzeigen, die in einem gesetzten Verarbeitungsmodus verarbeitet
werden können.
Die Anzeigeeinheit kann auch auf dem Bildschirm das in der Rechteinformationsspeichereinheit
gespeicherte Verarbeitungsrecht darstellen, indem sie ein Anzeigeverfahren
auf der Grundlage des gesetzten Anzeigemodus wechselt. Daher werden
nur die Daten angezeigt, die verarbeitet werden können, wodurch
der Benutzer davor bewahrt wird, fehlerhaft eine Anweisung für Daten
einzugeben, die nicht verarbeitet werden können.
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Weiterhin
kann die Steuereinheit ein Warnsignal ausgeben, wenn sie feststellt,
dass die Anweisung nicht auszuführen
ist, und die Anzeigeeinheit kann einen Warnbildschirm auf der Grundlage
des Warnsignals ausgeben. Daher kann der Benutzer einfach erkennen,
dass die Anweisung nicht ausgeführt
wurde.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein Verfahren
zur Datenverarbeitung zur Ausführung
einer Verarbeitung auf urheberrechtlich geschützten Daten innerhalb eines
erhaltenen Rechts, das die folgenden Schritte umfasst: Speichern
der Daten; Speichern eines Verarbeitungsrechts, das für die Verarbeitung
der in dem Datenspeicherschritt gespeicherten Daten notwendig ist;
Eingeben einer Anweisung für
die in dem Speicherschritt gespeicherten Daten; Bestimmen, auf der Grundlage
des im Speicherschritt gespeicherten Verarbeitungsrechts, ob die
Anweisung auszuführen
ist oder nicht; Ausführen
der Anweisung; und Anzeigen des Verarbeitungsrechts auf einer Anzeige,
das in dem Speicherschritt gespeichert wurde.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein Speichermedium,
das ein Programm zur Ausführung
des Datenverarbeitungsverfahrens des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung auf einem Computer speichert.
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Gemäß dem zweiten
oder dritten Aspekt der Erfindung kann der Benutzer einfach erkennen,
welche Verarbeitung auf jedem Datenelement ausgeführt werden
kann.
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Wie
oben erwähnt,
liefern das Verfahren zum Verarbeiten urheberrechtlich geschützter Daten
und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dem Benutzer eine hervorragende Bedienbarkeit, die in
der praktischen Verwendung ziemlich effektiv ist.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden offensichtlicher werden von der folgenden, detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung, wenn sie zusammen mit der
angehängten
Zeichnung genommen wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das die Struktur eines Musikverbreitungssystems zeigt,
das die Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet;
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3a bis 3c sind
Diagramme, die Formate von Musikdaten zeigen, die von der Datenverarbeitungsvorrichtung
zu bearbeiten sind;
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4 ist
ein Diagramm, das exemplarisch eine Kaufmanagementtabelle in der
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das exemplarisch eine Urheberrechtsmanagementstabelle
in der Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation einer Steuereinheit in der
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das exemplarisch einen Anzeigebildschirm der Datenverarbeitungsvorrichtung
zeigt;
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8 ist
eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen einem Verarbeitungsmodus
und einem angezeigten Inhalt in der Datenverarbeitungsvorrichtung
zeigt;
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9 ist
eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen Anzeigemodi und Anzeigeverfahren
in der Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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10 ist
eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen zwei Modi und den Anzeigeverfahren
in der Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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11 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation einer Anzeigeeinheit in der
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13a und 13b sind
Diagramme, die exemplarisch Anzeigebildschirme während und nach einem Check-out-Prozess
zeigen, der von der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wird;
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14a und 14b sind
Diagramme, die exemplarisch Anzeigebildschirme während und nach einem Check-in-Prozess
zeigen, der von der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wird;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16a und 16b sind
Diagramme, die Formate von Referenzdaten zeigen, die von der Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
behandelt werden müssen;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer herkömmlichen Datenverarbeitungsvorrichtung
zeigt; und
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer herkömmlichen Urheberrechtsschutzvorrichtung
zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die in 1 gezeigte
Datenverarbeitungsvorrichtung 1 beinhaltet eine Eingabeeinheit 10,
eine Einheit 11 zur Speicherung verteilter Daten, eine Kaufmanagementtabelle 12,
eine Kaufverarbeitungseinheit 13, eine Datenkonvertierungseinheit 14,
eine Einheit 15 zur Speicherung interner Daten, eine Urheberrechtsmanagementtabelle 16,
eine Steuereinheit 17, eine Abspieleinheit 18,
eine Check-out-/Check-in-Einheit 19,
eine Modusspeichereinheit 20 und eine Anzeigeeinheit 21.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 führt Abspielen, Kopieren und
andere Prozesse auf den verbreiteten, urheberrechtlich geschützten Musikdaten
aus und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Verarbeitungsrecht auf
den verbreiteten Musikdaten auf einem Bildschirm dargestellt wird.
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Vor
der detaillierten Beschreibung der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 werden
das Musikverbreitungssystem, das die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 verwendet,
und Musikdaten, die in der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 zu
behandeln sind, jetzt mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben.
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Wie
in der 2 dargestellt, ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 durch
ein Kommunikationsnetzwerk 4 mit einem Distributionsserver 5 und
einem Abrechnungsserver 6 verbunden. Das Kommunikationsnetzwerk
ist ein Netzwerk wie das Internet oder ein Netzwerk für CATV,
Satellitenkommunikation oder Mobiltelefone. Der Distributionsserver 5 speichert
eine große
Menge urheberrechtlich geschützter Musikdaten.
Als Antwort auf eine Anfrage von der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 verbreitet
der Distributionsserver 5 die Musikdaten. Der Abrechnungsserver 6 führt einen
Abrechnungsprozess für
die verbreiteten Musikdaten durch. Externe Speichermedien 7 sind
entfernbar von sowohl der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 als
auch einem tragbaren Musikspieler 8 strukturiert. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 identifiziert
jedes externe Speichermedium 7 unter Verwendung eines Speichermediumidentifikators,
der eindeutig für
jedes Speichermedium 7 ist, oder eines Etikettnamens, der
durch den Benutzer für jedes
Medium 7 spezifiziert wird.
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Urheberrechtsmanagement
für Musikdaten wird
jetzt kurz unten beschrieben. Der Distributionsserver 5 verbreitet
verschlüsselte
Musikdaten und einen Entschlüsselungsschlüssel zum
Entschlüsseln der
Verschlüsselung
an die Datenverarbeitungsvorrichtung 1. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 überträgt an den
Ab rechnungsserver 6 die Information, dass der Benutzer
damit einverstanden ist, für
die Musikdaten zu zahlen, vor oder nach der Verbreitung, um ein
Verarbeitungsrecht auf die verbreiteten Musikdaten zu erwerben.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 spielt z.B. die Musikdaten
ab, unter Verwendung des Entschlüsselungsschlüssels, so
oft wie die Anzahl der durch das erworbene Recht spezifizierten
Abspielungen.
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Weiter
kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 die Musikdaten
und ihren Entschlüsselungsschlüssel auf
ein externes Speichermedium 7 kopieren (solches Verarbeiten
wird nachfolgend als Check-out bezeichnet) und kopierte Musikdaten
vom externen Speichermedium 7 löschen (solches Verarbeiten
wird nachfolgend als Check-in bezeichnet). Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 kann
die Musikdaten so oft auschecken, wie die durch das erworbene Recht
spezifizierte Anzahl von Check-outs. Ein Check-out-Recht, das einmaligen
Check-out ermöglicht,
ist wieder hergestellt, wenn die Check-out-Daten eingecheckt sind.
Die Musikdaten können
jedoch nur von der Datenvorrichtung eingecheckt werden, die die
Musikdaten ausgecheckt hat. Wenn das externe Speichermedium, auf
das bearbeitungsgeschützte
Musikdaten ausgecheckt wurden, beschrieben wird, checkt die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 die
Musikdaten nicht ein.
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Weiterhin
kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 auch die Musikdaten,
den Entschlüsselungsschlüssel und
ein Verarbeitungsrecht zusammen auf einmal an eine andere Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen
(solches Verarbeiten wird nachfolgend als Verschieben bezeichnet).
Nach dem Verschiebungsprozess bleibt kein Verarbeitungsrecht in
der Datenverarbeitungsvorrichtung 1.
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Die
von der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 behandelten Musikdaten
beinhalten zusätzlich
zu den Audioinhalten Inhalte wie Video, Bilder, Text und Programme.
Die 3a bis 3c sind
Diagramme, die drei Musikdatenformate zeigen, die von der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 behandelt
werden. Ein Distributionsformat, das in 3a gezeigt
ist, wird zur Verbreitung der Musikdaten verwendet. Ein internes
Format, das in 3b gezeigt ist, wird zur Speicherung
der Musikdaten in der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 verwendet.
Ein Kopierformat, das in 3c gezeigt
ist, wird zum Auschecken der Musikdaten auf ein externes Speichermedium 7 verwendet.
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Die
Musikdaten werden an die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 mit
einer Einheit verbreitet, die Paket genannt wird. In dem in der 3a gezeigten Distributionsformat
besteht das Paket aus vier Datenelementen: einem Header 40,
Navigationsinformation 41, einem oder mehreren Inhalten 42 und
Abrechnungsinformation 43. Der Header 40 beinhaltet Informationen
wie einen Paketidentifikator zum Identifizieren des Pakets und Informationen über die
Position und die Größe anderer
Daten. Der Inhalt 42 ist Inhalt wie Audio, Video, Bilder,
Text oder Programme. Jeder Inhalt hat seinen eigenen Inhaltsidentifikator, der
innerhalb des Pakets eindeutig ist, und ist wie erforderlich verschlüsselt.
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Die
Navigationsinformation 41 wird als Abspielkontrollinformation
verwendet, die zum Kontrollieren des Abspielens von Musikdaten verwendet wird.
Zur Bezugnahme auf jeden Inhalt 42 von der Navigationsinformation 41 wird
der Inhaltsidentifikator verwendet. Ein Inhalt, der im Paket beinhaltet
ist, zu dem die Navigationsinformation gehört, wird nur mit seinem Inhaltsidentifikator
referenziert, während ein
Inhalt in einem anderen Paket mit seinem Paketidentifikator und
Inhaltsidentifikator referenziert wird. Die Abrechnungsinformation 43 beinhaltet
eine Verwendungsbedingung, Preis und Entschlüsselungsschlüssel für jeden
Inhalt 42.
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In
der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 werden die Musikdaten
mit den Abrechnungsinformationen 43 von ihnen entfernt
behandelt. Im internen Format, das in 3b dargestellt
ist, bestehen die Musikdaten aus dem Header 40, den Navigationsinformationen 41 und
den Inhalten 42.
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Die
Musikdaten werden in ein Format umgewandelt, das für den Typ
des externen Aufzeichnungsmediums 7 geeignet ist, bevor
sie dorthin ausgecheckt werden. Wenn z.B. das externe Speichermedium 7 eine
SD (Secure Digital)-Speicherkarte ist, werden die Musikdaten in
ein Format konvertiert, so dass Audioinhalte für die SD-Speicherkarte dort
beinhaltet sind und Videoinhalte nicht beinhaltet sind. Im Kopierformat,
das in 3c dargestellt ist, bestehen die
Musikdaten aus einem Header 44, dem Inhalt 42 und
dem Entschlüsselungsschlüssel 45.
Der Header 44 entspricht dem Typ des externen Speichermediums 7.
Der Entschlüsselungsschlüssel 45 wird
aus der Abrechnungsinformation 43 im Distributionsformat
extrahiert. Der Inhalt 42 ist Inhaltsdaten, die auf Grundlage
des Typs des externen Speichermediums 7 von den Musikdaten
im internen Format ausgewählt
wurden. Die in 3c gezeigten Musikdaten beinhalten
nur einen einzigen Inhalt 42, können aber zwei oder mehr Inhalte
beinhalten. Wenn die Musikdaten ausgecheckt werden, können die
Musikdaten im Kopierformat in eine Vielzahl von Dateien zum Kopieren
aufgeteilt werden.
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Zusätzlich zu
den Inhaltsdaten, die durch den Distributionsserver 5 verbreitet
werden, können Inhaltsdaten,
die von CDs gelesen werden, durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 verarbeitet
werden. Solche Daten werden gerippte Inhalte genannt.
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Bezugnehmend
noch einmal auf die 1 wird die Struktur der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 unten
beschrieben. Die Operation der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 wird
nun kurz beschrieben. Die verbreiteten Musikdaten werden in ein
internes Format durch die Datenumwandlungseinheit 14 umgewandelt
und dann in der internen Datenspeichereinheit 15 gespeichert.
Informationen über
das Recht, den jeweiligen Inhalt, der in den Musikdaten beinhaltet
ist, zu bearbeiten, werden in der Urheberrechtsmanagementtabelle 16 aufgezeichnet.
Die Steuereinheit 17 nimmt auf die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 Bezug,
um zu bestimmen, ob eine eingegebene Anweisung 30 ausgeführt werden
muss oder nicht. Wenn sie feststellt, dass die Anweisung ausgeführt werden
muss, macht die Steu ereinheit 17 eine Anweisung, um den
Abspiel-, Check-out- oder anderen Prozess zu starten.
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Der
Benutzer gibt die Anweisung 30 für den Inhalt mit der Eingabeeinheit 10 ein.
Die Anweisungen, die in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben werden,
sind diejenigen zur Verbreitung, zum Kauf, zum Abspielen, zum Check-out,
zum Check-in, zum Verschieben und zum Modussetzen. Darüber hinaus
beinhalten andere Beispiele Anweisungen zur Datenklassifikation,
zum Datenbearbeiten, zur Datensuche, -import, -export und zum Hinzufügen von
Benutzerdaten, Aufnahme gerippter Inhalte und Autorisierungsprüfung. Die
Eingabeeinheit 10 gibt weiterhin Positionsinformationen 34 aus,
die von einer Zeigevorrichtung wie einer Maus erhalten werden.
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Die
Einheit 11 zur Speicherung verteilter Daten speichert Musikdaten
in einem Distributionsformat, das vom Distributionsserver 5 verbreitet
wurde. Die Kaufmanagementtabelle 12 speichert, wie in 4 dargestellt,
einen Paketidentifikator 50, einen Inhaltsidentifikator 51,
und eine Kaufbedingung 52 wird für jeden Inhalt gesetzt, der
in den Musikdaten beinhaltet ist, die in der Einheit 11 zur
Speicherung verbreiteter Daten gespeichert sind. Die Kaufbedingung
wird beim Kauf des Inhalts spezifiziert. Zum Beispiel kann eine
solche Bedingung nur Abspielen, vollen Kauf, Testhören beinhalten.
Wenn die Kaufbedingung nur Abspielen ist, kann der Inhalt nur eine spezifizierte
Anzahl von Malen oder nur während
einer spezifizierten Dauer abgespielt werden. Wenn die Kaufbedingung
voller Kauf ist, kann der Inhalt frei abgespielt und nur eine spezifizierte
Anzahl von Malen ausgecheckt werden. Wenn die Kaufbedingung Testhören ist,
kann der Inhalt eine unbegrenzte Anzahl von Malen innerhalb einer
spezifizierten Zeitdauer abgespielt werden.
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Wenn
sie von der Eingabeeinheit 10 die Anweisung 30 zum
Kauf erhält,
sendet die Kaufverarbeitungseinheit 13 die Information,
dass der Benutzer damit einverstanden ist, die Musikdaten zu bezahlen,
an den Abrechnungsserver 6, um ein Recht an den verbreiteten
Musikdaten zu erwerben. Danach trägt die Kaufverar beitungseinheit 13 das
erworbene Verarbeitungsrecht in die Kaufmanagementtabelle 12 ein.
Wenn der spezifizierte Inhalt nicht in der Einheit 11 zur
Speicherung verbreiteter Daten gespeichert ist, beantragt die Kaufverarbeitungseinheit 13 beim
Verbreitungsserver 5, die Musikdaten, die den Inhalt beinhalten,
zu verbreiten. Nachdem die Musikdaten erhalten wurden, liefert die
Kaufverarbeitungseinheit 13 der Datenumwandlungseinheit 14 ein Steuersignal 31,
um die Datenumwandlung anzuweisen.
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Bei
Empfang des Steuersignals 31 wandelt die Datenumwandlungseinheit 14 die
spezifizierten Musikdaten in das interne Format um. Mit anderen Worten,
die Datenumwandlungseinheit 14 trennt die Abrechnungsinformationen 43 vom
verbreiteten Paket, um die Musikdaten im internen Format zu erhalten.
Die Datenumwandlungseinheit 14 extrahiert auch den Entschlüsselungsschlüssel für jeden
Inhalt von den Abrechnungsinformationen 43 und trägt den Entschlüsselungsschlüssel in
die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 ein.
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Die
interne Datenspeichereinheit 15 speichert die Musikdaten
im internen Format, das von der Datenumwandlungseinheit 14 ausgegeben
wird. Die gespeicherten Musikdaten sind abzuspielen, auszuchecken
usw.
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Die
Urheberrechtsmanagementtabelle 16 speichert, wie in 5 dargestellt,
Urheberrechtsmanagementinformation für jeden Inhalt, der in der
internen Datenspeichereinheit 15 gespeichert ist. Die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 beinhaltet
den Paketidentifikator 50, den Inhaltsidentifikator 51,
die Kaufbedingung 52, das Datum des Rechtskaufs 53, einen
Entschlüsselungsschlüssel 54,
die Anzahl der Abspielungen 55, die Anzahl von Check-outs 56 und Check-out-Zielinformation 57.
Man beachte, dass die 5 eine einzige Tabelle zeigt,
die in zwei Teile geteilt ist, die mit (a) und (b) gekennzeichnet
sind, und dass in der Tabelle vor ihrer Teilung die Anzahl der Abspielungen 55 dem
Entschlüsselungsschlüssel 54 folgt.
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Der
Paketidentifikator 50, der Inhaltsidentifikator 51 und
die Kaufbedingung 52 sind dieselben Daten wie diejenigen,
die in der Kaufmanagementtabelle 12 gespeichert sind. Das
Datum des Rechtskaufs 53 zeigt das Datum des Erwerbs des
Inhalts an. Der Entschlüsselungsschlüssel 54 wird
verwendet, um die Verschlüsselung
des Inhalts zu entschlüsseln.
Die Anzahl der Abspielungen 55 zeigt die Anzahl der Male
an, die der Inhalt abgespielt wurde. Die Anzahl der Check-outs 56 zeigt
die Anzahl der Male an, die der Inhalt ausgecheckt wurde. Die Check-out-Zielinformation 57 beinhaltet
einen Speichermediumidentifikator und einen Etikettennamen für das externe
Speichermedium, auf das der Inhalt ausgecheckt wurde. Der Etikettenname
wird dem externen Speichermedium zugeordnet, wenn die Musikdaten
zum ersten Mal darauf ausgecheckt werden.
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Der
Paketidentifikator 50, der Inhaltsidentifikator 51,
die Kaufbedingung 52, das Datum des Rechtserwerbs 53 und
der Entschlüsselungsschlüssel 54 werden
auf vorbestimmte Werte gesetzt, wenn neue Musikdaten in der Einheit 15 zur
Speicherung interner Daten gespeichert werden. Die Anzahl von Abspielungen 55 und
die Anzahl von Check-outs 56 werden auf 0 initialisiert,
während
die Check-out-Zielinformation 57 zurückgesetzt
wird. Die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 wird mit einem
Verschlüsselungsverfahren
verschlüsselt,
das für
die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 einzigartig ist, zum Schutz
gegen Datenmanipulation.
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Die
Steuereinheit 17 nimmt auf die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 Bezug,
um zu bestimmen, ob die Anweisung 30 ausgeführt werden
soll oder nicht. Wenn sie feststellt, dass die Anweisung 30 ausgeführt werden
soll, gibt die Steuereinheit 17 eine Anweisung zum Starten
des Abspielens oder Check-outs aus. Mit Bezug auf das Flussdiagramm, das
in 6 gezeigt ist, wird nun die Operation der Steuereinheit 17 beschrieben.
Wenn sie die Anweisung 30 für den Inhalt erhält (Schritt
S101), liest die Steuereinheit 17 die Urheberrechtsmanagementinformation
dieses Inhalts von der Urheberrechtsmanagementtabelle (Schritt S
102). Die Steuereinheit 17 verwendet dann die gelesene
Urheberrechtsmanagementinformation, um festzustellen, ob die Anweisung 30 ausgeführt werden
soll oder nicht (Schritt S103). Wenn sie z.B. eine Abspielanweisung
erhält, nimmt
die Steuereinheit 17 auf die Anzahl der zulässigen Abspielungen
oder den zulässigen
Abspielungszeitraum Bezug, die in der Kaufbedingung 52 enthalten
sind. Wenn die Anzahl der Abspielungen nicht mehr als die Anzahl
der zulässigen
Abspielungen ist oder wenn der heutige Tag innerhalb des zulässigen Abspielzeitraums
nach dem Datum des Rechtserwerbs 53 ist, bestimmt die Steuereinheit 17, dass
die Abspielanweisung ausgeführt
werden soll.
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Wenn
sie feststellt, dass die Anweisung ausgeführt werden soll, aktualisiert
die Steuereinheit 17 die Anzahl der Abspielungen 55,
die Anzahl der Check-outs 56 oder andere relevante Elemente,
die in der Urheberrechtsmanagementtabelle 16 enthalten
sind (Schritt S104). Die Steuereinheit 17 gibt dann ein
Steuersignal 32 zum Starten des Prozesses an eine relevante
Prozessausführungseinheit
aus (Schritt S105). Zu diesem Zeitpunkt gibt die Steuereinheit 17 auch
den Entschlüsselungsschlüssel 54 aus,
der von der Urheberrechtsmanagementtabelle 16 gelesen wird,
als im Steuersignal 32 enthalten. Andererseits, wenn sie
feststellt, dass die Anweisung nicht auszuführen ist, gibt die Steuereinheit 17 das Steuersignal 32 für Warnanzeige
an die Anzeigeeinheit 21 aus (Schritt S106).
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Wenn
sie das Steuersignal 32 zum Starten des Abspielens erhält, liest
die Abspieleinheit 18 den spezifizierten Inhalt von den
Musikdaten, die in der Einheit zur Speicherung interner Daten gespeichert sind,
und spielt den Inhalt unter Verwendung des erhaltenen Entschlüsselungsschlüssels 54 ab.
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Wenn
sie das Steuersignal 32 zum Starten des Check-outs erhält, liest
die Check-out-/Check-in-Verarbeitungseinheit 19 den spezifizierten
Inhalt von den Musikdaten, die in der Einheit 15 zur Speicherung
interner Daten gespeichert sind, wandelt sie in das Kopierformat
um und schreibt die umgewandelten Musikdaten auf das externe Speichermedium 7.
Wenn sie das Steuersignal 32 zum Starten des Check-ins erhält, löscht die Check-out-/Check-in-Einheit 19 die
Musikdaten, die auf das externe Speichermedium 7 kopiert
wurden.
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Die
Check-out-/Check-in-Einheit 19 liest auch den Speichermediumidentifikator 33 vom
externen Speichermedium 7 und gibt ihn an die Steuereinheit 17 aus.
Die Steuereinheit 17 trägt
den empfangenen Speichermediumidentitikator 33 in die Urheberrechtsmanagementtabelle 16 nach
dem Check-out ein. Die Steuereinheit 17 bestimmt vor dem
Check-in auch, ob der Check-in durchgeführt werden kann oder nicht,
abhängig
davon, ob der erhaltene Speichermediumidentifikator 33 in
der Urheberrechtsmanagementtabelle 16 eingetragen wurde
oder nicht.
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Zum
Umschalten einer Bildschirmanzeige durch die Anzeigeeinheit 21 speichert
eine Modusspeichereinheit 20 zwei Typen von Modusinformation:
einen Verarbeitungsmodus und einen Anzeigemodus. Solche Modusinformation
wird durch die Anweisung 30 zum Modussetzen gesetzt. Alternativ kann
solche Modusinformation automatisch auf der Grundlage der eingegebenen
Anweisung gesetzt werden. Die Anzeigeeinheit 21 erzeugt
einen Bildschirm zum Anzeigen des Verarbeitungsrechts auf der Grundlage
der Urheberrechtsinformation, die in der Urheberrechtsmanagementtabelle 16 gespeichert
ist, und zeigt den Bildschirm auf einem CRT- oder einem Flüssigkristall-Anzeige
an.
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Die 7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildschirms zeigt, der auf
der Anzeigeeinheit 21 angezeigt wird. Auf einem Anzeigebildschirm 60, der
in 7 gezeigt wird, werden Titel und Verarbeitungsrechte
für fünf Inhalte 61 bis 65 angezeigt.
Die Titel werden unter Verwendung von Zeichenketten angezeigt, die
Verarbeitungsrechte dagegen unter Verwendung von Symbolen. Das Check-out-Recht, das Check-out
des Inhalts einmal erlaubt, wird angezeigt, indem ein quadratisches
Symbol verwendet wird mit einem Bild, das ein Haus darstellt. Ein
unbenutztes Check-out-Recht wird angezeigt, indem ein Symbol 68 ohne
Schraffierung verwendet wird, während
ein benutztes Check-out-Recht angezeigt wird (d.h. ein Check-out
wurde ausgeführt
unter Verwendung dieses Check-out-Rechts), indem ein schraffiertes Symbol 69 verwendet
wird. Wenn kein Check-out-Recht
zur Verfügung
steht, wird ein Symbol 70 mit einem darauf platzierten Kreuz
verwendet. Ein Abspielrecht auf den Inhalt wird angezeigt, indem ein
quadratisches Symbol 71 mit einem Bild verwendet wird,
das einen Lautsprecher darstellt.
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Über den
Anzeigebildschirm 60, wie in 7 dargestellt,
kann man leicht erkennen, dass jeder Inhalt wie folgt verarbeitet
werden kann. Ein Inhalt 61 mit dem Titel „AAAAA" kann nur einmal
ausgecheckt werden. Ein Inhalt 62 mit dem Titel „BBBBB" kann abgespielt
werden, aber nicht ausgecheckt werden. Ein Inhalt 63 mit
dem Titel „CCCCC" kann nicht ausgecheckt
werden, weil seine zwei Check-out-Rechte gerade benutzt werden.
Ein Inhalt 64 mit dem Titel „DDDDD" kann nur einmal ausgecheckt werden,
weil eines seiner zwei Check-out-Rechte jetzt benutzt wird. Ein
Inhalt 65 mit dem Titel „EEEEE" kann nur einmal ausgecheckt werden
und abgespielt werden.
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Ein
Symbol 66, das wie eine CD geformt ist, zeigt an, dass
ein mit ihm verbundener Kontext von einer CD gerippt wurde. Das
in 7 gezeigte Symbol zeigt daher an, dass der Inhalt 65 ein
gerippter Inhalt ist. Eine Kommentaranzeige 67 zeigt einen
Speichermediumidentifikator und einen Etikettennamen des externen
Speichermediums an, auf das der Inhalt ausgecheckt wurde. Die in 7 dargestellte
Kommentaranzeige 67 zeigt daher an, dass der Inhalt 65 auf
das externe Speichermedium 7 mit einem Speichermediumidentifikator
SD54862 ausgecheckt wurde. Die Kommentaranzeige 67 wird
angezeigt, wenn die Zeigevorrichtung auf das Symbol zeigt, das anzeigt,
dass das Check-out-Recht jetzt benutzt wird.
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8 ist
eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen den in der Modusspeichereinheit 20 gesetzten
Prozessmodi und dem in jedem Prozessmodus angezeigten Inhalt darstellt.
Der Prozessmodus ist – wie
in 8 gezeigt – entweder
Abspielen, Auschecken oder Verschieben. Im Abspielmodus werden Inhalte,
deren Abspielrecht erhalten wurde und die einer Abspielbedingung
genügen,
angezeigt zusammen mit gerippten Inhalten, die ausgecheckt werden können. Im
Check-out-Modus
werden erworbene oder gerippte Inhalte, die eine Check-out-Bedingung erfüllen, angezeigt.
Im Verschiebemodus werden erworbene oder gerippte Inhalte, die nicht
ausgecheckt wurden, angezeigt.
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9 ist
eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen den in der Modusspeichereinheit 20 gesetzten
Modi und den Anzeigeverfahren in diesen Anzeigemodi darstellt. Der
Anzeigemodus ist, wie in 9 gezeigt, entweder Minimalanzeige,
Auswahl-deaktiviert-Anzeige, Symbolanzeige oder normale Anzeige.
Im Minimalanzeigemodus werden nur die Titel und die Abspieldauer
von Inhalten angezeigt, die verarbeitet werden können. In der Auswahl-deaktiviert-Anzeige
werden Titel und Abspieldauer von allen Inhalten angezeigt, aber
Inhalte, die nicht bearbeitet werden können, sind anders dargestellt,
z.B. in grau. In der Symbolanzeige werden zusätzlich zu den Titeln und der
Abspieldauer aller Inhalte die Verarbeitungsrechte auf allen Inhalten
mit Symbolen angezeigt. In der normalen Anzeige werden Urheberrechtsmanagementinformationen
für alle Inhalte
in einer Tabellenform angezeigt.
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Wie
in 10 gezeigt wird, wechselt die Anzeigeeinheit 21 die
Bildschirmanzeige auf der Grundlage des Verarbeitungsmodus und des
Anzeigemodus, der in der Modusspeichereinheit 20 gesetzt
ist. Der Anzeigebildschirm 60, der in 7 gezeigt
wird, ist in der Symbolanzeige. Die in 10 gezeigte
Tabelle ist nur ein Beispiel für
Bildschirmwechsel, und das Bildschirmwechselverfahren ist nicht
darauf beschränkt.
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Mit
Bezug auf ein in 11 gezeigtes Flussdiagramm wird
nun die Operation der Anzeigeeinheit 21 beschrieben. Die
Anzeigeeinheit 21 initialisiert als erstes einen Anzeigebildschirm
(Schritt S201). Dann liest die Anzeigeinheit 21 den Verarbeitungsmodus und
den Anzeigemodus von der Modusspeichereinheit 20 (Schritt
S202). Die Anzeigeeinheit 21 erhält dann die Bedingung zum Anzeigen
des Inhalts durch Bezugnahme auf die in 10 gezeigte
Tabelle mit den gelesenen zwei Typen von Operationsmodi (Schritt
S203). Die Anzeigeeinheit 21 bestimmt dann, ob die in Schritt
S203 erhaltene Bedingung für
jeden Inhalt in der Urheber rechtsmanagementtabelle 16 erfüllt ist
oder nicht (Schritt S205), und fügt
die Urheberrechtsmanagementinformation des Inhalts, der die Bedingung
erfüllt,
dem Anzeigebildschirm hinzu (Schritt S206). In Schritt S206 werden
eine Zeichenkette, die den Titel anzeigt, und ein Symbol, das das Verarbeitungsrecht
anzeigt, dem Anzeigebildschirm auf der Grundlage des Anzeigemodus
hinzugefügt. Die
Schritte S204 bis S207 werden wiederholt, bis alle Inhalte untersucht
wurden.
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Die
Anzeigeeinheit 21 erhält
dann Positionsinformation 34 von der Eingabeeinheit 10 (Schritt S208).
Die Positionsinformation 34 zeigt eine Position an, die
auf dem Bildlschirm durch die Zeigevorrichtung wie etwa eine Maus
eingegeben wurde. Die Anzeigeeinheit 21 bestimmt, ob die
durch die Positionsinformation 34 angezeigte Position innerhalb
eines Bereichs liegt, in dem das Symbol, das das sich in Verwendung
befindliche Check-out-Recht anzeigt, angezeigt wird oder nicht (Schritt
S209). Wenn die Position innerhalb dieses Bereichs ist, liest die
Anzeigeeinheit 21 die Check-out-Zielinformation 57 von der
Urheberrechtsmangagementtabelle 16 (Schritt S210) und fügt die Kommentaranzeige 67 dem
Anzeigebildschirm hinzu (Schritt S211). Wenn die Position nicht
innerhalb dieses Gebiets liegt, fügt die Anzeigeeinheit 21 die
Kommentaranzeige 67 nicht dem Anzeigebildschirm hinzu.
Danach zeigt die Anzeigeeinheit 21 den gesamten Bildschirm
an (Schritt S212). Der Anzeigebildschirm 60 wird somit
wie in 7 dargestellt angezeigt.
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Wie
oben gesagt wurde, verarbeitet die Verarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
den verbreiteten Inhalt innerhalb eines erhaltenen Verarbeitungsrechts
und zeigt das Verarbeitungsrecht für jeden Inhalt an. Der Benutzer
kann daher einfach erkennen, welcher Prozess für jeden Inhalt ausgeführt werden
kann. Darüber
hinaus kann der Benutzer die Modusinformation setzen, um den Anzeigemodus
zum Anzeigen des Rechts zu wechseln. Daher kann nur der verarbeitbare
Inhalt angezeigt werden, wodurch Fehlereingaben einer Anweisung
für einen
Inhalt, der nicht verarbeitet werden kann, verhindert werden. Weiterhin,
wenn ein Modus zum Anzeigen eines Symbols für jedes Recht, das die Ausführung nur
einmal erlaubt, gewählt
wird, kann der Benutzer einfach die Grenze der Anzahl von Ausführungen,
die durch das Recht spezifiziert sind, erkennen. Weiterhin wird
die Information über
das externe Speichermedium, auf das der Inhalt ausgecheckt wurde,
angezeigt. Der Benutzer kann deshalb einfach erkennen, auf welches
externe Speichermedium die Musikdaten ausgecheckt wurden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Symbol für
jedes Recht angezeigt, das die einmalige Ausführung erlaubt. Alternativ kann
die Anzahl der Ausführungen,
die durch das Recht spezifiziert werden, numerisch für die Anzeige
ausgedrückt
werden, wodurch eine große
Zahl von Ausführungen
auf einem kleineren Bereich angezeigt werden kann. Obwohl der Etikettenname
als eine Zeichenkette in der vorliegenden Ausführungsform angezeigt wird,
kann er als Bilddaten angezeigt werden. Ein Etikett mit einer solchen
Zeichenkette oder Bilddaten darauf gedruckt kann auf das externe
Speichermedium zur einfachen Identifikation befestigt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 2,
die in 12 gezeigt wird, enthält eine
Eingabeeinheit 22, die Einheit 12 zur Speicherung
verbreiteter Daten, die Kaufmanagementstabelle 12, die
Kaufverarbeitungseinheit 13, die Datenumwandlungseinheit 14,
die Einheit zur Speicherung interner Daten 15, die Urheberrechtsmanagementtabelle 16,
die Steuereinheit 17, die Abspieleinheit 18, die Check-out-/Check-in-Einheit 19,
die Modusspeichereinheit 20 und eine Anzeigeeinheit 23.
Die Datenverarbeitungseinheit 2 wird im selben Musikverbreitungssystem
verwendet wie das für
die Datenverarbeitungseinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
Die Datenverarbeitungseinheit 2 ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Warnbildschirm angezeigt wird, wenn ein Prozess nicht erlaubt
ist. Die Bestandteile in der zweiten Ausführungsform, die identisch zu denjenigen
der ersten Ausführungsform
sind, werden mit denselben Bezugszeichen zur Verfügung gestellt, und
ihre Beschreibung wird hier ausgelassen.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung 2 zeigt die in den 13a und 13b dargestellten
Bildschirme für
Check-out an, während
sie die in den 14a und 14b gezeigten
Bildschirme für Check-in
anzeigt. Die 13a und 13b sind
Diagramme, die Anzeigebildschirme während bzw. nach einem Check-out-Prozess
zeigen. Die 14a und 14b sind
Diagramme, die Anzeigebildschirme während bzw. nach einem Check-in-Prozess
zeigen. Man beachte, dass die Pfeile A1 bis A4 nur zu Erläuterungszwecken
dienen und nicht auf dem Bildschirm angezeigt werden.
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Wie
in 13a gezeigt, werden auf einem Anzeigebildschirm 72 während des
Check-out-Prozesses ein Unterbildschirm 73, der Inhalte
in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 anzeigt, und ein
Unterbildschirm 74, der Inhalte im externen Speichermedium 7 anzeigt,
angezeigt. Der Benutzer wählt
ein Symbol, das für
ein Check-out-Recht steht, das auf dem Unterbildschirm 73 angeigt
wird, unter Verwendung der Zeigevorrichtung und bewegt das Symbol
in den Unterbildschirm 74, wie durch den Pfeil A1 oder A2
angezeigt wird. Die Eingabeeinheit 22 interpretiert diese
Drag-and-Drop-Operation als eine Check-out-Anweisung.
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Im
in 13A gezeigten Beispiel existiert ein Check-out-Recht
auf einen Inhalt 61 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2.
Daher wird der Inhalt 61 ausgecheckt. Es existiert jedoch
kein Check-out-Recht auf einem Inhalt 62 der Datenverarbeitungsvorrichtung 2.
Daher wird ein Warnbildschirm 75 angezeigt, der anzeigt,
dass eine nicht-erlaubte Check-out-Anweisung gemacht wurde. Auf dem
Warnbildschirm 75 wird eine Nachricht angezeigt, die zum
Erwerb eines Check-out-Rechts
auffordert. Über
den Warnbildschirm 75 kann der Benutzer unmittelbar ein
Check-out-Recht auf den Inhalt 62 erwerben.
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Wenn
das Check-out-Recht auf den Inhalt 62 erworben wurde, wird
der Inhalt 62 ausgecheckt. Nach dem Check-out-Prozess wird
ein Bildschirm wie in 13b gezeigt
dargestellt. Durch diesen Anzeigebildschirm kann der Benutzer erkennen,
dass die Inhalte 61 und 62 ausgecheckt würden.
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Auf
der anderen Seite werden, wie in 14a dargestellt,
ein Unterbildschirm 77, der die Inhalte in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 anzeigt,
und ein Unterbildschirm 78, der die Inhalte in dem externen
Speichermedium 7 anzeigt, auf dem Anzeigebildschirm 76 während des
Check-in-Prozesses angezeigt. Der Benutzer wählt einen auf dem Unterbildschirm 78 angezeigten
Inhalt mit der Zeigevorrichtung aus und verschiebt den ausgewählten Inhalt auf
den Unterbildschirm 77, wie durch die Pfeile A3 oder A4
angezeigt wird. Die Eingabeeinheit 22 interpretiert diese
Drag-and-Drop-Operation als eine Check-in-Anweisung.
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Im
Beispiel der 14a existiert ein Check-out-Recht
in Benutzung für
einen Inhalt 61 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2.
Mit anderen Worten wurde der Inhalt 61 auf das externe
Speichermedium 7 von der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ausgecheckt.
Daher wird der Inhalt 61 eingecheckt, und das Check-out-Recht auf den Inhalt 61 wird
wiederhergestellt.
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Es
existiert jedoch kein sich in Benutzung befindliches Check-out-Recht
für den
Inhalt 62 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2.
Mit anderen Worten wurde der Inhalt 62 auf das externe
Speichermedium 7 nicht durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ausgecheckt.
Es wird daher ein Warnbildschirm 79 gezeigt, der anzeigt,
dass eine nicht-erlaubte Check-in-Anweisung ausgegeben wurde. Nach
dem Check-in-Prozess wird ein wie in 14b gezeigter
Bildschirm angezeigt. Durch diesen Anzeigebildschirm kann der Benutzer
erkennen, dass der Inhalt 61 eingecheckt wurde, während der
Inhalt 62 nicht eingecheckt wurde.
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Im
in den 14a und 14b gezeigten Beispiel
kann weiterhin, wenn eine Check-in-Anweisung
für einen
Inhalt mit dem Titel „PPPPP" gemacht wurde, der
in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 nicht existiert,
auch der Warnbildschirm 79 angezeigt werden Zur Anzeige
der oben beschriebenen Bildschirme arbeiten die Eingabeeinheit 22,
die Steuereinheit 17 und die Anzeigeeinheit 23 wie
folgt. Die Eingabeeinheit 22 empfängt Anzeigepositionsinformation 35 von
der Anzeige 3. Die Anzeigepositionsinformation 35 zeigt
die Anzeigepositionen auf den Unterbildschirmen und die Symbole
an, die das Verarbeitungsrecht anzeigen. Durch Bezugnahme auf die
Anzeigepositionsinformation 35 gibt die Eingabeeinheit 22 die
Anweisung 30 aus, wenn sie feststellt, dass eine Eingabe
von Positionsinformation auf dem Bildschirm oder ein Verschieben
der Position als eine Anweisung verstanden werden kann.
-
Die
Steuereinheit 17 arbeitet gemäß dem Flussdiagramm, das in 6 gezeigt
wird. Wenn sie feststellt, dass eine Check-out-/Check-in-Anweisung nicht
ausgeführt
werden darf, produziert die Steuereinheit 17 das Steuersignal 32,
um die Anzeigeeinheit 23 anzuweisen, den Warnbildschirm
anzuzeigen (Schritt S106). Bei Erhalt des Steuersignals 32 fügt die Anzeigeeinheit 23 den
Warnbildschirm 75 oder 79 dem Bildschirm zur Anzeige
hinzu.
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Wie
oben gesagt wurde, wird in der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Warnbildschirm angezeigt, wenn eine Check-out-/Check-in-Anweisung gemacht wurde,
die nicht verarbeitet werden kann. Der Benutzer kann deshalb einfach
erkennen, dass die Check-out-/Check-in-Anweisung nicht ausgeführt wurde.
Weiterhin wird, wenn ein Check-out nicht gemacht werden kann, der
Warnbildschirm angezeigt, inklusive einer Nachricht zum Auffordern
des Benutzers, das Check-out-Recht zu erwerben. Daher kann der Benutzer
das Check-out-Recht unmittelbar über den
Warnbildschirm erwerben.
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(Dritte Ausführungsform)
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung 3, die in 15 dargestellt
ist, enthält
die Eingabeeinheit 10, die Einheit zur Speicherung verbreiteter
Daten 11, die Kaufmanagementtabelle 12, die Kaufverarbeitungseinheit 13,
die Datenumwandlungseinheit 14, die Einheit zur Speicherung
interner Daten 15, die Urheberrechtsmanagementtabelle 16,
die Steuereinheit 17, die Abspieleinheit 18, die
Check-out-/Check-in-Einheit 19,
eine Referenzdatenbearbeitungseinheit 24 und eine Referenzdatenspeichereinheit 25.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 3 wird im selben Musikverbreitungssystem
benutzt wie dem für
die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
und ist dadurch gekennzeichnet, dass neue Daten zur Bezugnahme auf
verbreitete Musikdaten darin benutzt werden. Die Komponenten in
der dritten Ausführungsform,
die identisch zu denjenigen in der ersten Ausführungsform sind, werden mit
denselben Bezugszeichen versehen, und ihre Beschreibung wird hier
ausgelassen.
-
Zur
Bezugnahme auf die verbreiteteten Musikdaten verwendet die Datenverarbeitungsvorrichtung 3 neue
Daten, die Referenzdaten genannt werden. Die Referenzdaten werden
verwendet, um die Musikdaten zu definieren, die die Originalmusikdaten und
neue Inhalte enthalten. Zur Bezugnahme auf die Originalmusikdaten
durch die Referenzdaten wird ein Identifikator eines Pakets verwendet,
das die Originalmusikdaten enthält
(nachfolgend Referenzpaket genannt).
-
16a ist dieselbe Zeichnung wie 3a und
zeigt das Verbreitungsformat der Musikdaten. 16b ist
ein Diagramm, das ein Format der Referenzdaten zeigt. Die Referenzdaten
enthalten, wie in 16b gezeigt, einen Header 80,
einen Referenzpaketidentifikator 81, eine Mehrzahl von
Teilen von Referenzinformation 82 und eine Mehrzahl von
Inhalten 83. Der Header 80 enthält Informationen über die Struktur
der Referenzdaten, wie etwa die Position und die Größe anderer
Daten. Der Referenzpaketidentifikator 81 ist ein Identifikator
für das
Referenzpaket. Der Inhalt 83 ist Inhaltsdaten, die zu ersetzten sind
oder dem Referenzpaket hinzuzufügen
sind.
-
Die
Referenzinformationen 82 zeigen Details über die
Ersetzung oder Hinzufügung
von Inhalt an. Die Referenzinformationen 82, die Ersetzung
von Inhalt anzeigen, bestehen aus dem Ersetzungs-Flag 84,
einem Inhaltsidentifikator vor der Ersetzung 85 und einem
Inhaltsidentifikator nach der Ersetzung 86. Diese Referenzinformation 82 zeigt
an, dass der Inhalt 83, der in den Referenzdaten mit dem
Inhaltsidentifikator nach Ersetzung 86 enthalten ist, durch den
Inhalt 42 ersetzt wird, der im Referenzpaket mit dem Inhaltsidentifikator
vor Ersetzung 85 enthalten ist. Weiterhin besteht die Referenzinformation 82,
die das Hinzufügen
von Inhalt anzeigt, aus einem zusätzlichen Flag 87 und
einem Hinzufügungsinhaltsidentifikator 88.
Diese Referenzinformation zeigt an, dass der Inhalt, der in den
Referenzdaten mit dem Hinzufügungsinhaltsidentifikator 88 enthalten
ist, dem Referenzpaket hinzugefügt
wird.
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Die
Referenzdatenbearbeitungseinheit 24 bearbeitet die Referenzdaten
dadurch, dass sie einer Referenzdatenbearbeitungsanweisung 36 folgt,
die von der Eingabeeinheit 10 geliefert wird. Die Referenzdatenspeichereinheit 25 speichert
die Referenzdaten, die durch die Referenzdatenbearbeitungseinheit 24 bearbeitet
wurden.
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Bei
Erhalt einer Anweisung zum Abspielen der Referenzdaten von der Steuereinheit 17 erzeugt die
Abspieleinheit 18 erneut Navigationsinformation und spielt
die Musikdaten mit dieser Navigationsinformation ab. Mit anderen
Worten extrahiert die Abspieleinheit 18 den Referenzpaketidentifikator 81 von den
spezifizierten Referenzdaten. Die Abspieleinheit 18 liest
dann die Navigationsinformation 41, die in dem Paket enthalten
ist, das den Referenzpaketidentifikator 81 hat, und expandiert
ihn im Speicher darin. Die Abspieleinheit 18 bearbeitet
dann die Navigationsinformation, die auf dem Speicher expandiert wurde,
unter Verwendung der Referenzinformation 82, die in den
Referenzdaten enthalten ist. Wenn z.B. die Referenzinformation 82 Ersetzung
des Inhalts anzeigt, ersetzt die Abspieleinheit 18 den
Inhaltsidentifikator nach Ersetzung 86 mit dem Inhaltsidentifikator vor Ersetzung 85,
der in der Navigationsinformation im Speicher enthalten ist. Mit
dieser Ersetzung wird neue Navigationsinformation erzeugt.
-
Die
Abspieleinheit 18 führt
das Abspielen auf der Grundlage der erzeugten Navigationsinformation aus.
Da die erzeugte Navigationsinformation den Inhaltsidentifikator
nach Ersetzung 86 anstelle des Inhaltsidentifikators vor
Ersetzung 85 enthält,
wird der Inhalt 83, der in den Referenzdaten 83 enthalten
ist, anstelle des Inhalts 42, der im Referenzpaket enthalten
ist, abgespielt. Somit können
Musikdaten mit den Benutzerdaten ersetzt oder hierzu hinzugefügt definiert
werden, und die definierten Daten können zum Abspielen oder zu
anderen Zwecken verwendet werden.
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Wie
oben erwähnt,
werden in der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Referenzdaten zum Referenzieren der Originalmusikdaten generiert,
und die Musikdaten werden mit den Referenzdaten abgespielt. Damit kann
ohne ein Verändern
der Navigationsinformation, die in den verbreiteten Originalmusikdaten
enthalten ist, der Inhalt des Benutzers frei ersetzt oder den Originalmusikdaten
hinzugefügt
werden. Weiterhin bestehen die Referenzdaten nur aus den Referenzinformationen
und dem Inhalt des Benutzers und enthalten keine Urheberrechtsmanagementinformation.
Daher können
Referenzinformationen getrennt an andere Nutzer zur Benutzung verbreitet
werden.
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Man
beachte, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
durch eine Kombination eines Computers und eines auf dem Computer
ausführbaren
Programms erhalten werden kann. Die Datenverarbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann dadurch realisiert werden, dass
das Programm auf ein Speichermedium aufgenommen wird, das durch eine
Floppy Disk verkörpert
wird, und das Programm auf einem beliebigen Computersystem installiert wird.