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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Lichtstrahl-Abtastvorrichtung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bekannt
ist eine Lichtstrahl-Abtastvorrichtung des oben genannten Typs,
die zum Führen
mehrerer Lichtstrahlen, beispielsweise Laserstrahlen, über einen
Aufzeichnungsbogen dient, der sich in einer Belichtungsebene befindet,
wobei ein gemeinsames optisches Abtastsystem zum Aufzeichnen eines Bilds
auf dem Aufzeichnungsbogen verwendet wird (EP-A-0 840 493). Durch
Verwendung mehrerer Lichtstrahlen läßt sich ein Bild mit hoher
Geschwindigkeit aufzeichnen (vergleiche beispielsweise die US-A-5
502 709).
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Sämtliche
der mehreren Lichtstrahlen oder zumindest andere Lichtstrahlen als
ein Grund- oder Referenzstrahl
werden von individuellen optischen Ablenkeinrichtungen unabhängig voneinander
abgelenkt, um so gesteuert zu werden, daß die von den einzelnen Lichtstrahlen
gebildeten Abtastlinien Geraden in regelmäßigen Intervallen auf dem Aufzeichnungsbogen
ergeben. Da die Lichtstrahlen gleichzeitig durch ein gemeinsames
optisches Abtastsystem laufen, liegt der jeweilige Einfluß einer
altersbedingten Beeinträchtigung
des optischen Abtastsystems auf einem Niveau für sämtliche Lichtstrahlen und stört daher
im allgemeinen nicht.
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Vor
dem Kombinieren der einzelnen Lichtstrahlen in optischen Kombiniersystemen
allerdings sind die die Lichtstrahlen emittierenden optischen Systeme
diskret, so daß eine
altersbedingte Beeinträchtigung
dieser optischen Systeme direkten abträglichen Einfluß hat auf
die Positionen zwischen den Lichtstrahlen. Abstände oder Phasen der Lichtstrahlen
auf Abtastlinien schwanken abhängig
von beispielsweise einer Temperaturänderung oder einer altersbedingten
Verschlechterung der optischen Systeme der einzelnen Lichtstrahlen.
Dies führt
zu dem Problem, daß die
Qualität
eines aufgezeichneten Bilds schlechter wird.
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Aus
diesem Grund werden Lichtstrahlen von einem Strahlaufspalter aufgetrennt,
und die aufgetrennten Lichtstrahlen werden zu einer Strahlpositions-Detektoreinrichtung
geleitet, um die einzelnen Positionen der Lichtstrahlen zu erfassen.
Beispielsweise werden die Positionen der Lichtstrahlen erfaßt, bevor
diese in ein optisches Abtastsystem eintreten, wozu ein eine Aufteilung
in vier Lichtstrahlen vornehmendes Lichtstrahl-Detektorgerät, eine
PSD (eine positionsempfindliche Einrichtung, ein zweidimensionaler
Positionsfühler)
oder dergleichen in eine konjugiert Ebene gebracht wird, die optisch
konjugiert zu der Belichtungsebene angeordnet ist, oder in eine Position
gebracht wird, die gegenüber
der konjugierten Ebene etwas versetzt ist. Anhand eines Erfassungsergebnisses
werden die Ablenkungen durch die optischen Ablenkeinrichtungen derart
korrigiert, daß die
relativen Positionen der Lichtstrahlen passen.
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Allerdings
zeigen die Lichtstrahlen häufig eine
optische Leistungsverteilung, die in Umfangsrichtung innerhalb eines
Bereichs ihrer Durchmesser nicht gleichmäßig ist. Dementsprechend wurde
herausgefunden, daß eine
Aufzeichnungsposition in einer Belichtungsebene nach dem Durchlauf
durch das optische Abtastsystem in einigen Fällen nicht exakt zu der Strahlposition
vor dem Auftreffen auf das optische Abtastsystem paßt, wie
es von der Strahlpositions-Detektoreinrichtung erfaßt wird.
Die 9A und 9B sind
Diagramme, die dazu beitragen sollen, den Grund dafür zu erklären, warum
es zu einem Versatz zwischen der Aufzeichnungsposition in der Belichtungsebene
und der Strahlposition kommt, die von der Strahlpositions-Detektoreinrichtung
ermittelt wird. 9A zeigt eine optische Leistungsverteilung des
Lichtstrahls, wobei auf der Abszisse (x) eine Position in einer
Ebene rechtwinklig zum Lichtstrahl aufgetragen ist und auf der Ordinate
(p) die optische Leistung (Strahlungsleistung) aufgetragen ist.
Wie in diesem Diagramm zu sehen ist, ist die optische Leistung (p)
unsymmetrisch bezüglich
der Position mit maximaler optischer Leistung (x = 0).
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Andererseits
dient als Strahlpositions-Detektoreinrichtung im allgemeinen eine
4-Strahl-Detektoreinrichtung
oder ein PSD-Bauelement, die dazu dienen, einen Schwerpunkt der
optischen Leistung zu erfassen. In anderen Worten: in 9A wird
eine Position (x1) zwischen horizontal gleichen
Flächen
unterhalb der Verteilungskurve der optischen Leistung (p) als Strahlposition
auf der Abszisse erfaßt.
Eine Aufzeichnungsdichte (D) des Lichtstrahls auf einem Film in
der Belichtungsebene ist in 9B dargestellt.
In diesem Diagramm bedeutet die Abszisse (x) eine Position in der
Belichtungsebene, auf der Ordinatenachse (D) ist eine Aufzeichnungsdichte
dargestellt. Diese Aufzeichnungsdichte (D) ist der größte Wert
an der Stelle x0, an der die optische Leistung
(p) ein Maximum hat.
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Wenn
also die optische Leistungsverteilung des Lichtstrahls nicht vollständig symmetrisch
in radialer Richtung ist, kommt es zu einem Fehler Δx zwischen
der Strahlposition (x1), wie sie von der
Strahlpositions-Detektoreinrichtung erfaßt wird, und der Aufzeichnungsposition
(x0) in der Belichtungsebene (Aufzeichnungsfläche). Dieser
Stellungsfehler Δx
tritt stets zwischen mehreren Lichtstrahlen auf und verursacht folglich
eine Beeinträchtigung
der Bildqualität.
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Um
ein Bild mit hoher Auflösung
auszugeben, ist es erforderlich, einen Strahldurchmesser eines Lichtstrahls
aufzuweiten, bevor der Strahl zur Fokussierung in der Belichtungsebene
verengt wird. Zum Aufweiten des Strahldurchmessers ist eine Linse
mit großer
Apertur oder ein Spiegel erforderlich, wobei diese Elemente sehr
leicht einen beträchtlichen
Astigmatismus aufgrund von Fertigungsbeschränkungen aufweisen. Um andererseits
die Strahlposition des Lichtstrahls zu erfassen, wird der Lichtstrahl
vor dem Auftreffen auf den Strahlaufweiter aufgetrennt, um auf die
Strahlpositions-Detektoreinrichtung gelenkt zu werden. Der aufgetrennte
Lichtstrahl hat einen kleinen Durchmesser, so daß der Astigmatismus dieses
Lichtstrahls gering ist. Dies soll im folgenden anhand der 10A bis 10C erläutert werden.
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10A zeigt ein Beispiel für den Aufbau einer Lichtstrahlabtastvorrichtung
vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp.
In dieser Figur werden miteinander zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 in Form
von Laserstrahlen kombiniert. Die beiden Lichtstrahlen LB1 und LB2 werden
von Laserdioden LD1 und LD2 abgegeben
und dann von akusto-optischen Ablenkbauelementen AOD1 bzw.
AOD2 abgelenkt. Diese Lichtstrahlen LB1 und LB2 besitzen
ausreichend kleine Durchmesser, und sie werden durch einen Kombinierspiegel
M1 vereint (kombiniert) und in ihren Durchmessern
von einem Strahlaufweiter EX aufgeweitet, der gebildet wird durch
Linsen L1 und L2.
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Die
aufgeweiteten Lichtstrahlen laufen durch eine Apertur AP, werden
auf eine Kondensor- oder Fokussierlinse L3 gegeben
und werden dann von einem sogenannten Spinner (Rotor) SP auf eine
Belichtungsebene S geleitet. Der Spinner SP besitzt einen mit hoher
Geschwindigkeit umlaufenden Spiegel koaxial bezüglich des Aufweiters EX und
der Kondensorlinse L3. Die Belichtungsebene
S ist auf der Innenfläche
der Trommel koaxial bezüglich
des Spinners SP gebildet und dreht sich auf einer verlängerten
Drehachse des Spinners SP synchron mit der Drehung des Spinners
SP.
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In
einer derartigen Abtastvorrichtung werden die Lichtstrahlen LB1 und LB2 kleinen
Durchmessers vor dem Auftreffen auf den Strahlaufweiter EX von dem
Trennspiegel M2 aufgeteilt und laufen dann durch
die Kondensorlinse oder Bildfokussierlinse L4, um auf die Strahlpositions-Detektoreinrichtung
PS zu gelangen. Deshalb kann als Kondensorlinse L4 eine Linse mit
kleinem Durchmesser angemessen eingesetzt werden, wobei der Astigmatismus
ebenfalls klein sein kann. 10B zeigt
ein vergrößertes Diagramm
der Bilderzeugung bei dieser Strahlpositions-Detektoreinrichtung
PS. Wie aus 10B entnehmbar ist, beträgt die Differenz
zwischen den Brennpunkten (Astigmatismus) nahezu Null bei einer Betrachtung
in zwei Richtungen, die rechtwinklig aufeinander stehen (x- und y-Richtungen)
auf der Bildfokussierebene. Eine axiale Richtung z entspricht der Lichtstrahl-Laufrichtung
in 10B.
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Andererseits
zeigt 10C ein vergrößertes Diagramm
der Bilderzeugung in der Belichtungsebene S. Wie aus 10C hervorgeht, gibt es eine erhöhte oder
gesteigerte Differenz (ein Astigmatismus) α zwischen einem Brennpunkt in
der z-y-Ebene bei Betrachtung in x-Richtung und einem Brennpunkt
in einer z-x-Ebene bei Betrachtung in y-Richtung.
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Dies
ist der Grund dafür,
daß die
Apertur der Kondensorlinse L3 groß ist, wie
oben angesprochen wurde.
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Wenn
dabei durch eine unsymmetrische optische Leistungsverteilung des
anhand der 9 beschriebenen Lichtstrahls
verursachten Fehler Δx
gibt, oder einen Fehler, der durch den anhand der 10 beschriebenen
Astigmatismus α begründet ist,
verringert sich die Aufzeichnungs-Bildqualität. Insbesondere bei einem Bilderzeuger
zum Drucken einer Bildaufzeichnung mit hoher Genauigkeit kommt es
in einigen Fällen
zu Moiré-Streifen,
hervorgerufen durch eine geringfügige
Dichteänderung,
die periodisch auf dem durch Punkte erzeugten Bild auftreten können. Aus
diesem Grund ergibt sich das Problem einer verschlechterten Bildqualität.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter den oben angesprochenen Umständen gemacht
und hat zum Ziel, eine Lichtstrahl-Abtastvorrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, eine Positionsbeziehung mehrerer Lichtstrahlen
vor Schwankungen durch Temperaturänderung oder altersbedingte
Verschlechterung eines optischen Systems vor einem optischen Abtastsystem
Schwankungen zu bewahren, wobei die Reduzierung der Bildqualität durch
Ungleichmäßigkeit
optischer Leistung innerhalb eines Durchmessers eines Lichtstrahls
oder aufgrund von Astigmatismus eines optischen Systems verhindert
werden soll.
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Das
Ziel wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
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Wenn
das optische Abtastsystem vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp ist und einer
der eingeleiteten Lichtstrahlen ein zentraler Strahl koaxial bezüglich der
Drehachse des optischen Abtastsystems ist, kann der zentrale Strahl
(der Grundstrahl) dadurch zu dem optischen Abtastsystem geleitet
werden, daß die
optische Ablenkeinrichtung umgangen wird. Optische Ablenkeinrichtungen
sind vorgesehen für
andere Lichtstrahlen als den Grundstrahl (Mittelstrahl). Abgesehen
von dem zentralen Strahl können
zugehörige
optische Ablenkeinrichtungen für
sämtliche Lichtstrahlen
vorhanden sein, so daß alle
Lichtstrahlen abgelenkt werden.
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Die
ersten Korrekturdaten (hier auch als „Strahlpositions-Korrekturdaten" bezeichnet) können in
einem ersten Speicherbereich abgespeichert werden. Die zweiten Korrekturdaten
(hier auch als „Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten" oder „Zusatzkorrekturdaten" bezeichnet) können mehrere
Typen von Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten entsprechend den
Auflösungen
in der Lichtstrahl-Belichtungsebene sein, die vorab gewonnen werden.
Solche zweite Korrekturdaten können
in einem zweiten Speicherbereich abgespeichert werden. Bei einem solchen
Aufbau können
die zweiten Korrekturdaten entsprechend den erforderlichen Ausgangsauflösungen ausgewählt werden
aus dem zweiten Speicherbereich, um mit den ersten Korrekturdaten
im ersten Speicherbereich zur Gewinnung der End-Korrekturdaten kombiniert
zu werden.
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Ein
gemeinsamer Speicher für
den ersten und den zweiten Speicherbereich läßt sich in mehrere Speicherbereiche
aufteilen, und man kann als den ersten und den zweiten Speicherbereich
unterschiedliche Speicherbereiche hernehmen. Der erste und der zweite
Speicherbereich können
als getrennte Speicherbauelemente aufgebaut sein.
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Die
zweiten Korrekturdaten (die Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten)
können
folgendermaßen
gewonnen werden: nach Steuern der einzelnen optischen Ablenkeinrichtungen
unter Verwendung von Daten der Strahlpositions-Detektoreinrichtung
in der Weise, daß die
einzelnen Strahlpositionen vor einem Einführen in das optische Abtastsystem übereinstimmen,
wird darauf überprüft, ob es
eine Abweichung in den Aufzeichnungspositionen des jeweiligen Lichtstrahls
gibt, wenn auf die Aufzeichnungsebene ein Bild gegeben wird. Wird
die Differenz festgestellt, so wird eine Kompensationsgröße ermittelt,
um eine Ablenkgröße (einen
Winkel) einer optischen Ablenkeinrichtung zum Kompensieren dieser
Differenz zu steuern. Diese Kompensationsgröße der Ablenkgröße wird
als Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten angesehen, das heißt als die zweiten
Korrekturdaten.
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Die
Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten können auch dadurch erhalten
werden, daß die
Intervalle zwischen Aufzeichnungslinien gemessen werden, die durch
mehrere Lichtstrahlen in der Belichtungsebene erzeugt werden, um
solche Einstellungen vorzunehmen, daß diese Zeilenintervalle konstant
bleiben. Diese Intervalle lassen sich durch Augenscheinnahme mit
Hilfe einer Vergrößerungslinse und
einer Meßlehre
messen. Man kann vorab mehrere Typen dieser Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten
in dem zweiten Speicherbereich entsprechend vorbestimmten oder gewünschten
Auflösungen
des aufzuzeichnenden Bildes speichern.
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Als
Strahlpositions-Detektoreinrichtung kann ein zweidimensionaler Positionssensor
verwendet werden. Der Lichtstrahl kann ein Laserstrahl sein, der von
einer Laserdiode oder von einem Festkörperlaser abgegeben wird. Das
optische Abtastsystem kann vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp sein. In diesem
Fall eignen sich optische Ablenkeinrichtungen, die in der Lage sind,
Strahlen zweidimensional abzulenken. Man kann beispielsweise zweidimensionale
akusto-optische Ablenkeinrichtungen verwenden oder zwei eindimensionale
akusto-optische Ablenkeinrichtungen kombinieren, die rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Darüber
hinaus können als
optische Ablenkeinrichtungen elektrooptische Ablenkeinrichtungen
anstelle von akusto-optischen Ablenkeinrichtungen verwendet werden.
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Die
zweiten Korrekturdaten, die in dem zweiten Speicher gespeichert
sind, enthalten mehrere Typen von Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten,
jeweils entsprechend den Ausgangsauflösungen, und man kann beliebige
ausgewählte
Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten
für die
zweiten Korrekturdaten verwenden. Vorzugsweise wird der innerhalb
des ersten Speicherbereichs überschrieben
durch ein Überschreib-Befehlssignal,
welches in geeigneter Weise eingegeben wird. Ein Überschreibbefehl
für einen
ersten Speicherbereich kann beim Netz-Einschalten gesendet werden,
kann einmal in jeweils einer gewissen Zeitspanne gesendet werden,
kann einmal bei jeder Bildausgabe entsprechend einer gewissen Anzahl
von Seiten ausgegeben werden, oder kann zu beliebiger Zeit ausgegeben
werden, wenn eine Bedienungsperson dies wünscht.
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Die
Lichtstrahl-Abtastvorrichtung speichert vorab optimale Relativpositions-Information
für die einzelnen
Lichtstrahlen als Initialisierungsdaten. Als erstes wird eine Strahlposition
für jeden
Lichtstrahl mit Hilfe der Strahlpositions-Detektoreinrichtung erfaßt, und
dann werden die Daten gewonnen, um eine Differenz gegenüber den
Initialisierungsdaten zu ermitteln, und diese Differenz wird als
Strahlpositions-Korrekturdatenwert betrachtet. Dieser Strahlpositions-Korrekturdatenwert
wird als erste Korrekturdaten in dem ersten Speicherbereich abgespeichert. Diese
Korrekturdaten werden individuell in gleicher Weise für sämtliche
Lichtstrahlen gespeichert. In dem zweiten Speicherbereich werden
nur Korrekturdaten entsprechend Ausgangs-Auflösungen als Zusatz- oder zweite
Korrekturdaten zuerst gespeichert.
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Wenn
einer der mehreren Lichtstrahlen als Grundstrahl betrachtet wird
und nur andere Lichtstrahlen unter Verwendung der optischen Ablenkeinrichtungen
abgelenkt werden, ist eine zuvor durchzuführende Einstellung erforderlich,
damit der Grundstrahl auf einer optischen Achse des optischen Abtastsystems
liegt. Zusätzlich
werden für
die anderen Lichtstrahlen die Strahlpositions-Korrekturdaten in der
oben beschriebenen Weise gespeichert.
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Anschließend werden
die End-Korrekturdaten ermittelt unter Verwendung der ersten Korrekturdaten,
die den Inhalt des ersten Speicherbereichs bilden, und der zweiten
Korrekturdaten (Korrekturdaten entsprechend den Ausgangs-Auflösungen),
bei denen es sich um den Inhalt des zweiten Speicherbereichs handelt,
und die Lichtstrahlen werden abtastend geführt, während die Ablenkung durch die
optischen Ablenkeinrichtungen für
die Lichtstrahlen korrigiert wird. Insbesondere werden die optischen
Ablenkeinrichtungen derart angesteuert, daß eine einer Ausgangsauflösung entsprechende
vorbestimmte Ablenkung erhalten wird, gemäß der Relativ-Strahlpositionen
der Lichtstrahlen in passender Weise gesteuert werden, damit die
Intervalle der Abtastzeilen den Ausgangs-Auflösungen entsprechen. Auf diese Weise
werden kombinierte Strahlen, in welchen Relativpositionen beibehalten
werden, unter Verwendung eines gemeinsamen optischen Abtastsystems zur
Abtastung eines Aufzeichnungsbogens geführt.
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Abtast-Ausgangszeilen,
die mit den Lichtstrahlen in der Belichtungsebene erzeugt werden, werden
darauf überprüft, ob es
ungleichmäßige Zeilenintervalle
gibt. Wird eine solche Ungleichmäßigkeit
aufgefunden, werden für
eine Kompensation Korrekturdaten, das heißt Daten zum Korrigieren der Relativpositions-Differenzen
der Aufzeichnungspositionen ermittelt und auf die Daten addiert,
die den Ausgabe-Auflösungen
entsprechen, um die zweiten Korrekturdaten zu erhalten. Die so ermittelten
Daten werden in dem zweiten Speicherbereich gespeichert. Alternativ
werden die zweiten Korrekturdaten dadurch gewonnen, daß de einzelnen
optischen Ablenkeinrichtungen so gesteuert werden, daß die Lichtstrahlen
an der Strahlpositions-Detektoreinrichtung übereinstimmen. In diesem Fall
werden die Aufzeichnungspositions-Differenz der Lichtstrahlen in
der Belichtungsebene beobachtet, um eine Kompensationsgröße für die Ablenkung
der betreffenden optischen Ablenkeinrichtung zu bestimmen und so
die ermittelte Differenz zu kompensieren. Eine solche Kompensationsgröße kann
als zweite Korrekturdaten verwendet werden.
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Die
zweite Verarbeitungseinrichtung dient zum Ermitteln der End-Korrekturdaten
durch Kombinieren der Strahlpositions-Korrekturdaten (ersten Korrekturdaten),
die im ersten Speicherbereich gespeichert sind, mit den Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten
(den zweiten Korrekturdaten), die in dem zweiten Speicherbereich
gespeichert sind. Die optische Ablenkeinrichtungs-Korrektureinrichtung
dient zum Ansteuern der optischen Ablenkeinrichtungen unter Verwendung
der End-Korrekturdaten. Hierdurch werden ungleichmäßige Ausgangszeilenintervalle,
die mit den mehreren Lichtstrahlen erzeugt werden, korrigiert, und
auf diese Weise läßt sich
die Bildqualität
steigern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Trommelinnenflächen-Abtastvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein anschauliches Diagramm für
einen Strahlaufspalter, der in der Lichtstrahlabtastvorrichtung
nach 1 verwendet wird;
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3 ist
ein Schaltungsaufbau einer Steuereinrichtung für eine optische Ablenkeinrichtung (AOD)
der in 1 gezeigten Lichtstrahl-Abtastvorrichtung;
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4 ist
eine Ablenkungs-Korrektureinrichtung zur Verwendung in der in 1 gezeigten
Lichtstrahl-Abtastvorrichtung;
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5 ist
ein Diagramm einer Prozedur eines Korrekturverfahrens für die Lichtstrahlabtastvorrichtung
gemäß der Erfindung;
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6A und 6B sind
Diagramme, die beim Erläutern
der Inhalte eines ersten Speicherbereichs und eines zweiten Speicherbereichs
hilfreich sein sollen;
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7 ist
ein Konzept-Diagramm, welches eine Lichtstrahlabtastvorrichtung
vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Konzept-Diagramm einer Lichtstrahlabtastvorrichtung vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp
gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung;
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9A und 9B sind
Diagramme zum Erläutern
von Problemen, die hervorgerufen werden durch Ungleichmäßigkeit
in der optischen Leistungsverteilung von Lichtstrahlen, indem die
Ursache für eine
Nichtübereinstimmung
zwischen einer Aufzeichnungsposition in einer Belichtungsebene nach Durchlauf
eines Lichtstrahls durch ein optisches Abtastsystem und einer Strahlposition
vor Auftreffen des Strahls auf dem optischen Abtastsystem, wie es durch
die Strahlpositions-Detektoreinrichtung ermittelt wird, erläutert wird;
und
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10A bis 10C Diagramme
zum Erläutern
von Problemen, die verursacht werden durch einen Astigmatismus einer
Kondensorlinse in einer herkömmlichen
Lichtstrahlabtastvorrichtung vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Anhand
der 1 bis 6 soll eine
Lichtstrahlabtastvorrichtung vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden.
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In
den 1 bis 4 geben drei Laserdioden 10 (10a, 10b, 10c)
als Lichtstrahl-Ausgabeeinrichtung
Laserstrahlen L (La, Lb,
Lc) mit nahezu gleicher Wellenlänge und
Stärke
aus. Diese Laserstrahlen La, Lb und
Lc werden kombiniert von einem optischen
Kombiniersystem 12 über
optische Systeme, die hier nicht dargestellt sind, außerdem über zweidimensionale
akusto-optische Ablenkeinrichtungen AOD (AODa,
AODb, AODc), bei
denen es sich um optische Ablenkeinrichtungen handelt.
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Die
AODs werden in noch zu beschreibender Weise zum Ansteuern durch
Ultraschallwellen vorbestimmter Frequenz betrieben, welche von Wandlern erzeugt
wird. Ein einfallender Lichtstrahl wird mit Hilfe einer durch eine
Ultraschallwelle erzeugten stehenden Welle gebeugt. Das gebeugte
Primärlicht
wird von einer (nicht gezeigten) Lichtsperrplatte nullter Dimension
ausgewählt.
Durch Variieren der Frequenz eines den AOMs zugeführten Treibersignals
wird der Beugungswinkel des Lichtstrahls etwas geändert. Das
Treibersignal wird von einem binären
Bildsignal moduliert. Wenn ein binäres Bildsignal ausgeschaltet ist,
werden die Ausgangssignale der Laserdioden 10 ausgeschaltet.
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Es
werden drei AODs verwendet, um Laserstrahlen La,
Lb und Lc in Richtung
der x-Achse und der y-Achse auf zweidimensionaler Basis bei dieser
Ausführungsform
abzulenken. In anderen Worten: der Laserstrahl L wird in zwei Richtungen
abgelenkt, die rechtwinklig aufeinander stehen (Richtung der x-Achse
und Richtung der y-Achse), um Biegungen, Abstände und Längen der Hauptabtastlinien
oder -zeilen zu korrigieren.
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Das
optische Kombiniersystem 12 wird gebildet durch einen totalreflektierenden
Spiegel M und Halbspiegel HM1 und HM2.
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Die
Laserstrahlen La, Lb und
Lc werden zu nahezu einem einzigen Laserstrahl
kombiniert, das heißt
zu einem kombinierten Strahl L0 mit Hilfe
dieses optischen Kombiniersystems 12. Obschon dieser kombinierte
Strahl L0 in den 2 bis 4 als
einzelner Strahl dargestellt ist, ist der Strahl tatsächlich in
drei nicht-koaxiale Strahlen aufgetrennt, wie dies in 1 gezeigt
ist, bedingt durch Komponentenfehler oder Justierfehler des optischen
Kombiniersystems 12.
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Der
Strahldurchmesser des kombinierten Strahls L0 wird
von Linsen L1 und L2,
die den Strahlaufweiter EX bilden, vergrößert oder geändert. Dieser
Strahl L0 wird zum Inneren einer zylindrischen Trommel
D entlang deren Mittelachse geführt.
Auf der Mittelachse der Trommel D befinden sich eine Kondensorlinse
L3 und ein Spinner SP als optisches Abtastsystem.
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Der
Spinner SP besitzt eine reflektierende Oberfläche mit einem Winkel von 45° relativ
zur Mittelachse (Drehachse), und er wird von einem Motor mit hoher
Geschwindigkeit gedreht. Ein Drehkodierer EN ist an diesem Motor
angebracht, um den Drehwinkel (θ = ωt) des Spinners
SP zu erfassen. Insbesondere wird ein Impulssignal p bei jedem vorbestimmten
Drehwinkel ausgegeben, und außerdem wird
ein Referenzpositionssignal p0 ausgegeben, welches
eine Referenzposition einer einzelnen Umdrehung angibt. Der in diesen
Spinner SP eingeführte Lichtstrahl
L0 gelangt durch den Strahlaufweiter EX und
die Kondensorlinse L3 auf der Drehachse,
und er wird auf der inneren Umfangsfläche der Trommel D oder auf
einem Aufzeichnungsbogen S fokussiert, der an der Innenfläche der
Trommel D gehalten wird.
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Ein
Strahlaufspalter BS1 befindet sich innerhalb
der Anordnung des Strahlaufweiters EX. Der Strahlaufspalter BS1 trennt einen Teil des kombinierten Strahls
L0 ab und erzeugt ein Bild in einer Brennebene
P2, die konjugiert zu der Brenneben P1 der Linse L1 angeordnet
ist. In der Brennebene P2 oder an einer
Stelle, die etwas gegenüber
der Brennebene ab weicht, befindet sich ein PSD (ein zweidimensionaler
Positionssensor) 14 als Strahlpositions-Detektoreinrichtung
zum Detektieren von Strahlpositionen der Lichtstrahlen La, Lb und Lc.
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In 4 bezeichnet
ein Bezugszeichen 16 eine AOD-Steuerung als optische Ablenkeinrichtungs-Steuereinrichtung,
die die AODs synchron mit dem Drehwinkel θ des Spinners SP steuert. Gemäß 3 ist
ein Schaltungsbeispiel für
die AOD-Steuerung 16 dargestellt. 3 zeigt
außerdem
eine Treiberschaltung für
lediglich einen einzelnen AODa, um die Beschreibung
zu vereinfachen, während
tatsächlich
gleiche Schaltungen wie die dargestellte Schaltung auch für die anderen
AODb und AODc vorgesehen
sind.
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In 3 gibt
eine Taktschaltung 18 Steuertaktsignale auf der Grundlage
des Impulssignals p und des Referenzpositionssignals p0 aus.
Das Impulssignal p wird von dem Kodierer EN bei jedem konstanten
Drehwinkel des Spinners SP ausgegeben. Bezugszeichen 20 und 22 bezeichnen
eine Sinuswellensignal-Generatorschaltung bzw. eine Cosinuswellesignal-Generatorschaltung.
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Diese
Sinus- bzw. Cosinuswellensignal-Generatorschaltungen 20 und 22 geben
Ablenkdaten für die
x-Richtung bzw. die y-Richtung aus. Die Ablenkdaten werden auf die
AOD-Treiberfrequenz
addiert, damit der Laserstrahl L in x-Richtung bzw. y-Richtung abweicht,
um Biegungen, Abstände
und Längen
der Hauptabtastzeilen zu korrigieren.
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Korrekturdaten
werden von der Ablenkkorrektureinrichtung 24 ausgegeben
und zu der Sinuswellensignal-Generatorschaltung 20 und
der Cosinuswellensignal-Generatorschaltung 22 übertragen. Ausgangssignale
dieser Schaltungen 20 und 22 werden auf der Grundlage
dieser Korrekturdaten korrigiert, demzufolge die Relativpositions-Differenzen zwischen
den Lichtstrahlen La, Lb und Lc, hervorgerufen durch eine Temperaturänderung
oder eine altersbedingte Verschlechterung des optischen Systems,
aufgelöst
werden.
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Die
Sinuswellen-Generatorschaltung 20 und die Cosinuswellen-Generatorschaltung 22 geben
ein sinusförmiges
Spannungssignal (Sin) bzw. ein Cosinuswellensignal (Cos) aus, die
jeweils eine vorbestimmte Amplitude und Phase haben, synchron mit dem
Drehwinkel des Spinners SP, das heißt mit einem Taktsignalausgang
von der Taktschaltung 18. Andererseits gibt die Ablenkkorrektureinrichtung 24 allgemein
Korrekturdaten zum Korrigieren von Amplituden oder Phasen dieser
Sinus- und Cosinuswellen aus. Deshalb bilden die Korrekturdaten
eine Konstante einschließlich
eines Koeffizienten oder eines Faktors der Funktion. Die Ablenkkorrektureinrichtung 24 wird
im folgenden beschrieben.
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Spannungsgesteuerte
Oszillatoren (VCO) 26 und 28 geben Frequenzmodulationssignale
F (Fx, Fy) aus.
Die Frequenzen der Signale F variieren entsprechend den Ausgangsspannungsschwankungen
der Sinuswellen- und Cosinuswellen-Generatorschaltungen 20 und 22.
Diese Signale F werden von Verstärkern
(AMP) 30 bzw. 32 verstärkt und dann auf die entsprechenden
AODs geleitet, so daß die
Lichtstrahlen in x- und y-Richtung abgelenkt werden.
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Eine
Binärbildsignal-Generatorschaltung 34 gibt
ein binäres
Bildsignal zum Schreiben von drei Hauptabtastzeilen mit Hilfe der
drei Laserstrahlen L auf der Grundlage eines über eine nicht gezeigte Bildverarbeitungsschaltung
eingegebenen Bildsignals aus. Diese binären Bildsignale werden an die Laserdioden 10 (10a, 10b, 10c)
gegeben, die Laserstrahlen emittieren, wenn das binäre Bildsignal
eingeschaltet ist, wobei die jeweiligen AODs die gebeugten Primärlichtstrahlen
des Laserstrahls L in x- und y-Richtungen ablenken. Im Ergebnis
lassen sich die linearen drei Hauptabtastzeilen in regelmäßigen Intervallen
auf dem Aufzeichnungsbogen S aufzeichnen.
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Als
nächstes
wird die Ablenkkorrektureinrichtung 24 anhand der 4 erläutert. Ein
Ausgangssignal von dem zweidimensionalen PSD 14 wird über den
Verstärker 38 in
eine Koordinatendetektorschaltung 36 eingegeben, welche
eine Position eines Lichtstrahls nachweist, indem sie mehrere Ausgangssignale
des zweidimensionalen PSD 14 miteinander vergleicht. Der
zweidimensionale PSD 14 befindet sich in der Brennebene
P2 (2) oder
an einer Stelle, die gegenüber
dieser Ebene P2 etwas abweicht, und auf
den PSD 14 fällt
im zu einem gewissen Maß aufgeweiteten
Zustand Lichtfluß der
Lichtstrahlen. Deshalb läßt sich
die Position der Mitte des Lichtstrahls durch Vergleichen der mehreren
Ausgangssignale des zweidimensionalen PSD 14 erfassen.
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Ein
Speicherbereich 40 dient zum Speichern von Initialisierungsdaten.
Innerhalb dieses Speicherbereichs 40 werden vorab Daten
gespeichert, die kennzeichnend sind für die passenden Koordinaten der
drei Lichtstrahlen La, Lb und
Lc. Die Daten weiden als Koordinaten gespeichert,
an denen die Lichtstrahlen La, Lb und Lc in einer
gewissen Winkelposition des Spinners SP liegen sollten. Die Daten
lassen sich bei einer Initialisierung der Lichtstrahlabtastvorrichtung
eingeben.
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Eine
erste Verarbeitungseinrichtung 42 dient zum Ermitteln der
Differenz zwischen Daten, die eine Position des einzelnen Lichtstrahls
La entsprechen, die von dem zweidimensionalen
PSD 14 erfaßt
wird, und den Initialisierungsdaten, die im Speicherbereich 40 abgespeichert
sind. Die Differenz hängt
ab von der Charakteristik der Optik oder verschiedener Bauelemente,
einer altersbedingten Verschlechterung oder einer Temperaturänderung
der Optik, so daß die nachgewiesene
Differenz in einem ersten Speicherbereich 44 als Strahlpositions-Korrekturdaten
fa gespeichert werden. Für die weiteren Lichtstrahlen
Lb und Lc werden
in gleicher Weise die Differenzen, das sind die Strahlpositions-Korrekturdaten fb und fc gewonnen
und im ersten Speicherbereich 44 gespeichert. 6A zeigt
den Inhalt des ersten Speicherbereichs 44.
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Ein
Neurchreib- oder Überschreib-Befehlssignal β veranlaßt die erste
Verarbeitungseinrichtung 42, die Berechnung zu beginnen
und den Inhalt des ersten Speicherbereichs 44 zu überschreiben.
Während
dieser Überschreibbefehl β in geeigneter
Weise von einer Bedienungsperson eingegeben werden kann, läßt er sich
auch automatisch ausgeben, wenn ein Netz-Ein-Schalter betätigt wird,
oder er läßt sich in
regelmäßigen Intervallen
ausgeben. Der Überschreibbefehl β kann dann
ausgegeben werden, wenn die Bildausgabe entsprechend einer vorbestimmten
Anzahl von Seiten vorüber
ist.
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Die
zweite Verarbeitungseinrichtung 46 dient zum Ermitteln
von End-Korrekturdaten (fa + foa),
(fb + fob), und
(fc + foc) durch
Addieren zusätzlicher
Korrekturdaten (Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten) foa, fob und foc auf die Strahlpositions-Korrekturdaten fa, fb und fc, die in dem ersten Speicherbereich 44 abgespeichert
sind. Die erhaltenen End-Korrekturdaten werden
in einem dritten Speicherbereich 48 abgespeichert.
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Die
zusätzlichen
oder Aufzeichnungspositions-Korrekturdaten foa,
fob und foc, die
hier verwendet werden, bestehen aus einer Addition von (1) Korrekturdaten
entsprechend den Ausgabe-Auflösungen und
(2) Korrekturdaten zum Korrigieren eines Fehlers zwischen der auf
dem Aufzeichnungsbogen S aufgezeichneten Strahlaufzeichnungsposition
einerseits und einer von der Strahlpositions-Detektoreinrichtung 14 detektierten
Strahlposition andererseits, in anderen Worten: (1) + (2), welcher
Wert in dem zweiten Speicherbereich 50 gespeichert wird.
Die Zusatz-Korrekturdaten foa, fob und foc mehrerer
Typen werden in dem zweiten Speicherbereich 50 gespeichert,
so sie mehreren Ausgabe-Auflösungen
entsprechen.
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Insbesondere
wird gemäß 6B der
zweite Speicherbereich 50 dazu benutzt, Daten zu speichern,
die der Ausgabeauflösung
96 res entspricht (der Anzahl von Abtastzeilen pro mm äquivalent
zu 2.438 dpi) als foa(96), fob(96)
und foc(96), Daten entsprechend 72 res als
foa(72), fob(72)
und foc(72), sowie Daten entsprechend den übrigen Ausgabe-Auflösungen als
foa(N), fob(N) bzw.
foc(N). In der vorliegenden Beschreibung
bedeutet N eine Ausgabe-Auflösung. Diese
Zusatz-Korrekturdaten foa, fob und
foc können beispielsweise
mit der in 5 gezeigten Prozedur gewonnen
werden.
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In 5 ist
Lb ein Referenzlichtstrahl (Grundstrahl).
Als erstes wird lediglich dieser Referenzstrahl Lb emittiert,
und dann wird eine Aufzeichnungsposition in der Belichtungsebene
oder auf dem Aufzeichnungsbogen S erfaßt, um diese Position als Ursprung herzunehmen
(Schritt 100). Als nächstes
werden die anderen Lichtstrahlen La emittiert,
und AODa wird so gesteuert, daß die Strahlposition
des Lichtstrahls La zu der Strahlposition
des Referenzstrahls Lb wird. In anderen
Worten, der Strahl wird so gesteuert, daß initialisierte Koordinaten
die gleichen sind wie diejenigen des Strahls Lb.
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In
diesem Zustand wird die Aufzeichnungsposition in der Belichtungsebene
des Strahls La erfaßt, und eine Treiberfrequenz
für einen
AODa wird so geändert, daß die Aufzeichnungsposition
des Strahls La mit dem Ursprung übereinstimmt
(mit der oben angesprochenen Aufzeichnungsposition für den Referenzstrahl
Lb) innerhalb der Belichtungsebene (Schritt 102).
Unter Bezugnahme auf diese Zeit wird eine Kompensationsgröße (oder
Modifikationsgröße) der
Treiberfrequenz des AODa, die für den Lichtstrahl La benötigt
wird, damit Zeilenintervalle entsprechend der gewünschten
Ausgabeauflösung
erreicht werden, in dem zweiten Speicherbereich 50 als
Zusatz- (oder Aufzeichnungspositions-)Korrekturdaten foa abgespeichert
(Schritt 104). Für
den weiteren Strahl Lc erfolgt der gleiche
Ablauf (Schritte 106 und 108), und die Kompensationsgröße für den Strahl
Lc wird als Zusatz-Korrekturdaten foc im zweiten Speicherbereich 50 abgespeichert
(Schritte 102 und 104).
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Die
Zusatz-Korrekturdaten foa, fob und
foc, die auf diese Weise gewonnen werden,
werden auf die Strahlpositions-Korrekturdaten fa,
fb und fc in der zweiten
Verarbeitungseinrichtung 46 addiert (Schritt 110),
das Ergebnis wird als End-Korrekturdaten (fa + foa), (fb + fob), und (fc + foc) im dritten Speicherbereich 48 gespeichert
(Schritt 112).
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In
der AOD-Steuerung 16 werden von der Sinuswellensignal-Generatorschaltung 20 und
der Cosinuswellensignal-Generatorschaltung 22 ausgegebene
Ablenkdaten auf der Grundlage der im dritten Speicherbereich 48 abgespeicherten
End-Korrekturdaten korrigiert. In anderen Worten: die End-Korrekturdaten
sollen für
die Ablenkdaten vorgesehen sein. Dies End-Korrekturdaten haben grundsätzlich die Form
eines Koeffizienten oder Faktors zum Korrigieren von Amplituden
oder Phasen des Sinus- und des Cosinuswellen-Spannungssignals.
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Als
nächstes
soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben werden.
Wenn der Überschreibbefehl β eingegeben
wird, wird nur ein einzelner Lichtstrahl La ausgegeben,
um dessen Strahlposition mit Hilfe des zweidimensionalen PSD 14 festzustellen.
Dann wird die detektierte Strahlposition verglichen mit den Initialisierungsdaten,
die einer Winkelposition des Spinners SP zu dieser Zeit entspricht,
um daraus eine Differenz zwi schen den Werten zu erhalten, und die
Differenz wird in dem ersten Speicherbereich 44 als Strahlpositions-Korrekturdaten
fa gespeichert. In der gleichen Weise werden
für die
anderen Lichtstrahlen Lb und Lc Differenzen
ermittelt und in dem ersten Speicherbereich 44 als Strahlpositions-Korrekturdaten
fb und fc gespeichert.
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Darüber hinaus
werden Zusatz- (oder Aufzeichnungspositions-)Korrekturdaten foa, fob und foc zum Korrigieren von Differenzen der Aufzeichnungspositionen
der Strahlen La, Lb und
Lc in der Belichtungsebene durch die in 5 gezeigte
Prozedur ermittelt und dann in dem zweiten Speicherbereich 50 gespeichert.
Im Anschluß daran
werden unter Verwendung der Inhalte des zweiten Speicherbereichs 50 und
des ersten Speicherbereichs 44 die End-Korrekturdaten (fa + foa), (fb + fob), und (fc + foc) in der zweiten
Verarbeitungseinrichtung 46 ermittelt und dann im dritten
Speicherbereich 48 gespeichert.
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Nach
Abschluß dieser
Vorbereitung werden Laserdioden 10a, 10b und 10c anhand
eines von der Binärbildsignal-Erzeugungsschaltung 34 für eine Drehung
des Spinners SP ausgegebenen Binärbildsignals
ein- oder ausgeschaltet. Die Sinuswellen-Generatorschaltung 20 und
die Cosinuswellen-Generatorschaltung 22 der AOD-Steuerung 16 geben
Sinuswellen und Cosinuswellen aus, korrigiert auf der Grundlage
der Inhalte (der End-Korrekturdaten)
des dritten Speicherbereichs 48, und die AODs werden mit
Frequenzen angesteuert, welchen diesen Sinus- und Cosinuswellen
entsprechen.
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Im
Ergebnis werden drei Lichtstahlen La, Lb und Lc in passender
Weise von den AODa, AODb und AODc abgelenkt, so daß entsprechend den gewünschten
Ausgabe-Auflösungen
relative Abstände oder
Positionen beibehalten werden. Auf diese Weise werden drei Lichtstrahlen
La, Lb und Lc, deren relative Strahlpositionen korrigiert
sind, von dem optischen Kombiniersystem 12 kombiniert und über den Strahlaufweiter
EX und das optische Abtastsystem (L3, SP)
zu dem Aufzeichnungsbogen S geleitet. Daher können drei Abtastzeilen, die
von den drei Lichtstrahlen La, Lb und Lc auf den
Aufzeichnungsbogen aufgezeichnet werden, gerade und zueinander parallele
Linien sein, welche gleichmäßige Längen und Phasen
haben, wodurch sich die Bildqualität des aufzeichneten Bildes
verbessern läßt.
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Zweite Ausführungsform
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In 7 ist
ein Konzept-Diagramm einer Lichtstrahlabtastvorrichtung vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Bei der in den 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform
ist der Strahlaufspalter BS1 in dem Strahlaufweiter
EX angeordnet, und ein Teil des kombinierten Strahls L0 wird auf
getrennt zur Bildung von zwei Brennebenen P1 und
P2. Wie hingegen in 7 dargestellt
ist, besteht auch die Möglichkeit,
einen Teil des kombinierten Strahls L0 dadurch
aufzutrennen, daß man
ein Dichtefilter ND zum Justieren der Lichtintensität anstelle des
Strahlaufspalters BS1 einfügt, um ein
Bild in einer Brennebene P3 mit Hilfe einer
Kondensorlinse L4 zu erzeugen. Die Positionen
der jeweiligen Lichtstrahlen lassen sich mit einem zweidimensionalen
PSD 14A nachweisen, der in der Brennebene P3 oder
in deren Nähe
angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Brennebene P3 bezüglich der
Brennebene P1 eine Linse L1 des
Aufweiters EX konjugiert.
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Dritte Ausführungsform
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In 8 ist
ein Konzept-Diagramm einer Lichtstrahlabtastvorrichtung nach einer
dritten Ausführungsform
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
wird einer der drei Lichtstrahlen La, Lb und Lc, das heißt der Lichtstrahl
Lb als Grund- oder Referenzstrahl hergenommen,
und nur die übrigen
Lichtstrahlen La und Lc werden
von den optischen Ablenkeinrichtungen AODa und
AODc abgelenkt. Durch Einstellen des Grundstrahls
Lb auf eine optische Achse des optischen
Abtastsystems läßt sich
die optische Ablenkeinrichtung AODb (vergleiche 1)
für den Grundstrahl
Lb weglassen.
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Außerdem befindet
sich bei dieser Ausführungsform
der Strahlaufweiter BS stromaufwärtig
bezüglich
des Strahlaufweiters EX, wo der kombinierte Strahl L0 aufgetrennt
wird. Der Strahldurchmesser des kombinierten Strahls L0 ist
relativ klein auf der stromaufwärtigen
Seite des Strahlaufweiters EX, und deshalb läßt sich der Strahlaufspalter
BS oder die Linse L4 kleiner machen. In 8 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in den 1 und 7,
auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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Obschon
die obigen Ausführungsbeispiele beschrieben
sind in Verbindung mit einer Vorrichtung vom Trommelinnenflächen-Abtasttyp,
ist die Erfindung auch anwendbar bei einer Vorrichtung vom Trommelaußenflächen-Abtasttyp
oder von einem Planar-Abtasttyp und umfaßt diese Art von Vorrichtungen.
Optische Ablenkeinrichtungen sind nicht auf zweidimensionale Bauteile
beschränkt,
möglich
ist allerdings die Verwendung einer Kombination aus zwei eindimensionalen
optischen Ablenkeinrichtungen, die einander in ihren Ablenkrichtungen
kreuzen, oder eindimensionale Elemente. Während die Ablenkeinrichtungen
bevorzugt akusto-optische (AO-)Ablenkeinrichtungen sind, kann man
auch andere Bauteile verwenden, beispielsweise elektrooptische (EO-)Bauelemente,
Piezo-Spiegel oder
galvanische Spiegel.
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Als
Lichtquelle für
die Lichtstrahlen werden vorzugsweise Laserdioden verwendet, möglich ist aber
auch die Verwendung einer Kombination aus einer Lichtquelle wie
beispielsweise einem Festkörperlaser
oder einem Gaslaser in Verbindung mit einer Modulationseinrichtung,
beispielsweise einem akusto-optischen oder elektrooptischen Bauelement. Während es
möglich
ist, eine Differenz zwischen Daten einer von einer Strahlpositions-Detektoreinrichtung
erfaßten
Strahlposition und vorab gespeicherten Initialisierungsdaten direkt
im ersten Speicherbereich 44 zu speichern, können auch
Strahlpositions-Korrekturdaten, die diese weiteren Elemente entsprechend
etwa dieser Differenz enthalten, ebenfalls in dem ersten Speicherbereich
gespeichert werden, so daß die
Erfindung auch diesen Fall abdeckt.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, werden erfindungsgemäß Strahlpositions-Korrekturdaten
zur Aufrechterhaltung der konstanten Stellungsbeziehung mehrerer
Lichtstrahlen gespeichert. Die Aufzeichnungsposition der einzelnen
Lichtstrahlen in einer Belichtungsebene werden außerdem ermittelt,
um zweite oder Zusatz-Korrekturdaten zum Korrigieren von Abweichungen
der Aufzeichnungspositionen von der jeweiligen optimalen Aufzeichnungsposition
zu korrigieren. Die Zusatz-Korrekturdaten werden auf die Strahlpositions-Korrekturdaten addiert,
um End-Korrekturdaten zu erhalten, mit denen die optische Ablenkeinrichtung
gesteuert wird. Folglich lassen sich Stellungsabweichungen der Lichtstrahlen, die
durch Temperaturänderung
oder altersbedingte Beeinträchtigung
des opti schen Systems verursacht werden, und die vor einem optischen
Abtastsystem hervorgerufen werden, auf der Grundlage der Strahlpositions-Korrekturdaten
korrigieren. Darüber
hinaus werden die Strahlpositions-Korrekturdaten aufgrund der Zusatz-Korrekturdaten
korrigiert. Deshalb wird verhindert, daß die Bildqualität verschlechtert
wird durch ungleichmäßige optische
Leitungsverteilung innerhalb eines Strahldurchmessers oder durch Astigmatismus
im optischen Abtastsystem.
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Die
Strahlpositions-Detektoreinrichtung läßt sich in einer konjugierten
Ebene einer Lichtstrahl-Belichtungsebene oder in deren Nähe anordnen.
Die Strahlpositions-Korrekturdaten werden in einem ersten Speicherbereich
gespeichert, eine Mehrzahl von Daten entsprechend den Ausgabe-Auflösungen wird im
Rahmen der Zusatz-Korrekturdaten gespeichert, und man kann End-Korrekturdaten
durch Verwenden der Zusatz-Korrekturdaten entsprechend einer aus den
Daten ausgewählten
Ausgabe-Auflösung
erhalten. Durch Ermitteln von Aufzeichnungspositions-Abweichungen
der jeweiligen Strahlen in der Belichtungsebene bei Zusammenlegung
mehrerer Strahlpositionen durch Verwendung von Ausgangsdaten der
Strahlpositions-Detektoreinrichtungen können die Zusatz-Korrekturdaten
die Form einer Summe einer Kompensationsgröße zum Steuern der optischen Ablenkeinrichtungen
aufweisen, benötigt
zum Kompensieren dieser Differenzen, und einer Korrekturgröße, die
den Ausgabe-Auflösungen
entspricht. Die Zusatz-Korrekturdaten lassen sich gewinnen durch Messen
der Intervalle der Aufzeichnungszeilen, mit denen ein Bild tatsächlich auf
einer Belichtungsebene durch die jeweiligen Strahlen aufgezeichnet
wird, wenn die einzelnen Ablenkeinrichtungen unter Verwendung der
Strahlpositions-Korrekturdaten
gesteuert werden. Die Ziel-Zusatzkorrekturdaten bilden eine Kompensationsgröße zum Steuern
der Ablenkeinrichtung, demzufolge die gemessenen Intervalle einen
konstanten Wert annehmen, welcher der gewünschten Bildauflösung entspricht.