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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ultraschallübertragen
und -empfangen unter Benutzung zum Beispiel Ultraschallmessung und
-abbildung auf dem Gebiet der Medizin und dem Gebiet der Ultraschallmessung.
Insbesondere bezieht sie sich auf Ultraschallübertragen und -empfangen unter Benutzen
von Pulskompression.
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HINTERGRUNDSTECHNIK
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Herkömmlich sind
Messungen durchgeführt und
Bilder erhalten, indem reflektierte Ultraschallwellen und ähnliches
benutzt wurden. Zum Beispiel wird mit einem Ultraschalldiagnosegerät ein Tomogramm eines
Organismus durch Übertragen
einer Pulswelle von einem Ultraschallsender, Empfangen des reflektierten
Echos und dann Unterwerfen einer Bildverarbeitung erhalten. Für solch
ein Ultraschalldiagnosegerät
wird die tiefste Invasionstiefe und höchstmögliche Auflösung verlangt.
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Es
gibt eine Pulskompressionstechnik, die diese Anforderung erfüllt. Mit
dieser werden ursprünglich
lange Pulse gekürzt
und komprimiert durch Unterwerfen eines Ultraschallsignals, das
zu übertragen
ist, einer FM-Modulation (hier im folgenden wird das resultierende
Signal als ein "Chirp-Signal" bezeichnet) und
nach Empfang Durchführen durch
ein Filter entsprechend dem Chirp-Signal. Ein Versuch ist gemacht
worden zum Erhöhen
der Auflösung
aufgrund der Kompression und zur gleichen Zeit zum Verbessern des
Signal-Rauschverhältnisses
und zum Verbessern der Invasionstiefe.
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Mit
solcher Pulskompression ist es notwendig, da das übertragene
Signal und das empfangene Signal zeitlich getrennt sind, den Wandler
von dem Meßobjekt
zu trennen. Der Bereich dazwischen wird der Trennbereich genannt.
Zum Beispiel wird mit einem Ultraschallmikroskop der Trennbereich
durch eine Leitung aufgebaut, die einen ausreichend großen Durchmesser
im Vergleich zu der Signalwellenlänge aufweist und die als ein
Verzögerungsmedium benutzt
wird. Diese Leitung kann nicht als ein Wellenleiter betrachtet werden,
da sie nicht flexibel sein kann wegen der Tatsache, daß ihr erlaubt
ist, einen unendlich großen
Durchmesser aufzuweisen. Hier wird von dem Wellenleiter gesagt,
daß er
keine Änderung
in der Amplitudenverteilung innerhalb von Querschnitten innerhalb
der gesamten Ausbreitungsdistanz aufweist. In diesem Fall ist das Übertragen/Empfangen
eines Pulses mit einer langen Dauer von 100 μs oder länger unter Benutzung des 20
MHz-Bandes praktisch schwierig. Da die Leitung keine Flexibilität aufweist,
kann sie zusätzlich
nicht für
Ultraschallendoskope, usw. angepaßt werden. Als ein Verfahren an
dessen Stelle gibt es ein Verfahren, das getrennte Proben für Übertragen
und Empfangen benutzt. Zusätzlich
wird ein Zirkulator benutzt mit einem 25 MHz-Band oder höher. Zusätzlich wird
jedoch eine Reflektion, die aufgrund einer Fehlanpassung zwischen
dem Wandler und dem Übertragungsmedium auftritt,
in das Empfangssystem gemischt.
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Pulskompression
wird weit verbreitet mit dem Ziel benutzt des Versuches des Vergrößerns der Sendeenergie
unter der Begrenzung der Sendespitzenleistung auf dem Gebiet des
Radars und des Sonars zum Vergrößern der Überwachungsdistanz und/oder
zum Gewinnen höherer
Auflösung.
Viel Forschung ist bei dem Einführen
der Pulskompressionstechnik mit ähnlichen
Zielen ebenfalls auf dem Gebiet der medizinischen Ultraschalltechnik
durchgeführt.
Trotz der Vorteile wie der, daß man
die Auflösung
in einem vorbestimmten Bereich zum Ermöglichen einer Manipulation
des Übertragungssignalspektrums
in der Zeitdomäne
verbessern kann, muß die
Pulskompressionstechnik auf dem Gebiet der medizinischen Ultraschalltechnik
noch die Realisation erreichen.
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Die
größte Hürde zum
Verwirklichen der Benutzung ist die Notwendigkeit eines Trennbereiches, und
die nächste
Hürde ist
die Unterdrückung
der Seitenkeulen nach der Pulskompression. Das Problem mit dem letzteren
ist es, daß das
Signal eines kleinen reflektierenden Körpers unter den Seitenkeulen
eines Signals von einem großen
reflektierenden Körper
begraben wird.
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Das
Trennbereichsproblem ansprechend, mit der Pulskompressionstechnik
bewirkt die große Pulsweite
des übertragenen
Pulssignals, das Hunderte von Mikrosekunden lang ist, daß die Trennung groß wird.
Eine weiche Kunststoffplatte wird gewöhnlich zum Vorsehen dieses
Bereiches benutzt. Tatsächlich
ist es aber schwierig, mit diesem Problem fertig zu werden. Zusätzlich ist
dieses Verfahren nicht auf Ultraschallendoskope, usw. anwendbar.
Eine andere Art des Vermeidens dieses Verfahrens ist die Benutzung
getrennter Proben zum Übertragen
und Empfangen. Wenn jedoch getrennte Proben zum Übertragen und Empfangen benutzt
werden, nur ein Signal von dem Bereich, in dem der übertragene
Ultraschallstrahl den Bereich schneidet, an dem der Empfangswandler
empfangen kann, und das erhaltene Bild ist schlecht. Weiter ist
es zum Empfangen eines gemischten Übertragungssignals und Empfangssignals
nicht praktisch, da es einen Verstärker mit einem extrem großen dynamischen
Bereich benötigt. Folglich
ist ein Verfahren zum Trennen eines Übertragungssignals und eines
Empfangssignals mit einer integrierten Übertragungs/Empfangsprobe wünschenswert.
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Aus
Tadashi Moriya u.a. in IEEE Ultrasonics Symposium, Bd. 2, 1998,
Seiten 1389–1392
kann ein Ultraschallgerät
entnommen werden. Das Gerät dient
zur Messung der komplexen akustischen Impedanz. Eine feste Übertragungsleitung
ist aus einer Quarzglasstange zusammengesetzt, die an einem Ende
poliert ist und mit einem Ultraschallwandler an dem anderen Ende.
Eine Flüssigkeitsschicht
dient als variable Übertragungsleitung
zwischen der festen Übertragungsleitung
und der Probe. Eine wichtige Eigenschaft der Flüssigkeitsschicht ist die, daß die Länge der
Leitung variabel ist. Die Schnittstelle zwischen der festen Leitung
und der Flüssigkeit
dient als Referenzreflektor.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die folgenden Probleme
zu lösen,
die bei herkömmlicher
Ultraschallübertragung
und -empfang auftreten.
- 1. Bei Pulskompression
können
ein Übertragungssignal
und ein Empfangssignal mit langer Dauer nicht zeitlich durch einen
einzelnen Wandler getrennt werden.
- 2. Nach Kompression ist die Seitenkeulenunterdrückung unzureichend.
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Sobald
diese Punkte entwickelt sind, werden verschiedene Anwendungen wie
Nachweis eines extrem schwachen Signals und Dopplermessungen möglich.
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Zum
Erzielen der obigen Aufgabe ist ein Ultraschallgerät nach Anspruch
1 vorgesehen.
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Insbesondere
kann das Gerät
Pulskompression auf einem empfangenen Ultraschallsignal durchführen unter
Benuzung eines Signals, das zeitlich die Frequenz ändert, als
ein zu übertragendes
Signal, ist gekennzeichnet durch einen Wandler gemeinsam zum Empfangen
und Übertragen
eines Ultraschallsignals und einer Übertragungsleitung gemeinsam zum
Ausbreiten des Ultraschallsignals, worin eine flexible Wellenleiterübertragungsleitung
als der Übertragungspfad
benutzt wird, und die Übertragungsleitung
wird als ein Verzögerungsmedium
zum zeitlichen Trennen eines empfangenen Ultraschallsignals und
eines übertragenen
Ultraschallsignals mit langer Dauer benutzt. Eine Quarzstange, bei
der der Zentralabschnitt schmal gemacht ist, kann als diese Übertragungsleitung
benutzt werden.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Für das zu übertragende
Ultraschallsignal kann ein Signal, bei dem sich die Frequenz ändert, aber
nicht in Abhängigkeit
von der Zeit, benutzt werden. In diesem Fall kann das zu übertragende
Signal ein Signals ein, das ein Signal wird, bei dem sich die Frequenz
proportional zu der Zeit ändert,
wenn es empfangen wird. Wenn die Übertragungsleitung lang ist,
wird ein Chirp-Signal mit sich ändernder
Frequenz gestört;
durch Benutzen jedoch eines nichtlinearen Chirp-Signals, bei dem
sich die Frequenz ändert,
aber nicht proportional zu der Zeit, wird es möglich, die Störung in
dem empfangenen Signal zu verringern.
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Die
Seitenkeulenunterdrückung
kann durchgeführt
werden nach Pulskompression eines empfangenen Ultraschallsignals,
in dem die Korrelation mit einer idealen Kompressionswellenlänge während weiterer
Kompression genommen wird.
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Durch
Codieren einer Mehrzahl von Ultraschallsignalen, die um eine bestimmte
Zeitlänge
verzögert
sind in Übereinstimmung
damit, ob oder nicht sie gemäß einer
Codereihe gesendet sind, und Übertragen
derselben und nach Pulskompression der empfangenen Signale können sie
in Übereinstimmung
mit der Codereihe decodiert werden, decodiert worden ist. Auf diese
Weise wird durch Übertragen einer
Mehrzahl von Signalen gemäß der Codereihe eine
Zweischrittkompressionsverarbeitung möglich, und ein Empfangssignal
mit einem noch höheren S/N-Verhältnis kann
erzielt werden.
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Durch
Benutzen eines Aufwärts-Chirp-Signals
und eines Abwärts-Chirp-Signals als
das zu übertragende
Ultraschallsignal und Durchführen
der Analyse der Zeitdifferenz oder Spektrum der zum Beispiel komprimierten
Pulse, die durch Verarbeiten der entsprechenden empfangenen Signale
erhalten werden, ist es möglich,
genau den Dopplereffekt zu messen.
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Zusätzlich kann
die oben erwähnte Übertragungs/Empfangskonfiguration
zum Darstellen eines Gefäßsystems
angewendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das Dispersionseigenschaften von elastischen Wellen
zeigt, die durch eine Quarzglasstange übertragen werden.
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2 ist
ein Bild zum Beschreiben der Trennung eines Übertragungssignals und eines
Empfangssignals unter Benutzung einer Quarzstange.
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3 ist
ein Bild, das die Benutzung eines nichtlinearen Chirp-Signals beschreibt.
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4 ist
ein Bild zum Beschreiben von Seitenkeulenunterdrückung.
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5 ist
ein Bild, das die Simulation der Seitenkeulenunterdrückung beschreibt.
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6 ist
ein Bild, das eine Zweischrittpulskompression beschreibt.
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7 ist
ein Bild, das den Aufbau eines Innengefäßsystems beschreibt.
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8 ist
ein Bild, das den Dopplereffekt auf einem Aufwärts-Chirp-Signal beschreibt.
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9 ist
ein Diagramm, das die Pulskompressionsverarbeitung eines Aufwärts-Chirp-Signals beschreibt.
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10 ist
ein Bild, das die Resultate der Pulskompressionsverarbeitung beschreibt.
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11 ist
ein Diagramm, das den Dopplereffekt auf ein Abwärts-Chirp-Signal beschreibt.
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12 ist
ein Bild, das die Pulskompressionsverarbeitung auf einem Abwärts-Chirp-Signal
beschreibt.
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13 ist
ein Bild, das das Resultat der Pulskompressionsverarbeitung beschreibt.
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14 ist
ein Bild, das die Messung des Dopplereffektes beschreibt.
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15 ist
ein Meßbeispiel
einer Dopplerfrequenz zu zeitlichen Intervallen der komprimierten Pulse.
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16 ist
ein Meßbeispiel
einer Dopplerfrequenz durch Spektralvergleich.
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17 ist
ein Bild, das eine andere Konfiguration des Innengefäßsystems
beschreibt.
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18 ist
ein Bild von Wellenformbeobachtungsresultaten aus der Benutzung
der anderen Konfiguration des Innengefäßsystems.
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BESTE ART
DES AUSFÜHRENS
DER ERFINDUNG
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Die
beste Art zum Ausführen
der Erfindung wird im einzelnen hierin beschrieben, während auf die
Zeichnungen Bezug genommen wird.
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[Zeitliche Trennung des Übertragungssignals
und des Empfangssignals]
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Um
damit anzufangen, die zeitliche Trennung eines Übertragungssignals und eines
Empfangssignals wird beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist der Trennungsbereich zum Durchführen der
zeitlichen Trennung aufgebaut unter Benutzung einer flexiblen Wellenleiterübertragungsleitung.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind die Ausbreitungsmerkmale des
L(0, 1)-Modus, des L(0, 2)-Modus und des L(0, 3)-Modus einer elastischen
Welle, die durch eine Quarzglasstange ausgebreitet wird, deutlich
gezeigt (siehe IEICE Trans. Commun., Bd. J69-A, Nr. 8, S. 1006–1014, 1986
und IEICE Trans. Commun., Bd. 109-C,Nr. 8, 1989, S. 581–586). Es
sei angemerkt, daß der
L(0, 1)-Modus, der
L(0, 2)-Modus und der L(0, 3)-Modus Wellen entsprechen, die unter den
elastischen Wellen, die durch eine zylindrische elastische Stange übertragen
werden, Longitudinalwellen sind und sich nicht zu dem Umfang ändern. Diese
werden als L(0, 1)-Modus, L(0, 2)-Modus und L(0, 3)-Modus in der
Reihenfolge von dem einfachsten Modus an bezeichnet, und sie sind
unterscheidbar, da sich die Ausbreitungszeit für jede ändert.
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Da
die Aufgabe gewesen ist, ein Pulskompressionsfilter zu bilden unter
Benutzung eines Bereichs (Bereich B und D in 1) mit einer
großen Dispersion
(oder der Differenz in der Ausbreitungszeit aufgrund der Frequenz),
wurde trotzdem das Übertragen
eines Chirp-Signals durch einen Bereich mit einer kleinen Dispersion
nicht betrachtet. Es ist zu verstehen, daß es kleine Dispersion und
eine hohe Umwandlungseffektivität
von einem elektrischen Signal zu einem Ultraschallsignal in Berei chen
A, C und E gibt (siehe Japanese Journal of Applied Physics, Bd.
27, Supplement 27-1, S. 117–119,
1988). Bei der vorliegenden Erfindung wird die Übertragung eines Signals, bei
der die Frequenz davon mit der Zeit ansteigt (Aufwärts-Chirp-Signal), oder ein
Signal, bei dem sich die Frequenz davon mit der Zeit verringert (Abwärts-Chirp-Signal)
durch eine Quarzglasstange unter Benutzung eines Bereichs soweit
wie möglich betrachtet.
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Hier
wird ein Verfahren zum Aufbauen einer flexiblen Übertragungsleitung unter Benutzung
des Bereichs E des L(0, 3)-Modus einer Quarzstange diskutiert. Um
damit zu beginnen, zum Schwingen von Ultraschallwellen mit einer
Frequenz von 20 MHz unter Benutzung des E-Bereichs des L(0, 3)-Modus
ist es notwendig, eine Quarzstange mit einem Durchmesser von ungefähr 0,5 mm
zu benutzen. Weiterhin, zum Übertragen
von ebenen Wellen ohne Ausdehnung des Ultraschallstrahls innerhalb
einer Probe, die zu messen ist (bevorzugt konvergiert die Ultraschallwelle
innerhalb der Probe) muß eine Übertragungsleitung
mit einer ausreichend weiten Querschnittsfläche im Vergleich zu der Wellenlänge (da die
Wellenlänge
einer Ultraschallwelle innerhalb eines Organismus bei 20 MHz ungefähr 75 μm beträgt, eine
Kreisendfläche
mit einem Durchmesser von ungefähr
0,75 mm, die zehn Mal größer ist)
benutzt werden. Andererseits muß zum
Aufrechterhalten der Flexibilität
eine Übertragungsleitung,
die so dünn
wie möglich
ist, benutzt werden. Folglich wird bei der vorliegenden Erfindung
eine verjüngt
geformte Quarzstange, die an beiden Enden dick ist und allmählich in
dem Zentrum dünn
wird, benutzt.
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[VERJÜNGT GEFORMTE QUARZSTANGE]
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In
dem Fall des Benutzens einer verjüngt geformten Quarzstange muß, da der
Abschnitt des C-Bereichs und des D-Bereichs benutzt werden, Testen
zum ungefähren
Finden, welches Verhältnis
der Endoberfläche
und des Zentralabschnitts erlaubt ist, durchgeführt werden. Wie in 2(a) gezeigt ist, benötigen mit der vorliegenden
Erfindung Resultate des tatsächlichen
Testens einer jeden Art der verjüngt
geformten Quarzstange die Benutzung einer Quarzglasstange 20,
bei der der Durchmesser der Seite, die mit einer Ultraschallprobe
verbunden ist, ungefähr
0,58 mm beträgt,
der Durchmesser des kleinsten Abschnittes 0,3 mm beträgt, der
Durchmesser der Endfläche
0,68 mm beträgt
und die Länge
der Stange 38 mm ist. Dies zeigt, daß der Durchmesser der Seite der
Quarzglasstange 20, an der der Ultraschallwandler 10 angebracht
ist, so eingestellt ist, daß er
in einen bevorzugten Bereich der Umwandlungseffektivität in den
L(0, 3)-Modus fällt;
zusätzlich
ist der Durchmesser der Quarzstange 20 auf der Seite, die
in Kontakt mit der Probe 50 kommt, groß genug eingestellt im Vergleich
mit der Wellenlänge,
und der Rest der Abschnitte ist dünn genug eingestellt, um Flexibilität aufrecht
zu erhalten.
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In
diesem Fall ist bestätigt,
daß Ultraschallwellen
zwischen 18 MHz und 21 MHz mit geringer Wellenformverzerrung und
wenig Einfluß von
anderen Moden übertragen
werden können.
Die Übertragungswellenform
und die Empfangswellenform sind in 2(b) gezeigt.
Zusätzlich
wird auch ein vorteilhafter Betrieb zwischen 29 MHz und 33 MHz bestätigt.
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[NICHTLINEARES CHIRP-SIGNAL]
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Da
es selbst in dem oben beschriebenen Bereich innerhalb der Quarzstange 20 Dispersion
gibt, wenn die zum Bilden des Trennungsbereichs notwendiger Distanz
ungefähr
1 m wird, wird die Wellenform gestört. Somit wird Kompensation
notwendig. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Tatsache, daß die Wellenform
des Chirp-Signals leicht in der Zeitdomäne gesteuert werden kann, benutzt,
und die Konfiguration ist derart gemacht, daß das Übertragungs-Chirp-Signal ein
nichtlineares Chirp-Signal gemacht wird (ein Signal, für das die
Frequenz nicht proportional zu der Zeit variiert), und seine Eigenschaften
sind so aufgebaut, daß die
Wellenform nach dem Empfang ein lineares Chirp-Signal sein kann (ein
Signal, für
das die Frequenz proportional zu der Zeit variiert). Dieses ist
mit 3 beschrieben.
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In 3(a) ist das durch einen Signalgenerator 30 erzeugte
Signal als ein nichtlineares Chirp-Signal gemacht, wie oben beschrieben
wurde, und dieses nichtlineare Chirp-Signal wird an die Quarzglasstange 20 von
dem Wandler 10 als ein Übertragungssignal
angelegt. Das nichtlineare Chirp-Signal breitet sich durch die Quarzglasstange 20 aus,
wird an der Probe 50 reflektiert, breitet sich wieder durch
die gleiche Quarzglasstange 20 aus und wird von dem Wandler 10 empfangen.
Dieses Empfangssignal ist ein lineares Chirp-Signal. Die Wellenform
des Übertragungssignals
als ein nichtlineares Chirp-Signal und das Empfangssignal als ein lineares
Chirp-Signal sind in 3(b) (1) bzw.
(2) gezeigt. Wie das Übertragungssignal
als ein nichtlineares Chirp-Signal zu finden ist, wird im einzelnen
später
beschrieben.
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Dieses
macht es möglich,
sowohl ein Aufwärts-Chirp-Signal
als ein Abwärts-Chirp-Signal durch
die gleiche Übertragungsleitung
zu übertragen, und
es macht es leicht, Signalverarbeitung wie das Entfernen des Effektes
des frequenzabhängigen
Abfalls innerhalb eines Organismus oder eine Dopplersignalerfassung
durchzuführen.
Es wird angemerkt, daß,
da die L(0, 3)-Modusausbreitungszeit
ungefähr, wie
in 1 zu sehen ist, 100 μs pro Meter beträgt, es notwendig
ist, die Länge
der Ausbreitungsleitung in Übereinstimmung
mit der Pulsbreite des übertragenen
Signals einzustellen.
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[WIE DAS NICHTLINEARE
CHIRP-SIGNAL ZU FINDEN IST]
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Als
ein Beispiel, wie das nichtlineare Signal zu finden ist, wird der
E-Bereich in dem L(0, 3)-Modus einer elastischen Welle (Pochhammer-Chree-Wellen)
benutzt, die sich durch die Quarzglasstange ausbreiten; ein Ende
der Quarzglasstange ist an den Wandler angebracht; das andere Ende
wird als ein Koppler an ein Subjekt, das zu beobachten ist, benutzt;
ein nichtlineares frequenzmoduliertes Signal, das Dispersion in
der elastischen Welle kompensiert, wird als ein Übertragungssignal benutzt;
und das Empfangssignal wird zu einem linearen Chirp-Signal gemacht.
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In
diesem Fall sei H(ω)
die Übertragungsfunktion
der Übertragungsleitung
und C(ω)
die Fouriertransformierte des linearen Chirp-Signals; das nichtlineare
Transmissions-Chirp-Signal kann aus der umgekehrten Fouriertransformierten
von C(ω)/(H(ω) + κ) gefunden
werden. Hier wird κ bestimmt
unter Benutzung eines Kriteriums wie das minimale Fehlerquadrat
zwischen dem idealen Chirp-Signal und dem geplanten Chirp-Signal.
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[SEITENKEULENUNTERDRÜCKUNG]
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Zum
Beispiel ist es bei einem medizinischen Ultraschallabbildungsgerät notwendig,
einen kleinen reflektierenden Körper
zu erfassen, der nahe einem großen
reflektierten Körper
ist. Als Resultat ist die Seitenkeulenunterdrückung der reflektierten Welle das
größte Problem
bei der Pulskompression, die versucht, die Auflösung zu vergrößern. Zum
Unterdrücken
der Seitenkeulen mit der vorliegenden Erfindung, wie in 4 gezeigt
ist, wird die Wellenform es empfangenen Chirp-Signals von der Probe
durch ein Pulskompressionsfilter 41 komprimiert und dann
zu der idealen komprimierten Wellenform korreliert, die von dem
Pulskompressionsfilter 41 und von dem Wellenformgenerator 43 ausgegeben
ist. Durch Berechnung der Kreuzkorrelation kann dieses, da die Ausgabe
der Kreuzkorrelation zwischen zwei ähnlichen Wellen hoch ist, wenn
sie zueinander passen, dieses die Seitenkeulen unterdrücken.
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5(a) ist ein Wellenformbild der Ausgabe des
empfangenen Chirp-Signals von dem Pulsunterdrückungsfilter 41; und 5(b) ist ein Wellenformdiagramm der Ausgabe
von der Korrelationsverarbeitungseinheit 42. Von diesen
Wellenformdiagrammen ist es klar, daß die Seitenkeulen unterdrückt sind.
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[ZWEISCHRITT-KOMPRESSIONSVERFAHREN]
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Dieses
Verfahren kann für
ein Codierverfahren anwendbar gemacht werden, das eine M-Reihe (eine
Zeitreihe von Zufallspulsen) benutzt, indem es so eingestellt wird,
daß ein
nichtlineares Chirp-Signal entsprechend einer M-Reihe übertragen
und empfangen pulskomprimiert wird zum Erhalten einer Anpassung
an die M-Reihe. Gemäß diesem
Verfahren ist die Trennung des Empfangssignals von dem Übertragungssignal
und Multiplexen von einer M-Reihe möglich. Da zusätzlich das
gesamte Kompressionsverhältnis
mit diesem Verfahren das Produkt des Kompressionsverhältnisses
des Chirp-Signals und des Kompressionsverhältnisses der M-Reihe ist, kann
ein großes
Kompressionsverhältnis
erhalten werden. Dieses ist mehr im einzelnen unter Benutzung von 6 beschrieben.
Die Erzeugung eines Signals ist in Abschnitt A von 6 gezeigt.
Mit anderen Worten, eine Mehrzahl von Chirp-Signalen, von denen
jedes um eine bestimmte feste Zeitlänge verzögert ist, wird erzeugt, und
als Reaktion auf eine M-Reihe von Codes, z.B. 1, 1, 0, ..., werden
die entsprechenden zeitlich verzögerten
Chirp-Signale ausgesandt. Ein Chirp-Signal wird ausgesandt, wenn
die M-Reihe gleich "1" ist, und kein Signal
wird ausgesandt, wenn "0"; dann wird danach
diese Mehrzahl von Signalen, die mit der M-Reihe zusammenlaufen, durch
den Synthetisierer 32 kombiniert, sie werden von dem Übertrager 33 übertragen.
Nachdem der Empfänger 46 das
Signal von der Probe empfängt, wird
die Kompression des Chirp-Signals
zuerst durch das Pulskompressionsfilter 47 durchgeführt, und
eine Pulskette entsprechend der M-Reihe wird erzeugt. Als nächstes wird
ein Signal, das zu der gleichen M-Reihe zu der Zeit der Übertragung
paßt,
durch den Decodierer 48 decodiert, wodurch ein einzelner
kurzer Puls erhalten wird. Auf diese Weise ist, da die Kompression
mit einer Zweischrittkompression die Kompression in Übereinstimmung
mit dem Chirp-Signal
aufweist und die Kompression in Übereinstimmung
mit der M-Reihe ausgeführt
wird, die Beobachtung eines hohen Signal-Rausch-Verhältnisses möglich.
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Es
sei angemerkt, daß es
möglich
ist, die oben erwähnte
Seitenkeulenunterdrückung
auf diese Zweischrittkompressionsverarbeitung anzuwenden und eine
Seitenkeulenunterdrückung
nach Bearbeitung durch das Pulskompressionsfilter durchzuführen.
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Diese
Zweischrittpulskompression kann auch auf Radar, Sonar und Spread-Spektrum-Verkehr
angewendet werden.
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[INTRALUMEN-ULTRASCHALL-ENDOSKOPSYSTEM]
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Ein
Beispiel des Anwendens der vorliegenden Erfindung auf ein Intralumen-Ultraschall-Endoskop
wird im folgenden unter Benutzung von 7 beschrieben.
Ein Ultraschallendoskop eines Systems, in dem ein zu betrachtendes
Objekt ein Lumen wie das Innere eines Blutgefäßes oder das Innere des Uterus
ist und bei dem eine Probe sich mechanisch dreht, wird als Ultraschallwandler 10 benutzt, der
in den Katheter eingebaut ist. Es ist leicht, Pulskompression in
dieses System einzuführen
durch Benutzen eines Verfahrens des Trennens des übertragenen
Signals und des Empfangssignals gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Dieses
ist in 7 gezeigt. Genauer, da eine L(0, 3)-Moduselastikwelle
in dem 20 MHz-Band sich durch eine Quarzstange mit einem Durchmesser
zwischen ungefähr
0,3 mm und ungefähr
0,7 mm ausbreitet, ist es möglich,
die Quarzstange in eine hohle Metalleitung durch Verwenden eines
geeigneten Schutzes wie eine Wicklung mit Seitendraht einzuführen. Da
die Quarzstange 20 mit solcher Dicke flexibel ist, kann
sie in einen Katheter eingeführt
benutzt werden. Der Durchmesser des Kopplerabschnittes ist so eingestellt,
daß er
die Meßtiefe
aufnimmt, indem eine verjüngt
geformte Quarzstange benutzt wird. Weiterhin sind der akustisch
angepaßte
Abschnitt (Anpassungsschicht) 22, die brechende Oberfläche und
Linse (in diesem Beispiel ein fokussierender, an der Linse angebrachter
Reflektor 24) für
den Akustikstrahl positioniert. Diese Linse kann nahe der zu beobachtenden
Probe gesetzt werden. Die durch den Ultraschallwandler 10 erregte
Ultraschallwelle bestrahlt das Untersuchungsgebiet durch die Quarzglasstange 20 und
den Koppler, und das reflektierte Signal breitet sich zurück durch
die Quarzstange 20 aus und wird in ein elektrisches Signal
wieder durch den Wandler 10 umgewandelt. Durch Einstellen
des Übertragungssignals
so, daß das
empfangende Signal ein lineares Chirp-Signal sein kann, wird das empfangene
Signal in einen komprimierten Puls durch standardisierte Signalverarbeitung
umgewandelt, indem die Signalverarbeitungseinheit 44 benutzt wird,
nachdem er durch einen standardisierten Pulskompressionsfilter oder
einen A/D-Wandler gegangen ist. Dieses kann mit einer Anzeigeeinheit 45 beobachtet
werden.
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Mit
diesem System ist es möglich,
ein nichtlineares Chirp-Signal
als das Übertragungssignal
zu benutzen und Seitenkeulenunterdrückung durchzuführen unter
Benutzung einer idealen Ausgabewellenform des oben erwähnten Pulskompressionsfilters als
die Empfangssignalverarbeitung.
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Zusätzlich ist
es möglich,
die oben erwähnte Zweischrittpulskompressionsverarbeitung
zu benutzen.
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[DOPPLERSIGNALMESSUNG]
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Wenn
dem linearen Chirp-Signal eine Dopplerverschiebung auferlegt wird,
ist es bekannt, daß das
Spektrum in der Frequenz verschoben ist mit einer geringen Änderung
in der Form der komprimierten Signalwellenform. Hier wird beschrieben,
daß das
Aufwärts-Chirp-Signal
und das Abwärts-Chirp-Signal
simultan durch die Übertragungsleitung übertragen
wird, die oben beschrieben wurde, die Tatsache, daß das Spektrum
der Signale, die von dem gleichen Bereich reflektiert sind, sich
in entgegengesetzte Richtungen verschieben, wird benutzt, und daß die Erfassung
des Dopplersignals durch Vergleich dieser Spektren durchgeführt wird.
Es ist möglich,
Bewegungsgeschwindigkeit innerhalb eines weiten Bereiches durch Ändern der
Rate der Frequenzänderung
in dem Übertragungs-Chirp-Signal
zu erfassen.
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Um
damit anzufangen, die Dopplerverschiebung eines Aufwärts-Chirp-Signals und
eines Abwärts-Chirp-Signals
wird im einzelnen unter Benutzung von 8 bis 13 beschrieben.
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8 bis 10 beschreiben
zeitliche Verschiebung einer Wellenform nach Kompression in Abhängigkeit
davon, ob der Dopplereffekt vorhanden ist in dem Fall eines Aufwärts-Chirp-Signals.
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Ein
Fall, bei dem kein Dopplereffekt vorhanden ist, wird zuerst betrachtet. 8(a) zeigt schematisch ein lineares frequenzmoduliertes
Chirp-Signal, das ein Chirp-Signal einer Pulsbreite T und der Frequenz
ist, die linear ansteigend von f1 zu f2 = f1 + Δt gezeigt
ist. Diese Wellenform wird an das Pulskompressionsfilter eingegeben,
das die Eigenschaften von 9(a) aufweist.
In diesem Filter erzeugt das niedrige Frequenzband eine größere Zeitverzögerung,
und während
die Frequenz höher
wird, nimmt die Zeitverzögerung
linear ab. Es ist anzunehmen, daß, dort wo die Frequenz f1
ist, die Zeitverzögerung
t2 ist, und dort wo die Frequenz f2 ist, die Zeitverzögerung t1
= t2 – T
ist. Sobald das Aufwärts-Chirp-Signal
an dieses Filter eingegeben ist, geht das in der Zeit früher eingegebene
Signal langsam voran, während
sich ein hohes Signal schneller bewegt, somit wird das Chirp-Signal,
nachdem es durch das Filter gegangen ist, komprimiert, wodurch eine
Wellenform wie die in 10(a) gezeigte
erzeugt wird. Zu diesem Punkt ist die Zeitverzögerung von einer willkürlichen
Standardzeit zu T0 angenommen.
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Als
nächstes
wird ein Fall betrachtet, bei dem ein Dopplereffekt vorhanden ist.
Es ist anzunehmen, daß an
das in 8(a) gezeigte Chirp-Signal
eine Frequenzverschiebung (Dopplerverschiebung) in Übereinstimmung
mit dem in 8(b) gezeigten Dopplereffekt
angelegt wird, so daß es
ein Chirp-Signal wird, das sich von f1 +
fd zu f2 + fd geändert
hat. Hier bedeutet fd die Dopplerfrequenz,
die die Frequenzverschiebung des Dopplereffektes bezeichnet, und
sie wird als positiv angenommen. Der Fall, in dem das Chirp-Signal,
an das diese Frequenzverschiebung angelegt ist, an ein Pulskompressionsfilter mit
den gleichen wie in 9(a) gezeigten
Merkmalen angelegt wird, ist in 9(b) gezeigt.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist die Zeitverzögerung,
die der Frequenz f1 + fd entspricht,
klein mit t2 – ☐d.
Hier ist das ☐d = T·fd/Δf.
Folglich ist die Verzögerung
der komprimierten Wellenform ebenfalls klein, und nachdem es durch
das Filter gegangen ist, nimmt das Chirp-Signal eine Wellenform
an, wie sie in 10(b) gezeigt ist,
und die Verzögerung
von der Referenzzeit beträgt
T0 – ☐d.
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Als
nächstes
wird der Fall des Abwärts-Chirp-Signals
betrachtet. 11 bis 13 beschreiben
die Fehlausrichtung der Wellenform nach Kompression in Übereinstimmung
damit, ob der Dopplereffekt vorhanden ist, in dem Fall eines Aufwärts-Chirp-Signals.
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Zuerst
wird der Fall ohne Dopplereffekt betrachtet. 11(a) zeigt
ein Chirp-Signal, dessen Frequenz eine lineare Verringerung von
f2 zu f1 = f1 – Δf ist. Wenn
dieses Signal an das Pulskompressionsfilter mit den in 12(a) gezeigten Merkmalen eingegeben wird,
sei gegeben, daß in
diesem Filter die Zeitverzögerung
größer für f2 ist, dann ist die Zeitverzögerung kleiner
für f1 = f1 – Δf, da die
Hochfrequenzkomponenten, die an das Filter eingegeben sind, zuerst
langsam vorangehen, und die Niederfrequenzkomponenten, die später eingegeben
sind, gehen schneller voran, eine komprimierte Wellenform, wie die
in 10(a) gezeigte, wird erhalten.
Hier ist die Zeitverzögerung
von der Standardzeit auf T0 gesetzt.
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Als
nächstes
wird der Fall mit dem Dopplereffekt betrachtet. Es sei angenommen,
daß das
in 10(a) gezeigte Chirp-Signal, nachdem es
durch die Frequenzverschiebung des Dopplereffektes beeinflußt ist,
das Chirp-Signal geworden ist, das von f2 + ☐d zu f1 + ☐d = f2 – f1 + Δf
verschoben ist. Wenn dieses Signal an ein Pulskompressionsfilter
mit den in 12(a) gezeigten Merkmalen
eingegeben wird, wird, da die Frequenzen als Ganzes erhöht sind,
die Zeitverzögerung
für die
komprimierte Wellenform von der Standardzeit gleich T0 + ☐d.
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Wie
in 10 und 12 gezeigt
ist, da die Signale der Aufwärts-Chirp-Signale
und der Abwärts-Chirp-Signale
sich entsprechend in die entgegengesetzten Richtungen aufgrund des
Dopplereffektes verschieben, macht nach Komprimierung die Erfassung
dieser Verschiebung es möglich,
das Dopplersignal selbst zu erfassen.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie bestimmt wird, ob der Dopplereffekt erfaßt ist.
Es sei die Fouriertransformierte der komprimierten Wellenform des Aufwärts-Chirp-Signals,
das in 10(a) gezeigt ist, gleich FU(ω).
Mit dem Signal mit dem in 10(b) gezeigten
Dopplereffekt wird, da das Signal sich zeitlich um ☐d ohne Änderung
in der Wellenform verschiebt, die Fouriertransformierte dieser Wellenform FU(ω)ejω☐d. Ähnlich wird,
wenn angenommen wird, daß die
Fouriertransformierte der Wellenform des Abwärts-Chirp-Signals in 13(a) gleich FD(ω) ist, die
Fouriertransformierte der Wellenform des Si gnals mit dem in 13(b) gezeigten Dopplereffekt gleich FD(ω)ejω☐d.
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Folglich
ist es möglich
in dem Fall, in dem es keinen Dopplereffekt gibt, zum Beispiel,
wenn das System so eingestellt ist, daß FU(ω) = FD(ω)
ist, aus den Meßwerten
von FU(ω)ejω☐d und
FD(ω)ejω☐d, ☐d = T·fd·Δf zu erhalten,
mit andern Worten die Dopplerfrequenz fd.
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Es
sei angemerkt, daß bei
dieser Beschreibung der Fall, in dem das Dopplersignal zunimmt,
betrachtet wird; in dem Fall jedoch, in dem das Signal abnimmt,
bleibt das Prinzip das gleiche, nur die Richtung der Verschiebung
geht in die entgegengesetzte Richtung.
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Ein
Gerät,
das dieses Prinzip zum Erfassen der Dopplerfrequenz anwendet, ist
in 14 gezeigt.
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In 14 werden
das Aufwärts-Chirp-Signal 1 und
das Abwärts-Chirp-Signal 2 an
einen Synthetisierer 6 synthetisiert und dann übertragen.
Bezüglich der
Signale, die zu der Probe durch eine Übertragungsleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung übertragen
werden, wird das Signal 1, nachdem es empfangen ist, durch
ein Aufwärts-Chirp-Signalpulskompressionssystem 64 komprimiert,
und an der Gatterschaltung 1 mit dem Bezugszeichen 66 wird das
Signal mit dem Zielort aufgenommen. Das Abwärts-Chirp-Signal 2 wird
ebenfalls durch ein Abwärts-Chirp-Pulskompressionssystem 65 komprimiert
und an einer Gatterschaltung 2 mit dem Bezugszeichen 67 wird
das Signal des Zielortes aufgenommen, wie früher beschrieben wurde.
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In
dem Fall, in dem die Dopplermessung zusammen mit der Zielortbestimmung
des komprimierten Pulses durchgeführt wird, wird das Signal der
entsprechenden Zielorte von der Gatterschaltung 1 mit 66 und
der Gatterschaltung 2 mit 67 zu der Zeitvergleichsschaltung
(nicht in den Zeichnungen gezeigt) übertragen. Indem die Zeitvergleichsschaltung
benutzt wird, wird die Messung des Dopplereffektes an den entsprechenden
Zielorten unter Benutzung der Zeitdifferenz des Aufwärts-Chirp-Signals 1 bzw.
des Abwärts-Chirp-Signals 2 durchgeführt. Dieses
wird später
im einzelnen beschrieben.
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In
dem Fall der spektralen Dopplerfrequenzerfassung werden der Puls,
der die Ausgabe der Gatterschaltung 1 mit 66 ist,
und der Puls, der die Ausgabe der Gatterschaltung 2 mit 67 ist,
entsprechend in einer Faltungseinheit 1 mit dem Bezugszeichen 68 und
einer Faltungseinheit 2 mit dem Bezugszeichen 69 mit
dem Standard-Chirp-Signal (Aufwärts-Chirp-Signal 1 oder
Abwärts-Chirp-Signal 2) von
dem Standard-Chirp-Signalgenerator gefaltet. Als Resultat wird,
da die Chirp-Signale mit verschiedenen Zeitdifferenzen erhalten
werden, die Spektralanalyse durchgeführt, nachdem diese Signale
an einen Mixer 71 eingegeben und multipliziert sind. Aufnehmen
der Niederfrequenzkomponenten wird die Schwebung der zwei Chirp-Signale
mit einer Zeitdifferenz erhalten. Somit kann die Dopplerfrequenz
an der Zielposition erhalten werden. Es sei angemerkt, daß durch
das Anpassen der Eigenschaften der Gatterschaltung 1 mit 66 und
der Gatterschaltung 2 mit 67 der Einfluß von der
Fensterfunktion auf ein Minimum reduziert werden kann.
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Diese
Spektralanalyse wird im einzelnen später beschrieben.
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Die Übertragung
eines Signals zum Messen des Dopplereffektes kann durchgeführt werden,
indem die in 2 gezeigte Quarzstange benutzt
wird; die vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt.
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Die Übertragung
und der Empfang dieser Signale können
das oben beschriebene nichtlineare Chirp-Signal benutzen, und zur
Unterdrückung
der Seitenkeulen kann eine Seitenkeulenunterdrückungsverarbeitung unter Benutzung
der idealen Ausgabewellenformen der Pulskompression, die oben beschrieben
wurde, ebenfalls durchgeführt werden.
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Wenn
dieses Verfahren angewendet wird, kann z.B. zum Erfassen der Geschwindigkeit
des Blutstroms in einem Organismus die zusätzliche Benutzung eines Ultraschallkontrastmittels
niedriger Dichte (Überwacher)
eine genauere Erfassung von Blut sicherstellen. Da Blutstrombeobachtung
zu der gleichen Zeit wie die Ortsbestimmung durchgeführt werden
kann, kann zusätzlich
die Geschwindigkeitsverteilung des Blutstroms gefunden werden.
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In 15 sind
Beispiele von Dopplerfrequenzmessungen in Abhängigkeit vom Vergleich des Zeitintervalls
zwischen der Gatterschaltung 1 und der Gatterschaltung 2 in 15 gezeigt.
Hier ist die Zentralfrequenz des übertragenden Chirp-Signals
in der Zeit voran verschoben, und indem als Referenz die Intervalle
zu der Zeit benutzt werden, in der es keinen Dopplereffekt gibt,
werden eine Zunahme/Abnahme in dem Dopplereffekt und eine Zunahme/Abnahme
in dem Pulsintervall harmonisiert. Im Vergleich zu den Intervallen
ohne Dopplereffekt, die in 15(b) gezeigt
sind, wenn der Dopplereffekt positiv ist, wie in 15(a) gezeigt
ist, sind nämlich
die Intervalle zwischen den Pulsen erweitert; wenn der Dopplereffekt negativ
ist, wie in 15(b) gezeigt ist, sind
die Intervalle zwischen den Pulsen schmal. Durch Erfassen dieser
Differenz kann der Dopplereffekt an der Objektstelle gemessen werden.
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In 16 ist
ein Meßbeispiel
der Dopplerfrequenz durch Spektralanalyse gezeigt. Hier ist die Zentralfrequenz
des übertragenen
Chirp-Signals zuvor verschoben, indem als eine Referenz die Intervalle
in dem Fall ohne den Dopplereffekt benutzt wurden, die Erhöhung und
die Verringerung des Dopplereffektes und die Verschiebung des Spektrums
sind entsprechend. Kurz gesagt, wenn es keinen Dopplereffekt gibt,
wie in 16(b) gezeigt ist, ist das
Zentrum des Spektrums zu 10 kHz angenommen. Wenn der Dopplereffekt
positiv ist, wie in 16(a) gezeigt ist,
verschiebt sich das Zentrum des Spektrums zu der Seite der niedrigen
Frequenz; wenn der Dopplereffekt negativ ist, verschiebt sich das
Zentrum des Spektrums zu der Seite der hohen Frequenz. Durch Erfassen
desselben kann die Frequenzverschiebung aufgrund des Dopplereffektes
(die Dopplerfrequenz) erfaßt
werden.
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[ANDERE INTRALUMEN-SYSTEME]
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Ein
anderes Beispiel der vorliegenden Erfindung, das auf ein Intralumen-System
angewendet ist, wird unter Benutzung von 17 beschrieben.
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Ein
Ultraschallendoskop eines Systems, bei dem das zu betrachtende Objekt
ein Lumen wie innerhalb eines Blutgefäßes oder innerhalb des Uterus ist,
und bei dem eine Probe mechanisch dreht, wird mit einem Ultraschallwandler 10 benutzt,
der in den Katheter eingebaut ist. Dies ist das gleiche System, das
in 7 benutzt ist. Da es wünschenswert ist, daß die Übertragungsleitung
dieses Systems bessere Flexibilität aufweist, ist es unter Benutzung
des L(0, 1)-Modus aufgebaut.
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Dieses
ist in 17 gezeigt. Mit anderen Worten,
die elastische Welle des L(0, 1)-Modus in dem 20 MHz-Band wird durch
eine Quarzstange mit einem Durchmesser von ungefähr 122 μm übertragen. Bei diesem Experiment
wird eine dielektrische Leitung (Stycast 2651 mm) mit einem Durchmesser von
150 μm und
einer Länge
von 37 μm
als Anpassungsschicht 22 (eine Anpassungsübertragungsleitung)
benutzt und ist an dem Ende der Quarzglasstange 20 mit
einem Durchmesser von 125 μm
und einer Länge
von 60 cm angebracht. Die Anpassungsschicht dient als Koppler zwischen
der Übertragungsleitung
und Wasser. Diese Übertragungsleitung
mit angebrachter Anpassungsschicht wird in eine Metallröhre eingeführt und
einem Wasserabdichtungsprozeß unterworfen.
Es wird sorgfältig
betrachtet, daß ein
Abschnitt eines drehenden Ellipsoidkörpers als Konvergenzlinse 24 zu
benutzen ist und die Kante der Übertragungsleitung
auf dem Fokuspunkt der Linse angeordnet ist. Zusätzlich wird in diesem Fall, da
es notwendig ist, eine Ultraschallwelle großer Amplitude in einer schmalen
Leitung zu erregen, die durch den Wandler 10 erregte Ultraschallwelle
durch die Quarzglasstange durch Benutzen eines Ultraschallparaboloidspiegels 11 übertragen
und empfangen. Diese Linse kann in die Nähe der zu messenden Probe gesetzt
werden. Die durch den Wandler 10 erregte Ultraschallwelle
bestrahlt das Zielgebiet 55 durch die Quarzglasstange 20 und
den Koppler; die reflektierte Welle breitet sich dann umgekehrt
durch die Quarzstange 20 aus und wird zurück in ein
elektrisches Signal durch den Wandler 10 umgewandelt. Wenn
das übertragene
Signal so eingestellt ist, daß das
empfangene Signal ein lineares Chirp-Signal wird, wird das empfangene
Signal in einen komprimierten Puls durch standardisierte Digitalsignalverarbeitung
durch die Signalprozeßeinheit 44 umgewandelt,
nachdem es durch das standardisierte Pulskompressionsfilter oder
einen A/D-Wandler gegangen ist. Dieses kann mit dem Anzeigegerät 45 beobachtet dem
Anzeigegerät 45 beobachtet
werden. Ein Beispiel der beobachteten Wellenform ist in 18 gezeigt.
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18(a) ist ein Beispiel, bei dem eine Reflexion
von einer Aluminiumplatte in Wasser beobachtet wird. Nach der Reflexion
A von der Übertragungsendoberfläche kann
die reflektierte Wellenform B von der Aluminiumplatte in Wasser
deutlich beobachtet werden. 18(b) ist
ein Beispiel, bei dem eine Reflexion von einer Acrylplatte in Wasser
beobachtet wird; und 18(c) ist ein
Beispiel, bei dem eine optische Faser mit einem Durchmesser von
125 μm in
Wasser beobachtet wird. In beiden Beispielen ist es möglich, nach
der reflektierten Wellenform A von der Übertragungsendoberfläche, die
reflektierten Wellenformen C und D von dem Zielobjekt zu beobachten.
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Bei
diesem System ist es möglich,
ein nichtlineares Chirp-Signal
als das Übertragungssignal
zu benutzen und auch Seitenkeulenunterdrückungsverarbeitung unter Benutzung
einer idealen Ausgangswellenform des oben erwähnten Pulskompressionsfilters
als Verarbeitung des Empfangssignals durchzuführen.
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Zusätzlich kann
die oben erwähnte
Zweischrittkompressionsverarbeitung benutzt werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist es bei Ultraschallübertragung
und -empfang unter Benutzung eines Chirp-Signals unter Benutzung
einer flexiblen Wellenleiterübertragungsleitung
als die Übertragungsleitung
und unter Benutzung der Übertragungsleitung
als ein Verzögerungsmedium
möglich, zeitlich
ein Übertragungssignal
und ein Empfangssignal mit einer bestimmten ausgedehnten Dauer zu trennen.
Für diese Übertragungsleitung kann
eine Quarzstange mit zwei verjüngten
Enden benutzt werden.
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Wenn
eine Übertragungsleitung
lang ist, neigt ein Chirp-Signal dazu, gestört zu werden; die Benutzung
eines nichtlinearen Chirp-Signals macht es jedoch möglich, die
Störung
in dem Empfangssignal zu unterdrücken.
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Weiter
ist es durch Benutzen einer idealen Ausgangswellenform eines komprimierten
Pulses möglich,
Seitenkeulenunterdrückung
in Empfangssignalen durchzuführen.
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Durch Übertragen
mehrerer Chirp-Signale gemäß einer
Codierlinie wird Zweischrittkompressionsverarbeitung möglich, und
Empfangssignale können
erhalten werden, die ein höheres
Signal-Rausch-Verhältnis aufweisen.
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Weiterhin
ist es durch Benutzung von Aufwärts-Chirp-Signalen
und Abwärts-Chirp-Signalen möglich, genau
den Dopplereffekt zu messen.