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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Isomerisierung eines Alkylierungsproduktes,
das durch die Alkylierung von Phenol mit einem Olefin in Gegenwart
eines Supersäurekatalysators,
der eine Brönsted-Säure-Funktionalität enthält, gebildet
wird. Der hier verwendete Begriff "Isomerisierung" soll auf die Veränderung der allgemeinen Isomer-Verteilung
einer alkylierten Phenolzusammensetzung durch (einen) intra- und/oder
intermolekulare(n) Mechanismen(us) hinweisen. Ein solches Produkt
enthält
normalerweise einen bestimmten Gehalt an unerwünschten mono-, di- und tri-substituierten
ortho-Alkylphenolen
(oder Mischungen davon). Es ist wünschenswert, das Niveau dieser
ortho-substituierten Alkylphenole in so einem Alkylierungsprodukt
zu verringern, da diese ortho-substituierten Bestandteile in allen
später
gewünschten
Phosphorylierungsreaktionen, die das alkylierte Phenol verwenden,
wesentlich weniger reaktiv sind und man annimmt, sie könnten auch vom
toxikologischen Standpunkt als unerwünschter erachtet werden. Die
Phosphorylierung dieser Materialien ist eine bekannte Reaktion und
schließt
ihre Behandlung mit einem phosphorylierenden Reagenz (wie zum Beispiel
Phosphoroxytrichlorid) bei leicht erhöhter Temperatur (wie zum Beispiel
etwa 100°C
bis etwa 200°C), bevorzugt
in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators, ein.
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Ein
Dokument zum Stand der Technik, das die Verwendung von Trifluormethansulfonsäure (auch "Triflic acid(-Säure)" genannt) als Katalysator,
um einen allgemeinen Typ der Isomerisierung, der den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildet, zu erreichen, betrifft, ist das U.S.
Patent Nr. 4,103,096 von S. L. Giolito et al., das hiermit in seiner
Gänze hierin
mit aufgenommen wird. Dieses Patent veranschaulicht in allgemeinen Begriffen
einen konventionellen Weg, auf dem diese Isomerisierungsreaktion
praktiziert worden ist.
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Obwohl
die Verwendung des Trifluormethansulfonsäure-Katalysators, wie gerade beschrieben,
kommerziell genutzt worden ist, wird seine Verwendung von bestimmten
Nachteilen begleitet. Die Verwendung relativ hoher Gehalte dieses
Katalysators (z.B., 800 bis 1000 ppm) kann für das Ablaufen auf dem gewünschten Isomerisierungsniveau
erforderlich sein, und die Verwendung dieser Niveaus dieser Säure kann
eine nicht akzeptable Farbveränderung
im Reaktionsprodukt zur Folge haben. Trifluormethansulfonsäure ist
eine starke Säure,
die Korrosionsschäden
bei der verwendeten Verfahrensausrüstung verursachen kann. Dieser
Katalysator kann nicht wiedergewonnen werden, und daher sind die
Kosten für
den Katalysator nicht unbedeutend. Schließlich ist die Isomerisierungsreaktion,
die diese Säure
verwendet, sehr langsam (z.B., 40 bis 60 Stunden), um die gewünschte Isomerverteilung
zu erreichen.
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Andere
Verfahren, die für
die Durchführung
analoger Isomerisierungsreaktionen vorgeschlagen worden sind, werden
in den nachfolgenden Patent- und Literaturdokumenten dargestellt:
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 45-30091/1970;
U.S. Pat. Nr. 3,014,079; und J. Org. Chem., 38, 1929 (1973).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Isomerisierung einer alkylierten
Phenolzusammensetzung, die ortho-substituiertes C3-
oder C4-Alkylphenol umfasst, das das Erhitzen
der Zusammensetzung in Gegenwart einer wirksamen Menge eines festen
Säurekatalysators
umfasst, wobei eine Zusammensetzung, die etwa 10 bis 20 Gewichtsprozente
an mono-otho-substituierten alkylierten Phenolen, etwa 5 bis etwa
20 Gewichtsprozente an mono-meta-substituierten
alkylierten Phenolen, etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozente an mono-para-substituierten
alkylierten Phenolen und etwa 0,5% bis 3% 2,6-Di-alkylphenol umfasst,
gebildet wird.
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Allgemein
ausgedrückt
wird das Alkylierungsprodukt, das hierin behandelt wird, eine Mischung
alkylierter Phenole umfassen: etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozente
an mono-ortho-substituierten alkylierten Phenolen; etwa 0 bis etwa
5 Gewichtsprozente an mono-meta-substituierten alkylierten Phenolen;
etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsprozente an mono-para-substituierten
alkylierten Phenolen, etwa 2 bis 10 Gewichtsprozente 2,6-di-alkyliertes
Phenol; und 1 bis 5 tri-alkyliertes Phenol. Die vorliegende Erfindung
ist auf einen festen Säurekatalysator,
wie im Weiteren weiter unten im Detail beschrieben werden wird,
angewiesen, um die Menge dieser mono- und di-ortho-substituierten
Spezies zu verringern, so dass das Endprodukt die nachfolgende Zusammensetzung
aufweist: etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozente an mono-ortho-substituierten
alkylierten Phenolen; etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozente an mono-meta-substituierten alkylierten
Phenolen; etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozente an mono-para-substituierten
alkylierten Phenolen; und etwa 0,5% bis 3% 2,6-Di-alkylphenol. Die
vorliegende Erfindung ist zum Beispiel bei der Isomerisierung von
mono-ortho-alkylsubstituierten Phenolen, wie zum Beispiel Monoisopropylphenol,
von di-ortho-alkylsubstituierten
Phenolen, wie zum Beispiel 2,6-Diisopropylphenol
oder Mischungen, die diese alkylierten Spezies enthalten, verwendbar. Die
Alkylgruppe oder Gruppen an den Phenolen, die behandelt werden,
weisen drei oder vier Kohlenstoffatome auf, wie zum Beispiel beispielhaft
an den Isopropyl- und tert-Butylgruppen erläutert. Am meisten bevorzugt ist
es eine Isopropylgruppe.
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Der
allgemeine Typ einer Isomerisierungsreaktion wird in dem zuvor erwähnten Patent
von Giolito et al. dargestellt, in dem der Katalysator bei einem
Gehalt von etwa 0,01 bis etwa 5 Gewichtsprozente des Alkylphenols,
bevorzugt etwa 300 bis 3000 ppm (etwa 0,03 bis 0,3 Gewichtsprozente)
verwendet wird, und die Reaktionstemperatur für die Isomerisierungsreaktion
wird im Bereich von etwa 170°C
bis zur Rücklauftemperatur der
Alkylphenol-enthaltenden Zusammensetzung, die bevorzugt bei etwa
100°C bis
etwa 250°C
behandelt wird, liegen. Die Reaktion kann zweckmäßigerweise bei atmosphärischem
Druck oder erhöhtem
Druck (z.B., bis etwa 500 psig (34,4 × 105 Pa))
durchgeführt
werden. Das vorliegende Verfahren wird in Abwesenheit eines alkylierenden
Agens, wie zum Beispiel eines Olefins, durchgeführt.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können
hierin eine Vielzahl von festen Säurekatalysatortypen, die dem
Fachmann für
andere chemische Reaktionen bekannt sind, verwendet werden. Als
allgemeine Typen solcher festen Säurekatalysatoren werden die
H-Form-Zeolithe, die geträgerten
Sulfonsäuren und
die Heteropolysäuren
eingeschlossen.
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Repräsentative
Beispiele für
H-Form-Zeolithe, die eine bekannte Klasse von kommerziell erhältlichen Materialien
bilden, die eine bevorzugte Benutzung in der vorliegenden Erfindung
erfahren, sind die Y-Typ-Zeolithe und die beta-Zeolithe. Diese Materialien
enthalten eine Brönsted-Säure-Funktionalität, die im
Verfahren der vorliegenden Erfindung benötigt wird. Der ZSM (ex Mobil)-Typ und die Modernit-Klasse
der Zeolithe kann auch verwendet werden, jedoch stellte sich bei
ihnen heraus, dass sie eine etwas geringere Aktivität aufweisen.
Die hierin verwendeten Zeolithe weisen bevorzugt ein Silica/Aluminium-Verhältnis von
etwa 5 bis etwa 100, am meisten bevorzugt von etwa 5 bis etwa 80
auf.
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Repräsentative
geträgerte
Schwefelsäure-Katalysatoren beinhalten
die Sulfonsäure-Katalysatoren, sulfatiertes
Zircondioxid (kommerziell erhältlich
zum Beispiel bei MEI Chemicals) und perfluorierte Ionenaustauschpolymere,
die bei DuPont unter dem Markennamen NAFION erhältlich sind. Der letztere Materialtyp
wird in Sp.2, Linie 24 bis Sp.3, Linie 47 des U.S. Patents Nr. 5,001,281
von S. M. Li beschrieben, dessen Beschreibung zur Gänze hierin
aufgenommen wird. Der geträgerte
Schwefelsäure-Katalysator
ist bevorzugt ein sulfatierter Zircondioxid-Katalysator.
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Ein
geträgerter
Heteropolysäure-Katalysator
kann ebenso in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Die Beschreibung dieser Materialien, die zum Beispiel in
Sp.2, Linie 46 bis Sp.5, Linie 24 des U.S. Patents Nr. 5,300,703
von J. F. Knifton erscheint, wird hierin als beschreibend für diese
bekannten katalytischen Materialien aufgenommen. Das Knifton-Patent
behandelt eher die Verwendung dieser Heteropolysäure-Materialien bei der Synthese
als bei der Isomerisierung einer Alkylphenolzusammensetzung.
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Die
Katalysatorauswahl der vorliegenden Erfindung hat im Vergleich zur
Verwendung des zuvor beschriebenen flüssigen Katalysators Trifluormethansulfonsäure viele
Vorteile. Die Verwendung eines festen Katalysators schließt die Möglichkeit
aus, dass er beim Auflösen
im flüssigen
Reaktionsmedium verloren geht. Es besteht ebenso keine Notwendigkeit,
die schwierigeren Mittel, die zum Trennen eines flüssigen Katalysators von
einem flüssigen
Reaktionsprodukt erforderlich sind, zu verwenden. Der feste Säurekatalysator
ist einem fortlaufenden Reaktionsverfahren, im Vergleich zur Verwendung
eines flüssigen
Katalysators, zugänglicher. Der
hier verwendete feste Katalysator ist einfacher zu regenerieren
als der Trifluormethansulfonsäure-Katalysator,
der zuvor beschrieben worden ist. Schließlich fand man, dass die festen
Säurekatalysatoren,
die zur Verwendung hierin beschrieben werden, im Allgemeinen ein
Produkt ergeben, dass geringere Farbeigenschaften aufweist als in
vielen Fällen
unter Verwendung der Trifluormethansulfonsäure-Katalysatoren des Standes der Technik
erhalten wurden.
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Wenn
ein Zeolith als der feste Säurekatalysator
für die
Verwendung hierin ausgewählt
wird, fand man, dass bestimmte neue Zusammensetzungen erhalten werden
können.
Diese Zusammensetzungen umfassen eine Mischung von Alkylphenolen,
wobei das Verhältnis
von mono-ortho- zu mono-meta- und mono-para-Isomeren 2 oder weniger
ist, bevorzugt 1,5 oder weniger, noch bevorzugter 1 oder weniger,
am meisten bevorzugt 0,85 oder weniger.
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Diese
Zusammensetzungen können
auch erhalten werden, wenn ein sulfatiertes Zircondioxid als Katalysator
verwendet wurde. Die Verwendung des zuletzt genannten Katalysators
weist jedoch Nachteile gegenüber
der Verwendung der Zeolith-Katalysatoren im Bezug auf die Kosten
und die Einfachheit der Regenerierungsfähigkeit auf.
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Das
vorliegende Verfahren kann mittels einer Vielzahl von Reaktionsschemata
durchgeführt
werden. Zum Beispiel ist es möglich,
die vorliegende Erfindung mittels Batch-Reaktions-, Festbett-Reaktions-
oder reaktiver Destillations-Reaktionstechniken oder einer Kombination
dieser Techniken zu implementieren.
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In
den Fällen,
in denen ein Zeolith-Katalysator verwendet wird, hat man herausgefunden,
dass diese Katalysatoren infolge der Bildung von kohlenstoffhaltigen
Spezies, welche die aktiven Stellen blockieren, verschiedene Deaktivierungsniveaus
durchlaufen. Ein solcher Katalysator kann einfach mittels bekannter
Regenerationsverfahren regeneriert werden. Zum Beispiel kann ein
kontrolliertes Ausbrennen der kohlenstoffhaltigen Spezies mittels
Luft/Stickstoff-Mischungen, die bei Temperaturen von etwa 200°C bis etwa
500°C arm
an Sauerstoff sind, erreicht werden.
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Die
Erfindung wird in den nachfolgenden, nicht einschränkenden
Beispielen weiter erläutert.
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BEISPIELE
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Die
Isomerisierungsreaktionen wurden mittels Katalysatoren sowohl in
einem Festbett-Reaktor als auch in einem gerührten Batch-Reaktor durchgeführt. Tests
unter Verwendung des Festbett-Reaktors wurden bei den gewünschten
Temperaturen (150–250°C) und Drücken (atmosphärisch bis
150 psig (10,3 × 105 Pa)) durchgeführt. Die verwendeten Katalysatoren
lagen als Pulver und zerstampfte Partikel in einer engen Mesh Größe (Rastergröße (U.S.
Standardgrößeneinordnung))
oder kommerzielle Extrudate vor. Alkyliertes Phenol wurde als Flüssigkeit
in den Reaktor gepumpt und auf etwa 180°C erhitzt, bevor es mit dem
Katalysator in Kontakt kam. Stickstoff wurde teilweise als ein inertes
Trägergas
verwendet. Die Reaktanden wurden in das obere Ende des Katalysatorbetts
eingespeist. Flüssiges,
isomerisiertes Phenol wurde in einem Gas/Flüssigkeitsseparator gesammelt,
und die flüssigen
Proben wurden mit einem Gaschromatographen unter Verwendung eines
Flammenionisationsdetektors analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse
liegen in der GC-Flächenprozent
vor und können
unter Verwendung der geeigneten Umrechnungsfaktoren, d.h. 1,07 für Phenol,
0,96 für
2-IPP (d.h. o-IPP), 2,6-Di-IPP, 2,4-Di-IPP, 2,5-Di-IPP und Tri-Ipp, 1,00 für 4-IPP
(d.h. p-IPP) und 0,98 für
3-IPP (d.h. m-IPP) und 3,5-Di-IPP (IPP steht für Isopropylphenol), in Gewichtsprozent
umgewandelt werden. Die Katalysatoren wurden in situ vorbehandelt,
wie es vor der Isomerisierungsreaktion erforderlich ist.
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LHSV
bedeutet Liquid Hourly Space Velocity. Das Verhältnis o/m + p wird aus der
Menge (GC-Flächenprozent
oder Gewichtsprozent) an o-IPP geteilt durch die Menge an m-IPP
plus die Menge an p-IPP berechnet.
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Beispiel 1
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Isomerisierung einer isopropylierten
Phenolzusammensetzung unter Verwendung eines SO4/ZrO2 (sulfatiertes Zircondioxid)-Katalysators. 2,0
g SO4/ZrO2-Extrudate,
die bei Magnesium Elektron Limited bezogen wurden, wurden in einen
rostfreien Strahlreaktor eingefüllt
und in trockener Luft bei 600°C–650°C für zwei Stunden
kalziniert. Der Katalysator wurde dann auf 180°C gebracht, und das System wurde
mit einem N2-Strom vor der Isomerisierungsreaktion
gereinigt. Die Ergebnisse der Isomerisierung werden in Tabelle 1
zusammengefasst.
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Beispiel 2
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Isomerisierung einer isopropylierten
Phenolzusammensetzung über
einem beta-Zeolith-Katalysator, der bei Zeolyst International (CBV
861E) bezogen wurde.
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Zuerst
wurden 2,0 g beta-Zeolith-Pellets in den rostfreien Stahlreaktor
eingefüllt.
Der Katalysator wurde ohne irgendeine Vorbehandlung verwendet. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Anhand
der oben beschriebenen Beispiele 1 und 2 wird klar, dass diese zwei
Katalysatortypen, d.h. sulfatiertes Zircondioxid beziehungsweise
beta-Zeolith, bei der Isomerisierung von alkylierten Phenolzusammensetzungen
wirksam sind. Die Mengen an o-IPP und 2,6-Di-IPP werden verringert,
während
die Mengen an m-IPP und p-IPP erhöht werden, was zu einem reduzierten
o/m + p-Verhältnis
führt.
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Sie
bieten auch zahlreiche Vorteile gegenüber dem auf Triflic-Säure basierenden
Verfahren: a) das Verfahren ist nicht korrosiv, b) die Katalysatoren
können
von der Reaktionsmischung abgetrennt und wiederverwendet werden
und daher sind die Katalysatorkosten ökonomischer, c) es wird keine
Farbbildung beobachtet wie vergleichsweise im Fall des Triflic-Säure katalysierten
Isomerisierungsverfahren.
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Beispiel 3
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Isomerisierung einer isopropylierten
Phenolzusammensetzung auf einem perfluorinierten Ionenaustauschpolymer
(NAFION, Marke von DuPont) auf einem Silica-Träger.
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In
diesem Beispiel wurden etwa 1,0 g der NAFION Marke/SiO2-Extrudate in einen
rostfreien Stahlreaktor eingefüllt
und in einem Stickstoffgasstrom bei 150°C für vier Stunden vor der Evaluation
getrocknet. Der Katalysator wurde dann auf 155°C gebracht, während er
sich im Stickstoffgasstrom befand. Die Isomerisierung wurde bei
55°C und
atmosphärischem
Druck durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 zusammengefasst.
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Anhand
der erhaltenen Ergebnisse wird klar, dass bei relativ milden Temperaturen
der Katalysator für die
Isomerisierung von isopropyliertem Phenol sehr aktiv war. Die Liquid
hourly spare velocities (LHSV) haben eine Wirkung auf die Isomerisierungsaktivität, es ist
jedoch erwähnenswert,
dass der Katalysator über
einen ausgedehnten Zeitraum bemerkenswert stabil war.
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Beispiel 4
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Wie
hierin gezeigt wird, ist der Zeolith-Typ Y beim Katalysieren der
Isomerisierung von ortho-substituierten Isopropylphenolen zu stabileren
meta-Isomeren ebenso wirksam. Der von Zeolyst International (CBV 712
Si/Al-Verhältnis 12)
bezogene HY-Zeolith wurde als 14–30 mesh size particle (U.S.
Standardgrößeneinordnung)
verwendet. Die nachfolgende Tabelle 4 fasst die Ergebnisse zusammen.
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Beispiel 5
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Ein
anderer HY-Zeolith (Zeolyst CBV 600 – Si/Al-Verhältnis:
5.2) wurde als 14–30
mesh size particle (U.S. Standardgrößeneinordnung) für die Isomerisierungsreaktion
verwendet. Tabelle 5 fasst die in diesem Test erhaltenen Ergebnisse
zusammen. Man fand, dass der Katalysator bei der Isomerisierung
von ortho-Isopropylphenol und 2,6-Di-Isopropylphenol wirksam ist.
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Beispiel 6
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Der
HY-Zeolith (Zeolyst CBV 780 – Si/Al:
80) wurde, wie im vorherigen Beispiel beschrieben, verwendet, und
man fand auch, dass er bei Isomerisierungsreaktion wirksam ist.
Die nachfolgende Tabelle 6 fasst die Ergebnisse zusammen.
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Beispiel 7
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Der
HY-Zeolith Markenkatalysator, wie in Beispiel 4 beschrieben, wurde
bei hohen Drücken,
d.h. 100 psig (6,8 × 105 Pa), getestet, um die Auswirkung des Drucks
zu bestimmen. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle
7 zusammengefasst.
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Beispiel 8
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Kommerzielle
HY-Zeolith-Extrudate (Zeolyst CBV 712 XE) wurden sowohl in den zerstampften
als auch in den unzerstampften Formen in der Isomerisierungsreaktion
der vorliegenden Erfindung getestet, um ihre Aktivität für die Isomerisierungsreaktion
zu bestimmen. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle
8 zusammengefasst.
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Beispiel 9
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Die
HY-Zeolith-Extrudate, die in Beispiel 8 beschriebenen werden, wurden
nach etwa 500-stündigem Gebrauch
einem schnellen Deaktivierungstest unterzogen und wurden regeneriert,
wozu Luft bei 450°C
für etwa
4–6 Stunden
verwendet wurde. Der regenerierte Katalysator wurde auf seine Isomerisierungsaktivität getestet,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengefasst.
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Beispiel 10
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Auf ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 4 ergab ein H-Form-Modernit (Si/Al-Verhältnis: 20
und 30–14
mesh (U.S. Standardgrößeneinordnung))
bei 200°C
und einer LHSV von 1 hr–1 anfängliche
Konversionsration von 45% für
ortho bis meta und para und 70% für 2,6-Di-iso-propylphenol bis
3,5-Di-Iso-Propylphenol und andere, und bei 210°C und einer LHSV von 2,51 hr–1 ergab
es anfängliche
Konversionsraten von 10% für ortho
bis meta und para und 25% für
2,6-Di-Iso-Propylphenol
bis 3,5-Di-Iso-Propylphenol und andere. In diesen beiden Fällen war
die Katalysatoraktivität
für die
Isomerisierung nach vierundzwanzigstündigem Betrieb bedeutungslos.
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Beispiel 11
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In
diesem Beispiel wurden 20 g SiO2-Pellets
(Degussa-Support
350-Produkt, Oberfläche:
160 m2g–1, Porenvolumen:
0,75 cm3g–1)
mit einer wässrigen
Kieselwolframsäure-Lösung bis
zur anfänglichen
Feuchtigkeit imprägniert.
Der imprägnierte
Träger
wurde dann in Luft bei 200°C
für drei
Stunden vor dem Gebrauch in der Reaktion getrocknet/kalziniert.
Eine ungefähre
Beladung von 30 wt% HPA auf dem Sio2 wurde
erreicht.
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Dann
wurden 50 g einer alkylierten Phenolzusammensetzung in einen Dreihalskolben
eingewogen. Zu dieser Lösung
wurden 5 g HPA/SiO2-Pellets zugegeben. Die
Reaktion wurde bei 175–180°C unter konstantem Rühren mit
einem Magnetrührer
unter Rückflussbedingungen
durchgeführt.
Die Temperatur der Reaktanden/Produkt-Mischung wurde mit einem in
die Flüssigkeit
eingetauchten Thermoelement gemessen. Proben wurden in regulären Intervallen
entnommen und die Analyse wurde unter Verwendung eines Gaschromatographen
ausgeführt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 10 tabelliert.
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Tabelle
10. Isomerisierung von alkyliertem Phenol, durchgeführt bei
180°C
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BEISPIEL 12
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Phosphorylierung des isomerisierten
Produkts der vorliegenden Erfindung. Etwa 120 g des isomerisierten
Produktes wurden mit etwa 150 g Phosphoroxytrichlorid in Gegenwart
von 0,5 g Magnesiumdichlorid bei atmosphärischem Druck und einer Temperatur
von etwa 180°C
phosphoryliert. Die phosphorylierte Probe wurde unter Vakuum ausgetrieben,
um freie Phenole zu entfernen, und wurde mit Oxalsäure und
kaustischen Lösungen
gewaschen, um den Katalysator zu entfernen. Das Produkt wurde dann
unter Vakuum für
etwa vier Stunden getrocknet, um das Wasserniveau im Produkt auf
etwa 100 ppm zu verringern. Die Zusammensetzung des alkylierten
Phosphatesters wurde wie folgt bestimmt (in GC-Fläche
%): Phenol: 42,7; o-IPP: 13,6; m + p-IPP: 35,3; 2,6-Di-IPP: 0,1; 2,4-Di-IPP:
1,4; 2,5- und 3,5-Di-IPP: 3,9; 2,3-Di-IPP: 0,1; 2,4,6-Tri-IPP: 2,6;
sonstiges Tri-IPP: 0,2.