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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Farbband für den Anschlagdruck,
welches eine lange Druckdauer aufweist und im Wesentlichen frei
von Druckfehlern ist und dessen Herstellungsverfahren. Bei der vorliegenden
Beschreibung wird der Ausdruck „Farbband" verwendet, um „ein Band zum Drucken" zu bezeichnen, unabhängig davon,
ob es eingefärbt
ist oder noch nicht eingefärbt
wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Farbgesättigte Endlosbänder werden
weit reichend als einfarbige oder mehrfarbige Farbbänder für Nadeldrucker
von Computern, Textverarbeitungs- oder ähnlichen Geräten verwendet.
Solche Endlosbänder werden
durch Produktion eines Stoffes in Leinwandbindung hergestellt, die
einen Nylon- oder Polyester-Multifilamentfaden als Webkette und
als Schussfaden verwenden, wobei der genannte Stoff in Leinwandbindung in
einer vorgegebenen Breite in solcher Weise geschlitzt wird, dass
die Richtung der Webkette mit der Längsrichtung des Bandes zusammenfällt, und
wobei beide Enden des Bandes miteinander verbunden werden, um es
endlos zu machen.
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Es
gibt ferner das sogenannte nahtlose Band, das hergestellt wird,
indem ein röhrenförmiger,
verbindungsloser (nämlich
nahtloser) Stoff in Leinwandbindung durch doppeltes oder röhrenförmiges Weben
produziert wird und dieser dann in radialer Richtung schmelz-geschnitten
wird. In diesem Fall wird die Richtung des Schussfadens des Stoffes
im Gegensatz zum zuvor genannten Fall des Erzeugens eines Endlosbandes
aus einem Stoff in Leinwandbindung zur Längsrichtung (Umfangsrichtung)
des Bandes. Nahtlose Bände
sind lediglich vorteilhaft, weil sie, anders als Endlosbänder, keine
Verbindungsstelle haben.
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Bei
der Herstellung solcher nahtloser Bänder, wird der Nylon- oder
Polyester-Multifilamentfaden
im Allgemeinen als Webkette und Schussfaden verwendet.
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Wenn
zum Beispiel ein 40d/34f Multifilamentfaden zum Weben verwendet
wird, wird typischerweise die mittlere Fadendichte, wie in der nachfolgenden
Tabelle 1 gezeigt ist, gewählt.
Die repräsentativste
ist eine quasi-hoch dichte Anordnung mit einer Webkettendichte von
etwa 146 Fäden/Zoll,
einer Schussfadendichte von etwa 148 Fäden/Zoll und einer Gesamtdichte
von etwa 294 Fäden/Zoll.
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Hinsichtlich
der Breite des Bandes sind einfarbige Bänder vergleichsweise schmal
und mit zunehmender Farbanzahl nimmt die Breite entsprechend zu.
Die Umfangslänge
des Bandes kann willkürlich
ausgewählt werden,
obwohl das obere Limit der Umfangslänge des Farbbandes durch das
Band selbst vorgegeben wird, falls beabsichtigt wird, eine standardisierte
Kassette mit dem Band zu befüllen.
Trotz der Abhängigkeit
von der Kassettengröße wird
diese auf zwei unterschiedliche Arten mit dem Band befüllt: Ein
Band mit einer großen Umfangslänge (beispielsweise
26003000 mm) wird auf Zick-Zack-Weise gefaltet und in diesem Zustand
verkapselt, wohingegen ein Band mit kurzer Umfangslänge (beispielsweise
200 mm oder 300 mm) nicht gefaltet wird, sondern einfach auf ein
Spule einer Kompaktkassette aufgebracht wird.
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Wenn
das Farbband, das in einer Kassette enthalten ist und einen Kreis
bildet, am Druckkopf ankommt, wird es von der Drucknadel getroffen
und die Farbe im verbleibenden Teil des Bandes diffundiert ein, um
die Homogenität
wiederherzustellen.
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Beim
Anschlagdrucken sind eine Walze, ein Druckpapier, eine perforierte
Blende, ein Farbband und eine Druckkopf in ebendieser Reihenfolge
angeordnet, eine Nadel des Nadeldruckers, die aus dem Kopf vorsteht,
wird gegen das Farbband geschleudert und schlägt dabei das Farbband durch
die Löcher
der Blende gegen das Papier, wobei der erhaltene Schlag von der
Walze absorbiert wird.
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Als
Farbband ist ein Band bekannt, das durch Laminieren eines gewebten
Stoffes mit einem Polymerfilm oder einem weiteren gewebten Stoffes
hergestellt wird und das Laminat in Breite des Bandes schmelz-geschnitten
wird. Zum Beispiel beschreibt JP Kokai S60-19578 ein Band für eine Schreibmaschine
oder eine andere Verwendung, das dadurch hergestellt wird, dass
beide seitlichen Kanten von zwei Bändern, die aufeinander aufgebracht
werden, vereinigt werden.
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Die
japanische Patentoffenlegung H-01-26349 (JP-Kokai S57-93187) offenbart
ein Herstellungsverfahren für
eine Farbband-Basistextil, welches Folgendes aufweist: Reduzierung
der Dicke um 2 bis 10% durch Komprimierung unter Hitze nach dem
Spülen
und Fixieren eines hochdicht-gewebten Stoffes, der aus 20 bis 120
Denier Syntethikfaser-Multifilamentfaden
als Webkette und Schussfaden zusammengesetzt ist und eine Webkettendichte
von 150 bis 220 Fäden/Zoll
und eine Schussfadendichte von 100 bis 140 Fäden/Zoll aufweist, um diesen,
ohne diesen folienähnlich
zu machen, anscheinend frei von Webblattmarkierungen zu machen.
Die Dickenreduktion wird durch Hitzekomprimierung, durch Verwenden
eines Heiz- und Pressmittels bewirkt, dessen wenigstens zwei Walzen
mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Verhältnis von 1 : 1,1 zu 1 : 2,0
angetrieben werden.
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JP
Kokai H11-43840, die japanische Patentanmeldung, die vom vorliegenden
Anmelder eingereicht wurde, und auf der die USP 5,984,547 basiert,
offenbart eine nahtloses Druckband, welches einen nahtlos verwebten
Stoff aufweist, der durch Verwendung eines Multifilamentfadens für sowohl
die Webkette als auch den Schussfaden aufgebaut ist, und der in
der Dicke durch statische Heißkomprimierung
ohne die Anwendung von Scherkräften
um 15~50% reduziert ist.
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JP
Kokai H11-78186, das vor kurzem offengelegt wurde, offenbart ein
Farbband, das ein Basis- oder Substratband, das aus zwei aufeinander
angeordneten Geweben mit unähnlichen
Eigenschaften hergestellt ist, aufweist, wobei das Gewebe mit höherer Abriebfestigkeit
auf der Druckpapierseite und das Gewebe mit höher Schlagdurchlässigkeit
auf der Druckkopfseite angeordnet sind. Um diesen Basisbandaufbau
zu implementieren, sind die folgenden Anordnungen erwähnt.
- – Die
Dicke des Substratgewebes auf der Druckpapierseite wurde so ausgelegt,
dass sie größer ist
und dass die des Gewebes auf der Druckkopfseite kleiner ist.
- – Das
Fasergewicht oder die Dichte pro Flächeneinheit des Substratgewebes
auf der Papierseite wurde so ausgewählt, dass sie größer ist
und dass die des Gewebes auf der Druckkopfseite kleiner ist.
- – Der
Kräuselungsgrad
des Fadens für
das Substratgewebe auf der Druckpapierseite wurde so ausgelegt, dass
er 2~5% im Vergleich mit dem Gewebe auf der Druckkopfseite geringer
ist.
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Die
Absätze
[0024], [0036], [0048] und [0078] und 4 der
zuvor genannten Offenlegungsschrift JP-Kokai H11-78186 beschreiben
und veranschaulichen die Art und Weise auf die ein Band, welches
aus zwei gewebten Substratgeweben, die aufeinander angeordnet sind,
hergestellt wird und mittels Hitze und Druck zu einem flachen Substrat verpresst
wird. In der Beschreibung des Standes der Technik in Absatz [0057]
und folgende derselben Offenlegung gibt es eine Beschreibung eines
herkömmlichen
einschichtigen Farbbandes.
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In
Falle des Farbbandes mit kurzer Umfangslänge, das in eine Kompaktkassette
gegeben wird, ist die Frequenz, mit der das Band dem Schlag einer
Druckernadel ausgesetzt wird, aufgrund der vergleichsweise kurzen
Umfangslänge
beachtlich hoch, mit dem Ergebnis, dass das Band früh beschädigt wird
und in kurzen Intervallen ausgetauscht werden muss. Somit, obwohl
das Band immer noch eine ausreichende Menge an Farbe enthält, muss
es ausgesondert werden, da die Anzahl Zeichen, die mit einem Farbband
gedruckt werden können
(die Anzahl an Papierblättern,
die bedruckt werden können)
beachtlich verringert ist.
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Die
obigen Nachteile können
bis zu einem gewissen Maße
dadurch überwunden
werden, dass ein Farbband verwendet wird, das aus einem Stoff/Polymerfilm-Laminat
oder einem Stoff/Stoff-Laminat hergestellt ist, und dieses in Breiten
eines Bandes schmelzgeschnitten wird und der erhalten Streifen gespleißt wird,
aber solch eine Maßnahme
ist weit davon entfernt, eine fundamentale Lösung des Problems zu sein.
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Die
Erfindung, die in der japanischen Patentoffenlegung H1-26349, auf
die zuvor Bezug genommen wurde, offenbart ist, betrifft ein Endlosband,
das dadurch erstellt wird, dass beide Enden eines Bandes gespleißt werden,
und diese beabsichtigt die Webblattmarkierungen eines hochdicht-gewebten
Stoffes zu liquidieren. Zusätzlich
betrifft diese Erfindung ein einschichtiges Band, dessen Dicke um
2~0% von der ursprünglichen
Dicke mittels zweier Walzen, die sich in der Umfangsgeschwindigkeit
unterscheiden, reduziert wurde und es wird behauptet, dass, falls
die Dickenreduktion 10% überschreitet,
dass der Querschnitt des Bandes so abgeflacht wird, dass sich dieser
an den eines Films annähert
und die Farbabsorbierfähigkeit
ungünstig
beeinflusst wird.
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JP
Kokai H11-43840, auf die zuvor Bezug genommen wurde, eine Patentanmeldung
die von den vorliegenden Erfindern eingereicht wurde, beschreibt
ein einschichtiges, nahtloses Farbband. Hierbei haben nachfolgende
Forschungen, die von den vorliegenden Erfindern durchgeführt wurden,
ergeben, dass eine Grenze bezüglich
des Zuwachses an Druckdauer existiert, selbst wenn die Dicke durch
statisches Heißpressen
reduziert wird, wodurch Raum für
weitere Verbesserungen verbleibt.
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Des
Weiteren offenbarte der vorliegende Anmelder in JP Kokai H11-291593,
die zum Zeitpunkt der Einreichung der japanischen Anmeldung, betreffend
diese Erfindung, noch nicht offengelegt war, ein mehrschichtiges
Farbband, das durch Heißpressen
eines Substratlaminats hergestellt ist, das aus zwei Geweben besteht,
die jeweils unter Verwendung von Multifilamentfäden für sowohl Webkette als auch
Schussfaden gewebt wurden, wobei das genannte Subtratlaminat komprimiert
wurde und auf 25~65% geringer verformt wurde, als die Summe der
Dicken der entsprechenden Gewebe vor dem Heißpressen und wobei das Laminat
auf die Bandbreite schmelz-geschnitten wurde. Es wurde jedoch festgestellt,
dass, wenn zwei Gewebe in aufeinander liegendem Zustand heiß komprimiert
werden, wie es bei dem mehrschichtigen Farbband der Fall ist, die Faser
des Substratstoffes teilweise von der Hitze und dem Druck geschmolzen
und deformiert wird, was zu Ungleichmäßigkeit der interfilamentären Poren,
die notwendig sind, die Farbe aufzunehmen, mit der unausweichlichen
Variation der Mange an Farbsättigung
führt,
so dass die Neigung zu ungleichmäßigen Druckergebnissen
während
des Druckens besteht.
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JP
Kokai H11-78186, auf die zuvor Bezug genommen wurde, beschreibt
eine Verfahrensweise, bei dem ein Band, hergestellt aus aufeinander
angeordneten Geweben, durch Anwendung von Hitze und Druck (Beispiele
1 und 2;
4) abgeflacht wird und eine
Verfahrensweise, bei der ein herkömmliches, einschichtiges Band
durch Hitze und Druck (Stand der Technik) abgeflacht wird, aber
die offenbarte Technologie ähnliche Nachteile
hat, wie die Technologie, die in JP Kokai H11-43840 (USP 5,984,547)
beschrieben ist und die Technologie, die in JP Kokai H11-291593
(noch nicht offenbart beim Einreichungsdatum dieser Anmeldung) beschrieben
ist, beide eingereicht vom vorliegenden Anmelder.
JP 11129591 zeigt ein mehrschichtiges
Farbband, das ein gewebtes Substrat mit Geweben aus Multifilamentfäden für Webkette
und Schussfaden aufweist.
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Aufgabe der Erfindung
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Vor
dem Hintergrund des obigen Standes der Technik hat die vorliegende
Erfindung zur Aufgabe, ein mehrschichtiges Farbband mit hoher Druckdauer
und fehlender Ungleichmäßigkeit
der Drucke und ein Herstellungsverfahren desselben bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
mehrschichtige Farbband der vorliegenden Erfindung ist ein Farbband,
das eine Mehrzahl Gewebe, in aufeinander angeordneter Form und schmelz-geschnitten
auf die Breite eines Bandes, aufweist, wobei jedes unter Verwendung
von Multifilamentfäden
für sowohl
die Webkette als auch den Schussfaden aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der genannten Gewebe durch Heißpressen
komprimiert worden ist, wohingegen wenigstens eins der genannten
Gewebe entweder nicht heiß komprimiert
worden ist oder bis zu einem Komprimierungsgrad heiß komprimiert
wurde, der sich von dem genannten komprimierten Gewebe unterscheidet.
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Das
Herstellungsverfahren eines mehrschichtigen Farbbandes gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das übereinander
Anordnen einer Vielzahl von Geweben, wobei jedes unter Verwendung
von Multifilamentfäden
für sowohl
die Webkette als auch den Schussfaden aufgebaut ist und das Schmelz-Schneiden der
erhaltenen Anordnung, das dadurch charakterisiert ist, dass im Voraus
wenigstens eines der genannten Gewebe durch Heißpressen in der Dicke reduziert
worden ist und dann mit wenigstens einem der genannten Gewebe zusammengesetzt
wird, das entweder nicht heiß komprimiert
worden ist oder bis zu einem Komprimierungsgrad heiß komprimiert
wurde, der sich von dem genannten komprimierten Gewebe unterscheidet, dass
die erhaltene Anordnung unter Druck auf die Breite des Bandes schmelz-geschnitten
und dass das erhaltene Band eingefärbt wird, um ein Farbband zu
schaffen.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 ist eine schematische Darstellung, die
ein mehrschichtiges Farbband zeigt, das die Prinzipien der Erfindung
verkörpert,
wobei (a) eine perspektivische Darstellung und (b) eine Ansicht
des Querschnittendes entlang des Schnittlinie X-X aus (a) sind;
und
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2 ist eine Ansicht des Querschnittendes
eines weiteren mehrschichtigen Farbbandes, welches die Prinzipien
der Erfindung verkörpert.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben. Bei dem mehrschichtigen
Farbband gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Multifilamentfäden
für die
Webkette und den Schussfaden verwendet, die den Basis- oder Substratstoff
(Gewebe) bilden.
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Nylon
(beispielsweise Nylon 66 oder Nylon 6) ist ein bevorzugtes Material,
obwohl ebenso ein Polyester verwendet werden kann.
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Die
Webketten- und Schussfäden,
die verwendet werden können,
beinhalten solche aus herkömmlicher
Verwendung, typischerweise 40d/34f 30d/26f und 30d/12f und andere,
die in Gewicht und Filamentzahl variieren. Wie aus dem Stand der
Technik bekannt, ist d (Denier) die Grammanzahl des Fadens auf 9.000
m und f ist die Anzahl von Filamenten pro Multifilamentfaden.
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Was
die Bedeutung von Fadendichte betrifft, die beim Weben verwendet
wird, ist eine quasi-hohe Dichte erwünscht, wenn beispielsweise
ein 40d/34f Multifilamentfaden verwendet wird. In diesem Fall beträgt die Dichte
der Webkette etwa 146 Fäden/Zoll,
die Dichtes des Schussfadens etwa 148 Fäden/Zoll und die Gesamtdichte
etwa 294 Fäden/Zoll.
Es ist jedoch möglich
verschiedene Webketten- und Schussfadendichten zu wählen; nicht
nur quasi-hohe Dichte
sondern ebenso normale Dichte, hohe Dichte, sehr hohe Dichte, usw.
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Der
Substratstoff kann in Form eines gewöhnlichen, flach gewebten Stoffs
durch herkömmliche
Webverfahren aufgebaut werden oder in Form eines zylindrischen,
radial nahtlosen Stoffs durch herkömmliche ring- oder röhrenförmige Webverfahren
ausgebaut werden. Das ringförmige
Webverfahren ist ein Verfahren zum Weben eines Stoffs, der aus zwei
Geweben hergestellt wird, die an beiden Enden durch wiederholte
Hin- und Herbewegung des Schussfadens verbunden werden.
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In
Bezug auf den Aufbau des Stoffes ist ein Leinwandbindungsaufbau
geeignet für
ein Farbband, aber es kann ebenso irgendein geeigneter Aufbau verwendet
werden.
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Nach
dem Weben, kann der Stoff optional nachbehandelt werden, beispielsweise
gespült
und heißfixiert.
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Das
mehrschichtige Farbband der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut,
dass eine Vielzahl (2 sind praktikabel aber 3 können auch nützlich sein) Gewebe, die jedes
unter Verwendung von Multifilamentfäden für sowohl die Webkette als auch
den Schussfaden aufgebaut sind, übereinander
angeordnet werden und dann auf Bandbreite schmelzgeschnitten werden.
Das Schmelz-Schneiden führt
zu einer Struktur, bei der das Gewebe jeder Schicht mit dem Gewebe
einer anderen Schicht lediglich an beiden Kanten des Bandes verbunden wird.
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Um
ein mehrschichtiges Band in Form einer Schleife zu bilden, ist es,
wenn ein gewöhnlicher,
flacher Stoff als Beispiel genommen wird, üblich, dass die Stoffe an den
Enden verbunden werden, um zuerst eine Schleife zu bilden, die Teilgewebe
werden dann übereinander
angeordnet, so dass die Gewebe eine innere Schicht beziehungsweise
eine äußere Schicht
bilden können,
und die erhaltene Anordnung wird schmelz-geschnitten Im Falle des
nahtlosen Stoffs werden die Stoffes auf einander gebracht und dann
schmelzgeschnitten.
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Von
den zu laminierenden Geweben wurde wenigstens eins durch Heißpressen
komprimiert und wenigstens ein Gewebe wurde entweder nicht heiß komprimiert
oder bis zu einem Komprimierungsgrad heiß komprimiert, der sich von
dem des besagten komprimierten Gewebes unterscheidet.
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Wenn
zwei Gewebe zu einem Band zusammengesetzt werden, wird entweder
der folgende Aufbau (a) oder der folgende Aufbau (b) verwendet.
Der Aufbau (a) ist hinsichtlich der Kosten vorteilhaft, wohingegen
der Aufbau (b) dahin gehend vorteilhaft ist, dass die Gesamtdicke
reduziert werden kann.
- (a) Von den zwei zusammenzusetzenden
Geweben A und B, wurde das Gewebe A durch Heißpressen komprimiert und das
Gewebe B wurde nicht heiß komprimiert.
- (b) Von den zwei zusammenzusetzenden Geweben A und A', wurden beide Gewebe
A und A' heiß komprimiert,
aber bei unterschiedlichen Komprimierungsgraden.
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Im
obigen Fall (a) ist der Komprimierungsgrad a des Gewebes A nach
dem Heißpressen
bevorzugt 15~50% (bevorzugter 20~40% und insbesondere 25~35%) der
Dicke vor dem Heißpressen.
Wenn der Komprimierungsgrad beim Heißpressen unzureichend ist,
kann keine merkliche Verbesserung in der Druckdauer des Bandes erwartet
werden, und aufgrund der großen
Dicke des zweischichtigen Bandes wird die Druckqualität nachteilig
beeinflusst. Wenn andererseits der Komprimierungsgrad durch Heißpressen
zu hoch ist, tendiert der Stoff dazu selbst beeinträchtigt zu
werden oder die Penetration der Farbe kann nachteilig beeinflusst
werden. Die „Dicke", die hierin genannt
wird, ist die mittlere Dicke aus mit einer Dickenlehre oder Äquivalentem bei
einer Vielzahl von Punkten in Umfangsrichtung des Bandes gemessenen
Dicken.
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Im
obigen Fall (b) sind aus demselben Grund, wie im Fall (a) erwähnt, der
Komprimierungsgrad a des Gewebes A nach dem Heißpressen bevorzugt 15~50% (insbesondere
20~40%) im Vergleich zur Dicke vor dem Heißpressen und der Komprimierungsgrad
a' des Gewebes A' bevorzugt 1~45%
(insbesondere 5~35%) im Vergleich zur Dicke bevor dem Heißpressen,
mit einem Differential a – a' = wenigstens 5%
(insbesondere wenigstens 10%).
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Wenn
drei Gewebe zusammengesetzt werden, umfassen die möglichen
Kombinationen die folgenden:
hohe Verdichtung/keine Verdichtung/keine
Verdichtung,
hohe Verdichtung/geringe Verdichtung/keine Verdichtung,
hohe
Verdichtung/geringe Verdichtung/geringe Verdichtung,
hohe Verdichtung/hohe
Verdichtung/keine Verdichtung,
hohe Verdichtung/hohe Verdichtung/geringe
Verdichtung,
geringe Verdichtung/geringe Verdichtung/keine
Verdichtung und
geringe Verdichtung/keine Verdichtung/keine
Verdichtung.
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Der
Aufbau aus drei Geweben ist jedoch komplizierter als der Aufbau
aus zwei Geweben und die Gesamtdicke tendiert dazu, groß zu sein.
Somit wird im Allgemeinen das Laminat mit zwei Geweben bevorzugt. Um
die Dicke des mehrschichtigen Farbbandes der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich der Dicke an herkömmliche
einschichtige Bänder
anzunähern,
können
das Gewicht und die Webdichten der Fäden, die die zugehörigen Gewebe
bilden, wohlüberlegt
angepasst werden.
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Das
Heißpressen,
das zuvor erwähnt
wurde, wird bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 120~180°C (insbesondere
etwa 140~160°C)
bei einem Druck von etwa 100~250 kg/cm3 (insbesondere
etwa 180~250 kg/m3) durchgeführt.
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Das
Heißpressen
wird bevorzugt ohne Einwirkung einer Scherung bei statischem Pressen
durchgeführt.
Solches statische Heißpressen
ohne Anwendung einer Scherkraft kann typischerweise mittels eines Heißpresse
vom Plattentyp durchgeführt
werden,
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Die
Gewebe, die heiß komprimiert
werden sollen, können
unabhängig
heiß komprimiert
werden oder eine Vielzahl an Geweben kann in einem zusammengesetzten
Zustand in einem einzigen Bearbeitungsschritt heiß komprimiert
werden. Ein Vlies kann zwischen den Stoffen und jeder der oberen
und unteren Platten angeordnet sein, und wenn eine Vielzahl an Geweben
in einem übereinander
angeordneten Zustand heiß komprimiert
werden sollen, kann ein Vlies zusätzlich zwischen den betreffenden
Geweben angeordnet sein. Im Fall eines zylinderförmigen, nahtlosen Stoffs (Gewebes),
kann ein Vlies nach innen vom Stoff angeordnet sein.
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Das
Heißpressen
eines zylindrischen, nahtlosen Stoffs kann mittels der folgenden
Verfahren zum Beispiel durchgeführt
werden.
- – Zuerst
wird der Stoff auf die untere Platte einer Presse aufgebracht und
mit Hitze, die wenigstens auf eine der oberen und unteren Platte
(bevorzugt beide Platten) aufgebracht wird, heiß komprimiert. Der Druck wird dann
aufgehoben und der Stoff wird umgedreht, und das Heißpressen
wird auf dieselbe Art und Weise durchgeführt. In diesem Fall sind die
Webkanten der Gewebe bevorzugt näher
zum Zentrum und nicht an den Kanten angeordnet.
- – Zuerst
wird der Stoff auf die untere Platte einer Presse aufgebracht und
mit Hitze, die wenigstens auf eine der oberen und unteren Platte
(bevorzugt beide Platten) aufgebracht wird, heiß komprimiert. Der Stoff, der dem
ersten Heißpressen
ausgesetzt war, wird verschoben, so dass sein Ende dem Zentrum nahe
kommt und der Heißpressvorgang
wird wieder durchgeführt.
Diesem Vorgang wird einmal gefolgt oder er wird einige Male wiederholt.
- – Der
Stoff wird so abgelegt, dass er die untere Platte umhüllt und
wird heiß komprimiert.
Dann wird das Laminat in radialer Richtung verschoben und wieder
heiß komprimiert.
Diesem Vorgang wird einmal gefolgt oder er wird einige Male wiederholt,
um das Heißpressen
des gesamten Umfangs des gewebten Stoffes zu bewirken. In diesem
Fall muss die untere Platte nicht beheizt sein, aber kann auf eine
geeignete Temperatur erwärmt
werden.
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Bei
jeder der Heißpressverfahren,
die zuvor erwähnt
wurden, ist es bevorzugt unter dem Gesichtpunkt der Schnelligkeit
und Gleichmäßigkeit
der Erwärmung,
dass die obere Platte oder obere und untere Platte der Presse mittels
Dampf oder Widerstandsheizung erwärmt werden. Der Pressvorgang
wird am effektivsten hydraulisch bewirkt.
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Unter
bestimmten Bedingungen kann das Heißpressen dadurch durchgeführt werden,
dass der Stoff über
einen Satz Walzen geführt
wird. In diesem Fall ist die Umfangsgeschwindigkeit der zwei Walzen
bevorzugt identisch. Dieses Heißpressen
mit Walzen kann jedoch nicht leicht bei nahtlosem Stoff mit einer
kurzen Umfangslänge
(insbesondere weniger als ungefähr
500 mm) angewandt werden. Daher ist das statische Heißpressen
mit einer Presse vom Plattentyp weitgehend vorteilhaft unter solchen
Bedingungen.
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Die
Umfangslänge
des Bandes in der Form einer Schleife hängt vom Raum ab, der für das Farbband in
der Kassette zur Verfügung
steht. Im Allgemeinen werden Kassetten verwendet, die standardisierte
Spezifikationen erfüllen,
und daher ist die Umfangslänge
des Bandes innerhalb des Maximallimits der Befüllung im zur Verfügung stehenden
Raum ausgewählt.
Selbst wenn Bänder
verwendet werden, deren Fadendichte identisch ist mit der von herkömmlichen
Bändern,
werden diese in der Dicke durch das Heißpressen gemäß der vorliegenden
Erfindung reduziert, und daher kann eine Kassette mit Bändern mit
größerer Umfangslänge befüllt werden.
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Die überlappenden
Gewebe werden auf die Breite eines Bandes unter Druck schmelzgeschnitten.
Im Verlauf dieses Verfahrens werden die Kanten des oberen und unteren
Gewebes miteinander verschmolzen.
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Das
Band, das auf Produktbreite zugeschnitten wurde, wird dann eingefärbt, um
ein fertig gestelltes Farbband bereit zu stellen. Die Einfärbung wird
bevorzugt von der Seite durchgeführt,
die dem Druckpapier am nächsten
kommt. Natürlich
diffundiert die aufgebrachte Farbe, so dass sie schließlich durch
die gesamte Dicke des Bandes verteilt wird.
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Der
Farbton der Farbe kann willkürlich
gewählt
werden. Im Falle des mehrfarbigen Farbbandes werden meistens zwei
Farben, d. h. schwarz und rot, oder insgesamt vier Farben, schwarz,
cyan, magenta und gelb verwendet.
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Bei
der Herstellung von mehrfarbigen Farbbändern werden ein Grenzlinie
oder Grenzlinien zur Verhütung
der Farbmischung zuerst in der Längsrichtung
ausgebildet und die durch die Grenzlinien vorgegebenen Bereiche
oder Spuren werden mit der betreffenden Farbe gesättigt.
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Das
mehrschichtige Farbband der vorliegenden Erfindung ist für den Drucker
eines Computers, Textverarbeitungsgeräts oder eines ähnlichen
Geräts
nützlich.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung ohne
deren Schutzbereich festzulegen.
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Herstellung eines Farbbandes
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Beispiel 1
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1 ist eine schematische Darstellung, die
ein mehrschichtiges Farbband zeigt, das die Prinzipien der Erfindung
verkörpert,
wobei (a) eine perspektivische Darstellung und (b) eine Ansicht
des Querschnittendes entlang des Schnittlinie X-X aus (a) sind.
In 1 bezeichnet s jede verschmolzene
Kante des Bandes. Bei Verwendung eines 40d/34f Nylon 66 Multifilamentfadens
für die
Webkette und eines 30d/26f Nylon 66 Multifilamentfadens für den Schussfaden
wurde ein zylindrischer, nahtloser Stoff mit einer Umfangslänge von
300 mm im Leinwandbindungsaufbau durch ringförmiges Weben gewebt. Der Durchschuss
(Fadendichte) betrug 146 Fäden/Zoll
für die
Webkette und 148 Fäden/Zoll
für den
Schussfaden; somit war die Gesamtdichte 294 Fäden/Zoll(quasi-hochdichter
Stoff). Der gewebte Stoff wurde gespült, dann auf Länge einer
Ausrecktrommel (200 mm) zugeschnitten, über die Trommel gezogen und
einer Nass-Heiß-Fixierung
unterzogen.
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Der
erhaltene, nahtlose, gewebte Stoff B wurde dicht anliegend auf ein
Vlies aufgebracht. Drei Gewebe des so aufgebrachten gewebten Stoffs
B wurden in dieser Reihenfolge zwischen 4 Rohvliesen angeordnet (die
Gesamtanzahl an Vliesen 7, die Gesamtanzahl an Geweben 3) und wurden übereinander
angeordnetem Zustand auf die untere Platte einer hydraulischen Presse
aufgebracht. Sowohl die obere als auch die untere Platte wurden
dann durch Widerstandsbeheizung beheizt und die Anordnung wurde
bei 140°C
und einem statischen Druck von 240~250 kg/cm2 für 1 Minute
komprimiert. Der Druck wurde aufgehoben, die Position der Gewebe
wurde verschoben, und das Heißpressen
wurde wiederholt. Dieser Vorgang wurde im Ganzen viermal durchgeführt, wobei
ein komprimierter Stoff A erhalten wurde, dessen Dicke vom Anfangswert
von 0,090 mm auf 0,060 mm reduziert wurde. Der Komprimierungsgrad
war 100 × (0,090 – 0,060)/0,090
= 33%.
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Dann
wurde dieser komprimierte, nahtlose Stoff A (Dicke: 0,060 mm) auf
eine Schneidtrommel in derartiger Weise aufgebracht, dass er nach
innen zum unkomprimierten, nahtlosen Stoff B (Dicke 0,090 mm) gelangt
und die Anordnung wurde auf eine Breite von 4 mm mit einem heißen Schneidmittel
schmelz-geschnitten, um das mehrschichtige Band herzustellen. Das
mehrschichtige Band (Gesamtdicke 0,150 mm) wurde auf ein Vlies aufgebracht
und visuell auf Abnormitäten überprüft, danach
wurde die Einfärbung
von der Außenseite vorgenommen.
Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 20% des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, mehrschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Beispiel 2
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2 ist eine Ansicht des Querschnittendes
eines weiteren mehrschichtigen, erfindungsgemäßen Farbbandes. Mit der Ausnahme,
dass irgendwie milde Heißpressbedingungen
verwendet wurden, wurde das Verfahren aus Beispiel 1 im Übrigen wiederholt,
um einen komprimierten Stoff A' zu
schaffen, dessen Dicke von 0,090 mm auf 0,070 mm reduziert wurde.
Der Komprimierungsgrad war a' =
100 × (0,090 – 0,070)/0,090 =
22%. Dann wurde dieser komprimierte Stoff A' auf eine Schneidtrommel aufgebracht
und auf eine Breite von 4 mm mit einem heißen Schneidmittel schmelz-geschnitten,
um das mehrschichtige Band herzustellen. Dieses mehrschichtige Band
(Gesamtdicke 0,130 mm) wurde auf ein Vlies aufgebracht und visuell
auf Abnormitäten überprüft, und
die Einfärbung
wurde von der Außenseite
vorgenommen. Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 20% des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, mehrschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Der
nicht komprimierte Stoff B, der in Beispiel 1 erhalten wurde, (Dicke
0,090 mm, Komprimierungsgrad 0%) wurde nicht heiß komprimiert aber gleich auf
eine Breite von 4 mm schmelz-geschnitten, um einschichtige Bänder abzugeben,
die dann eingefärbt
wurden. Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 24% des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, einschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Der
komprimierte Stoff A (Dicke 0,060 mm, Komprimierungsgrad 33%), der
in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde auf eine Breite von 4 mm schmelz-geschnitten,
um einschichtige Bänder
abzugeben, die dann eingefärbt
wurden. Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 28% des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, einschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Der
komprimierte Stoff A' (Dicke
0,070 mm, Komprimierungsgrad 22%), der in Beispiel 2 erhalten wurde,
wurde auf eine Breite von 4 mm schmelz-geschnitten, um einschichtige
Bänder
abzugeben, die dann eingefärbt
wurden. Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 28% des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, einschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Referenzbeispiel 1
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Zwei
Bahnen des nicht komprimierten Stoffs B (Dicke 0,090 mm) wurden
aufeinander angeordnet und heiß komprimiert,
um ein zweischichtiges Laminat A abzugeben, das dann auf eine Breite
von 4 mm schmelz-geschnitten wurde. Das erhaltene mehrschichtige
Band A/A (Gesamtdicke 0,120 mm, Komprimierungsgrad 33%) wurde von
der Außenschichtseite
eingefärbt.
Die Einfärbungsrate
(Imprägniermenge
der Tinte) wurde auf 20 des Substratsgewichts (des nicht eingefärbten, mehrschichtigen
Bandes) festgelegt.
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Farbbandleistungstest
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Die
Farbbänder,
die in den Beispielen 1 und 2, den Vergleichsbeispielen 1~3 und
Referenzbeispiel 1 erhalten wurden, wurden in der Reihenfolge in
eine Kompaktkassette gegeben und unter Verwendung ein 9-Nadel-POS-Miniaturdrucker
wurden ultra-schnelle Drucke im Entwurfmodus auf Chinapapier durchgeführt, um
die Farbbandleistung zu beurteilen. Die angewandten Bedingungen
und Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Bei jedem Stoff wurde
ein 40d/34f Nylon 66 Multifilamentfaden für die Webkette und ein 30d/26f
Nylon 66 Multifilamentfaden für
den Schussfaden verwendet; die Fadendichte betrug 146/148/Zoll oder
die Gesamtdichte 294/Zoll; die Breite des Bandes betrug 4 mm und
die Umfangslänge
des Bandes war 300 mm. Die maximale Druckfähigkeit in Tabelle 2 gibt die
Anzahl Zeichen an, die ausgedruckt werden konnten. Die Ungleichmäßigkeit
der Drucke wurde anhand der folgenden Skala bewertet: keine o, wenig ☐,
etwas Δ,
deutlich x.
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Es
wird aus Tabelle 2 deutlich, dass das Beispiel 1 sich dadurch auszeichnet,
dass eine große
Anzahl an Zeichen ausgedruckt werden konnten, ohne dass dadurch
Ungleichmäßigkeit
in den Drucken verursacht wurde, und dass Beispiel 2 ebenso eine
große
Anzahl an Zeichen aufweist, die mit geringen Ungleichmäßigkeiten
in den Drucken ausgedruckt werden konnten. Im Gegensatz dazu zeigte
das Vergleichsbeispiel 1, das ein nicht heiß komprimiertes, einschichtiges
Band ist, eine beachtlich kleine Anzahl an Zeichen, die ausgedruckt
werden konnten. Bei den Vergleichsbeispielen 2 und 3, die heiß komprimierte
Bänder
sind, aber eine einschichtige Struktur aufweisen, war die Anzahl
der Zeichen, die ausgedruckt werden konnten, geringer und die Ungleichmäßigkeit
der Drucke war deutlich. Das mehrschichtige Band, das im Referenzbeispiel
1 erhalten wurde, wo zwei Gewebe übereinander angeordnet und
heiß komprimiert
wurden, war zufrieden stellend hinsichtlich der Anzahl an Zeichen,
die ausgedruckt werden konnten, aber dieses war nicht frei von Ungleichmäßigkeiten
in den Drucken.
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Wirkungen der Erfindungen
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Bei
dem mehrschichtigen Farbband gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde wenigstens eines der Gewebe, das zu laminieren ist,
durch Heißpressen
komprimiert, wohingegen wenigstens eines des Gewebe entweder nicht
heiß komprimiert
wurde oder zu einem Grad heiß komprimiert
wurde, der sich von dem des komprimierten Gewebes unterscheidet.
Wird eine zweischichtige Struktur als Beispiel dazu verwendet, das Verständnis des
erfindungsgemäßen Bandes
zu unterstützen,
kann die Struktur als AB oder A/A' bezeichnet werden, wobei A eine hoch
komprimiertes Gewebe, A' ein
gering komprimiertes Gewebe und B ein nicht komprimiertes Gewebe
repräsentieren.
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Das
hoch komprimierte Gewebe A des zweischichtigen Bandes wurde nicht
heiß komprimiert,
aber unterscheidet sich nicht hinsichtlich der Webdichte vom nicht
komprimierten Gewebe, so dass die Festigkeit trotz der reduzierten
Dicke nicht abgenommen hat. Zusätzlich
hat das hoch komprimierte Gewebe A eine stark erhöhte Festigkeit,
da dessen Filamente irgendwie durch das Heißpressen verschweißt wurden.
Daher wird der Schlag des Druckkopfs von hinten durch dieses hoch
komprimierte Gewebe A abgefedert, um so den Schaden am nicht komprimierten
Gewebe B oder gering komprimierten Gewebe A', das dichter am Druckpapier liegt, zu
lindern, und um so zur Druckdauer des Bandes beizutragen.
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Des
Weiteren ist das nicht komprimierte Gewebe B oder das gering komprimierte
Gewebe A', das näher zum
Papier angeordnet ist, weniger der Verschmelzung oder Deformation
von Filamenten ausgesetzt, so dass die interfilamentären Räume, die
zum Aufbewahren der Farbe zur Verfügung stehen, nicht vermindert werden.
Daher ist das Band gleichmäßig mit
der Farbe gesättigt
und unterscheidet sich gar nicht vom nicht heiß komprimieren Band.
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Das
hoch komprimierte Gewebe A wurde in der Dicke reduziert und das
gering komprimierte Gewebe A' wurde
ebenfalls etwas in der Dicke reduziert, so dass der Gewinn an Dicke
des gesamten mehrschichtigen Bandes im tolerierbaren Bereich liegt.