DE60019233T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Begrenzen des Drehmomentes in einer Zuführeinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Begrenzen des Drehmomentes in einer Zuführeinrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Bogen- oder Umschlagzuführung und insbesondere auf den Zuführmechanismus einer Zuführung.
  • Bogen- und Umschlagzuführungen werden für gewöhnlich in einem Umschlagbestückungssystem verwendet, in dem Umschläge einer nach dem anderen einer Umschlagbestückungsstation zugeführt werden und einzulegende Dokumente in eine Sammelvorrichtung zum Zusammentragen bzw. Zusammenstellen entlassen werden, bevor die einzulegenden Dokumente an der Umschlagbestückungsstation in den Umschlag eingefügt werden. Sie werden auch in vielen verschiedenen Arten von Druckern, Photokopierern, Druckpressen, usw. verwendet. Bei jenen Zuführungen ist der zumeist verwendete Zuführmechanismus eine Antriebsrollenanordnung mit einer Vielzahl von Rollen, die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, welche von einem Motor zur Rotation anzutreiben ist.
  • Eine Bogenzuführung ist in EP-A-0 737 589 beschrieben.
  • Ein typischer Umschlagdrucker 100 ist in 1 gezeigt. Wie gezeigt, hat der Drucker 100 ein Gestell 102 zum Tragen eines Stapels Umschläge 104, die in den Druckbereich 106 zu führen sind. Der Zuführmechanismus des Druckers 100 umfasst einen Satz von sechs (6) Antriebsrollen 108 zum Bewegen der Umschläge 104, Umschlag für Umschlag, in den Druckbereich 106. Auf jeder Antriebsrolle 108 befindet sich eine Trennvorrichtung 110, die einen Trennspalt 112 bildet, zum Zulassen jeweils eines (1) Umschlags 104 in den Druckbereich 106. Der Trennspalt 112 ist entsprechend der Dicke des Umschlags 104 einstellbar.
  • In einer Antriebsrollenanordnung 120 aus dem Stand der Technik, wie in 2 gezeigt, sind die Antriebsrollen 108 fest auf einer Antriebswelle 114 angebracht. Die Antriebswelle 114 ist betriebsmäßig mit einem Motor 116 zur Rotation verbunden. Eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 118 ist zwischen dem Motor 116 und der Antriebswelle 114 angebracht, zum Einstellen eines Maximaldrehmoments derart, dass wenn die auf den Umfang 124 eines oder mehrerer der Rollen 108 ausgeübte Tangentialkraft 122 das Maximaldrehmoment überschreitet, alle Rollen 108 zusammen mit der Antriebswelle 114 mechanisch von dem Motor 116 abgekoppelt werden. Um Umschläge aufzunehmen, deren Dicke in bestimmten Bereichen liegt, wird das Maximaldrehmoment für einen Zuführmechanismus in einem Drucker üblicherweise auf etwa 10 Pfund (etwa 44,5 N) eingestellt. Dementsprechend werden die Rollen 108, wenn sich der Motor 116 dreht, nur dann gestoppt, wenn die Tangentialkraft 122 zehn (10) Pfund (44,5 N) übersteigt. Führt eine Bedienperson versehentlich einen Finger in eine der Trennspalten 112 ein, würde dies zu Beschwerden oder gar einer Verletzung der Bedienperson führen. Um dieses Sicherheitsrisiko zu verringern, wäre es erforderlich, das Maximaldrehmoment erheblich zu reduzieren. Es wäre jedoch bei der gezeigten Antriebsanordnung 120 impraktikabel, das Maximaldrehmoment weit über den Grenzwert von zehn (10) Pfund (44,5 N) hinaus zu reduzieren, da dies die Zuführfunktion des Zuführmechanismus beeinträchtigen würde.
  • Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren des Maximaldrehmoments der Antriebsrollen bereitzustellen, ohne die Zuführfunktion der Antriebsrollenanordnung zu beeinträchtigen, bei gleichzeitiger starker Verringerung des Sicherheitsrisikos für die Bedienperson.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren des Maximaldrehmoments der Rollen in einer Zuführung zum Zuführen von im wesentlichen flachen Gegenständen, wie z.B. bedruckten Dokumenten, Umschlägen, Pappen, usw., bereit. Während das Maximaldrehmoment der einzelnen Rollen der Zuführung erheblich reduziert wird, um das Sicherheitsrisiko für die Bedienperson stark zu verringern, wird die Zuführfunktion der Zuführung nicht in Mitleidenschaft gezogen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reduzieren des Maximaldrehmoments umfasst eine Antriebsrollenanordnung einschließlich: einer Antriebswelle mit einer Längsachse, die betriebsmäßig mit einer Antriebsvorrichtung zur Rotation um die Längsachse verbunden ist; einer Vielzahl von Rollen, die zur Bewegung auf der Antriebswelle angebracht sind; und einer Vielzahl von Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen, die jeweils separat mit einer Rolle in Eingriff stehen, zum mechanischen Koppeln der Rolle an die Antriebswelle und Einstellen eines Maximaldrehmoments der Rolle, so dass die Rolle zusammen mit der Antriebwelle angetrieben wird, wenn das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugte Drehmoment nicht das Maximaldrehmoment übersteigt, und die Rolle mechanisch von der Antriebswelle entkoppelt wird, wenn das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugte Drehmoment das Maximaldrehmoment übersteigt, während das Entkoppeln ohne Beeinträchtigung der Bewegung der übrigen Rollen bewerkstelligt wird.
  • Demgemäß umfasst das Verfahren zum Reduzieren des Drehmoments der auf einer gemeinsamen Antriebswelle in einer Antriebsrollenanordnung angebrachten Antriebswellen erfindungsgemäß den Schritt des Ineingriffbringens einer separaten Drehmomentbegrenzungsvorrichtung mit jeder Rolle zum mechanischen Koppeln der Rolle an die Antriebswelle und Einstellen eines Maximaldrehmoments der Rolle, so dass die Rolle zusammen mit der Antriebswelle angetrieben wird, wenn das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugte Drehmoment nicht das Maximaldrehmoment übersteigt, und die Rolle mechanisch von der Antriebswelle entkoppelt wird, wenn das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugte Drehmoment das Maximaldrehmoment übersteigt. Da jede Rolle eine separate Drehmomentbegrenzungsvorrichtung zum Einstellen des Maximaldrehmoments aufweist, kann eine Rolle mechanisch von der Antriebswelle entkoppelt werden, ohne die Bewegung der übrigen Rollen in Mitleidenschaft zu ziehen.
  • Mit anderen Worten ersetzt das Verfahren und die Vorrichtung zum Reduzieren des Drehmoments der in einer Antriebsrollenanordnung auf einer gemeinsamen Antriebswelle angebrachten Antriebsrollen erfindungsgemäß eine einzelne Drehmomentbegrenzungsvorrichtung für die gesamte Antriebsrollenanordnung durch eine Vielzahl von Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen, eine für jede Rolle. Dadurch, dass jede Rolle eine separate Drehmomentbegrenzungsvorrichtung aufweist, teilen die Rollen das für ein ordnungsgemäßes Funktionieren des gesamten Zuführmechanismus erforderliche Drehmoment. Daher beträgt das für jede der Rollen eingestellte Maximaldrehmoment lediglich einen Bruchteil des Maximaldrehmoments, wenn eine einzelne Drehmomentbegrenzungsvorrichtung für die gesamte Antriebsrollenanordnung verwendet wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung in Verbindung mit 3 bis 8 ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen Druckers mit einer Zuführung zum Bewegen der zu bedruckenden Materialien in den Druckbereich;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Antriebsrollenanordnung aus dem Stand der Technik, die in der in 1 gezeigten Zuführung verwendet werden kann;
  • 3 eine schematische Darstellung der Antriebsrollenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auch in der in 1 gezeigten Zuführung und in anderen Zuführungen verwendet werden kann;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer in der Antriebsrollenanordnung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Antriebswelle, welche vier axial durch die Antriebswelle gebohrte Stiftlöcher zeigt;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Antriebsrollenanordnung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zwei Paar Rollen mit Rutschkupplungen zeigt;
  • 6 eine Querschnittsansicht einer Rolle, die die Scheibe und die Nabe einer Rolle zeigt; und
  • 7 eine Seitenansicht einer Rolle, die die Nut an einer der Nabenseitenflächen zeigt.
  • 3 stellt eine Antriebsrollenanordnung 10 dar, die in einer Zuführung zum Zuführen von im wesentlichen flachen Gegenständen verwendet werden kann. Die Antriebsrollenanordnung 10 umfasst eine gemeinsame Antriebswelle 12, die betriebsmäßig mit einer Antriebsvorrichtung 14 für eine Drehbewegung verbunden ist, eine Vielzahl von auf der gemeinsamen Antriebswelle 12 angebrachten Rollen 16, mit einem zwei benachbarte Rollen 16 trennenden Spalt 15 sowie einer Vielzahl von Rutschkupplungen 20, die jeweils auf der Antriebswelle 12 angebracht sind, zum mechanischen Koppeln einer Rolle 16 an die Antriebswelle 12, so dass die Rolle 16 von der Antriebswelle 12 angetrieben wird. Jede Rutschkupplung 20 stellt auch separat ein Maximaldrehmoment für eine jeweilige Rolle 16 ein, so dass wenn ein Drehmoment, das von einer auf den Umfang 22 einer Rolle 16 ausgeübten Tangentialkraft erzeugt wird, das Maximaldrehmoment übersteigt, die Rolle 16 mechanisch von der Antriebswelle 12 entkoppelt wird. Wenn die Rolle 16 entkoppelt ist, dreht sie sich nicht zusammen mit der Antriebswelle 12. Da das Maximaldrehmoment jeder Rolle 16 von einer separaten Rutschkupplung 12 eingestellt wird, beeinträchtigt das Lösen einer Rolle 16 nicht die Drehbewegung der übrigen Rollen 16, wenn die auf den Umfang 22 der übrigen Rollen 16 ausgeübte Tangentialkraft 112 nicht das von den jeweiligen Rutschkupplungen 20 eingestellte Maximaldrehmoment übersteigt.
  • Dadurch, dass der Drehmoment jeder Rolle 16 durch eine separate Rutschkupplung 20 begrenzt wird, ist das gesamte Maximaldrehmoment der gesamten Antriebsrollenanordnung 10 im wesentlichen proportional zu der Anzahl von Rollen 16 auf der gemeinsamen Antriebswelle 12. So ist beispielsweise, wenn das erforderliche Zuführdrehmoment der Antriebsrollenanordnung 10 zehn (10) Pfund beträgt und vier (4) Rollen 16 auf der Antriebswelle 12 angebracht sind, wobei jede Rolle 16 eine separate Rutschkupplung 20 aufweist, das erforderliche Maximaldrehmoment für jede Rolle 16 im wesentlichen gleich zweieinhalb (2,5) Pfund (etwa 11 N). Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Maximaldrehmoment jeder Rolle ein Sicherheitsrisiko für eine Bedienperson erzeugt.
  • Demgemäß umfasst das Begrenzungs-Drehmoment-Reduktionsverfahren in einer Antriebsrollenanordnung 10 eine Vielzahl von Antriebsrollen 16, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 12 angebracht sind, wobei jede Rolle 16 betriebsmäßig mit einer separaten Rutschkupplung 20 verbunden ist, um die Rolle 16 mechanisch an die Antriebswelle 12 zu koppeln. Jede Rutschkupplung 20 stellt separat ein Maximaldrehmoment einer jeweiligen Rolle 16 ein, so dass wenn die auf den Umfang 22 einer Rolle 16 ausgeübte Tangentialkraft 112 dieses Maximaldrehmoment übersteigt, die Rolle 16 mechanisch von der Antriebswelle 12 entkoppelt wird, ohne die Bewegung der übrigen Rollen 16 zu beeinträchtigen.
  • Es gilt zu berücksichtigen, dass die in 3 gezeigte Antriebsrollenanordnung 10 nur Veranschaulichungszwecken dient. In der Praxis gibt es viele Ausführungsformen, die zum Ausführen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 4 bis 7 dargestellt.
  • 4 zeigt einen Teil der in der Antriebsrollenanordnung 10 zu verwendenden Antriebswelle 12. Wie gezeigt, ist eine Vielzahl von Löchern 23 axial durch die Antriebswelle 12 gebohrt. Jedes der Löcher 23 wird zum Einpassen eines Passstiftes 32, wie in 5 gezeigt, verwendet.
  • In 5 sind vier (4) auf einem Abschnitt der Antriebswelle 12 angebrachte Antriebsrollen 16 gezeigt. Wie gezeigt, sind die Rollen 16 in zwei (2) Paare (16a, 16b), (16c, 16d) gruppiert, mit einem Spalt 18 zwischen den Rollen desselben Paars und einem Spalt 17 zwischen den Paaren. Jede Rolle 16a16d weist eine Nabe 30 mit einer V-förmigen Nut 34 auf (s. 5), die mit einem Passstift 32 in Eingriff zu bringen ist, um beim normalen Betrieb eine Bewegung der Rollen 16a16d entlang der Längsachse 13 der Antriebswelle 12 zu verhindern. Eine Kompressionsfeder 36 ist auf der Antriebswelle 12 innerhalb des Spalts 18 angebracht, um eine treibende Kraft gegen die Rollen 16a16d des gleichen Paars bereitzustellen.
  • Wenn der Passstift 32 in der V-förmigen Nut 34 auf der Nabe 30 einer Rolle 16a16d sitzt, erzeugt die von der Kompressionsfeder 36 beaufschlagte treibende Kraft eine Reibungskraft zwischen dem Passstift 32 und der Nut 34. Wenn sich die Antriebswelle 12 dreht, koppelt der Passstift 32 die jeweilige Rolle 16a16d an die Welle 12. Wenn jedoch die auf eine Rolle 16a16d ausgeübte Tangentialkraft 112 (3) die Reibungskraft übersteigt, fährt der Passstift 32 die Nut 34 der jeweiligen Rolle 16a16d hoch und aus ihr heraus und entkoppelt dabei die jeweilige Rolle 16a16d mechanisch von der Welle 12. Wenn sich die Antriebswelle 12 weiterdreht, stößt der Passstift 32 entweder kurz durch die Nut 34 und erlaubt es der Rolle 16a16d weiterzugleiten oder kehrt zu der Nut 34 zurück, um die Rolle 16a16d anzutreiben, falls die Tangentialkraft unter die Reibungskraft zwischen dem Passstift 32 und der Nut 34 reduziert wurde.
  • In dieser Hinsicht wirkt der Passstift 32 in der Nut 34 als eine Rutschkupplung 20 (3), die die jeweilige Rolle 16a16d mechanisch an die Antriebswelle 12 koppelt und das Maximaldrehmoment der jeweiligen Rolle 16a16d einstellt. Das Maximaldrehmoment wird zum Teil durch die Reibung zwischen dem Passstift 32 und der Nut 34 bestimmt und zum Teil durch die treibende Kraft der Kompressionsfeder 36. Da jede Rolle 16a16d eine separate Rutschkupplung aufweist (Passstift 32 und Nut 34), wird die Bewegung einer (1) Rolle 16a16d nicht dadurch beeinträchtigt, ob irgendeine der Rollen 16a16d mechanisch von der Antriebswelle 12 entkoppelt wird. Jede Rolle 16a16d wird von dem jeweiligen Passstift 32 mechanisch an die Antriebswelle 12 gekoppelt, solange das von der auf jene Rolle 16a16d ausgeübten Tangentialkraft erzeugte Drehmoment nicht das Maximaldrehmoment übersteigt.
  • Gegebenenfalls kann eine Beilagscheibe 44 zwischen die Feder 34 und die in Eingriff stehende Rolle 16a16d platziert werden, um für die Rollen 16a16d während des Rutschvorgangs eine glatte Gleitfläche bereitzustellen.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht der Rollen 16a16d. Wie gezeigt, umfassen die Rollen 16a16d eine Scheibe 37 mit der um ein zentrales Anbringloch 42 konzentrischen Nabe 30. Die Scheibe 37 weist auch eine konzentrische Außenfelge 38 auf, zum Befestigen einer Rollenfläche 40 zum Bewegen eines zugeführten Gegenstands. Ebenfalls gezeigt ist die V-förmige Nut 34 auf der Nabe 30 mit einem eingeschlossenen Winkel α. Vorzugsweise ist der eingeschlossene Winkel α im wesentlichen gleich neunzig (90) Grad.
  • 7 ist die Seitenansicht der Rollen 16a16d, die die auf einer Seitenfläche 46 der Nabe 30 befindliche Nut 34 zeigt. Die Seitenfläche 46 ist im wesentlichen senkrecht zu der Achse des zentralen Lochs 42. Somit sind die Nut 34 und die Seitenfläche 46 im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 13 der Antriebswelle 12, wenn die Rollen 16a16d auf der Antriebswelle 12 angebracht sind.
  • Zwar wurde die Erfindung im Hinblick auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, Fachleute werden jedoch verstehen, dass die vorgenannten und verschiedene andere Änderungen, Auslassungen und Abweichungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Umfang dieser Erfindung abzuweichen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Reduzieren des Drehmoments einer Vielzahl von an einer Antriebswelle (12) in einer Antriebsrollenanordnung (10) angebrachten Antriebsrollen (16), wobei die Antriebsrollenanordnung (10) während eines Zuführvorgangs von im wesentlichen flachen Objekten auf eine Tangentialkraft trifft und das Verfahren den Schritt umfasst des: Ineingriffbringens einer separaten Drehmomentbegrenzungsvorrichtung (20) auf jeder Rolle (16) zum mechanischen Koppeln der Rolle (16) an die Antriebswelle (12) und Einstellen eines Maximaldrehmoments, so dass die Rolle (16) zusammen mit der Antriebswelle (12) angetrieben wird, wenn das Drehmoment, das von der auf die Rolle (16) ausgeübten Tangentialkraft erzeugt wird, nicht das Maximaldrehmoment übersteigt, und die Rolle (16) einzeln mechanisch von der Antriebswelle (12) abgekoppelt wird, wenn das von der Tangentialkraft erzeugte Drehmoment das Maximaldrehmoment übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung für jede Rolle eine Rutschkupplung (20) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jede Rolle (16) mechanisch von der Antriebswelle (12) abgekoppelt wird, ohne andere mechanisch an die Antriebswelle gekoppelte Rollen nachteilig zu beeinflussen.
  4. Antriebsrollenanordnung (10) in einer Zuführung, die während eines Zuführvorgangs von im wesentlichen flachen Objekten (104) auf eine Tangentialkraft trifft, wobei die Antriebsrollenanordnung (10) umfasst: (a) eine Antriebswelle (12) mit einer Längsachse, die betriebsmäßig mit einer Antriebsvorrichtung (14) verbunden ist, zum Rotieren um die Längsachse; (b) eine Vielzahl von an der Antriebswelle (12) zum Bewegen angebrachten Rollen (16); und (c) eine Vielzahl von Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen (20), jeweils zum mechanischen Koppeln einer einzelnen Rolle (16) an die Antriebswelle (12) und Einstellen eines Maximaldrehmoments der Rolle (16), so dass die Rolle zusammen mit der Antriebswelle (12) angetrieben wird, wenn das Drehmoment, das von der auf die jeweilige Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugt wird, nicht das Maximaldrehmoment übersteigt, und die Rolle (16) einzeln mechanisch von der Antriebswelle (12) abgekoppelt wird, wenn das von der Tangentialkraft erzeugte Drehmoment das Maximaldrehmoment übersteigt.
  5. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung eine Rutschkupplung (20) umfasst.
  6. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei jede Rolle eine zu der Längsachse der Antriebswelle im wesentlichen senkrechte Nut (34) aufweist, wobei die Antriebsrollenanordnung ferner umfasst: (a) eine Vielzahl von axial auf der Antriebswelle (12) befindlichen Stiften (32), wobei jeder Stift in einer Nut einer entsprechenden Rolle sitzt; und (b) Mittel (36) zum Bereitstellen einer treibenden Kraft auf jede Rolle (16) gegen den jeweiligen Stift (32), um eine Reibungskraft zwischen dem Stift (32) und der Nut (34) zu erzeugen, zum Einstellen des Maximaldrehmoments der jeweiligen Rolle (16) derart, dass der Stift (32) die jeweilige Rolle (16) mechanisch an die Antriebswelle (12) koppelt, wenn das Drehmoment, das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugt wird, nicht das Maximaldrehmoment überschreitet, und der Stift (32) die Nut (34) der Rolle hoch- und aus ihr herausfährt und dabei die jeweilige Rolle mechanisch von der Antriebswelle abkoppelt, wenn das Drehmoment, das von der auf die Rolle ausgeübten Tangentialkraft erzeugt wird, die begrenzende Kraft übersteigt.
  7. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 6, wobei die Rollen in Paare mit einem Spalt (18) zwischen jedem Rollenpaar gruppiert sind und wobei die Krafttreibvorrichtung mindestens eine in dem Spalt (18) des Rollenpaares angebrachte Kompressionsfeder (36) umfasst, zum Bereitstellen der treibenden Kraft in einer zu der Längsachse der Antriebswelle (12) im wesentlichen senkrechten Richtung.
  8. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 6, wobei jede Rolle (16) eine Nabe (30) aufweist mit einer zu der Längsachse der Antriebswelle im wesentlichen senkrechten Seitenfläche zum Bilden der Nut (34) in der Rolle.
  9. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 6, wobei jede Rolle (16) eine Scheibe (37) aufweist, die die Nabe (30) mit einer zu der Antriebswelle (12) konzentrischen Außenfelge (38) verbindet, wobei die Außenfelge (38) eine Rollenoberfläche zum Zuführen der im wesentlichen flachen Objekte bereitstellt.
  10. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 6, wobei die Nut (34) in jeder Rolle V-förmig ist.
  11. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 10, wobei die Nut (34) einen eingeschlossenen Winkel aufweist, der im wesentlichen gleich neunzig (90) Grad ist.
  12. Antriebsrollenanordnung nach Anspruch 6, ferner umfassend eine Vielzahl von Beilagscheiben (44), die jeweils zwischen einer jeweiligen Rolle (16) und der Krafttreibvorrichtung (36) platziert sind, um eine glatte Oberfläche bereitzustellen für ein sauberes Gleiten, wenn die Rolle mechanisch von der Antriebswelle (12) abgekoppelt wird.
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