DE60018473T2 - Vorrichtung und verfahren zur ausführung elektrischer messungen an gegenständen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur ausführung elektrischer messungen an gegenständen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung elektrischer Messungen an Zellen, Liposomen oder ähnlichen kleinen Objekten in einem Medium. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung elektrophysiologischer Messungen an Zellen, Liposomen oder ähnlichen kleinen Objekten in einem Medium.
  • Elektrische Messungen an kleinen Objekten wie beispielsweise Zellen, Liposomen oder ähnlichen kleinen Objekten, wie beispielsweise Membranfragmenten, wurden zuvor unter Verwendung einer mit einem Elektrolyt gefüllten Mikropipette oder einer ähnlichen Vorrichtung durchgeführt, die in Kontakt mit dem Objekt gebracht wurde. Zwischen dem Objekt und der Spitze der Mikropipette wird eine Dichtung ausgebildet, so dass der Elektrolyt innerhalb der Pipette das Objekt kontaktiert. Dadurch wird ein hoher elektrischer Widerstand in der Nähe der Dichtung erzielt und die Messung erfolgt durch Beobachten des Stroms und des elektrischen Potentials zwischen einer ersten Elektrode, die den Elektrolyt kontaktiert, und einer zweiten Elektrode, die eine Flüssigkeit kontaktiert, in der das Objekt schwimmt. Das herkömmliche Verfahren beinhaltet eine delikate Manipulation, ist arbeitsintensiv und neigt zu Ausfällen. Die vorliegende Erfindung zielt darauf, dieses und andere Probleme zu überwinden, die mit gegenwärtig existierenden Vorrichtungen und Verfahren verknüpft sind. Die WO 93/31503 offenbart Vorrichtungen und Verfahren der "patch clamp" Art, bei denen im Wesentlichen ebene mikromechanisch bearbeitete Strukturen verwendet werden, die eine Öffnung aufweisen, die durch eine Zelle abgedichtet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung elektrischer Messungen an einem Objekt in einem Medium vorgesehen, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind, wobei das Objekt eine Zelle, ein Liposom oder ein ähnliches kleines Objekt ist.
  • Die charakteristische Abmessung eines Kanals, durch den oder entlang dessen ein Objekt hindurchtritt oder fließt, liegt in der Größenordnung von 50 μm und ist vorzugsweise kleiner als 25 μm. Die charakteristische Abmessung einer Öffnung, die durch das Objekt abgedichtet wird, liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 10 Mikrometer und ist vorzugsweise kleiner als 5 Mikrometer.
  • Die Objekte oder Zellen werden in einer Flüssigkeit mitgeführt und durch eine Pumpe oder Eigengewichtspeisung oder einen anderen geeigneten Flüssigkeitstransportmechanismus, zum Beispiel durch Elektroosmose, in eine Kammer eingeführt.
  • Das Element, das von dem Objekt abdichtet wird, umfasst vorzugsweise eine Öffnung, durch die hindurch eine Flüssigkeit das Objekt kontaktiert. Die Öffnung weist vorzugsweise eine Form auf und besteht aus einem Material, die es dem Objekt erlauben, ohne weiteres eine Dichtfläche um die Öffnung herum abzudichten. Die Öffnung ist insbesondere vorzugsweise ausgehöhlt oder konisch, um es dem Objekt zu ermöglichen, sich an die Öffnung anzuformen, um sich an den Konus anzupassen. Die Fläche, die das Objekt abdichten soll, ist vorzugsweise mit einem Material beschichtet, das die Dichtung verbessern wird. Das Material ist vorzugsweise eine Dünnschicht aus Glas, zum Beispiel Borsilikatglas, die in dem Bereich der Öffnung aufgebracht ist.
  • Es sind Elektroden vorgesehen, um einen Kontakt mit der Flüssigkeit in einem zu der Öffnung führenden Kanal und zu der das Objekt umgebenden Flüssigkeit auf der anderen Seite der Öffnung herzustellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eine dieser Elektroden in die Struktur integriert. Aus Gründen der Bequemlichkeit werden die Kombinationen aus Öffnung und Elektroden, wenn sie zur Impedanzmessung konfiguriert sind, nachstehend als Testpositionen bezeichnet.
  • Die Mittel zum Messen der elektrischen Impedanz zwischen den Elektroden sind dafür ausgelegt, das Vorhandensein einer Zelle oder eines anderen Objekts in der Nachbarschaft der Öffnung zu erfassen und das Vorhandensein und die Qualität einer Dichtung zwischen dem Objekt und des die Öffnung umgebenden Bereichs sowie die elektrischen Eigenschaften des Objekts zu beobachten, wenn es kontrollierten Mengen von chemischen Spezies in den Lösungen auf beiden Seiten der Öffnung ausgesetzt wird.
  • Eine Vielzahl der vorgenannten Testpositionen ist vorzugsweise als Matrix angeordnet. Ein Vorteil einer solchen Matrix besteht darin, dass auf viele Objekte parallel eingewirkt werden kann. Dies erhöht den Durchsatz. Eine Matrix von Testpositionen kann auf einem Halbleitersubstrat, wie zum Beispiel Silizium ausgebildet werden. Näherungsdetektoren, Elektroden und Verarbeitungsmittel können auf dem Substrat, zum Beispiel in einer anderen Schicht einer integrierten Halbleiterstruktur, enthalten sein.
  • Mittel zum Lokalisieren jedes Objekts relativ zu einer Testposition können eine mechanische oder elektrische Struktur umfassen. Ein Beispiel ist ein Trog oder eine trogartige Struktur, die zum Beispiel durch Hinterätzen eines Siliziumsubstrats ausgebildet werden kann und in der das Objekt angeordnet ist. Am Austritt des Trogs kann ein Gitter oder eine Struktur mit einer Siebwirkung platziert sein, um zwar den Durchtritt von Fluid zu erlauben, aber zu verhindern, dass das Objekt den Trog verlässt. Vorzugsweise drängt eine Druckdifferenz, die über Substrat hinweg aufgebaut wird, Objekte in die trogartigen Strukturen an jeder Testposition.
  • Wenn mehr Objekte lokalisiert werden, nimmt die Druckdifferenz zu, weil weniger Tröge verfügbar sind, durch die Fluid fließen kann. Die Druckdifferenz nimmt folglich zu. Dieser erhöhte Druck tendiert dazu, Objekte in die Tröge zu drängen, wenn sie sich relativ einfach verformen. Vorzugsweise ist ein Mittel vorgesehen, um eine Anzeige für belegte Tröge zu erhalten und diese Information zu verwenden, um die Druckdifferenz zu reduzieren oder zu erhöhen. Das Mittel kann eine Druckdifferenz-Messvorrichtung wie beispielsweise ein Manometer sein, oder es könnte eine serielle Prüfvorrichtung sein, die die Testpositionen separat inspiziert.
  • Die Vorrichtung wird vorzugsweise mikromechanisch aus einem biokompatiblen Material hergestellt. Die mikromechanisch hergestellte Vorrichtung kann einen oder mehrere mikromechanisch hergestellte Kanäle umfassen. Diese können zum Beispiel durch Ätzen von Silizium ausgebildet werden. Tröge oder Dichtungspositionen können sich an einem Ort in einem Fluidströmungskanal befinden.
  • Die Verwendung von Kanälen, um die Objekte in die Testpositionen zu leiten, ist insoweit vorteilhaft, als die Notwendigkeit für präzise Manipulationen durch einen Operator beseitigt wird. Die Fluidströmungsanordnungen in der Vorrichtung sind vorzugsweise derart, dass die Objekte durch den Fluidstrom zu den Testpositionen getragen werden und dort ohne weiteren Antrieb innerhalb der Vorrichtung testbereit lokalisiert werden. Optional können jedoch andere Formen von Antrieben eingesetzt werden, zum Beispiel ein elektrischer oder mechanischer Antrieb, zum Beispiel durch dielektrophoretische Bewegung oder ein piezoelektrischer, mechanischer Antrieb.
  • Der Kanal ist vorzugsweise schmal und beträgt zum Beispiel zwischen dem 1 und 5-fachen des Durchmessers (der typischerweise etwa 5–20 μm betragen kann) der zu testenden Objekte. Alternativ kann der Kanal oder Trog relativ breit sein mit Ausnahme einer Verengung in dem Bereich, an dessen Ort die Testposition liegt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform können Fluidleitungen an einem Ort ausgebildet sein, der die Zellen oder Objekte daran hindert, durch eine Öffnung an einer Testposition gezwängt zu werden. Die Leitung kann durch Hinterätzung oder auf eine andere hier beschriebene Weise ausgebildet werden.
  • Bei einer mikromechanisch hergestellten Vorrichtung kann eine elektronische Logik dazu verwendet werden, den Ort von Objekten an den Testpositionen zu überwachen und den Vorgang der Herstellung und Aufrechterhaltung der Abdichtung zu steueren und dann die elektrischen Eigenschaften des Objekts zu messen. Innerhalb eines Halbleitersubstrats können Logikschaltungen integriert werden, zum Beispiel unter Verwendung von CMOS, DMOS oder bipolaren Bauteilen, die in einer geeigneten Prozessfolge hergestellt werden. Das Substrat bildet vorzugsweise auch einen Träger für mikromechanisch hergestellte Kanäle. Nachbearbeitungstechniken können während der Herstellung des Substrats verwendet werden, um elektronische Komponenten mit Elektroden in Strömungskanälen oder an Testpositionen zu verbinden.
  • Das Einfügen von elektronischen Komponenten oder Logikschaltungen durch aktive Substrattechnik ist elegant und von besonderem Nutzen, wenn eine Matrix oder Matrizen von Testpositionen auf einem gemeinsamen Substrat gemeinsam hergestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, derartige Komponenten oder Schaltungen durch Anfügen zusätzlicher mikroelektronischer Komponenten an das Substrat an geeigneten Positionen zu ersetzen oder zu vermehren. Derartige Komponenten können durch Oberflächenmontage, Chipverbindung und Drahtanschluss, TAB-Bonding oder Flip-Chip-Bonding befestigt werden. Die Befestigung von Vorrichtungen unter Verwendung leitfähiger Klebmittel wird besonders bevorzugt, da dies jegliche thermischen Beanspruchungen minimiert, mit denen die Struktur während der Herstellung beaufschlagt wird.
  • Bevorzugte Vorrichtungen und Befestigungsmittel werden durch Flächenmontage (einschließlich der Befestigung durch leitfähige Klebstoffe) oder durch Drahtanschluss befestigt. Die vorgenannten Vorrichtungen sind besonders bevorzugt, wenn das Substrat passiv ist oder Niederspannungsbauteile enthält. Analoge Verarbeitungsschaltungen, Analog-Digital-Wandler, digitale Signalverarbeitungsvorrichtungen, Mikrocomputer- oder Mikrokontrollerelemente und Kommunikationsvorrichtungen können ebenso auf dem Substrat integriert sein. Die letzteren Vorrichtungen umfassen optische Kommunikationsvorrichtungen. Integration erleichtert den Anschluss von Verarbeitungs- oder Steuerschaltungen an externe Prozessoren, wie beispielsweise einen Mikroprozessor zur rückgekoppelten Ablaufsteuerung und/oder Messung von elektrischen Parametern.
  • Das Verarbeitungsmittel reagiert optional auf eine externe Angabe über das Vorhandensein oder den Zustand eines Objekts an der Testposition. Die Angabe kann ihrerseits durch Bildverarbeitungsmittel erlangt werden, wie beispielsweise ein Videomikroskopbild des Kanals, um das Vorhandensein einer zu testenden Zelle zu erfassen.
  • Integrierte Komponenten oder Schaltungen und ein zugehöriger Trog oder Kanal oder jede Testposition sind mit einer eindeutigen Adresse versehen und es ist ein Kommunikationsmittel vorgesehen, das die Kommunikation mit einem Mikroprozessor erlaubt. Die Kommunikation erfolgt vorzugsweise über eine gemeinsame Verbindung oder einen Bus.
  • Wenn das Trägersubstrat Silizium ist, besteht die Möglichkeit, die Zellhandhabungsstrukturen durch Verwendung geeigneter Infrarotstrahlung durch das Silizium hindurch zu beobachten. Bei einer derartigen Ausführungsform muss beim Layout der Strukturen darauf geachtet werden, eine Blockierung des Strahlungspfades zu verhindern. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Vorrichtung kein Element verwenden muss, das im normalen sichtbaren Band optisch durchlässig ist, sondern eines, das infrarotdurchlässig ist.
  • Es können Mittel vorgesehen werden, um getestete Objekte aus den Testpositionen zu entfernen. Ein derartiges Entfernen kann im Falle einer Zelle, eines Liposoms oder eines Membranfragments durch Einführung eines Mittels zum Auflösen des Membranmaterials erzielt werden, das dann von der Dichtfläche entfernt wird, wodurch nachfolgend eine Dichtung an der Dichtfläche ausgebildet werden kann.
  • In Fällen, in denen die Testvorrichtung elektrische Anschlüsse aufweist, die über oder um sie herum geführt werden, zum Beispiel in einem hochintegrierten aktiven Substrat, kann es wünschenswert sein, elektrische Schutzbänder vorzusehen, die geeignet um Teile der Fluidhandhabungsstruktur angeordnet sind, so dass jedes an das Fluid angelegte elektrische Feld so hinreichend reduziert wird, dass eine minimale Störung und ein minimales Übersprechen zwischen Messungen in verschiedenen Teilen des Aufbaus gegeben ist.
  • Optische Komponenten wie beispielsweise Wellenleiteroptiken können in behandelte Schichten des Substrats integriert werden, die vorzugsweise auf die gleiche Weise wie diejenigen gefertigt werden, die die Fluidkanäle bilden. Derartige optische Komponenten können Wellenleiter zum Abfragen der Zelle oder des Trägermediums in dem Fluidkanal umfassen. Sie können Kopplungen mit abklingendem Feld umfassen. Alternativ kommunizieren optische Komponenten mit externen Signalverarbeitungsmitteln. Optische Komponenten umfassen Strukturen die eine Schnittstelle zu faseroptischen Elementen bilden, wie beispielsweise geätzte Silizium V-Nuten.
  • Annordnungen von Vorrichtungen können gemeinsame externe Anschlüsse für die Zufuhr von Fluiden und Zellen und gemeinsame Stromversorgungen nutzen und können unter Verwendung geeigneter Videomikroskopiemittel parallel abgebildet werden.
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung nur im Sinne von Beispielen und unter Bezug auf folgenden Figuren beschrieben werden:
  • 1 ist ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine Testposition im Detail zeigt;
  • 2 ist ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine Testposition im Detail zeigt;
  • 3 ist ein Querschnitt einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine Testposition im Detail zeigt;
  • 4 ist ein Querschnitt einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine Testposition im Detail zeigt;
  • 5 zeigt zwei schematische Querschnittsansichten von Öffnungen mit einer Form zur verbesserten Abdichtung an der Testposition;
  • 6 ist ein Querschnitt einer fünften Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine Testposition im Detail zeigt;
  • 7 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der elektrische Kontakt mit den Testpositionen mittels einer Elektrode hergestellt wird, die durch Automaten manipuliert wird; und
  • 8 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die auf der Verwendung vorgeformten Gitterstruktur beruht.
  • In Bezug auf die Figuren werden aus Gründen der Einfachheit die verschiedenen Ausführungsformen und ihr Betrieb nur hinsichtlich des Testens von Zellen beschrieben werden, wobei es sich versteht, dass dies in jedem Fall auch für das Testen von anderen ähnlichen kleinen Objekten gelten soll.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Testposition 10, bei der ein Substrat 12 in sich einen Kanal 14 aufweist, der sich in einer Öffnung 16 an einem Ort öffnet, an dem ein Objekt, wie beispielsweise eine Zelle, getestet werden soll. Die Öffnung steht mit einem Kanal 18 in Verbindung, entlang dessen man Zellen strömen lässt, um den Testort zu erreichen. Um die Öffnung herum liegt eine Dichtungsfläche 20, die optional mit einer Materialschicht 22 beschichtet ist, um den Dichtungseffekt zu kontrollieren und ihn üblicherweise zu erhöhen, um eine Dichtung mit sehr hohem Widerstand zwischen dem Kanal 14 und dem Kanal 18 zu erzielen. Ein Beispiel für ein derartiges Material ist eine Dünnschicht aus Borsilikatglas. Für den Fall, dass das Substrat 12 oder zumindest die obere Schicht von 12, die der Öffnung am nächsten ist, aus einem Material besteht, mit dem eine gute Dichtung hergestellt werden kann, kann die Schicht 22 weggelassen werden. Alternativ könnte die Schicht 22 ein Material sein, dass die erforderliche Dichtung erzeugt, wenn es mit einem oder mehreren weiteren Materialien beschichtet wird, die durch Kanal 14 oder Kanal 18 eingeführt werden. Die Schicht 22 könnte aus einem Material bestehen, das für eine spezifische Haftung für eine oder mehrere Zellarten an einer gegebenen Position sorgt oder dies in Kombination mit einer oder mehreren anderen chemischen Substanzen bewirkt, die man entlang Kanal 14 oder Kanal 18 strömen lässt. In den Kanälen 14 beziehungsweise 18 sind Elektroden 24 und 26 in elektrischem Kontakt mit den Flüssigkeiten vorgesehen und an eine (nicht gezeigte) elektrische Messvorrichtung angeschlossen, um den Strom und die Spannung zwischen den Kanälen 14 und 18, einschließlich der Leitfähigkeit einer beliebigen Zelle 30, die an der Testposition vorhanden ist, zu messen. Im Betrieb nähern sich Zellen der Testposition 10 entlang eines Einlasskanals 32, wobei sie durch einen Flüssigkeitsstrom bewegt werden, in dem sie zwischen dem Einlass 32 und dem Auslass 34 mitgeführt werden, oder durch ein anderes Mittel wie beispielsweise Dielektrophorese oder Zentrifugalkräfte. Für den Fall, dass die Zellen mitgeführt werden, könnte die Bewegung der Flüssigkeit zum Beispiel durch einen Volumenstrom als Reaktion auf eine Druckdifferenz oder durch eine elektroosmotische Strömung erfolgen. Die Zelle wird dann durch den Fluidstrom aus Kanal 18 zu Kanal 14 oder durch andere Mittel an der Testposition lokalisiert, zum Beispiel durch einen dielektrophoretischen Antrieb in einem inhomogenen Wechselfeld, das zwischen einer Elektrode in Kanal 14 und einer zweiten in Kanal 18 angelegt wird, oder zwischen einer oder mehreren Elektroden, die in der Nähe der Öffnung 16 lokalisiert sind, und einer, die in Kanal 18 lokalisiert ist. Die Leitfähigkeit zwischen Kanal 14 und Kanal 18 wird überwacht, um das Vorhandensein der Zelle nahe der Öffnung 16 zu bestimmen und die Lokalisierungskraft durch einen Rückkopplungsmechanismus zu regeln. Wenn sie an der Öffnung lokalisiert ist, wird eine zusätzliche Lokalisierungskraft angelegt, so dass die Zellmembran die Dichtungsfläche 20 abdichtet. Die Qualität der Dichtung wird über die Impedanz zwischen Kanal 14 und Kanal 18 überwacht und die Lokalisierungskraft wird durch ein Rückkopplungsregelmittel aufrechterhalten und/oder erhöht bis eine hohe Impedanz (in der Größenordnung von einigen 10 Megaohm oder mehr) erreicht ist, die anzeigt, dass sich eine gute Dichtung ausgebildet hat. Es können dann Messungen vorgenommen werden, zum Beispiel der elektrophysiologischen Reaktion einer Zelle auf wechselnde Konzentrationen chemischer Substanzen, die durch den Kanal 18 an der Zelle vorbeiströmen. Dieser Testmodus wird in der Elektrophysiologie als "cell attached"-Modus bezeichnet. Alternativ könnte der an der Öffnung 16 lokalisierte Membranteil für Ionen oder andere Spezies in der Flüssigkeit in Kanal 14 durchlässig gemacht werden oder ganz entfernt werden, zum Beispiel durch einen Elektroporationsimpuls, der zwischen den Elektroden in den Kanälen 14 und 18 angelegt wird, durch Zufuhr eines chemischen Wirkstoffs zur Membran durch Kanal 14, durch einen negativen Druckimpuls in Kanal 14 oder beliebige andere Mittel. Dies ermöglicht es, Messungen im "whole cell"-Modus durchzuführen. Wie Fachleute erkennen werden, können weitere Varianten von Techniken der Elektrophysiologie und "patch clamping"-Experimente durch Variationen von Druckimpulsen erzielt werden.
  • Wenn das Experiment beendet ist, kann die Zelle z. B. durch einen plötzlichen positiven Druckimpuls in Kanal 14 oder durch Erhöhung der Strömung in Kanal 18 oder durch Einführen einer zellauflösenden Verbindung entlang der Kanäle 14 oder 18 entfernt werden. Restliches, an der Zelldichtungsfläche 20 haftendes Membranmaterial könnte durch Behandlung mit Protease oder anderen Membranlösungsmitteln entfernt werden; im Rahmen des Standes der Technik ist es jedoch bekannt, dass es schwierig ist, eine zweite gute Abdichtung auf einer zuvor genutzten Dichtfläche zu erzielen, selbst wenn diese gereinigt ist. Aus diesem Grund könnte das Dichtungsmaterial 22 im Bereich 20 erneuert werden, indem zum Beispiel die Oberflächenschicht aufgelöst oder anderweitig modifiziert wird oder indem weiteres Material hinzugefügt wird, das mit dem Dichtungsmaterial 22 zusammenwirkt, um die Abdichtung zu bilden. Alternativ könnte die die Testposition 10 umfassende Vorrichtung entsorgbar und nur zur Einmalverwendung gedacht sein. Auch wenn in 1 nur eine einzige Position gezeigt ist, versteht es sich, dass die Bereitstellung einer Vielzahl derartiger Positionen in einer Vorrichtung wahrscheinlich ist. In diesem Fall sind Mittel vorgesehen, um elektrische Messungen an jeder Position separat durchzuführen. Eine gemeinsame Elektrode könnte in Kanal 14 vorgesehen sein und jede der Elektroden 26 in den Kanälen 18 könnte elektrisch von den anderen isoliert sein mittels einer Trennung der Lösungen in den Kanälen (zum Beispiel vermittels Luftabschirmungen oder durch Verwendung vollständig separater Kanäle). Alternativ könnten eine gemeinsame Elektrode 26 in einem gemeinsamen Kanal 18, der zu jeder der Positionen führt, und separate Kanäle 14 vorgesehen werden, die jeweils mit einer separaten Elektrode versehen sind.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform ähnlich der in 1, wobei korrespondierende Komponenten die gleiche Bezeichnung und Funktion haben. Die Testposition umfasst hier einen Trog 40, in den der Zutritt der Zellen oder anderer Objekte von oben erfolgt, wobei jeder Trog eine separate Elektrode 42 aufweist, z. B. eine Ag/AgCl-Elektrode, die die Flüssigkeit in dem Trog kontaktiert. Die Elektroden 42 sind mit Elektroniken außerhalb des Chips mittels herkömmlicher Leiterbahnen auf dem Chip und Drahtanschluss mit einem Kopfstück verbunden, wie es in der herkömmlichen Elektroniktechnologie bekannt ist. Zellen werden in Flüssigkeit dem Trog zugeführt, auf die Dichtungsfläche gesaugt und elektrische Messungen wie oben beschrieben durchgeführt. Flüssigkeit und Zellen könnten zugeführt werden, indem Zellen auf separate Flüssigkeitsäquivalente in jedem Trog verteilt werden oder indem eine größere Zahl von Zellen in Flüssigkeit in einen (nicht gezeigten) gemeinsamen Verteiler oberhalb der Tröge abgegeben werden und dann Flüssigkeit durch den Kanal 14 abgesaugt wird, um den Flüssigkeitspegel unter die Kante der Tröge zu senken, wodurch die Lösungen und die Kontakte in den Trögen isoliert werden. Es sind elektrische Messmittel vorgesehen, um die Isolation zwischen den verschiedenen Elektroden 42 zu erfassen und so den richtigen Flüssigkeitsabsauggrad zu bestimmen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Testposition, wobei die Testposition die Form eines Trogs hat, in dem Zellen wie oben beschrieben immobilisiert werden, wobei aber ein zusätzlicher oder mehrere zusätzliche Kanäle 50 vorgesehen sind, die aus dem Trog führen, um das Saugen der Zelle in den Trog aus einem Bereich darüber zu erleichtern, wobei dieser Bereich entweder ein Einlasskanal wie bei der Ausführungsform von 1 ist oder ein gemeinsamer Verteiler für Zellen und Flüssigkeit wie bei der Ausführungsform von 2. Zusätzliche Kanäle 50 sind besonders vorteilhaft, wenn die Öffnung 16 klein ist und dadurch die Strömung durch sie begrenzt. Kanäle 50 sind auch vorteilhaft, um die Zelle mit inverser Strömung zu entfernen. Es ist ein Kanal 52 vorgesehen, der vom Kanal 14 wegführt, wobei der Kanal 52 als Saugsammelleitung wirkt, um auf die Zelle einzuwirken und einen gemeinsamen elektrischen Kontakt mit der Unterseite einer oder mehrerer Zellen herzustellen und den Zellen chemische Wirkstoffe wie erforderlich zuzuführen. Die anderen Teile in 3 sind in den 1 und 2 beschrieben, mit dem Unterschied, dass die Elektrode 24 hier explizit an einem Ort im Saugkanal 52 gezeigt ist – dies könnte eine Elektrode sein, die einer Anzahl von Zellen in einer matrixartigen Vorrichtung gemeinsam ist – und die Elektrode 26 die Oberseite jedes Trogs umgebend gezeigt ist. Dies ist eine vorteilhafte Anordnung für Impedanzmessungen und zur Verwendung eines höheren Spannungspulses zwischen den Elektroden, um die Zellemembran im Bereich der Öffnung 16 zu elektroporieren, wie es für 1 beschrieben ist. Diese Anordnung liefert auch ein sehr inhomogenes Feld in dem Bereich der Öffnung und erlaubt eine dielektrophoretische Wechselstrommanipulation der Zelle unter Verwendung eines an die gleichen Elektroden angelegten Felds.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform wie sie in 3 beschrieben ist, aber in Kombination mit der Anordnung für die Zufuhr von Zellen und Flüssigkeit, wobei eine Isolation der Flüssigkeit in den Trögen folgt, wie sie für die Ausführungsform in 2 beschrieben ist. Wie für 2 beschrieben ist, erfasst ein Steuermittel die Isolation der Elektroden 42 voneinander und stellt damit den korrekten Pegel der Flüssigkeit in den Trögen ein. Diese Ausführungsform vermeidet ein Problem, das bei derjenigen von 2 angetroffen werden könnte, insoweit das Ansaugen der Flüssigkeit über die Kanäle 50 unabhängig vom Abdichten der Zelle an Kanal 14 erfolgen kann. Wenn die Zelle in 2 abdichtet, kann keine weitere Flüssigkeit abgezogen werden.
  • 5 zeigt eine Auswahl von Profilen, die bei der Dichtungsfläche Anwendung finden könnten, die die Öffnung bei den obigen Ausführungsformen umgibt. Das vorteilhafteste Profil wird von den Eigenschaften der getesteten Zellen abhängen. 5a zeigt ein Profil für eine Zelle, die sich verformt und einfach Abdichtungen ausbildet. 5b zeigt ein Profil für eine Zelle, die dies weniger leicht tut. In beiden Fällen kann Dichtungsmaterial 22 auf die Dichtungsfläche aufgebracht werden und geeignet und wie oben für die Ausführungsform von 1 beschrieben chemisch behandelt werden.
  • 6 zeigt eine spezifische Konstruktionsweise der in 2 gezeigten Ausführungsform, bei der eine oder mehrere Testpositionen auf einem Siliziumchip ausgebildet sind. Auf einem Siliziumsubstrat 70 ist eine Öffnungsstruktur 72 in der Konfiguration einer invertierten Düse ausgebildet, die eine Öffnung 16 definiert. Die Düsenstruktur wird vorzugsweise von einer Membrane 71 aus einem Dielektrikum, z. B. Siliziumnitrid, gebildet, die über dem Substrat 70 liegt. Sie wird auf eine Weise hergestellt, die in unserer gleichzeitig eingereichten Anmeldung [WO0020554] beschrieben ist. Auf der dem Silizium gegenüberliegenden Seite der Öffnungsstruktur sind eine Reihe von Schichten 74 und 76 ausgebildet, die zusammen einen Kanal 14 bilden, der in Verbindung mit der Öffnung 16 steht. Eine (nicht gezeigte) Elektrode 24 hat wie bei den früheren Ausführungsformen beschrieben Kontakt mit der Flüssigkeit in Kanal 14. Falls der Chip eine Vielzahl von Testpositionen aufweist, kommt es in Betracht, dass der Kanal 14 und ebenso die Elektrode 24 ihnen allen gemeinsam sind. Sie könnte außerhalb des Chips angebracht sein oder auf dem Chip entweder in Kanal 14 oder in Kontakt mit ihm integriert sein. Das Siliziumsubstrat ist so geätzt, dass es einen Trog bildet, der mit der anderen Seite der Öffnungsstruktur in Verbindung steht, wobei dann eine Fläche um die Öffnung herum, falls erforderlich, mit einem Dichtungsmaterial 22 beschichtet ist, zum Beispiel durch Aufsputtern einer Dünnschicht aus Borsilikatglas. Eine Elektrode 42 wird durch Sputtern, Galvanisierung oder anderes Aufbringen einer Schicht aus Silbermetall entweder allein oder als Beschichtung auf einem darunter liegenden Leiter ausgebildet; dem folgt ein Chlorierungsprozess, um eine Ag/AgCl-Elektrode zu bilden. Die Elektrode 42 ist elektrisch mit einer (nicht gezeigten) Leiterbahn verbunden und dadurch mit einem Kontakt, um eine elektrische Verbindung außerhalb des Chips auf herkömmliche Weise herzustellen. Eine oder mehrere zusätzliche Kunststoffschichten 78 sind vorgesehen, um den Trog 40 weiter abzugrenzen. Die Vorrichtung wird wie für die 1 und 2 beschrieben verwendet.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine Variante der in 6 gezeigten Ausführungsform ist, die die Abgabe von Flüssigkeit und Zellen in den Trog und ihre Entfernung mittels einer oder mehrerer Kapillaren zeigt, die auf einem Automatenkopf montiert sind. In 7 ist ein kombiniertes Lösungszufuhr- und Kontaktmittel 80 auf einem Automatenkopf montiert und jeweils zu einem Trog aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Trögen ausgerichtet, um Zellen abzugeben, Flüssigkeiten abzugeben und einen Kontakt mit der Flüssigkeit in dem Trog herzustellen. Das Mittel 80 umfasst eine Kapillare 82 zur Lösungszufuhr und eine Elektrode 86, vorzugsweise eine Ag/AgCl-Elektrode, und eine optionale Kapillare 84 zur Lösungsabfuhr. Die Elektrode 86 ersetzt die Elektrode 42 in der in 2 gezeigten Ausführungsform. Der Vorteil der Ausführungsform in 7 besteht darin, dass durch eine Matrix von Lösungszufuhr- und Kontaktmitteln 80 auf einfache Weise ein Kontakt mit einer Vielzahl von Testpositiontrögen 40 auf einem Chip hergestellt werden kann, ohne dass man Kontakte als Teil des Chips ausführen muss. Dies könnte eine erhebliche Kosteneinsparung ergeben und daher die Verwendung des Chips als Einmalartikel fördern. Die Elektrode 86 könnte vorzugsweise die Flüssigkeitszufuhrkapillare 82 kontaktieren, anstatt direkt die Flüssigkeit im Trog 40 zu kontaktieren. Dies würde eine kürzere Länge des zu verwendenden Elektrodendrahts ermöglichen und den Aufbau der Mittel 80 vereinfachen und möglicherweise die Rauschempfindlichkeit der Vorrichtung verringern. Optional könnte Flüssigkeit dem Trog zugeführt und dann durch eine einzelne Kapillare 82 und vorzugsweise durch eine zweite Kapillare 84 abgezogen werden oder es ist ein gemeinsamer Abflusskanal vorgesehen, der demjeinigen ähnlich ist, der mit dem Bezugszeichen 50 in 4 gezeigt ist, um für eine schnelle Entfernung von Flüssigkeit um die getestete Zelle herum zu sorgen. Testsubstanzen können dann nacheinander an die Zelle durch die Kapillare mittels eines Mehrwegeventils und (nicht gezeigten) Probenentnahmesystem abgegeben werden. Alternativ könnten Substanzen wie bei einer herkömmlichen Flüssigkeitshandhabungsautomatik durch Ansaugen in die Kapillare 82 von einer Mikrotiterplatte zur Zelle geliefert werden. In diesem Fall sind die Tröge vorteilhafterweise so strukturiert, dass sie dem Abstand in einer herkömmlichen Mikrotiterplatte entsprechen, zum Beispiel dem 96, 384 oder 1536 Trogformat, wobei die Kunststofftrogeinfassungen 78 so gestaltet sind, dass sie der Gestaltung bei den entsprechenden Platten entsprechen, wie es in 7b für zwei benachbarte Testpositionen 10 gezeigt ist. Es kommt in Betracht, dass eine Anzahl von parallel agierenden Kapillar- und Kontaktmitteln 80 vorgesehen sind, wie bei einer herkömmlichen Mikrotiterplattenautomatik, mit dem Unterschied, dass die Kapillarmittel hier nach der Abgabe mit der Lösung in den Trögen in Kontakt bleiben, um den elektrische Kontakt herzustellen.
  • Das Flüssigkeitsabgabe- und Kontaktmittel könnte eine Kapillar- und Kontaktanordnung sein, wie sie in 7c gezeigt ist. In diesem Fall kann eine korrekte Abfolge von Ansaugungen und Ansaugvolumina gewählt werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzkontamination zu reduzieren, während ein Kontakt zu der Flüssigkeit in dem Trog hergestellt wird, und für kontinuierliche elektrische Messungen zu sorgen, während die Substanz der Zelle zugeführt wird. Die Flüssigkeitszufuhr- und Kontaktkapillare 88 besitzt eine Elektrode 86, die so angebracht ist, dass sie Kontakt mit der Flüssigkeit innerhalb der Kapillare hat, wobei ein elektrischer Kontakt zu einer Messvorrichtung führt. Das Volumen der Kapillare und die Position der Elektrode sind so, dass der Elektrolyt den Kontakt 86 erreicht, wie in 7c gezeigt ist, wenn das den Trog 40 einnehmende Volumen in der Kapillare gehalten wird, die Kapillare aber das doppelte Volumen aufnehmen kann. Zwei Äquivalente 94 und 96 entweder der gleichen Lösung oder von verschiedenen Lösungen sind in 7c gezeigt und nehmen die Bereiche 90 beziehungsweise 92 der Kapillare ein. Die Füllvorrichtung kann entweder einen einzelnes (Bereich 90) oder ein doppeltes Trogvolumen (Bereich 90 plus Bereich 92) in die Kapillare einfüllen. Der Betrieb der Ausführungsform in 7a und 7c ist wie folgt. Der Kanal 14 wird mit Elektrolyt gefüllt; dies ermöglicht es, dass dieser durch Kapillarwirkung Öffnung 16 füllen kann. Dann wird ein doppeltes, Zellen enthaltendes Elektrolytvolumen angesaugt und ein einfaches Volumen in den Trog gegeben. Der Kontakt zwischen der Lösung in dem Trog und in Kanal 14 wird überprüft und über den Kanal 14 eine Saugwirkung angelegt bis eine Zelle in der Position gefangen ist. Die Impedanz zwischen den Elektroden 24 und 86 wird überwacht, um eine gute Abdichtung zu überwachen. Bei einem Multipositionschip wird eine Vielzahl von Kapillaren 88 und Messungen von Zellabdichtungen gleichzeitig verwendet. Diejenigen, die gute Dichtungen bilden, werden für Tests verwendet, die anderen werden ignoriert. Die Kapillare 88 wird dann entleert und mit einem einfachen Volumen einer Testsubstanz gefüllt, gefolgt von einem einfachen Volumen des Elektrolyts. Der Kontakt zu der Zelle wird hergestellt, indem zuerst der Elektrolyt und dann die Substanz dem Trog zugeführt wird. Der Elektrolyt erzeugt eine Basislinie für die Zellparameter, und es lässt sich eine kontinuierliche Messung erzielen, während der Zelle die Substanz zugeführt wird. Die Lösung kann durch Ansaugen entfernt werden, dem ein Auswaschen des Trogs folgt, bevor die nächste Verbindung zugeführt wird; alternativ wird die Lösung über einen Abflusskanal an der Unterseite des Trogs entfernt, wie es oben beschrieben ist. Die abgegebenen genauen Volumina sind so ausgelegt, dass die Zelle in einem kleinen Volumen restlicher Lösung im Unterteils des Trogs gehalten wird. Varianten des obigen Verfahrens können dazu verwendet werden, um für unterschiedliche Abfolgen der Einwirkung von Lösungen zu sorgen.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform. Ein Gitter 100 wird durch im Stand der Technik bekannte Techniken erzeugt, zum Beispiel, durch Elektroplatierung um eine photostrukturierte Matrix aus Photolackbereichen herum, oder durch Aufsputtern von Material zwischen Photolackbereiche, dem ein Ablösevorgang folgt. Alternative Gitter sind zum Beispiel solche, die von Agar Scientific Ltd., in Stansted, UK, geliefert werden, wobei das Material 100 typischerweise aus Kohlenstoff besteht, der auf einer größeren metallischen Trägerstruktur getragen wird. Die Öffnungen in dem Gitter sind vorzugsweise kreisförmig und der Abstand der Mittelpunkte der Öffnungen sind vorzugsweise größer als zwei Öffnungsdurchmesser. Wenn das Material, aus dem Gitter gefertigt ist, leitfähig ist, dann wird eine Beschichtung 102 aufgebracht, um die Oberfläche isolierend zu machen. Dies kann für den Fall, dass das Gitter zum Beispiel aus Metall besteht, durch Oxidation oder im allgemeinen Fall durch Sputtern oder eine andere Beschichtung der Oberfläche mit einem isolierenden, anhaftenden Beschichtung erfolgen, wie es in der herkömmlichen Elektronikfertigung bekannt ist. Eine Kunststoffschicht 104, zum Beispiel aus photostrukturierbarem Epoxid des Typs 'SU8', wird dann auf das Gitter unter Verwendung herkömmliche Techniken strukturiert aufgebracht, um eine Anzahl von Trögen 40 auszubilden. Wenn Probleme mit dem Entfernen des strukturierbaren Kunststoff vom Kanal 14 auftreten, könnte ein Schritt eingesetzt werden, bei dem entfernbarer Photoresist in dem Bereich der Tröge strukturiert wird. Das Gitter kann so ausgelegt werden, dass die Öffnungen so beabstandet sind, dass sie zum Abstand der Tröge passen. Alternativ könnten Gitter verwendet werden, bei denen der Abstand der Öffnungen kleiner als der Abstand der Tröge ist; in diesem Fall werden die Öffnungen in der Nachbarschaft der Tröge mit einem strukturierten Kunststoff 104 gefüllt und so blockiert. Das Gitter könnte in der Tat einen zufälligen Abstand aufweisen. Es ist notwendig, dass nur eine Öffnung in jedem Trog vorhanden ist. Es kommt bei der Erfindung jedoch in Betracht, dass in einem Teil der Tröge mehr als eine vorhanden sein könnte, und dass diese bei dem Vorgang der Ausbildung der Zellabdichtung in jedem der Tröge erkannt würde und diese Tröge ignoriert werden. Es ist vorgesehen, dass in das System ausreichende Redundanz eingebaut wird, so dass eine geeignete Anzahl von Trögen mit einer Öffnung und erfolgreich abdichtender Zelle erzielt wird. Die Tröge sind vorzugsweise mit einer Dichtungschicht 22 beschichtet und Flüssigkeit, zu testende Zellen und Substanzen werden dem Trog durch ein Kontakt- und Flüssigkeitszufuhrmittel 80 zugeführt, wie es zuvor beschrieben wurde. Zellabdichtungen werden durch Flüssigkeitskontakt mit der Zellemembran ausgebildet, dem ein Ansaugen in den Sammelleiter 52 folgt.
  • Das Gitter 100 besteht vorteilhafterweise aus einem anorganischen Material, so dass die Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Beschichtungen zueinander passen und die dichtungsfördernde Schicht 22 ohne weiteres an der darunter liegenden Struktur haftet. Das Gitter 100 könnte jedoch aus organischem Material bestehen, vorausgesetzt, das eine gute Dichtfläche für Zellen ausgebildet werden kann. Vorausgesetzt, dass Temperaturabweichungen vermieden werden können, könnte dies wie im Falle eines anorganischen Gitters auch durch Aufsputtern einer Dünnschicht aus Borsilikatglas auf die Oberfläche des Kunststoffgitters geschehen; die Haftung zwischen der anorganischen Beschichtung und dem Kunststoff könnte zum Beispiel durch eine Plasmabehandlung des Kunststoffs vor der Beschichtung verbessert werden, wie es im Rahmen des Standes der Technik bei der Fertigung von Getränkebehälter bekannt ist. In diesem Fall könnten Kunststofffiltermembranen mit zufällig angeordneten Poren, zum Beispiel eine 'Nucleopore' Filtermembran, verwendet werden.
  • Obwohl eine Vorrichtung mit einer einzelnen Testposition in einigen der obigen Ausführunsgsformen beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung sowohl einzelne als auch mehrfache Vorrichtungen betrifft, gegebenenfalls in einer Matrix auf einem gemeinsamen Substrat und je nach Notwendigkeit oder Vorteil mit separaten oder gemeinsamen Fluid- und Elektroverbindungen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Durchführung elektrischer Messungen an einem Objekt in einem Medium, wobei das Objekt eine Zelle, ein Liposom oder ein ähnliches kleines Objekt ist und die Vorrichtung folgendes umfasst: eine Fläche (20) mit einer darin ausgebildeten Öffnung (16), wobei die Öffnung (16) dafür ausgelegt ist, dass das verwendete Objekt in der Lage ist, die Öffnung (16) im Wesentlichen abzudichten, wodurch erste und zweite Hohlraumteile (14, 18) gebildet werden, die elektrisch voneinander isoliert sind, eine erste Elektrode (26), die im Gebrauch mit dem Objekt im ersten Hohlraumteil (18) leitend verbunden ist, eine zweite Elektrode (24), die im Gebrauch mit dem Objekt an einem Ort im zweiten Hohlraumteil (14) leitend verbunden ist, und Mittel zum Messen der Variation der Impedanz zwischen den Elektroden (24, 26) in Abhängigkeit von der Variation eines Parameters in dem zweiten Hohlraum (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem folgendes umfasst: Lokalisierungsmittel zum Anlegen einer lokalen Kraft an das Objekt, um das Objekt an der Öffnung (16) zu lokalisieren, Mittel zum Überwachen der Leitfähigkeit zwischen dem ersten und zweiten Hohlraumteil (14, 18) und einen Rückkopplungsmechanismus zur Regelung der Lokalisierungskraft als Reaktion auf die durch di Mitteln zum Überwachen der Leitfähigkeit überwachte Leitfähigkeit zwischen dem ersten und zweiten Hohlraumteil (14, 18).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, außerdem mit einem an der Öffnung (16) angebrachten Dichtungsmittel (22).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Lokalisierungsmittel eine Fluidströmungsanordnung zum Lokalisieren des Objekts an der Öffnung (16) durch einen Fluidströmung umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, außerdem mit: Mitteln zum Anlegen einer zusätzlichen Lokalisierungskraft, so dass das Objekt einen Dichtungsbereich abdichtet, und Regelungsmittel zur Aufrechterhaltung und/oder Erhöhung der zusätzlichen Lokalisierungskraft bis eine hohe Impedanz zwischen dem ersten und zweiten Hohlraumteil (14, 18) erreicht ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Öffnung (16) sich von dem ersten Hohlraum (18) zu dem zweiten Hohlraum (14) verjüngt.
  6. Verfahren zur Durchführung elektrischer Messungen an einem Objekt in einem Medium, wobei das Objekt eine Zelle, ein Liposom oder ein ähnliches kleines Objekt ist und das Verfahren folgende Schritte umfasst: Bereitstellen einer Testposition mit einer Öffnung (16) und einem ersten und zweiten Kanal (14, 18), die mit der Öffnung in Verbindung stehen, Suspendieren des Objekts in einem Medium, Einführen des Mediums in den ersten Kanal (18), Lokalisieren des Objekts in der Testposition, Herstellung einer Abdichtung zwischen dem Objekt und der Öffnung (16), um zwei beabstandete Orte zu definieren, und Variieren der Eigenschaften des Mediums an einem Ort, um eine Variation der Impedanz des Objekts zu bewirken, und Messen der Impedanzänderung relativ zu einer gegebenen Größe, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt in der Testposition durch das Anlegen einer Lokalisierungskraft an das Objekt und Regelung der Lokalisierungskraft durch einen Rückkopplungsmechanismus als Reaktion auf die Leitfähigkeit, die zwischen dem ersten und zweiten Kanal (14, 18) gemessen wird.
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