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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen folienartigen Tastenknopf,
verwendet für
Druckknopfschalter für
Geräte
wie beispielsweise elektronische Geräte, tragbare Geräte und Fernbedienungen.
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Die
Konstruktion von Druckknopfschaltern, die für den Eingabeteil von Geräten, wie
beispielsweise elektronischen Geräten und tragbaren Geräten, verwendet
werden, ist zu einer breiten Vielfalt an Auslegungen diversifiziert
worden. Zum Beispiel werden weithin Druckknopfschalter, die aus
synthetischem Kautschuk hergestellte Tastenknöpfe umfassen, Druckknopfschalter,
bei denen aus Harz hergestellte Tastenknöpfe und aus synthetischem Kautschuk
hergestellte Tastenfelder einteilig aneinander befestigt werden,
und Druckknopfschalter, bei denen eine Folie einteilig an einer
Oberfläche
jedes aus Harz hergestellten Tastenknopfs befestigt wird, verwendet.
Vor allem gibt es eine steigende Nachfrage nach Druckknopfschaltern,
bei denen eine Folie einteilig an einer Oberfläche jedes aus Harz hergestellten
Tastenknopfs befestigt wird, weil im Fall von Schaltern dieser Art
eine große
Vielfalt von Anzeigeschichten gestaltet werden kann, die Dicke klein
gehalten werden kann und die Preise niedrig sind.
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Die
Konstruktion eines Druckknopfschalters, bei dem eine Folie einteilig
an einer Oberfläche
eines aus Harz hergestellten Tastenknopfs befestigt wird, wird in
der Japanischen Patentoffenbarungsschrift Nr. HEI 2-14726 erwähnt. Die
oben erwähnte
Konstruktion ist derart, daß eine
Folie, auf deren Rückseite
eine durch Drucken hergestellte Anzeigeschicht vorhanden ist, durch
Biegen zur gleichen Form wie die des Tastenknopfs verformt wird.
Die Dokumente JP-A-11 224 561 und EP-A-0 847 067 werden ebenfalls
anerkannt. Darüber
hinaus wird mit Hilfe eines der Verfahren zur Herstellung des oben
erwähnten Tastenknopfs
in der Japanischen Patentoffenbarungsschrift Nr. HEI 6-44859 ein
Herstellungsverfahren beschrieben, wodurch eine Folie mit einer
gedruckten Anzeigeschicht mit Hilfe einer Form zum Formen von Tastenknopf-Hauptkörpern festgehalten wird
wird durch die Wirkung des Drucks und der Hitze des geschmolzenen
Harzes, die während
des Formens des Tastenknopfs erzeugt werden, verformt wird, folglich
nach oben gedrückt
wird, und danach aus der Form entfernt wird, nachdem das geschmolzene
Harz gehärtet
ist.
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Ein
Druckknopfschalter, bei dem eine Folie einteilig an einer Oberfläche eines
aus Harz hergestellten Tastenknopfs befestigt wird, hat insofern
ein Problem, als die Anzeigeschicht durch die Wirkung des Drucks
und der Hitze des geschmolzenen Harzes, die während des Formens des thermoplastischen
Harzes erzeugt werden, weich wird, was dazu führt, daß der Anzeigeabschnitt 2 für Zeichen,
Symbole und dergleichen leicht verzerrt wird, oder dazu, daß in der
Anzeigeschicht 3, wie in 2 gezeigt, leicht
ein Riß 6 auftritt.
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Darüber hinaus
gibt es ein anderes Problem insofern, als in einem Fall, bei dem
eine metallisch aussehende Anzeigeschicht mit einem beigemischten
Metallfüllstoff
vorhanden ist, die Anzeigeschicht durch die Wirkung des Drucks und
der Hitze des geschmolzenen Harzes, die während des Formens des thermoplastischen
Harzes erzeugt werden, weich wird, was dazu führt, daß leicht eine ungleichmäßige Streuung 7 auftritt,
wie in 5 gezeigt.
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Zum
Zweck der Lösung
der oben erwähnten Probleme
stellt die vorliegende Erfindung einen hochfesten folienartigen
Tastenknopf hoher Qualität bereit,
bei dem eine Schutzfolie an die Rückseite der Anzeigeschicht
laminiert wird, so daß die
Hitze des geschmolzenen Harzes, die während des Formens des thermoplastischen
Harzes erzeugt wird, die Anzeigeschicht nicht unmittelbar angreifen
wird, wodurch verhindert wird, daß der Anzeigeabschnitt verzerrt
wird und die Anzeigeschicht Risse bekommt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt nämlich
einen folienartigen Tastenknopf bereit, der folgendes umfaßt: einen
Hauptkörper
eines Tastenknopfs, eine Basisfolie, deren gesamte Rückseite
mit einer Anzeigeschicht versehen wird, und eine auf eine gesamte Rückseite
der Anzeigeschicht laminierte Schutzfolie, bei dem die Anzeigeschicht
zu der gleichen Gestalt geformt wird wie die einer oberen Fläche des
Hauptkörpers
des Tastenknopfs und die Schutzfolie integral an der oberen Fläche und
einer Seitenfläche
des Hauptkörpers
des Tastenknopfs befestigt wird.
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Jede
beliebige flexible, wärmebeständige Folie
kann als Schutzfolie der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Zum Beispiel können
Polyethylenterephthalat- (PET-) Folien, Polyamidfolien, Polycarbonatfolien
und Fluorfolien aufgezählt
werden. Darüber
hinaus ist jede Schutzfolie mit einer Dicke von 15 μm oder mehr
in der Lage, eine Anzeigeschicht vor geschmolzenem Harz zu schützen.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden typische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1:
(a) zeigt einen Längsschnitt
und (b) zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines folienartigen
Tastenknopfs der vorliegenden Erfindung.
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2:
(a) zeigt einen Längsschnitt
und (b) zeigt eine Draufsicht eines Vergleichsbeispiels einer folienartigen
Taste des Standes der Technik.
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3:
(a) zeigt einen Längsschnitt
und (b) zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines folienartigen
Tastenknopfs der vorliegenden Erfindung.
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4:
(a) zeigt einen Längsschnitt
und (b) zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines folienartigen
Tastenknopfs der vorliegenden Erfindung.
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5:
zeigt eine Draufsicht eines metallisch aussehenden folienartigen
Tastenknopfs des Standes der Technik.
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Das
Herstellungsverfahren, durch das eine Schutzfolie der vorliegenden
Erfindung laminiert wird, ist nicht spezifisch begrenzt. Zum Beispiel
kann, nachdem auf einer Basisfolie eine Anzeigeschicht hergestellt
worden ist, eine mit einer Klebstoffschicht beschichtete Schutzfolie
auf eine Oberfläche
der Anzeigeschicht laminiert werden, wodurch das Laminieren ausgeführt wird.
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Unten
werden für
detailliertere Erläuterungen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erwähnt.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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Wie
in 3 gezeigt, wurde die Gesamtheit einer Oberfläche einer
Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 100 μm, mit Ausnahme des mit einer
Beschriftung zu bedruckenden Abschnitts, mit schwarz schattierender
Druckfarbe auf Vinylchlorid- oder Vinylacetatbasis bedruckt, und
auf den oben erwähnten
Beschriftungsabschnitt wurde mit farbiger durchscheinender Druckfarbe
auf Vinylchlorid- oder Vinylacetatbasis ein Anzeigeabschnitt 2 gedruckt,
wodurch eine Anzeigeschicht 3 hergestellt wurde. Eine Schutzfolie 4,
die eine 20 μm
dicke PET-Folie mit einer Oberfläche,
beschichtet mit einer Klebemischung auf Acrylbasis, war, wurde auf
diejenige Seite laminiert, auf der die Anzeigeschicht 3 hergestellt
wurde, wodurch ein Folienlaminat erzeugt wurde. Dieses Folienlaminat
wurde mit Hilfe einer Form zum zeitweiligen Ziehen zur Gestalt des
Tastenknopfs verformt und wurde danach mit Hilfe einer Form zum
Spritzgießen
festgehalten. Danach wurde Polycarbonatharz auf das oben erwähnte Folienlaminat
gespritzt, um einen folienartigen Tastenknopf zu erzeugen, in dem
ein Tastenknopf-Hauptkörper 5 geformt
wird. Folglich wurde ein folienartiger Tastenknopf hoher Qualität erzielt,
bei dem der Anzeigeabschnitt nicht verzerrt wurde und die Anzeigeschicht
keine Risse bekam, wodurch ein Beleuchtungsverlust verhindert wird.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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Wie
in 4 gezeigt, wurde durch Aufbringen einer 70 μm dicken
PET-Folie, die als Schutzfolie 4 gewählt wurde, auf eine Oberfläche eine
dünne Folienschicht
hergestellt und wurde danach mit einer aufgebrachten Schutzschicht
auf Epoxid-Basis beschichtet. Danach wurde ein Anzeigeabschnitt 2,
der Zeichen, Symbole und dergleichen enthielt, mit farbiger Druckfarbe
auf Vinylchlorid- oder Vinylacetatbasis auf den oben erwähnten Schutzschichtabschnitt gedruckt,
wodurch eine Anzeigeschicht 3 hergestellt wurde. Eine Basisfolie 1,
die eine 100 μm
dicke Carbonatfolie war, die eine mit einer Acryl-Klebemischung
beschichtete Klebstoffschicht 8 umfaßte, wurde auf diejenige Seite
laminiert, auf der die Anzeigeschicht 3 hergestellt wurde,
wodurch ein Folienlaminat erzeugt wurde. Dieses Folienlaminat wurde
mit Hilfe einer Form zum zeitweiligen Ziehen zur Gestalt des Tastenknopfs
verformt und wurde danach mit Hilfe einer Form zum Spritzgießen festgehalten.
Danach wurde Polycarbonatharz auf das oben erwähnte Folienlaminat gespritzt,
um einen folienartigen Tastenknopf zu erzeugen, in dem ein Tastenknopf-Hauptkörper 5 geformt
wird. Folglich wurde ein folienartiger Tastenknopf hoher Qualität mit Hochglanzpoliturmerkmalen
erzielt, bei dem der Anzeigeabschnitt nicht verzerrt wurde und die
Anzeigeschicht keine Risse bekam.
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AUSFÜHRUNGSFORM 3
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Wie
in 1 gezeigt, wurde ein kreisförmiger Anzeigeabschnitt 2 mit
schwarz schattierender Druckfarbe auf Vinylchlorid- oder Vinylacetatbasis auf
eine Oberfläche
einer Basisfolie 1, die eine 100 μm dicke Carbonatfolie war, gedruckt,
und danach wurde die gesamte bedruckte Fläche des oben erwähnten Anzeigeabschnitts 2 einem
Drucken mit metallisch aussehender Druckfarbe, der Aluminiumpulver
auf Vinylchlorid- oder Vinylacetatbasis zugegeben wurde, unterworfen,
wodurch eine Anzeigeschicht 3 hergestellt wurde. Eine Schutzfolie 4,
die eine 20 μm
dicke PET-Folie, beschichtet mit einer Acryl-Klebeverbindung, war, wurde auf diejenige
Seite laminiert, auf der die Anzeigeschicht 3 hergestellt wurde,
wodurch ein Folienlaminat erzeugt wurde. Dieses Folienlaminat wurde
mit Hilfe einer Form zum zeitweiligen Ziehen zur Gestalt des Tastenknopfs verformt
und wurde danach mit Hilfe einer Form zum Spritzgießen festgehalten.
Danach wurde Polycarbonatharz auf das oben erwähnte Folienlaminat gespritzt,
um einen folienartigen Tastenknopf zu erzeugen, in dem ein Tastenknopf-Hauptkörper 5 geformt wird.
Folglich wurde ein folienartiger Tastenknopf hoher Qualität erzielt,
bei dem das Aluminiumpulver nicht ungleichmäßig gestreut war, der Anzeigeabschnitt
nicht verzerrt wurde und die Anzeigeschicht keine Risse bekam.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird durch das Laminieren einer Schutzfolie
auf die Rückseite einer
Anzeigeschicht verhindert, daß der
Druck und die Hitze des geschmolzenen Harzes, die während des
Formens eines aus thermoplastischem Harz bestehenden Tastenknopfs
erzeugt werden, die Anzeigeschicht unmittelbar angreifen, wodurch
es möglich gemacht
wird, einen hochfesten folienartigen Tastenknopf hoher Qualität bereitzustellen,
bei dem der Anzeigeabschnitt nicht verzerrt wird und die Anzeigeschicht
keine Risse bekommt. Außerdem
wird im Fall einer metallisch aussehenden Anzeigeschicht, bei der
ein Metallfüllstoff
beigemischt ist, die ungleichmäßige Streuung
des Metallfüllstoffs
beseitigt.
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Darüber hinaus
dient im Fall eines folienartigen Tastenknopfs, der von der beleuchteten
Art ist, falls eine transparente Schutzfolie verwendet wird, diese
Schutzfolie ebenfalls wirksam als lichtdurchlässige Schicht.