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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Innenausstattung, und insbesondere
eine Innenausstattung für
einen Schutzhelm.
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Die
meisten Arten der von Arbeitern getragenen schützenden Kopfbedeckungen zu
deren Schutz vor Kopfverletzungen weisen eine Innenausstattungsanordnung
auf. Die Innenausstattungsanordnung zusammen mit dem Helm wirkt
zum Absorbieren des Schlages eines Stoßes mit einem den Kopf des
Arbeiters stoßenden
Gegenstand. Die Innenausstattungsanordnung wird auch zur Positionierung
des Helms auf dem Kopf des Arbeiters verwendet.
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Die
Innenausstattung ist häufig
eine netzartige Halteanordnung mit mehreren Streifen eines Materials,
die so angeordnet sind, dass sie einander kreuzen. Die Enden der
Streifen sind beispielsweise an vier oder mehr Punkten entlang des
Umfangs des Helms befestigt. Ein Band oder Stirnband wird dann typischerweise
an den vier oder mehr Punkten der Innenausstattung befestigt, um
das Tragen des Helms durch den Arbeiter zu ermöglichen. Zum sicheren Positionieren
des Helms auf dem Kopf des Arbeiters ist es wesentlich, dass der
Umfang des Stirnbandes einstellbar ist, um die richtige Kopfgröße einzustellen. Ein
Nackenband ist häufig
an einem hinteren Ende des Bandes angebracht, um diese Ergebnisse
zu erreichen.
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Bei
der in den US-Patenten Nr. 3,500,474 und 5,896,586 beschriebenen
Staz-On®-Innenausstattung
der Mine Safety Appliances Company, Pittsburgh, Pennsylvania, wird
ein Stirnband, und insbesondere das Nackenbandteil des Stirnbands
manuell vom Träger
angepasst, um die richtige Kopfgröße einzustellen. Die beiden
Enden des Bandes werden verbunden und durch eine Kerben-Zahn-(slot-and-teeth)Anordnung in
ihrer Position gehalten. In der in den US-Patenten Nr. 9,942,628 und
5,950,245 beschriebenen Fas-Trac®-Innenausstattung
der Mine Safety Appliances Company wird eine Art rastender Mechanismus
zur Kontrolle der Anpassnug des Stirnbandes verwendet.
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Die
US-A-3 156 923 offenbart eine am Kopf angreifende Innenausstattung
für Gesichtsschutzmasken.
Die Innenausstattung umfasst ein ringförmiges Stirnband und einen
Scheitelstreifen.
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Die
US-A-2 983 923 offenbart eine Helmausrüstung. Die Ausrüstung umfasst
vordere und hintere Stirnbandteile und einen separaten, mit seinen
Enden an den Zentren der Stirnbandteile befestigten Kopfstreifen.
Weitere elastische Elemente sind zwischen den vorderen und hinteren
Stirnbandteilen zum Mitwirken der Anpassung des Stirnbandes an einem
Kopf eines Benutzers vorgesehen. Die Ausrüstung ist an der inneren Fläche des
Scheitelbereichs des Helms durch Schraubmittel, die durch Löcher im Kopfstreifen
hindurchgehen, gesichert.
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Die
US-A-3 156 922 offenbart eine Gestell-Befestigung für Kopfschutzausrüstungen.
Die Gestellbefestigung umfasst ein umfänglich ausdehnbares Stirnband
und ein Paar von im wesentlichen sich vertikal erstreckenden zum
Bilden eines einstellbaren Kopfbandes angepasste Bänder.
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Die
US-A-3 696 440 offenbart einen Einsatz für einen Baseballhelm für Kinder.
Der Baseballhelm ist eine einstückige,
geformte Kunststoffzusammensetzung und der Einsatz umfasst ein ringförmiges Stirnband,
eine Vielzahl von Kopfbändern
und eine am Kopf angreifende Unterlage. Der Einsatz ist als integrale
dreidimensionale Einheit aus einem biegsamen, flexiblen Material
hergestellt.
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Die
DE-A-27 19 628 offenbart eine Innenausstattung für einen Helm, die deformierbare
Scheitelabschnitte auf weist, die eine sichtbare Anzeige dafür vorsehen,
dass der Helm einen Stoß erlitten
hat.
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Die
US-A-3 221 340 offenbart einen Gurt zur Verwendung mit einem starren
Hut. Der Gurt umfasst einen Stirnbandteil, eine Reihe von vier Kopfbändern und
vier Haltebänder.
Der Gurt ist am Helm mittels eines Knopfes befestigt, der sich vom
Stirnbandteil nach unten erstreckt und durch eine Öffnung in
jedem der Haltebänder
durchtritt.
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Die
US-A-5 058 210 offenbart einen Einweg-Schweißeinsatz, der am Stirnband
eines Sicherheitshelms befestigt werden kann.
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Bei
kommerziell verfügbaren
Innenausstattungen zur Verwendung mit schützenden Kopfbedeckungen sind
das Haltegurtband und das Stirnband im allgemeinen aus drei oder
mehr Teilen hergestellt, was einen relativ teuren und zeitaufwendigen
Zusammenbau erfordert. Wünschenswert
ist daher die Entwicklung einer Innenausstattung für schützende Kopfbedeckungen,
die komfortabel, leicht auf die Kopfgröße des Benutzers einstellbar
wie auch einfach und günstig
in der Herstellung ist.
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Erfindungsgemäß wird eine
Innenausstattung zur Verwendung in einem Schutzhelm vorgesehen,
die umfasst: einen Stirnbandabschnitt zum Umgreifen von mindestens
einem Teil des Kopfs eines Trägers,
einen mit dem Stirnbandabschnitt verbundenen Scheitelhalteabschnitt,
wobei der Scheitelhalteabschnitt zum Erstrecken über den Scheitel des Kopfs
des Trägers
während
der Verwendung der Innenausstattung angepasst ist, und eine Vielzahl
von Befestigungsschlaufen zum Befestigen des Scheitelhalteabschnitts
an einem Rand des Schutzhelms, wobei der Stirnbandabschnitt, die
Befestigungsschlaufen und der Scheitelhalteabschnitt zum Bilden eines
integralen Stücks
aus einem Polymer- Material, das
in einem unverbundenen Zustand im allgemeinen flach ist, geformt
wurden, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnbandabschnitt mindestens
ein erstes vorderes Ende und ein zweites vorderes Ende mit einer
ersten dazwischen liegenden Öffnung
und ein erstes hinteres Ende und ein zweites hinteres Ende mit einer
zweiten dazwischen liegenden Öffnung
im unverbundenen Zustand umfasst.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Innenausstattung
aus einem integralen Materialstück, und
insbesondere einem im allgemeinen ebenen, integralen Stück eines
geformten Polymermaterials, reduziert deutlich die mit schützenden
Kopfbedeckungen verbundenen Arbeits- und Herstellungskosten. Darüber hinaus
kann die erfindungsgemäße Innenausstattung,
da sie in einem im allgemeinen ebenen, unverbundenen Zustand geformt
wird, leicht zur Lagerung und zum Transport gestapelt werden.
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Vorzugsweise
sind das erste vordere Ende und das zweite vordere Ende des Stirnbandabschnitts
verbunden, um die erste Öffnung
zu beseitigen, und das erste hintere Ende und das zweite hintere
Ende des Stirnbandabschnitts verbunden, um die zweite Öffnung zu
beseitigen, bevor der Schutzhelm getragen wird.
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Vorzugsweise
ist das Polymer-Material Polyethylen.
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Mehr
bevorzugt weist das Polymer-Material ein Modul im Bereich von etwa
1406,2 bis 3515,5 kg/cm2 (20.000 bis 50.000
psi) auf.
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Vorzugsweise
weist das Polymer-Material ein Modul im Bereich von etwa 2109,3
bis 2812,4 kg/cm2 (30.000 bis 40.000 psi)
auf.
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Vorzugsweise
umfasst die Vielzahl von Befestigungsschlaufen vier Befestigungsschlaufen.
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Vorzugsweise
ist der Scheitelhalteabschnitt einstückig und umfasst nur ein Teil
aus Polymer-Material.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine ebene Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Innenausstattung
in einem unverbundenen, im allgemeinen flachen Zustand;
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2 zeigt
einen Schutzhelm, in dem die erfindungsgemäße Innenausstattung verwendet
werden kann;
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3A zeigt
die Innenausstattung aus 1 und einen Helm und ein vorderes
Band zur Benutzung damit in einem unverbundenen Zustand;
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht der Innenausstattung, des Helms und des
vorderen Bandes aus 3A in einem verbunden dreidimensionalen
Zustand;
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4 zeigt
eine ebene Draufsicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Innenausstattung in einem unverbundenen, im allgemeinen flachen
Zustand;
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5A zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
der Innenausstattung in einem unverbundenen, im allgemeinen flachen
Zustand;
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5B zeigt
eine Querschnittsansicht der Innenausstattung, des Helms und des
vorderen Bandes aus 5A in einem verbunden dreidimensionalen
Zustand.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt, ist eine Innenausstattung 10 zur
Verwendung in einem Schutzhelm 20 (siehe 2, 3A und 3B)
aus einem integralen Stück
Polymermaterial ausgebildet. Vorzugsweise ist das Material ein formbares
Polymermaterial mit einem Modul im Bereich von etwa 1406,2 bis 3515,5
kg/cm2 (20.000 bis 50.000 psi), mehr bevorzugt
im Bereich von etwa 2109,3 bis 2812,4 kg/cm2 (30.000
bis 40.000 psi). Es ist für
den Fachmann ersichtlich, dass der Bereich bevorzugter Module verändert werden
kann, wenn die Abmessungen (beispielsweise die Dicke) der Innenausstattung 10 verändert werden.
Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist Polyethylen. Die Innenausstattung 10 umfasst einen
Stirnbandabschnitt 30 (siehe 3B) zum Umgreifen
von mindestens einem Teil der Seite des Kopfs eines Trägers und
einen mit dem Stirnbandabschnitt 30 verbundenen Scheitelhalteabschnitt 40 (siehe 3B).
Der Scheitelhalteabschnitt 40 erstreckt sich über den
Scheitel des Kopfs des Benutzers während der Benutzung der Innenausstattung 10.
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Wie
ferner in 1 dargestellt, ist die Innenausstattung 10 so
ausgebildet, dass der Stirnbandteil 30 ein erstes vorderes
Ende 30A und ein zweites vorderes Ende 30B mit
einer dazwischen liegenden ersten Öffnung 30C umfasst.
Nach dem Formen können das
erste vordere Ende 30A und das zweite vordere Ende 30B verbunden
werden und das Stirnband der Innenausstattung 10 ausbilden.
Beim Verbinden des ersten vorderen Endes 30A und des zweiten
vorderen Endes 30B beginnt die Innenausstattung 10,
eine dreidimensionale gewölbte
Form anzunehmen, wie am besten in 3B dargestellt.
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In
einer Ausführungsform
sind das erste vordere Ende 30A und das zweite vordere
Ende 30B nicht direkt miteinander verbunden, wenn die Innenausstattung 10 in
einem verbundenen Zustand ist (in 3A und 3B dargestellt).
In dieser Hinsicht umfasst der Stirnbandabschnitt 30 ferner
ein vorderes Band 500, das zwischen dem ersten vorderen Ende 30A und
dem zweiten vorderen Ende 30B eine Verbindung zum Aufspannen
der ersten Öffnung 30C schafft.
Das vordere Band 500 ist vorzugsweise zum Aufspannen der
ersten Öffnung 30C über Schlaufen 32A und 32B jeweils
mit dem ersten Ende 30A und dem zweiten Ende 30B verbunden.
Die Schlaufen 32A und 32B wirken vorzugsweise
mit den entsprechenden Schlitzen 510A und 510B des
vorderen Bandes 500 zum lösbaren Anbringen des vorderen Bandes 500 am
Stirnbandabschnitt 30 zusammen. Der Stirnbandabschnitt 30 umfasst
vorzugsweise ferner Schlaufen 32C und 32D, die
mit entsprechenden Löchern
oder Schlitzen 520A und 520B zum weiteren Halten
des vorderen Bandes 500 innerhalb des Stirnbandabschnitts 30 zusammenwirken.
Das vordere Band 500 wirkt vorzugsweise zum Polstern der
Anpassung des Stirnbandabschnitts 30 am Kopf des Benutzers
und als Schweißband
zur Aufnahme vom Schweiß des
Benutzers. Das vordere Band 500 wird detaillierter unten
beschrieben.
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In
der Ausführungsform
von 1 umfasst der Stirnbandabschnitt 30 ein
Nackenband 50 auf seiner hinteren Seite, das sich um die
Basis des Kopfs des Benutzers erstreckt, wie in 2 am
besten dargestellt. Vor dem Verbinden umfasst das Nackenband 50 einen
ersten hinteren Endabschnitt 50A und einen zweiten hinteren
Endabschnitt 50B, die eine zweite Öffnung 50C dazwischen
ausbilden. Der zweite hintere Endabschnitt 50B kann beispielsweise eine
Schlaufe 55 umfassen, die mit einem einer Vielzahl von
Schlitzen oder Löchern 70 im
ersten hinteren Endabschnitt 50A zum Verbinden des ersten
hinteren Endabschnitts 50A und des zweiten hinteren Endabschnitts 50B und
zum Einstellen der Anpassung an den Kopf des Benutzers zusammenwirkt. Andere
Arten der Verbindung des ersten hinteren Endabschnitts 50A und
des zweiten hinteren Endabschnitts 50B zum Einstellen der
Anpassung des Stirnbandes 30 an den Kopf des Benutzers,
wie beispielsweise ein Rastmechanismus, sind dem Fachmann bekannt
und sind gleich geeignet zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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Die
Herstellung der Innenausstattung 10 derart, dass der Stirnbandabschnitt 30 vorne
(relativ zum Benutzer, d.h. in 1 rechts)
zum Ausbilden der ersten Öffnung 30C getrennt
ist und hinten (d.h. in 1 links) zum Ausbilden der zweiten Öffnung 50C getrennt
ist, ermöglicht
das Herstellen der Innenausstattung 30 als im allgemeinen
flach oder zweidimensional in einem unverbundenen Zustand. Dieses
im allgemeinen flache Profil ermöglicht
das Formen der Innenausstattung 10 aus einem Polymer-Material
in einer allgemein flachen Form, was die Herstellung der Innenausstattung 10 enorm
vereinfacht und die Herstellungskosten im Vergleich zu kommerziell
verfügbaren
Innenausstattungen zur Verwendung mit schützenden Kopfbedeckungen senkt.
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Das
flache Profil der Innenausstattung 10 erleichtert auch
das Stapeln einer Vielzahl solcher Innenausstattungen zum Lagern
und/oder zum Transport. Nach gängiger
Praxis werden Innenausstattungen typischerweise an einem Schutzhelm
befestigt und die Helme (mit Innenausstattung darin) werden in einzelnen
Schachteln verschickt. Aufgrund des flachen Profils der Innenausstattung 10 und
der Leichtigkeit, mit der die Innenausstattung 10 an einem Helm 20 befestigt
oder davon entfernt werden kann, können die Innenausstattung 10 und
der Helm 20 einfach im unverbundenem Zustand verschickt
werden. In dieser Hinsicht wird der Helm vorzugsweise so ausgebildet,
dass eine Vielzahl solcher Helme zur Vereinfachung der Lagerung
und/oder des Versands gestapelt/ineinander gelegt werden können.
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Der
Scheitelhalteabschnitt 90 der Innenausstattung 10 umfasst
vorzugsweise Scheitelbänder 70A, 70B, 70C und 70D.
Die Scheitelbänder 70A bis 70D verbinden
vorzugsweise den Stirnbandabschnitt 30 mit einem allgemein
zentralen Abschnitt 80. Der allgemein zentrale Abschnitt 80 ist
vorzugsweise zum Berühren
des Kopfendes des Trägers
während der
Benutzung der Innenausstattung 10 ausgebildet. In der Ausführungsform
von 1 ist jedes der Scheitelbänder 70A bis 70D an
sowohl einem ersten allgemein kreisförmigen Abschnitt 80A als
auch an einem zweiten allgemein kreisförmigen Abschnitt 80B befestigt,
die den allgemein zentralen Abschnitt 80 umfassen.
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Die
Innenausstattung 10 umfasst ferner einen Befestigungsmechanismus
zur Befestigung der Innenausstattung 10 am Helm 20.
Wie oben beschrieben, erlaubt der Befestigungsmechanismus das leichte
Befestigen und Entfernen der Innenausstattung 10. Der Befestigungsmechanismus
ist integral mit dem Rest der Innenausstattung 10 ausgebildet.
Beispielsweise kann die Innenausstattung 10 Schlaufen 90A bis 90D an
den Enden der Scheitelbänder 70A bis 70D zum
leichten und lösbaren
Befestigen der Innenausstattung 10 am Helm 20 umfassen.
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Die
Schlaufen 90A bis 90D wirken vorzugsweise mit
entsprechenden Aufnahmen 25 am Helm 20 zusammen.
Die Schlaufen 90A bis 90D sitzen vorzugsweise
in entsprechenden Aufnahmen 25 so, dass die Innenausstattung 10 einem
Entfernen vom Helm 20 während
dessen Benutzung widersteht, aber bei Nichtbenutzung entfernt werden
kann. Wie in den 3A und 3B dargestellt,
umfassen die Aufnahmen 25 vorzugsweise einen durch Flansche 25C ausgebildeten
Kanal 25A. Im Kanal 25A ist ein Anschlagteil oder
eine Wand 25B auf jeder Seite des Kanals 25A vorhanden,
an dem die Schlaufen 90A bis 90D anliegen, wenn
der Helm benutzt wird. Ein zentraler Abschnitt des Kanals 25A erstreckt
sich vorzugsweise weiter nach oben hinter die Anschlagteile 25B zum
Fassen eines unteren Teils der Scheitelbänder 70A bis 70D.
Ist der Helm 20 nicht in Benutzung, kann die Innenausstattung 10 leicht
davon durch einfaches gleiten der Schlaufen 90A bis 90D nach
unten und aus den Aufnahmen entfernt werden.
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Die
Erfinder haben entdeckt, dass eine Länge eines Elastomer-Materials
in das Stirnband 30 der Innenausstattung 10 oder
anderer Innenausstattungen eingefügt werden kann, um den Komfort
des Benutzers enorm zu erhöhen,
wobei dem Top-Impact-Standard ANSI Z89.1-1997 für schützende Kopfbedeckungen wie
den Helm 20 sicher und vollständig entsprochen wird. Vorzugsweise
ist die Länge
des elastischen Materials relativ leicht streckbar oder dehnbar.
Beispielsweise ist ein Material mit einer Dehnrate von etwa 1,4
cm/kg bis etwa 16,78 cm/kg (etwa ¼ inch bis etwa 3 inches pro
pound) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Mehr
bevorzugt ist die Dehnrate im Bereich von etwa 2,8 cm/kg bis etwa
4,99 cm/kg (etwa ½ inch
bis 2 inches pro pound).
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Es
ist nicht nötig,
dass der gesamte gebotene Betrag der Dehnung des elastischen Materials groß ist. Das
Vorsehen eines kleinen Betrags an Flexibilität oder Dehnung im Stirnbandabschnitt 30 kann den
Komfort des Benutzers enorm verbessern. Elastizität oder Dehnung
des Stirnbandabschnitts 30 der Innenausstattung 10 ermöglicht beispielsweise
dem Stirnbandabschnitt das Ausdehnen und Zusammenziehen, wenn Kräfte auf
die Innenausstattung ausgeübt
werden. Darüber
hinaus wird der von manchen kommerziell verfügbaren Innenausstattungen allgemein
bekannte Schraubstock-Klammereffekt, wenn sich der Kopf des Benutzers
während
schwerer Arbeit ausdehnt, enorm reduziert oder verhindert.
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In
einer Ausführungsform
kann das vordere Band 500 zum Vorsehen von Elastizität hergestellt sein.
Der vordere Bandabschnitt 500 kann beispielsweise eine
erste aus einem Nylonscrim hergestellte Schicht umfassen. Ein solches
Material ist von Natur aus elastisch, während es auch Stärke bietet.
Ein Nylonscrim ermöglicht
auch das Durchtreten von Dampf dadurch. Die Stärke des elastischen, in den
Stirnbandabschnitt 30 eingefügten Materials ist jedoch nicht
von großer
Bedeutung, wenn Schutz gegen heftige seitliche Stöße nicht
von Bedeutung ist. Die erste Schicht kann beispielsweise bei warmem
Wetter an die Stirn des Benutzers anliegen, um dem Schweiß des Benutzers
das Durchdringen dadurch zu ermöglichen,
während
eine trockene Fläche
erhalten bleibt. Eine zweite Schicht des vorderen Bandabschnitts 500 nahe
der ersten Schicht ist vorzugsweise aus einem Schaummaterial hergestellt,
um das Puffern und die Aufnahme von Schweiß zu gewährleisten. Eine dritte Schicht
nahe der zweiten Schicht an einer der Seiten davon gegenüber der
ersten Schicht ist ebenfalls vorzugsweise vorgesehen. Die dritte
Schicht kann beispielsweise aus einem Polyester mit einem wolligen
oder gestrickten Ende sein. Die erste und die dritte Schicht sind
vorzugsweise mit Löchern
oder Durchgriffen darin zum Erleichtern des Transfers von Wärme und
Masse (d.h. Feuchtigkeit) dadurch versehen. Wie in 3B dargestellt,
ist der vordere Bandabschnitt 500 vorzugsweise über sich
selbst im Bereich der Stirn des Benutzers während der Benutzung gefaltet,
um zusätzliche
Polsterung und Komfort vorzusehen.
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Der
vordere Bandabschnitt 500 ist einfach von innerhalb des
Stirnbandabschnitts 30 entfernbar. Da der vordere Bandabschnitt 500 vorzugsweise
in symmetrischer Form ausgebildet ist, ist er auch im Stirnbandabschnitt 30 einfach
umkehrbar. Beispielsweise kann der Benutzer des Helms 20 bei
warmem Wetter den vorderen Bandabschnitt 500 in den Stirnbandabschnitt 30 so
einfügen,
dass die erste Schicht an der Stirn des Benutzers anliegt wie oben
beschrieben. Bei kaltem Wetter kann der vordere Bandabschnitt 500 umgedreht
werden, um die stark isolierende dritte Polyesterschicht an der
Stirn des Benutzers anzuordnen. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass
der vordere Bandabschnitt 500 nach ausgedehnter Benutzung
auch leicht austauschbar ist.
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Ein
elastisches Material kann auch beispielsweise auf der Rückseite
einer erfindungsgemäßen Innenausstattung
eingefügt
sein. Die Innenausstattung 110 aus 4 beispielsweise
ist in etwa ähnlich der
Innenausstattung 10 (wobei gleiche Teile entsprechend gleich
bezeichnet wurden). Der Nackenstreifen 150 der Innenausstattung 110 umfasst
jedoch einen ersten hinteren Endabschnitt 150A und einen
zweiten hinteren Endabschnitt 150B, die im Vergleich zum
ersten hinteren Endabschnitt 50A und zum zweiten hinteren
Endabschnitt 50B der Innenausstattung 10 verkürzt sind.
Wie in 4 dargestellt, können der erste Abschnitt 150A und
der zweite Abschnitt 150B durch einen elastischen Streifen 160 verbunden
oder aufgespannt werden, wenn die Innenausstattung 110 in
ihrer dreidimensionalen Form angeordnet ist. Alternativ können der
erste hintere Endabschnitt 50A und der zweite hintere Endabschnitt 50B der
Innenausstattung 10 in der Innenausstattung 110 verwendet
werden.
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Die
Länge des
elastischen Streifens 160 zwischen dem ersten Abschnitt 150A und
dem zweiten Abschnitt 150B kann (zum Anpassen an die Kopfgröße des individuellen
Benutzers) mittels dem Fachmann bekannten, an den fernen Enden des
ersten Abschnitts 150A und des zweiten Abschnitts 150B ausgebildeten
jeweiligen Schnallen 170A und 170B eingestellt
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
wie in 4 dargestellt, sind das erste vordere Ende 30A und
das zweite vordere Ende 30B direkt miteinander verbunden,
wenn die Innenausstattung 110 in einem verbundenen Zustand
ist (wie in 5B dargestellt). Eine beliebige
Anzahl von Verbindungsmechanismen kann verwendet werden. Ein bevorzugter
Mechanismus, wie in 4 dargestellt, umfasst ein Steckteil 33 in
der Form eines Pfeils mit einem Schlitz durch die Mitte und ein
aufnehmendes Teil 34, das eine Kante mit einer Öffnung darin
umfasst, so dass der Pfeil in die Öffnung in einer einrastenden
Weise eingebracht werden kann. Danach kann ein vorderes Band 500 oder 600 an
den Schlaufen 32A und 32B wie oben beschrieben
befestigt werden.
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Die 5A und 5B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Innenausstattung 210,
bei der deren Scheitelhalteabschnitt mindestens einen Abschnitt
oder Teil umfasst, der sich verformt, wenn die schützende Kopfbedeckung, in
der die Innenausstattung 210 verwendet wird, einen Stoß einer
bestimmten Stärke
erleidet. Der (die) energieabsorbierende(n) Abschnitt(e) sind vorzugsweise
Abschnitte des Scheitelhalteabschnitts der Innenausstattung 210,
die auf Kraft (beispielsweise Druck oder Spannung) anders als der
Rest des Scheitelhalteabschnitts reagieren. Durch Verformen nach
einem Stoß wirken
die energieabsorbierenden Abschnitte zur Aufnahme der Energie des
Stoßes und
sehen auch eine leicht sichtbare Anzeige dafür vor, dass ein Stoß stattgefunden
hat.
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Nach
dem Anwenden einer bestimmten Kraft (die durch die gegebenen Materialeigenschaften
und die Form des energieabsorbierenden Abschnitts berechnet/eingestellt
werden kann), verformen sich die energieabsorbierenden Abschnitte
vorzugsweise zu einer von ihrer ursprünglichen Form abweichenden Form.
Vorzugsweise ist die Verformung eine dauerhafte viskoelastische
oder plastische Verformung einer geformten Polymer-Innenausstattung 210.
Polymermaterialien mit einem Modul im Bereich von 351,6 bis 1406,2
kg/cm2 (5.000 bis 20.000 psi) (beispielsweise
bestimmte Polyethylene) werden vorzugsweise in der Innenausstattung 210 verwendet. Nach
dem Erfahren einer ausreichend großen Kraft zum Bewirken eines
gegebenen Ausmaßes
an Verformung (inklusive beispielsweise Bruch) ist die Verformung
für den
Benutzer leicht sichtbar oder erkennbar. Nach dem Erkennen einer
solchen Verformung sollte der Benutzer die schützende Kopfbedeckung sofort
außer
Betrieb nehmen.
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In
der Ausführungsform
der 5A und 5B ist
die Innenausstattung 210 am Helm 20 wie oben beschrieben
mit Schlaufen 290, die in Aufnahmen 25 des Helms 20 sitzen,
befestigt. Der Stirnbandabschnitt 230 ist vorzugsweise
mit Scheitelhaltestreifen 270A bis 270D über verbindende
Teile 275 so verbunden, dass wenig Druck von einem Stoß von oben
auf den Helm vom Stirnbandabschnitt 230 erfahren wird.
Da der größte Anteil
des aus einem Stoß von
oben auf den Helm 20 resultierenden Drucks an den Scheitelstreifen 270A bis 270D der
Innenausstattung 210 erfahren wird, ist (sind) der (die) „energieabsorbierende(n)" Abschnitt(e) vorzugsweise
in den Scheitelstreifen 270A bis 270D angeordnet.
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In
der Ausführungsform
der 5A und 5B umfassen
die energieabsorbierenden Abschnitte Ausbauchungen 285 und
Löcher 286 in
den Scheitelstreifen 270A bis 270D. Die Ausbauchungen 285 und
Löcher 286 bilden
schmale, Hochbelastungs-Bereiche in den Scheitelstreifen 270A bis 270D,
die sich nach einem Stoß einer
beträchtlichen Kraft
ausreichend verformen, um eine leicht sichtbare Anzeige für den Benutzer,
dass ein solcher Stoß stattgefunden
hat, vorzusehen. Andererseits kann der Benutzer bei kommer ziell
verfügbaren
Schutzhelmen einen beträchtlichen
Stoß erleiden,
der die Unversehrtheit der Innenausstattung beeinträchtigt (compromised)
hat, sich aber nicht bewusst sein, dass die Innenausstattung beschädigt ist.
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Vorzugsweise
ist es den energieabsorbierenden Abschnitten der Innenausstattung 210 möglich, sich
zu verformen und/oder zu brechen, ohne die Unversehrtheit der Innenausstattung 210 wesentlich zu
gefährden.
In dieser Hinsicht sind die Ausbauchungen 285 und Löcher 286 in
den Scheitelstreifen 270A bis 270D vorzugsweise
im allgemeinen nahe am zentralen Teil des Scheitelabschnitts 240 angeordnet.
Ein teilweiser Hof oder Ring 280 ist vorzugsweise auf jeder
Seite vorgesehen, der die Scheitelstreifen 270A mit 270D und 270C mit 270D an
einem radial außerhalb
(bezogen auf den Zentrumspunkt C in 5A) der
Ausbauchungen 285 in den Scheitelstreifen 270A bis 270D liegenden
Punkt verbindet. Auf diese Art können
die Scheitelstreifen 270A bis 270D im Bereich
der Ausbauchungen 285 als Ergebnis eines Stoßes brechen,
ohne dass die Innenausstattung 210 versagt. In dieser Hinsicht
bleibt der teilweise Hof oder Ring mit den Scheitelstreifen 270A bis 270D verbunden
und verhindert, dass nach einem solchen Stoß der Kopf des Benutzers den
Helm 20 berührt.
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Die
energieabsorbierenden Abschnitte der vorliegenden Erfindung können vielfältige Formen und
Abmessungen annehmen. Die energieabsorbierenden Abschnitte können beispielsweise
eines oder mehrere allgemein zentrale Durchgriffe oder Löcher umfassen.
Im allgemeinen sind die entlang der Kanten eines Durchgriffs oder
Lochs erfahrenen Belastungen dreifach so groß in einem Teil unter Spannung,
als wenn sie in einem ähnlichen
Teil ohne einen solchen Durchgriff oder Loch unter der gleichen Spannung
erfahren werden würden.
Vorzugsweise weisen die Scheitel streifen 270A bis 270D entlang der äußeren Kanten
Verstärkungen
auf, um ihre Stärke
zu verbessern.
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Der
Stirnbandabschnitt 230 der Innenausstattung 210 beinhaltet
einen vorderen Bandabschnitt 600. Das vordere Band 600 umfasst vorzugsweise
einen vorderen Teil 620 und einen oberen Teil 630.
Während
der Verwendung ist der vordere Teil 620 vorzugsweise im
Stirnbandabschnitt 230 eingefügt, der zusammen verbunden
wurde wie oben in Verbindung mit dem vorderen Bandabschnitt 500 beschrieben.
Nach dem Einfügen
in den Stirnbandabschnitt 230 erstreckt sich der vordere
Teil 630 nach oben, um zwischen dem Scheitel des Kopfs
des Benutzers und dem Scheitelhalteabschnitt 230 der Innenausstattung 210 angeordnet
zu werden. Wie in den 5A und 5B dargestellt,
kann das vordere Band 600 so hergestellt sein, dass der
vordere Teil 620 und der obere Teil 630 durch
Schaffen eines Schlitzes 640 in einem Stück des Materials
zum Teilen des vorderen Bands 600 in den vorderen Teil 620 und
den oberen Teil 630 ausgebildet werden. Das vordere Band 600 kann
daher zum Puffern der Anpassung der erfindungsgemäßen Innenausstattung sowohl
an der Stirn als auch am Scheitel des Benutzers wirken. Das vordere
Band 600 ist daher vorzugsweise aus einem Material oder
aus Materialien wie in Verbindung mit dem vorderen Bandabschnitt 500 beschrieben
hergestellt.