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Diese
Erfindung betrifft eine Diebstahlabschreckung für eine elektronische Vorrichtung,
besonders für
eine elektronische Vorrichtung im Fahrgastraum eines Motorfahrzeugs.
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In
Motorfahrzeug-Fahrgasträumen
eingebaute elektronische Vorrichtungen werden oft gestohlen. Einige
elektronische Vorrichtungen, wie etwa Radios, weisen ein sichtbares
Einzelteil auf, das für
den Betrieb der Vorrichtung notwendig ist, wie etwa ein Tastenfeld;
so daß das
sichtbare Einzelteil entfernt werden kann, wenn die Vorrichtung
unbeaufsichtigt gelassen wird, um dadurch die Vorrichtung für Diebe
weniger attraktiv zu machen. Derartige sichtbare Einzelteile können jedoch
teuer herzustellen sein, und elektrische Verbindungen zwischen dem sichtbaren
Einzelteil und der Vorrichtung können
korrodieren, oder sich mit der Zeit anders verschlechtern.
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Es
ist ein Gegenstand der Erfindung, ein verläßlicheres und ökonomischeres,
entfernbares sichtbares Teil in einer elektronischen Vorrichtung
für einen
Motorfahrzeug-Fahrgastraum bereitzustellen.
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EP-A-0751042
beschreibt ein Kraftfahrzeug-Radio, das eine entfernbare frontseitige
Sicherheitsabdeckung aufweist, die entfernbar in eine Aussparung
eines Gehäuses
eines Radios eingesetzt werden kann. Die Abdeckung schließt eine
Anzahl von Bauelementen und Bedienungen ein, einschließlich eines
Mikroprozessors und Bedienknöpfen.
Die Stromversorgung und Signalkopplung zwischen den Abdeckungs-Bauelementen
und dem Radiogehäuse kann
eine Vielfalt von Formen annehmen, einschließlich Magnetkopplung und optischer
Kopplung unter Verwendung eines Lichtleiters.
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Gemäß der Erfindung
wird nun eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die eine
zugängliche
Oberfläche
mit einer Aussparung umfaßt;
eine längliche
Sicherheitsabdeckung, die einen Lichtleiter aufweist, wobei die
Abdeckung entfernbar in die Aussparung eingesetzt ist; und eine
Lichtquelle und einen Lichtdetektor, die derart angeordnet sind
daß kein
optischer Pfad zwischen der Lichtquelle und dem Lichtdetektor besteht,
wenn die Abdeckung aus der Aussparung entfernt wird; und so daß durch
den Lichtleiter ein optischer Pfad zwischen der Lichtquelle und
dem Lichtdetektor bereitgestellt wird, wenn die Abdeckung in die
Aussparung eingesetzt ist; worin die Vorrichtung Schaltungen einschließt, durch
welche der Betrieb der elektronischen Vorrichtung zumindest teilweise
außer
Kraft gesetzt wird, wenn Licht von der Lichtquelle den Detektor
nicht erreicht; dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und der Lichtdetektor
mit Abstand zueinander innerhalb der Aussparung angeordnet sind
und in einer auswärts weisenden
Richtung von der Aussparung fortweisen; die Abdeckung ein den Lichtleiter
enthaltendes, undurchsichtiges Gehäuse umfaßt; das Gehäuse Öffnungen in einer Oberfläche des
Gehäuses
aufweist, die nach innen in die Aussparung weisen, wenn die Abdeckung
in die Aussparung eingesetzt ist; daß sich der Lichtleiter zwischen
den Abdeckungsöffnungen erstreckt
und entsprechend in der Lichtquelle und dem Lichtdetektor gegenüberliegenden
Endflächen endet;
und daß der
Lichtleiter gebogene Oberflächen besitzt,
die entsprechenden der Endflächen
gegenüber
liegen, um auf die Lichtquelle und den Lichtdetektor zu fokussieren.
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Weil
kein elektrischer Kontakt zwischen der elektronischen Vorrichtung
und der Abdeckung zu bestehen braucht, werden mit solchen Kontakten
in Zusammenhang stehende Probleme von Verschleiß gelindert.
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Der
Einfachheit wegen kann der Lichtleiter ein einteiliger Lichtleiter
sein, um dadurch die Notwendigkeit zusätzlicher Lichtkupplungs-Vorrichtungen
an den Enden des Lichtleiters zu vermeiden.
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Bevorzugt
ist die Abdeckung im Wesentlichen bündig mit der zugänglichen
Oberfläche,
wenn die Abdeckung in die Aussparung eingesetzt ist.
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Der
optische Pfad, der durch die Abdeckung bereitgestellt wird wenn
sie in die Aussparung eingesetzt ist, wird Licht von der Lichtquelle
zu dem Detektor lenken. Eine Sensorschaltung kann dann abtasten,
wann Licht von der Lichtquelle den Lichtdetektor erreicht, und erzeugt
ein entsprechendes Ausgabesignal, welches anzeigt daß sich die
Abdeckung in der Aussparung befindet.
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Das
Ausgabesignal von der Sensorschaltung kann an eine Sicherheitsschaltung
gesendet werden, welche die elektronische Vorrichtung zumindest
teilweise außer
Kraft setzt, wenn ein Signal von der Sensorschaltung, das anzeigt
daß die
Abdeckung in die Aussparung eingesetzt ist, nicht empfangen wird.
Die Abdeckung aus der Aussparung zu entfernen wird den normalen
Gebrauch der elektronischen Vorrichtung verhindern, was sie weniger
nützlich
und daher weniger attraktiv für
potenzielle Diebe macht.
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Die
elektronische Vorrichtung kann eine in dem Armaturenbrett eines
Fahrzeugs montierte Audiovorrichtung sein, und die Aussparung kann
in einer Frontblende der Audiovorrichtung bereitgestellt sein. Um
Diebe abzuschrecken kann die Abdeckung von der Audiovorrichtung
entfernt werden, wenn die Audiovorrichtung in dem Fahrzeug unbeaufsichtigt gelassen
wird.
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Die
Abdeckung kann aus dem Fahrzeug entfernt und bequem in einer Kleidungstasche
mitgeführt
werden, wenn sie nicht auf der elektronischen Vorrichtung montiert
ist. Weist die Abdeckung eine längliche,
stiftförmige
Gestalt auf, so kann ein Clip bereitgestellt werden, um sie an einer
Kleidungstasche – in ähnlicher
Art und Weise wie einen Stift – zu befestigen.
Dies wird es einfacher machen die Abdeckung mitzuführen.
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Die
Lichtquelle und der Detektor können
jeweils sichtbares Licht emittieren und detektieren, aber bevorzugt
werden sie Licht im infraroten Teil des Spektrums emittieren und
detektieren.
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Um
gute optische Kopplung zwischen dem Lichtleiter, der Lichtquelle
und dem Detektor sicher zu stellen, kann der Lichtleiter mit Endflächen abschließen, die
jeweils gegenüber
der Lichtquelle und dem Detektor liegen, wenn die Abdeckung in der Aussparung
eingesetzt ist.
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Um
die Lichtquelle daran zu hindern unnötigerweise benutzt zu werden,
kann die Vorrichtung einen Sensor umfassen, um abzutasten wann die
Abdeckung in der Aussparung eingesetzt ist; so daß die Lichtquelle
nur in Betrieb ist, wenn die Abdeckung in die Aussparung eingesetzt
ist.
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Die
Lichtquelle kann Licht konstanter Intensität erzeugen, aber in einer Ausführungsform ändert sich
die durch die Lichtquelle erzeugte Lichtintensität mit der Zeit entsprechend
einem vorherbestimmten Muster, und die Sensorschaltung erzeugt nur
dann ein Ausgabesignal, welches anzeigt daß die Abdeckung in die Aussparung
eingesetzt ist, wenn die den Detektor erreichende Lichtintensität sich mit
der Zeit gemäß einem
vorherbestimmten Zyklus ändert.
Dies hindert eine nicht autorisierte Person daran die Vorrichtung
zu aktivieren, indem sie eine Dauerlichtquelle auf den Detektor
richtet, und hindert die Vorrichtung außerdem daran durch Hintergrundlicht
aktiviert zu werden.
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Um
eine weitere Abschreckung gegen einen potenziellen Dieb bereitzustellen,
kann eine zusätzliche
Lichtquelle bereitgestellt werden, die Pulse sichtbaren Lichtes
erzeugt, wenn die Abdeckung nicht in die Aussparung eingesetzt ist.
Bevorzugt wird die zusätzliche
Lichtquelle fest in der Aussparung montiert sein, um Aufmerksamkeit
auf das Fehlen der Abdeckung zu ziehen.
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Die
Erfindung wird nun, anhand eines Beispiels, unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung der Frontfläche eines Autoradios mit einer
entfernbaren Sicherheitsabdeckung gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
maßstäbliche explodierte
Perspektivansicht der entfernbaren Sicherheitsabdeckung von 1 ist;
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3, 4 und 5 entsprechend Ansichten
der Rückseite,
der Unterseite und der Frontfläche
der entfernbaren Sicherheitsabdeckung von 2 sind;
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6 eine
Endansicht der entfernbaren Sicherheitsabdeckung ist, aufgenommen
entlang Linie VI-VI von 4;
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7 eine
Querschnittsansicht der entfernbaren Sicherheitsabdeckung ist, aufgenommen
entlang Linie VII-VII von 5;
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8 eine
entlang der Linie VIII-VIII in 1 aufgenommene
Querschnittsansicht ist, welche die entfernbare Sicherheitsabdeckung
und eine schematische Darstellung einer optoelektronischen Sensorschaltung
und einer Sicherheitsschaltung zeigt;
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9 ein
Querschnittsdiagramm des Lichtleiters ist, wie er entlang IX-IX
in 2 gezeigt ist; und
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10 ein
Schaltdiagramm für
die optoelektronische Sensorschaltung von 8 ist.
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1 zeigt
eine elektronische Vorrichtung, hier ein Radio oder einen anderen
derartigen Audioapparat 10 zur Montage in einem Armaturenbrett (nicht
gezeigt) eines Motorfahrzeugs. Das Radio 10 weist eine
alphanumerische Flüssigkristallanzeige 4 und
eine Anzahl von Bedienungen 5 in einem unteren Abschnitt
einer Frontfläche 2 auf.
In einem oberen Abschnitt der Frontfläche 2 befindet sich
eine längliche
rechteckige Aussparung 3, die darin eingesetzt eine ähnlich längliche,
entfernbare Sicherheitsabdeckung 1 aufweist.
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Die
Konstruktion und Form der entfernbaren Sicherheitsabdeckung kann
am klarsten in 2 bis 8 gesehen
werden. Die Abdeckung 1 ist ungefähr 100 mm lang, in der Ebene
der 4 und 8 ungefähr 10 mm tief, und in der Ebene
von 3 und 5 ungefähr 8 mm hoch. Die Abdeckung
wird aus nur drei Bauelementen gebildet, namentlich zwei ähnliche,
länglich
geformte undurchsichtige Kunststoffschalen 51, 52,
die ein Innenvolumen umschließen,
in welchem ein klarer Kunststoff-Lichtleiter 17 eingebaut
ist. Die Abdeckung wird montiert, indem man den Lichtleiter 17 zwischen
die Schalen 51, 52 einsetzt, die Schalen zusammenbringt,
und die Schalen dann durch Ultraschall miteinander verschweißt; um ein
Gehäuse 29 zu
bilden, welches den Lichtleiter 17 innerhalb der entfernbaren Sicherheitsabdeckung 1 zurückbehält.
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Die
Abdeckung 1 ist über
eine Achse 14 entlang der Länge der Abdeckung im Wesentlichen
von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Wenn in die Aussparung 3 eingesetzt,
präsentiert
das Gehäuse 29 eine
weich gebogene Außenfläche 53, flache
parallele ober- und unterseitige Flächen 54, 55,
und eine sanft abgestufte Oberfläche 56,
die nach innen in die Aussparung 3 weist. Die abgestufte Oberfläche weist
zu einem Ende 49 des Gehäuses außerdem einen integral geformten
Clip 24 auf, welcher der entfernbaren Sicherheitsabdeckung 1 das allgemeine
Erscheinen eines Stifts verleiht. Wenn aus der Aussparung entfernt,
kann eine Person den Clip 24 benutzen um die Abdeckung 1 an
jedes geeignet dünne
Material anzuclippen, etwa eine Hemdtasche, eine Jacken-Innentasche
oder ein Handtaschenfach, um die Abdeckung 1 sicherer zurückzubehalten.
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Das
dem Clip 24 nächste
Ende 49 des Abdeckungsgehäuses 29 besitzt außerdem einen
Vorsprung 12, der sich ungefähr 2 mm von der Gehäuse-Innenfläche 56 entlang
der Abdeckungsachse 14 erstreckt. Das andere Ende 59 des
Abdeckungsgehäuses 29 besitzt
eine ungefähr
1 mm tiefe Aussparung quadratischen Querschnitts.
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Das
Gehäuse
zeigt keine Öffnungen
außer zwei
quadratischen Öffnungen 57, 58 auf
der Gehäuse-Innenfläche 56.
Der Lichtleiter 17 weist ein Paar paralleler Seitenwände 43, 44 auf,
die sich zu jeder Seite der Abdeckungs-Längsachse 14 erstrecken. Ein
Mittelabschnitt 28 des Lichtleiters erstreckt sich entlang
der Abdeckungs-Längsachse 14 und
einen variierenden rechteckigen Querschnitt senkrecht zu der Abdeckungsachse
auf. Der Mittelabschnitt 28 ist durch zwei Beine 25, 26 begrenzt,
die sich quer zur Abdeckungsachse 14 in Richtung der Gehäuseöffnungen 57, 58 erstrecken.
Die Lichtleiter-Beine 25, 26 enden in glatten,
ebenen Endflächen 19, 21,
die mit den Kanten der Öffnungen 57, 58 in
der Gehäuse-Innenfläche 56 bündig sind.
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Es
sollte bemerkt werden daß,
weil der Clip 24 sich von der gleichen Seite der Abdeckung 1 erstreckt
die auch die Lichtleiter-Endflächen 19, 21 aufweist,
dies die Abdeckungs-Innenfläche 56 ist.
Wird die Abdeckung mit der Abdeckungs-Innenfläche 56 gegen eine
flache Oberfläche
- etwa eine Tischplatte – positioniert,
so wird der Clip 24 die Lichtleiter-Endflächen 19, 21 von
der Oberfläche
entfernt halten. Der Clip 24 hilft daher die Lichtleiter-Endflächen 19, 21 vor
dem Verkratzen zu schützen,
wenn die Abdeckung auf einer flachen Oberfläche platziert wird.
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Wie
am klarsten in 8 zu sehen ist, wird die Sicherheitsabdeckung 1 an
einem Ende 6 der Aussparung 3 durch ein Rückhaltemerkmal 22 zurückgehalten,
das in die Vertiefung 8 in dem Ende 59 der Abdeckung
hineinragt. Von dem anderen Ende 16 der Aussparung 3 wird
die Abdeckung 1 durch den Abdeckungs-Endvorsprung 12 zurückgehalten,
der mit einer passenden Raste 15 an dem Ende 16 der Aussparung 3 angreift.
Sowohl das Rückhaltemerkmal 22 wie
der Abdeckungsvorsprung 12 erstrecken sich ungefähr entlang
der Längsachse 14 der
Abdeckung 1.
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Ein
Knopf 18 auf der Radio-Frontfläche 2 aktiviert, wenn
er gedrückt
wird, einen Mechanismus 20, welcher die Abdeckung wie veranschaulicht
gegen das Rückhaltemerkmal 22 bewegt, welches
parallel zu der Abdeckungsachse 14 beweglich ist und welches – wie in 8 gezeichnet – nach rechts
federbelastet ist. Wenn die Abdeckung 1 zur linken Seite
von 8 hin verschoben wird, wird der Vorsprung 12 aus
der Raste 15 gelöst,
um es der Abdeckung 1 zu erlauben aus der Aussparung 3 geschwenkt
zu werden.
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Wenn
die entfernbare Sicherheitsabdeckung 1 in die Aussparung 3 eingesetzt
ist, weist die Gehäuse-Innenfläche 56 gegen
eine Grundfläche 36 der Aussparung 3,
die grob mit der Frontfläche 2 des
Radios 10 parallel ist. Die Grundfläche 36 der Aussparung
besitzt drei Öffnungen 60, 61, 62,
in welchen eine Infrarotlicht emittierende Diode (LED) 11,
ein optischer Detektor – hier
ein auf die Infrarot-LED 11 abgestimmter Infrarot-Phototransistor 13 – und eine sichtbares
Licht emittierende Diode (LED) 27 gehaltert sind.
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Eine
Lichtleiter-Endfläche 19 befindet
sich gegenüber
der Infrarot-LED 11, und die andere Lichtleiter-Endfläche 21 befindet
sich gegenüber
dem abgestimmten Infrarot-Phototransistor 13. Die abgestimmte
LED 11 und Phototransistor 13 sind fest und bündig mit
der Grundfläche 36 der
Aussparung 3 montiert.
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Wird
die entfernbare Abdeckung 1 in die Aussparung 3 eingesetzt,
so wird ein elektronischer Mikroschalter 23 durch die nach
links gerichtete Bewegung des gefederten Rückhaltemerkmals 22 geschlossen.
Dies sendet ein Signal 32, welches dann eine elektronische
Sensorschaltung 7 aktiviert. Die Schaltung 7 regelt
sowohl die Infrarot-LED 11 wie auch den optischen Detektor 13.
Wenn die Abdeckung 1 anfänglich in die Aussparung 3 eingesetzt wird,
aktiviert die elektronische Sensorschaltung 7 den Lichtemitter 11 für eine kurze
Zeitdauer, und pulst zum Beispiel die Infrarot-LED 11 mit
einer Frequenz von mehreren Kilohertz für fünf Sekunden. Ist die Abdeckung 1 richtig
in die Aussparung eingesetzt, so werden Strahlen von Infrarotlicht
durch den Lichtleiter 17 auf den Phototransistor 13 hingelenkt. Der
Phototransistor 13 sendet dann ein Signal 30 zu der
Sensorschaltung 7, welche ein Aktivierungssignal 35 an
einen Mikroprozessor 9 weitergibt, welcher das Radio 10 dann
aktiviert.
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Deshalb
kann das Radio 10 normal betrieben werden, wenn die entfernbare
Sicherheitsabdeckung 1 wie in 1 gezeigt
in die Aussparung 3 eingesetzt wird. Ist die Abdeckung 1 jedoch
entfernt, so gibt die elektronische Sensorschaltung kein Aktivierungssignal
an den Mikroprozessor 9 weiter; mit dem Ergebnis, daß Betrieb
des Radios 10 deaktiviert wird.
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Die
Infrarot-LED 11 und der optische Detektor 13 weisen
von der Aussparung 3 in eine auswärts weisende Richtung, um sicherzustellen
daß Licht
von der Infrarot-LED 11 den Phototransistor 13 nicht
direkt erreichen wird; so daß – wenn der
Mikroschalter 23 geschlossen, die Abdeckung 1 aber
nicht in der Aussparung 3 vorhanden ist – kein Aktivierungssignal 35 durch
den Mikroprozessor 9 registriert wird, und das Radio 10 in
einem deaktivierten Zustand verbleiben wird.
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Um
einem potenziellen Dieb anzuzeigen, daß das Radio 10 deaktiviert
ist, ist die sichtbare rote LED 27 mit einer Treiberschaltung 37 verknüpft, die durch
den Mikroschalter 23 geregelt ist, so daß die sichtbare
LED 27 nur dann blinkt wenn die entfernbare Sicherheitsabdeckung 1 sich
nicht an ihrem Platz befindet.
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Das
Diagramm von 9 zeigt den Lichtleiter 17 maßstäblich, und
wie durch eine Endfläche 19 in
den Lichtleiter eintretendes Licht entlang eines optischen Pfades 32 durch
Innenreflektionen an den oberen Flächen 31, 33 und 34 des
Lichtleiters 17 gelenkt werden kann, so daß das Licht
schließlich
durch die andere Endfläche 21 austritt.
Die mittlere obere Fläche 33,
entlang dem Lichtleiter-Mittelabschnitt 28 ist flach, und
die angrenzenden oberen Flächen 31, 34 sind
konvex gebogen.
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In
einem Winkel zur Querschnittsebene von 9 laufendes
Licht wird außerdem
durch die planparallelen Seitenwände 43, 44 des
Lichtleiters 17 gelenkt werden, welche sich in einer zum
Aussparungsgrund 36 senkrechten Ebene erstrecken, wenn sich
die Abdeckung 1 wie in 8 angedeutet
an ihrem Platz befindet.
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Die
gebogenen oberen Flächen 31 und 34 des
Lichtleiters liegen direkt gegenüber
den entsprechenden Endflächen 19 und 21,
wobei die Krümmung
jeder Fläche 31 und 34 derart
ist, daß jede
Fläche 31, 34 den
Teil einer elliptischen Oberfläche 39, 42 beschreibt,
die in 9 durch gestrichelte Linien gezeigt ist.
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Die
elliptischen Oberflächen 39, 42 besitzen einen
ersten gemeinsamen Brennpunkt 38, wie er durch ein Kreuz
gezeigt ist, der mit der flachen oberen Fläche 3 zusammenfällt, und
einen zweiten Brennpunkt 40, 41 außerhalb
des Lichtleiters 17 – gezeigt
durch Asterisken, von denen sich einer 40 nahe einer Lichtleiter-Endfläche 19 befindet,
und von denen sich der andere 41 nahe der anderen Lichtleiter-Endfläche 21 befindet.
Die Krümmung
der oberen Flächen 31 und 34 ist
derart, daß der
zweite Fokus 40, 41 der jeweiligen Ellipse 39, 42 sich
nahe der aktiven Fläche
entweder der Infrarot-LED 11 oder des Phototransistors 13 befindet,
wenn sich die Abdeckung 1 an ihrem Platz befindet.
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Diese
Anordnung vermindert die Anzahl an Innenreflektionen, die ein Lichtstrahl 32 vornehmen wird,
wenn er durch den Lichtleiter 17 läuft, und hilft Licht von der
Infrarot-LED 11 auf Phototransistor 13 zu fokussieren;
um dadurch die Effizienz des Lichtleiters 17 ohne die Notwendigkeit
von Linsen an den Enden des Lichtleiters zu verbessern.
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Ein
undurchsichtiges Abdeckungsgehäuse 29 hilft
Umgebungslicht daran zu hindern in den Lichtleiter 17 einzutreten
oder die elektronische Sensorschaltung 7 sonst zu stören.
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Ein
Schaltungsdiagramm der oben beschriebenen optoelektronischen Schaltung
ist in 10 gezeigt, und ist allgemein
durch Bezugsnummer 70 angedeutet. Die optoelektronische
Schaltung 70 schließt
die Sensorschaltung 7, den optischen Lichtleiter 17,
und Infrarot-LED 11 und Photodetektor 13 wie in 8 gezeigt
ein. Wenn sich der Lichtleiter 17 in der Aussparung 3 befindet,
emittiert die Infrarot-LED 11 des Typs SFH421 Infrarotlicht 67 mit
einer Wellenlänge
von 840 nm ±40
nm, das durch den Lichtleiter 17 geführt und dann emittiert 87 wird,
um den Phototransistor des pnp-Typs SFH320 zu erreichen, der angepaßt ist um
Infrarotstrahlung in dem von der LED 11 erzeugten Wellenlängenbereich
zu detektieren.
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Die
Infrarot-LED 11 ist an einem Anschluß über einen 75Ω-Widerstand 62 an
einen SV-Versorgungssteg
angeschlossen, und an dem anderen Anschluß an den Kollektoranschluß 63 eines
bipolaren npn-Transistors 64 des Typs BRC133. Der Emitteranschluß 65 des
Transistors 64 ist geerdet, so daß Infrarot-LED 11 vorwärts belastet
wird und Infrarotlicht 67 emittiert, wenn der Transistor 64 an
dem Basisanschluß 66 in
die Leitung gebracht wird, indem man an Schaltungseingang „A" eine Spannung anlegt.
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Der
Transistor 64 besitzt einen durch einen ersten Widerstand 68 zwischen
einem Basisbereich 71 und dem Emitteranschluß 65 und
einen zweiten Widerstand 69 zwischen dem Basisanschluß 66 und dem
Basisbereich 71 gebildeten, integralen Spannungsteiler.
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Die
Detektorstufe der Sensorschaltung 7 umfaßt einen
pnp-Transistor 72 des Typs MMBT3906, dessen Basisstrom
IB durch den Phototransistor 13 geregelt
wird.
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Der
Emitter 73 des Transistors 72 wird bei SV gehalten,
der Kollektoranschluß 74 ist über einen 150Ω-Widerstand 75 an
Masse angeschlossen, und der Basisanschluß 76 ist über den
Phototransistor 13 in Reihe mit einem 510Ω-Widerstand 77 an
Masse angeschlossen.
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Im
Dunklen leitet der Phototransistor 13 nicht, und so ist
Transistor 72 abgeschaltet. Ein Schaltungsausgang „B" ist an Kollektoranschluß 74 des
Transistors 72 und über
den 150 W-Widerstand 75 an
Masse angeschlossen und befindet sich daher auf niedrigem Pegel;
was ein Nullsignal liefert, das an Mikroprozessor 9 weitergegeben
wird, welcher dieses als ein Fehlen eines Aktivierungssignals 35 interpretiert.
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Erreicht 87 jedoch
Infrarotlicht von der Infrarot-LED 11 den Phototransistor 13,
so leitet die rückwärts belastete
Basis-Emitter-Verbindung des Phototransistors 13, und die
Spannung an der Basis des Transistors 72 fällt, was
den Transistor 72 unter Vorspannung setzt und in Leitung
bringt, und die Ausgabespannung an Ausgang „B" auf hohen Pegel bringt. Das hohe Ausgabesignal
bei „B" wird an den Mikroprozessor 9 weitergegeben,
welcher das Radio 10 aktiviert.
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Um
jemanden daran zu hindern das Radio 10 zu aktivieren, ohne
daß sich
die entfernbare Sicherheitsabdeckung 1 an ihrem Platz befindet,
ist die an der Infrarot-LED emittierte Lichtintensität durch
einen zeitabhängigen
Spannungscode moduliert, der an Schaltungseingang „A" an der Basis des
Transistors 64 angewandt wird, was den Strom durch die
Infrarot-LED 11 regelt. Die optoelektronische Schaltung 70 aktiviert
dann das Radio 10 ausschließlich, wenn von dem Sensorschaltungs-Ausgang „B" der richtige Code
empfangen wird; mit dem Ergebnis, daß eine stetige Infrarot-Lichtquelle
das Radio 10 nicht aktivieren kann.
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Aus
der obigen Beschreibung wird es daher offensichtlich sein, daß diese
Erfindung benutzt werden kann, um Diebe effizient davon abzuschrecken elektronische
Ausrüstung
aus dem Fahrgastraum eines Motorfahrzeugs zu stehlen, und viele
Vorteile bereitstellt.
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Obgleich
die obigen Merkmale und Vorteile unter Bezug auf ein Fahrzeugradio
beschrieben wurden, finden sie auf elektronische Vorrichtungen allgemein
Anwendung.