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Die
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Überbrückungskupplung eines Fahrzeugantriebs
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Als
Kraftübertragungskupplung
für Schiffe, Industriemaschinen
und Kraftfahrzeuge wurde eine hydrodynamische Kupplung verwendet.
Eine Fahrzeugantriebsvorrichtung mit einer hydrodynamischen Kupplung
ist beispielsweise in der JP-A-1980-159360 offenbart und umfaßt einen
in einem Fahrzeug installierten Motor, die hydrodynamische Kupplung,
eine Reibungskupplung und ein Getriebe, die in Reihe angeordnet
sind. Die in einer derartigen Fahrzeugantriebsvorrichtung angeordnete hydrodynamische
Kupplung kann Drehmomentschwankungen ausgleichen und eine gleichmäßigere Kraftübertragung
ausführen.
Bei der hydrodynamischen Kupplung tritt jedoch unweigerlich ein
Schlupf zwischen ihrem Eingangselement (einem Pumpenrad) und ihrem
Ausgangselement (einem Turbinenläufer)
auf, was zu einer geringen Effizienz der Kraftübertragung und einer mangelhaften
Kraftstoffökonomie
führt.
Diese mit dem Schlupf verbundenen Probleme treten auch bei einem
in einem Automatikgetriebe vorgesehenen Drehmomentwandler auf. Eine Fahrzeugantriebsvorrichtung
mit einem Drehmomentwandler weist zur Lösung der vorstehend beschriebenen
Probleme eine Überbrückungskupplung zum
direkten Verbinden der Eingangs- und Ausgangselemente unter vorgegebenen
Bedingungen auf.
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Bei
der in der JP-A-1980-159360 offenbarten Fahrzeugantriebsvorrichtung,
die die hydrodynamische Kupplung ohne eine Überbrückungskupplung aufweist, kann
ein unerwarteter Kupplungsstoß auftreten,
wenn die Reibungskupplung bei der Beendigung eines Schaltvorgangs
eingerückt
wird. Selbst bei der Fahrzeugantriebsvorrichtung mit der vorstehend
erwähnten,
in der hydrodynamischen Kupplung vorgesehenen Überbrückungskupplung tritt der Kupplungsstoß auf, wenn
die Überbrückungskupplung
während
eines Schaltvorgangs nicht eingerückt ist. Nachstehend wird unter
Bezug nahme auf 9 der Betriebszustand verschiedener
Elemente, die die Fahrzeugantriebsvorrichtung mit der hydrodynamischen
Kupplung bilden, während
des Schaltvorgangs beschrieben.
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9 zeigt
ein Beispiel eines Hochschaltens, wobei die horizontale Achse die
während
des Schaltvorgangs verstrichene Zeit darstellt. In 9 repräsentieren
die durchgehende Linie den Kuppelungshub einer Reibungskupplung,
die Punkt-Strich-Linie die Drehzahl des Motors, die Zwei-Punkt-Strich-Linie
die Drehzahl der von der Kupplung angetriebenen Platte der Reibungskupplung
und die gestrichelte Linie die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte
der Reibungskupplung. Gemäß 9 wird
ein Schaltvorgang zu einem Zeitpunkt t1 eingeleitet, während das
Fahrzeug fährt.
Zunächst beginnt
der Fahrer zum Zeitpunkt t1, die Reibungskupplung auszurücken, und
gibt annähernd
gleichzeitig das Gaspedal frei. Dadurch nimmt die Drehzahl des Motors
ab, wie durch die Punkt-Strich-Linie dargestellt. Wenn der Fahrer
einen Hochschaltvorgang für
ein Getriebe ausführt,
während
die Drehzahl des Motors abnimmt, wird die durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie
dargestellte Drehzahl einer von der Kupplung angetriebenen Platte
nicht später als
zu einem Zeitpunkt t2 durch die Wirkung eines im Getriebe vorgesehenen
Synchrongetriebes auf eine der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
entsprechende Drehzahl verringert, da die Reibungskupplung ausgerückt ist.
Wenn der Vorgang des Hochschaltens des Getriebes abgeschlossen ist,
beginnt der Fahrer zu einem Zeitpunkt t3, die Reibungskupplung einzurücken. Zu
einem Zeitpunkt t4 gelangt die Reibungskupplung in den Zustand eines
teilweisen Eingriffs. Zum Zeitpunkt t5 wird die Reibungskupplung
auf der Grundlage der Feststellung, daß die Drehzahl der durch die
Kupplung angetriebenen Platte und die Einrückdrehzahl übereinstimmen, rasch eingerückt. Die
Drehzahl einer mit einer Turbine einer hydrodynamischen Kupplung
gekoppelten Kupplungsantriebsplatte der Reibungskupplung wird jedoch
aufgrund ihrer eigenen Trägheitskraft
nicht entsprechend der Drehzahl des Mo tors verringert, obwohl die
Drehzahl des Motors verringert wurde. Daher besteht zum Zeitpunkt
t4 eine erhebliche Differenz (A) zwischen den Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte
und der durch die Kupplung angetriebenen Platte, wenn der vorstehend
erwähnte
teilweise Eingriff der Kupplung erreicht wird. Daher wird die Drehung
der Kupplungsantriebsplatte während
der Periode vom Zeitpunkt t4, zu dem die Reibungskupplung teilweise
eingerückt
ist, bis zum Zeitpunkt t5, zu dem die Reibungskupplung im wesentlichen
vollständig
eingerückt
ist, rasch verlangsamt, wodurch die Differenz (A) zwischen den Drehzahlen
eliminiert wird. Dementsprechend tritt ein unerwarteter Kupplungsstoß auf.
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In
der US-A-2 709 926 mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 ist eine Kraftübertragungseinheit
mit einer hydrodynamischen Kupplung, einer durch ein unter Druck
stehendes Fluid aktivierten Reibungskupplung und einem halbautomatischen
Getriebe offenbart. Die hydrodynamische Kupplung umfaßt eine Überbrückungskupplung,
die durch eine Einrichtung gesteuert wird, die auch die Schaltvorgänge im Getriebe
steuert. Die Überbrückungskupplung
wird normalerweise von einer Federeinrichtung ausgerückt gehalten
und verbindet die Antriebswelle des Motors direkt mit einer Zwischenwelle,
wenn einem Zylinder ein unter Druck stehendes Fluid zugeführt wird.
Der Betrieb der Überbrückungskupplung
ist vollständig
automatisch und hängt
von der Fahrzeuggeschwindigkeit sowie von der auf die Ausgangswelle
des Getriebes einwirkenden Drehmomentlast ab.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
für eine Überbrückungskupplung
einer Fahrzeugantriebsvorrichtung mit einer hydrodynamischen Kupplung
zu schaffen, wobei die Steuervorrichtung für die Überbrückungskupplung das Auftreten
des vorstehend erwähnten Kupplungsstoßes zum
Zeitpunkt des Einrückens
einer Reibungskupplung zum Abschluß eines Schaltvorgangs verhindern
kann.
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Die
vorstehend aufgeführte
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Fahrzeugantriebsvorrichtung
umfaßt
einen in einem Fahrzeug montierten Motor, eine durch den Motor aktivierte,
hydrodynamische Kupplung und eine zwischen der hydrodynamischen
Kupplung und einem Getriebe angeordnete Reibungskupplung. Die hydrodynamische
Kupplung weist eine Überbrückungskupplung
auf. Die Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
umfaßt
eine
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
zum Betätigen
der Überbrückungskupplung,
eine
Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung zur Erfassung eines Schaltvorgangs
des Getriebes und
eine Steuereinrichtung, die auf der Grundlage
der Erfassungssignale von der Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung
die Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
so steuert, daß die Überbrückungskupplung
während
des Schaltvorgangs in Eingriff gebracht wird.
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Die
Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung kann eine Kupplungs-Bestimmungseinrichtung
zum Erfassen des Eingriffszustands der Reibungskupplung und eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen und
die
Steuereinrichtung kann auf der Grundlage der Erfassungssignale von
der Kupplungs-Bestimmungseinrichtung und der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
feststellen, daß ein
Schaltvorgang ausgeführt
wird, wenn die Reibungskupplung ausgerückt ist und die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs nicht geringer als eine vorgegebene Geschwindigkeit
ist.
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Auf
der Grundlage der Erfassungssignale von der Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung
und der Einrichtung zur Erfassung des Eingriffswerts der Kupplung
bringt die Steuereinrichtung die Überbrückungskupplung während des
Schaltvorgangs in Eingriff und löst
die Überbrückungskupplung,
wenn der Eingriffswert der Reibungskupplung einen vorgegebenen Wert
erreicht hat.
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Die
Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung kann die Einrichtung zur Erfassung
des Eingriffswerts der Kupplung und eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen und
die
Steuereinrichtung kann auf der Grundlage der Erfassungssignale von
der Einrichtung zur Erfassung des Eingriffswerts der Kupplung und
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung feststellen, daß ein Schaltvorgang
ausgeführt
wird, wenn die Überbrückungskupplung
gelöst
ist und die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs nicht geringer als
eine vorgegebene Geschwindigkeit ist.
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Vorteilhafter
Weise umfaßt
die Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
ferner
eine Motordrehzahlbestimmungseinrichtung zur Erfassung
der Drehzahl des Motors,
eine Eingangswellendrehzahlerfassungseinrichtung zur
Erfassung der Drehzahl der Eingangswelle des Getriebes und
eine
Steuereinrichtung zur Steuerung der Betätigungseinrichtung für die Überbrückungskupplung
auf der Grundlage der Erfassungssignale der Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung,
der Motordrehzahlbestimmungseinrichtung und der Eingangswellendrehzahlerfassungseinrichtung,
wobei
die Steuereinrichtung die Überbrückungskupplung während des
Schaltvorgangs auf der Grundlage der Erfassungssignale von der Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung,
der Motordrehzahlbestimmungseinrichtung und der Eingangswellendrehzahlerfassungseinrichtung
einrückt
und die Überbrückungskupplung
ausrückt,
wenn die Differenz zwischen der Drehzahl des Motors und der Drehzahl
der Eingangswelle des Getriebes einen vorgegebenen Wert erreicht
hat.
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Die
Gangwechsel-Bestimmungseinrichtung kann eine Kupplungs-Bestimmungseinrichtung
zur Erfassung des Eingriffszustands der Reibungskupplung und eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs aufweisen, und
die
Steuereinrichtung kann auf der Grundlage der Erfassungssignale von
der Kupplungs-Bestimmungseinrichtung und der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
bestimmen, daß ein
Schaltvorgang ausgeführt
wird, wenn die Reibungskupplung ausgerückt und die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs nicht geringer als eine vorgegebene Geschwindigkeit
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Bauteile, das eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für die Überbrückungskupplung
einer Fahrzeugantriebsvorrichtung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils, die eine Ausführungsform
einer Fahrzeugantriebsvorrichtung zeigt, auf die die Erfindung angewendet
wurde;
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3 ist
eine erläuternde
Zeichnung einer Überbrückungskupplung
im ausgerückten
Zustand, die einen Betriebszustand der in der in 2 gezeigten
Fahrzeugantriebsvorrichtung vorgesehenen Betätigungseinrichtung für die Überbrückungskupplung zeigt;
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4 ist
eine erläuternde
Zeichnung des eingerückten
Zustands einer Überbrückungskupplung,
die einen Betriebszustand der in der in 2 gezeigten
Fahrzeugantriebsvorrichtung vorgesehenen Betätigungseinrichtung für die Überbrückungskupplung
zeigt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform der Aktionen der
in der Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
der in 1 gezeigten Fahrzeugantriebsvorrichtung vorgesehenen Steuereinrichtung
zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die einen Kupplungshub, die Drehzahl des Motors, die
Drehzahl einer Kupplungsantriebsplatte und die Drehzahl einer durch
die Kupplung angetriebenen Platte bei eingerückter Überbrückungskupplung während eines Schaltvorgangs
gemäß dem in 5 gezeigten
Ablaufdiagramm zeigt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine weitere Ausführungsform der Aktionen der
in der Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
der in 1 gezeigten Fahrzeugantriebsvorrichtung vorgesehenen
Steuereinrichtung zeigt;
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8 ist
eine Ansicht, die einen Kupplungshub, die Drehzahl des Motors, die
Drehzahl einer Kupplungsantriebsplatte und die Drehzahl einer durch
die Kupplung angetriebenen Platte bei eingerückter Überbrückungskupplung während eines Schaltvorgangs
gemäß dem in 7 gezeigten
Ablaufdiagramm zeigt; und
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9 ist
eine Ansicht, die einen Kupplungshub, die Drehzahl des Motors, die
Drehzahl einer Kupplungsantriebsplatte und die Drehzahl der durch die
Kupplung angetriebenen Platte während
eines Schaltvorgangs bei einer Antriebsvorrichtung mit einer herkömmlichen
hydrodynamischen Kupplung zeigt.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen genauer beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen einer
Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
einer erfindungsgemäß konstruierten
Fahrzeugantriebsvorrichtung zeigen.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für die Überbrückungskupplung
einer Fahrzeugantriebsvorrichtung. Die dargestellte Fahrzeugantriebsvorrichtung
ist aus einem Verbrennungsmotor 2 als Energieerzeugungseinrichtung,
einer hydrodynamischen Kupplung 4, einer Reibungskupplung 8 und
einem manuellen Getriebe 10 zusammengesetzt. Diese Elemente
sind in Reihe angeordnet. Der Verbrennungsmotor 2 ist bei der
dargestellten Ausführungsform
ein Dieselmotor.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 2 die hydrodynamische
Kupplung beschrieben.
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Die
hydrodynamische Kupplung 4 ist in einem durch eine Befestigungseinrichtung,
wie eine Schraube 23, an einem am Dieselmotor 2 montierten Gehäuse 22 befestigten
Gehäuse 40 für die hydrodynamische
Kupplung angeordnet. Die hydrodynamische Kupplung 4 umfaßt bei der
dargestellten Ausführungsform
ein Gehäuse 41,
eine Pumpe 42 und eine Turbine 43.
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Das
Gehäuse 41 ist
durch Befestigungseinrichtungen, wie Schrauben 441 und
Muttern 442 am äußeren Umfangsabschnitt
einer Antriebsplatte 44 montiert, deren innerer Umfangsabschnitt
mittels einer Schraube 24 an der Kurbelwelle 21 des
Dieselmotors 2 montiert ist. Am äußeren Umfang der Antriebsplatte 44 ist
ein Anlauftellerrad 45 montiert, das in ein Antriebsrad
eines (nicht dargestellten) Anlassermotors eingreift.
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Die
Pumpe 42 ist gegenüber
dem Gehäuse 41 angeordnet.
Die Pumpe 42 umfaßt
ein schalenförmiges
Pumpengehäuse 421,
und radial im Pumpengehäuse 421 sind
mehrere Pumpenräder 422 angeordnet.
Das Pumpengehäuse 421 ist
mittels eines Verbindungsverfahrens, wie Schweißen, am Gehäuse 41 befestigt.
Damit ist das Pumpengehäuse 421 der
Pumpe 42 über
das Gehäuse 41 und
die Antriebsplatte 44 mit der Kurbelwelle 21 verbunden.
Daher fungiert die Kurbelwelle 21 als Eingangswelle der hydrodynamischen
Kupplung 4.
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Die
Turbine 43 ist gegenüber
der Pumpe 42 in einer durch die Pumpe 42 und das
Gehäuse 41 gebildeten
Kammer angeordnet. Die Turbine 43 weist ein gegenüber des
Pumpengehäuses 421 der
Pumpe 42 angeordnetes, schalenförmiges Turbinengehäuse 431 auf,
und radial im Turbinengehäuse 431 sind
mehrere Läufer 432 angeordnet.
Das Turbinengehäuse 431 wird
durch ein Verbindungsverfahren, wie Schweißen, an einer mit einer koaxial
mit der als Eingangswelle dienenden Kurbelwelle 21 angeordneten
Ausgangswelle 46 kerbverzahnten Turbinennabe 47 befestigt.
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Die
hydrodynamische Kupplung 4 der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
eine Überbrückungskupplung 50 zum
direkt übertragenden
Verbinden des Gehäuses 41 und
der Turbine 43. Die Überbrückungskupplung 50 weist
eine Kupplungsscheibe 51 auf, die zwischen dem Gehäuse 41 und der
Turbine 43 angeordnet ist, wodurch sie zusammen mit dem
Gehäuse 41 eine äußere Kammer 40a und
zusammen mit der Turbine 43 eine innere Kammer 40b bildet.
Die Innenkante der Kupplungsscheibe 51 wird relativ drehbar
und axial verschiebbar auf dem äußeren Umfang
der Turbinennabe 47 gehalten. Am äußeren Umfangsabschnitt der
Kupplungsscheibe 51 ist auf der dem Gehäuse 41 gegenüberliegenden
Oberfläche
eine Kupplungsverkleidung 52 montiert. Am äußeren Umfangsabschnitt
der Kupplungsscheibe 51 ist eine neben der inneren Kammer 40b angeordnete,
kreisförmige
Vertiefung 53 ausgebildet. In der Vertiefung 53 sind
in vorgegebenen Abständen mehrere,
von Halterungsstücken 54 gehaltene
Drosselfedern 55 angeordnet. Auf beiden Seiten der mehreren
Drosselfedern 55 sind vorstehende, an der Kupplungsscheibe 51 befestigte,
eingangsseitige Befestigungselemente 56 angeordnet. Zwischen
den Drosselfedern 55 sind vorstehende, am Turbinengehäuse 431 der
Turbine 43 befestigte, ausgangsseitige Befestigungselemente 57 angeordnet.
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Die
Funktionsweise der bei der dargestellten Ausführungsform wie vorstehend beschrieben
konstruierten Überbrückungskupplung 50 wird
erläutert.
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Wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der inneren Kammer 40b höher als
der Druck des Arbeitsfluids in der äußeren Kammer 40a ist,
d.h. wenn das von der (später
beschriebenen) Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
aus einer von der Pumpe 42 und der Turbine 43 gebildeten
Betätigungskammer 4a durch
die innere Kammer 40b zur äußeren Kammer 40a strömt, wird
die Kupplungsscheibe 51 gemäß 2 nach links
gedrückt.
Dadurch wird die an der Kupplungsscheibe 51 montierte Kupplungsverkleidung 52 gegen
das Gehäuse 41 gedrückt, wodurch
ein Reibungseingriff hergestellt wird (die Überbrückungskupplung ist eingerückt). So
gelangen das Gehäuse 41 und
die Turbine 43 über
die Kupplungsverkleidung 52, die Kupplungsscheibe 51 und
die eingangsseitigen Befestigungselemente 56, die Drosselfedern 55 und
die ausgangsseitigen Befestigungselemente 57 in eine direkte, übertragende Verbindung.
Wenn der Druck des Arbeitsfluids in der äußeren Kammer 40a höher als
der Druck des Arbeitsfluids in der inneren Kammer 40b ist,
d.h. wenn das von einer (später
beschriebenen) Arbeitsfluidumwälzeinrichtung
zugeführte
Arbeitsfluid aus der äußeren Kammer 40a durch
die innere Kammer 40b in die von der Pumpe 42 und
der Turbine 43 gebildete Betätigungskammer 4a umgewälzt wird,
wird die Kupplungsscheibe 51 gemäß 2 nach rechts
gedrückt.
Dadurch gelangt die an der Kupplungsscheibe 51 montierte
Kupplungsverkleidung 52 nicht in Reibungseingriff mit dem
Gehäuse 41 (die Überbrückungskupplung
ist ausgerückt).
Dadurch wird die übertragende
Verbindung zwischen dem Gehäuse 41 und
der Turbine 43 gelöst.
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Die
Antriebsvorrichtung gemäß der dargestellten
Ausführungsform
umfaßt
eine Hydraulikpumpe 60 als Druckfluidquelle der (später beschriebenen)
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung.
Die Hydraulikpumpe 60 ist in einem Pumpengehäuse 62 angeordnet,
das mittels einer Verbindungseinrichtung, wie Schrauben 61,
am Gehäuse 40 für die hydrodynamische
Kupplung befestigt ist. Die Hydraulikpumpe 60 ist so beschaffen,
daß sie durch
eine am Pumpengehäuse 421 der
Pumpe 42 befestigte Pumpennabe 48 drehend angetrieben werden
kann. Die Pumpennabe 48 wird von einem Lager 490 auf
einem vorstehend ausgebildeten, röhrenförmigen Halterungsabschnitt 620 des
Pumpengehäuses 62 drehend
gehalten, der die Ausgangswelle 46 umgibt. Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist
in der mit der (später
beschriebenen) Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
verbundenen Ausgangswelle 46 ein Kanal 460 für das Arbeitsfluid
vorgesehen. Ebenso ist zwischen der Ausgangswelle und dem röhrenförmigen Halterungsabschnitt 620 ein
Kanal 461 für
das Arbeitsfluid vorgesehen. Der Kanal 460 weist an der
gemäß der Zeichnung
linken Endfläche
der Ausgangswelle 46 ein offenes Ende auf und ist mit der äußeren Kammer 40a verbunden.
Das andere Ende des Kanals 460 ist mit einem diametralen
Kanal 462 verbunden, der zur äußeren Umfangsfläche der
Ausgangswelle 46 geöffnet ist.
Der Kanal 461 ist so aufgebaut, daß eine Verbindung zwischen
der durch die Pumpe 42 und die Turbine 43 gebildeten
Betätigungskammer 4a und
einer im röhrenförmigen Halterungsabschnitt 620 vorgesehenen
Verbindungsbohrung 621 hergestellt wird.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 die
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
zum Umwälzen
des Arbeitsfluids zur hydrodynamischen Kupplung 4 beschrieben.
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Die
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
umfaßt
einen Reservetank 65, in dem das Arbeitsfluid untergebracht
ist. Das Arbeitsfluid im Reservetank 65 wird von der Hydraulikpumpe 60 in
einen Kanal 66 abgegeben. Das in den Kanal 66 abgegebene
Arbeitsfluid wird über
ein elektromagnetisches Wegeventil 67, das den Umwälzweg des Arbeitsfluids
steuert, in einen Kanal 68, der mit der Verbindungsbohrung 621 verbunden
ist, oder einen Kanal 69 ge leitet, der mit dem Kanal 462 verbunden ist.
Das elektromagnetische Wegeventil 67 wird von einer (später beschriebenen)
Steuereinrichtung auf der Grundlage des Betriebszustands der Fahrzeugantriebsvorrichtung
und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert. Wenn das elektromagnetische Wegeventil 67 nicht
mit Strom versorgt wird (sich im ausgeschalteten Zustand befindet),
wie in 3 gezeigt, wird das in den Kanal 66 abgegebene
Arbeitsfluid durch den Kanal 69, den Kanal 462,
den Kanal 460, die äußere Kammer 40a,
die innere Kammer 40b, die von der Pumpe 42 und
der Turbine 43 gebildete Betätigungskammer 4a,
den Kanal 461, die Verbindungsbohrung 621, den
Kanal 68, den Rückführkanal 70,
den Kühler 71 und
den Kanal 72 in den Reservetank 65 umgewälzt, wie
durch Pfeile dargestellt. Wenn das Arbeitsfluid umgewälzt wird,
wie durch die Pfeile in 3 gezeigt, ist der Fluiddruck
in der äußeren Kammer 40a höher als
der Fluiddruck in der inneren Kammer 40b, so daß die Überbrückungskupplung 50 nicht
in Reibungseingriff steht (ausgerückt ist), wie vorstehend beschrieben.
Wenn das elektromagnetische Wegeventil 67 mit Energie versorgt
wird (sich im eingeschalteten Zustand befindet), wie in 4 gezeigt,
wird das in den Kanal 66 abgegebene Arbeitsfluid durch
den Kanal 68, die Verbindungsbohrung 621, den
Kanal 461, die von der Pumpe 42 und der Turbine 43 gebildete
Betätigungskammer 4a,
die innere Kammer 40b, die äußere Kammer 40a, den Kanal 460,
den Kanal 462, den Kanal 69, den Rückführkanal 70,
den Kühler 71 und
den Kanal 72 zum Reservetank 65 umgewälzt, wie
durch die Pfeile dargestellt. Wird das Arbeitsfluid umgewälzt, wie
in 4 durch die Pfeile dargestellt, ist der Fluiddruck in
der inneren Kammer 40b höher als der Fluiddruck in der äußeren Kammer 40a,
wodurch die Überbrückungskupplung 50 in
Reibungseingriff gebracht wird (die Überbrückungskupplung 50 ist
eingerückt).
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Der
Fluidkreislauf weist bei der dargestellten Ausführungsform einen Entlastungskanal 73 zum Verbinden
des Kanals 66 mit dem Reservetank 65 auf. Im Entlastungskanal 73 ist
ein Entlastungsventil 74 angeordnet. Das Entlastungsventil 74 weist
einen Ventilöffnungsdruck
auf, der beispielsweise auf 6 kg/cm2, den
bei eingeschalteter Überbrückungskupplung 50 zum
Drücken
der an der Kupplungsscheibe 51 montierten Kupplungsverkleidung 52 gegen
das Gehäuse 41 und
zum Herstellen des Reibungseingriffs zwischen ihnen erforderlichen
Fluiddruck, eingestellt ist. Wenn der Druck des Arbeitsfluids im
Kanal 66 6 kg/cm2 übersteigt,
leitet das Entlastungsventil 74 das Arbeitsfluid über den
Entlastungskanal 73 in den Reservetank 65 zurück.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 2 die Reibungskupplung 8 beschrieben.
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Die
Reibungskupplung 8 ist in einem mittels einer Schraube 81 am
Gehäuse 40 der
hydrodynamischen Kupplung montierten Kupplungsgehäuse 80 angeordnet.
Die Reibungskupplung 8 umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform
eine auf der Ausgangswelle 46 der hydrodynamischen Kupplung montierte
Kupplungsantriebsplatte 82, eine mit einer koaxial zur
Ausgangswelle 46 angeordneten Eingangswelle 101 des
Getriebes 10 kerbverzahnte Kupplungsnabe 83, eine
an der Kupplungsnabe 83 befestigte, von der Kupplung angetriebene
Platte 85 mit einer an ihrem äußeren Umfangsabschnitt montierten
Kupplungsverkleidung 84, eine Druckplatte 86 zum
Drücken
der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 gegen die
Kupplungsantriebsplatte 82, eine Membranfeder 87 zum
Drücken
der Druckplatte 86 zur Kupplungsantriebsplatte 82,
ein Entlastungslager 88, das zur Betätigung der Membranfeder 87 mit
dem inneren Endabschnitt der Membranfeder 87 in Eingriff
tritt, wobei der mittlere Abschnitt der Membranfeder 87 als
Drehpunkt 871 dient, und eine Kupplungsfreigabegabel 89 zur
Betätigung
des Freigabelagers 88 in der axialen Richtung. Die Kupplungsfreigabegabel 89 wird
durch die in 1 gezeigte Betätigungseinrichtung 90 für die Reibungskupplung
betätigt.
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Die
Betätigungseinrichtung 90 für die Reibungskupplung
ist bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem Kupplungspedal 91, einem vom Kupplungspedal 91 betätigten Hauptkupplungszylinder 92 zur
Erzeugung eines Öldrucks
und einem über
eine Hydraulikleitung 93 mit dem Hauptkupplungszylinder 92 verbundenen
und von dem vom Hauptkupplungszylinder 92 erzeugten Öldruck betätigten Nebenzylinder 94 zusammengesetzt.
Eine Kolbenstange 941 des Nebenzylinders 94 steht
mit dem Endabschnitt der Kupplungsfreigabegabel 89 in Eingriff.
In dem dargestellten Zustand, in dem das Kupplungspedal 91 nicht
niedergedrückt
wird, sind die vorstehend beschriebenen, die Reibungskupplung 8 bildenden
Teile angeordnet, wie in 2 gezeigt, und die Druckplatte 86 wird
durch die Federkraft der Membranfeder 87 zur Kupplungsantriebsplatte 82 gedrückt. Dadurch
wird die auf der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 montierte
Kupplungsverkleidung 84 gegen die Kupplungsantriebsplatte 82 gedrückt und
in Reibungskontakt mit ihr gebracht (die Reibungskupplung ist eingerückt). Dadurch
wird die an die Ausgangswelle 46 der hydrodynamischen Kupplung übertragene
Kraft über
die Kupplungsantriebsplatte 82 und die von der Kupplung
angetriebene Platte 85 an die Eingangswelle 101 des
Getriebes 10 übertragen.
Wird das Kupplungspedal 91 niedergedrückt, um einen Öldruck im
Hauptkupplungszylinder 92 zu erzeugen, wird der Nebenzylinder 94 betätigt, wodurch
das Freigabelager 88 durch die Kupplungsfreigabegabel 89 gemäß 2 nach
links bewegt wird. Dadurch wird die Membranfeder 87 betätigt, wie
in 2 durch die Zwei-Punkt-Strich-Linien dargestellt, um die auf die Druckplatte 86 einwirkende
Druckkraft aufzuheben. Dadurch wird die Kraftübertragung von der Kupplungsantriebsplatte
an die von der Kupplung angetriebene Platte 85 unterbrochen
(die Reibungskupplung ist ausgerückt).
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Die
Fahrzeugantriebsvorrichtung ist bei der dargestellten Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben konstruiert. Ihre Funktionsweise wird
erläutert.
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Zunächst wird
die Kraftübertragung über die hydrodynamische
Kupplung 4 durch die Wirkung des Arbeitsfluids beschrieben.
In diesem Fall wird die Stromversorgung des elektromagnetischen
Wegeventils 67 der Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
unterbrochen (es wird ausgeschaltet), und das Arbeitsfluid wird
in den in 3 durch die Pfeile dargestellten
Richtungen umgewälzt, wie
vorstehend beschrieben. Während
das Arbeitsfluid in den in 3 durch
die Pfeile dargestellten Richtungen umgewälzt wird, wie vorstehend beschrieben,
ist der Druck in der äußeren Kammer 40a höher als
der Druck in der inneren Kammer 40b, wodurch die Kupplungsscheibe 51 gemäß den 2 und 3 nach
rechts gedrückt
wird. Dadurch steht die an der Kupplungsscheibe 51 montierte
Kupplungsverkleidung 52 nicht in Reibungseingriff mit dem Gehäuse 41 (die Überbrückungskupplung
ist ausgerückt).
Dementsprechend wird die in der Kurbelwelle 21 (der Eingangswelle)
des Dieselmotors 2 aufgetretene Antriebskraft über die
Antriebsplatte 44 an das Gehäuse 41 der Fluidkupplung 4 übertragen,
wie vorstehend beschrieben. Da das Gehäuse 41 und das Pumpengehäuse 421 der
Pumpe 42 einstückig
ausgebildet sind, wird die Pumpe 42 durch die Antriebskraft
gedreht. Bei der Drehung der Pumpe 42 strömt das Arbeitsfluid
in der Pumpe 42 durch die Zentrifugalkraft entlang der
Gebläseschaufeln 422 zum äußeren Rand
und in die Turbine 43, wie durch die Pfeile dargestellt.
Das in die Turbine 43 geströmte Arbeitsfluid strömt zur Mitte
und wird dann zur Pumpe 42 zurückgeleitet, wie durch die Pfeile
dargestellt. Da das Arbeitsfluid in der von der Pumpe 42 und
der Turbine 43 gebildete Betätigungskammer 4a auf
diese Weise zwischen der Pumpe 42 und der Turbine 43 umgewälzt wird,
wird das Antriebsdrehmoment der Pumpe 42 über das
Arbeitsfluid an die Turbine 43 übertragen. Die an die Turbine 43 übertragene
Antriebskraft wird über
das Turbinengehäuse 431 und die
Turbinennabe 47 an die Ausgangswelle 46 und weiter über die
Reibungskupplung 8 an das Getriebe 10 übertragen.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Zustands, in dem die Überbrückungskupplung 50 betätigt wird,
um das Gehäuse 41 und
die Turbine 43 direkt zu verbinden, um so das Antriebsdrehmoment
zu übertragen.
In diesem Fall wird das elektromagnetische Wegeventil 67 der
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
mit Strom versorgt (eingeschaltet), und das Arbeitsfluid wird in
den in 4 durch die Pfeile dargestellten Richtungen umgewälzt. Während das
Arbeitsfluid in den in 4 durch die Pfeile dargestellten
Richtungen umgewälzt
wird, wie vorstehend beschrieben, ist der Druck in der inneren Kammer 40b höher als
der Druck in der äußeren Kammer 40a,
wodurch die Kupplungsscheibe 51 gemäß den 2 und 4 nach
links gedrückt
wird. Daher wird die an der Kupplungsscheibe 51 montierte
Kupplungsverkleidung 52 gegen das Gehäuse 41 gedrückt und
in Reibungseingriff mit ihm gebracht (die Überbrückungskupplung 50 ist
eingerückt). Dementsprechend
werden das Gehäuse 41,
die Pumpe 42 und die Turbine 43 über die
Kupplungsverkleidung 52, die Kupplungsscheibe 51,
das eingangsseitige Befestigungselement 56, die Drosselfeder 54 und
das ausgangsseitige Befestigungselement 57 in eine direkte Übertragungsverbindung
gebracht. Dadurch wird die Antriebskraft der Kurbelwelle 21 (der
Eingangswelle) des Dieselmotors 2 über die Antriebsplatte 44,
das Gehäuse 41,
die Überbrückungskupplung 50,
die Turbine 43 und die Turbinennabe 47 an die
Ausgangswelle 46 übertragen. Die
Antriebskraft wird ferner über
die Reibungskupplung 8 an das Getriebe 10 übertragen.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 1 die Steuervorrichtung
für die Überbrückungskupplung
beschrieben.
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Die
Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
umfaßt
bei der dargestellten Ausführungsform
eine Einrichtung 201 zur Erfassung der Drehzahl des Motors
zur Erfassung der Drehzahl des Dieselmotors 2, eine Einrichtung 202 zur
Erfassung des Kupplungseingriffswerts zur Erfassung des Grads des
Eingriffs der Reibungs kupplung 8, eine Einrichtung 203 zur
Erfassung der Drehzahl der Eingangswelle zur Erfassung der Drehzahl
der Eingangswelle 101 des Getriebes 10, eine Einrichtung 204 zur
Erfassung der Gangposition zur Erfassung der Gangposition des Getriebes 10 und
eine Einrichtung 205 zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Die Einrichtung 201 zur
Erfassung der Drehzahl des Motors umfaßt beispielsweise einen gegenüber dem
Tellerrad 45 angeordneten Impulsgenerator und sendet ihr
Erfassungssignal an eine (später
beschriebene) Steuereinrichtung. Die Einrichtung 202 zur
Erfassung des Kupplungseingriffswerts umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform ein
Potentiometer zur Erfassung der Betätigungsposition der Kupplungsfreigabegabel 89,
d.h. des Grads des Eingriffs der Kupplung, und sendet ihr Erfassungssignal
an die (später
beschriebene) Steuereinrichtung. Die Einrichtung 202 zur
Erfassung des Kupplungseingriffswerts dient auch als Kupplungserfassungseinrichtung
zur Erfassung des Eingriffszustands der Reibungskupplung durch Erfassen
des Grads des Eingriffs der Kupplung. Die Einrichtung 203 zur
Erfassung der Drehzahl der Eingangswelle umfaßt einen gegenüber der
Eingangswelle 101 des Getriebes 10 angeordneten
Impulsgenerator und sendet ihr Erfassungssignal an die (später beschriebene)
Steuereinrichtung. Die Einrichtung 204 zur Erfassung der
Gangposition umfaßt
eine Gruppe von Schaltern zur Erfassung der Wahlposition und der Verschiebungsposition
eines Ganghebels 110 und sendet ihr Erfassungssignal an
die (später
beschriebene) Steuereinrichtung. Die (später beschriebene) Steuereinrichtung
bestimmt die Gangposition durch eine Kombination der dem gesendeten
Signal entsprechenden Schalter. Die Einrichtung 205 zur
Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform
einen gegenüber
der Ausgangswelle 102 des Getriebes 10 angeordneten Impulsgenerator
und sendet ihr Erfassungssignal an die (später beschriebene) Steuereinrichtung.
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Die
Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
umfaßt
bei der dargestellten Ausführungsform
die Steuereinrichtung 300. Die Steuereinrichtung 300 wird
von einem Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit (CPU) 301 zum
Ausführen
von Berechnungen entsprechend einem Steuerprogramm, einem Festspeicher
(ROM) 302, in dem das Steuerprogramm gespeichert ist, einem
Direktzugriffsspeicher (RAM) 303, in dem die Ergebnisse
der Berechnungen gespeichert werden, einer Eingangsschnittstelle 304 und
einer Ausgangsschnittstelle 305 gebildet. Die Eingangsschnittstelle 304 der
so konstruierten Steuereinrichtung 300 empfängt die
Erfassungssignale von der Einrichtung 201 zur Erfassung
der Drehzahl des Motors, der Einrichtung 202 zur Erfassung
des Kupplungseingriffswerts, der Einrichtung 203 zur Erfassung
der Drehzahl der Eingangswelle, der Einrichtung 204 zur
Erfassung der Gangposition und der Einrichtung 205 zur
Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Ausgangsschnittstelle 305 gibt die
Steuersignale an das elektromagnetische Wegeventil 67 der
Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
aus.
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Die
Steuervorrichtung für
die Überbrückungskupplung
ist bei der dargestellten Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben aufgebaut. Eine Ausführungsform der Betriebsprozedur
der Steuereinrichtung 300 wird unter Bezugnahme auf das
in 5 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
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Die
Steuereinrichtung 300 überprüft in einem Schritt
S1 auf der Grundlage der Erfassungssignale von der Kupplungserfassungseinrichtung 202,
ob die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist oder nicht. Wird im
Schritt S1 festgestellt, daß die
Reibungskupplung 8 ausgerückt ist, fährt die Steuereinrichtung 300 mit einem
Schritt S2 fort und überprüft auf der
Grundlage der Erfassungssignale von der Einrichtung 205 zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit, ob die Fahrgeschwindigkeit (V) des
Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt
oder nicht. Wird im Schritt S2 festgestellt, daß die Fahrgeschwindig keit (V)
des Fahrzeugs geringer als 5 km/h ist, bestimmt die Steuereinrichtung 300,
daß die
im Schritt S1 festgestellte Lösung
der Reibungskupplung 8 eine Kupplungsbetätigung beim
Anlassen des Fahrzeugs ist. Die Steuereinrichtung fährt mit
einem Schritt S3 fort, in dem die Steuerung zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 50 ausgeführt wird,
und kehrt zum Schritt S1 zurück.
Konkret erfolgt die Steuerung zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 50,
indem das elektromagnetische Wegeventil 67 der Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
in einen (abgeschalteten) Zustand gebracht wird, in dem es nicht
mit Energie versorgt wird. Wird im Schritt S2 festgestellt, daß die Fahrgeschwindigkeit
(V) des Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt, bestimmt die Steuereinrichtung 300,
daß die
im Schritt S1 festgestellte Ausrückung
der Reibungskupplung 8 eine Betätigung der Kupplung während eines
Schaltvorgangs ist. Die Steuereinrichtung fährt mit einem Schritt S4 fort,
in dem die Steuerung zum Einrücken der Überbrückungskupplung 50 ausgeführt wird. Konkret
bringt die Steuereinrichtung 300 das elektromagnetische
Wegeventil 67 der Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
in einen (eingeschalteten) Zustand, in dem es mit Energie versorgt wird.
Wie vorstehend ausgeführt,
wird festgestellt, daß ein
Schaltvorgang ausgeführt
wird, wenn die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist
und die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt. Bei
der dargestellten Ausführungsform
arbeiten die Kupplungserfassungseinrichtung 202 und die Einrichtung 205 zur
Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit daher als Einrichtung zur
Erfassung eines Schaltvorgangs zur Erfassung eines Schaltvorgangs
des Getriebes 10.
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Bei
der vorstehend beschriebenen, dargestellten Ausführungsform wird die Überbrückungskupplung 50 so
gesteuert, daß sie
zum Zeitpunkt eines Schaltvorgangs des Getriebes 10 eingerückt wird,
wodurch das Gehäuse 41 und
die Turbine 43 direkt verbunden werden. Damit kann das
Auftreten des vorstehend erwähnten
Kupp lungsstoßes
während
eines Schaltvorgangs einer Fahrzeugantriebsvorrichtung mit einer
hydrodynamischen Kupplung verhindert werden. Die Gründe dafür, daß der Kupplungsstoß verhindert
werden kann, werden unter Bezugnahme auf 6 erläutert.
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6 zeigt
ein Beispiel für
das Hochschalten, wobei die horizontale Achse die während des Schaltvorgangs
verstrichene Zeit zeigt. In 6 zeigt die
obere, durchgehende Linie den ausgerückten und den eingerückten Zustand
der Überbrückungskupplung 50,
die untere, durchgehende Linie repräsentiert den Kupplungshub der
Reibungskupplung 8, eine Punkt-Strich-Linie repräsentiert
die Drehzahl des Motors 2, eine gestrichelte Linie repräsentiert
die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 der Reibungskupplung 8,
und eine Zwei-Punkt-Strich-Linie repräsentiert
die Drehzahl der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 der
Reibungskupplung 8. Gemäß 6 wird
der Schaltvorgang zu einem Zeitpunkt T1 während der Fahrt des Fahrzeugs
eingeleitet. Zunächst
beginnt der Fahrer zum Zeitpunkt T1, die Reibungskupplung 8 auszurücken, und
geht nahezu gleichzeitig vom Gaspedal. Dadurch nimmt die Drehzahl
des Motors ab, wie durch die Punkt-Strich-Linie dargestellt. Wenn
der Fahrer das Getriebe 10 hochschaltet, während die
Drehzahl des Motors abnimmt, wird die durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie
dargestellte Drehzahl der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 durch
die Wirkung des im Getriebe 10 vorgesehenen Synchrongetriebes
nicht später
als zu einem Zeitpunkt T3 auf die der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechende
Drehzahl verringert, da die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist.
Zu einem Zeitpunkt T2, zu dem die Reibungskupplung eine Kupplungshubposition
erreicht hat, in der die Reibungskupplung während des Ausrückvorgangs
der Reibungskupplung 8 im wesentlichen ausgerückt ist,
wird die Überbrückungskupplung 50 eingerückt, wie
vorstehend ausgeführt.
Ist die Überbrückungskupplung 50 eingerückt, sind
das Gehäuse 41,
die Pumpe 42 und die Turbine 43 der hydrodynamischen
Kupplung 4 direkt verbunden und integ riert. Daher stimmt
die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 augenblicklich
mit der Drehzahl des Motors überein,
wie durch die gestrichelte Linie dargestellt. Wenn der Vorgang des Hochschaltens
des Getriebes abgeschlossen ist, beginnt der Fahrer zu einem Zeitpunkt
T4, die Reibungskupplung 8 einzurücken. Zum Zeitpunkt T5 gelangt
die Reibungskupplung 8 in einen teilweise eingerückten Zustand.
Zum Zeitpunkt T6 wird festgestellt, daß die Drehzahl der von der
Kupplung angetriebenen Platte 85 und die Einrückdrehzahl übereinstimmen.
Daher wird die Reibungskupplung 8 rasch eingerückt. Zu
diesem Zeitpunkt stimmt die Drehzahl der von der Kupplung angetriebenen
Platte 85 mit der Einrückdrehzahl überein,
wie vorstehend erwähnt. Damit
stimmen die Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte 82 und
der von der Kupplung angetriebene Platte 85 überein,
und es besteht kein Unterschied zwischen ihren Drehzahlen. Daher
führt der
rasche Eingriff nicht zu einem Stoß. Dies bedeutet, daß die Drehzahlen
des Motors und der Kupplungsantriebsplatte 82 übereinstimmen,
weil die Überbrückungskupplung 50 während des
Schaltvorgangs eingerückt ist.
Damit kann die Übereinstimmung
der Drehungen ohne eine hydrodynamische Kupplung auf die gleiche
Weise wie bei einer normalen Vorrichtung herbeigeführt werden.
Die während
des Schaltvorgangs eingerückte Überbrückungskupplung 50 wird
ausgerückt,
wenn die Reibungskupplung 8 eingerückt wird, und die Schaltposition
des Getriebes 10 ist beispielsweise der erste oder zweite
Gang oder die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs beträgt beispielsweise
weniger als 30 km/h oder die Drehzahl (R) des Motors beträgt beispielsweise
weniger als 1.000 min–1.
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Zur
Fortsetzung der Erläuterung
wird erneut auf das in 5 gezeigte Ablaufdiagramm Bezug
genommen.
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Wenn
im Schritt S1 festgestellt wird, daß die Reibungskupplung 8 nicht
ausgerückt
ist, d.h. daß sich
die Reibungskupplung 8 im eingerückten Zustand befindet, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S5 fort, in dem überprüft wird,
ob die Überbrückungs kupplung 50 eingerückt ist
oder nicht. Diese Überprüfung erfolgt
bei der dargestellten Ausführungsform
durch die Bestimmung, ob das elektromagnetische Wegeventil 67 mit
Energie versorgt wird (eingeschaltet ist) oder nicht. Wenn im Schritt
S5 festgestellt wird, daß die Überbrückungskupplung 50 eingerückt ist,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S6 fort, in dem überprüft wird,
ob die Gangposition des Getriebes 10 beispielsweise der dritte
oder ein höherer
Gang ist oder nicht. Wird im Schritt S6 festgestellt, daß die Gangposition
des Getriebes 10 nicht der dritte oder ein höherer Gang
ist, d.h. wenn festgestellt wird, daß der zweite oder ein niedrigerer
Gang eingelegt ist, fährt
die Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt S3 fort, wodurch
die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Bei einem Lastkraftwagen wird beispielsweise häufig der
zweite Gang, der eine große
Antriebskraft aufweist, als Anfahrgang eingelegt. Wenn sich die Überbrückungskupplung 50 in
einem direkt eingerückten
Zustand befindet, tritt ein Kupplungsstoß auf. Um das Auftreten des
Kupplungsstoßes
zu verhindern, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wenn
im Schritt S6 beispielsweise festgestellt wird, daß die Gangposition
des Getriebes 10 der dritte oder ein höherer Gang ist, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S7 fort, in dem
festgestellt wird, ob die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs
beispielsweise 30 km/h oder mehr beträgt oder nicht. Wenn im Schritt
S7 festgestellt wird, daß die
Fahrgeschwindigkeit (V) nicht mehr als 30 km/h oder mehr beträgt, d.h.
wenn festgestellt wird, daß sie
weniger als 30 km/h beträgt,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt S3 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Wenn sich die Überbrückungskupplung 50 während der
Fahrt mit geringer Geschwindigkeit in einem direkt eingerückten Zustand befindet,
treten aufgrund der Bewegungen des Gaspedals erhebliche Drehmomentschwankungen
auf, die eine ruckartige Fahrt verursachen. Zum Ausgleichen dieser Schwankungen
durch die hydrodynamische Kupplung 4 wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wenn
im Schritt S7 festgestellt wird, daß die Fahrgeschwindigkeit (V)
des Fahrzeugs beispielsweise 30 km/h oder mehr beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S8 fort, in dem überprüft wird,
ob die Drehzahl des Motors beispielsweise 1.000 min–1 oder
mehr beträgt
oder nicht. Wenn im Schritt S8 festgestellt wird, daß die Drehzahl
(R) des Motors nicht mehr als beispielsweise 1.000 min–1 beträgt, d.h.
daß sie
weniger als 1.000 min–1 beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt S3 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Wenn die Überbrückungskupplung 50 direkt
in Eingriff steht, während
der Motor mit einer geringen Drehzahl betrieben wird, kann der Motor
abgewürgt
werden. Um dies zu verhindern, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wird
im Schritt S5 festgestellt, daß die Überbrückungskupplung 50 nicht
eingerückt
ist, d.h. daß sich
die Überbrückungskupplung 50 im
ausgerückten Zustand
befindet, fährt
die Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S9 fort, in
dem überprüft wird,
ob die Gangposition des Getriebes beispielsweise der dritte oder
ein höherer
Gang ist oder nicht. Wenn im Schritt S9 festgestellt wird, daß die Gangposition
des Getriebes 10 der nicht dritte oder ein höherer Gang
ist, kann der direkte Eingriff der Überbrückungskupplung 50 einen
Schaltungsstoß verursachen,
wie vorstehend ausgeführt.
Um den Schaltungsstoß zu
verhindern, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird wiederholt.
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Wird
im Schritt S9 festgestellt, daß die
Gangposition der dritte oder ein höherer Gang ist, fährt die Steuereinrichtung 300 mit
einem Schritt S10 fort, in dem überprüft wird,
ob die Differenz zwischen den Drehzahlen der Pumpe 42 (P)
und der Turbine 42 (T) 200 min–1 oder
weniger beträgt
(P – T ≤ 200 min–1) oder
nicht. Wenn im Schritt S10 festgestellt wird, daß die Differenz zwischen den
Drehzahlen der Pumpe 42 (P) und der Turbine 43 (T)
nicht weniger als 200 min–1 oder weniger beträgt, d.h.
wenn die Differenz zwischen den Drehzahlen größer als 200 min–1 ist, würde ein
direktes Einrücken
der Überbrückungskupplung 50 einen
erheblichen Stoß verursachen. Daher
wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird erneut ausgeführt.
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Wird
im Schritt S10 festgestellt, daß die
Differenz zwischen den Drehzahlen der Pumpe 42 (P) und
der Turbine (T) 200 min–1 oder weniger beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt S11 fort, in dem überprüft wird,
ob die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs beispielsweise 30 km/h
oder mehr beträgt
oder nicht. Wird im Schritt S11 festgestellt, daß die Fahrgeschwindigkeit (V)
nicht 30 km/h oder mehr beträgt,
d.h. wenn festgestellt wird, daß sie
weniger als 30 km/h beträgt,
würde ein
direktes Einrücken
der Überbrückungskupplung 50 eine
ruckartige Fahrt verursachen, wie vorstehend beschrieben. Daher
wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird erneut ausgeführt.
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Wird
im Schritt S11 festgestellt, daß die
Fahrgeschwindigkeit (V) 30 km/h oder mehr beträgt, fährt die Steuereinrichtung 300 mit
einem Schritt S12 fort, in dem überprüft wird,
ob die Drehzahl (R) des Motors beispielsweise 1.000 min–1 oder
mehr oder nicht. Wenn im Schritt S12 festgestellt wird, daß die Drehzahl
(R) des Motors nicht 1.000 min–1 oder mehr beträgt, d.h.
wenn sie weniger als 1.000 min–1 beträgt, kann
ein direkter Eingriff der Überbrückungskupplung 50 ein
Absterben des Motors verursachen. Daher wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S 1 wird erneut ausgeführt. Wird im Schritt S12 festgestellt,
daß die
Drehzahl (R) des Motors mehr als 1.000 min–1 beträgt, fährt die Steuereinrichtung 300 mit
dem Schritt S4 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 eingerückt wird,
und kehrt zum Schritt S1 zurück.
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Bei
der vorstehend beschriebenen, in den 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform
ist die Fahrzeugantriebsvorrichtung mit der hydrodynamischen Kupplung
mit der Überbrückungskupplung
so konstruiert, daß die Überbrückungskupplung
während
des Schaltvorgangs eingerückt
ist. Damit kann eine übereinstimmende
Drehung der Kupplungsantriebsplatte und der von der Kupplung angetriebenen Platte
der Reibungskupplung auf die gleiche Weise wie bei einer herkömmlichen
Antriebsvorrichtung ohne hydrodynamische Kupplung herbeigeführt werden.
Damit kann ein Kupplungsstoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte
und der von der Kupplung angetriebenen Platte verhindert werden. Überdies
wird das Einrücken
der Reibungskupplung leicht, wenn die Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte
und der von der Kupplung angetriebenen Platte übereinstimmen. Dementsprechend
ist die Abnutzung der Kupplungsverkleidung 84 minimal,
und ihre Haltbarkeit wird erhöht.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf das in 7 gezeigte
Ablaufdiagramm eine weitere Ausführungsform
der der Betriebsprozedur der Steuereinrichtung 300 beschrieben.
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Die
Steuereinrichtung 300 überprüft in einem Schritt
P1 auf der Grundlage der Erfassungssignale von der Einrichtung 202 zur
Erfassung des Kupplungseingriffswerts, ob die Reibungskupplung 8 ausgerückt oder
nicht. Wird im Schritt P1 festgestellt, daß die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist,
fährt die Steuereinrichtung 300 mit
einem Schritt P2 fort und überprüft auf der
Grundlage der Erfassungssignale von der Einrichtung 205 zur
Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit, ob die Fahrgeschwindigkeit
(V) des Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt oder nicht. Wird im Schritt
P2 festgestellt, daß die
Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs weniger als 5 km/h beträgt, bestimmt
die Steuereinrichtung 300, daß das im Schritt P1 festgestellte
Ausrücken
der Reibungskupplung 8 eine Kupplungsbetätigung beim
Anfahren des Fahrzeugs ist. Die Steuereinrichtung fährt mit
ei nem Schritt P3 fort, in dem die Steuerung zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 50 ausgeführt wird,
und kehrt zum Schritt P1 zurück.
Konkret erfolgt die Steuerung zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 50,
indem das elektromagnetische Wegeventil 67 der Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
in einen (ausgeschalteten) Zustand gebracht wird, in dem es nicht
mit Energie versorgt wird.
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Wenn
im Schritt P2 festgestellt wird, daß die Fahrgeschwindigkeit (V)
des Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt, stellt die Steuereinrichtung 300 fest, daß das im
Schritt P1 festgestellte Ausrücken
der Reibungskupplung 8 eine Betätigung der Kupplung während eines
Schaltvorgangs ist. Die Steuereinrichtung fährt mit einem Schritt P4 fort,
in dem die Steuerung zum Einrücken
der Überbrückungskupplung 50 ausgeführt wird.
Konkret bringt die Steuereinrichtung 300 das elektromagnetische
Wegeventil 67 der Betätigungseinrichtung
für die Überbrückungskupplung
in einen (eingeschalteten) Zustand, in dem es mit Energie versorgt
wird. Wie vorstehend ausgeführt,
wird festgestellt, daß ein
Schaltvorgang ausgeführt
wird, wenn die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist
und die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs 5 km/h oder mehr beträgt. Bei
der dargestellten Ausführungsform
fungierten daher die Einrichtung 202 zur Erfassung des
Kupplungseingriffswerts und die Einrichtung 205 zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit als Einrichtungen zur Erfassung eines Schaltvorgangs
zur Erfassung eines Gangwechselvorgangs des Getriebes 10.
Nach dem Ausführen
der Steuerung zum Einrücken
der Überbrückungskupplung 50 im
Schritt P4 fährt
die Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P5 fort, in
dem die Erfassungssignale von der Einrichtung 202 zur Erfassung
des Kupplungseingriffswerts gelesen werden und überprüft wird, ob der Kupplungseingriffswert
(CLT) der Reibungskupplung 8 unmittelbar vor einem teilweisen
Einrücken
der Kupplung einen vorgegebenen Wert (LI) erreicht hat oder nicht.
Wenn der Kupplungseingriffswert (CLT) kleiner als der vorgegebene Wert
(LI) ist, wird die Überbrückungskupplung 50 eingerückt gehalten.
Hat der Kupplungseingriffswert (CLT) den vorgegebenen Wert (LI)
erreicht, fährt
die Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt P3 fort, in dem die
Steuerung zum Ausrücken
der Überbrückungskupplung 50 ausgeführt wird.
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Bei
der vorstehend beschriebenen, dargestellten Ausführungsform wird die Überbrückungskupplung 50 so
gesteuert, daß sie
während
eines Schaltvorgangs des Getriebes 10 eingerückt wird, wodurch
das Gehäuse 41 und
die Turbine 43 direkt verbunden werden. Wenn der Kupplungseingriffswert (CLT)
der Reibungskupplung 8 unmittelbar vor dem teilweisen Einrücken der
Kupplung den vorgegebenen Wert (LI) erreicht, wird überdies
die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt. Daher
kann das Auftreten des vorstehend erwähnten Kupplungsstoßes während des
Schaltvorgangs einer Fahrzeugantriebsvorrichtung mit einer hydrodynamischen
Kupplung zuverlässig
verhindert werden. Die Gründe
dafür,
daß der
Kupplungsstoß verhindert
werden kann, werden unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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8 zeigt
ein Beispiel für
ein Hochschalten, wobei die horizontale Achse die während des
Schaltvorgangs verstrichene Zeit zeigt. In 8 repräsentieren
eine obere durchgehende Linie den ausgerückten und den eingerückten Zustand
der Überbrückungskupplung 50,
die untere durchgehende Linie den Kupplungshub der Reibungskupplung 8,
d.h. den Kupplungseingriffswert, die Punkt-Strich-Linie die Drehzahl
des Motors 2, die gestrichelte Linie die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 der
Reibungskupplung 8 und die Zwei-Punkt-Strich-Linie die Drehzahl der
von der Kupplung angetriebenen Platte 85 der Reibungskupplung 8.
Gemäß 8 wird
der Schaltvorgang zu einem Zeitpunkt T1 eingeleitet, während das
Fahrzeug fährt.
Zunächst
beginnt der Fahrer zum Zeitpunkt T1, die Reibungskupplung 8 auszurücken, während er
nahezu gleichzeitig vom Gaspedal geht. Dadurch nimmt die Drehzahl
des Motors ab, wie durch die Punkt-Strich-Linie dargestellt. Wenn
der Fahrer das Getriebe 10 hochschaltet, während die
Drehzahl des Motors auf die vorstehend beschriebene Weise abnimmt,
wird die durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellte Drehzahl der von
der Kupplung angetriebenen Platte 85 nicht später als
zu einem Zeitpunkt T3 durch die Wirkung eines im Getriebe 10 vorgesehenen
Synchrongetriebes auf die der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechende
Drehzahl verringert, da die Reibungskupplung 8 ausgerückt ist.
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Zum
Zeitpunkt T2, zu dem die Reibungskupplung 8 während des
Vorgangs des Ausrückens der
Reibungskupplung 8 eine Kupplungshubposition erreicht hat,
in der die Reibungskupplung 8 im wesentlichen ausgerückt ist,
wird die Überbrückungskupplung 50 eingerückt, wie
vorstehend beschrieben. Beim Einrücken der Überbrückungskupplung 50 werden
das Gehäuse 41,
die Pumpe 42 und die Turbine 43 der hydrodynamischen
Kupplung 4 direkt verbunden und integriert. Damit stimmt
die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 augenblicklich
mit der Drehzahl des Motors überein,
wie durch die gestrichelte Linie dargestellt. Wenn der Vorgang des
Hochschaltens des Getriebes abgeschlossen ist, beginnt der Fahrer
zu einem Zeitpunkt T4, die Reibungskupplung 8 einzurücken. Zu
einem Zeitpunkt T6 gelangt die Reibungskupplung 8 in einen
teilweise eingerückten
Zustand. Zu einem Zeitpunkt T7 wird festgestellt, daß die Drehzahl
der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 und die Einrückdrehzahl übereinstimmen.
Daher wird die Reibungskupplung 8 rasch eingerückt. Zu
diesem Zeitpunkt stimmt die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 mit
der Einrückdrehzahl überein,
wie vorstehend ausgeführt.
Damit stimmen die Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte 82 und der
von der Kupplung angetriebenen Platte 85 nahezu überein,
und die Differenz zwischen ihren Drehzahlen ist gering. Daher führt das
rasche Einrücken nicht
zu einem Stoß. Überdies
wird die Überbrückungskupplung 50 bei
der dargestellten Ausführungsform
ausgerückt,
wie vorstehend ausgeführt, wenn
der Kupplungseingriffswert (CLT) der Reibungskupplung 8 unmittelbar vor
dem teilweisen Einrücken
der Kupplung (dem Zeitpunkt T5) den vorgegebenen Wert (LI) erreicht
hat. Dadurch wird ein Stoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen selbst dann durch das Arbeitsfluid
der hydrodynamischen Kupplung 4 absorbiert, wenn eine Differenz zwischen
den Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte 82 und der von
der Kupplung angetriebenen Platte 85 vorliegt. Damit kann
das Auftreten eines Kupplungsstoßes während des Einrückens der
Reibungskupplung zuverlässig
verhindert werden. Dies bedeutet, daß die Drehzahlen des Motors
und der Kupplungsantriebsplatte 82 übereinstimmen, da die Überbrückungskupplung 50 während des
Schaltvorgangs eingerückt
ist. Dementsprechend kann die Übereinstimmung
der Drehungen auf die gleiche Weise wie bei einer normalen Antriebsvorrichtung ohne
eine hydrodynamische Kupplung herbeigeführt werden. Im Übrigen ist
die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt, während die
Reibungskupplung eingerückt
wird, so daß ein
Stoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen durch das Arbeitsfluid der hydrodynamischen
Kupplung absorbiert werden kann.
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung einer weiteren Ausführungsform der Erfassung des
Zustands, in dem der Kupplungseingriffswert (CLT) der Reibungskupplung 8 unmittelbar
vor dem teilweisen Einrücken
der Kupplung den vorgegebenen Wert (LI) erreicht hat, im Schritt
P5.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
ist die Überbrückungskupplung 50 während des
Schaltvorgangs eingerückt,
so daß die
Drehzahl des Motors und die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 identisch sind.
Die von der Kupplung angetriebene Platte 85 ist andererseits über die
Kupplungsnabe 83 mit der Eingangswelle 101 des
Getriebes 10 kerbverzahnt. Daher stimmen die Drehzahlen
der von der Kupplung angetriebenen Platte 85 und der Eingangswelle 101 überein.
Daher kann die Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82 anhand
der Signale von der Vorrichtung 201 zur Erfassung der Drehzahl
des Motors festge stellt werden, und die Drehzahl der von der Kupplung
angetriebenen Platte 85 kann anhand der Signale von der
Einrichtung 203 zur Erfassung der Drehzahl der Eingangswelle
festgestellt werden. Wenn die Differenz zwischen der Drehzahl des
Motors (d.h. der Drehzahl der Kupplungsantriebsplatte 82)
und der Drehzahl der Eingangswelle 101 des Getriebes 10 (d.h.
der Drehzahl der von der Kupplung angetriebenen Platte 85)
einen vorgegebenen Wert (beispielsweise 200 min–1)
oder weniger erreicht hat, kann daher festgestellt werden, daß der Kupplungseingriffswert
(CLT) der Reibungskupplung 8 unmittelbar vor dem teilweisen
Einrücken
der Kupplung den vorgegebenen Wert (LI) erreicht hat. Wenn die Differenz zwischen
der Drehzahl des Motors und der Drehzahl der Eingangswelle 101 des
Getriebes 10 auf diese Weise einen vorgegebenen Wert oder
weniger erreicht hat, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt. Aufgrund
dieser Maßnahme
kann ein Stoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen vom Arbeitsfluid der hydrodynamischen
Kupplung absorbiert ist, während
die Reibungskupplung 8 eingerückt wird.
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Zur
Fortsetzung der Erläuterung
wird erneut auf das in 7 gezeigte Ablaufdiagramm Bezug
genommen.
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Wenn
im Schritt P1 festgestellt wird, daß die Reibungskupplung 8 nicht
ausgerückt
ist, d.h. daß sich
die Reibungskupplung 8 im eingerückten Zustand befindet, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P6 fort, in dem überprüft wird,
ob die Überbrückungskupplung 50 eingerückt ist
oder nicht. Diese Überprüfung erfolgt
bei der dargestellten Ausführungsform,
indem festgestellt wird, ob das elektromagnetische Wegeventil 67 mit
Energie versorgt wird (eingeschaltet ist) oder nicht. Wenn im Schritt
P6 festgestellt wird, daß die Überbrückungskupplung 50 eingerückt ist,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P7 fort, in dem überprüft wird,
ob die Schaltposition des Getriebes 10 beispielsweise der dritte
oder ein höherer
Gang ist oder nicht. Wird im Schritt P7 festgestellt, daß die Gangposition
des Getriebes nicht der dritte oder ein höherer Gang ist, d.h. wenn festgestellt
wird, daß der
zweite oder ein niedrigerer Gang eingelegt ist, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt P3 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Bei einem Lastkraftwagen wird beispielsweise häufig der
zweite Gang, der eine große
Antriebskraft aufweist, als Anfahrgang eingelegt. Befindet sich
die Überbrückungskupplung 50 in
einem direkt eingerückten
Zustand, tritt ein Kupplungsstoß auf.
Um das Auftreten des Kupplungsstoßes zu verhindern, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wenn
im Schritt P7 festgestellt wird, daß die Gangposition des Getriebes 10 beispielsweise
der dritte oder ein höherer
Gang ist, fährt
die Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P8 fort, in
dem überprüft wird,
ob die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs beispielsweise 30 km/h
oder mehr beträgt
oder nicht. Wird im Schritt P8 festgestellt, daß die Fahrgeschwindigkeit (V)
nicht 30 km/h oder mehr beträgt, d.h.
wenn festgestellt wird, daß sie
weniger als 30 km/h beträgt,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt P3 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Wenn sich die Überbrückungskupplung 50 während der
Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit in einem direkt eingerückten Zustand
befindet, treten aufgrund der Bewegungen des Gaspedals erhebliche
Drehmomentschwankungen auf, wodurch eine ruckartige Fahrt verursacht
wird. Zum Ausgleichen dieser Schwankungen mittels der hydrodynamischen
Kupplung 4 wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wird
im Schritt P8 festgestellt, daß die
Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs beispielsweise 30 km/h oder
mehr beträgt,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit dem Schritt P9 fort, in dem überprüft wird,
ob die Drehzahl des Motors beispielsweise 1.000 min–1 oder
mehr beträgt
oder nicht. Wenn im Schritt P9 festgestellt wird, daß die Drehzahl
(R) des Motors nicht beispielsweise 1.000 min–1 oder
mehr beträgt,
d.h. daß sie
weniger als 1.000 min–1 beträgt, fährt die
Steu ereinrichtung 300 mit dem Schritt P3 fort, in dem die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt wird.
Der Grund dafür
ist der folgende: Steht die Überbrückungskupplung 50 in
direktem Eingriff, während
der Motor mit einer niedrigen Drehzahl betrieben wird, kann der
Motor absterben. Um dies zu verhindern, wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt.
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Wird
im Schritt P6 festgestellt, daß die Überbrückungskupplung 50 nicht
eingerückt
ist, d.h. daß die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt ist,
fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P10 fort, in dem überprüft wird,
ob die Gangposition des Getriebes beispielsweise der dritte oder
ein höherer Gang
ist oder nicht. Wenn im Schritt P10 festgestellt wird, daß die Gangposition
des Getriebes nicht der dritte oder ein höherer Gang ist, kann eine direkte Einrückung der Überbrückungskupplung 50 einen Schaltstoß verursachen,
wie vorstehend erläutert. Zum
Verhindern des Schaltstoßes
wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird erneut ausgeführt.
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Wird
im Schritt P10 festgestellt, daß die Gangposition
der dritte oder ein höherer
Gang ist, fährt
die Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P11 fort, in
dem überprüft wird,
ob die Differenz zwischen den Drehzahlen der Pumpe 42 (P)
und der Turbine (T) 200 min–1 oder weniger beträgt (P – T ≤ 200 min–1 gilt)
oder nicht. Wird im Schritt P11 festgestellt, daß Differenz zwischen den Drehzahlen
der Pumpe 42 (P) und der Turbine (T) nicht 200 min–1 oder
weniger beträgt,
d.h. daß die
Differenz zwischen den Drehzahlen mehr als 200 min–1 beträgt, würde ein
direkter Eingriff der Überbrückungskupplung 50 einen
erheblichen Stoß verursachen.
Daher wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S 1 wird erneut ausgeführt.
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Wird
im Schritt P11 festgestellt, daß die
Differenz zwischen den Drehzahlen der Pumpe 42 (P) und
der Turbine (T) 200 min–1 oder we niger beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P12 fort, in dem überprüft wird,
ob die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs beispielsweise 30 km/h
oder mehr beträgt
oder nicht. Wird im Schritt P12 festgestellt, daß die Fahrgeschwindigkeit (V)
nicht 30 km/h oder mehr beträgt,
d.h. wenn festgestellt wird, daß sie
weniger als 30 km/h beträgt,
würde ein
direkter Eingriff der Überbrückungskupplung 50 eine
ruckartige Fahrt verursachen, wie vorstehend ausgeführt. Daher
wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird erneut ausgeführt.
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Wird
im Schritt P12 festgestellt, daß die Fahrgeschwindigkeit
(V) 30 km/h oder mehr beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P13 fort, in dem überprüft wird,
ob die Drehzahl (R) des Motors beispielsweise 1.000 min–1 oder
mehr beträgt oder
nicht. Wird im Schritt P13 festgestellt, daß die die Drehzahl (R) des
Motors nicht 1.000 min–1 oder mehr beträgt, d.h.
daß sie
weniger als 1.000 min–1 beträgt, kann
ein direkter Eingriff der Überbrückungskupplung 50 ein
Absterben des Motors verursachen. Daher wird die Überbrückungskupplung 50 ausgerückt gehalten,
und der Schritt S1 wird erneut ausgeführt. Wird im Schritt P13 festgestellt,
daß die
Drehzahl (R) des Motors 1.000 min–1 oder
mehr beträgt, fährt die
Steuereinrichtung 300 mit einem Schritt P14 fort, in dem
die Überbrückungskupplung 50 eingerückt wird,
und kehrt zum Schritt P1 zurück.
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Bei
der vorstehend beschriebenen, in den 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform
ist die Fahrzeugantriebsvorrichtung mit der hydrodynamischen Kupplung
mit der Überbrückungskupplung
so konstruiert, daß die Überbrückungskupplung
während
des Schaltvorgangs eingerückt
wird. Damit kann eine Übereinstimmung
zwischen den Drehungen der Kupplungsantriebsplatte und der von der Kupplung
angetriebenen Platte der Reibungskupplung auf die gleiche Weise
wie bei einer gewöhnlichen
Antriebsvorrichtung ohne eine hydrodynamische Kupplung herbeigeführt werden.
Dadurch kann ein Kupplungsstoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte
und der von der Kupplung angetriebenen Platte verhindert werden.
Wenn der Kupplungseingriffswert der Reibungskupplung unmittelbar
vor dem teilweisen Einrücken
der Kupplung einen vorgegebenen Wert erreicht hat, wird erfindungsgemäß überdies
die Überbrückungskupplung
ausgerückt.
Selbst wenn eine Differenz zwischen den Drehzahlen der Kupplungsantriebsplatte
und der von der Kupplung angetriebenen Platte vorliegt, kann daher
ein Stoß aufgrund
der Differenz zwischen den Drehzahlen durch das Arbeitsfluid der
hydrodynamischen Kupplung absorbiert werden. Damit kann das Auftreten
eines Kupplungsstoßes
während
des Einrückens
der Reibungskupplung zuverlässig
verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend auf der Grundlage der dargestellten
Ausführungsformen
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es können
innerhalb des Rahmens und der technischen Ideen der Erfindung verschiedene
Veränderungen und
Modifikationen vorgenommen werden. Die dargestellten Ausführungsformen
zeigen beispielsweise Beispiele, bei denen die Einrichtung zur Erfassung
eines Schaltvorgangs zur Erfassung eines Schaltvorgangs des Getriebes
entweder die Kupplungserfassungseinrichtung zum Erfassen eines Ausrückens oder
Einrückens
der Reibungskupplung oder die Einrichtung zur Erfassung des Kupplungseingriffswerts zur
Erfassung des Grads der Einrückung
der Reibungskupplung und die Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfaßt. Bei
einem Fahrzeug mit einer automatischen Kupplung können jedoch
beispielsweise Signale von einem auf einem Schalthebel vorgesehenen
Gangwechselanweisungsschalter verwendet werden.