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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bemessen von Gegenständen in
einer Verpackungsmaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Gruppieren einer vorbestimmten Anzahl von Gegenständen sowie
zum Zuführen
der Gruppierung mit einem vorgegeben Abstand stromabwärts. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Bemessen von Gegenständen.
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Bekannte
Bemessungsvorrichtungen umfassen im allgemeinen gegenüberliegende,
sich hin- und herbewegende Klemmvorrichtungen, die die Seiten einer
vorbestimmten Anzahl von Gegenständen in
Eingriff nehmen und die Gegenstände
beschleunigen, um diese von einem Einlassstrom zu trennen. Ein Beispiel
für eine
solche Vorrichtung wird in der Europäischen Patentanmeldung 0708028
(Riverwood International Corporation) beschrieben.
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In
der DE-PS 4207727 wird eine Vorrichtung beschrieben, die eine Bemessungsvorrichtung
umfasst, sowie eine Vorrichtung zum Unterstützen eines Arrays von Gegenstandsbeförderungsmitteln
einschließlich
einer Vielzahl von Zapfen, die auf einer Endlosbahn befestigt sind,
sowie Nockenmittel.
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Einige
bekannte Vorrichtungen sind im allgemeinen auf ein Bemessen eines
einzigen Gegenstandstyps, einer einzigen Gegenstandsgruppierung oder
eines einzigen Gegenstandsabstands beschränkt oder erfordern alternativ
eine bedeutende Menge an Maschinenstillstandzeit, um diese Variablen
zu ändern.
Ferner ist der Durchsatz derartiger Vorrichtungen intrinsisch durch
ihre Ausgestaltung beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung strebt danach, die dem Stand der Technik anhaftenden
Probleme zu lösen
oder wenigstens zu mildern.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Bemessungsvorrichtung
bereit, die Gegenstandsbeförderungsmittelumfasst,
die eine Vielzahl von Zapfen einschließen, die auf einer Endlosspur angebracht
sind, sowie Nockenmittel. Die Bemessungsvorrichtung ist angepasst,
selektiv eine Gruppe von Gegenständen
von einem Einlassstrom von derartigen Gegenständen zu trennen, wobei die
Nockenmittel bewirken, dass die Zapfen sich von einer eingezogenen
Position zu einer ausgefahrenen Position bewegen, die zwischen den
Gegenstandsgruppen an einer gewünschten
Stelle an einem Einlassende der Vorrichtung angeordnet sind. Es
wird bewirkt, dass nach einander ausgefahrene Zapfen eine Gegenstandsgruppe
ausbilden, die eine vorbestimmte Anzahl von Gegenständen mit
einem vorbestimmten Abstand zwischen benachbarten Gruppierungen enthält, und
wobei die Zapfen durch Antriebsmittel beschleunigt werden, um jede
Gegenstandsgruppe auszubilden, um den gewünschten Abstand zwischen benachbarten
Gruppierungen zu erreichen.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Zapfen
ein längliches Element
umfassen, das gleitfähig
auf einem Gleitelement angebracht ist und freigebbar an ein Befestigungselement
befestigt ist, das gleitfähig
auf dem Gleitelement befestigt ist. Vorzugsweise umfassen die Nockenmittel
einen Nockenstößel, der
auf dem Befestigungselement bereitgestellt ist, der angeordnet ist,
einem feststehenden Nockenprofil innerhalb der Endlosspur zu folgen.
Vorzugsweise ist jedes längliche
Element entfernbar verbunden, um von deren jeweiligen Befestigungselementen
entfernt zu werden und an alternative Befestigungselemente befestigt
zu werden, um dadurch den Abstand und/oder die Größe der Gegenstände anzupassen,
die in der Gruppierung enthalten sind.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner Steuermittel, um die Geschwindigkeit
des oder jedes Zapfens zu steuern, um somit die Anzahl der Gegenstände in jeder
Gruppierung und/oder den Abstand zwischen benachbarten Gruppierungen
zu steuern, sowie Mittel, um Information bezüglich der Geschwindigkeit der
Gegenstände
am Einlassende der Gegenstandsbeförderungsmittel zu erhalten.
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Die
Steuermittel können
manuelle Eingabemittel umfassen. Optional umfassen die Steuermittel einen
Sensor, der angeordnet ist, um die Geschwindigkeit der Gegenstände am Einlassende
der Gegenstandsbeförderungsmittel
zu messen. Ferner kann ein Sensor umfasst werden, der angeordnet
ist, um die Geschwindigkeit des Zapfens oder der Zapfen zu messen.
Die Steuermittel können
die Geschwindigkeit des Zapfens oder der Zapfen variieren, um innerhalb
des Bereichs von plus oder minus 1–30% der Geschwindigkeit der
Gegenstände
am Einlassende der Gegenstandsbeförderungsmittel zu liegen.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
umfassen die Steuermittel einen Zentralprozessor, manuelle Eingabemittel
und separate Mittel, die mittels des Zentralprozessors gesteuert
werden, um individuell den oder jeden Zapfen und die Endlosspur
zu positionieren und/oder zurück
zu setzen.
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Die
Vorrichtung kann in einer Verpackungsmaschine mit einer Gegenstandszuführeinrichtung
in Form eines Steuerrads bzw. eines Sternrads verwendet werden,
wobei die Steuermittel die Rotationsgeschwindigkeit des Steuerrads
steuern. Die Steuermittel können
einen Motor steuern, der das Steuerrad rotiert. Ferner kann die
Zuführgeschwindigkeit
der Gegenstände
durch die Steuermittel, wie es erforderlich ist, je nach der Größe oder
des Typs der Schachteln am Einlassende geändert werden. Die relativen Positionen
und der Bewegungszustand jeder der beweglichen Komponenten kann
unter Verwendung individueller Sensoren erfasst werden und zu den Steuermitteln übertragen
werden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Bemessen
von Gegenständen
in Gruppierungen mit einem vorbestimmten Abstand bereit, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfasst: das kontinuierliche Zuführen von
Gegenständen
in das Einlassende von Gegenstandsbeförderungsmitteln mit einer bekannten
Rate; das Abstimmen der Bewegung der länglichen Elemente mit der Bewegung
der Gegenstände,
so dass nach einander ausgefahrene längliche Elemente zwischen den
Gegenständen
derart angeordnet sind, um Gegenstandsgruppen auszubilden; das Beschleunigen der
länglichen
Elemente und der Gegenstandsgruppen, so dass ein vorbestimmter Abstand
zwischen angrenzenden Gruppierungen erreicht wird, wobei, sobald
die erforderlichen Gegenstandsgruppen und Abstände ausgebildet worden sind,
bewirkt wird, dass die ausgefahrenen länglichen Elemente in eine zurückgezogene
Position zurückgezogen
werden.
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Vorzugsweise
wird die Geschwindigkeit der Gegenstände am Einlassende der Gegenstandsbeförderungsmittel
von Steuermitteln empfangen, die die Geschwindigkeit der länglichen
Elemente steuern. Weiter bevorzugt wird die Geschwindigkeit der Gegenstände manuell
eingegeben oder automatisch erfasst.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann die Zuführgeschwindigkeit
der Gegenstände
veränderbar
sein, wie dies je nach Schachtelgröße oder Schachteltyp am Einlassende
der Maschine notwendig ist.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung können die
relativen Positionen und der Bewegungszustand von jeder der beweglichen
Komponenten unter Verwendung individueller Sensoren erfasst werden
und der Steuereinheit übertragen
werden.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Bemessen von
Gegenständen
in Gruppierungen mit einem vorbestimmten Abstand bereit, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfasst: das kontinuierliche Zuführen von
Gegenständen
in das Einlassende von Gegenstandsbeförderungsmitteln mit einer bekannten
Rate; das Abstimmen eines länglichen
Elements, so dass dieses zwischen den Gegenständen stromabwärts davon
angeordnet ist, um somit die Gruppierung auszubilden; das Beschleunigen
des länglichen
Elements und der Gruppen, so dass der vorbestimmte Abstand zwischen
angrenzenden Gruppierungen erreicht wird. Vorzugsweise wird die
Geschwindigkeit der Gegenstände
am Einlassende der Gegenstandsbeförderungsmittel von Steuermitteln
empfangen, die die Geschwindigkeit des länglichen Elements steuern.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann die Geschwindigkeit der
Gegenstände
manuell eingegeben werden.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann
die Geschwindigkeit der Gegenstände
automatisch erfasst werden.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Zapfenanordnung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Zapfenanordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsanordnung, auf die
die Zapfenanordnungen von 1 und 2 passen
können.
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4 zeigt
eine Bodenansicht einer Nocken- und Stößelanordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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5A und 5B zeigen
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht einer Ausgestaltung
der Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuereinheit, die dazu geeignet ist, eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu betreiben.
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7A und 7B zeigen
eine weitere perspektivische Ansicht bzw. Draufsicht einer weiteren Ausgestaltung
zur Verwendung mit einer anderen Gruppierung.
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8A und 8B zeigen
eine perspektivische Ansicht bzw. Draufsicht einer weiteren Ausgestaltung
der Vorrichtung für
eine andere Gegenstandsgruppierung.
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In
den 5A und 5B ist
eine Bemessungsvorrichtung gezeigt, um selektiv wenigstens einen
Gegenstand "A" von einem Einspeisungsstrom bzw.
Einlassstrom derartiger Gegenstände
zu trennen, wobei die Vorrichtung Gegenstandsbeförderungsmittel 38 umfasst,
die einen oder mehrere Zapfen enthalten, die auf einer Endlosbahn 36 befestigt sind,
wobei Nockenmittel 26, 34 bewirken, dass sich der
Zapfen oder jeder Zapfen von einer zurückgezogenen Position in eine
ausgefahrene Position bewegt, die zwischen den Gegenständen an
einer gewünschten
Stelle an einem Einspeisungsende der Vorrichtung angeordnet ist,
und dass der Zapfen oder jeder Zapfen eine Gruppierung ausbildet,
die eine vorbestimmte Anzahl von Gegenständen mit einem vorbestimmten
Abstand zwischen benachbarten Gruppierungen enthält.
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In 1 ist
eine Zapfenanordnung 10 für die Verwendung mit der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, die vorzugsweise einen Körperabschnitt 12 mit
einem länglichen
Element 18 umfasst, das davon absteht. Der Körperabschnitt enthält vorzugsweise
Befestigungsmittel, die in dieser Ausführungsform eine Aussparung 16 und
eine Bohrung 14 umfassen, die sich durch den Körperabschnitt 12 vom
oberen zum unteren Ende erstreckt, in dem irgendeine Form eines
Bolzen oder einer Schnelllösebefestigungsvorrichtung
(nicht gezeigt) eingepasst werden kann. Das freie Ende des Elements 18 endet
vorzugsweise an einem Punkt 20. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich eine Seitenfläche
des Elements 18 zusammen mit einer Seitenfläche des
Körpers 12.
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In
anderen Ausführungsformen
kann das längliche
Element angeordnet sein, um sich zusammen mit der gegenüberliegenden
Seitenfläche
des Körpers 12 zu
erstrecken.
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In 2 ist
eine Variante der Zapfenanordnung 10a gezeigt, die wiederum
einen Körperabschnitt 12a umfasst,
auf dem Befestigungsmittel 14a und 16a bereitgestellt
sind. Bei dieser Variante der Anordnung 10a ist das Element 18a jedoch
im wesentlichen zentral auf dem Körperabschnitt 12a angebracht.
Die unterschiedlichen Positionen auf dem länglichen Element hinsichtlich
des Körperabschnitts stellt
eine akkurate Positionierung der länglichen Elemente für verschiedene
Gegenstandsgruppierungen bereit.
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3 zeigt
eine Vorrichtung, um die Zapfenanordnung zwischen der zurückgezogenen
(oder verstauten) Position und einer betriebsbereiten Position zu
bewegen. In dieser Ausführungsform
wird eine Gleitanordnung 21 umfasst, die ein Befestigungselement 22 und
ein Paar von Gleitstangen 30 einschließt, die an deren Enden an Verbindungsstücke 32 befestigt
sind. Die Verbindungsstücke 32 sind mit
einer nachstehend beschriebenen Endlosgurt verbunden. In dieser
Ausführungsform
ist das Befestigungselement 22 an die Gleitstangen 30 angebracht,
um eine gleitfähige
Bewegung in die durch die Pfeile X gekennzeichneten Richtungen zu
ermöglichen.
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Das
Befestigungselement 22 umfasst ferner vorzugsweise zusammenwirkende
Befestigungsmittel, um die Zapfenanordnung 10 daran zu
befestigen. In dieser Ausführungsform
werden die Befestigungsmittel durch erhöhte Abschnitte 24 bereitgestellt,
die mit der Aussparung 16 auf der Zapfenanordnung zusammenwirken,
und eine Öffnung 28,
in der ein Bolzen oder ein Typ einer Schnelllösebefestigungsvorrichtung freigebbar
im Zusammenwirken mit Öffnung 14 der
Zapfenanordnung 10 befestigt werden kann, um eine relative
Bewegung zwischen diesen zu verhindern. In alternativen Klassen
von Ausführungsformen
können
andere bekannte Befestigungsmittel, wie beispielsweise ein geeigneter
Clip, verwendet werden.
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Eine
Nockenanordnung ist in dieser Ausbildungsform bereitgestellt, um
die Befestigungsmittel 22 durch die Arbeitsreichweite zu
führen.
Die Nockenanordnung ist mit einem Nockenstößel 26 bereitgestellt,
der von der Unterseite des Befestigungselements 22 absteht
und mit einem Nockenprofil 34 (4) zusammenwirkt.
In 4 ist eine Bodenansicht einer Vielzahl von Gleitanordnungen 21 gezeigt, die
als Teil einer Endlosspur 36 gelenkig eine mit der anderen
verbunden sind, wobei in einigen Fällen Zapfenanordnungen 10, 10a darauf
befestigt sind. Eine feststehendes Nockenprofil 34 ist
unter den Gleitanordnungen bereitgestellt.
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In
dieser Ausführungsform
passen die Nockenstößel 26 in
das Nockenprofil, und, wenn sich die Endlosspur 36 in einer
Richtung Y fortbewegt, dann bewirkt die Nockenspur 34,
dass sich die Gleitelemente 22 und somit die Zapfenanordnungen 10, 10a in
eine Richtung X bewegen, so dass sich die länglichen Elemente 18 von
einer zurückgezogenen Position,
die im Wesentlichen über
der Endlosspur 36 liegt, in eine ausgefahrene Position
bewegen, in der die länglichen
Elemente 18 über
die Gegenstandsbeförderungsmittel 38 hinausstehen.
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In
den 5A und 5B ist
die Vorrichtung 40 einschließlich der Zapfenanordnungen 10, 10a sowie
der Gleitelemente 21 im Betrieb gezeigt. Wegen der besseren Übersichtlichkeit
sind in 5A die Gleitanordnungen 21 nicht
entlang der gesamten Ausmaße
der Endlos spur 36 gezeigt. Die Endlosspur wird mittels
geeigneter Antriebsmittel (nicht gezeigt), wie beispielsweise einem
Schrittmotor, angetrieben.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
sind die Gleitanordnungen 22 derart gruppiert, dass Paare
von Gleitanordnungen 22 umfasst werden, die durch Gruppen
von vier Gleitanordnungen 22 getrennt sind. Dies ermöglicht die
Verwendung unterschiedlicher Abstände für die verschiedenen Gruppengrößen.
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Ein
kontinuierlicher Strom von Gegenständen "A" bewegt
sich von einem Einspeisungsende 42 der Gegenstandsbeförderungsmittel 38 mit
einer Geschwindigkeit Z stromabwärts.
In dieser Ausführungsform
handelt es ich bei den Gegenständen
um Flaschen. In alternativen Ausführungsformen kann es sich jedoch
bei den Gegenständen
beispielsweise um Dosen oder "Pappziegel" handeln. Der Strom
von Gegenständen
wird vorzugsweise mittels einer Steuerrad- bzw. einer Sternradanordnung
(nicht gezeigt) gesteuert, die die Gegenstände mit einer bekannten Rate
zuführt,
obgleich in alternativen Klassen von Ausführungsformen andere geeignete,
bekannte Stromsteuereinheiten verwendet werden können.
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Bei
der Gegenstandsbeförderungseinrichtung
handelt es sich um eine Beförderungseinrichtung
variabler Geschwindigkeit, die von der Steuereinheit gesteuert wird.
Um somit beispielsweise für eine
größere Gruppe
von Gegenständen
die Flussrate zu erhöhen,
bewirken die Steuermittel, dass sich das Sternrad und die Gegenstandsbeförderungseinrichtung
schneller bewegen.
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Wenn
sich die Gegenstände "A" weiter stromabwärts bewegen, dann wird ein
längliches
Element der Vielzahl von länglichen
Elementen 18 zwischen den Paaren von benachbarten Gegenständen "A" unter dem Einfluss der Nockenanordnung
angeordnet werden. Vorteilhafterweise wird für jede Gruppierung G1 ein führendes
längliches
Element 18b außerdem
stromabwärts
der Gruppierung eingebracht, bevor ein nachlaufendes längliches
Element 18a eingebracht wird, um somit sicherzustellen,
dass die Gegenstände "A" innerhalb der Gruppierung G1 fest verpackt
bleiben.
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Die
Geschwindigkeit der länglichen
Elemente 10, 10a stromabwärts ist im Allgemeinen größer als
die Geschwindigkeit der Gegenstände "A" stromabwärts. Wenn daher das längliche
Element 18a eingebracht wird, dann werden die Gegenstände "A" stromabwärts von dem Einbringpunkt beschleunigt, so
dass der Abstand P1 zwischen benachbarten Gruppierungen G1 erreicht
wird. In dieser Ausführungsform
umfasst jede Gruppierung G1 sechs Gegenstände in einer Konfiguration
von 3 × 2
Gegenständen.
Bei der Position 44 erlaubt daher vorzugsweise die Gegenstandsbeförderungseinrichtung 38, dass
die Gegenstandsgruppierungen G1 in einer im wesentlichen unbehinderten
Art und Weise beschleunigt werden, was von der Steuereinheit gesteuert wird.
Um dies zu erreichen, kann die Gegenstandsbeförderungseinrichtung 38 an
diesem Punkt aus frei drehenden Walzen oder vergleichbaren geeigneten, bekannten
Mitteln bestehen.
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Um
eine feste Gruppierung in einer querverlaufenden Richtung beizubehalten,
können
anpassbare Führungen
(nicht gezeigt) verwendet werden, die auf beiden Seiten der Gegenstände parallel
zu der Richtung stromabwärts
angeordnet sind. Sobald der erwünschte
Abstand erreicht worden ist, können die
Gruppierungen an ein Endlosförderband übertragen
werden, das sich beispielsweise im wesentlichen mit der gleichen
Geschwindigkeit Y wie die Endlosspur 36 bewegt. Das Nockenprofil
wird sodann vorzugsweise so angeordnet, um zu bewirken, dass die länglichen
Elemente 18 sich zurückziehen,
um somit den Gegenstandsgruppierungen G1 bei Position 46 zu
erlauben sich stromabwärts
zu dem nächsten
Arbeitsvorgang, beispielsweise einer Gegenstandsbeladungsstation
(nicht gezeigt), fortzubewegen.
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Es
ist selbstverständlich
sehr wichtig, dass jedes längliche
Element 18 zwischen den Gegenständen "A" an
der korrekten Position angeordnet ist, so dass der Einbringpunkt
im wesentlichen mit dem Überschneidungspunkt
zwischen angrenzenden Gegenständen "A" zusammenfällt. Ferner müssen die Gegenstandseinspeisung
und das längliche
Element 18 abgestimmt sein, so dass sich die korrekte Anzahl von
Gegenständen "A" stromabwärts des Einbringpunkts befinden,
damit sich die korrekte Anzahl von Gegenständen "A" in
jeder Gruppierung G1 befindet.
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Es
ist daher vorstellbar, dass die Vorrichtung mittels einer geeigneten
Steuereinheit gesteuert werden kann. Bei der Steuereinheit kann
es sich um einen zweckbestimmten Prozessor oder um Steuermittel
für eine
Verpackungsmaschine handeln, mit denen die erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet wird. Alternativ kann es sich bei der Steuereinheit vorzugsweise
um ein bekanntes programmierbares Servosteuersystem handeln.
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In 6 ist
das Flussdiagramm einer geeigneten Steuereinheit dargestellt. Die
Steuereinheit weist einen zentralen Prozessor auf, manuelle Eingabemittel,
mittels derer bestimmten Anweisungen programmiert werden können, sowie
optional eine Anzeigevorrichtung, die dem Operator der Maschine nützliche
Informationen anzeigt. Der zentrale Prozessor und die Anzeigevorrichtung
können
Betriebsinformationen, wie beispielsweise die Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine und deren Übereinstimmung mit
besonderen Sicherheitsbestimmungen, auf die übliche Art und Weise anzeigen.
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Die
Steuereinheit steuert sowohl die Positionen der beweglichen Komponenten
als auch die Bewegungsgeschwindigkeit der Komponenten mit variabler
Geschwindigkeit. Der zentrale Prozessor steuert beispielsweise die
Motoren 140, die die Einspeisungsmittel (Antriebsgurt,
Sternrad und -vorrichtung) antreiben, die Gegenstände bewegen,
die in das Einspeisungsende der Maschine eingebracht werden sollen.
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Daten
bezüglich
der Einspeisungsrate der Gegenstände "A", der Abmessungen der Gegenstände, der
erforderlichen Anzahl von Gegenständen "A" in
jeder Gruppierung G1 sowie der Beabstandung der länglichen
Elemente 18 werden in die Steuereinheit eingegeben. Die
Daten können
manuell 70 eingegeben werden oder mittels eines oder mehrerer Sensoren
(nicht gezeigt) bereitgestellt werden, die auf dem Einspeisungsstrom
der Gegenstände 72 und
der Endloskette 74 bereitgestellt sind. Unter Verwendung dieser
Daten berechnet die Steuereinheit 76 die relativen Positionen
der Gegenstände
am Einspeisungsende 42 der Gegenstandsbeförderungsmittel 38 und der
länglichen
Elemente 18. Die Steuereinheit signalisiert sodann den
Antriebsmitteln 78, die die Vorrichtung antreiben, die
Geschwindigkeit der Zapfenanordnungen 10, 10a stromabwärts zu steigern
oder zu vermindern, so dass der korrekte Einbringpunkt erreicht
werden kann. Die Steuermittel sind vorzugsweise dazu geeignet, die
Geschwindigkeit der länglichen
Elemente 18 im Bereich von plus oder minus 1 bis 30% der
Geschwindigkeit der Gegenstände
am Einspeisungsende der Gegenstandsbeförderungsmittel 38 zu
variieren.
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Wenn
die Vorrichtung regelmäßig zwischen einer
Anzahl von Standardgruppierungen und Standardabständen hin-
und hergeschaltet wird, dann wird Information bezüglich der
Ausmaße
der Gegenstände "A" und des Abstands der länglichen
Elemente 18 vorzugsweise in einem zur Steuereinheit dazugehörigen Speicher
gespeichert, um den Wechsel zwischen unterschiedlichen Konfigurationen
zu beschleunigen.
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Ein
anderer Abstand und eine andere Gruppierungsanordnung ist in den 7A und 7B gezeigt,
und zwar eine Gruppierung G2 mit einer Konfiguration der Gegenstände zu 4 × 3 Gegenständen mit
einem vergrößerten Abstand
P2 zwischen benachbarten Gegenstandsgruppierungen. Um dies zu erreichen,
wird der Abstand zwischen dem nachlaufenden länglichen Element 18a und
einem führenden
länglichen
Element 18b vergrößert und
der Abstand zwischen entsprechenden führenden und nachlaufenden länglichen
Elementen benachbarter Gruppierungen G2 wird ebenso erhöht. Dies
wird erreicht, indem eine Zahl von Zapfenanordnungen 10, 10a entfernt
wird und die auf alternativen Befestigungselementen 22 ersetzt
werden. Falls Sternräder verwendet
werden, um die Gegenstandseinspeisung zu bemessen, müssen diese
ebenso angepasst werden, um die zusätzliche Reihe von Ge genständen unterzubringen,
und die Steuereinheit umprogrammiert werden, um die Änderungen
der Antriebsmittel 80, 82 für die Gegenstandsbeförderungseinrichtung und
das Sternrad zu berücksichtigen.
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In
den 8A und 8B ist
eine weitere Konfiguration von länglichen
Elementen für
eine 5 × 2
Gruppierung von Gegenständen
G3 mit einem Abstand P3 zwischen diesen dargestellt. Den Figuren lässt sich
entnehmen, dass der Abstand P3 im Wesentlichen identisch mit dem
Abstand P1 der 5a und 5b ist,
wobei jedoch das führende
längliche Element 18b verschoben
worden ist, um die größere Anzahl
von Gegenständen
in der Gruppierung unterzubringen.
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In
den 9A und 9B ist
eine weitere Ausgestaltung von länglichen
Elementen zum Ausbilden einer Gruppierung G4 gezeigt, die zwei Sätze von
Gegenständen
in einer 2 × 2
Konfiguration mit einem Zwischenraum zwischen diesen aufweist. Der Abstand
zwischen benachbarten Gruppierungen P4 ist kleiner als der Abstand
der anderen Konfigurationen. In dieser Ausführungsform ist der Unterschied zwischen
der Geschwindigkeit Y der länglichen
Elemente und der Geschwindigkeit Z des Einspeisungsendes der Gegenstandsbeförderungsmittel 38 daher notwendigerweise
kleiner als bei den anderen Konfigurationen.
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Es
ist offensichtlich, dass aufgrund der einfachen Mittel zum Anbringen
der Zapfenanordnungen 10, 10a an die Befestigungselemente 22 das
Wechseln der Gruppierung und der Abstände ohne weiteres und verhältnismäßig rasch
vollzogen werden kann. Um kleine Änderungen der Abstände der
länglichen
Elemente vorzunehmen, kann eine Kombination von Zapfenanordnungen 10 und 10a aufgrund
der unterschiedlichen relativen Positionen des länglichen Element 18 in
Bezug auf den Körperabschnitt 12 verwendet
werden.
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Man
erkennt, dass die hierin in Beziehung auf die Vorrichtung verwendeten
Begriffe "Decke", "Boden" und "Seite" relative Begriffe
sind und dass die Vorrichtung umorientiert werden kann, wie es notwendig
ist oder erwünscht
wird.
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Die
Bemessungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als ein integraler Bestandteil einer Verpackungsmaschine
vertrieben werden. Alternativ kann die Vorrichtung als ein individuelles Modul
vertrieben werden, das an neue Maschinen oder auf Nachrüstbasis
an bestehende Maschinen angepasst wird.
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Zahlreiche Änderungen
können
innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung gemacht werden, beispielsweise
kann der Mechanismus zum Anordnen der länglichen Elemente durch eine
Form von hydraulischen oder pneumatischen Aktuatoren ersetzt werden,
die Ausgestaltung der Zapfenanordnungen kann für unterschiedliche Gegenstandstypen
angepasst werden, die Befestigungsmittel zum Befestigen der länglichen
Elemente auf den Befestigungselementen können wie erforderlich verändert werden, und
eine andere Gleitanordnungskonfiguration kann verwendet werden.