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Die
Erfindung betrifft eine Slipeinlage zur Verwendung mit Tanga-Unterwäsche. Sie
umfaßt
ein Paar von Laschen, die sich seitlich nach außen von jeder Seite des hinteren
Teils der Slipeinlage erstrecken, wobei mindestens eine der Laschen
sich in der Nähe
des hinteren Endes der Slipeinlage befindet.
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Hintergrund der Erfindung
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In
letzter Zeit hat die Popularität
von Tanga-Unterwäsche
zugenommen, was Anlaß zu
der Entwicklung von Slipeinlagen gab, die speziell zur Verwendung
zusammen mit solcher Unterwäsche vorgesehen
sind. Tanga-Unterwäsche
stellt einzigartige Designansprüche
an eine Slipeinlage. Tanga-Unterwasche hat einen Abschnitt im Bereich
des Schrittes, der sich zu einer minimalen Materialbreite auf der
Rückseite
der Unterwäsche
verengt, um das gesamte Gesäß oder einen
wesentlichen Teil davon freizulassen. Für die Zwecke der vorliegenden
Offenbarung umfaßt
der Begriff "Tanga-Unterwäsche" Tangas, G-Strings,
Unterwäsche
mit Rio-Schnitt,
Unterwasche mit Brasil-Schnitt und dergleichen.
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Das
US-Patent Nr. 5 713 886 von
Sturino offenbart eine Damenbinde oder Slipeinlage zur Verwendung
mit Tanga-Unterwäsche.
Die Slipeinlage umfaßt
einen absorbierenden Kern mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten
Abschnitt. Die einander gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Abschnitts verbreiten sich kontinuierlich von
den Seiten des ersten Abschnitts aus, so daß der zweite Abschnitt an allen
Punkten entlang seiner Länge
eine transversale Breite größer als
diejenige des ersten Abschnitts aufweist. Die '
886 -Slipeinlage
besitzt drei Laschen, die sich seitlich von ihren Seiten aus erstrecken.
Zwei Laschen erstrecken sich von den Seiten des zweiten Abschnitts
aus, während
eine Lasche sich von einer Seite des schmalen ersten Abschnitts
aus erstreckt.
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US Patent Nr. Des. 394 503 und
die Geschmacksmusterregistrierung Nr. 2 076 491 im Vereinigten Königreich,
jeweils im Namen von Perrini, betreffen Designs von Tanga-Slipeinlagen,
die eine Gesamtform ähnlich
einer Glühbirne
aufweisen, wobei sich Seitenlaschen von den schmalen Abschnitten der
Slipeinlagen aus erstrecken. In jedem der Designs befinden sich
die seitlichen Laschen an dem schmalen Abschnitt der Slipeinlage
nahe dem Ort, wo der schmalere Teil mit dem breiteren Teil der Slipeinlage
zusammentrifft.
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In
gleicher Weise zeigt die Geschmacksmusterregistrierung, 2 087 071
im Vereinigten Königreich, ebenfalls
im Namen von Perrini, eine Tanga-Slipeinlage mit einer eher graduellen Änderung
der Breite entlang seiner Länge,
ebenfalls mit Seitenlaschen. In diesem Fall befinden sich die Seitenlaschen
ungefähr
in der Mitte der Slipeinlage.
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Das
Patentdokument
WO 00
72 790 A , welches nach Art. 54 (3) EPÜ relevant ist, offenbart einen
absorbierenden Artikel mit einem vorderen Abschnitt, der breiter
als das hintere Ende ist. An den beiden langen Seiten des hinteren
Abschnitts befinden sich Befestigungsstreifen in der Form von getrennten,
diskreten Materialstücken
an dem Artikel.
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Unglücklicherweise
ist ein Problem bei Slipeinlagen der vorangehenden Art die Fähigkeit,
in der Tanga-Unterwäsche
an ihrem Platz zu bleiben. Erstens weist das schmale hintere Ende
solcher Slipeinlagen wenig Gewebe zum Befestigen auf. Zweitens ist
der Bereich zwischen den Gesäßhälften empfindlich
und unterliegt einem hohen Maße
an Bewegung. Dementsprechend besteht ein Bedürfnis für eine Tanga-Slipeinlage, welche
fester mit der Tanga-Unterwäsche verbunden
ist und dort bleibt, so daß ihr Vorhandensein
beim Tragen nicht offenbart wird oder die sie tragende Person irritiert
wird.
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Angesichts
dieser Faktoren haben die Anmelder entdeckt, daß eine in hohem Maße nützliche Tanga-Slipeinlage
mit einem Paar von Laschen hergestellt werden kann, indem mindestens
eine Lasche nahe dem schmalen hinteren Ende der Slipeinlage angeordnet
wird. Eine solche Slipeinlage bleibt an ihrem Platz in der Tanga-Unterwäsche und
führt daher zu
mehr Diskretion und Komfort für
die sie tragenden Person.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt eine Slipeinlage gemäß Anspruch 1 zur Verfügung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 bis 3 sind
Draufsichten von Tanga-Slipeinlagen gemäß Beispielen, die hilfreich
für das
Verständnis
der Erfindung sind, aber nicht von der der Erfindung umfaßt sind,
mit verschieden geformten Laschen.
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4 ist
eine Draufsicht einer Tanga-Slipeinlage gemäß der Erfindung mit versetzten
Laschen.
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5 ist
eine Draufsicht einer Tanga-Slipeinlage gemäß der Erfindung mit verbundenen
Laschen, welche sich kontinuierlich um das hintere Ende ihrer Slipeinlage
erstrecken.
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6 ist
eine Draufsicht einer Tanga-Slipeinlage gemäß der Erfindung, bei welcher
der vordere Bereich dreieckig ist und die Laschen einen irreguläre Form
besitzen.
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7 ist
eine Draufsicht einer Tanga-Slipeinlage gemäß der Erfindung, bei welcher
der Mittelabschnitt eine bikonkave Form besitzt.
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8 ist
eine Draufsicht einer Tanga-Slipeinlage gemäß einem Beispiel, das hilfreich
zum Verständnis
der Erfindung ist, aber nicht von der Erfindung umfaßt ist,
bei welcher der vordere Abschnitt rund ist und der mittlere Abschnitt
eine gleichförmige Breite
aufweist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Slipeinlage umfaßt
einen Körperteil,
der als Schichten einen absorbierenden Kern und eine rückwärtige Schicht
aufweist, die unter dem absorbierende Kern liegt, d. h. auf der
zu der Kleidung weisenden Seite des absorbierenden Kerns. Der absorbierende
Kern kann eine Schicht oder mehr als eine Schicht eines absorbierenden
Materials aufweisen, wie Zellulosefasern, einschließlich Holz-Pulpe,
regenerierte Zellulosefasern, Baumwollfasern, Polyethylenfasern,
Polypropylenfasern, Polyesterfasern, Zweikomponentenfasern, Acrylfasern,
Polyvinylalkohol-Fasern, Torfmoos und superabsorbierende Polymere.
Solche Fasern können
thermisch, mit Gummi oder durch eine Kombination hiervon verbunden
sein oder in irgendeiner auf diesem Gebiet bekannten Weise verbunden
und verdichtet sein. Jedes dieser absorbierenden Materialien oder
Kombinationen hiervon können
verwendet werden, um den absorbierenden Kern herzustellen.
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Die
rückwärtige Schicht
ist im wesentlichen oder vollständig
undurchlässig
für Flüssigkeiten
und ihre Außenseite
bildet die kleidungsseitige Oberfläche der Slipeinlage. Die rückwärtige Schicht
kann irgendein dünnes,
flexibles, für
Körperflüssigkeiten
undurchlässiges
Material aufweisen, wie eine Polymerfolie oder einen anderen Vliesstoff,
der z. B. Polyethylen, Polypropylen oder Zellophan enthält. Alternativ
kann die rückwärtige Schicht
ein normalerweise fluiddurchlässiges
Material sein, das so behandelt worden ist, daß es undurchlässig ist,
wie ein imprägniertes
fluidabweisendes Papier oder Vliesmaterial oder ein flexibler Schaum,
wie Polyurethan oder vernetztes Polyethylen. Die Dicke der rückwärtigen Schicht
beträgt,
wenn sie aus einer Polymerfolie gebildet wird, typischerweise ungefähr 0,005
bis 0,002 inch.
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Die
rückwärtige Schicht
kann atmungsfähig sein,
d. h. aus einer Folie bestehen, die eine Barriere für Flüssigkeiten
darstellt, aber es Gasen gestattet, zu transpirieren. Bekannte Materialien
für diesen Zweck
umfassen nicht gewebte Materialien und mikroporöse Folien, bei denen die Mikroporosität erzeugt
wird, indem eine orientierte Folie gedehnt wird. Einzelne oder mehrere
Schichten von permeablen Folien, Geweben und Kombinationen hiervon,
die einen gewundenen Pfad bilden und/oder deren Oberflächeneigenschaften
einen Flüssigkeit
abweisenden Oberflächenstoff
gegen das Durchtreten von Flüssigkeiten
vorsehen, können
ebenfalls verwendet werden, um eine atmungsfähige rückwärtige Schicht zur Verfügung zu
stellen.
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Die
Slipeinlage kann optional eine Abdeckung aufweisen, welche den absorbierenden
Kern überdeckt
und welche sich auf der zum Körper
weisenden Seite der Slipeinlage befindet. Die Abdeckung kann aus
irgendeinem fluiddurchlässigen
Material gebildet sein, das gegenüber der Haut angenehm ist und
es gestattet, daß Fluid
in den absorbierenden Kern eintritt, welcher das Fluid zurückhält. Die Abdeckung
sollte wenig oder kein Fluid zurückhalten, um
eine relativ trockene Oberfläche
zur Verfügung
zu stellen. Eine Reihe von Abdeckmaterialien sind auf diesem Gebiet
bekannt und jedes dieser kann benutzt werden. Zum Beispiel kann
die Abdeckung ein faseriger Vliesstoff sein, der aus Fasern oder
Filamenten von Polymeren, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Zweikomponentenfasern oder Zellulose, hergestellt ist. Alternativ
kann die Abdeckung aus einem mit Öffnung versehenen Polymerfilm
hergestellt werden. Die Dicke der Abdeckung kann von ungefähr 0,001
inch bis 0,062 inch variieren, je nach dem gewählten Material.
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1 zeigt
eine Tanga-Slipeinlage gemäß einem
Beispiel, das hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, aber
nicht von der Erfindung umfaßt
ist. Die Gesamtform der Slipeinlage ist derart, daß sie bequem
in den Bereich der Tanga-Unterwasche paßt. Bezugnehmend auf 1 umfaßt die Slipeinlage
einen mittleren Abschnitt 7, welcher einen relativ breiten
vorderen Abschnitt mit einem relativ schmalen hinteren Abschnitt
verbindet. Insbesondere ist die maximale Breite 4 des vorderen
Abschnitts 3 der Slipeinlage größer als die Breite 8 des
hinteren Endes 6 der Slipeinlage. In 1 ist
auch der absorbierende Kern 1 der Slipeinlage an der zum
Körper
weisenden Oberfläche
der Slipeinlage und die darunter liegende rückwärtige Schicht dargestellt.
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Die
genauen Formen des vorderen Abschnitts, des mittleren Abschnitts
und des hinteren Abschnitts können
nach Wunsch variieren, solange die maximale Breite des vorderen
Abschnitts größer als
die Breite des hinteren Abschnitts ist. Zum Beispiel kann der vordere
Abschnitt die Gesamtform einer Birne aufweisen, wie in den 1 bis 5 gezeigt.
Alternativ kann der vordere Abschnitt die Gesamtform eines Dreiecks
aufweisen, wie in 6 gezeigt, oder rund sein, wie
in 8 gezeigt. Der mittlere Abschnitt kann sich verjüngen und
sich mit einer im wesentlichen kontinuierlichen Rate entlang seiner Länge verschmälern, wie
in den 1 bis 6 gezeigt. Der mittlere Abschnitt
kann eine bikonkave Form aufweisen, wie in 7 gezeigt.
Der mittlere Abschnitt kann auch eine geringe, gleichförmige Breite, ähnlich einem
Stiel, aufweisen, wie in 8 gezeigt. Diese Ausführungsform
kann besonders nützlich
bei G-String-Unterwäsche
sein.
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Die
Gesamtabmessungen der Slipeinlage sind vorzugsweise wie folgt. Die
Länge liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 8 inch. Die maximale Breite
des vorderen Abschnitts liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2
bis 3 inch. Die Dicke der Slipeinlage liegt vorzugsweise in dem
Bereich von 0,04 bis 0,2 inch.
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Wieder
auf 1 bezugnehmend, erstrecken sich Laschen 9 von
jedem Seitenrand des hinteren Abschnitts 5 der Slipeinlage.
Die Laschen, die auch verschiedentlich als Flügel, Streifen und dergleichen
bekannt sind, sind, allgemein gesprochen, flexibel und so ausgebildet,
daß sie über die
Ränder der
Unterwasche gefaltet werden, so daß sich diese Laschen zwischen
den Rändern
der Unterwäsche und,
in diesem Fall, den Gesäßhälften der
tragenden Person angeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung
befindet sich zumindest eine der Laschen 9 in der Nähe des hinteren
Endes 5 selbst. In 1 befinden
sich beide Laschen 9 nahe dem hinteren Ende 5.
Auf diese Weise verankern eine oder beide Laschen das hintere Ende
sicher an der Tanga-Unterwäsche.
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Eine
Lasche befindet sich nahe dem hinteren Ende der Slipeinlage, wenn
die Distanz zwischen dem hinteren Ende und dem Rand der Lasche,
welcher dem hinteren Ende am nächsten
ist, nicht mehr als 10% der Gesamtlänge der Slipeinlage beträgt, vorzugsweise
nicht mehr als 8%.
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5, 6 und 7 zeigen
Slipeinlagen gemäß der Erfindung,
bei denen beide Laschen 9 sich nahe dem hinteren Ende 6 der
Slipeinlage befinden. Im Gebrauch werden diese Laschen über den Rand
der Tanga-Unterwäsche
gefaltet und können, je
nach ihrer Größe und Form,
einander auf der Rückseite
der Unterwäsche überlappen.
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4 und 8 zeigen
Slipeinlagen gemäß Beispielen,
die hilfreich zum Verständnis
der Erfindung sind, aber nicht von der Erfindung umfaßt sind, bei
denen die Laschen 9 versetzt sind. Eine der Laschen 9a befindet
sich nahe dem hinteren Ende 6 der Slipeinlage. Die andere
Lasche 9b befindet sich etwas von dem hinteren Ende 6 entfernt.
Im Gebrauch werden diese Laschen auch über den Rand der Tanga-Unterwäsche gefaltet,
aber sie überlappen
einander nicht auf der Rückseite
der Unterwasche. Dies hat den doppelten Vorteil des Minimierens
der Dicke des Materials zwischen den Gesäßbacken und des Fixierens eines
längeren
Abschnitts der Slipeinlage in sichererer Weise an der Unterwäsche. Es
ist natürlich
auch möglich,
die Laschen so auszulegen, daß sie
einander teilweise überlappen.
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Die
Laschen sind aus einer Erweiterung der rückwärtigen Schicht gebildet. Es
ist in jedem Fall bevorzugt, daß die
Laschen eine flüssigkeitsundurchlässige Barrierenschicht
aufweisen, um Ausscheidungen, welche die Laschen erreichen, daran
zu hindern, die Ränder
der Unterwasche der tragenden Person zu verschmutzen.
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Falls
gewünscht,
können
die Laschen optional mit einer dünnen
Schicht aus einem absorbierenden Material versehen sein. Theoretisch
sollte nur eine relativ kleine Menge von abgegebenem Fluid die Laschen
erreichen. Daher ist nur eine relativ kleine Menge eines absorbierenden
Materiales nötig.
Ein solches absorbierendes Material kann dasselbe Material wie das
absorbierende Material sein, das zum Herstellen des absorbierenden
Kerns verwendet wird, oder ein hiervor verschiedenes Material. Zum Beispiel
kann sich der absorbierende Kern einfach in die Laschen hineinerstrecken.
Das in den Laschen vorhandene absorbierende Material sollte relativ
flexibel sein.
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Die
Laschen können
eine regelmäßige oder unregelmäßige, symmetrische
oder asymmetrische Form besitzen.
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Die
in 5 gezeigten Laschen 9 sind miteinander
verbunden und erstrecken sich kontinuierlich um das hintere Ende 6 der
Slipeinlage. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung können
die Laschen eine Erweiterung eines Laminats der Abdeckung und der
rückwärtigen Schicht
sein, wie vorangehend beschrieben.
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Die
Slipeinlage kann in dem Schrittbereich der Tanga-Unterwasche angebracht
werden, indem die kleidungsseitige Oberfläche der Slipeinlage an der
inneren Oberfläche
des Schrittbereichs der Tanga-Unterwäsche angebracht wird. Steifen
von Positionierklebstoff können
auf der körperseitigen
Oberfläche
der Slipeinlage und der Laschen angebracht sein, um dabei zu helfen,
sie an ihrer Stelle zu halten. Vorzugsweise wird ein Selbstklebstoff
für diesen Zweck
verwendet, was sich auf jeden abziehbaren Klebstoff (releasable
adhesive) oder alle abziehbaren klebrigen Mittel erstreckt. Geeignete
Selbstklebstoffe umfassen z. B. Klebstoffe auf Wasserbasis, wie Acrylat-Klebstoffe.
Alternativ kann der Klebstoff Gummi – Schmelzklebstoffe ("hot-melt" rubber adhesive)
oder ein zweiseitiges Klebeband umfassen. Geeignete Positionierklebstoffe
sind kommerziell von der H. B. Fuller Company und ATO Findley erhältlich. Der
Positionierklebstoff kann auf die kleidungsseitigen Oberfläche der
Slipeinlage in irgendeiner auf dem Gebiet bekannten Weise aufgetragen
werden, wie Schlitzbeschichtung, Transferbeschichtung, Kontrollbeschichtung
(control coating) und dergleichen.
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Ein
auf einer Seite beschichteter Papiertrennstreifen kann angebracht
werden, um den Klebstoff vor der Benutzung zu schützen. Die
Beschichtung, z. B. Silikon, verringert das Haftvermögen der beschichteten
Seite des Trennstreifens an dem Klebstoff. Der Trennstreifen kann
aus irgendeinem geeigneten blattartigen Material hergestellt sein,
das, wenn es beschichtet ist, mit hinreichender Zähigkeit an
dem Klebstoff anhaftet, um vor der Benutzung an seinem Ort zu bleiben,
das jedoch ohne weiteres entfernt werden kann, wenn die Slipeinlage
benutzt werden soll.
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Vor
der Benutzung können
die Laschen offen gelassen werden oder oberhalb oder unterhalb der Slipeinlage
in irgendeiner aus einer Vielzahl von Konfigurationen gefaltet sein.
Ein einzelner Trennstreifen kann sowohl für die Laschen als auch für die kleidungsseitige
Oberfläche
der Slipeinlage verwendet werden oder es können zwei oder mehr getrennte Trennstreifen
verwendet werden.
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Die
Slipeinlage kann andere bekannte Materialien, Schichten und Zusätze enthalten,
wie Übergangsschichten,
Schaumschichten, netzartige Schichten, Parfümstoffe, Medikamente, Feuchtigkeitsspender,
geruchskontrollierende Stoffe und dergleichen, von denen viele Beispiele
auf diesem Gebiet bekannt sind. Die Slipeinlage kann auch unter Verwendung
konventioneller Techniken mit dekorativen Muster eingeprägt sein.
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Das
folgende nicht einschränkende
Beispiel illustriert die Erfindung weiter.
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Beispiel
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Eine
Tanga-Slipeinlage gemäß der Erfindung wurde
wie folgt hergestellt. Die Slipeinlage umfaßte eine Vliesabdeckung aus
Polypropylenfasern, einen absorbierenden Kern aus Pulpe und Zweikomponentenfasern
und eine Polyethylenfilm-Rückschicht.
Diese Schichten wurden durch einen Laminierungsklebstoff zusammengehalten,
der kommerziell von der H. B. Fuller Company erhältlich ist. Positionierklebstoff, der
ebenfalls von H. B. Fuller kommerziell erhältlich ist, wurde auf die kleidungsseitige
Oberfläche
der rückwärtigen Schicht
aufgebracht und mit einem mit Silikon beschichtetem Trennpapier
bedeckt. Die Slipeinlage hatte die in 5 gezeigten
Form. Sie wies Laschen auf, die sich kontinuierlich um das hintere Ende
der Slipeinlage erstreckten und entlang diesem miteinander verbunden
waren.