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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine schwingende und rotierende
Spielausrüstung.
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Derartige
Spielausrüstungen,
für die
die Erfindung vorgesehen ist, haben gewöhnlich eine Mittelstange oder
einen Masten mit einem schaukelnden Teil, das auf der Spitze der
Stange zum Rotieren und Schaukeln angebracht ist. Das schaukelnde
Teil kann als v-förmig,
nach oben zeigend beschrieben werden, wobei sich die Aufhängungsvorrichtung
an der Spitze befindet. Durch die Aufhängung in einer Kombination
rotierender Welle und Universalgelenk, werden zeitgleiche schaukelnde,
schwingende und rotierende Bewegungen mit großen Variationsmöglichkeiten
erzielt. Normalerweise wird diese Art von Spielausrüstung im
Freien in einem Bett aus Sand, Gummi oder dergleichen aufgestellt.
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Aus
Sicherheitsgründen
müssen
die Bewegungen eingeschränkt
werden, damit die Spielausrüstung
benutzende Person, nicht dadurch verletzt werden kann, dass einer
der Sitze zu nah an die Stange oder zu hoch hinauf gerät. Wenn
sich die Spielausrüstung
in einem Sandbett verwendet wird, wird der Sand häufig aus
dem Gebiet dort verschoben, wo die Füße der Spielenden oder die äußeren Enden
der beweglichen Teile mit dem Boden in Berührung kommen. Je mehr Sand
verschoben wird, desto näher
an die Stange kann die Spielende geraten, was ein höheres Verletzungsrisiko
mit sich führt. Aus
diesem Grunde sind Vorrichtungen zur Bewegungsbegrenzung vorgesehen,
die angrenzend an das Universalgelenk angebracht sind. Jedoch verursachen
diese, als unangenehm empfundenen plötzlichen Veränderungen
und Schläge
gegen das bewegliche Teil auch Verschleiß und Schäden an der Spielausrüstung, hauptsächlich an
dem Universalgelenk, was folglich Unterhaltskosten verursacht, sowie ein
Sicherheitsrisiko sein kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Bewegungsbegrenzung
des beweglichen Teils zu schaffen, ohne dass dem Benutzer Unannehmlichkeiten
oder an der Vorrichtung unnötigen Verschleiß entstehen.
Die Erfindung weist die in Anspruch 1 genannten Merkmale auf. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung besitzen die Merkmale, die in den weiteren Ansprüchen offenbart
sind.
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Die
Aufgaben werden gelöst
mittels einer erfindungsgemäßen Spielausrüstung für eine schaukelnde
und rotierende Spielausrüstung,
bestehend aus zwei Armen, die miteinander in einer aufwärts zeigenden
V-Form fest verbunden sind und die in einer Ruheposition sich vom
Verbindungspunkt nach außen
und nach unten in einer gemeinsamen, vertikalen Ebene erstrecken
und am Verbindungspunkt auf einer Befestigungsvorrichtung montiert
sind, die sowohl eine rotierende als auch eine schaukelnde Bewegung
erlaubt, und angrenzend an die Befestigungsvorrichtung sind Mittel
zur Begrenzung der Bewegung vorgesehen, das größere Bewegungen senkrecht zu
der gemeinsamen Ebene als innerhalb der Ebene erlaubt. Die Befestigungsvorrichtung,
das diese Art von frei rotierender, schaukelnder und schwingender
Bewegung erlaubt, ist ein Universalgelenk. In bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsformen
geht das Mittel zur Begrenzung der Bewegungen mit den rotierenden
Bewegungen der Vorrichtung mit. Die Begrenzungsvorrichtung umfasst ein
dämpfendes
Element und ein Kontaktelement für das
dämpfende
Element, wobei das dämpfende
Element vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichem Material besteht,
und das Kontaktelement eine starre Platte ist und das dämpfende
Element den schaukelnden Bewegungen folgt. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung geht
nur eines der Elemente mit den rotierenden Bewegungen der Vorrichtung
mit. Bevorzugt ist zudem, dass das dämpfende Element aus einem ovalen
oder elliptischen Kissen aus Gummi oder gummiähnlichem Material besteht.
Die am meisten bevorzugte Ausführungsform
dieses Aspekts ist, dass das dämpfende
Element aus mehreren separaten, in einem Ring angeordneten Stücken aus
Gummi oder gummiähnlichem Material
besteht. Außerdem
ist die Höhe
des dämpfenden
Elements derart angepasst, dass dessen Außenfläche zum Kontaktelement in der
gemeinsamen Ebene näher
ist, als in einer Ebene im rechten Winkel dazu. Das Kontaktelement
ist eine Platte mit einer konvexen Fläche, die zum dämpfenden
Element zeigt. Die Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen haben einen
ovalen oder elliptischen Querschnitt in einer horizontalen Ebene,
wenn sie sich in einer Ruheposition befinden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des Ausführungsbeispiels, das in den
beigefügten
Figuren gezeigt wird, näher
beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht der Spielausrüstung
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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2 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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3 zeigt
die Spielvorrichtung von oben.
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4–6 sind
verschiedene Ansichten eines in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
enthaltenen Elements.
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Die
in 1 gezeigte Spielvorrichtung umfasst eine Stange 1,
deren unteres Ende mit dem Boden oder mit einem anderen Untergrund,
auf dem das Spielgerät
aufgestellt ist, fest verbunden ist. Das obere Ende der Stange trägt ein bewegliches
Teil 2, das schaukelnde und rotierende Bewegungen ausführen kann.
Die Figur zeigt die Vorrichtung in der Ruhestellung, ohne Einfluss
von äußeren Kräften. Das
bewegliche Teil 2 hat zwei Arme 3, 4 die
miteinander verbunden oder zusammen befestigt sind und sich nach
außen
und nach unten von dem Gelenk 5 erstrecken, das die Spitze
der Spielvorrichtung bildet. An jedem Arm ist ein Sitz 5, 7,
ein Griff 6, 8 und eine dämpfende Vorrichtung 9, 10,
die zudem eine Rückenstütze am Sitz
bildet. Das bewegliche Teil ist an der Stange mittels eines Universalgelenks
derart befestigt, dass es in alle Richtungen schwingen kann. In der
Ruhestellung besteht eine imaginäre
gemeinsame Ebene durch die Arme in einer vertikalen Lage. Wenn die
Spielvorrichtung verwendet wird, kann das bewegliche Teil sich so
drehen, dass die gemeinsame Ebene im Verhältnis zur vertikalen Ebene
geneigt ist.
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Die
Befestigung des beweglichen Teils an der Stange ist in 2 näher dargestellt,
die im Querschnitt ein Teil des Gerätes ist. Am oberen Ende der
Stange sind zwei Lager 13,14, die eine Welle tragen.
Ein Universalgelenk 16 ist an der Spitze der Welle befestigt
und trägt
eine Querstange 21, die wiederum die Arme 3,4 der
Spielvorrichtung trägt. Eine
Platte 18, die die rotierende Bewegung der Welle folgt,
ist unterhalb des Universalgelenks fest mit der Welle verbunden.
Die Platte weist einen oberen, nach oben konvexen Teil und einen
unteren Teil auf, an dem eine Buchse 20 befestigt ist.
Die Buchse ragt ein Stück über die
Außenseite
der Stange 1 hinaus und fängt die Vorrichtung auf, falls
die Welle brechen sollte, und sie schützt die Lager vor Staub und
Verunreinigung. Auf der Unterseite der Platte ist zudem eine Befestigungsanordnung
für zwei
Sicherheitsketten 11, 12, deren anderen Enden
jeweils mit den Armen 3, 4 verbunden sind. Oberhalb
des Universalgelenks 16, vorzugsweise unterhalb der Querstange 21,
ist ein dämpfendes
Teil 17 montiert. Ein Balg 19 erstreckt sich von
der Platte 18 nach oben zu der Querstange 21 und
der Befestigungsplatte 22 des dämpfenden Teils und schützt die
eingeschlossenen Teile vor Staub und Verunreinigung. Das dämpfende Teil 17 besteht
vorzugsweise aus einem Gummikissen und arbeitet derart mit der konvexen
Fläche
der Platte 18 zusammen, dass die Bewegung des beweglichen
Teils der Spielvorrichtung begrenzt wird.
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Die
Ausformung einer bevorzugten Ausführung des dämpfenden Elements 17 ist
in den 4–6 dargestellt.
Das Element ist ringförmig und
ist in einer horizontalen Ebene in der Gesamtheit oval oder elliptisch
geformt, und das elastische, dämpfende
Teil ist vorzugsweise in zwei gleiche Hälften geteilt, wovon eine in
den 4–6 dargestellt
ist. Das Element hat eine flache, nach oben zur Querstange gerichtete
Seite, auf der das Element mittels einer Befestigungsplatte 22 befestigt
ist. Die Seite des Elements 17, die nach unten zur Platte 18 zeigt,
ist leicht wellenförmig
gestaltet, wobei jede der beiden Hälften einen höchsten Punkt
T haben, der in der Querschnittebene der Längsachse der Ellipse liegt,
und zwei tiefe Punkte, die an der kurzen Achse der Ellipse liegen.
Das dämpfende
Element 17 und die entsprechende Kontaktscheibe oder Platte 18 sind
im Wesentlichen von der gleichen elliptischen oder ovalen Form.
Dadurch, dass beide in einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführung mit
der Rotation der Welle 15 mitgehen, sind sie im Verhältnis zu
einander immer an der gleichen vertikalen Position. Vorzugsweise
ist die Platte 18 relativ zur Welle 15 befestigt,
während
das obere Element 17 relativ zum oberen Teil des Universalgelenks 16 befestigt ist.
Eine derartige Ausformung des dämpfenden
Elements heißt
dass unabhängig
von der Schwingung und Rotation der Arme 3, 4 können sie
in jeder Lage nahe, jedoch nicht zu nahe, an die Stange kommen, und
somit wird verhindert, dass irgendeiner der Sitze zu hoch hinauf
geraten kann.
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Gummi
wird als Material für
das dämpfende Element
bevorzugt, mechanische Stahlfedern und dergleichen haben sich als
weniger geeignet erwiesen. Die besonderen elastischen und dämpfenden Eigenschaften
von Gummi ergeben die erwünschten Bewegungsbeschränkungen
ohne scharfe Würfe oder
Schläge
in den Bewegungen. Gummi ist erfahrungsgemäß auch in dieser Anwendung
langlebig. Andere gummiähnliche
Materialien, wie thermoplastische Polymere, können ebenfalls verwendet werden.
Weitere Variationen oder Ausführungen
sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Idee
möglich.