DE60014785T3 - Aufsammelbehälter für Körperausscheidungen - Google Patents

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DE60014785T3
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/441Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Urostomiebeutel. In einer Form ist der Beutel ein so genannter Beutel ohne Entlüftungsöffnung (d. h. ohne speziell zum Abgeben von Gas wie etwa Flatusgas vorgesehene Öffnung).
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Viele verschiedene Konstruktionen von Urostomiebeuteln sind bekannt. 1 zeigt schematisch ein Beispiel einer bekannten Konstruktion eines Urostomiebeutels 10 in allgemeinem Gebrauch. Der Beutel weist Material auf, das eine vordere Wand 11 und eine hintere Wand 12 definiert, die mindestens um einen Teil ihrer gemeinsamen Peripherie zusammengeschweißt sind. Eine Eingangsöffnung 13 wird in der hinteren Wand 12 in Richtung des oberen Bereichs des Beutels 10 gebildet, und ein beutelseitiges Kupplungsglied 14 ist zur lösbaren Befestigung an einem körperseitigen Pad oder einer körperseitigen Scheibe (nicht dargestellt), das/die am Körper getragen wird, um die Öffnung 13 herum geschweißt.
  • Ein Urostomiebeutel benötigt normalerweise keine Gasentlüftungsöffnung, weil die in den Beutel eintretende Substanz rein flüssig (d. h. Urin) ist statt eines Gemischs aus wässriger Masse und Gas (Flatus). Solche Beutel haben deshalb keinen Filter und keine Entlüfungsöffnung und machen nicht die zusätzliche Komplexität und den zusätzlichen Aufwand eines Flatusfilters und einer Flatusentlüftungsöffnung oder eines Flüssig-Gas-Separationsglieds erforderlich.
  • Im Gebrauch tritt der Urin durch die Öffnung 13 in den Beutel ein und sammelt sich am Grund des Beutels. So wie mehr Urin gesammelt wird, steigt das Flüssigkeitsniveau im Beutel bis es sich der unteren Kante oder Punkt 15 der Eingangsöffnung 13 nähert. Das theoretische Fassungsvermögen des Beutels wird durch das Niveau der Kante oder des Punktes 15 definiert; sobald die Flüssigkeit dieses Niveau übersteigt, tendiert sie dazu, aus der Öffnung 13 zurück gegen das Stoma des Trägers überzufließen. In der Praxis wird normalerweise ein Rückschlagventil 16 direkt unter der Öffnung 13 verwendet (zum Beispiel wie in GB-A-2 145 334 beschrieben). Dieses dient dazu, den Urin im Beutel daran zu hindern, durch die Öffnung 13 zu spritzen oder auszufließen, wenn der Träger sich bewegt, oder in einer zurückgelehnten Position sitzt oder liegt. Das nutzbare Fassungsvermögen des Beutels wird dann weiter das Niveau 16a des Rückschlagventils 16 begrenzt.
  • Ein solcher Beutel (und auch ein Verfahren des Einführens einer superabsorbierenden Lage durch die Eingangsöffnung und das Rückschlagventil) werden zum Beispiel auch in GB-A-2268882 beschrieben.
  • Verwiesen sei auch auf das US-Patent Nr. 5 549 587 , das einen Ostomiebeutel mit einem Flatusfilter und mit einer Flüssig-Gas-Separationsvorrichtung, die innerhalb des Beutels angeordnet ist, beschreibt. Der Separator ist aus einem absorbierenden Material hergestellt, um Flüssigkeiten zu sammeln und diese Bestandteile von irgendwelchem Gas, das durch die Stomaöffnung in den Beutel eintritt, zu trennen. Der Separator ist mit einem Zwischenraum vom Beutelfilter angeordnet, um die Flüssig-Gas-Separation weiter zu verbessern. Der Separator kann innerhalb des Beutels in einer befestigen oder nicht befestigten Konfiguration vorgesehen sein. Eine perforierte Wand kann innerhalb des Beutels integriert sein, um das Verstopfen des Separators durch Feststoffe zu minimieren, um die Gas-Flüssig-Separation zu verbessern. Das Wesentliche dieses Patents ist die Verwendung eines absorbierenden Gliedes in einem Beutel, der eine Gasentlüftungsöffnung/einen Filter hat, um die Gas- und Flüssigbestandteile des Beutelinhalts zu trennen, und einen gewissen Schutz für den Filter vorzusehen. Diese Lehre ist jedoch für einen Beutel wie etwa einen Urostomiebeutel, der keinen Gasfilter und keine Entlüftungsöffnung benötigt, irrelevant; die einzige Motivation für die Separatorkonstruktion besteht im Ansprechen des Problems der Flüssig-Gas-Separation für die Entlüftungsöffnung (ganz gleich, ob ein Filter vorgesehen ist oder nicht).
  • Verwiesen sei auch auf US 5531724 , in Bezug auf welches die vorliegende Erfindung gekennzeichnet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wäre in einem Aspekt wünschenswert, das nutzbare Fassungsvermögen des Beutels in Bezug auf das Innenvolumen des Beutels, insbesondere für einen Flüssigkeitssammelbeutel, zu vergrößern.
  • Aspekte der Erfindung werden in den Ansprüchen definiert.
  • Im Gegensatz zu der vorgenannten Konstruktion des Standes der Technik wird die vorliegende Erfindung durch Geliermaterial charakterisiert, das sich über das untere Niveau der Eingangsöffnung erstreckt, um mindestens in einem Teil eines oberen Bereichs des Beutels über einem unteren Niveau der Eingangsöffnung Flüssigkeit zu sammeln.
  • Die Erfindung kann deshalb eine Vergrößerung des Urinfassungsvermögens des Beutels ermöglichen, indem sie vom bisher nicht verfügbaren oberen Volumen des Beutels (über dem unteren Niveau der Eingangsöffnung) Gebrauch macht.
  • Vorzugsweise fungiert das Geliermaterial, das sich über das untere Niveau der Eingangsöffnung erstreckt, als ein Dochtmaterialglied, das durch einen Dochtwirkungseffekt in der Lage ist, Flüssigkeit nach oben zu ziehen.
  • Vorzugsweise ist das Geliermaterial ein so genanntes superabsorbierendes Material. Ein geeignetes superabsorbierendes Material ist oder umfasst Natriumpolyacrylat. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das superabsorbierende Material in Form eines Laminats vor, wobei das superabsorbierende Pulver zwischen 2 Papieren, zum Beispiel Tissue-Papier und/oder schweißbares Papier, komprimiert oder gebunden wird. Ein solches Laminat hält das superabsorbierende Pulver zusammen, wodurch es während der Fertigung gehandhabt und geschnitten werden kann. Es hindert das Superabsorptionsmittel auch daran, im Gebrauch im Beutel zu zerfallen. Das ist besonders wichtig, wenn ein dünnes Pad im Beutel verwendet wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass, wenn eine schweißbare Papierlage als eine der Bahnen des Laminats verwendet wird, das Laminat an die Beutelwand geschweißt werden kann, um das Laminat an Ort und Stelle zu halten.
  • Vorzugsweise umfasst das superabsorbierende Laminatmaterial Glycerol oder ist Bestandteil einer Zusammensetzung, die auch Glycerol umfasst. Das Glycerol kann als ein Feuchthaltemittel fungieren, um den Dochtwirkungseffekt in dem Material zu verbessern und Geleinschliessung zu verhindern. Die Zusammensetzung ist vorzugsweise, wie in GB-A-2301350 oder GB-A-2325432 beschrieben.
  • Vorzugsweise wird das absorbierende Material in der Form eines oder mehrerer Pads oder anderer Glieder angeordnet, die ihre Integrität im Wesentlichen behalten, wenn sie durch Urin befeuchtet werden. Das kann verhindern, dass das superabsorbierende Laminat oder das Gel, das erzeugt wird, wenn es nass ist, dazu tendiert, zum Grund des Beutels zu fallen, was anderenfalls den Vorteil, den oberen Bereich des Beutels als Sammelvolumen nutzen zu können, verringern könnte. Wenn dies gewünscht wird, kann das Pad an einer Wand des Beutels zum Beispiel durch Klebstoff oder Schweißen befestigt werden. Das hindert das Pad auch daran, dazu zu tendieren, in dem Beutel nach unten zu fallen und dient auch dazu, das Pad während der Fertigung zwangsschlüssig zu positionieren.
  • Die Eingangsöffnung kann sich in einer Außenfläche des Beutels befinden.
  • Die dritte Wand kann dazu dienen, die Öffnung von der direkten Verbindung mit dem Geliermaterial abzuschirmen. Daher kann das empfindliche Stoma des Trägers vor dem direkten Kontakt zum Beispiel mit dem superabsorbierenden Laminatmaterial geschützt werden, das anderenfalls eine Reizung des Stomas durch Langzeitkontakt verursachen kann. Die Wand kann sich über einen Teil der Länge des Beutels nach unten erstrecken.
  • Vorzugsweise wird ein Einwegsystem verwendet, um Flüssigkeit von der Eingangsöffnung zum absorbierenden Material passieren zu lassen, aber die Substanz wirklich daran zu hindern, zurück zur Eingangsöffnung zu passieren. Falls dies gewünscht wird, kann das Einwegsystem Material mit Richtströmungseigenschaften umfassen, beziehungsweise kann es sich auf Flüssigkeit, die geliert wird, stützen.
  • Die dritte Wand kann als ein Einwegsystem fungieren, um Flüssigkeit in der ersten Kammer in die zweite Kammer eintreten zu lassen, aber die Substanz in der zweiten Kammer daran zu hindern, in die erste Kammer zu passieren. Vorzugsweise hindert das Einwegsystem Flüssigkeit in der zweiten Kammer wirksam daran, zurück in die erste Kammer zu passieren.
  • Vorzugsweise sind die eine oder mehreren Wände aus einem Material hergestellt, das in einer Richtung flüssigkeitsdurchlässig ist, aber das Passieren von Flüssigkeit in der Gegenrichtung blockiert. Solches Material kann zum Beispiel Richtporen aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Beutel ein äußeres Profil, das im Wesentlichen einen ersten oberen gekrümmten bogenförmigen Teil und einen zweiten unteren bogenförmigen Teil umfasst, wobei mindestens einer der bogenförmigen Teile eine maximale Querabmessung hat, die größer als die Querabmessung an dem Punkt ist, wo der erste und der zweite Teil sich treffen.
  • Ein solches Beutelprofil definiert folglich eine Form der Zahl Acht. Die Querabmessungen des oberen und des unteren Teils können ähnlich sein, oder einer der Teile (zum Beispiel der untere Teil) kann eine größere Querabmessung als der andere Teil aufweisen.
  • Ein solches Beutelprofil kann dabei helfen, das Ausmaß zu kontrollieren, in dem der Beutel im Gebrauch dazu tendieren wird, sich nach außen zu wölben, so wie der Beutel sich füllt. Beim Stand der Technik war eine solche Kontrolle bisher nur durch Einbeziehung von einer oder mehreren Punktschweißnähten, zum Definieren einer gesteppten Anordnung möglich. Solche Punktschweißnähte führen jedoch zu hohen Beanspruchungen im die Schweißnaht umgebenden Beutelmaterial und in der Schweißnaht selbst; von solchen Punktschweißnähten war bekannt, dass sie manchmal versagen.
  • Der Bereich, in dem ein bogenförmiger Bereich mit dem anderen zusammentrifft, kann auch als eine Form von Markierung oder Indikator dienen, um dem Benutzer in einer sehr eindeutigen Weise anzuzeigen, wann der Beutel fast voll ist und bald ersetzt oder geleert werden muss.
  • Vorzugsweise hat das Profil einen Mittelteilbereich an dem Punkt, wo der obere und der untere bogenförmige Teil zusammentreffen. Abhängig von der Konstruktion des Beutels kann der Mittelteil verwendet werden, um ein Rückschlagventil innerhalb des Beutels auf Grund von zwei verengten, mit geringem Zwischenraum angeordneten Lagen zu bilden, die es zulassen, das Flüssigkeit dazwischen tropft, die aber dazu tendieren, ein Zurückspritzen der Flüssigkeit zu verhindern.
  • Vorzugsweise entspricht mindestens einer des oberen und des unteren Teils einem Kreisbogen.
  • Vorzugsweise umfasst der Beutel eine Eingangsöffnung, die einen Mittelpunkt aufweist, der im Allgemeinen passgenau mit einem Krümmungsmittelpunkt des oberen Teils angeordnet ist.
  • Vorzugsweise trägt der Beutel ein Kupplungsglied, das passgenau mit der Öffnung an die Beutelwand geschweißt ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt nur als Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden ergänzenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • (1 eine schematische Darstellung eines Beutels des Standes der Technik ist);
  • 2 eine Rückansicht eines Urostomiebeutels ist;
  • 3 ein Querschnitt durch den Beutel ist, der zeigt, wie Urin in den Beutel eintritt;
  • 4 ein Querschnitt ähnlich 3 ist, der zeigt, wie Urin gesammelt wird;
  • 5 ein Querschnitt ähnlich 4 ist, der den Beutel zeigt, wenn fast voll.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf 2 bis 5 der Zeichnungen umfasst ein Urostomiebeutel 20 im Allgemeinen eine Vorderwand 22 und eine Rückwand 24, die um ihre gemeinsame Umfangsnaht 26 zusammengeschweißt sind, um eine Beutelhülle zu definieren. Die Wände 22 und 24 sind normalerweise aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolienlaminat hergestellt, wobei Beispiele davon dem Fachmann gut bekannt sind. Eine vordere Komfortschicht 28 und eine hintere Komfortschicht 30 aus weichem Material werden außerhalb der Vorderwand 22 und der Rückwand 24 positioniert und daran entlang der gemeinsamen Naht 26 angeschweißt (um ein Überladen der Zeichnungen zu vermeiden, werden die Komfortschichten nur in 3 gezeigt).
  • Eine Eingangsöffnung 32 ist im oberen Bereich der Rückwand 24 vorgesehen, und ein Kupplungsglied 34 ist passgenau mit der Öffnung 32 an den Beutel geschweißt. in der vorliegenden Ausführungsform soll das Kupplungsglied 34 eine mechanische Verriegelung mit einem Gegenkupplungsglied (nicht dargestellt), das am Körper getragen wird, bilden. In anderen Ausführungsformen kann das Kupplungsglied jedoch eine klebende Scheibe zur Klebebefestigung direkt am Körper oder einem körperseitigen Kupplungsglied umfassen.
  • Das Innere des Beutels 20 ist durch eine Trennwand 36 in eine Eingangskammer 38, die mit der Eingangsöffnung 32 in Verbindung steht, und eine Sammelkammer 40 unterteilt. Ein Pad 42 aus superabsorbierenden Material, oder das ein superabsorbierendes Material aufweist, ist in der Sammelkammer 40 aufgenommen und erstreckt sich über das unterste Niveau oder den untersten Punkt (angegeben bei 44) der Eingangsöffnung 32; wie dargestellt, hat das Pad 42 annähernd dieselbe Höhe wie das Innere des Beutels.
  • Eine gegenwärtig bevorzugte Zusammensetzung für das Pad 42 ist jene, die in GB-A-2301350 beschrieben wird, und nämlich ein Superabsorptionsmittel (zum Beispiel Natriumpolyacrylat), Glycerol und Wasser umfasst. Die Materialien liegen in Gewichtsteilen (pbw) vor:
    Superabsorptionsmittel 100 pbw.
    Wasser 0,6 bis 6 pbw.
    Glycerol 5 bis 30 pbw.
  • Das Glycerol bietet wesentliche Vorteile indem es als Feuchthaltemittel fungiert, um den Dochtwirkungseffekt zu verstärken und eine Geleinschliessung zu vermeiden, wenn der Urin mit dem Superabsorptionsmittel in Kontakt kommt. Es ermöglicht auch, dass die Zusammensetzung in die Form eines selbsttragenden Laminatpads gebracht werden kann, indem das Material einfach zwischen der oberen und der unteren Lage, zum Beispiel Papierlagen, komprimiert wird, um es strukturell zu amalgamieren. Die Lagen können beispielsweise aus Tissue-Papier bestehen. Eine der Lagen kann aus kunststoffschweißbaren Papier sein, damit das Laminat während der Fertigung durch Schweißen in dem Beutel an Ort und Stelle gesichert werden kann.
  • Wie in GB 2301350 beschrieben wird, kann die Zusammensetzung auch ein Lebensmittelkonservierungsmittel und/oder ein Mittel gegen üblen Geruch umfassen, um die Möglichkeit, dass sich unangenehme Gerüche in dem Urin, der im Beutel gesammelt wird bilden oder aus diesem entweichen, zu verringern.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Trennwand 36 eine erste Zwischenwand 46 aus flüssigkeitsundurchlässiger Kunststofffolie und eine zweite Zwischenwand 48 aus flüssigkeitsdurchlässigem Material. Die erste und die zweite Zwischenwand werden eine hinter der anderen positioniert und werden mit der Vorderwand und der Rückwand des Beutels an der gemeinsamen Schweißnaht 26 verbunden. Die erste Zwischenwand 46 erstreckt sich nur über einen Teil der Länge des Beutels nach unten, und dient im Gebrauch des Beutels dazu, ankommenden Urin nach unten in den Beutel zu leiten, statt den Urin direkt zu dem das Superabsorptionsmittel enthaltenden Pad 42 passieren zu lassen. Die zweite Zwischenwand 48 erstreckt sich im Wesentlichen über die volle Länge des Beutels. Die Zwischenwände verhindern zusammen, dass das superabsorbierende Pad 42 direkt mit dem empfindlichen Stoma des Trägers in Kontakt kommt. Das kann einen Grad von Sicherheit und Schutz bieten, für den Fall, dass das superabsorbierende Material das Stoma des Trägers vielleicht reizt, wenn ein Langzeitkontakt besteht.
  • Es ist wohlverstanden, dass die Zwischenwände folglich eine Trennwand 36 mit einem oberen flüssigkeitsundurchlässigen Schutzbereich 50 und einen unteren flüssigkeitsdurchlässigen Bereich 52 definieren. Es wurde festgestellt, dass der Gebrauch von zwei Zwischenwänden 46 und 48, wie vorstehend beschrieben, eine zweckmäßige Art der Konstruktion der Trennwand darstellt, die relativ einfach unter Anwendung von Massenproduktionsverfahren herzustellen ist. Es ist wohlverstanden, dass die Positionen der Wände 46 und 48 ausgetauscht werden können oder andere Strukturen verwendet werden können, um eine äquivalente Trennwand in dieser Ausführungsform zu bilden.
  • Im Gebrauch folgt der in den Beutel eintretende Urin dem durch den Pfeil 60 in 2 angezeigten Weg. Der Urin passiert nicht durch die undurchlässige erste Zwischenwand 46, sondern läuft stattdessen nach unten zum Grund des Beutels in der Eingangskammer 38. Sobald der Urin bis unter die erste Zwischenwand 46 passiert ist, kann er durch die zweite Zwischenwand 48 in die Sammelkammer 40 passieren, wo er durch das superabsorbierende Pad 42 (3) aufgesaugt wird. Das Wesen des superabsorbierenden Materials besteht darin, dass unter der Voraussetzung, dass das Pad 42 in Kontakt mit der Trennwand 36 ist, das Superabsorptionsmittel dazu tendiert, Urin in der Eingangskammer 38 durch die durchlässige Wand 48 in das Pad 42 zu ziehen. Der Urin tendiert dazu, so wie er absorbiert wird, im Pad 42 durch Dochtwirkung zu steigen, und das superabsorbierende Material steht in Wechselwirkung mit dem Urin, um ein Gel zu bilden. Das superabsorbierende Material dehnt sich aus, so wie es das Gel bildet.
  • Indem der Urin in der Eingangskammer 38 nach unten geleitet wird, bevor er in die Sammelkammer passiert, ist die Möglichkeit geringer, das überschüssiger Urin zurück gegen das Stoma spritzt, bevor der gesamte Urin durch die Trennwand 36 passieren kann. Außerdem geliert der Urin in dem Pad 42 vom Grund nach oben, wodurch eine unerwünschte anfängliche Wölbung Pads 42 im Bereich der Eingangsöfffnung 32 verhindert wird. Es ist wohlverstanden, das ein solches Wölben des Pads 42 unmittelbar gegenüber der Eingangsöffnung dazu tendieren könnte, die Öffnung zu blockieren.
  • Die Poren in der flüssigkeitsdurchlässigen zweiten Zwischenwand 48 sind so, dass, obwohl Flüssigkeit hindurch passieren kann, der gelierte Urin nicht zurück passieren kann; der gelierte Urin bleibt folglich in der Sammelkammer 40 eingeschlossen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Zwischenwand 48 aus Material hergestellt, das Richtporen hat, die Flüssigkeit in einer Richtung hindurch strömen lassen, aber die Strömung von Flüssigkeit in der Rückrichtung blockieren. Das wird bevorzugt, weil das superabsorbierende Laminatmaterial einige Sekunden benötigen kann, um den Urin zu absorbieren, besonders wenn der Urin in relativ großen Mengen in den Beutel abgegeben wird.
  • Daraus resultiert, dass selbst wenn der Beutel dem Schütteln durch Körperbewegungen des Trägers ausgesetzt ist oder auf seine Seite gedreht wird, wenn der Träger sitzt oder sich zurücklehnt, der gelierte Urin nicht dazu tendieren wird, zurück in die Eingangskammer 38 zu laufen und durch die Eingangsöffnung 32 auszuströmen. Der Beutel 20 kann deshalb dem Träger optimalen Schutz bieten.
  • So wie mehr Urin gesammelt und durch das Pad 42 absorbiert wird (3 und 4), wird der Urin durch Dochtwirkung zum Oberteil des Pads steigen. Da das Pad 42 sich über den untersten Punkt (44) der Öffnung 32 erstreckt, ermöglicht diese Ausführungsform, dass die volle Höhe des Beutels zur Flüssigkeitssammlung genutzt werden kann. Mit anderen Worten, der Bereich über dem Niveau 44, der bei früheren Konstruktionen von Urostomiebeuteln ungenutztes und verschwendetes Volumen ist, kann als verfügbares Volumen zur Flüssigkeitssammlung genutzt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Superabsorptionsmittelmenge in der Sammelkammer 40 größer als die Superabsorptionsmittelmenge, die erforderlich ist, um das Volumen der Sammelkammer vollständig mit Gel zu füllen. Deshalb bleibt, selbst wenn der Beutel voll wird, das Material in der Sammelkammer 40 als Gel, das die Kammer vollständig füllt.
  • Es ist wohlverstanden, dass die Zeichnungen um der Klarheit willen die Beutelwände getrennt voneinander (nahezu aufgeblasen) zeigen, so dass der Beutelaufbau klar ist. Im Gebrauch des Beutels wird der Beutel jedoch anfänglich in einer flachen Konfiguration erhalten. So wie Urin in der Sammelkammer (40) gesammelt wird, wird diese Kammer dazu tendieren, den größeren Teil des Beutelvolumens einzunehmen. Die Eingangskammer 38 wird dazu tendieren, im Allgemeinen flach zu bleiben. Deshalb verringert die Bereitstellung der Eingangskammer 38 nicht das effektive Fassungsvermögen der Hauptsammelkammer 40.
  • Wie am besten in 2 zu sehen ist, hat der Beutel eine Form der Zahl Acht, die durch einen oberen bogenförmigen Profilbereich 62 und einen unteren bogenförmigen Profilbereich 64, die an einem kleineren Mittelteil 66 zusammentreffen, definiert wird. Im Gebrauch dient der Mittelteil 66 der Kontrolle des Ausmaßes, in dem der Beutel sich wölben kann, und hilft, ein relativ geringes (flaches) Beutelprofil aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Sammelkammer 40 vollständig durch Gel gefüllt ist. Der Mittelteil hilft daher mit, dass das Pad 42 flach gegen die Trennwand 36 gehalten wird, so dass Urin wirksam von der Eingangskammer 38 in die Sammelkammer 40 gezogen wird.
  • Der obere und der untere bogenförmige Profilbereich sind im Allgemeinen Kreisbögen, und der untere Bereich 64 hat eine geringfügig größere seitliche Abmessung (Durchmesser), als der obere Bereich 62. Die Eingangsöffnung 32 ist im Allgemeinen passgenau mit dem Krümmungsmittelpunkt des oberen Bereichs 62 positioniert.
  • Es wurde nicht für notwendig erachtet, ein separates Rückschlagventil in der vorliegenden Ausführungsform einzusetzen, weil die Einwegeigenschaft der zweiten Zwischenwand 48 und die Gelierung des Urins in der Sammelkammer 40 ausreichend ist, um Urin daran zu hindern, durch die Eingangsöffnung 32 zurückzuspritzen oder zurückzulaufen. Wenn dies gewünscht wird, könnte jedoch ein Einwegventil in die Eingangskammer 38 direkt unter der Eingangsöffnung 32 integriert werden. Es ist wohlverstanden, dass das Einsetzen eines solchen Ventils nicht das Fassungsvermögen des Beutels verringern würde (ein Problem, das beim Stand der Technik auftritt), weil die volle Beutelhöhe noch zur Flüssigkeitssammlung in der Sammelkammer 40 zur Verfügung steht. Wenn dies gewünscht wird, könnte der Mittelteil 66 nach unten ausgedehnt werden (d. h. verengt werden), um eine rückflusssperrenartige Einschnürung unter der Eingangsöffnung 32 zu bilden.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist als ein Wegwert-Kurzzeit-Urostomiebeutel bestimmt. Der Beutel ist mit einer Gesamthöhe von etwa 16 cm und einer Gesamtbreite von etwa 13 cm etwas kleiner als gewöhnlich. Ein Beutel mit einer solchen kleinen Größe kann unter Sportbekleidung getragen werden, ohne peinlich aufzutragen. Die kleine Größe wird dadurch praktikabel, dass mindestens ein Teil des oberen Bereichs des Beutels als Flüssigkeitssammelvolumen verfügbar ist. Außerdem schwappt der Urin auch nicht im Inneren des Beutels, weil das superabsorbierende Laminatmaterial die Funktion hat, den Urin zu gelieren; das macht den Beutel zur Verwendung als Aktivitäts- oder Sportbeutel geeignet, der es dem Ostomiepatient erleichtert, mit einem viel geringeren Risiko von persönlicher Verlegenheit Aktivitäten nachzugehen.
  • Obwohl sich die vorstehende Ausführungsform auf einen kleinen Urostomiebeutel bezieht, können dieselben Prinzipien verwendet werden, um die Eigenschaften von größeren Beuteln zu verbessern.
  • Die Erfindung bietet auch größere Freiheit in der Konstruktion und Positionierung des Urostomiebeutels in Anbetracht des Dochtwirkungseffekts zum Absorbieren des Urins. Der Beutel kann Urin in einem Bereich über dem Niveau des Einlasses zum Beutel sammeln. Ein solcher Effekt war bei Konstruktionen des Standes der Technik nicht möglich.
  • Es ist wohlverstanden, dass die vorhergehende Beschreibung rein veranschaulichend für die bevorzugten Formen der Erfindung ist und dass unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Prinzipien viele Modifikationen vorgenommen werden können. Obwohl die Trennwand 36 viele Vorteile bietet, ist insbesondere sie nicht in allen Ausführungsformen der Erfindung unbedingt erforderlich.
  • Außerdem ist es wohlverstanden, dass, obwohl die gezeigten Ausführungsformen nur zwei Kammern haben, eine größere Anzahl von Kammern verwendet werden kann, wenn dies gewünscht wird. Zum Beispiel könnte dann die Einlassöffnung indirekt mit der Zwischenkammer 38 über eine oder mehrere stromaufwärts befindliche zusätzliche Kammern in Verbindung stehen.
  • Der Anmelder erhebt Anspruch auf den Schutz jedes neuartigen Merkmals oder jeder neuartigen Idee, die hierin beschrieben und/oder in den Zeichnungen veranschaulicht wurden, ganz gleich ob dieses/diese hervorgehoben wurde oder nicht.

Claims (18)

  1. Urostomiebeutel umfassend: eine erste und eine zweite Wand (22, 24), die eine Beutelhülle definieren; eine dritte Wand (36) zum Definieren einer ersten und einer zweiten Kammer (38, 40) innerhalb der Hülle und so angeordnet, dass ein Teil der einen Kammer (38) im allgemeinen horizontal vor der anderen (40) liegt, wenn sich der Beutel in einer aufrechten Ausrichtung befindet, in der er getragen wird; eine Eingangsöffnung (32), die direkt mit der ersten Kammer (38) in Verbindung steht; und ein Material (42) in der zweiten Kammer (40) zum Gelieren von flüssigem Inhalt darin, zum Einlagern von Flüssigkeit in der zweiten Kammer (40) als Gel; dadurch gekennzeichnet, dass: das Geliermaterial (42) sich über das untere Niveau (44) der Eingangsöffnung (32) erstreckt, wenn der Beutel sich in der aufrechten Ausrichtung befindet, in der er normalerweise getragen wird, wobei das Geliermaterial (42) in der Lage ist, Flüssigkeit als Gel in einem oberen Bereich der zweiten Kammer (40) über dem unteren Niveau (44) der Eingangsöffnung (32) einzulagern, und wobei das Geliermaterial (42) durch eine Wand oder einen Wandteil (46) aus flüssigkeitsundurchlässigem Material von der Eingangsöffnung abgeschirmt wird, und Flüssigkeit, die aus der Eingangsöffnung (32) in die erste Kammer (38) eintritt, nach unten geleitet wird und nur auf einem Niveau, das niedriger als das der Eingangsöffnung (32) ist, zu der zweiten Kammer hindurch gelassen wird.
  2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel keine Entlüftungsöffnung hat.
  3. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (36) so konfiguriert ist, dass sie Flüssigkeit aus der ersten Kammer (38) zu der zweiten Kammer (40) hindurch lässt, aber das Ausdringen von Gel aus der zweiten Kammer (40) blockiert.
  4. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (36) mindestens einen Teil (48) davon umfasst, der Richtströmungseigenschaften aufweist, um Flüssigkeit aus der ersten Kammer (38) zu der zweiten Kammer (40) strömen zu lassen, aber um das Strömen von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer (40) zu der ersten Kammer (38) zu blockieren.
  5. Beutel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (36) mindestens einen Teil (48) davon aus einem für Flüssigkeit porösen Material umfasst.
  6. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Geliermaterial (42) eine Dochtwirkungseigenschaft aufweist, die in der Lage ist, Flüssigkeit durch einen Dochtwirkungseffekt nach oben zu ziehen.
  7. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Geliermaterial (42) ein superabsorbierendes Material umfasst.
  8. Beutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das superabsorbierende Material ein Alkalimetallpolyacrylat umfasst.
  9. Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das superabsorbierende Material Natriumpolyacrylat umfasst.
  10. Beutel nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das superabsorbierende Material einen Bestandteil einer Zusammensetzung, die Glycerol aufweist, bildet.
  11. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (36) einen flüssigkeitsundurchlässigen Teil (46) und flüssigkeitsdurchlässigen Teil (48) umfasst.
  12. Beutel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (36) eine erste und eine zweite Schicht umfasst, wobei die erste Schicht (46) aus flüssigkeitsundurchlässigem Material ist und die zweite Schicht (48) aus flüssigkeitsdurchlässigem Material ist.
  13. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel ein äußeres Profil oder eine Schweißnaht (26) aufweist, das/die im wesentlichen einen ersten oberen bogenförmigen Teil (62) und einen zweiten unteren bogenförmigen Teil (64) umfasst, wobei mindestens einer der bogenförmigen Teile eine maximale Querabmessung aufweist, die größer als die Querabmessung an dem Punkt (66) ist, wo der erste und der zweite Teil zusammentreffen.
  14. Beutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil oder die Naht (26) eine Form der Zahl Acht definieren.
  15. Beutel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile (64) eine größere maximale Abmessung als der andere (62) hat.
  16. Beutel nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil oder die Naht (26) einen Mittelteil (66) an dem Punkt aufweist, wo der erste und der zweite Teil (62, 64) zusammentreffen.
  17. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer des ersten und des zweiten Teils (62, 64) einem Kreisbogen entspricht.
  18. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsöffnung (32) im Allgemeinen passgenau mit einem Krümmungsmittelpunkt von einem der Teile (62) positioniert wird.
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