-
Erfindungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Telekommunikation
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen einer
Kapazitätsverminderung
eines CDMA-Systems.
-
Stand der
Technik
-
1 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Teils eines typischen drahtlosen
Kommunikationssystems 100. Das System 100 stellt
einen drahtlosen Kommunikationsdienst für eine Anzahl von drahtlosen
Endgeräten 101-1, 101-2, 101-3 bereit, die
sich in einem graphischen Gebiet befinden. Das Herz eines typischen
drahtlosen Telekommunikationssystems 100 ist die Mobilvermittlungsstelle
WSC (Wireless Switching Center) 120, die auch möglicherweise
als MSC (Mobil Switching Center) oder MTSO (Mobile Telephone Switching
Office) bekannt ist. Typischerweise ist die WSC 120 mit
einer Mehrzahl von Basisstationen 103-1, 103-2, 103-3, 103-4, 103-5 verbunden,
die in dem vom System 100 versorgten geographischen Gebiet
verteilt sind und mit Ortsvermittlungen LO (Local Offices) 130, 138 und
Fernvermittlungen TO (Toll Offices) 140. Die WSC 120 ist
unter anderem für
die Herstellung und Unterhaltung von Vebindungen zwischen drahtlosen
Endgeräten
und zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem drahtgebundenen
Endgerät 150 verantwortlich,
das mit dem System über örtliche
und/oder Weitverkehrsnetze verbunden ist.
-
Das
durch das System 100 versorgte geographische Gebiet ist
in eine Anzahl von räumlich
getrennten, „Zellen" genannten Bereichen
eingeteilt. In der 1 ist jede Zelle schematisch
durch ein Sechseck dargestellt, in der Praxis weist jedoch jede Zelle
eine unregelmäßige Form
auf, die von der Topologie des durch das System 100 versorgten
Geländes
abhängig
ist. Typischerweise enthält
jede Zelle eine Basisstation wie beispielsweise die Basisstation 103-1,
die die Funkgeräte
und Antennen enthält,
die die Basisstation zum Kommunizieren mit den drahtlosen Endgeräten in dieser
Zelle benutzt, und umfaßt auch
das Übertragungsgerät, das die
Basisstation zum Kommunizieren mit der WSC 120 benutzt.
-
Wenn
beispielsweise das drahtlose Endgerät 101-1 mit dem drahtlosen
Endgerät 101-2 zu
kommunizieren wünscht, überträgt das drahtlose
Endgerät 101-1 die
gewünschten
Informationen zur Basisstation 103-1, die die Informationen
zur WSC 120 weiterleitet. Bei Empfang der Informationen
und mit der Kenntnis, daß die
Informationen für
das drahtlose Endgerät 101-2 bestimmt
sind, sendet die WSC 120 die Informationen zur Basisstation 103-1 zurück, die die
Informationen zum drahtlosen Endgerät 101-2 weiterleitet.
-
Bei
einem drahtlosen CDMA-Telekommunikationssystem wird die Sendeleistung
von drahtlosen Endgeräten,
die mit der Basisstation kommunizieren, durch ein gewöhnlich als „Leistungsregelung" bezeichnetes Basisstationsverfahren
geregelt. Dieses Leistungsregelungsverfahren stellt sicher, daß alle mit
der Basisstation kommunizierenden drahtlosen Endgeräte annähernd denselben
Leistungspegel an der Basisstation aufweisen, um unerwünschte Signalstörung und
Rauschen zu verhindern. Das Leistungsregelungsverfahren bestimmt
den Leistungspegel jedes mit der Basisstation kommunizierenden drahtlosen
Endgeräts
und überträgt Nachrichten
zu jedem drahtlosen Endgerät,
die anzeigen, ob sein Leistungspegel erhöht werden, verringert werden oder
gleich bleiben soll.
-
Auch
regelt das Leistungsregelungsverfahren die Anzahl von Benutzern,
die eine Zelle zu jeder Zeit unterstützen kann. Drahtlose analoge
und TDMA-Telekommunikationssysteme
weisen eine vorbestimmte bzw. streng begrenzte Anzahl von Benutzern
pro Kanal auf. CDMA-Systeme weisen jedoch keine solche strenge Begrenzung
auf. Die einzige Begrenzung der Anzahl von Benutzern, die von einer CDMA-Zelle
gehandhabt werden können
(d.h. ihre Kapazität)
besteht in dem Betrag an Rauschen und Störung, der in der Zelle vorliegt.
Ein CDMA-System weist eine „weiche" Kapazitätsgrenze
auf, da sich das Rauschen und die Störung ändern können.
-
Da
ein CDMA-Breitbandkanal in jeder Zelle wiederverwendet wird, ist
der am meisten begrenzend wirkende Faktor für die Kapazität der Zelle
und damit des CDMA-Systems von anderen Benutzern derselben Zelle
verursachte Selbststörung
und von Benutzern in anderen Zellen verursachte Störung. Aufgrund
von Schwund und anderen Kanalbeeinträchtigungen wird maximale Kapazität dann erreicht, wenn
das Signal-Rausch-Verhältnis
(SNR – Signal-to-Noise-Ratio)
für jeden
Benutzer durchschnittlich auf dem Mindestpunkt liegt, der zum Unterstützen einer
annehmbaren Kanalleistung benötigt
wird. Die Leistungsregelung bestimmt auf Grundlage dieser und anderer
Grundsätze,
ob ein neuer Benutzer (d.h. drahtloses Endgerät) oder Verbindung zu einer Zelle
in einem System hinzugefügt
werden kann. Wenn die Leistungsregelung bestimmt, daß ein neuer
Benutzer oder eine neue Verbindung nicht zu einer Zelle hinzugefügt werden
kann, hindert sie den Benutzer daran, Zugang zu der Zelle zu erlangen.
Das Verfahren des Verhinderns des Zugriffs eines neuen Benutzers
zu einer Zelle ist als Blockierung bekannt.
-
Sicherstellen,
daß ein
CDMA-System mit voller Kapazität
arbeitet, ist für
einen CDMA-Diensteanbieter von äußerster
Wichtigkeit hinsichtlich seines Einkommens, der Kundenzufriedenheit
und seines Rufs. Da das typische CDMA-System eine weiche Kapazitätsgrenze
aufweist, ist es schwierig, zu bestimmen, ob das System mit seinem
vollen Potential arbeitet, da es ungleich den analogen und TDMA-Systemen
keine Streng begrenzte Anzahl von Benutzern gibt, die mit der gegenwärtigen Anzahl
von Benutzern des CDMA-Systems verglichen werden kann. Das heißt es ist
schwierig, zu bestimmten, ob die Leistungsregelung den Zugang neuer
Benutzer zum System blockiert, wenn die Kapazität des Systems noch nicht erreicht
worden ist.
-
Diese
hier als Blockierungsfehler bezeichnete unangebrachte Blockierung
könnte
durch verschiedene Fehler im System verursacht werden. Der CDMA-Diensteanbieter muß diese
Fehler baldmöglichst
erkennen, da sie die Betriebskapazität des Systems beeinflussen.
Obwohl das typische CDMA-System Fehlererkennungsfähigkeiten
besitzt, sind diese Fähigkeiten
typischerweise auf die technischen Aspekte des Systems wie beispielsweise Übertemperaturprobleme
fokussiert, aber nicht Betriebsaspekte wie beispielsweise einen
aus einer Kapazitätsverringerung
entstehenden Blockierungsfehler (der in einem CDMA-System schwierig
zu bestimmen ist). So besteht ein Wunsch und ein Bedarf an einem
Mechanismus zum Erkennen einer Kapazitätsverminderung eines CDMA-Systems.
-
Kurze Beschreibung
der Erfindung
-
Angesichts
der obigen Nachteile und aus anderen Gründen richtet sich die vorliegenden
Erfindung auf die Erkennung einer Kapazitätsverminderung in einem drahtlosen
CDMA-Telekommunikationssystem. Die Erfindung umfaßt ein auf
einem Computer implementiertes Verfahren und eine Vorrichtung, die
jedem Sektor/Träger
in einer Basisstation zugeordnete Verbindungsbearbeitungsinformationen
dazu benutzt, zu bestimmen, ob irgendein Sektor/Träger mit
verringerter Kapazität
arbeitet und dabei auch durch Leistungsregelung begrenzt wird (d.h. Leistungsregelung
blockiert den Zugriff neuer Benutzer auf den Sektor/Träger, obwohl
der Sektor/Träger mit
verringerter Kapazität
arbeitet). So erkennt die vorliegende Erfindung Fehler, die die
Kapazität
des CDMA-Systems beeinflussen.
-
Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erkennen
einer Kapazitätsverminderung
eines Telekommunikationssystems bereitgestellt. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte:
Bestimmen einer Anzahl von Verbindungen, die durch ein Verfahren
des Systems während
eines vorbestimmten Zeitraums blockiert worden sind; Bestimmen einer
Mindestanzahl von Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn
Verbindungen durch das Verfahren während des vorbestimmten Zeitraums
blockiert werden; Vergleichen der Anzahl von blockierten Verbindungen
mit einem ersten Schwellwert; Vergleichen der Mindestanzahl von
Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn Verbindungen blockiert
werden, mit einem zweiten Schwellwert; und wenn die Anzahl von blockierten
Verbindungen den ersten Schwellwert überschreitet und die Mindestanzahl
von Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn Verbindungen blockiert
werden, geringer als der zweite Schwellwert ist, Bereitstellen einer
Anzeige, daß das
System mit verminderter Kapazität
arbeitet.
-
Bei
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drahtlose
Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung enthält einen programmierten
Prozessor zum Bestimmen einer Anzahl von Verbindungen, die durch
ein Verfahren des Systems während
eines vorbestimmten Zeitraums blockiert worden sind; Bestimmen einer
Mindestanzahl von Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn
Verbindungen durch das Verfahren während des vorbestimmten Zeitraums
blockiert werden; Vergleichen der Anzahl von blockierten Verbindungen
mit einem ersten Schwellwert; Vergleichen der Mindestanzahl von
Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn Verbindungen blockiert
werden, mit einem zweiten Schwellwert; und wenn die Anzahl von blockierten
Verbindungen den ersten Schwellwert überschreitet und die Mindestanzahl
von Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn Verbindungen blockiert
werden, geringer als der zweite Schwellwert ist, zum Bereitstellen
einer Anzeige, daß das
System mit verminderter Kapazität
arbeitet.
-
Bei
einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Prüfsystem
bereitgestellt. Das System enthält
eine Prüfvorrichtung
und eine mit dieser Prüfvorrichtung
verbundene Basisstation, wobei die Basisstation einen programmierten
Prozessor zum Bestimmen einer Anzahl von Verbindungen aufweist,
die durch ein Verfahren des Systems während eines vorbestimmten Zeitraums
blockiert worden sind; Bestimmen einer Mindestanzahl von Kanalelementen,
die Verbindungen führen,
wenn Verbindungen durch das Verfahren während des vorbestimmten Zeitraums
blockiert werden; Vergleichen der Anzahl von blockierten Verbindungen
mit einem ersten Schwellwert; Vergleichen der Mindestanzahl von
Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn Verbindungen blockiert
werden, mit einem zweiten Schwellwert; und wenn die Anzahl von blockierten Verbindungen
den ersten Schwellwert überschreitet und
die Mindestanzahl von Kanalelementen, die Verbindungen führen, wenn
Verbindungen blockiert werden, geringer als der zweite Schwellwert
ist, zum Bereitstellen einer Anzeige, daß das System mit verminderter
Kapazität
arbeitet.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Erkennen einer Kapazitätsverminderung
eines drahtlosen Telekommunikationssystems bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Bereitstellung
einer Fehleranzeige, wenn ein Teil eines drahtlosen Systems mit
verminderter Kapazität
arbeitet, bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Erkennen einer Kapazitätsverminderung
eines drahtlosen Telekommunikationssystems bereitzustellen.
-
Es
ist eine noch weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen,
das eine Fehleranzeige bereitstellt, wenn ein Teil eines drahtlosen Systems
mit verminderter Kapazität
arbeitet.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
obigen und sonstige Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus
der untenstehend angeführten
ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offentsichtlicher.
In den Zeichnungen ist:
-
1 ein
schematisches Diagramm eines herkömmlichen drahtlosen CDMA-Telekommunikationssystems;
-
2 ein
Blockdiagramm einer Basisstation, die in einem drahtlosen CDMA-Telekommunikationssystem
benutzt wird, in dem ein Verfahren der vorliegenden Erfindung zu
bearbeiten ist.
-
3a–3d sind
Flußdiagramme
eines beispielhaften Verfahrens zur Erkennung einer Kapazitätsverminderung
eines drahtlosen Telekommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
-
4 ein
Blockdiagramm einer zur Anzeige und Ausgabe von durch das in 3a–3d dargestellte
Verfahren bereitgestellten Informationen geeigneten Vorrichtung.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein auf einem Computer implementiertes
Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen einer Kapazitätsverminderung
eines CDMA-Systems, die hauptsächlich durch
Blockierungsfehler verursacht wird. Das Verfahren und die Vorrichtung
benutzen jedem Sektor/Träger
in einer CDMA-Basisstation zugeordnete Verbindungsbearbeitungsinformationen,
um zu bestimmen, ob irgendein Sektor/Träger mit verminderter Kapazität arbeitet,
und dabei auch durch Leistungsregelung begrenzt wird (d.h. Leistungsregelung blockiert
den Zugriff neuer Benutzer auf den Sektor/Träger, obwohl der Sektor/Träger mit
verminderter Kapazität
arbeitet). So erkennt die vorliegende Erfindung Fehler, die die
Kapazität
des CDMA-Systems beeinflussen. Auch weist die vorliegende Erfindung die
Fähigkeit
auf, eine Fehleranzeige bereitzustellen, wenn ein Teil eines drahtlosen
Systems mit verminderter Kapazität
arbeitet.
-
Die
vorliegende Erfindung wird in Software implementiert und soll in
jeder Basisstation eines CDMA-Systems ausgeführt werden. 2 zeigt
eine beispielhafte Basisstation. Die Basisstation enthält mindestens
einen Mikroprozessor 150, eine Speicherschaltung 152,
eine Antenne 154 und ein Funkmodul 156, die auf
herkömmliche
Weise miteinander verbunden sind. Es versteht sich, daß eine Basisstation
zahlreiche Mikroprozessoren enthalten kann, aber es ist nur ein
Mikroprozessor 150 dargestellt. Darüberhinaus ist die genaue Architektur
der Basisstation ohne Bedeutung, solange wie sie das (unten besprochene)
Verfahren der vorliegenden Erfindung implementieren kann. Das Funkmodul 156 enthält mehrere
Funkgeräte 156-1, 156-2... 156-n.
Nach dem Stand der Technik ist der Mikroprozessor 150 an den
Speicher 152, das Funkmodul 156 angekoppelt und
steht in Verbindung mit der WSC.
-
Wie
ebenfalls in der Technik bekannt ist, steuert und koordiniert die
Mikroprozessor 150 die Operationen der Basisstation einschließlich der
Verbindungsbearbeitungs- und Leistungsregelungsfunktionen (ist aber
nicht darauf begrenzt), und kommuniziert dabei auch mit der WSC.
Mit der Bereitstellung zusätzlicher
Software implementiert der Mikroprozessor 150 auch das
Verfahren der (unter unter Bezugnahme auf 3a–3d beschriebenen)
vorliegenden Erfindung.
-
3a–3d zeigen
ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Erkennen einer Kapazitätsverminderung
eines drahtlosen Telekommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist eine „Kapazitätsprüfung", die eine Fehleranzeige
für jeden
Sektor/Träger
bereitstellt, der mit der WSC kommuniziert und mit verminderter
Kapazität
arbeitet, die auch durch Leistungsregelung begrenzt wird (d.h. ein
Blockierungsfehler). Vor der Besprechung des Verfahrens 300 und
seiner Kapazitätsprüfung werden
folgende Hintergrundinformationen geboten. Wie in der Technik herkömmlich bekannt
ist können
Zellen aus einer einzigen Rundstrahlantenne bestehen oder sie können zahlreiche einzelne
Richtantennen enthalten, die zusammen den geographischen Bereich
der Zelle abdecken. Jede Richtantenne sendet und empfängt Energie
innerhalb eines angegebenen Bereichs der Zelle. Dieser Bereich wird
gewöhnlich
als Sektor bezeichnet. So kann eine Zelle in mehrere Sektoren eingeteilt werden.
In Abhängigkeit
von der jedem Sektor zugeteilten Bandbreite (oder der Zelle, wenn
sie nicht in Sektoren aufgespaltet ist) kann jeder Sektor zahlreiche
Träger
oder einzelne Bandbreitenscheiben aufweisen. Wenn beispielsweise
ein Sektor zehn Träger aufweist
und eine Zelle drei Sektoren aufweist, dann besitzt die Zelle 30 einzelne
Sektoren/Träger,
die in der Lage sind, eine Bandbreite von drahtlosen Benutzern zu
bearbeiten. Dementsprechend bestimmt die vorliegende Erfindung,
ob jeder Sektor/Träger
in einem CDMA-System mit seiner erwarteten Kapazität arbeitet.
-
Kapazität kann durch
die Anzahl von Kanalelementen (CE – Channel Elements) in einem
Sektor/Träger
bestimmt werden, die gegenwärtig
im Gebrauch sind (d.h. die Verbindung eines Benutzers bearbeiten).
Für jeden
Sektor/Träger
gibt es eine Mehrzahl von Kanalelementen, wobei jedes Kanalelement in
der Lage ist, eine Verbindung zu bearbeiten. Wie unten besprochen
wird verfolgt die Verbindungsbearbeitungsfunktion der Basisstation
die Anzahl von CE, die für
einen Sektor/Träger
im Gebrauch sind, während
sie auch für
die vorliegende Erfindung relevante Blockierungsinformationen unterhält (z.B.
Mindest- und Höchstzahl
von durch Leistungsregelung blockierten CE). Es ist zu beachten,
daß Kapazität durch den
Vocoder-Modus eines Benutzers beeinflußt werden kann, der die Güte des Sprachdienstes
für das mobile
Endgerät
des Benutzers einstelle. Zusätzlich muß ein Kanalelement
nicht dauerhaft einem Sektor zugeordnet sein, sondern kann wenn
benötigt
von Sektor zu Sektor verschoben werden. Dieses Verfahren ist als
Kanalzusammenlegung bekannt.
-
Wiederum
auf 3a–3d Bezug
nehmend beginnt das Verfahren 300 durch Eingabe von Verbindungsbearbeitungsinformationen
vom Verbindungsbearbeitungsprozeß der Basisstation (Schritt 302).
Diese Verbindungsbearbeitungsinformationen werden folgende Informationen
für jeden
Sektor/Träger
der Basisstation enthalten, sind aber nicht darauf begrenzt:
- a) die Anzahl von Verbindungseinleitungen und Verbindungsabschlüssen, die
durch Leistungsregelung blockiert werden (NUM-BLOCK);
- b) die Höchstzahl
vom Kanalelementen (CE), die eine Verbindung führen, wenn eine Verbindungseinleitung
oder ein Verbindungsabschluß durch Leistungsregelung
blockiert wurde (MAX-BLOCK);
- c) die Mindestanzahl von CE, die Verbindungen führen, wenn
eine Verbindungseinleitung oder ein Verbindungsabschluß durch
Leistungsregelung blockiert wurde (MIN-BLOCK);
und
- d) die Höchstzahl
an CE, die Verbindungen führen,
wenn eine Verbindungseinleitung oder ein Verbindungsabschluß getätigt wurde,
aber nicht durch Leistungsregelung blockiert wurde (MAX_CLEAR).
-
Verbindungsbearbeitung
aktualisiert diese Informationen Sektor-/trägerweise während ihres normalen Betriebsvorgangs.
Das Ergebnis kann in einem besonderen Speicherbereich gespeichert
werden, der für
das Verfahren 300 der vorliegenden Erfindung zugänglich ist.
Eine Weise zur Einstellung von MAX-BLOCK
und MIN-BLOCK durch die Verbindungsbearbeitung
besteht im Erfassen der Anzahl von CE, die Verbindungen führen, jedesmal
wenn ein Verbindungsversuch (bzw. Verbindungsabschluß) blockiert
wird, und Speichern des Höchstwerts
und des Mindestwerts dieser Nummer. Eine Weise zur Einstellung von
MAX-CLEAR durch die Verbindungsbearbeitung
besteht im Erfassen der Anzahl CE, die Verbindungen führen jedesmal
wenn ein Verbindungsversuch getätigt
und nicht blockiert wird, und Speichern des Höchstwerts dieser Nummer. Die
Anzahl von CE, die Verbindungen führen, bezieht sich auf die
Anzahl CE, die Verkehrskanäle
führen,
entweder als die primäre
CE oder als eine sekundäre
CE bei einer sanften Weiterschaltung. Zusätzlich kann die Verbindungsbearbeitung
bestimmen, ob ein Sektor/Träger
keine weitere Kapazität
aufweist, während ein
anderer Träger
sie noch hat, und so könnte
eine Zählung
in NUM-BLOCK von einem Dialog aufgezeichnet
werden, bei dem das drahtlose Endgerät Dienste empfängt (auf
einem anderen Sektor/Träger).
-
Im
Schritt 304 werden die Eingangs-Verbindungsbearbeitungsinformationen
NUM-BLOCK, MAX-BLOCK,
MIN-BLOCK und MAX-CLEAR
gespeichert und zum Aktualisieren von Kapazitätsprüfungsinformationen benutzt,
die vom Verfahren 300 unterhalten werden. Das Verfahren 300 enthält eine
Datenbank oder Tabelle von Kapazitätsprüfinformationen nach Sektor/Träger, die
die Eingangsverbindungsbearbeitungsinformationen wie auch (unten beschriebenene)
Kapazitätsprüfinformationen
enthält.
Die Verbindungsbearbeitungsinformationen NUM-BLOCK,
MAX-BLOCK, MIN-BLOCK
und MAX-CLEAR werden dann bei der Verbindungsbearbeitungsfunktion
auf Null rückgesetzt
(Schritt 306).
-
Im
Schritt 308 wird bestimmt, ob das Kapazitätsprüfmerkmal
der vorliegenden Erfindung freigegeben ist. Wie unten unter Bezugnahme
auf 4 besprochen wird kann das Verfahren der vorliegenden
Erfindung durch einen Bediener bespielsweise an der WSC oder der
Basisstation gesteuert werden und mit einer der verfügbaren Steuerungen
kann der Bediener das Kapazitätsprüfmerkmal
des Verfahrens 300 freigeben oder sperren. Wenn das Prüfmerkmal nicht
freigegeben ist, sammelt das Verfahren 300 die Verbindungsbearbeitungsinformationen NUM-BLOCK, MAX-BLOCK,
MIN-BLOCK und MAX-CLEAR
und unterhält
Teile der Kapazitätsprüfinformationen
und Auswertung der Informationen zur Bestimmung, ob ein Fehler vorlag.
Dies würde
unter anderem dafür
nützlich
sein, (unten beschrieben) Schwellwerte für die Prüfung zu bestimmen.
-
Wenn
im Schritt 308 bestimmt wird, daß die Kapazitätsprüfung nicht
freigegeben ist, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 370 fort, wo bestimmt
wird, ob ein Bediener der WSC die Ausgabe eines Abrufberichts angefordert
oder verlangt hat. Ein Abrufbericht, der ausgegeben wird, wenn die
Kapazitätsprüfung nicht
freigegeben (d.h. gesperrt) ist, enthält den gegenwärtigen Zustand
jedes Sektors/Trägers
oder einer ausgewählten
Anzahl von Sektoren/Trägern und
kann auch Mindest- und Höchstwerte
der Verbindungsbearbeitungs informationen NUM-BLOCK, MAX-BLOCK, MIN-BLOCK
und MAX-CLEAR wie auch Datum und Zeitinformationen
betreffs des Zeitraums, über
den die Informationen eingesammelt wurden, enthalten. Es ist zu
beachten, daß die
im Abrufbericht bereitgestellten Informationen benutzerabhängig sind
und auf Grundlage der Bedienerpräferenz
unterschiedlich sein können.
Auch ist zu beachten, daß es
einen Abrufbericht geben kann, der Informationen enthält, die
bei gesperrter Kapazitätsprüfung eingesammelt
wurden und einen Abrufbericht, der Informationen enthält, die
bei freigegebener Prüfung
eingesammelt wurden (unter Bezugnahme auf Schritt 321 und 341 besprochen).
Wenn im Schritt 370 bestimmt wird, ob ein Abrufbericht
auszugeben ist, wird der Bericht ausgegeben (Schritt 372).
Die Abrufberichtsinformationen werden bei Anforderung vom Bediener
gelöscht,
ansonsten werden die Informationen nicht gelöscht (Schritt 374).
Auch ist es wünschenswert,
wenn ein Bediener der WSC die Abrufberichtsinformationen zum Einstellen
der Schwellwerte der Kapazität
benutzt (d.h. die Schwellwerte sollten herabgesetzt werden, um mehr
Fehler zu entdecken). Wie unter Bezugnahme auf 4 besprochen
wird kann der Bericht auf einer Zustandsanzeigeseite (SDP – Status
Display Page) an einem Computer-Arbeitsplatz angezeigt oder auf
einem Nurlesedrucker ausgedruckt werden (ROP – Read-Only-Printer). An dieser Stelle, oder wenn
im Schritt 370 bestimmt wird, daß ein Abrufbericht nicht ausgegeben
werden sollte, wird das Verfahren 300 abgeschlossen. Es
ist wünschenswert,
daß die
Prüfinformationen
unterhalten werden und daß das
Verfahren periodisch wiederholt wird, z.B. alle 5 Minuten, um das
CDMA-System effektiv
zu überwachen.
-
Wenn
im Schritt 308 bestimmt wird, daß die Kapazitätsprüfung aktiviert
ist, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 310 fort, wo ein
Sektorindex bzw. -zeiger auf den ersten zu prüfenden Sektor gesetzt wird. Im
Schritt 312 wird ein Trägerindex
bzw. -zeiger auf den dem ersten Sektor zugeordneten Träger gesetzt. Es
ist zu beachten, daß möglicherweise
die CDMA-Zelle nicht in Sektoren aufgeteilt werden sollte. In einer
derartigen Situation könnte
eine Vorgabe-Sektornummer, zum Beispiel Eins, als der Sektorindex bzw.
-zeiger benutzt werden. Im Schritt 314 werden die dem gegenwärtigen Sektor/Träger (d.h.
dem Sektor/Träger,
auf den der Sektorindex und der Trägerindex zeigt) zugeordneten
Prüfinformationen
aus der Prüfungsinformationsdatenbank
abgerufen.
-
Im
Schritt 316 wird bestimmt, ob der gegenwärtige Sektor/Träger einen
Fehler in der vom Verfahren 300 durchgeführten direkt
vorangegangenen Prüfung
hatte. Das heißt,
bestimmte das Verfahren 300, daß der Sektor/Träger bei
der letzten Prüfung des
Sektorträgers
einen aktiven oder inaktiven Fehler aufwies. Wenn im Schritt 316 bestimmt
wird, daß der
Sektor/Träger
in der direkt vorangegangenen Prüfung
keinen Fehler aufwies, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 340 fort. Wie ausführtlicher
unten beschrieben wird, weist das Verfahren 300 der vorliegenden
Erfindung jedem Sektor/Träger
einen von drei Fehlerzuständen
zu. Der erste Fehlerzustand ist der Zustand „frei", der anzeigt, daß der Sektor/Träger gegenwärtig keinen
Kapazitätsfehler
aufweist und daher nicht mit verminderter Kapazität arbeitet.
Es ist wünschenswert,
daß sich
jeder Sektor/Träger
im Freizustand befindet. Der zweite Fehlerzustand ist der Zustand „aktiver
Fehler", der anzeigt,
daß der Sektor/Träger mit
verringerter Kapazität
arbeitet und Verbindungen gegenwärtig
durch die Leistungsregelung blockiert werden. So zeigt ein Zustand
aktiver Fehler an, daß auf
diesem Sektor/Träger
ein Blockierungsfehler vorlag. Der dritte Zustand ist der Zustand „inaktiver
Fehler", der anzeigt,
daß die
Kriterien zum Erklären
eines aktiven Fehlers nicht länger
erfüllt werden,
aber die Kriterien zum Löschen
des Fehlers (und Eingeben des Freizustandes) ebenfalls nicht erfüllt werden.
-
Im
Schritt 340 wird aus den Verbindungsbearbeitungsinformationen
NUM-BLOCK, MAX-BLOCK,
MIN-BLOCK und MAX-CLEAR
bestimmt, ob der Sektor/Träger
gegenwärtig
einen aktiven Fehler aufweist. Um zu erklären, daß der Sektor/Träger einen
aktiven Fehler aufweist, muß folgendes
erfüllt
sein:
- (1) NUM-BLOCK > 0, und
- (2) (MIN-BLOCK-THRESH-CE) < (VAR-THRESH/ √NUM - BLOCK,
wobei
THRESH-CE die Schwellwertnummer blockierter Verbindungselemente
darstellt, die erforderlich sind, um einen aktiven Fehler zu erklären und VAR-THRESH ggf. die zulässige Variation von THRESH-CE ist. Sowohl THRESH-CE
und VAR-THRESH werden anfänglich auf
der Auslegung des CDMA-Systems beruhen, können aber wie unten besprochen
wird von einem Bediener auf Grundlage der Systemleistung und der
Ergebnisse des Verfahrens 300 geändert werden. Es ist zu beachten,
daß wenn
Verbindungen nicht blockiert werden (d.h. NUM BLOCK = 0), kein aktiver
Fehler besteht, selbst wenn der Sektor/Träger mit relativ niedriger Kapazität arbeitet,
da dynamische Leistungsregelung keine Verbindungseinleitungen oder
Verbindungsabschlüsse verhindert.
-
Wenn
im Schritt 340 bestimmt wird, daß ein Sektor/Träger einen
aktiven Fehler aufweist, fährt das
Verfahren im Schritt 350 fort, wo die Prüfungsinformationen
für den
Sektor/Träger
aktualisiert werden, um den Sektor/Träger in den Zustand des aktiven
Fehlers zu versetzen. Im Schritt 352 können der aktive Fehler im Sektor/Träger und
zusätzliche
Prüfungsinformationen
einem Bediener des Systems gemeldet werden, während im Schritt 354 der
aktive Fehler im Sektor/Träger
und zusätzliche
Prüfungsinformationen
für einen
Bediener des Systems angezeigt werden können. Diese Schritte sind wahlfrei, aber
mindestens einer dieser Schritte sollte unternommen werden, um sicherzustellen,
daß ein
Bediener erkennt, daß ein
aktiver Fehler im Sektor/Träger vorgekommen
ist.
-
In 4 ist
eine beispielhafte Vorrichtung 400 dargestellt, die zum
Anzeigen und Ausgeben der in Schritten 352 und 354 bereitgestellten
Informationen geeignet ist. Die Vorrichtung 400, die sich
an der WSC oder irgendeiner Stelle innerhalb oder außerhalb
des CDMA-Systems befinden kann, ist an die das Verfahren der vorliegenden
Erfindung ausführende
Basisstation angekoppelt. Die Vorrichtung 400 enthält eine
Steuerung 402, die beispielsweise einen Mikroprozessor
oder eine ASIC (Application Spezific Integrated Circuit) sein kann.
Die Steuerung 402 kann mit einem Nurlese-Drucker (ROP – Read-Only-Printer)
verbunden sein, der einen Ausdruck oder eine Hartkopie der aus dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung empfangenen Informationen bereitstellt.
Zusätzlich
kann die Steuerung 402 mit einem Prüffeld 404 mit einer
Anzeige zur Bereitstellung einer Zustandsanzeige der aus dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung empfangenen Informationen verbunden sein.
Zusätzlich
enthält
das Prüffeld 404, das
ein Computer-Arbeitsplatz sein kann, Eingangs-/Ausgangs-(E/A-)Vorrichtungen
wie beispielsweise eine Tastatur, Maus oder ein Tastenfeld sein, womit
ein Bediener der Vorrichtung Schwellwerte wie beispielsweise THRESH-CE, Systemeinstellungen und Prüfungsoptionen
einstellen kann, die vom Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt
werden. Egal ob die Vorrichtung als Teil des Prüffeldes 404 oder als
getrennte Komponente implementiert ist, sollte sie eine Anzeige
wie beispielsweise eine optische oder akustische Anzeige aufweisen,
um einen Bediener zu warnen, daß in
einem der Sektoren/Träger
ein Fehler aufgetreten ist. Es sollte offenbar sein, daß der genaue
Aufbau der Vorrichtung 400 unwesentlich ist, solange wie
es einen Mechanismus zum Empfangen und Ausgeben der aus dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung empfangenen Informationen gibt.
-
Wieder
auf 3a–3d Bezug
nehmend fährt
das Verfahren 300 bei Vollendung des Schritts 354 im
Schritt 360 fort, um zu bestimmen, ob es mehr für den gegenwärtigen Sektor
zu prüfende
Träger gibt.
Wenn im Schritt 360 bestimmt wird, daß es mehr für den gegenwärtigen Sektor
zu prüfende
Träger gibt,
wird der Trägerindex
auf den nächsten
Träger für den gegenwärtigen Sektor
gesetzt (Schritt 362) und das Verfahren 300 fährt im Schritt 314 fort,
wo der neue Sektor/Träger
(wie oben beschrieben) geprüft
wird. Wenn im Schritt 360 bestimmt wird, daß keine
weiteren Träger
für den
gegenwärtigen
Sektor zu prüfen
sind, wird im Schritt 364 bestimmt, ob es mehr zu prüfende Sektoren
gibt.
-
Wenn
im Schritt 364 bestimmt wird, daß keine weiteren Sektoren zu
prüfen
sind, fährt
das Verfahren im Schritt 370 fort, um zu prüfen, ob
ein Bediener der WSC die Ausgabe eines Abrufberichts angefordert
hat. Dieser Abrufbericht wird während
der Kapazitätsprüfung eingesammelte
Informationen enthalten. Die in dem Abrufbericht enthaltenen Informationen
werden hier als (unten unter Bezugnahme auf Schritt 341 beschriebene)
ATFDV-Informationen (Attempted Fault Detection Variables – versuchte Fehlererkennungsvariablen)
bezeichnet. Wenn in Schritt 364 bestimmt wird, daß weitere
Sektoren zu prüfen
sind, wird der Sektorindex auf den nächsten zu prüfenden Sektor
gesetzt, der Trägerindex
wird auf den ersten Träger
für den
aktuellen Sektor gesetzt (Schritt 366) und das Verfahren 300 fährt im Schritt 314 fort,
wo der neue Sektor/Träger
(wie oben beschrieben) geprüft
wird.
-
Wenn
im Schritt 340 bestimmt wird, daß der Sektor/Träger keinen
aktiven Fehler aufweist, fährt das
Verfahren im Schritt 341 fort, wo die ATFDV-Informationen für einen
zukünftigen
Abrufbericht eingesammelt werden. Die ATFDV-Informationen können den
gegenwärtigen
Zustand jedes Sektors/Trägers oder
eine ausgewählte
Anzahl von Sektoren/Trägern enthalten
und können
auch Mindest- und Höchstwerte
der Verbindungsbearbeitungsinformationen NUM-BLOCK,
MAX-BLOCK, MIN-BLOCK
und MAX-CLEAR sowie Datum- und Zeitinformationen betreffs
der Zeitdauer, über
die die Informationen eingesammelt wurden, enthalten. In dem Abrufbericht können alle
für den
WSC-Bediener nützlichen
Daten enthalten sein. Im Schritt 342 wird aus den ATFDV-Informationen
bestimmt, ob der Sektor/Träger
einen „Beinahefehler" hatte. Ein Beinahefehler
tritt dann ein, wenn die ATFDV-Informationen
des Sektors/Trägers
nicht die Kriterien zum Erklären
eines aktiven Fehlers (d.h. Eintreten in den aktiven Fehlerzustand)
erfüllt
haben, aber der Erfüllung
der Kriterien des aktiven Fehlers sehr nahe gekommen sind. Das heißt das Verfahren 300 hat
keinen Fehler erklärt,
aber die Sektor-/Trägerinformationen
liegen innerhalb eines eingegebenen Bereichs der Fehlerkriterien
(d.h. Beinahefehler), in dem die Prüfungsinformationen zu überwachen
sind. Die Überwachung von
Beinahefehlerinformationen kann bei der Bestimmung von zukünftigen
Schwellwerten nützlich
sein. Es ist wünschenswert,
einen Beinahefehler im Sektor/Träger
zu melden, wenn die ATFDV-Informationen innerhalb von 20 Prozent
des Schwellwerts für den
aktiven Fehler für
einen Sektor/Träger
zu liegen kommen, obwohl ein beliebiger Prozentsatz vom Bediener
gewählt
werden könnte.
Auch ist es wünschenswert,
wenn ein Bediener der WSC die Beinahefehler-Informationen zum Anheben
der Schwellwerte benutzt, da sie höchstwahrscheinlich zu niedrig sind
und daher zu viele Fehler gemeldet werden.
-
Wenn
im Schritt 342 bestimmt wird, daß kein Beinahefehler im Sektor/Träger aufgetreten
ist, fährt das
Verfahren 300 in dem (oben beschriebenen) Schritt 360 fort.
Wenn im Schritt 342 bestimmt wird, daß ein Beinahefehler im Sektor/Träger aufgetreten ist,
fährt das
Verfahren 300 im Schritt 344 fort, wo die gegenwärtigen Prüfungsinformationen
untersucht werden, um zu bestimmen, ob die untersuchte Menge wie
beispielsweise NUM-BLOCK eine der drei höchsten für diesen
Sektor/Träger
ist. Wenn ja, dann wird sie als Teil der drei höchsten Mengen in den Informationen
des Beinahefehlers gespeichert (Teil der Gesamt-Prüfungsinformationsdatenbank)
für diesen Sektor/Träger. Es
ist zu beachten, daß in
den Beinahefehler-Informationen
eine beliebige Anzahl von Mengen gespeichert werden könnte und
die Erfindung nicht auf drei begrenzt werden soll. Zusätzlich könnten auch
beliebige Prüfungsinformationen
einschließlich
der Verbindungsbearbeitungsinformationen NUM-BLOCK,
MAX-BLOCK, MIN-BLOCK
und MAX-CLEAR im Schritt 344 untersucht
und gespeichert werden. Im Schritt 346 können der
Beinahefehler im Sektor/Träger
und die Beinahefehler-Informationen einem Bediener des Systems gemeldet
werden, während
der Beinahefehler im Sektor/Träger und
die Beinahefehler-Informationen einem Bediener des Systems gemeldet
werden, während
der Beinahefehler im Sektor/Träger
und die Beinahefehlerinformationen im Schritt 348 für einen
Bediener des Systems angezeigt werden können. Diese Schritte sind wahlfrei,
aber mindestens einer dieser Schritt sollte unternommen werden,
um sicherzustellen, daß ein Bediener
erkennt, daß es
einen Beinahefehler im Sektor/Träger
gegeben hat. An dieser Stelle fährt
das Verfahren 300 in dem (oben beschriebenen) Schritt 360 fort.
-
Wenn
im Schritt 316 bestimmt wird, daß der Sektor/Träger einen
Fehler in der direkt vorangegangenen Prüfung hatte, fährt das
Verfahren 300 im Schritt 320 fort, um zu bestimmten,
ob der Fehler gegenwärtig
ein aktiver Fehler ist. Um zu bestimmen, ob der Fehler im Sektor/Träger ein
aktiver Fehler ist, muß folgendes
erfüllt
werden (wie oben unter Bezugnahme auf Schritt 340 beschrieben):
- (3) NUM BLOCK > 0, und
- (4) (MIN-BLOCK-THRESH-CE) < (VAR-THRESH/ √NUM - BLOCK.
-
Wenn
der Fehler im Sektor/Träger
aktiv ist, fährt
das Verfahren 300 in dem (oben beschriebenen) Schritt 360 fort.
Es besteht kein Erfordernis, den Fehler zu melden, da er bereits
gemeldet worden ist. Natürlich
kann der Fehler wenn gewünscht
wieder gemeldet werden. Wenn bestimmt wird, daß kein aktiver Fehler im Sektor/Träger besteht,
das heißt
die Kriterien zum Erklären
eines aktiven Fehlers nicht erfüllt
sind, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 321 fort, wo die
ATFDV-Informationen für
einen zukünftigen Abrufbericht
eingesammelt werden. Im Schritt 322 wird bestimmt, ob der
Sektor/Träger
in den Zustand Fehler gelöscht
versetzt werden kann. Um zu bestimmen, ob der Sektor/Träger in den
Zustand Fehler gelöscht
versetzt werden kann, muß folgendes
erfüllt werden:
-
(5)MAX-CLEAR < CLEAR-FAULT, und
-
(6)NUM-BLOCK = 0 oder MAX-BLOCK > CLEAR-FAULT,
wobei CLEAR-FAULT die Anzahl von zum Löschen eines
Fehlers erforderlichen CE ist.
-
Wenn
im Schritt 322 bestimmt wird, daß der Sektor/Träger in den
Zustand Fehler gelöscht
versetzt werden kann, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 324 fort, wo die
Prüfungsinformationen
für den
Sektor/Träger
aktualisiert werden, um den Sektor/Träger in den Zustand Fehler gelöscht zu
versetzen. Im Schritt 326 können der Zustand Fehler gelöscht im Sektor/Träger und
zusätzliche
Prüfungsinformationen
einem Bediener des Systems gemeldet werden, während im Schritt 328 der
Zustand Fehler gelöscht im
Sektor/Träger
und zusätzliche
Prüfungsinformationen
für einen
Bediener des Systems angezeigt werden können. Diese Schritte sind wahlfrei,
aber mindestens einer dieser Schritte sollte unternommen werden,
um sicherzustellen, daß ein
Bediener erkennt, daß irgendein
Fehler im Sektor/Träger
für den gegenwärtigen Sektor/Träger gelöscht worden
ist.
-
Wenn
im Schritt 322 bestimmt wird, daß der Sektor/Träger nicht
in den Zustand Fehler gelöscht versetzt
werden kann, fährt
das Verfahren 300 im Schritt 330 fort, wo die
Prüfungsinformationen
für den Sektor/Träger aktualisiert
werden, um den Sektor/Träger
in den Zustand inaktiver Fehler zu versetzen. Im Schritt 332 können der
Zustand inaktiver Fehler im Sektor/Träger und zusätzliche Prüfungsinformationen einem Bediener
des Systems gemeldet werden, während
im Schritt 334 der Zustand inaktiver Fehler im Sektor/Träger und
zusätzliche
Prüfungsinformationen
für einen
Bediener des Systems angezeigt werden können. Diese Schritte sind wahlfrei, aber
mindestens einer dieser Schritte sollte unternommen werden, um sicherzustellen,
daß ein
Bediener erkennt, daß es
einen inaktiven Fehler im Sektor/Träger gegeben hat.
-
So
ist die vorliegende Erfindung in der Lage, zu erkennen, wenn ein
Sektor/Träger
eines CDMA-Systems mit verminderter Kapazität arbeitet, während er
gleichzeitig durch Leistungsregelung begrenzt wird (ein aktiver
bzw. Blockierungsfehler). Darüber
hinaus bietet die vorliegende Erfindung ein Mittel zum Melden des
Fehlers, ob über
einen akustischen oder einen optischen Alarm/Anzeiger, sodaß ein Bediener
schnell handeln kann, um die Ursache des Fehlers zu beheben.
-
Es
ist zu beachten, daß die
vorliegende Erfindung in Software oder einer Kombination von, Hardware
und Software implementiert werden kann. Die Erfindung kann in einer
beliebigen herkömmlichen
CDMA-Basisstation implementiert werden und ist nicht auf irgendeine
bestimmte CDMA-Systemarchitektur beschränkt.
-
Während die
Erfindung ausführlich
in Verbindung mit den zur Zeit bekannten bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte man verstehen, daß die Erfindung nicht auf solche
offenbarten Ausführungsformen
begrenzt ist. Stattdessen kann die Erfindung abgeändert werden,
um eine beliebige Anzahl von Variationen, Änderungen, Ergänzungen
oder gleichwertige Anordnungen aufzunehmen, die vordem nicht beschrieben
worden sind, die aber in den Rahmen der Erfindung passen. Dementsprechend
ist die Erfindung nicht als durch die obige Beschreibung begrenzt
anzusehen, sondern ist nur durch den Umfang der beiliegenden Ansprüche begrenzt.