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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung zum Offenhalten
eines Sackes, besonders eines Abfallsacks aus Kunststoff.
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Es
ist nicht leicht, einen Sack mit einer Hand offen zu halten und
ihn gleichzeitig mit der anderen Hand zu füllen. Das gilt besonders für die üblichste Sackart,
die aus leichtem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Das Problem
besteht darin, dass der Sack, wenn er an einer Stelle seiner Öffnung gehalten
wird, aufgrund seines Gewichts an der Seite der Öffnung nach unten und von der
Hand der Person, die ihn hält,
weggezogen wird, um die Öffnung
zu schließen.
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Die
Schwierigkeit des Füllens
eines mit einer Hand gehaltenen Sacks wird im Freien bei windigem Wetter
erhöht,
weil sich der Sack bewegt oder umherflattert. Wenn der Sack teilweise
gefüllt
ist, kann die Öffnung
durch das Gewicht des Sackinhalts dicht zugezogen werden.
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Dieses
Problem kann einerseits dadurch angegangen werden, dass man den
Sack zunächst
auf den Boden legt, so dass er von unten gestützt wird, und dann die Öffnung weit
offenlegt. Auch kann die Öffnung
zugeblasen werden, wenn man sich im Freien befindet und es windig
ist. Wenn der Benutzer des Sacks umhergehen muss, ist es unpraktisch,
wenn man den Sack ständig
auf den Boden legen muss.
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Eine
Vorrichtung zum Aufhängen
von Säcken
wird im deutschen Gebrauchsmuster DE G 9204383.6 beschrieben. Daraus
geht eine Vorrichtung zum Aufhängen
von Säcken
mit einem Stützrahmen,
durch den ein offener Sack eingeführt wird, hervor. Der offene
Rand des Sacks wird über
den Rahmen gelegt und dann mit entfernbaren Federklipps am Rahmen
befestigt. Der Sack wird dort mit Federklipps befestigt, wo er über dem
Rahmen liegt. Die Federklipps haben einen mittleren, nach innen
ragenden Bolzen, der den Sack durchstößt, um ihn am Rahmen zu befestigen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Sackaufhängevorrichtung bereitzustellen,
die praktisch einzusetzen ist und diese Probleme löst.
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Dementsprechend
stellt die Erfindung eine Aufhängevorrichtung
zum Offenhalten eines Sackes bereit, umfassend einen Reifen mit
mehreren daran entlang befestigten Klipps, wobei der Reifen eine
Außenoberfläche mit
einem konvex gekrümmten
Teil sowie einen kreisförmigen,
elliptischen bzw. ovalen Umfang aufweist, der eine Öffnung definiert,
durch die hindurch ein geöffneter
Sack geschoben werden kann, dessen Öffnung an den Klipps befestigt
wird, wodurch der Sack bei Hochheben des Reifens derart von dem
Reifen festgehalten wird, dass er von der Reifenöffnung herabhängt, dadurch
gekennzeichnet, dass sich jeder Klipp, übergehend von einem an dem Reifen
permanent befestigten Abschnitt zu einem unbefestigten, federbelasteten
und mit der konvexen Oberfläche über einen
Bogen von mindestens etwa 90° profilkonform
verlaufenden Abschnitt des Klipps, um den konvex gekrümmten Teil
herum erstreckt, wobei der unbefestigte Abschnitt jedes Klipps in
ein freies Ende ausläuft,
das zum Einlegen einer Sacköffnung
zwischen den Klipp und den Reifen von der konvexen Oberfläche weggezogen
werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der konvex gekrümmte Abschnitt von der Reifenöffnung abgewandt
und bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der konvex gekrümmte
Abschnitt zu der Reifenöffnung hin
gewandt.
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Wenn
eine Sacköffnung
an den Reifen angeklippt ist, kann sie bei beiden Ausführungsformen
so angeordnet werden, dass sie sowohl über die Sackaufhängevorrichtung
als auch über
die Klipps hängt. Die
Kräfte
zwischen dem Sack und dem Reifen, die sowohl auf die Federbelastung
des Klipps als auch auf ein etwaiges, im Sack getragenes Gewicht
zurückzuführen sind,
tragen dazu bei, dass die Sacköffnung
zur konvexen Fläche
hin gedrückt
wird, um die Sacköffnung
am Reifen festzuhalten.
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Dann
kann man den offenen Sack entweder durch die Reifenöffnung oder
um das Reifenäußere schieben
und den Sack dann mit Klipps entfernbar am Reifen befestigen. Zur
Maximierung des Nutzvolumens des Sacks sollte dieser in der Nähe der Ränder der
Sacköffnung
an den Klipps befestigt werden. Man kann dann den Reifen in eine
Hand nehmen und die Anordnung hochheben, so dass der Sack im Reifen
aufgehängt
ist und offengehalten wird. Nach Füllen des Sacks kann er vom
Reifen entfernt werden, indem die Klipps vom Sack entfernt werden.
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Die
konvexe gekrümmte
Oberfläche
umgibt den Reifen vorzugsweise vollkommen und stellt eine glatte
Kontur bereit, über
die die Sacköffnung
gelegt wird. Wenn der Sack mit einer schweren Last gefüllt ist,
werden vom Gewicht der Last ausgeübte Kräfte durch die glatte Kontur
verteilt, so dass eine sanfte Aufhängung bereitgestellt ist. So
kann selbst ein relativ dünner
Kunststoffsack wie ein großer
schwarzer Abfallsack ohne zu reißen aufgehängt werden.
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Die
konvexe Oberfläche
kann den Reifen vorteilhaft – im
Querschnitt gesehen – im
Wesentlichen zur Gänze
umgeben, wobei der Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ist.
Dadurch ergibt sich ein Profil, das man gut greifen kann.
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Da
die Klipps so gestaltet und so federbelastet sind, dass sie profilkonform
zu der konvexen Oberfläche
verlaufen, wird der Sack durch den zwischen dem Klipp und dem Reifen
ausgeübten
Druck am Reifen gehalten. In diesem Sinne bildet der Reifenkörper eine
Seite des den Sack haltenden Klipps. Die Vorteile dieser Anordnung
bestehen in der einfachen mechanischen Konstruktion des Klipps und dem
ausgedehnten Bereich, über
den Druck im Klipp auf den Sack ausgeübt wird. Dadurch lässt sich
die Belastung des Klipps leichter verteilen, wodurch sich der Klipp
weniger abnutzt und ein geringeres Risiko besteht, dass der Sack
durch sein Gewicht entweder aus dem Klipp rutscht oder am Klipp
reißt.
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Die
konvexe Oberfläche
und die Klipps erstrecken sich über
einen Bogen von mindestens etwa 90° und vorzugsweise von bis zu
etwa 270°.
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Zum
leichteren Einlegen des Sackes zwischen den Klipp und die gekrümmte Oberfläche des Reifens
können
die Klipps eine sich von der Oberfläche des Reifens abhebende Umkantung
aufweisen.
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Die
Klipps können
mit Nieten oder Schrauben am Reifen befestigt sein, aber es ist
bevorzugt, wenn der Klipp in den Reifen integriert ist. Wenn der Klipp
und der Reifen beispielsweise aus thermoplastischem Material hergestellt
sind, kann der Klipp mittels Warm- oder Ultraschallschweißen integral
mit dem Reifen verbunden werden.
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Um
den Sack mit einer Öffnung
aufzuhängen,
die so groß wie
möglich
ist, kann der Reifen kreisförmig
sein. Da die Sackaufhängung
dann kreisförmig
symmetrisch ist, kann der Benutzer den Reifen an irgendeiner Stelle
am Reifenumfang halten.
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Vorzugsweise
sind um den Reifen mindestens drei Klipps angeordnet, so dass der
Sack im Wesentlichen vollstän dig
um den Reifen herum aufgehängt
ist. Es ist des Weiteren bevorzugt, dass um den Reifen höchstens
acht Klipps angeordnet sind, damit der Benutzer den Sack nicht an
zu vielen Klipps befestigen muss.
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Die
Klipps sollten mit gleichen Abständen
um den Reifen angeordnet sein, um den Sack gleichmäßig am Reifen
aufzuhängen.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Sackaufhängevorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung mit einem Reifen und mehreren Klipps, bevor der Sack mit
Klipps an der Aufhängevorrichtung
befestigt worden ist;
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2 einen
Querschnitt durch einen der Klipps und den Reifen entlang der Linie
II-II in 1;
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3 einen
Querschnitt ähnlich 2,
anhand dessen gezeigt wird, wie ein Klipp zur Aufnahme eines offenen
Randes eines Sacks geöffnet
wird;
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4 eine
Seitenansicht eines Klipps entlang der Linie IV-IV in 1;
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5 eine
Seitenansicht einer Sackaufhängevorrichtungsanordnung
mit der Sackaufhängevorrichtung
aus 1 mit einem mit Klipps an dem Reifen befestigten
Sack;
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6 bis 10 Ansichten
einer Sackaufhängevorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die denen in 1 bis 5 ähnlich sind;
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11 einen
Querschnitt durch eine Sackaufhängevorrichtung
nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 einen
Querschnitt durch die Sackaufhängevorrichtung
aus 11 entlang der Linie XII-XII;
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13 und 14 Querschnitte
durch Sackaufhängevorrichtungen
nach einer vierten bzw. fünften
Ausführungsform
der Erfindung und
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15 eine
Seitenansicht einer Sackaufhängevorrichtung
aus 13 oder 14 entlang der
Linie XV-XV.
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1 und 6 zeigen
eine Sackaufhängevorrichtung 1, 101 nach
einer ersten bzw. zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Merkmale der Sackaufhängevorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform,
die denen der ersten Ausführungsform ähnlich sind,
sind durch dieselben Bezugszahlen plus 100 angedeutet. Konstruktion
und Gebrauch jeder Ausführungsform
sind ähnlich,
weshalb sie in der Hauptsache zusammen beschrieben werden.
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Die
Sackaufhängevorrichtung
umfasst einen Reifen 2, 102, der sich um einen
Vollkreis erstreckt, und sechs Klipps 4, 104,
die unter Einhaltung gleicher Abstände um den kreisförmigen Umfang
des Reifens 2, 102 angeordnet sind. Bei dem Reifen 2, 102 handelt
es sich um einen einstückigen
Formartikel aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie PVC oder
Polypropylen.
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Die
eingeschlossene Kreisform des Reifens definiert eine Öffnung 13, 113 durch
den Reifen 2, 102.
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Wie
in 2 und 6 gezeigt, kann der Reifen 2, 102 hohl
sein, um sein Gewicht und die Herstellungskosten zu verringern.
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Alle
Klipps 4, 104 sind identisch. 2, 3 und 4 sowie 7, 8 und 9 zeigen
die Konstruktion und die Funktion jedes der Klipps 4, 104 im
Einzelnen. Die Aufhängevorrichtung 1, 101 hat
einen Querschnitt 30, 130 mit einem im Wesentlichen
kreisförmigen
Profil mit einer konvex gekrümmten
Oberfläche 5, 105.
Bei der ersten Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung 1 befindet sich
die konvexe Oberfläche 5 an
dem von der Reifenöffnung 13, 113 abgewandten
Reifenabschnitt und bei der zweiten Ausführungsform der Aufhängevorrichtung 101 befindet
sich die konvexe Oberfläche 105 an
dem der Reifenöffnung 113 zugewandten
Reifenabschnitt.
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Der
Klipp 4, 104 erstreckt sich in einem im Wesentlichen
rechteckigen Band über
etwa 210° zwischen
einem oberen Abschnitt 6, 106 des Reifens, an dem
der Klipp 4, 104 permanent am Reifen 2, 102 gehalten
ist, und einem unteren Abschnitt 8, 108 des Reifens,
an dem der Klipp 4, 104 ein freies Ende 10, 110 hat,
um den Reifen. Der Klipp 4, 104 ist aus einem ähnlichen
Material wie der Reifen 2, 102 gebildet, so dass
der Klipp 4, 104 und der Reifen 2, 102 am
oberen Abschnitt 6, 106 des Reifens warm- oder ultraschallverschweißt oder
zusammengeklebt werden können,
so dass der Klipp 4, 104 und der Reifen 2, 102 ineinander
integriert sind.
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Der
Klipp 4, 104 wird anfangs mit einem kleineren
Krümmungsradius
als der Reifen 2, 102 gebildet, so dass der Klipp 4, 104 zum
Krümmungsradius des
Reifens 2, 102 elastisch deformiert wird, wenn der
Klipp permanent am Reifen befestigt wird. Der Klipp 4, 104 ist
dadurch federbelastet, so dass er eng profilkonform zu der gekrümmten Oberfläche 5, 105 des
Reifens 2, 102 verläuft.
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Das
freie Ende 10, 110 des Klipps hat die Form einer
Umkantung, um sich von der Oberfläche des Reifens 2, 102 abzuheben.
Man kann dann ohne Weiteres das freie Ende 10, 110 des
Klipps nach unten drücken
oder ziehen, wie mit dem Pfeil 12, 112 angedeutet,
um den Klipp 4, 104 elastisch zu deformieren und
zu öffnen,
wie in 2 und 7 in Durchsicht dargestellt.
Dadurch wird eine Öffnung 11, 111 im
Klipp 4, 104 bereitgestellt.
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5 und 10 zeigen
jeweils eine erste und eine zweite Ausführungsform einer Sackaufhängevorrichtungsanordnung 20, 120 mit
einem Abfallsack 14, 114 aus Kunststoff mit einer
entfernbar an dem Reifen 2, 102 befestigten Sacköffnung 16, 116. Die
Sacköffnung 16, 116 hat
einen Rand 17, 117, der in die Klippöffnung 11, 111 eingelegt
wurde, um den Sack 14, 114 entfernbar am Reifen 2, 102 zu
befestigen. Der Sack 14, 114 wird wie folgt mit
Klipps am Reifen 2, 102 befestigt. Zunächst wird
der Sack 14, 114 geöffnet und durch die Reifenöffnung 13, 113 geschoben,
wobei der Rand 17, 117 der Sacköffnung neben
dem Reifen 2, 102 angeordnet ist. Der Benutzer
zieht dann nacheinander das freie Ende 10, 110 jedes
Klipps auf 12, 112 und führt den Rand 17, 117 der
Sacköffnung
so, dass er in die Öffnung 11, 111 im Klipp 4, 104 eintritt.
Der Rand 17, 117 der Sacköffnung kann dann so weit in
den Klipp 4, 104 eingeschoben werden, wie dieser
offen ist. Wenn das freie Ende 10, 110 des Klipps 4, 104 freigegeben
wird, springt es zum Rand 17, 117 der Sacköffnung und zum
Reifen 2, 102 zurück, um die Sacköffnung 16, 116 zur
konvexen Außenoberfläche des
Reifens 2, 102 hin einzudrücken. Der Klipp 4, 104 und
der Reifen 2, 102 wirken daher zusammen, um den
offenen Rand 17, 117 des Sacks einzuklemmen. Die
Sacköffnung 16, 116 wird
dadurch ergriffen und am Reifen 2, 102 festgehalten.
Sobald der Rand 17, 117 der Sacköffnung mit
allen sechs Klipps 4, 104 befestigt ist, hängt der
Sack 14, 114 im Reifen 2, 102.
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Wenn
der Sack so voll ist, dass der Sack 14, 114 und
der Reifen 2, 102 durch das Gewicht 18, 118 heruntergezogen
werden, wird das Gewicht 18, 118, wie in 3 dargestellt,
vom Reifen entlang dem nach oben gekrümmten Abschnitt 6, 106 des
Reifens getragen, wo sich der Sack über die Sackaufhängevorrichtung 1 schlingt.
Die Kräfte
zwischen der Sackaufhängevorrichtung 1, 101 und
dem Reifen 2, 102 verlaufen im Wesentlichen oder
hauptsächlich
senkrecht zu den konvexen Außenoberflächen des
Reifens 2, 102 und des Klipps 4, 104,
wo diese auf dem Sack 14, 114 aufliegen, wie durch
die Pfeile 19, 119 in 3 und 8 angedeutet.
Diese Kräfte 19, 119 neigen
dazu, den Klipp sicherer gegen den Reifen zu drücken, besonders an der konvexen
Oberfläche 5, 105 des
Reifens. Beim Füllen
des Sacks 14, 114 wird er daher immer sicherer
zwischen dem Klipp 4, 104 und dem Reifen 2, 102 eingeklemmt.
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Wenn
der Sack 14, 114 aus der Sackaufhängevorrichtung 1, 101 entfernt
werden soll, dann kann die Sackaufhängevorrichtung von dem Gewicht
des Sacks befreit werden, indem beispielsweise der Boden 22, 122 des
Sacks auf den Fußboden
gestellt wird. Die Klipps 4, 104 können dann
nacheinander geöffnet
werden, so dass die Öffnung 16, 116 des Sacks 14, 114 aus
dem Klipp 4, 104 ausgehakt werden kann.
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Wenn
der Reifen 2, 102 zum Aufhängen eines großen schwarzen
Abfallsacks aus Kunststoff verwendet werden soll, dann sollte der
Reifen einen Durchmesser zwischen etwa 250 mm und 450 mm haben.
Der Querschnitt des Reifens 2, 102 sollte zwischen
etwa 25 mm und 45 mm und besonders bevorzugt 35 mm betragen, damit
ein starker Reifen und ein sicherer und bequemer Halt für den Benutzer
entsteht, während
zugleich die Material- und somit die Herstellungskosten des Reifens 2, 102 so
gering wie möglich
gehalten werden.
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Wahlweise
können
der Reifen 2, 102 und/oder die Klipps 4, 104 aufgeraut
sein, beispielsweise mit nicht gezeigter Kreuzschattierung, um den Halt
am Sack 14, 114 zu verbessern. Zusätzlich oder als
Alternative können
der Reifen 2, 102 und/oder die Klipps 4, 104 eine
elastomere Oberfläche
oder eine andere derartige Ober fläche mit relativ hoher Reibung
aufweisen, um den Halt am Sack 14, 114 zu verbessern.
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Der
Reifen 2, 102 braucht nicht kreisförmig zu
sein. Unter manchen Umständen
kann der Reifen wünschenswerterweise
einen nicht gezeigten ovalen oder elliptischen Umfang haben. Dadurch
verkleinert sich der offene Bereich der Sacköffnung 16, 116, aber
das ist vielleicht kein Problem, wenn die Sackaufhängevorrichtung
zum Sammeln kleinerer Gegenstände
verwendet werden soll. Diese Anordnung kann insofern vorteilhaft
sein, dass der Wind nicht so leicht in den Sack bläst, was
sich als problematisch erweisen könnte, wenn der Sack leichte
Gegenstände
wie etwa Papierfetzen enthält,
die aus dem Sack geweht werden könnten.
Wenn man einen derartigen nicht kreisförmigen Reifen an einer Stelle
entlang der längeren
Seite des Reifens hält,
dann liegt der Schwerpunkt der Sackaufhängevorrichtungsanordnung eher
näher einer
Linie direkt unter der haltenden Hand. Dadurch werden etwaige Verdrehkräfte zwischen
der Hand und dem Reifen bei schwer gefülltem Sack eher verringert.
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Im
Vergleich zu der zweiten Ausführungsform 101 liegt
der Vorteil der ersten Ausführungsform 1 darin,
dass es sich herausgestellt hat, dass der Sack 14 leichter
in den Klipps 4 befestigt und daraus entfernt werden kann,
wenn die Klippöffnungen 11 vom
Sack 14 nach außen
weisen. Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform 1 liegt
der Vorteil der zweiten Ausführungsform 101 darin,
dass die Klipps 104 verdeckter sind und es unwahrscheinlicher
ist, dass sie versehentlich geöffnet
werden, wenn die Aufhängevorrichtung 101 beispielsweise
am Boden entlang geschleift wird.
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Ein
den oben beschriebenen ähnlicher
Reifen kann sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Ausführungsform
mit Klipps 4, 104 versehen sein. Beispielsweise
können
insgesamt zwölf
Klipps abwechselnder Ausführungsformen
gleichmäßig um einen
kreisförmigen
Reifen herum angeordnet sein. Der Benutzer der Aufhängevorrichtung
kann dann wählen,
ob er bei am Reifen befestigtem Sack die Sacköffnung innerhalb oder außerhalb
der Reifenöffnung
bevorzugt.
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11 zeigt
einen Querschnitt durch eine Sackaufhängevorrichtung 201 nach
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ähnlich
dem Querschnitt in 7 oder 8. Diese
Sackaufhängevorrichtung 201 hat
einen hohlen Reifen 202 mit sechs ähnlichen Löchern 34, die unter
Einhaltung gleicher Abstände
um den Umfang des Reifens 202 angeordnet sind. Jeder der
sechs Klipps 204 ist im Wesentlichen zylindrisch und hat
einen sich nach außen
aufweitenden, gespaltenen Bolzen 35, der nach unten und
innen vorsteht, so dass jeder Klipp 204 permanent am Reifen 202 befestigt
werden kann, indem der Bolzen durch das Loch 35 pressgepasst
wird. Aus 12 geht hervor, wie der Klipp 204 dadurch
eng am Reifen 202 in der Nähe des Bolzens 35 gehalten wird.
Dann kann ein freies Ende 210 des Klipps 204 wie
oben beschrieben gedrückt
werden, um den Klipp 204 zu öffnen, so dass der Sack 214 vom
Klipp 204 in Eingriff genommen wird. Im Vergleich zu den oben
beschriebenen Ausführungsformen
erstreckt sich der Klipp 204 nahezu 360° um den Querschnittsumfang des
Reifens 202, wodurch der Sack 214 besser zwischen
dem Klipp 204 und dem Reifen 202 gehalten wird.
Das freie Ende 210 des Klipps ist auch größer als
das freie Ende der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, was das Öffnen des
Klipps 204 erleichtert.
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13 zeigt
einen 11 ähnlichen Querschnitt durch
eine Sackaufhängevorrichtung 301 nach
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Im Vergleich zu der Ausführungsform in 11 gibt es
zwei Unterschiede. Erstens ein sich nach außen auf weitender, gespaltener
Bolzen 135, der nach oben und innen in den hohlen Reifen 302 vorsteht,
so dass jeder Klipp 304 permanent an dem Reifen 302 befestigt
werden kann, indem der Bolzen durch ein passendes Loch 135 pressgepasst
wird. Zweitens hat der Klipp 304 einen Abschnitt, der im
Vergleich zum restlichen Klipp relativ dünn ist und ein Scharnier 40 bildet,
damit der Klipp 304 sich vollständig öffnen kann. Wie aus 15 ersichtlich
ist, erstreckt sich das Scharnier 40 entlang dem Klipp 304 parallel
zur Ebene des Reifens 302. Der Klipp 304 ist zwar
angelenkt und kann sich daher ungehindert vollständig und weg vom Scharnier öffnen, aber
der Klipp hält den
Sack immer noch sicher im geschlossenen Zustand, weil sich der geschlossene
Klipp 304 mehr als 180° um
den Querschnittsumfang des Reifens 302 erstreckt und weil
der Klipp eine Krümmung
hat, deren Radius kleiner als der Querschnittsradius des Reifens 302 ist.
Der Klipp ist daher im geschlossenen Zustand federbelastet, um den
Sack sicher zu halten.
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14 zeigt
einen 11 ähnlichen Querschnitt durch
eine Sackaufhängevorrichtung 401 nach
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung. Hierbei handelt es sich um dieselbe Sackaufhängevorrichtung 301 mit
angelenkten Klipps 304 wie oben beschrieben, abgesehen
davon, dass jeder Klipp 404 an eine ununterbrochene Außenoberfläche des
Reifens 402 angeklebt, mittels Warm- oder Ultraschallschweißen daran
angeschweißt
oder anderweitig permanent daran befestigt ist.
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Da
die angelenkten Klipps 304, 404 sich jeweils vollständig öffnen, indem
sie sich vom jeweiligen Scharnier 40, 140 zurückbiegen,
lässt sich
ein Sack leichter vollständig
zwischen den Klipp und den Reifen 302, 402 einschieben.
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Die
in 13 und 14 gezeigten
Ausführungsformen
können
umgekehrt verwendet werden, d.h. mit sich nach oben erstreckenden
freien Enden 310, 410. In diesem Fall erstreckt
sich der Sack um die Außenoberfläche des
Reifens und über
die Scharniere 40, 140.
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Sackaufhängevorrichtungen,
wie sie oben beschrieben werden, sind praktisch in der Anwendung
und halten den Sack zum Füllen
wirkungsvoll offen. Der Sack kann schnell mit den Klipps an der Aufhängevorrichtung
befestigt und auch schnell aus den Klipps gelöst werden.