DE60013828T2 - Gerät und verfahren zur überwachung der gewebeleitfähigkeit und verfahren zur steuerung eines warnsignals - Google Patents

Gerät und verfahren zur überwachung der gewebeleitfähigkeit und verfahren zur steuerung eines warnsignals Download PDF

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    • A61B5/48Other medical applications
    • A61B5/4824Touch or pain perception evaluation

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen des vegetativen Nervensystems eines Individuums, insbesondere zum Erfassen von Schmerz.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Steuern eines Warnsignals zum Überwachen des vegetativen Nervensystems eines Individuums, insbesondere zum Erfassen von Schmerz.
  • Auf dem Gebiet der medizinischen Technologie gibt es ein Problem beim Erzeugen physikalischer Messungen, welche die Aktivität im vegetativen Nervensystem eines Individuums darstellen, d.h., in dem Teil des Nervensystems, der außerhalb der Kontrolle des Willens steht. Es ist besonders wichtig, Anzeichen der Aktivität im sympathischen Nervensystem zu erhalten. Zum Beispiel besteht in verschiedenen Situationen eine Notwendigkeit, die Schmerzerfahrung eines Patienten zu überwachen.
  • Es gibt eine besondere Notwendigkeit, das sympathische Nervensystem bei Säuglingen zu überwachen. Es ist bekannt, dass Säuglinge mit Apnoe (einem Atemstillstand für mehr als 20 Sekunden) und Leblosigkeitsanfällen Veränderungen im Grad der Aktivität im sympathischen Nervensystem zeigen. Es gibt daher Anzeichen, dass ein Überwachen des sympathischen Nervensystems von Säuglingen dazu beitragen kann, Funktionsstörungen im Nervensystem aufzudecken, und dass eine solche Überwachung ebenfalls benutzt werden kann, um vor der Gefahr eines plötzlichen Säuglingstods zu warnen.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen des vegetativen Nervensystems eines Individuums werden auch in anderen Situationen anwendbar sein. Im Fall sowohl von Frühgeborenen, Säuglingen als auch anderen Individuen, sowohl Kindern als auch Erwachsenen, kann eine Notwendigkeit bestehen, Schmerzreaktionen zu beobachten. Dis gilt insbesondere für Fälle, in denen das Individuum selbst nicht in der Lage ist, die Schmerzerfahrung auf normale Weise, zum Beispiel verbal, durch Schreien oder Gesichtsausdruck, auszudrücken.
  • Ein Beispiel dieser Art von Anwendung ist die Überwachung frühgeborener Säuglinge. Diese Säuglinge haben eine besondere Notwendigkeit der Schmerzüberwachung, da sie einen schwach entwickelten Gesichtsausdruck haben und ihnen darüber hinaus die Energie zum Schreien fehlen kann. Bei frühgeborenen Säuglingen sind Schmerz oder Stress mit dem Auftreten einer Hirnblutung verbunden worden, und es ist ebenfalls gezeigt worden, dass ihre Schmerzerfahrung erinnert werden kann, wodurch ihre zukünftigen Schmerzreaktionen beeinflusst werden. Es ist daher lebenswichtig, in Echtzeit zu wissen, wenn solche Säuglinge Schmerz ausgesetzt sind, um unter anderem in der Lage zu sein, Schmerzmittel zu verabreichen.
  • Eine andere Anwendung ist das Überwachen von Patienten in einem Beatmungsgerät.
  • Das sympathische Nervensystem kann durch die Empfindung von Schmerz, aber ebenfalls durch andere Faktoren, wie beispielsweise Stress, Furcht und Ärger, aktiviert werden. Wenn das sympathische Nervensystem aktiviert wird, bewirkt es Reaktionen wie beispielsweise eine gesteigerte Herzfrequenz, einen gesteigerten Blutdruck und ein gesteigertes emotionales Schwitzen. Blutdruck, Puls und Atemfrequenz werden sowohl durch das sympathische und das parasympathische Nervensystem gesteuert als auch durch andere Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise, ob der Patient viel Blut verliert oder eine Lungen- oder Herzerkrankung hat. Von allen diesen Erscheinungen ist daher das gesteigerte emotionale Schwitzen das für die Aktivität spezifischste Ziel, insbesondere zum Erfassen einer Schmerzreaktion im sympathischen Nervensystem.
  • Eine bekannte mit dem emotionalen Schwitzen verbundene Erscheinung ist, dass der Wirkleitwert der Haut, insbesondere an spezifischen Teilen des Körpers, wie beispielsweise den Handflächen und den Fußsohlen, durch die Aktivität im sympathischen Nervensystem beeinflusst wird, verursacht unter anderem durch eine Erregung des Schmerzsinns. Bei einem Ausgesetztsein gegenüber Schmerzerregungen oder anderem Stress steigert sich die sympathische Aktivität in efferenten Nervenfasern zu den Schweißdrüsen. Wenn die sympathischen Nerven aktiviert werden, werden die Schweißdrüsen aktiviert, die Schweißkanäle werden mit Flüssigkeit gefüllt, und der Wirkleitwert in der Haut steigert sich. Wenn die Flüssigkeit verdunstet, nimmt die Hautleitfähigkeit ab. Auf diese Weise entstehen Schwankungen beim Hautwirkleitwert. Diese Erscheinung wird spontaner Hautwirkleitwert genannt. Der spontane Hautwirkleitwert besteht aus Wellen und einem Basisniveau. Die Zahl der Wellen und die Höhe der Wellen zeigen die unmittelbare sympathische Aktivität in den Nerven an.
  • Das Basisniveau stellt jedoch keine zufriedenstellende Grundlage dar, um Schlussfolgerungen bezüglich der Aktivität des sympathischen Nervensystems des Patienten, einschließlich des vermuteten Schmerzzustands, zu ziehen. Unter anderem ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass nach einem Schmerz oder einer anderen Erregung des Nervensystems das gesamte Hautfeuchtigkeitsniveau und dadurch das Wirkleitwertsignal eine verhältnismäßig lange Zeit braucht, um zu seinem Basisniveau zurückzukehren (die sogenannte Erholungszeit).
  • Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Wirkleitwert der Haut als ein zeitveränderliches Signal erscheint, das, zusätzlich zu einem sich langsam verändernden Basiswert (dem sogenannten Basisniveau), ebenfalls eine Komponente hat, die aus spontanen Wellen oder Schwankungen besteht, wobei Charakteristika dieser Schwankungen, wie beispielsweise deren Frequenz oder Amplitude, Faktoren sind, die zu der Schmerzerfahrung beim Zielobjekt (dem Patienten) in Wechselbeziehung stehen. Das Messen und Analysieren von Charakteristika dieser Schwankungen kann daher ein geeignetes Verfahren sein, um schnelle und zuverlässige Informationen bezüglich der Aktivität im sympathischen Nervensystem, einschließlich der Schmerzwirkung, bereitzustellen.
  • Untersuchungen, welche die Aktivität im sympathischen Nervensystem mit dem Hautwirkleitwert vergleichen, wobei die Frequenz von Maximalwerten und die Schwankungen im Wirkleitwert der Haut berücksichtigt werden, sind unter anderem bekannt aus Edelberg, R., Electrical Properties of the Skin. Methods in psychophysiology (Brown, C. C. (Hrsg.)), Kap. 1, The Williams & Wilkins Company 1967, S. 1–50, und aus Lidberg, L., Wallin, G., Sympathetic skin nerves discharges in relation to amplitude of skin resistance responses. Psychophysiology 1981; 18(3): 268-270.
  • Früher bekannte Systeme zum Analysieren des Hautwirkleitwerts umfassen ein Datenerfassungssystem zum Aufzeichnen einer Messreihe für den Wirkleitwert der Haut und einen Rechner für eine anschließende Analyse der aufgezeichneten Messreihen. Die Analyse findet daher statt, nachdem die Daten gesammelt worden sind, und dadurch nachdem die vegetative nervliche Aktivität bei dem Patienten sowie die Empfindungen, die Anlass zu der nervlichen Aktivität gaben, bereits aufgehört haben. Insbesondere bieten sie keine Möglichkeit, zu erfassen und zu warnen, dass während des Zeitraums, in dem die Messungen ausgeführt werden, eine Grenze für eine Schmerzreaktion überschritten worden ist.
  • Aus der Patentliteratur sind verschiedene Lösungen bekannt, die einige punktuelle Ähnlichkeiten mit der vorliegenden Erfindung haben:
  • US-5 897 505 offenbart eine Diagnosevorrichtung zum Abschätzen von Schmerz bei einem Menschen, auf der Grundlage von Hautleitfähigkeits- und Temperaturmessung. Die Vorrichtung ist dafür vorgesehen, zu einer Zeit eine einzelne Messung durchzuführen und das Ergebnis dieser Messung auf einer Anzeige anzuzeigen. Die Vorrichtung schließt ebenfalls Selbstskalier- und Überbereichsfunktionen ein, was bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Messungen durchgeführt werden, um die passende Skalierung des Eingangssignals zu bestimmen und um möglicherweise ein Überbereichswarnsignal anzuzeigen. Die Vorrichtung erlaubt kein ununterbrochenes Überwachen und Analysieren der spontanen Reaktion bei dem Hautwirkleitwert, insbesondere nicht der Amplitude und Frequenz von Schwankungen beim Hautleitfähigkeitssignal, verursacht durch Schmerz oder ähnliche Aktivitäten im vegetativen Nervensystem des Individuums.
  • WO 85/00785 offenbart ein Aufmerksamkeitskontrollgerät auf der Grundlage einer Hautwiderstandsmessung. Es wird ein Warnsignal aktiviert, wenn der gemessene Widerstand einen vorher festgelegten Betrag überschreitet. Die Veröffentlichung gibt keinen Hinweis oder Vorschlag auf die Analyse der spontanen Reaktion beim Hautwirkleitwert, verursacht durch Schmerz oder ähnliche Aktivitäten im vegetativen Nervensystem des Individuums.
  • US-A-4 697 599 offenbart ein Beispiel einer früher bekannten Vorrichtung zum Erfassen von Schmerz, auf der Grundlage einer Messung des Wirkleitwerts der Haut. Die Vorrichtung zeigt eine Messung auf einer Anzeige, wobei sie zusätzlich dazu ein hörbares Signal abgibt, das eine Impulsfrequenz hat, die sich entsprechend dem gemessenen Wirkleitwert verändert. Die Vorrichtung liefert nur Informationen über den augenblicklichen Wert des Wirkleitwerts und analysiert die Messungen nicht in Bezug auf die Frequenz und Amplitude spontaner Schwankungen. Darüber hinaus benutzt die Vorrichtung eine gleichstrombasierte Widerstandsmessung, was zu Nebenwirkungen von den Polarisationseigenschaften der Haut führen kann.
  • GB-A-2 291 971 beschreibt ein Beispiel einer Vorrichtung zur visuellen Biofeedback-Behandlung. Die Vorrichtung beruht auf dem Sichtbarmachen einer vegetativen Aktivität für den Patienten. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Ergebnis der vegetativen Aktivität durch ein Messgerät gemessen wird, das in diesem Fall einen Sensor zum Messen des Wirkleitwerts der Haut umfassen kann. Das Ergebnis der Messung beeinflusst dann ein Bild, das dem Patienten angezeigt wird. Dadurch wird eine Rückkopplungsschleife geschaffen, die es dem Patienten ermöglichen kann, sich selbst zu trainieren, um Entspannungsübungen zu wiederholen, die den gemessenen Wert in der gewünschten Richtung verändern. Es gibt keinen Hinweis, dass die Vorrichtung eine Ausrüstung zum Analysieren spontaner Schwankungen, einschließlich ihrer Amplitude und Frequenz, bei dem gemessenen Wirkleitwertsignal umfasst. Es gibt auch keinerlei Hinweis, dass die Vorrichtung einen Anwendungsbereich innerhalb des Gebiets der Echtzeitüberwachung des sympathischen Nervensystems eines Patienten, einschließlich der Schmerzüberwachung, hat, sondern sie ist dafür vorgesehen, bei der Behandlung von Leiden wie beispielsweise Reizmagen/-kolon angewendet zu werden.
  • WO 86/01317 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Benutzen der Elektrodermalreaktion als Steuergerät für einen Rechner. In diesem Fall wird der Widerstand der Haut mit Hilfe eines mit Elektroden ausgestatteten sogenannten Paddle-Eingabegeräts für einen Rechner gemessen. Bei dem Verfahren und der Vorrichtung wird die Dynamik des Widerstandssignals in einem gewissen Maß berücksichtigt, wobei nicht nur der augenblickliche Wert des Signals, sondern ebenfalls die Signalveränderung von einem Zeitpunkt zum nächsten, bei der Berechnung eines Steuersignals verwendet wird. Jedoch gibt die Veröffentlichung keine Analyse der Amplitude und Frequenz von spontanen Signalschwankungen zu Überwachungszwecken und insbesondere zum Erfassen von Schmerz an. Auch bei dieser Veröffentlichung wird eine Widerstandsmessung auf der Grundlage von Gleichstrom eingesetzt, was dazu führen kann, dass die Polarisationseigenschaften der Haut die Messungen beeinflussen.
  • Verwandte Lösungen sind ebenfalls in dem Teil der Technologie zu finden, der sich mit Lügendetektoren befasst. Einige Lügendetektoren setzen den Hautwirkleitwert als Grundlage ihrer Analyse ein. Jedoch macht eine solche Ausrüstung keinen Gebrauch von Sekundärcharakteristika im Hautwirkleitwertsignal, wie beispielsweise der Frequenz und Amplitude von spontanen Schwankungen, zur Echtzeitüberwachung der Aktivität des sympathischen Nervensystems und insbesondere zum Erfassen von Schmerz.
  • Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Überwachen des vegetativen Nervensystems bei einem Individuum zum Erfassen von Schmerz bereitzustellen, die nicht mit den Nachteilen belastet ist, die oben erwähnt werden.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Vorrichtung wie oben erwähnt, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Merkmale aufweist, die durch den Oberbegriff des folgenden unabhängigen Anspruchs 1 angezeigt werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen zum Steuern eines Warnsignals in einer Vorrichtung zum Überwachen des vegetativen Nervensystems bei einem Individuum zum Erfassen von Schmerz und das nicht mit den Nachteilen belastet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch ein Verfahren wie oben erwähnt, dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale aufweist, die durch den Oberbegriff des folgenden unabhängigen Anspruchs 6 angezeigt werden.
  • Schließlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen zum Überwachen des vegetativen Nervensystems bei einem Individuum, insbesondere zum Erfassen von Schmerz, und das nicht mit den Nachteilen belastet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch ein Verfahren wie oben erwähnt, dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale aufweist, die durch den Oberbegriff des folgenden unabhängigen Anspruchs 9 angezeigt werden.
  • Weitere Vorzüge und Charakteristika werden in den abhängigen Ansprüchen angezeigt.
  • Die Vorrichtung und die Verfahren nach der Erfindung werden nun detaillierter beschrieben, unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm für eine Vorrichtung nach der Erfindung illustriert und
  • 2 ein Flussdiagramm für ein Verfahren nach der Erfindung illustriert.
  • 1 illustriert ein Blockdiagramm für eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung ist besonders ausgelegt für die Echtzeiter fassung der Schmerzreaktion bei einem Individuum, zum Beispiel einem Patienten. Auf einen Bereich 2 der Haut auf einem Körperteil 1 eines Individuums werden Sensormittel 3 angebracht, um den Wirkleitwert der Haut zu messen. Der Körperteil 1 ist vorzugsweise eine Hand oder ein Fuß, und der Bereich 2 der Haut auf dem Körperteil 1 ist vorzugsweise die volare Seite der Hand (in der Handfläche) oder die plantare Seite des Fußes (unter der Fußsohle). Die Sensormittel 3 umfassen vorteilhafterweise Kontaktelektroden, wobei wenigstens zwei Elektroden auf dem Hautbereich 2 angebracht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Sensormittel 3 aus drei Elektroden: einer Messelektrode, einer Gegenelektrode und einer Bezugsspannungselektrode, die ein gleichmäßiges Anlegen einer Spannung über die Hornschicht (die Oberflächenschicht der Haut) unter der Messelektrode sichert. Die Messelektrode und die Gegenelektrode werden vorzugsweise auf dem Hautbereich 2 angebracht. Die Bezugsspannungselektrode kann ebenfalls auf dem Hautbereich 2 angebracht werden, wird aber vorzugsweise auf einem nahegelegenen Ort angebracht, der für die betreffende Messanordnung geeignet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Wechselstrom zum Messen des Wirkleitwerts der Haut verwendet. Der Wechselstrom hat vorzugsweise eine Frequenz im Bereich von bis zu 1 000 Hz, entsprechend dem Bereich, in dem der Wirkleitwert der Haut annähernd linear ist. Es sollte eine Frequenz gewählt werden, die sichert, dass das Messsignal im geringstmöglichen Ausmaß durch Interferenz, z.B. von der Netzfrequenz, beeinflusst wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Frequenz 88 Hz.
  • Im Fall von Wechselstrom ist der Wirkleitwert identisch mit dem Realteil der komplexen Admittanz und ist daher nicht unbedingt identisch mit dem Umkehrwert des Widerstands. Ein Vorteil der Verwendung von Wechselstrom an Stelle von Gleichstrom bei Wirkleitwertmessungen ist, dass man durch dieses Mittel die unerfreuliche Wirkung der elektrischen Polarisationseigenschaften der Haut vermeidet.
  • Der resultierende Strom durch die Messelektrode wird zu einem Messkonverter 4 übertragen. Dieser umfasst einen Strom-Spannungs-Wandler, der bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Übergangswiderstand-Verstärker ist, aber in seiner einfachsten Form ein Widerstand sein kann, der den Strom von der Messelektrode zu einer Spannung wandelt. Der Messkonverter umfasst außerdem eine Zerlegungsschaltung, vorzugsweise in der Form eines Synchrongleichrichters, der die komplexe Admittanz in einen Realteil (den Wirkleitwert) und einen Imaginärteil (den Blindleitwert) zerlegt. Es ist jedoch ausreichend, falls die Zerlegungsschaltung nur Mittel zum Ableiten des Wirkleitwerts umfasst.
  • Der Messkonverter 4 kann ebenfalls Verstärker- und Filterschaltungen umfassen. Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält der Messkonverter einen Tiefpassfilter. Die Aufgabe der Filterschaltungen kann teilweise sein, Hochfrequenzrauschen zu dämpfen, und teilweise, als Anti-Aliasing-Filter zu dienen, um zu verhindern, dass Hochfrequenzbestandteile durch anschließende Schaltungen zur Zeitdiskretisierung empfangen werden. Mit Hilfe der Wahl von Bestandteilen und Auslegungsdetails wird der Messkonverter darüber hinaus mit Blick darauf ausgelegt, eine hohe Empfindlichkeit und einen niedrigen Rauschpegel zu erreichen.
  • Die Steuereinheit 5 umfasst Mittel zur Zeitdiskretisierung des Signals vom Messkonverter. Die Zeitdiskretisierung erfolgt bei einer Abtastfrequenz, die vorzugsweise in der Größenordnung von 20 bis 200 Abtastungen pro Sekunde liegen kann. Die Steuereinheit umfasst weiter einen Analog-Digital-Wandler, der Messdaten in eine digitale Form um wandelt. Die Wahl von Schaltungen für die Zeitdiskretisierung und die Analog-Digital-Wandlung stellen für einen Fachmann technische Entscheidungen dar.
  • Die Steuereinheit kann vorteilhafterweise, zusätzlich zu dem Eingang vom Messkonverter, zusätzliche analoge und möglicherweise ebenfalls digitale Eingänge umfassen. In diesem Fall kann die Steuereinheit entweder mit einer Vielzahl von Analog-Digital-Wandlern ausgestattet sein, oder sie kann verschiedene, dem Fachmann gut bekannte, Multiplextechniken einsetzen, um die Zahl der Eingänge zu steigern. Diese zusätzlichen analogen Eingänge können zum Beispiel für zusätzliche Elektrodermalmessungen oder für andere physiologische Messungen angeordnet sein, die vorteilhafterweise gleichzeitig oder parallel mit der Elektrodermalmessung durchgeführt werden können, wie beispielsweise Temperatur-, Puls-, EKG-, Atmungs- und Frequenzmessungen oder Sauerstoffsättigungsmessungen im Blut.
  • Die Steuereinheit 5 umfasst ebenfalls Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der digitalisierten Daten, Speichermittel in der Form wenigstens eines Speichers zum Speichern von Daten und Programmen und Anpassungsschaltungen zum Abgeben wenigstens eines Warnsignals 7 an eine Signaleinheit 6, vorzugsweise ebenfalls eines Signals zum Anzeigen von Informationen auf den Anzeigemitteln 8. Die Steuereinheit 5 kann ebenfalls vorteilhafterweise einen Kommunikationsport für digitale Kommunikation mit einer externen Einheit, wie beispielsweise einem Rechner, umfassen. Eine solche Datenübermittlung ist gut geeignet zum Laden oder Verändern des Programms, das im Speichermittel in der Steuereinheit gespeichert gehalten wird, oder zum Hinzufügen oder Verändern anderer Daten, die in den Speichermitteln in der Steuereinheit gespeichert gehalten werden, wie beispielsweise Schwellenwerte, die später erörtert werden. Eine solche Datenübermittlung ist ebenfalls gut geeignet zum Auslesen von Daten aus den Speichermitteln in der Vor richtung, was folglich ermöglicht, dass sie für eine weitere anschließende Analyse oder Speicherung zu einem externen Rechner übertragen werden. Ein Kommunikationsport in der Steuereinheit wird, wie unten detaillierter beschrieben, vorteilhafterweise in Übereinstimmung mit den Anforderungen an die Gerätesicherheit für Patienten ausgelegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Speichermittel einen Nur-Lese-Speicher in der Form von programmierbaren ROM-Schaltungen, die wenigstens einen Programmcode und permanente Daten enthalten, und einen Schreib-Lese-Speicher zum Speichern von Messdaten und anderen provisorischen Daten.
  • Die Steuereinheit 5 umfasst ebenfalls einen Oszillator, der ein Taktsignal zum Steuern der Verarbeitungsmittel liefert. Die Verarbeitungsmittel enthalten ebenfalls Zeitsteuerungsmittel, um zur Verwendung bei der Analyse der Elektrodermalmessungen einen Ausdruck der laufenden Zeit bereitzustellen. Solche Zeitsteuerungsmittel sind dem Fachmann gut bekannt und sind oft in Mikrokontrollern oder Prozessorsystemen eingeschlossen, die zur Verwendung mit der Erfindung geeignet sind.
  • Die Steuereinheit 5 kann als eine mikroprozessorgesteuerte Einheit mit angeschlossenen Eingangs-, Ausgangs-, Speicher- und anderen Peripherieschaltungen umgesetzt werden, oder sie kann als eine Mikrokontrollereinheit ausgeführt werden, bei der einige oder alle der angeschlossenen Schaltungen integriert sind. Die Mittel zur Zeitdiskretisierung und/oder Analog-Digital-Wandlung können ebenfalls in einer solchen Einheit integriert sein. Die Wahl einer geeigneten Form der Steuereinheit bringt Bewertungen mit sich, die für einen Fachmann Standard sind.
  • Eine alternative Lösung ist, die Steuereinheit als digitalen Signalprozessor (DSP) umzusetzen.
  • Die Steuereinheit 5 wird angeordnet, um vom Messkonverter 4 zeitdiskrete und quantisierte Messungen für den Hautwirkleitwert einzulesen, vorzugsweise mit Hilfe eines Programmcodes, der in den Speichermitteln gespeichert wird und der durch die Verarbeitungsmittel ausgeführt wird. Sie wird außerdem dafür angeordnet, zu ermöglichen, dass Messungen in den Speichermitteln, vorzugsweise in einem Schreib-Lese-Speicher, gespeichert werden. Die Steuereinheit wird außerdem angeordnet, um die Messungen in Echtzeit, d.h., gleichzeitig oder parallel mit der Durchführung der Messungen, zu analysieren. In diesem Zusammenhang sollte es sich verstehen, dass gleichzeitig oder parallel bedeutet gleichzeitig oder parallel für praktische Zwecke, gesehen in Verbindung mit den Zeitkonstanten, die in der Natur der Messungen liegen. Dies bedeutet, dass Eingabe, Speicherung und Analyse in gesonderten Zeitabständen unternommen werden können, diese Zeitabstände und die Zeit zwischen ihnen in diesem Fall aber so kurz sind, dass die einzelnen Vorgänge gleichzeitig abzulaufen scheinen.
  • Die Steuereinheit wird außerdem dafür angeordnet, die Schwankungen in dem zeitdiskreten, quantisierten Messsignal zu identifizieren, vorzugsweise mit Hilfe eines Programmcodes, der in den Speichermitteln gespeichert wird und der durch die Verarbeitungsmittel ausgeführt wird, und Analysedaten abzuleiten, welche die Frequenz und die Amplitude der Schwankungen im Messsignal ausdrücken.
  • In den Speichermitteln der Steuereinheit werden Schwellendaten gespeichert, die Begrenzungswerte für die Analysedaten darstellen, die aus den Messungen abgeleitet werden, und entsprechend den Bedingungen, die sich bei der Analyse der Messungen ergeben, das Warnsignal 7 und damit eine Signalvorrichtung 6 aktivieren. Daher entsprechen die Schwellendaten einer angenommenen Grenze für Schmerz oder eine ähnliche Aktivität im sympathischen Nervensystem des Individuums.
  • In der einfachsten Form können die Schwellendaten universell sein, da sie für jedes Individuum gelten, an dem die Vorrichtung oder das Verfahren benutzt wird. Die Schwellenwerte stellen vorzugsweise Werte dar, die eine einzelne Gruppe kennzeichnen, zu welcher der Patient gehört. Diese Gruppierung kann von einzelnen Faktoren, wie beispielsweise Alter, Geschlecht und/oder einer möglichen Diagnose, abhängen. Als Alternative dazu können die Schwellendaten ganz spezifische Werte darstellen, die eindeutig mit dem Individuum verbunden sind.
  • Die Verarbeitungsmittel werden angeordnet, um die Schwellendaten mit den abgeleiteten Analysedaten, welche die Frequenz und Amplitude der Schwankungen im Messsignal ausdrücken, vergleichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs drückt aus, ob das Warnsignal 7 die Signalvorrichtung 6 aktivieren wird oder nicht.
  • Das Warnsignal 7 ist vorzugsweise ein digitales Signal, das anzeigt, dass die Echtzeitanalyse der Hautwirkleitwertmessung ergeben hat, dass eine Schwelle für eine angenommene Schmerzreaktion überschritten wird. Das Warnsignal 7 aktiviert eine Signal- oder Warnvorrichtung 6, die eine beliebige geeignete Vorrichtung zum visuellen oder hörbaren Warnen sein kann. Als Alternative dazu kann das Warnsignal zu einem externen Datenübermittlungs- oder Überwachungssystem, zum Beispiel einem externen System zur Fernüberwachung von Patienten, übertragen werden oder dasselbe aktivieren.
  • Bei einer besonderen Anwendung der Erfindung kann das Warnsignal 7 oder ein anderes bei der Analyse der Hautwirkleitwertmessungen von den Verarbeitungsmitteln abgeleitetes Signal verwendet werden, um eine selbsttätige Verabreichung eines Medikaments, insbesondere eines schmerzstillenden Medikaments oder eines Schlafmittels, an das Individuum zu steuern. Das Signal kann zum Beispiel verwendet werden, um eine Pumpe zur intravenösen Zufuhr von Morphin zu steuern. In diesem Fall wird die Erfindung einen Teil einer Rückkopplungsschleife zum Steuern der Aktivität im vegetativen Nervensystem des Individuums bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Anzeigemittel 8 aus einem Bildschirm zum graphischen Sichtbarmachen des Wirkleitwertsignals und einer digitalen Anzeige zum Anzeigen der Frequenz und Amplitude der gemessenen Signalschwankungen. Die Anzeigeeinheiten sind vorzugsweise von einer Art, deren Energieverbrauch gering ist, wie beispielsweise ein LCD-Bildschirm und eine LCD-Anzeige. Die Anzeigemittel können gesondert oder in ein und derselben Einheit integriert sein.
  • Die Vorrichtung umfasst außerdem eine Stromversorgungseinheit 9, um den verschiedenen Teilen der Vorrichtung Betriebsspannung und Strom zuzuführen. Die Stromversorgung kann eine Batterie oder eine Netzstromversorgung einer bekannten Art sein.
  • Die Vorrichtung kann vorteilhafterweise dafür geeignet sein, den Anforderungen in Bezug auf Krankenhausausrüstung zu entsprechen, was die Patientensicherheit sichert. Solche Sicherheitsanforderungen sind verhältnismäßig leicht zu erfüllen, falls die Vorrichtung batteriebetrieben ist. Falls die Vorrichtung andererseits netzbetrieben ist, müssen durch die Stromversorgungseinheit besondere Anforderungen erfüllt werden, oder es werden Anforderungen gestellt in Bezug auf eine galvanische Abtrennung zwischen Teilen der Vorrichtung (zum Beispiel batteriebetriebenen), die für den Patienten sicher sind, und Teilen der Vorrichtung, die für den Patienten nicht sicher sind. Falls die Vorrichtung an externe Ausrüstung angeschlossen werden muss, die netzbetrieben und für den Patienten nicht sicher ist, ist es erforderlich, dass die Verbindung zwischen der Vorrichtung, die für den Patienten sicher ist, und der unsicheren externen Ausrüstung galvanisch getrennt wird. Eine galvanische Trennung dieser Art kann vorteilhafterweise mit Hilfe einer optischen Abtrennung erreicht werden. Sicherheitsanforderungen für Ausrüstung nahe am Patienten und Lösungen zum Erfüllen solcher Anforderungen bei einer Vorrichtung wie der in der Erfindung sind dem Fachmann gut bekannt.
  • 2 illustriert ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Steuern eines Warnsignals in einer Vorrichtung zum Überwachen des vegetativen Nervensystems eines Individuums und insbesondere zum Erfassen von Schmerz.
  • Das Verfahren beginnt beim Bezugszeichen 11.
  • Zuerst werden die Ausgangsbedingungen 12 für das Verfahren festgelegt. Ein entscheidender Schritt ist hier, wie oben erwähnt, das Festlegen von Schwellendaten. Diese Schwellendaten stellen Begrenzungswerte für die Analysedaten, die aus den Messungen abgeleitet werden, dar, die entsprechend den Bedingungen, die sich bei der Echtzeitanalyse der Messungen ergeben, das Warnsignal 7 und dadurch eine Signalvorrichtung 6 aktivieren. Daher entsprechen die Schwellendaten einer angenommenen Grenze für Schmerz oder eine ähnliche Aktivität im sympathischen Nervensystem des Individuums.
  • Danach wird ein wiederholter Überwachungsvorgang ausgeführt, der die folgenden Arbeitsgänge umfasst:
  • Es wird der Wirkleitwert wenigstens eines Bereichs der Haut des Individuums gemessen 13. Die Messung kann kontinuierlich oder zeitdiskret sein. Bei der bevorzugten Aus führungsform werden die tatsächlichen Messungen mit Elektroden 3 und einem Messkonverter 4 kontinuierlich in der Zeit vorgenommen, und das Messsignal wird in der anschließenden Steuereinheit 5 zeitdiskret gemacht.
  • Die Messungen oder mit den Messungen verbundenen Daten zu diskreten Zeitpunkten werden in den Speichermitteln in der Steuereinheit gespeichert 14.
  • Es wird eine Analyse 15 von gegenwärtigen und zuvor aufgezeichneten Messungen vorgenommen. Vorzugsweise werden Analysedaten abgeleitet, welche die Frequenz und Amplitude der Schwankungen im Messsignal ausdrücken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden diese Daten unter Berücksichtigung der lokalen Maximalwerte und Minimalwerte des Messsignals in einem Zeitfenster bereitgestellt, das aus einem Intervall besteht, das kürzlich verstrichene Zeitpunkte enthält. Das Vorhandensein eines Minimal- und eines Maximalwerts wird festgestellt, falls die Veränderung im Signalwert über einen begrenzten, kürzlich verstrichenen Zeitraum im Intervall wesentlich Null ist.
  • In dem Intervall werden die Analysedaten für die Amplitude durch ein Berechnen des Mittelwerts der Unterschiede von einem Minimal- zum nächsten Maximalwert gebildet. Die Analysedaten für die Frequenz werden durch ein Zählen der Anzahl von Maximalwerten, die in dem Intervall enthalten sind, gebildet.
  • Als Alternative dazu kann das Messsignal oder ein Abschnitt des Verlaufs des Messsignals (zum Beispiel durch digitales Filtern) in einen sich langsam verändernden Teil, der die sogenannte Basislinie für die Messungen darstellt, und einen sich schneller verändernden Teil, der die Schwankungen darstellt, zerlegt werden. Danach werden Zahlen für die Frequenz und Amplitude des Schwankungsbestandteils des Messsignals abgeleitet.
  • Die Analyse des Messsignals kann umfassendere Verfahren einbeziehen, einschließlich von Verfahren, die von der Zeitebene zur Frequenzebene transformieren, zum Beispiel die Echtzeit-Fourier-Transformation, wobei eine solche Analyse ebenfalls Analysedaten ableitet, welche die Frequenz und Amplitude der Signalschwankungen ausdrücken.
  • Die Zahlen, die durch die Analyse abgeleitet werden, werden mit den gespeicherten Schwellenwerten verglichen 16. Im Fall eines negativen Vergleichs, der bedeutet, dass die Grenze für Schmerz oder eine andere Aktivität im vegetativen Nervensystem des Individuums nicht erreicht worden ist, wird der Überwachungszyklus wiederholt. Im Fall eines positiven Vergleichs, der anzeigt, dass eine Grenze für Schmerz oder eine andere Aktivität im vegetativen Nervensystem erreicht worden ist, wird das Warnsignal aktiviert 17.
  • Bei der Analyse kann es notwendig sein, besondere Kriterien dafür festzulegen, wann ein Maximalwert als gültig betrachtet werden sollte. In ihrer einfachsten Form können solche Kriterien auf der Tatsache beruhen, dass das Signal eine absolute Grenze überschreiten muss, damit es als Maximalwert betrachtet werden kann. Außerdem ist es ein Vorteil, die Kriterien auf der Tatsache beruhen zu lassen, dass das Signal eine Spitze gebildet hat, die eine bestimmte Zeit angehalten hat, was folglich verhindert, dass außerordentlich kurze Rauschimpulse als Maximalwerte betrachtet werden. Die Kriterien können ebenfalls auf der Tatsache beruhen, dass die Steigerung im Signalwert in Abhängigkeit von der Zeit unter einer gewissen Grenze bleiben muss, falls der Maximalwert als gültig betrachtet werden soll. Dadurch wird das Ziel erreicht, dass Artefakte, die in Fehlersituationen auftreten können, wie beispielsweise, wenn sich Elektroden von der Haut lösen, nicht als gültige Maximalwerte betrachtet werden.
  • Die oben erwähnten Kriterien können mit dem einzelnen Patienten oder mit einer Gruppe, zu welcher der Patient gehört, verbunden werden. Diese Gruppierung beruht vorzugsweise auf dem Alter, kann aber ebenfalls einzelne Faktoren, wie beispielsweise Geschlecht und/oder mögliche Diagnose, einschließen.
  • Ein Satz von besonders zu empfehlenden Kriterien für die Gültigkeit eines Maximalwerts ist wie folgt:
  • Absolute Mindestgrenze für einen gemessenen Wirkleitwert: für Erwachsene 0,02 μS, für Kinder 0–0,02 μS, für frühgeborene Säuglinge 0,015 μS
  • Mindestdauer einer Spitze: für Erwachsene 0,0 s, für Kinder 0,0 s
  • Maximale Steigerung unmittelbar vor dem Maximalwert: für Erwachsene 2 μS/s, für Kinder 2 μS/s.
  • Falls notwendig oder wünschenswert, können entsprechende Kriterien auch für die Gültigkeit von Minimalwerten festgelegt werden.
  • Die obige Beschreibung mit den Zeichnungen stellt, unter Hinzufügung einiger Alternativen, eine spezifische Ausführungsform der Erfindung vor. Für einen Fachmann wird es jedoch offensichtlich sein, dass es andere, alternative Ausführungsformen gibt, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, wie er in den folgenden Patentansprüchen angezeigt wird.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Erfassen von Schmerz bei einem Individuum, umfassend – ein Messgerät (3, 4) zum kontinuierlichen oder zeitdiskreten Messen der Leitfähigkeit von zumindest einem Bereich (2) der Haut des Individuums, – eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die den Messungen der Leitfähigkeit an diskreten Zeitpunkten zugeordnet sind, – eine Speichereinrichtung zum Speichern von Schwellendaten, – eine Verarbeitungseinrichtung zum Analysieren gegenwärtiger und vorangehender Messungen der Leitfähigkeit, und zum Vergleichen von Analysedaten, die durch diese Analyse erzeugt werden, mit den Schwellendaten, und – eine Signaleinrichtung (6) zum Anzeigen oder Warnen, wenn der Vergleich zwischen den Analysedaten und den Schwellendaten vorbestimmte Bedingungen erfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Analysedaten, die von der Verarbeitungseinrichtung erzeugt werden, aus der Frequenz und der Amplitude von Fluktuationen in dem Leitfähigkeitssignal in einem Zeitfenster bestehen, das kürzlich verstrichene Zeitpunkte enthält, wobei die Analysedaten für die Frequenz durch ein Zählen der Anzahl von Maximalwerten, die in dem Zeitfenster enthalten sind, gebildet werden, und – dass ein positiver Vergleich zwischen den Analysedaten für die Frequenz und die Amplitude und den Schwellendaten zu der Aktivierung der Signaleinrichtung (6) führt, die anzeigt, dass eine Schmerzschwelle überschritten ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (3, 4) eine Sensoreinrichtung (3) umfasst, die aus zumindest zwei Elektroden besteht, wobei die zwei Elektroden ausgelegt sind, in einem Bereich (2) der Haut des Individuums platziert zu werden, wo die Leitfähigkeit zu messen ist.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (3, 4) einen Messkonverter (4) umfasst, der Leitfähigkeitsmessungen bereit stellt, indem zugelassen wird, dass zumindest ein Teil des Bereichs (2) der Haut des Individuums einen Wechselstrom leitet, indem die komplexe Admittanz des Hautbereichs gemessen wird und indem die Leitfähigkeitskomponente von der gemessenen Admittanz abgeleitet wird.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch eine Anzeigeeinrichtung (8) zum Anzeigen von Charakteristika des gemessenen Leitfähigkeitssignals umfasst, wobei die Charakteristika eine Wellenform des Signals, eine Frequenz von Fluktuationen in dem Signal und/oder eine Amplitude von Fluktuationen in dem Signal einschließen.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtungen auch ausgelegt sind, eine Vorrichtung zum Verwalten einer Medikation für das Individuum zu steuern.
  6. Verfahren zum Steuern eines Warnsignals in einer Vorrichtung zum Erfassen von Schmerz bei einem Individuum, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst – anfängliches (12) Einrichten und gespeichert Halten von Schwellendaten, danach Implementieren eines wiederholten Überwachungsprozesses (13, 14, 15, 16), der umfasst, – kontinuierliches oder zeitdiskretes Messen (13) der Leitfähigkeit von zumindest einem Bereich der Haut eines Individuums, – Speichern (14) von Messungen der Leitfähigkeit, – Ableiten (15) von Analysedaten für gegenwärtige und vorangehende Messungen der Leitfähigkeit, wobei die Analysedaten aus einer Frequenz und einer Amplitude von Fluktuationen in dem Leitfähigkeitssignal in einem Zeitfenster bestehen, das kürzlich verstrichene Zeitpunkte enthält, wobei die Analysedaten für die Frequenz durch ein Zählen der Anzahl von Maximalwerten, die in dem Fenster enthalten sind, gebildet werden, – Vergleichen (16) der Analysedaten mit den Schwellendaten, – Aktivieren (17) des Warnsignals in dem Fall eines positiven Vergleichs zwischen den Analysedaten für die Frequenz und die Amplitude und den Schwellendaten, wobei angezeigt wird, dass eine Schmerzschwelle überschritten ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Leitfähigkeit ein Zulassen umfasst, dass zumindest ein Teil des Bereichs (2) der Haut des Individuums einen Wechselstrom leitet, wobei die komplexe Admittanz dieses Teils der Haut gemessen wird und die Leitfähigkeitskomponente aus der gemessenen Admittanz abgeleitet wird.
  8. Verfahren nach den Ansprüche 6–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung der Analysedaten aus gegenwärtigen und vorangehenden Messungen ein Aufzeichnen lokaler Maximal- und Minimalwerte für das Signal in einem Zeitintervall und ein Zulassen, dass die Analysedaten den Mittelwert der Unterschiede von einem Minimalwert zu dem folgenden Maximalwert über dem Zeitintervall und die Anzahl von Maximalwerten darstellen, die in dem Zeitintervall enthalten sind, umfasst.
  9. Verfahren zum Erfassen von Schmerz bei einem Individuum, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst – anfängliches (12) Einrichten und gespeichert Halten von Schwellendaten, danach Implementieren eines wiederholten Überwachungsprozesses (13, 14, 15, 16), der umfasst, – kontinuierliches oder zeitdiskretes Messen (13) der Leitfähigkeit von zumindest einem Bereich der Haut eines Individuums, – Speichern (14) der Messungen der Leitfähigkeit, – Ableiten (15) von Analysedaten für gegenwärtige und vorangehende Messungen der Leitfähigkeit, wobei die Analysedaten eine Frequenz und eine Amplitude von Fluktuationen in dem Leitfähigkeitssignal in einem Zeitfenster umfassen, das kürzlich verstrichene Zeitpunkte enthält, wobei die Analysedaten für die Frequenz durch ein Zählen der Anzahl von Maximalwerten, die in dem Zeitfenster enthalten sind, gebildet werden, – Vergleichen (16) der Analysedaten mit den Schwellendaten, und – Einrichten einer verstärkten Schmerzreaktion bei dem Individuum in dem Fall eines positiven Vergleichs zwischen den Analysedaten für die Frequenz und die Amplitude und den Schwellendaten.
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