-
Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen bei und bezüglich der Signalverwaltung
und -verarbeitung, insbesondere, aber nicht ausschließlich Systeme
zur Verwaltung und Verarbeitung von Signalen, die aus Strahlungsüberwachungssystemen
hervorgehen.
-
Eine
große
Vielfalt von Strahlungsüberwachungssystemen
ist für
einen großen
Bereich von Zwecken bekannt. Diese umfassen Systeme zum Nachweis
von alpha-Emissionen, beta-Emissionen, gamma-Emissionen oder Neutronenemissionen.
Der Nachweis kann direkt, beispielsweise durch die Wechselwirkung
der emittierten Form mit einem Detektor, oder indirekt, beispielsweise
durch ein Nebenprodukt der emittierten Form, das mit einem Detektor wechselwirkt,
bewirkt werden.
-
Ein
derartiges Strahlungsnachweis- und -erfassungssystem ist in dem
Dokument
US 4 677 300 offenbart.
-
Aufgrund
der verschiedenen Emissionen, die von jedem Instrument nachgewiesen
werden, des unterschiedlichen Zwecks jedes Instruments, der unterschiedlichen
Umgebung, in der jedes Instrument einzusetzen ist, und der unterschiedlichen
Betriebsweise jedes Instruments sind existierende Instrumente speziell
für ihre
Anwendung ausgelegt und weisen innere Strukturen und Betriebsmoden
auf, die demgemäß spezifisch
sind.
-
Zusätzlich trachten
existierende Systeme, wenn Instrumente zur Strahlungsüberwachung
oder Überwachung
von anderen potentiell feindlichen Umgebungen hergestellt werden,
allesamt danach, die Menge an Ausrüstung in oder nahe bei der
feindlichen Umgebung zu minimieren und so viel wie möglich der
Ausrüstung
weg von der feindlichen Umgebung zu geeigneteren Orten zu entfernen.
So werden, während
die Detektoreinheit zur Erzeugung der Signale in naher Nachbarschaft
zu der feindlichen Umgebung angeordnet sein kann, die Signalverwaltungsapparatur,
wie Verstärkungs-
und Diskriminierungs-Einheiten und die Verarbeitungsapparatur, wie Zähler, Datenverarbeitungsmittel
und Ergebnisdarstellungs-Einheiten, so weit wie vernünftig möglich von
der feindlichen Umgebung der Detektoren entfernt.
-
Unter
ihren Zielen strebt die vorliegende Erfindung danach, ein Überwachungssystem
bereitzustellen, das für
eine leichte Anpassung an die Überwachung
einer Vielfalt von verschiedenen Emissionstypen und/oder Emissionen
in einer Vielfalt von verschiedenen Situationen geeignet ist. Unter
den Zielen der Erfindung befindet sich auch die Verringerung der
Kosten und der Grades der Spezifität des Aufbaus des Instruments.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung stellen wir ein Ereignis-Überwachungssystem
bereit, wobei das Ereignis-Überwachungssystem
umfasst:
eine Mehrzahl von Detektoreinheiten für die Ereignisse,
wobei jede Detektoreinheit ein Ausgangssignal als Antwort auf ein
Ereignis erzeugt, das von diesem Detektor nachgewiesen wird;
eine
Signal-Verwaltungseinheit, die als Eingangssignale die Ausgangssignale
der Detektoreinheiten empfängt
und Signal-Verwaltungseinheits-Ausgangssignale
erzeugt; und
eine Signal-Verarbeitungseinheit, die als Eingangssignale
die Ausgangssignale der Signal-Verwaltungseinheit empfängt, wobei
die Signal-Verarbeitungseinheit die Signale verarbeitet und ein
Ausgangssignal erzeugt, das ein Charakteristikum der überwachten Ereignisse
anzeigt;
wobei die Signal-Verwaltungseinheit Mittel zum Hinzufügen einer
Kennzeichnung des Detektors, bei dem das Signal seinen Ursprung
hatte, zu den Ausgangssignalen der Detektoreinheiten einschließt, wobei
das kombinierte Signal das Signal-Verwaltungseinheits-Ausgangssignal bildet.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung stellen wir ein Ereignis-Überwachungssystem
bereit, wobei das Ereignis-Überwachungssystem
umfasst:
eine Mehrzahl von Detektoreinheiten für die Ereignisse,
wobei jede Detektoreinheit ein Ausgangssignal als Antwort auf ein
Ereignis erzeugt, das durch diesen Detektor nachgewiesen wurde;
eine
Signal-Verwaltungseinheit, die als Eingangssignale die Ausgangssignale
der Detektoreinheiten empfängt
und Signal-Verwaltungseinheits-Ausgangssignale
erzeugt; und
eine Signal-Verarbeitungseinheit, die als Eingangssignale
die Ausgangssignale der Signal-Verwaltungseinheit empfängt, wobei
die Signal-Verarbeitungseinheit die Signale verarbeitet und ein
Ausgangssignal erzeugt, welches das Charakteristikum der zu überwachenden
Ereignisse anzeigt;
wobei die Signal-Verwaltungseinheit eine
Kennzeichnungs-Hinzufügeeinheit
einschließt,
um zu den Ausgangssignalen der Detektoreinheiten eine Kennzeichnung
der Detektoreinheit hinzuzufügen,
aus welcher das Ausgangssignal herstammte, wobei das kombinierte
Signal das Signal-Verwaltungseinheits-Ausgangssignal bildet.
-
Auf
diese Weise können
die Ausgangssignale aus den Signal-Verwaltungsmitteln/der Signal-Verwaltungseinheit
vereinigt oder auf andere Weise gehandhabt und verarbeitet werden,
während
die Möglichkeit
der Unterscheidung beibehalten wird, in welcher Detektoreinheit
das Signal entstand.
-
Eine
oder mehrere der Detektoreinheiten können einen Ereignisdetektor
umfassen, wobei der Ereignisdetektor in der Lage ist, ein elektrisches
Ausgangssignal als Antwort auf ein Ereignis zu erzeugen, wobei die
Detektoreinheit weiter einen Signalverstärker umfasst, der das Detektor-Ausgangssignal verstärken kann,
wobei das verstärkte
Ausgangssignal das Detektoreinheits-Ausgangssignal bildet.
-
Vorzugsweise
ist das Ereignis eine Emission einer Art, die mit Strahlung verbunden
ist.
-
Das
Detektoreinheits-Ausgangssignal kann ein analoges Signal sein.
-
Vorzugsweise
ist der Signalverstärker
in enger Nachbarschaft zu dem Detektor vorgesehen, um eine Detektoreinheit
zu bilden. Die enge Nachbarschaft kann mittels einer Verbindung,
wie einer Verbindung aus einem elektrischen Leiter, zwischen den beiden
hergestellt sein, wobei die Verbindungslänge weniger als 1 Meter, bevorzugt
weniger als 50 cm und Idealerweise weniger als 15 cm beträgt, insbesondere,
wenn die Verbindung nicht superabgeschirmt werden soll. Verbindungslängen von
15 m oder weniger können
verwendet werden, wenn superabgeschirmte Verbindungen verwendet
werden. Es wird besonders bevorzugt, dass der Verstärker an dem
Detektor angebracht ist, um die Detektoreinheit zu bilden. Das Anbringen
kann durch einen Gewindeabschnitt an dem Detektor und einem entsprechenden
Gewindeabschnitt an dem Verstärker
bewirkt werden.
-
Vorzugsweise
ist jeder Detektor mit seinem eigenen Verstärker versehen.
-
Vorzugsweise
weist der Verstärker
ein oder mehrere, am bevorzugtesten alle Elemente aus einem Verbindungsglied
für die
Signalausgabe, einem Verbindungsglied für das Empfangen des Signaleingabe
aus dem Detektor, einem Verbindungsglied für das Empfangen einer Leistungszufuhr
mit niedriger Spannung, einem Verbindungsglied für das Empfangen einer Leistungszufuhr
mit hoher Spannung auf. In einer Ausführungsform ist der Signaleingang
an einem Ende des Verstärkers
vorgesehen, wobei der Signalausgang, die Zufuhr mit niedriger Spannung
und die Zufuhr mit hoher Spannung an dem entgegengesetzten Ende
des Verstärkers
vorgesehen sind.
-
Der
Verstärker
kann mit anderen Komponenten in einem Überwachungssystem für die Ereignisse über ein
elektrisches Verbindungsglied verbunden sein. Vorzugsweise ist der
Verstärker
auf diese Weise mit einer Signal-Verwaltungseinheit verbunden. Vorzugsweise
ist das Verbindungsglied an dem Verstärker durch eine Schraubengewinde-Verbindung angebracht,
wobei das Schraubengewinde an dem Verstärker dem Schraubengewinde an
dem elektrischen Verbindungsglied entspricht. Vorzugsweise ist ein
elektrisches Signalverbindungsglied vorgesehen, am bevorzugtesten
mit Mitteln zur Übertragung
des Ausgangssignals, der Leistungszufuhr mit niedriger Spannung
und der Leistungszufuhr mit hoher Spannung. Das elektrische Verbindungsglied
kann ein Kabel mit mehreren Adern sein.
-
Eine
oder mehrere, bevorzugt alle Detektoreinheiten können mit einer Signalverzweigungsmöglichkeit
und/oder parallelen Ausgängen
und/oder Eingängen
versehen sein. Die Ausgänge
können
zur Überwachung
des Betriebs der Detektoreinheit verwendet werden. Eine oder mehrere
parallele Verbindungen können
für die
Zwecke der Systemdiagnose und/oder für eine Sicherheitsmaßnahmenverifikation und/oder
für Berechtigungszwecke
und/oder zur Verbindung mit anderen Ereignis-Überwachungssystemen
oder Teilen derselben vorgesehen sein. Ein oder mehrere parallele
Eingänge
können
vorgesehen sein, um Signale vom Detektortyp, die auf andere Weise
als durch die Detektoren erzeugt wurden, und/oder andere Testsignal-Formen zu empfangen.
-
Die
Ereignisse, für
welche der Detektor ein Detektor sein kann, umfassen ein oder mehrere
Elemente aus alpha-Teilchen, beta-Teilchen, Gammastrahlen, Neutronen,
Röntgenstrahlen,
Spaltungsfragmenten, Photonen oder Ionen. Wenn Photonen oder Ionen
die Ereignisse sind, wird es bevorzugt, dass sie durch ein oder
mehrere alpha-Teilchen, beta-Teilchen, Gammastrahlen, Neutronen
oder Spaltungsfragmente erzeugt werden.
-
Für den alpha-Nachweis
kann der Detektor ein Oberflächenbarriere-Detektor
oder ein Geiger-Zähler,
insbesondere wenn ein direkter Nachweis gewünscht wird, oder ein Ionendetektor
sein, wobei der Ionendetektor Ionenereignisse nachweist, die durch
den Durchtritt eines alpha-Teilchens verursacht werden.
-
Für den beta-Nachweis
kann der Detektor eine Ionenkammer oder ein Geiger-Zähler, insbesondere
wenn ein direkter Nachweis gewünscht
wird, oder ein Ionendetektor sein, wobei der Ionendetektor Ionenereignisse
nachweist, die durch den Durchtritt von Beta-Teilchen verursacht
werden.
-
Für den gamma-Nachweis
ist der Detektor bevorzugt ein Szintillations-Detektor oder ein
Halbleiter-Detektor.
-
Für den Neutronen-Nachweis
ist der Detektor bevorzugt ein Detektor vom 3He-
oder BF3-Typ.
-
Die
Detektoreinheit kann das elektrische Verbindungsstück zum Verbinden
der Detektoreinheit mit der Signal-Verwaltungseinheit umfassen. Das
elektrische Verbindungsstück
kann ein Kabel mit mehreren Adern sein. Das Kabel kann über 25 Meter, über 50 Meter
oder über
100 Meter lang sein. Dies kann ohne das Problem einer Interferenz
für die
Signale erzielt werden. Es wird besonders bevorzugt, dass das Verbindungsstück kein
superabgeschirmtes Kabel und/oder superabgeschirmte Anschlüsse verwenden
muss.
-
Das Überwachungssystem
kann zig oder selbst hunderte von Detektoreinheiten einschließen. Vorzugsweise
sind die Detektoreinheiten des Überwachungssystems
in Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe mit Signal-Verwaltungsmitteln
verbunden ist. Dies ist besonders vorzuziehen, wenn die Zahl der Detektoreinheiten,
welche das System bilden, 16 überschreitet
oder selbst wenn sie 8 überschreitet. Vorzugsweise
wird ein getrennter Satz von Signal-Verwaltungsmitteln für jede Gruppe
von Detektoreinheiten verwendet.
-
Die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
können
eine Mehrzahl von Anschlüssen
für den
Empfang von zu verwaltenden Signalen; Mittel zur Hinzufügung einer
Adresse zu empfangenen Signalen, wobei die Adresse den Anschluss
definiert, der das Signal empfängt,
zu dem die Adresse zugefügt
wird; einen oder mehrere Anschlüsse
umfassen, durch welche die adressierten Signale ausgegeben werden.
-
Vorzugsweise
weist das Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
bis zu 16 Eingangsanschlüsse
für den
Empfang von zu adressierenden Signalen auf. Vorzugsweise weisen die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit bis zu 8 derartige
Anschlüsse auf.
-
Die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
umfassen vorzugsweise einen oder mehrere Diskriminatoren. Vorzugsweise legen
die Diskriminatoren fest, welche Teile der empfangenen Signale echten
Signalen entsprechen, die eine weitere Handhabung erfordern, und/oder
welche Teile der empfangenen Signale Rauschen und/oder Interferenz
entsprechen und keine weitere Handhabung erfordern. Bevorzugt ist
jeder Anschluss an seinen eigenen Diskriminator angeschlossen.
-
Ein
oder mehrere und bevorzugt alle Anschlüsse können mit Anzeigemitteln des
Auftretens von empfangenen Signalen versehen sein. Das Anzeigemittel
kann eine sichtbare Anzeige, wie ein Licht und bevorzugter eine
LED sein, das bzw. die momentan beim Durchtritt eines Signals durch
den Anschluss leuchtet.
-
Vorzugsweise
wird die Detektoradresse zu dem Signal so hinzufügt, dass sie einen Teil des
Gesamtsignals bildet. Vorzugsweise wird eine 3 oder 4 Bit-Detektoradresse
hinzugefügt.
Die Detektoradresse kann durch einen Adressen-Verkoder hinzugefügt werden, der vorzugsweise
auf derselben Schaltungskarte wie der oder die Diskriminator(en)
vorgesehen ist. Vorzugsweise wird zu einem Signal eine Adresse für die Signal-Verwaltungsmittel
und/oder die Signal-Verwaltungseinheit hinzugefügt, um eine Verwaltungseinheit-Adresse
zu ergeben. Eine 4 bis 6 Bit-Verwaltungseinheit-Adresse für die Signal-Verwaltungsmittel
und/oder die Signal-Verwaltungseinheit kann verwendet werden. Vorzugsweise
werden die Detektor/Anschluss-Adresse und die Signal-Verwaltungsmittel- und/oder Signal-Verwaltungseinheit-Adresse
durch denselben Verkoder hinzugefügt. Idealerweise werden eine
3 Bit-Detektor/Anschluss-Adresse
und eine 5 Bit-Verwaltungseinheit-Adresse hinzugefügt.
-
Eine
Ereignisenergie-Adresse kann zu dem Signal hinzugefügt werden,
vorzugsweise, um einen Teil des Gesamtsignals zu bilden. Vorzugsweise
ist die Ereignisenergie-Adresse repräsentativ für das Energieniveau des Ereignisses,
welches das Signal erzeugte. Die Ereignisenergie-Adresse kann vor
der Vereinigung von Signalen aus einer Mehrzahl von Detektoren und/oder
Anschlüssen
vorzugsweise durch die Signal-Verwaltungsmittel
und/oder Signal-Verwaltungseinheit hinzugefügt werden. Die Ereignisenergie-Adresse
kann den Signalen nach der Vereinigung der Signale aus einer Mehrzahl
von Detektoren und/oder Anschlüssen
hinzugefügt
werden.
-
Bevorzugt
sind Mittel und/oder eine Vereinigungseinrichtung für die Vereinigung
der Ausgangssignale eines oder mehrerer der Anschlüsse und/oder
Diskriminatoren vorgesehen. Vorzugsweise liefert die Vereinigung
ein einziges Anschlussstück, das
alle Signale trägt,
die von den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder der Signal-Verwaltungseinheit empfangen
werden, am bevorzugtesten alle. durch den Diskriminator selektierten
Signale.
-
Das
einzige Anschlussstück
liefert vorzugsweise das Eingangssignal für die Signal-Verwaltungsmittel-Ausgabeschnittstelle
und/oder Signal-Verwaltungseinheit-Ausgabeschnittstelle. Die Ausgabeschnittstelle
kann eine Schnitt stelle für
eine serielle Verbindung, wie eine Kupfer- oder Lichtleitfaser-Verbindung,
am bevorzugtesten mit mehr als 1 Gigabit/Sekunde Kapazität, sein.
Vorzugsweise ist die Ausgabe-Schnittstelle mit einer seriellen Verbindung
verbunden, welche das Ausgangssignal an anschließende Orte und/oder Arbeitsgänge übermittelt.
-
Ein
oder mehrere, bevorzugt alle Anschlüsse können mit parallelen Ausgängen versehen
sein. Die Ausgänge
können
für die Überwachung
des Betriebs des Detektors und/oder Diskriminators und/oder Adressen-Verkoders
dieses Anschlusses verwendet werden. Eine oder mehrere parallele
Verbindungen können
für Systemdiagnose-Zwecke
und/oder für eine
Sicherheitsmaßnahmen-Verifikation
und/oder für
Berechtigungszwecke und/oder für
eine Verbindung mit anderen Ereignis-Überwachungssystemen oder Teilen
derselben vorgesehen sein. Ein oder mehrere parallele Anschlüsse zum
Empfang von Signalen vom Detektor-Typ, die nicht von den Detektoren
erzeugt wurden, und/oder anderen Testsignal-Formen können vorgesehen
sein.
-
Bei
der seriellen Verbindung kann es sich um eine elektrische Verbindung,
wie ein Kupferkabel, und/oder um eine optische Verbindung, wie ein
Lichleitfaserkabel, handeln. Die serielle Verbindung ist vorzugsweise
eine 16 Bit-Verbindung. Die serielle Verbindung kann mindestens
50 m, gegebenenfalls mindestens 200 m, gegebenenfalls mindestens
1000 m oder mehr betragen, ohne dass Probleme des Signalrauschens
oder der Interferenz eingeführt
werden. Die serielle Verbindung verbindet bevorzugt die Signal-Verwaltungsmittel
und/oder Signal-Verwaltungseinheit mit einer anschließenden Stufe,
z. B. Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer Signal-Verarbeitungseinheit.
-
Der
Schwellenwert und/oder die Pulsformungs-Parameter und/ oder andere
Merkmale des Diskriminators oder der Diskriminatoren können einstellbar
sein. Die Leistung und/oder andere Merkmale der Leistungsausgabe(n)
mit niedriger Spannung und/oder Leistungsausgabe(n) mit hoher Spannung der
Signal-Verwaltungsmittel können
einstellbar sein. Vorzugsweise ist eine Einstellung möglich, indem man
Kontrollsignale in die Signal-Verwaltungsmittel und/oder Signal-Verwaltungseinheit
eingibt. Die Kontrollsignale können
an anderer Stelle als den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder der
Signal-Verwaltungseinheit
erzeugt und/oder eingegeben werden. Beispielsweise können die
Kontrollsignale durch einen Kontrollort und/oder Signal-Verarbeitungsmittel und/oder
eine Signal-Verarbeitungseinheit bereitgestellt werden. Die Kontrollsignale
können
dem Diskriminator und/oder den Stromversorgungen über die Signal-Verwaltungsmittel-Ausgabe-Schnittstelle und/oder über die
Signal-Verwaltungseinheit-Ausgabe-Schnittstelle
zugeführt
werden. Die Kontrollsignale können
zu der Signal-Verwaltungsmittel-Schnittstelle und/oder der Signal-Verwaltungseinheit-Schnittstelle
durch eine serielle Verbindung übertragen
werden, am bevorzugtesten dieselbe serielle Verbindung wie diejenige,
welche die Ausgangssignale aus den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder
der Signal-Verwaltungseinheit bereitstellt.
-
Das Überwachungssystem
kann eine Mehrzahl von Signal-Ververwaltungsmitteln
und/oder Signal-Verwaltungseinheiten einschließen. Bevorzugt sind alle Signal-Verwaltungsmittel
und/oder jede Signal-Verwaltungseinheit mit ihrem eigenen Satz von Detektoreinheiten
ausgestattet. Die Signal-Verarbeitungsmittel
und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit können zueinander äquivalent
sein, wobei sie sich am bevorzugtesten lediglich bezüglich der
Detektoreinheiten, mit denen sie verbunden sind, unterscheiden.
-
Wenn
eine Mehrzahl von Signal-Verwaltungsmitteln und/oder Signal-Verarbeitungseinheiten vorgesehen
ist, können
diese Mittel zur Hinzufügung einer
Kennzeichnung zu den Signalen einschließen, welche sie empfangen und/oder
ausgeben, dass diese durch diese speziellen Signal-Verwaltungsmittel und/
oder spezielle Signal-Verwaltungseinheit gehandhabt worden sind.
Die Kennzeichnung kann einen Teil des ausgegebenen Signals bilden.
Bevorzugt werden die Ausgangssignale aus einer Mehrzahl von Signal-Verwaltungsmitteln
und/oder Signal-Verwaltungseinheiten
miteinander vereinigt, am bevorzugtesten unter Bildung der Eingangssignale
in eine nachfolgende Stufe, wie Signal-Verarbeitungsmittel und/oder
eine Signal-Verarbeitungseinheit. Die Mehrzahl von Signal-Verwaltungsmitteln
und/oder Signal-Verwaltungseinheiten kann über ein gemeinsames serielles
Verbindungsglied mit den Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer
Signal-Verarbeitungseinheit verbunden sein.
-
Die
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
kann einen oder mehrere Anschlüsse
zum Empfang von Eingangssignalen, wobei die Eingangssignale eine
Kennzeichnung des Ursprungs des Signals einschließen; Mittel
zur Hinzufügung
einer Kennzeichnung der Zeit zu den Eingangssignalen; eine Schnittstelle
zur Lieferung der die Zeit-Kennzeichnung und Ursprungs-Kennzeichnung
einschließenden
Signale an eine Rechnereinheit und/oder einen Rechner; eine Rechnereinheit und/oder
einen Rechner zur Verarbeitung der Signale umfassen, um eine Information über die
Signale oder Ereignisse, die sie darstellen, zu erzeugen, wobei
die Verarbeitung der Signale auf der Zeit- und Orts-Kennzeichnung
beruht, welche diese Signale besitzen.
-
Vorzugsweise
werden die Signale aus den Signal-Verwal- tungsmitteln und/oder
der Signal-Verwaltungseinheit und/oder den Detektoreinheiten durch
einen einzigen Anschluss empfangen. Der Anschluss ist vorzugsweise
durch eine serielle Verbindung mit den vorangehenden Stufen oder
Arbeitsgängen
verbunden. Die vorangehenden Stufen können ein oder mehrere Signal-Verwaltungsmittel und/oder
Signal-Verwaltungseinheiten einschließen. Ein oder mehrere andere
Anschlüsse
können
vorgesehen sein, z. B. für
Validierungs- und/oder Berechtigungszwecke und/oder für Systemdiagnose-Zwecke. Die
Anschlüsse
können
verwendet werden, um Signale, die durch die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder
eine Signal-Verarbeitungseinheit geändert wurden, und/oder Signale
auszugeben, die von den Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer
Signal-Verarbeitungseinheit aus vorangehenden Stufen empfangen wurden.
Die Anschlüsse
können
verwendet werden, um in die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
Testsignale einzugeben.
-
Die
Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit können einen
oder mehrere Ausgänge
für Kontrollsignale
an die Signal-Verwaltungsmittel und/oder eine Signal-Verwaltungseinheit und/oder
Detektoreinheiten einschließen.
Die Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
können
einen oder mehrere Eingänge und/oder
Ausgänge
zur Durchführung
von Status-Überprüfungen bei
den Signal-Verarbeitungsmitteln
und/oder einer Signal-Verarbeitungseinheit und/oder Detektoreinheiten
einschließen.
-
Vorzugsweise
umfasst das Mittel und/oder der Zeit-Marker zur Hinzufügung einer
Kennzeichnung der Zeit zu den Eingangssignalen eine Zeit-Marker-Schaltungskarte.
Das Mittel und/oder der Zeit-Marker fügen dem Signal vorzugsweise
eine weitere Signal-Komponente hinzu, welche die Zeit des Ereignisses
anzeigt. Die Kennzeichnung der Zeit bezieht sich bevorzugt auf die
Zeit des Nachweises, welcher das fragliche Signal erzeugte. Die
Kennzeichnung der Zeit kann eine absolute Kennzeichnung der Zeit
und/oder eine Kennzeichnung der Zeit relativ zu der Zeit von anderen
Nachweisen sein. Das weitere Signal oder die weitere Signal-Komponente kann
eine 24 Bit-Adresse sein.
-
Vorzugsweise
werden die Signale, welche die Zeitkennzeichnung einschließen, der
Schnittstelle durch Datenpuffermittel und/oder einen Datenpuffer
geliefert. Die Datenpuffermittel und/oder ein Datenpuffer können Daten
speichern, wenn die Dateneingangsgeschwindigkeit aus den Mitteln
zur Hinzufügung
der Zeitkennzeichnung und/oder dem Zeit-Marker die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit
durch die Schnittstelle zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner überschreitet.
Die gespeicherten Daten können
zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner ausgegeben werden,
wenn die Dateneingangsgeschwindigkeit aus den Mitteln zur Hinzufügung der
Zeitkennzeichnung und/oder dem Zeit-Marker unterhalb der maximalen
Datenübertragungsgeschwindigkeit
für die
Schnittstelle zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner liegt.
-
Vorzugsweise
wird die Schnittstelle von einem PCI-Bus geliefert.
-
Die
Rechnereinheit und/oder ein Rechner ist vorzugsweise direkt mit
der Schnittstelle verbunden. Die Rechnereinheit und/oder ein Rechner
kann alternativ eine zweite Rechnereinheit und/oder ein zweiter
Rechner sein, der mit der ersten Rechnereinheit und/oder einem ersten
Rechner über
ihre jeweiligen Schnittstellen und eine Verbindung zwischen diesen Schnittstellen
verbunden ist. Die Schnittstellen können PCI-Busse sein. Die Verbindung zwischen
den Schnittstellen kann eine Ethernet-Verbindung sein. Wenn eine
zweite Rechnereinheit und/oder ein zweiter Rechner verwendet wird,
um das Berechnen der Signale durchzuführen, wird die erste Rechnereinheit und/oder
ein erster Rechner für
andere Rechenzwecke verwendet, z. B. zur Systemkontrolle und/oder Datenzusammenstellung
und/oder Datenreduzierung und/oder Datenpräsentation. Vorzugsweise ist die
Rechnereinheit und/oder der Rechner ein Computerprozessor. Die Rechnereinheit
und/oder der Rechner kann eine digitale Signalverarbeitungs-Schaltungskarte
sein.
-
Die
Information, die von der Rechnereinheit und/oder dem Rechner erzeugt
wird, kann eine Anzeige der Konzentration des ereigniserzeugenden Materials
an dem Ort oder den Orten, die durch die Nachweiseinheit oder -einheiten
nachweisbar ist, und/oder eine Anzeige der Verteilung des ereigniserzeugenden
Materials an dem Ort oder den Orten, die durch die Nachweiseinheit
oder -einheiten nachweisbar ist, und/oder ein Charakteristikum der
Zusammensetzung des ereigniserzeugenden Materials an dem Ort oder
den Orten sein, das durch die Nachweiseinheit oder -einheiten nachweisbar
ist, z. B. die Isotopen-Zusammensetzung.
-
Die
Information kann durch die Rechnereinheit und/oder den Rechner der
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder der Signal-Verarbeitungseinheit erzeugt werden.
-
Zwei
oder mehr Signal-Verarbeitungsmittel und/oder Signal-Verarbeitungseinheiten
können
Ausgangssignale bereitstellen, die in ein oder mehrere weitere Signal-Verarbeitungsmittel
und/oder eine oder mehrere weitere Signal-Verarbeitungseinheiten eingegeben
werden. Die weiteren Signal-Verarbeitungsmittel und/oder weiteren
Signal-Verarbeitungseinheiten können
in Einklang mit den Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder der Signal-Verarbeitungseinheit
bereitgestellt sein. Alternativ oder zusätzlich können die weiteren Signal-Verarbeitungsmittel und/oder
die weitere Signal-Verarbeitungseinheit unterschiedliche Signal-Verarbeitungsmittel
und/ oder eine unterschiedliche Signal-Verarbeitungseinheit bereitstellen.
Ein oder mehrere der Signal-Verarbeitungsmittel und/oder der weiteren
Signal-Verarbeitungseinheiten und weitere Verarbeitungsmittel und/oder
eine weitere Signal-Verarbeitungseinheit können über eine gemeinsame Verbindung,
z. B. eine Ethernet-Verbindung, verbunden sein. Die Ethernet-Verbindung
kann eine Schnittstelle mit einem PCI-Bus bilden, der in den Signal-Verarbeitungsmitteln
und/oder der Signal-Verarbeitungseinheit und/oder den weiteren Signal-Verarbeitungsmitteln
und/oder der weiteren Signal-Verarbeitungseinheit vorgesehen ist.
-
Die
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder die Signal-Verarbeitungseinheit und/oder die weiteren Signal-Verarbeitungsmittel
und/oder die weitere Signal-Verarbeitungseinheit können Signale
aus einer oder mehreren Signalerzeugungsstufen außer den Signal-Verwaltungsmitteln
und/oder der Signal-Verwaltungseinheit, die hierin beschrieben sind,
empfangen.
-
Die
Information kann durch die Rechnereinheit und/oder einen Rechner
der weiteren Signal-Verarbeitungsmittel und/oder der weiteren Signal-Verarbeitungseinheit
erzeugt werden.
-
Die
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder die Signal-Verarbeitungseinheit können Kontrollsignale an
ein oder mehrere Merkmale von vorangehenden Stufen und/oder Arbeitsgängen liefern.
Vorzugsweise werden die Kontrollsignale durch dieselbe serielle Verbindung
wie diejenige geliefert, welche die Signaleingaben in die Signal-Verarbeitungsmittel
und/oder die Signal-Verarbeitungseinheit liefert.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Überwachungssystem
eine
Mehrzahl von Detektoreinheiten, wobei mindestens eine der Detektoreinheiten
einen Detektor für
zu überwachende
Ereignisse und einen Verstärker
zur Verstärkung
von durch den Detektor erzeugten Signalen umfasst;
Signal-Verwaltungsmittel
und/oder eine Signal-Verwaltungseinheit, wobei die Signal-Verwaltungsmittel und/oder
die Signal-Verwaltungseinheit Mittel zum Empfang der verstärkten Signale,
Mittel und/oder einen Verkoder zum Hinzufügen einer Kennzeichnung der
Detektoreinheit, aus der die Signale stammten, zu den Signalen und
Mittel zum Vereinigen der Signale umfasst;
eine serielle Verbindung
zur Übertragung
der vereinigten Signale von der Signal-Verwaltungsstufe und/oder
der Signal-Verwaltungseinheit-
zu Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer Signal-Verarbeitungseinheit;
und
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit,
wobei die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
Mittel zum Empfangen der Signale und/oder einen Signal-Empfänger, welche
die Kennzeichnung der Detektoreinheit des Ursprungs des Signals
umfassen, Mittel und/oder einen Zeit-Marker zum Anbringen einer
Kennzeichnung der Zeit der Erzeugung des Signals durch die Detektoreinheit
an dem Signal und eine Rechnereinheit und/oder einen Rechner zur Verarbeitung
der Signale unter Verwendung von Software umfassen, um Information über die
Signale oder Ereignisse, welche sie darstellen, zu erzeugen, wobei
die Verarbeitung der Signale auf der Zeit- und Detektoreinheit-Kennzeichnung
beruht, welche diese Signale besitzen.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung stellen wir ein Verfahren zur Überwachung
von Ereignissen bereit, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen
einer Mehrzahl von Detektoreinheiten in einem Nachweisbereich der
Ereignisse, wobei jede Detektoreinheit ein Ausgangssignal als Antwort
auf ein Ereignis erzeugt, das durch die Detektoreinheit nachgewiesen
wird;
Übertragen
der Ausgangssignale der Detektoreinheiten als Eingangssignale zu
Signal-Verwaltungsmitteln und/oder einer Signal-Verwaltungseinheit,
die Ausgangssignale erzeugen; und
Übertragen der Ausgangssignale
der Signal-Verwaltungsmittel und/oder der Signal-Verwaltungseinheit als
Eingangssignale zu Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer Signal-Verarbeitungseinheit,
wobei die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder die Signal-Verarbeitungseinheit
die Signale verarbeiten und ein Ausgangssignal erzeugen, das ein
Charakteristikum der überwachten
Ereignisse anzeigt;
wobei die Signal-Verwaltungsmittel und/oder
die Signal-Verwaltungseinheit
den Ausgangssignalen der Detektoren eine Signal-Komponente hinzufügen, die den
Detektor kennzeichnet, wobei das kombinierte Signal das Ausgangssignal
der Signal-Verwaltungsmittel
und/oder das Ausgangssignal der Signal-Verwaltungseinheit bildet.
-
Der
dritte Aspekt der Erfindung kann Merkmale, Wahlmöglichkeiten und Möglichkeiten
einschließen,
die an anderer Stelle in diesem Dokument angeführt sind, einschließlich Schritten,
Stufen, Verfahren und Arbeitsgängen,
die für
ihre Durchführung erforderlich
sind.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung stellen wir eine Detektoreinheit bereit,
wobei die Detektoreinheit einen Ereignisdetektor umfasst, wobei der
Ereignisdetektor ein elektrisches Ausgangssignal als Antwort auf
ein Ereignis erzeugen kann, die Detektoreinheit weiter einen Signalverstärker umfasst, der
das Detektor-Ausgangssignal verstärken kann, wobei das verstärkte Ausgangssignal
das Detektoreinheits-Ausgangssignal bildet.
-
Vorzugsweise
ist das Ereignis vom Emissionstyp, der mit Strahlung verbunden ist.
-
Das
Detektoreinheits-Ausgangssignal kann ein analoges Signal sein.
-
Bevorzugt
ist der Signalverstärker
in enger Nachbarschaft mit dem Detektor vorgesehen, um die Detektoreinheit
zu ergeben. Eine enge Nachbarschaft kann mittels einer Verbindung,
wie einer elektrischen Leitungsverbindung, zwischen den beiden vorgenommen
sein, wobei die Verbindungslänge
weniger als 1 Meter, bevorzugt weniger als 50 cm und Idealerweise
weniger als 15 cm beträgt,
insbesondere, wenn die Verbindung nicht superabgeschirmt werden
soll. Verbindungslängen
von 15 m oder weniger können
verwendet werden, wenn superabgeschirmte Verbindungen verwendet
werden. Es wird besonders bevorzugt, dass der Verstärker an
dem Detektor angebracht ist, um die Detektoreinheit zu ergeben.
Die Anbringung kann mittels eines Gewindeabschnitts an dem Detektor
und eines entsprechenden Gewindeabschnitts an dem Verstärker bewirkt
werden.
-
Vorzugsweise
ist jeder Detektor mit seinem eigenen Verstärker ausgestattet.
-
Vorzugsweise
weist der Verstärker
ein oder mehrere, am bevorzugtesten alle Elemente aus einem Verbindungsglied
für die
Signalausgabe, einem Verbindungsglied für das Empfangen der Signaleingabe
aus dem Detektor, einem Verbindungsglied für das Empfangen einer Leistungszufuhr
mit niedriger Spannung, einem Verbindungsglied für das Empfangen einer Leistungszufuhr
mit hoher Spannung auf. In einer Ausführungsform ist der Signaleingang
an einem Ende des Verstärkers
vorgesehen, wobei der Signalausgang, die Zufuhr mit niedriger Spannung
und die Zufuhr mit hoher Spannung an dem entgegengesetzten Ende
des Verstärkers
vorgesehen sind.
-
Der
Verstärker
kann mit anderen Komponenten in einem Überwachungssystem für die Ereignisse über ein
elektrisches Verbindungsglied verbunden sein. Vorzugsweise ist das
Verbindungsglied an dem Verstärker
durch eine Schraubengewinde-Verbindung
angebracht, wobei das Schraubengewinde an dem Verstärker dem
Schraubengewinde an dem elektrischen Verbindungsglied entspricht.
Vorzugsweise ist ein elektrisches Signalverbindungsglied vorgesehen,
am bevorzugtesten mit Mitteln zur Übertragung des Ausgangssignals,
der Leistungszufuhr mit niedriger Spannung und der Leistungszufuhr
mit hoher Spannung. Das elektrische Verbindungsglied kann ein Kabel
mit mehreren Adern sein.
-
Eine
oder mehrere, bevorzugt alle Detektoreinheiten können mit einer Signalverzweigungsmöglichkeit
und/oder parallelen Ausgängen
und/oder Eingängen
versehen sein. Die Ausgänge
können
zur Überwachung
des Betriebs der Detektoreinheit verwendet werden. Eine oder mehrere
parallele Verbindungen können
für die
Zwecke der Systemdiagnose und/oder für eine Sicherheitsmaßnahmenverifikation und/oder
für Berechtigungszwecke
und/oder zur Verbindung mit anderen Ereignis-Überwachungssystemen
oder Teilen derselben vorgesehen sein. Ein oder mehrere parallele
Eingänge
können
vorgesehen sein, um Signale vom Detektortyp, die auf andere Weise
als durch die Detektoren erzeugt wurden, und/oder andere Testsignal-Formen zu empfangen.
-
Die
Ereignisse, für
welche der Detektor ein Detektor sein kann, umfassen ein oder mehrere
Elemente aus alpha-Teilchen, beta-Teilchen, Gammastrahlen, Neutronen,
Röntgenstrahlen,
Spaltungsfragmenten, Photonen oder Ionen.
-
Für den alpha-Nachweis
kann der Detektor ein Oberflächenbarriere-Detektor
oder ein Geiger-Zähler,
insbesondere wenn ein direkter Nachweis gewünscht wird, oder ein Ionendetektor
sein, wobei der Ionendetektor Ionenereignisse nachweist, die durch
den Durchtritt eines alpha-Teilchens verursacht werden.
-
Für den Beta-Nachweis
kann der Detektor eine Ionenkammer oder ein Geiger-Zähler, insbesondere
wenn ein direkter Nachweis gewünscht
wird, oder ein Ionendetektor sein, wobei der Ionendetektor Ionenereignisse
nachweist, die durch den Durchtritt von Beta-Teilchen verursacht
werden.
-
Für den gamma-Nachweis
ist der Detektor bevorzugt ein Szintillations-Detektor oder ein
Halbleiter-Detektor.
-
Für den Neutronen-Nachweis
ist der Detektor bevorzugt ein Detektor vom 3He-
oder BF3-Typ.
-
Die
Detektoreinheit kann das elektrische Verbindungsstück zum Verbinden
der Detektoreinheit mit der Signal-Verwaltungseinheit umfassen. Das
elektrische Verbindungsstück
kann ein Kabel mit mehreren Adern sein. Das Kabel kann über 25 Meter, über 50 Meter
oder über
100 Meter lang sein. Dies kann ohne das Problem einer Interferenz
für die
Signale erzielt werden. Es wird besonders bevorzugt, dass das Verbindungsstück kein
superabgeschirmtes Kabel und/oder superabgeschirmte Anschlüsse verwenden
muss.
-
Die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit können gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung
und/oder, wie an anderer Stelle in diesem Dokument in Einzelheit
angeführt, bereitgestellt
sein.
-
Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung stellen wir Signal-Verwaltungsmittel und/oder eine Signal-Verwaltungseinheit
bereit, wobei die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder die Signal-Verarbeitungseinheit
umfassen:
eine Mehrzahl von Anschlüssen zum Empfangen von zu handhabenden
Signalen;
Mittel und/oder einen Verkoder zum Hinzufügen einer Adresse
zu empfangenen Signalen, wobei die Adresse den Anschluss definiert,
der das Signal empfängt, dem
die Adresse hinzugefügt
wird;
einen oder mehrere Anschlüsse, durch welche die adressierten
Signale ausgegeben werden.
-
Vorzugsweise
weist das Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
bis zu 16 Eingangsanschlüsse
für den
Empfang von zu adressierenden Signalen auf. Vorzugsweise weisen die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit bis zu 8 derartige
Anschlüsse auf.
-
Die
Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
umfassen vorzugsweise einen oder mehrere Diskriminatoren. Vorzugsweise legen
die Diskriminatoren fest, welche Teile der empfangenen Signale echten
Signalen entsprechen, die eine weitere Handhabung erfordern, und/oder
welche Teile der empfangenen Signale Rauschen und/oder Interferenz
entsprechen und keine weitere Handhabung erfordern. Bevorzugt ist
jeder Anschluss an seinen eigenen Diskriminator angeschlossen.
-
Ein
oder mehrere und bevorzugt alle Anschlüsse können mit Anzeigemitteln des
Auftretens von empfangenen Signalen versehen sein. Das Anzeigemittel
kann eine sichtbare Anzeige, wie ein Licht und bevorzugter eine
LED sein, das bzw. die momentan beim Durchtritt eines Signals durch
den Anschluss leuchtet.
-
Vorzugsweise
wird die Adresse dem Signal so hinzufügt, dass sie einen Teil des
Gesamtsignals bildet. Vorzugsweise wird eine 3 oder 4 Bit-Detektoradresse
hinzugefügt.
Die Adresse kann durch einen Adressen-Verkoder hinzugefügt werden,
der vorzugsweise auf derselben Schaltungskarte wie der oder die
Diskriminator(en) vorgesehen ist. Vorzugsweise wird dem Signal eine
Adresse für
die Signal-Verwaltungsmittel und/oder die Signal-Verwaltungseinheit
hinzugefügt.
Eine 4 bis 6 Bit-Adresse
für die
Signal-Verwaltungsmittel kann verwendet werden. Vorzugsweise werden
die Detektor/Anschluss-Adresse und die Signal-Verwaltungsmittel-Adresse
durch denselben Verkoder hinzugefügt. Idealerweise werden eine
3 Bit-Detektor/Anschluss-Adresse
und eine 5 Bit-Signal-Verwaltungseinheit-Adresse hinzugefügt.
-
Bevorzugt
sind Mittel zur Vereinigung der Ausgangssignale eines oder mehrerer
der Anschlüsse
und/oder Diskriminatoren vorgesehen. Vorzugsweise liefert die Vereinigung
ein einziges Anschlussstück,
das alle Signale trägt,
die von den Signal-Verwaltungsmitteln
und/oder der Signal-Verwaltungseinheit empfangen werden, am bevorzugtesten
alle durch den Diskriminator selektierten Signale.
-
Das
einzige Anschlussstück
liefert vorzugsweise das Eingangssignal für die Signal-Verwaltungsmittel-Ausgabeschnittstelle
und/oder Signal-Verwaltungseinheit-Ausgabeschnittstelle. Die Ausgabeschnittstelle
kann eine Schnittstelle für
eine serielle Verbindung, wie eine Kupfer- oder Lichtleitfaser-Verbindung,
am bevorzugtesten mit mehr als 1 Gigabit/Sekunde Kapazität, sein.
Vorzugsweise ist die Ausgabe-Schnittstelle mit einer seriellen Verbindung
verbunden, welche das Ausgangssignal zu anschließenden Orten und/oder Arbeitsgängen übermittelt.
-
Ein
oder mehrere, bevorzugt alle Anschlüsse können mit parallelen Ausgängen versehen
sein. Die Ausgänge
können
für die Überwachung
des Betriebs des Detektors und/oder Diskriminators und/oder Adressen-Verkoders
dieses Anschlusses verwendet werden. Eine oder mehrere parallele
Verbindungen können
für Systemdiagnose-Zwecke
und/oder für eine
Sicherheitsmaßnahmen-Verifikation
und/oder für
Berechtigungszwecke und/oder für
eine Verbindung mit anderen Ereignis-Überwachungssystemen oder Teilen
derselben vorgesehen sein. Ein oder mehrere parallele Anschlüsse zum
Empfang von Signalen vom Detektor-Typ, die nicht von den Detektoren
erzeugt wurden, und/oder anderen Testsignal-Formen können vorgesehen
sein.
-
Bei
der seriellen Verbindung kann es sich um eine elektrische Verbindung,
wie ein Kupferkabel, und/oder um eine optische Verbindung, wie ein
Lichleitfaserkabel, handeln. Die serielle Verbindung ist vorzugsweise
eine 8 Bit-Verbindung. Die serielle Verbindung kann mindestens 50
m, gegebenenfalls mindestens 200 m, gegebenenfalls mindestens 1000
m oder mehr betragen, ohne dass Probleme des Signalrauschens oder
der Interferenz eingeführt
werden. Die serielle Verbindung verbindet bevorzugt die Signal-Verwaltungsmittel
und/oder Signal-Verwaltungseinheit mit einer anschließenden Stufe,
z. B. Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer Signal-Verarbeitungseinheit.
-
Der
Schwellenwert und/oder andere Merkmale des Diskriminators oder der
Diskriminatoren können
einstellbar sein. Die Leistung und/oder andere Merkmale der Leistungsausgabe(n)
mit niedriger Spannung und/oder Leistungsausgabe(n) mit hoher Spannung
der Signal-Verwaltungsmittel und/oder der Signal-Verwaltungseinheit können einstellbar sein. Vorzugsweise
ist eine Einstellung möglich,
indem man Kontrollsignale in die Signal-Verwaltungsmittel eingibt.
Die Kontrollsignale können
an anderer Stelle als den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder der
Signal-Verwaltungseinheit erzeugt und/oder eingegeben werden. Beispielsweise
können
die Kontrollsignale durch einen Kontrollort und/oder Signal-Verarbeitungsmittel
und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit bereitgestellt werden.
Die Kontrollsignale können dem
Diskriminator und/oder den Stromversorgungen über die Signal-Verwaltungsmittel-Ausgabe-Schnittstelle und/oder über die
Signal-Verwaltungseinheit-Ausgabe-Schnittstelle
zugeführt
werden. Die Kontrollsignale können
zu der Signal-Verwaltungsmittel-Schnittstelle und/oder der Signal-Verwaltungseinheit-Schnittstelle
durch eine serielle Verbindung übertragen
werden, am bevorzugtesten dieselbe serielle Verbindung wie diejenige,
welche die Ausgangssignale aus den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder
der Signal-Verwaltungseinheit bereitstellt.
-
Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung stellen wir Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
bereit, wobei die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
umfasst:
einen oder mehrere Anschlüsse zum Empfangen von Eingangssignalen,
wobei die Eingangssignale eine Kennzeichnung des Ursprungs des Signals
einschließen;
Mittel
und/oder einen Zeit-Marker zum Hinzufügen einer Kennzeichnung der
Zeit zu den Eingangssignalen;
eine Schnittstelle zum Liefern
der die Zeit-Kennzeichnung und die Ursprungs-Kennzeichnung einschließenden Signale
an eine Rechnereinheit und/oder einen Rechner;
eine Rechnereinheit
und/oder einen Rechner zur Verarbeitung der Signale, um Information über die
Signale oder Ereignisse, die sie darstellen, zu erzeugen, wobei
die Verarbeitung der Signale auf der Zeit- und Orts-Kennzeichnung
beruht, welche diese Signale besitzen.
-
Vorzugsweise
werden die Signale aus den Signal-Verwaltungsmitteln und/oder der
Signal-Verwaltungseinheit und/oder den Detektoreinheiten durch einen
einzigen Anschluss empfangen. Der Anschluss ist vorzugsweise durch
eine serielle Verbindung mit den vorangehenden Stufen oder Arbeitsgängen verbunden.
Die vorangehenden Stufen können
ein oder mehrere Signal-Verwaltungsmittel und/oder Signal-Verwaltungseinheiten
einschließen. Ein
oder mehrere andere Anschlüsse
können
vorgesehen sein, z. B. für
Validierungs- und/oder Berechtigungszwecke und/oder für Systemdiagnose-Zwecke. Die
Anschlüsse
können
verwendet werden, um Signale, die durch die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder
eine Signal-Verarbeitungseinheit geändert wurden, und/oder Signale
auszugeben, die von den Signal-Verarbeitungsmitteln und/oder einer
Signal-Verarbeitungseinheit aus vorangehenden Stufen empfangen wurden.
Die Anschlüsse
können
verwendet werden, um in die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
Testsignale einzugeben.
-
Vorzugsweise
umfasst das Mittel und/oder der Zeit-Marker zur Hinzufügung einer
Kennzeichnung der Zeit zu den Eingangssignalen eine Zeit-Marker-Schaltungskarte.
Die Kennzeichnung der Zeit bezieht sich bevorzugt auf die Zeit des
Nachweises, welcher das fragliche Signal erzeugte. Die Kennzeichnung
der Zeit kann eine absolute Kennzeichnung der Zeit und/oder eine
Kennzeichnung der Zeit relativ zu der Zeit von anderen Nachweisen
sein.
-
Vorzugsweise
werden die Signale, welche die Zeitkennzeichnung einschließen, der
Schnittstelle durch Datenpuffermittel und/oder einen Datenpuffer
geliefert. Die Datenpuffermittel und/oder ein Datenpuffer können Daten
speichern, wenn die Dateneingangsgeschwindigkeit aus den Mitteln
zur Hinzufügung
der Zeitkennzeichnung und/oder dem Zeit-Marker die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit
durch die Schnittstelle zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner überschreitet.
Die gespeicherten Daten können
zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner ausgegeben werden,
wenn die Dateneingangsgeschwindigkeit aus den Mitteln zur Hinzufügung der
Zeitkennzeichnung und/oder dem Zeit-Marker unterhalb der maxi malen
Datenübertragungsgeschwindigkeit
für die
Schnittstelle zu der Rechnereinheit und/oder einem Rechner liegt.
-
Vorzugsweise
wird die Schnittstelle von einem PCI-Bus geliefert.
-
Vorzugsweise
ist die Rechnereinheit und/oder ein Rechner ein Computer-Prozessor.
Die Rechnereinheit und/oder ein Rechner kann eine digitale Signalverarbeitungs-Schaltungskarte
sein.
-
Die
Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit können Kontrollsignale zu
einem oder mehreren Merkmalen von vorangehenden Stufen und/oder
Arbeitsgängen
liefern. Vorzugsweise werden die Kontrollsignale durch dieselbe serielle
Verbindung bereitgestellt wie diejenige, welche die Eingangssignale
an die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder eine Signal-Verarbeitungseinheit
liefert.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich mittels Beispiel und mit Bezug
auf die begleitende Zeichnung beschrieben, in der:
-
1 ein
Radioaktivitäts-Überwachungssystem
des Standes der Technik veranschaulicht, mit besonderer Anwendbarkeit
auf die Überwachung
von Neutronen-Emissionen;
-
2 einen
Teil eines Detektors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
3 ein
Signal-Verwaltungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
4 ein
Signal-Verarbeitungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
5 eine
Ausführungsform
eines Überwachungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
-
6 eine
zweite Ausführungsform
eines Überwachungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; und
-
7 eine
dritte Ausführungsform
eines Überwachungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
In
einer großen
Vielfalt von Situationen, insbesondere mit Bezug auf die Überwachung
von Strahlung und damit verbundenen Charakteristika, ist es erforderlich,
Rohsignale zu erhalten, welche das überwachte Charakteristikum
anzeigen, diese Signale an einen Ort entfernt vom Punkt der Überwachung zu übertragen,
die Signale auf eine Weise zu handhaben, welche die Rohsignale aufrechterhält oder verbessert,
und diese Signale zu verarbeiten, um die Grundcharakteristika zu
erhalten, und/oder diese Signale zu verarbeiten, um eine Information
auf der Grundlage einer gründlichen
Analyse der Rohsignale zu erhalten.
-
Eine
große
Vielfalt von Situationen und Szenarien erfordern eine Strahlungsüberwachung.
Anwendungen schließen
die folgenden ein:
- 1. Sicherungsmaßnahmen
und Verfahrensüberwachungssituationen,
in denen eine Information für
Buchführungs-
und Kontrollzwecke benötigt wird.
Derartige Systeme umfassen: Echtzeitmessung des Plutonium-Gehalts
von einzelnen Gefäßen, Verfahrenszonen
oder der Anlage durch Verarbeitung der Signale, die aus einer beträchtlichen
Zahl von Neutronendetektoren herrühren; und Bestimmung des Spaltmaterial-Gehalts
von Blechdosen, Trommeln oder kleinen Paketen. durch eine aktive
Neutronenabfrage von Proben.
- 2. Stilllegungsanwendungen, bei denen die Verteilung von radioaktivem
Material in einem Gegenstand, einem Bereich oder einem Ort bestimmt
werden muss, beispielsweise die Bestimmung des Plutonium-Gehalts
einer Glove-Box oder dergleichen durch Nachweis von Neutronen, die
durch Spaltmaterial in der Glove-Box emittiert werden.
- 3. Kritikalitätsüberwachung,
wenn eine rasche Anzeige eines Kritikalitäts-Ereignisses benötigt wird und
wesentliche Information nach dem Ereignis über die Kritikalität wünschenswert
ist, wobei diese Information durch eine Anordnung von Detektoren
erhalten wird, die über
den ganzen Ort hinweg verteilt sind, bei dem das Auftreten einer
Kritikalität
eine Möglichkeit
ist.
- 4. Lagerung und Wartung, wo die Überwachung von großen Gebieten
bezüglich Änderungen
des Verhaltens im Laufe der Zeit erforderlich ist, beispielsweise
durch Anordnungen von Gamma-Detektoren oder durch Nachweisen von
Nebenprodukten von radioaktiven Emissionen, wie Photonen.
- 5. Abfallüberwachung,
wenn die Emissionspegel von Gegenständen und/oder des Inhalts von
Behältern
bestimmt werden müssen,
unter Verwendung von passiven Neutronen, aktiven Neutronen, oder
anderen Techniken.
- 6. Gesundheitsphysik- und Umgebungsüberwachung, wenn Strahlung,
die aus Gebieten hervorgeht, z. B. Gamma-Pegel in Luft, bestimmt
werden muss.
-
Eine
beträchtliche
Anzahl von verschiedenen Umgebungen kann ebenfalls eine Überwachung erfordern
und als Ergebnis dem Instrument unterschiedliche Anforderungen auferlegen.
Beispielsweise werden Instrumente verwendet, um innere Charakteristika
von relativ kleinen Behältern,
die Oberflächenkontamination
von großen
Gegenständen
zu überwachen,
für eine
Langzeitüberwachung
von großen
Gebieten, die Überwachung
von beträchtlichen Zahlen
von einzelnen Orten innerhalb einer Gesamt-Anlage auf getrennte
Weise und eine beträchtliche
Zahl von anderen Fällen.
-
Das
Gesamtergebnis der unzähligen
verschiedenen Umgebungen, verschiedenen Zwecken und verschiedenen
Formen von Emissionen, die überwacht
werden, ist, dass ziemlich verschiedene Techniken und sehr verschiedene
Instrumente entwickelt worden sind, um jedem dieser speziellen Zwecke
zu genügen.
Die Vorgehensweise auf solche Weise hat zu Instrumenten geführt, die
sorgfältig
für ihre
Endverwendung maßgeschneidert
sind und als Ergebnis eine Hochqualitäts-Information ergeben.
-
Aufgrund
der Arbeitsumgebung von Strahlungsüberwachungsinstrumenten gibt
es eine gut etablierte und starke Tendenz, diejenigen Komponenten,
die in großer
Nähe zur
Strahlung aufgestellt werden, zu vereinfachen und ihre Kosten zu
minimieren und die komplizierteren und teuren Komponenten des Systems
mit einer so großen
Trennung von der Strahlung wie erforderlich und praktikabel bereitzustellen.
Auf diese Weise werden die komplizierten Komponenten vor der Strahlung
geschützt
und an Orten bereitgestellt, bei denen eine Wartung und ein Ersatz
keinen Zugang zu aktiven Bereichen erfordert.
-
Ein
System, das diese beiden Trends anzeigt, ist in 1 mit
Bezug auf ein Instrument veranschaulicht, das die Plutonium-Verteilung
in Verarbeitungsgefäßen überwacht.
-
Das
System verwendet einzelne Detektoren 2a, 2b usw.
oder Gruppen von Detektoren in großer Nähe zu den zu überwachenden
Orten 3a, 3b usw. Neutronen, die an den Orten 3a, 3b vorhanden
sind, werden durch die jeweiligen Detektoren 2a, 2b nachgewiesen
und erzeugen kleine elektrische Signale, die entlang Kabeln 5a bzw. 5b zu
dem Signal-Verwaltungs- und -Verarbeitungssystem übertragen
werden. Die Kabel 5 sind häufig von beträchtlicher
Länge und
entfernen die Signalinformation aus dem aktiven Bereich 6 durch
eine Grenze 8, die durch die Entfernung oder eine physikalische
Trennung, wie eine Wand, bereitgestellt wird, zu dem nicht-aktiven
Bereich 10. Dieser Bereich 10 enthält die Vorrichtung zur
Behandlung der Signale, allgemein als 12 gekennzeichnet.
-
Bei
der Verwendung erzeugen Neutronen am Ort 3a beim Nachweis
durch den Detektor 2a ein Signal, und die Signale werden
entlang dem Kabel 5a übertragen.
Das Kabel 5a führt
zu einer anfänglichen Vorverstärker-Einheit 14a.
Wenn sie verstärkt
sind, treten die Signale durch eine Verbindung 18a zu einem
Impulsformungsverstärker 20a.
Der Impulsformungsverstärker
unterstützt
die Verarbeitung der Signale, bevor sie dem Diskriminator 22a zugeführt werden.
Der Diskriminator 22a identifiziert Signale, die Ereignisse
an dem Detektor 2a entsprechen, im Unterschied zu Rauschen
und anderen erscheinenden Signalen, welche die festgesetzte Schwelle
nicht überschreiten.
Die bereinigten Signale werden dann durch eine Verbindung 24a zu
der Neutronenzählungs-Hardware 26a geleitet.
-
Die
Neutronenzählungs-Hardware 26a umfasst
eine reine Zählung
der gesamten nachgewiesenen Neutronen, TNC, und eine Neutronenkoinzidenz-Zählung, NCC
(welche Neutronen bestimmt, die innerhalb ausreichend großer Nähe zueinander ankommen,
um Neutronen auszumachen, die aus demselben Spaltungsereignis entstehen).
-
Die
Ergebnisse aus der Zählungs-Hardware 26a werden
für eine
weitere Begutachtung und Darstellung an den Rechner 28 geliefert.
-
Signale
von dem anderen Ort 3b werden auf identische Weise gehandhabt,
aber durch getrennte Einheiten. Eine große Zahl anderer Detektoren
kann einen Teil des Gesamtinstruments/ Systems bilden, wobei jeder
auf identische Weise durch getrennte Einheiten gehandhabt wird.
-
Ergebnisse
aus den anderen Zählstufen 26b usw.
werden für
eine gemeinsame Begutachtung, einen Vergleich oder dergleichen ebenfalls
in den Rechner 28a eingegeben.
-
Wenn
möglich,
werden die Vorverstärker 14a, 14b von
einer gemeinsamen EHT-Stromversorgung 16 mit Strom versorgt,
und die Diskriminatoren 22a, 22b, und die Impulsformungsverstärker 20a, 20b und
Vorverstärker 14a, 14b werden
durch eine gemeinsame LT-Stromversorgung 30 mit Strom versorgt.
-
Die
komplexere Hardware, welche diese verschiedenen Schritte durchführt, ist
ausreichend von den aktiven Orten 3a, 3b usw.
im Anlagenbereich 6 für
einen Schutz, leichten Zugang zur Wartung und zum Ersatz getrennt.
-
Zusätzlich ist
die Anordnung und Funktionsweise der Hardware so ausgelegt und maßgeschneidert,
dass sie die Signale, welche sie empfängt, im speziellen Hinblick
daraufhin handhabt, dass durch ihre Hardware die gewünschte Information
erzeugt wird.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine radikale Abweichung von derzeitigen
Trends in der Industrie dar, indem sie ein System bereitstellt,
das dazu dienen soll, Signale, auf die man in einer Vielfalt von
verschiedenen Instrumentenarten trifft, unter Verwendung einer verträglichen
Ausrüstung,
welche für
eine leichte Modifikation zugänglich
ist, wenn dies für
alternative Zwecke erforderlich ist, zu handhaben und zu verarbeiten.
Das System stellt auch eine Abweichung von derzeitigen Trends dar,
indem es zusätzliche
Komponenten zu den Detektoren in der Nähe der Detektoren bereitstellt.
Aus diesen allgemeinen Änderungen
entstehen signifikante technische und wirtschaftliche Vorteile zusammen
mit Vorteilen aus spezielleren Merkmalen der Erfindung.
-
Allgemein
stellt das System Detektoren an einem Ort bereit, wie es für die Überwachungsaufgabe
erforderlich ist. Jeder der Detektoren ist mit einem daran angebrachten
Verstärker
für dessen
Signale versehen. Die Verstärker
sind klein und preiswert, sind aber ausreichend, um eine sofortige
Verstärkung
der Signale zu ergeben und so die komplizierte Hardware zu vermeiden,
um sie gegen Interferenz zu schützen.
-
Eine
Zwischenstufe wendet etwas anfängliche
Verwaltung der Signale an, um an dem Signal eine Detektor-Adresse
anzubringen und, falls erforderlich, wenn eine Anzahl von äquivalenten
Verwaltungsstufen verwendet wird, eine Verwaltungsstufen-Adresse
anzubringen. Die Verwaltungsstufe oder -stufen können an den Signalen auch eine
Energieniveau-Adresse
anbringen, um die Energie des nachgewiesenen Ereignisses anzuzeigen.
Dies ermöglicht,
dass alle Signale in einer einzigen Verbindung, einer seriellen
Verbindung, ohne Verlust an Information vereinigt werden. Die serielle
Verbindung verringert die Verkabelungsanforderungen, indem sie die Notwendigkeit
für parallele
Verbindungen vermeidet. Der erste Teil der anschließenden Verarbeitungsstufe fügt zu den
Signalen eine Zeit- und Ereignisinformation unter Verwendung von
Zeit-Markierung hinzu, was eine Verarbeitung auf der Basis von Computer-Software
erleichtert. Die Verarbeitung selbst kann dann leicht und auf einer
Anzahl von Wegen unter Verwendung der Software und der detaillierten
Information, die man über
die Ereignisse besitzt, durchgeführt
werden.
-
Der
Aufbau des Systems, um auf diese Weise zu arbeiten, macht es potentiell
für die
Bereitstellung einer Anzahl von spezifischen Instrumenten durch
die Verwendung desselben zugrunde liegenden allgemeinen Systems
anwendbar. Dies hat deutliche Kosteneinsparungsvorteile. Diese Vorteile
werden erzielt, ohne dass die Anwendbarkeit der allgemeinen Systeme
auf einfache Instrumentenfälle
aus Kostengründen
beeinträchtigt
wird und ohne dass die Anwendbarkeit der allgemeinen Systeme auf
komplexe Instrumentenfälle
aus Gründen
der technischen Fähigkeit
beeinträchtigt
wird.
-
Um
die Vorteile des neuen Gesamtsystems zu erzielen, sind eine Anzahl
von einzelnen Teilen des Systems entworfen und optimiert worden,
was noch weitere Vorteile zur Folge hat. Die Teile des Systems werden
nachstehend als in Kombination miteinander verwendet beschrieben,
aber es sollte anerkannt werden, dass signifikante Vorteile aus
ihrer einzelnen Verwendung ohne die anderen Teile entstehen.
-
Ein überarbeiteter
Detektoraufbau zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist
in 2 veranschaulicht. Der Detektoraufbau, der in
großer Nähe zu der
zu überwachenden
Umgebung vorgesehen ist, weist das Merkmal des Detektor 500 selbst und
eines Verstärkers 502 auf,
der an einem Ende des Detektors 500 angebracht ist. Die
Einführung
einer zusätzlichen
Apparatur im Kontakt mit oder in Nähe zu der feindlichen Umgebung
stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber der Praxis des Standes
der Technik dar.
-
Der
Detektor 500 ist von einer Art, die geeignet ist, Signale
als Antwort auf einen Nachweis der betreffenden Emissionsform oder
des betrennten Nebenprodukts zu erzeugen.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist der Detektor 500 ein Neutronendetektor
und spezieller ein proportionaler 3He-Detektor. Der Detektor 500 und
die ihn umgebenden Materialien 504 können abgewandelt werden, um
einen Nachweis von Neutronen mit der gewünschten Energie zu ergeben,
abhängig
von der Anwendung des Instruments.
-
Der
Detektor 500 ist mit einem positiven Schraubengewinde 506 versehen,
das mit einem entsprechenden negativen Gewinde 508 am Verstärker 502 zusammenarbeitet.
Der Verstärker
empfängt die
Detektorsignale entlang einer Verbindung 510, einer Hochspannungs-Leistungsversorgung
durch eine Verbindung 512 und eine Niederspannungs-Leistungsversorgung
durch eine Verbindung 514. Die Signale mit sehr niedrigem
Pegel, die in dem Detektor 500 entstehen, werden in dem
Verstärker 502 signifikant
verstärkt
und werden unter Verwendung einer Verbindung 516 an nachfolgende
Stufen ausgegeben. Die Ausgabeverbindung 516 und die Leistungsversorgungen 512, 514 sind
in einem einzigen Kabel mit mehreren Adern vorgesehen, welches durch
ein Schraubanschlussstück 520 mit
dem Verstärker 502 verbunden
ist.
-
Es
wurde gefunden, dass die Verstärkung, die
von dem Verstärker 502 am
Detektor 500 geliefert wird, signifikante Vorteile bei
der Verringerung von Problemen mit Rauschen und Interferenz aufweist, die
in den Verbindungen entstehen, welche die Detektoren 500 mit
dem Rest des Systems verbinden. Zusätzlich wurde gefunden, dass
die Verstärkung des
Signals, bald nachdem es entsteht, auf diese Weise das Erfordernis
für superabgeschirmte
Kabel beseitigt, welche die Detektoren mit der anschließenden und
entfernten komplizierten Verstärkungsstufe des
Standes der Technik verbinden. Dies stellt eine deutliche Kosteneinsparung
bezüglich
des superabgeschirmten Kabels und der superabgeschirmten Anschlüsse dar,
die nicht mehr erforderlich sind, und vereinfacht auch die Installierung
und Wartung des Systems.
-
Ein
Signal-Verwaltungssystem, welches die allgemeinen Änderungen
bei dem oben beschriebenen Überwachungssystem
erleichtert, ist in 3 veranschaulicht.
-
Die
sogenannte "Angelpunkts"-Einheit ist über ein
Kabel mit mehreren Adern 518 durch Anschlüsse 540 mit
einem Detektor 500, wie oben beschrieben, verbunden. Acht
Detektoren 500, entsprechende Verstärker 502, Kabel 518 und
Anschlüsse 540 sind
veranschaulicht, aber jede beliebige Zahl könnte bereitgestellt werden,
wobei 16 oder weniger bevorzugt sind, wie der gezeigte Achter-Aufbau.
-
Jeder
der Anschlüsse 540,
der einem Signalkanal entspricht, ist mit einem Diskriminator 542 und einer
optischen Anzeige 544 von Neutronen-erzeugten Signalen
in diesem Kanal versehen. Die Diskriminatoren 542 überführen das
empfangene analoge Signal in ein digitales Ausgangssignal. Die Komponente,
welche die Diskriminatoren 542 trägt, trägt auch einen Adressen-Verkoder 546.
Der Adressen-Verkoder fügt
zu einem Signal, das aus einem Detektor 500 empfangen wird,
eine 3 oder 4 Bit-Detektor-Adresse hinzu.
-
Eine
einzige Eingangsverbindung 548, die alle Detektorsignale
vereinigt, wird dann in die serielle Verbindungsschnittstelle 550 eingespeist.
Die serielle Verbindungsschnittstelle 550 ermöglicht,
dass eine Anzahl von Funktionen durch Eingangssignale aus entfernten
Orten gesteuert werden, wie nachstehend beschrieben. Zusätzlich fügt die serielle
Verbindungsschnittstelle 550, bevor die Signale zu nachfolgenden
Stufen übertragen
werden, zu dem Signal und der Detektor-Adresse eine 4 oder 5 Bit-Angelpunkt-Adresse
hinzu. Über
die serielle Verbindung 552 ist die serielle Verbindungsschnittstelle 550 und daher
ihr Angelpunkt mit anderen Angelpunkten verkettet, was so ermöglicht,
dass alle Signale von allen Detektoren des Systems in nachfolgenden
Stufen zusammen verarbeitet werden. Die serielle Verbindung 552 trägt die ganze
Signal- und Adressen-Information über die Detektoren dieses Angelpunkts
und anderer Angelpunkte zu nachfolgenden Stufen.
-
Zu
jedem Signal kann durch eine gemeinsame Einheit, nachdem die Signale
vereinigt worden sind, oder durch getrennte Einheiten für jeden
Kanal vor der Vereinigung eine Ereignisenergie-Adresse hinzugefügt werden.
Auf beide Weisen liefert diese Adresse eine Darstellung der Energie
des Ereignisses, um sich mit der Orts-Adresse und der Zeit-Information fortzupflanzen.
-
Leistung
wird dem Angelpunkt über
eine Hauptverbindung 554 zugeführt. Hochspannungs- und Niederspannungs-Leistung
werden jedem der Detektoren 500 über eine von sich aus linear
ansteigende EHT-Einheit 543 zugeführt, die unter der Regelung
der seriellen Verbindungsschnittstelle 550 steht.
-
Die
serielle Verbindungsschnittstelle 550 kann auch die Schwellenwerte
für die
Diskriminatoren 542 einstellen.
-
Um
die Überwachung
der Signalkanäle
zu erleichtern, sind parallele Ausgänge 556 vorgesehen.
Diese Ausgänge
ermöglichen
auch, dass das System mit vorhandener Zählelektronik verbunden wird,
falls gewünscht,
und/oder ermöglichen
die Bereitstellung von diagnostischen oder Verifikationssignalen.
-
Die
gesamte Angelpunkts-Einheit ist elektromagnetisch Kompatibilitäts-(EMK-)abgeschirmt,
um Interferenz und Rauschen zu verringern. Der Angelpunkt ist gewöhnlich in
einem zugänglichen
Bereich der Anlage angebracht, aber dabei kann es sich ohne Problem
um eine deutliche Entfernung von den Detektororten und ähnlich eine
deutliche Entfernung von anschließenden Stufen des Systems handeln.
-
Die
serielle Verbindung, im Allgemeinen 16 Bit, kann eine sehr hohe
Datengeschwindigkeit unterbringen. Beispielsweise sind serielle
Verbindungen, die eine Lieferung von 1 Gigabit/s oder mehr bieten
(ein Maximum von 100 MBytes/s), verfügbar. Da die Systeme Spitze-Spitze-Systeme
sind, sind sie zusätzlich
nicht mit dem Overhead eines Netzwerk-Protokolls belastet.
-
Die
Organisation der Signal-Verwaltung auf diese Weise bedeutet, dass
alle Leistung, die dem System zugeführt wird, in die Angelpunkts-Einheiten integriert
wird, was so Verbindungsleitungen entfernt. Zusätzlich ermöglicht die serielle Verbindung
eine große
Verringerung der Zahl an Kabeln, die verwendet wird, um das System
mit anschließenden
Stufen zu verbinden, bis hinunter auf eins.
-
Ein
Signal-Verarbeitungssystem, das die allgemeinen Änderungen des oben beschriebenen Überwachungssystems
erleichtert, ist in 4 veranschaulicht. Dieses besteht
aus einer Zeit-Markerstufe 602 und der tatsächlichen
Rechenstufe 604 wobei die beiden über einen PCI-Bus 605 verbunden sind.
-
Der
Zeit-Marker 602 empfängt
Signal-, Detektor-Adressen- und Angelpunkts-Adressen-Eingaben über die
serielle Verbindung 552. Diese treten in, die Zeit-Markierungsschaltungskarte 603 ein,
und es wird ihnen eine geeignete Ereigniszeit, eine 24 Bit-Zahl,
unter Steuerung des langen Zählwerks 606 zugeordnet,
welches von einem 4 MHz-Oszillator 607 angetrieben wird.
Das Signal, die Detektor-Adresse, die Angelpunkts-Adresse und die
Zeitinformation werden dann zu einem Datenausgabe-Puffer 608 geleitet,
bevor sie in den PCI-Bus 605 und weiter
in die Rechenstufe 604 eintreten. Die Zeit-Markierung kann
durch eine relativ kleine Einheit, die beispielsweise als eine Schaltungskarte
in einen PC oder Laptop-Computer passt, oder als selbständige Einheit
vorgesehen sein.
-
Der
Betrieb der Rechenstufe 604 hängt von der Komplexität des Systems
ab. 5 veranschaulicht ein relativ einfaches System,
das erfordert, dass nur eine geringe Zahl von Detektoren betrieben
wird. In diesem Fall werden die Signale an den Detektoren 700 erzeugt,
durch die angebrachten Verstärker 702 verstärkt und
zu dem Angelpunkt 704 übertragen. Der
Angelpunkt 704 bringt die Detektor-Adressen-Einzelheiten an und
vereinigt alle Signale, um sie über
eine serielle Verbindung 706 zu einer Zeit-Markierungsschaltungskarte 708 zu
leiten. Die Daten werden von der Zeit-Markierungsschaltungskarte 708 durch
einen PCI-Bus 710 zu einem Prozessor 712, wie
einem Pentium-Prozessor, geleitet, welcher das Zählverfahren in Echtzeit durchführt. Als
Alternative kann der PCI-Bus 710 mit einer digitalen Signalverarbeitungssteckkarte
verbunden sein.
-
Das
Zählverfahren
wird durch einen Algorithmus bewirkt, welcher, selbst wenn er in
C++ programmiert ist, genügend
Durchsatz aufweist, um eine Neutronen-Koinzidenzzählung zu
liefern. Andere Neutronenzählungs-Arbeitsgänge, wie
eine Zeit-getorte Skalierung (TGS) oder Gesamt-Neutronenzählung (TNC)
oder Multiplizität
oder Bildgebungstechniken, erfordern im Allgemeinen weniger Durchsatzkapazität.
-
Wenn
größere Zahlen
von Detektoren gehandhabt werden müssen oder das System andere Funktionen
gleichzeitig mit der Neutronenzählung durchführen muss,
wird die Verarbei tungsfähigkeit erhöht, indem
ein zweiter Prozessor 714, wie ein Pentium-Prozessor, auf
demselben Baugruppenträger
bereitgestellt und durch deren jeweilige PCI-Busse 710, 716 über eine
Ethernet-Verbindung verbunden wird. Im Allgemeinen würde der
zweite Prozessor 714 dann verwendet werden, um den Zählalgorithmus
auszuführen,
wobei der erste Prozessor 712 die anderen Funktionen ausführt. Eine
derartige Ausführungsform
ist in 6 veranschaulicht und zeigt klar an, wie es das
System ermöglicht,
dass eine erhöhte
Fähigkeit
auf dem oben beschriebenen System von 5 auf vollständig kompatible
Weise unter Verwendung leicht bewirkter Schnittstellen und preiswerter
Hardware aufgebaut wird. Eine derartige Verarbeitung ist unter Verwendung
eines Laptop-Computers
als erstem Prozessor möglich,
wobei der zweite Prozessor von einer Einheit ähnlicher Größe bereitgestellt wird. Dies
erläutert
klar die kompakte Natur der Verarbeitungsseite der Systeme, eine wichtige Überlegung
mit Bezug auf eine temporäre und
tragbare Verwendung.
-
Für besonders
große
Systeme, z. B. die Überwachung
einer großen
Zahl von Orten in einer Verfahrensanlage, und/oder für komplexere
Systeme, z. B. wenn eine Anzahl von verschiedenen Detektor-Typen
oder Detektor-Einsätzen
verwendet würde,
kann ein noch fähigeres
System auf der Grundlage des gleichen allgemeinen Systems verwendet
werden. Wie in 7 veranschaulicht, stellt das
System nun eine Reihe von Sätzen
von Detektoren 800 bereit, die in Angelpunkte 802 und
dann in Verarbeitungsstufen 804 einspeisen. Die Prozessoren
in diesen Stufen 804 führen
die Echtzeit-Neutronenzählungs-Algorithmen
durch. Die Erweiterung der Fähigkeit
der Systeme stammt von der Verknüpfung der
Ergebnisse aus diesen Stufen 804 über eine Ethernet-Verbindung 808 mit
der zentralen Verarbeitungsstufe 806. Die zentrale Verarbeitungsstufe 806 kann
Kollations-, Speicherungs-, Anzeige- und andere Funktionen ausführen, wobei
man die Art der Information berücksichtigt,
die von den örtlich
verschiedenen und potentiell auf andere Weise verschiedenen Detektoren 800 der
verschiedenen Angelpunkte 802 geliefert wird. Gegebenenfalls kann
das System mit Mitteln versehen sein, um die Zeiten, die durch die Zeit-Markierungsschaltungskarten
der verschiedenen Verarbeitungsmittel zugeordnet worden sind, zu synchronisieren.
-
Im
Allgemeinen können
bei allen Systemen ohne technische Schwierigkeiten die Verbindungen von
Detektor zu Angelpunkt lang sein, 100 m+, und die Verbindungen von
Angelpunkt zu Verarbeitungsstufe (Kupferdraht und/oder Faseroptik)
können
sehr lang sein, 1 km+.
-
Die
Teile des Systems bieten deutliche Vorteile als solche, miteinander
oder ohne einander, ebenso wie sie zum Erfolg der Gesamt-Überwachungssystem-Änderungen
beitragen.
-
Zusätzlich zur
Verringerung der Kosten der Einheit und der Kosten des Entwurfs
weiterer Einheiten, indem man sich gegen den Trend der für spezielle
Situationen spezialisierten Einheiten richtet, stellt das nun vorgeschlagene Überwachungssystem deutliche
weitere Vorteile bereit, wenn es als Ganzes oder mit Bezug auf einzelne
Teile desselben genommen wird. Diese Vorteile schließen ein:
-
- i) Vermeidung der Notwendigkeit für superabgeschirmte
Kabel und Verbindungsglieder zwischen Detektoren und Vorverstärker;
- ii) verringerte Interferenz, die in dem Signal entsteht, aufgrund
des Verstärker-Aufbaus
und des gesamten Systemaufbaus;
- iii) verringerter Einfluss von Interferenz aufgrund einer frühen Verstärkung der
Signale;
- iv) vermeidet die Verwendung von langen Kabellängen mit
entsprechender Signalverschlechterung und entsprechendem Signalverlust;
- v) vermeidet die Notwendigkeit für getrennte Hardware, um getrennte
Signalkanäle
zu verarbeiten, was so die Kosten verringert;
- vi) verringert die Zahl der Kabel, die zwischen dem allgemeinen
Bereich, der die Detektoren enthält,
und dem Signalverarbeitungsbereich gelegt werden müssen;
- vii) Stromversorgungen für
das System sind vollständig
integriert, was so die Notwendigkeit für eine Anordnung von Verbindungsleitungen
vermeidet, v
- iii) die Bereitstellung von leicht durch Software-Änderungen
geänderten
Zähl- oder
anderen Funktionen ohne das Erfordernis von Hardware-Änderungen;
- ix) das System erfordert wenig Raum;
- x) das System weist ein leichteres Gewicht auf und ist tragbarer;
- xi) das System kann verwendet werden, um in situ mit minimaler
Modifikation der existierenden System-Komponenten existierende Systeme
zu ersetzen und/oder existierende Systeme zu ergänzen;
- xii) das System ist für
einen Betrieb mittels einer Laptop oder tragbaren Rechnereinheit
geeignet;
- xiii) die Diskriminator-Schwellen können durch den Rechner eingestellt
und variiert werden;
- xiv) eine Zähl-Anzeige
nahe bei den Detektoren ist für
diagnostische Zwecke vorgesehen;
- xv) das System ist bezüglich
seiner Komponenten mehr modular, was eine einfache Verbesserung ermöglicht,
wenn einzelne Komponenten verbessert werden;
- xvi) eine verbesserte technische Spezifikation bezüglich verfügbarer Kanäle, Parameter-Variabilität und -Steuerung,
verringerte Totzeit, verbesserte Leichtigkeit des Fernbetriebs,
Unterbringung hoher Zählgeschwindigkeiten;
- xvii) die Fähigkeit,
Signale an der Detektor-Einheit und/oder den Signal-Verwaltungsmittel-
und/oder Signal-Verarbeitungsmittel-Stufen für eine Verifikation, Diagnose
und andere Zwecke abzuzweigen;
- xviii) die Fähigkeit,
das System leicht mit existierenden Zählsystemen zu verbinden;
- xix) die Fähigkeit,
leicht System-Statusüberprüfungen durchzuführen; xx)
die Fähigkeit,
System-Gesundheitsüberprüfungen leicht
und gründlich
durchzuführen;
- xxi) die Anwendung von verträglichen
Leistungsniveaus und anderen Bedingungen bei allen Teilen durch
die Verwendung von integrierten Stromversorgungen;
- xxii) die Fähigkeit,
die gesammelten Daten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzurufen
und erneut zu analysieren;
- xxiii) die Fähigkeit,
verschiedene Variablen und Kriterien unter Verwendung von Software
auf dieselben Daten anzuwenden, um deren Wirkung zu bestimmen.
-
Gleichzeitig
stellt die Erfindung immer noch ein System bereit, welches:
- i) komplexe, teure oder Wartung erfordernde Komponenten
von der feindlichen Umgebung trennt;
- ii) die Komponenten des Systems, einschließlich derjenigen, die in feindlichen
Umgebungen eingesetzt werden müssen,
sind leicht einzusetzen.
-
Ebenso,
wie sie zur Verwendung in Neutronen-Zählsystemen, wie denjenigen,
die für
eine Bestandskontrolle verwendet werden, auf welche in der obigen
Beschreibung die Betonung gelegt wurde, geeignet ist, ist die vorliegende
Erfindung auch zur Verwendung bei anderen Zählungs- und Ereignis-Überwachungssituationen
geeignet. Das Folgende liefert einige Beispiele für derartige
Möglichkeiten,
ist aber auf keine Weise erschöpfend.
-
Kritikalitäts-Überwachungsinstrumente
-
Diese
Instrumente, wie das CIDAS-System, das von der Anmelderin angeboten
wird, sollen eine sichtbare und hörbare Warnung vor Kritikalitäts-Ereignissen
geben, sollten diese stattfinden. Dies wird durch eine Anordnung
von Gamma-Detektoren
erzielt, die in dem ganzen Bereich angeordnet sind, in dem eine
Kritikalität
auftreten könnte.
Die Detektoren sind mit einem Alarmauslösungssystem und anderen Verarbeitungsfunktionen
an einem zentralen Ort verdrahtet. Ein wichtiges Merkmal derartiger
Systeme ist die Information, die sie liefern können, nachdem ein Ereignis
stattgefunden hat, um die Natur des Ereignisses, die betroffenen
Bereiche und andere Informationen zu erfassen. Ein System der vorliegenden
Erfindung ist ideal geeignet, um dies zu erzielen, da es ermöglicht,
dass große
Anordnungen von Detektoren erfolgreich betrieben werden, wobei Detektorspezifische
und Zeit-spezifische Information mit sehr hohen Geschwindigkeiten
erhalten und für
eine zukünftige Verwendung
gespeichert wird.
-
Überwachungsinstrumente
für große Gebiete
-
Eine
Langzeitlagerung, eine Anlageneinmottung und andere Anwendungen
erfordern die Überwachung
von großen
Gebieten bezüglich
sich verändernder
Emissionspegel und/oder -muster. Derartige Systeme verwenden allgemeine
Gebietsüberwachungsgeräte, die
ihre Information an zentrale Orte zur Verarbeitung weiterleiten.
Eine große
Vielfalt von Detektoreinheiten kann in derartigen Fällen verwendet
werden, einschließlich
Szintillatoren. Wiederum ist die vorliegende Erfindung ideal für derartige
Systeme bei der Datensammlung und -verarbeitung geeignet, selbst
wenn der Nachweis in einem von Emissions-Nebenprodukten anstelle
der Emission selbst besteht.
-
Untersuchungsinstrumente
für einen
einzigen Ort
-
Gewisse
Instrumente sollen relativ kleine Orte überwachen, potentiell mit der
Absicht, eine sehr detaillierte Information zu erhalten. Ein derartiges
Instrument ist das DISPIM-Überwachungsinstrument
der Anmelderin. Dieses verwendet eine signifikante Zahl von Neutronen-Detektoren,
die in großer Nähe zu dem
untersuchten Ort, wie einer Glove-Box, angeordnet sind. Es werden
Neutronen-Zählungen und
Multiplizitäts-Zählungen vorgenommen, und die Ergebnisse
werden verarbeitet, um eine Information über den Pegel und die Verteilung
von Neutronenquellen innerhalb des Orts zu erhalten. Die oben beschriebenen
einfachen Formen der Erfindung sind für diese Datensammlung und Verarbeitungsanforderung
geeignet, mit der Möglichkeit,
eine Anzahl derartiger Instrumente unter Verwendung der oben beschriebenen
komplexeren Systemstrukturen miteinander zu verbinden.