DE60013095T2 - Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle - Google Patents

Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle Download PDF

Info

Publication number
DE60013095T2
DE60013095T2 DE60013095T DE60013095T DE60013095T2 DE 60013095 T2 DE60013095 T2 DE 60013095T2 DE 60013095 T DE60013095 T DE 60013095T DE 60013095 T DE60013095 T DE 60013095T DE 60013095 T2 DE60013095 T2 DE 60013095T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fixed part
instrument
sleeve
coupling sleeve
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60013095T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60013095D1 (de
Inventor
Vincent Mosimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bien Air Holding SA
Original Assignee
Bien Air Holding SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bien Air Holding SA filed Critical Bien Air Holding SA
Publication of DE60013095D1 publication Critical patent/DE60013095D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60013095T2 publication Critical patent/DE60013095T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/18Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnellverbindungs-Drehanschluss zum Verbinden eines zahnärztlichen Instruments mit einer Versorgungsquelle, wobei der Anschluss umfasst:
    • – einen Schlauch, der mit der Versorgungsquelle verbunden werden kann und elektrische Leiter und wenigstens eine Fluidleitung aufweist,
    • – einen festen Teil, der ein mit dem Schlauch verbundenes hinteres Ende sowie ein vorderes Ende besitzt, das mit einer Gruppe von Ringen für einen elektrischen Kontakt versehen ist, die mit den Leitern verbunden sind, wobei die Ringe auf einer Umfangsoberfläche des festen Teils freiliegen, um durch Drehkontakt mit dem Instrument eine elektrische Verbindung zu ermöglichen, wobei durch den festen Teil eine Kanalgesamtheit verläuft, um eine Verbindung zwischen der oder jeder Fluidleitung des Schlauchs und dem Instrument herzustellen, und
    • – einen drehbaren Teil, der sich um den festen Teil frei dreht und eine Kupplungsmuffe aufweist, die mit einer mechanischen Kopplungsvorrichtung versehen ist, die dazu bestimmt ist, mit dem Instrument zusammenzuwirken.
  • In den herkömmlichen zahnärztlichen Geräten werden die Anschlüsse dieses Typs dazu verwendet, zahnärztliche Instrumente wie etwa handgehaltene Turbinen-, Elektromotor- oder Lichtquellenteile oder Teile anderen Typs an einen festen Versorgungs- und Steuerblock anzuschließen, der eine oder mehrere Fluid-Versorgungsquellen, eine elektrische Versorgungsquelle und elektrische Steuerschaltungen umfasst. Es besteht zunehmend die Neigung, diesen Anschlüssen einen vielseitigen Charakter zu verleihen, der ermöglicht, nacheinander verschiedene Typen von zahnärztlichen Instrumenten mit demselben Anschluss zu verbinden.
  • Die internationale Anmeldung WO 98/29052 beschreibt einen Drehanschluss, der "Attachment" genannt wird und die im eingangs genannten Oberbegriff angegebenen Merkmale aufweist und außerdem einen austauschbaren zusätzlichen Anschluss umfasst, der in den festen Teil drehbar eingepasst ist. Dieser zusätzliche Anschluss ist dazu vorgesehen, sich an das hintere Ende eines zahnärztlichen Instruments anzupassen, und weist hierzu eine vordere Fläche auf, die genau der Konfiguration der hinteren Fläche des Instruments entspricht. Der zusätzliche Anschluss wird axial und drehbar am festen Teil mittels eines auf diesen geschraubten drehbaren Stellrings gehalten. Das Instrument selbst wird axial mittels einer Kupplungsmuffe gehalten, die sich am zusätzlichen Anschluss abstützt und auf das hintere Ende des Instruments geschraubt ist. Wenn diese Muffe abgeschraubt wird, kann sie nach hinten über den festen Teil und den Schlauch geschoben werden, um auf den Stellring zuzugreifen und diesen zu betätigen, um bei Bedarf den zusätzlichen Anschluss auszutauschen, wenn ein anderes Instrument mit einer anderen Konfiguration angeschlossen werden soll.
  • Das Vorhandensein eines zusätzlichen Anschlusses, der die Rolle einer Schnittstelle zwischen dem festen Teil des Anschlusses und dem zahnärztlichen Instrument spielt, hat den Nachteil, dass die Gesamtlänge des von der Hand des Zahnarztes getragenen Gerätes zunimmt. Unter diesen Umständen neigt der hinten angeschlossene flexible Schlauch dazu, auf dieses Gerät ein Drehmoment auszuüben, das umso höher ist, je weiter das hintere Ende von der Hand des Zahnarztes entfernt ist, wobei dieses Drehmoment die Genauigkeit der Bewegungen des Zahnarztes nachteilig beeinflussen kann. Eines der Ziele der Erfindung ist es daher, einen vielseitigen Drehanschluss zu schaffen, der ermöglicht, die Länge der handgehaltenen Gesamtheit soweit wie möglich zu verringern.
  • Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, den Anschluss in der Weise anzuordnen, dass auf den oben genannten zusätzlichen Anschluss verzichtet werden kann, wobei der feste Teil des Anschlusses dann so ausgestaltet ist, dass er direkt in das hintere Ende des Instruments eingepasst ist. Somit wird die Tatsache genutzt, dass dieser feste Teil ein vielseitiges Element bildet, weil ihm die elektrischen Kontakte und die Mündungen der Kanäle, die er vorn aufweist, ermöglichen, an drehende oder nicht drehende Instrumente sowie an Instrumente, die ausschließlich Fluide oder Energie oder elektrische Signale oder beides verwenden, angeschlossen zu werden. Es genügt tatsächlich, dass das hintere Ende des Instruments eine zu jener des vorderen Endes des Anschlusses komplementäre Konfiguration hat und die Drehung des einen am anderen ermöglicht.
  • Dieses Konzept verursacht indessen zwei bestimmte Probleme. Wegen der zunehmenden Hygieneanforderungen müssen nämlich einerseits die Instrumente zwischen jedem Patienten sterilisiert werden, so dass ihre Ankopplung und Abkopplung an den Anschluss in sehr einfacher und schneller Weise erfolgen muss. Da andererseits die elektrischen Kontaktringe an den Seiten des vorderen, vorstehenden Teils des Anschlusses sichtbar sind, ist es wünschenswert, sie gegenüber zufälligem Kontakt mit Fremdkörpern, was Kurzschlüsse hervorrufen könnte oder aber die Oberflächen des elektrischen Kontakts verschmutzen oder beschädigen könnte, zu schützen.
  • Diese Ziele werden erreicht durch einen Drehanschluss des im Oberbegriff angegebenen Typs, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Muffe und den festen Teil Anschlagmittel eingefügt sind, die der Kupplungsmuffe ermöglichen, sich auf dem festen Teil axial und drehbar abzustützen, um das Instrument gegen den Anschluss nach hinten zu ziehen, und dass sich die Kupplungsmuffe nach vorn über eine ausreichende Länge erstreckt, um die Gruppe von Kontaktringen zu umgeben und um einen zufälligen Kontakt zwischen diesen Ringen und einem äußeren Gegenstand zu verhindern, wenn der Anschluss nicht mit einem Instrument verbunden ist.
  • Infolge dieser Anordnung kann die Bedienungsperson ein Instrument mit dem Anschluss in einer sehr einfachen und schnellen Weise verbinden, indem sie den festen Teil des Anschlusses in die Rückseite des Instruments einschiebt und die Kupplungsmuffe dreht, um die mechanische Kopplung zu verwirklichen, die vorzugsweise mittels einer Bajonettvorrichtung geschaffen wird. Die umgekehrten Operationen ermöglichen auch die schnelle Entkopplung, was einen einfachen Austausch eines Instruments durch ein anderes ermöglicht. Die Gesamtheit weist außerdem gemäß den Zielen der Erfindung die gewünschten Merkmale einer geringen Länge und eines Schutzes der elektrischen Kontaktteile auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die anhand eines nicht beschränkenden Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, worin:
  • 1 perspektivisch einen Drehanschluss zeigt, der mit einem Elektromotor gekoppelt ist, der dazu bestimmt ist, ein zahnärztliches handgehaltenes Teil zu betätigen,
  • 2 eine Seitenansicht des Drehanschlusses ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Drehanschlusses ist, von dem bestimmte Elemente abgenommen worden sind, um innere Einzelheiten zu zeigen,
  • 4 eine zu 3 analoge Ansicht ist, in der auch ein Ring abgenommen ist,
  • 5 eine allgemeine Längsschnittansicht des Drehanschlusses ist,
  • 6 eine zu 5 analoge Ansicht ist, die außerdem das hintere Ende des mit dem Drehanschluss verbundenen Elektromotors zeigt.
  • 1 zeigt einen Drehanschluss 1, der mit der Rückseite eines Elektromotors 2 verbunden ist, der ein zahnärztliches Instrument mit einem nicht gezeigten handgehaltenen Teil bildet, das in das vordere Ende 3 des Motors 2 eingepasst ist. Der Anschluss 1 umfasst einen festen Teil 4, der in das hintere Ende des Motors 2 drehbar eingepasst ist, und einen drehbaren Teil 5, der mit einer Bajonettkupplungsvorrichtung versehen ist, die mit dem hinteren Ende 6 des Elektromotors 2 zusammenwirkt.
  • Der Anschluss 1 umfasst außerdem einen flexiblen Schlauch 7, dessen vorderes Ende mit dem festen Teil 4 verbunden ist, während das hintere Ende (nicht gezeigt) mit einem Versorgungs- und Steuerblock des weiter oben beschriebenen Typs verbunden ist. Dieses bekannte Element wird hier nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Der Drehanschluss 1 wird im Folgenden genauer mit Bezug auf die 2 bis 6 beschrieben. Wie insbesondere in 5 gezeigt ist, umfasst der feste Teil 4 des Anschlusses einen hinteren Körper 10 und einen vorderen Körper 11, die aneinander durch eine Hülle und einen Gewindering 12 befestigt sind. Durch diese beiden Körper verlaufen vier Kanäle 13 bis 16 für Fluide, nämlich ein Kanal 13 für Wasser zum Kühlen der Arbeitszone, ein Kanal 14 für Druckluft, die eine mit einem Druckluftmotor versehene Turbine antreiben kann oder einen Elektromotor kühlen kann, einen Kanal 15 für Druckluft, die die dazu bestimmt ist, in die Arbeitszone ausgestoßen zu werden, und einen Luftrückführungskanal 16. Hinter dem Körper 10 münden diese vier Kanäle in vier Anschlußstücke, so wie 17, 18, die mit Leitungen 19, 20 in Verbindung stehen, die in bekannter Weise in dem flexiblen Schlauch 7 angeordnet sind. Dieser enthält außerdem vier elektrische Leiter 21, wovon nur einer gezeigt ist. Der Schlauch 7 ist am hinteren Körper 10 mit Hilfe zweier konischer Muffen 22 und 23 und eines Gewinderings 24 befestigt, die ebenfalls zum festen Teil des Anschlusses gehören.
  • Eine Gruppe aus vier elektrischen Kontaktringen 26 ist am zylindrischen Teil des vorderen Körpers 11 mittels eines isolierenden Trägers 27 angebracht, wobei die Gesamtheit dieser Ringe und des Trägers eine zylindrische Umfangsoberfläche 28 aufweist, die dazu bestimmt ist, in einen entsprechenden Aufnahmesitz des Instruments eingesetzt zu werden. Jeder Ring 26 ist in nicht gezeigter Weise mit einem der Leiter 21 des Schlauchs 7 elektrisch verbunden, um beispielsweise mit einer Versorgungsquelle, die drei Phasen und einen Nullleiter umfasst, verbunden zu werden.
  • Wie in 6 gezeigt ist, befindet sich die äußere Oberfläche jedes Kontaktrings 26 dann, wenn der Drehanschluss 1 mit dem hinteren Ende des Elektromotors 2 oder mit einem anderen Instrument, das an der Rückseite eine analoge Konfiguration aufweist, verbunden ist, in einem Gleitkontakt mit einem entsprechenden Schleifschuh 30, der durch ein elastisches Plättchen gebildet ist, das mit internen Schaltungen des Motors verbunden ist und außerdem gegebenenfalls die Versorgung des Handteils über dem Motor ermöglicht.
  • Der drehende Teil des Drehanschlusses umfasst, wie am besten in 5 ersichtlich ist, eine Kupplungsmuffe 32 und einen Anschlagzwischenring 33, der zwischen der Muffe 32 und dem Gewindering 12 angeordnet ist, die zum festen Teil des Anschlusses gehören.
  • Die Kupplungsmuffe 32 umfasst eine im Wesentlichen zylindrische Hülse 34 und eine Ringmutter 35, die durch ein Gewinde 36 am hinteren Ende der Hülse 34 befestigt ist. In der äußeren Oberfläche der Mutter 35 sind Hohlräume 37 ausgespart, die als Greiforgan dienen. Die Hülse 34 erstreckt sich über eine Länge nach vorn, die ausreicht, um die Gruppe von Kontaktringen 26 zu umgeben, wodurch verhindert wird, dass sie durch einen äußeren Gegenstand, beispielsweise die Finger der Bedienungsperson, während des Vorgangs des Austausches von Instrumenten am Anschluss, berührt werden können. Die Hülse 34 gewährleistet außerdem wegen einer Bajonettvorrichtung, die wenigstens zwei Kerben 38 (im vorliegenden Fall drei Kerben) in J-Form aufweist, die in 2 besser ersichtlich sind, die mechanische Kopplung zwischen dem Anschluss und dem Instrument. 6 zeigt, dass die Hülse 34 der Kupplungsmuffe in einen hinteren Ansatz 40 des Elektromotors eingepasst ist, der mit Nasen 41 versehen ist, die in die Kerben 38 der Hülse eingreifen, um den Motor am Anschluss axial zu befestigen. In dem Ansatz 40 gewährleistet eine Stützscheibe 42, die durch eine Feder 43 nach hinten gedrängt wird, die Verriegelung der Nasen 41 am Boden der J-förmigen Kerben 38.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Mutter 35 und mit dieser die gesamte Kupplungsmuffe 32 sich nicht nur drehen kann, sondern längs der zylindrischen äußeren Oberfläche des Elements 22 des festen Teils des Anschlusses 1 axial gleiten kann.
  • Der Zwischenring 33, der als axialer Anschlag für die Kupplungsmuffe 32 dient, weist einen U-förmigen transversalen Querschnitt auf und überlappt mit dem festen Ring 12 mit einem axialen Spiel. Er ist aus zwei Gewinderingen 50 und 51 gebildet, die ineinander geschraubt sind. Der feste Ring 12 trägt einen Ring 52 aus einem Antifriktionswerkstoff, beispielsweise PTFE, gegen den sich der innere Ring 50 axial gleitend abstützen kann. Der Antifriktionsring 52 könnte durch ein Axialkugellager oder ein Lager eines anderen Typs ersetzt sein. In 3 ist der Anschluss 1 ohne Hülse 34, die übrigens abnehmbar ist, gezeigt, während in 4 außerdem der Ring 51 abgenommen ist, um die Anschlagmittel der Kupplungsmuffe besser sichtbar zu machen. Der hintere Ring 50 umfasst Nasen 54, hier in der Anzahl vier, die nach außen und nach hinten vorstehen und als Anschlag für das vordere Ende 55 der Mutter 35 dienen. Die Luftleitung 16, die in 5 angegeben ist, verläuft zwischen den Nasen 54, um den Ring 50 zu umgehen.
  • Es wird außerdem angemerkt, dass die Hülse 34 eine Innenschulter 58 aufweist, die dazu bestimmt ist, an eine vordere Oberfläche 59 des vorderen Rings 51 anzuschlagen, um zu verhindern, dass sich die Kupplungsmuffe 32 in der in 4 gezeigten Situation zu weit nach hinten bewegen kann, wenn sie nicht mit einem Instrument gekoppelt ist. Der axiale Abstand zwischen der Schulter 58 und dem Ende 55 der Mutter ist ausreichend groß, um am Zwischenring des Anschlags 33 ein axiales Spiel der Muffe 32 zu schaffen. Wenn die Muffe 32 mit einem Instrument gekoppelt ist, ist sie nach vorn gezogen, wobei ihre Schulter 58 vom Ring 51 beabstandet ist. Die in dem Kanal 16 zirkulierende Luft kann sich wegen der Zähne 60 (3), die in der Oberfläche 59 des Rings 51 ausgespart sind, unter allen Umständen frei bewegen.
  • Der Elektromotor 2 oder jedes andere in den drehbaren Anschluss eingepasste Instrument wird durch die in dem einen oder in den mehreren Kanälen 13 bis 16 enthaltenen, mit Druck beaufschlagten Fluide im Allgemeinen nach vorn gedrängt. Er wird durch eine Kraft, die über eine Bajonettvorrichtung 38, 41, die Muffe 32, die vordere Oberfläche 55 der Muffe 35, den Zwischenring 33 und den Antifriktionsring 52 verläuft, um an den festen Teil des Anschlusses übertragen zu werden, axial gehalten. Insbesondere wirkt der Druck des Wassers im Kanal 13 auf eine vordere Fläche 61 (3) des festen Teils des Anschlusses, während der Druck der Druckluft im Kanal 14 auf eine weitere vordere Fläche 62 dieses festen Teils wirkt und der Druck der im Kanal 16 zurückgeführten Luft ebenfalls auf den festen Teil im Bereich des Zwischenrings 33 wirkt. Jeder dieser Drücke drängt den festen Teil nach hinten. Dieser Schub hat die Wirkung, die Nasen 41 in den nach vorn gekrümmten Enden 62 der J-förmigen Kerben 38 zu blockieren (2), wo durch die Kraft erhöht wird, die notwendig ist, um die Bajonettkopplungsvorrichtung zu öffnen, und wodurch folglich die Kupplungssicherheit erhöht wird. Wenn die Versorgung mit Fluid angehalten wird, werden diese Drücke abgebaut, wodurch das Abkuppeln erleichtert wird.
  • Die oben beschriebene Konstruktion ermöglicht der Bedienungsperson, jedes Instrument wie etwa den Motor 2 am Anschluss 1 einfach an- und abzukuppeln, indem einfach mit einer Hand das Instrument ergriffen wird und die Kupplungsmuffe 32 mit der anderen Hand gedreht wird, um die Bajonettvorrichtung zu betätigen. Somit gelingt der Austausch eines Instruments durch ein anderes äußerst schnell. Wegen der vielen Möglichkeiten unterschiedlicher Versorgungen mit Elektrizität und mit Fluiden, die über den Anschluss gemäß der Erfindung bereitgestellt werden, können an den Anschluss sehr unterschiedliche zahnärztliche Instrumente, die eine oder mehrere Versorgungsmöglichkeiten nutzen, direkt angeschlossen werden.

Claims (10)

  1. Schnellverbindungs-Drehanschluss (1) zum Verbinden eines zahnärztlichen Instruments (2) mit einer Versorgungsquelle, wobei der Anschluss umfasst: – einen Schlauch (7), der mit der Versorgungsquelle verbunden werden kann und elektrische Leiter (21) und wenigstens eine Fluidleitung (19, 20) aufweist, – einen festen Teil (4), der ein mit dem Schlauch verbundenes hinteres Ende sowie ein vorderes Ende besitzt, das mit einer Gruppe von Ringen (26) für einen elektrischen Kontakt versehen ist, die mit den Leitern verbunden sind, wobei die Ringe auf einer Umfangsoberfläche (28) des festen Teils freiliegen, um durch Drehkontakt mit dem Instrument eine elektrische Verbindung zu ermöglichen, wobei durch den festen Teil eine Kanalgesamtheit (13 bis 16) verläuft, um eine Verbindung zwischen der oder jeder Fluidleitung des Schlauchs und dem Instrument herzustellen, und – einen drehbaren Teil (5), der sich um den festen Teil (4) frei dreht und eine Kupplungsmuffe (32) aufweist, die mit einer mechanischen Kopplungsvorrichtung versehen ist, die dazu bestimmt ist, mit dem Instrument zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Muffe und den festen Teil Anschlagmittel (33, 54, 59) eingefügt sind, die der Kupplungsmuffe (32) ermöglichen, sich auf dem festen Teil (4) axial und drehbar abzustützen, um das Instrument gegen den Anschluss nach hinten zu ziehen, und dass sich die Kupplungsmuffe (32) nach vorn über eine ausreichende Länge erstreckt, um die Gruppe von Kontaktringen (26) zu umgeben und um einen zufälligen Kontakt zwischen diesen Ringen und einem äußeren Gegenstand zu verhindern, wenn der Anschluss nicht mit einem Instrument verbunden ist.
  2. Anschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplungsvorrichtung eine Bajonettverschlussvorrichtung (38) ist.
  3. Anschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmuffe (32) in Bezug auf die Anschlagmittel ein axiales Spiel aufweist.
  4. Anschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmuffe (32) eine abnehmbare Hülse (34), die die Kontaktringe umgibt und an ihrem vorderen Ende mit der mechanischen Kopplungsvorrichtung versehen ist, und eine Ringmutter (35), die durch Verschrauben in ein hinteres Ende der Hülse in Eingriff ist und am festen Teil in drehbarer und gleitender Weise angebracht ist, umfasst.
  5. Anschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbare Hülse (34) eine innere Schulter (58) umfasst, die so beschaffen ist, dass sie sich an einer vorderen Frontfläche (59) der Anschlagmittel abstützt, und dass die Ringmutter (35) so beschaffen ist, dass sie sich an einer hinteren Fläche der Anschlagmittel abstützt.
  6. Anschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel einen Zwischenring (33) umfassen, der so beschaffen ist, dass er sich axial und drehbar an dem festen Teil und an der Kupplungsmuffe abstützt.
  7. Anschluss nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Fläche der Anschlagmittel durch vorstehende Teile (54) des Zwischenrings (33) gebildet ist und dass einer (16) der Kanäle, der dazu bestimmt ist, die Luft vom Instrument zurückzuführen, zwischen dem Zwischenring (33) und der Kupplungsmuffe (32) und zwischen den vorstehenden Teilen (54) verläuft, um den festen Teil des Anschlusses zu erreichen.
  8. Anschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16), der dazu bestimmt ist, die Luft zurückzuleiten, durch Lücken (60) verläuft, die in der Frontfläche (59) der Anschlagmittel ausgespart sind.
  9. Anschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (33) mit einem axialen Spiel an dem festen Teil angebracht ist und sich unter Einfügung eines Rings (52) aus einem Antifriktionswerkstoff axial gegen diesen abstützt.
  10. Anschluss nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverschluss-Vorrichtung J-förmige Nuten (38) aufweist, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Zapfen (41) des Instruments aufzunehmen, und dass die Gesamtheit von Kanälen wenigstens einen Kanal (13, 14) aufweist, der in eine Frontfläche (61, 62) vor dem festen Teil mündet und so beschaffen ist, dass er ein mit Druck beaufschlagtes Fluid transportiert, so dass der Druck des Fluids bestrebt ist, die Zapfen in den Nuten zu blockieren, wenn mit dem Anschluss ein Instrument verbunden ist.
DE60013095T 2000-04-14 2000-04-14 Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle Expired - Lifetime DE60013095T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00201337A EP1145688B1 (de) 2000-04-14 2000-04-14 Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60013095D1 DE60013095D1 (de) 2004-09-23
DE60013095T2 true DE60013095T2 (de) 2005-09-01

Family

ID=8171347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60013095T Expired - Lifetime DE60013095T2 (de) 2000-04-14 2000-04-14 Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6319003B2 (de)
EP (1) EP1145688B1 (de)
JP (1) JP4298933B2 (de)
AT (1) ATE273667T1 (de)
DE (1) DE60013095T2 (de)
DK (1) DK1145688T3 (de)
ES (1) ES2226702T3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070190487A1 (en) * 2004-12-16 2007-08-16 David Pollock Unitized modular ultrasonic handpiece cable connector
CA2414908A1 (en) 2002-12-20 2004-06-20 Derek Turner Dental handpiece
US6906466B2 (en) * 2003-09-23 2005-06-14 Chin Yeh Meng Co. Generate assembly and lighting element for a pneumatic tool
JP4813468B2 (ja) * 2004-05-28 2011-11-09 ビエン−エア ホールディング エス.エー. 歯科/外科用供給機器用のパイプとユニバーサル・カップリング
US20060084028A1 (en) * 2004-10-15 2006-04-20 Cheetham Joshua J Dental curing light
WO2006110670A1 (en) * 2005-04-12 2006-10-19 Spring Health Products, Inc. Electric dental handpiece and control system
DE102006051511A1 (de) 2006-10-31 2008-05-08 Kaltenbach & Voigt Gmbh Kupplung zwischen einem ärztlichen Handstückteil und einem Versorgungsschlauch
DE102008009623A1 (de) 2008-02-18 2009-08-20 Kaltenbach & Voigt Gmbh Vorrichtung zum Betreiben eines elektrisch betriebenen medizinischen Instruments
DE102011050192A1 (de) * 2011-05-06 2012-11-08 Aesculap Ag Chirurgisches Kupplungssystem und chirurgisches Antriebssystem
JP5767021B2 (ja) 2011-05-26 2015-08-19 株式会社ナカニシ 歯科用ハンドピースの流体回路接続構造
EP2642609A1 (de) * 2012-03-23 2013-09-25 Erbe Elektromedizin GmbH Steckverbinderteil für ein medizinisches Gerät oder Instrument
EP2965709B1 (de) * 2014-07-08 2017-12-27 W & H Dentalwerk Bürmoos GmbH Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung eines medizinischen, insbesondere zahnärztlichen, Handstücks mit einer Antriebseinheit oder einem Versorgungsschlauch
US11296466B2 (en) * 2020-07-30 2022-04-05 The Esab Group Inc. Coradial connector

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403959A (en) * 1981-07-31 1983-09-13 Kabushiki Kaisha Yoshida Seisakusho Coupling device for a dental instrument
US4534734A (en) * 1983-06-09 1985-08-13 Lares Research Swivel dental handpiece
EP0369043B2 (de) * 1988-11-14 1996-07-31 Siemens Aktiengesellschaft Zahnärztliches Handstück mit Mitteln zum kompatiblen Anschluss an unterschiedlich gestaltete Drehkupplungen
US4978297A (en) * 1989-09-19 1990-12-18 Vlock D G Handpiece with additive chamber
US5476379A (en) * 1993-11-04 1995-12-19 Disel; Jimmy D. Illumination system and connector assembly for a dental handpiece
US5511977A (en) * 1994-10-24 1996-04-30 Futch, Jr.; Walter B. Method for converting dental handpieces to quick disconnect
US5733117A (en) * 1995-10-06 1998-03-31 Micro Motors, Inc. Sterile fluid delivery system and method
FR2757763B1 (fr) 1996-12-27 1999-02-26 Bien Air Attachement tournant polyvalent destine a etre utilise avec des instruments dentaires
JP3040639U (ja) * 1997-02-17 1997-08-26 株式会社ナカニシ 歯科用ホースのハンドピース側端部構造

Also Published As

Publication number Publication date
EP1145688B1 (de) 2004-08-18
DE60013095D1 (de) 2004-09-23
ES2226702T3 (es) 2005-04-01
US6319003B2 (en) 2001-11-20
JP4298933B2 (ja) 2009-07-22
EP1145688A1 (de) 2001-10-17
ATE273667T1 (de) 2004-09-15
JP2001346809A (ja) 2001-12-18
DK1145688T3 (da) 2004-12-20
US20010031442A1 (en) 2001-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431472C2 (de) Zahnärztliches Handstück mit Elektrokleinstmotor
DE2549177C3 (de) Kupplungsvorrichtung für zahnärztliche Handstücke
DE60013095T2 (de) Schnellanschlussdrehkupplung zum Verbinden eines zahnärztlichen Werkzeugs mit einer Versorgungsquelle
DE3072209T2 (de) Zahnärztliches Instrument mit Handstück.
DE2938882C2 (de) Lösbare Kupplung für einen schlauchförmigen Versorgungsanschluß eines Endoskops
DE602005003570T2 (de) Rohr- und universalkupplung für die zufuhr von zahnmedizinischen oder chirurgischen instrumenteen
DE2946372C2 (de) Endoskop
EP0183972B1 (de) Zahnärztliche Handstückanordnung
EP0369043B2 (de) Zahnärztliches Handstück mit Mitteln zum kompatiblen Anschluss an unterschiedlich gestaltete Drehkupplungen
DE3507083C2 (de)
DE3215207A1 (de) Zahnaerztliche handstueckeinrichtung
EP0185290B1 (de) Zahnärztliche Handstückanordnung mit Beleuchtungseinrichtung
DE69533109T2 (de) Tragbares netzteil für handstücke
CH629953A5 (de) Zahnaerztliches handstueck.
EP2083739A1 (de) Kupplung zwischen einem ärztlichen handstückteil und einem versorgungsschlauch
WO1992005919A1 (de) Einrichtung an elektrischen handwerkzeugmaschinen
DE212010000035U1 (de) Plasmabrenner-Drehanordnung mit einer Drehbewegung eines inneren Bauteils
DE3537807A1 (de) Dental-bohrhandstueck
EP0316554B1 (de) Steckvorrichtung für Endoskope
EP0012871A2 (de) Zahnärztliche Handstückanordnung
EP2540613B1 (de) Anschlussvorrichtung für eine Versorgungsleitung
DE1805688A1 (de) Dentalspritze
DE19613681A1 (de) Dentales Handstück
DE2542826C3 (de) Vorrichtung zur Versorgung eines mit einem Antrieb für ein zahnärztliches Werkzeug versehenen Handstückes mit Kühlmittel
EP2135333B1 (de) Verlängerungskabel für elektrische rohrbearbeitungsvorrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition