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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Befördern eines Aufzeichnungsmediums
und insbesondere die Änderung
der Größe einer
durch Förderwalzen auf
das Aufzeichnungsmedium ausgeübten
Kraft.
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Aufzeichnungsmedien
werden unter Verwendung von Walzen befördert, die die Medien "einklemmen", um sie zu/von einer
Abbildungsstelle zu bewegen. Bisher wurde durch die Walzen unabhängig von
der Dicke (und somit der Steifigkeit) der Medien die gleiche Kraftgröße zur Beförderung
der Medien angelegt. Dies kann zu schlecht erzeugten Bildern führen, da
zur genauen Beförderung "dünner" Medien (in einem Dickenbereich von
0,004 Zoll) andere Kraftgrößen erforderlich
sein können
als zur genauen Beförderung "dicker" Medien (in einem
Dickenbereich von 0,007 bis 0,008 Zoll).
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Die
DE 3545304 A offenbart
eine Vorrichtung zum Transport dünner
Werkstoffe, wie zum Beispiel von Blättern, Bahnen oder Papier.
Die Werkstoffe werden durch eine Walze gegen den Umfang einer antreibbaren
Transportwalze gedrückt.
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Die
DE 19748789 A offenbart
eine Vorrichtung zum Querschneiden einer Papierbahn. Die Vorrichtung
enthält
eine erste und eine zweite Fördervorrichtung,
eine Schneidvorrichtung und eine Klemmvorrichtung.
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Die
GB-A-2121009 offenbart
eine Vorrichtung zum Einstellen des Nip-Drucks von einer Reproduzierkamera
lichtempfindliches Bahnmaterial zuführenden Walzen. Der Druck kann
durch Einstellen einer auf einem federbelasteten Walzenträger aufliegenden
Kurvenscheibe geändert
oder entlastet werden.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die ein Aufzeichnungsmedium
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 befördert.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, die ein Aufzeichnungsmedium
befördert.
Die Vorrichtung enthält
eine erste und eine zweite Walze, die einen gemeinsamen Bereich
definieren, durch den das Aufzeichnungsmedium befördert wird.
Die erste und die zweite Walze berühren das Aufzeichnungsmedium
in dem gemeinsamen Bereich und drehen sich gemeinsam, um das Aufzeichnungsmedium
aus dem gemeinsamen Bereich zu befördern. Eine Kurvenscheibe beaufschlagt die
zweite Walze mit Hebelwirkung, um die Größe einer an das Aufzeichnungsmedium
im gemeinsamen Bereich angelegten Kraft ungleich Null zu ändern.
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Zu
den Vorteilen kann (können)
Folgendes gehören.
Durch Beaufschlagen der zweiten Walze mit Hebelwirkung kann die
Größe einer
an das Aufzeichnungsmedium angelegten Kraft zum Beispiel auf Grundlage
der Dicke des Aufzeichnungsmediums geändert werden. Wenn die Erfindung
mit einer Abbildungsvorrichtung verwendet wird, wird somit das Erzeugen
genauer Bilder auf Aufzeichnungsmedien verschiedener Dicke ermöglicht.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Der gemeinsame
Bereich wird durch Oberflächen
der ersten und der zweiten Walze definiert. Die Kurvenscheibe kann
in mehrere Positionen beweglich sein, wobei in jeder von ihnen die
zweite Walze mit einer unterschiedlichen Hebelwirkung beaufschlagt
wird, um die Größe der Kraft
zu ändern.
Die Vorrichtung kann einen Stab enthalten, der in einer gemeinsamen mechanischen
Verbindung mit der zweiten Walze angeordnet ist. Die Kurvenscheibe
steht mit dem Stab in Kontakt und ist bezüglich des Stabs zwecks Beaufschlagens
der zweiten Walze mit Hebelwirkung beweglich. Die erste Walze kann
eine Kapstanwalze sein und die zweite Walze eine Andruckwalze.
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Die
Vorrichtung kann einen Steuermechanismus zur Steuerung der Kurvenscheibe
zur Beaufschlagung der zweiten Walze mit Hebelwirkung enthalten.
Der Steuermechanismus umfasst ein mit der Kurvenscheibe verbundenes
erstes Zahnrad, ein über
einen Riemen mit dem ersten Zahnrad verbundenes zweites Zahnrad,
wobei der Riemen die Bewegung des ersten Zahnrads an das zweite
Zahnrad koppelt und einen Hebel der in eine Aufnahme im zweiten
Zahnrad eingreifen kann und zur Steuerung der Bewegung des zweiten
Zahnrads beweglich ist. Das zweite Zahnrad kann mehrere Aufnahmen
enthalten. Der Hebel kann in jede dieser Aufnahmen eingreifen. Der
Hebel steuert die Bewegung des zweiten Zahnrads, um einen ersten
Kraftbereich anzulegen, wenn er in eine erste der mehreren Aufnahmen
eingreift. Der Hebel steuert die Bewegung des zweiten Zahnrads,
um einen zweiten Kraftbereich anzulegen, wenn er in eine zweite
der mehreren Aufnahmen eingreift. Die Vorrichtung kann mechanische
Anschläge enthalten,
die bezüglich
des Hebels so angeordnet sind, dass sie einen Bewegungsbereich des
Hebels begrenzen.
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Die
Vorrichtung kann ein Glied, das in einer gemeinsamen mechanischen
Verbindung mit mehreren Andruckwalzen (einschließlich der zweiten Walze) steht,
und einen Stab, der mit dem Glied verbunden ist und mit der Kurvenscheibe
in Kontakt steht, enthalten. Die Kurvenscheibe ist bezüglich des
Stabs zwecks Beaufschlagung der mehreren Andruckwalzen mit Hebelwirkung über den
Stab und das Glied drehbar. Die Vorrichtung kann eine zweite Kurvenscheibe
auf einer gegenüberliegenden
Seite des Glieds bezüglich
der ersten Kurvenscheibe und einen zweiten Stab enthalten, der mit
dem Glied verbunden ist und mit der zweiten Kurvenscheibe in Kontakt
steht. Die zweite Kurvenscheibe ist bezüglich des zweiten Stabs zur
Beaufschlagung der mehreren Andruckwalzen über den zweiten Stab und das Glied
drehbar.
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Die
Vorrichtung kann einen mit der zweiten Walze verbundenen Montageblock,
ein mit dem Montageblock verbundenes Glied und einen mit dem Glied
verbundenen Stab, der mit der Kurvenscheibe in Kontakt steht, enthalten.
Die Kurvenscheibe ist bezüglich
des Stabs zwecks Beaufschlagung der zweiten Walze mit Hebelwirkung über den
Stab, das Glied und den Montageblock drehbar. Der Montageblock kann
eine Feder enthalten, die mit dem Glied und der zweiten Walze zwecks
Steuerung der Bewegung der zweiten Walze während der Beaufschlagung mit
Hebelwirkung in Kontakt steht. Die Vorrichtung kann ein Teil eines
Laserabbildungssystems sein.
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Des
Weiteren stellt die bevorzugte Ausführungsform eine Vorrichtung
zur Beförderung
eines Aufzeichnungsmediums dar, die ein Fördermittel zur Beförderung
des Aufzeichnungsmediums enthält. Das
Fördermittel
legt während
der Beförderung
eine Kraftgröße an das
Aufzeichnungsmedium an. Ein Änderungsmittel ändert die
Kraftgröße. Unter
den Merkmalen, die enthalten sein können, befindet sich ein Steuermittel
zur manuellen Steuerung des Änderungsmittels.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
und den folgenden Ansprüchen
hervor.
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Im
Folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschreiben; darin zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines
Laserabbildungssystems;
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2 eine perspektivische Ansicht
einer Andruckwalzenanordnung, einschließlich einem Mechanismus, der
die Größe einer
durch Andruckwalzen in der Anordnung angelegten Kraft steuert;
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3 eine weggeschnittene Ansicht
der Andruckwalzenanordnung;
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4 eine perspektivische Ansicht
eines Mechanismus zum Steuern der Größe der angelegten Andrückkraft;
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5 eine Seitenansicht des
Mechanismus nach 4.
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1 zeigt ein Laserabbildungssystem 10. Das
Laserabbildungssystem 10 enthält eine Medienversorgung 11,
eine Kapstanwalze 12, eine Andruckwalze 14 und
eine Laserquelle 15. Des Weiteren enthält das System 10 (nicht
gezeigte) Elektronik zur Steuerung der Bewegung der Walzen 12 und 14 und der
(nicht gezeigten) Optik zwecks Steuerung des Abtastens des Laserstrahls 18 zur
Erzeugung von Bildern auf dem Medium 16.
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Im
Betrieb wird das Aufzeichnungsmedium 16 von der Medienversorgung 11 in
einem gemeinsamen Bereich 17 zwischen den Oberflächen der
Kapstanwalze 12 und der Andruckwalze 14 geladen.
Das Aufzeichnungsmedium 16 kann beliebiger Art sein; jedoch
wird bei dieser Ausführungsform
eine lichtempfindliche Metallfolie verwendet. Die Walzen 12 und 14 berühren das
Aufzeichnungsmedium 16 in dem gemeinsamen Bereich 17 und
drehen sich gemeinsam (in den Richtungen der Pfeile 19 und 20) zur
Beförderung
des Aufzeichnungsmediums 16 aus dem gemeinsamen Bereich 17 (in
Richtung von Pfeil 21). Während das Aufzeichnungsmedium 16 auf
diese Weise befördert
wird, wird seine Oberfläche
ungefähr
bei Ebene 22 von dem Laserstrahl 18 abgetastet,
wodurch das Aufzeichnungsmedium 16 belichtet wird. Durch
diese Belichtung werden die Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums 16 geändert, was bei
weiterer Verarbeitung zur Erzeugung eines Bildes an den Belichtungsstellen
führt.
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Während der
Beförderung
wird das Aufzeichnungsmedium 16 durch die Andruckwalze 14 mit
einer Andrückkraft
(in Richtung von Pfeil 24) beaufschlagt. Die Andruckwalze 14 wird
bezüglich
der Kapstanwalze 12 (die im Wesentlichen unbeweglich bleibt)
mit Hebelwirkung beaufschlagt (das heißt bewegt), um die Größe dieser
Andrückkraft
zu ändern. Die
Mechanismen zur Steuerung der Bewegung der Andruckwalze 14 sind
wie folgt.
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Auf 2 Bezug nehmend, wird eine
Ansicht dieser Mechanismen in einer Andruckwalzenanordnung 25 gezeigt.
Die Andruckwalzenanordnung 25 enthält mehrere Andruckwalzen 26a bis 26e,
von denen jede mechanisch mit dem Glied 27 verbunden ist.
Bei einer solchen Verbindung bewegen sich die Andruckwalzen 26a bis 26e gemeinsam
mit dem Glied 27, wodurch sie sich mehr oder weniger als eine
einzige Walze bewegen. Die Andruckwalzen 26a bis 26e berühren eine
einzige (in 2 nicht
gezeigte) Kapstanwalze, wenn die Andrückkraft (über das Glied 27,
siehe unten) angelegt wird, jedoch können auch mehrere Kapstanwalzen
verwendet werden.
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Die
mechanische Verbindung mit dem Glied 27 ist für alle Andruckwalzen 26a bis 26e gleich;
deshalb wird sie nur bezüglich
der Andruckwalze 26a beschrieben. Die Andruckwalze 26a ist
mit den Montageblöcken 29a und 29b verbunden,
die nicht auf die Beförderung
des Aufzeichnungsmediums einwirken. Diese Montageblöcke sind
gleich ausgeführt,
weshalb nur ein Montageblock 29a beschrieben wird. Der Montageblock 29a enthält ein Loch 30,
das eine Welle 31 der Andruckwalze 26a aufnimmt,
wodurch sich die Andruckwalze 26a bezüglich des Montageblocks 29a drehen
kann. Flansche 32a und 32b am Montageblock 29a sind
auf die Seiten 34a bzw. 34b am Glied 27 ausgerichtet,
um den Montageblock auf das Glied 27 auszurichten. Der
Montageblock 29a ist unter Verwendung von Schrauben oder
dergleichen am Glied 27 befestigt.
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In
dem Montageblock 29a befindet sich eine aus einer Feder 35 und
einem Stößel 36 bestehende Anordnung.
Die Feder 35 ist zwischen dem Glied 27 und dem
Stößel 36 angeordnet.
Der Stößel 36 beführt die
Feder 35 und die Welle 31 und bewegt sich lateral
(das heißt
nach "oben" und nach "unten") bezüglich der
Andruckwalze 26a, wenn eine Kraft an die Andruckwalze 26a angelegt
wird. Eine Feder 35 schränkt die Bewegung des Stößels 36 (und
somit die Bewegung der Andruckwalze 26a) ein, während sie
aber noch eine laterale Bewegung der Andruckwalze 26a bezüglich des
Aufzeichnungsmediums während
des Anlegens einer Andrückkraft
gestattet.
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Wie
in 2 gezeigt, befinden
sich die Andruckwalze 26a, der Montageblock 29a und
das Glied 27 in einer gemeinsamen mechanischen Verbindung
mit einem (L-förmigen)
Stab 39a. Der Stab 39a ist (über Schrauben oder dergleichen)
an einer Seite 40a des Glieds 27 befestigt. Ein ähnlicher
solcher Stab 39b ist an einer gegenüberliegenden Seite 40b des
Glieds 27 befestigt. Die Funktionsweise der Stäbe 39a und 39b ist
gleich; deshalb wird nur der Stab 39a beschrieben.
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Mit
der Unterseite 41 des Stabs 39a steht eine Kurvenscheibe 42a in
Kontakt (der Stab 39b berührt eine ähnliche Kurvenscheibe 42b).
Die Kurvenscheibe 42a ist bezüglich des Stabs 39a beweglich (das
heißt
drehbar), um den Stab 39a und wiederum das Glied 27,
die Montageblöcke 29a bis 29f und
die Andruckwalzen 26a bis 26e mit Hebelwirkung
zu beaufschlagen. Durch diese Hebelwirkung bewegen sich die Andruckwalzen 26a bis 26e in
dichteren (das heißt
engeren) Kontakt mit der Kapstanwalze, wodurch die Größe der an
ein Aufzeichnungsmedium zwischen den Andruckwalzen und der Kapstanwalze angelegten
Andrückkraft
erhöht
wird.
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Auf 3 Bezug nehmend, wird eine
weggeschnittene Ansicht der Anordnung 25 entlang den Linien 45 (2) gezeigt. Die Kurvenscheibe 42a weist
einen sich bezüglich
der mittleren Welle 50 ändernden
Radius auf. Diese mittlere Welle ist drehbar und (an der unten beschriebenen
Seitenplatte 51) befestigt, was bedeutet, dass die mittlere
Welle 50 zwar bezüglich
des Stabs 39a lateral unbeweglich ist, sich aber um seine
eigene Achse (Pfeil 52) drehen kann. Wenn sich die mittlere
Welle 50 und somit die Kurvenscheibe 42a dreht,
bewirken Änderungen
des Radius der Kurvenscheibe 42a, dass sich der Stab 39a in
Abhängigkeit
davon, welcher Radius der Kurvenscheibe 42a mit dem Stab 39a in
Kontakt kommt, nach oben (Pfeil 54) oder nach unten (Pfeil 55)
bewegt. Wenn sich der Stab 39a bewegt, so bewegt sich auch
das Glied 27, der Montageblock 29a und die Andruckwalze 26a,
wodurch die Größe der durch die
Andruckwalze 26a und die Kapstanwalze 57 an das
Medium 56 angelegten Andrückkraft beeinflusst wird.
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Wenn
die Kurvenscheibe 42a beispielsweise in eine Position gedreht
wird, in der der Radius 59 mit dem Stab 39a in
Kontakt steht (wie gezeigt), ergibt sich eine niedrige Andrückkraft
(ungleich Null) (zum Beispiel zur Verwendung mit dünnen Aufzeichnungsmedien),
da der Radius 59 relativ klein ist. Wenn die Kurvenscheibe 42a in
eine Position gedreht wird, in der der Radius 60 mit dem
Stab 39a in Kontakt steht, ergibt sich eine größere Andrückkraft
(ungleich Null) (zum Beispiel zur Verwendung mit dicken Aufzeichnungsmedien),
da der Radius 60 relativ groß ist. Des Weiteren ist die
Kurvenscheibe 42a mit einem "Medienlade"-Radius 61 versehen. Dieser
Radius ist bezüglich
des Rests der Kurvenscheibe 42a klein, und wenn die Kurvenscheibe 42a in
eine Position gedreht wird, in der dieser Radius 61 mit
dem Stab 39a in Kontakt steht, wird zwischen den Walzen 26a und 57 ein
Spalt (oder eine Andrückkraft
von Null) erzeugt. Dieser Spalt wird zum Laden neuer Medien in den gemeinsamen
Bereich 62 zwischen den Walzen 26a und 57 verwendet.
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Nunmehr
auf 4 Bezug nehmend,
wird ein Steuermechanismus 64 zur Steuerung der Kurvenscheibe 42a (die
Kurvenscheibe 42a selbst ist in 4 nicht zu sehen) zwecks Beaufschlagung
der Andruckwalzen 26a bis 26e mit Hebelwirkung
gezeigt. Der Steuermechanismus 64 ist mit der Seitenplatte 51 verbunden,
die zwischen der Anordnung 25 (2) und (nicht gezeigten) elektromechanischen Vorrichtungen
zur Steuerung der Drehung der Kapstanwalze 57 angeordnet
ist (die Andruckwalzen sind insofern passiv, als sie sich drehen,
wenn sich die Kapstanwalze 57 dreht).
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Der
Steuermechanismus 64 enthält ein Lehrzahnrad 65 und
ein Folgezahnrad 66, die auf den Wellen 67 bzw. 69 an
der Seitenplatte 51 angebracht sind. Die Welle 67 ist
festgelegt. Das Lehrzahnrad 65 dreht sich um die Welle 67,
und das Folgezahnrad 66 dreht die Welle 69 zur
Drehung der Kurvenscheibe. Das Folgezahnrad 66 ist auf
der mittleren Welle (Welle 69) der Kurvenscheibe angebracht,
die aus der Seitenplatte 51 ragt. Das Lehrzahnrad 65 ist über einen
Riemen 70 mit dem Folgezahnrad 66 verbunden und
koppelt somit die Bewegung (Drehung) des Lehrzahnrads 65 an
das Folgezahnrad 66. Der Riemen 70 kann (nicht
gezeigte) Zähne
enthalten, die mit entsprechenden (ebenfalls nicht gezeigten) Zähnen am Lehrzahnrad 65 und
Folgezahnrad 66 in Eingriff stehen. Im Betrieb bewirkt
das sich drehende Lehrzahnrad 65 eine Drehung des Folgezahnrads 66,
das wiederum eine Drehung der Kurvenscheibe bewirkt (da das Folgezahnrad 66 mit
der mittleren Welle der Kurvenscheibe verbunden ist).
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Es
ist ein Hebel 71 zur manuellen Steuerung der Drehung des
Lehrzahnrads 65 (und somit zur Änderung der Größe der Andrückkraft)
vorgesehen. Aufnahmen 72 und 74 (zum Beispiel
Löcher)
sind an einem äußeren Teil 75 des
Lehrzahnrads 65 zur Aufnahme des Hebels 71 vorgesehen.
Wenn der Hebel 71 mit einer dieser Aufnahmen in Eingriff
steht, wird er zur Steuerung der Drehung des Lehrzahnrads 65 verwendet.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, sind mechanische
Anschläge 76a und 76b bezüglich des
Hebels 71 angeordnet, um den Drehbereich des Hebels (und somit
des Lehrzahnrads 65, des Folgezahnrads 66 und
der Kurvenscheibe) zu begrenzen. Die mechanischen Anschläge 76a und 76b und
die Aufnahmen 72 und 74 sind so angeordnet, dass,
wenn der Hebel 71 mit der Aufnahme 74 in Eingriff
steht, die Kurvenscheibe 42a zwischen Radius 60 (hohe
Andrückkraft) und
Radius 61 (mittlere Last) gedreht werden kann (3); und wenn der Hebel 71 mit
der Aufnahme 72 in Eingriff steht, kann die Kurvenscheibe 42a zwischen
Radius 59 (niedrige Andrückkraft) und Radius 61 gedreht
werden. Somit ist es durch Bewegen des Hebels 71 von einer
Aufnahme zu einer anderen möglich,
die Größe der Andrückkraft
manuell zu ändern
und/oder zu steuern.
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Der
Schutzbereich der folgenden Ansprüche umfasst auch andere, hier
nicht beschriebene Ausführungsformen.
Zum Beispiel können
mehr als zwei Aufnahmen am äußeren Teil 75 des
Lehrzahnrads 65 vorgesehen sein. Diese zusätzlichen
Aufnahmen würden
zusätzliche
Andrückkraftänderungen
bereitstellen. Der Hebel 71 könnte auf andere Weise mit dem äußeren Teil 75 in
Eingriff stehen. Zum Beispiel könnte
der Hebel 71 mit einer Bahn am äußeren Teil 75 in Eingriff
stehen, die mehrere Schlitze enthält (ähnlich einer manuellen Gangschaltung).
Der Hebel könnte
entlang der Bahn in diese Schlitze (oder daraus heraus) bewegt werden,
um die Größe der angelegten
Kraft zu ändern.
Bei einer solchen Konfiguration ist es nicht erforderlich, den Hebel 71 herauszuziehen,
um die Größe der Kraft
neu einzustellen. Darüber
hinaus könnten
an der Kurvenscheibe zusätzliche
Radien vorgesehen sein, wiederum um für weitere Andrückkraftänderungen
zu sorgen. Die Erfindung könnte
in verschiedenen unterschiedlichen Arten von Abbildungssystemen,
die eine beliebige Aufzeichnungsmediumart verwenden, eingebaut sein
und ist nicht auf die hier angeführten
besonderen Konfigurationen beschränkt.