DE60012513T2 - Verfahren und vorrichtung zum wickeln einer rolle kabeldraht, seil oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wickeln einer rolle kabeldraht, seil oder dergleichen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufrollen eines Kabels, Drahts, Seils oder dergleichen auf einen Ring. Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Kabel werden in verschiedenen Längen aufgerollt auf einen Ring bereitgestellt. Der Ring aus Kabel wird in verschiedenen Arten von Verpackungen verpackt. Eine üblicherweise auf dem Markt erhältliche Verpackung besteht aus einem dünnen Film aus Verpackung, welche aus einem wiederverwendbaren Kunststoff erzeugt ist. Um zu verhindern, dass der Ring aus Kabel sich natürlich abwickelt, bevor er von der Filmverpackung eingeschlossen ist, wird ein Band oder dergleichen diametrisch um den Ring gebunden.
  • Das Vorsehen eines auf einen Ring aufgerollten Kabels mit einem diametrisch um den Ring angeordneten Band bedeutet eine Erhöhung der zum Verpacken des Rings benötigten Zeit sowie eine erhöhte Verwendung von Ressourcen, da mehr Material erforderlich ist, um den Ring zu verpacken. Das Band stellt lediglich eine Hilfe während der Verpackung des Kabels dar, stellt jedoch keine Funktion zur Verfügung, wenn das Kabel einmal mittels der Filmverpackung eingeschlossen ist.
  • Ein Ziel der Erfindung ist daher, das Erfordernis für ein Band oder dergleichen, welches diametrisch um ein auf einen Ring aufgerolltes Kabel gebunden ist bevor der Ring auf Kabel mittels der Verpackung eingeschlossen ist, zu eliminieren.
  • Dies ist mittels des Verfahrens gemäß Anspruch 1 erzielt. Das Fixieren des Endteils des Kabels zwischen dem Ring und der Abstützung verhindert, dass der Ring sich abwickelt, wenn er auf der Abstützung befördert wird. Die geometrische Form des Rings kann daher beibehalten werden, bis die Filmverpackung den Ring eingeschlossen hat. Das Ergebnis dessen ist, dass ein Band oder dergleichen, welches diametrisch um den Ring gebunden ist, überflüssig wird.
  • Auf dem Markt sind eine Vielzahl von Vorrichtungen oder Maschinen, die Kabel oder dergleichen auf einen Ring aufrollen und den Ring in einer Verpackung verpacken, erhältlich. Da die Längen der Kabel, die verpackt werden, insgesamt sehr groß sind und da jede Verpackung mit einem auf einen Ring aufgerollten Kabel eine begrenzte Länge des Kabels enthält, ist die Anzahl von verpackten Ringen sehr groß. Es ist daher wünschenswert, die Menge an Verpackungsmaterial, welches erforderlich ist, um jeden Ring aufgerollten Kabels zu verpacken, zu minimieren.
  • Dokument US-A-4883230 bezieht sich auf eine Kabel-Schaltvorrichtung, die einen drehbaren Führungsarm aufweist, der das Kabel abstützt und geeignet ist, auf eine erste oder alternativ auf eine zweite Trommel oder auf eine Schneidvorrichtung gerichtet zu werden. Ein Befestigungsarm ist dazu geeignet, das Kabelende zu einem Haken zu transferieren, der in der Lage ist, das Kabelende zu halten und dieses zusammen mit der Trommel während des anschließenden Aufwickelns auf die Trommel zu rotieren.
  • Aufgrund der großen Länge eines Kabels, welches verpackt ist, ist es ebenso wünschenswert, die Produktionsrate zu erhöhen, um dadurch die Produktionskosten zu reduzieren. Durch das Reduzieren der Zeit, die zwischen dem abschließenden Aufrollen eines Rings bis zum Beginn des Aufrollens des nächsten Rings benötigt wird, kann die Anzahl von verpackten Ringen pro Zeiteinheit erhöht werden. Ein Wunsch ist der, die Stillstandzeit zwischen jedem begonnenen Aufrollen des Kabels zu eliminieren, sodass das Aufrollen und Verpacken des Kabels kontinuierlich in der Vorrichtung voranschreiten kann.
  • Wenn das Kabel auf einen Ring aufgerollt wird, kann manchmal das Problem auftreten, dass das Kabelende schief aufläuft, so dass dieses nicht fixiert werden kann, bevor das Aufrollen beginnt. Dies bedeutet, dass es nicht möglich ist, einen Ring aus Kabel zu erzeugen, wodurch eine oft kostenintensive Unterbrechung der Produktion eintritt.
  • Anstrengungen wurden ebenso gemacht, um eine Aufroll- und Verpackungs-Vorrichtung in das Kabel-Herstellungsverfahren zu integrieren. Das Isolierungsmaterial wird auf den Leiter durch beispielsweise Extrusion aufgebracht, was mit einer relativ hohen Förderrate für den Leiter erfolgt. Dies bedeutet, dass die Förderrate für das fertiggestellte Kabel hoch ist. Um in der Lage zu sein, das fertiggestellte Kabel direkt nach der Herstellung aufzurollen, müssen die Auf roll- und Verpackungs-Vorrichtung bei im wesentlichen der gleichen Förderrate wie die Extrusionsvorrichtung betrieben werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die für das Verpacken des Kabels oder dergleichen aufgebrachte Produktionszeit zu reduzieren.
  • Ein weiteres Ziel ist es, die Beständigkeit während des Verpackens des Kabels oder dergleichen zu erhöhen, um Produktions-Stillstände zu verhindern.
  • Noch ein weiteres Ziel ist es, die Vorrichtung zum Aufrollen eines Kabels oder dergleichen auf einen Ring in eine Kabel-Herstellungsvorrichtung zu integrieren.
  • Dies ist durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 4 erreicht.
  • Eine derartige Vorrichtung sichert, dass die Stillstandszeit zwischen dem Aufrollen von zwei Ringen aus Kabel eliminiert ist, was bedeutet, dass die Anzahl von verpackten Ringen pro Zeiteinheit angehoben wird, wodurch die Produktionskosten reduziert werden. Die Förderrate des Kabels in der Vorrichtung kann ebenso erhöht werden, was bedeutet, dass die Vorrichtung in eine Kabel-Herstellungsvorrichtung integriert werden kann. Das abwechselnde Aufwickeln des Kabels auf dem ersten und zweiten Spulenkopf bedeutet, dass ein Kabelende schief zu Beginn eines jeden Aufrollvorgangs auslaufen kann, was die Beständigkeit erhöht und das Risiko von Produktions-Stillständer eliminiert. Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es ebenso möglich, eine vorab bestimmte Länge des auf einen Ring aufgewickelten Kabels genau zu erzielen.
  • Die Erfindung wird nunmehr detaillierter unter Bezug auf eine in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschrieben, wobei
  • 1 eine Ansicht von oben einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 1 zeigt, und
  • 3 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie III-III in 1 zeigt.
  • 1 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung von oben. Die Vorrichtung 1 umfasst einen ersten und zweiten Spulenkopf 2 und 4, die jeweils mit einem axial verschiebbaren Kern 6 versehen sind. Ein Kabel 8 ist angeordnet, um auf den Kern 6 des jeweiligen Spulenkopfs 2, 4 aufgerollt zu werden. Jeder Kern 6 umfasst eine Greifvorrichtung 10 zum Sichern des Kabels 8 sowie eine Schneidvorrichtung 12 zum Schneiden des Kabels 8. Die Greifvorrichtung 10 umfasst ein Element, welches an der Endfläche 14 des jeweiligen Kerns 6 profiliert ist, und die Schneidvorrichtung 2 umfasst eine Schneidkante, die an der Endfläche 14 des jeweiligen Kerns 6 angeordnet ist. Der jeweilige Kern 6 ist ein im wesentlichen kreisförmiger Zylinder und umfasst um seine Umfangsfläche eine Vielzahl von angeordneten Rippen 16, die radial verschiebbar sind, um in der Lage zu sein, den Durchmesser des Kerns 6 zu variieren.
  • Der erste und zweite Spulenkopf 2, 4 umfasst jeweils einen oberen und unteren Flansch 18, 20. Der obere Flansch 18 ist axial zusammen mit dem Kern 6 verschiebbar. Der obere Flansch 18 kann jedoch axial fixiert werden, so dass der Kern 6 in Bezug auf den oberen Flansch 18 axial verschiebbar ist. Der jeweilige untere Flansch 20 ist auf dem aufgerollten Kabel 8 abgesetzt. Der untere Flansch 20 formt ebenso ein Gegenlager für die Greif- und Schneidvorrichtungen 10, 12, welche detaillierter unten beschrieben werden. Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung umfasst ebenso eine Kabelführung 24, die entlang einer Achse 22 beweglich ist und welche in einer ersten Endposition 26 das Kabel 8 derart ausrichtet, dass das Kabel 8 mit einer Linie 28, die sich von der Kabelführung 24 zu dem Umfang eines auf dem zweiten Spulenkopf 4 aufgerollten Kabels 8 erstreckt, übereinstimmt, wobei sich die Linie 28 durch eine Region erstreckt, die von dem axialen Ausmaß des Kerns 6 des ersten Spulenkopfs 2 besetzt ist. 1 zeigt zur Klarstellung, wie die Kabelführung 24 in einer ersten und zweiten Endposition 26, 30 platziert ist. In der ersten Endposition 26 aus 1 ist die Kabelführung 24 lediglich mit einer gepunkteten Linie dargestellt.
  • In der zweiten Endposition 30 der Kabelführung 24 richtet die Kabelführung 24 das Kabel 8 in korrespondierender Weise derart aus, dass das Kabel 8 mit einer Linie 32, die sich von der Kabelführung 24 auf den Umfang eines auf dem ersten Spulenkopf 2 aufgerollten Kabels 8 erstreckt, aus, wobei die Linie 32 sich durch einen Abschnitt erstreckt, der durch das axiale Ausmaß des Kerns 6 des zweiten Spulenkopfs 4 besetzt ist.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ebenso einen Kolben 34, der angeordnet ist, um ein Endteil 36 des Kabels 8 zu entfernen, wann immer ein Ring 38 eines Kabels 8 auf einen der Spulenköpfe 2, 4 aufgerollt ist. Das Kabel 8 wird entfernt, so dass das Niveau für einen Abschnitt des Ausmaßes des Kabels 8 unterhalb einer horizontalen Ebene endet, die mit dem jeweiligen unteren Flansch 20 des Spulenkopfs 2, 4 übereinstimmt. Dies bedeutet, dass der Endteil 36 des Kabels 8 unterhalb des unteren Flanschs 20 eingeführt werden kann, nachdem das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12 geschnitten wurde. Das Einführen des Endteils 36 unterhalb des Flanschs 20 wird unter Verwendung eines Gleitblocks 40, der in der Vorrichtung 1 verschiebbar ist, ausgeführt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ebenso einen Fördergurt 42, der in Lateralrichtung verschiebbar ist, und auf dem auf Ringe 38 aufgerollte Kabel 8 von dem jeweiligen Spulenkopf 2, 4 zu der Verpackungsvorrichtung (nicht gezeigt) transportiert werden.
  • Die Arbeit der Vorrichtung 1, sowie das Verfahren zum Aufrollen des Kabels 8 unter Verwendung der Vorrichtung 1, werden unten beschrieben.
  • Das Kabel 8 kommt von einer Extrusions-Vorrichtung oder einem Magazin, so wie beispielsweise einem Kabel-Abroller (nicht gezeigt), der eine große Länge eines Kabels 8 einhaust, in die Vorrichtung 1. Das Kabel 8 läuft über die Kabelführung 24, die vor und zurück verfährt und zwei Laufrollen 44 umfasst. Von der Kabelführung 24 wird das Kabel 8 zu den Spulenköpfen 2, 4 geführt. Um das Kabel 8 auf den ersten Spulenkopf 2 aufzurollen, wird der Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 anfänglich axial um eine Distanz von dem unteren Flansch 20 des ersten Spulenkopfs 2 verschoben. Die Kabelführung 24 wird vorzugsweise von Beginn an in ihrer ersten Endposition 26 platziert, die mit der links in 1 gezeigten Endposition übereinstimmt. Das Kabel 8 wird so gestreckt, dass das Kabel 8 sich entlang einer Linie 28 durch einen von dem axialen Ausmaß des Kerns 6 des ersten Spulenkopfs 2 besetzten Bereich streckt. In dieser Position wird der Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 mit einer Kraft in axialer Richtung auf den unteren Flansch 20 hin geführt, so dass das Kabel 8 zwischen der Greifvorrichtung 10 an der Endfläche 14 des Kerns 6 und dem unteren Flansch 2 ergriffen wird. Zur gleichen Zeit wird das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12, die an der Endfläche 14 des Kerns 6 angeordnet ist, geschnitten. Anschließend wird der erste Spulenkopf 2 rotiert, so dass das Kabel 8 auf den Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 aufgerollt wird.
  • Wenn das Kabel 8 auf den Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 aufgerollt wurde, bewegt sich die Kabelführung 24 in der Richtung auf ihre zweite Endposition 30 hin. Der Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 wird dann axial um eine Distanz von dem unteren Flansch 20 des zweiten Spulenkopfs 4 verschoben, so dass sich das Kabel 8 entlang einer Linie 32, die sich durch einen Bereich erstreckt, der von dem axialen Ausmaß des Kerns 6 des zweiten Spulenkopfs 4, wie dies in 1 gezeigt ist, besetzt ist, erstreckt. Wenn die gewünschte Länge auf dem Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 aufgerollt wurde, wird der Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 mit Kraft in axialer Richtung auf den unteren Flansch 20 hingeführt, sodass das Kabel 8 zwischen der Greifvorrichtung 10 an der Endfläche 14 des Kerns 6 und dem unteren Flansch 20 ergriffen wird. Zur gleichen Zeit wird das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12, welche an der Endfläche 4 des Kerns 6 angeordnet ist, geschnitten. Anschließend wird der zweite Spulenkopf 4 rotiert, sodass das Kabel 8 auf den Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 aufgerollt wird.
  • Vor oder während das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12 an dem Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 geschnitten wird, wird der Kolben 34 in Richtung auf das Kabel 8 nach unten geführt und entfernt das Kabel 8, sodass ein Abschnitt des Ausmaßes des Kabels 8 auf einem Level unterhalb einer horizontalen Ebene, die mit dem unteren Flansch 20 des ersten Spulenkopfs 2 übereinstimmt, endet. Dies wird am besten in 2 gezeigt, welche eine vereinfachte Frontalansicht der Vorrichtung 1, gesehen in Richtung des Pfeils P aus 1, darstellt.
  • Wenn ein Abschnitt des Kabels 8 mittels des Kolbens 34 verschoben wurde und das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12 an dem Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 geschnitten wurde, sodass ein Endteil 36 des Kabels 8 ausgeformt wurde, wird der Endteil 36 unterhalb des unteren Flanschs 20 des ersten Spulenkopfs 2 mit der Hilfe des verschiebbaren Gleitblocks 40, der am besten in den 1 und 3 gezeigt ist, geführt. 3 stellt eine geschnittene Ansicht entlang der Linie III-III in 1 dar. Der Gleitblock 40 platziert den Endteil 36 des Kabels 8 unterhalb des Flanschs 20, so dass der Endteil 36 sich im wesentlichen linear erstreckt und sodass der lineare Abschnitt des Endteils 36 zumindest teilweise mit einer Richtung der Zufuhr für den aufgerollten Ring 38 des Kabels 8 übereinstimmt. Anschließend werden der Kern 6 und der obere Flansch 18 (Lacuna) des ersten Spulenkopfs 2 in der Richtung weg von dem unteren Flansch 20 verschoben, sodass der ausgeformte Ring 38 aus Kabel 8 aus dem ersten Spulenkopf 2 mit der Hilfe eines Ausführmechanismus 46, wie er in 3 gezeigt wird, herausgeführt werden kann und auf dem Fördergurt 42, der eine Abstützung 48 für das aufgerollte Kabel ausformt, platziert wird. Der Endteil 36 des Kabels 8 wird dabei zwischen dem aufgerollten Ring 38 des Kabels 8 und der Abstützung 48, auf der der aufgerollte Ring 38 aus Kabel 8 mit der Hilfe des Gewichts des aufgerollten Rings 38 aus Kabel 8 platziert ist, fixiert. Der aufgerollte Ring 38 aus Kabel 8 wird anschließend auf dem Fördergurt 42 zu einer Verpackungsvorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt.
  • Wenn das Kabel 8 auf dem Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 aufgerollt wird und wenn gleichzeitig der aufgerollte Ring 38 aus Kabel 8 aus dem ersten Spulenkopf 2 herausgeführt wird, bewegt sich die Kabelführung 24 zurück in Richtung auf ihre erste Endposition 26 hin. Der Kern des ersten Spulenkopfs 2 wird dann axial um eine Distanz von dem unteren Flansch 20 des ersten Spulenkopfs 2 verschoben, sodass sich das Kabel 8 entlang einer Linie 28, die sich durch einen Bereich erstreckt, der von dem axialen Ausmaß des Kerns 6 des ersten Spulenkopfs 2 besetzt ist, erstrecken kann. Wenn die gewünschte Länge auf dem Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 aufgerollt wurde, wird der Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 mit Kraft in einer axialen Richtung auf den unteren Flansch 20 hin geführt, so dass das Kabel 8 zwischen der Greifvorrichtung 10 an der Endfläche 14 des Kerns und dem unteren Flansch 20 ergriffen wird. Gleichzeitig wird das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12, welche an der Endfläche 14 des Kerns 6 angeordnet ist, geschnitten. Wenn das Kabel 8 auf den Kern 6 des zweiten Spulenkopfs 4 aufgerollt wurde, wurde der Fördergurt 42 in Lateral-Richtung verschoben und vor dem zweiten Spulenkopf 4 platziert.
  • Vor oder während das Kabel 8 mittels der Schneidvorrichtung 12 an dem Kern 6 des ersten Spulenkopfs 2 geschnitten wurde, wird der Kolben 34 nach unten in Richtung auf das Kabel 8 geführt und verschiebt das Kabel 8 derart, dass der Gleitblock 40 das Endteil 36 des Kabels 8 unterhalb den unteren Flansch 20 des ersten Spulenkopfs 2 führen kann. Gleichzeitig wird begonnen, das Kabel 8 auf den zweiten Spulenkopf 4 aufzurollen, wie dies oben beschrieben wurde, so dass ein wechselseitiges Aufrollen des Kabels 8 in der Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung erzielt wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aufrollen eines Kabels (8), Drahts, Seils oder dergleichen, in einen Ring (38), wobei das Kabel (8) auf einen Kern (B) eines Spulenkopfs (2, 4) einer Vorrichtung (1) in einen Ring (38) aufgerollt wird und der Ring (38) auf einer Abstützung (48) platziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endteil (36) des Kabels (8) durch das Gewicht des aufgerollten Rings (38) aus Kabel (8) zwischen dem aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) und der Abstützung (48), an der der aufgerollte Ring (38) aus Kabel (8) platziert ist, fixiert ist, und dass der aufgerollte Ring (38) aus Kabel (8) an der Abstützung (48) mit dem Endteil (36), welches zwischen dem aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) und der Abstützung (48) fixiert ist, so erweitert wird, dass verhindert wird, dass das Abwickeln des Rings aus Kabel (8) unterbunden wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil (36) zwischen dem aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) und der Abstützung (48) so aufgerollt wird, dass der Endteil (36) sich im wesentlichen linear und derart erstreckt, dass der lineare Abschnitt des Endteils (36) zumindest teilweise mit einer Richtung der Zufuhr für den aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) übereinstimmt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgerollte Ring (38) aus Kabel (8) an der Abstützung (48) in einer Richtung, die im wesentlichen mit dem linearen Abschnitt des Endteils (36) übereinstimmt, vorgeschoben wird.
  4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens aus Anspruch 1, umfassend einen ersten und einen zweiten Spulenkopf (2, 4), die jeweils mit einem axial verschiebbaren Kern (6), an denen das Kabel (8) zum Aufrollen angeordnet ist, versehen ist, wobei jeder Kern (6) eine Greifvorrichtung (10) zum Sichern des Kabels (8) sowie eine Schneidvorrichtung (12) zum Schneiden des Kabels (8) aufweist; eine Kabelführung (24), die entlang einer Achse (22) beweglich ist, und die in einer ersten Endposition (26) das Kabel (8) derart ausrichtet, dass das Kabel (8) im wesentlichen mit einer sich von der Kabelführung (24) zu dem Umfang eines auf dem zweiten Spulenkopf (4) aufgerollten Kabels (8) erstreckenden Linie (28) übereinstimmt, wobei die Linie (28) sich durch eine vom axialen Ausmaß des Kerns (6) des ersten Spulenkopfs (2) besetzten Bereich erstreckt, und die in einer zweiten Endposition (30) das Kabel (8) derart ausrichtet, dass das Kabel (8) im wesentlichen mit einer sich von der Kabelführung (24) zu dem Umfang eines auf dem ersten Spulenkopf (2) aufgerollten Kabels (8) erstreckenden Linie (32) übereinstimmt, wobei die Linie (32) sich durch eine durch das axiale Ausmaß des Kerns (6) des zweiten Spulenkopfs (4) besetzten Bereichs erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Herausführ-Mechanismus (46) angebracht ist, um den aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) derart voranzutreiben, dass ein Endteil (36) des Kabels (8) durch das Gewicht vom aufgerollten Ring (38) des Kabels (8) zwischen dem aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) und einer Abstützung (48), auf der der aufgerollte Ring (38) aus Kabel (8) platziert ist, zu fixieren.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kern (6) ein im wesentlichen kreisförmiger Zylinder ist und dass die Greifvorrichtung (10) ein Element, welches an der Endfläche (14) des jeweiligen Kerns (6) profiliert ist, aufweist und dass die Schneidvorrichtung (12) eine an der Endfläche (14) des jeweiligen Kerns (6) angeordnete Messerkante umfasst.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kern (6) eine Vielzahl von um den Umfang des Kerns (6) angeordnete Rippen (16) umfasst.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolben (34) angebracht ist, um ein Endteil (36) des Kabels (8) abzulösen.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein entfernbarer Gleitblock (40) angebracht ist, um das Endteil (36) des Kabels (8) auf eine Bodenseite eines Flanschs (20) des Spulenkopfs (2, 4), auf dem das aufgerollte Kabel (8) aufliegt, zu entfernen.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil (36) zwischen dem aufgerollten Ring (38) des Kabels (8) und der Abstützung (48) derart platziert wird, dass der Endteil (36) sich im wesentlichen linear und derart erstreckt, dass der lineare Abschnitt des Endteils (36) zumindest teilweise mit einer Richtung der Zufuhr für den aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) übereinstimmt.
  10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Herausführ-Mechanismus (46) den aufgerollten Ring (38) aus Kabel (8) derart herausführt, dass der Ring (38) auf der Abstützung (48) in einer Richtung, die im wesentlichen mit dem linearen Abschnitt des Endteils (36) übereinstimmt, nach vorne führt.
DE60012513T 1999-05-03 2000-05-02 Verfahren und vorrichtung zum wickeln einer rolle kabeldraht, seil oder dergleichen Expired - Lifetime DE60012513T2 (de)

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