DE60012019T2 - Verfahren und vorrichtung zum detektieren des schlupfens von zitzengummis - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum detektieren des schlupfens von zitzengummis Download PDF

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Elin RÖÖS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Maschinenmelken für einen Milchwirtschaftsbetrieb und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfen während des Maschinemelkens, das heißt, wenn die Einlage an der Zitze eines Tieres aufgrund von Luftentweichen über die Zitze und die Einlage hinausrutscht.
  • Beschreibung des Standes der Technik und Hintergrund der Erfindung
  • In der modernen Milchwirtschaftsindustrie gibt es fortgesetzte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um die Wirksamkeit von Melkmaschinen zu verbessern, die unter anderem eine gesteigerte Milchausbeute und reduzierte Melkzeit einschließen, während weiter eine gute Eutergesundheit aufrechterhalten wird.
  • Einer dieser Parameter in jeder Hinsicht ist die Anwesenheit von Einlageschlüpfen. Diese Schlüpfe, die gelegentlich auftreten, können eine Steigerung des Auftretens von Euterinfektionen bewirken, was zu einer verschlechterten Milchqualität führt. Außerdem erzeugen viele Einlageschlüpfe ein irritierendes Geräusch und, wenn der Schlupf groß ist, kann die Melkausrüstung auch von dem Tier abfallen. Deshalb sollte die Melkausrüstung ausgebildet sein, so wenige Einlageschlüpfe wie möglich, und bevorzugt überhaupt keine Einlageschlüpfe einzubringen. Folglich wird die Anzahl von Einlageschlüpfen während der Entwicklung und des Testens verschiedener Ausrüstung überwacht.
  • Manuelles Zählen von Einlageschlüpfen durch Zuhören des Geräusches, das diese bewirken, wurde in Testbetrieben durchgeführt, aber ein derartiges Verfahren ist zeitraubend, laborintensiv, teuer und zu einem bestimmten Grad unzuverlässig, da man sich auf die menschliche Wahrnehmung zu verlassen hat.
  • Bemühungen wurden unter Verwendung verschiedener Ansätze unternommen, um das Problem des Fehlens eines zuverlässigen Einlageschlupfmesssystems zu lösen.
  • Messen eines erhöhten Luftstroms durch das System als eine Messung des Grades eines Einlageschlupfes ist offenbart durch G.A. Mein et al. in "Air leakage past the teat and teatcup liner during milking", Aus. J. Dairy Tech., März 1973 und durch E.J. O'Callaghan in "Measurement of liner slips, milking time and milk yield", J. Dairy Sci. 79:390, 1995. Ein Einlageschlupf wurde von O'Callaghan als ein Lufteinlass größer als 35 l/min definiert. Nachteile, die mit diesem Verfahren assoziiert sind, schließen u. a. zeitaufwendiges Rekalibrieren während der Messung und das Erfordernis einer voluminösen Ausrüstung ein.
  • Messen des Unterdruckabfalls in dem Greifer wurde von S.B. Spencer und C. Volz in "Measuring milking machine liner slips", J. Dairy Sci. 73:1000, 1989, vorgeschlagen. Sie empfohlen einen Unterdruckabfall von 8 kPa in weniger als 0,25 Sekunden als ein Kriterium für einen Einlageschlupf. Im Anschluss an einen erfassten Einlageschlupf war der Detektor für 5 Sekunden blockiert, um nachfolgende Fluktuationen, die auftreten können, als keinen weiteren Einlageschlupf zu erfassen. Dieser Ansatz kann allerdings nicht immer einen adäquaten Schutz vor mechanischer Beschädigung der Messausrüstung bereitstellen; beispielsweise werden externe elektrische Verbindungskabel zu dem Greifer benötigt, was weiter zur Folge hat, dass sie langfristig nicht zufrieden stellend arbeitet. Der Ansatz setzt auch Einschränkungen für die Größe des einzusetzenden Sensors.
  • Ein ähnliches Messsystem ist auch in der WO-A-96/17509 offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erfassen von Einlageschlüpfen in einer Melkmaschine bereitzustellen, die für jede Melkeinheit ein Greifelement und ein Bündel von Zitzenschalen aufweist, die mit dem Greifelement verbunden sind, wobei jede Zitzenschale einen Gehäusekörper und eine innere flexible Einlage hat, die Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich die Einlage durch den Boden des Gehäusekörpers als ein kurzer Melkschlauch erstreckt und mit dem Greifelement und ferner über einen langen Melkschlauch mit einer Quelle für gleichmäßigen Unterdruck verbunden ist, während der ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper der Zitzenschale und der Einlage der Zitzenschale mit dem Greifelement durch einen Pulsschlauch und ferner mit einer Quelle pulsierenden Unterdrucks verbunden ist, was zumindest einige der vorstehend diskutierten Probleme vermeidet.
  • Es ist in dieser Hinsicht eine bestimmte Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Verfahren bereitzustellen, dass wirksam, genau, zuverlässig, einfach zu installieren und zu warten und insbesondere preiswert ist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, das Verfahren in der Weise bereitzustellen, dass es einfach rekonfigurierbar ist, um wechselnde Anforderungen zu berücksichtigen.
  • Diese Aufgaben unter anderen werden gemäß einem Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren nach Anspruch 1 erfüllt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitzustellen.
  • In dieser Hinsicht ist es noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, in einem bestehenden Melkmaschinensystem integrierbar zu sein.
  • Folglich wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 11 bereitgestellt.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erfassen von Einlageschlüpfen in einem Melkmaschinensystem bereitzustellen, das für jede Melkeinheit Zitzenschalen mit jeweils einem Gehäusekörper und einer inneren flexiblem Einlage aufweist, die innere flexible Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich jede Einlage durch den Boden des entsprechenden Gehäusekörpers erstreckt und über einen entsprechenden langen Melkschlauch mit einer Quelle eines gleichmäßigen Unterdruckes verbunden ist, während der entsprechende ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper und der Einlage mit einer Quelle eines pulsierenden Unterdrucks verbunden ist, was die vorstehend genannten Eigenschaften aufweist.
  • Folglich wird gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 21 bereitgestellt.
  • Schließlich ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung bereitzustellen, und deshalb wird eine Vorrichtung nach Anspruch 25 bereitgestellt.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass, obwohl sein Sensor stromabwärts der langen Melkleitung(en) implementiert ist, er vor mechanischer Belastung geschützt ist und keine elektrischen Verbindungen oder dergleichen stromaufwärts zu diesem Punkt benötigt werden, was einen zuverlässigen Betrieb derselben liefert.
  • Weitere Eigenschaften der Erfindung und Vorteile derselben werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung offenbar, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend gegeben wird, und den beigefügten 1 bis 4 verstanden, die lediglich beispielhaft sind und deshalb nicht einschränkend für die Erfindung sind.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt in einem Diagramm das Unterdruckniveau als eine Funktion der Zeit während eines typischen Einlageschlupfes, wobei verschiedene Erfassungskriterien angezeigt werden, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • 3 zeigt in einem Diagramm Unterdruckniveaus, die während eines induzierten Einlageschlupfes an verschiedenen Punkten in einer Melkmaschine gemessen wurden, in der die vorliegende Erfindung angewandt werden kann.
  • 4 zeigt vier Linienschreiberaufnahmen des Unterdruckniveaus in dem Greifer der Melkmaschine während des Auftretens von Einlageschlüpfen, wobei alle als Einlageschlüpfe durch die Einlageschlupferfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erfasst wurden.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erklärung und nicht der Einschränkung bestimmte Details ausgeführt, beispielsweise bestimmte Hardware, Anwendungen, Techniken etc., um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu liefern. Es ist allerdings für einen Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen praktiziert werden kann, die von diesem bestimmten Details abweichen. An anderen Stellen werden detaillierte Beschreibungen von bekannten Verfahren, Protokollen, Vorrichtungen und Schaltung weggelassen, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Details unverständlich zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Erfassung von Einlageschlüpfen in einer Melkmaschine anzuwenden, die üblicherweise für jede Tiermelkeinheit ein Greifelement und ein Bündel von vier Zitzenschalen aufweist, die mit dem Greifelement verbunden sind. Jede Zitzenschale weist ein festes Gehäuse und eine innere flexible Einlage auf. Diese Einlage weist ein oberstes Mundstück und einen Körperteil innerhalb des Gehäusekörpers auf. Die Einlage erstreckt sich durch den Boden des Gehäusekörpers als ein kurzer Melkschlauch. Diese Leitung ist mit dem Greifelement verbunden und daher durch einen langen Melkschlauch mit einer Quelle von gleichmäßigem Unterdruck. Ein ringförmiger Raum zwischen dem Zitzenschalengehäuse und der Zitzenschaleneinlage ist mit dem Greifelement durch einen Pulsschlauch verbunden und daher mit einer Quelle von pulsierendem Unterdruck. Eine Milchmessvorrichtung bzw. ein Milchmesser kann an dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauchs befestigt sein.
  • Zum Melken werden die vier Zitzenschalen um die Zitzen des Tieres angeordnet und das Einlagemundstück jeder Zitzenschale über jede entsprechende Zitze angebracht. Die Zitzenschalen werden während des Melkens durch Adhäsion in Position gehalten aufgrund des gleichmäßigen Unterdrucks, der zum Melken angelegt ist. Der pulsierende Unterdruck, der zwischen der Zitzenschaleneinlage und dem Gehäuse angelegt wird, bewirkt, dass der Einlagekörper sich ausdehnt und wieder zusammenzieht, um dadurch den Milchfluss durch eine Saugsimulation zu fördern. Nach der Vollendung des Melkens wird das Zitzenschalenbündel entweder manuell oder durch eine automatische Vorrichtung von den Zitzen des Tieres entfernt.
  • Während des Melkens können die Einlagen an den entsprechenden Zitzen des Tieres aufgrund von Luftentweichen an der Zitze und die Einlage vorbei rutschen. Dieses unerwünschte Phänomen, mit Einlageschlupf bezeichnet, kann zu Euterinfektionen führen, siehe beispielsweise J. O'Shea "Machine milking and mastitits", Bulletin of the international dairy federation, 215, Sec 2, 1987. Wenn überdies der Einlageschlupf groß ist, kann die Zitzenschale von der Zitze abrutschen, was bewirken kann, dass das gesamte Bündel abfällt. Einlageschlüpfe treten gewöhnlich während des Ende des Melkens auf, wenn die Zitze leer ist, und die Einlage rutscht von der Zitze ab.
  • Einlageschlüpfe steigern den Luftstrom in das Melksystem, was einen Unterdruckabfall bewirkt. Der Luftstrom wird mit der Milch gemischt, was zu einem turbulenten Milchfluss führt, wobei sich größere Fettpartikel in kleinere Partikel aufteilen, was anschließend zu einer kürzeren Haltbarkeit der frischen Milch führen kann. Wichtiger ist allerdings, dass die turbulente Luft- und Milchtröpfchenmischung gegen die Zitzenenden geschleudert werden kann und teilweise oder vollständig in den Zitzenkanal eindringt. Dadurch können Pathogene und andere Partikel in gesunde Zitzen eingeführt werden und eine Reizung oder Euterinfektion, eine sogenannte Mastitis, bewirken.
  • Der Unterdruckabfall in der Einlage kann einen schnellen Fluss, bezeichnet mit Querfluss, der Milch von der rutschenden Einlage in eine andere Einlage bewirken, oder einen Fluss, bezeichnet mit Strahlausfluss, von vermischter Luft und Milch von dem Greifer in Richtung der Zitzenspitze. Diese Flüsse können weiterhin auf die Zitzen in einer ungewünschten Weise aufschlagen.
  • Ein Einlageschlupf kann als ein Schlupf aufgrund eines ziemlich großen und schnellen Lufteinlasses definiert werden und sollte bevorzugt keine geringen Lufteinlässe einschließen, die mehr oder weniger kontinuierlich an den Zitzen vorbei lecken (näherungsweise 0,2 l/min), da diese letztgenannten Lufteinlässe weniger kritisch für die Zitzengesundheit sind. Die vorliegende Erfindung ermöglicht anwenderdefinierte Einlageschlüpfe, die geändert werden können, wie nachstehend diskutiert wird.
  • Es ist möglich, den Einlageschlupf als einen Unterdruckabfall in dem System zu messen, da dieser eine direkte Folge des erhöhten Luftstromes ist, den ein Einlageschlupf bewirkt. Der Unterdruck in dem Melksystem ist allerdings niemals konstant; er variiert aufgrund unterschiedlicher Faktoren. Die Unterdruckfluktuationen können in azyklische und zyklische Fluktuationen aufgeteilt werden, von denen die zuerst genannten meistens durch Luftaufnahme in das System, Transport der Milch und unterdimensionierte Melkinstallationen erzeugt werden, und die letztgenannten werden durch Volumenwechsel unterhalb der Zitzenspitzen als eine Konsequenz des Öffnens und Schließens der Einlagen bewirkt. Die Größe der Fluktuationen ist abhängig von dem Milchfluss.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfen auf, die Vorrichtung weist einen Drucksensor, der stromabwärts des langen Melkschlauchs zum kontinuierlichen oder unkontinuierlichen Messen des Druckes in dem System stromabwärts des langen Melkschlauchs angeordnet ist, und eine Erfassungseinrichtung auf, die mit dem Sensor verbunden und ausgebildet ist, einen Einlageschlupf in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung in dem gemessenen Druck zu erfassen.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfen. Die Vorrichtung 1 weist einen Drucksensor oder Wandler 3 auf, der an dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauchs (nicht gezeigt) angeordnet ist. Der Drucksensor 3 kann ein Absolutdrucksensor sein, aber er ist bevorzugt ein Differenzialdrucksensor, der die Differenz zwischen dem Druck innerhalb des langen Melkschlauchs in der Nähe von dessen stromabwärtigen Ende und dem Druck außerhalb des Melkschlauchs misst. Der Sensor kann ferner ein kapazitiver, Deflektions- oder magnetischer Sensor sein, aber er ist bevorzugt ein Piezowiderstandstransmitter, der in einer gerippten bündigen Blende aus Stahl eingeschlossen ist, die mit einem nicht komprimierbaren Medium, beispielsweise Siliziumöl, gefüllt ist.
  • Der Sensor 3 ist bevorzugt durch Verwendung eines T-Stückes aus beispielsweise rostfreiem Stahl (nicht gezeigt) befestigt. Das T-Stück ist mit seinem ersten Ende mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauchs verbunden und mit seinem zweiten Ende mit dem gleichmäßigen Unterdruck verbunden montiert, beispielsweise über einen Milchmesser und weiteren Schlauch. Der Drucksensor 3 ist an dem dritten Ende des T-Stücks durch eine Befestigungseinrichtung, beispielsweise eine Schraubenmutter, befestigt.
  • Der Sensor 3 ist mit der Erfassungseinrichtung 5 über eine elektrische Verbindung 7 verbunden und ausgebildet, ein elektrisches Ausgabesignal, beispielsweise ein Spannungssignal 0–5V oder ein Stromsignal 4–20 mA, bevorzugt im Wesentlichen proportional zu dem gemessenen Druck, an die Erfassungsvorrichtung 5 zu übertragen. Die Erfassungsvorrichtung 5 weist üblicherweise eine Mikrosteuerung mit geeigneter Software zum Erfassen von Einlageschlüpfen und zur Kommunikation auf. Die Mikrosteuerung ist in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Verbindung 9 ferner mit einer Eingabe/Ausgabeeinrichtung verbunden, beispielsweise ein PC 11 zum beispielsweise Setzen von Parametern, und mittels einer Verbindung 13 mit einer Hauptsteuerung 14 des Maschinenmelksystems zum Übertragen der Anzahl der erfassten Einlageschlüpfe während des Melkens. In einer alternativen Ausführungsform können die Eingabe/Ausgabeeinrichtung 9 und/oder die Erfassungseinrichtung 5 integrierende Teile des Maschinenmelken-Hauptsteuersystems 13 sein. Die Pfeile der Kommunikationsleitungen 7, 9, 13 zeigen die Datenübertragungsrichtung an.
  • Als nächstes die 2 betrachtend, die das Unterdruckniveau als eine Funktion der Zeit während eines typischen Einlageschlupfes darstellt, werden die verschiedenen erfindungsgemäßen Erfassungskriterien grafisch angezeigt, die die Einlageschlupferfassungssoftware in der Erfassungsvorrichtung anwenden kann. Das Vakuumniveau weist drei schnell folgende Unterdruckabfälle auf, von denen jedoch die beiden letzteren dem Anfangseinlageschlupf aufgrund der pulsierenden Arbeitsweise in dem System folgen. Die letztgenannten Unterdruckabfälle sind bekannt als Einlagequietschen (liner squawk) und sollten nicht als Einlageschlüpfe interpretiert werden.
  • Die Erfassungskriterien umfassen die folgenden, von denen alle bevorzugt gleichzeitig angewendet werden können. Die vorliegende Erfindung ist allerdings ausgerichtet, jedes einzelne Kriterium sowie jede Kombination der Kriterien abzudecken.
    • – Ein Geschwindigkeitskriterium. Ein Einlageschlupf wird erfasst, wenn ein Unterdruckabfall auftritt, der eine Druckabweichung gleich oder größer als einem vorbestimmten Wert aufweist. Dieses Kriterium kann schnelle Einlageschlüpfe von langsamen zyklischen und azyklischen Druckvariationen trenne. Das Geschwindigkeitskriterium kann bevorzugt mit einem vorbestimmten Druckanstieg, beispielsweise 5–15 kPa, während einer kurzen Zeitdauer, beispielsweise 0,1–0,2 Sekunden, implementiert werden.
    • – Ein Größenkriterium. Ein Einlageschlupf wird erfasst, wenn ein Unterdruckabfall auftritt, der eine Größe gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert aufweist. Dieses Kriterium kann größere Lufteinlässe, die bei Einlageschlüpfen auftreten, von geringeren Luftmengen trennen, die mehr oder weniger kontinuierlich an der Zitze vorbei einströmen. Das Größenkriterium kann bevorzugt als ein vorbestimmter Druckanstieg, beispielsweise 5–15 kPa, implementiert werden. Aus praktischen Gründen kann das Größenkriterium umfassen, dass der vorbestimmte Druckanstieg während einer vorbestimmten Zeitdauer, bevorzugt 0,5–1 Sekunde, aufzutreten hat, welche beträchtlich länger als die Zeitdauer ist, die mit dem Geschwindigkeitskriterium assoziiert ist. Die Zeit sollte lang genug gesetzt werden, um die vollständige Druckspitze zu erfassen.
    • – Ein Sperrzeit- bzw. Blockadekriterium. Im Anschluss an einen erfassten Einlageschlupf ist das Erfassen während einer vorbestimmten Sperrzeit, beispiels weise 5 Sekunden, blockiert, um Einlageschlüpfe von Einlagequietschen zu trennen. Diese Sperrzeit bezieht ein, dass zwei erfasste Einlageschlüpfe stets zeitlich um zumindest diese Zeit voneinander getrennt sind.
    • – Ein Hochdrucksperrkriterium. Wenn der gemessene Druck oberhalb eines bestimmten Niveaus ist, wird das Erfassen blockiert. Dieses Kriterium stellt sicher, dass kein Messen stattfindet, wenn kein Melken durchgeführt wird, d. h. kein Unterdruck zugeführt wird.
    • – Ein Sperrkriterium während der Bündelbefestigung. Die Erfassung ist weiterhin während einer vorbestimmten Zeitdauer zur Bündelbefestigung blockiert. Diese Sperrzeit kann durch eine Unterdruckzuführung, die durch den Sensor gemessen wird, und zumindest für eine Anzahl von Sekunden, beispielsweise 10 Sekunden, getriggert werden. Dieses Kriterium trennt Einlageschlüpfe von schnellen und großen Unterdruckfluktuationen während der Bündelbefestigung, bevor das Melken durchgeführt wird.
  • Die Anzahl der erfassten Einlageschlüpfe während einer bestimmten Zeitperiode, insbesondere einer, die einem Melken entspricht, wird bevorzugt in der Erfassungseinrichtung 5 akkumuliert, woraufhin diese Anzahl an die Hauptsteuerung 14 zum Speichern mit anderen Daten gesendet wird, die das Melken betreffen. Die Kriterien werden gesetzt (und können eingestellt werden) durch eine 2-Wege-Kommunikation zwischen der Erfassungseinrichtung 5 und der Eingabe/Ausgabeeinrichtung 11. Die verschiedenen Kriterien werden weiter unten in dieser Beschreibung in Zusammenhang auf das Berichten über verschiedene Experimente diskutiert, die sowohl im Labor als auch in der Anwendung durchgeführt wurden.
  • Die Ergebnisse der Experimente bezüglich der Anordnung des Sensors in dem Melkmaschinensystem der erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtung werden verglichen mit anderen Anordnungen als nächstes diskutiert.
  • Es wurde experimentell herausgefunden, dass ein Einlageschlupf stets als ein drastischer Abfall des Unterdruckniveaus in dem Greifer erscheint. Deshalb wurden Experimente durchgeführt, um herauszufinden, wieweit stromabwärts in dem Melkmaschinensystem ein Unterdruckabfall aufgrund eines Einlageschlupfes erfasst werden kann, da es bevorzugt ist, den Sensor soweit stromabwärts wie möglich anzuordnen.
  • Die Experimente wurden durchgeführt in einem Stall mit 14 fischgrätförmig angeordneten Aufnahmeboxen unter Verwendung wechselnder Pulsierung mit einer Pulsrate von 60 Pulsen pro Minute. Der Druck wurde gleichzeitig an drei verschiedenen Punkten in dem System gemessen; in dem Greifer, an dem Ende eines normallangen Melkschlauches gerade vor dem Einlass zu einem Milchmesser und in dem oberen Teil des Milchmessers gerade hinter dem Einlass. Drei Miniaturwandler mit Halbleitersensoren (Modell P10EZ von Viggo-Spectramed) wurden verwendet. An dem Ende des langen Melkschlauchs wurde der Sensor mit einer Spritze verbunden, die durch das Gummimaterial eingefügt wurde. Die Sensorsignale wurden aufgezeichnet und unter Verwendung eines PCs mit geeignet ausgebildeter Software gesichert.
  • Während des Melkens von drei verschiedenen Kühen wurden einzelne Einlageschlüpfe durch Drücken an der Zitze gerade oberhalb des Mundstücks induziert. Während eines vierten Melkens trat ein wirklicher Einlageschlupf auf. Die Druckaufzeichnungen von den vier Melkvorgängen wurden im Detail studiert und die Anzahl der von dem normalen Unterdruckvariationen unterscheidbaren Einlageschlüpfen an dem Ende des langen Melkschlauches und in dem Milchmesser wurden mit der Anzahl der in dem Greifer erkennbaren Einlageschlüpfe verglichen. Beispiele der drei unterschiedlichen Unterdruckniveaus werden grafisch in der 3 gezeigt.
  • Die Unterdruckabfälle aufgrund der Einlageschlüpfe wurden analysiert und die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben. Jeder Einlageschlupf, der in dem Greifer erkennbar war, war auch als ein Abfall in dem Unterdruckniveau an dem Ende des langen Melkschlauches sichtbar. Dies war nicht stets der Fall in dem Milchmesser, in dem nur 45–75 % der induzierten Einlageschlüpfe erkennbar waren, die in dem Greifer gesehen wurden.
  • Gemäß den Ergebnissen wird gesehen, dass eine zuverlässige Einlageschlupferfassungsvorrichtung ihren Sensor an dem Ende des langen Melkschlauches angeordnet aufweisen kann. Es gibt viele Vorteile bei der Anordnung eines Sensors an dieser Position anstatt in dem Greifer; ein größerer Sensor kann verwendet werden, der Sensor ist besser gegen mechanische Beschädigung geschützt und es werden keine Drähte zu dem Greifer benötigt. Anordnen des Sensors in dem Milchmesser würde dieselben Vorteile liefern; dies ist jedoch keine gute Alternative in der vorliegenden Konfiguration, da einige der Einlageschlüpfe nicht erfasst wurden. Unter anderen Umständen jedoch kann der Sensor gleich gut in dem Milchmesser oder weiter stromabwärts angeordnet werden.
  • Tabelle 1. Anzahl der induzierten Einlageschlüpfe erkennbar in dem Greifer, an dem Ende des langen Melkschlauches und in dem Milchmesser. Der prozentuale Anteil der Anzahl der erkennbaren Einlageschlüpfe an den beiden letztgenannten Punkten verglichen mit der Anzahl der erkennbaren Einlageschlüpfe in dem Greifer werden in den Klammern gezeigt.
    Figure 00130001
  • In dem durchgeführten Experiment waren die normalen Unterdruckvariationen in dem Greifer zyklisch mit einer Periode von ungefähr 0,5 Sekunden. Die Größe der Fluktuationen in dem Greifer ist abhängig von dem Milchfluss; ein großer Milchfluss ergibt eine Steigerung zu großen Unterdruckvariationen, manchmal so groß wie 10 kPa. An dem Ende des langen Melkschlauches sind die Variationen geringer und weniger regelmäßig. Die Größe der Variationen war üblicherweise geringer als 5 kPa, aber gelegentliche große Abfälle mit einer Größe von bis zum 8 kPa konnten erkannt werden. Diese großen Unterdruckfluktuationen konnten eine Abfallzeit von weniger als 0,2 Sekunden aufweisen.
  • Die Ergebnisse der Experimente, die die Effekte der Einstellungen der erfindungsgemäßen Geschwindigkeits- und Größenkriterien auf die Ausführung der Erfassungsvorrichtung gemäß der Erfindung betreffen, werden nachfolgend betrachtet.
  • In dem verwendeten Aufbau variierte das Unterdruckniveau an dem Ende des langen Melkschlauches während eines Melkens wie folgt.
  • Bevor das Melken gestartet wurde, wurde Unterdruck dem System angelegt, aber der Eingang des langen Melkschlauches wurde zu dieser Zeit durch eine Gummidichtung gesperrt. Deshalb wurden das Bündel und der lange Melkschlauch auf Umgebungsdruck gehalten. Gerade bevor das Bündel befestigt wurde, öffnete der Anwender die Gummidichtung (beispielsweise durch Drücken eines Knopfes), wodurch Unterdruck an dem langen Melkschlauch und dem Bündel angelegt wurde. Wenn zwei verschiedene Unterdruckniveaus angewandt wurden (ein niedriger, beispielsweise 33 kPa, zu Beginn und an dem Ende des Melkens und ein höherer, beispielsweise 50 kPa, in dem mittleren Teil des Melkens), wurde der niedrigere angelegt.
  • Wenn das Bündel an dem Euter befestigt wurde, fiel das Unterdruckniveau mehrmals aufgrund einer großen Luftmenge drastisch ab, die in das System eindrang. Wenn das Bündel geeignet befestigt war, stabilisierte sich das Unterdruckniveau und verblieb bei einem niedrigen Niveau mit normalzyklischen Variationen.
  • Das höhere Unterdruckniveau wurde danach angelegt, d. h. wenn der Milchfluss einen bestimmten Grenzwert erreichte, beispielsweise 100–500 g/min. Wenn keine Einlageschlüpfe oder kein Herabfallen auftrat, blieb das Unterdruckniveau stabil in normalen Variationen, bis der Milchfluss unter dem vorstehend erwähnten Grenzwert abfiel. An diesem Punkt wurde das Unterdruckniveau auf ein niedrigeres Unterdruckniveau reduziert. Eine bestimmte Zeit nach dem Unterdruckwechsel von hohem zu niedrigem Unterdruck trennte die Gummidichtung den langen Melkschlauch von der Unterdruckzuführung, das Bündel wurde automatisch gelöst und das Unterdruckniveau in dem Bündel und dem langen Melkschlauch fiel auf Umgebungsdruck ab.
  • Um zu verhindern, dass die Milch, die in dem Bündel nach der Entfernung verblieb, auf den Boden ausläuft, wurde wieder Unterdruck (beispielsweise das höhere Niveau) während einiger weniger Sekunden angelegt und die Milch wurde ausgesaugt. Manchmal gab es allerdings ein Ventil in dem Greifer, das verwendet wurde, den Auslass zu dem langen Melkschlauch im Fall eines Abfalls zu schließen. Das verhinderte, dass Schmutz in den Milchtank gesaugt wurde. Wenn dieses Ventil verwendet wurde, verhinderte es ebenso, dass die Milch nach der Abnahme ausgesaugt wurde. Es wirkte als eine Dichtung zwischen dem langen Melkschlauch und dem Greifer, so dass zwischen dem Melken der Unterdruck in dem langen Melkschlauch verblieb, wohingegen in dem Greifer Umgebungsdruck herrschte. Wenn das Ventil in der geöffneten Position verriegelt wurde, fiel das Unterdruckniveau in dem langen Melkschlauch nach ein paar Sekunden des Unterdrucks ebenfalls auf Umgebungsdruck ab.
  • Um die Geschwindigkeits- und Größenkriterien abschätzen zu können, wurden die Experimente mit verschiedenen, unterschiedlichen Einstellungen durchgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle 2 gezeigt sind. Für die meisten Werte der Geschwindigkeits- und Größenkriterien funktionierte die Einlageschlupferfassungsvorrichtung ausgezeichnet. Wenn niedrige Parameterwerte (5–6 kPa) ver wendet wurden, wurden normale Unterdruckvariationen als Falsch-Positive erfasst, d. h. sie wurden inkorrekt als Einlageschlüpfe erfasst. Das war nicht überraschend, da es vorher gesehen wurde, dass normale Unterdruckvariationen in dem Laboraufbau sehr groß waren. Wie erwartet, ermöglichen zu große Parameterwerte nicht die Detektion von allen Lufteinlässen.
  • Um die Sperrung von weiteren Erfassungen nach dem Auftreten eines Einlageschlupfes zu testen, wurde der Sperrzeitparameter verändert und es wurde vergewissert, dass nach dem Erfassen eines Einlageschlupfes weitere Erfassung während der Zeitauswahl blockiert wurde.
  • Tabelle 2. Labortestergebnisse der erfindungsgemäßen Einlageschlupferfassungsvorrichtung. Die Anzahl der Einlageschlüpfe als korrekt und inkorrekt für unterschiedliche Einstellungen der Erfassungskriterien Geschwindigkeit und Größe werden gezeigt. Der prozentuale Anteil der Anzahl der korrekt erfassten Einlageschlüpfe verglichen mit der Anzahl der induzierten Einlageschlüpfe ist in den Klammern angegeben.
    Figure 00160001
  • Die Einlageschlupferfassungseinrichtung wurde ebenfalls während vier Melkungen in einem fischgrätförmigen Aufnahmeplatz getestet. Verschiedene Kombinationen der Geschwindigkeits- und Größenkriterien wurden getestet.
  • Die normalen Unterdruckvariationen waren viel kleiner als in dem Labor. Parameterwerte gleich oder größer als 5 kPa in 0,2 Sekunden bzw. 5 kPa wurden ohne Erfassen eines Falsch-Positiven verwendet, wenn sie aber weiter erniedrigt wurden, wurden einzelne Normalunterdruckvariationen als Einlageschlüpfe erfasst. Für die angezeigten Parameterwerte allerdings wurde der Übergang von hohem zu niedrigem Unterdruck gelegentlich als Einlageschlupf erfasst. Folglich können diese Übergänge schneller als 5 kPa in 0,2 Sekunden sein. Der Wert des Geschwindigkeitskriteriums muss auf 6 kPa in 0,2 Sekunden erhöht werden, um zu vermeiden, dass Unterdruckübergänge als Einlageschlüpfe erfasst werden.
  • Der Wert des Größenkriteriums sollte höher als der Unterdruckwert des Geschwindigkeitskriteriums sein. Deshalb ist es nicht ideal, ein Geschwindigkeitskriterium von 6 kPa oder höher in 0,2 Sekunden zu verwenden, da dies die Anwendermöglichkeiten einschränkt, geringe Einlageschlüpfe zu erfassen. Folglich sollte das Geschwindigkeitskriterium durch Erniedrigen der Zeit, beispielsweise auf 0,1 Sekunden, anstatt durch Erhöhen des Druckwertes modifiziert werden.
  • Das Verwenden der Kriterien von 5 kPa in 0,1 Sekunden bzw. 5–8 kPa wurden als optimale Werte herausgefunden. Wenn ein Geschwindigkeitskriterium von 5 kPa in 0,1 Sekunden verwendet wird, ist das Risiko des Erfassens von Unterdruckübergängen als Einlageschlüpfe sehr gering. Ein Größenkriteriumswert von 7–8 kPa vermeidet, normale Unterdruckvariationen als Einlageschlupf zu erfassen. Sehr geringe Lufteinlässe können durch Verwenden dieser Parameterwerte vermisst werden, aber es geht alles zurück auf die subtile Frage, wie ein Einlageschlupf definiert wird. Das Risiko des Erfassens normaler Unterdruckvariationen als Einlageschlüpfe ist gesteigert, wenn der Größenkriteriumswert erniedrigt wird.
  • Die vorgenannten numerischen Werte sind natürlich ausrüstungsabhängig und sollten deshalb lediglich als illustrative Beispiele verstanden werden.
  • Wenn der Anwender sichergehen möchte, dass keine normalen Unterdruckvariationen erfasst werden, sollte der Größenkriteriumswert weiter gesteigert werden, und wenn er wünscht, sehr genaue Messungen von geringen Einlageschlüpfen durchzuführen, sollte die Größe der normalen Unterdruckvariation an dem Ende des langen Melkschlauches (oder irgendwo anders, wo der Sensor angeordnet ist) vorher bestimmt werden und verwendet werden, wenn die Kriteriumswerte gesetzt werden.
  • Schließlich zeigt 4 vier Beispiele von Linienschreiberaufnahmen des Unterdruckniveaus in dem Greifer der Melkmaschine während des Auftretens von Einlageschlüpfen, die alle als Einlageschlüpfe durch die erfindungsgemäße Einlageschlupferfassungsvorrichtung erfasst wurden.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nicht gezeigt) weist die Implementation der Einlageschlupferfassungsvorrichtung in einem Melkmaschinensystem auf, das von dem vorstehend beschriebenen System geringfügig abweicht. Das Melkmaschinensystem weist hier für jede Melkeinheit Zitzenschalen auf, die jeweils einen Schalenkörper und eine innere flexible Einlage aufweisen, die innere flexible Einlage weist ein Mundstück und einen Körperbereich auf, wobei jede Einlage durch den Boden der entsprechenden Schalenkörper sich erstreckt und durch einen entsprechenden langen Melkschlauch mit einer Quelle von gleichmäßigem Unterdruck verbunden ist, während der entsprechende ringförmige Raum zwischen dem Schalenkörper und der Einlage mit einer Quelle von pulsierendem Unterdruck verbunden ist. Jeder lange Melkschlauch kann mit einem entsprechenden Abschalter und Regulierventil verbunden sein und anschließend durch einen weiteren Schlauch mit einem entsprechenden Milchmesser zum individuellen Messen der Milchausbeute von jeder Zitze. Die Ausgabe von jedem Milchmesser ist bevorzugt mit einem weiteren Milchmesser zum Messen des Gewichts der Milch verbunden, was die gesamte Milchausbeute für alle Zit zen ergibt. Der Milchmesser ist bevorzugt in einer mittleren Verbindung zu dem Milchaufnehmer befestigt.
  • Die Einlageschlupferfassungsvorrichtung weist einen Drucksensor, der stromabwärts des langen Melkschlauchs (beispielsweise vor den Ventilen, zwischen den Ventilen und den individuellen Milchmessern, oder nach den Milchmessern) zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Messen des Druckes in dem System stromabwärts des langen Melkschlauches angeordnet ist, und Erfassungsmittel auf, die mit dem Sensor verbunden und ausgebildet sind, einen Einlageschlupf in Abhängigkeit eines vorbestimmten Wechsels in dem gemessenen Druck zu erfassen.
  • Bevorzugt ist ein Drucksensor an dem Ende oder weiter stromabwärts jeden langen Melkschlauches zum Messen des individuellen Druckes an dem Ende jedes langen Melkschlauchs angeordnet, wobei die Erfassungsmittel ausgebildet sind, einen Einlageschlupf in Abhängigkeit eines vorbestimmten Wechsels in einen von jedem gemessenen Druck zu erfassen und die rutschende Einlage durch Identifizieren des einen der jeweils gemessenen Drücke zu identifizieren.
  • Die Erfassungsvorrichtung kann andererseits implementiert sein, wie an anderer Stelle in dieser detaillierten Beschreibung der Ausführungsform beschrieben ist, beispielsweise mit den Erfassungseinrichtungen ausgebildet zum Erfassen eines Einlageschlupfes, wenn der vorbestimmte Druckwechsel ein Geschwindigkeitskriterium und/oder ein Größenkriterium erfüllt.
  • Zusammenfassend wird ein zuverlässiges und hoch qualitatives Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen und Zählen von Einlageschlüpfen offenbart, die während des Melkens bei der Verwendung verschiedener unterschiedlicher Melkmaschinen auftreten.
  • Die Vorrichtung weist einen Drucksensor, der stromabwärts des langen Melkschlauchs angeordnet ist, zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Messen des Druckes in dem System stromabwärts des langen Melkschlauchs, und eine Erfassungseinrichtung auf, die mit dem Sensor verbunden ist, die ausgebildet ist, Einlageschlüpfe in Abhängigkeit vorbestimmter Wechsel des gemessenen Druckes zu erfassen.
  • Die Erfindung bietet unter anderem die folgenden Merkmale und Vorteile.
    • – Die Vorrichtung ist geeignet für die extreme Umgebung, die eine Melkmaschine aufweisen kann. Der am meisten ausgesetzte Teil der Vorrichtung ist der Unterdrucksensor, der bevorzugt an dem Ende des langen Melkschlauchs angeordnet ist, der in Kontakt mit der Milch, heißem Wasser und Waschzusatzmitteln sein wird.
    • – Es gibt viele Vorteile bei der Anordnung eines Sensors an dieser Position anstatt weiter stromaufwärts, beispielsweise in dem Greifer; ein größerer Sensor kann verwendet werden, der Sensor ist besser gegen mechanische Beschädigungen geschützt und es werden keine Drähte zu dem Greifer benötigt. Dies ermöglicht insbesondere einen langfristigen Betrieb der Einlageschlupferfassungsvorrichtung.
    • – Das Verfahren ist vollständig automatisch. Wurde das Messsystem einmal installiert, wird die Einlageschlupferfassung ohne jeglichen weiteren Einfluss von dem Melkpersonal durchgeführt.
    • – Die Erfindung ermöglicht eine automatische Dateneingabe an eine zentrale Datenbank des Maschinenmelksystems.
    • – Die Erfassung beeinträchtigt nicht die Routine oder tägliche Arbeit des Landwirts.
    • – Der Sensor wird zusammen mit dem Rest des Systems gereinigt.
    • – Die Vorrichtung ist einfach zu verwenden. Keine Kalibrierung der Vorrichtung ist notwendig, wenn sie einmal installiert wurde, es sei denn, der Nutzer wünscht eine sehr genaue Messung von geringen Einlageschlüpfen auszuführen.
    • – Die Installation der Erfassungsvorrichtung schließt die Verbindung eines T-Stückes an dem Ende des langen Melkschlauchs ein, die Verbindung von Kabeln an ein Steuerboard und von dem Steuerboard zu einem Kommunikationssystem, und Befestigen des Boardes an einer Wand oder dergleichen, diese Aufgaben können in einfacher Weise durch einen Techniker ohne spezielles Training ausgeführt werden.
    • – Die Vorrichtung bietet einen sehr flexiblen Betrieb, da sie in der Tat dem Anwender ermöglicht, einen Einlageschlupf durch Setzen verschiedener Kriterien zu definieren.
    • – Die Vorrichtung kann preiswert hergestellt werden.
    • – In der zuletzt erläuterten Ausführungsform, durch Anordnen eines Drucksensors an dem Ende jedes langen Melkschlauchs, ist es möglich, zu identifizieren, an welcher Zitzenschale der Einlageschlupf auftritt.
  • Es ist klar, dass die Erfindung in einer Vielzahl von Weisen variiert werden kann. Derartige Variationen werden nicht als ein Abweichen von dem Umfang der Erfindung betrachtet. Alle derartigen Modifikationen, die einem Fachmann offenbar sind, sind vorgesehen, in dem Umfang der beigefügten Ansprüche eingeschlossen zu sein.

Claims (43)

  1. Verfahren zum Erfassen von Einlageschlüpfe in einem Melkmaschinensystem, das für jede Melkeinheit ein Greifelement und ein Bündel von Zitzenschalen aufweist, die mit dem Greifelement verbunden sind, wobei jede Zitzenschale einen Gehäusekörper und eine innere flexible Einlage hat, die Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich die Einlage durch den Boden des Gehäusekörpers als ein kurzer Melkschlauch erstreckt und mit dem Greifelement und ferner über einen langen Melkschlauch mit einer Quelle für gleichmäßigen Unterdruck verbunden ist, während der ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper der Zitzenschale und der Einlage der Zitzenschale mit dem Greifelement durch einen Pulsschlauch und ferner mit einer Quelle pulsierenden Unterdrucks verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: kontinuierliches oder unterbrochenes Messen des Druckes in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch, und Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung des gemessenen Druckes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Erfassen eines Einlageschlupfes, wenn die vorbestimmte Druckveränderung ein Geschwindigkeits-Kriterium erfüllt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Auswählen des Geschwindigkeits-Kriteriums als vorbestimmten Druckanstieg, vorzugsweise 5 – 15 kPa, während einer kurzen Zeitdauer, bevorzugt 0,1 – 0,2 Sekunden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Erfassen eines Einlageschlupfes, wenn die vorbestimmte Druckveränderung ein Größen-Kriterium erfüllt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Auswählen des Größen-Kriteriums als einen vorbestimmten Druckanstieg, bevorzugt 5 – 15 kPa.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Größen-Kriterium aufweist, dass der vorbestimmte Druckanstieg während einer vorbestimmten Zeitdauer, bevorzugt 0,5 – 1 Sekunde, auftritt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Sperren der Erfassung während einer vorbestimmten Sperrzeit, die einem erfassten Einlageschlupf nachfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Sperren der Erfassung, wenn der gemessene Druck oberhalb eines bestimmten Niveaus liegt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Sperren der Erfassung während einer vorbestimmten Zeitdauer der Bündelbefestigung.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Akkumulieren der Anzahl der erfassten Einlageschlüpfe während einer vorbestimmten Zeitdauer, insbesondere einer, die einem Melken entspricht.
  11. Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfe in einer Melkmaschine, die für jede Melkeinheit ein Greifelement und ein Bündel von Zitzenschalen aufweist, die mit dem Greifelement verbunden sind, wobei jede Zitzen schale hat einen Gehäusekörper und eine innere flexible Einlage aufweist, die Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich die Einlage durch den Boden des Gehäusekörpers als ein kurzer Melkschlauch erstreckt und mit dem Greifelement und ferner über einen langen Melkschlauch mit einer Quelle eines gleichmäßigen Unterdrucks verbunden ist, während der ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper der Zitzenschale und der Einlage der Zitzenschale mit dem Greifelement über einen Pulsschlauch und ferner mit einer Quelle eines pulsierenden Unterdrucks verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Folgendes aufweist: einen Drucksensor (3), der stromabwärts von dem langen Melkschlauch zum kontinuierlichen oder unterbrochenen Messen des Druckes in dem System stromabwärts dem langen Melkschlauch angeordnet ist, und ein Erfassungsmittel (5), das mit dem Sensor verbunden und zum Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung des gemessenen Druckes ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmittel zum Erfassen eines linearen Schlupfes ausgebildet ist, wenn die vorbestimmte Druckveränderung ein Geschwindigkeits-Kriterium erfüllt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschwindigkeits-Kriterium ein vorbestimmter Druckanstieg, bevorzugt 5 – 15 kPa, während einer kurzen Zeitdauer, bevorzugt 0,1 – 0,2 Sekunden, ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmittel zum Erfassen eines linearen Schlupfes ausgebil det ist, wenn die vorbestimmte Druckveränderung ein Größen-Kriterium erfüllt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Größen-Kriterium ein vorbestimmter Druckanstieg, bevorzugt 5 – 15 kPa, ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Sperren der Erfassung während einer vorbestimmten Sperrzeit ausgebildet ist, die einem erfassten Einlageschlupf nachfolgt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Sperren der Erfassung ausgebildet ist, wenn der gemessene Druck oberhalb eines vorbestimmten Niveaus liegt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Akkumulieren der Anzahl der erfassten Einlageschlüpfe während einer vorbestimmten Zeitdauer, insbesondere einer, die einem Melken entspricht, ausgebildet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein T-Stück mit seinem ersten Ende mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches verbunden ist, mit seinem zweiten Ende mit dem gleichmäßigen Unterdruck verbunden ist, wobei der Sensor an dem dritten Ende des T-Stückes mittels eines Befestigungsmittels befestigt ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 – 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel (5, 11) zum Einstellen der oder jeder vorbestimmten Druckveränderung aufweist.
  21. Verfahren zum Erfassen von Einlageschlüpfe in einem Melkmaschinensystem, das für jede Melkeinheit Zitzenschalen aufweist, mit jeweils einem Gehäusekörper und einer inneren flexiblen Einlage, die innere flexible Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich jede Einlage durch den Boden des entsprechenden Gehäusekörpers erstreckt und über einen entsprechenden langen Melkschlauch mit einer Quelle eines gleichmäßigen Unterdruckes verbunden ist, während der entsprechende ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper und der Einlage mit einer Quelle eines pulsierenden Unterdrucks verbunden ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: kontinuierliches oder unterbrochenes Messen des Druckes in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch, und Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung des gemessenen Druckes.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Messen des Druckes stromabwärts von jedem langen Melkschlauch, Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung in einem von jedem der gemessenen Drücke und ferner Identifizieren der schlüpfenden Einlage mittels Identifizieren des einen von jedem der gemessenen Drücke.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch Erfassen eines Einlageschlupfes, wenn die vorbestimmte Druckveränderung ein Geschwindigkeits-Kriterium und optional ein Größen-Kriterium erfüllt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch Sperren der Erfassung während einer vorbestimmten Sperrzeit, die einem erfassten Einlageschlupf nachfolgt.
  25. Vorrichtung zum Erfassen von Einlageschlüpfe in einem Melkmaschinensystem, das für jede Melkeinheit Zitzenschalen mit jeweils einem Gehäusekörper und einer inneren flexiblen Einlage aufweist, die innere flexible Einlage ein Mundstück und einen Körper aufweist, wobei sich jede Einlage durch den Boden des entsprechenden Gehäusekörpers erstreckt und mittels eines entsprechenden langen Melkschlauchs mit einer Quelle eines gleichmäßigen Unterdruckes verbunden ist, während der entsprechende ringförmige Raum zwischen dem Gehäusekörper und der Einlage mit einer Quelle eines pulsierenden Unterdruckes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Folgendes aufweist: einen Drucksensor (3), der stromabwärts von dem langen Melkschlauch angeordnet ist, zum kontinuierlichen oder unterbrochenen Messen des Druckes in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch, und ein Erfassungsmittel (5), das mit dem Sensor verbunden ist, und zum Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung des gemessenen Druckes ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Drucksensoren zum Messen des Druckes stromabwärts von jedem langen Melkschlauch, und das Erfassungsmittel (5) zum Erfassen eines Einlageschlupfes in Abhängigkeit einer vorbestimmten Veränderung in einem von jedem gemessenen Druck und zum Identifizieren der schlüpfenden Einlage durch Identifizieren des einen von jedem der gemessenen Drücke ausgebildet ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmittel (5) zum Erfassen eines Einlageschlupfes ausgebildet ist, wenn der vorbestimmte Druckveränderung ein Geschwindigkeits-Kriterium und optional ein Größen-Kriterium erfüllt.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Sperren der Erfassung während einer vorbestimmten Sperrzeit ausgebildet ist, die einem erfassten Einlageschlupf nachfolgt.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der gemessene Druck der Druck in der Luft-Milch-Mischung in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch ist.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 29, wobei der gemessene Druck der Druck in dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches ist.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 29, wobei der gemessene Druck der Druck in einem Milchmesser ist, der mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches verbunden ist.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 29, wobei der gemessene Druck der Druck stromabwärts von einem Milchmesser ist, der mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches verbunden ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, wobei der Drucksensor (3) angeordnet ist, um den Druck der Luft-Milch-Mischung in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch zu messen.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20 oder 33, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck in dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches zu messen.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20 oder 33, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck in einem Milchmesser zu messen, der mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches verbunden ist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20 oder 33, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck stromabwärts von einem Milchmesser zu messen, der mit dem stromabwärtigen Ende des langen Melkschlauches verbunden ist.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20 oder 33 bis 36, wobei der Drucksensor (3) in Kontakt mit der Milch ist.
  38. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der gemessene Druck der Druck der Luft-Milch-Mischung in dem System stromabwärts von dem langen Melkschlauch ist.
  39. Verfahren nach Anspruch 21 oder 38, wobei der gemessene Druck der Druck in dem stromabwärtigen Ende von einem der langen Melkschläuche ist.
  40. Verfahren nach Anspruch 21 oder 38, wobei der gemessene Druck der Druck in oder stromabwärts von einem Milchmesser ist, der mit dem stromabwärtigen Ende von einem der langen Melkschläuche verbunden ist.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck der Luft-Milch-Mischung in dem System stromabwärts von den langen Melkschläuchen zu messen.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 41, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck in dem stromabwärtigen Ende von einem der langen Melkschläuche zu messen.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 41, wobei der Drucksensor (3) derart angeordnet ist, den Druck in oder stromabwärts von einem Milchmesser zu messen, der mit dem stromabwärtigen Ende von einem der langen Melkschläuche verbunden ist.
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