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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Ventilanordnung und
insbesondere eine Ventilanordnung, die ausgelegt ist, um das Mischen
von zumindest zwei Medien in zueinander unterschiedlichen Verhältnissen
zu ermöglichen.
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Zu
diesem Zweck basiert die Erfindung auf einer bekannten Ventilanordnung,
die ein Gehäuse hat,
das einen ersten Einlass und ein erstes Ventilmittel für ein erstes
Medium und einen zweiten Einlass und ein zweites Ventilmittel für ein zweites
Medium umfasst.
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Das
Ventilgehäuse
der Ventilanordnung umfasst einen Auslass für entsprechende Medien oder einen
Auslass für
Medien, die in dem Ventilgehäuse gemischt
wurden.
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Insbesondere
basiert die erfindungsgemäße Ventilanordnung
auf einer Steuerbewegung des Ventilkörpers eines ersten Ventil mittels
weg von und in Richtung eines ersten Ventilsitzes, und der Bewegung
des Ventilkörpers
eines zweiten Ventilmittels weg von und in Richtung zu einem zweiten
Ventilsitz in einer Weise, dass, wenn der Fluss des ersten Mediums
durch das erste Ventilmittel ansteigt, es eine Reduzierung des Flusses
des zweiten Mediums durch das zweite Ventilmittel gibt, und umgekehrt. Ventilanordnungen
der zuvor beschriebenen Art sind zur Herstellung eines Luft-Sauerstoffgasgemisches in
einem Lungen-Sauerstoffapparat
oder einem Lungen-Belüfter
benutzt.
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Ventilanordnungen
dieser Art können
auch vorteilhafterweise bei einem Anästhesiegerät verwendet werden, bei dem
es notwendig ist, die Mischung aus Sauerstoffgas und Narkosegas,
wie bspw. Lachgas, einstellen zu können.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Einige
unterschiedliche Typen von Ventilanordnungen der vorgenannten Art
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden für verschiedene Zwecke
verwendet.
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Bspw.
zeigt und beschreibt die US-Patentveröffentlichung 3,739,799 ein
Kontrollsystem zum Mischen zweier Gase zur Verwendung in einem Anästhesiegerät. Das Kontrollsystem
umfasst ein Mischer-Kontrollventil, das ausgelegt ist, die relativen Verhältnisse
zwischen zwei gasförmigen
Komponenten kontinuierlich variieren zu können ohne die Gesamtdurchflussrate
durch das Ventil zu diesem Zweck ändern zu müssen.
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Es
ist ebenfalls eine Steuereinheit zum Variieren der Gesamtdurchflussrate
dieser Komponenten gezeigt, ohne das relative Verhältnis zwischen
den beiden ändern
zu müssen.
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Insbesondere
ist in dieser bekannten Veröffentlichung
eine Ventilanordnung offenbart, die ausgelegt ist, zumindest zwei
Medien zu mischen, und die einen ersten Einlass und ein erstes Ventilmittel
für ein
erstes Medium und einen zweiten Einlass und ein zweites Ventilmittel
für ein
zweites Medium aufweist, und einen Auslass für jeweilige Medien oder einen Auslass
für ein
gemischtes Medium.
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Entsprechend
dieser Veröffentlichung
werden die Bewegungen des Ventilkörpers eines ersten Ventilmittels
weg von und in Richtung eines ersten Ventilsitzes und die Bewegung
des Ventilkörpers
eines zweiten Ventilmittels weg von und in Richtung eines zweiten
Ventilsitzes gegenseitig gesteuert, so dass eine Erhöhung des
Durchflusses des ersten Mediums durch das erste Ventilmittel zu
einer entsprechenden Reduzierung des Durchflusses des zweiten Mediums
durch das zweite Ventilmittel führt, oder
umgekehrt.
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Es
ist ebenfalls offenbart, dass die Ventilsitze der jeweiligen Ventilmittel
in jeweiligen Ventilgehäusen
positioniert sind, wobei der erste und der zweite Ventilkörper in
den Endteilen eines stabähnlichen Elements
ausgebildet sind, das ein Schraubgewinde umfasst, das mit einem
entsprechenden Schraubengewinde an einem ersten Ventilgehäuse derart
zusammenwirkt, dass das stabähnliche
Element axial rückwärts und
vorwärts
in Antwort auf die Richtung versetzt werden kann, in der das Element
gedreht wird.
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Im
Fall dieser bekannten Anordnung springt ein Rad teilweise durch
einen Schlitz hervor, der in einem Bedienpanel vorgesehen ist, und
wird von außerhalb
des Panels gedreht.
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Eine
Ventilanordnung, bei der ein Drehen eines Rads die Bewegung des
Ventilkörpers
eines ersten Ventilmittels in eine geschlossene Position und die
Bewegung des Ventilkörpers
eines zweiten Ventilmittels in eine geöffnete Position durch das Medium einer
Zahnradanordnung bewirkt, ist aus der schwedischen Patentbeschreibung
330 749 bekannt.
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Die
deutsche Patentveröffentlichung DE-A1-33
26 696 offenbart ebenfalls eine Ventilanordnung, in der zwei Gase
gemischt werden durch ein Druckunterschiedsausgleichsmittel und
bei der die Konzentration des Gemisches unabhängig von den Druckunterschieden
in den zwei Gasen konstant sein wird.
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Dies
wird verursacht dadurch, dass ein Ventilteil an jeweils zwei Diaphragmen
oder Membranen (7, 8) angebracht ist und Ventilsitze
(9, 10) besitzt, die zwischen den Membranen angeordnet
sind.
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Jede
Membran wird von einer Federanordnung (19, 20)
gestützt
und die von jeder der Federanordnungen verursachte Kraft ist über einen
Knopf (21) einstellbar, wobei das Drehen des Knopfes eine höhere oder
geringere Kraft hervorruft.
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Diese
Konstruktion umfasst ebenfalls zwei Druckkammern (15, 16),
wobei jeweils eine für
das zu mischende Gas vorgesehen ist. Die Druckkammern sind zwischen
den Membranen angeordnet.
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Zusammenfassung der vorliegenden
Erfindung
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Technische Probleme
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Wenn
man die technischen Überlegungen berücksichtigt,
die ein Fachmann in diesem speziellen Gebiet machen muss, um eine
Lösung
für ein oder
mehrere technische Probleme zu liefern, mit denen er/sie konfrontiert
ist, zeigt sich, dass es einerseits zunächst notwendig ist, die Maßnahmen und/oder
die Folge der Maßnahmen
zu realisieren, die zu diesem Zweck zu unternehmen sind, oder andererseits
zu realisieren, welche Mittel erforderlich sind, um eines oder mehrere
dieser Probleme zu lösen.
Auf dieser Basis zeigt sich, dass die technischen Probleme, die
nachfolgend aufgelistet sind, sehr relevant für die Entwicklung der vorliegenden
Erfindung sind.
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Wenn
man den momentanen Stand der Technik berücksichtigt, wie er zuvor beschrieben wurde,
zeigt sich, dass ein technisches Problem darin besteht, mithilfe
eines einfachen Mittels eine Ventilanordnung zu schaffen, die in
der Lage ist, zumindest zwei Medien, insbesondere gasförmige Medien, zu
mischen, und die einfach funktionieren wird und einen einfachen
Aufbau besitzt, der nur wenige einfach produzierte Komponenten benötigt und
die bezüglich
der gewählten
Mischverhältnisse
sehr präzise
ist.
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Es
ist ebenfalls als ein technisches Problem zu berücksichtigen, solche Schritte
vorzunehmen, dass die vollständige
Ventilanordnung bezüglich
ihrer Abmessungen auf eine kleine Größe beschränkt werden kann.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
Bedingungen mit einfachen Mitteln zu schaffen, die es ermöglichen,
einen ersten Ventilsitz und einen zweiten Ventilsitz in einer leicht herzustellenden
Kavität
in einem leicht herzustellenden Ventilgehäuse zu ermöglichen, das zumindest zwei
Teile umfasst, wobei die Teile des Ventilgehäuses leicht mithilfe bekannter
Befestigungsmittel verbindbar sind, wie bspw. Schraubverbindungen
oder zusammenwirkende Gewindeteile.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
ein Ventilgehäuse
mit einer zugehörigen
Kavität
aus zwei identischen oder nahezu identischen Endteilen bereitzustellen,
wobei jedes einen entsprechenden Ventilsitz aufweist, und ein einfaches
hülsenähnliches
Zwischenteil, mit dem es möglich
ist, eine Ventilanordnung alleine mithilfe eines länglichen
stabähnlichen
Elements zu konstruieren, das zwei leicht herzustellende endorientierte Ventilkörper besitzt.
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Ein
anderes technisches Problem ist darin zu sehen, Bedingungen zu schaffen,
die es ermöglichen,
die innere Kavität
des Ventilgehäuses
mit einem mit einem Gewinde versehenen mittleren Teil oder einem
mit Gewinde versehenen Endteil und einem stabähnlichen Element auszubilden,
das die Ventilkörper
trägt,
die mit einem äußeren Gewinde entsprechend
dem zuerst genannten Gewinde versehen sind, so dass ein Endteil,
das zum Drehen des Elements ausgelegt ist, so angeordnet werden
kann, dass es sich nach außen
bezüglich
des Ventilgehäuses
in Form einer Welle erstreckt, wobei in einer Ausführungsform
ein mit Gewinde versehener Abschnitt vorgesehen ist.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
die Wichtigkeit und die Vorteile zu realisieren, die sich dadurch
ergeben, dass der erste und der zweite Ventilsitz in dem Ventilgehäuse eine
konische (kegelstumpfförmige)
Form besitzen, wobei die breitesten Teile der Koni zueinander zugewandt
sind; und dem ersten und dem zweiten Ventilkörper eine komplementäre konische
Form gegeben wird, wobei die breitesten Teile der Koni einem zwischenliegenden äußeren Gewindeteil
des Elements oder nur einem kleinen Teil verbunden sind.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
die Wichtigkeit und die Vorteile zu realisieren, die mit einer Ventilanordnung
verknüpft
sind, die zu der zuvor genannten Anwendung ausgelegt ist, wenn den
Gewinden eine Gewindesteigung gegeben wird, die es einem der Ventilkörper ermöglicht,
von einer voll geöffneten
Position in eine vollständig
geschlossene Position bezüglich
des zugehörigen
Ventilsitzes gebracht zu werden, und umgekehrt, indem das Element
zwischen ein bis sechs Drehungen, bspw. zwei bis vier Drehungen,
gedreht wird.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
die Wichtigkeit und die Vorteile zu erkennen, die in der Bereitstellung
einer Abdichtung zwischen dem Element und der inneren Wand der Kavität benachbart
eines Gewindeteils liegt, wobei die Abdichtung vornehmlich einen
Dichtring aufweist, der in einer kreisförmigen Nut in der Umfangsfläche des
Elements oder der Kavität
platziert ist, um ein Mischen der Medien in dem Ventilgehäuse zu verhindern
und damit zu ermöglichen,
dass der Strom und/oder das Volumen der jeweiligen Medien gemessen
werden kann.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
eine Dichtung zwischen einem endorientierten Teil des Elements und
dem endorientierten Teil der Kavität mithilfe einfacher Mittel
zu schaffen, bspw. um zu verhindern, dass das erste Medium in dem
ersten Ventilmittel in den umgebenden Raum dringt.
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Das
Ventilgehäuse,
das aus zumindest zwei Teilen besteht, kann an einem Bedienpanel
angebracht werden, wobei das drehbare wellenähnliche Teil sich über eine
freiliegende Fläche
des Bedienpanels durch eine Öffnung
oder ein Loch darin erstreckt.
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In
dieser Hinsicht besteht ein technisches Problem darin, mithilfe
einfacher Mittel eine Dichtung zwischen dem wellenähnlichen
Teil und dem Bedienpanel vorzusehen oder ebenfalls zwischen dem
Ventilgehäuse
und dem Bedienpanel.
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Im
Hinblick auf eine Ventilanordnung, die zwei Einlässe und einen Auslass in dem
Ventilgehäuse
umfasst, besteht ein anderes technisches Problem darin, Bedingungen
dafür zu
schaffen und Vorteile zu realisieren, die mit dem Bereitstellen
des Elements mit einem oder mehreren axial ausgerichteten Schlitzen
verknüpft
sind, die sich zwischen den Ventilkörpern erstrecken und in eine
Nut in dem Zwischenteil münden,
und um das Ventilgehäuse
mit einem Auslass zu versehen, der mit der Nut verbunden ist.
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Im
Falle einer Ventilanordnung, die zwei Einlässe und einen Auslass umfasst
und die für
die zuvor genannte Anwendung gedacht ist, besteht ein technisches
Problem darin, die Wichtigkeit und die Vorteile zu realisieren,
die sich durch Bereit stellen des Ventilgehäuses mit einem oder mehreren
axial ausgerichteten Schlitzen ergeben, die sich zwischen den Ventilsitzen
und einer Nut in dem Zwischenteil erstrecken, und durch Bereitstellen
des Ventilgehäuses
mit einem Auslass, der mit der Nut verbunden ist.
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Im
Falle der letztgenannten Anwendung besteht ein technisches Problem
in dem Bereitstellen von Bedingungen mithilfe einfacher Mittel,
die es ermöglichen,
das Ventilgehäuse
mit einem axial ausgerichteten Schlitz bereitzustellen, der sich
zwischen gegenüber
liegenden Ventilsitzen erstreckt, und mit einem Auslass, der mit
dem Schlitz so verbunden ist, dass er den Umlaufwinkel des Gewindes
innerhalb des Ventilgehäuses
erhöht,
und um einen vollen Umlaufwinkel von 360° bezüglich des Gewindes auf dem stabähnlichen
Element zu ermöglichen.
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Ein
anderes technisches Problem besteht darin, die Wichtigkeit zu realisieren,
die in der Bereitstellung eines stabähnlichen Elements mit einer
Zwischenhülse
mit Außengewinde
oder einem ähnlichen Teil,
das die gleiche Funktion liefert, bereitzustellen und zu ermöglichen,
dass die Hülse
axial bezüglich der
Ventilkörper
verschoben werden kann.
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Ein
anderes technisches Problem besteht darin, die Wichtigkeit zu erkennen,
die Ventilkörper über einen
Stab in Bezug zueinander starr zu machen, und zwischen dem Stab
und der Hülse
Mittel vorzusehen, um eine relative Drehung zwischen den beiden
zu verhindern und/oder eine solche Drehung zu erschweren.
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In
dieser Hinsicht besteht ein technisches Problem darin, die Wichtigkeit
und die Vorteile zu erkennen, die sich dadurch ergeben, dass das
Mittel einen dreirandigen oder vierrandigen Querschnitt besitzt
oder einen entsprechenden Querschnitt oder einen Querschnitt, der
leicht von einer Kreislinie abweicht, und die Hülse mit einer Mittelbohrung
zu versehen, deren Querschnitt dem Querschnitt des Stabs entspricht,
oder dass das Mittel mithilfe eines kreisförmigen Querschnitts und einer
Keilnut und einem Keil zum Einstecken in diese Keilnut umgesetzt
wird.
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Ein
anderes technisches Problem besteht darin, die Wichtigkeit und die
Vorteile zu realisieren, die dadurch geliefert werden, dass die
Ventilkörper
in Bezug zueinander über
einen Stab befestigt sind, und dass zwischen dem Stab und der Hülse Mittel vorgesehen
sind, um eine axiale Verschiebung schwer erreichbar zu machen.
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In
diesem Hinblick besteht ein technisches Problem darin, die Wichtigkeit
und die Vorteile zu erkennen, die dadurch geliefert werden, dass
dieses letztgenannte Mittel die Form einer Federeinheit besitzt,
wobei die Federeinheit bevorzugt eine Druckfeder umfasst, die um
oder benachbart des Stabs platziert werden kann, wobei die Feder
ausgelegt ist, die Hülse
in eine Richtung weg von dem ersten Ventilmittel und in Anschlag
mit einer Stützfläche zu bringen, die
benachbart dem zweiten Ventilmittel ist.
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Mit
Bezug auf eine Ventilanordnung der in der Beschreibungseinleitung
beschriebenen Art zeigt sich, dass ein technisches Problem darin
besteht, eine schnelle Ventilfunktion bereitzustellen, die eine schnelle Änderung
einer ursprünglichen
Zwischengemischeinstellung ermöglicht
auf einen Wert, der 100 % des ersten Mediums und 0 % des zweiten
Mediums entspricht, indem das stabähnliche Element bewegt wird,
um das zweite Ventilmittel abzudichten und das erste Ventilmittel
vollständig
zu öffnen,
oder umgekehrt.
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Es
zeigt sich ebenfalls, dass ein technisches Problem darin besteht,
drei getrennte Teile um ein Mittel anzuordnen, das die Ventilkörper umfasst,
die nebeneinander angeordnet sind und dadurch eine vollständige Ventilanordnung
durch Verwendung einfacher Schrauben bildet.
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Lösung
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Die
Erfindung basiert auf einer bekannten Ventilanordnung, die zum Mischen
von zumindest zwei Medien miteinander ausgelegt ist, wobei die Ventilanordnung
einen Einlass und ein Ventilmittel für ein erstes Medium und einen
Einlass und ein Ventilmittel für
ein zweites Medium und einen Auslass für die jeweiligen Medien oder
einen Auslass für
ein gemischtes Medium aufweist, wobei eine Bewegung des Ventilkörpers des
ersten Ventilmittels weg von und in Richtung eines ersten Ventilsitzes
und eine Bewegung des Ventilkörpers
des zweiten Ventilmittels weg von und in Richtung einer zweiten
Ventilsitzes gegenseitig so gesteuert werden, dass eine Erhöhung des
Flusses des ersten Mediums durch das erste Ventilmittel zu einer
Reduzierung des Flusses des zweiten Mediums durch das zweite Ventilmittel führt, und
umgekehrt, wobei der erste und zweite Ventilkörper die Form eines stabähnlichen
Elements besitzen.
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Mit
der Absicht, eines oder mehrere der zuvor genannten technischen
Probleme zu lösen,
wird erfindungsgemäß vorgeschla gen,
dass der erste Ventilsitz und der zweite Ventilsitz einer solchen
Ventilanordnung in ein und dem gleichen Ventilgehäuse ausgebildet
werden sollen, wobei das Gehäuse
zumindest zwei Teile umfasst, und dass die innere Kavität des Ventilgehäuses einen
mittleren Gewindeteil oder einen endorientierten Gewindeteil besitzt,
und dass das stabähnliche
Element mit einem Außengewinde
versehen ist, das dem Gewinde des Gewindegehäuseteils entspricht, und dass
ein Ende des Elements sich aus dem Ventilgehäuse zur Drehung des Elements
erstreckt.
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Entsprechend
vorgeschlagene Ausführungsformen,
die innerhalb des Umfangs des erfindungsgemäßen Konzepts liegen, wird vorgeschlagen,
dass der erste und der zweite Ventilsitz eine konische Form (Kegelstumpf)
besitzen, wobei die breitesten Teile der Koni zueinander zugewandt
sind, und dass der erste und der zweite Ventilkörper eine konische Form (Kegelstumpf)
haben, wobei die breitesten Teile der Koni mit den äußeren Zwischenteil
des Elements verbunden sind.
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Es
wird ebenfalls vorgeschlagen, dass die Gewinde eine Steigung haben,
die es den Ventilkörpern
ermöglicht,
aus einer voll geöffneten
Position in eine vollständig
geschlossene Position in Bezug zu ihren jeweiligen Ventilsitzen
durch Drehen des Elements um 1–6
Drehungen, bspw. 2–4
Drehungen gebracht zu werden.
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Es
wird ebenfalls vorgeschlagen, dass eine Abdichtung benachbart des
mit Gewinde versehenen Zwischenteils vorgesehen ist und dass die
Dichtung bevorzugt einen Dichtring umfasst, der in einer Kreisnut
in der Umfangsfläche
des Elements und/oder in der Gehäusekavität platziert
ist.
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Es
wird auch vorgeschlagen entsprechend der Erfindung, dass das Ventilgehäuse dicht
an einem Bedienpanel befestigt ist, wobei das drehbare Ende des
Elements sich durch und über
das Bedienpanel hinaus erstreckt.
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Eine
Dichtung kann zwischen dem stabähnlichen
Element und dem Ventilgehäuse
benachbart einem Endteil des Gehäuses
vorgesehen sein. Die Dichtung kann zwischen dem Endteil des Elements und
dem Ventilgehäuse
angeordnet sein, so dass es so abgedichtet wird, dass das erste
Medium nicht in den umgebenden Raum gelangt.
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Eine
Dichtung kann zwischen dem Bedienpanel und dem Ventilgehäuse und/oder
zwischen dem Bedienpanel und dem drehbaren Ende des Elements angeordnet
sein und kann die Form eines Dichtrings besitzen, der in einer Kreisnut
liegt, oder kann aus einer Folie bestehen.
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Im
Falle einer Ventilanordnung, die zwei Einlässe und einen Auslass aufweist,
wird entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, dass das stabähnliche Element
mit einem oder mehreren axial ausgerichteten Schlitzen versehen
ist, die sich zwischen den Ventilkörpern erstrecken und in eine
Nut in dem Zwischenteil münden,
und dass das Ventilgehäuse
mit einem Auslass versehen ist, der mit der Nut verbunden ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass das Ventilgehäuse mit einer oder mehreren
axial ausgerichteten Schlitzen versehen ist, die sich zwischen den Ventilsitzen
erstrecken und in eine Nut in dem Zwischenteil des Ventilgehäuses und/oder
in eine Nut in dem Zwischenteil des stabähnlichen Elements münden, und
dass das Ventilgehäuse
mit einem Auslass versehen ist, der in Verbindung mit der Nut positioniert
ist.
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In
einer anderen alternativen Ausführungsform
ist das Ventilgehäuse
mit zumindest einem axial ausgerichteten Schlitz versehen, der sich
zwischen den Ventilsitzen erstreckt und der mit dem Auslass verbunden
ist.
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Es
wird ebenfalls vorgeschlagen, dass das stabähnliche Element eine Zwischenhülse mit
Außengewinde
umfasst, die axial bezüglich
der Ventilkörper
bewegt werden kann.
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Die
Ventilkörper
können
in Bezug zueinander über
einen Stab befestigt sein und Mittel zur Verhinderung einer relativen
Drehung des Stabs und der Hülse
und/oder zur Erschwerung einer solchen Drehung zwischen dem Stab
und der Hülse
sind vorgesehen.
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Solche
Mittel können
erreicht werden, indem der Stab einen dreieckförmigen oder quadratischen Querschnitt
oder einen entsprechenden irregulären Querschnitt erhält, während die
Hülse mit
einer Mittelbohrung versehen ist, deren Querschnittsform der Querschnittsform
des Stabs entspricht.
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Bspw.
kann das Mittel mit einem Stab eines kreisförmigen Querschnitts und eine
mittlere Bohrung in der Hülse
mit einem entsprechenden kreisförmigen
Querschnitt versehen sein, wobei eine Keilnut sowohl in dem Stab
als auch der Hülse
vorgesehen ist, und ein Keil mit der Keilnut zusammenwirkt.
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Alternativ
können
die Ventilkörper
zueinander durch das Medium eines Stabs mit Mitteln befestigt sein,
die eine axiale Verschiebung zwischen dem Stab und der Hülse erschweren
bzw. verhindern. Ein solches Mittel kann die Form einer Federeinheit
besitzen. Die Federeinheit wird vorzugsweise eine Druckfeder umfassen,
die um oder benachbart dem Stab vorgesehen ist und ausgelegt ist,
um die Hülse oder
das Element in eine Richtung weg von dem ersten Ventilmittel zu
drücken.
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Die
erfindungsgemäße Ventilanordnung
ist auch in der Lage, eine schnelle Funktion bereitzustellen, bei
der eine ursprünglich
eingestellte Ventilposition zum Erhalt einer endgültigen Mischung
oder einer Zwischenmischung schnell geändert werden kann auf einen
Wert, der 100 % des ersten Mediums und 0 % des zweiten Mediums entspricht,
indem das stabähnliche
Element axial verschoben wird, um das zweite Ventilmittel abzudichten
und das erste Ventilmittel vollständig zu öffnen, indem das Element mit Ausnahme
der Hülse
axial gegen die Federkraft mittels einer angelegten Kraft verschoben
wird aus einer Ursprungsendposition oder einer Zwischenposition, um
das zweite Ventilmittel zu dichten und das erste Ventilmittel vollständig zu öffnen, wobei
die Ventilkörper
des Ventilmittels in ihre früher
angegebene Ursprungsposition durch die Federkraft zurückgebracht werden,
wenn die angelegte Kraft entfernt wird.
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Vorteile
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Jene
Vorteile, die charakteristisch für
die erfindungsgemäße Ventilanordnung
sind, liegen darin, Bedingungen bereitzustellen, die einen kompakten Aufbau
ermöglichen,
der nur wenige Komponenten umfasst und der ermöglicht, zumindest zwei Medien, insbesondere
gasförmige
Medien, genau zu mischen, der insbesondere ausgelegt ist, um als
Ventilanordnung zum Mischen von Luft und Sauerstoffgas in einem
Lungenautomat verwendet zu werden, oder als Ventil zum Mischen von
Narkosegas und Sauerstoffgas in einem Narkosegerät.
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Die
charakteristischen Hauptmerkmale einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung
sind in dem Kennzeichen des begleitenden Anspruchs 1 ausgeführt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Eine
Anzahl von Ausführungsformen
unterschiedlicher Ventilanordnungen, die hier vorgeschlagen werden
und jeweils charakteristische Merkmale und Eigenschaften besitzen,
die für
die vorliegende Erfindung wesentlich sind, werden mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen nun beschrieben, in denen:
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1 schematisch
eine erfindungsgemäße Ventilanordnung
zeigt, die Teil eines Lungenautomaten ist, um ein angepasstes und
einstellbares Luft-Sauerstoffgasgemisch zu erhalten;
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2 eine
Längsschnitt-Ansicht
der Ventilanordnung gemäß 1 ist
und zwei Ventilkörper
in einer Zwischenposition zeigt;
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3 die
Ventilanordnung von 2 zeigt, in denen einer der
Ventilkörper
in einem ersten Ventilmittel in einer ersten Endposition platziert
ist;
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4 die
Ventilanordnung von 2 zeigt, wobei einer der Ventilkörper in
einem ersten Ventilmittel in einer zweiten Endposition positioniert
ist;
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5 eine
Schnittansicht einer alternativen Ventilanordnung ist, die zwei
Einlässe
für zwei
unterschiedliche Gase und einen zweiten Auslass besitzt;
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6 eine
Mittelschnittansicht der in 5 gezeigten
Anordnung ist;
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7 eine
Mittelschnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Anordnung ist, die in 5 gezeigt
ist;
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8 eine
Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Ventilanordnung ist, die eine schnelle Funktion umfasst, die
es ermöglicht,
eine eingestellte Gasmischung auf eine Einstellung zu ändern, in
der nur ein Gas geliefert wird, normalerweise der gasförmige Sauerstoff;
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9 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Ventilanordnung
ist, die in 8 gezeigt ist;
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10 eine
Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
mit kleineren äußeren Dimensionen
ist;
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11 eine
Schnittansicht einer Ventilanordnung gemäß 10 ist;
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12 eine
Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
mit kleinen äußeren Abmessungen ist,
die aber eine Schnellfunktion, wie in 8 dargestellt,
aufweist, und
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13 eine
Schnittansicht einer Ventilanordnung gemäß 12 ist.
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Detaillierte
Beschreibung von momentan bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 ist
schematisch eine erfindungsgemäße Ventilanordnung 1 gezeigt,
die einen Teil bildet oder eine Komponente ist eines Lungenrespirators oder
eines Lungenflügel-Belüfters; wobei
der Respirator aus Klarheitsgründen
nicht gezeigt ist.
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In 1 ist
ein erster Behälter
oder eine Gasflasche 2 dargestellt, die vollständig oder
teilweise mit Sauerstoffgas (O2) gefüllt ist,
und ein zweiter Behälter
oder Gasflasche 3, die vollständig oder teilweise mit komprimierter
Luft (A) gefüllt
ist.
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Die
Gasflasche 2 ist mit einer druckregulierenden Vorrichtung 2a und
die Gasflasche 3 ist mit einer entsprechenden druckregulierenden
Vorrichtung 3a verbunden.
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Der
Gasdruck, der von der Vorrichtung 2a eingestellt wird,
wird auf eine Leitung 2b gebracht, wohingegen der Gasdruck,
der von der Vorrichtung 3a eingestellt ist, auf eine Leitung 3b gegeben
wird.
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Es
liegt innerhalb des Rahmens der Erfindung, unterschiedliche Drücke zuzulassen,
die in den Leitungen 2b und 3b herrschen, was
zu entsprechenden unterschiedlichen Mischverhältnissen in einem gemeinsamen
Mischventil führt.
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Es
ist ebenfalls mithilfe unterschiedlicher Ausführungsformen der Ventilmittel
möglich,
die in dem Mischventil verwendet werden, Bedingungen zu schaffen,
um unterschiedliche Mischverhältnisse
in Antwort auf unterschiedliche Einstellungen der Ventilmittel zu
erzeugen.
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Um
die Beschreibung des erfindungsgemäßen Konzepts zu vereinfachen
und mit der Absicht, die am meisten bevorzugte Ausführungsform
zu beschreiben, wird in der nachfolgenden Beschreibung davon ausgegangen,
dass der gleiche Gasdruck in den Leitungen 2b und 3b herrscht
und dass zwei gleiche Ventilmittel 10, 20 in einer
gespiegelten Anordnung zu einer mittleren Ebene verwendet werden.
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Somit
werden die Gasdrücke
in den Leitungen 2b und 3b normalerweise gleich
sein, wobei der Druck in der Leitung 2b und der Druck in
der Leitung 3b unabhängig
voneinander über
Druckregulierungsschaltungen 2c und 3b eingestellt
werden kann.
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Eine
Erhöhung
dieser Drücke
kann zu einer höheren
Durchflussrate führen,
angepasst für
erwachsene Patienten, durch das Mischventil, während eine Reduzierung der
Drücke
zu einer geringeren Durchflussrate führt, angepasst für Kinder.
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Die
in 1 gezeigte Ausführungsform basiert auf der
Annahme, dass die Vorrichtungen 2a und 3a zueinander
identisch sind und dass die in den Leitungen 2b und 3b vorherrschenden
Drücke
somit auch identisch sind.
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Die
Durchflussrate in den ausgehenden Leitungen 22b und 32b kann
jeweils mittels eines Nadelventils 22 eingestellt werden,
das mit einem Patienten (nicht gezeigt) über ein Rohr oder einen Schlauch 22a verbunden
ist.
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Die
Leitung 2b ist mit einem ersten Einlass der Ventilanordnung 1 verbunden,
während
die Leitung 3b mit einem zweiten Einlass der Ventilanordnung
verbunden ist.
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Der
erste Einlass 10a der Ventilanordnung 1 ist verbunden
mit einem ersten Ventilmittel 10, während der zweite Einlass 20a der
Ventilanordnung mit einem zweiten Ventilmittel 20 verbunden
ist.
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Ein
erster Auslass 10b gehört
zu dem ersten Ventilmittel 10, und ein zweiter Auslass 20b gehört zu dem
zweiten Ventilmittel 20.
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Die
Ventilmittel 10 und 20 umfassen beide einen konischen
Ventilsitz 10d bzw. 20d und jeweilige konische
Ventilkörper 10c und 20c,
wobei der Konuswinkel der Ventilsitze 10d, 20d gleich
ist dem Konuswinkel der Ventilkörper 10c, 20c.
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Der
Konuswinkel -a- (8) kann passend zwischen 20
und 45° liegen,
insbesondere etwa 30° oder
geringfügig
darüber
sein.
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Wieder
Bezug nehmend auf die 1 und 2 zeigt
sich, dass die Ventilanordnung 1 insbesondere ausgelegt
ist, um zumindest zwei Medien, wie Luft (A) und Sauerstoffgas (O2) zu mischen und dass die Ventilanordnung 1 den
Einlass 10a für
ein erstes Ventilmittel 10, ausgelegt für ein erstes Medium (O2), und der Einlass 20a für ein zweites
Ventilmittel 20, ausgelegt für ein zweites Medium (A), umfasst,
und einen Auslass 10b, 20b für jeweilige Medien, oder einen
einzelnen Auslass für
eine Mischung der Medien, die in dem Ventilgehäuse erhalten wird, wobei die
letztgenannte Alternative in den 5, 6 und 7 gezeigt
ist.
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Wie
sich insbesondere aus 2 ergibt, sind die Bewegungen
des Ventilkörpers 10c des
ersten Ventilmittels 10 weg von und in Richtung eines ersten Ventilsitzes 10d und
die Bewegung des Ventilkörpers 20c des
zweiten Ventilmittels 20 weg von und in Richtung eines
zweiten Ventilsitzes 20d zueinander gesteuert, so dass
eine Erhöhung
des Durchflusses des ersten Mediums durch das erste Ventilmittel 10 zu
einer Reduzierung des Durchflusses des zweiten Mediums durch das
zweite Ventilmittel 20 führt, und umgekehrt. Jedes ausgewählte Mischverhältnis wird
zu dem gleichen Gesamtdurchfluss durch die Ventilanordnung führen.
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Der
erste und der zweite Ventilkörper 10c, 20c sind
an einem Ende eines stabähnlichen
Elements 30 ausgebildet.
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Der
erste Ventilsitz 10d und der zweite Ventilsitz 20d sind
als Teil einer Kavität 46 in
einem Ventilgehäuse 40 ausgebildet.
Das Ventilgehäuse
ist in zumindest zwei Teile aufgeteilt und hat somit einen ersten
Teil 41 und einen zweiten Teil 42, die über bekannte
Befestigungsmittel 43 zusammengehalten werden, wobei das
Befestigungsmittel die Gehäuseteile 41 und 42 durch
dichtes Zusammenpressen geschnittener Flächen 44, 45 zusammenhält. Das
Abdichtungsmittel, das für
diese Wirkung benutzt wird, ist nicht gezeigt.
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Das
Ventilgehäuse 40 kann
alternativ drei Teile umfassen, zwei Endteile 42, 42' und ein Zwischenteil 41', wobei die
Endteile zueinander identisch sein können mit Ausnahme kleiner Unterschiede,
nämlich
mit Ausnahme eines Einlasses 10a (siehe 4).
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Die
Gehäuseteile
können
zylindrisch sein und einen Gewindeabschnitt für ein gemeinsames Zusammenwirken
umfassen, oder können
rechteckförmig
sein mit einer Schraubverbindung für ein gemeinsames Zusammenwirken
und haben erforderliche Abdichtungen.
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Obgleich
die dargestellte Ausführungsform radial
ausgerichtete, geschnittene Flächen 44, 45 bzw. 44', 45' aufweist, versteht
sich, dass eine geschnittene Oberfläche auch axial ausgerichtet
sein kann.
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Obgleich
das dargestellte Ventilgehäuse
in zwei Teile 41, 42 (entsprechend 2)
aufgeteilt ist, versteht sich, dass es innerhalb des Rahmens der
Erfindung liegt, das Ventilgehäuse
in mehrere Teile als die drei Teile 41', 42, 42' aufzuteilen,
wie in 4 gezeigt.
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Eine
innere Kavität 46 des
Ventilgehäuses 40 umfasst
eine Anzahl von Kavitätsabschnitten,
wie bspw. durchgehende Löcher
oder Öffnungen 46a, 46b,
die Ventilsitze 10d und 20d und ein Zwischenteil 46c,
wobei das Zwischenteil einen größeren Durchmesser
als die Löcher 46a, 46b besitzt.
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Das
Zwischenteil 46c ist mit einem Gewindebereich oder -abschnitt 46c' versehen und
kann darauf beschränkt
werden, allein mit dem Gehäuseteil 41' zusammenzuwirken.
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Der
Gewindeteil 46c' ist
in Gewindeverbindung mit dem stabähnlichen Element 30,
das ebenfalls einen Zwischenteil 30c mit einem Gewinde 30c' aufweist, das
dem Gewinde 46c' entspricht.
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Das
stabähnliche
Element 30 besitzt einen Endteil 30e, der ausgelegt
ist, um sich aus dem Ventilgehäuse 40 hinaus
zu erstrecken und ist dazu ausgelegt, das Element 30 zu
drehen.
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Wie
sich aus 2 ergibt, erstreckt sich das stabähnliche
Element 30 durch ein Bedienpanel 60 in Form einer
Welle 30a.
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Das
Ventilgehäuse 40 kann
an dem Bedienpanel 60 mittels nicht gezeigter Befestigungsmittel angebracht
werden. Das stabähnliche
Element 30 ist mit Dichtringen oder Dichtungen 30b und 30b' versehen, indem
Dichtringe in kreisförmige
Nuten eingeführt
werden, die an der Umfangsfläche
des Elements vorgesehen sind.
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Es
gibt nichts, was die ringförmigen
Nuten, die die Dichtringe aufnehmen, daran hindern könnte, in
der Kavität 46 des
Ventilgehäuses
platziert zu werden.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform sind der erste Ventilsitz 10d und
der zweite Ventilsitz 20d konisch, wobei der breiteste
Teil der Koni einander zugewandt ist, und der erste Ventilkörper 10c und der
zweite Ventilkörper 20c ebenfalls
konisch sind, wobei der breiteste Teil der Koni mit dem Zwischenteil 30c mit
Außengewinde
des äußeren Elements 30c' verbunden ist.
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In
dem gezeigten Fall haben die Koni eine identische Form, so dass
das Element 30 in eine Position bewirkt werden kann, die
ganz links in 3 ist, und damit die Kommunikation
zwischen dem Einlass 10a und dem Auslass 10b abzudichten
und eine vollständig
offene Position zwischen dem Einlass 20a und dem Einlass 20b zu
erzeugen.
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Wie
in 4 gezeigt, kann das stabähnliche Element 30 vollständig nach
rechts in der Figur bewegt werden, so dass der Einlass 20a vollständig geschlossen
bezüglich
einer Kommunikation mit dem Auslass 20b ist, während der
Einlass 10a andererseits vollständig offen ist, um mit dem
Auslass 10b zusammenzuwirken.
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Das
Mischen der zwei gasförmigen
Medien (O2, A) findet in jeder Zwischenposition
zwischen der Endposition, die in den 3 und 4 gezeigt
ist, statt, und wenn der gleiche Eingangsdruck der Ventilanordnung 1 für die Medien
gewählt
ist, wird das Mischen der Medien mit dem gleichen oder im Wesentlichen
gleichen Durchfluss erfolgen.
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Die
Gewinde 46c' und 30c' haben miteinander
die gleiche Steigung, die ausgelegt ist, um einen der Ventilkörper aus einer
vollständig
offenen Position in eine vollständig
geschlossene Position gegen dessen Ventilsitz zu bewegen, d.h. eine
Verschiebung zwischen der Position, die in 3 und 4 gezeigt
ist in Antwort auf eine Drehung des Elements 30 über 1–6 Drehungen,
wie bspw. 2–4
Drehungen.
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Im
Hinblick auf die zuvor genannten Dichtungen kann erwähnt werden,
dass die Dichtung 30b von der 2 Ausführungsform
notwendig ist, wohingegen die Dichtung 30b' weggelassen werden kann, da die
Ventilanordnung zum Mischen gasförmiger
Medien vorgesehen ist und es nicht notwendig ist, dass die Dichtung
zwischen den Gewinden 46c' und 30c' luftdicht ist.
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Allerdings
ist die Dichtung 30b' notwendig, wenn
der Fluss alleine durch das erste Ventilmittel 10 oder
der Fluss alleine durch das zweite Ventilmittel 20 gemessen
werden soll.
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Somit
zeigt sich, dass eine Dichtung 30b zwischen dem Element 30 und
dem Ventilgehäuse 40 benachbart
einem Endteil des Gehäuses
(das linke Ende in 2) vorgesehen ist.
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Die
Dichtung 30b ist zwischen dem Endteil des Elements 30 und
dem Ventilgehäuse 40 angeordnet
und dichtet das erste Medium oder Gas (O2)
in dem Teilabschnitt 46a der Kavität gegen ein Ausströmen in den
umgebenden Raum ab.
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Eine
Dichtung 30b' ist
zwischen dem Bedienpanel 60 und dem Ventilgehäuse 40 vorgesehen. Eine
andere Dichtung kann zwischen dem Bedienpanel 60 und dem
Endteil 30a platziert sein, um das stabähnliche Element zu drehen.
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Diese
Dichtungen können
zweckmäßigerweise
aus Dichtringen bestehen, die in einer ringförmigen Nut platziert sind.
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In
den 5, 6 und 7 ist eine
Ausführungsform
einer Ventilanordnung 1' gezeigt,
die zwei Einlässe 10a, 20a und
einen Auslass 120b besitzt.
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Zu
diesem Zweck wurde das stabähnliche Element 30 mit
einem oder mehreren axial ausgerichteten Schlitzen oder ebenen Flächen 51 versehen.
Der gezeigte Fall zeigt vier zueinander parallele Schlitze oder
abgeflachte Flächen,
die in eine kreisförmige
Nut 52 in dem Zwischenteil 30c des Elements münden, wobei
die Schlitze sich zwischen den Ventilkörpern 10c bzw. 20c erstrecken.
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Diese
Schlitze erstrecken sich nicht nur zwischen Ventilkörpern, sondern
auch etwas über
gegenüberliegende
Ventilkörper
und bilden damit geeignet dimensionierte Verbindungspfade für zwei gasförmige Medien,
die zu mischen sind.
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Das
Ventilgehäuse 40 umfasst
einen Auslass 120b, der mit der Nut 52 verbunden
ist.
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6 ist
eine Schnittansicht der in 5 gezeigten
Ventilanordnung.
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Eine
alternative Ausführungsform
ist in 7 gezeigt und in 5 mit gestrichelten
Linien dargestellt. In diesem Fall umfasst das Ventilgehäuse 40 axial
ausgerichtete Schlitze, im dargestellten Fall vier Schlitze, wobei
die Schlitze mit einer Nut 52 in dem Zwischenteil 30c des
Elements 30 zusammenwirken, oder alternativ das Ventilgehäuse mit
einem Auslass 120b versehen ist, der in Verbindung mit
der Nut positioniert ist.
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Alternativ
kann das Ventilgehäuse
mit zumindest einem axial ausgerichteten Schlitz 61a versehen sein,
der mit dem Auslass 120b verbunden ist. Dies liefert einen
großen,
mit Gewinde versehenen Bereich für
die Kavität 46 des
Ventilgehäuses
und einen vollständig
mit Gewinde versehenen Bereich für
das Element 30.
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8 zeigt
eine alternative Ventilanordnung, bei der das stabähnliche
Element 30 eine Zwischenhülse 31 umfasst, die
mit einem Außengewinde 30c' versehen ist
und die axial bezüglich
der Ventilkörper 10c, 20c beweglich
ist.
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Die
Ventilkörper 10c, 20c sind
zueinander über
einen Stab 32 fest und ein Mittel zum Verhindern einer
relativen Drehung zwischen dem Stab und der Hülse und/oder zum Erschweren
einer solchen Drehung zwischen dem Stab und der Hülse vorgesehen.
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Die
Mittel können
implementiert sein, indem dem Stab eine rechteckförmige oder
dreieckförmige Querschnittsform
oder eine entsprechende Form gegeben wird, die von einer kreisförmigen Querschnittsform
abweicht, und indem die Hülse
mit einer mittleren Bohrung 31 versehen wird, deren Querschnitt
dem Querschnitt des Stabs entspricht.
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Alternativ
kann das Mittel dadurch bereitgestellt werden, dass dem Stab 32' eine kreisförmige Querschnittsform
gegeben wird und die Hülse
eine mittlere Bohrung 31' mit
einem entsprechenden kreisförmigen
Querschnitt erhält,
und indem der Stab und die Hülse
mit einer Keilnut und einem damit zusammenwirkenden Keil 33 versehen
werden.
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Das
letztgenannte Mittel kann auch umgesetzt werden, indem der Stab 32 mit
einem rechteckförmigen
Querschnitt und die Hülse 31 mit
einer Bohrung 31' entsprechender
Form versehen wird.
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Die
Ventilkörper 10c, 20c sind
zueinander über
einen Stab 32 fest und ein Mittel ist vorgesehen zwischen
den Stäben 32 und
der Hülse 31,
um deren axiale Verschiebung zu verhindern.
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Ein
solches Mittel ist in 9 gezeigt und besitzt die Form
einer Federeinheit 35. Die Federeinheit 35 kann
eine Druckfeder 35' oder
mehrere Druckfedern 35" umfassen.
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Eine
solche Federeinheit 35' ist
in 9 als den Stab 32' umgebend platziert dargestellt.
Die Feder ist ausgelegt, um die Hülse 31 in eine Richtung weg
von dem ersten Ventilmittel 10 und dessen Ventilkörper 10' zu drücken und
in Richtung des zweiten Ventilmittels 20, um auf einer
Stützfläche benachbart dem
zweiten Ventilmittel zu ruhen.
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Die
Absicht bei der Ausführungsform
gemäß 8 und 9 besteht
darin zu gewährleisten, dass
die Luftversorgung vollständig
und schnell bei Bedarf über 20a und 20b abgeschnitten
werden kann, und um den Fluss an Sauerstoffgas über 10a und 10b maximal
zu erhöhen
auf einen Maximalwert (reine Sauerstoffgasversorgung), ohne den
Gesamtfluss durch die Ventilanordnung 1 zu beeinflussen, selbst
wenn die Ventilanordnung auf 0 % Sauerstoffgas und 100 % Luft eingestellt
ist.
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Dies
wird durch die Tatsache erreicht, dass das stabähnliche Element 30 mit
Ausnahme der Hülse 31 axial
durch eine angelegte Kraft P gegen eine Federkraft 35' aus einer ersten
Endposition verschoben werden kann, um das Ventilmittel 10 vollständig zu
schließen,
oder aus einer ursprünglichen
Zwischenposition zum Abdichten des zweiten Ventilmittels 20 und
einer Position, in der das erste Ventilmittel 10 vollständig offen
ist.
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Wenn
die Kraft P, die auf das Element 30 wirkt, entfernt wird,
werden die Ventilkörper
der jeweiligen Ventilmittel 10, 20 in die zuvor
genannte Ursprungsposition durch die Federkraft zurückkehren.
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In 10 und 11 ist
eine weitere Alternative einer Ausführungsform mit wesentlichen
Merkmalen gezeigt, die zu der vorliegenden Erfindung gehören. Die
Ausführungsform
bildet die Ventilanordnung durch Verwendung dreier Teile 101, 102 und 103 und
einem stabähnlichen
Element 104 mit zwei Ventilkörpern 10c und 20c und
einem kurzen Zwischenabschnitt 105, der benachbart dem
Auslass 102a und dem Adapter 106a ausgerichtet
sein soll.
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Adapter 106a, 106b und 106c sind
identisch und der Adapter 106a ist für die gemischten Gase vorgesehen.
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Das
stabähnliche
Element 104 besitzt einen Abschnitt 104a, der
einen mit Gewinde versehenen Abschnitt zeigt, der ausgelegt ist,
um mit einem mit Gewinde versehenen Abschnitt in einem inneren Teil 101 zusammenzuwirken.
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Das
stabähnliche
Element 104 besitzt einen Abschnitt 104b, der
zum Zusammenwirken mit einem Loch im Teil 103 ausgelegt
ist.
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Eine
Nut 104c ist zum Zusammenwirken mit einem Dichtring 104d gedacht
und ein anderer Dichtring 102b ist angeordnet, um eine
Abdichtung zwischen den Teilen 102 und 103 herbeizuführen.
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Ein
weiterer Dichtring 101a ist angeordnet, um eine Abdichtung
zwischen den Teilen 101 und 102 herbeizuführen.
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Aus 11 ist
erkennbar, dass ein Drehen des Gewindeabschnitts 104a relativ
zu dem Teil 101 und dessen Gewindeabschnitt dazu führt, dass
sich der Ventilkörper 104 in
eine oder die andere Richtung bewegt und damit das eine oder das
andere Ventil schließt.
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12 und 13 zeigen
eine Ausführungsform
mit einer Schnellfunktion, die in 8 dargestellt
ist. Zu diesem Zweck ist das Teil 101 modifiziert, um eine
Hülse 110 und
eine Scheibenfeder oder ähnliches 111 und
eine Federanordnung 112 zu umfassen. Die übrigen Teile
sind die gleichen wie in 10 und 11 beschrieben
mit einer kleinen Veränderung
des Teils 102.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen
und dargestellten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist
und dass Modifikationen innerhalb des Rahmens des erfindungsmäßigen Konzepts,
das in den angehängten Ansprüchen dargestellt
ist, möglich
sind.