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Diese
Erfindung betrifft eine Klemme, die Bauteile wie Rohre hält, und
sie betrifft insbesondere eine Klemme, die Bauteile an einer Fläche, entweder parallel
oder in der Normalen zur Fläche,
befestigen kann und die dazu verwendet werden kann, zwei Bauteile
in einer Querbeziehung, einer T-förmigen Beziehung oder in verschiedenen
anderen, gewünschten
Beziehungen miteinander zu verbinden.
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Rohrklemmen
sind wohl bekannt und werden in vielen Industriezweigen verwendet,
um Bauteile wie Rohre, Leitungen, usw. an einer Fläche zu befestigen
und um zwei Teile zusammenzuhalten. Es ist bekannt, Klemmen in Druckverfahren
zu verwenden, um Druckköpfe
in einer gewünschten
Beziehung beispielsweise relativ zu Schachteln, die bedruckt werden,
zu tragen. Klemmen werden für
senkrechte Befestigungen (Befestigen eines Bauteils, so dass es
sich von einer Fläche
erstreckt), für
parallele Befestigungen (Befestigen eines Bauteils, so dass es parallel
zu einer Fläche
ist) und für
Querbefestigungen (Halten zweier Bauteile in einem 90°-Winkel zueinander)
verwendet. Derzeit wird für
jeden der drei Befestigungstypen eine andere Klemme verwendet. Wie
zu erkennen ist, kann die Tatsache, dass drei verschiedene Klemmen
benötigt
werden, Probleme beim Lagern verursachen oder die Lager- oder Teilekosten
erhöhen.
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Der
Klemmabschnitt einer gegenwärtig
verwendeten Klemme C aus dem Stand der Technik ist in 10 als
Teil einer Parallelbefestigungsklemme gezeigt. Ein Beispiel einer
Querklemme CC aus dem Stand der Technik und die Parallelbefestigungsklemme
PC für
das Aufhängen
eines Druckkopfes oder einer anderen Vorrichtung D an einer gewünschten Stelle
ist in 11 gezeigt. Diese Klemmen C,
CC und PC aus dem Stand der Technik sind hauptsächlich dazu bestimmt, permanente
Strukturen wie Handleisten, Träger,
Gerüste,
usw. zusammenzubauen. Die Hersteller dieser Klemmenarten haben ein
breites Sortiment von Klemmen entwickelt, die eine einzige Funktion
ausführen
(ein oder mehrere Rohrstücke
in einer festen Position klemmen oder starr halten). Diese Klemmen
verformen sich jedoch, wenn sie über
längere
Zeit oder in Umgebungen geklemmt sind, in denen die Klemmen wiederholt
gelöst und
wiedergespannt werden, um ein erneutes Positionieren der Bauteile
zu ermöglichen.
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Die
Klemme C aus dem Stand der Technik weist zwei gekrümmte Finger
auf, die das zu klemmende Rohr oder Bauteil umgreifen. Eine Schraube geht
durch die Fingerspitzen, um die Finger zusammenzuziehen, um das
Bauteil reibschlüssig
festzuhalten. Nach erstmaligem Gebrauch verformen sich die bestehenden
Klemmen um das Bauteil. Wenn die Spannschraube gelöst wird,
kehren die Klemmen nicht ganz in den Zustand zurück, in dem sie sich vor dem
Klemmen befanden und geben folglich oft das Bauteil nicht vollständig frei.
Somit greift die Klemme weiterhin teilweise an dem Bauteil an, und
das Bauteil gleitet nicht frei in der Klemme, nachdem die Klemme
gelöst
wurde. Um die Position des Bauteils relativ zur Klemme zu ändern, muss
ein typischer Benutzer die Klemme mit einem Schraubendreher aufstemmen
oder einen Hammer verwenden, um das Rohrstück in seine neue Position zu
drücken.
Die Kraft, die aufgebracht werden muss, um die Position des Rohrstücks einzustellen,
ist dann ein Problem, wenn empfindliche Geräte wie kapillar gefüllte Druckköpfe auf
dem Rohrstück
gelagert sind. Die erforderliche Kraft, um das Rohrstück zu bewegen,
kann dazu führen,
dass der Druckkopf beschädigt
wird. Dies ist ein großer
Nachteil für
den Endverbraucher. Wie zu erkennen ist, kann eine derartige Kraft
andere Arten von empfindlicher Ausstattung, die an den Bauteilen
befestigt werden kann, nachteilig beeinflussen.
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Beim
Einstellen der Position des Rohrstücks muss es möglich sein,
die Drehposition des Rohrstücks
zu steuern, so dass zum Beispiel ein großer Tintenbehälter nicht
verschüttet
wird, wenn die Klemme gelöst
wird, um die Position des Rohrstücks
einzustellen. Die gegenwärtigen
Klemmen ermöglichen dies
nicht. Das Einstellen der Position des Rohrstücks, um die axiale oder radiale
Position des am Bauteil befestigten Druckkopfes oder Tintensystems einzustellen,
kann somit sehr schwierig sein.
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Das
Dokument US-A-5 921 520 offenbart einen verbesserten Träger für ein schnelles
und müheloses
Befestigen eines Kraftstofffilters an einem Fahrzeug. Der Träger weist
einen Sockel und zwei Befestigungsschrauben für das Befesti gen des Sockels
an einer Fahrzeugoberfläche
auf. Ein erstes bogenförmiges
Element und ein zweites bogenförmiges Element
erstrecken sich vom Sockel in eine gleiche Richtung und in entgegengesetzter
Weise, und schaffen einen offenen Querschnitt, der größer ist
als ein entsprechender Querschnitt des Kraftstofffilters. Der Kraftstofffilter
ist axial zwischen den gebogenen Armen und in den Träger eingesetzt
und liegt gegen zwei nach innen gerichtete Lappen an einem gegenüberliegenden,
axialen Ende des Trägers
an. Abschnitte, die den Befestiger aufnehmen, erstrecken sich von
den gebogenen, seitlichen Elementen und weisen ausgerichtete Öffnungen
auf, die eine Befestigungsschraube aufnehmen. Die Schraube wird durch
Drehen angezogen, um die aufnehmenden Abschnitte und zugeordnete,
gebogene, seitliche Elemente zueinander zu ziehen und um den Träger um den
Kraftstofffilter herum zusammendrückend vorzuspannen.
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Das
Dokument US-A-5 067 845 offenbart eine Klemmnabe zur Verwendung
beim Anbringen einer Komponente an einer Maschine. Ein Klemmnabenkörper besitzt
einen ersten Teilabschnitt mit einer Dicke und ein zweites Teilstück mit einer
anderen Dicke. Der zweite Körper-Teilabschnitt
kann an der Komponente angebracht werden. Der Körper besitzt eine zentrale
Bohrung in Längsrichtung,
um eine Maschinenwelle unterzubringen, und einen Klemmmechanismus,
um die Komponente festzuklemmen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Klemme vorgesehen für ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Bauteil, wobei die Klemme dazu geeignet ist, das Bauteil
parallel oder senkrecht zu einer Fläche zu befestigen, wobei die
Klemme einen Sockel, zwei voneinander beabstandete Klemmarme, die
sich vom Sockel erstrecken, wobei die Klemmarme einen Kanal definieren,
der so groß ist,
dass er das sich in Längsrichtung
erstreckende Bauteil gleitend aufnimmt, wobei der Kanal eine Achse
besitzt, die insgesamt parallel zu einer Fläche des Sockels liegt, einen
Spanner, der mit den Klemmarmen zusammenwirkt, um die Klemmarme
so zusammenzuziehen, dass die Klemmarme das Bauteil reibschlüssig greifen,
um im wesentlichen eine Bewegung des Bauteils relativ zu den Klemmarmen
zu verhindern, wenn der Spanner gespannt wird, sowie eine Öffnung im
Sockel aufweist, durch die ein erster Befestiger sich so erstreckt,
dass der Sockel an einer Montagefläche befestigt werden kann,
so dass die Achse des Kanals insgesamt parallel zur Montagefläche liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme darüber hinaus einen Durchgang
aufweist, der sich insgesamt parallel zur Achse des Kanals erstreckt
und so ausgebildet ist, um einen zweiten Befestiger aufzunehmen,
um die Klemme an einer Montagefläche zu
befestigen, so dass die Achse des Kanals insgesamt senkrecht zur
Montagefläche
liegt.
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Kurz
gesagt ist eine einstückige,
unitäre Klemme
vorgesehen, die so an einer Montagefläche befestigt werden kann,
dass ein sich in Längsrichtung erstreckendes
Bauteil, zum Beispiel ein Rohr, das in der Klemme aufgenommen ist,
entweder insgesamt parallel oder insgesamt senkrecht zur Montagefläche liegt.
Zusätzlich
können
zwei Klemmen der vorliegenden Erfindung aneinander befestigt werden,
um zwei sich in Längsrichtung
erstreckende Bauteile in einer Querbeziehung, in einer T-förmigen Beziehung
oder in anderen, gewünschten
Beziehungen zusammenzuhalten.
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Die
Klemme weist einen Sockel und zwei voneinander beabstandete Klemmarme
auf, die sich vom Sockel erstrecken, wobei die Klemmarme einen Kanal
definieren, der so groß ist,
dass sie das Bauteil gleitend aufnehmen. Die Innenfläche der
Arme (die den Kanal definiert) kann so ausgebildet sein, dass die
Klemme Bauteile aufnehmen kann, die im Querschnitt rund, quadratisch
oder in jeglicher anderen, gewünschten,
polygonalen Form sind. Der Kanal weist exemplarisch voneinander
beabstandete Ausschnitte auf, die in diesem Fall die Ecken des quadratischen
Rohrstückmaterials
aufnehmen. Ein Spanner wirkt mit den Klemmarmen zusammen, um die
Klemmarme so zusammenzuziehen, dass die Klemmarme das Bauteil reibschlüssig greifen,
um im wesentlichen eine Bewegung desselben relativ zu den Klemmarmen
zu verhindern, wenn der Spanner gespannt wird.
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Eine
erste Öffnung
(die vorzugsweise als Schlitz ausgebildet ist) ist in dem Sockel
gebildet. Ein erster Befestiger kann sich durch diese erste Öffnung erstrecken,
so dass der Sockel an einer Montagefläche so befestigt werden kann, dass
die Achse des Kanals insgesamt parallel zur Montagefläche liegt. Die
Klemme weist auch einen Durchgang auf, der sich insgesamt parallel
zur Achse des Kanals erstreckt. Der Durchgang nimmt einen zweiten
Befestiger auf, der sich durch den Durchgang erstreckt, um die Klemme
an der Montagefläche
so zu befestigen, dass die Kanalachse insgesamt senkrecht zur Montagefläche liegt.
Die Klemme weist einen Körper
oder eine Hülse
auf, der (die) so gebildet ist, dass er (sie) sich von den Montagearmen
erstreckt. Der Körper oder
die Hülse
ist vorzugsweise einstückig
mit den Klemmarmen ausgebildet. Der Durchgang für den zweiten Befestiger ist
in diesem Körper
ausgebildet. In dem Klemmsockel ist eine zweite Öffnung gebildet. Die zweite Öffnung ist
so positioniert, dass die erste Öffnung
der ersten Klemme sich zur zweiten Öffnung der zweiten Klemme ausrichtet,
wenn der Sockel einer ersten Klemme neben dem Sockel einer zweiten Klemme
angebracht ist. Die zwei Klemmen können dann mit einem Befestiger
miteinander verbunden werden. Die relative Position des zweiten
Lochs zu dem ersten Loch ist so, dass die Achsen der Kanäle der jeweiligen
Klemmen zueinander einen Winkel bilden, wenn die zwei Klemmen zusammengefügt sind. Die
Achsen der zwei Kanäle
sind vorzugsweise in einem Winkel von etwas 90° zueinander versetzt.
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Die
Hülsen,
durch welche sich die zweiten Befestiger erstrecken, teilen die
Klemmarme in zwei Abschnitte: einen unteren Abschnitt und einen
oberen Abschnitt. Die in den Hülsen
gebildeten Durchgänge
münden
in den Kanal, der das zu klemmende Bauteil aufnimmt. Die die Durchgänge definierenden Hülsen bilden
ein einstückiges
Scharnier, das die oberen und unteren Abschnitte der Klemmarme so zusammenfügt, dass
die oberen Abschnitte der Klemmarme sich relativ zu den unteren
Abschnitten der Klemmarme bewegen, wenn der Spanner gespannt wird.
Das Scharnier ist ein elastisches Scharnier, und durch Lösen des
Spanners springen die Klemmarme von dem in der Klemme geklemmten Bauteil
elastisch weg, um dem Bauteil zu erlauben, relativ zur Klemme neu
positioniert zu werden oder von der Klemme entfernt zu werden.
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Die
Klemme ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das einen
Speicher besitzt. Somit ziehen sich die Klemmarme von einem im Kanal
aufgenommenen Bauteil weg, wenn der Spanner gelöst wird, und das Bauteil gleitet
frei in dem Kanal. Dies erleichtert weiterhin das leichte Neu-Positionieren des
Bauteils relativ zur Klemme, sollte ein erneutes Positionieren überhaupt
erforderlich sein.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft und bezugnehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemme;
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2 eine
Draufsicht der Klemme;
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3 eine
Endaufrissansicht der Klemme mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Bauteil,
exemplarisch ein in Durchsicht gezeigtes quadratisches Rohrstück;
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4 eine
Seitenaufrissansicht der Klemme;
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5 eine
perspektivische Ansicht zweier Klemmen, die aneinander befestigt
sind, um eine Querklemme zu bilden, die zwei Bauteile in einer Querbeziehung
halten wird;
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6 einen
Querschnitt entlang der Linie 6-6 aus 5;
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7 eine
perspektivische Ansicht, die eine Klemme zeigt, die verwendet wird,
um eine Bauteil parallel zu einer Fläche zu befestigen, und zwei Klemmen,
die zwei Bauteile in einer Querbeziehung befestigen;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die eine Klemme zeigt, die verwendet wird,
um ein Bauteil senkrecht zu einer Fläche zu befestigen, und zwei Klemmen,
die zwei Bauteile in einer Querbeziehung befestigen;
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9 eine
perspektivische Ansicht zweier Klemmen, die aneinander befestigt
sind, um eine T-Klemme zu bilden, die zwei Bauteile in einer T-förmigen Beziehung halten wird;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Parallelbefestigungsklemme aus dem
Stand der Technik; und
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Druckkopfbefestigung mit Parallel-
und Querklemmen aus dem Stand der Technik.
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Entsprechende
Bezugszeichen werden in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen
verwendet.
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Eine
Klemme 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insgesamt in den 1-4 gezeigt. Um
die Probleme der Klemmen aus dem Stand der Technik aus 10 und 11 zu überwinden,
ist die Klemme 1, wie in 7 und 8 zu
sehen ist, so ausgebildet, dass die Klemme 1 verwendet
werden kann, um ein Bauteil oder ein Rohr T entweder parallel oder
senkrecht (in der Normalen) zu einer Montagefläche zu befestigen. Zusätzlich erlaubt
es die Konstruktion, wie später
erläutert
wird, zwei Klemmen 1 aneinander zu befestigen, um zwei
Bauteile in einer Querbeziehung (d.h. insgesamt etwa in einem 90°-Winkel zueinander)
oder in einer T-förmigen
Beziehung zu befestigen. Obwohl in den Zeichnungen gezeigt ist,
dass die Querklemme die Bauteile in einem Winkel von etwa 90° relativ
zueinander hält,
wird verstanden werden, dass eine Querklemme die Bauteile in anderen
Winkelbeziehungen halten könnte.
Somit kann eine einzige Bauart gemäß der Erfindung dazu verwendet
werden, drei verschiedene Klemmenarten aus dem Stand der Technik
und andere mögliche
Kombinationen zu ersetzen. Dies führt zu Einsparungen sowohl
bei den Lagerkosten als auch bei den Teilekosten. Zusätzlich führt dies
zu einer saubereren Montage mit gemeinsamen Teilen und erhöht die Funktionalität dieser
Teile. Dies ist in einer betrieblichen Umgebung, in der Ausfallzeit
teuer ist, wichtig. Obwohl die Klemme zur Verwendung zusammen mit
Bauteilen, und insbesondere mit runden oder quadratischen Bauteilen,
beschrieben ist, wird sich zeigen, dass die Klemme im Allgemeinen mit
sich in Längsrichtung
erstreckenden Bauteilen verwendet werden kann und die Klemme ausgebildet sein
kann, um derartige Bauteile, ganz gleich ob im Querschnitt rund,
quadratisch oder in einer anderen polygonalen Form, zu greifen.
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Wie
am besten in den 1 bis 4 gezeigt
ist, weist die Klemme 1 einen Sockel 3 auf. Es ist
gezeigt, dass der Sockel 3 in der Draufsicht insgesamt
quadratisch ist, er kann jedoch auch rechteckig oder in einer anderen
Form sein. Der Sockel 3 weist zwei Öffnungen oder Schlitze 5 auf,
die sich von gegenüberliegenden
Seiten 8 des Sockels aus nach innen erstrecken, vorzugsweise in
der Mitte der Seiten. Die Schlitze 5 erstrecken sich durch
die gesamte Breite des Sockels 3. Zusätzlich erstrecken sich zwei Löcher 7,
die insgesamt in der Mitte der Ebene der Klemme angeordnet sind,
durch den Sockel 3. Die Löcher 7 sind nach innen
etwas von den Seiten 9 beabstandet und liegen etwa auf
halbem Weg zwischen den Seiten 8.
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Zwei
insgesamt gekrümmte
Klemmarme 15 erstrecken sich vom Sockel 3. Die
Klemmarme 15 sind vorzugsweise einstückig mit dem Sockel 3 ausgebildet.
Die Klemmarme 15 wirken miteinander, um einen insgesamt
kreisförmigen
Kanal 17, der in seinem oberen Teil 19 geöffnet ist,
zu definieren. Somit liegt zwischen den zwei Klemmarmen 15 eine Öffnung 21 vor.
Die zwei Klemmarme 15 erstrecken sich zwischen den Sockelseiten 9 so,
dass der Kanal 17 insgesamt senkrecht zu den Sockelschlitzen 5 und den
Sockelseiten 9, und insgesamt parallel zu den Sockelseiten 8 ist.
Die Sockellöcher 7 sind
bezüglich des
Durchmessers des Kanals 17 zentriert und somit durch die Öffnung 21 sichtbar,
wie dies in 2 zu sehen ist. Jeder Klemmarm 15 weist
einen Finger 25 auf, der sich von dem oberen Teil des Kanals 17 aus erstreckt.
Die Finger 25 besitzen ausgerichtete Löcher 27, die ein Schraube 29 aufnehmen,
wie dies in den 5 und 6 zu sehen
ist. Der Kanal 17 ist mit einem Durchmesser ausgebildet,
der etwas größer ist
als der des Bauteils T, um es dem Bauteil T zu erlauben, einfach
in den Kanal 17 eingesetzt zu werden und sich entlang des
Kanals zu bewegen. Wenn die Schraube 29 gespannt wird,
ziehen sich die Finger 25, und somit die Klemmarme 15 zueinander,
um das Bauteil T zwischen den Klemmarmen 15 reibschlüssig zu
greifen, um das Bauteil T gegen eine Bewegung relativ zur Klemme 1 zu
befestigen. Um die Schraube 29 zu spannen, kann eines der
Schraubenlöcher 27 gewindet
sein, wie dies in 6 gezeigt ist. Alternativ dazu
kann an einem Ende der Schraube eine Mutter aufgenommen sein, um
die Schraube zu spannen. Darüber
hinaus kann die Schraube 29 mit einem Griff versehen sein,
um das manuelle Spannen der Schraube zu erleichtern.
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Wie
am besten in 3 zu sehen ist, weist der Kanal 17 Kerben 30 auf,
die in einem Winkel von etwa 90° voneinander
beabstandet sind. Diese Kerben erlauben es dem Kanal, die Ecken
der Bauteile mit quadratischem Querschnitt (wie in der Durchsicht in 3 gezeigt
ist) sowie Bauteile mit einem kreisförmigen Querschnitt (wie in 7 gezeigt
ist) aufzunehmen. Wie zu erkennen ist, werden die Ecken des quadratischen
Teils in den Kerben 30 aufgenommen, wenn ein quadratisches
Material verwendet wird. Der Vorteil bei der Verwendung eines quadratischen
Bauteils liegt darin, dass das quadratische Bauteil sich nicht relativ
zur Klemme 1 dreht, wenn die Klemme 1 gelöst wird.
Somit ändert
sich weder die Drehausrichtung eines Druckkopfes oder einer anderen
Ausstattung, die an dem Bauteil befestigt ist, noch ist es wahrscheinlich,
dass das Gefäß mit Tinte,
das in einem Tintensystem an dem Bauteil befestigt ist, gekippt
und verschüttet
wird, wenn es neu positioniert wird.
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Hülsen 31 erstrecken
sich entlang den Klemmarmen 15 und definieren insgesamt
zylindrische Durchgänge 32,
die in den Kanal 17 münden.
Wie unten beschrieben ist, nehmen die Hülsen 31 eine Schraube
auf, so dass die Klemme 1 dazu verwendet werden kann, ein
Bauteil T zu befestigen, so dass es sich senkrecht von einer Fläche S erstreckt
(8). Die Hülsen 31 erstrecken
sich über
den Sockel 3 hinaus. Somit bedecken sie die Sockelschlitze 5.
Um einen Zugang zu den Sockelschlitzen 5 bereitzustellen,
sind die Schlitze 33 in den Hülsen 31 über den Sockelschlitzen 5 ausgebildet.
Wie in 2 und 4 zu sehen ist, sind die Schlitze 33 in
den Hülsen 31 zu
den Sockelschlitzen 5 ausgerichtet und etwas größer als
diese.
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Es
wird auch erkannt werden, dass die Hülsen 31 als elastische
Scharniere wirken, die, wenn die Schraube 29 gespannt wird,
es den oberen Abschnitten 15a der Klemmarme 15 erlauben,
sich relativ zu den unteren Abschnitten 15b der Klemmarme leicht
zu bewegen, während
in dem Bereich, in dem die Klemmarme 15 sich mit dem Sockel 3 vereinigen, im
wesentlichen die Spannung reduziert wird. Es wird auch erkannt werden,
dass mit derartigen elastischen Scharnieren, wenn die Schraube 29 gespannt wird,
die oberen Abschnitte 15a der Klemmarme 15 nicht
nur eine Klemmkraft auf das Bauteil T ausbringen, sondern auch eine
nach unten gerichtete Kraft auf das Bauteil T ausüben (wie
in 3 durch den Pfeil gezeigt ist), so dass auf die
unteren und oberen Abschnitte des Bauteils im wesentlichen gleiche Klemmkräfte aufgebracht
werden, obwohl die Spannschraube 29 in den äußeren Bereichen
der Klemmarme angeordnet ist. Die von den Hülsen 31 definierten,
flexiblen Scharniere erlauben folglich ein Vierpunktklemmen an dem
Bauteil. Die meisten herkömmlichen
Klemmen haben im Gegensatz dazu nur ein Dreipunktklemmen.
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Die
Klemme 1 ist aus einer geeigneten Metalllegierung hergestellt.
Die Klemme ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung wie 6061-T6
hergestellt. Die Klemme kann geformt oder vorzugsweise aus der Legierung
extrudiert sein. Die Form der Klemme verhindert, dass die Legierung
ihre Quetschgrenze überschreitet,
wenn die Schraube 29 gespannt wird, um das Bauteil in der
Klemme zu befestigen. Wenn die Schraube 29 gelöst wird,
bewirkt somit das „Erinnerungsvermögen" der Klemmarme 15,
dass die Klemmarme 15 von dem Bauteil weg elastisch zurückspringen.
Somit kann das Bauteil relativ zur Klemme 1 leicht verschoben
werden, um das Bauteil relativ zur Klemme neu zu positionieren.
Es wird erkannt werden, dass die elastischen Eigenschaften der von
den Hülsen 31 definierten
Federscharniere ein Wegspringen der Klemmarme von dem Bauteil T
erleichtern, wenn die Schraube 29 gelöst wird. Die Klemme 1 wird
sich nach ihrem erstmaligen Gebrauch nicht bleibend verformen, wie
dies bei den Klemmen aus dem Stand der Technik der Fall ist. Deshalb
müssen
die Klemmarme 15 weder aufgestemmt werden, noch muss das
Bauteil T gehämmert
oder gedrückt
werden, um sich in eine neue Position relativ zur Klemme 1 zu bewegen.
Obwohl die Klemme aus Metall hergestellt ist, kann jedes andere Material
verwendet werden, das seine Quetschgrenze nicht überschreitet, wenn die Klemme
gespannt wird, so dass die Klemmarme ihr „Erinnerungsvermögen" nicht verlieren.
Die Klemme kann zum Beispiel aus einem geeigneten Kunststoff extrudiert
oder geformt sein.
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Die
Vielseitigkeit der Klemme 1 ist in den 5 bis 9 gezeigt.
Wie in den 5 und 6 zu sehen
ist, können
zwei der Klemmen 1A und 1B miteinander verbunden
werden, um eine Querklemme 41 zu bilden. Um die zwei Klemmen
miteinander zu verbinden, wird ein geeigneter Befestiger 43 wie eine
Schraube durch den Sockelschlitz 5 der Klemme 1A in
das Loch 7 der Klemme 1B durchgeführt. Eine kleine
Nut 45 ist am Boden des Kanals 17, der das Bauteil
aufnimmt, gebildet, und die Schraube 43 erstreckt sich
zur oder leicht in die Nut 45. Folglich erstreckt sich
die Schraube 43 nicht in den Kanal 17 und behindert
den Durchtritt des Bauteils T durch den Kanal 17 nicht.
Wie in 6 zu sehen ist, kann das Loch 7 gewindet
sein, so dass die Schraube 43 in das Loch 7 geschraubt
werden kann, um die zwei Klemmen miteinander zu verbinden. Als Alternative
kann die Nut 45 so groß sein,
dass sie eine Mutter, die an das Ende der Schraube passt, aufnimmt.
Wie bemerkt, bleibt in jedem Fall der Kanal 17 frei von
Hindernissen, so dass das Bauteil T leicht durch den Kanal 17 gleiten
kann.
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In 7 ist
eine Klemme 1 an einer Fläche S befestigt, um das Bauteil
T in einer parallelen Beziehung zur Fläche S zu befestigen. Um die
Klemme 1 an der Fläche
S zu befestigen, werden Befestiger 51 durch die Sockelschlitze 5 in
die Fläche
S geführt. Der
Kanal 17 erstreckt sich insgesamt parallel zur Fläche S, so
dass das Bauteil T, das in der Klemme 1 aufgenommen ist,
sich insgesamt parallel zur Fläche
S erstreckt.
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In 8 ist
eine Klemme 1 gezeigt, die an einer Fläche S so befestigt ist, dass
das in der Klemme 1 aufgenommene Bauteil T sich senkrecht
von der (oder in der Normalen zur) Fläche S erstreckt. Um die Klemme 1 an
der Fläche
S zu befestigen, werden Befestiger 61 durch die von den
Hülsen 31 definierten Durchgänge 32 und
in die Fläche
S geführt.
Die Befestiger 61 sind vorzugsweise so groß, dass
sie keine Auswirkungen auf die elastischen Scharniereigenschaften
der Hülsen 31 haben.
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Sowohl
in 7 als auch in 8 ist eine Querklemme 41 (aus
zwei Klemmen 1 gebildet) an dem Bauteil T befestigt. Ein
zweites Bauteil T2 ist in der Querklemme 41 aufgenommen,
so dass die beiden Bauteile T und T2 in einer insgesamt senkrechten
Beziehung relativ zueinander befestigt werden können. Die Fähigkeit, das zweite Bauteil
T2 an dem ersten Bauteil T zu befestigen und die Fähigkeit,
auf leichte Weise die Bauteile T und T2 relativ zu den Klemmen zu
positionieren, in denen sie aufgenommen sind, gewährt ein
leichtes und genaues Positionieren der Ausstattung (wie ein Druckkopf
oder ein Tintenbehälter)
in einer gewünschten
Position.
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In 9 sind
zwei Klemmen 1C und 1D miteinander verbunden,
um eine T-Klemme 71 zu
bilden, die dazu verwendet werden kann, ein erstes Bauteil 73 an
einem Ende eines zweiten Bauteils 75 zu befestigen, so
dass die beiden Bauteile ein „T" definieren. Wie
in 9 zu sehen ist, ist das Bauteil 73 aus
rundem Stangenmaterial gebildet und das Bauteil 75 aus
quadratischem Stangenmaterial. Folglich müssen die Bauteile, die durch
die T-Klemme (oder die Querklemme) miteinander verbunden sind, nicht aus
Stangenmaterial der gleichen Form sein. Um die T-Klemme 71 zu
bilden, ist die Klemme 1C gegen ein Ende der Klemme 1D positioniert,
so dass der Schlitz 5 und die Schraubenlöcher 7 (in 9 nicht
gezeigt) der Klemme 1C zu den Öffnungen 21 bzw. zu
den Hülsen 31 (und
ihren Durchgängen 32)
der Klemme 1D ausgerichtet sind. Eine Schraube oder ein
anderer Befestiger, hier nicht gezeigt, wird durch die Hülsendurchgänge 32 der
Klemme 1D in die Löcher 7 der
Klemme 1C geführt.
Es wird erkannt werden, dass die T-Klemme 71 auch mit der
Klemme 1C gebildet sein kann, die von der in 9 gezeigten
Position um 90° gedreht
ist. In diesem Fall wären
die Schlitze 5 der Klemme 1C zu den Hülsendurchgängen 32 der
Klemme 1D ausgerichtet, und der Befestiger würde durch
den Hülsendurchgang 32 in
den Schlitz 5 (oder von dem Schlitz 5 durch den
Durchgang 32) geführt
werden. Eine Mutter oder ein ähnliches
Verbindungsteil müsste
dann am Ende des Befestigers platziert werden, um die Klemmen 1C und 1D in
dieser Beziehung miteinander zu verbinden.
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Aus
der Erörterung
der Querklemme 41 und der T-Klemme 71 ergibt sich,
dass viele Klemmen 1 auf viele Arten miteinander kombiniert
werden können,
um Bauteile in fast jeder gewünschten
Beziehung miteinander zu verbinden. Eine Klemme kann zum Beispiel
zu einer oder zu beiden Klemmen 1A und 1B der
Querklemme 41 hinzugefügt
werden, um eine kombinierte Querklemme und T-Klemme zu bilden. Zusätzlich können die
Klemmen 1A und 1B um 90° relativ zueinander gedreht
werden, so dass die Bauteile in einer parallelen Beziehung befestigt
werden können.
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Im
Hinblick auf das oben Aufgeführte
ist ersichtlich, dass die Form der Klemme 1 es Bauteilen erlaubt,
entweder parallel oder senkrecht zu einer Montagefläche befestigt
zu werden. Wenn zwei Klemmen 1 miteinander verbunden sind,
können zwei
Bauteile in einer Querbeziehung, in einer T-förmigen Beziehung oder in einer
anderen, gewünschten
Beziehung befestigt werden. Da nur eine Klemmenform erforderlich
ist, ist die Konstruktion eines Montagesystems (um eine Komponente
an einer gewünschten
Stelle relativ zu einer Fläche
zu befestigen) schnell, leicht und ohne bedeutsame Ausfallzeit ausgeführt. Die
Fähigkeit,
eine Komponente für
drei oder mehr verschiedene Zwecke zu verwenden, reduziert auch
die Lageranforderungen in dem Betrieb, in dem die Klemme verwendet
wird.
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Verschiedene Änderungen
können
in den obigen Ausgestaltungen vorgenommen werden. Die Hülsen 31,
welche die Befestiger 61 für eine senkrechte Befestigung
der Klemme 1 an der Fläche
aufnehmen, könnten
zum Beispiel an dem Sockel 3 positioniert sein statt entlang
den Klemmarmen 15, so dass der Gelenkpunkt der Arme im
unteren Teil der Arme liegt statt in der Mitte der Arme. Alternativ
dazu könnten
der Klemmsockel 3 oder die Klemmarme 15 dicker
ausgeführt
sein (entweder ganz oder teilweise), und die Durchgänge 32 könnten sich
durch den Sockel oder die Klemmarme erstrecken. Die Sockelschlitze 5 und/oder
die Sockellöcher 7 könnten so
geformt sein (zum Beispiel als Bogen), dass die Bauteile T und T2
in einem gewünschten
Winkel, der sich von dem Winkel von ungefähr 90° unterscheidet, gesetzt werden
können.