DE60010398T2 - Drucker und druckverfahren mit lichtaktiviertem tintenablösesystem - Google Patents

Drucker und druckverfahren mit lichtaktiviertem tintenablösesystem Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucker in Form eines DOD-Tintenstrahldruckers und ein Druckverfahren, die mit einem lichtaktivierten Tintenablösesystem arbeiten.
  • Auf dem Gebiet der Drucktechnik sind Tintenstrahldrucker bekannt, die Tintentropfen aus einem Tintenstrahlkopf in Richtung auf ein Papier ausstoßen, um gewünschte Informationen auf dem Papier auszudrucken. Bei herkömmlichen Tintenstrahldrucker-Anordnungen kann das Ausstoßen der Tintentropfen mit Hilfe der verschiedensten Arten von Tintenstrahldruckköpfen erfolgen, etwa magnetischen DOD-Druckköpfen oder DOD-Druckköpfen mit einem anorganischen elektrorestriktiven Element. Des weiteren wurden bei herkömmlichen Tintenstrahldrucker-Anordnungen Lichtstrahlen als Messwerkzeug zum Messen von Eigenschaften der Tinte eingesetzt.
  • US-A-S 841 448 beschreibt eine Tintenstrahl-Druckkopfanordnung, bei der eine LED Licht auf eine Fotodiode emittiert, wonach durch die Lichtemission erfolgte Messungen zum Erfassen einer Tintenmenge, einer Tintendichte, usw. verwendet werden.
  • US-A-4 607 267 beschreibt den Einsatz einer elektromagnetischen Welle, durch die eine bestimmte Komponente der Tinte veranlasst wird, durch chemische Reaktion in einer Reaktionskammer Gas zu erzeugen. Der daraus resultierende Gasdruck bewirkt das Ausstoßen eines Tintentropfens.
  • US-A-4 611 486 beschreibt den Einsatz einer Lichtquelle als Werkzeug zum Messen und/oder Überwachen einer Oberflächenspannung einer Flüssigkeit.
  • Die bekannten Anordnungen, einschließlich der vorstehend erwähnten Patente, beschreiben jedoch weder den Einsatz einer lichtempfindlichen Tinte zum Erzeugen eines Tintentropfens, noch das Druckkonzept, nach dem ein Lichtstrahl auf einen nicht ausgedehnten Tintentropfen gerichtet wird, um eine Ausdehnung des nicht ausgedehnten Tintentropfens zu bewirken, und legen dies auch nicht nahe.
  • Die Erfindung stellt einen Tinten-Ablösemechanismus für einen DOD-Tintenstrahldrucker bereit, bei dem eine lichtempfindliche Tinte einen ausgewählten Tintentropfen ausbildet, wenn ein Lichtstrahl auf sie gerichtet wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Drucker und Verfahren ist es möglich, einen Lichtstrahl selektiv auf eine Düsenanordnung mit nicht ausgedehnten Tintentropfen zu richten, so dass die nicht ausgedehnten ausgewählten Tintentropfen sich ausdehnen und die Übertragung der Tinte auf ein Empfangsmaterial oder -medium ermöglicht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit mindestens einer Düse. Die mindestens eine Düse weist einen Kanal mit einem darin enthaltenen Tintenvolumen auf, das aus lichtempfindlicher Tinte besteht. Der Kanal der mindestens einen Düse führt zu einem Düsenausgang derart, dass am Düsenausgang ein am Tintenvolumen anhaftender, nicht ausgedehnter Tropfenmeniskus ansteht. Außerdem weist der Drucker eine Lichtquelle auf, die einen Lichtstrahl auf den nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus richtet, um eine Ausdehnung des nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus zu bewirken, so dass ein ausgedehnter Tropfenmeniskus entsteht und Tinte auf ein Empfangsmedium übertragen wird, welches relativ zum ausgedehnten Tintentropfenmeniskus angeordnet ist.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Druckverfahren bereit, bei dem nicht ausgedehnte Tropfenmenisken aus lichtempfindlicher Tinte an einer Vielzahl von Düsenausgängen ausgebildet werden, ein Lichtstrahl auf mindestens einen der nicht ausgedehnten Tropfenmenisken gerichtet wird, um einen ausgedehnten Tropfenmeniskus auszubilden, und Tinte vom ausgedehnten Tropfenmeniskus auf ein Empfangselement übertragen wird.
  • Ferner stellt die Erfindung eine Druckvorrichtung bereit, die mindestens eine Düse aufweist. Die mindestens eine Düse weist einen Kanal mit einem darin vorgesehenen Tintenvolumen auf. Der Kanal der mindestens einen Düse führt zu einem Düsenausgang derart, dass am Düsenausgang ein am Tintenvolumen anhaftender, nicht ausgedehnter Tropfenmeniskus ansteht. Das Tintenvolumen enthält lichtempfindliche Tinte, deren Oberflächenspannung bei Einwirkung von Licht abnimmt, so dass sich der Tintentropfenmeniskus bei Einwirkung von Licht nach außen ausdehnt.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Druckers, bei dem mindestens eine Düse auf einem Drucker mit einem zu einem Düsenausgang führenden Tintenaufnahmebereich angeordnet wird, lichtempfindliche Tinte im Tintenaufnahmebereich bereitgestellt wird, so dass im Tintenaufnahmebereich ein Tintenvolumen entsteht und ein daran anhaftender Tropfenmeniskus am Düsenausgang bereitgestellt wird, und bei dem eine Lichtquelle in einer Position relativ zum nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus angeordnet wird, um einen Lichtstrahl auf den nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus zu richten, so dass eine Ausdehnung des nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus stattfindet und ein ausgedehnter Tropfenmeniskus entsteht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A eine Tintenausstoßdüse einer Tintenausstoß-Düsenanordnung eines dargestellten Druckkopfs;
  • 1B einen ausgedehnten Tintentropfenmeniskus der Tintenausstoßdüse gemäß 1A ;
  • 2 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in dem die Düsen auf einem rotierenden Karussell angeordnet sein können;
  • 3 ein Diagramm der Oberflächenspannung als Funktion der Zeit zum Vergleich lichtempfindlicher Tinte mit herkömmlicher, nicht lichtempfindlicher Tinte;
  • 4 den Unterschied der Ausdehnung des belichteten Tropfens gemäß 1A und eines belichteten und erhitzten Tropfens;
  • 5 den Tropfen gemäß 1A nach dem Ablösen und Freigeben durch das Zusammenwirken von Licht und Wärme;
  • 6 die Ecke erster und zweiter Druckköpfe als Teil des rotierenden rechteckigen Karussells gemäß 2;
  • 7 die Ecke der ersten und zweiten Druckköpfe als Teil des rotierenden rechteckigen Karussells gemäß 6;
  • 8 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem die Düsen auf einem rotierenden Karussell angeordnet sein können und eine geladene Platte den Ausstoß ausgewählter Tropfen in Richtung auf ein Empfangsmedium unterstützt;
  • 9 ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem die Düsen auf einem rotierenden Karussell angeordnet sein können und eine geladene Platte die Ausdehnung ausgewählter Tropfen unterstützt, so dass ausgewählte Tropfen durch Kontakt auf ein Empfangsmedium übertragen werden;
  • 10A einen Querschnitt einer Tintenausstoßdüse einer Tintenausstoß-Düsenanordnung eines Druckkopfs mit einer einen Düsenausgang umgebenden ringförmigen, Licht emittierenden Diode;
  • 10B einen (gestrichelt dargestellten) ausgedehnten Tintentropfenmeniskus der Tintenausstoßdüse gemäß 10A und einen in Richtung auf ein Empfangsmedium fliegenden ausgestoßenen Tintentropfen;
  • 11A einen Querschnitt einer Tintenausstoßdüse einer Tintenausstoß-Düsenanordnung mit einer ringförmigen, Licht emittierenden Diode und einem ringförmigen Heizelement, die einen Düsenausgang umgeben;
  • 11B einen (gestrichelt dargestellten) ausgedehnten Tintentropfenmeniskus an der Tintenausstoßdüse gemäß 11A und einen in Richtung auf ein Empfangsmedium fliegenden ausgestoßenen Tintentropfen; und
  • 12 einen in Kontakt mit einem Empfangsmedium befindlichen ausgedehnten Tintentropfenmeniskus an der Tintenausstoßdüse gemäß 10A.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche oder entsprechende Teile in allen Ansichten durch dieselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind, ist in 1A ein Druckkopf 10 mit einer Anordnung von Tintenausstoßdüsen 20 (von denen in 1A nur eine dargestellt ist) dargestellt. Der Druckkopf 10 ist Teil einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung, die Tintentropfen von einem Tintenstrahldruckkopf in Richtung auf ein Empfangsmedium ausstößt, um die gewünschte Information auf dem Empfangsmedium auszudrucken. Die Düsen 20 weisen jeweils einen im Druckkopf 10 ausgebildeten Kanal 30 auf. Optional kann ein ringförmiges Widerstandsheizelement 40 in der Nähe eines Düsenausgangs 50 angeordnet sein, um eine selektive Aktivierung am Düsenausgang 50 zu bewirken. Im Kanal 30 ist in einem Tintenaufnahmebereich ein Tintenvolumen 45 vorhanden, das erfindungsgemäße lichtempfindliche Tinte enthält. Am Tintenvolumen 45 haftet ein nicht ausgedehnter Tropfenmeniskus 60 an, der aufgrund eines vorgegebenen, am Tintenvolumen 45 anliegenden Drucks am Düsenausgang 50 auswärts gewölbt ist. Als Beispiel einer einsetzbaren lichtempfindlichen Tinte ist ein Farbstoff oder ein Pigment in einem oberflächenaktiven Mischsystem zu nennen, das Natrium-Dodecylsulfat, SDS, und 4,4'-bis (Trimethylammoniumhexyloxy)Azobenzolbromid, BTHA, enthält.
  • Wie des weiteren aus 1A ersichtlich ist, kann eine Lichtquelle 75 einen Lichtstrahl 70 auf einen nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus 60 richten. Wegen der Verwendung lichtempfindlicher Tinte bewirkt das Anlegen eines Lichtstrahls 70 an einen nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus 60 eine Ausdehnung des Tropfenmeniskus 60, so dass dieser sich bei Einwirkung des Lichtstrahls 70 aus dem Düsenausgang 50 heraus nach außen ausdehnt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Lichtstrahl 70 eine vorgegebene Wellenlänge, und die Tinte wird so gewählt, dass sie lichtempfindlich ist und daher eine Oberflächenspannung oder einen Druck aufweist, die/der bei Einwirkung von Licht rasch abnimmt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Düsenanordnung mit nicht ausgedehnten Menisken vorliegt, kann die Lichtquelle 75 selektiv so angeordnet werden, dass der Lichtstrahl 70 präzise auf einen der nicht ausgedehnten Menisken 60 gerichtet wird. Beim Auftreffen des Lichtstrahls 70 auf den ausgewählten, nicht ausgedehnten Meniskus 60 dehnt sich der Meniskus 60 aus dem Düsenausgang 50 heraus nach außen aus und bildet den ausgedehnten Meniskus 80 aus.
  • Wie in 1B zu erkennen ist, kann der Druckkopf 10 unmittelbar nach Ausbildung des ausgedehnten Meniskus 80 (zum Beispiel um 90°) gedreht werden. Jetzt kann ein Empfangsmaterial oder -medium 90 zum Beispiel in Richtung des Pfeils 95 mit dem ausgedehnten Meniskus 80 in Kontakt gebracht werden, so dass es sich in einem Abstand X1 von der Düsen 20 befindet und einer oder mehrere Tintentropfen auf das Empfangsmedium übertragen werden.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann eine Düsenanordnung 20 auf einem mehrseitigen Karussell 85 vorgesehen sein, das sich – wie in 2 dargestellt – um eine Spindel 97 dreht. Das Karussell 85 weist auf mindestens zwei Seiten nicht ausgedehnte Menisken 60 auf; bei dem in 2 dargestellten Beispiel befinden sich auf allen vier Seiten des Karussells 85 unausgedehnte Menisken 60. Wenn gedruckt werden soll, kann das Karussell 85 so gedreht werden, dass die nicht ausgedehnten Menisken 60, auf die der Lichtstrahl 70 gerichtet werden soll, der Lichtquelle 75 gegenüberstehen. Die Lichtquelle 75 richtet dann einen Lichtstrahl 70 auf die gewünschten nicht ausgedehnten Menisken 60, wodurch die Menisken 60 sich ausdehnen und ausgedehnte Menisken 80 ausbilden. Unmittelbar danach kann das Karussell 85 in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung gedreht werden, so dass es dem Empfangsmedium 90 gegenübersteht. Die ausgedehnten Menisken 80 übertragen dann Tinte auf das Empfangsmedium 90, wenn das Empfangsmedium 90 durch Bewegung des Empfangsmediums 90 in der Richtung 95 mit den ausgedehnten Menisken 80 in Kontakt gebracht wird. Gemäß einem weiteren Beispiel kann statt der Bewegung des Empfangsmediums 90 in der Richtung 95 das Karussell 85 so ausgebildet sein, dass es sich dreht und gleichzeitig linear auf das Empfangsmedium 90 zu bewegt.
  • 3 zeigt ein Diagramm der Oberflächenspannungseigenschaften der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Tinte. Das Diagramm der 3 zeigt die Oberflächenspannung als Funktion der Zeit und vergleicht die erfindungsgemäße lichtempfindliche Tinte mit herkömmlicher oder bekannter, nicht lichtempfindlicher Tinte. Gemäß der Darstellung in 3 bewirkt die Verwendung lichtempfindlicher Tinte eine rasche Abnahme der Oberflächenspannung im Vergleich zu nicht lichtempfindlicher Tinte. Insbesondere bleibt die Oberflächenspannung nicht lichtempfindlicher Tinte, wie durch die gestrichelte Linie in 3 dargestellt, im Allgemeinen über den Zeitverlauf hinweg konstant. Die Kurve A in 3, die lichtempfindliche Tinte vor der Einwirkung von Licht repräsentiert, zeigt, dass die Oberflächenspannung im Zeitverlauf mit einer ersten Geschwindigkeit abnimmt, während aus Kurve B, die lichtempfindliche Tinte nach Einwirkung von Licht repräsentiert, ersichtlich ist, dass die Oberflächenspannung im Zeitverlauf rasch mit einer zweiten Geschwindigkeit abnimmt, die größer als die erste Geschwindigkeit. Somit erhält man eine effiziente Methode der Erzeugung der in 1A, 1B und 2 dargestellten ausgedehnten Menisken 80.
  • In 3 ist ferner zu erkennen, dass nicht ausgewählte Tintentropfen die geringere Oberflächenspannung der ausgewählten (belichteten) Tintentropfen auch erreichen, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt. Deshalb kann in die Druckroutine eine Einheit 500 (in 3 schematisch dargestellt) eingebaut werden, mit deren Hilfe die Tinte aus allen Düsen zurückgezogen oder abgesaugt und die Düsen rasch neu gefüllt werden können, um einen frischen Meniskus in allen Düsen auszubilden. Dies dient dazu, das Alter des Meniskus wieder auf Null zurückzusetzen, weil natürlich die Oberflächenspannung alter Menisken abnimmt, was dazu führen kann, dass nicht ausgewählte Tintentropfen aus der Düse vorstehen. Bei Durchführung eines Meniskus-Auffrischverfahrens liegt das Oberflächenalter der Menisken während der Auswahl vorzugsweise bei unter 100 μs und ist im Wesentlichen für alle Menisken gleich. Durch das Rücksetzen des Oberflächenalters der Menisken wird verhindert, dass nicht ausgewählte Tropfen sich ausdehnen und auf das Empfangsmedium 90 übertragen werden, wenn der Druckkopf und das Empfangsmedium 90 wieder miteinander in Kontakt gelangen. Bei der Einheit 500 könnte es sich um eine Spritze, Pumpe oder jede andere Vorrichtung handeln, die in der Lage ist, Tinte aus den Düsen zurückzuziehen oder abzusaugen. In 2 ist die Einheit 500 zwar in Verbindung mit einer Leitung 501 dargestellt, die zu allen Düsen auf einer Seite eines Karussells führt, die Erfindung ist auf diese Ausführungsform jedoch nicht beschränkt. Die Einheit 500 kann auch zu einer Vielzahl von Leitungen führen, die jeweils zu einzelnen Düsen führen, oder kann – wie dargestellt – auch nur zu einer einzigen Leitung führen. Die eine Leitung kann auch Ventile aufweisen, die selektiv steuern, aus welcher Düse die Tinte zurückgezogen oder abgesaugt werden soll. Auch kann eine Vielzahl von Einheiten 500 eingesetzt werden, wobei jede Einheit dann bestimmten Düsen zugeordnet ist.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann der ausgewählte Meniskus 80 durch Einsatz eines in 1A und 4 dargestellten Widerstands-Heizelements 40 zu einer weiteren Ausdehnung veranlasst werden, so dass sich der in 4 dargestellte Meniskus ausbildet. Durch den Einsatz des Heizelements 40 kann eine verbesserte Differenzierung zwischen ausgewählten Tropfen erreicht werden. Denn die Wärmeeinwirkung durch das Heizelement 40 veranlasst den Meniskus 80, sich weiter nach außen auszudehnen, so dass das Empfangsmedium 90 nicht so nah an die Düse 20 herangeführt werden muss, um zuverlässig eine präzise Platzierung des Tintentropfens zu bewirken; d.h. der Abstand X1 in 1B ist kleiner als der Abstand X2 in 4. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Notwendigkeit, einen extrem kleinen Abstand zwischen dem Empfangsmedium 90 und der Düse 20 aufrechtzuerhalten, minimiert wird. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die Dickentoleranzen des Empfangsmediums nicht mehr ganz so strikt eingehalten werden müssen. Eine enge Dickentoleranz des Empfangsmediums 90 ist deshalb nötig, weil der Höhenunterschied zwischen ausgewählten und nicht ausgewählten Tintentropfen kleiner als 10 μm sein kann, was voraussetzt, dass die Dicke des Empfangsmaterials um weniger als diesen Betrag variieren darf.
  • Im Folgenden soll nun eine dritte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 1A und 5 beschrieben werden. Gemäß 5 kann der ausgewählte Meniskus 80 durch den Einsatz eines Widerstands-Heizelements 40 veranlasst werden, sich weiter auszudehnen, um einen Meniskus 85 auszubilden und die Ablösung eines Tropfens 150 zu bewirken. Denn durch die Einwirkung von Wärme vom Heizelement 40 dehnt sich der ausgedehnte Meniskus 80 weiter nach außen aus und löst sich schließlich ab und fliegt auf das Empfangsmedium 90. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Schwierigkeit der präzisen Platzierung des Empfangsmediums 90 nahe der Düse 20 beseitigt ist. Denn die Menge an thermischer Energie, die erforderlich ist, damit der ausgedehnte Meniskus 80 sich ablöst und zum Empfangsmedium 90 hin fliegt, ist größer als in dem Fall, dass das Heizelement 40 zur Ausbildung des ausgedehnten Meniskus 80 aktiviert wird.
  • Im Folgenden wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben. Wie dargestellt, weist das Karussell 85 einen ersten Druckkopf 10A auf, der in einem Stadium vor dem Drucken dargestellt ist, in dem Tintentropfen 60 selektiv belichtet werden, um ausgedehnte Tropfen 80 auszubilden, während ein zweiter Druckkopf 10B gegenüber dem Empfangsmedium 90 im Druckstadium dargestellt ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass das Karussell 85 weitere Druckköpfe enthalten kann, dass jedoch für die Zwecke der Beschreibung nur zwei Druckköpfe dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform kann der ausgedehnte Meniskus 80 durch Anlegen eines Lichtstrahls 70 und Anwendung einer zweiten Kraft (ohne Einsatz des Heizelements 40) veranlasst werden, sich abzulösen oder in Richtung auf das Empfangsmedium 90 zu fliegen. Das heißt, durch das Anlegen eines Lichtstrahls an den nicht ausgedehnten Meniskus 60 wird, wie vorstehend beschrieben, die Oberflächenspannung verringert. Allerdings geht die Verringerung der Oberflächenspannung nicht so weit, dass der ausgedehnte Meniskus sich von der Düse ablöst. Durch zusätzliches Anlegen eines Druckimpulses an ausgewählte Tropfen, zum Beispiel mittels eines bekannten Wandlers, etwa eines piezoelektrischen Wandlers, oder durch eine elektromagnetisch betätigte Struktur oder eine bimorphe Struktur, kann die Kraft der verringerten Oberflächenspannung der belichteten Tropfen überwunden und bewirkt werden, dass die Tropfen 80 in Richtung des Empfangsmediums 90 fliegen.
  • Die gemeinsame Wirkung des Lichts und eines Druckimpulses ist in 6 dargestellt, in der eine Ecke des zuvor unter Bezugnahme auf 2 erläuterten rechteckigen Karussells 85 zu sehen ist. Die Tintenmenisken am Druckkopf 10A werden gerade selektiv von der Lichtquelle 75 belichtet, während Tintenmenisken am Druckkopf 10B, die bereits selektiv belichtet wurden, gerade auf Grund der Wirkung eines piezoelektrischen Wandlers 115 Tintentropfen 150 ausstoßen. Als 116a ist die Ruhestellung des piezoelektrischen Wandlers 115 dargestellt; bei Empfang eines zeitlich entsprechend abgestimmten elektrischen Signals von einer (nicht dargestellten) Steuerung biegt sich der Wandler 115 in die Stellung 116b, in der er die Tinte so unter Druck setzt, dass sie die niedrigere Oberflächenspannung der belichteten (ausgewählten) Tropfen überwindet. Jetzt braucht das Empfangsmedium 90 nicht in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem ausgedehnten Meniskus 80 in Kontakt gebracht zu werden, vielmehr fliegen die Tintentropfen 150 auf des Empfangsmedium 90. Des weiteren ist in Bezug auf 6 festzustellen, dass der Druckkopf 10A eine andere Tinte enthalten kann als der Druckkopf 10B. Ein Tintenkanal 140, der den Druckkopf 10A mit Tinte versorgt, saugt dabei Tinte aus einem anderen Tintenbehälter an als ein Tintenkanal 130, der den Druckkopf 10B mit Tinte versorgt.
  • Bei einer fünften Ausführungsform der Erfindung kann der ausgedehnte Meniskus 80, statt sich wie in 6 dargestellt abzulösen, durch den Lichtstrahl 70 und die zweite Kraft, die wie in 6 beschrieben durch einen Druckimpuls aufgebracht wird, veranlasst werden, sich weiter auszudehnen und am Empfangsmedium 90 in Anlage zu kommen. Der Druckimpuls wird derart gesteuert, dass die ausgedehnten Tropfen 80 weiter aus der Düse herausragen und Tinte selektiv durch Kontakt auf das Empfangsmedium 90 übertragen, wie dies in 7 dargestellt ist. Außerdem kann das Heizelement 40 optional aktiviert werden, um zusammen mit dem Druckimpuls den Meniskus 80 veranlassen, sich weiter aus der Düse herauszuschieben und selektiv Tinte durch Kontakt auf das Empfangsmedium 90 zu übertragen.
  • Bei einer sechsten Ausführungsform der Erfindung kann in weiterer Anwendung des Konzepts der Aufbringung einer zweiten Kraft auf die belichteten Tropfen der ausgedehnte Tropfenmeniskus 80 durch Anlegen eines elektrischen Feldes veranlasst werden, sich selektiv abzulösen und auf das Empfangsmedium 90 zu fliegen, wie dies in 8 zu erkennen ist. Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, verringert das Anlegen eines Lichtstrahls an den nicht ausgedehnten Meniskus 60 die Oberflächenspannung. Allerdings wird die Oberflächenspannung nicht soweit verringert, dass der ausgedehnte Meniskus 80 sich von der Düse ablöst. Durch Anlegen eines elektrischen Feldes, zum Beispiel mittels einer geladenen Platte 100 und eines Verbinders 110, kann die Kraft der geringeren Oberflächenspannung der Tropfen 80 überwunden werden, so dass die Tropfen 80 selektiv veranlasst werden, sich zum Empfangsmedium 90 hin abzulösen. Das selektive Ablösen der Tropfen 80 in Richtung auf das Empfangsmedium 90 kann auch durch optionale Anwendung des Heizelements 40 (siehe 1) und/oder Einsatz eines Druckwandlers (6) gleichzeitig mit dem Anlegen eines elektrischen Feldes bewirkt werden.
  • Bei einer siebten Ausführungsform der Erfindung kann der Meniskus 80, statt sich wie in 8 abzulösen, durch eine zweite Kraft, die zum Beispiel gemäß 9 durch ein elektrisches Feld erzeugt wird, veranlasst werden, sich weiter ausdehnen und das Empfangsmedium 90 zu berühren. Mittels des durch die Platte 100 und den Verbinder 110 erzeugten elektrischen Feldes werden die belichteten Tropfen (ausgedehnter Meniskus) 80 veranlasst, sich weiter aus der Düse herauszuschieben und selektiv durch Kontakt Tinte auf das Empfangsmedium 90 zu übertragen. Außerdem können wahlweise ein Heizelement 40 (1) und ein Druckwandler (6) derart vorgesehen werden, dass sie zusammen mit dem elektrischen Feld bewirken, dass der Meniskus 80 weiter aus der Düse herausragt und selektiv durch Kontakt Tinte auf das Empfangsmedium 90 überträgt.
  • Bei einer achten Ausführungsform der Erfindung ist, wie in 10A und 10B dargestellt, eine Licht emittierende Diode 240, vorzugsweise in Form eines Ringes, um die Düse 20 herum angeordnet. Die Licht emittierende Diode 240 kann so ausgelegt sein, dass ein Lichtstrahl 77 auf die Verengung 65 der Düse 20 gerichtet wird, wodurch die Oberflächenspannung verringert und der Tropfen 80 (ausgedehnter Meniskus) sich ausweitet und schließlich ablöst und in Richtung des Empfangsmediums 90 fliegt. Dies kann optional geschehen, während ausgewählte Tropfen mittels der Lichtquelle 75 zusätzlich belichtet werden. Bei dieser Ausführungsform werden ausgewählte Tropfen 80 veranlasst, sich auszudehnen und den Tropfen 85 gemäß 10B auszubilden und danach mit Hilfe von Licht allein Tropfen 150 auszubilden, die sich in Richtung des Empfangsmediums 90 ablösen oder fliegen. Auch hier können ein Druckimpuls (6), ein elektrisches Feld (8) oder Heizelemente 40 (1) derart ausgelegt werden, dass sie mit Licht einer Licht emittierenden Diode 240 zusammenwirken, um das Ablösen der ausgewählten Tropfen 80 zu erleichtern. 11A und 11B zeigen eine beispielhafte Anordnung mit einer Kombination aus Licht emittierender Diode 240 und Heizelement 40 in unmittelbarer Nähe des Düsenausgangs 50.
  • In 12 ist eine neunte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform kann der ausgedehnte Tropfenmeniskus 80, der weiter mit Lichtstrahlen 77 der Licht emittierenden Diode 240 belichtet wird, anstatt sich wie in 10B und 11B dargestellt abzulösen, durch einen Druckimpuls (6), Wärme (1) und/oder ein elektrisches Feld (8) veranlasst werden, sich weiter aus der Düse herauszuschieben und Tinte durch Kontakt auf das Empfangsmedium 90 zu übertragen.
  • Was die Lichtquelle 75 anbelangt, so sind zur Belichtung der lichtempfindlichen Tinte eine Reihe von Alternativen möglich. Zum Beispiel kann ein Lichtstrahl einer einzigen Lichtquelle mittels eines optischen Systems, das ein Abtastelement aufweist, mit dem das Licht von einer Düse zur anderen bewegt wird, auf die lichtempfindliche Tinte gerichtet werden. Für die Verwendung in einem derartigen System ist eine Vielzahl optischer Abtastelemente denkbar, darunter Abtastspiegel, Abtastprismen und rotierende Polygonspiegel. Darüber hinaus kann das System durch die Verwendung mikrobearbeiteter Abtastspiegel auf Siliconbasis kompakt gestaltet werden. Alternativ kann Licht aus einer Anordnung einzeln steuerbarer Lichtquellen, etwa einer Anordnung Licht emittierender Dioden oder einer Halbleiter-Laseranordnung, durch ein optisches Abbildungssystem direkt auf die Tintenstrahl-Düsenanordnung gerichtet werden. Durch selektives Einschalten der Lichtquellen der Anordnung ist es möglich, die zu belichtenden Tintendüsen und damit die Düsen auszuwählen, die einen Tintentropfen freigeben sollen. Eine dritte Alternative arbeitet mit einem räumlichen Lichtmodulator mit einer Anzahl zwischen der Lichtquelle und der Tintendüsenanordnung platzierter diskreter, steuerbarer Pixelelemente. Der räumliche Lichtmodulator kann entweder ein solcher vom transmissiven Typ, etwa eine transmissive LCD-Anordnung, oder ein solcher vom reflektiven Typ, etwa eine Mikrospiegelanordnung, sein. Das vom räumlichen Lichtmodulator reflektierte oder durch ihn hindurchgehende Licht dient der selektiven Belichtung der Düsenanordnung.
  • Die Erfindung stellt daher einen Tintenstrahldrucker bereit, der mit einem mit lichtempfindlicher Tinte arbeitenden Tintenablösesystem zum selektiven Ausbringen von Tinte auf ein Empfangsmedium arbeitet. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass für jede Farbe des Bildes ein Vollfarbenbild in einem Durchgang gedruckt und damit die Druckgeschwindigkeit erhöht werden kann. Außerdem kann die Tinte im Wesentlichen eine Tinte auf Wasserbasis und damit umweltfreundlich sein. Ferner kann das Heizelement 40 ein Heizelement geringer Leistung und damit zuverlässig sein. Dies verringert das Kogations-Risiko des Heizelements. Ferner arbeitet der erfindungsgemäße Drucker mit geringer Leistung.

Claims (10)

  1. Drucker, gekennzeichnet durch mindestens eine Düse (20), die einen Kanal (30) mit einem darin vorgesehenen Tintenbehälter (45) aufweist, in dem lichtempfindliche Tinte enthalten ist, wobei der Kanal der mindestens einen Düse zu einem Düsenausgang (50) führt, derart, dass ein am Tintenbehälter befestigter, nicht ausgedehnter Tropfenmeniskus (60) am Düsenausgang angeordnet ist, und durch eine Lichtquelle (75), die einen Lichtstrahl (70) zum nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus (60) lenkt, um eine Ausdehnung des nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus zu bewirken derart, dass ein ausgedehnter Tropfenmeniskus (80) entsteht und Tinte auf ein Empfangselement übertragbar ist, welches relativ zum ausgedehnten Tropfenmeniskus angeordnet ist.
  2. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Düsen, die auf einem mehrseitigen Karussell angeordnet sind, das zwischen mindestens einer ersten Position drehbar ist, in der der nicht ausgedehnte Tropfenmeniskus an einer Stelle angeordnet ist, an der er Licht von der Lichtquelle empfängt, wodurch der ausgedehnte Tropfenmeniskus entsteht, und einer zweiten Position, in der der ausgedehnte Tropfenmeniskus an einer Stelle relativ zum Empfangselement angeordnet ist, um Tinte zum Empfangselement zu übertragen.
  3. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Heizelement, das den Düsenausgang umgibt und bewirkt, dass der ausgedehnte Tropfenmeniskus sich weiter ausdehnt und in Berührung mit dem Empfangselement gelangt.
  4. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Heizelement, das den Düsenausgang umgibt und bewirkt, dass der ausgedehnte Tropfenmeniskus sich weiter ausdehnt und sich zum Empfangselement hin löst.
  5. Druckverfahren, gekennzeichnet durch die Schritte: Ausbilden nicht ausgedehnter Tropfenmenisken aus lichtempfindlicher Tinte an einer Vielzahl von Düsenausgängen; Richten eines Lichtstrahls auf mindestens einen der nicht ausgedehnten Tropfenmenisken, um einen ausgedehnten Tropfenmeniskus zu bilden; und Übertragen von Tinte vom ausgedehnten Tropfenmeniskus auf ein Empfangselement.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Schritte: Bereitstellen der Düsen auf einem drehbaren Karussell; und Drehen des Karussells derart, dass der ausgedehnte Tropfenmeniskus dem Empfangselement zugewandt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Schritte: Aufheizen eines den Düsenausgang umgebenden Bereichs derart, dass der ausgedehnte Tropfenmeniskus sich weiter ausdehnt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den Schritt Aufheizen eines den Düsenausgang umgebenden Bereichs derart, dass der ausgedehnte Tropfenmeniskus sich weiter ausdehnt und sich zum Empfangselement hin löst.
  9. Drucker, gekennzeichnet durch mindestens eine Düse, die einen Kanal mit einem darin vorgesehenen Tintenbehälter aufweist, wobei der Kanal der mindestens einen Düse zu einem Düsenausgang führt, derart, dass ein am Tintenbehälter befestigter Tropfenmeniskus am Düsenausgang angeordnet ist, wobei der Tintenbehälter lichtempfindliche Tinte mit einer Oberflächenspannung enthält, die abnimmt, wenn die Tinte dem Licht ausgesetzt wird, um zu bewirken, dass sich der Tropfenmeniskus nach außen wölbt, denn er dem Licht ausgesetzt ist.
  10. Verfahren zum Zusammenbauen eines Druckers, gekennzeichnet durch die Schritte: Bereitstellen mindestens einer Düse auf einem Drucker mit einem Tintenauffangbereich, der zu einem Düsenausgang führt; Bereitstellen lichtempfindlicher Tinte im Tintenauffangbereich derart, dass im Tintenauffangbereich ein Tintenbehälter entsteht und ein daran befestigter Tropfenmeniskus am Düsenausgang angeordnet ist; und Bereitstellen einer Lichtquelle in einer Position relativ zum nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus, um einen Lichtstrahl auf den nicht ausgedehnten Tropfenmeniskus zu lenken derart, dass ein ausgedehnter Topfenmeniskus entsteht.
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