DE60010318T2 - Wiedergewinnung von edelmetallen aus kohlenverbrennungsschlacken durch mehrstufiges zermahlen und suspendieren - Google Patents

Wiedergewinnung von edelmetallen aus kohlenverbrennungsschlacken durch mehrstufiges zermahlen und suspendieren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von Kohleverbrennungsöfen und -Dampferzeugern erzeugt wurde.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Edelmetalle sind von beträchtlicher technologischer Wichtigkeit. Sie umfassen Elemente wie Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium, Osmium und dergleichen. Die technologische Wichtigkeit von Edelmetallen wird durch ihre zahlreichen und verschiedenartigen Anwendungen auf den Gebieten der Katalyse, der Elektronik und des Schmucks veranschaulicht. Die Oxidationsbeständigkeit dieser Edelmetalle macht sie für Hochtemperaturanwendungen brauchbar. In metallischer Form sind Edelmetalle biologisch verträglich sowie hochgradig korrosionsbeständig. Dies macht sie für medizinische Vorrichtungen und dentale Anwendungen brauchbar. Edelmetalle sind wegen ihrer geringen Häufigkeit in der Natur äußerst selten, und zu ihrer Extraktion und Reinigung sind komplexe Verfahren erforderlich.
  • Fossile Brennstoffe wie Kohle werden typischerweise in Öfen und Dampferzeugern verwendet, um Dampf und schließlich Elektrizität für industrielle Zwecke zu erzeugen. Der Dampf wird typischerweise zum Antreiben der Generatoren und zur Erzeugung von Elektrizität verwendet. Wenn auch Dampf das Zwischenprodukt ist, das erforderlich ist, um schließlich Energie zu erzeugen, ergeben sich die Verbrennungs-Nebenprodukte aus der Verbrennung von Kohle in den Dampferzeugern.
  • Ein Typ von Kohle verbrennendem Dampferzeuger ist der Zyklonbrenner. Der Zyklonbrenner ist ein langsam erhitzender, wassergekühlter Ofen mit einer horizontalzylindrischen Form, in dem ein fossiler Brennstoff wie Kohle zyklonförmig verfeuert wird. Wenn die Kohle in dem Dampferzeuger verbrannt wird, wird Wärme erzeugt, um Wasser zum Sieden zu bringen, das durch Röhren, die um den Außenumfang des Dampferzeugers angebracht sind, zirkuliert. Dieser Prozeß erzeugt Dampf, der erforderlich ist, um schließlich Elektrizität zu erzeugen.
  • Der Kohle-Verbrennungsprozeß führt zur Erzeugung von Nebenprodukten wie Schlacke. Schlacke enthält die geschmolzenen Verunreinigungen des Kohle-Verbrennungsprozesses, wozu Oxide, Silikate und Eisenmetall gehören. Die Schlacke wird in einem Sammelbehälter unter dem Kohleverbrennungsofen gesammelt. Die Schlacke aus dem Kohleverbrennungsofen ist eine potentielle Quelle für Edelmetalle wie Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium und Osmium. Die große Menge an erzeugter Zyklonschlacke steht zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen bei geringen Kosten zur Verfügung.
  • Im Stand der Technik sind Rückgewinnungsverfahren bekannt, die die Rückgewinnung von Edelmetallen aus Komplexen oder kohlenstoffhaltigen Erzen, Schlacken aus dem Erschmelzen von Metallen und gebrauchten Katalysatoren betreffen. Dazu gehören elektrochemische Verfahren, pyrometallurgische Verfahren, die Reduktionsmittel und Wärmebehandlung, komplexbildende Mittel wie Cyanide verwenden, und Auswaschverfahren zur Rückgewinnung unter Verwendung verschiedener Säurelösungen. Das US-Patent Nr. 4 268 363 von Coughlin et al. offenbart eine elektrochemische Vergasung kohlenstoffhaltiger Materialien, um Kohlenstoffoxide an der Anode, und Wasserstoff oder metallische Elemente einschließlich Edelmetallen an der Kathode einer Elektrolysezelle zu erzeugen.
  • Das US-Patent Nr. 4 997 532 von Flax et al. beschreibt ein Verfahren, bei dem edle Metalle aus Rohmaterialien extrahiert werden, indem die Materialien zuerst mit Mineralsäure ausgelaugt werden (wobei die edlen Metalle im Rückstand zurückbleiben), dann der Rückstand mit einer nicht-wässerigen Flüssigkeit, die Chrom enthält, behandelt wird, um einen Komplex der Formel R[MeBrx] zu bilden, und dieser Komplex der Elektrolyse unterzogen wird, wodurch das edle Metall an der Kathode abgeschieden wird.
  • Nach einem in dem US-Patent Nr. 4 717 419 offenbarten Verfahren werden Edelmetalle aus eisenhaltigen Schlacken, die bei Prozessen zur Erschmelzung von Nickel und Kupfer erzeugt wurden, zurückgewonnen. Die Schlacken werden unter reduzierenden Bedingungen bei Temperaturen von 1100 bis 1400° C behandelt, dann durch Sulfidierung weiter reduziert. Die geschmolzene Schlacke wird dann unter kontrollierten Bedingungen abgekühlt. Nach Zerkleinern und Zermahlen können die Edelmetalle, die sich in der Metallphase auf Eisenbasis konzentriert haben, mittels magnetischer Trennung abgetrennt werden.
  • Das US-Patent Nr. 5 238 485 von Shubert et al. offenbart, dass Edelmetalle aus komplexen Erzen zurückgewonnen werden können, indem das Erz zusammen mit einem Reduktionsmittel, Fluxmittel und einem Eisen-Versprödungsmittel zum geschmolzenen Zustand erhitzt wird. Nach dem Abkühlen werden die Edelmetalle durch Verwendung eines elektrolytischen Prozesses oder selektiver chemischer Auflösung abgetrennt.
  • Kohr offenbart in dem US-Patent Nr. 5 626 647 ein Verfahren, bei dem Edelmetalle aus kohlenstoffhaltigen Erzen mittels einer Auslauglösung, die Cyanid, Königswasser oder Thioharnstoff enthält, zurückgewonnen werden.
  • Das US-Patent Nr. 4 404 022 von Godbehere betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Dore-Schlacke. Dore-Schlacke ist Schlacke aus einem Dore-Ofen, der zum Schmelzen von Feingutmaterial aus der elektrolytischen Reinigung von Kupfer verwendet wird, um Dore-Metall, das im wesentlichen aus Silber und Gold besteht, zu erzeugen. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Zermahlens der Schlacke, des Mischens der erhaltenen Masse mit Wasser zur Bildung einer Aufschlämmung, des Zugebens eines geeigneten Abscheiders wie Natrium-di-isobutyl-dithiophosphat, des Zugebens eines geeigneten Schaumbildners wie Methyl-isobutyl-carbinol, des Belüftens der Aufschlämmung und des Abtrennens des Edelmetalle enthaltenden Schaums vom Rest der Aufschlämmung.
  • Bei jedem der Verfahren, die im bekannten Stand der Technik aufgeführt werden, gibt es Probleme. Bei der Verwendung starker Mineralsäure-Verbindungen werden Sicherheitsfragen aufgeworfen. Zur elektrochemischen Behandlung oder Elektrolyse ist eine spezialisierte Ausrüstung erforderlich. Zum Erhitzen von Schlacke bis zum geschmolzenen Zustand werden große Öfen benötigt. Schaumbildner- und Abscheider-Verbindungen können sowohl giftig als auch kostspielig sein. Es ist immer noch wünschenswert, ein Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetall aus Schlacke, die von einem Kohleverbrennungsofen erzeugt wurde, zu entwickeln, das keine Elektrolyse oder den Zusatz konzentrierter, giftiger und kostspieliger chemischer Reagenzien erfordert, das kein Erhitzen der Schlacke erfordert, und das wirtschaftlich und im Hinblick auf die Umwelt wünschenswerter ist.
  • Die Vereinigten Staaten, die zur Zeit einen großen Prozentsatz ihres Edelmetallbedarfs importieren, werden zunehmend weniger abhängig von Auslandslieferungen von Edelmetallen sein. Die Rückgewinnung von Edelmetallen aus Kohleofenschlacke wird helfen, den Bedarf an Bergbau zu verringern und daher die damit verbundenen Umweltprobleme ro verringern. Zusätzlich werden die gegenwärtigen Kosten für die Beseitigung von Kohleverbrennungs-Zyklonbrennerschlacke durch die Verwertung des Werts des Edelmetallgehalts der Schlacke etwas gemindert werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die durch Kohleverbrennungsöfen oder -Dampferzeuger erzeugt wurde, bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von Kohleverbrennungsöfen oder -Dampferzeugern erzeugt wurde, bereit zu stellen, das umweltfreundlicher als die gegenwärtigen Techniken zur Extraktion und Rückgewinnung ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Extraktion und Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von Kohleverbrennungsöfen oder -Dampferzeugern erzeugt wurde, bereit zu stellen, das kosteneffektiv ist.
  • Die vorangehenden Aufgaben, zusammen mit ihren Vorteilen gegenüber der bekannten, Verfahren zur Edelmetallrückgewinnung betreffenden Technik, die aus der folgenden Beschreibung deutlich werden sollen, werden durch die Erfindung, wie sie hierin im folgenden beschrieben und beansprucht wird, erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger erzeugt wurde, bereit, wobei das Verfahren aufweist: eine Mehrzahl von Zerkleinerungsschritten, wobei jeder Zerkleinerungsschritt Schlacketeilchen mit sukzessive kleineren Teilchendurchmessergrößen erzeugt, wobei die Zerkleinerungsschritte fortgesetzt werden bis eine gewünschte End-Teilchendurchmessergröße erhalten wird; wobei sich jedem der Zerkleinerungsschritte ein Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium anschließt, um eine Aufschlämmung leichtgewichtiger Teilchen und schwergewichtiger Teilchen zu bilden und es den zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung zu erlauben, sich aufgrund des Gewichts der Teilchen zu trennen, um ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen zu bilden; wobei sich jedem Suspendierungsschritt das Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung anschließt, so dass die Aufschlämmung im wesentlichen aus schwergewichtigen Teilchen besteht; und Sammeln der schwergewichtigen Teilchen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke von einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger bereit, das die folgenden Schritte aufweist: Zerkleinern von Schlacke, die aus einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger gesammelt wurde, um zerkleinerte Schlacketeilchen mit einer ersten Teilchendurchmessergröße zu bilden; Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält, wobei die leichtgewichtigen Teilchen und die schwergewichtigen Teilchen die erste Teilchendurchmessergröße haben; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, um dadurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen zu bilden; Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung; Sammeln und Trocknen der schwergewichtigen Teilchen;
    erneutes Zerkleinern der schwergewichtigen Teilchen, um zerkleinerte Schlakketeilchen mit einer zweiten Teilchendurchmessergröße zu bilden, wobei die zweite Teilchendurchmessergröße geringer als die erste Teilchendurchmessergröße ist; erneutes Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält, wobei die leichtgewichtigen Teilchen und die schwergewichtigen Teilchen die zweite Teilchendurchmessergröße haben; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, um dadurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen zu bilden; Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung; Sammeln und Trocknen der schwergewichtigen Teilchen;
    erneutes Zerkleinern der schwergewichtigen Teilchen, um zerkleinerte Schlakketeilchen mit einer dritten Teilchendurchmessergröße zu bilden, wobei die dritte Teilchendurchmessergröße geringer ist als die zweite Teilchendurchmessergröße; erneutes Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält, wobei die leichtgewichtigen Teilchen und die schwergewichtigen Teilchen die dritte Teilchendurchmessergröße haben; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, um dadurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen zu bilden; Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung;
    Fortsetzen des Suspendierens der leichtgewichtigen Teilchens und der schwergewichtigen Teilchen mit der dritten Teilchendurchmessergröße und des Entfernens leichtgewichtiger Teilchen, bis die Aufschlämmung im wesentlichen aus schwergewichtigen Teilchen besteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 und 2 sind mikrofotografische Aufnahmen eines eingeschmolzenen schwergewichtigen Eisenmetallteilchens mit einem Durchmesser von etwa ein Millimeter, das kleinere Teilchen aufweist, die aus Schlacke aus einem Kohleverbrennungs-Zyklonbrenner wieder gewonnen wurden. Das eingeschmolzene Eisenteilchen hat mit ihm verbundene Edelmetalle. Etwas unverbrannte Kohle ist anwesend.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Wenn Kohle in einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger verbrannt wird, wird die Kohle vergast, der Mineralgehalt der Kohle bleibt jedoch als geschmolzene Asche oder Schlacke zurück. Die Schlacke enthält eine Eisen- Schwermetallphase, mit der Edelmetalle verbunden sind. Zusätzlich enthält die Schlacke auch verschiedene leichtgewichtige, spröde Silikat- und anorganische Oxid-Verbindungen. Traditionell wird die bei dem Kohleverbrennungsprozeß erzeugte Schlacke gesammelt, durch Ablöschen gekühlt und auf Deponien entsorgt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein umweltfreundliches und kosteneffektives Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die als ein Nebenprodukt der Kohleverbrennung erzeugt wurde, bereit. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren, um Edelmetalle aus abgelöschter Schlacke, die als ein Nebenprodukt der Verbrennung von Kohle in einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger erzeugt wurde, zurückzugewinnen.
  • Es ist bekannt, dass während des Kohleverbrennungsprozesses Edelmetalle in der Kohle innig mit der Eisen-Schwermetallphase verbunden werden. Die aus der Schlacke zurückgewonnenen Edelmetalle sind mindestens ein Element, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium und Osmium. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet ein kontrolliertes, stufenweises Zerkleinerungsverfahren, das erforderlich ist, um die Edelmetalle, die in der Eisen-Schwermetallphase, die während des Kohleverbrennungsprozesses erzeugt wurde, festgehalten werden, freizusetzen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung basiert auf der Tatsache, dass bei der Kohleverbrennung durch einen Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger, bevorzugt einen Zyklon-Dampferzeuger, Edelmetalle innig mit der Eisen-Schwermetallphase der geschmolzenen Schlacke verbunden werden. Wenn die Schlacke in dem wassergefüllten Sammelbehälter abgekühlt worden ist, bleibt die Eisenphase duktil, und bezogen auf die spröde Silikat-Matrix oder -Phase bleibt sie daher größer. Deshalb kann das Kollektiv der Schwermetallteilchen, das die duktile Eisenphase mit damit innig verbundenen Schwermetallen enthält, leicht von dem leichtgewichtigen Oxid- und Silikat-Kollektiv oder -Phase abgetrennt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger erzeugt wurde, bereit. Das stufenweise Zerkleinerungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Zerkleinerungsschritten auf. Jeder Zerkleinerungsschritt erzeugt Schlacketeilchen mit sukzessive kleineren Teilchendurchmessergrößen und wird fortgesetzt, bis eine gewünschte End-Teilchengröße erhalten wird. Jedem Zerkleinerungsschritt schließt sich ein Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung leichtgewichtiger Teilchen und schwergewichtiger Teilchen zu bilden, an. Man läßt die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung sich aufgrund des Gewichts der Teilchen voneinander trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird. Jedem Suspendierungsschritt schließt sich eine Entfernung der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung an, so dass die Aufschlämmung im wesentlichen aus schwergewichtigen Teilchen besteht. Die schwergewichtigen Teilchen, die die Edelmetalle enthalten, werden gesammelt.
  • In einer Ausführungsform wird die Schlacke einem stufenweisen Zerkleinerungsverfahren unterzogen, das drei getrennte Zerkleinerungsschritte aufweist. Die Schlacke wird zu Teilchen mit einer ersten Teilchendurchmessergröße zerkleinert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Teilchendurchmessergröße etwa weniger als 150 μm. Die Schlacketeilchen werden dann in einem flüssigen Medium suspendiert, um eine Aufschlämmung von Schlacketeilchen zu bilden. Die Aufschlämmung enthält leichtgewichtige Teilchen, die im wesentlichen die Silikat- und Oxid-Verbindungen enthalten, und schwergewichtige Teilchen, die im wesentlichen das Schwermetalleisen mit den damit verbundenen Edelmetallen enthalten. Man ermöglicht es, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, um ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen zu bilden. Die leichtgewichtigen Teilchen werden dann durch Entfernung aus der Aufschlämmung von den schwergewichtigen Teilchen getrennt. Die schwergewichtigen Teilchen werden gesammelt und getrocknet.
  • Die getrockneten schwergewichtigen Schlacketeilchen werden dann einer zweiten Zerkleinerungsstufe unterzogen, um Teilchen mit einem zweiten Teilchengrößendurchmesser, der geringer ist als der erste Teilchengrößendurchmesser, zu bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Teilchengrößendurchmesser geringer als etwa 75 μm. Wie oben beschrieben, werden diese weiter zerkleinerten Schlacketeilchen dann in einem flüssigen Medium suspendiert, um eine zweite Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden. Diese zweite Aufschlämmung enthält leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen. Man läßt die Schlacketeilchen sich aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird. Die leichtgewichtigen Teilchen werden durch Entfernung aus der Aufschlämmung von den schwergewichtigen Teilchen getrennt. Die schwergewichtigen Teilchen werden wiederum gesammelt und getrocknet.
  • Die getrockneten schwergewichtigen Schlacketeilchen werden dann der dritten und letzten Zerkleinerungsstufe unterzogen, um Teilchen mit einer dritten Teilchendurchmessergröße, die geringer ist als die zweite Teilchendurchmessergröße, zu bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die dritte Teilchendurchmessergröße bevorzugt geringer als etwa 10 μm. Wie oben beschrieben, werden diese weiter zerkleinerten Schlacketeilchen dann in einem flüssigen Medium suspendiert, um eine dritte Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden. Diese dritte Aufschlämmung enthält leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen. Man läßt die Schlacketeilchen sich aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird. Die leichtgewichtigen Teilchen werden durch Entfernung aus der Aufschlämmung von den schwergewichtigen Teilchen getrennt. Die schwergewichtigen Teilchen werden wiederum gesammelt.
  • Diese zerkleinerten Schlacketeilchen mit einem Durchmesser von weniger als etwa 10 μm sind im wesentlichen in Pulverform. Die pulverförmigen Schlacketeilchen werden danach in einem flüssigen Medium suspendiert. Man ermöglicht es, dass sich irgendwelche verbleibenden Teilchen von leichterem Gewicht aufgrund des Gewichts von den Schwermetallteilchen der Eisenphase trennen. Das Suspendieren von Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium und das Entfernen leichtgewichtigerer Teilchen werden wiederholt bis die Aufschlämmung im wesentlichen aus schwergewichtigen Teilchen besteht, die dann gesammelt und getrocknet werden. Diese schwergewichtigen, Eisen enthaltenden Teilchen besitzen mit ihnen verbundene Edelmetalle.
  • Es ist in Aussicht genommen, dass bei der vorliegenden Erfindung Schlacke von vielen verschiedenen Kohlearten verwendet werden kann. Zu geeigneten Arten von Kohle gehören bituminöse Kohle, sub-bituminöse Kohle, Braunkohle und Anthrazit. Die am meisten bevorzugte Kohleart, die verwendet werden kann, ist bituminöse Kohle.
  • Es gibt verschiedene Typen von Dampferzeugern und Öfen, die zur Kohleverbrennung verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird Schlacke aus Kohle verbrennenden Zyklonbrennern und Dampferzeugern eingesetzt. Die bevorzugte Schlacke ist ein Nebenprodukt der Kohleverbrennung aus einem horizontal angebrachten Zyklonbrenner. Der horizontal angeordnete Zyklon-Dampferzeuger ist speziell für die Verbrennung minderwertiger Kohle und von Ballastkohle-Graden mit niedriger Schmelztemperatur konzipiert. See Kirk-Othmer, The Concise Encyclopedia of Chemical Technology, 4th Edition, John Wiley & Sons, Inc., 1999, Seiten 464–465, für eine umfassende weitere Diskussion von Kohleverbrennung und -Öfen.
  • Wie hierin oben diskutiert wurde, wird bei dem Edelmetall-Rückgewinnungsverfahren der vorliegenden Erfindung bevorzugt Schlacke aus einem Zyklon-Dampferzeuger verwendet. Der Zyklon-Verbrennungsprozeß ist für die Edelmetallkonzentration in den Schlacken-Nebenprodukten der Kohleverbrennung wichtig. Die Zyklon-Dampferzeuger treiben die Edelmetalle nicht zum Schornstein hinaus, sondern der Zyklon-Verbrennungsprozeß konzentriert vielmehr die Edelmetalle in der geschmolzenen Eisenphase der Schlacke. Die geschmolzene Schlacke aus dem Zyklon-Verbrennungsprozeß wird dann in einen wassergefüllten Schlacken-Sammelbehälter entleert. Daher ist Schlacke von einem Kohle verbrennenden Zyklonbrenner am meisten bevorzugt.
  • Wie hierin oben erwähnt wurde, basiert das vorliegende Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen auf einem kontrollierten stufenweisen Zerkleinern oder Zermahlen der getrockneten Schlacke aus einem Kohleverbrennungs-Dampferzeuger. Das Zermahlen oder Zerkleinern der Schlacke kann durch irgendein geeignetes Mittel zum Zerkleinern oder Zermahlen erreicht werden, einschließlich aber nicht beschränkt auf Zerkleinerer vom Backenbrecher-Typ, Zerkleinerer vom Rundbrecher-Typ zur Grobzerkleinerung und Zerkleinerung mit einer Kugelmühle zur Pulverisierung. Das am meisten bevorzugte Zerkleinerungsverfahren zur Grobzerkleinerung der getrockneten Schlacketeilchen ist Backenbrechen. Das am meisten bevorzugte Verfahren zur Pulverisierung der getrockneten Schlacketeilchen ist konventionelles Mahlen in der Kugelmühle.
  • Wie hierin oben erwähnt wurde, werden die zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium suspendiert, um die Abtrennung der leichtgewichtigen Teilchen, die im wesentlichen die spröden Silikate und Oxide enthalten, von den schwergewichtigten Teilchen, die im wesentlichen die Eisenphase mit damit verbundenem Edelmetall enthalten, zu erleichtern.
  • Flüssigkeiten wie Wasser und schwere Flüssigkeiten können zum Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen und zum Erleichtern der Abtrennung verwendet werden. Zu schweren Flüssigkeiten gehören schwere Lösungen anorganischer Salze und schwere organische Lösungsmittel. Der Begriff "schwere Flüssigkeiten", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf irgendeine Flüssigkeit mit einer relativen Dichte von größer als 1,0, und die üblicherweise zur Trennung von Mineralien verwendet werden. Zu geeigneten schweren Lösungen anorganischer Salze gehören Natriumchlorid, Calciumchlorid, Zinkchlorid, Sonstadt-Lösung. die eine wässerige Lösung von Quecksilber (II)-Kaliumiodid ist, Klein-Lösung, die eine wässerige Lösung von Cadmium-borwolframat ist, und Rohrbach-Lösung, die eine wässerige Lösung von Barium-Quecksilber(II)-iodid ist.
  • Zu geeigneten schweren organischen Lösungsmitteln gehören Bromoform, Tetrabromethan, Braun-Lösung, die Diiodmethan ist, und Clerici-Lösung, die eine Lösung von Thalliumformiat und -malonat ist. Wegen der Wirtschaftlichkeit und wegen Umweltbedenken ist Wasser das am meisten bevorzugte flüssige Medium, das zum Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen verwendet wird.
  • Wenn sich das Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen von dem Kollektiv schwergewichtiger Teilchen getrennt hat, werden die schwergewichtigen Teilchen zum Trocknen und nachfolgenden Zerkleinern gesammelt. Die Abtrennung der Eisen enthaltenden schwergewichtigen Teilchen wird durch irgendein bekanntes Mittel zur Abtrennung erreicht, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Hydrozyklon-Sammeltechnik, dynamische Wirbelbecken-Sammeltechnik und Dichtekontrolltechniken mit oder ohne Magnetabscheider und dergleichen. Die Anwendung von Magnetfeldtrennung ist ein bevorzugtes Verfahren zur Beschleunigung der Abtrennung der leichtergewichtigen Teilchen von den Eisen enthaltenden schwergewichtigen Teilchen mit einer Teilchendurchmessergröße von weniger als etwa 10 μm.
  • Das Trocknen der zerkleinerten schwergewichtigen Schlacketeilchen wird durch irgendein bekanntes Mittel zur Trocknung erreicht. Geeignete Trocknungsverfahren umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Lufttrocknung und Ofentrocknung. Lufttrocknung der zerkleinerten Schlacketeilchen ist offensichtlich wirtschaftlich vernünftiger.
  • Außerdem können Schaumflotationstechniken, die grenzflächenaktive Mittel verwenden, zur Abtrennung und Entfernung des Kollektivs leichtgewichtiger spröder Silikat-Teilchen von den schwergewichtigen Eisenphase-Teilchen brauchbar sein.
  • Die getrocknete Schlacke von Zyklon-Dampferzeugern ist eine Quelle für Edelmetalle wie Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium und Osmium. Die technologische Bedeutung von Edelmetallen wird durch ihre zahlreichen und unterschiedlichen Verwendungen auf den Gebieten der Katalyse, der Elektronik und des Schmucks veranschaulicht. Die Oxidationsbeständigkeit dieser Edelmetalle macht sie für Hochtemperaturanwendungen brauchbar. In metallischer Form sind Edelmetalle biologisch verträglich sowie hochgradig korrosionsbeständig. Dies macht sie für medizinische Vorrichtungen und Anwendungen im Zahnbereich brauchbar. Edelmetalle sind wegen ihrer geringen Häufigkeit in der Natur und der komplexen Prozesse, die für ihre Extraktion und Reinigung erforderlich sind, äußerst selten.
  • Insbesondere ein Edelmetall, Platin, ist als ein Katalysator beim Raffinieren von Öl, als ein Katalysatormaterial in Automobilen, ein Katalysator bei der Kohlenwasserstoff-Verbrennung, ein Katalysator in vielen chemischen Industriezweigen und in gewissem Ausmaß als ein chemotherapeutisches Mittel für Krebspatienten brauchbar.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist, verglichen mit der eingesetzten Art von Kohle, empfindlicher hinsichtlich der verwendeten Kohleverbrennungstechnologie. Daher ist die Schlacke der meisten Arten von Kohle für die Edelmetall-Extraktion und -Rückgewinnung gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
  • Wenn auch die Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf einen Extraktions- und Rückgewinnungs-Prozeß in kleinem Maßstab beschrieben wurden, wird davon ausgegangen, dass die Verfahren der vorliegenden Erfindung leicht im industriellen Einsatz im großen Maßstab verwendet werden können.
  • Die Beispiele unten sind dazu gedacht, die Verfahren der Edelmetall-Extraktion der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, sollten aber nicht als die Verfahren der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise beschränkend betrachtet werden.
  • Allgemeine Methodik
  • Beispiel 1
  • Schlacke aus einem Kohle verbrennenden Zyklonbrenner wurde dem Edelmetall-Rückgewinnungsverfahren der vorliegenden Erfindung unterzogen. Kurz, etwa 1 kg abgelöschte Schlacke wurde gesammelt und luftgetrocknet. Die getrocknete Schlacke wurde zerkleinert, um Schlacketeilchen mit einem Durchmesser von weniger als etwa 150 μm zu bilden. Dies wurde erreicht, indem zuerst eine Zerkleinerung vom Backenbrecher-Typ verwendet wurde, um die getrocknete Schlacke auf weniger als 5 Millimeter (mm) zu zerkleinern, gefolgt vom Zermahlen der Schlacketeilchen auf weniger als etwa 150 μm.
  • Die zerkleinerten Schlacketeilchen wurden in einen großen Glaszylinder eingebracht, und danach wurden sie in Wasser suspendiert, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden. Die Aufschlämmung bestand aus einem Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen, das spröde Silikate und Oxide enthielt, und einem Kollektiv schwergewichtiger Teilchen, das Eisenmetall mit damit verbundenen Edelmetallen enthielt, wobei die Teilchen eine Teilchendurchmessergröße von weniger als etwa 150 μm hatten. Der Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen wurde ermöglicht, sich aufgrund des Gewichts der Teilchen zu trennen, wodurch an der oberen Oberfläche des Zylinders ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und an der Bodenfläche des Zylinders ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wurde. Das Kollektiv leichtergewichtiger Teilchen wurde durch Dekantieren von der Aufschlämmung entfernt. Die schwergewichtigen Teilchen wurden gesammelt und getrocknet.
  • Die schwergewichtigen Teilchen wurden einem zweiten Zerkleinern unterzogen, um zerkleinerte Schlacketeilchen mit einem Durchmesser von weniger als etwa 75 μm zu bilden. Die zerkleinerten Schlacketeilchen wurden wiederum in einen großen Glaszylinder eingebracht, und danach wurden sie in Wasser suspendiert, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden. Die Aufschlämmung bestand aus einem Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen, das spröde Silikate und Oxide enthielt, und einem Kollektiv schwergewichtiger Teilchen, das Eisenmetall mit damit verbundenen Edelmetallen enthielt. Der Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen wurde ermöglicht, sich aufgrund des Gewichts der Teilchen zu trennen, wodurch an der oberen Oberfläche des Zylinders ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und an der Bodenfläche des Zylinders ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wurde. Das Kollektiv leichtergewichtiger Teilchen wurde durch Dekantieren von der Aufschlämmung entfernt. Die schwergewichtigen Teilchen wurden gesammelt und getrocknet.
  • Die schwergewichtigen Teilchen wurden einem dritten Zerkleinern unterzogen, um zerkleinerte Schlacketeilchen mit einem Durchmesser von weniger als etwa 10 μm zu bilden. Die zerkleinerten Schlacketeilchen wurden wiederum in einen großen Glaszylinder eingebracht und danach wurden sie in Wasser suspendiert, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden. Die Aufschlämmung bestand aus einem Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen, das spröde Silikate und Oxide enthielt, und einem Kollektiv schwergewichtiger Teilchen, das Eisenmetall mit damit verbundenen Edelmetallen enthielt. Der Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen wurde ermöglicht, sich aufgrund des Gewichts der Teilchen zu trennen, wodurch an der oberen Oberfläche des Zylinders ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen, und an der unteren Fläche des Zylinders ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wurde. Das Kollektiv leichtergewichtiger Teilchen wurde durch Dekantieren aus der Aufschlämmung entfernt. Die Aufschlämmung von Schlacketeilchen wurde dem wiederholten Suspendieren und Entfernen von leichtergewichtigen Teilchen unterzogen, bis die Aufschlämmung im wesentlichen nur aus schwergewichtigen Teilchen bestand.
  • Die schwergewichtigen Teilchen der Aufschlämmung wurden gesammelt und getrocknet. Die getrockneten schwergewichtigen Teilchen wurden durch Massenspektrometrie mittels induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) hinsichtlich des Gehalts an darin enthaltenen verschiedenen Edelmetallen, einschließlich Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium und Osmium, analysiert. Die Ergebnisse der Analyse der schwergewichtigen Teilchen sind in Tabelle 1 unten gezeigt. TABELLE 1
    Edelmetall Konzentration in der Schlacke (PPM)
    Platin 1.400
    Gold 0,2
    Ruthenium 0,003
    Rhodium 0,03
    Palladium 0,026
    Rhenium 0,002
    Iridium 0,024
    Osmium <0,003
  • Wie in Tabelle 1 oben gezeigt ist, ergibt etwa 1 Kilogramm abgelöschter Schlacke aus einem Kohleverbrennenden Zyklonbrenner etwa 1.400 ppm Platin, etwa 0,2 ppm Gold, etwa 0,003 ppm Ruthenium, etwa 0,03 ppm Rhodium, etwa 0,026 ppm Palladium, etwa 0,002 Rhenium, etwa 0,024 Iridium und etwa 0,003 Osmium.
  • Daher sollte es offensichtlich sein, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung hochgradig wirkungsvoll ist bei der Rückgewinnung und dem Sammeln von Edelmetallen aus abgelöschter Schlacke; die durch den Verbrennungsprozeß der Kohle in einem Kohleverbrennungsofen erzeugt wurde. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus abgelöschter Schlacke, die in Kohle verbrennenden Zyklonbrennern und -Dampferzeugern erzeugt wurde.
  • Bei Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, angetroffene Probleme wie die Gefahren der Behandlung der Schlacketeilchen mit starken Mineralsäuren können mit dem Verfahren der gegenwärtigen Erfindung vermieden werden. Die gegenwärtige Erfindung erfordert keine elektrochemische Be handlung oder Elektrolysezelle. Die gegenwärtige Erfindung macht die Notwendigkeit des Erhitzens der Schlacke bis zum geschmolzenen Zustand, ein kostspieliger Prozeß, überflüssig und beseitigt auch den Schritt der Sulfidierung. Weil die gegenwärtige Erfindung keine Elektrolyse oder den Zusatz konzentrierter, giftiger und kostspieliger chemischer Reagenzien erfordert, ist sie in wirtschaftlicher und in Umwelt-Hinsicht wünschenswerter.
  • Auf der Basis der vorangehenden Offenbarung und Beschreibung sollte nun offenkundig sein, dass die Verwendung des beschriebenen Verfahrens die hierin oben dargelegten Aufgaben erfüllen wird. Es versteht sich daher, dass irgendwelche Abwandlungen offensichtlich in den Umfang der beanspruchten Erfindung fallen, und daher können die Auswahl der Schlacke-Quelle, des Ofen- oder Dampferzeuger-Typs, der flüssigen Medien, der Zerkleinerungstechniken und der Trocknungstechniken bestimmt werden, ohne von dem Geist der hierin offenbarten und beschriebenen Erfindung abzuweichen. Daher soll der Umfang der Erfindung alle Modifizierungen und Abwandlungen, die in den Umfang der Ansprüche fallen, umfassen.

Claims (10)

  1. Stufenweises Zerkleinerungsverfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Schlacke, die von einem Kohleverbrennungsofen oder -Dampferzeuger erzeugt wurde, aufweisend: eine Mehrzahl von Zerkleinerungsschritten, wobei jeder Zerkleinerungsschritt Schlacketeilchen mit sukzessive kleineren Teilchendurchmessergrößen erzeugt, wobei die Zerkleinerungsschritte fortgesetzt werden, bis eine gewünschte End-Teilchendurchmessergröße erhalten wird; wobei sich jedem der Zerkleinerungschritte anschließt, dass die zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium suspendiert werden, um eine Aufschlämmung leichtgewichtiger Teilchen und schwergewichtiger Teilchen zu bilden, und dass den zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung erlaubt wird, sich aufgrund des Gewichts der Teilchen zu trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird; wobei sich an jeden Suspendierungsschritt ein Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung anschließt, so dass die Aufschlämmung im wesentlichen schwergewichtige Teilchen enthält; und Sammeln der schwergewichtigen Teilchen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, aufweisend: Zerkleinern von Schlacke, die aus einem Kohleverbrennungsofen gesammelt wurde, um zerkleinerte Schlacketeilchen mit einer ersten Teilchendurchmessergröße zu bilden; Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird; Entfernen des Kollektivs leichtgewichtiger Teilchen aus der Aufschlämmung; Sammeln und Trocknen des Kollektivs schwergewichtiger Teilchen; erneutes Zerkleinern der schwergewichtigen Teilchen, um zerkleinerte Schlakketeilchen mit einer zweiten Teilchendurchmessergröße zu bilden, wobei die zweite Teilchendurchmessergröße kleiner ist als die erste Teilchendurchmessergröße; erneutes Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird; Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung; Sammeln und Trocknen der schwergewichtigen Teilchen; erneutes Zerkleinern der schwergewichtigen Teilchen, um zerkleinerte Schlakketeilchen mit einer dritten Teilchendurchmessergröße zu bilden, wobei die dritte Teilchengröße kleiner ist als die zweite Teilchendurchmessergröße; erneutes Suspendieren der zerkleinerten Schlacketeilchen in einem flüssigen Medium, um eine Aufschlämmung zerkleinerter Schlacketeilchen zu bilden, wobei die Aufschlämmung leichtgewichtige Teilchen und schwergewichtige Teilchen enthält; Erlauben, dass sich die zerkleinerten Schlacketeilchen in der Aufschlämmung aufgrund des Gewichts der Teilchen trennen, wodurch ein Kollektiv leichtgewichtiger Teilchen und ein Kollektiv schwergewichtiger Teilchen gebildet wird; Entfernen der leichtgewichtigen Teilchen aus der Aufschlämmung; Fortsetzen des Suspendierens der leichtgewichtigen und der schwergewichtigen Teilchen mit der dritten Teilchendurchmessergröße und des Entfernens von leichtergewichtigen Teilchen, bis die Aufschlämmung im wesentlichen aus schwergewichtigen Teilchen besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, außerdem gekennzeichnet durch mindestens eines der folgenden Merkmale: (i) dass die erste Teilchendurchmessergröße kleiner als etwa 150 μm ist; (ii) dass die zweite Teilchendurchmessergröße kleiner als etwa 75 μm ist; und (iii) dass die dritte Teilchendurchmessergröße kleiner als etwa 10 μm ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, außerdem gekennzeichnet durch mindestens eines der folgenden Merkmale: (i) dass der Kohleverbrennungsofen ein kohleverbrennender Zyklonbrenner ist; und (ii) dass die Schlacke vor dem Sammeln abgelöscht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Aufschlämmung verkleinerter Schlacketeilchen bewegt wird, um das Absetzen der schwergewichtigen Teilchen vor dem Entfernen der leichtergewichtigen Teilchen zu erleichtern.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren außerdem die Verwendung grenzflächenaktiver Mittel aufweist, um die Abtrennung der schwergewichtigen Teilchen vor der Entfernung der leichtergewichtigen Teilchen zu erleichtern.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die schwergewichtigen Teilchen durch Anlegen eines Magnetfelds an die Aufschlämmung von den leichtgewichtigen Teilchen abgetrennt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Zerkleinern durch ein Mittel erreicht wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Zerkleinerung vom Backenbrecher-Typ, Zerkleinerung vom Rundbrecher-Typ und Kugelmühlen-Zerkleinerung.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Flüssigkeit aus der aus Wasser und schweren Flüssigkeiten bestehenden Gruppe ausgewählt wird, wobei die schweren Flüssigkeiten ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus (i) schweren organischen Lösungsmitteln, ausgewählt aus der aus Bromoform, Tetrabromethan, Diiodmethan und einer Lösung von Thalliumformiat und -malonat bestehenden Gruppe, und (ii) schweren Salzlösungen, ausgewählt aus der aus Quecksilber(II)-Kaliumiodid, Cadmium-borowolframat, Barium-Quecksilber(II)-iodid, Natriumchlorid, Calciumchlorid und Zinkchlorid bestehenden Gruppe.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Edelmetall mindestens ein Metall ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Rhenium, Iridium und Osmium besteht.
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